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THE RAINBOW SWASTIKA - Scattered Seed Ministries

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3. c) Eugenik (Verbesserung einer Rasse durch Zucht): Es besteht Einigkeit darüber, dass es<br />

theoretisch zumindest „unmoralisch“ ist, wenn geistlich und körperlich minderwertige Kreaturen<br />

Raum und begrenzte Ressourcen auf unserem „übervölkerten Raumschiff Erde“ für sich<br />

aufbrauchen. Diese Ressourcen sollten für besser ausgerüstete Menschen verwendet werden,<br />

welche die Menschheit auf höhere Ebenen hieven können. Hinzu kommt noch, dass die Reinheit<br />

der menschlichen Rasse dadurch degradiert wird, dass solche „niederen Egos“ sich mit<br />

dem „höheren Vorrat“ vermischen. Das wiederum gefährdet den Erfolg des nächsten Quantensprungs<br />

zu einer neuen Unterrasse. In diesem Zusammenhang sehen Eugeniker sich nicht als<br />

Rassisten an, sondern als verantwortungsvolle Führer, die das Beste für die Menschheit wollen,<br />

und eine edle und notwendige (wenn auch missverstandene), ja, sogar heilige Aufgabe<br />

ausführen. „Es gibt keine vernünftige Entschuldigung dafür, sich der Tatsache zu widersetzen,<br />

dass nur eine eugenische Religion unsere Zivilisation vor dem Schicksal bewahren kann, das<br />

alle vorherigen ereilt hat.“ (George Bernard Shaw, zitiert von Mark Haller in ”Eugenics”,<br />

S.19).<br />

Die äußerlichen Mängel, die als Auswirkungen eines negativen Karmas gesehen werden, erleichtern<br />

das Aufspüren der geistlich „minderwertigen“ Rassen der Menschheit, die den<br />

menschlichen Fortschritt „gefährden“ würden. Zwei Strategien können hier angewandt werden:<br />

strikte Absonderung der überlegenen Menschen von jedwedem Kontakt oder Vermischung<br />

mit minderwertigen Rassen, und Beschleunigung des Ablebens der unerwünschten<br />

Rassen durch Verhinderung ihrer Fortpflanzung und nach Möglichkeit durch Verkürzung ihrer<br />

Lebensspanne. Beide Strategien wurden in diesem Jahrhundert in einem landesweiten Ausmaß<br />

institutionalisiert, insbesondere im hinduistischen Kastensystem und in den Rassereinheitsgesetzen<br />

der Nazis. [Die Theosophie war der Kanal aus dem ersten System in das zweite<br />

hinein – mehr dazu im Abschnitt über den Nationalsozialismus].<br />

Ein Blick auf die Geschichte der „geplanten Elternschaft“ (bis 1942 noch ”The American<br />

Birth Control League” [= der amerikanische Geburtenkontrollbund] genannt) werden aufzeigen,<br />

dass ihre Gründer, Margaret Sanger, Madison Grant und Dr. Lothrop Stoddard, eine stark<br />

eugenisch gefärbte Weltsicht befürworteten. Sie verkündeten es als ”Creating a Race of Thoroughbreds<br />

[= Erschaffung von Reinrassigen]“ als Titel in der ”Birth Control Review [= Zeitschrift<br />

über Geburtenkontrolle]“. [Amerikaner dieser Ära waren offen für Ideen über Rassereinheit<br />

und dieser Titel führte nicht zu dem Skandal, zu dem er zweifelsohne heute führen<br />

würde]. „Die Verbesserung der Rasse ist so überaus praktisch. Wenn die Leute erst einmal<br />

merken, dass die Qualität der Gesellschaft die Quelle all ihres Wohlstands, Fortschritts, ihrer<br />

Sicherheit und selbst ihrer Existenz ist, dann erkennen wir, wie viele 'Eugeniker' vollkommen<br />

missverstanden in Wahrheit soziale Programme geformt und Politik gemacht haben … Wir<br />

oder die nächste Generation werden das einsehen ...“ (Stoddard, ”The Rising Tide of Color<br />

against White World Supremacy [= Die gegen die weiße Weltherrschaft aufwallende Flut<br />

Schwarzer]“, 1930). Sanger befürwortete nicht nur die „Ausrottung menschlichen Unkrauts“<br />

in einem sozialen Kontext, sondern auch die „Sterilisation genetisch minderwertiger Rassen.“<br />

(”The Pivot of Civilization” [= Der Angelpunkt einer Zivilisation], S.101; 108; 123). Auch<br />

wenn sie einen friedlichen Weg zur „Rassereinheit“ verkündete, bei dem die Leute dafür bezahlt<br />

und dazu angehalten wurden, „mehr Kinder geeigneter Eltern und weniger von den ungeeigneten“<br />

großzuziehen, so hatte Sanger doch keine Probleme mit dem Zwangssterilisationsprogramm<br />

der Nazis. Harry Laughlin, ein anderes Mitglied des Geburtenkontrollbunds,<br />

wurde zur Würdigung ihres „Beitrags für das Dritte Reich“ von der Universität Heidelberg<br />

der Ehrendoktortitel verliehen (Richard Hertz, ”Chance and Symbol”, S. 107). Im Gegenzug<br />

drängte eine Reihe von amerikanischen Eugenikern das ”Eugenics Record Office” [Eugenikarchiv]<br />

(ein Ableger des Geburtenkontrollbunds) Adolf Hitler zum Ehrenmitglied zu machen<br />

(s.: Robert Proctor, ”Racial Hygiene” [Rassenhygiene], S.103). Auch wenn das nicht geschah,<br />

so wurden doch Nazi Zeitungsartikel veröffentlicht und Nazi-Sterilisationserklärungen in der<br />

”Birth Control Review” angepriesen – selbst nachdem amerikanische Eugeniker eingeladen

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