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LEITFADEN VERSICKERUNG CHLORIDBELASTETER - BMVIT

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<strong>LEITFADEN</strong> <strong>VERSICKERUNG</strong> <strong>CHLORIDBELASTETER</strong> STRASSENWÄSSER ANHANG 2<br />

2 KORRELATION DES STREUMITTELEINSATZES MIT METEORO-<br />

LOGIEDATEN<br />

(DI Wolfgang Stundner, Zivilingenieur für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft)<br />

2.1 METEOROLOGIEDATEN<br />

Im Rahmen der Expertise wurden durch die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie<br />

und Geodynamik) für insgesamt 44 Standorte entlang des Österreichischen<br />

Autobahn- bzw. Schnellstraßennetzes verschiedene Klimagrößen für<br />

die Monate Oktober bis März der Winter 06/07, 07/08, 08/09 und 09/10 dargestellt.<br />

Weiters wurden entsprechende Mittelwerte der letzten 20 Jahre ausgewertet.<br />

Die 44 Standorte entsprechen weitgehend den seitens der ASFINAG<br />

bekannt gegebenen Autobahnmeistereien.<br />

Im Detail wurden folgende Daten ausgewertet:<br />

Frostwechseltage:<br />

Hierbei handelt es sich um die Anzahl an Tagen, an welchen das Minimum<br />

der Lufttemperatur unter, das Maximum jedoch über dem Gefrierpunkt<br />

liegt.<br />

Niederschlagssumme:<br />

Summe der monatlichen Niederschlagsmenge in mm (1 mm = 1 l/m²)<br />

Tage mit Regen und einem Temperaturmaximum < 1°C:<br />

In diesem Fall wurden all jene Tage ausgewertet, an welchen das Maximum<br />

der Lufttemperatur unter 1°C lag, die Wetterb eobachter jedoch<br />

als Niederschlagsform Regen oder Schneeregen angegeben haben.<br />

Hinweis ZAMG dazu: Zu diesem Parameter ist zu bedenken, dass die<br />

Wetterbeobachter nicht 24h lang ohne Unterbrechung das Wetter aufzeichnen<br />

können. Aus diesem Grund kann es passieren, dass einzelne<br />

Ereignisse in diesem Fall nicht erfasst wurden und somit auch keinen<br />

Eingang in die Auswertungen gefunden haben.<br />

Neuschneesumme in cm:<br />

Jeweils um 7h in der Früh wird an den Klimastationen die Neuschneemenge<br />

der vergangenen 24h gemessen.<br />

Hinweis ZAMG dazu: Auch in diesem Fall ist zu bedenken, dass einzelne<br />

Schneefallereignisse, welche z.B. tagsüber auftreten, nicht in ihrer<br />

vollen Intensität erfasst werden können. Im Mittel über die 20 Jahre, fällt<br />

diese Tatsache aber nicht mehr so extrem ins Gewicht.<br />

Verfasser: Dr. Atanasoff, Dr. Bergthaler, Dr. Klenner; DI Kühnert, Dr. Lindner, DI Stundner<br />

Wien, Juni 2011 Seite 9

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