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Archiv 2011 (PDF) (3,22 MB) - B30 Oberschwaben

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16. Juni <strong>2011</strong><br />

55-jähriger raste mit 123 km/h durch Baustelle<br />

(Mettenberg) - Beamte des Polizeireviers Biberach haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag über<br />

mehrere Stunden Geschwindigkeitsmessungen auf der B 30 in Fahrtrichtung Ulm im Baustellenbereich<br />

auf Höhe des Parkplatzes Mettenberg durchgeführt. Auf diesem Teilstück der B 30 gilt derzeit wegen der<br />

dort eingerichteten Baustelle eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h.<br />

Von den insgesamt gemessenen Fahrzeugen mussten vier Betroffene wegen erheblicher Verstöße gegen<br />

die zulässige Höchstgeschwindigkeit beanstandet werden. Ein Fahrer fiel mit 123 km/h, einer<br />

Überschreitung um 63 km/h, auf. Den 55-jährigen Mann aus dem Landkreis Biberach erwartet jetzt ein<br />

zweimonatiges Fahrverbot, sowie 4 Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von 440 Euro. Die drei anderen<br />

Pkw-Lenker überschritten die Geschwindigkeit ebenfalls. Ihnen droht ein einmonatiges Fahrverbot, bis zu<br />

240 Euro Bußgeld und 4 Punkte im Verkehrszentralregister.<br />

Im Baustellenbereich auf der B 30 zwischen Laupheim-Süd und Biberach-Jordanbad kam es in den<br />

vergangenen Wochen bereits zu Unfällen. Besonders die Streckenabschnitte, auf denen auf die<br />

Gegenfahrbahn übergeleitet wird, sind besonders gefahrenträchtig und erfordern daher eine<br />

entsprechende Reduzierung der Geschwindigkeit.<br />

(Aus dem Polizeibericht Biberach)<br />

http://presse.polizei-bwl.de/_layouts/Pressemitteilungen/DisplayPressRelease.aspx?List=7fba1b0b-2ee1-4630-8ac3-<br />

37b4deea650e&ID=1999&RootFolder=%2FLists%2FPressemitteilungen<br />

18. Juni <strong>2011</strong><br />

Stau-Ausweichverkehr gefährdet Schüler auf Rad- und Wirtschaftsweg<br />

(Gaisbeuren) - "Das ist eine richtige Rennbahn geworden für Leute, die den Stau umfahren und möglichst<br />

mit Zeitgewinn vorne in Gaisbeuren wieder einscheren möchten und dabei gefährden sie die vielen<br />

Schüler, die in die Schule radeln", beklagte Wolfgang Pfefferle von der CDU-Fraktion bei der jüngsten<br />

Sitzung des Bad Waldseer Gemeinderates. Es ist kurz vor 8.00 Uhr und auf der B 30 vor Gaisbeuren<br />

staute sich wie an jedem Morgen der Verkehr wieder weit zurück. Viele Autofahrer behelfen sich mit dem<br />

parallel verlaufenden Rad- und Wirtschaftsweg.<br />

Pfefferle ist Geschäftsführer von Omnibus Müller in Gaisbeuren und er steht auf dem Weg zur Arbeit<br />

selbst jeden Morgen auf der viel befahrenen Bundesstraße 30 im Stau. "Das ärgert jeden. Am<br />

schlimmsten ist es am Montag und Dienstag. Aber es ist nicht hinzunehmen, dass manche Leute deshalb<br />

mit überhöhter Geschwindigkeit die Nebenstrecke an der Umladestation entlang rasen ohne Rücksicht auf<br />

schwächere Verkehrsteilnehmer." Erst vor kurzem war Pfefferle Augenzeuge eines Unfalls zwischen<br />

einem Auto und einem Radfahrer: "Der Junge fiel vom Rad, zum Glück ist nichts passiert, aber ich möchte<br />

nicht erleben, dass etwas Schlimmeres geschieht."<br />

Für Pfefferle stellt sich die Situation wie folgt dar: "Wer morgens zwischen 7.00 und 8.30 Uhr von Bad<br />

Waldsee in Richtung B 30 fährt, der überlegt vor der Auffahrt: Wage ich die Bundesstraße und stehe im<br />

Stau, weiche ich nach links auf den Rad- und Wirtschaftsweg aus oder fahre ich über Heurenbach."<br />

Nachdem die Stadt aufgrund der teuren Unterhaltungsmaßnahmen an der Strecke von Steinach nach<br />

Gaisbeuren Begrenzungspfosten gesetzt hat, wird laut Pfefferle "hier weniger gerast als früher und das<br />

empfinde ich als positiv. Aber an der Umladestation, wo ohnehin jeden Tag viel Verkehr herrscht wegen<br />

der Anlieferung von Wertstoffen aus den privaten Haushalten, ist die Lage prekär."<br />

Auch Fraktionskollege Wilhelm Heine hat das Thema in der öffentlichen Ratssitzung zur Sprache gebracht<br />

und ebenfalls das Verhalten vieler Autofahrer kritisiert. Die CDU-Fraktion erkennt "akuten<br />

Handlungsbedarf" und erwartet, dass die Stadt entsprechende Maßnahmen ergreift zum Schutz der<br />

Radfahrer. "Vermutlich schafft man am schnellsten Abhilfe mit einem separaten Radstreifen, aber man<br />

könnte auch über eine teilweise Sperrung der Straße nachdenken, das liegt aber in der Zuständigkeit der<br />

Behörden", sagt Wolfgang Pfefferle.<br />

www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2011</strong> 137

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