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Mitteilungsblatt - DAV Sektion Schwabach

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MITTEILUNGSBLATT & Ortsgruppe Schwanstetten<br />

Mitglieder unserer jungen Leistungsgruppe<br />

Klettern bei der Fürther Stadtmeisterschaft<br />

– von links:<br />

Luis, Henry, Martin, Celine, Fabian,<br />

Jonas, Jakob<br />

Bericht siehe Seite 73<br />

Heft 50/25. Jahrgang 1. Halbjahr 2013


DEUTSCHER ALPENVEREIN<br />

SEKTION SCHWABACH<br />

Offizielles <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

des Deutschen Alpenvereins e. V.<br />

Internetadresse: http://www.dav-sc.de<br />

Nicht vergessen!<br />

Mitgliederversammlung<br />

der <strong>Sektion</strong> 19. April 2013<br />

Mitgliederversammlung<br />

der Skiabteilung 11. April 2013<br />

Mitgliederversammlung<br />

der Kletterabteilung 12. März 2013<br />

Heft 50/25. Jahrgang – 1. Halbjahr 2013<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

1 Titelblatt<br />

3 Titelseite<br />

4 Inhaltsverzeichnis<br />

5 Editorial<br />

6 Vorwort des 1. Vorsitzenden<br />

7 Vorstand und Beirat der <strong>Sektion</strong><br />

8 Mitteilungen aus der <strong>Sektion</strong><br />

9 Änderungsmitteilung<br />

10 Personalien<br />

12 Einladung zur Mitgliederversammlung der <strong>Sektion</strong><br />

13 Einladung zur Mitgliederversammlung der Skiabteilung<br />

15 Einladung zur Mitgliederversammlung der Kletterabteilung<br />

16 Ehrenabend der <strong>Sektion</strong><br />

19 <strong>Sektion</strong> im Überblick<br />

20 Aufnahmeantrag <strong>Sektion</strong>, Skiabteilung und Kletterabteilung<br />

22 Verstorbene<br />

23 Veranstaltungen der <strong>Sektion</strong><br />

25 Neue Mitglieder<br />

26 Mitglieder in der Presse/Ausleihe von Büchern und Karten<br />

29 Hüttenbewartung<br />

30 Bergsteigersendungen in Funk und Fernsehen/Nordic Walking<br />

31 Radgruppe<br />

32 Der Maximiliansweg – ein Tourenbericht, Teil 2<br />

36 Vermischtes aus Südtirol<br />

38 Seniorengruppe – Wanderwoche am Bodensee<br />

44 25 Jahre <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Sektion</strong><br />

45 Bergtouren-Stammtisch<br />

47 Anmeldung Skifahrten<br />

48 Programm der <strong>Sektion</strong><br />

52 Programm der Ortsgruppe Schwanstetten<br />

55 Ortsgruppe Schwanstetten<br />

69 Wandergruppe<br />

72 Kletterabteilung<br />

73 Leistungsgruppe Klettern<br />

75 Bücherecke<br />

78 Jugendgruppe<br />

86 Alpenvereinschor<br />

93 Senioren/Heiner und Herbert unterwegs im Rosengarten<br />

98 Hochtourengruppe<br />

4


Liebe Bergfreunde,<br />

Editorial<br />

diesmal waren es die Preise auf der Hütte, die sich auf der Seite, auf der die Übersicht<br />

über die Bewartung unserer Düsselbacher Hütte verzeichnet ist, falsch abgedruckt<br />

waren. Es war ein Fehler, der nur verständlich wird, wenn man die Arbeitsabläufe in<br />

der Setzerei kennt und an dem ich auch nicht ganz unschuldig war, eben deshalb, weil<br />

man anders denkt als der Setzer arbeitet. Die Druckerei erstellte sofort ein Berichtigungsblatt,<br />

Probleme sind nach Aussage von Hüttenreferent Karl Schwarz nicht entstanden.<br />

Im Frühjahr stehen wieder die Mitgliederversammlungen der <strong>Sektion</strong> und der Abteilungen<br />

an. Die Einzelheiten findet ihr in den Einladungen, die auf den Seiten 12 bis 15<br />

abgedruckt sind. Bei diesen Mitgliederversammlungen handelt es sich um alljährliche<br />

Pflichtveranstaltungen, bei denen für die Mitglieder die Möglichkeit besteht, Informationen<br />

zu erhalten, Anregungen zu geben, Anträge zu stellen, Kritik zu üben und alle<br />

zwei Jahre die Verantwortlichen zu wählen. Der Vorstand rechnet mit starker Beteiligung<br />

und lädt ganz herzlich dazu ein.<br />

Der Bayerische Rundfunk ist ein weitestgehend aus zwangsweise von den Bürgern<br />

eingezogenen Rundfunkgebühren finanzierter Sender. Dabei möchte ich nicht verkennen,<br />

dass er wohl der einzige Sender in Deutschland ist, der überhaupt Sendungen<br />

für Bergsteiger ausstrahlt. Die einzige regelmäßig ausgestrahlte Bergsteigersendung<br />

im Fernsehen ist „Bergauf-bergab“. Mehrfach wegen heftiger Proteste nicht zuletzt<br />

vieler Alpenvereinssektionen verschoben, war der Sendetermin in der letzten Zeit am<br />

Donnerstag um 21.15 Uhr. Daran hatten wir uns gewöhnt und die letzte Verschiebung<br />

vor wenigen Jahren hingenommen. Ab 2013 wird aber nun neuer Sendetermin für<br />

diese in Bergsteigerkreisen überaus beliebte Sendung Sonntag um 21.15 Uhr sein –<br />

Tatortzeit!! Die spinnen doch! Nicht die Römer, sondern die zuständigen Leute im<br />

Bayerischen Rundfunk. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Bayerische<br />

Rundfunk für seinen Fernsehbereich BR die Sendungsstruktur zum Jahresanfang insgesamt<br />

geändert hat.<br />

Über zwei sehr unterschiedliche aber außergewöhnliche Leistungen von Mitgliedern<br />

unserer <strong>Sektion</strong> berichtete das <strong>Schwabach</strong>er Tagblatt in den vergangenen Monaten:<br />

Weltenbummler mit dem Fahrrad Sebastian Schindelbauer und Künstler Heinz Krautwurst<br />

(siehe Seite 26).<br />

Ich darf Ihnen noch zwei neue Gruppen vorstellen. Da hat sich innerhalb der Kletterabteilung<br />

eine „Leistungsgruppe Klettern“ gebildet. Es sind Kletterer, die mit speziellem<br />

Training und taktischen Anleitungen ihr Talent voranbringen wollen. Daneben<br />

messen sie sich mit Gleichgesinnten in Wettkämpfen. Fabian und Martin Kalmutzki<br />

betreuen und trainieren die Gruppe (siehe auch Seite 73). Daneben haben wir jetzt<br />

auch eine Radgruppe. Günter Mersch ist der Leiter und organisiert die Touren. Im vergangenen<br />

Sommer waren dies jeweils Tagestouren am Mittwoch. Im neuen Jahr bietet<br />

er auch Ausfahrten am Wochenende an. Feste Termine kann er auf längere Frist nicht<br />

festlegen, aber man kann ihn anrufen, Tel. 09122/8751043 (siehe auch Seite 31) und in<br />

der Pinnwand des <strong>Schwabach</strong>er Tagblattes werden die Ausfahrten bekannt gegeben,<br />

selbstverständlich sind sie auch im Internet auf unserer Homepage zu ersehen (www.<br />

dav-sc.de).<br />

5<br />

Herzlichst<br />

Ihr Karl Heinz Trapp, Pressewart


Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder,<br />

unser Ehrenvorsitzender Hermann Kaufmann ist am 26. November<br />

2012 verstorben. Im Sommer feierte er, von der Krankheit<br />

schon gezeichnet, seinen 80. Geburtstag. Beinahe drei Jahrzehnte<br />

stand er erst als 2. und dann als 1. Vorsitzender an der<br />

Spitze der <strong>Sektion</strong> und hat ihre Entwicklung ganz entscheidend<br />

beeinflusst und geprägt. Er hat sich um die <strong>Sektion</strong> verdient<br />

gemacht.<br />

Am 19. April 2013 findet unsere alljährliche Mitgliederversammlung<br />

statt. Neben Neuwahlen steht auf der Tagesordnung ein ganz wichtiger Punkt:<br />

Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Die letzte Erhöhung, die unsere Einnahmen verbessert<br />

hat, stammt aus dem Jahr 1999. Selbst die Umstellung auf den Euro im Jahre 2002<br />

nutzten wir nicht dafür. Wir mussten die Beiträge mit Wirkung vom 1. 1. 2009 erhöhen,<br />

weil der Hauptverein den Verbandsbeitrag erhöhte.<br />

Zum 1. 1. 2014 steht nun eine weitere Erhöhung des Abführungsbeitrags an den<br />

Hauptverein ins Haus, ich habe in Heft 48 darüber berichtet. Erstmals hat der Hauptverein<br />

eine Mehrjahresplanung für die nächsten vier Jahre festgelegt. Darin sind u. a.<br />

folgende Arbeitsschwerpunkte festgelegt:<br />

• Deutliche Anhebung der jährlichen Zuschüsse für Hütten und Wege<br />

• Mehr Service für die <strong>Sektion</strong>en<br />

• Verstärkte Investitionen in die Sicherheit beim Bergsport<br />

• Stärkung der Jugendarbeit<br />

Vorwort<br />

• Gewinnung von Jugendleitern und weiteren Ehrenamtlichen<br />

Alle diese Aktivitäten kosten Geld, das der Hauptverein hauptsächlich über die Abführung<br />

der <strong>Sektion</strong>en erhält. Diese Abführungsbeiträge sind für jedes Mitglied zu entrichten.<br />

Die Mitgliederversammlung des Hauptvereins beschloss eine Erhöhung um<br />

2,96 Euro auf 27,50 Euro ab 1. Januar 2014. Da sich die <strong>Sektion</strong>en überwiegend über<br />

die Mitgliedsbeiträge finanzieren, müssen wir uns eingehend damit befassen, in wie<br />

weit wir unsere doch im Vergleich mit anderen Vereinen recht niedrigen Beiträge<br />

durch eine moderate Anhebung 2014 auf ein Niveau bringen, damit wir die höhere<br />

Abführung an den Hauptverein stemmen können.<br />

Sie dürfen mir gerne glauben, dass der Vorstand alle Möglichkeiten bedenkt, die Erhöhung<br />

so gering wie möglich für Sie zu halten, wirtschaftet die <strong>Sektion</strong> doch so, dass<br />

wir für unsere Aufgaben ohne Erhöhung seit 15 Jahren auskommen. Aber diese Maßnahme<br />

des Hauptvereins übersteigt unsere Möglichkeiten deutlich, deshalb bitte ich<br />

für diese Maßnahme um Ihr Verständnis.<br />

6<br />

Ihr Eberhard Schellhorn<br />

1. Vorsitzender


Vorstand<br />

1. Vorsitzender Eberhard SCHELLHORN<br />

Eichhornstr. 22, 91126 <strong>Schwabach</strong> 09122 85931<br />

2. Vorsitzender Ralf SCHEIBEL<br />

Lindenstr. 2 D, 91126 <strong>Schwabach</strong> 0176 23834326<br />

3. Vorsitzender Siegmund SULZER<br />

Raiffeisenstr. 12, 91126 <strong>Schwabach</strong> 09122 1719031<br />

Schatzmeisterin Marga SCHINDELBAUER<br />

Laubenhaidstraße 38, 91126 <strong>Schwabach</strong> 09122 71157<br />

Schriftführerin Erika BARTHAUER<br />

Hirtenweg 25, 91126 <strong>Schwabach</strong> 09122 839259<br />

Jugend Edmund KASPARI<br />

Humboldtstr. 8, 91126 <strong>Schwabach</strong> 09122 75819<br />

Beirat<br />

Vorstand und Beirat der <strong>Sektion</strong><br />

Hüttenreferent Karl SCHWARZ<br />

Fröbelstr 21, 91126 <strong>Schwabach</strong> 09122 84440<br />

Naturschutz Max WOLF<br />

Am Siechweiher 10, 91126 <strong>Schwabach</strong> 0160 99850694<br />

Ausbildung Gerhard BECK<br />

Gundekarstr. 9, 91126 <strong>Schwabach</strong> 09122 85131<br />

Presse Karl Heinz TRAPP<br />

Frankenstr. 24, 91126 <strong>Schwabach</strong> 09122 77221<br />

Bücher und Karten Herbert KRAUS<br />

Hessenstraße 21, 91126 <strong>Schwabach</strong> 09122 71586<br />

Wanderwart Bertram RITTER<br />

Konrad-Adenauer-Str. 43a , 91126 <strong>Schwabach</strong> 09122 82052<br />

Hochtouren Michael KLEMENZ<br />

Burgunderstraße 4, 91126 Kammerstein 09122 6930836<br />

Kletterabteilung Bernhard JANY<br />

Langäckerleinsweg 16, 90530 Wendelstein 09129 6964<br />

Ski-Abteilung Jürgen VOLKMANN<br />

Herderstr. 20, 91126 <strong>Schwabach</strong> 09122 691701<br />

Senioren Herbert BUB<br />

Alexanderstr. 8, 91126 Kammerstein 09122 13544<br />

Alpenvereinschor Heinz KRAUTWURST<br />

Breitenfeldstr. 49, 91126 <strong>Schwabach</strong> 0911 639415<br />

Ortsgruppe Klaus BECHTNER<br />

Schwanstetten Ringstr. 24a, 90596 Schwanstetten 09170 8252<br />

Ehrenrat Werner LANG, Ralf SCHEIBEL<br />

Impressum: Auflage 2100 Stück – Herausgeber <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

Pressereferent Karl Heinz Trapp, Frankenstr. 24, 91126 <strong>Schwabach</strong>, Tel. 09122 77221<br />

Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />

Unsere Vereinszeitung wird auf 100 % Recycling-Papier gedruckt<br />

7


Mitteilungen aus der <strong>Sektion</strong><br />

Anschrift: Deutscher Alpenverein, <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

Penzendorfer Straße 13, 91126 <strong>Schwabach</strong><br />

Postanschrift: Postfach 1308, 91103 <strong>Schwabach</strong><br />

Telefon: 09122 13885 (auch Anrufbeantworter)<br />

Fax: 09122 885271<br />

E-Mail: info@dav-sc.de<br />

Internetadresse: http://www.dav-sc.de<br />

Geschäftsstelle: Karin Steiner<br />

Öffnungszeiten: Montag 15.00 bis 16.00 Uhr<br />

Mittwoch 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Schaukästen: Buchhandlung Kreutzer, Königsplatz<br />

Geschäftsstelle, Penzendorfer Straße 13<br />

Bankverbindungen: alle Girokonten bei der Sparkasse Mittelfranken-Süd,<br />

Bankleitzahl 764 500 00<br />

<strong>Sektion</strong> Konto-Nr. 112 300<br />

Reisekonto Skiabteilung Konto-Nr. 71 100<br />

Seniorengruppe Konto-Nr. 81 000<br />

Wandergruppe Konto-Nr. 750 464 299<br />

Jugend Konto-Nr. 74 500<br />

Alpenvereinschor Konto-Nr. 750 432080<br />

Kletterabteilung Konto-Nr. 750 407 868<br />

Düsselbacher Hütte Konto-Nr. 221 039 324<br />

Düsselbacher Hütte: Telefon 09152 89919<br />

Auskunft bei Hüttenreferent Karl Schwarz,<br />

Telefon 09122 84440<br />

Regelungen zur Mitgliedschaft:<br />

Beiträge:<br />

Eine Beitragsübersicht mit Angabe der Kategorien siehe Seite 20.<br />

Maßgebend sind die Verhältnisse am Jahresanfang.<br />

Ermäßigung der Kategorie B nur auf Antrag oder gegen Nachweis.<br />

Bei Eintritt ab 1. September ermäßigter Beitrag für das Eintrittsjahr.<br />

Abteilungsbeiträge erheben derzeit nur die Skiabteilung und der Alpenvereinschor.<br />

Mitgliedsausweise/Versicherungsschutz<br />

Jedes Mitglied erhält jährlich nach Bezahlung des Beitrages einen neuen Mitgliedsausweis,<br />

er gilt nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis. Erst mit dem Besitz des<br />

gültigen Ausweises besteht Versicherungsschutz.<br />

Die Ausweise sind gültig vom 1. 12. bis 28./29. 2. des übernächsten Jahres.<br />

Beitragszahlung/Ausweiszusendung<br />

Der Beitragseinzug erfolgt in den ersten Tagen des Jahres, die Ausweise werden bis<br />

spätestens Mitte Februar zugesandt.<br />

Die alten Ausweise sind bis Ende Februar gültig.<br />

Direkt zahlende Mitglieder bitte bis 31. Januar den Beitrag entrichten, der Ausweis<br />

wird unmittelbar nach Eingang der Zahlung zugeschickt.<br />

8


✂<br />

Änderungsmitteilung<br />

(bitte in Druckschrift ausfüllen)<br />

Per Post, Fax oder E-Mail an:<br />

Änderungsmitteillung<br />

<strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

Postfach 1308 E-Mail: info@dav-sc.de<br />

91103 <strong>Schwabach</strong> Telefax 09122 885271<br />

Name, Vormane Mitglieds-Nummer (steht auf Ausweis)<br />

Straße/Hausnummer Postleitzahl/Wohnort<br />

Nehmen Sie bitte davon Kenntnis und veranlassen Sie alles Notwendige.<br />

Bei mir bzw. bei meinen Familienangehörigen<br />

(bitte Namen der Angehörigen anführen)<br />

hat sich geändert / wird sich ändern ab:<br />

der neue Familienname lautet:<br />

die neue Anschrift (mit PLZ) lautet:<br />

meine neue Bankverbindung lautet:<br />

Name des Geldinstitutes:<br />

Konto-Nummer:<br />

Bankleitzahl:<br />

Konto-Inhaber:<br />

Ort Datum Unterschrift<br />

Geben Sie diese Mitteiliung bitte an die <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong> (per Post, Fax oder<br />

E-Mail), die Meldung wird an den Hauptverein in München erledigen wir für Sie.<br />

9


In memoriam Hermann Kaufmann<br />

Personalien<br />

Unser Ehrenvorsitzender Hermann Kaufmann konnte am<br />

11. Juli 2012 – bereits von der Krankheit gezeichnet –<br />

noch seinen 80. Geburtstag feiern. Am 26. November<br />

verstarb er.<br />

1957 wurde Hermann Kaufmann Mitglied in unserer <strong>Sektion</strong>.<br />

Ab 1972 war er 2. Vorsitzender und folgte Horst<br />

Wiedemann 1988 als 1. Vorsitzender nach. Bis zur Mitgliederversammlung<br />

1999, bei der er nicht mehr kandidierte,<br />

versah er sein Amt mit großer Energie, aber auch<br />

der nötigen Gelassenheit. Siebenundzwanzig Jahre lang<br />

stand er in vorderster Front in der <strong>Sektion</strong>. Sein Vertreter<br />

Werner Egerer brachte seine Leistung für den Verein auf<br />

den Punkt: „Ein Vorsitzender hinterlässt Spuren, ein guter<br />

Vorsitzender tiefe Spuren, und du hast tiefe Spuren<br />

hinterlassen“.<br />

Während seiner Amtszeit hat er alle Entscheidungen maßgeblich beeinflusst, Prioritäten<br />

gesetzt, neue Entwicklungen eingeleitet und die Dinge vorangetrieben. Unermüdlich<br />

setzte er all seine Kraft zum Wohle der <strong>Sektion</strong> ein. Mit Nachdruck doch stets<br />

auf Ausgleich bedacht gelang es ihm auch, die in Vorstand und Beirat manchmal<br />

kontroversen Vorstellungen in die richtige Richtung zu lenken. In seiner Amtszeit stieg<br />

die Zahl der Mitglieder von 700 auf 2500. Die <strong>Sektion</strong> erlebte in dieser Zeit eine stürmische<br />

Entwicklung, die viele weitreichende Entscheidungen verlangte. So kaufte die<br />

<strong>Sektion</strong> damals die Geschäftsstelle in der Penzendorfer Straße und errichtete die Düsselbacher<br />

Hütte. Es waren dies Investitionen, die damals Mut, Weitblick und die richtige<br />

Einschätzung der kommenden Jahre erforderten und ohne die die <strong>Sektion</strong> heute<br />

nicht mehr vorstellbar ist.<br />

Die schwierige Gratwanderung, einen Verein zu führen, der in der Tradition verhaftet,<br />

Neuerungen gegenüber aber immer offen ist, gelang ihm immer sehr gut. Sein Weitblick<br />

ermöglichte ihm, die Bedeutung einer Kletterhalle für die <strong>Sektion</strong> sofort zu erkennen,<br />

als diese erstmals ins Gespräch kam.<br />

Beim Ausscheiden aus dem Vorstand bekam er für seine Verdienste die höchste Auszeichnung<br />

der <strong>Sektion</strong>, den Goldenen Ehrenring. Nach dem plötzlichen Tod seines<br />

Vorgängers Horst Wiedemann verlieh ihm die Mitgliederversammlung die Würde des<br />

Ehrenvorsitzenden. Hermann Kaufmann hat sich für die <strong>Sektion</strong> verdient gemacht.<br />

Werner Lang vollendete das 75. Lebensjahr<br />

Am 27. November vollendete unser Ehrenmitglied Werner Lang sein 75. Lebensjahr. 1.<br />

Vorsitzender Eberhard Schellhorn und Hüttenreferent Karl Schwarz – Jahrzehnte lang<br />

Weggefährte des Jubilars in der <strong>Sektion</strong> – überbrachten ihm die Glückwünsche der<br />

<strong>Sektion</strong>. Für die Skiabteilung gratulierte Egon Fuchs jun.<br />

Als Werner Lang im Frühjahr 2003 aus dem Vorstand der <strong>Sektion</strong> und der Skiabteilung<br />

ausschied, hatte er in beiden Gremien 30 Jahre lang als Schriftführer, bei der Skiabteilung<br />

zusätzlich noch als Kassenwart gewirkt. Dabei hat er weit über seine satzungsgemäßen<br />

Aufgaben hinaus vielfältige Akzente gesetzt und auch die Entwicklung der<br />

<strong>Sektion</strong> maßgebend mitgestaltet und voran getrieben. So war er etwa entscheidend<br />

an der Organisation und der Durchführung des alljährlichen Skibasars beteiligt. Eine<br />

Abwicklung der früheren Waldweihnacht war ohne Einsatz seines betagten, aber liebevoll<br />

gepflegten Traktors und dem Einsatz seiner gesamten Familie nicht denkbar.<br />

10


Personalien<br />

Eberhard Schellhorn (rechts) und Karl Schwarz (links) wünschten Werner Lang alles Gute.<br />

Selbst heute noch unterstützen er und seine Frau seinen Freund Karl Schwarz bei der<br />

Abwicklung der Sonnwendfeier auf der Düsselbacher Hütte. Sie sind Dreh- und Angelpunkt<br />

beim Verkauf von Getränken und Essen.<br />

<strong>Sektion</strong> und Skiabteilung wünschen ihm alles Gute und viel Gesundheit.<br />

Seltenheitswert: Alter Mitgliedsausweis<br />

Es ist schon selten genug,<br />

60 Jahre einem Verein anzugehören.<br />

Gänzlich ungewöhnlich<br />

aber ist es, dass<br />

das zu ehrende Mitglied<br />

seinen Ausweis von damals<br />

mit zum Ehrenabend bringt.<br />

Irmgard Lang hatte ihren<br />

Ausweis zum Ehrenabend<br />

mitgebracht.<br />

1952 ist sie unter ihrem Geburtsnamen<br />

Kessler Mitglied<br />

der <strong>Sektion</strong> geworden.<br />

Die Anrede Fräulein<br />

gibt es längst nicht mehr,<br />

hatte damals für viele junge<br />

Frauen aber eine große Bedeutung. In der Königstraße 5 wohnhaft hat man ihr aber<br />

keine Mitgliedsnummer erteilt. Das Schwarz-weiß-Bild mit dem damals üblichen Zackenrand<br />

ist teilweise mit dem Stempel der <strong>Sektion</strong> bedruckt, der heute noch in der<br />

Geschäftsstelle in Gebrauch ist – unverwüstliche Qualität, wie sie heute nicht mehr<br />

gefertigt wird. Schließlich ist noch die Unterschrift des damaligen Kassiers Fritz Ziermann<br />

zu erkennen. Der Mitgliederstand beträgt zu diesem Zeitpunkt laut Chronik 313,<br />

heute zählt die <strong>Sektion</strong> zehnmal so viele Mitglieder.<br />

Text und Bilder: Karl Heinz Trapp<br />

11


Mitgliederversammlung 2013 der <strong>Sektion</strong><br />

Einladung<br />

Nach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der <strong>Sektion</strong> zur ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung 2013<br />

am Freitag, dem 19. April 2013, Beginn: 19.30 Uhr<br />

in das Nebenzimmer der Gaststätte des SC 04 <strong>Schwabach</strong>, Nördlinger Straße 48 ein.<br />

Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden<br />

2. Totengedenken<br />

3. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

4. Berichte der Ortsgruppe Schwanstetten sowie der<br />

Mitglieder von Vorstand und Beirat<br />

5. Bericht der Schatzmeisterin<br />

6. Bericht der Kassenrevision und Entlastung der<br />

Schatzmeisterin und der Vorstandschaft<br />

7. Genehmigung des Haushaltsvoranschlags für 2013<br />

8. Neufestetzung der Mitgliedsbeiträge zum 1. 1. 2014<br />

9. Neuwahlen<br />

10. Anträge<br />

11. Verschiedenes<br />

Das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2012 liegt am 19. April 2013 ab 19.00 Uhr<br />

zur Einsichtnahme auf.<br />

Anträge zu den Punkten 9 und 10 der Tagesordnung sind bis spätestens<br />

Dienstag, den 16. April 2013, zu richten an<br />

Deutscher Alpenverein, <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong> e.V.<br />

Postfach 1308, 91103 <strong>Schwabach</strong><br />

gez. Eberhard Schellhorn gez. Ralf Scheibel<br />

1. Vorsitzender 2. Vorsitzender<br />

%Preisnachlässe beim Einkauf<br />

Liebe Mitglieder, wir sind immer bestrebt, Ihnen Vorteile aus Ihrer Mitgliedschaft<br />

in unserer <strong>Sektion</strong> zu eröffnen. So ist es gelungen, bei verschiedenen Firmen Preisnachlässe<br />

beim Einkauf zu erreichen. Unter Vorlage Ihres Mitgliedsausweises ist<br />

dies derzeit möglich bei:<br />

Zweirad-Stadler in Nürnberg, Nopitschstraße 82,<br />

bzw. in Fürth-Bislohe, Großgründlacher Straße 248<br />

2-Rad Müller in Roth, Bortenmacherstraße 2<br />

NiKa-Sport in Nürnberg-Herpersdorf, Radmeisterstraße 2<br />

KRESS-Skiservice in Haag, Austraße 7<br />

Karstadt-Sport in Nürnberg, Karolinenstraße<br />

Luggis Radlereck in Nürnberg-Katzwang, Rennmühlstraße 2<br />

Nordic Bear in Nürnberg-Katzwang, Katzwanger Hauptstraße 50<br />

12


Mitgliederversammlung 2013 der Skiabteilung<br />

Einladung<br />

Nach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Skiabteilung zur ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung 2013<br />

am Donnerstag, dem 11. April 2013, 20.00 Uhr<br />

in die Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong>, Penzendorfer Straße 13, ein.<br />

Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung durch den Leiter der Skiabteilung<br />

2. Verlesen des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung<br />

3. Jahresberichte<br />

4. Kassenbericht<br />

5. Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Kassenführers<br />

und der Vorstandschaft<br />

6. Neuwahlen<br />

7. Verschiedenes<br />

Anträge zu den Punkten 6 und 7 der Tagesordnung sind bis spätestens<br />

Montag, den 8. April 2013, zu richten an<br />

Deutscher Alpenverein, <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong> e.V., Skiabteilung<br />

Postfach 1308, 91103 <strong>Schwabach</strong><br />

gez. Jürgen Volkmann<br />

Leiter der Skiabteilung<br />

13


Mitgliederversammlung 2013 der Kletterabteilung<br />

Einladung<br />

Hiermit laden wir nach § 20 unserer Satzung alle Mitglieder der Kletterabteilung zur<br />

ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung 2013<br />

am Dienstag, dem 12. März 2013, um 19.30 Uhr<br />

in das Nebenzimmer der Gaststätte des SC 04 <strong>Schwabach</strong>, Nördlinger Straße 48 ein.<br />

Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Berichte der Vorstandschaft und des Hallenwartes<br />

3. Kassenbericht<br />

4. Bericht der Kassenprüfer, Antrag auf Entlastung des<br />

Kassenführers und des Vorstands<br />

5. Planung Routenschrauben / Hallenreinigung<br />

6. Sommerprogramm<br />

7. Felspatenschaften<br />

8. Verschiedenes<br />

Anträge zu Punkt 8 der Tagesordnung sind bis zum Dienstag, 1. März. 2013,<br />

zu richten an<br />

Deutscher Alpenverein, <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong> e.V., Kletterabteilung<br />

Postfach 1308, 91103 <strong>Schwabach</strong><br />

oder per E-Mail an nachricht@dav-sc-klettern.de<br />

gez. Bernhard Jany<br />

Leiter der Kletterabteilung<br />

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Mo - Fr: 10.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa: 10.00 - 14.00 Uhr


Mit einem herzlichen Dank für die lange Treue zum Verein beendete 1. Vorsitzender<br />

Eberhard Schellhorn seine Ansprache an die Jubilare, die der Einladung zum Ehrenabend<br />

des Alpenvereins <strong>Schwabach</strong> gefolgt waren. Und es waren sehr viele, die den<br />

AWO-Saal bis auf den letzten Platz füllten. Er lobte ihre Beständigkeit und ihre Verbundenheit<br />

mit dem Verein und der <strong>Sektion</strong>, deren Entwicklung sie über Jahrzehnte<br />

mitgemacht haben. Dabei spannte Schellhorn den Bogen über das letzte Jahrhundert<br />

und erinnerte daran, wie der Deutsche Alpenverein seine Ziele verändert hat. Standen<br />

damals der Bau von Wegen und Hütten in den Alpen im Vordergrund, so sieht sich<br />

dieser große Naturschutzverein heute in erster Linie als Mahner vor der Übererschließung<br />

der Berge.<br />

Auch die Entwicklung der <strong>Sektion</strong> in den letzten Jahrzehnten bis hin zur Gegenwart,<br />

die mit mehr als 3 000 Mitgliedern den Verein zum größten in <strong>Schwabach</strong> gemacht<br />

hat, zeichnete er nach. Insbesondere wies er hin auf die Düsselbacher Hütte als Stützpunkt<br />

für Wanderer und Kletterer im Pegnitztal, den Kauf der Geschäftsstelle und die<br />

Errichtung der Kletterhalle, die nach wie vor einen Zuwachs gerade junger Mitglieder<br />

bewirkt. Er machte auch einen Hinweis auf das <strong>Mitteilungsblatt</strong>, das neben der Information<br />

vor allem auch eine Anregung zur aktiven Teilnahme an unseren Unternehmungen<br />

geben soll.<br />

Viele waren nicht nur wegen ihrer Ehrung für langjährige Mitgliedschaft gekommen,<br />

sondern auch, um im Kreis alter Freunde Erinnerung wieder wach werden zu lassen<br />

und sich auszutauschen. Absagen wegen Krankheit oder altersbedingter Beschwerden<br />

sind aber leider unumgänglich.<br />

Den Rahmen der gelungenen Veranstaltung schufen auch heuer wieder Erhard Federlein<br />

mit dezenter Zithermusik und in erster Linie natürlich der im neuen Outfit auftretende<br />

Alpenvereinschor unter der Leitung von Karl Franz. Großen Beifall gab es für ein<br />

speziell für den Ehrenabend von Karl Franz geschaffenes Lied „Bergheil, Bergheil Euch<br />

Jubilaren“.<br />

Im Einzelnen wurden geehrt:<br />

60 Jahre<br />

Elise Bendl Hermann Hennecke Irmgard Lang<br />

Sophie Link Otto Salfner Brigitte Schmid<br />

Leonhard Schmidt Erna Straußberger Werner Straußberger<br />

Irene Zech<br />

50 Jahre<br />

Willhelm Faaß Monika Federlein Lore Hofmeier<br />

Rudolf Kreikemeyer Heidi Mergen Gottfried Ordner<br />

Emmi Rössl Hans Rössl Helmut Scherbel<br />

Dieter Scholz Hildegard Schubert Gerd Wolkersdorfer<br />

Monika Wolkersdorfer Gerhard Wünsche Heidi Wünsche<br />

40 Jahre<br />

Ehrenabend 2012<br />

Werner Bauernfeind Rolf Ewert Klaus Gabriel<br />

Wilhelm Gebert Ursula Häberlein Eberhard Hilsdorf<br />

Edmund Kaspari Herbert Kühn Ulla Lang<br />

Gisela Laumer Bernd Lohmüller Hannelore Lohmüller<br />

Rudolf Lohmüller Ursula Neubauer Hildegard Ruf<br />

Karl Ludwig Ruf Waltraud Ruf Helga Schwarz<br />

Peter Schwarz-Wilmking Renate Setzke Claudia Wagner<br />

16


25 Jahre<br />

Ehrenabend 2012<br />

Erika Ammon Georg Ammon Jürgen Bierlein<br />

Siegfried Bischoff Albin Deyerler Harald Engelhardt<br />

Robert Engelhardt Hans Peter Fahr Anna Fritsch<br />

Hanne Hahn Klaus Hahn Jens Harren<br />

Herbert Hawlik Günter Hentzschel Gerda Herzog<br />

Peter Hübner Heidelore Kestler Christine Klima<br />

Gunther Klima Klaus Kuhn Lucie Lenz<br />

Peter Lenz Jaqueline Paysen-Petersen Jürgen Paysen-Petersen<br />

Werner Penkert Christof Pickart Jutta Rössner<br />

Matthias Schaffland Ursula Schötz Karl Heinz Schreiner<br />

Waltraud Schreiner Karl Schwarz Doris Sellmann<br />

Roger Vogel Frank Wiessner Gudrun Wöhrle<br />

Reinhard Wöhrle Roland Wöhrle Sabine Wohn<br />

Bernd Ziegler Hans Jürgen Zwick<br />

Die „Sechzig-Jährigen“ – eingerahmt von Eberhard Schellhorn, links und Ralf Scheibel, rechts<br />

Seit 50 Jahren im Verein – zwischen Ralf Scheibel und Eberhard Schellhorn<br />

17


Ehrenabend 2012<br />

Sie haben 40 Jahre lang dem Verein die Treue bewahrt – rechts 1. Vorsitzender Eberhard<br />

Schellhorn, dritter von links 2. Vorsitzender Ralf Scheibel<br />

Seit 25 Jahren Mitglied . . . Text und Bilder Karl Heinz Trapp<br />

18


Schriftführerin<br />

Erika Barthauer<br />

Hirtenweg 25<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

erika.barthauer@gmail.com<br />

Tel. 09122 839259<br />

Schatzmeisterin<br />

Marga Schindelbauer<br />

Laubenhaidstraße 38<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

margaschindelbauer@googlemail.com<br />

Tel. 09122 71157<br />

3. Vorsitzender<br />

Siegmund Sulzer<br />

Raiffeisenstr. 12<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

sulzer.schwabach@gmx.de<br />

Tel. 09122 1719031<br />

2. Vorsitzender<br />

Ralf Scheibel<br />

Lindenstr. 2d<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

ralfscheibel@gmx.de<br />

Tel. 0176 23834326<br />

1. Vorsitzender<br />

Eberhard Schellhorn<br />

Eichhornstr. 22<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

Tel. 09122 85931<br />

Mitgliedsbeiträge ab 1. 1. 2009 Euro<br />

<strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong> im Überblick<br />

A-Mitglied: Erwachsene ab 26 Jahre 49,–<br />

B-Mitglied: Ehe-/Lebenspartner 26,–<br />

(gleiche <strong>Sektion</strong>, Wohnort<br />

und Bankverbindung)<br />

aktiv bei der Bergwacht<br />

C-Mitglied: Zweitmitgl. bei <strong>DAV</strong>, ÖAV, AVS 11,–<br />

D-Mitglied: Junior (19-25 Jahre) 26,–<br />

K/J-Mitglied: Kinder und Jugendliche 13,–<br />

bis 18 Jahre<br />

Familie 75,–<br />

Presse<br />

Karl Heinz Trapp<br />

Frankenstr. 24<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

hkh-trapp@t-online.de<br />

Tel. 09122 77221<br />

Naturschutz<br />

Max Wolf<br />

Am Siechweiher 10<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

max.wolf.sc@googlemail.com<br />

Tel. 0160 99850694<br />

Hüttenreferent<br />

Karl Schwarz<br />

Fröbelstraße 21<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

fam-k.schwarz@gmx.de<br />

Tel. 09122 84440<br />

Jugend<br />

Edmund Kaspari<br />

Humboldtstr. 8<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

edmund.dlf@nefkom.net<br />

Tel. 09122 75819<br />

Seniorengruppe<br />

Herbert Bub<br />

Alexanderstr. 8<br />

91126 Kammerstein<br />

herbert-werner@gmx.de<br />

Tel. 09122 13544<br />

Wandergruppe<br />

Bertram Ritter<br />

Konrad-Adenauer-Str. 43a<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

bert.saentis@t-online.de<br />

Tel. 09122 82052<br />

Kletterabteilung<br />

Bernhard Jany<br />

Langäckerleinsweg 16<br />

90530 Wendelstein<br />

nachricht@dav-sc-klettern.de<br />

Tel. 09129 6964<br />

Alpenvereinschor<br />

Heinz Krautwurst<br />

Breitenfeldstr. 49<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

alpenvereinschor@online.de<br />

Tel. 0911 639415<br />

19<br />

Skiabteilung: Euro<br />

Erwachsene (ab 18 Jahre) 7,–<br />

Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) 4,–<br />

Bücher und Karten<br />

Herbert Kraus<br />

Hessenstraße 21<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

hewakraus@web.de<br />

Tel. 09122 71586<br />

Skiabteilung<br />

Jürgen Volkmann<br />

Herderstr. 20<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

volkmann.juergen@gmx.de<br />

Tel. 09122 691701<br />

Ausbildung<br />

Gerhard Beck<br />

Gundekarstr. 9<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

gerhardbeck@onlinehome.de<br />

Tel. 09122 85131<br />

Hochtourengruppe<br />

Michael Klemenz<br />

Burgunderstraße 4<br />

91126 Kammerstein<br />

hochtouren@dav-sc.de<br />

Tel. 09122 6930836<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Mitelfranken Süd BLZ 764 500 00<br />

<strong>Sektion</strong>s-Konto 112 300<br />

Kletterabteilung 750 407 868<br />

Jugend-Konto 74 500<br />

Reise-Konto Skiabteilung 71 100<br />

Wandergruppe 750 464 299<br />

Seniorengruppe 81 000<br />

Alpenvereinschor 750 432 080<br />

Düsselbacher Hütte 221 039 324<br />

Beitrag Alpenvereinschor<br />

24,-- €<br />

Internet<br />

www.dav-sc.de<br />

Düsselbacher Hütte<br />

Tel. 09152 89919<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag 15-16 Uhr<br />

Mittwoch 17-19 Uhr<br />

Geschäftsstelle<br />

Karin Steiner<br />

info@dav-sc.de<br />

Penzendorfer Str. 13<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

Tel. 09122 13885<br />

Fax. 09122 885271<br />

Ortsgr. Schwanstetten<br />

Klaus Bechtner<br />

Ringstr. 24a<br />

90596 Schwanstetten<br />

klaus.bechtner@t-online.de<br />

Tel. 09170 8252<br />

Postanschrift: <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong> – Postfach 1308 – 91103 <strong>Schwabach</strong>


Aufnahmeantrag<br />

Aufnahmeantrag in den <strong>DAV</strong><br />

– <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

(bitte in Druckschrift ausfüllen)<br />

Bitte Bankeinzugsermächtigung ausfüllen. Danke!<br />

An<br />

<strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

Penzendorfer Straße 13<br />

91126 <strong>Schwabach</strong><br />

Hiermit stelle ich (1)<br />

Familienname, Vorname Titel<br />

Straße/Hausnummer Postleitzahl/Wohnort<br />

Geburtsdatum Geburtsort<br />

Familienstand Staatsangehörigkeit<br />

Beruf Telefon-Nummer (tagsüber)<br />

Mobil-Nummer E-Mail<br />

Kategorie Erläuterung Beitrag (3)<br />

A Alle über 26 Jahre, die keiner anderen <strong>Sektion</strong> angehören 49,– Euro<br />

B Ehe-/Lebenspartner (*), aktiv bei der Bergwacht 26,– Euro<br />

C Zweitmitglied bei anderer <strong>Sektion</strong> oder <strong>DAV</strong>, ÖAV, AVS 11,– Euro<br />

D Junior (19 bis 25 Jahre) 26,– Euro<br />

K/J Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre 13,– Euro<br />

Familie Familie incl. Kinder, auch nichteheliche Gemeinschaften 75,– Euro<br />

(Beitragsermäßigung bei Eintritt ab 1. 9.)<br />

Ich bin/war seit ______ bis ______ Mitglied der <strong>Sektion</strong> _______________________ des <strong>DAV</strong><br />

Ich bin/war seit ______ bis ______ Mitglied bei der alpinen Vereinigung ________________<br />

Mein(e) Ehefrau/Ehemann ist/war Mitglied der <strong>Sektion</strong> ______________________ des <strong>DAV</strong><br />

Ich war bisher in folgenden bergsteigerischen Funktionen tätig _______________________<br />

Ich möchte in der <strong>Sektion</strong> mitarbeiten als ___________________________________________<br />

Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen der ges. Vertreter)<br />

(1) Ihre personenbezogenen Daten werden nur zum rechtmäßigen Zweck der Aufgabenerfüllung des<br />

Deutschen Alpenvereins gespeichert und genutzt.<br />

(2) Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung des Jahres-Mitgliedsbeitrages.<br />

(3) Aufnahmegebühr: A- & B-Mitglieder, Familien 7,– Euro – D- & K/J-Mitglieder 4,– Euro.<br />

20<br />

E-Mail: info@dav-sc.de<br />

Internet: www.dav-sc.de<br />

Telefon 09122 13885<br />

Telefax 09122 885271<br />

Antrag auf Aufnahme als Mitglied der Kategorie (bitte ankreuzen) ab _________________ (2)<br />

(*) gleiche <strong>Sektion</strong>, Wohnort<br />

und Bankverbindung<br />


✂<br />

Aufnahmeantrag<br />

Beitritt zur Skiabteilung<br />

Gleichzeitig beantrage ich den Beitritt zur Skiabteilung der <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

(Mitglied im BLSV)<br />

´ Ja ´ Nein<br />

Jahresbeiträge der Skiabteilung<br />

Kategorie Erläuterung Beitrag (zusätzlich)<br />

Erwachsene ab vollendeten 18. Jebensjahr 7,– Euro<br />

Kinder / Jugendliche bis 18 Jahre 4,– Euro<br />

Beitritt zur Kletterabteilung<br />

Gleichzeitig beantrage ich den Beitritt zur Kletterabteilung der <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

(Mitglied im BLSV)<br />

´ Ja ´ Nein<br />

Ich ermächtige hiermit, jederzeit widerruflich, Mitglieds-Nr.:<br />

die <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong> des <strong>DAV</strong> in <strong>Schwabach</strong> zu Lasten meines Kontos den/die<br />

ab fälligen Jahresbeitrag/-beiträge für<br />

1. Person: Name, Vorname, Anschrift, Geburtsdatum<br />

2. Person: Name, Vorname, Anschrift, Geburtsdatum<br />

3. Person: Name, Vorname, Anschrift, Geburtsdatum<br />

4. Person: Name, Vorname, Anschrift, Geburtsdatum<br />

mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist,<br />

besteht seitens des kontoführenden Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />

Die Beiträge werden jeweils im Januar eingezogen.<br />

Name des Kontoinhabers Konto-Nummer<br />

Name des Kreditinstitutes Bankleitzahl<br />

Ort, Datum Unterschrift des Kontoinhabers<br />

21


Verstorbene Mitglieder<br />

Wir gedenken<br />

unserer lieben Bergkameradinnen und Bergkameraden,<br />

die im Jahr 2012 verstorben sind<br />

Walter Arnold<br />

Albrecht Burk<br />

Christina Burk<br />

Ingeborg Donner<br />

Siegfried Eckert<br />

Frieda Feuerlein<br />

Josef Fuchs<br />

Reiner Hausladen<br />

Hermann Kaufmann<br />

Karl-Heinz Kramer<br />

Joachim Kuhse<br />

Hans Meier<br />

Felizitas Novotny<br />

Hans Heinz Schwab<br />

Walter Seidel<br />

Wolfgang Walter<br />

Erika Wieser<br />

Wir werden den Verstorbenen<br />

stets ein ehrendes Andenken bewahren<br />

22


Skibasar<br />

Auch heuer zeigte es sich wieder, dass der Skibasar der Skiabteilung bei den Wintersportlern<br />

aus <strong>Schwabach</strong> und Umgebung einen hohen Stellenwert hat. Dient er doch<br />

dazu, gebrauchte, gut erhaltener Gegenstände für den Wintersport, die ihr Besitzer<br />

nicht mehr verwenden kann oder will, an Interessenten ebendieser Dinge zu vermitteln.<br />

Die Wintersportartikel werden zum Verkauf angenommen, von sachverständigen<br />

Skiübungsleitern begutachtet und an Interessenten wieder verkauft. Dabei ist es besonders<br />

wichtig, dass die Mitglieder der Skiabteilung die potenziellen Käufer gut beraten<br />

können. Sie machen das mit Sachkunde und viel Engagement in aller Regel zur<br />

vollen Zufriedenheit der Kunden.<br />

Heuer wurden die Veranstalter sowohl von der Menge der Gegenstände als auch der<br />

riesigen Nachfrage überrascht. Der rasante Umsatz führte dann auch zu Wartezeiten<br />

an der Kasse, den die Kunden mit den erworbenen Schnäppchen gerne in Kauf nahmen.<br />

Diavorträge<br />

Veranstaltungen der <strong>Sektion</strong><br />

Den ersten Vortrag unserer Veranstaltungsreihe bestritt Rolf-Christian Reich aus München.<br />

Das Thema lautete: Elbrus – das echte Dach Europas. Der Referent bestieg im Rahmen<br />

einer <strong>Sektion</strong>stour den Elbrus über die Südroute. Entgegen der landläufigen Meinung<br />

ist nicht der Mont Blanc mit seinen 4807 Metern der höchste Berg Europas, sondern<br />

der im russischen Kaukasus gelegene Vulkan Elbrus. Obwohl dieser sicher nicht zu den<br />

attraktiveren der bekannten Weltberge zählt, bedeutet seine Besteigung schon allein<br />

wegen der Höhe von 5642 Metern eine echte Herausforderung für Normalbergsteiger.<br />

Wer den Gipfel dieses erloschenen Vulkans erklommen hat, kann sich auch stolz als<br />

Bezwinger eines der „Seven Summits“, der jeweils höchsten Berge aller Kontinente<br />

fühlen.<br />

In seinem Vortrag zog der Referent viele Parallelen zwischen der dortigen Landschaft<br />

und den Alpen, wenn auch der Rückgang der Gletscher dort nicht annähernd so stark<br />

ist wie hier. Außer prächtigen Bildern der Natur zeigte er auch, wie wenig dort vom<br />

Naturschutz gehalten wird.<br />

Willi Walter aus <strong>Schwabach</strong> gestaltete den nächsten Vortrag mit dem Titel „Reise nach<br />

Bolivien, Chile und auf die Osterinsel“. Im vorletzten <strong>Mitteilungsblatt</strong> hatte seine Frau<br />

Hilde schon einen ausführlichen Bericht mit zahlreichen Bildern veröffentlicht. Nach<br />

einem kurzen Aufenthalt in Santiago, der Hauptstadt Chiles, führte die Walters der<br />

Weg ins Landesinnere auf eine Höhe von etwa 2500m. Von dort aus erkundeten sie die<br />

landschaftlichen Schönheiten und sahen viele Flamingos, von denen man sich nicht<br />

vorstellenkann, dass sie in dieser Höhe leben können. In Bolivien war der interessantese<br />

Ort das Salar de Uyuni auf 3660m Höhe,<br />

der größte Salzsee der Erde.<br />

Der dritte Teil der Reise führte auf die Osterinsel.<br />

Politisch zu Chile gehörig, wurde die 4000<br />

km von Chile entfernte Insel von Polynesien<br />

bevölkert. Das am meisten Beeindruckende<br />

sind die Moais, rätselhafte, tonnenschwere<br />

Steinfiguren, die aus Tuffstein gemeißelt wurden<br />

und zum Teil kilometerweit transportiert<br />

werden mussten. Auf dem Ahu (Kultplatz) Tongariki<br />

stehen 15 Moais in einer Reihe (siehe<br />

Bild).<br />

23


<strong>Sektion</strong>sabende<br />

Auch in diesem Herbst gestalteten Waltraud und Franz Schmid einen <strong>Sektion</strong>sabend.<br />

War es das Thema „Erlebniskreuzfahrt mit Hurtigruten nach Grönland“ oder der ausgezeichnete<br />

Eindruck, den die beiden bei früheren Vorträgen hinterließen, auf alle<br />

Fälle waren sehr viele Besucher gekommen. Bei der Vorbereitung hatte Franz festgestellt,<br />

dass so viel Eis vielleicht doch kein Abend füllendes Thema sein kann, und deshalb<br />

Bilder einer weiteren Reise in die Ruinenstadt Petra im südlichen Jordanien seinem<br />

eigentlichen Vortrag voran gestellt. Etwa zu Beginn unserer Zeitrechnung war<br />

Petra die Hauptstadt der Nabatäer. Die nur sehr schwer zugängliche Stadt geriet wegen<br />

der Verlegung der Handelswege in Vergessenheit und wurde erst 1812 wieder<br />

entdeckt. Besonders sehenswert sind der gut erhaltene Felsentempel und Felsgräber<br />

mit prunkvollen Fassaden.<br />

Beide Teile waren wieder geprägt von ausgezeichneten Bildern, die zu schießen, der<br />

Fotograf schon ein besonderes Auge für das Objekt haben muss – und Franz hat das<br />

eben. Die dazu gehörigen knappen, aber sehr anschaulichen Texte, waren wieder von<br />

Waltraud gesprochen.<br />

Gymnastik<br />

Veranstaltungen der <strong>Sektion</strong><br />

Auch im neuen Jahr setzt die Skiabteilung die Gymnastikstunden fort. Skigymnastik<br />

wurde nicht mehr angeboten, weil derzeit kein Übungsleiter zur Verfügung steht,<br />

andererseits aber auch der Zuspruch in den letzten Jahren stark rückläufig gewesen<br />

ist.<br />

Seniorengymnastik Montag 16.00 Uhr Turnhalle an der Wöhrwiese<br />

Wirbelsäulengymnastik Donnerstag 19.00 Uhr Hans-Hochederhalle-Halle<br />

In den Ferien finden keine Gymnastikstunden statt!<br />

Achtung! Der Stadtverband der Turn- und Sportvereine vergibt die Hallen immer nur<br />

für ein halbes Jahr. Die Sommersaison erstreckt sich von Ostern bis Ende Oktober, die<br />

Wintersaison beginnt nach den Religionsferien im November und endet an Ostern. Es<br />

kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Durchführungsorte der einzelnen<br />

Gymnastikstunden zu diesen Zeitpunkten ändern. Bitte Pinnwand im <strong>Schwabach</strong>er<br />

Tagblatt beachten!<br />

Text und Bilder Karl Heinz Trapp<br />

Begleiter gesucht!<br />

Skitourengeher und Bergwanderer aufgepasst!<br />

Ich suche Bergkameraden bzw. Bergkameradinnen,<br />

welche mit mir auf Skitour bzw. mit Bergwandern kommen.<br />

Bitte melden bei ROLAND STIERAND<br />

Telefon 09122 873750 oder 0174 6340205<br />

24


Neue Mitglieder<br />

Mitgliederstand: 31.12.11: 3038 31.12.12: 3085<br />

Im zweiten Halbjahr 2012 sind folgende Neumitglieder der <strong>Sektion</strong> beigetreten:<br />

Martin Amler Johanna Bär Dieter Barthel<br />

Lena Barthelmeß Lukas Biehler Günter Bierlein<br />

Gudrun Brendgens Christina Dornisch Alfons Englmann<br />

Ingrid Englmann Alexander Ermisch Robert Ermisch<br />

Achim Fingerhut Jessica Fingerhut Katja Fingerhut<br />

Svenja Fingerhut Tobias Franzke Natascha Gessner<br />

Tobias Hein Carla Hildner Christian Hildner<br />

Gabriel Hildner Hannes Hildner Silvia Hildner<br />

Daniel Hirsch Klaus Hopf Johann Huber<br />

Andreas Jäger Hanna Kalmutzki Thomas Klöß<br />

Hannelore Kunisch Dieter Leupold Maria Leupold<br />

Dominic Louis Melissa Mahr Luca Müller<br />

Heiko Musiolik Thomas Reinlein Daniel Reuss<br />

Silvia Schäuble Alexander Schlaupe Simon Schwarz<br />

Florian Schwarzer Celine Strobel Evi Tauschek<br />

Stefan Vogel Jörg Vogt Tobias Wäschenfelder<br />

Christian Weichelt Marcus Weichelt Sebastian Weichelt<br />

Shanti Weichelt Sophia Weichelt Ulrich Weißmantel<br />

Gerlinde Zimbrod Horst Zimbrod Larissa-Tamara Zimbrod<br />

Tobias Zimbrod<br />

Wir begrüßen die neuen Mitglieder recht herzlich in unserer <strong>Sektion</strong>. Wir empfehlen<br />

ihnen die Teilnahme an unseren Unternehmungen und den Besuch unserer Veranstaltungen<br />

je nach Lust und Interesse. Wir sind dankbar für Rückmeldungen jeder Art, um<br />

das Angebot der <strong>Sektion</strong> für ihre Mitglieder und Freunde noch weiter verbessern zu<br />

können.<br />

PS! Falls Sie Interesse haben, in der <strong>Sektion</strong> eine ehrenamtliche Tätigkeit zu übernehmen,<br />

freuen wir uns ganz besonders. Melden Sie sich in der Geschäftsstelle oder bei<br />

einem Mitglied des Vorstandes oder Beirats.<br />

Ausleihe von Büchern und Karten<br />

Unser neuer Betreuer der Bücher und Karten, Herbert Kraus, hat zu Beginn seiner Tätigkeit<br />

den Bestand akribisch aufgenommen. Unsere Bücher- und Kartenmaterial ist<br />

über einen längeren Zeitraum nur sporadisch ergänzt und erneuert worden und deshalb<br />

in Teilen nicht auf dem neuesten Stand. Andererseits ist die Nachfrage in den<br />

letzten Jahren stark rückläufig, so dass wir kein dringendes Bedürfnis sahen, jede<br />

Neuerscheinung immer gleich zu beschaffen. Wir werden deshalb wie folgt verfahren:<br />

Die vorhandenen Unterlagen sind auf alle Fälle für eine grobe Orientierung ausreichend<br />

und können nach wie vor unentgeltlich in der Geschäftsstelle ausgeliehen<br />

werden. Besteht danach der Bedarf, die neueste Ausgabe eines Buches oder einer<br />

Karte zu beschaffen, kann dies der Interessent tun. Bringt er das Buch oder die Karte<br />

nach seiner Tour zur Geschäftsstelle, erhält er den Kaufpreis erstattet und wir fügen<br />

das Werk in unseren Bestand ein.<br />

Ausleihe während der Öffnungszeiten:<br />

Montag von 15.00 bis 16.00 Uhr und Mittwoch von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

in der Geschäftsstelle, Penzendorfer Straße 13<br />

25


Mitglieder in der Presse<br />

Das <strong>Schwabach</strong>er Tagblatt berichtete in seiner Ausgabe vom 29. Oktober 2011 über<br />

die Wahnsinnstour unseres Mitglieds der Jugendgruppe Sebastian Schindelbauer von<br />

<strong>Schwabach</strong> nach Australien. Am 24. August 2012 kam er wieder nach <strong>Schwabach</strong> zurück.<br />

Diese unglaubliche 491-Tage-Reise war der Heimatzeitung einen weiteren Bericht<br />

am 11. September wert. Nachstehend Auszüge daraus:<br />

Der Weltenradler – Sebastian Schindelbauers 491-Tage-Reise<br />

Eines hat Sebastian Schindelbauer gelernt. „Reisen ist tödlich“. Gleichwohl ist er nach<br />

22680 Kilometern auf dem Fahrrad unversehrt in seine Heimatstadt zurückgekehrt<br />

SCHWABACH – Denn den Reisenden greift eine große Tour in die weite Welt nicht<br />

unbedingt lebensbedrohlich an. Zwei Mal Durchfall und einmal Denghi-Fieber, eine<br />

Art Grippe, waren es, die den 25-jährigen <strong>Schwabach</strong>er auf seinem 16-monatigen<br />

Zweirad-Treck durch den Vorderen Orient und Asien bis nach Melbourne aufs Bett<br />

gezwungen haben. Seine Lehre hat er auch weniger medizinisch gemeint: „Tödlich ist<br />

reisen für Vorurteile“.<br />

„Es ist viel passiert, ich weiß gar nicht was ich als erstes erzählen soll“, sagt er. Eines<br />

ist ihm doch besonders im Gedächtnis geblieben. Die große Zugewandtheit vieler<br />

Menschen, denen er auf seiner Reise begegnet ist. „Unglaubliche Erfahrungen“ habe<br />

er gemacht, „ die meine Anschauung über die Welt komplett verändert haben“.<br />

Von der Straße weg eingeladen<br />

Vorurteilen Deutschen gegenüber ist er indes nirgends begegnet. „Wegen Fußball<br />

und unserer Autos sind wir gut anerkannt“, sagt er. „Ich wurde oft von der Straße weg<br />

eingeladen“.<br />

Im Iran bestieg er einen Berg, in Pakistan unternahm er eine mehrtägige Wandertour<br />

und in Nepal flog er mit dem Paraglider. Denn für den Langstreckenläufer und<br />

1848-Leichtathletiktrainer Sebastian Schindelbauer sind Erlebnisse in der Natur ein<br />

Muss.<br />

China, Laos, Thailand. Als er den Norden Südostasiens passierte war es unerträglich<br />

heiß. Schwüle 48 Grad tagsüber. 35 Grad nachts. Von Singapur ging es per Flugzeug<br />

auf den fünften Kontinent.<br />

Im riesigen Outback Australiens hatte er insbesondere mit dem Winter auf der südlichen<br />

Hemisphäre zu kämpfen. Regen und 3500 Kilometer Gegenwind zehrten an<br />

seinen Kräften, zumal er 40 Kilo Gepäck auf dem Rad hatte. Zugleich mangelte es<br />

gegen Ende der Reise an Zeit für Regeneration. Gute Gründe also, bereits in Melbourne<br />

den Rückflug nach Frankfurt<br />

zu buchen und auf die geplante<br />

Weiterreise nach Sidney zu verzichten.<br />

Während seiner 491-Tage-Reise mit<br />

292 Radltagen fuhr er im Schnitt je<br />

77 Kilometer pro Tag. Mit dem<br />

Heimflug kostete ihn das Abenteuer<br />

6000 Euro. Gespart hat Sebastian<br />

Schindelbauer durch den früheren<br />

Heimflug allerdings weder Geld<br />

noch Strecke. Von Frankfurt aus radelte<br />

er nämlich noch annähernd<br />

1000 Kilometer durch Süddeutschland.<br />

Anscheinend waren ihm die<br />

„Mit dem Fahrrad im Gebirge von Pakistan“<br />

Foto: Schindelbauer<br />

26<br />

bis dahin 22559 Kilometer seiner<br />

Weltreise noch nicht genug.<br />

ROBERT SCHMITT


In einem Bericht informierte das <strong>Schwabach</strong>er Tagblatt am 24. 11. 2012 über eine besondere<br />

Auszeichnung, die der Chef unseres Alpenvereinschores Heinz Krautwurst für<br />

sein künstlerisches Wirken verliehen bekam.<br />

Pädagoge und Künstler – Heinz Krautwurst erhielt Auszeichnung in Potsdam<br />

Außergewöhnliche Ehrung für<br />

Heinz Krautwurst: Der ehemalige<br />

Leiter des Sonderpädagogischen<br />

Förderzentrums<br />

<strong>Schwabach</strong> hat sich nach seiner<br />

Pensionierung auch einen<br />

Namen als Künstler gemacht.<br />

Der Wolkersdorfer hat nun in<br />

Potsdam den Preis „Kunst mit<br />

Kindern“ erhalten.<br />

Verliehen haben ihn die Stiftung<br />

„Großes Waisenhaus zu<br />

Potsdam“ und die Losito-<br />

Kressmann-Zschach-Foundation.<br />

Aufgerufen waren Künstlerinnen<br />

und Künstler, Kunstvereine<br />

oder Künstlervereinigungen,<br />

die ein Kinder- und Jugendkulturprojekt<br />

realisieren<br />

wollten. Das beste Projektkonzept<br />

soll gefördert werden. Für<br />

dessen Durchführung wurde<br />

ein Preisgeld in Höhe von 6000<br />

€ zur Verfügung gestellt.<br />

Mitglieder in der Presse<br />

Überreichung des Sonderpreises „Kunst mit Kindern“ an<br />

den Wolkersdorfer Heinz Krautwurst<br />

Ziel der beiden Stiftungen war<br />

es, Kinder und Jugendliche im ländlichen Raum Brandenburgs anzusprechen und sie<br />

mit Kunst, Kultur und künstlerischem Schaffen vertraut zu machen. Die Teilnehmer<br />

sollen zu einem eigenen Schaffensprozess angeregt und dabei von erfahrenen Künstlern<br />

begleitet werden.<br />

Aus über 30 Einsendungen wählte die Jury schließlich den Preisträger Heinz Krautwurst<br />

mit seinem Projekt „Entwicklung und Gestaltung eines phantasievollen Klettertiers“<br />

auf dem Schulcampus der Gemeinde Kloster Lehnin aus. In diesem Projekt können<br />

Kinder und Jugendliche unter fachlicher Anleitung eines Künstlers ihren täglichen<br />

Lebensraum verschönern, indem sie mit einer neuen Spiel- und Sitzkultur den Schulhof<br />

kreativ gestalten.<br />

„Der Künstler Heinz Krautwurst verfügt über vielfältige Erfahrungen mit Beteiligungsprojekten<br />

und als Sonderpädagoge über wichtige pädagogische Kompetenzen zur<br />

Umsetzung des Projekts“, heißt es in der Laudatio. „Mit der Entwicklung und Gestaltung<br />

einer phantasievollen Skulptur aus Beton und Mosaik auf dem Schulcampus wird<br />

nicht nur die Identifikation mit der Schule gefördert, sondern auch die Zusammenarbeit<br />

von Jugendhilfe und Schule.“ Dies ist der Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“<br />

ein großes Anliegen.<br />

Heinz Krautwurst hat ähnliche Projekte bereits im Raum <strong>Schwabach</strong> verwirklicht, etwa<br />

am Schulhof in Barthelmesaurach.<br />

27


Wartung und Reparatur von Industrieanlagen<br />

Antennen, SAT, Telefon- und Sprechanlagen<br />

Verkauf sämtlicher Elektrogeräte<br />

Elektroinstallation aller Art<br />

EIB-Technik, Solaranlagen<br />

Datentechnik<br />

Leuchten und mehr!<br />

28<br />

Energieberatung<br />

Wir beraten Sie gerne!


Zeitplan der Hüttenbewartung für das Jahr 2013<br />

<strong>Sektion</strong>seigene Düsselbacher Hütte bei Vorra im Pegnitztal.<br />

Kontaktaufnahme beim Hüttenreferenten: Karl Schwarz, Telefon 09122 84440<br />

E-Mail: fam-k.schwarz@gmx.de<br />

Die Hütte ist jedes Wochenende bewartet Hüttentelefon: 09152 89919<br />

Datum Name Datum Name<br />

Wochenende Wochenende<br />

05./06.01 06./07.07.<br />

12./13.01. 12./14.07. Klaus Berger<br />

19./20.01. Siegmund Sulzer 20./21.07.<br />

26./27.01. Helmut Distler 27./28.07. Bernhard Jany<br />

02./03.02. 03./04.08. Gerhard Seefelder<br />

09./10.02. Peter Schneider 10./11.08.<br />

16./17.02. Andrea Hacker 17./18.08. Siegmund Sulzer<br />

23./24.02. 24./25.08.<br />

01./03.03. Andrea Wegner 31.08./01.09. Frank Gnilka<br />

08./09.03. Elisabeth Fuchs 05./08.09. Herr Schwager*<br />

15./17.03. Josef Rackl, <strong>DAV</strong> NM* 14./15.09. Frank Ulrich*<br />

23./24.03. Andrea Hacker 19./22.09. Herr Schwager*<br />

29/30.04. 28./29.09. Andrea Wegner<br />

06./07.04. Hüttenreinigung 05./06.10. Peter Schneider<br />

13./14.04. Bernhard Jany 12./13.10. Hüttenreinigung<br />

20./21.04. Siegmund Sulzer 18./20.10. Elisabeth Fuchs<br />

28./29.04. Gerhard Seefelder 26./27.10. Helmut Distler<br />

04./05.05. Bernhard Jany 01./03.11. Gerhard Beck<br />

11./12.05. Andrea Hacker 09./10.11. Bernhard Jany<br />

18./19.05. Gerhard Beck 16./17.11. Peter Schneider<br />

25./26.05 Peter Schneider 23./24.11. Gerhard Seefelder<br />

01./02.06. 30.11./01.12.<br />

08./09.06 Andrea Wegner 07./08.12. Gerhard Beck<br />

15./16.06. Sonnwendfeier 14./15.12.<br />

22./23.06. Gerhard Beck 21./22.12<br />

29./30.06. Frank Gnilka<br />

Anmerkung: die mit Stern gekennzeichneten Personen sind keine Hüttenwarte.<br />

Die Preise auf der Hütte<br />

Übernachtungen: Mitglieder des <strong>DAV</strong> und ihm angeschlossener Vereine 7,00 €<br />

Jugendliche Mitglieder von 6 bis 18 Jahre 3,50 €<br />

Nichtmitglieder 10,00 €<br />

Jugendliche Nichtmitglieder von 6 bis 18 Jahre 5,00 €<br />

Heizung: Vom 01.10. bis 31.03. pro Person und Tag 3,00 €<br />

Telefon: Je Einheit 0,50 €<br />

Girokonto der Hütte: Sparkasse Mittelfranken-Süd,<br />

Kto.-Nr. 221 039 324, BLZ 764 500 00<br />

29


Bergsteigersendungen – Nordic Walking<br />

Bergsteigersendungen im Fernsehen und Rundfunk<br />

BERGSTEIGERSENDUNGEN IM FERNSEHEN (BR 3)<br />

Die Sendung Bergauf – Bergab des Bayerischen Rundfunks wird ab 2013 nicht mehr<br />

wie bisher am Donnerstag um 21.15 Uhr, sondern am sondern am Sonntag um<br />

21:15 Uhr ausgestrahlt! Wiederholungen am Montag um 2.15 Uhr und 14.30 Uhr.<br />

Die unverbindlichen Termine für 2013:<br />

20.01. 03.02. 17.02. 03.03. 17.03. 07.04. 21.04. 05.05. 26.05. 09.06. 23.06.<br />

07.07. 21.07. 01.09. 15.09. 29.09. 13.10. 27.10. 10.11. 24.11. 08.12. 22.12.<br />

BERGSTEIGERSENDUNGEN IM RUNDFUNK<br />

Der Bayerische Rundfunk strahlt regelmäßig Sendungen für Bergsteiger und Naturfreunde<br />

in seinen Hörfunkprogrammen aus. Die Termine im einzelnen:<br />

Immer freitags: 16.05 bis 16.30 Uhr „Wald und Gebirge“ Bayern 2 Radio<br />

Immer samstags: 05.05 bis 07.00 Uhr „Rucksackradio“ Bayern 1<br />

Immer sonntags: 07.05 bis 07.30 Uhr „B5 für Bergsteiger“ B5 aktuell<br />

Wiederholung: 19.05 bis 19.30 Uhr<br />

30


Radgruppe<br />

Im Sommer gründete Günter Mersch gemeinsam mit einigen Gleichgesinnten eine<br />

Radgruppe. Mittwoch war jeweils Ausfahrt, allerdings nicht regelmäßig. Die Leitung,<br />

Organisation und Durchführung der Fahrten oblag Günter Mersch.<br />

Sechsmal waren die Radler unterwegs bei – mit einer Ausnahme – immer schönem<br />

Wetter. Etwa 50 km fuhren sie dabei durch die nähere Umgebung und verbrachten mit<br />

Rast, Einkehr und auch einmal Baden jeweils einen schönen Tag.<br />

Im Frühjahr wird die Radgruppe wieder aktiv. Dabei ist angedacht, nicht nur unter der<br />

Woche, sondern auch am Wochenende Ausfahrten zu machen. Eine regelmäßige<br />

Durchführung ist aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Interessenten können<br />

sich aus zwei Quellen informieren:<br />

• telefonisch bei Günter Mersch, Rufnummer: 09122 8751043<br />

• in der Rubrik „Pinnwand“ im <strong>Schwabach</strong>er Tagblatt<br />

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Tourenbericht<br />

ERINNERUNGEN AN EINE ALPENDURCHQUERUNG (Teil 2)<br />

Der Maximiliansweg – ein Tourenbericht<br />

Zum zweiten Abschnitt unseres Unternehmens „Maximiliansweg“ sind wir mit dem<br />

Pkw gefahren. Gerhard, der Ehemann von Annemie, hatte einige Erledigungen und<br />

ein Kameradentreffen in Mittenwald, das hatte den Vorteil, dass er uns direkt an der<br />

Kesselbergpassstraße absetzen konnte. Wir brauchten nur über die Straße gehen und<br />

schon standen wir am Beginn unserer Etappe von Urfeld zur Tutzinger Hütte. Schnell<br />

finden wir den Weg der uns durch Mischwald, später auf felsigem Steig empor führt<br />

zur Jocheralm. Leicht absteigend erreichen wir die Kotalm (wo eine überraschend<br />

reine Luft herrschte), bis wir über Forstwege und Almwiesen die Kochleralm erreichen.<br />

Spätestens bei der Staffelalm wird der Blick auf die Benediktenwand freigegeben die<br />

jetzt in voller Größe vor uns steht. Durch die Benediktenwand, von den Münchner<br />

Kletterern ganz schlicht und einfach „Bene-Wand“ genannt, führen die unterschiedlichsten<br />

Routen. Auf einem Sattel steht ein Kriegerdenkmal, dann kommen wir in eine<br />

Senke zwischen Glaswand und der Bene-Wand. Noch einmal steil aufwärts zum Westgrat<br />

der „Bene“, dann steil abwärts über Geröllhalden und Felspfaden zur Tutzinger<br />

Hütte der gleichnamigen <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong>. Mit dem Hüttenwirt gab es reichlich Gesprächsstoff,<br />

denn auch er war wie ich früher im Hochgebirgszug, allerdings bei den<br />

Mittenwalder Gebirgsjägern.<br />

Am nächsten Morgen führt unsere Route unterhalb der Nordabstürze der „Bene“ ostwärts<br />

entlang hinauf in die Wände der Achselköpfe. Es wird etwas luftig, auf seilversicherten<br />

Passagen klettern wir weiter und Annemie kämpft mit ihrem viel zu schweren<br />

Rucksack. Auf dem Latschenkopfgrat kommen wir zum Latschenkopf, ein herrlicher<br />

Logenplatz der wunderbare Aussichten auf die umliegenden Gipfel und ins Voralpenland<br />

bietet. Der weitere Gratrücken führt Richtung Brauneck. Wir wandern in ständigem<br />

Auf und Ab bis wir über einen felsigen Steig runter zu den ersten Hütten kommen.<br />

Über die Garland- und Reiseralm geht der Abstieg runter nach Lenggries. Lenggries<br />

ist ein sehr altes Flößerdorf, ist aber nicht nur durch die Isarflößer, Kalkbrenner<br />

und Holzknechte, sondern auch durch die Wilderer bekannt geworden, die in den<br />

Wäldern ihr Unwesen trieben. Ludwig Ganghofer hat dieser Gegend einige Themen<br />

gewidmet.<br />

Der Ehemann von Annemie, den wir unterwegs mit dem Handy zwecks Rucksackerleichterung<br />

angefunkt haben, war auch schon anwesend, so gab es im Biergarten bei<br />

einer gepflegten Halben ein kleines Zwischenwiedersehen. Jetzt kam der Rucksack<br />

von Annemie dran, der wie die Handtasche einer Frau eine Menge von unnützen Sachen<br />

beherbergte. Nachdem wir den doch etwas erleichtern konnten, kam der<br />

nächste schwierige Punkt, das Finden einer Unterkunft, denn wegen einer Nacht wird<br />

man trotz Zuschlag öfters abgewiesen.<br />

Eigentlich würde unsere nächste Etappe von Lenggries nach Bad Wiessee über den<br />

Geier- und Fockenstein führen, aber es hat sehr stark geregnet in der Nacht und bei<br />

Nässe ist davon sehr abzuraten. Deshalb haben wir es vorgezogen, durch das Hirschtal<br />

über den Hirschtalsattel ins Almgelände der Neuhüttenalm zu gelangen. Leicht ansteigend<br />

zur bewirtschafteten Auer Alm, absteigend auf der Skiabfahrt über die Waxelmoosalm<br />

und den Sonnenbichl geht es hinunter zur Bundesstraße und Bad Wiessee.<br />

Vor uns liegt der Tegernsee, ein Überbleibsel aus der Eiszeit im Licht der Abendsonne.<br />

Die Entscheidung, ob mit dem Schiff oder mit dem Bus zur Ortschaft Tegernsee<br />

fahren, nimmt uns der Bus ab der gerade kommt. In Tegernsee mussten wir etwas<br />

tiefer in die Tasche greifen, fanden aber trotzdem ein Preis-Leistung gerechtes Hotel<br />

direkt am See.<br />

32


Tourenbericht<br />

Die kommende Etappe führt uns von Tegernsee nach Fischbachau. Über die Neureutstraße<br />

geht es steil aufwärts in das Almgelände zum Neureuthaus. Auf dem gut ausgebauten<br />

Gratweg der immer wieder Ausblicke auf Gipfel und Täler bietet, erreichen<br />

wir die Gindelalmschneid die uns hinunter zu den Hütten der Gindelalm führt. Jetzt<br />

befinden wir uns im Revier des berühmten Wilddiebes Girgl Jennerwein, dem der Jäger<br />

Pföderl eine Kugel von hinten verpasst hat, das ihm im bekannten Jennerweinlied<br />

kein besonderes Ruhmesblatt eingebracht hat. (… du feiger Jager das ist eine<br />

Schande…). Steil absteigend über das Schilchental erreichen wir das nördliche Ufer<br />

vom Schliersee mit der gleichnamigen Ortschaft. Die heiße Theke von einer Metzgerei<br />

sah sehr verlockend aus, deshalb haben wir uns hier ein LKW (Läbäkesweckla) reingedrückt.<br />

Beim Durchlaufen der Ortschaft werden wir mit Namen von noch lebenden<br />

Legenden konfrontiert. Es gibt einen Wasmeier-Platz und eine Anni-Friesinger-Straße.<br />

Unser Weg geht östlich weiter, wir folgen dem Leiterbachgraben und kommen über<br />

den Breitenberg-Höhenweg hinunter nach Fischbachau, was den Freunden der Volksmusik<br />

sicher sehr bekannt ist. Etwas außerhalb der Ortschaft haben wir einen urigen<br />

Gasthof gefunden und lassen uns in der Abendsonne das verdiente Bier und Essen<br />

schmecken. Am Stammtisch nebenan saß eine größere Gruppe, wahrscheinlich auch<br />

mit honorigen Gästen aus der Region, die waren so besoffen, dass sie sich nur noch<br />

mit dem Auto fortbewegen konnten.<br />

Heute steht uns wieder ein besonderes Schmankerl bevor. Die Überschreitung des<br />

Wendelsteins. Bei herrlichem Wetter machen wir uns auf und erreichen über Birkenstein,<br />

Kessel- und Dürhameralm das Wendelsteinhaus. Zur Pflicht gehört auch die<br />

Besteigung des Gipfels, die wieder mit einem grandiosen Rundumblick gekrönt wird.<br />

Beim Abstieg konnte ich eine größere Gruppe von Ordensschwestern auf der Gastroplattform<br />

ausmachen, ich hatte eine leichte Ahnung, die sich unten bestätigte. Zur<br />

Verwunderung meiner Begleiter ging ich auf die Gruppe zu, es waren die Schwestern<br />

von den Adelholzner Quellen, in ihrer Mitte die damalige Geschäftsführerin Schwester<br />

Theodolinde. Ich habe mich vorgestellt, ihr gesagt, dass ich sie nicht nur vom Fernsehen,<br />

sondern auch von der BR-Radltour kenne, so sind wir ins Gespräch gekommen.<br />

Schwester Theodolinde ist eine sehr sympathische Frau und ihre Augen versprühen<br />

pure Warmherzigkeit. Beeindruckt von unserem Unternehmen wünschte uns die<br />

Gruppe viel Glück für den Weiterweg und Gottes Segen. Leider kam dieser fromme<br />

Wunsch viel zu spät, denn Walter ist beim Abstieg vom Wendelstein so schwer gestürzt,<br />

dass er später in Nußdorf die Tour abbrechen musste. Die Entscheidung über<br />

den weiteren Abstieg vom Wendelstein wurde uns von Walters lädiertem Knie abgenommen.<br />

Außerdem muss man ja auch einmal mit Deutschlands ältester Gebirgszahnradbahn<br />

gefahren sein. So erreichten wir das Inntal und weil wir uns von der<br />

Quartiersuche in kleineren Orten mehr versprachen, sind wir noch bis Nussdorf gehumpelt.<br />

Eine nette Begegnung hatten wir gleich am Ortseingang. Ein ca. 10 Jahre<br />

alter Junge kam, wie wir später erfuhren vom Karatetraining, mit dem Rad und hat uns<br />

angesprochen. Was wir denn vor haben mit so großen Rucksäcken. Als wir ihm erzählten<br />

von unserem Unternehmen machte er „eey wow pow und was bekommt ihr dafür“,<br />

da antwortete ich: „Blasen“. Auf unsere Gegenfrage, ob er vielleicht ein Quartier für<br />

uns hat, musste er passen, aber meine Tante, ich führe euch gleich hin. Bei der Tante<br />

angekommen, kam eine Bäuerin aus dem Stall, im Overall und Kopftuch bis über den<br />

Augen, ja sie hätte Zimmer, wir sollten warten sie würde sich schnell umziehen. Dann<br />

geschah das Wunderbare, aus dem Haus trat eine bildhübsche Jungbäuerin, die uns<br />

auf die Zimmer führte und es war eines der besten Quartiere die wir auf der ganzen<br />

Tour hatten. Für diese Vermittlung schenkten wir Florian, so hieß der Knabe, unseren<br />

Schwanstettner Wanderschwan als Aufkleber und ich wette, dass ihm seine Schulkameraden<br />

heute noch darum beneiden. Vor lauter Begeisterung haben wir uns auch<br />

noch im Gästebuch mit dem Schwan und einem passenden Vers verewigt.<br />

33


Tourenbericht<br />

Unsere ganze Kunst als Ersthelfer hat nichts genutzt, wir haben die Wunden von Walter<br />

fachgerecht versorgt, was wir ihm nicht nehmen konnten, waren seine Knieschmerzen.<br />

Die traurige Konsequenz war, dass wir ihn nach dem Frühstück zum Bus<br />

brachten und wir unseren Weg nach Osten fortsetzten.<br />

Den Hinweisschildern „Maria Kirchwald“ folgend verlassen wir Nußdorf, steigen auf<br />

über mehrere Almen zum Hochriesgipfel mit dem Hochrieshaus. Nach kurzer Pause<br />

erfolgt der Abstieg über die Almwiesen der bewirtschafteten Riesenalm bis wir nach<br />

Aschau mit seiner Burg Hohenaschau kommen. Für Annemie und mich begann nun<br />

ein neues Kapitel der Quartiersuche. Jedes Mal wenn die freundlichen Mitarbeiterinnen<br />

vom Fremdenverkehrsbüro uns stolz ein Zimmer vermitteln wollten, mussten wir<br />

sagen: „wissen Sie, wir sind zwar verheiratet, aber nicht miteinander“, das erschwerte<br />

die Lage plötzlich. Es hat aber immer eine geeignete Lösung gegeben.<br />

Annemie hatte massive Blasenprobleme (an den Füßen). Deshalb haben wir es vorgezogen,<br />

auf der Etappe von Aschau nach Marquartstein die Seilbahn neben der wir<br />

wohnten zur Kampenwand zu benutzen. Über die Steinlingalm wird ostseitig die Kampenwand<br />

umgangen, auf abschüssigem Pfad gelangt man zur Piesenhausener Alm<br />

und über den Sattel zwischen Haberspitz und Hochplatte kommen wir zur bewirtschafteten<br />

Hochplattenalm. Der Staffen-Rundwanderweg wird gekreuzt, wir kommen<br />

zur Staffenalm und erreichen über mehrere Forstwege die Talstation der Hochplattenbahn.<br />

Durch den Vorort Niedernfels nähern wir uns Marquartstein, gehen zur Zimmervermittlung<br />

und sagen dort unser Sprüchlein auf: wissen Sie, wir sind zwar verheiratet,<br />

aber ….<br />

Wir haben Glück, bekommen die gewünschten Zimmer, müssen aber noch ein Stück<br />

bis ans Ortsende gehen. Wie es der Zufall will, kommen wir zu einer Familie, deren<br />

Sohn in der gleichen Kompanie und im gleichen Zug gedient hat wie ich, nur etwas<br />

später. Die Welt war wieder in Ordnung.<br />

Das Wetter hat umgeschmissen, ein riesiges Tief mit wenig Aussicht auf schnelle Besserung<br />

drängte uns zur Entscheidung, dass wir hier abbrechen. Das Angebot unseres<br />

Vermieters der in Traunstein einige Sachen zu erledigen hatte, haben wir dankend<br />

angenommen, er setzte uns am Bahnhof ab, bald stiegen wir in einen Zug der uns<br />

nach Nürnberg brachte.<br />

Nach gründlicher Beobachtung des Wetterberichtes und der Wetterkarte sitzen Annemie<br />

und ich einige Wochen später im Zug nach Prien, steigen um in den Linienbus<br />

nach Marquartstein und beginnen sofort mit dem Aufstieg zum Hochgernhaus. Unterhalb<br />

von Schloß Marquartstein folgen wir der Beschilderung „Hochgern“, erreichen<br />

die Ager-Gschwend Alm und im weiteren Anstieg in schöner Abendstimmung das<br />

Hochgernhaus. Am nächsten Tag steigen wir auf zum Hochgerngipfel und haben wieder<br />

wunderbare Rundumsicht. Dann führt uns der Weg über den Grat in südlicher<br />

Richtung hinunter zur Bischofsfelln-Alm. Leider haben wir unsere hart erkämpften<br />

Höhenmeter wieder hergeben müssen, wir durchqueren den Talgrund um auf der<br />

Gegenseite auf den Gipfel des Hochfelln zu kommen. Erst durch Waldgelände, dann<br />

über das Gebiet der Thorau-Almen erreichen wir den Hochfellngipfel mit seinem<br />

prächtigen Gipfelkreuz das eines der schönsten im bayerischen Alpenraum sein soll.<br />

Das Gipfelkreuz ist sieben Meter hoch, fünfunddreißig Zentner schwer und wurde in<br />

der Maxhütte in Bergen gegossen.<br />

Wir genießen die schöne Aussicht, machen eine kurze Rast im Hochfellnhaus, dann<br />

beginnt unser Abstieg über die Felln-Alm. Vorbei an den Häusern von Egg erreichen<br />

wir Ruhpolding mit seiner Rokokokirche die dem hl. Georg gewidmet ist. Nachdem wir<br />

gut in der Zeit liegen beschließen wir noch bis nach Inzell zu gehen. Um nicht ständig<br />

an der B305 entlang laufen zu müssen, steigen wir in den Linienbus der uns nach Inzell<br />

34


Tourenbericht<br />

und einen Zeitvorteil für den nächsten Tag bringt. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten<br />

haben wir auch hier ein Quartier gefunden, natürlich nicht ohne vorher unser<br />

Sprüchlein aufzusagen.<br />

Auf der heutigen Etappe nach Bad Reichenhall kommen unsere letzten größeren Herausforderungen,<br />

bevor sich der Weg etwas gemächlicher nach Berchtesgaden zieht.<br />

Bei der Kirche unterqueren wir die Hauptstraße, kommen über Breitenmoos und Einsiedl<br />

zu dem Weg der steil hoch zur Kohler-Alm führt. Dieser Weg wird auch als Mulipfad<br />

von den Reichenhaller Gebirgsjägern genutzt. An der Kohler-Alm war bereits<br />

eine kleine Seniorengruppe von Bergwanderern beim Schnapseln, sofort hat man uns<br />

auch gleich auf ein Stamperla eingeladen. Das Leben am Berg ist eben schön. Von hier<br />

aus hätte ich noch ein Schmankerl als Variante im Ärmel, nämlich die Gratüberschreitung<br />

über den Gamskogel. Aber aus Rücksicht auf die angeschlagenen Füße von Annemie<br />

steigen wir den vorgeschriebenen Weg zur Zwiesel-Alm ab, der aber trotzdem<br />

schwierig zu begehen ist. Wieder auf einen Mulipfad kommen wir runter nach Bad<br />

Reichenhall, vorbei an der Kaserne erreichen wir die Kretabrücke mit dem Ehrenmal<br />

für die Gebirgsjäger die im Kreta-Einsatz gefallen sind. Zielstrebig wandern wir in die<br />

Fußgängerzone, schrecken aber von dem Trubel etwas zurück, deshalb steigen wir in<br />

den Linienbus der uns nach Bayerisch Gmain bringt, wo es etwas ruhiger hergeht,<br />

außerdem ist die Quartiersuche hier auch einfacher.<br />

Heute ist unsere letzte Etappe. Auf etwas verwinkelten Waldwegen steigen wir hoch<br />

zum Hallthurm Pass einer mittelalterlichen Kontrollstelle. Hier beginnt auch der sogenannte<br />

Maxmilian-Reitweg der bis Berchtesgaden führt. Es gibt schon große Zufälle<br />

im Leben. Da wandeln wir auf einem Weg, den ich selbst vor fast fünfzig Jahren im<br />

Rahmen einer Pionierausbildung mit erneuert habe. Das war schon sehr vorausschauend.<br />

Oberhalb von Bischofswiesen lassen wir auf einer Bank die Füße und die Seele<br />

baumeln, gleichzeitig fällt mir wieder der abgeänderte Spruch von Ludwig Ganghofer<br />

ein, den wir damals geprägt hatten. „Wen Franz Josef (Strauß) liebt, den lässt er fallen<br />

in dies Land“. Näher kommendes Getrampel lässt uns aufhorchen. Da kamen sie auch<br />

schon an, es war eine Gebirgsjägerkompanie, aufgeteilt in Gruppen die in hohem<br />

Tempo an uns vorüberzogen. Verwundert reagierten sie auf meinen Jägergruß, aber<br />

dann kam es aus vollen Kehlen zurück. Für mich ungewohnt, aber bewundernswert<br />

war die Tatsache, dass etliche Mädels dabei waren, einige sogar in Führung an der<br />

Spitze. Gleiches Gepäck, gleiche verschwitzte Kleidung und so ein blonder Pferdeschwanz,<br />

der unter der Mütze hervorschaut, sieht doch auch ganz gut aus. Einen jungen<br />

Soldaten, der schon etwas viel Milch gab, versuchte ich aufzumuntern, „Junge,<br />

das packst du noch, ich bin früher hier auch schon rumgehängt“. Die Gedanken gehen<br />

zurück an eine Zeit, die meinem Leben schon einen kleinen Stempel aufgedrückt hat.<br />

Als sie drunten im Tal aus unserem Blickfeld verschwunden sind, haben wir uns auch<br />

wieder aufgemacht, die letzten Kilometer bis zum Ortsschild<br />

von Berchtesgaden. Mit großer Freude haben wir uns abgeklatscht,<br />

wir haben ein großartiges Unternehmen hinter uns.<br />

Am Bahnhof erwischten wir gleich einen günstigen Zug, der<br />

uns zufrieden in den Sitzen hängend nach Nürnberg brachte.<br />

Hinter uns liegen ca. 240 km mit landschaftlichen Höhepunkten<br />

bei herrlichstem Tourenwetter. (Geht aber nur mit<br />

dem Rentnerbonus, spontane Anreise bei Schönwetter und<br />

Abbruch bei Schlechtwetter). Wir hatten schöne Erlebnisse<br />

und viele Begegnungen mit netten Menschen. Für Nachahmer<br />

kann ich nur empfehlen, schnür dein Ränzel, denn jeden<br />

Morgen ist unsere Zukunft, auch die alpine um einen Tag<br />

kürzer. Jürgen Burgis<br />

35


Vermischtes aus Südtirol<br />

Im Sommer 2003 wurde das erste Windrad neben dem bisherigen Wahrzeichen der<br />

Malser Haide, dem Langkreuz, aufgestellt. Auf der Fahrt über den Reschenpass kommt<br />

man kurz nach der Grenze dort im obersten Vinschgau vorbei. Es war eines der ersten<br />

Windräder, an das ich mich erinnere und löste damals heftige Diskussionen aus. 2006<br />

folgte die Errichtung des zweiten Windrads dort in der Nähe. Zwei Jahre, so vernahm<br />

man damals, sollte getestet werden, ob die Windstärke ausreicht, um Energie zu produzieren.<br />

Weitere Windräder sollte jetzt aufgestellt werden, aber in der Bevölkerung<br />

formierte sich starker Widerstand. Es stellte sich heraus, dass die Windräder in einer<br />

Bannzone stehen. Nun hat ein Gericht entschieden, dass die beiden Windräder deshalb<br />

abgebaut werden müssen, Gesamtkosten 350000 €.<br />

Die Bären aus dem Trentino verbreiten am Mendelkamm und im Ultental Angst und<br />

Schrecken unter den Bewohnern. Vermutlich ein bis zwei Bären hielten sich Mitte September<br />

dort auf. Immer wieder werden Schafe gerissen oder so schwer verletzt, dass<br />

sie notgeschlachtet werden müssen. Und da hilft es nichts, dass der Leiter des „Life-<br />

Ursus“-Projekts, in dessen Rahmen mehrere Bären im Trentino vor einigen Jahren<br />

ausgesetzt wurden, versichert, dass Bären im Herbst Beeren und anderes Obst fressen.<br />

Bei einer Umfrage unter Hüttenwirten über den Verlauf der Saison wurde auch Christian<br />

Gschnitzer, Chef der Radlseehütte, befragt. Gschnitzer ist Nachfolger des vor einigen<br />

Jahren viel zu früh verstorbenen Hüttenwirts Paul, zwischen dem und unserer<br />

<strong>Sektion</strong> eine ganz besondere Beziehung bestand. „Es ist besser gelaufen als im vergangenen<br />

Jahr“, erzählt er. „Den schlechten Juli hat ein besonders schöner August<br />

wieder ausgeglichen“. Da die Hütte zu 80 % von Einheimischen besucht wird – den<br />

Touristen sind die 1000 Höhenmeter meist zu viel – ist der Sonntag der erfolgreichste<br />

Tag.<br />

„Um zu schaugn, wia sie schoaden“ war die Überschrift zu einem Artikel, der über den<br />

traditionellen Schafabtrieb in Schnals berichtete. Seit Jahren ist das Schaulaufen der<br />

2150 Wolle tragenden, blökenden Tiere ein Renner und fand auch heuer enormen<br />

Publikumszuspruch. Der Abtrieb der Schafe von der Similaunhütte durchs Tisental bis<br />

zum „Schoaden“, dem Ausscheiden am Vernagter Stausee, war der zweite Teil der auch<br />

Transhumanz genannten Form der Wanderviehwirtschaft zwischen Nord- und Südtirol.<br />

Aufgrund alter Rechte werden südtiroler Schafe im Frühjahr über das mehr als<br />

3000 m hohe Niederjoch ins Ötztal auf die Weide getrieben und kehren von dort im<br />

Herbst wieder zurück. Am Vortag hatten Herde, Hirten und Treiber die Martin-Busch-<br />

Hütte erreicht. Von dort begann der eigentliche Übertrieb – vorbei an der auf 3019<br />

Meter gelegenen Similaunhütte ins Schnalstal.<br />

Wenn man durch Südtirol fährt, sieht man die Namen der Orte auf den Ortsschildern<br />

in zwei Sprachen. Dabei sind die italienischen Ortsbezeichnungen manchmal Übersetzungen,<br />

wo das aber nicht möglich war, auch zum Teil unmögliche Phantasiebezeichnungen.<br />

Erfunden hat diese der italienische Nationalist Ettore Tolome, der zu<br />

Zeiten des Faschismus im Auftrag Mussolinis – nach der Besetzung Südtirols durch<br />

Italien nach dem 1. Weltkrieg – ein Programm zur totalen Italianisierung Südtirols<br />

durchzog. Im Sommer wurde nun das sogenannte Toponomastikgesetz beschlossen,<br />

das eine Rückführung der beiden Ortsnamen auf einen ermöglicht. Dass das in aller<br />

Regel die ursprünglichen deutschen Namen sind, liegt auf der Hand, tausende Namen<br />

werden in ihren Ursprung zurückversetzt. Es bleibt aber alles an Namen der Gemeinden<br />

und großen Fraktionen, sowie alles, was in das Kulturgut der italienischen Volksgruppe<br />

eingegangen ist, erhalten, versichert Landeshauptmann Luis Durnwalder. Und<br />

Durnwalder weiter: dass deutsche und italienische Rechtsparteien dagegen sind, ist<br />

für ihn ein Beweis, dass es ein guter Kompromiss ist.<br />

36<br />

Karl Heinz Trapp


Wanderwoche am Bodensee vom 15. – 22. September 2012<br />

ein Bericht von Herbert Tonn<br />

Seniorengruppe<br />

41 wander- und erlebnishungrige <strong>DAV</strong>-Senioren fanden sich am Samstag frühmorgens<br />

auf dem Baywa-Parkplatz ein, um miteinander eine Wanderwoche am Bodensee zu<br />

verbringen. Nach zügiger Autobahnfahrt kamen wir<br />

um 10.30 Uhr auf dem Großparkplatz vor der Insel<br />

Lindau an. Schon für diesen Tag hatte Seniorenwart<br />

Herbert Bub, der alles organisiert hat, eine Wanderung<br />

vorgesehen. Aber mit leerem Magen lässt es sich nicht<br />

wandern, so gab es noch auf dem Parkplatz eine Stadtwurstbrotzeit,<br />

die allen sehr gut mundete (Bild 1). Für<br />

Getränke sorgte der Busfahrer. Dann ging es am Bodenseeufer<br />

entlang Richtung Lochau. Der Wanderweg<br />

schlängelt sich an der Reutiner Bucht vorbei. Hier befindet<br />

sich ein typisches Bodenseeufer, das sich noch<br />

weitgehend im natürlichen Zustand befindet. Der<br />

durchfließende Rhein lässt den Wasserstand des Bodensees<br />

stark schwanken. Dadurch bildete sich eine<br />

Uferzone aus, die mit dem Strandrasen eine europaweit<br />

einzigartige Vegetation aufweist. Wir wanderten<br />

durch das Naturschutzgebiet mit seinem urwaldähnlichen<br />

Baumbestand etwa 7 km bis nach Lochau. Zwischendurch<br />

eröffneten sich immer wieder wunderschöne<br />

Ausblicke über den See auf die Schweizer Alpen<br />

und die Insel Lindau. Unterwegs rasteten wir im<br />

Lokal „Am Campingplatz“. In Lochau wartete der Bus<br />

auf uns, der uns wieder zum Parkplatz zurückbrachte.<br />

Die nächsten zwei Stunden hielten wir uns auf der Insel<br />

auf, schlenderten durch die Straßen oder ließen uns in<br />

einem Cafe nieder. Besonderen Eindruck hinterließ das<br />

Alte Rathaus mit seinen Fresken (Bild 2) und der Hafen<br />

mit dem bayerischen Löwen und dem Leuchtturm.<br />

Zahlreiche Lokale säumen die Uferpromenade und laden<br />

zum Verweilen ein (Bild 3).<br />

Danach fuhren wir zu unserem äußerst empfehlenswerten<br />

Hotel „Alte Mühle“ nach Waldbeuren bei Pfullendorf<br />

in Oberschwaben (Bild 4). Dieses Anwesen<br />

wurde 1271 erstmals urkundlich erwähnt, als die Mühle<br />

zum Kloster Salem kam. Der Mühlenbetrieb wurde<br />

nach dem 2. Weltkrieg eingestellt und die Gebäude<br />

drohten zu verfallen. Von 1992 – 1994 wurde die Anlage<br />

zu einem komfortablen Hotel umgebaut. 56 Zimmer<br />

und Ferienwohnungen warten auf Gäste.<br />

Der eigentliche Grund, warum Herbert gerade dieses<br />

Hotel ausgesucht hatte, hat mit einer ehemaligen Wanderkameradin<br />

zu tun. Gerlinde Knorr, ehemals in Georgensgmünd<br />

beheimatet, hat in unmittelbarer Nähe ein<br />

neues Zuhause gefunden. Sie zog zu ihrem Lebensgefährten<br />

Gerhard Fetscher, einem Gastwirt und Schnapsbrenner,<br />

nach Hoßkirch und „schmeißt dort den Laden“.<br />

Gerhard hat uns schon letztes Jahr bei einer<br />

38


Seniorengruppe<br />

Wanderwoche in Südtirol mit seinen Erzeugnissen beglückt und so sollte auch diesmal<br />

sein.<br />

Am Sonntag hatte Fahrer Heinz seinen busfreien Tag. So mussten wir vom Hotel aus<br />

loswandern. Und welch ein erlebnisreicher Tag wartete auf uns! Waldbeuren liegt<br />

ganz nah an einem äußerst interessanten Naturschutzgebiet, dem Pfrunger-Burgweiler<br />

Ried, und das wollten wir erkunden.<br />

Bei starkem Nebel brachen wir auf. Nach einigen hundert<br />

Metern waren wir schon mitten im Ried. Auf den<br />

Wiesen weideten Heckrinder, nur schemenhaft zu erkennen<br />

und deshalb einen geheimnisvollen Eindruck<br />

erweckend (Bild 5). Heckrinder sind rückgezüchtete<br />

Auerochsen, erkennbar an den typischen Hörnern. Sie<br />

werden seit Beginn der 90er Jahre zur extensiven Beweidung<br />

eingesetzt, hier ganzjährig im Freien gehalten<br />

und sie ernähren sich ausschließlich von Gras und<br />

Gebüsch. Ihr Name geht auf die Züchtungserfolge der<br />

Gebrüder Heck zurück, welche 1925 mit der Rückzüchtung<br />

begannen. In der „Alten Mühle“ werden Heckrindgerichte<br />

angeboten.<br />

Der weitere Weg machte einen recht abenteuerlichen<br />

Eindruck. Links und rechts Tümpel und schilfbewachsene<br />

Soden, im Nebel verschwimmend (Bild 6). Spinnennetze<br />

schimmerten wie Perlenschnüre im Graben<br />

neben dem noch befestigten Pfad. Später ging es auf<br />

unbefestigtem Waldboden weiter. Jeder Schritt erweckte<br />

das Gefühl, wie auf einer federnden Matratze<br />

unterwegs zu sein. Aber dann ging es auf einem Bohlensteg<br />

weiter. Das erste Ziel, der Fünfeckweiher, war<br />

bald erreicht (Bild 7). Entstanden ist er in den 20er<br />

Jahren des letzten Jahrhunderts. Damals wurden die<br />

handgetriebenen Torfstechmaschinen durch Bagger<br />

verdrängt. Der Torf konnte großflächiger geerntet werden.<br />

Aus kleinen Torfstichtümpeln wurden Baggerseen.<br />

Der Fünfeckweiher ist ein wichtiger Teil des Naturschutzgebietes.<br />

Die zukünftige Entwicklung des<br />

Sees soll der Natur überlassen bleiben. Durch die von<br />

den Ufern ausgehende Verlandung wird sich das Moor<br />

den See zurückerobern. Eine kleine Bohlenplattform<br />

schiebt sich auf das Gewässer hinaus. Sie bietet einen<br />

guten Überblick über das geheimnisvolle Moorreich<br />

(Bild 8).<br />

Nachdem wir uns hier einige Minuten aufgehalten hatten,<br />

wanderten wir weiter. Plötzlich eine Überraschung!<br />

Botanisch Interessierte bemerkten auf dem Waldboden<br />

den sonst äußerst seltenen Wald-Bärlapp (Lycopodium<br />

annotinum). Er bildet hier teilweise richtige Teppiche<br />

(Bild 9).<br />

Nun war bald die Laubbachermühle erreicht. Wie verabredet,<br />

kamen auch schon nach einigen Minuten drei<br />

Fahrzeuge, um uns im Pendelverkehr nach Hoßkirch zu<br />

bringen. Bald konnten 41 Wanderer im gemütlichen<br />

39


Seniorengruppe<br />

Wirtshaus von Gerhard Platz nehmen. Seine geistigen Erzeugnisse waren auf der<br />

Theke aufgebaut. Was für eine Vielfalt! Sortenrein werden eine Menge Apfel- und Birnensorten<br />

destilliert. Wir durften nach Herzenslust probieren. Auch für die dazugehörende<br />

Mahlzeit hatte Gerlinde gesorgt. Der selbst gebackene Flammkuchen gab die<br />

nötige Grundlage und sorgte dafür, dass der in Maßen genossene Alkohol keine Auswirkungen<br />

zeigte. Dass das Ganze nicht ganz uneigennützig war, ist wohl selbstverständlich.<br />

Etliche Flaschen wechselten den Besitzer. Im Pendelverkehr wurden wir<br />

wieder zur Laubbachermühle zurückgebracht, von wo aus wir wieder auf demselben<br />

Weg zurückwanderten, diesmal allerdings bei strahlendem Sonnenschein, der die<br />

vorher so düstere Gegend in einem ganz anderen Licht erscheinen ließ.<br />

Als wir wieder beim Hotel angekommen waren, überbrückten manche die Zeit bis<br />

zum Abendessen im Biergarten. Wir freuten uns schon auf das dreigängige Menu.<br />

Zwischen drei Varianten konnten wir wählen: Fleisch, Fisch oder Vegetarisch .<br />

Am nächsten Morgen war erst einmal eine über einstündige Busfahrt angesagt. Das<br />

Ziel war Öhningen am Untersee, wir wollten über die Klingenbachschlucht und Kattenhorn<br />

nach Stiegen wandern. Die Klingenbachschlucht entpuppte sich als äußerst<br />

romantisch, tief eingeschnitten der Bach, üppig die<br />

Vegetation (Bild 10). Mit einiger Vorsicht waren die<br />

hölzernen Brücken zu begehen, bei denen einige Bretter<br />

schon durchgefault waren. Es ging nicht steil, aber<br />

stetig bergauf, so dass wir nach einiger Zeit aus der<br />

Düsternis der Schlucht plötzlich auf der Höhe in strahlendem<br />

Sonnenlicht standen. Nach kurzer Rast ging es<br />

eben weiter. Eine wunderbare Aussicht belohnte uns<br />

für die Mühen des Aufstiegs. Danach senkte sich der<br />

Weg wieder. Interessant waren die links und rechts des<br />

Weges waldrebenüberwucherten Bäume und Sträucher,<br />

die ein undurchdringliches Dickicht bildeten. Die<br />

Lianen der Waldrebe überspannten meterweit unseren<br />

Wanderweg. Die Pflanze fällt im Herbst und Winter<br />

durch ihre wollknäuelartigen Fruchtstände auf (Bild<br />

11).<br />

Nun ging es steil abwärts in das gepflegte Kattenhorn.<br />

Informationstafeln links und rechts der auch von Radfahrern<br />

stark frequentierten Straße unterrichten über<br />

die Geschichte des Ortes oder auch einzelner Häuser.<br />

Noch ein Kilometer, dann war es geschafft. Das Strandbad<br />

in Stiegen lud zum Verweilen ein.<br />

Der Bus hatte inzwischen nach einigen Kommunikationsschwierigkeiten<br />

auch den Parkplatz erreicht. Vor<br />

der Weiterfahrt gab es zu unser aller Freude noch einen<br />

„Nachschlag“ von Gerhard und Gerlinde, die auch<br />

mitgefahren waren. Da es noch etwas zu früh fürs Hotel<br />

war, steuerten wir Überlingen an. Wir gesellten uns<br />

zu den vielen Besuchern auf der Strandpromenade mit<br />

dem Eselsbrunnen. Einige besuchten auch den „Greth“,<br />

ein 1788 errichtetes klassizistisches Kornhaus unmittelbar<br />

am See, um noch in der Markthalle eine Kleinigkeit<br />

zu essen.<br />

Am Dienstag mussten wir zunächst wieder fahren,<br />

diesmal nicht so weit. Die Insel Mainau war das Ziel.<br />

40


Seniorengruppe<br />

Busfahrer Heinz wird froh gewesen sein, nicht um den ganzen Überlinger See herumfahren<br />

zu müssen. Er durfte nämlich Unteruhldingen ansteuern, von wo aus wir mit<br />

dem Schiff zur Insel übersetzten.<br />

Wir konnten den ganzen Tag auf der Insel verbringen, denn die Rückfahrt war erst um<br />

16 Uhr vorgesehen. 1932 übernahm Graf Bernadotte die 1853 von seinem Urgroßvater<br />

erworbene Insel und baute sie zur größten Touristenattraktion<br />

am Bodensee aus. Die jetzige 5. Generation ist<br />

laut Prospekt bemüht, für Besucher aus aller Welt eine<br />

Oase der Naturschönheit, Harmonie und Entspannung<br />

immer wieder neu zu schaffen.<br />

Die meisten von uns steuerten wohl zuerst das Schmetterlingshaus<br />

an (Bild 12). Farbenprächtige Falter fühlen<br />

sich in diesem feuchten Tropenklima sichtlich wohl<br />

und umgaukelten uns. Besonderen Eindruck hinterließen<br />

auch die riesigen Mammutbäume (Bild 13). Anziehungspunkte<br />

waren auch das Schloss, die Dahlienschau<br />

mit über 160 Sorten und die Blumen-Wassertreppe.<br />

Nach der Erholung im Biergarten ging es wieder<br />

zum Hotel zurück. Der Besuch der Insel Mainau war<br />

vorgezogen worden, weil für den nächsten Tag<br />

schlechtes Wetter vorhergesagt war und wir die Blumenpracht<br />

doch bei schönstem Sonnenschein genießen<br />

wollten.<br />

Am Mittwoch kam es wie vorgesagt. Sollten wir den<br />

ganzen Tag auf der Insel Reichenau im Regen verbringen?<br />

Wir fuhren über den Damm bis nach Mittelzell.<br />

Hier stiegen wir aus und wanderten zum höchsten<br />

Punkt der Insel, dem Hochwart, 40 m über dem See<br />

gelegen (Bild 14). Das zweigeschossige Gebäude wurde<br />

1839 als Teehäuschen mit Belvedere erbaut. Die sonst<br />

wohl wunderschöne Aussicht bis auf die Schweizer Alpen<br />

konnte man nur erahnen, aber den Hohentwiel im<br />

Hegau bei Singen konnte man ausmachen.<br />

Bei nachlassendem Regen wanderten wir weiter, an<br />

ausladenden Gewächshäusern vorbei erreichten wir<br />

unsere Mittagsrast, das Restaurant am Campingplatz.<br />

Sehr schmackhaft waren hier die Felchengerichte. Am<br />

Ufer ging es dann weiter um die Insel herum. St. Peter<br />

und Paul ließen wir rechts liegen und schauten dann in<br />

die ehemalige Klosterkirche St. Maria und St. Markus in<br />

Mittelzell. Sie ist eine im 9. - 11. Jh. entstandene Basilika,<br />

die ursprünglich auf das 8. Jh. zurückgeht. In Mittelzell<br />

war nun die Rundwanderung wieder beendet.<br />

Wir wollten noch die größte Sehenswürdigkeit der Insel<br />

besichtigen. In Oberzell ließen wir uns Zeit, um die<br />

um 900 entstandene Säulenbasilika St. Georg auf uns<br />

wirken zu lassen. Die über 1000 Jahre alten Wandmalereien<br />

schildern die neun Wundertaten Christi. Sie gehören<br />

zu den bedeutendsten romanischen Fresken in<br />

unserem Land (Bild 15). Danach fuhren wir in unser<br />

Hotel zurück.<br />

41


Seniorengruppe<br />

Nach dem Abendessen brachte ein Musiker Stimmung in den Raum. Er beherrschte<br />

sein Akkordeon ganz hervorragend und ermunterte uns zum Mitsingen und Schunkeln.<br />

Besondere Heiterkeit rief sein „Hui-Spiel“ hervor (Bild 16).<br />

Am Donnerstag fuhren wir nach Hagnau, einer der größten Weinbaugemeinden am<br />

Bodensee. Wir wollten den Apfel- und Weinspazierweg in Angriff nehmen. Unübersehbare<br />

Apfelbaumzeilen, voll behangen mit roten<br />

Früchten, säumten den Weg (Bild 17). In Frenkenbach<br />

erregte eine kleine Kirche aus der romanischen Zeit<br />

unsere Aufmerksamkeit. Die kleinen zugemauerten<br />

Fenster sind an der Außenwand noch gut zu erkennen.<br />

Nachdem wir einen Blick hineingeworfen hatten, wanderten<br />

wir weiter über Kippenhausen nach Kippenhorn.<br />

Die Fahrgäste eines Zeppelins, der über uns seine<br />

Runden zog, müssten bei diesem herrlichen Wetter<br />

eine wunderbare Aussicht genossen haben. Am Strandhaus<br />

rasteten wir und stärkten uns. Dann ging es wieder<br />

zurück nach Hagnau. Am Schloss Kirchberg vorbei<br />

erreichten wir den Winzerort. Gleich am Anfang lud die<br />

Winzergenossenschaft zum Probieren und Einkaufen<br />

ein. Leider konnten wir dieser Einladung nicht folgen,<br />

denn für einige war in der Ortsmitte die Eisdiele attraktiver.<br />

Es gab aber nicht genug Sitzgelegenheiten, so<br />

dass etliche nur sehr beengt und notdürftig auf einem<br />

Mäuerchen Platz nehmen mussten oder gar nicht sitzen<br />

konnten. Manchen wäre ein richtig guter trockener<br />

„Hagnauer“ lieber gewesen, zumal laut Beschreibung<br />

der Wanderung ein Ausklang des Tages im Restaurant<br />

„Seeblick“ vorgesehen war.<br />

Diesen „trockenen Hagnauer“ konnten wir dann am<br />

nächsten Tag genießen. Wir fuhren zur Halbinsel Hori<br />

zwischen Untersee und Zellersee. In Grundholzen begannen<br />

wir unsere Wanderung. Die erste Station war<br />

Itznang. In der „Perlmuschel“ direkt am See machten<br />

wir Rast. Hier gab es den erwähnten Wein und auch<br />

einen guten Zwiebelkuchen.<br />

Dann wanderten wir weiter ziemlich bergauf, an einem<br />

Obst- und Gemüsebetrieb vorbei. Verführerisch leuchteten<br />

neben uns überreife Himbeeren aus der Plantage<br />

am Wegesrand und lockten zum Hingreifen. Einige<br />

Wanderer konnten der Versuchung nicht widerstehen<br />

und brauchten sich über empörte Rufe der Bäuerin<br />

nicht zu wundern, die das beobachtet hatte. Nun ging<br />

es zur Höhe hinauf. Bevor uns der Wald aufnahm, konnten<br />

wir noch eine schöne Aussicht über den Zeller- und<br />

den Gnadensee genießen. Bald war Horn erreicht. Hier<br />

war Schluss mit der Wanderung. Im gemütlichen Biergarten<br />

des sehr empfehlenswerten Gasthauses „Zum<br />

Hirschen“ fanden wir alle Platz (Bild 18). Schmackhafte<br />

Speisen und gepflegte Weine wurden von flotten Bedienungen<br />

serviert. Beim anschließenden Rundgang<br />

um die Kirche und den idyllisch gelegenen Friedhof<br />

hatten wir noch eine schöne Aussicht über den Boden-<br />

42


Seniorengruppe<br />

see. Nach der Rückfahrt vertrieben sich manche noch<br />

die Zeit bis zum Abendessen im wunderschönen Hotelbiergarten.<br />

Am Samstag hieß es Abschied nehmen vom Hotel, in<br />

dem wir uns sehr wohlgefühlt hatten und auch vom<br />

Bodensee. Wir fuhren nämlich zum Rhein in die Nähe<br />

von Schaffhausen. Über die alte hölzerne Zollbrücke<br />

von 1804 gelangten wir über die Grenze nach Rheinau<br />

in der Schweiz (Bild 19). Sehr sehenswert ist hier die<br />

barocke Klosterkirche.<br />

Bei strömendem Regen wanderten wir zunächst weiter bis zur Wehrbrücke. Hier wird<br />

der Rhein gestaut, um Strom zu erzeugen. Bis zu 400 cbm Wasser pro Sekunde werden<br />

von zwei Kaplan-Turbinen mit einer Gesamtleistung von 36800 kW „verarbeitet“ und<br />

danach dem Rhein wieder zugeführt. Wir wanderten über das Wehr und danach auf<br />

einem schmalen Wanderpfad stromaufwärts direkt am Ufer dem größten Wasserfall<br />

Europas entgegen. Der Regen begleitete uns die ganze Zeit.<br />

Am Ziel angekommen, kehrten wir in einem Selbstbedienungsrestaurant ein. Die<br />

Preise sind enorm. Franz bezahlte für ein normales und ein kleines Bier, Pommes frites<br />

mit drei Hähnchenflügeln (Chickenwings) und eine Suppe fast 26 Euro. Vom Lokal aus<br />

hatten wir einen schönen Blick auf den Wasserfall (Bild 20). Bei noch heftigerem Regen<br />

stiegen wir dann zum Parkplatz hoch und fuhren der Heimat entgegen.<br />

Seniorenchef Herbert Bub hatte alles wunderbar organisiert, die Wanderungen seniorengerecht<br />

ausgewählt und auch für die nicht so Gehfähigen Alternativen ausgearbeitet.<br />

Auch das Wetter spielte, bis auf den letzten Tag, mit. Es war eine wunderbare und<br />

erlebnisreiche Wanderwoche. Busfahrer Heinz Reichenberger trug durch seine sichere<br />

und überlegte Fahrweise ebenfalls zu unserem Wohlbefinden bei.<br />

Die große Auswahl rund ums Rad, auf 1000 m 2 !<br />

2-Rad Müller GmbH & Co. KG<br />

Bortenmacherstrasse 2<br />

91154 Roth<br />

Tel. 09171 - 97 87 0<br />

Fax 09171 - 97 87 22<br />

Web www.2-rad-mueller.de<br />

43<br />

Öffnungzeiten:<br />

Montag - Freitag 9.00 - 19.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 - 15.00 Uhr


25 Jahre <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Sektion</strong><br />

Wenn Sie dieses Heft in der Hand haben, handelt es sich um die Nummer 50 des „<strong>Mitteilungsblatt</strong>es<br />

der <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong> des Deutschen Alpenvereins“. Dies ist ein<br />

kleines Jubiläum, das mich veranlasst, einen kurzen Rückblick auf die letzten 25 Jahre<br />

zu werfen.<br />

Im Sommer 1988 erschien das erste Heft des „<strong>Mitteilungsblatt</strong>es der <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

und Ortsgruppe Georgensgmünd und Ortsgruppe Schwanstetten“, drei Jahre<br />

bevor die <strong>Sektion</strong> 100 Jahre alt wurde. Damals war also die Ortsgruppe Georgensgmünd<br />

noch Teil der <strong>Sektion</strong>, inzwischen sind die „Gmünder“ eine eigene. Erster Pressewart<br />

und Begründer des <strong>Mitteilungsblatt</strong>es war Walter Öhrlein, dem im Vorwort des<br />

Heftes der damalige 1. Vorsitzende Hermann Kaufmann dafür herzlich dankte und ihm<br />

seine Anerkennung aussprach.<br />

In der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum der <strong>Sektion</strong> 1991 schreibt der Verfasser<br />

Hans Vogel: „Seit 1988 wird die Pressearbeit von Walter Oehrlein wahrgenommen…<br />

Eine seiner ersten Arbeiten war die Herausgabe und Gestaltung des seit 1988 aufgelegten<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong>es. Damit schuf er die Grundlage, die Mitglieder umfassend zu<br />

informieren. Von Auflage zu Auflage gelang ihm eine ständige Verbesserung dieses<br />

Informationsblattes. Seine positive Grundhaltung ist Garantie für die Bewältigung der<br />

sehr arbeitsintensiven und nicht gerade einfachen Aufgabe.“<br />

Das Heft hatte damals beachtliche 28 Seiten, hier einige Auszüge.<br />

– Titelbild: Die Düsselbacher Hütte<br />

– Die Skiabteilung, Leiter Hermann Schlegl, hatte damals bereits rund 1000 Mitglieder,<br />

so wie heute auch noch, hielt in zwei Hallen Skigymnastik ab und veranstaltete<br />

unter Leitung von Werner Lang erfolgreich den Skibasar, der auch heute noch sehr<br />

gut läuft. Es gab auch eine auf Gauebene erfolgreiche Skirennmannschaft.<br />

– Wanderwart Karl Schwarz berichtete ausführlich über die Bergfahrten und Tageswanderungen<br />

und gab einen Ausblick auf das zweite Halbjahr.<br />

– Hüttenreferent Hans Straußberger brachte eine ausführliche Darstellung über Erwerb,<br />

Ausbau und Bewirtschaftung die Düsselbacher Hütte, die nach vierjähriger<br />

Bauzeit im Herbst 1984 eingeweiht wurde und auch heute noch nach einer umfassenden<br />

Renovierung der Stolz der <strong>Sektion</strong> ist. Auch ein Vorschlag für eine Wanderung<br />

von der Hütte aus mit Routenskizze war enthalten.<br />

– Ausführlich wurde die Vortragsreihe vorgestellt. In allen Vorträgen berichteten die<br />

Referenten über Themen aus dem Alpenraum, heute sind die Themen weltweit.<br />

– Einladung zum Edelweißfest, letztmals abgehalten 1994.<br />

– Lustig klingt der Hinweis des Jugendleiters Thomas Walter in seinem Bericht, dass<br />

ganz kleine Teilnehmer an einem Kletterkurs ihren Skifahrer-Sturzhelm mitbringen<br />

sollen.<br />

– Es folgen Berichte der beiden Ortsgruppen und über die gerade erst gekaufte Geschäftsstelle,<br />

sowie auch über die damals schon außerordentlich agile Seniorengruppe.<br />

Ab Heft 2 begann die Vorstellung der Mitglieder von Vorstand und Beirat mit Bild<br />

Walter Öhrlein schrieb seine erste Glosse, vom Inhalt her entspricht sie dem heutigen<br />

Editorial<br />

Ab Heft 4 war die Hüttenbewartung abgedruckt, eine jährliche Übersicht über Touren<br />

der Mitglieder, sowie erstmals der Bericht eines Mitglieds, Willi Enders als Weltenbummler<br />

in der Sahara<br />

Ab Heft 5 erstmals mit Jahresprogramm, das vorher als Faltblatt verteilt wurde. Ein<br />

Bericht von Günther Engelhardt als Weltenbummler in Kenia ist abgedruckt, es folgen<br />

weitere Berichte in den folgenden Heften<br />

44


25 Jahre <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Sektion</strong><br />

In Heft 7 wird über die Enthüllung einer Gedenktafel im Heidenberg für die tödlich<br />

verunglückten Mitglieder durch die Senioren berichtet.<br />

Ende 1991 beendete Walter Öhrlein seine Tätigkeit als Pressewart. Die berufliche Belastung<br />

und gesundheitliche Probleme zwangen ihn dazu, diese zeitaufwendige Tätigkeit<br />

schweren Herzens einzustellen. Die Hefte hatten zu diesem Zeitpunkt einen<br />

Umfang von 38 Seiten.<br />

In Heft 8 war ein Bericht über die im Herbst 1991 abgehaltene 100-Jahr-Feier der <strong>Sektion</strong>.<br />

Es waren die Artikel des <strong>Schwabach</strong>er Tagblatts und gesondert über dabei erfolgte<br />

Ehrungen als Faksimile abgedruckt, wie das damals üblich war.<br />

In Heft 9 wird erstmals der 1991 gegründete Männerchor erwähnt.<br />

Heft 10: Es war noch kein Pressewart gefunden, das Heft soll aber nicht eingestellt<br />

werden, die beiden Vorsitzenden Hermann Kaufmann und Werner Egerer machten die<br />

Gestaltung.<br />

Herbst 1992 wurde <strong>Sektion</strong> Georgensgmünd gegründet.<br />

Heft 11/2. Halbjahr 1993 und auch das nächste Heft enthielten wieder Anzeigen, dass<br />

ein Pressewart dringend gesucht werde. Ich bekundete mein Interesse und die Mitgliederversammlung<br />

1994 war dann die erste Veranstaltung, über die ich berichtete.<br />

Dieses Heft 13/2. Halbjahr 1994 enthielt einen Bericht über die Feier 10-Jahre Bewartung<br />

Düsselbacher Hütte. Der Umfang war 34 Seiten, davon eine Seite von der Ortsgruppe<br />

Schwanstetten.<br />

Im Heft 14 stand erstmals ein Gedicht meines inzwischen verstorbenen Freundes und<br />

Heimatdichters Heinz Kleinlein, regelmäßig abgedruckt waren auch die Zeichnungen<br />

von Edi Kerling zu den Wanderungen.<br />

Der Umfang hat sich bei knapp unter 100 Seiten eingependelt, wobei wir immer darauf<br />

achten, dass die Anzeigen maximal acht bis neun Seiten umfassen, ganz den Intentionen<br />

der Begründer des Heftes verpflichtet, die „nicht zu viel Werbung“ aufnehmen<br />

wollten. Inzwischen haben wir ein neues Logo (Edelweiß), ab Heft 45 ein neugestaltetes<br />

Titelblatt, dünneres Papier, ein neues Outfit, Farbdruck und viele, kleinformatige<br />

Bilder.<br />

50 Hefte sind eine ganze Menge. Ich habe versucht einige Stufen der Entwicklung<br />

darzustellen. Das Heft wird sich auch weiterhin verändern. Verbesserungsvorschläge<br />

sind dabei immer willkommen.<br />

Karl Heinz Trapp, Pressereferent<br />

Bergtouren-Stammtisch<br />

Um die Aktivitäten im Jahr 2013 neu zu beleben, haben wir zwei vorläufige Termine:<br />

Freitag, 7. 6., bis Sonntag, 9. 6. 2013, und Freitag, 2. 8., bis Sonntag, 4. 8. 2013.<br />

Als Ziele wären die Kitzbühler Alpen – Wilder Kaiser (evtl. Klettersteig) und die bayerischen<br />

Voralpen denkbar.<br />

Alle Unternehmungen des „Touren-Stammtisches“ werden als Gemeinschaftstouren<br />

durchgeführt, d. h. ohne vorgegebene Führung.<br />

Teilnehmen kann jeder, der gerne in den Bergen unterwegs ist und die Modalitäten<br />

der Tourendurchführung akzeptiert.<br />

Die o. g. Termine und Ziele sind Vorschläge und können bei Bedarf geändert werden.<br />

Vorschläge zu Terminen, Zielen und Treffen (Vorbesprechungen) bitte an<br />

Gerhard Beck – E-Mail: gerhardbeck@onlinehome.de oder Telefon 09122 85131.<br />

45


24h Tel.: 09122 4291<br />

Werkstatt Tel.: 09122 634810<br />

46


✂<br />

Anmeldung<br />

Anmeldung senden an:<br />

Deutscher Alpenverein <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

Skiabteilung<br />

Andi & Christine Tosch<br />

Schützenstraße 3a, 91126 <strong>Schwabach</strong><br />

oder per Mail an: anmeldung.dav.sc@googlemail.com<br />

Es werden für die Skifahrt nach ____________________________________________________<br />

am _______________________ Fahrt Nr.: folgende Personen angemeldet<br />

Ski-Alpin-Anfänger = Ski-A Ski-Alpin-Fortgeschrittener = Ski-F<br />

Snowboard-Anfänger = SB-A Snowboard-Fortgeschrittener = SB-F<br />

Vorname Name Geburtsdatum Sportart <strong>DAV</strong>-Mitglied<br />

Anschrift PLZ/Ort<br />

Vorname Name Geburtsdatum Sportart <strong>DAV</strong>-Mitglied<br />

Anschrift PLZ/Ort<br />

Vorname Name Geburtsdatum Sportart <strong>DAV</strong>-Mitglied<br />

Anschrift PLZ/Ort<br />

Vorname Name Geburtsdatum Sportart <strong>DAV</strong>-Mitglied<br />

Anschrift PLZ/Ort<br />

Telefonnummer: ________________________ E-Mail: ______________________________________________<br />

Die Anmeldung wird wirksam, wenn eine Anzahlung von 150 Euro (Fahrt 1 abweichend 50 Euro)<br />

pro Person auf das Reisekonto der Skiabteilung, Kto.-Nr. 71 100 bei der Sparkasse Mittelfranken-<br />

Süd, BLZ 764 500 00 eingegangen ist. Nähere Informationen (z. B. Abfahrtsort und -zeit, Aufforderung<br />

zur Restzahlung) werden ca. 4 Wochen vor Fahrtbeginn zugesandt!<br />

Ist eine Fahrt ausgebucht, entscheidet die Reihenfolge der wirksamen Anmeldungen über die<br />

Teilnahme.<br />

Kann eine Reise nicht angetreten werden, wird bei Rücktritt bis 4 Wochen vor Fahrtbeginn die<br />

Anzahlung abzüglich einer Gebühr in Höhe von 25 Euro zurückerstattet. Nach Auffor derung zur<br />

Restzahlung ist diese unverzüglich zu überweisen. Bei Rücktritt innerhalb von 4 Wochen vor<br />

Fahrtbeginn verfällt die Anzahlung.<br />

Abweichend für die Anmeldungen zu den Fahrten der <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> Fürth gilt:<br />

Anmeldung bei Geli Hoffmann, Tel.: 0911 601976, E-Mail: wintersport@dav-fuerth.de<br />

Anzahlung 25 EUR pro Person; Anmeldeschluss und Restzahlung: 10.12.2012<br />

Überweisung: <strong>DAV</strong> Fürth, Konto-Nr: 406 488, BLZ: 762 500 00, Sparkasse Fürth<br />

Der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung wird empfohlen!<br />

Ort Datum Unterschrift<br />

47<br />

E-Mail: info@dav-sc.de<br />

Internet: www.dav-sc.de<br />

Ja Nein<br />

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Ja Nein<br />

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Ja Nein<br />

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Ja Nein<br />

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Programm der <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

Datum Veranstaltung Organisator Telefon<br />

Februar<br />

Februar Hochtouren – Gemeinschaftstour: Wasser- Michael Klemenz 6930836<br />

falleisklettern, Termin und Location je nach hochtouren@dav-<br />

Wetter- u. Lawinenverhältnissen. Detaillierte sc.de<br />

Infos unter: www.dav-sc.de/hochtouren<br />

Jeden Do. Klettern Leistungsgruppe, 18:30 - 20:00 Uhr Fabian Kalmutzki<br />

Sa. 2. Ski-Langlauf – Tagestour Bayer. Wald – Geli Hoffmann 0911 601976<br />

Silberhütte (<strong>DAV</strong> Fürth)<br />

Do. 7. Chor – Mitgliederversammlung Heinz Krautwurst 0911 639415<br />

20:00 Uhr – SFZ <strong>Schwabach</strong><br />

Do. 7. Seniorengruppe – Heimatwanderung: Auf Herbert Bub 13544<br />

stillen Wegen in der Fränkischen. Von<br />

Draisendorf über Zochenreuth, Russenlinde,<br />

Breitenlesau, Steingraben, Aufseßtal zurück<br />

nach Draisendorf. Für die kleine Gruppe<br />

besteht ein Alternativprogramm.<br />

Sa. 9. Kinderklettern (6 - 14 Jahre) in der Kletterhalle Infos unter:<br />

09:00 - 10:30 Uhr bis 9 Jahre www.dav-sc-<br />

10:45 - 12:30 Uhr ab 10 Jahre klettern.de<br />

12:45 - 14:30 Uhr Fortgeschrittene mit Sicherungskenntnissen.<br />

Keine Anmeld. erforderlich<br />

Sa. 9. J<strong>DAV</strong> – Faschingsklettern mit Verkleidung Ingo Ludwig 0911 6329876<br />

Jugend 1 + Bärgsteiger.<br />

Treffpunkt: 16.00 Uhr, Kletterhalle<br />

Sa. 9. bis Faschings-Familien-Skifahrt (Fahrt 3) Ralph Sauer 876313<br />

Sa. 16. Helen Taufer 0179 4644899<br />

So. 10. Wandergruppe –Tages-/Schneeschuh- Bertram Ritter 82052<br />

wanderung<br />

Sa. 16. Kletterkurs Anfänger 10:00 -13:00 Uhr Bernhard Jany 09129 6964<br />

Anmeldung erforderlich. Nähere Infos zu Christian Barthel 09171 828560<br />

den Kletterkursen www.dav-sc-klettern.de<br />

Fr. 15. bis Skitour im Alpachtal – Teilnahme an der Max Wolf 0160 99850694<br />

So. 17. theoretischen u. praktischen Lawinenkunde<br />

ist Voraussetzung!<br />

Abfahrt in SC bei Edmund 15:30 Uhr<br />

Fr. 22. bis Wandergruppe – Winterwochenende Bertram Ritter 82052<br />

So. 24. in Sigmaringen (Hotel Traube)<br />

Anmeldung bis 10.02.13<br />

Die. 26. Vortragsabend mit W. Keller – 19:30 Uhr, Ralf Scheibel 0176 23834326<br />

<strong>Schwabach</strong>er Puppentheater, Wittelsbacherstraße<br />

1 – Thema: Kuba<br />

Do. 28. Seniorengruppe – Heimatwanderung Herbert Bub 13544<br />

März<br />

März Hochtouren – Detaillierte Infors unter: Michael Klemenz 6930836<br />

www.dav-sc.de/hochtouren<br />

Jeden Do. Klettern Leistungsgruppe – 18:30 - 20:00 Uhr Fabian Kalmutzki<br />

48


Programm der <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

Datum Veranstaltung Organisator Telefon<br />

Sa. 2. Kinderklettern (6 - 14 Jahre) in der Kletterhalle Infos unter:<br />

09:00 - 10:30 Uhr bis 9 Jahre www.dav-sc-<br />

10:45 - 12:30 Uhr ab 10 Jahre klettern.de<br />

12:45 - 14:30 Uhr Fortgeschrittene mit<br />

Sicherungskenntnissen. Keine Anmeld. erford.<br />

Di. 12. Kletterabteilung: Mitgliederversammlung Bernhard Jany 09129 6964<br />

Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Sa. 16. Familienklettern – Zusatztermin zum Kinder- Bernhard Jany 09129 6964<br />

klettern. Freies Klettern mit in die Sicherungstechnik<br />

eingewiesenen Eltern<br />

So. 17. bis Skifahrt nach Schladming (Fahrt 4) Herbert Lanzl 09170 2047<br />

Fr. 22. Martin Pirner 0175 2412492<br />

Di. 19. <strong>Sektion</strong>sabend mit Bertram Ritter – 19:30 Uhr Eberhard Schellhorn 85931<br />

Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48<br />

„Rückblick auf das Wanderjahr 2012“<br />

Do. 21. Seniorengruppe – Heimatwanderung Herbert Bub 13544<br />

Fr. 22. bis J<strong>DAV</strong> – Skitour Dortmunder Hütte Sebastian Jany 0176 70219712<br />

So. 24. Abfahrt: 13:00 Uhr – Geschäftsstelle Svenja Kaspari 0177 4933587<br />

Teilnahme am Lawinenkurs Theorie und<br />

Praxis Voraussetzung!<br />

So. 24. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052<br />

So. 24. Familienwandergruppe – Über die Egers- Lucyna Ortlieb 8790986<br />

heimer Weinberge nach Bad Windsheim –<br />

14 km; 10:00 Uhr – Bahnhof Illesheim<br />

Fr. 29. 3. bis Hochtouren – Gemeinschaftstour: Klettern Michael Klemenz 6930836<br />

So. 1. 4. im Elbsandstein hochtouren@dav-sc.de<br />

April<br />

April Hochtouren – Detaillierte Infos unter: Michael Klemenz 6930836<br />

www.dav-sc.de/hochtouren hochtouren@dav-sc.de<br />

April Radwandergruppe – Termine bei Günter Günter Mersch 8751043<br />

Mersch und Pinnwand <strong>Schwabach</strong>er Tagblatt<br />

Jeden Do. Klettern Leistungsgruppe – 18:30 - 20:00 Uhr Fabian Kalmutzki<br />

Sa. 6. J<strong>DAV</strong> –Erste Hilfe Spezial Klettern und Svenja Kaspari 0177 4933587<br />

Wandern – 15:00 Uhr Kletterhalle<br />

Jugend 1 + Bärgsteiger, Jungmannschaft<br />

So. 7. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052<br />

Do. 11. Seniorengruppe – Heimatwanderung Herbert Bub 13544<br />

Do. 11. Skiabteilung – Mitgliederversammlung in Jürgen Volkmann 691701<br />

der Geschäftsstelle, Penzendorfer Straße 13<br />

Beginn: 20:00 Uhr<br />

Sa. 13. Kinderklettern (6 - 14 Jahre) in der Kletterhalle Infos unter:<br />

09:00 - 10:30 Uhr bis 9 Jahre www.dav-sc-<br />

10:45 - 12:30 Uhr ab 10 Jahre klettern.de<br />

12:45 - 14:30 Uhr Fortgeschrittene mit<br />

Sicherungskenntnissen. Keine Anmeld. erford.<br />

49


Programm der <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

Datum Veranstaltung Organisator Telefon<br />

Fr. 19. Mitgliederversammlung der <strong>Sektion</strong> Eberhard Schellhorn 85931<br />

Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48<br />

Beginn: 19:30 Uhr<br />

Sa. 20. J<strong>DAV</strong> – Tages Skitour Wilder Kaiser Edmund Kaspari 75819<br />

Abfahrt: 5:00 Uhr bei Edmund – Teilnahme<br />

am Lawinenkurs Theorie un Praxis ist<br />

Voraussetzung! Jugend 1 + Jungmannschaft<br />

So. 28. J<strong>DAV</strong> – Höhenglücksteig, Treffen: 8:00 Uhr Max Wolf 0160 99850694<br />

an der Kletterhalle Lisa Schaffitzel 0157 87580750<br />

Jugend 1 + Bärgsteiger, Jungmannschaft Tobias Hein 0171 3746637<br />

So. 28. Familienwandergruppe – Gemma zum Vältla, Lucyna Ortlieb 8790986<br />

14 km – 10:00 Uhr – Bahnhof Oberheid<br />

Mai<br />

Mai Hochtouren – Detaillierte Infos unter: Michael Klemenz 6930836<br />

www.dav-sc.de/hochtouren<br />

Mai Radwandergruppe – Termine bei Günter Günter Mersch 8751043<br />

Mersch und Pinnwand <strong>Schwabach</strong>er Tagblatt<br />

Jeden Do. Klettern Leistungsgruppe – 18:30 - 20:00 Uhr Fabian Kalmutzki<br />

Do. 2. Seniorengruppe – Heimatwanderung Herbert Bub 13544<br />

Sa. 4 Kinderklettern (6 - 14 Jahre) in der Kletterhalle Infos unter:<br />

09:00 - 10:30 Uhr bis 9 Jahre www.dav-sc-<br />

10:45 - 12:30 Uhr ab 10 Jahre klettern.de<br />

12:45 - 14:30 Uhr Fortgeschrittene mit<br />

Sicherungskenntnissen. Keine Anmeld. erford.<br />

Sa. 4. Letztes Kinderklettern der Wintersaison, evt. Infos unter:<br />

in d. Fränkischen Schweiz, je nach Wetterlage. www.dav-sc-<br />

Fels und Treffpunkt wird rechtzeitig bekannt- klettern.de<br />

gegeben. Abstimmung mit den Teilnehmern<br />

erfolgt wie in den letzten Jahren per E-Mail.<br />

Sa. 4. bis Eröffnung der Klettersaison an Felsen in der Infos unter:<br />

So. 5. Nähe der Düsselbacher Hütte mit der www.dav-sc-<br />

Möglichkeit der Übernachtung klettern.de<br />

So. 5. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052<br />

Do. 9. bis Hochtouren – Gemeinschaftstour: Michael Klemenz 6930836<br />

So. 12. Alpinklettern – Mehrseilenlängen, hochtouren@dav-<br />

Dachstein Südwand sc.de<br />

Fr. 10. bis Kletter- und Bouldernight Max Wolf 0160 99850694<br />

Sa. 11. Übernachtungen vor oder in der Kletterhalle Lisa Schaffitzel 0157 87580750<br />

Tobias Hein 0171 3746637<br />

Do. 23. Seniorengruppe – Heimatwanderung Herbert Bub 13544<br />

Do. 30.5. bis Tour in den Alpen – Jugend 1 und Jungmann- Sebastian Jany 0176 70219712<br />

So 2.6. schaft – Treffp.: Geschäftsst. <strong>DAV</strong> <strong>Schwabach</strong> Svenja Kaspari 0177 4933587<br />

Do. 30. 5. bis Hochtouren – Gemeinschaftstour: Michael Klemenz 6930836<br />

So. 2. 6. Alpinklettern – Mehrseilenlängen, hochtouren@dav-<br />

Wilder Kaiser sc.de<br />

50


Programm der <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

Datum Veranstaltung Organisator Telefon<br />

Juni<br />

Juni Hochtouren – Detaillierte Infos unter: Michael Klemenz 6930836<br />

www.dav-sc.de/hochtouren<br />

Juni Radwandergruppe – Termine bei Günter Günter Mersch 8751043<br />

Mersch und Pinnwand <strong>Schwabach</strong>er Tagblatt<br />

Sa. 8. Fahrt zur J<strong>DAV</strong> nach München Sebastian Jany 0176 70219712<br />

Tobias Hein 0171 3746637<br />

So. 9. bis Seniorengruppe – Radwanderreise Herbert Bub 13544<br />

So. 16. Burgenland/Neusiedler See<br />

So. 9. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052<br />

Sa. 15. bis J<strong>DAV</strong> Sonnwendfeier helfen Julian Feith 0151 15385230<br />

So. 16. Treffpunkt: 8:00 Uhr Bahnhof <strong>Schwabach</strong> Ingo Ludwig 0911 6329876<br />

Sa. 15. Sonnwendfeier an der Düsselbacher Hütte Karl Schwarz 84440<br />

Do. 20. Seniorengruppe – Heimatwanderung Herbert Bub 13544<br />

Fr. 28. bis Wandergruppe – Bergwochenende Bertram Ritter 82052<br />

So. 30.<br />

Sa. 29. Tag der Verbände in <strong>Schwabach</strong> Jugendreferent<br />

So. 30. Familienwandergruppe Lucyna Ortlieb 8790986<br />

Brauereienweg Aufseß – 13 km<br />

10:00 Uhr – Aufseß, Gasthof Rothenbach<br />

Juli<br />

Juli Radwandergruppe – Termine bei Günter Günter Mersch 8751043<br />

Mersch und Pinnwand <strong>Schwabach</strong>er Tagblatt<br />

Juli Chor – Mitwirkung am Stadtparkkonzert Heinz Krautwurst 0911 639415<br />

Do. 4. Seniorengruppe – Heimatwanderung Herbert Bub 13544<br />

Fr. 5. bis J<strong>DAV</strong> – Hochtour Jugend 1, Treffen: 14:00 Uhr Mathias Schaffland 08867 921053<br />

So. 7. Ziel noch offen – mit Spaltenbergungstheorie Ingo Ludwig 0911 6329876<br />

Do. 11. Seniorengruppe – Heimatwanderung Herbert Bub 13544<br />

Fr. 12. J<strong>DAV</strong> Vorbesprechung Lisa Schaffitzel 0157 87580750<br />

Wander-/Kletterwoche<br />

Informationen unter www.dav-sc.de/jugend<br />

Sa. 13. J<strong>DAV</strong> – Bootstour / Ziel noch offen Julian Feith 0151 15385230<br />

Treffen: 8:00 Uhr – Jugend 1 + Bärgsteiger Svenja Kaspari 0177 4933587<br />

Sa. 13. bis Hochtouren – Gemeinschaftstour: Micheal Klemenz 6930836<br />

So. 14. Großglockner Überschreitung, Stüdlgrat hochtouren@davsc.de<br />

Fr. 19. J<strong>DAV</strong> – Vorbesprechung Sommerfahrt Jugendreferent<br />

Beginn: 19:30 Uhr Geschäftsstelle<br />

Do. 25. Seniorengruppe – Sommerfest Herbert Bub 13544<br />

im Leinberger Hof, Oberreichenbach<br />

So. 28. Chor – Konzert zum Bürgerfest Heinz Krautwurst 0911 639415<br />

16:00 Uhr Apothekersgarten<br />

So. 28. Familienwandergruppe Lucyna Ortlieb 8790986<br />

Über die Weiße Marter zur Burg Rabeneck –<br />

10 km – 10:00 Uhr - Doos in Wiesenttal<br />

51


Programm der <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

Datum Veranstaltung Organisator Telefon<br />

August<br />

August Radwandergruppe – Termine bei Günter Günter Mersch 8751043<br />

Mersch und Pinnwand <strong>Schwabach</strong>er Tagblatt<br />

Sa. 3. bis Kletter- und Badeurlaub Jugendreferent<br />

So. 10. Wir fahren nach Slowenien/Italien<br />

Fr. 2. bis Chor – Konzertreise / Ausflug Maria Alm am Heinz Krautwurst 0911 639415<br />

So. 4. Hochkönig<br />

So. 4. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052<br />

Do. 8. bis Hochtouren – Gemeinschaftstour: Anspruchs- Michael Klemenz 6930836<br />

So. 18. volle Hochtouren in den Westalpen hochtouren@dav-<br />

(z. B. Liskamm Nordwand, Breithorn, sc.de<br />

Traversierung, Matterhorn, Mont Blanc)<br />

Sa. 24. bis Wandergruppe – Hüttentour Bertram Ritter 82052<br />

So. 25.<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

Programm der Ortsgruppe Schwanstetten<br />

Allgemeine Hinweise der Ortsgruppe Schwanstetten: Einzelheiten zu unseren Veranstaltungen<br />

entnehmen Sie bitte den Aushängen in unseren Schaukästen in den Ortsteilen Schwand und<br />

Leerstetten, sowie den Pressemitteilungen. Die Skigymnastik beginnt im Oktober, jeweils am<br />

Donnerstag um 20.00 Uhr in der Gemeindehalle 1 des Marktes Schwanstetten (gegenüber dem<br />

Rathaus). Die <strong>Sektion</strong>sabende finden in der Gaststätte Wellenhöfer, Leerstetten, oder in den Bürger-Stub‘n,<br />

(Gemeindezentrum Schwanstetten) statt.<br />

Auskünfte: 1. Vorsitzender Klaus Bechtner, 09170 8252; 2. Vorsitzender Helmut Melzer, 09170<br />

98979; Schatzmeister Franz Kellner, 09170 8492; Schriftführerin Ursula Bechtner, 09170 8252;<br />

Wanderwarte Jürgen Burgis, 0911 638957; Gerhard Seefelder, 09170 8343; Werner Scherer, 09129<br />

6022; Leiter Ski-Abt. Herbert Lanzl, 09170 2047; Pressewart Gerhard Gründler, 09170 1255; Ehrenvorsitzender<br />

Horst Riegg 09170 8365.<br />

Unsere Internet-Adresse: http://dav-sc.de/ortsgruppe-schwanstetten.html<br />

Datum<br />

Januar<br />

Veranstaltungen 2013 Organisator Telefon<br />

Mi. 02. – Sa. 05. Familien-Skifahrt Herbert Lanzl 2047<br />

Sa. 12. Nachtwanderung Gerhard Seefelder 8343<br />

Februar<br />

Fr. 08 <strong>Sektion</strong>sabend Klaus Bechtner 8252<br />

März<br />

Sa. 02. Winterwanderung Gerhard Seefelder 8343<br />

Fr. 08. Jahresversammlung Vorstandschaft<br />

Sa. 16. – Sa. 23. Wochen-Skifahrt Herbert Lanzl 2047<br />

Vorwahl: Schwanstetten 09170<br />

52<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

Programm der Ortsgruppe Schwanstetten<br />

Datum Veranstaltungen 2013 Organisator Telefon<br />

April<br />

Fr. 12. <strong>Sektion</strong>sabend Klaus Bechtner 8252<br />

Sa. 27. Radtour Werner Scherer 09129 6022<br />

Mai<br />

Mi. 01. Familienwanderung Gerhard Seefelder 8343<br />

Juni<br />

Mo. 03. – Fr. 07. Mehrtage-Radtour im Chiemgau Bechtner / Burgis 8252<br />

Sa. 22. Sonnwendfeier Vorstandschaft<br />

Mi. 26. – So. 30. Wandertour im Opf.-Wald Gerhard Seefelder 8343<br />

Juli<br />

Sa. 06. – Sa. 13. Mehrtage-Bergtour<br />

i. d. Dolomiten Jürgen Burgis 0911 638957<br />

Sa. 27. Tageswanderung Gerhard Seefelder 8343<br />

August Ferienmonat<br />

September<br />

Fr. 06. <strong>Sektion</strong>sabend Klaus Bechtner 8252<br />

Do. 19. – So. 22. Wanderungen in Bad Griesbach Gerhard Seefelder 8343<br />

Oktober<br />

Sa. 05. Radtour Werner Scherer 09129 6022<br />

Sa. 19. Tageswanderung Gerhard Seefelder 8343<br />

November<br />

Sa. 06. Jahresabschlusswanderung Gerhard Seefelder 8343<br />

Fr. 29. <strong>Sektion</strong>sabend Klaus Bechtner 8252<br />

Dezember<br />

Sa. 14. Waldweihnacht Vorstandschaft<br />

Änderungen vorbehalten Vorwahl: Schwanstetten 09170<br />

Auf Nummer sicher<br />

Bei Bergnot, Suche und Auslandskrankenschutz bei Bergunfällen (Rück holung)<br />

Telefon +49-89-62 64 43 93<br />

Die Rufnummer des Alpinen Sicherheits-Service des <strong>DAV</strong>,<br />

der Versicherungsschutz des <strong>DAV</strong><br />

53<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

... in memoriam<br />

Gründungsmitglied, langjähriger Wanderwart und Initiator vieler<br />

Aktivitäten, das war unser Josef (Sepp) Fuchs. Er verstarb<br />

nach längerer Krankheit im Alter von fast 86 Jahren vor gut einem<br />

Jahr, am 21. Januar 2012.<br />

Gerne gedenken wir seines unermüdlichen Einsatzes für den<br />

Verein, den er mit aus der Taufe gehoben hat. Als Wanderwart<br />

gewählt, aber in vielen anderen Bereichen kreativ und mit<br />

neuen Ideen, hat er den Verein attraktiv mit gestaltet. Wir erlebten<br />

ihn als Berg- und Wanderkamerad der alten Schule, als<br />

einen, der für den Verein gelebt hat. Die ehrenamtliche Tätigkeit<br />

hat er trotz beruflicher Beanspruchung mit vollem Einsatz<br />

ausgeführt. Gestaltung der Sonnwendfeier und Waldweihnacht,<br />

Initiator der Familienwanderung am 1. Mai und der ebenso traditionellen<br />

4-Tage-Radtour sind die wesentlichen Merkmale seiner Vereinsarbeit gewesen. Unser<br />

Sepp war bei all seinem Wirken für den Verein ein stets verlässlicher und hilfsbereiter<br />

Ansprechpartner. Nicht zuletzt deshalb ist ihm bei seinem Ausscheiden im März 2000<br />

die Ehrenmitgliedschaft zuteil geworden.<br />

Die Vorstandschaft und Mitglieder der Ortsgruppe werden ihn besonders dankbar in<br />

Erinnerung behalten.<br />

Gerhard Gründler<br />

Liebe Mitglieder unserer Ortsgruppe,<br />

die vorangegangenen Zeilen machen deutlich, wie schnell doch die Zeit vergeht und<br />

der Alltag des neuen Jahres hat uns schon wieder fest im Griff. Dass es für Sie ein gutes,<br />

glückliches und vor allem gesundes 2013 wird, das wünscht Ihnen die Vorstandschaft<br />

Unsere Ortsgruppe kann auch 2012 auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurückblicken.<br />

Für unsere Veranstaltungen haben wir viele Mitglieder interessieren können und wir<br />

danken Ihnen für Ihre rege Beteiligung.<br />

Auch für dieses Jahr hat sich die Vorstandschaft einiges einfallen lassen und wir hoffen,<br />

dass viele von Ihnen wieder aktiv dabei sein können. Die Termine finden Sie auf<br />

der grünen Seite „Veranstaltungen“, wobei wir uns evtl. Änderungen vorbehalten<br />

müssen. Ganz aktuell auch auf unserer neuen Internetseite unter http://dav-sc.de/<br />

ortsgruppe-schwanstetten.html oder über unsere <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong> unter http://<br />

www.dav-sc.de mit einem Link zu uns. Sie erhalten außerdem per Post oder E-Mail die<br />

Einladungen zu unseren Veranstaltungen, oder Sie können auch einen Blick in unsere<br />

drei Schaukästen werfen, die in Leerstetten Hauptstraße, Sonnenstraße, oder Schwand<br />

am Margarethenhof aufgestellt sind. Für Fragen haben Sie folgende Kontaktmöglichkeiten:<br />

1. Vorsitzender Klaus Bechtner 09170 8252 klaus.bechtner@t-online.de<br />

2. Vorsitzender Helmut Melzer 09170 98979 melzer.helmut@web.de<br />

Schatzmeister Franz Kellner 09170 8492 Kellner-Schwanstetten@t-online.de<br />

Schriftführerin Ursula Bechtner 09170 8252<br />

Wanderwart Jürgen Burgis 0911 638957 mj.burgis@t-online.de<br />

Wanderwart Gerhard Seefelder 09170 8343 GSeefelder@t-online.de<br />

Wanderwart Werner Scherer 09129 6022 scherer-noris@gmail.com<br />

Leiter Skiabteilung Herbert Lanzl 09170 2047 hertob.lanzl@web.de<br />

Pressewart Gerhard Gründler 09170 1255 gerhard.gruendler@t-online.de<br />

Ehrenvorsitzender Horst Riegg 09170 8365 Horst.Riegg@t-online.de<br />

55<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

Hier noch eine wichtige Mitteilung:<br />

Sicher werden Sie bemerkt haben, dass unsere Internetseite im November nicht erreichbar<br />

war. Der Grund ist, dass die <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong> den Auftritt im Internet neu<br />

gestaltet hat. Davon waren auch wir betroffen und unser Helmut Melzer musste alles<br />

neu überarbeiten. Wir finden, dass die aktuelle Aufmachung schöner, übersichtlicher<br />

und leichter zu handhaben ist. Probieren Sie es doch einfach mal aus, dann aber<br />

unter der neuen Adresse: http://dav-sc.de/ortsgruppe-schwanstetten.html<br />

Unter der bisherigen Internetadresse können Sie uns nicht mehr erreichen!<br />

Hier nun der Rückblick:<br />

Was die Teilnehmer der Veranstaltungen mit uns so alles im 2. Halbjahr erlebt haben,<br />

hier ein Überblick zur Erinnerung, oder als kleiner Anstoß, doch auch mal dabei zu<br />

sein. Es beginnt mit dem<br />

6. Juli: <strong>Sektion</strong>sabend<br />

Unser Referent an diesem Abend, Helmut Bloß, vermittelte uns zwar keine „Andalusischen<br />

Nächte“, sein Vortrag war jedoch höchst interessant. Mit z. T. beweglichen Bildern<br />

schilderte er uns seine Reise durch die südspanische Region Andalusien. Entlang<br />

des Guadelquivir, ein Fluss aus der Sierra de Segura, sahen wir Bilder von Cordoba,<br />

über Sevilla bis Cadiz am Atlantik. Durch ein Naturschutzgebiet entlang der Küste<br />

ging die Reise bis Huelva, zur Grenze nach Portugal. Der Baustil der Städte ist geprägt<br />

von der maurischen Architektur, schließlich hatten die Mauren jahrhunderte lang das<br />

Gebiet besiedelt. Mit fortschreitender Christianisierung entstand auch ein Baustil, der<br />

die vorhandenen Bauwerke integrierte. So wurden z. T. christliche Kirchen in vorhandene<br />

Moscheen hineingebaut, das Minarett zu einem Glockenturm umfunktioniert.<br />

Herrliche Innenhöfe, Gärten, Brunnen und Wasserspiele prägen die alten Innenstädte.<br />

Fast 1 ½ Std. fremdländische Eindrücke ließen die Zeit schnell vergehen und so dankten<br />

29 Gäste Herrn Bloß mit einem großen Applaus für seinen Vortrag.<br />

Gerhard Gründler<br />

12. – 15. Juli im Zillertal<br />

Die Fahrt ins Zillertal führte zunächst über den Tegernsee und Achenpass nach Scholastika<br />

am Achensee. Dort gegen 11.00 Uhr angekommen, teilte sich die Reisegruppe<br />

von 46 Personen. Ein kleiner Teil fuhr mit dem Schiff zur Gaisalm, die anderen wanderten<br />

den Uferweg entlang, der z. T. alpinen Charakter hat. Nach etwa 1 ½ Std. trafen die<br />

Wanderer ebenfalls auf der Gaisalm zu einem kleinen Imbiss ein. Nach kurzem Aufenthalt<br />

gingen nun beide Gruppen<br />

den jetzt bequemeren Weg bis<br />

Pertisau. Des wechselhaften<br />

und kühlen Wetters wegen<br />

brauchte es keine große Überredungskunst,<br />

um dort eine Pause<br />

in einem schönen Café einzulegen.<br />

Schließlich fuhr uns der Bus<br />

gegen 16.00 Uhr ins Quartier<br />

nach Zell. Ein tradi-tionsreiches<br />

großes Hotel, das seit etwa 500<br />

Jahren mit eigenem Brauhaus<br />

im Familienbesitz ist und noch<br />

manch antikes Inventar aufweist.<br />

56<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

Am 2. Tag sollte es lt. Plan unseres Reiseführers Gerhard Seefelder mit dem Bus zum<br />

Schlegeisspeichersee gehen. Aber das angekündigte schlechte Wetter traf ein. In der<br />

Nacht begann es zu regnen und beim Frühstück prasselte wolkenbruchartiger Regen<br />

nieder. Gerhard beschloss deshalb, nur bis auf halbe Höhe nach Rosshag zu fahren<br />

und ab dort den Zemmgrund talabwärts bis Ginzling zu wandern. Der Regen hatte<br />

etwas nachgelassen und auf der aufgelassenen Straße ließ es sich ganz gut gehen. Wir<br />

liefen vorbei an dem leerstehenden ehemaligen Gasthaus Rosshag talwärts und in<br />

Ginzling angekommen, waren wir doch ziemlich durchnässt. Deshalb erneute Anpassung<br />

an die Situation. Der Bus sollte uns wieder ins Hotel bringen. Kurz vor Mayrhofen<br />

jedoch hatte der Regen fast aufgehört und so wollten einige unentwegte ab Mayrhofen<br />

die restlichen 8 km nach Zell, entlang der Ziller zum Hotel laufen. Diese kleine<br />

Gruppe trieb sich zunächst in Mayrhofen herum und konnte am Bahnhof den z. T.<br />

nostalgischen Fuhrpark der Zillertaler<br />

Schmalspurbahn bewundern. Die Zillertaler<br />

Eisenbahn fährt heute noch im Regelbetrieb<br />

Mayrhofen – Jenbach. Die Wolkendecke riss<br />

auf und Sonnenschein begleitete uns die<br />

restliche Wegstrecke bis zum Hotel.<br />

Leider begann der dritte Tag wieder mit<br />

wechselhaftem Wetter und die Bergspitzen<br />

hüllten sich in Wolken. Wir fuhren mit dem<br />

Bus nach Lanersbach zur Gondelbahn, die<br />

uns auf die Eggalm brachte. Von der Bergstation<br />

führt ein bequemer Panoramaweg<br />

zur Brandalm. Aber eine Gruppe von 11 Personen<br />

wollte trotz tiefer Wolken auf die<br />

2395 m hohe Grübelspitze. Ihrer Aussage<br />

nach hatten sie jedoch eine teilweise schöne Fernsicht. Nachdem die andere Gruppe<br />

auf der Brandalm angekommen war, die erste Enttäuschung. In der kleinen Hütte fanden<br />

nicht alle Platz und so musste ein Teil bei kühlem Wind außen bleiben und erst<br />

Tische und Bänke trocken wischen. Der Wirt war wohl auch nicht auf den Ansturm<br />

gefasst. Das eine oder andere Gericht gab es nicht mehr und ein paar hungrige und<br />

frierende Wanderer wurden ganz vergessen. Der Regen hatte wieder eingesetzt, der<br />

Abstieg auf guten Forstwegen aber ließ sich ganz bequem gehen. Schließlich trafen<br />

die Gruppe gegen 15.00 Uhr und kurz danach auch die Gipfelstürmer, in Lanersbach<br />

ein. Der wartende Bus brachte uns zurück ins Hotel.<br />

Sonntag, 4. und leider letzter Tag: Wir fuhren zum Schloss Tratzberg, Gerhard hatte<br />

dort eine Besichtigung arrangiert. Vom Busparkplatz ließen wir uns mit der Bummelbahn<br />

den steilen Anstieg bequem ins Schloss fahren. Von den privaten Besitzern liebevoll<br />

restauriert und gut erhalten, erlebten wir eine Führung durch gut und reichlich<br />

mit originalen Möbeln ausgestattete Räume. Danach fuhr uns der Bus nach Rattenberg.<br />

Hier gab es eine Stadtbesichtigung mit kundiger Führung. Zeitgleich fand, wie<br />

alljährlich, ein Umzug von Trachtenkapellen aus der ganzen Umgebung statt. 16 Kapellen<br />

marschierten durch die Stadt am Inn, die kleinste in Österreich, mit nur 700<br />

Einwohnern. Nach der interessanten Führung über Kultur und Geschichte, war in einem<br />

Café-Restaurant für uns reserviert. Um 16.00 Uhr schließlich starteten wir zur<br />

Heimreise und kamen gegen 20.00 Uhr an.<br />

Gerhard hatte viel mit uns vor, aber das Wetter war uns nicht hold. Mit ein bisschen<br />

Improvisation hatten wir trotzdem 4 schöne Tage. Dafür ein herzlicher Dank an Gerhard<br />

und seiner Erika, die das Programm ausgearbeitet und durchgeführt haben.<br />

Gerhard Gründler<br />

57<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

28. Juli 2012: Tages-Radtour<br />

... und es war doch schön!<br />

11 <strong>DAV</strong>-Radler fanden sich um 10.00 Uhr am Treffpunkt hinter der Gemeindehalle ein.<br />

Die vorangegangene Sommerhitze war einer wohltuenden, kühleren Temperatur mit<br />

bedecktem Himmel gewichen. Wir starteten pünktlich und eine angenehme Brise<br />

begleitete uns. Die Strecke ausgesucht hatte Wanderwart Werner Scherer, doch<br />

konnte er aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein. So übernahm ich die<br />

Gruppe und wir fuhren zunächst über Furth, Sperberslohe, Dürrenhembach bis Birkenlach.<br />

Die Häuser dort, mitten im Faberwald, werden z. Zt. renoviert und es ist ein<br />

wirklich romantischer Anblick. Nach kurzer Pause nahmen wir den Weg nach Asbach<br />

und hielten geradewegs nach Osten auf Pyrbaum zu. Kurz nach Asbach ein etwa 400<br />

m langes Wegestück in für Räder miserablem Zustand. Doch die Gruppe schaffte den<br />

mit groben Steinbrocken belegten Weg trotzdem ohne abzusteigen. Immer durch<br />

herrlichen Wald, trafen wir kurz vor 12.00 Uhr am Marktplatz von Pyrbaum ein und<br />

machten am Ortsrand beim alten Bahnhof kurz Mittagspause. Ab und zu kam jetzt die<br />

Sonne durch und die schwüle Luft ließ nichts Gutes ahnen. Etwas ausgeruht brachen<br />

wir wieder auf Richtung Postbauer, bogen rechts ab zur Kothmühle und umfuhren den<br />

Ort Kemnath. Ein kleiner Anstieg führte hinauf zum Ebenbühl. Von dort bot sich eine<br />

gute Aussicht nach Pavelsbach und zu den Zeugenbergen im Süden. Weniger schön,<br />

was wir im Westen sahen. Eine große schwarze Wolkenwand hatte sich aufgebaut und<br />

es blieb nur die Frage: wie lange noch? Kurz vor Pavelsbach steuerten wir die außerhalb<br />

liegende Kirche St. Cäcilia an, die aber leider nicht geöffnet war. Eben angekommen,<br />

fielen die ersten Tropfen und während wir noch mit dem anlegen der Regenkleidung<br />

zu tun hatten, wurden wir von einem kräftigen Schauer richtig nass. Also weiterfahren<br />

im Regen, es blieb ja nichts anderes übrig. Aber in Seligenporten schien schon<br />

wieder die Sonne und runter mit dem Regenzeug. Auf der alten Bahntrasse fuhren wir<br />

nach Allersberg und kehrten dort in einem Café ein. Verbunden mit der Kirchweih<br />

fand gerade eine sportliche Veranstaltung statt und die kleinen, später die großen<br />

Läufer wurden tüchtig angefeuert.<br />

Mit dem Pkw trafen inzwischen<br />

Werner Scherer mit<br />

seiner Frau Irene und Ursula<br />

Bechtner ein um mit uns die<br />

Kaffeepause zu verbringen.<br />

Kurz bevor wir wieder aufbrechen<br />

wollten, ein wolkenbruchartiger<br />

Regen. Die armen<br />

Läufer ... und wir? Als der Regen<br />

etwas nachgelassen hatte,<br />

machten wir uns trotzdem auf<br />

den Weg. Die geplante Strecke<br />

von Altenfelden durch den<br />

Wald nach Harrlach und Furth,<br />

fiel dem Regen zum Opfer, wäre<br />

wohl auch recht matschig und<br />

schlammig gewesen. Deshalb<br />

nahmen wir den direkten Weg auf der Straße nach Schwanstetten. Die letzten der<br />

insgesamt 48 km schafften wir zwar ohne Regen, aber noch nass, bis zum Ausgangspunkt,<br />

den wir um 16.30 erreichten. Nach der trotzdem schönen Tour freute sich jeder<br />

auf zu Hause und trockene Klamotten.<br />

Gerhard Gründler<br />

58<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

Kinderklettern in der Fränkischen<br />

Am Samstag, den 04.08.2012 war es wieder soweit: Der Alpenverein Schwanstetten<br />

richtete im Rahmen des Ferienprogramms der Marktgemeinde wieder das „Klettern in<br />

der Fränkischen“ aus. 12 Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 12 Jahren nahmen die<br />

Herausforderung an.<br />

Bei herrlichem sonnigem Wetter fuhren wir in die Fränkische Schweiz zum Wolfstein,<br />

einem Kletterfelsen bei Graisch. Nach einem kurzen Anstieg vom Parkplatz kam der<br />

imposante Felsen mit seinen steilen Wänden in den Blick: „Da klettern wir hoch? Wie<br />

soll das gehen?“, fragten die Kinder. Die Betreuer Anita, Anja, Matthias und Helmut<br />

halfen den kleinen Kletterern beim Anpassen der Klettergurte und -helme. Danach<br />

folgten die Sicherungsknoten: „Das Sicherungsseil wird mit einem „gesteckten doppelten<br />

Achter“ direkt in die Schlaufe des Klettergurtes eingebunden“, erklärte Matthias<br />

und weiter: „der Partner sichert den Kletterer mit einem „HMS“-Knoten“. Geübt<br />

wurde solange, bis jeder die Knoten „im Schlaf“ beherrschte. Nach dem „Partner-<br />

Check“ ging es dann los in die<br />

Felswand. Anita und Anja hatten<br />

bereits die ersten vier Kletterrouten<br />

vorbereitet, so dass<br />

die Gruppen jeweils mit Kletterer,<br />

Sicherer und Nachsicherer<br />

das Gelernte gleich anwenden<br />

konnten. Bis zum Nachmittag<br />

hatte jedes Kind die Routen<br />

mehrmals geklettert. Ein wenig<br />

müde und glücklich ging es<br />

dann zurück nach Hause. „Das<br />

war schön, es hat ganz viel<br />

Spaß gemacht“, war mehrmals<br />

zu hören. Eine Auswahl von Bildern<br />

ist auf der Internetseite<br />

des <strong>DAV</strong> unter http://www.davsc.de/schwanstetten/indexBerichteBilder.html<br />

zu finden.<br />

Helmut Melzer<br />

Mehrtagesbergtour 2012 – Über und um die Nagelfluhkette vom 2. 9. – 7. 9. 2012<br />

Teilnehmer: Burgis Jürgen, Deubel Wolfgang, Fischer Werner, Kratzer Johann – <strong>DAV</strong><br />

Ortsgruppe Schwanstetten; Deml Alois – <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> Altdorf; Krämer Gregor – <strong>DAV</strong><br />

<strong>Sektion</strong> Hanau; Luber Gerhard – <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> Sulzbach-Rosenberg; Rauscher Horst –<br />

ÖAV <strong>Sektion</strong> Innsbruck<br />

Etappe 1: 2. 9. (Tag der Anreise): Planmäßige Abfahrt in Nürnberg mit dem Allgäu-<br />

Express nach Immenstadt. Alois ist auch noch aufgesprungen, somit ist unsere Gruppe<br />

mit acht Bergfreunden komplett. Der Zug ist voll, fast alles Wanderer die sich mit dem<br />

Bayernticket einen schönen Tag in Oberstdorf oder Lindau machen.<br />

Nach der Ankunft in Immenstadt folgen wir dem Hinweisschild „Steigbachtal“ und<br />

erreichen den Friedhof, dem eigentlichen Ausgangspunkt unserer Tour (strengste Order,<br />

dass hier ja keiner zurückbleibt).<br />

Nun beginnt der Pflichtteil und das Ausüben der eingeschliffenen Traditionen. Jürgen<br />

schenkt zur Vesper einen Geburtstagsschoppen aus (wir sind nicht pietätlos, aber hier<br />

am Friedhof waren die einzigen Sitzgelegenheiten wo man schön kredenzen konnte).<br />

59<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

Vorbeiziehende Wanderer beneiden uns für so einen Start. Auch eine Katze findet das<br />

toll und holt sich bei uns ihre Streicheleinheiten ab. Gerhard Seefelder der daheim<br />

geblieben ist hat Geburtstag, ihm singen wir über das Handy ein mehrstimmiges<br />

Ständchen. Jonny ist ohne Handy unterwegs (vielleicht ein Teil einer Therapie?).<br />

Nach vorschriftsmäßiger Entsorgung des Unrates, Aufnehmen vom Gepäck kommt<br />

endlich der erlösende Pfiff zum Aufbruch.<br />

Endlich geht es los und gleich sehr steil. Wir haben schönes Bergwetter, über den romantischen<br />

Steigbachtobel, vorbei an der hölzernen Kapelle kommen wir zu dem<br />

geschlossenen Berghotel „Almagmach“ auf 1145 m Höhe. Die noch vorhandenen Sitzgruppen<br />

bieten sich zu einer Pause an, Alois zieht noch eine Überraschung aus dem<br />

Rucksack, eine „Schwarzwaldklaus-Gedächtnisflasche“, die er nicht mehr weitertragen<br />

wollte. Das einzige was hier noch auf dem Gelände war, ist eine sehr hungrige Katze,<br />

die trotz einiger Happen noch in den Rucksäcken nachschaute ob hier vielleicht noch<br />

etwas versteckt ist.<br />

Der Weiterweg führt zur Alpe Mittelberg (1368 m), unser eigentliches Quartier, wurde<br />

aber wegen Umbauarbeiten kurzfristig abgesagt. Als Ersatz fanden wir die höher gelegene<br />

Alpe Gund (1502 m), die hat zwar Sonntagabend auch zu, aber der Almöhi<br />

hatte ein Einsehen mit unserer Notlage und hat uns aufgenommen.<br />

An der Alpe Gund ging es noch emsig zu, Bergwanderer, -läufer und -biker waren da,<br />

die Musi spielte, aber nicht zu unseren Ehren, sondern am Stuiben (1749 m) war eine<br />

Bergmesse am Vormittag und jetzt spielt sie an der Alm für die Gäste auf.<br />

Es war eine sehr urige Hütte, Erinnerungen an früher kommen auf und nach dem Einrichten<br />

unserer Schlafplätze genießen wir noch das fröhliche Treiben in der Nachmittagssonne.<br />

Endlich sind wir alleine, es wird kühler, Nebel kommt auf, im Schutze des<br />

gemütlichen Aufenthaltsraumes gibt es noch einige Debatten über überteuerte Eiskugeln<br />

und Fußballspieler, dazu werden Allgäuer Schupfnudeln mit Sauerkraut serviert,<br />

die zur Entwicklung von biologischen Kampfstoffen besonders geeignet sind.<br />

Etappe 2: 3. 9. (Nagelfluhkette, vom Nebel verschluckt): Ohne Kollateralschäden<br />

überleben wir die Nacht. Auf dem Tisch steht ein deftiges Frühstück und der Nebel vor<br />

der Tür. Noch machen wir uns keine Gedanken und genießen Bergkäse, Schinken und<br />

hausgemachte Marmeladen. Katrin die Sennerin versprüht ihren natürlichen Charme.<br />

Beim Aufbruch gibt es noch das obligatorische Gruppenfoto, natürlich mit Katrin in<br />

unserer Mitte, dann folgt Plan „B“ für die zweite Etappe. Der Nebel ist so stark, dass ein<br />

Überschreiten der Nagelfluhkette sinnlos ist, deshalb müssen wir leider unsere harterkämpften<br />

Höhenmeter vom Vortag wieder abgeben, steigen ab bis zum Jagdhaus<br />

Ehrenschwang und über die Untere Eckalpe (ca. 1100 m) geht es weiter abwärts durch<br />

das Weißachtal zur Talstation der Hochgratbahn.<br />

Der Aufstieg von hier zum<br />

Staufner Haus führt durch wunderschönes<br />

Gelände, durchsetzt mit jahrhundertealtem<br />

Baumbestand, aber sehr steil,<br />

deshalb machen wir noch, um den Flüssigkeitsbedarf<br />

abzudecken in der Oberen<br />

Lauchalm einen Einkehrschwung. Wieder<br />

eine sehr gemütliche Alm die zum länger<br />

verweilen verführt, es waren auch zwei<br />

tolle Miezen anwesend. Leider müssen wir<br />

wieder aufbrechen um den letzten steilen<br />

Anstieg zu meistern. Angekommen im<br />

Staufner Haus 1600 m, betreten wir wieder<br />

zivilisiertes Gelände, bekommen unsere<br />

Verhaltensregeln, einen Säuferpass,<br />

60<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

Lager und eine Duschmarke. Die Welt ist wieder in Ordnung. Zum Abendessen gibt es<br />

Schweinebraten und Spätzle. Weil das leidige Thema „Pedelec“ immer wieder zu hitzigen<br />

Debatten führt, wurde dieser Begriff zum Unwort der Tour erklärt. Wer das unschöne<br />

Vokabular noch einmal benutzt muss eine Runde zahlen. Außerdem wurde der<br />

Wettermann abgeschafft, weil auch keiner mehr den Mut dazu hatte. Und draußen ist<br />

dichter Nebel.<br />

Etappe 3: 4. 9. (vom Staufner Haus zum Hochhädrich 1565 m): Die Etappe zum Hochhädrich<br />

ist nicht sehr lange, deshalb wollen wir etwas Schadensbegrenzung machen<br />

und ohne Gepäck mindestens bis zum Rindalphorn 1821m in der Nagelfluhkette zu<br />

kommen. Es hat immer den Anschein, dass der Nebel aufreißen würde. Daheim und<br />

über zweitausend Meter ist das schönste Wetter, nur hier in den Tälern sitzt der Grauschleier<br />

sehr hartnäckig fest. Bevor wir uns auf den Weg machen, müssen wir noch ein<br />

Geburtstagsständ-chen singen, Rosemarie Riegg von der Ortsgruppe hat heute Geburtstag,<br />

auch sie wollen wir mit einem mehrstimmigen Gruß über das Handy überraschen.<br />

Bis zum Hochgrat-Gipfel, 1834 m, sind wir bei ziemlich guter Sicht gekommen, dann<br />

war es wieder sehr wechselhaft. Wir gehen auch noch weit über die Brunnenauscharte<br />

1624 m, haben aber dann das Vorhaben Rindalphorn aufgegeben. Etwas umnebelt<br />

treten wir den Rückzug an, machen eine Essenspause am Staufner Haus, schnappen<br />

unsere Rucksäcke und greifen unsere nächste Etappe an. Die folgende Strecke ist nur<br />

ein paar Stunden lang, aber nicht uninteressant. Gleich steil geht es bergauf zum Seelekopf<br />

(1663 m) mit seinem hohen Gipfelkreuz, in wechselndem Auf und Ab auf gratartigen<br />

Abschnitten über den Hohenfluhalpkopf (1636 m), Eineguntkopf (1639 m), zum<br />

Falken (1561 m). Den Abstecher zur Falkenhütte mit einem ausgezeichneten Kaiserschmarrn,<br />

haben wir ausgelassen. Unten im Tal sehen wir schon unser nächstes Tagesziel,<br />

den Lecknersee und das Alpengasthaus Höfle. Nun haben wir nur noch ca. eineinhalb<br />

Stunden zum Hochhädrich, aber es geht noch einmal richtig zur Sache. Hier tut<br />

sich ein langer seilversicherter Grat aus Nagelfluhgestein auf bei dem man schon etwas<br />

hinlangen muss. Der Stein ist trocken und griffig, es macht so richtig Spaß so darüber<br />

zu turnen. Wir stoßen an unsere Grenzen und treten in Vorarlberg ein. Wolfgang<br />

hat gerade seinen gefühlten fünfzehnten Achttausender gemacht. Noch ein kurzes<br />

Stück, dann stehen wir auf dem Gipfel des<br />

Hochhädrich (1565 m), der als wunderbarer<br />

Aussichtsberg gilt, wenn der Nebel nicht<br />

wäre. Schon von oben sehen wir unser<br />

Nächtigungsquartier, den Berggasthof<br />

Hochhädrich der kurz unterhalb des Gipfels<br />

liegt. Auch hier wieder ein uriges Quartier,<br />

alles vorhanden aber sehr einfach. Die<br />

Kühe waren nicht mehr da, nur noch der<br />

leichte Stallgeruch. Wer noch gelenkig ist,<br />

konnte sich in das Spülbecken setzen. Auf<br />

der Terrasse genießen wir die Abendsonne,<br />

es gibt selbstgebackenen Kuchen mit Kaffee<br />

oder Bier, später servierte uns Maria<br />

Luise Leberkas mit Spiegelei, dazu die<br />

weltbesten Bratkartoffeln, auch der Tomatensalat<br />

(Karotten) war vorzüglich.<br />

Etappe 4: 5. 9. (vom Hochhädrich zum Alpengasthof Höfle, 1020 m): Heute gehen<br />

wir es gemächlich an, es ist ein sogenannter Regenerationstag, wir lassen uns sehr viel<br />

Zeit beim Frühstück, einige machen den Versuch unschöne Wörter aus einem herauszulocken.<br />

Um 10.00 Uhr ist Aufbruch, aber nicht ohne Gruppenfoto mit Maria Luise.<br />

61<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

Sehr steil und rutschig geht es Richtung Urschlaboden,<br />

es kommen einige versicherte<br />

Passagen bis man in Almgelände gelangt.<br />

Vorbei an der Schwarzenbergerplatten-Alpe<br />

steigen wir ab zur Juliansplatte-Alpe und<br />

statten der Sennerin einen Besuch ab, die<br />

gerade beim „Kasmachen“ ist. Sie drückte uns<br />

gleich eine Batzen Frischkäse in die Hand, der<br />

natürlich etwas anders schmeckt als der vom<br />

Aldi oder Lidl. Im weiteren Abstieg über die<br />

Egg-Alpe erreichen wir den Lecknersee, der<br />

durch einen Bergsturz entstanden ist und<br />

kommen bald zum Gasthof Höfle, unser Etappenquartier.<br />

Hier leben wir etwas komfortabel, wir haben Zimmer mit Nachtgeschirr<br />

und eine Etagendusche, einschließlich dem Schellengeläut der Kühe.<br />

Nachdem der Tag uns zu wenig abgefordert hat wollen wir zur Hochleckach-Alpe die<br />

in der Beschreibung als Schaukäserei beschrieben ist aufsteigen. Über die Helmigen-<br />

Alpe geht es zur Auele-Alpe und hier wäre die Abzweigung zur Leckach-Alpe. Die<br />

steckt natürlich im Nebel, von einer Schaukäserei nichts zu lesen und zu hören und die<br />

„Aborigines“ wissen auch von nichts, deshalb beschließen wir über die Koppach-Alpen<br />

wieder ins Leckner-Tal abzusteigen. Es waren eben nur Bewegungsmaßnahmen.<br />

Die versprochenen Physiotherapeutinnen aus Thailand zur Gruppentherapie sind<br />

auch im Nebel stecken geblieben. Nach etwas Augenpflege treffen wir uns alle in der<br />

guten Stube, wir essen a la Carte.<br />

Etappe 5: 6. 9. (vom Gasthof Höfle zur Otto Schwegler Hütte, 1070 m: Nachdem die<br />

Überschreitung der Nagelfluhkette vom Nebel geschluckt wurde, kann man die heutige<br />

Etappe als Königsetappe bezeichnen. Für den Aufstieg wählen wir die mittlere<br />

Variante vorbei am Schwarzlach-See, über die Lache-Alpe durch ein wunderschönes<br />

Hochtal bis die Scheidwang-Alpe (1317 m) vor uns im Nebel auftaucht. Hier befinden<br />

wir uns auf der Wasserscheide Rhein/Donau. Weil es an der Zeit ist machen wir eine<br />

kleine Pause.<br />

La Pastorella ist so jung und schön, hat extra einen gedeckten Kirschkuchen gebacken<br />

der ofenfrisch serviert wurde. Gerne wären wir noch geblieben, aber der Strom unserer<br />

Herzen ging bergwärts und führt uns sehr steil hinauf auf teilweise sehr ausgesetzten<br />

Gratrücken durch kaminartige Rinnen zum Heidenkopf (1685 m). Eine halbe<br />

Stunde sind es noch zum Siplingerkopf (1746 m), aber der Weg hat es noch in sich. Sehr<br />

ausgesetzt, nach beiden Seiten Absturzgefahr, durch versicherte Felsrinnen mit Stiegen<br />

und Leitern kämpfen wir uns zum Gipfel empor und der steht leider im Nebel. Der<br />

Abstieg erfolgt ebenfalls über eine Enge Rinne mit Trittstufen bis man zur Oberen<br />

Wilhelminen-Alpe kommt. Jetzt ist der Weg wieder sanfter, wir machen einen empfohlenen<br />

Schlenker zur Höllritzer-Alpe für eine kleine Brotzeit. Noch haben wir ein<br />

schönes Stück Weg vor uns, der Weg führt über den Ostertalberg zur Birkach-Alpe,<br />

Mittelberg-Alpe, runter ins Tal zur Gunzesrieder Säge. Nun schwenken wir rechts ins<br />

Ostertal und erreichen bald die Otto Schwegler Hütte. Es war der Tag der rauchenden<br />

Füße.<br />

Die Otto Schwegler Hütte ist eine Selbstversorgerhütte vom <strong>DAV</strong>, Getränke sind vorhanden,<br />

wenn man sich rechtzeitig anmeldet kann man ein Frühstück und ein Bergsteigeressen<br />

bekommen. Und wir waren rechtzeitig gemeldet und die Hüttenwirtin<br />

Marion hat für uns gekocht und hat uns eine Riesenschüssel Salat vom Feinsten und<br />

eine Riesenschüssel der weltbesten Allgäuer Käsespätzle auf den Tisch gestellt und<br />

der Wein dazu war auch nicht zu verachten. Der wurde auch noch nachbestellt und<br />

etwas geschnapselt haben wir auch, denn unsere Tour ist gelaufen.<br />

62<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

Etappe 6: 7. 9. (Tag der Heimreise): Der Morgen war für uns schon etwas Außergewöhnliches.<br />

Ganz verstört blickten wir in einen strahlend blauen Himmel und auf<br />

wunderschöne Gipfelketten die uns tagelang verborgen blieben. Der Hüttenwirt „Helmut<br />

der Schweigsame“ hat uns etwas angemotzt, weil wir drei Minuten zu früh am<br />

Tisch waren und er noch nicht ganz fertig. Aber sonst war sein Frühstück auch vom<br />

Feinsten. Dann geht es ans Rucksackschultern, denn wir haben noch einen Aufstieg<br />

bis zum Mittagberg, von hier haben wir beschlossen, dass wir die Venezianische machen<br />

und mit der Gondel ins Tal fahren. Später haben wir gemerkt, dass es nur ein<br />

Sessel war. Ein kurzes Stück geht es bis zur Gunzesrieder Säge, dann wird der Fluss<br />

überquert und schon befinden wir uns wieder in sehr steilem Aufstieg der uns über<br />

die Winkelwies- und Dürrehorn-Alpe zur Vorderen Krumbach-Alpe (1322 m) führt.<br />

Außer unseren Jungspunden merken wir jetzt alle, dass wir keine siebzig mehr sind.<br />

Unseren letzten Gipfel, den Bärenkopf (1463 m) haben wir auch bald erreicht, dann<br />

geht es nach der herrlichen Rundsicht weiter zum Mittagberg zur Seilbahn. Auch die<br />

Abfahrt war ein landschaftlicher Höhepunkt, denn jetzt konnten wir sehen wo wir die<br />

Tage vorher waren. Die Bahnfahrt verlief problemlos, nur in München hatten wir Verspätung<br />

wegen den Radfahrern, deshalb haben wir die S-Bahn in Nürnberg nach Reichelsdorf<br />

verpasst. Nachdem wir mit dem Zug unterwegs waren konnten wir nicht wie<br />

gewohnt unser traditionelles Abschlussessen in Leerstetten abhalten, sondern in Reichelsdorf<br />

beim Griechen um die Ecke. (Jamas)<br />

Auch wenn uns die Gipfel im Verborgenen blieben und wenn auch die Sicht nicht<br />

immer optimal war, wir können zurückblicken auf eine Tour mit sehr anspruchsvollen<br />

Teilstücken, wir hatten urige Quartiere (back to the roots) und die Stimmung innerhalb<br />

der Truppe war wieder sehr gut, deshalb tun uns alle wieder sehr leid, die an<br />

solchen Touren nicht teilnehmen. Mancher Hochgebirgsgeher der auf den Hochflächen<br />

herumspaziert und etwas verächtlich über Voralpentouren die Nase rümpft,<br />

würde hier die Ohren ganz schön anlegen und seine Meinung wahrscheinlich ändern,<br />

denn die Anstiege sind schon sehr sehr steil.<br />

Was uns daheim jetzt fehlt ist der Allgäutinnitus und der Stallgeruch.<br />

Jürgen (Burgis)<br />

15. September 2012: Tageswanderung<br />

Ausgangspunkt der Wanderung war Unterheßbach im westlichen Mittelfranken, nahe<br />

Lehrberg. Der Bus hatte uns dorthin gebracht und so starteten 46 Wanderer, darunter<br />

4 Kinder, um 9.30 Uhr Richtung Colmberg. Es war bewölkt, aber trocken, und angenehm<br />

zu gehen.<br />

Wanderwart Gerhard Seefelder, der die<br />

Tour ausgesucht hatte, erklärte unterwegs<br />

vieles zu dieser Gegend. So war wohl den<br />

wenigsten bekannt, dass wir uns im Gebiet<br />

einer bedeutenden Wasserscheide<br />

bewegten und diese dann später auch<br />

überquerten. Wir befanden uns im nahe<br />

gelegenen Quellgebiet von Fränkischer<br />

Retzat und Altmühl, die im späteren Verlauf<br />

in unterschiedliche Richtungen abfließen.<br />

Zunächst beide Richtung Ansbach,<br />

wo die Fränkische Rezat nach Osten<br />

abbiegt, um sich schließlich mit der<br />

Schwäbischen Rezat bei Georgensgmünd<br />

zu vereinen und dann als Rednitz den Weg<br />

63<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

nach Norden nimmt. Die Altmühl hingegen strebt geradewegs nach Süden. Unterwegs<br />

fanden wir ein reichliches Angebot an Obst. Reife Äpfel, Birnen, Zwetschgen,<br />

Brombeeren und sogar schon genießbare Schlehen luden die Gruppe immer wieder<br />

zu kleinen Pausen ein. Wir wanderten durch das über 700 Jahre alte Dörfchen Häslabronn,<br />

welches von seinen Bewohnern liebevoll restauriert wurde. Auf dem Weiterweg<br />

kamen wir an einer historischen Schafstränke vorbei, um dann auf weiterhin bequemen<br />

Wegen Colmberg zu erreichen. Von der Schulzenhöhe aus konnten wir die mächtige<br />

Burg sehen und hatten einen weiten Blick in das flache Altmühltal. Gerhard erzählte<br />

uns vieles aus der wechselvollen Geschichte von Burg und Ort. Schließlich trafen<br />

wir um 13.00 Uhr im Gasthof Schwarzer Adler zum vorbestellten Mittagessen ein.<br />

Gut gestärkt brach die Wandergruppe um 15.00 Uhr zur letzten Etappe auf. Keiner<br />

hatte das Angebot angenommen, sich hier vom Bus abholen zu lassen. In einem großen<br />

Bogen führte der Weg hinunter ins Altmühltal über Meuchlein nach Auerbach, das<br />

noch einen Jahrhunderte alten restaurierten Ziehbrunnen besitzt. Wir kamen dort<br />

gerade an, als auch schon der Bus eintraf und uns gegen 16.30 Uhr aufnahm. Nach 16<br />

km in einem landschaftlich und geschichtlich interessanten Gebiet war die Wanderung<br />

zu Ende. Gerhard fand Lob und Anerkennung für seine ausgearbeitete Tour und<br />

die vielen Informationen zu dieser Gegend.<br />

Gerhard Gründler<br />

28. September 2012: <strong>Sektion</strong>sabend<br />

Unser Bergkamerad Burkhard Geisselbrecht hatte sich etwas besonderes ausgedacht.<br />

Der Fundus so guter Fotografen wie er und Gerhard Seefelder müsste doch so manche<br />

Rarität beinhalten. Nach mühevoller Detailarbeit präsentierte er uns das Ergebnis.<br />

So erlebten 29 Besucher im Wellenhöfer-Saal eine Auswahl einiger Bergtouren von<br />

1976 bis 1985, die beide zusammen gegangen sind. Burkhard entführte uns in hohe<br />

Bergregionen, wo auch in den Sommermonaten Gletscher und Schnee das Bild bestimmen.<br />

Beim Anblick dieser Aufnahmen verfielen alte Tourengeher in nostalgische<br />

Erinnerungen. Heiterkeit erweckte natürlich die damals aktuelle Kleidung und das Erscheinungsbild<br />

der Akteure. Es begann 1976 mit der Besteigung der Wildspitze (3772<br />

m) über den Vernagtferner, 1978 war die Gruppe am Großglockner und 1979 erwanderte<br />

man die Stubaier Berge mit dem Zuckerhütl (3507 m). Nach einer kurzen Pause<br />

sahen wir Bilder aus 1980 von der Venediger Gruppe mit der Kristallwand (3329 m) und<br />

dem Großen Wiesbachhorn (3564 m) und 1985 wanderte man in der Verwallgruppe.<br />

Viele der gezeigten Hütten sind inzwischen umgebaut oder erweitert und haben z. T.<br />

auch etwas an uriger Gemütlichkeit verloren.<br />

Die Fülle schöner Aufnahmen brachte einen langen Applaus für Burkhard und wir<br />

hoffen, dass er noch mehr solcher Raritäten für uns hat.<br />

Gerhard Gründler<br />

5. – 7. Oktober 2012: Bayerischer Wald<br />

Warum immer in die Alpen, ins Hochgebirge, das war der Gedanke.<br />

So entstand daraus eine Bergtour im Bayerischen Wald. Als Ziel und Ausgangspunkt<br />

hatte ich Bodenmais, am Fuße des Arbers ausgewählt und 39 Personen folgten meiner<br />

Einladung.<br />

Gut gelaunt trotz des trüben Wetters, starteten wir in einem Luxusbus mit unserem<br />

Luxusfahrer „Matze“ zum Luxushotel, das uns immerhin den Luxus einer Auswahl von<br />

zwei Menüs bot. Das Hotel „Zum Arber“ ist ein ***Haus. Wir waren alle sehr zufrieden<br />

mit Unterkunft und Essen. Nach Ankunft brachen wir gleich zur Wanderung zum Silberberg<br />

auf, den wir nach einer ¾ Std. erreichten. Mit der 2er Sesselbahn fuhren wir<br />

zur Mittelstation, zum nahe gelegenen Eingang in den Bergstollen. Wir ließen uns fast<br />

64<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

1 Stunde durch die Stollengänge führen,<br />

wo wir noch die Gerätschaften der Bergleute<br />

sehen konnten. Von etwa 1300 bis<br />

1962 wurden hier verschiedene Erze abgebaut.<br />

Dass die Bergarbeiter nicht alt geworden<br />

sind, wurde uns hier unter Tage so<br />

richtig bewusst. Staub und körperliche<br />

Belastung sind einer der Ursachen. Zwei<br />

Nebengänge mit feuchter, frischer Luft<br />

dienen heute noch als Heilstollen für<br />

Atemwegserkrankungen. Froh, wieder im<br />

Tageslicht zu sein, fuhren wir weiter zum<br />

Gipfel hinauf um die schöne Rundumsicht<br />

zu genießen. Inzwischen hatten sich die<br />

Wolken verzogen und die Sonne lachte<br />

uns an, die vorher nebelverhüllten Gipfel waren klar zu erkennen. Nach 20 Min. Abstieg<br />

brachte uns der Bus ins Hotel.<br />

Wir hatten es nicht zu hoffen gewagt, aber am Samstag war Kaiserwetter. Der Bus fuhr<br />

uns um 9.00 Uhr zum Parkplatz Rißloch. Dort starteten wir zum 3 ½ Stunden-Aufstieg<br />

auf den Arber. Nach etwa 45min erreichten wir die Rißlochfälle, die größten Wasserfälle<br />

im Bayerischen Wald. Nach dem obligatorischen Foto kehrte eine kleine Gruppe<br />

um, die den langen und z. T. beschwerlichen Aufstieg nicht gehen konnten. Sie wurden<br />

vom Bus um das Arbermassiv herum zur Talstation der Seilbahn gebracht. So<br />

konnten sie bequem ebenfalls den gemeinsamen Treffpunkt, die Eisensteiner Hütte,<br />

bzw. das Arber-Schutzhaus unterhalb des Gipfels erreichen. Nach ausgiebiger Rast<br />

und Begehung der drei Arber-Gipfel stob die Gruppe auseinander. Zwar so nicht geplant,<br />

aber als mündige Bürger stieg eine<br />

kleine Gruppe vorab hinunter zum großen<br />

Arbersee. Ein kleines Grüppchen nahm<br />

den direkten Weg unterhalb der Seilbahn<br />

zum Parkplatz Talstation. Wie vorgesehen<br />

brach dann später Gerhard Seefelder mit<br />

seiner Gruppe ebenfalls auf zum Großen<br />

Arbersee. Der Rest fuhr knieschonend mit<br />

der Seilbahn ins Tal. Wie vereinbart startete<br />

der Bus um 16.00 Uhr und nahm auf<br />

der Rückfahrt die andere Gruppe vom Arbersee<br />

auf. Nachdem ich mich ja auf meine<br />

Leute verlassen kann, hatte ich die ganze<br />

Gruppe wieder zusammen. Leider zog der<br />

Himmel immer mehr zu und ließ für den<br />

nächsten Tag nichts Gutes ahnen.<br />

Sonntag, Aufbruch zum Riederinfelsen. Die ganze Nacht Regen und es goss weiter.<br />

Nachdem das Gepäck verstaut war, brachte uns der Bus zum Parkplatz Riederin. Eine<br />

knappe Stunde Aufstieg im Regen und wir standen vor einem riesigen Granitfelsblock.<br />

Die Besteigung über eine Eisenleiter auf das Plateau fiel der Witterung zum Opfer. Der<br />

tief hängenden Wolken wegen hätten wir ohnehin keine Fernsicht gehabt. Also weiter<br />

zur Kuhalm, die wir gut eine Stunde vor der geplanten Zeit erreichten. Der Wirt der<br />

urigen Hütte hatte tüchtig eingeheizt und im nu waren Fenster, Brillen und Kameraobjektive<br />

beschlagen. Kein Haken, kein Nagel war mehr für die nassen Klamotten frei.<br />

Eine wohlige und gemütliche Stimmung machte sich breit. Das vorbestellte Essen<br />

wurde serviert und so blieben wir länger als geplant sitzen. Gegen 14.30 Uhr brachen<br />

65<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

20. Oktober 2012: Radtour<br />

wir schließlich auf, der Regen hatte<br />

aufgehört. Der fortgeschrittenen<br />

Zeit fiel leider der Abstecher zum<br />

Hochfall zum Opfer, aber jeder hat<br />

das schöne Gebiet um Bodenmais<br />

kennengelernt und kann dies an<br />

einem verlängerten Wochenende<br />

selbst erwandern.<br />

Bleibt noch Danke zu sagen meinem<br />

Berg- und Wanderkameraden<br />

Gerhard Seefelder, der mich bar jeder<br />

Erfahrung im Ausrichten solcher<br />

Touren bestens unterstützt<br />

hat. Danke allen Teilnehmern, die<br />

tapfer mitgemacht und den Arberaufstieg<br />

geschafft haben.<br />

Gerhard Gründler<br />

Kürbiskernöl frisch gepresst aus unserer Region? Ja, jetzt auch bei uns, aus der Ölmühle<br />

in Neppersreuth.<br />

Eine Exkursion dorthin hat 1. Vorsitzender Klaus Bechtner mit einer Gruppe von 13<br />

Radlern durchgeführt. Wir starteten um 9.00 Uhr vom Wasserturm Leerstetten bei<br />

ziemlichen Nebel und ungemütlich frischer Temperatur. Die Hoffnung, dass sich im<br />

laufe des Tages die Sonne durchkämpft, hat sich leider nicht erfüllt. So fuhren wir gut<br />

eingepackt zum neuen Kanal über die Schleuse Leerstetten Richtung Meckenlohe,<br />

weiter über Pruppach und Büchenbach. Im Tal der Aurach nach Neumühle, Hasenmühle<br />

und Barthelmesaurach, hinauf zur B466 Richtung Kammerstein. Über Poppenreuth<br />

erreichten wir schließlich zur Mittagszeit nach etwa 34 km unser Ziel, den Hofladen<br />

der Familie Schnell in Neppersreuth. Eine riesige Auswahl verschiedenster Kürbissorten<br />

war dekorativ aufgebaut. Aufgrund der Vorbestellung bekamen wir selbstgemachte<br />

Kürbissuppe serviert (sehr gut) und ein kleines kaltes Buffet stillte unseren<br />

Hunger. Der Hausherr führte uns anschließend durch den Betrieb. Dabei war es äußerst<br />

interessant zu erfahren, wie aufwändig die Produktion von Kürbiskernen und<br />

Kürbiskernöl ist. Herr Schnell begann<br />

vor ein paar Jahren versuchsweise<br />

mit nur 1 ha. Anbaufläche,<br />

nach Erwerb weiterer Kenntnisse<br />

und entsprechenden Maschinen<br />

baute er die Produktion über 10 ha.<br />

auf nunmehr 70 ha. aus. Zur Erzeugung<br />

dieser Kerne, die für Bäckereien,<br />

oder zum Verzehr mit verschiedenenGeschmacksrichtungen<br />

gebrannt (ähnlich gebrannter<br />

Mandeln), oder zum Ölpressen verwendet<br />

werden, ist nur eine bestimmte<br />

Sorte Kürbisse geeignet.<br />

Spezielle Erntemaschinen lösen die<br />

Kerne aus dem Fruchtfleisch, werden<br />

gewaschen, getrocknet und<br />

66<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

sortiert. Um Öl zu pressen, braucht es eine weitere spezielle Vorbereitung. Nach all<br />

diesen Infos konnten wir bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen unser neues Wissen<br />

in gemütlicher Runde verarbeiten. Schließlich traten wir um 15.00 Uhr den Heimweg<br />

über Kammerstein, Haag, Obermainbach und Rednitzhembach an. Etwas ausgefroren<br />

erreichten wir gegen 16.30 Uhr nach 50 km Gesamtstrecke den Ausgangspunkt<br />

am Wasserturm.<br />

Leider konnten wir wegen des Nebelwetters die herbstliche Pracht der Landschaft<br />

nicht genießen, dafür aber war die tolle Idee mit der Ölmühle mehr als eine Entschädigung.<br />

Gerhard Gründler<br />

10. November 2012: Jahres-Abschlusswanderung<br />

Wieder ein voller Erfolg für Wanderwart Gerhard Seefelder, der in den Raum Dietfurt<br />

-Mühlbach zur Jahres-Abschlusswanderung eingeladen hatte.<br />

Der Bus war leider für alle 62 Interessenten zu klein und so konnten nur 51 Personen,<br />

die sich rechtzeitig angemeldet haben, mitfahren. Wir starteten pünktlich um 12.00<br />

Uhr und fuhren über die Landstraße nach Beilngries, durch das Ottmaringer Tal nach<br />

Dietfurt. Wer das einst schöne und reizvolle Ottmaringer Tal aus der Zeit vor dem Bau<br />

des neuen Main-Donau-Kanals kennt, denkt sicher voller Wehmut an diese Zeit zurück.<br />

Der neue Kanal hat eine gewaltige Veränderung gebracht. Sicher hat sich die<br />

Natur wieder ein eigenes Landschaftsbild geschaffen, aber die Romantik mit ihrer<br />

besonderen Flora ging verloren. In Dietfurt angekommen, besuchten wir das Mühlenmuseum<br />

der Rengnath-Mühle. Bereits seit 1467 steht diese Mühle, baulich kaum verändert,<br />

an einem Nebenarm der Weißen Laaber. Nach gut einer Stunde Führung durch<br />

die antike, aber noch funktionstüchtige Anlage, erkundeten wir die Stadt Dietfurt. Von<br />

der ursprünglich mit 10 Türmen versehenen und weitgehend erhaltenen Stadtmauer,<br />

existieren heute noch 6 Türme. Das Rathaus der Stadt, die einstmals Durchgangsstation<br />

der wichtigen Handelsstraße Nürnberg – Regensburg war, wurde bereits 1479<br />

erbaut. Davor steht der Chinesen-Brunnen, als Sinnbild des in der Neuzeit entstandenen<br />

und weithin bekannten Chinesen-Faschings. Das am Rande der Stadt liegende<br />

Franziskaner-Kloster beherbergt heute das größte christliche ZEN-Medidationszentrum<br />

im deutsch-sprachigen Raum. Schließlich wanderte die Gruppe hinaus zu den 3<br />

Gewässern, Alter Kanal – Altmühl – neuer Kanal. Entlang unterhalb des 499 m hohen<br />

Wolfsberges ging es zu einem kleinen Floss, mit dem man sich durch Muskelkraft an<br />

Seilen über den durch die Altmühl gespeisten Alten Kanal ziehen konnte. Nach einem<br />

Stück Uferweg mussten wir über ein Stauwehr wieder zurück auf die andere Seite.<br />

Dieses Wehr diente zur Regulierung<br />

des Wasserstandes vom Alten Kanal an<br />

der Schleuse Nr. 12. Der Schleusenwärter<br />

hatte hier also ein wichtiges Amt<br />

auszuführen und darüber konnte uns<br />

Franz Kellner authentisch berichten, ist<br />

sein Geburtshaus doch das der<br />

Schleuse 12. Inzwischen schon ganz<br />

dunkel geworden, machten wir uns auf<br />

den Weg nach Mühlbach, in den alteingesessenen<br />

Gasthof Kornprobst, in<br />

dem wir rasch mit dem vorbestellten<br />

Essen versorgt wurden. Leider war es<br />

der späten Zeit geschuldet, dass wir<br />

den Quelltopf des Mühlbaches nicht<br />

mehr besichtigen konnten. Eine er-<br />

67<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

staunliche Wassermenge drückt aus dem Fels nach oben und speist den nur 900 m<br />

langen Bach mit soviel Wasser, dass auf dem kurzen Stück 2 Mühlen und 1 Sägewerk<br />

betrieben werden konnten. Um 19.30 Uhr fuhr uns der Bus wieder nach Hause. Es war<br />

ein trüber und kühler Tag, der Regen fing, wie ausgemacht, erst nach unserer Rückkehr<br />

an.<br />

Für die Vorbereitung und Durchführung der Wanderung mit den vielen Infos ein herzlicher<br />

Dank an Gerhard Seefelder und Franz Kellner. Gerhard Gründler<br />

Waldweihnacht am 15. Dezember 2012<br />

Stimmungsvoll und romantisch ist unsere Waldweihnacht auf einer Lichtung, ca. 300<br />

m vom Gemeindezentrum Richtung Furth. So war die einhellige Meinung vieler Besucher,<br />

die ab 17.30 Uhr die Veranstaltung erlebten. Den Beginn gestaltete wieder der<br />

Posaunenchor Leerstetten unter Helmut Röhn mit Liedern der Adventszeit. Zweiter<br />

Vorsitzender Helmut Melzer eröffnete mit einigen Grußworten den offiziellen Teil.<br />

Neben dem Besuch von etwa 100 Gästen, darunter wohl 20 Kinder, freuten wir uns<br />

ganz besonders über die Anwesenheit unseres 1. Bürgermeisters der Gemeinde, Robert<br />

Pfann. Erwartungsvolle Kinderaugen sahen das Wendelsteiner Christkind Ulla<br />

Schliedermann in einem prächtigen Kleid auf die hell erleuchtete Waldlichtung kommen.<br />

Nach der Begrüßung erzählte es eine kleine Weihnachtsgeschichte. Mit dem Lied<br />

„Lasst uns froh und munter sein“ vom Posaunenchor, kamen Nikolaus und Krampus<br />

aus dem dunklen Wald und zogen einen Schlitten mit vielen kleinen Geschenken hinter<br />

her. Nikolaus nahm wieder auf seinem Schaukelstuhl Platz und bat die Kinder zu<br />

sich. Die ganz Kleinen waren etwas ängstlich oder schüchtern, die größeren Kinder<br />

hatten für den Nikolaus ein Lied, Gedicht oder auch ein Bild mitgebracht. Sie alle durften<br />

sich vom Christkind ein Geschenk abholen. Die erwachsenen Besucher konnten<br />

sich kostenlos mit Glühwein und Lebkuchen<br />

versorgen, für die Kinder gab es Kinderpunsch.<br />

Trotz vorausgegangenem Tauwetter<br />

lag noch genügend Schnee im<br />

Wald und sorgte so mit der Beleuchtung<br />

und dem Weihnachtsbaum für eine romantische<br />

Stimmung. Petrus hatte ein Einsehen<br />

und ließ erst zum Ende einige Regentropfen<br />

fallen.<br />

Wir danken allen Helfern und Spendern<br />

die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen<br />

haben und wünschen ein gesegnetes<br />

Weihnachten und ein gutes neues<br />

Jahr.<br />

Gerhard Gründler<br />

Das Veranstaltungsjahr 2012 ist damit zu Ende und wir hoffen, dass Sie Spaß und<br />

Freude an den Unternehmungen hatten. Im neuen Jahr haben wir uns wieder einiges<br />

ausgedacht und vorgenommen und wünschen uns natürlich eine rege Beteiligung.<br />

Vielleicht klappt es diesmal bei Ihnen, wenn Sie bisher keine Zeit hatten. Bringen Sie<br />

dazu ruhig Ihre Freunde oder Verwandte zu einem geselligen Beisammensein mit. Einen<br />

guten Start ins neue Jahr wünscht<br />

Ihr Pressewart<br />

Gerhard Gründler<br />

68<br />

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN


Tageswanderung von Schnabelwaid nach Lindenhardt und Creussen<br />

„Aufpassen, der Zug wird in Pegnitz geteilt!“.<br />

Die Gruppe war vollzählig beim Aussteigen in Schnabelwaid. Durch Wälder gelangten<br />

wir absteigend ins Tal der Fichtenohe. Nahe dem Gehöft „Wolfslohe“ brachte ein kleiner<br />

Verhauer zwar eine Abkürzung, in der sumpfigen Wiese wurden die Schuhe und<br />

Hosenbeine aber nass bis zu den Knien. Sorry!<br />

Von der Kotzenhammer-Mühle mit dem idyllischen Weiher führte uns die Jakobsmuschel<br />

nach Lindenhardt zur Mittagseinkehr in die Brauereigaststätte. Nach dem Mittagsessen<br />

klappte es auch mit einer kleinen Führung in der Lindenhardter Kirche mit<br />

dem schönen Altar, der Matthias Grünewald zugeschrieben wird. Dies ist aber teilweise<br />

auch umstritten.<br />

Der Weiterweg führte nahe dem Ursprung des Roten Main, vorbei am Dorf Hörlasreuth<br />

durch hügelige Landschaft mit Ausblicken zum hohen Fichtelgebirge mit Ochsenkopf<br />

und Schneeberg.<br />

Von der Sommersonne gut durchgewärmt – nasse Füße waren längst wieder trocken<br />

– bestiegen wir am Bahnhof Creussen wieder<br />

den Zug.<br />

Hüttentour zur Tegernseer Hütte<br />

Wandergruppe<br />

Im Regen begann der Aufstieg, zunächst im romantischen Tal des Schwarzenbachs,<br />

dann auf manchmal glitschigem Bergweg hinauf zur Buchstein-Hütte. Inzwischen<br />

hatte sich doch die Sonne durchgesetzt. Hier war eine Rast angesagt.<br />

Beim weiteren Aufstieg, der auch zunehmend steiler wurde, kam bald die Tegernseer<br />

Hütte zwischen den Felsgipfeln des Roßsteins und Buchsteins in Sicht. Das Almvieh<br />

verschaffte Marga mit ihrem Hund „Anka“ noch etwas Stress. Von den Rindviechern<br />

eingekreist „befreiten“ sie sich mühsam bergwärts. In steilen Kehren wurde schließlich<br />

der Schlussanstieg zur Tegernseer Hütte bewältigt. Hier landete auch der Wanderwart<br />

mit dem Hosenboden im Dreck. Mein Anblick: unbeschreiblich! Nach dem Besuch des<br />

Waschraums in der Hütte mit Wechselklamotten konnte auch ich mich wieder zum<br />

„gemütlichen Teil“ unter zivilisierte Menschen begeben.<br />

Die Sicht von der Tegernseer Hütte war trotz der Bewölkung großartig. Neben Karwendel<br />

und Rofangebirge gaben der Spiegel des Achensees und<br />

auch der Starnberger See romantische Akzente. Und hierzu ein<br />

gemütliches Tegernseer Bier auf der Terrasse!<br />

Die Hütte wurde nicht so voll wie „befürchtet“. Die Nacht war<br />

weitgehend schnarchfrei. Nur das nächtliche Gewitter hielt uns<br />

einige Zeit wach.<br />

Am Sonntag wanderten wir über die Roßsteinalm zum Mariaeck.<br />

Wegen der rutschigen Bedingungen in Verbindung mit einer fel-<br />

69


Wandergruppe<br />

sigen Passage wurde der Gipfel des Seekarkreuz ausgelassen. Eine Rinderherde (wir<br />

haben ja wirklich Respekt vor den Viechern). Ausweichen durch Stacheldraht, einen<br />

steilen „botanischen“ Hang abwärts: Das war unsere Variante zur Rauhalm. Nochmals<br />

mussten über feuchte Holzgerüste vorsichtig zwei Stacheldrähte überstiegen werden.<br />

Dann erreichten wir die nun stark von Ausflüglern frequentierte Schwarzentennalm<br />

(Wartezeiten bei der Essenausgabe) zur Einkehr. Der Rest des Weges zu den Autos<br />

führte bequem am Bach entlang.<br />

Tageswanderung von Litzlohe nach Pilsach<br />

Nahe Neumarkt in der Oberpfalz liegt das Dorf Litzlohe auf der Jurahöhe. Ein aussichtsreicher<br />

Höhenweg führte uns in wunderschöner Juralandschaft auf den Schmidberg<br />

mit seinem Segelflugplatz. Über einen kleinen Waldpfad wurde pfadfinderisch der<br />

Burgstall auf dem Ottenberg aufgefunden. Von der ehemaligen Burg waren noch Reste<br />

eines Ringwalls vorhanden. Danach ging es zügig bergab nach Pilsach. Dort konnten<br />

wir die Kirche besuchen und auch einen kleinen etwas verwilderten Kräutergarten gab<br />

es zu besichtigen. In der Gaststätte „Am Schloss“ waren wir bei angenehmem Service<br />

kulinarisch bestens versorgt. Und auch das Schloss mussten wir natürlich gesehen haben.<br />

Hier soll nach historischen Recherchen (jedoch nicht bewiesen) das Findelkind<br />

Kaspar Hauser einen Teil seines kurzen Lebens im Kerker verbracht haben.<br />

Am Nachmittag wanderten<br />

wir mit Blicken zur Ruine Wolfstein<br />

an den Waldhängen des<br />

Ziegenberges nach Tartsberg,<br />

dann vorbei an bizarren Jurafelsen<br />

zur herrlich gelegenen<br />

Schneemühle mit einer Weiherkette,<br />

auf verstecktem, romantischen<br />

Pfad wieder hinauf<br />

auf die Jurahöhe und zum<br />

Ausgangsort Litzlohe.<br />

Weinwanderung von Uffenheim zum Schlösschen Wildberghof bei Ulsenheim<br />

Mit dem Zug über Ansbach war in angenehmer Fahrt bald der Ausgangsort unserer<br />

Wanderung, Uffenheim, erreicht. Am Vormittag war der Herbstnebel meist dicht, was<br />

uns auch gut zwei Kilometer „Verhauer“ einbrachte. Erst kurz vor dem Anstieg konnten<br />

wir schließlich den rebenbewachsenen Kapellberg erkennen. Die nach der Ernte noch<br />

verbliebenen Trauben mundeten.<br />

70


Wandergruppe<br />

Oben auf dem Gipfelplateau hatte sich<br />

dann der Nebel schon etwas gelichtet.<br />

Weinreben begleiteten<br />

auch den Weiterweg an<br />

den Hängen des Langen<br />

Berges. Das Dorf<br />

Ulsenheim erreichten<br />

wir dann absteigend.<br />

Noch etwas Schweiß<br />

forderte der Aufstieg<br />

auf eine bewaldete<br />

Kuppe zum romantischen<br />

Schlösschen Wildberghof, das zeitweise (nach 1898) auch<br />

Wohnsitz des Dichters Friedrich Wencker von Wildberg war. Hier<br />

gab es in den stilvollen Räumen ein gutes Vesper und gepflegte<br />

Weine.<br />

Über Uttenhofen wanderten mit zunehmender Aussicht auf die<br />

Höhen des Steigerwaldes und Rückschau zum Schlösschen Wildberghof<br />

wieder zum Bahnhof in Uffenheim.<br />

Tageswanderung von Fürth-Hardhöhe zur Alten Veste (Zirndorf) – Hauptbahnhof<br />

Fürth<br />

So mancher Teilnehmer/in (ebenso wie ich) war noch nie zuvor mit der U-Bahn von<br />

Nürnberg zur Endstation Fürth-Hardhöhe gefahren. Von der Siedlung Hardhöhe führte<br />

uns der Weg unter der Südwesttangente hindurch zur Brücke über den Main-Donau-<br />

Kanal. Hier beeindruckte ein unter unseren Füßen hindurch ziehender Frachtkahn.<br />

Am Ortsrand von Oberfürberg gelangten wir in den Fürther Stadtwald. Romantische<br />

Kuppen und Gräben begleiteten unseren Pfad. Am höchsten Punkt des Waldgebietes<br />

oberhalb der Stadt Zirndorf gelangten wir zur urig gemütlichen<br />

Gaststätte an der „Alten Veste“ zur guten Einkehr. Der<br />

Aussichtsturm bescherte uns ungemein informative Ausblicke<br />

auf die Städte Nürnberg, Fürth, Zirndorf und Stein. Die<br />

Nürnberger Burg, der Solarberg von Fürth-Atzenhof der<br />

Nürnberger Fernmeldeturm (auch „Nürnberger Ei“ genannt)<br />

und auch unser Heidenberg waren markante Punkte.<br />

Anfang steil bergab führte der Waldweg. Über einen Steg<br />

wurde wieder der Main-Donau-Kanal überquert und wir gelangten<br />

nach Fürth-Dambach, vorbei an Villen mit Türmchen<br />

in großen Parkgrundstücken zur Siebenbogenbrücke, die<br />

uns über den breiten<br />

Rednitzgrund führte.<br />

An berühmte Persönlichkeiten<br />

der Stadt<br />

Fürth wurde erinnert<br />

wie Max Grundig,<br />

Ludwig Erhard, Henry<br />

Kissinger, Gustav und<br />

Grete Schickedanz.<br />

Bald war der Fürther<br />

Hauptbahnhof erreicht.<br />

Bertram Ritter<br />

71


Engagierte Eltern beim Kinderklettern<br />

Kletterabteilung<br />

Der Sommer war lang und die Halle wurde überholt.<br />

Aber auch im Sommer kamen immer wieder Anfragen, ob und wann man in der Halle<br />

wieder Klettern kann. Und auch wann das Kinderklettern wieder losgeht.<br />

Außerdem schon vor dem ersten Mal hatten einige aufmerksame Eltern bemerkt, dass<br />

auf der Homepage etwas von 2 Terminen pro Monat steht, aber nur einer veröffentlicht<br />

wurde.<br />

Die Frage war dann auch prompt:<br />

Warum ist nur ein Termin festgelegt?<br />

Diese Frage konnte ganz einfach beim ersten Treffen beantwortet werden:<br />

Da wir etwas unter Freiwilligenmangel leiden, benötigen wir auch Hilfe.<br />

Praktischerweise von engagierten Eltern – die sich auch prompt fanden.<br />

Für diese Eltern haben wir eine Einführungsveranstaltung mit Einweisung in die Sicherungstechnikangeboten,<br />

zu der erfreulicherweise auch Pia, ein ehemaliges Kletterkind,<br />

die mittlerweile auch in der Jugendgruppe mitmacht, auftauchte und in Zukunft<br />

auch bei uns mithelfen möchte.<br />

Bei diesem „Elternklettern“ ging es dann um Knoten, die richtig gemacht, bei anderen<br />

beurteilt und auch angewendet werden mussten. Und das an beiden Enden des Seils,<br />

also beim Klettern an der Wand und beim Sichern am Boden.<br />

Die weitere Praxis kann dann an 3 zusätzlichen Samstagen verbessert werden, die bis<br />

zum Ende der Saison unter dem Motto „Familienklettern“ vereinbart wurden.<br />

Mit dieser Aktion sollte außerdem auch der Anreiz geschaffen werden mit den Kindern<br />

am Hallenbetrieb teilzunehmen. Speziell die Öffnungszeit am Sonntagmorgen<br />

hat sich immer mehr zu einem Familienklettertermin etabliert.<br />

72


Leistungsgruppe Klettern<br />

von Fabian und Martin Kalmutzki<br />

Seit Oktober 2011 trainiert die Leistungsgruppe Klettern einmal wöchentlich in der<br />

<strong>Schwabach</strong>er Kletterhalle. Wir möchten den 14- bis 18-jährigen Talenten zeigen, wie<br />

man mit spezifischem Training gezielt seine Kraft steigern kann und mit der richtigen<br />

Routentaktik das persönliche Limit noch weiter nach oben schieben kann. Zur Überprüfung<br />

der Fortschritte nehmen wir auch an regionalen Kletterwettkämpfen teil. Wir<br />

als Betreuer freuen uns die sympathische und aufgeweckte Truppe trainieren zu dürfen<br />

und sind stolz auf die hervorragenden Wettkampfleistungen.<br />

Momentan können wir noch ein bis zwei weitere Talente aufnehmen. Grundvoraussetzung<br />

ist das Beherrschen der Sicherungstechnik und ein Kletterniveau im sechsten<br />

Schwierigkeitsgrad.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns außerdem ganz besonders bei der Kletterabteilung<br />

der <strong>Sektion</strong> <strong>Schwabach</strong> für die großzügige finanzielle Unterstützung der Leistungsgruppe<br />

bedanken – weiter so.<br />

Erfolgreicher Wettkampf der Leistungsgruppe in Bad Windsheim<br />

von Franziska Brückner<br />

Am Samstag, dem 17. 11. 2012, fand im mittelfränkischen Bad Windsheim der Aischtal-<br />

Klettercup statt. Kletterer jeder Altersklasse konnten hier ihre Fähigkeiten an vielen<br />

abwechslungsreichen und anspruchsvollen Routen unter den kritischen Blicken ihrer<br />

Konkurrenten zeigen.<br />

Auch die Leistungsgruppe des <strong>DAV</strong> <strong>Schwabach</strong> nahm an dem Kletterwettkampf teil.<br />

Unter der Leitung von Fabian und Martin Kalmutzki trainiert die Gruppe jeden Donnerstag<br />

von 18.30 - 20.00 Uhr in der Kletterhalle <strong>Schwabach</strong>. Für jedes Mitglied werden<br />

ganz individuelle Ziele gesteckt und durch Tipps und Tricks der Trainer erfolgreich<br />

umgesetzt. Geschult werden hierbei vor allem Technik, Kraft und Ausdauer,<br />

wobei auch der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt.<br />

Spaß hatten auch die zahlreichen Teilnehmer am Aischtal-Klettercup, die zunächst<br />

drei Qualifikations-Routen klettern mussten. Dabei wurden sie tatkräftig von allen<br />

Mitstreitern angefeuert und zum „Zähnezusammenbeißen“ motiviert. Insgesamt<br />

herrschte eine sehr angenehme und lockere Wettkampf-Atmosphäre und jedem waren<br />

die Freude am Klettern und der Ehrgeiz anzusehen. Nach dem Klettern der Qualifikations-Routen<br />

wurde schließlich die „Final-Route“ bekanntgegeben. Da bei den<br />

Herren nach dem Finale immer noch kein Sieger für die Gesamtwertung des Klettercups<br />

feststand, entschied schließlich das Super-Finale der besten Fünf über den Gesamtsieg.<br />

Das Durchhalten und Anfeuern der <strong>Schwabach</strong>er hat sich jedenfalls gelohnt: Bei den<br />

Schülerinnen bis 14 Jahre wurde Celine Strobel erfolgreich Zweite. Bei den Schülern in<br />

der Altersklasse bis 16 Jahre belegte Jonas Gerneth einen guten siebten Platz, Luis<br />

Jahnel erreichte den vierten Platz und Henri Stöhr erkletterte sich die Silbermedaille.<br />

Auch bei den Mädchen bis 18 Jahre errang Franziska Brückner Silber. Jakob Wunram<br />

startete bei den Schülern in der Altersklasse bis 18 Jahre und ergatterte einen sehr<br />

guten 4. Rang. Die Trainer Fabian und Martin Kalmutzki erkämpften sich in ihren Altersklassen<br />

jeweils den ersten Platz.<br />

Bei der Siegerehrung ging keiner der Teilnehmer leer aus. Jeder bekam eine Urkunde<br />

und durfte eine Kleinigkeit wie z. B. eine Bandschlinge, Tape oder einen Fingertrainer<br />

mitnehmen. Den ersten Drei jeder Altersklasse wurden zusätzlich Medaillen überreicht.<br />

Abschließend kann man sagen, dass es ein sehr schöner und erfolgreicher Wettkampf<br />

war, der den Teamgeist der Leistungsgruppe gestärkt hat. Das oft harte Training und<br />

73


Leistungsgruppe Klettern<br />

die Vorbereitungen der letzten Wochen haben sich offensichtlich gelohnt und das ist<br />

alleine unseren engagierten und motivierten Trainern zu verdanken.<br />

Teilnahme an den Fürther Stadtmeisterschaften<br />

von Jonas Gerneth<br />

Am Samstag, dem 24. 11. 2012, nahm die Leistungsgruppe des <strong>DAV</strong> <strong>Schwabach</strong> an der<br />

13. Fürther Stadtmeisterschaft teil. Diese fand in der Climbing-Factory Nürnberg statt<br />

und war sehr gut organisiert.<br />

Im Wettkampf mussten sechs Routen in Vorstieg geklettert werden. Abhängig vom<br />

Schwierigkeitsgrad gab es dafür Punkte – je schwerer die Route desto mehr.<br />

Celine Strobel errang trotz großer Konkurrenz<br />

einen hervorragenden 5. Platz<br />

bei der weiblichen Jugend I. In der Jugendklasse<br />

II belegte Luis Jahnel einen<br />

hervorragenden 7. Platz und Henri Stöhr<br />

den guten 12. Platz. Jakob Wunram und<br />

Jonas Gerneth teilten sich den 14. Platz.<br />

Die beiden Trainer Martin und Fabian Kalmutzki<br />

belegten in ihrer Gruppe gemeinsam<br />

den 3. Platz.<br />

Alle hatten viel Spaß und starten motiviert<br />

zu vielen neuen Trainingseinheiten.<br />

Mit der Leistung ist die Gruppe zufrieden<br />

und freut sich auf das nächste Jahr.<br />

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sind nicht möglich.<br />

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Bücherecke<br />

Moselhöhenweg – von Thorsten Lensing<br />

Der Moselhöhenweg, das sind 425 Kilometer Wanderstrecke auf<br />

beiden Seiten des Flusses. Auf der Eifelseite startet der Weg in<br />

Koblenz und führt in elf Etappen über Cochem und Trier bis nach<br />

Wasserbillig an der luxemburgischen Grenze. Auf der Hunsrückseite<br />

beginnt er im Dreiländereck Frankreich-Luxemburg-<br />

Deutschland und leitet in 13 Etappen nach Koblenz. Die Wanderung<br />

führt durch steile Weinberge und Waldhänge, alte Städtchen<br />

und vorbei an romantischen Burgruinen. An vielen Stellen<br />

laden urige Weinschänken und gemütliche Gasthäuser zur Einkehr<br />

ein - der Moselhöhenweg ist eben ein Weg für alle Sinne.<br />

Der neue Wanderführer von Rother liefert Routenbeschreibungen, Höhenprofile,<br />

Wanderkärtchen und Infos über Sehenswürdigkeiten dazu, GPS-Tracks inklusive.<br />

ISBN 978-3-7633-4415-4 14,90 Euro – Bergverlag Rother, München<br />

Annapurna Treks – von Stephan Baur und Susanne Kauper<br />

Am Annapurna, zehnthöchsten Gipfel der Erde (8.091 m) trifft<br />

sich die Bergsteigerelite. Der Achttausender lockt aber auch<br />

viele Trekkingbegeisterte an. Die Umrundung des Eisriesen gehört<br />

zu den klassischen Trekkingrouten im Himalaya. Für Einsamkeitssucher<br />

gibt es auch weniger bekannte Pfade, wie den Nar<br />

Phu Trek, eine wilde Tour zu den Orten Nar und Phu an der<br />

Grenze zu Tibet. Stephan Baur und Susanne Kauper beschreiben<br />

in ihrem Wanderführer Annapurna Treks insgesamt fünf Trails –<br />

von der einfachen Dreitagesroute auf den Poon Hill bis zur anspruchsvollen<br />

Tour mit Expeditionscharakter. Klasse, wie Rother<br />

es schafft, ein so anspruchsvolles Ziel in die Wanderführer-Reihe<br />

zu integrieren - mit Informationen zu Land, Menschen und Kultur sowie zahlreichen<br />

Tipps, zum Beispiel zu Unterkünften und Ausflugszielen. Da ist es vertretbar, dass das<br />

Büchlein rund fünf Euro mehr kostet als ein klassischer Rother-Wanderführer.<br />

ISBN 978-3-7633-4394-2 19,90 Euro – Bergverlag Rother, München<br />

Mont Blanc – von Hartmut Eberlein<br />

Was die Annapurna in Asien, ist der Mont Blanc in Europa: ein<br />

faszinierender Berg, der die besten Alpinisten anzieht und die<br />

Herzen der Wanderbegeisterten höher schlagen lässt. In seinem<br />

Führer Mont Blanc beschreibt Hartmut Eberlein 50 Touren rund<br />

um den weißen Giganten auf der französisch-italienischen<br />

Grenze. Das Buch ist nicht neu, wurde aber gründlich überarbeitet.<br />

Mit der Routenauswahl kommen auch weniger Geübte auf<br />

ihre Kosten. Nur die Tour auf den Mont Buet führt über die<br />

3.000-Meter-Marke hinaus. Viele Wege sind mit Kindern zu meistern.<br />

Auf spektakuläre Eindrücke an der Grenze zwischen Fels<br />

und Eis müssen die Wanderer dabei nicht verzichten. Denn das<br />

Spannende an dem Gebiet ist: Alpines Gelände ist dort leicht zu erreichen, auch per-<br />

Seil- oder Zahnradbahn. Die klassische Tour du Mont Blanc, die den höchsten Gipfel<br />

der Alpen in 17 Etappen umrundet, darf in diesem Büchlein nicht fehlen. Logisch ist<br />

75


Bücherecke<br />

auch, dass der Anstieg auf den 4.808 Meter hohen Bergriesen in diesem Wanderführer<br />

nicht auftaucht. Denn obwohl der Normalweg als technisch wenig schwierig gilt: Eine<br />

Wanderung ist er nicht, sondern eine ausgewachsene Hochtour.<br />

ISBN 978-3-7633-4077-4 14,90 Euro – Bergverlag Rother, München<br />

Walliser Alpen – von Marianne Bauer und Michael Waeber<br />

Mit den Gebietsführern ist das so eine Sache. Anders als Wander-<br />

oder Auswahlführer versuchen sie, möglichst alle relevanten<br />

Anstiege auf die Gipfel einer Region zu beschreiben. Doch es ist<br />

schwierig Autoren zu finden, die eine Gebirgsgruppe so gut kennen.<br />

Bei dem Buch Walliser Alpen von Marianne Bauer und Michael<br />

Waeber ist das geglückt. Die Verfasser stellen kurz und<br />

prägnant die Routen auf Paradegipfel wie Matterhorn, Monte<br />

Rosa oder Weisshorn vor - genauso wie Touren auf unbekannte<br />

Dreitausender in der Nachbarschaft dieser Berühmtheiten. Spektakuläre<br />

Hochtouren sind darunter, aber auch Wanderungen auf<br />

markierten Wegen, die auf bis zu 3.500 Meter hohe Gipfel führen.<br />

Die 14. Auflage des Führers wurde komplett überarbeitet, sie berücksichtigt die<br />

Veränderungen im alpinen Gelände und kommt fast durchgehend in Farbe daher. Ein<br />

Leckerbissen für alle, denen ein Auswahlführer „zu dünn“ ist.<br />

ISBN 978-3-7633-2416-3 26,90 Euro – Bergverlag Rother, München<br />

Südtirol: Meraner Höhenweg – von Werner Bartl<br />

Der Meraner Höhenweg gilt als einer der schönsten Rundwanderwege<br />

in Südtirol. Er führt am Rand des Naturparks Texelgruppe<br />

entlang und umrundet in einer Länge von circa 90 Kilometern<br />

die gleichnamige Texelgruppe. Lange Streckenabschnitte<br />

bewegt man sich auf in einer gleichbleibenden Höhe von circa<br />

1.400 Metern. Der Nordteil des Weges führt dann zum höchsten<br />

Punkt, dem Eisjöchl, mit immerhin 2.895 Metern. Von Ende Mai,<br />

nach der Schneeschmelze, bis etwa Anfang Oktober ist der Weg<br />

begehbar.<br />

Werner Bartls Reiseführer eignet sich hervorragend zum Outdoor<br />

Einsatz: handlich im Format, robust eingebunden, kompakt vom Inhalt. Ein Buch, das<br />

mit wandern will, komplett Rucksack tauglich. Auf insgesamt 144 Seiten stellt der<br />

Autor Land und Leute vor, egal ob Geschichtliches oder Geographisches, ob Fauna<br />

oder Flora, alles wird kurz und kompakt erwähnt. In den Reiseinfos von A-Z finden sich<br />

nützliche Tipps, auch für erfahrene Wanderer. Die Wegbeschreibung lässt den Meraner<br />

Höhenweg, ja nach Kondition sowie Lust und Laune in 4 bis 9 Tagen erwandern,<br />

auch alternative Routen werden vorgestellt. Höhenprofile sowie Raststationen mit<br />

Öffnungszeiten und viele Hinweise auf Besonderheiten am Wegesrand gehören zu<br />

jeder Etappenbeschreibung. Ein kleiner Sprachführer im Anhang rundet das Bild eines<br />

gelungenen Wanderführers ab.<br />

ISBN 978-3-86686-360-6 12,90 Euro Conrad Stein Verlag<br />

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Tag der Verbände<br />

Jugendgruppe<br />

Dieses Jahr haben wir uns mal<br />

wieder richtig Mühe gegeben<br />

den Alpenverein zu präsentieren.<br />

Dazu sind wir am frühen Morgen<br />

um 6 Uhr nach Feucht gefahren<br />

und haben uns von<br />

dort die mobile Kletterwand<br />

ausgeliehen. Der Vorstand der<br />

<strong>Sektion</strong> Feucht persönlich,<br />

Wolfgang Stolzenberg, hat uns<br />

geholfen die Kletterwand, die<br />

immerhin 10 Meter hoch ist<br />

aufzubauen. Alle haben fleißig<br />

mit angepackt und pünktlich<br />

um 10 Uhr waren wir startklar.<br />

Die Kletterwand war dann<br />

durchgehend bis nach dem offiziellen<br />

Ende um 14 Uhr in Betrieb. Die Wand war nicht nur optisch ein Magnet sondern<br />

spendete bei 30 Grad Schatten. Für alle, die es bis oben schafften, gab es noch<br />

eine kleine Abkühlung in Form einer kleinen Dusche, da Denis die Idee hatte dort mit<br />

Wasser gefüllte Ballons aufzuhängen.<br />

Nach dem Abbau gab es dann noch für alle ein Eis und gegen 18 Uhr waren die meisten<br />

wieder zuhause nach diesem langen Tag.<br />

Vielen Dank auch an die THW Jugend, die uns die Ballasttanks mithilfe Ihrer dicken<br />

Schläuche mit Wasser gefüllt hat.<br />

Höhlentour<br />

Wir haben Semesterferien und Schulferien. Was heißt das? Die Jugendleiter haben alle<br />

Zeit und die Teilnehmer sind ausgeflogen. Also machten sich am 25. 8. 12 eine Teilnehmerin<br />

und 5 Jugendleiter auf zum Sackdilinger Windloch und Anton-Völkel-Grotte.<br />

In der ersten Höhle wurde zuerst von Max und Ingo eine Sicherung für den Eingang<br />

gelegt und weiter hinein wurde abgeseilt. Danach konnte die Höhle erkundet werden.<br />

Zum Einen gab es dort schöne Tropfsteine, aber leider auch zu viele tote Gänge. Einen<br />

Gang den wir nur unter Mühen weiter erkunden konnten, war an seinem Ende bereits<br />

mit Töpferkunst gespickt.<br />

Für den Ausstieg musste an der Abseilstelle natürlich mit Seilklemme oder Prusik<br />

hochgestiegen werden, was für einige zunächst eine Herausforderung war. In der<br />

zweiten Höhle lief es aber dann schon besser.<br />

Das Highlight war jedoch das Kriechloch, das laut Ingo „nass, kalt, dreckig und eklig“<br />

war.<br />

In der zweiten Höhle mussten wir uns zuerst durch einen schmalen Spalt zwängen,<br />

bevor wir abermals abseilen konnten. Dann wurde die Flora und Fauna erforscht. Wir<br />

fanden immerhin einen Molch und einen Keimling, bei dem es sich laut unserem Experten<br />

um eine Kirsche handelte.<br />

Unseren Schlafplatz hatten wir zwar schon bezogen, befanden unsere Betten daheim<br />

aber doch als gemütlicher und machten uns wieder an den Auf- und Aussteig.<br />

Dreckig aber glücklich kehrten wir am Ende wieder heim.<br />

78


Tauplitzalm<br />

Jugendgruppe<br />

Sonntag, 2. 9. 12: Wir trafen uns um 6 Uhr am <strong>Schwabach</strong>er Hauptbahnhof. Alle kamen<br />

fröhlich lachend, mit schwerem Rucksack und auch ein bisschen müde. Dann<br />

gings los! In Nürnberg Hbf mussten wir das erste Mal umsteigen. Danach fuhren wir<br />

weiter nach Passau. Dort kaufe sich der Eine oder Andere einen Kaffee, weil er nicht<br />

schlafen konnte, nachdem fast alle mit halbimaginärem Uno spielen beschäftigt waren.<br />

Von Passau fuhren wir weiter nach Wels. In der<br />

Zwischenzeit führten Sascha und Sarah ihr gegenseitiges<br />

auf den Oberschenkelschlagen fort. In Wels<br />

waren es leider nur 3 Minuten Umsteigezeit in der<br />

wir den langen Weg von der einen auf die andere<br />

Bahnsteigseite erfolgreich überwanden. In dem<br />

nächsten total vollen Zug gelang es und doch nach<br />

einer Weile wieder, das halb imaginäre Uno fortzuführen.<br />

Endlich in Bad Mitterndorf angekommen,<br />

wartete auch schon ein großer Reisebus auf uns 13<br />

Leute! Alle genossen nach dem vollen Zug den leeren<br />

Bus und breiteten sich aus. Oben am Hollhaus<br />

angekommen (ca. 15 Uhr), bezogen wir die Zimmer<br />

und hielten eine kurze Lagebesprechung. Kaum 45 Minuten Pause, da war schon Erkunden<br />

angesagt. Eddi und Ingo liefen für den nächsten Tag zum Toureneinstieg,<br />

während der Rest den Lawinenstein erklomm. Oben beschlossen wir, nicht weiter zum<br />

nächsten Gipfel zu laufen, sondern lieber mitten in den Latschen verstecken zu spielen.<br />

Danach trabten, rannten und rutschten wir wieder zur Hütte. Pünktlich zum<br />

Abendessen! Beim Essen wurden von Ingo und Eddi mitgeteilt, dass die Wege und<br />

Straßen ab jetzt einzeln benannt werden: Schotter- und Teerstraßen heißen Landebahnen,<br />

ausgeschilderte Wege Autobahnen, Wege mit Steinmarkierungen Bundesstraßen<br />

und „Wege“, auf denen mal ein Mensch oder Tier gegangen war, Wege. Ein<br />

„Weg“ auf dem Eddi vor 15 Jahren mal gegangen war hieß dann Pfad. Die ließ auch<br />

einiges über den Zustand des „Weges“ für den nächsten Tag vermuten. Nach dem Essen<br />

wurde der nächste Tag geplant und danach so lange Werwolf gespielt, bis alle so<br />

verwirrt waren, dass nur noch das Bett half. So ging der erste schöne Tag zu ENDE.<br />

Carina<br />

Montag, 3. 9. 12: Heute früh kamen wir zuallererst später los als geplant, auf Grund<br />

von 3 Langschläfern, die dann auch gleich mit Seiltragen belohnt wurden. Auf dem<br />

Weg zum Traweng haben wir unterwegs Gebirgsseen in Nebelwolken bewundert. Auf<br />

„Wegen“ und „Landstraßen“ kämpften wir uns nach oben. Leider hatte Carina Probleme<br />

mit ihren Knien, weshalb Edmund sie zur Hütte zurück brachte. Wir anderen be-<br />

79


Jugendgruppe<br />

wunderten die schöne Landschaft und genossen den guten Ausblick vom Gipfel aus.<br />

Anschließend wanderten wir auf dem Grad entlang und begannen dann den Abstieg<br />

zum Klettergarten. Auf dem Weg dorthin über Schutt und Geröll hat sich Svenja leider<br />

unglücklich an der Schulter verletzt, weshalb Edmund, der gerade eben erst zu uns<br />

gestoßen war, sie heil ins Tal bringen musste. Der Rest vergnügte sich noch eine Zeit<br />

lang im Klettergarten, bis es dann Zeit für die Rückkehr zur Hütte wurde. Eine teilweise<br />

ganz schöne Schuttabfahrt lag noch au dem Weg. Nach dem Abendessen spielten wir<br />

dann wieder wunder-oh-wunder Werwolf und hatten viel Spaß dabei.<br />

Christina und Sarah<br />

Dienstag, 4. 9. 12 – Teil 1: Nach dem Aufstehen haben wir wie eine große Familie gefrühstückt.<br />

Als dann machten wir uns auf den Weg zum Sturzhahn. Da das schroffige<br />

Terrain dort viel zu heavy für uns war, brachen wir es nach einstimmiger Umfrage ab.<br />

Nach einer spaßigen Rutschpartie bei einer Schuttabfahrt folgte eine Schneeballschlacht,<br />

bei der natürlich Flo und Paul gewannen. Sascha hat fett abgeloost. Nach<br />

einem Weg, der uns 3 Stunden lang vorkam, weil er auch 3 Stunden dauerte, erreichten<br />

wir den Steirersee, wo wir eine ausgiebige Pause machten. Dort hingen wir unsere<br />

dampfenden Füße rein, worauf das Wasser sofort verdampfte. Traurigerweise mussten<br />

wir irgendwann auch mal wieder zurück und an kackenden Kühen vorbei, so dass wir<br />

bald unsere Hütte erreichten. Eddi und Sascha hatten schon aufgegeben und warteten<br />

noch am Naturfreundehaus auf die Kletterer unserer Gruppe, die vom Sturzhahn<br />

zurück kamen. Flo und Paul<br />

Teil 2 – Klettern Sturzhahn Südwand IV+:<br />

Ingo sagt zu diesem Tag: interessante Route, schöner<br />

Gipfel, scheiß Abstieg.<br />

Zu viert kletterten wir in zwei Seilschaften den<br />

Sturzhahn (eigentlich 6 Seillängen) hinauf. Dabei<br />

musste ein unschuldiges kleines Mädchen den<br />

schweren Rucksack tragen und ein anderes Mädchen<br />

durfte immer ewig warten, weil ein gewisser<br />

Vorkletterer lieber ein paar Mal hin und her und auf<br />

Umwegen klettern musste. Nach einer kleinen Stärkung<br />

und einem Fotoprojekt auf dem Gipfel, konnten<br />

wir auf dem Grat zwischen zwei Abgründen<br />

ohne Sicherung entlang laufen. Anschließend seilten wir uns auf der anderen Seite<br />

des Felsens ab und machten zum Schluss noch eine schöne Schuttabfahrt. Ingo<br />

konnte sein „Projekt“ auf Grund von Zeitmangel leider nicht mehr bewundern. Auf<br />

dem Rückweg trafen wir dann noch Eddi und Sascha beim Naturfreundehaus und<br />

berichteten ausführlich von unserem Tag. Sarah und Christina<br />

Mittwoch, 5. 9. 12 – Teil 1: Nachdem zwei von uns,<br />

Sascha und Eddi, schon kurz nach 7 Uhr zur Sturzhahn<br />

Südwand gestartet waren, machten wir uns<br />

wie üblich um 9 Uhr auf den Weg. Nach kurzer Zeit<br />

teilte sich die Gruppe auf. Die Mehrheit ging zum<br />

Klettersteig, während die anderen drei nochmals<br />

zurück zur Hütte gingen, zur Verletztenpflege. Danach<br />

wanderten wir zum Steirer- und zum Schwarzsee.<br />

Am Schwarzsee machten wir Rast und liefen<br />

dann durch ein Schuttfeld zu einer genialen Höhle,<br />

die wir dann erkundeten. Daraufhin machten wir<br />

uns auf den Rückweg und sahen dabei viele Kröten<br />

und eine Schlange. Nachdem Sascha und Eddi und<br />

80


Jugendgruppe<br />

die Seeausflügler im strömenden Regen heimkamen, gab es auch bald Abendessen.<br />

Danach wurde die berühmte Werwolfrunde durch Pokern und Gitarrenspiel ersetzt.<br />

Carina und Lotta<br />

Teil 2: Nachdem wir uns in der Früh von Sascha und Eddi getrennt haben, sind wir<br />

heute den neuen Klettersteig Gamsblick am Traweng<br />

hinauf geklettert. Der Klettersteig an sich war<br />

sehr schön, da er am Anfang leichter war und dann<br />

nach und nach schwerer wurde. Nach insgesamt 3<br />

Stunden erreichten wir den Gipfel, wo wir eine Tannenzapfen<br />

(bzw. Ziza-Mokkala)-Schlacht veranstalteten.<br />

Nachdem wir schon um 15:15 Uhr an der Hütte waren<br />

ist ein Teil der Gruppe zum Märchensee gegangen<br />

um zu Schwimmen. Bei geschätzten 10 Grad<br />

Wassertemperatur sind manche trotzdem einmal<br />

hin und zurück geschwommen.<br />

Den Tag beendeten wir wie immer mit einer Runde Finsterwald. Pascal<br />

Teil 3: Da für den Nachmittag Regen angesagt war, machten Edmund und ich (Sascha)<br />

uns bereits um kurz nach 7 auf zur Sturzhahn-Südwand. Nach einem rekordverdächtigem<br />

Sprint über die Alm kamen wir zeitig am Wandeinstieg an. Die Klettertour konnten<br />

wir (bis auf einen nicht gefundenen Haken) voll genießen, war der Schwierigkeitsgrad<br />

doch im absoluten Komfortbereich, ohne langweilig zu werden. Die Aussicht war,<br />

vor allem auf dem Gipfel, einen der Schönsten der bisher erlebten. Der Abstieg wurde<br />

zur ausgedehnten Hakensuche, wobei wir nach zehn Minuten beschlossen, so abzusteigen.<br />

Im nächsten Moment hatte ich den Haken in der Hand…<br />

Wieder unten angekommen, machten wir uns auf den Weg zum nagelneuen Klettersteig<br />

Gamsblick am Traweng. Bereits nach einigen Minuten mussten wir leider feststellen,<br />

dass uns der vorher vielgepriesene Steig nicht zusagte (Benutzung des Drahtseils<br />

als Kletterhilfe war zu 90 % notwendig u. a.). Zum ständigen Gefluche und Gemecker<br />

über die Routenführung (die Tonspur der Videokamera wurde glaub ich gelöscht ;) )<br />

kamen dann auch noch Wettersorgen, so dass wir zum Gipfel spurteten. Nach einem<br />

zügigen Abstieg kamen wir gerade bei Regenbeginn am Naturfreundehaus an, machten<br />

ausgiebig Pause und legten die letzten 20 Min. in strömendem Regen zurück.<br />

Sascha<br />

Donnerstag, 6. 9. 12: Auf Grund schlechten Wetters mussten wir vormittags auf der<br />

Hütte bleiben, wo wir Steigeisenanlegen und Knoten übten. Nach dem Mittagessen<br />

und einer Runde Personenraten und anderen Spielen, machten wir uns auf dem matschigen<br />

Weg auf zum Schneiderkogel, um den Großsee herum und zurück zur Hütte.<br />

Nach Kotlett und einigen Runden 6-nimmt gingen die Meisten früh zu Bett.<br />

Christina und Carina<br />

Freitag, 7. 9. 12: Heute gab es schon um 7 Uhr Frühstück. Eine ¾ Stunde später trafen<br />

wir uns draußen vor dem Hollhaus mit Wanderschuhen und Rucksack.(Wir hatten vor<br />

in die Eishöhle zu gehen, die ohne Steigeisenerfahrung sollten in der Vorhalle bleiben<br />

und die mit Erfahrung weiter hinein. Danach wollten einige im Steirer See schwimmen<br />

gehen) Wir gingen erst den etwas hügeligen aber schönen Weg zur Leistalm. Dort<br />

machten wir eine kleine Rast und die Jugendleiter besprachen sich etwas abseits. Als<br />

sie wieder kamen, sagten sie uns, dass wir doch nicht zur Eishöhle gehen, da der Weg<br />

ziemlich steil wäre und er ungefähr genauso sei wie der Aufstieg zum Sturzhahn. Wir<br />

könnten es uns aussuchen: entweder wir gehen hoch zum Roßkogel oder zu einer<br />

anderen Höhle. Wir entschieden uns für den Roßkogel. Oben angekommen wurde ein<br />

Foto von Ingo, Sascha, Eddi, Svenja mit Steigeisen und Pascal im Biwaksack gemacht.<br />

81


Jugendgruppe<br />

Danach von uns im Latschenfeld. Nach einer längeren Rast wanderten wir wieder hinunter.<br />

Unten wurde auf die Langsameren gewartet und weiter gings zum Steirersee.<br />

Dort schwammen ein paar von uns auf die andere Seite und zurück, aber einige blieben<br />

lieber auf der Insel, wo die anderen dann auch hinkamen. Allerdings waren sie<br />

dann schon wieder trocken, als sie wieder an Land wollten. Dann wurde überlegt wie<br />

man trocken hinüber kommt. Zwei Mutige sprangen einfach ins Wasser und schwammen.<br />

Die anderen zögerten. Der See war doch so kalt. Also wurde erst zur anderen<br />

Insel gelaufen, dort war das Wasser nur Hüfttief, und dann von dort aus über den<br />

Damm (auch Hüfttief, außer man fällt hinein). Wieder umgezogen ging es dann zum<br />

Hollhaus zurück. Um 5 Uhr trafen wir uns wieder zum Gewinnspiel. Wir teilten uns in<br />

2er und eine 3er Gruppe auf und mussten einige Aufgaben bewältigen: 1. Den blinden<br />

Partner durch eine „Minenfeld“ lotsen, 2. So viele Knoten wie möglich in einer bestimmten<br />

Zeit knoten und benennen 3. unsere Wege in der Karte bestimmen. Darauf<br />

gab es Punkte und wer die meisten Punkte hatte, durfte sich die Bandschlinge nehmen,<br />

die er wollte. Die anderen durften sich, in der Reihenfolge ihrer Punkte, die<br />

restlichen Bandschlingen nehmen. Zum Abschluss gab es noch ein Gruppenspiel, bei<br />

dem alle über den „heißen Draht“ gebracht werden mussten. Danach gab es Käsespätzle<br />

zum Abendessen und wir saßen noch eine Zeitlang am Tisch zusammen und<br />

besprachen unter anderem den morgigen Tag. Pia<br />

Samstag, 8. 9. 12: Edmund: „Wer mit zur Sonnenaufgangstour will, ist um 4 Uhr abmarschbereit,<br />

ansonsten gehen wir ohne ihn“. Aber wer war um 4:01 immer noch nicht<br />

in Sicht? Edmund! Also machten wir uns zu neunt auf den Weg zum Lawinenstein.<br />

Dunkel wars, der Mond schien helle und man meinte jemand hätte Flutlicht angeschalten.<br />

So gesehen hatte auch niemand Probleme den Weg zu finden. Das war viel-<br />

82


leicht auch der Grund, warum wir um 5 Uhr bereits oben auf dem Gipfel waren. Der<br />

Sonnenaufgang lies noch auf sich warten und so versuchten sich die Einen durch<br />

Gruppenkuscheln warm zu halten und die Anderen durch Hüpfen wie ein Hase oder<br />

Laufkuscheln wie ein Pinguin. Geholfen hat es alles nicht sehr viel. Um Viertel vor<br />

Sechs, als die Sonne bereits über den Berg gespitzt hatte, kamen überraschenderweise<br />

Ingo und Edmund den Berg hinauf gesprintet. Gemeinsam sahen wir uns dann<br />

den Sonnenaufgang an und wie das Dachsteinmassiv langsam in warmes Licht getaucht<br />

wurde.<br />

Wieder zurück an der Hütte war es nach dem Frühstück Zeit Lebewohl zu sagen und<br />

wieder nach Hause zu fahren.<br />

Eigentlich konnte keiner so recht glauben, dass die Woche schon vorbei war. Aber so<br />

ist es meistens, wenn man Spaß hat. Auf der Zugfahrt wurde dann zunächst der fehlende<br />

Schlaf nachgeholt und später wieder gespielt.<br />

Kirchweih Abseilaktion am <strong>Schwabach</strong>er Kirchturm<br />

Zur Kirchweih war es wieder so weit, <strong>Schwabach</strong><br />

seilt sich von seinem Kirchturm ab. Nachdem die<br />

Abseilaktion sich seit ihrer ersten Durchführung im<br />

Jahr 2009 immer größerer Beliebtheit erfreute, bot<br />

die <strong>DAV</strong> Jugend <strong>Schwabach</strong> diese Möglichkeit wieder<br />

an. Im Vergleich zu den Anfängen war der Kirchturm<br />

inzwischen saniert und die Organisation professioneller.<br />

Wer das Abenteuer wagen wollte, durfte sich zunächst<br />

mit einem Abseilachter aus einem Fenster<br />

auf Höhe des Uhrwerkes über 10 m abseilen. Wer<br />

dann noch nicht genug hatte, wagte sich an die<br />

große „Piste“ mit 38 m Länge. Dabei bedurfte es<br />

schon einigen Mutes, über das Geländer zu klettern,<br />

sich auf den kleinen Absatz zu stellen mit viel Luft unter dem Hintern. Technisches<br />

Können oder Klettererfahrung waren dabei jedoch nicht nötig. Dafür war die Jugendgruppe,<br />

beziehungsweise die Klettergruppe des <strong>DAV</strong> zuständig.<br />

Am Ende des Tages hatten sich schließlich 70 Leute von ihrem Kirchturm abgeseilt und<br />

mal einen ganz neuen Blick auf <strong>Schwabach</strong> geworfen und die Pfarrei konnte sich einiger<br />

Spenden zum Erhalt des Kirchturms erfreuen.<br />

Aufgrund der hohen Nachfrage und der positiven Rückmeldungen, wird die Aktion im<br />

neuen Jahr wohl auch wieder stattfinden.<br />

Hüttenreinigung<br />

Jugendgruppe<br />

Alle halbe Jahr fahren wir zur Düsselbacher Hütte, um bei der Hüttenreinigung mitzuhelfen.<br />

Der Hüttenwart Karl Schwarz sorgte ordentlich für uns, damit wir bei all der Arbeit<br />

nicht vom Fleisch fallen oder gar Durst leiden müssen. Dafür werden dann Kohlen<br />

geschleppt und geschichtet, Äste zum Sägeplatz geschleift, die Wiese gemäht, Decken<br />

ausgegklopft und was sonst noch so anliegt.<br />

Nach dem die Arbeit erledigt war, ging es am Nachmittag wie üblich zum Riffler zum<br />

Klettern. Wir haben dann die verschiedensten Routen ausprobiert, bis Edmund im<br />

Nachstieg vom Bäumlesweg gleich in der Einstiegshöhle etwas unsanft auf dem Steiß<br />

gelandet ist und deshalb noch am selben Tag heimfuhr. Nachdem es schon langsam<br />

Abend wurde, wurden noch ein paar Routen geklettert, bevor es zum Abendessen auf<br />

die Hütte ging.<br />

83


Aufgrund der schlechten Wetterlage räumten wir nach dem Frühstück noch die Hütte<br />

auf, fuhren mit dem Zug nach <strong>Schwabach</strong> und gingen dort in die Kletterhalle.<br />

Theoretische Lawinenkunde<br />

Auch dieses Jahr hat die Jugend wieder 2 Schulungsabende für die theoretischen Lawinenkunde<br />

angeboten. Leider war die Resonanz dieses Jahr von Seiten der erwachsenen<br />

Skitourengeher sehr verhalten. Wir durften neben den Jugendlichen leider nur<br />

2 Erwachsene begrüßen.<br />

Nachtwanderung<br />

Jugendgruppe<br />

Dieses Mal ging es mit S- und Straßenbahn zum Schmausenbuck. Wir hatten zwar eine<br />

Karte dabei, aber bei dieser Wanderung sollte uns der Mond zur Orientierung genügen.<br />

Zuerst ging es außerhalb des Zauns des Nürnberger Tiergartens an den Raubtierhäusern<br />

vorbei, wobei man durch den Geruch feststellen konnte, welche Tierart sich<br />

auf der anderen Seite des Zaunes aufhielt. Danach ging es dann auf Forstwegen weiter,<br />

bis die Spontanentscheidung gefällt wurde, sich weglos zu bewegen. Auch nett im<br />

Dunkeln mit Mondschein. Danach orientierten wir uns am Lärm der Autobahn, weil<br />

wir so hofften, die Brücke über die A9 nach Brunn zu finden. Leider war der Lärm<br />

keine Orientierungshilfe, da er uns über eine Stunde im Wald begleitete. Auf einmal<br />

waren wir dann in Nürnberg Fischbach angekommen, nicht all zu weit vom Pellerschloß.<br />

Für den Weg nach Brunn waren wir zwar etwas zu weit abgekommen, um in<br />

der geplanten Zeit anzukommen, aber dafür war der Wald war ja groß und licht und<br />

eignete sich gut für Fang und Suchspiele. Trotz allem waren wir am Ende pünktlich um<br />

22 Uhr wieder zurück in <strong>Schwabach</strong>.<br />

Abseilen des Oberbürgermeisters vom Kirchturm<br />

Wenn einer eine Wette anbietet, dann kommt es vor, dass er dafür fleißige Helfer<br />

braucht.<br />

Unser Oberbürgermeister Matthias Thürauf hat zur Förderung der Vereine in <strong>Schwabach</strong><br />

mit dem <strong>Schwabach</strong>er Stadtverband eine Wette abgeschlossen. Die Wette war,<br />

dass es die <strong>Schwabach</strong>er Vereine nicht schaffen vom 30. 6. 2012 bis zum 7. 12. 2012 500<br />

neue Mitglieder zu gewinnen. Sollte er diese Wette verlieren, würde er sich von der<br />

Jugend des <strong>DAV</strong> gesichert, vom Kirchturm abseilen.<br />

Doch Herr Thürauf machte die Rechnung scheinbar ohne die <strong>Schwabach</strong>er Bürger.<br />

Diese stellten sich als engagierter heraus als gedacht, denn bis zum Ablauf der Frist<br />

meldeten sich 572 neue Mitglieder bei den <strong>Schwabach</strong>er Vereinen an.<br />

Damit musste sich der Oberbürgermeister wohl auf und vor allem von seinen Kirchturm<br />

herunter wagen.<br />

Als der Tag kam, war um 14 Uhr bei schönstem Wetter bereits alles aufgebaut und<br />

Mikrofonproben durchgeführt. Dabei hat es sich herausgestellt, dass die vorhandenen<br />

Funkmikrofone erst unterhalb der Kirchturm Uhr funktionieren. Deshalb wurde noch<br />

ein sehr langes Mikrofonkabel auf den Kirchturm getragen und von dort installiert,<br />

damit die gewünschten Interviews für alle Anwesenden auf dem <strong>Schwabach</strong>er Marktplatz<br />

hörbar waren.<br />

Durch die inzwischen langjährige Erfahrung beim Kirchturmabseilen, blieb nach dem<br />

Aufbau sogar noch Zeit für eine Pause auf dem Weihnachtsmarkt.<br />

Kurz vor 16 Uhr ging der Rummel dann so richtig los. Unterhalb des Kirchturms versammelten<br />

sich jede Menge Kameras und das Fernsehen, um den Augenblick fest zu<br />

halten und das THW <strong>Schwabach</strong> setzte mit seinen Scheinwerfern den Turm in Szene.<br />

Selbst die Johanniter waren mit mindestens 5 Leuten anwesend, um dem Oberbürgermeister<br />

den Puls zu fühlen.<br />

84


Um 16.30 Uhr fand sich dann der Oberbürgermeister<br />

mit seinen Helfern und Fotografen auf der winzigen<br />

Balustrade des Kirchturms ein. Wäre es nach<br />

der Presse gegangen, hätte die Jugend Herrn<br />

Thürauf am Besten vom Kirchturmfenster gesichert.<br />

Aber Kompliment an die Fotografen, wer die Wendeltreppe<br />

des Kirchturms in knapp 2 Minuten, bewaffnet<br />

mit 2 großen Spiegelreflexkameras, herunterflitzt,<br />

der darf ruhig einen saftigen Drehwurm<br />

haben wenn er unten zur Turmtür herauskommt. Es<br />

sah jedenfalls sehr lustig als die Fotografen zur<br />

Kirchturmtür hinaus kamen.<br />

Dann ging es endlich los. Damit alle etwas davon<br />

haben sollten, ließen wir es sehr langsam angehen.<br />

damit die Fotografen mehr Zeit haben und der Oberbürgermeister mehr winken kann,<br />

haben wir uns für das Ablassen mehr als 6 Minuten Zeit gelassen.<br />

Unten angekommen verteilte der als Nikolaus verkleidete Oberbürgermeister dann<br />

Schokolade an die Kinder, bevor er von 8 Jugendlichen mit Fackeln auf den Marktplatz<br />

begleitet wurde.<br />

Fazit: Wir hatten richtig Spaß bei der Vorbereitung und Durchführung der Aktion und<br />

werden jederzeit wieder gerne Menschen vom <strong>Schwabach</strong>er Kirchturm ablassen.<br />

Was wir nicht mehr machen werden, ist, jemanden mit Fackeln auf den Weihnachtsmarkt<br />

begleiten. Der Grund dafür ist die Unvernunft einiger Menschen auf dem Weihnachtsmarkt,<br />

die aus persönlichen Egoismus die Fackelträger, die teilweise gerade<br />

einmal 12 Jahre alt waren, geschubst haben und damit die Fackelträger, sich und auch<br />

andere Menschen in Gefahr gebracht haben. Offenes Feuer ist eben kein Spielzeug.<br />

Schade, dass so etwas nicht mehr ohne Polizeischutz möglich ist.<br />

Was haben wir sonst noch gemacht:<br />

Erste Hilfe Schulung Winter in der Kletterhalle.<br />

Bootsfahren auf der Pegnitz.<br />

Jahresrückblick in der Kletterhalle mit Punsch, Plätzchen und natürlich Klettern.<br />

Allgemeines:<br />

Jugendgruppe<br />

● Wer bei uns gerne mitmachen will, meldet sich bei einem der Jugendleiter unter<br />

Angabe seines Alters und E-Mail Adresse und erhält altersgerecht für jede Veranstaltung<br />

ca. 1 Woche im Voraus eine Einladung mit den aktuellen Daten.<br />

● Im Winterhalbjahr sind wir oft in der Kletterhalle anzutreffen. Wer dazu Fragen hat,<br />

kann sich gerne an die Jugendleiter wenden.<br />

● Witterungsbedingt können sich die angekündigten Termine verschieben. Bitte im<br />

Internet die aktuellen Termine nachschauen.<br />

● Ab Oktober bis Mai Kinderklettern in der Halle (Alter 6 – 13 Jahre).<br />

Näheres zu den Zeiten und der Altersaufteilung auf der Internet-Seite der<br />

Kletterabteilung unter dem Menüpunkt http://www.dav-sc-klettern.de/kinder/<br />

body.htm\n _blankKinderklettern<br />

● Bitte bis Mitte der Woche für die Aktionen des Wochenendes beim Organisator<br />

anmelden.<br />

85


Rückblick über das Chorjahr 2012<br />

Alpenvereinschor<br />

Auch 2012 hatte der Alpenvereinschor ein sehr erfolgreiches Jahr.<br />

Der Chor wirkte bei Veranstaltungen unseres Alpenvereins mit<br />

• bei der Sonnwendfeier an der Düsselbacher Hütte<br />

• beim Ehrenabend<br />

• und bei der Seniorenweihnacht in Rothaurach<br />

Er sang bei Veranstaltungen der Stadt <strong>Schwabach</strong><br />

oder des Verkehrsvereines<br />

• beim Bürgerfest im Apothekersgarten und<br />

• beim Adventssingen an der Krippe am Marktplatz<br />

Sonnwendfeier<br />

Er wirkte bei Veranstaltungen des Sängerkreises<br />

<strong>Schwabach</strong> mit<br />

• beim dem musikalischen Ereignis in <strong>Schwabach</strong>, dem Kreissingfest zum 150-jährigen<br />

Bestehen des Fränkischen Sängerbundes, in das<br />

• das Stadtparkkonzert eingebettet war<br />

Jubiläum 150 Jahre Fränkischer Sängerbund Stadtparksingen<br />

Auch kirchliche Veranstaltungen begleitete der Alpenvereinschor<br />

• So gab er ein Benefizkonzert in Wendelstein für die Sanierung des Kirchturmes zusammen<br />

mit den Blechbläsern der Black River Brass, das Reinhold Heinl organisierte<br />

• die Limbacher Messe zusammen mit der<br />

Quartettvereinigung in St Sebald, mit an<br />

schließendem Frühlingskonzert im<br />

Archehof<br />

• Die Waldlermesse beim Chorausflug in<br />

Neustift im Stubaital<br />

• Die Waldlermesse in der kath. Kirche in<br />

Eichwasen mit anschließendem Benefizkonzert<br />

für die neue Orgel und<br />

• Am 4. Advent die Waldlermesse, die ja in<br />

diesem Jahr 60 Jahre alt geworden ist in<br />

St. Sebald<br />

Auch zwei Ständerla erfreuten die Jubilare<br />

• Hans Hoffmann wurde 80 Jahre<br />

• und Karl-Heinz und Hermine Latal<br />

Benefizkonzert in Wendelstein<br />

feierten ihre Goldene Hochzeit<br />

86


Leider hatte der Chor in diesem Jahr schmerzliche Verlust zu verzeichnen, im März<br />

verstarb das langjährige Chormitglied Josef Müller, ihm folgte im November ein Förderer<br />

des Chores, der Ehrenvorsitzende der <strong>Schwabach</strong>er <strong>Sektion</strong> Hermann Kaufmann.<br />

Der Chor erwies Ihnen mit entsprechenden Liedern die letzte Ehre.<br />

Der Alpenvereinschor gestaltete und organisierte aber auch selbst Veranstaltungen.<br />

• Da ist die Konzertreise zu nennen. Sie führte in diesem Jahr in das Stubaital nach<br />

Neustift-Milders. Neben Gesang zu jeder Zeit standen ein Aufenthalt in Innsbruck,<br />

eine Bergwanderung auf das Kreuzjoch und zur Starkenburger Hütte und die Waldlermesse<br />

in der Neustifter Kirche auf dem Programm. Herzlichen Dank an das Organisations-Team<br />

Richard, Herbert, Gerhard und Egon mit ihren Frauen<br />

• Höhepunkt war auch in diesem Jahr das Alpenländische Adventsingen in St. Sebald,<br />

das allen noch ganz frisch in Erinnerung ist. Diesen tollen Erfolg hat der Chor sicher<br />

auch deshalb, weil der Chorleiter Karl Franz für diese besondere Veranstaltung auch<br />

hervorragende Gruppen engagiert hat. Herzlichen Dank dafür.<br />

Abteilungsleiter Heinz Krautwurst bedankte sich bei den Mitgliedern des Alpenvereinschores<br />

für das Engagement, das jeder einzelne aufbringt. Besonders hob er Chorleiter<br />

Karl Franz hervor, er sei die Seele des Chores. Besonderen Dank sprach er aber auch<br />

seinen Mitstreitern in der Chorverwaltung und den Verantwortlichen im Vorstand des<br />

<strong>Schwabach</strong>er Alpenvereins aus.<br />

Das Alpenländische Adventsingen in St. Sebald brachte Ruhe und Andächtigkeit<br />

<strong>Schwabach</strong>: Kath. Kirche St. Sebald<br />

Jedes Jahr aufs Neue zieht das Alpenländische Adventsingen mit dem Alpenvereinschor,<br />

der <strong>Schwabach</strong>er Geigenmusik, dem Sebalder Dreigesang und weiteren Mitwirkenden<br />

die Menschen in seinen Bann. Bis in die hintersten Reihen war die katholische<br />

Kirche St. Sebald gefüllt, als festliche Trompetenklänge von Adelheid Habiger am<br />

Flügelhorn in Begleitung von Susanne Grad (Orgel) von der Empore aus den Beginn<br />

dieser besinnlichen konzertanten Stunde verkündeten. Im steten Wechsel von Chor,<br />

Streicher und Dreigesang wurde ein stimmungsvolles Musikprogramm dargeboten,<br />

das den Zuhörern adventliche Ruhe, Empfindsamkeit und Harmonie vermittelte.<br />

So war der Kirchenraum vom sonoren Klang der Männerstimmen des Alpenvereins<br />

erfüllt, als diese unter der Leitung von Karl Franz einen Jodler aus der Steiermark oder<br />

beim Lied „Ach, mein Seel´, fang an zu singen“ die innere Freud oder vorweihnachtlich<br />

und ehrfurchtsvoll bekannten: „O Stunde, die das Heil gebracht.“ Stets in eindrucksvoller<br />

Geschlossenheit und in zurückhaltender Dynamik, aber auch in schwungvoller<br />

Leichtigkeit und sattem Bass-Fundament interpretierte der Alpenvereinschor die<br />

schönen alpenländischen Weihnachtsweisen, unter denen das titelgebende und fast<br />

schon traditionelle „Es wird scho glei<br />

dumpa“ nicht fehlen durfte.<br />

Alle Chorbeiträge wurden zusätzlich<br />

durch das schöne umrahmende Zither-<br />

Spiel von Erhard Federlein in ihrer Gesamtwirkung<br />

noch bereichert. Passend<br />

zu den Männernstimmen brachten<br />

sich Irvie Kellmann, Sabine Thomys<br />

und Dagmar Ziegler als „Sebalder<br />

Dreigesang“ mit dreistimmigen feinen<br />

alpenländischen Adventsweisen ein,<br />

wobei sie musikalisch von Gerhard<br />

Ammon am Akkordeon eingeführt<br />

wurden. Dazu vertiefte Pfarrer Domka-<br />

Alpenvereinschor<br />

Text aus: Mein <strong>Mitteilungsblatt</strong> <strong>Schwabach</strong>,<br />

Ursula Kaiser-Biburger, Foto: Karl-Heinz Latal<br />

87


pitular Alois Ehrl die adventliche Stimmung mit passenden modernen und nachdenklichen<br />

Geschichten.<br />

Den rein instrumentalen Programmbeitrag steuerte die <strong>Schwabach</strong>er Geigenmusik<br />

bei. Bestens aufeinander abgestimmt, brachten die erfahrenen Musiker Lisa Pflaum,<br />

Maresie Schmid (beide Violine) und Uli Huschka (Viola) nicht nur eine fröhliche Hirtenpolka<br />

mit, sondern auch eine Komposition von Karl Franz, die durch Gerhard Ammon<br />

(Akkordeon) ergänzt wurde. Damit unterstrich der verantwortliche Leiter dieser alpenländischen<br />

Musikstunde wieder einmal seine musikalische Kreativität, die sich im<br />

Zusammenspiel der einzelnen Interpreten widerspiegelte. So hatte Karl Franz speziell<br />

für Flügelhorn und Orgel ein feines Trompetenstück geschrieben, das von Adelheit<br />

Harbiger mit weichem Ton im Zusammenspiel mit der Orgel (Susanne Grad) zu Gehör<br />

gebracht wurde.<br />

Ein anderes Beispiel lieferte sein „Glockenlandler“, bei dem Karl Franz gekonnt mit<br />

kleinen Kuhglocken gemeinsam mit der Orgel musizierte. Wie schwingende Glocken<br />

hörte sich dann auch der Kanon an, den er mit dem Publikum einstudierte. Hierfür ließ<br />

er nur die ersten zwei Zeilen von „In dulci jubilo“ in einem vierstimmigen Kanon singen.<br />

Allerdings war die Wirkung genial! Nicht weniger beeindruckend gelang ihm dies<br />

mit dem „Andachtsjodler“ am Ende des alpenländischen Adventsingens.<br />

Seine mitreißende Musikbegeisterung und die wenigen klaren Direktiven reichten<br />

aus, dass Publikum im Wechsel und Miteinander von Mitwirkenden und Konzertbesucher<br />

zu einer musikalischen Einheit verschmolz. Von daher ist die alljährliche Beliebtheit<br />

dieser konzertanten alpenländischen Adventsstunde, bei der man mit Kopf, Herz<br />

und Stimme miteinbezogen wird, nur allzu verständlich.<br />

Waldlermesse in der goldenen Oktobersonne<br />

Beeindruckende Aufführung des Alpenvereins-Chores in der katholischen Kirche in<br />

<strong>Schwabach</strong>-Eichwasen<br />

SCHWABACH – Einen ganz besonders feierlichen Gottesdienst hat die katholische Filialkirche<br />

„Maria Königin des Friedens“ im Eichwasen erlebt: Die Waldlermesse stand<br />

auf dem Programm, aufgeführt vom <strong>Schwabach</strong>er Alpenvereinschor unter der Leitung<br />

von Karl Franz. Bei dieser Aufführung zeigte sich einmal mehr, dass die ebenso kleine<br />

wie schmucke Eichwasener Marienkirche<br />

mit ihrem beeindruckenden offenen<br />

Dachstuhl und dem dreieckigen Grundriss<br />

eine hervorragende Akustik aufweist.<br />

Diese romantische Chormesse zusammen<br />

mit der goldenen Oktobersonne, die an<br />

diesem Sonntagmorgen durch die Kirchenfenster<br />

glitzerte – ein phantastisches<br />

Erlebnis. Kein Wunder, dass die Kirche<br />

beinah bis auf den letzten Platz besetzt<br />

war.<br />

Im Jahr 1952 entstand diese Waldlermesse<br />

hier sei die tiefe und traditionell auf die<br />

Gottesmutter Maria ausgerichtete Religio-<br />

Karl Franz dirigierte die Sänger des <strong>Schwabach</strong>er<br />

Alpenvereins bei der „Waldlermesse“.<br />

Auch Lieder, die zur Jahreszeit Herbst passten,<br />

wurden gesungen.<br />

Text: Wolfram Göll, Foto: Karl-Heinz Latal<br />

Alpenvereinschor<br />

88<br />

sität der Menschen des Bayerischen Waldes<br />

zu spüren, wie Pfarrer Georg Heinloth<br />

den Besuchern zu Beginn der Messe erklärte.<br />

Dazu komme das permanente Staunen<br />

über das Erleben der Gottesschöpfung<br />

in der Natur.


Die Naturschönheit, das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Bäche, die Mächtigkeit<br />

des Waldes werden in den einzelnen Liedern plastisch geschildert und durch die<br />

Melodieführung unterstrichen. Das Naturerleben gerät so zum inhärenten Gottesbeweis<br />

– nach dem Motto: Im Bayerischen Wald braucht der Mensch zum Glauben im<br />

Grunde keine tiefsinnigen theologischen Abhandlungen, ihm genügt der Natur-Eindruck<br />

– wer anderes als der Allmächtige sollte all diese Schönheit erschaffen haben?<br />

Der aus 20 Männern bestehende Chor des <strong>Schwabach</strong>er Alpenvereins führte die<br />

Messe sehr gekonnt auf – unter der bewährten und sehr engagierten Leitung von Karl<br />

Franz, der auch als Organist und Kantor in der Mutterpfarrei St. Sebald fungiert. An der<br />

Zither begleitete Erhard Federlein den Chor.<br />

Nach der Messe gaben die Alpenvereins-Chorsänger noch ein kleines Konzert mit<br />

weltlichen Liedern. Hier waren besinnliche Herbstlieder („Heit hat‘s von unserm Lindenbaam<br />

s’ letzte Blaadl obagwaht“) ebenso zu hören wie alpine Klassiker („Bergvagabunden“<br />

und „La Montanara“).<br />

Vierstimmig und mit Akribie<br />

Auffällig war dabei die Akribie, mit der die vierstimmigen Chorsätze einstudiert und<br />

wiedergegeben wurden. Ohnehin ist es schwer genug, das Männer-Tonspektrum<br />

durchgängig in vier Stimmen aufzuteilen. Dazu kommt noch, dass die traditionelle<br />

alpine Musik in der Melodieführung sehr anspruchsvoll ist – vor allem durch die Anleihen<br />

beim traditionellen Alpingesang, der einst zur Verständigung zwischen den Tälern<br />

diente, sowie bei den Naturtönen von Wald- und Alphorn. Viel schwieriger jedenfalls,<br />

als kommerzielle Verballhornungen der „Melodien der Berge“ im massentauglichen<br />

Samstagabend-TV-Programm oft vermuten lassen.<br />

Weihnachtliche Vorfreude mit der besinnlichen Waldlermesse in St. Sebald<br />

Es ist eine gute Tradition, dass gegen Ende der Adventszeit der Alpenvereinschor unter<br />

der Leitung von Karl Franz und mit der schönen Zitherbegleitung durch Eberhard<br />

Federlein in der katholischen Kirche St. Sebald die Waldler-Messe aufführt. Von daher<br />

freuten sich sowohl Domkapitular Alois Ehrl über diesen musikalischen Beitrag am<br />

vierten Adventssonntag, als auch eine große Anzahl an Gottesdienstbesuchern, die<br />

sämtliche Plätze des Gotteshauses ausfüllten. Mit dieser Messe aus dem Bayerischen<br />

Wald in Mundart, ihren eingängigen Melodien brachten die Menschen jener Region in<br />

den Texten ihre Hoffnung, Sorgen und ihr tiefes Gottvertrauen verständlich und einfach<br />

zum Ausdruck. Daran sollten sich auch die Menschen hier und heute halten, vermittelte<br />

Domkapitular Alois Ehrl in seiner Predigt. Passend zum einfühlsamen Gesang<br />

der Sänger, denen es gelang, besondere Momente der weihnachtlichen Andacht zu<br />

schaffen, motivierte Domkapitular<br />

Alois Ehrl auch in schweren Lebenssituationen<br />

Gott zu vertrauen.<br />

Dazu rieten auch die vorgelesenen<br />

biblischen Texte, das Beispiel von<br />

Maria und Elisabeth, die viele Jahre<br />

unter Last der Kinderlosigkeit litt.<br />

Am Ende des besinnlichen Gottesdienstes<br />

und einem herzlichen<br />

Dankeschön-Applaus beschenkte<br />

der Chor die Gottesdienstbesucher<br />

mit drei wunderschönen Advents-<br />

und Weihnachtslieder als Vorgeschmack<br />

auf die Weihnachtsfreude.<br />

Alpenvereinschor<br />

Text aus: Mein <strong>Mitteilungsblatt</strong> <strong>Schwabach</strong>, Ursula<br />

Kaiser-Biburger, Foto: Karlheinz Latal<br />

89


Alpenvereinschor<br />

Der Alpenvereinschor auf Konzertreise 2012<br />

Der Ausflug des Alpenvereinschors im August 2012 war von einem eingespielten Team<br />

vorbereitet worden. Er führte ins Stubaital. Bei der sorgfältigen Planung war es kein<br />

Wunder, dass der Bus 10 Minuten vor dem vorgesehenen Startzeitpunkt zu rollen begann.<br />

Richard, der Sprecher des Vorbereitungsteams, äußerte darüber seine besondere<br />

Freude, als er die Mitreisenden im voll besetzten Bus begrüßte. Der Himmel<br />

zeigte beim Losfahren nur wenige blaue Stellen, die Wettervorhersagen stimmten<br />

vorsichtig optimistisch. Das waren optimale Bedingungen für den Geburtstag von<br />

Brigitte, die sich für die Glückwünsche bei der Pause am Irschenberg mit einer Einladung<br />

zum Sekt bedankte. Nasse Straßen auf dem Weg dorthin ließen uns unbeeindruckt.<br />

Die Weißwurstpause am Rastplatz bei Wattens im trockenen und bereits sonnigen<br />

Inntal schlossen wir mit dem Lied „Alpenfahrt“ ab und setzten uns dabei deutlich<br />

gegen den laufenden Motor des nebenstehenden Lastzugs durch.<br />

Innsbruck war danach einen Besuch wert. Meist fährt man auf dem Weg in den oder<br />

vom Urlaub an dieser attraktiven Stadt vorbei. Die Hofkirche dort war der erste Anlaufpunkt,<br />

eine Kirche die zum Gedächtnis an Kaiser Maximilian I. errichtet wurde. Mit<br />

prächtigen Skulpturen und einem großen Hochgrab für den Kaiser ist sie geschmückt.<br />

Die überlebensgroßen Bronze-Statuen von Königen, Herrschern und bedeutenden<br />

Frauen flankieren den zentralen Kenotaph und unterstreichen damit die Bedeutung<br />

dieses Kaisers, der am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit eine anspruchsvolle Periode<br />

des Reiches zu verwalten hatte. Das lebendige Treiben in den Gassen um das<br />

goldene Dachl bot viele Gelegenheiten zu weiteren Entdeckungen und zum Genuss<br />

von aufmunterndem Kaffee und typischen Gebäck-Köstlichkeiten. Und das alles unter<br />

den Strahlen einer wärmenden Sonne. Für das <strong>DAV</strong>-Museum blieb wohl am wenigsten<br />

Zeit.<br />

Das Hotel Brennerspitz in Milders im mittleren Stubaital war vom Vorbereitungsteam<br />

ausgewählt worden und es erfüllte alle Erwartungen. Das Abendessen war ein Genuss<br />

und das vielgestaltige Dessert konnte sich sowohl sehen als auch schmecken lassen.<br />

Danach fand sich wie bei den vergangenen Reisen Gelegenheit die künstlerischen<br />

Fähigkeiten der mitgereisten Sänger und NichtsängerInnen zu bewundern. Da wurden<br />

mehrere Sketche dargebracht, ein Ratespiel gab unserem Chorleiter Gelegenheit,<br />

süße Köstlichkeiten zu gewinnen und der Chor brachte sich mehrfach zu Gehör, auch<br />

die Frauen waren beteiligt. Ein besonderes Schmankerl war ein Ballett „maskierter<br />

Beine“, deren Besitzer hinter einer spanischen Wand verborgen blieben: ein Anlass<br />

großer Heiterkeit und lang andauernden, verdienten Beifalls. Die Vielfalt an schauspielerischen<br />

und künstlerischen Begabungen war wieder überwältigend. Die Darbietung<br />

des Liedes „Drein‘ im Stubaital“, das unser Zitherspieler Hardl in Noten gesetzt<br />

hatte, wurde von den Wirtsleuten ganz besonders<br />

begrüßt.<br />

Der nächste Morgen lockte mit Sonnenschein.<br />

Zum ausgiebigen Frühstück mit großer Auswahl<br />

wurden an der Theke neben einem Körbchen<br />

mit harten Eiern auch Weicheier angeboten.<br />

Für diesen Tag hatte das Organisationsteam<br />

Wander-Unternehmungen für drei verschiedene<br />

Leistungsgruppen geplant. Die gemütlichste<br />

Tour war jedoch nicht gefragt; alle waren<br />

abenteuerlustig und wollten die Berge erleben.<br />

Die Seilbahn brachte die erste Gruppe hinauf<br />

Die Wandergruppe 1 bricht auf<br />

zum Kreuzjoch, etwas später die zweite Gruppe.<br />

90


Alpenvereinschor<br />

Geheimnisvoll verschleierten an der Bergstation<br />

zunächst dünne Wolken die Spitzen der<br />

Kalkkögel, die dort nach Norden hin das Panorama<br />

begrenzten. Bei zunehmendem Sonnenschein<br />

zog sich bald die Schlange der Wanderer<br />

durch einen vielfarbigen und vielfältigen Blütenteppich,<br />

dem typischen Blütenflor der Kalkalpen,<br />

die sanften Berghänge aufwärts. Die Alpenrosenblüte<br />

war allerdings schon vorbei.<br />

Bis zum Sennjoch war der Weg für beide Gruppen<br />

gleich. Allerdings hatte sich die zweite<br />

Gruppe als erstes Ziel eine Aussichtsplattform Die Wandergruppe 2 besingt die Berge<br />

mit Namen „Stubaiblick“ ausgesucht. Dort<br />

konnte diese Gruppe schon recht bald das<br />

schöne Tal besingen, denn auch in dieser<br />

Gruppe waren alle Stimmlagen vertreten.<br />

An der Sennjoch-Alm vorbei strebte die erste<br />

Gruppe in zunehmend alpinerem Gelände der<br />

Starkenburger Hütte zu. Für die zweite Gruppe<br />

war die geräumige Sennjoch-Alm das Mittagsziel.<br />

Ein Akkordeon war von den Hüttenwirten<br />

hergebracht worden und so konnte mit Hardls<br />

Begleitung anhand des Rucksack-Liederbuchs<br />

das umfangreiche Repertoire des Chors „durchgesungen“<br />

werden.<br />

Auf dem Weg zur Starkenburger Hütte<br />

Für die Gruppe 1 gab sich auf dem Weiterweg<br />

bald eine erste Gelegenheit für den „Berg-Choral“,<br />

dessen Text an dieser Stelle „Da öffnet sich<br />

der Blick so weit“ besonders gut passte. Ein<br />

weiterer Zwischenstopp in einer leichten Senke<br />

unter dem kleinen Burgstall bot anderen Wanderern<br />

hoch oben im Anstieg auf diesen Gipfel<br />

unser <strong>Schwabach</strong>er Alpenvereinslied. Der deutliche<br />

Beifall aus luftiger Höhe war unser wohlverdienter<br />

Lohn.<br />

Drei Stunden dauerte die unschwierige Wanderung,<br />

die jedoch Ausdauer und etwas Trittsicherheit<br />

erforderte. Bei sonnigem Wetter und<br />

leichtem Wind wurde schließlich die Hütte erreicht,<br />

und bot an ihrem exponierten Standort<br />

Gesang auf der Starkenburger Hütte<br />

eine traumhafte Aussicht in die gesamte Stubaier Bergwelt mit den schneebedeckten<br />

Gipfeln im Hintergrund. Diese Berge wurden nach einer ausgiebigen Stärkung dann<br />

auch gehörig besungen. Unser Gesang wurde von den übrigen Gästen dankbar und<br />

mit viel Beifall bedacht.<br />

Pech hatte nur einer aus der Gruppe: Bei der Suche nach seinem Rucksack stellte sich<br />

heraus, dass dieser beim letzten Halt stehen geblieben war. Die sportliche Herausforderung,<br />

den zu holen (er lag noch an der gleichen Stelle) nahm er mit Humor. Die Begeisterung<br />

für unseren Gesang hatte ihn völlig in Bann geschlagen.<br />

Zum Abstieg benützten wir die Fahrstraße von der Hütte ins Tal. Sie führte in gleichbleibendem<br />

Gefälle zur Galt-Alm, einer sehr erwünschten Raststation, wo es ausgiebig<br />

Topfenstrudel und Almdudler gab. Auch hier glänzten wir mit Gesang, obwohl der<br />

erste Tenor nur noch mit einer einzigen Stimme vertreten war. Die inzwischen aufge-<br />

91


zogenen Gewitterwolken über den Gipfeln jenseits des Tales hatten manchen Aufbruch<br />

beschleunigt. Die Bedienung bedankte sich überschwänglich für unsere Gesangseinlagen.<br />

Das Gewitter drohte nur.<br />

Bald wurde die Mittelstation des Lifts erreicht und der weitere „Abstieg“ war ein geruhsames<br />

Abwärtsgleiten. Erst nach der Ankunft im Hotel setzte etwas Regen ein. Das<br />

Abendessen bestand vorzugsweise aus italienischen Gerichten.<br />

Auch bei dieser Reise durfte der Alpenvereinschor<br />

am Sonntag in der großen Kirche des Ortes<br />

Neustift den Gottesdienst mit der Waldlermesse<br />

umrahmen. Die vielen Besucher im voll<br />

besetzten Haus waren neben den Gesängen<br />

dieser Messe auch von der eindringlichen Predigt<br />

des Ortspfarrers über Nahrung für Leib und<br />

Seele sehr beeindruckt. Die großartige Akustik<br />

des Kirchenraumes motivierte den Chor in besonderer<br />

Weise. Für das anschließende Konzert<br />

im Freien, natürlich auch mit dem Stubailied,<br />

Der Chor vor der Kirche in Neustift<br />

Alpenvereinschor<br />

wurde der Chor nochmals mit großer Anerkennung<br />

und langem Beifall belohnt.<br />

Abreise und Heimfahrt wurden schließlich von warmem Sommerwetter verschönert.<br />

Die gespendeten verschiedenartigen Kuchen zum nachmittäglichen Kaffee auf einem<br />

Rastplatz taten dazu ein Übriges. Erst im Alpenvorland trübte sich der Himmel ein. Es<br />

blieb jedoch trocken. Vielleicht war das die Anerkennung für die gute Arbeit des Vorbereitungsteams,<br />

das den reichen Beifall aller Mitgereisten und die anerkennenden<br />

Worte des Vorsitzenden in vollem Umfang verdient hat. Johann Novotny<br />

92


Seniorengruppe<br />

Die Seniorengruppe unterwegs in Nah und Fern!<br />

Mit einem Sommerfest am Donnnerstag, dem 12. Juli, im Hof der Fam. Leinberger in<br />

Oberreichenbach begann unsere Saison für das 2. Halbjahr 2012. Frau Evelin Dill aus<br />

Leerstetten sorgte wieder mit Musik und Gesang für ausgezeichnete Unterhaltung.<br />

Donnerstag, den 6. September, waren wir wieder in der Fränkischen unterwegs. Es<br />

ging von Obertrubach über Leienfels und Bärnfels zurück nach Obertrubach.<br />

Von Samstag, den 15., bis Samstag, den 22. September, genossen wir bei ausgezeichnetem<br />

Wetter eine Wanderwoche am Bodensee. Siehe dazu auch den Bericht<br />

von Herbert Tonn auf Seite ??<br />

Am Donnerstag, dem 27. September, fand unsere alljährliche Weinwanderung statt.<br />

Sie führte von Retzbach nach Karlstadt.<br />

Am Donnerstag, dem 18. Oktober, wanderten wir im Steigerwald, vom Iffigheimer<br />

Berg ging es über den Hohen Landsberg nach Weigenheim. Den Tag ließen wir im<br />

Weinberg bei einer Winzerhütte in der Nähe von Weigenheim ausklingen.<br />

Am Donnerstag, dem 8. November, waren wir wieder im Steigerwald. Von Rüdisbronn<br />

ging es über Schloss Dutzenthal nach Sugenheim. Am Nachmittag wanderten<br />

wir noch nach Kaubenheim.<br />

Am Donnerstag, dem 29. November, waren wir wieder einmal im Birgland unterwegs.<br />

Von Wolfertsberg ging es bei Schneegestöber nach Poppberg. Nach der Mittagsrast<br />

wanderten wir über Buchhof nach Fürnried.<br />

Donnerstag, den 13. Dezember, unser alljährlicher Adventsgottesdienst. Diesmal in<br />

der Kirche St. Sebald in <strong>Schwabach</strong> unter Mitgestaltung des gemischten Chores der<br />

Liedertafel <strong>Schwabach</strong>-Forsthof. Anschließend wanderten wir über die Maisenlach<br />

nach Rednitzhembach.<br />

Donnerstag, den 20. Dezember, Weihnachtsfeier im Hotel-Gasthof Böhm in Rothaurach.<br />

Für Unterhaltung sorgte der Bildervortrag mit Musik untermalt von Achim Zurek<br />

über die Erlebnis- und Wanderreise am Bodensee. Das Christkind aus Wendelstein<br />

überbrachte Geschenke an Herrn Herbert Tonn und Herrn Achim Zurek sowie an Wanderwart<br />

Herbert Bub. Der Auftritt des <strong>DAV</strong>-Chores bildete den Höhepunkt der Feier.<br />

Musikerin Frau Evelin Dill sorgte für ansprechende Hintergrundmusik. Herbert Bub<br />

Heiner Seibold und Herbert Bub wieder unterwegs in den Bergen<br />

Diesmal wählten wir das Gebirgsmassiv Rosengarten, Schlern und die Seiser Alm aus.<br />

Am Montag, dem 30. 7. 2012, Anreise mit dem<br />

ICE nach Bozen. Fast ohne Wartezeit konnten<br />

wir in den Bus einsteigen und erreichten damit<br />

gegen 16.30 Uhr Welschnofen. Von hier aus<br />

mussten wir zur Talstation der Rosengarten-<br />

Seilbahn laufen. Es ging ca. 8 km entlang des<br />

Locherer Baches, ständig bergauf und wir mussten<br />

uns beeilen um noch vor Schließung der<br />

Bahn anzukommen. Doch wir schafften es. Mit<br />

der letzten Fahrt ging es über die Frommeralm<br />

zu unserem Tagesziel, die Rosengartenhütte.<br />

Wir brauchten nicht im Lager übernachten, sondern<br />

komfortabel in einem Zimmer.<br />

Am darauf folgenden Tag Aufbruch um 8.00<br />

Uhr. Mit Weg Nr. 550 ging es durch das Tschager<br />

93


Seniorengruppe<br />

Joch. Die Halteseile an den gefährlichen Stellen<br />

konnten wir gut gebrauchen. Mein Bergfreund<br />

Heiner hat durch einen Arbeitsunfall den rechten<br />

Unterarm verloren. Mit großer Bewunderung<br />

meisterte er trotzdem alle gefährlichen<br />

Stellen. Endlich erreichten wir in 2450 m Höhe<br />

die Abzweigung zum Weg Nr. 541. Er führte uns<br />

zur Vajolett–Hütte in 2300 m Höhe. Nun war<br />

ausruhen angesagt bei herrlichstem Wetter unmittelbar<br />

neben den gleichnamigen Türmen.<br />

Um hier zu übernachten war es noch zu früh<br />

und so brachen wir auf und erreichten gegen<br />

17.00 Uhr die Grasleitenpasshütte. Eine kleine<br />

Hütte, die am Berg hängt, als könnte man glauben,<br />

sie sei dort mit Dübeln fest gemacht. Diesmal<br />

mussten wir uns mit Lager-Übernachtung zufrieden geben. Aber wir wurden mit<br />

sehr gutem Essen und italienischem Flair entschädigt.<br />

Am nächsten Tag, Mittwoch den 1. August, marschierten<br />

wir weiter auf dem Dolomiti Weg zur<br />

Tierser-Alpl-Hütte. Doch bevor wir diese erreichten<br />

wurden wir hart geprüft. Weil wir uns<br />

verlaufen hatten, ging es steil bergab. Leider<br />

war das Halteseil nur in Knöcheltiefe gespannt<br />

und auf allen Vieren erreichten wir schließlich<br />

mit großer Erleichterung wieder den Dolomiti<br />

Weg. Nun war es nur noch ein Katzensprung zur<br />

Tierser-Alpl-Hütte. Bei herrlichstem Wetter saßen<br />

wir draußen auf der Terrasse und genossen<br />

bei Speis und Trank das herrliche Gebirgspanorama.<br />

Nach langem Überlegen beschlossen wir<br />

doch noch weiter zu laufen. Über die Via Alpina<br />

im ständigen Auf und Ab erreichten wir schließlich das Schlern-Haus. Noch immer war<br />

das Wetter ausgezeichnet und wir genossen bei einem Glas Roten das Rosengarten-<br />

und Schlernmassiv. Wieder sollten wir im Lager schlafen, Enttäuschung machte sich<br />

breit. Doch Heiner behauptete, er hätte von 14 Tagen angerufen und es wurde Ihm<br />

ein dabei Zimmer reserviert. Es entwickelte sich eine Diskussion, die für uns dann<br />

doch positiv verlief. Wir saßen anschließend im großen Gastraum um auszuruhen.<br />

Doch plötzlich etwas Eigenartiges. Eine Frau lief<br />

von Tisch zu Tisch und begutachtete bei jeder<br />

Person die Schuhe. Dann ein Aufschrei von ihr,<br />

am Nebentisch, Sie haben meine Schuhe, bitte<br />

sofort ausziehen und mir zurück geben. Als ob<br />

nichts gewesen wäre folgte die Frau dieser<br />

scharfen Aufforderung. Am nächsten Morgen<br />

beim Frühstück das gleiche Spiel noch einmal.<br />

Nur suchte diesmal ein Mann seine Schuhe.<br />

Beim Ehemann der Frau vom Vortag wurde er<br />

fündig. Auch er zog die Schuhe nach Aufforderung<br />

aus und gab sie zurück als ob nichts geschehen<br />

sei. Kurz darauf brachen wir auf in<br />

Richtung Seiser Alm. In unzähligen Kehren ging es abwärts bis wir schließlich die<br />

Saltner Hütte erreichten. Bei Holundersaft und Bier konnten wir uns ausruhen. An-<br />

94


Seniorengruppe<br />

schließend ging es weiter und wir kamen gegen 13.00 Uhr zur Laurin-Hütte. Herrlich,<br />

auf einer Anhöhe gelegen und bei gepflegtem Ambiente machten wir Mittagsrast. Zu<br />

unserem Tagesziel, dem Hotel Panorama, war es nun nicht mehr weit. Dort genossen<br />

wir den ausgezeichneten Komfort eines 4-Sterne-Hotels, verbunden mit einer einzigartigen<br />

Gebirgswelt rings um uns. Der liebe Gott meinte es mit dem Wetter immer<br />

noch sehr gut. Zum Abendessen gab es Speisen und Getränke, die ich noch nie gesehen<br />

bzw. gehört habe. Nach diesem ausgiebigen Frühstück suchten wir den Weg Nr.<br />

30, der uns zum Gasthof Saltria führte. Wir rasteten dort und genossen das Gebirgsmassiv.<br />

Weiter ging es ständig aufwärts zur Bergstation der Seilbahn nach St. Ulrich.<br />

Wir schwebten hinab und begaben uns zur Touristeninformation um die Busverbindung<br />

nach Brixen zu erfragen. Wir hatten noch ca. 2 Stunden Zeit und nutzten diese<br />

zu einem Stadtbummel. Wir erspähten ein gemütliches Lokal und bei einem Glas Wein<br />

und Pizza dazu ließen wir es uns gut gehen. Mit dem Bus erreichten wir schließlich<br />

gegen 17.00 Uhr Brixen. Wir wollten wieder ins<br />

3-Sterne Hotel Soneter. Leider war das Lokal mit<br />

dem herrlichen Biergarten zu und außerdem sei<br />

das Hotel ausgebucht. Es sah alles etwas trostlos<br />

aus. Deshalb gingen wir in die Stadt zurück<br />

und buchten ein Zimmer im Hotel Grüner Baum.<br />

Wir hatten noch Zeit und genossen das italienische<br />

Flair in der Fußgängerzone von Brixen.<br />

Am nächsten Tag, Samstag, den 4. August,<br />

Heimreise mit dem ICE. Noch einmal ließen wir<br />

dabei alles Revue passieren und beschlossen,<br />

auch im Jahr 2013 wieder unterwegs zu sein.<br />

Herbert Bub<br />

Samstag bis 16 Uhr geöffnet.<br />

Eigener Kundenparkplatz im Hof<br />

95


Hochtourengruppe<br />

Wenn andere ihre Ski wachsen und sich in den Rummel an den Skiliften stürzen, feilen<br />

wir unsere Frontalzacken und die Hauen der Eisgeräte und gehen zum Eisklettern an<br />

gefrorene Wasserfälle. Aufgrund der zu warmen ersten Winterwochen und der viel zu<br />

geringen Regenmengen im Herbst 2011 war das Eis selbst im Pitztal noch ziemlich<br />

dünn. Bei unter –15°C wurden die Grundlagen für das nicht ungefährliche Klettern am<br />

Eis geschult. Aber wie so oft lauerten die Gefahren ganz woanders: Bei diesen Temperaturen<br />

eine Exe beim Clippen in den Mund zu nehmen, kann zu ungeahntem Schmerz<br />

beim Ablösen von Lippen und Zunge führen …<br />

Ende Mai ging es dann für vier Ausbildungstage aufs Gimpelhaus in die Tannheimer<br />

Berge. Schon beim Packen der Rucksäcke auf dem Parkplatz (und beim Anblick meines<br />

kleinen Rucksackes) stellte sich mancher die Frage: Was brauche ich alles und worauf<br />

kann man verzichten? Bis zum Eintreffen am Gimpelhaus wurden sehr individuelle<br />

Erfahrungen gesammelt. Die Aufstiegszeit variierte dann auch zwischen einer und 1¾<br />

Stunden. Fazit: Je öfter man unterwegs ist, umso kleiner wird der Rucksack. Im Mittelpunkt<br />

standen alpine Mehrseillängen bis zum V. Grad, Standplatzbau und Absicherung<br />

mit Schlingen, Keilen und Friends sowie das Klettern in Zweier- und Dreierseilschaften.<br />

Die weiten Bohrhakenabstände in den Alpen veränderten die Sichtweise auf<br />

manche vierer und fünfer Tour ziemlich nachhaltig. Und wenn man dann noch viermal<br />

hintereinander Abseilen muss und in der Hütte längst Zeit zum Abendessen ist, verbessern<br />

sich die Materialorganisation und die Effizienz der Abläufe ganz von selbst.<br />

Anfang Juli stand dann die Überschreitung der drei Watzmann-Gipfel auf dem Programm.<br />

Laut Wetterprognose sollte das schöne Wetter durch eine Kaltfront mit heftigen<br />

Frontgewittern abgelöst werden. Wir beschlossen dennoch zu starten und uns am<br />

Tag des Aufstieges noch einmal ein Bild von der Wetterentwicklung zu machen. Ein<br />

96


Hochtourengruppe<br />

Teil der Gruppe reiste bereits einen Tag früher an, um den Grünstein-Klettersteig zu<br />

begehen und eine Nacht bei schönstem Sommerwetter am Königssee zu biwakieren.<br />

Nach schweißtreibendem Aufstieg in der prallen Sonne (Ingo in Schalenstiefeln – Respekt!)<br />

trafen wir uns am Nachmittag auf dem Watzmannhaus zum kühlen Bier. Um<br />

dem Wettersturz zuvorzukommen begann unser Aufstieg bereits um fünf Uhr morgens<br />

bei dichtem Nebel. Eine Stunde später ließen wir die Wolkendecke unter uns und<br />

genossen den Sonnenschein und die grandiose Aussicht.<br />

97<br />

Da wir in westlicher Richtung und auf den<br />

höchsten Erhebungen der Gegend kletterten,<br />

hatten wir das heranziehende Wetter<br />

gut im Blick. Reichlich fünf Stunden<br />

nach Aufbruch erreichten wir das Kreuz<br />

des Südgipfels über der Ostwand. Der<br />

steinschlaggefährdete und lange Abstieg<br />

ins Wimbachgries wurde mit einem Zwischenstopp<br />

an der Wimbachgrieshütte<br />

entschärft. Pünktlich mit den ersten Donnerschlägen<br />

erreichten wir kurz nach vier<br />

Uhr wieder unsere Autos.<br />

Im August ging es zur Hochtourenausbildung wieder einmal ins Pitztal aufs Taschachhaus,<br />

einem erstklassigen <strong>DAV</strong>-Ausbildungsstützpunkt mit bekanntermaßen guter<br />

Küche. Die Grenzen der Eiskletterei wurden kreativ im teilweise überhängenden Eisbruch<br />

erweitert. Bei schönstem Bergwetter konnte die Gruppe ihr Wunschziel, die


Hochtourengruppe<br />

98<br />

Ötztaler Wildspitze (3768 m, zweithöchster<br />

Berg Österreichs), in etwa zehn Stunden<br />

verwirklichen. Dabei wurde die vereiste<br />

Nordwand als lohnende Route für<br />

eine Wiederholung ausgemacht … An<br />

den Graten des Pitztaler Urkund wurden<br />

die Kenntnisse vom Alpinklettern aus den<br />

Tannheimern in die Praxis umgesetzt. Hier<br />

war ausschließlich mobiles Sichern angesagt.<br />

Der Höhepunkt und gleichzeitig die Abschlusstour<br />

dieser Ausbildungswoche war<br />

die Besteigung der 150 Meter hohen Eisflanke<br />

der Petersenspitze Nordwand (3480<br />

m). Bereits der Zustieg zum oberen Gletscherfeld<br />

war durch die starke Ausaperung<br />

heikel, weil sich immer mehr Felsbrocken<br />

aus den Flanken lösen und damit<br />

Steinschlag droht, weil der Gletscher stark<br />

aufbricht und große Spalten zu überwinden<br />

sind.


Hochtourengruppe<br />

Als Zweier- und Dreierseilschaft querten wir gegen Mittag den Bergschrund über eine<br />

solide Schneebrücke und setzten danach alle zwanzig Meter eine Rücklaufsperre an<br />

einer Eisschraube. Dadurch war jede Seilschaft immer an mindestens zwei Fixpunkten<br />

gesichert und in der Lage gleichzeitig zu steigen. Erst als die Vorsteiger kein Material<br />

mehr hatten, wurden die ersten Stände gebaut und das Material wieder übergeben.<br />

An einer Querspalte in der eisigen Wand bot sich ein idealer Rast- und Aussichtsplatz.<br />

Nach zweieinhalb Stunden erreichten wir dann begeistert den Schneegipfel.<br />

99<br />

Die geplanten Touren über den Jubiläumsgrat<br />

und auf den Großglockner mussten<br />

wegen zu viel Neuschnee leider abgesagt<br />

werden.<br />

Wir haben das vergangene Jahr besonders<br />

für Ausbildungen im hochalpinen Bereich<br />

genutzt. Mittlerweile hat sich eine kleine<br />

gemischte Gruppe zusammengefunden,<br />

die Lust auf große und anspruchsvolle<br />

Bergfahrten hat und nun auch über die<br />

nötigen Kenntnisse verfügt. Unbedingt<br />

erwähnenswert ist dabei Ingo Ludwig, der<br />

als Jugendleiter in unserer <strong>Sektion</strong> aktiv und inzwischen in jeglichem Gelände richtig<br />

fit ist. In den kommenden Jahren werden die Erfahrungen vieler Bergtouren dazukommen<br />

und dann steht einer Ausbildung zum Hochtourenführer hoffentlich nichts mehr<br />

im Wege... Unsere <strong>Sektion</strong> hat viele gute Kletterer in der Halle und am Fels, jedoch<br />

kaum erfahrene Bergsteiger, die auf <strong>Sektion</strong>sebene aktiv dabei sind. Zwischen den<br />

reinen Felskletterern und uns Hochtourern fehlt noch die Verbindung, eine Brücke:<br />

eine Bergsteigergruppe, die in weniger schwierigem Gelände unterwegs ist, die längere<br />

Klettersteigtouren macht oder leichte Dreitausender besteigt. Diesbezüglich<br />

wurde des Öfteren bei mir angefragt. Wenn also jemand Lust hat, hier etwas zu tun,<br />

werden wir gern unterstützend zur Seite stehen. Vielleicht findet sich auch ein FÜL<br />

Bergsteigen einer anderen <strong>Sektion</strong>, der gern bei uns dabei wäre.<br />

In 2013 wird wieder mehr getourt. Wir sind heiß auf hohe Berge und knackige Routen!<br />

Herzliche Grüße und Berg heil,<br />

Michael Klemenz<br />

www.dav-sc.de/hochtourengruppe.html


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