Archiv 2011 (PDF) (3,22 MB) - B30 Oberschwaben
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Achstetten zu einem Auffahrunfall. Der andere Fahrer konnte aufgrund der hohen Geschwindigkeit seinen<br />
Pkw nicht mehr unter Kontrolle halten und fuhr in den Straßengraben. Er verletzte sich dabei, wurde aber<br />
nicht eingeklemmt. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt. Gegen 19.45 konnte die B 30 in Richtung Ulm<br />
wieder frei befahren werden.<br />
16. Januar <strong>2011</strong><br />
Neujahresempfang war überwältigend<br />
(Friedrichshafen) - Seit mehr als anderthalb Jahren ist Oberbürgermeister Andreas Brand im Amt. "Wir<br />
sind überwältigt", sagte er am Sonntagabend beim Neujahresempfang bei seiner Begrüßung im vollen<br />
Hugo-Eckener-Saal, wo alle zusätzlichen Stühle nicht ausgereicht hatten. Auch im dicht bestuhlten<br />
Ludwig-Dürr-Saal nebenan, wo das Programm auf Großbildleinwand übertragen wurde, saßen einige am<br />
Boden. Geschätzt mehr als 2.000 Gäste waren gekommen.<br />
In seiner Rede stellte Andreas Brand zwei zentrale Punkte in den Mittelpunkt: Zum einen das Erbe des<br />
Grafen Zeppelin, das "die Wurzel des Wohlstandes" in Friedrichshafen sei. "Ohne die Zeppelin-Stiftung<br />
wäre das kulturelle, soziale und gesellschaftliche Leben nicht dasselbe", betonte Brand. Zum anderen<br />
seien da die Chancen, die sich Friedrichshafen auch dank einer guten finanziellen Ausstattung bieten, und<br />
die "wir selbst ergreifen" müssen, so Brand. Er hofft, dass die Häfler, mit viel Schwung und Eigeninitiative<br />
ins Jubiläumsjahr gehen und nachhaltig die Stadt weiter entwickeln. Einen Herzenswunsch wurde der OB<br />
auch noch los, an einen Adressaten in der ersten Reihe: Dr. Ulrich Goll, stellvertretender Ministerpräsident<br />
des Landes: "Eine verbindliche Finanzierung für die B 30 und B 31 wäre ein echtes Geburtstagsgeschenk<br />
- das hat man sich jetzt hier auch über viele Jahre verdient".<br />
http://www.schwaebische.de/region/bodensee/friedrichshafen/stadtnachrichten-friedrichshafen_artikel,-Neujahrsempfang-Der-OB-istueberwaeltigt-_arid,5016166.html<br />
16. Januar <strong>2011</strong><br />
Ulmer Umweltzone offensichtlich wirkungslos<br />
(Ulm) - Für offensichtlich unwirksam hält die IHK Ulm die Ulmer Umweltzone. Das zweite Jahr in Folge<br />
wurden deutliche höhere Überschreitungstage des Feinstaubgrenzwerts, als 2008, als es noch keine<br />
Umweltzone gab, gezählt. Weitere Verschärfungen lehnt die IHK Ulm deshalb ab. Zudem fordert die IHK<br />
während der bevorstehenden Sanierung der B 10 eindeutige Sonderbedingungen in der Stadt Ulm ein.<br />
Die IHK schreibt in einer Pressemitteilung, dass die Umweltzone "keinen nachweisbaren Beitrag zur<br />
Reduktion der Schadstoffbelastung leistet" und fordert, die Abschaffung mit den damit verbundenen<br />
Fahrverboten. Sollte diese dennoch beibehalten werden, lehnt die IHK Ulm die Einbeziehung weiterer<br />
Gebiete sowie eine Erweiterung der Fahrverbote auf die rote und gelbe Plakette strikt ab. "Denn einem<br />
bisher nicht nachgewiesenen Nutzen stehen erhebliche Eingriffe und Nachteile für die Wirtschaft und die<br />
Bevölkerung insgesamt gegenüber", kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle die<br />
Entscheidung.<br />
Vor dem Hintergrund der Fortschreibung des Luftreinhalteplans werden daher auch Forderungen, die B<br />
10 in die Umweltzone einzubeziehen, eine klare Absage erteilt. Für den aus Westen und Süden<br />
kommenden Verkehr auf der B 28, B 30 und B 311 gebe es keine sinnvolle Alternative zur B 10 als<br />
Anbindung an das Autobahnnetz. Die IHK betont zugleich, dass das bestehende Verbot des Lkw-<br />
Abkürzungsverkehrs der Autobahnen A 7 und A 8 über die B 10 von der regionalen Wirtschaft befürwortet<br />
wird. Auch eine Sperrung der Zinglerstraße für Lkw und Busse sei aus Sicht der IHK vorstellbar. Daneben<br />
müssen die anstehenden Bauarbeiten an der B 10 berücksichtigt werden. Denn die Flüssigkeit des<br />
Verkehrs spielt eine entscheidende Rolle beim Schadstoffausstoß. Vor diesem Hintergrund schlägt die<br />
IHK Ulm eine Aussetzung der Umweltzonenregelung mindestens für den Zeitraum der Baumaßnahmen<br />
vor.<br />
www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2011</strong> 19