Mach Dich auf den Weg - Nächste Termine

KOMPAß „Mach dich auf den Weg“ Seite 6
„Der Mensch kann seine Umwelt nur im Gehen vernünftig wahrnehmen – alles andere ist zu
schnell…“ mit diesen Worten von Reinhold Messner machten sich ca.15 Männer aus unserer
Abteilung auf den Weg ihre Kumpels daheim zu besuchen – Zu Fuß!
Hier ein Artikel, den ich in der hiesigen Presse gefunden habe:
Junge Schönstätter wandern sich in die
Herzen der Menschen
Neue Hoffnung für den Aufschwung in Deutschland
rw.Pk: Eine kleine Sensation
ereignete sich in den Herbstferien
dieses Jahres im Kreis Rottweil.
Eine Gruppe von Jugendlichen
durchwanderte innerhalb weniger
Tage fast den gesamten Kreis
Rottweil und das in voller Montur,
bei Wind und Wetter.
Es ist Samstag, der 3te Nov, und ich
absolviere gerade meinen obligatorischen
Morgenspaziergang durch
das Neckartal, mit meinem Hund
Saskya. Plötzlich stürmt eine Horde
Heranwachsender, wild schreiend, auf
mich zu. Es scheint als würden sie ein
Wettrennen veranstalten; dies jedoch
mit Wanderschuhen und Rucksack.
Ich greife mir den optisch vernünftigsten
heraus und stelle ihn zur
Rede. Markus Rieger aus
Villingendorf, er nennt sich selbst „der
Abteilungsführer“, beantwortet mir
völlig außer Atem, aber dennoch
geduldig meine neugierigen Fragen:
Sie seien von der Schönstatt-Mannesjugend
(SMJ), einer kath. Kirchenbewegung
mit Sitz in Koblenz und
jedes Jahr gäbe es bei ihnen, während
den Sommerferien, ein kleines
Zeltlager. Jetzt sei es an der Zeit
einmal alle Lagerteilnehmer zu Hause
zu besuchen – zu Fuß! Deshalb durch-
wandern sie den gesamten Kreis
Rottweil (die „Abteilung Oberndorf“,
wie sie es nennen), um zu sehen wie
jeder einzelne daheim lebt.
Mit Entsetzen erfuhr ich, dass die
Tagesetappe noch bis Schömberg
reichte. Winzeln, Hochmössingen,
Beffendorf, Bösingen, Villingendorf,
Schömberg, Sulgen und wieder
Winzeln standen in gerade einmal drei
Tagen auf dem Programm. Leicht
beschämt gab M. Rieger jedoch zu
erkennen, dass zweimal notgedrungen
Bus und PKW zur Hilfe eilen musste.
Nichts desto Trotz blieb die Frage:
Weshalb tut man sich so etwas an?
„Wieso tut man sich sowas an?“
Abteilungsführer Rieger sieht darin einen
persönlichen Erfolg“