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AKTUELLE INFORMATIONEN FÜR KUNDEN,<br />

MITARBEITER UND FREUNDE DER STUDSVIK-GROUP<br />

NR. 64 | JULI 2008<br />

Jahrestagung Kerntechnik<br />

Ein voller Erfolg<br />

Berufsgenossenschaft unterstützt<br />

in Sicherheitsfragen


Demontage der Not- und Nachkühlkette im<br />

Reaktorgebäude-Ringraum in der Anlage<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Im stillgelegten Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich<br />

wurde unsere Firma<br />

durch die RWE Power AG mit der<br />

fachgerechten Durchführung der<br />

folgenden Abbaumaßnahmen (AM)<br />

beauftragt:<br />

• AM 14 (Freiräumen der Ebenen<br />

-4,50 m, -1,70 m und -6,55 m im<br />

Ringraum, zu demontierende Masse:<br />

120 Mg)<br />

• AM 20 (Demontagearbeiten von<br />

Räumen mit Systemkomponenten der<br />

nuklearen Hilfssysteme im Ringraum,<br />

zu demontierende Masse: 250 Mg)<br />

• AM 19/21 (Demontage der Nachkühlkette,<br />

zu demontierende Masse:<br />

200 Mg)<br />

Durch den weitestgehend parallelen<br />

terminlichen Ablauf der Abbaumaßnahmen<br />

wurden hohe Anforderungen<br />

an das Personal, die Logistik und die<br />

Rückbauverfahren gestellt. In der Spitze<br />

wurden in den zu demontierenden<br />

Gewerken bis zu 35 Fachkräfte benötigt<br />

und eingesetzt. Zur Effektivitätserhöhung<br />

und Sicherstellung eines<br />

durchgängigen Demontageablaufs<br />

Oberflächenbearbeitung von Endlager-Containern erfolgreich getestet<br />

Neue Bohr- und Fräseinrichtung<br />

In unserer Fertigung in Stutensee-<br />

Blankenloch wurde eine Fräs- und<br />

Bohreinrichtung zum Bearbeiten von<br />

Endlager-Containern erfolgreich getestet.<br />

Mittels spezieller Fräsköpfe wer-<br />

den an der Oberseite der Lagercontainer<br />

ca. 4 cm Schwerbeton abgefräst,<br />

um eine kraftschlüssige Mehrfachlagerung<br />

der Behälter zu ermöglichen.<br />

Zum Einsatz kommen zwei spezielle<br />

Fräsköpfe, die mit Hartmetallschlag-<br />

STUDSVIK INFO NR. 64 | jUlI 2008<br />

erfolgte die Einrichtung eines thermischen<br />

und mechanischen Nachzerlegeplatzes<br />

(Zelteinhausung mit Absaugung,<br />

thermischen Schneidgeräten<br />

sowie einer Bandsäge) in einem bereits<br />

frei geräumten Raum. Zusätzlich wurden<br />

für die Konditionierung diverser<br />

Rohrleitungen (ab einem Durchmesser<br />

von 350 mm) Abkreisaggregate eingesetzt,<br />

um die Abbauleistungen noch<br />

weiter zu erhöhen und die ohnehin<br />

schon physisch hohen Anforderungen<br />

für das Rückbaupersonal zu reduzieren.<br />

Im Rahmen des Rückbaus der AM 14<br />

erfolgte die Demontage der Strukturauskleidung<br />

(hier: Inlinerbleche<br />

aus VA, Blechdicke 4 mm) von vier<br />

Borwasserbecken und eines Abwasserauffang-Beckens.<br />

Die Einstiege<br />

in die Becken mussten zunächst mit<br />

Lastaufnahmemitteln und Personenabsturzsicherungen<br />

versehen werden,<br />

um den Abtransport der demontierten<br />

Bleche durchführen zu können<br />

und um die Arbeitssicherheit des Personals<br />

bei der Begehung der Becken<br />

zu gewährleisten. Das Abtrennen der<br />

werkzeugen ausgestattet sind. Diese<br />

garantieren eine hohe Lebensdauer des<br />

Fräswerkzeuges.<br />

Diese Art von Werkzeugen wurde von<br />

STUDSVIK schon in der Vergangenheit<br />

zum Abtragen von kontaminierten<br />

Wandflächen erfolgreich eingesetzt.<br />

Eine zusätzliche Bohrvorrichtung entfernt<br />

vorhandene, nicht mehr benötigte<br />

Hebeanschlagpunkte.<br />

Inlinerbleche von der Grundstruktur<br />

am Boden erfolgte mittels eines umgerüsteten<br />

Fugenschneiders, der nach<br />

Auswertung der Stand- und Schnittzeiten<br />

beim Zerlegen der Bleche, mit<br />

einer Diamanttrennscheibe ausgerüstet<br />

wurde. Es wurden zunächst große<br />

Platten (Abmaße: ca. 2,30 m x 1,00<br />

m) von der Grundstruktur abgetrennt,<br />

um anschließend die Nachzerlegung<br />

auf Gitterboxgröße mittels Nibbler<br />

durchzuführen.<br />

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern<br />

für die teilweise physisch<br />

sehr hohen Anstrengungen bei der<br />

Demontage der Komponenten und<br />

Anlagenteile der Abbaumaßnahmen,<br />

insbesondere bei der Bau- und Projektleitung<br />

unserer Firma, Herrn Roman<br />

Bähr und Herrn Stefan Springborn,<br />

für die fachliche und koordinativ hervorragende<br />

Umsetzung der geplanten<br />

Maßnahmen.<br />

Unser Dank gilt auch der RWE Power<br />

AG für die gute Zusammenarbeit, die<br />

wir gerne bei zukünftigen Projekten<br />

fortsetzen würden.<br />

Marco Albers<br />

Die gesamte Anlage arbeitet automatisch<br />

und wird über ein Bedienpult<br />

gesteuert. Eine Absaugung garantiert<br />

ein staubfreies Arbeiten, sowohl beim<br />

Fräsen als auch beim Bohren.<br />

Gerhard Köhler


Editorial<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

auch wenn Deutschland an dem politisch gewollten und beschlossenen Ausstieg<br />

aus der Kernenergie festhält, geht die derzeitige Renaissance dieser Technologie<br />

nicht spurlos an uns vorbei.<br />

Neubau, Umbau und Leistungserhöhungen verbunden mit Laufzeitverlängerungen<br />

kennzeichnen den weltweiten Trend zur klimaschützenden Energieversorgung<br />

durch die Kernenergie. Die drastisch gestiegene Nachfrage nach dieser bezahlbaren<br />

und sicheren Energieversorgung stellt die global agierenden Unternehmen<br />

vor eine große Herausforderung und schafft spürbare Engpässe bei qualifiziertem<br />

Fachpersonal, auch hierzulande.<br />

Für uns als Dienstleistungsunternehmen rücken damit die Mitarbeiter in die<br />

entscheidende Rolle und die Notwendigkeit von verstärkter Qualifizierung und<br />

Nachwuchsförderung in den zentralen Blickpunkt. Diese Kriterien sind somit wesentliche<br />

Faktoren unserer Wertentwicklung, unseres Zukunftspotenzials und damit<br />

unseres Erfolges,<br />

denn –<br />

ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter!<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und für die bevorstehende Urlaubszeit<br />

erholsame Ferien!<br />

Ihr Ulf Kannengießer<br />

Geschäftsführer<br />

Neue Bohr- und Fräseinrichtung<br />

INHALT Juli JULI 2007 2008<br />

Editorial Demontagearbeiten ����������������������������������3 in der<br />

Anlage Mülheim-Kärlich ����������2<br />

Safety First������������������������������4<br />

Neue Bohr- und<br />

Jahrestagung<br />

Fräseinrichtung �����������������������2<br />

Kerntechnik 2007��������������������6<br />

Editorial ����������������������������������3<br />

Auftrag im KWO ���������������������7<br />

Unterstützung bei<br />

Notfallplanung technischen undin<br />

deutschen<br />

administrativen KernkraftwerkenAufgaben��������4 ���������������������8<br />

Erfolgreich <strong>Studsvik</strong>-Atemschutzausbilder��9<br />

absolviertes Audit���5<br />

Jahrestagung Wann ist ein Strahlenschutz-<br />

Kerntechnik �������6<br />

werker ein Werker? ���������������10<br />

Besuch in und aus England������8<br />

Gut gerüstet! ������������������������11<br />

Aufgaben von<br />

Linienvorgesetzten ������������������9<br />

Aktuelles von der<br />

Dampferzeuger-Entsorgung ���10<br />

Die Marke <strong>Studsvik</strong> ���������������11<br />

Personal �������������������������������12<br />

STUDSVIK INFO NR. 64 | jUlI 2008


Unterstützung bei technischen<br />

und administrativen Aufgaben<br />

Für den reibungslosen und sicheren Betrieb<br />

einer kerntechnischen Anlage ist<br />

eine Vielzahl von technischen und administrativen<br />

Aufgaben zu bewältigen.<br />

Diese sind zum Beispiel die Bewertung<br />

von Übertragbarkeitsbetrachtungen<br />

von Auffälligkeiten aus anderen Anlagen,<br />

aus meldepflichtigen Ereignissen<br />

oder auch die Verfolgung von Terminen<br />

und offenen Punkten aus dem aufsichtlichen<br />

Schriftverkehr.<br />

Im Kernkraftwerk Krümmel wird der<br />

Fachbereich Elektrotechnik durch den<br />

STUDSVIK-Mitarbeiter Frank Witt bei<br />

einer Reihe von Aufgaben unterstützt.<br />

Herr Witt ist beispielsweise in die Bewertung<br />

und Abarbeitung von meldepflichtigen<br />

Ereignissen direkt eingebunden.<br />

Er unterstützt die zuständigen<br />

Sachbearbeiter und Techniker in der<br />

Entwicklung von Möglichkeiten zur<br />

Vermeidung einer Wiederholung der<br />

Auffälligkeiten sowie bei der Prüfung<br />

STUDSVIK INFO NR. 64 | jUlI 2008<br />

von Übertragbarkeiten auf andere Anlagenkomponenten.<br />

Des Weiteren koordiniert und verfolgt<br />

Herr Witt die Abarbeitung von offenen<br />

Punkten aus dem Schriftverkehr<br />

der Aufsichtsbehörde mittels einer von<br />

STUDSVIK für diesen Zweck entwickelten<br />

Datenbank. Neben den reinen Controlling-Maßnahmen<br />

(Abfragen zum<br />

Stand der Bearbeitung und Prüfen auf<br />

Vollständigkeit von „Offenen-Punkte-<br />

Listen“) ist Herr Witt auch aktiv in die<br />

Abarbeitung integriert, indem er die<br />

zur Erledigung der offenen Punkte notwendigen<br />

Schreiben an die Aufsichtbehörde<br />

in Abstimmung mit den zuständigen<br />

Teilbereichen erstellt.<br />

Ferner obliegen Herrn Witt die Softwarepflege<br />

und -änderungsmaßnahmen<br />

für eine Vielzahl von Datenbanken<br />

zur Qualitätssicherung innerhalb des<br />

Fachbereiches Elektrotechnik, welche<br />

unter anderem zur Instandhaltung und<br />

Herr Frank Witt, 37 Jahre, war nach<br />

seinem Abitur im Jahre 1991 Zeitsoldat<br />

bei der <strong>Deutsche</strong>n Marine und<br />

absolvierte vom 01.10.1992 bis zum<br />

06.01.1997 das Studium der Elektrotechnik<br />

an der Universität der Bundeswehr<br />

in Hamburg. Neben seiner<br />

technischen Laufbahn bei der Marine,<br />

u.a. als Schiffstechnikoffizier in der<br />

Schnellbootflottille war er als Softwareentwickler<br />

für die Einsatz- und<br />

Waffensoftware der deutschen Fregatten<br />

in Wilhelmshaven tätig. Nach<br />

Beendigung seiner Bundeswehrzeit<br />

im Jahre 2004 nahm Herr Witt seine<br />

Tätigkeit im Ingenieurbüro Dr. Fary<br />

GmbH & Co. KG auf.<br />

zur Dokumentation in Lebenslaufakten<br />

von elektronischen Baugruppen dienen.<br />

Auch bei der Erstellung und Aktualisierung<br />

von Prüfanweisungen ist Herr<br />

Witt in die Bearbeitung mit eingebunden.<br />

Hierbei sind die aus der gutachtlichen<br />

Prüfung resultierenden Änderungen<br />

oder auch Anpassungen auf<br />

Grund von Änderungsmaßnahmen<br />

an den jeweiligen elektrotechnischen<br />

Komponenten einzupflegen.<br />

Herr Frank Witt als STUDSVIK-Mitarbeiter<br />

nimmt folglich in den täglichen<br />

Arbeitsroutinen des Fachbereichs Elektrotechnik<br />

im Kernkraftwerk Krümmel<br />

eine wichtige Funktion ein.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Studsvik</strong> GmbH & Co. KG<br />

Karlsruher Str. 20<br />

D-75179 Pforzheim<br />

Phone: + 49 7231 5 86 95 01<br />

Telefax: + 49 7231 5 86 95 02<br />

Redaktion: Véronique Vogler<br />

Phone: + 49 7231 5 86 95 14<br />

veronique.vogler@studsvik.de<br />

jan van Wickeren<br />

Phone: + 49 7231 5 86 95 10<br />

jan.van_wickeren@studsvik.de<br />

Mitarbeit: Marco Albers<br />

joachim Heinzelmann<br />

Ulf Kannengießer<br />

Gerold Klein<br />

Gerhard Köhler<br />

Gregor Krause<br />

Corinna Münchrath<br />

jan van Wickeren<br />

Frank Witt<br />

Satz<br />

und Druck: Dettling & Partner GmbH<br />

Zerrennerstraße 51a<br />

75172 Pforzheim<br />

Phone: +49 72 31 15 45 85<br />

Frank Witt


Eignungsbestätigung zur Qualitätssicherung<br />

Erfolgreich absolviertes Audit<br />

Am 4. und 5. Juni 2008 fand bei<br />

STUDSVIK eine externe Beurteilung<br />

gemäß den Regeln des „Kerntechnischen<br />

Ausschusses“ (KTA) im Auftrag<br />

der VGB-PowerTech (internationaler<br />

Fachverband für die Strom- und Wärmeerzeugung)<br />

statt.<br />

Von den beiden Auditoren, Ulrich<br />

Nestler von der AREVA NP GmbH aus<br />

Erlangen sowie Kurt Strewinski von<br />

der RWE Power AG aus Essen wurde<br />

STUDSVIK gemäß den Vorgaben der<br />

KTA 1401 und AVS D 100 / 50 in Bezug<br />

auf unsere Liefer- und Leistungsfähigkeit<br />

überprüft:<br />

„Beratung und Service für Strahlenschutz,<br />

Dekontamination und<br />

Abfallbehandlung sowie Planung,<br />

Herstellung und Montage von Maschinen-,<br />

Stahlbaukomponenten und<br />

Sondervorrichtungen für in Betrieb<br />

oder im Rückbau befindliche kerntechnische<br />

Anlagen.“<br />

Die externen Auditoren wurden vom<br />

Managementbeauftragten Joachim<br />

Heinzelmann und dem internen Auditor/Projektleiter<br />

Helmut Sponsel begleitet.<br />

Das Team besuchte u. a. das Kernkraftwerk<br />

Gundremmingen und ließ<br />

sich von Hartmut Haack, unserem<br />

dortigen Standortbetreuer, die von<br />

STUDSVIK ausgeführten Arbeiten erklären.<br />

Gerhard Köhler, u.a. verantwortlich<br />

für den Bereich Fertigung, stellte den<br />

Auditoren unsere Fertigungsstätte<br />

in Stutensee-Blankenloch vor. Dabei<br />

konnten diese sich von der Qualität<br />

der dort ausgeführten planerischen,<br />

prüftechnischen und fertigungstechnischen<br />

Tätigkeiten überzeugen.<br />

Kurt Strewinski stellte unserem Leiter<br />

der Qualitätssicherung, Hubert Vogt,<br />

die QP-Datenbank vor. Diese enthält<br />

Produkte, die von der AREVA NP GmbH<br />

chemisch und korrosionschemisch für<br />

die Verwendung in Kernkraftwerken<br />

überprüft wurden. Diese Datenbank<br />

v.l.n.r.: H. Vogt, U. Nestler, U. Kannengießer, G. Köhler, J. Heinzelmann, H. Sponsel, K. Strewinski<br />

werden wir daher zukünftig nutzen,<br />

um unseren Qualitätsstandard weiter<br />

zu erhöhen.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Auditoren<br />

war auf Grund der hohen fachlichen<br />

und persönlichen Kompetenz<br />

sehr produktiv. So wurden gemeinsam<br />

Schwachstellen erkannt und mögliche<br />

Lösungen diskutiert.<br />

Ulf Kannengießer, unser Geschäftsführer,<br />

bedankte sich im Abschlussgespräch<br />

bei den Auditoren und bekräftigte,<br />

dass die Empfehlungen aus<br />

dem Audit konsequent umgesetzt und<br />

in unser integriertes Managementsystem<br />

eingearbeitet werden.<br />

So vorbereitet würden wir uns freuen,<br />

Herrn Strewinski und Herrn Nestler in<br />

drei Jahren wieder bei STUDSVIK begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Joachim Heinzelmann<br />

STUDSVIK INFO NR. 64 | jUlI 2008


Internationale Begegnungen<br />

auf der Jahrestagung<br />

Kerntechnik<br />

Die diesjährige 39. Jahrestagung Kerntechnik<br />

des <strong>Deutsche</strong>n Atomforum e.V.<br />

und der Kerntechnischen Gesellschaft<br />

e.V., eine der größten Fachkonferenzen<br />

auf dem Gebiet der Kerntechnik,<br />

fand vom 27. - 29. Mai 2008 im CCH<br />

in Hamburg statt.<br />

Über 1000 Teilnehmer aus mehr als<br />

20 Nationen beschäftigten sich mit<br />

den Schwerpunktthemen „Errichtung<br />

und Betrieb des Endlagers Konrad“,<br />

„Stilllegung und Entsorgung“, „Fortschrittliche<br />

Brennstoffkreisläufe und<br />

nukleare Systeme“, „Gekoppelte neutronenphysikalische/thermodynamische<br />

Analysen“ sowie „Anforderungen und<br />

Erfahrungen bei der Implementierung<br />

digitaler Leittechniksysteme“.<br />

Zudem standen das imposante Wirtschaftswachstum<br />

verschiedener asiatischer<br />

Länder und die damit einhergehende<br />

stark wachsende Nachfrage<br />

nach klimafreundlicher und kostengünstiger<br />

Energie in Asien im Vordergrund<br />

der Veranstaltung. Staaten wie<br />

Japan, Indien, China oder Südkorea<br />

setzen verstärkt auf die Kernenergie.<br />

STUDSVIK INFO NR. 64 | jUlI 2008<br />

Im Brennpunkt stand auch der zunehmende<br />

Mangel an Interessenten für<br />

technische Berufe in Deutschland, der<br />

sich in den kommenden Jahren noch<br />

verschärfen wird. Vielfältige Initiativen<br />

wurden bereits eingeleitet, so wurde<br />

für den potenziellen kerntechnischen<br />

Nachwuchs auch in diesem Jahr der<br />

Kernenergie Campus angeboten und<br />

ein Kompetenz-Workshop wandte<br />

sich vornehmlich an Studierende und<br />

Berufsanfänger.<br />

Herr Dr. Hohlefelder, Präsident des<br />

<strong>Deutsche</strong>n Atomforums, regte bereits<br />

in der Eröffnungsrede ein Umdenken<br />

und konsequente Verhaltensänderungen<br />

in der Politik an, um die bestehende<br />

CO 2 -Diskussion in richtige Bahnen<br />

zu lenken.<br />

Er sprach offen über bestehende Konflikte<br />

in der Stromerzeugung und gab<br />

zu bedenken, dass mit dem Ausstieg<br />

aus der Kernenergie mit einer Stromlücke<br />

zu rechnen ist. Diese sei nur<br />

durch den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke<br />

zu vermeiden. Seine Ausführungen<br />

fanden breite Zustimmung<br />

bei den Zuhörern.<br />

Im Ausstellerforum präsentierten sich<br />

neben STUDSVIK rund 40 weitere<br />

Aussteller mit ihren Produkten und<br />

Dienstleistungen für die Kerntechnik.<br />

Der gemeinsame Auftritt der Unternehmen<br />

STUDSVIK GmbH & Co KG,


Scandpower und STUDSVIK Nuclear<br />

wurde am ersten Tag der Veranstaltung<br />

durch die Präsenz des CEO, Herrn<br />

Magnus Groth, und den Geschäftsführern<br />

aller STUDSVIK Tochtergesellschaften<br />

verstärkt. Es ging ebenso geschäftig<br />

wie auch amüsant zu, im ständigen<br />

Wechsel zwischen Schwedisch, Französisch,<br />

Englisch und Deutsch.<br />

Am Rande der Veranstaltung wurde<br />

eine für Hamburg obligatorische Hafenrundfahrt<br />

organisiert. Bei schönstem<br />

Wetter wurde auf einer ca. anderthalb<br />

Stunden dauernden Tour auf<br />

einer Barkasse der Hafen mit all seinen<br />

unterschiedlichen Facetten vorgestellt.<br />

Ein besonderer Blickfang waren<br />

die zwecks Verlängerung in der Mitte<br />

durchtrennten Containerschiffe und<br />

die Trockendocks, in denen sogar Wartungsarbeiten<br />

an historischen Schiffen<br />

durchgeführt wurden.<br />

Der Tag fand einen gelungenen Abschluss<br />

bei einem rustikalen Abendessen<br />

in der traditionsreichen Privatbrauerei<br />

Gröninger.<br />

Am Ende des ersten Konferenztages<br />

fand ab 18:00 Uhr der offizielle Empfang<br />

statt. Im Anschluss konnte man<br />

dem Konzert der „Camerata Nucleare“<br />

beiwohnen. Anschließend kam es zum<br />

unterhaltsamen Ausklang des Abends,<br />

zu dem alle Aussteller eingeladen hatten.<br />

Rundum bleibt festzuhalten, dass der<br />

Sinn der Tagung, Wissen auszutauschen<br />

und Kontakte zu pflegen wieder<br />

einmal erfüllt wurde. Bestehende<br />

Geschäftsbeziehungen konnten intensiviert<br />

und zahlreiche neue Kontakte<br />

geknüpft werden.<br />

Zu guter Letzt gilt Lob und Dank den<br />

Veranstaltern, die organisatorisch und<br />

fachlich eine gelungene Fachtagung<br />

präsentiert haben. Ein besonderer<br />

Dank gilt außerdem unseren beteiligten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

die durch ihr besonderes Engagement<br />

die Veranstaltung zu einem wahren Erfolg<br />

werden ließen.<br />

Corinna Münchrath<br />

STUDSVIK INFO NR. 64 | jUlI 2008


Ingenieursaustausch im Bereich Technik<br />

Besuch in und aus England<br />

Gerade in jungen Jahren möchte man<br />

interessante Erfahrungen sammeln und<br />

mal über den Tellerrand hinausschauen.<br />

Diese Gelegenheit bekamen nun zwei<br />

junge Mitarbeiter des STUDSVIK-Konzerns,<br />

Sonja Hiegl aus Deutschland und<br />

Daniel Case aus Großbritannien.<br />

Auf Initiative der Konzernleitung traten<br />

die beiden Anfang Juni einen dreimonatigen<br />

Aufenthalt im jeweils anderen<br />

Land an. Frau Hiegl (31) siedelte für die<br />

kommenden drei Monate ins nordostenglische<br />

Newcastle über, Herr Case<br />

(23) darf im kommenden Vierteljahr<br />

badische Luft schnuppern.<br />

Beide wurden von den neuen Kollegen<br />

herzlich aufgenommen und sind bereits<br />

voll in die lokalen Firmenorganisationen<br />

integriert.<br />

Herr Case, seit 2006 bei STUDSVIK<br />

UK Ltd. als Projekt-Ingenieur angestellt,<br />

bringt in den Bereichen Fertigung<br />

und Rückbau seine Erfahrungen aus<br />

STUDSVIK-Projekten für den bekannten<br />

Nuklearstandort in Sellafield und für die<br />

britische Marine ein.<br />

Des Weiteren sind für Herrn Case Einsätze<br />

in verschiedenen Kernkraftwerken<br />

geplant.<br />

Frau Hiegl, seit dem Jahr 2000 Mitarbeiterin<br />

von STUDSVIK, unterstützt ihre<br />

englischen Kollegen schon tatkräftig,<br />

z.B. im Bereich Konditionierung von Pukontaminierten<br />

Materialien für diverse<br />

Projekte in Sellafield. Im Rahmen eines<br />

Customer Days lernte Frau Hiegl außerdem<br />

Kunden und Entscheidungsträger<br />

der britischen Nuklearindustrie kennen.<br />

Beide planen während ihrer Aufenthalte<br />

zahlreiche Reisen und Besichtigungen,<br />

um ihre Gastländer möglichst<br />

gut kennen zu lernen und viele bleibende<br />

Eindrücke zu sammeln.<br />

STUDSVIK INFO NR. 64 | jUlI 2008<br />

STUDSVIK freut sich, jungen Mitarbeitern<br />

diese Möglichkeit bieten zu können,<br />

um interkulturelle Kompetenz,<br />

Zusammenhalt und Zusammenarbeit<br />

Sonja Hiegl<br />

Daniel Case<br />

innerhalb des Konzerns zu stärken und<br />

zu fördern.<br />

Jan van Wickeren


Einweisen – Anweisen – Unterweisen<br />

Aufgaben von Linienvorgesetzten<br />

Unter diesem Motto stand eine Veranstaltung<br />

in der Betriebsstätte Blankenloch<br />

für Linienvorgesetzte der<br />

STUDSVIK GmbH & Co. KG (Bauleiter,<br />

Projektleiter, Vorarbeiter).<br />

Diese an zwei Tagen stattfindende<br />

Veranstaltung wurde durch unsere<br />

Sicherheitsfachkraft Herrn Joachim<br />

Heinzelmann organisiert. Er konnte<br />

als Referenten Herrn Heck von unserer<br />

Berufsgenossenschaft (BG Elektro<br />

Textil Feinmechanik) gewinnen, diese<br />

Weiterbildung maßgeblich zu gestalten.<br />

Zu Beginn der Veranstaltung wurden<br />

den Anwesenden durch Herrn<br />

Heinzelmann die Vorgaben zur<br />

Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen<br />

aufgrund des Arbeitsschutzgesetzes<br />

erläutert. Danach führte er vor,<br />

wie diese gemäß dem IMS-Handbuch<br />

umzusetzen sind. Zu diesem Thema entwickelte<br />

sich im Verlauf der Vorstellung<br />

eine rege Diskussion, was die Aktualität<br />

dieses Themas widerspiegelt.<br />

Die restliche Zeit blieb den Ausführungen<br />

von Herrn Heck vorbehalten.<br />

Der Schwerpunkt lag auf der Darstellung<br />

der verschiedenen Vertragsformen<br />

für Leiharbeitnehmer einerseits<br />

nach Arbeitsnehmerüberlassungsgesetz<br />

(AÜG), anderseits nach Werksverträgen.<br />

Die Tätigkeit des Leiharbeitnehmers<br />

unterliegt den für den Betrieb des<br />

Entleihers geltenden Arbeitschutzvorschriften.<br />

Hier ist der Entleiher für<br />

die Durchführung der Maßnahmen<br />

zur Arbeitsicherheit verantwortlich. Es<br />

gilt zu beachten, dass vom Gesetzgeber<br />

zum Schutz der Leiharbeitnehmer<br />

keine Lücken oder mangelnde Absprachen<br />

zwischen Verleiher und Entleiher<br />

geduldet werden.<br />

Im Gegensatz zu Leiharbeitnehmern<br />

sind Fremdfirmenmitarbeiter während<br />

ihrer Tätigkeit bei der Ausführung eines<br />

Werkvertrages grundsätzlich nur<br />

den Weisungen ihres Arbeitgebers,<br />

also des Auftragnehmers, gebunden.<br />

Im Sinne der Arbeitssicherheit bedeutet<br />

dies, dass der Auftragnehmer<br />

dafür Sorge tragen muss, dass Arbeitsschutzvorschriften,Unfallverhütungsvorschriften,<br />

Regelwerke, sowie<br />

sonstige im Unternehmen des Auf-<br />

traggebers geltende Sicherheitsregeln<br />

und werksinterne Sicherheitsstandards<br />

befolgt werden. Er muss sicherstellen,<br />

dass ein kompetenter Ansprechpartner<br />

ständig vor Ort ist. Er darf nur<br />

Mitarbeiter einsetzen, die zuvor über<br />

sicherheitsgerechtes Arbeitsverhalten<br />

und über die Umgebungsgefahren am<br />

Einsatzort von ihm bzw. seiner Führungskraft<br />

unterwiesen wurden.<br />

Das „Unterweisen“ als Arbeitgeberpflicht<br />

obliegt jeder Führungskraft<br />

als Linienvorgesetzter und ist eine<br />

Führungsaufgabe. Jeder Vorgesetzte<br />

unterweist die seinem Zuständigkeitsbereich<br />

unterstellten Mitarbeiter.<br />

Unterweisen bedeutet: „Einen definierten<br />

Wissens- und Handlungs-<br />

standard bei den Mitarbeitern erreichen,<br />

so dass alle Arbeitshandlungen<br />

sicher und fehlerfrei beherrscht werden.“<br />

Unterweisungen müssen gemäß<br />

der Gefährdungsbeurteilung, der Gefährdungsentwicklung<br />

der Arbeit und<br />

der Arbeitsplatzumgebung erfolgen.<br />

Herr Heck stellte diese Themen, untermauert<br />

durch Beispiele aus der Praxis,<br />

sehr anschaulich dar und unterstützte<br />

dadurch das ohnehin schon starke Sicherheitsbewusstsein<br />

der Teilnehmer.<br />

Auf Grund der großen Resonanz wird<br />

eine weitere Veranstaltung dieser Art<br />

im Juli durchgeführt.<br />

Gerold Klein<br />

STUDSVIK INFO NR. 64 | jUlI 2008


10<br />

Aktuelles von der Dampferzeuger-Entsorgung<br />

Im Rahmen eines Auftrages der GNS<br />

wurden im September 2007 vier<br />

Dampferzeuger, je 165 Mg, aus dem<br />

Kernkraftwerk Stade zur schadlosen<br />

Verwertung in STUDSVIK angeliefert.<br />

Der Transport wurde mit dem eigens<br />

gechartertem schwedischen Spezialschiff,<br />

MS Sigyn, ausgeführt.<br />

Der Behandlung von kompletten<br />

Dampferzeugern in unserer Einrichtung<br />

in STUDSVIK sind langjährige Vorbereitungen<br />

und Testprojekte vorangegangen.<br />

Bereits 1994 wurden, im<br />

Rahmen eines internationalen Projekts,<br />

zwei kleinere Dampferzeuger aus dem<br />

schwedischen Kernkraftwerk Ågesta<br />

behandelt. Die Ergebnisse waren sehr<br />

positiv und das Verfahren ermöglichte<br />

schon damals eine Freigabe von rund<br />

95% des Metalls.<br />

Die nächste große Herausforderung kam<br />

in den Jahren 2005 bis 2007, als zwei<br />

ausgediente Dampferzeuger aus dem<br />

schwedischen Kernkraftwerk Ringhals<br />

in STUDSVIK entsorgt wurden. Ringhals<br />

hatte seinerzeit insgesamt sechs Dampferzeuger<br />

mit einem Gewicht von je 310<br />

Mg bzw. 400 m³ ausgetauscht.<br />

Für 2011 wird in Ringhals der Austausch<br />

von drei weiteren Dampferzeugern<br />

sowie deren Entsorgung in<br />

STUDSVIK geplant.<br />

Im Zuge der Behandlung der ersten<br />

Dampferzeuger wurden in unserer<br />

Anlage in STUDSVIK die Arbeitsmethoden<br />

optimiert und eine entsprechende<br />

Spezialausrüstung entwickelt.<br />

Ein Beispiel hierfür ist die Konzeption<br />

und Herstellung einer Großkomponentenbandsäge.<br />

Mit dieser Bandsäge<br />

können Dampferzeuger und andere<br />

Großkomponenten bis zu einem Durchmesser<br />

von 4,5 m zerlegt werden.<br />

Die Behandlung des zweiten Dampferzeugers<br />

aus Ringhals konnte mit<br />

den gesammelten Erfahrungen sowie<br />

nach Aufstockung des Maschinenparks<br />

problemlos durchgeführt werden.<br />

STUDSVIK INFO NR. 64 | jUlI 2008<br />

Die Entsorgung eines einzelnen Dampferzeugers<br />

resultierte in einer Masse<br />

von weniger als 30 m³ Abfällen, die<br />

hauptsächlich aus Rohrbündeln bestanden.<br />

Die vier momentan in Behandlung<br />

befindlichen Dampferzeuger aus Stade<br />

stellen das zweite Projekt dieser Größenordnung<br />

in STUDSVIK dar. Das Vorhaben,<br />

begonnen im Januar 2008, wird in<br />

folgenden Schritten fortgesetzt:<br />

• Abtrennung und Zerlegung des<br />

Dampfdomes<br />

• Dekontamination der Primärkammern<br />

und der Rohrbündel<br />

• Abtrennen und Zerlegung der Wasserkammern<br />

• Zerlegung des Rohrbodens<br />

• Zerlegung der Rohrbündel<br />

• Einschmelzen und Freigabe<br />

• Konditionierung der Abfälle<br />

Die bisherigen Resultate lassen auf einen<br />

sehr hohen Recyclinggrad bei der<br />

Behandlung der Dampferzeuger aus<br />

Stade in STUDSVIK schließen.<br />

Die größte Herausforderung im Zusammenhang<br />

mit der Behandlung von<br />

Großkomponenten ist neben der Komplexität<br />

die Minimierung der Kollektivdosis<br />

während des gesamten Behandlungsprozesses.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde bei<br />

den von uns entwickelten Methoden<br />

zur Dekontamination und Zerlegung<br />

zwecks Dosisminimierung besonderes<br />

Augenmerk auf die Reduzierung der<br />

manuellen Eingriffe während der Behandlung<br />

gerichtet.<br />

Hier dazu einige Beispiele:<br />

• Die Dekontamination wird durch<br />

Abstrahlen der einzelnen Rohrinnenfläche<br />

in einer extra errichteten<br />

Behandlungszelle, siehe Bild, unter<br />

Anwendung ferngesteuerter Roboter<br />

durchgeführt.<br />

• Die Dekontamination von Bündelröhren,<br />

mit einer Kontamination<br />

im TBq-Bereich, kann mit Hilfe<br />

der Fernsteuerungstechnik ohne<br />

nennenswerte Dosisbelastung des<br />

operativen Personals durchgeführt<br />

werden.<br />

• Die Zerlegung von Rohrböden und<br />

Wasserkammern wird mittels einer<br />

eingekapselten Bandsäge durchgeführt,<br />

um die Freisetzung von Radioaktivität<br />

zu vermeiden.<br />

Viele Jahre intensiver Entwicklung und<br />

Erprobung haben dazu beigetragen,<br />

dass STUDSVIK heute das einzige Unternehmen<br />

seiner Branche ist, das<br />

Referenzen in der Behandlung von


kompletten Dampferzeugern vorweisen<br />

kann. STUDSVIKS Konzept für die<br />

Entsorgung von Dampferzeugern wird<br />

als integriertes „all-in-one“-Paket inkl.<br />

Projektierung, Transport, Behandlung<br />

sowie Konditionierung der Abfälle<br />

angeboten.<br />

Diese Methodik der Dampferzeugerbehandlung<br />

hat auch außerhalb von Europa<br />

großes Interesse gefunden. Daher<br />

hat <strong>Studsvik</strong> eine ähnliche Anlage für<br />

die Behandlung von Großkomponenten<br />

in Memphis, USA dieses Jahr in Betrieb<br />

genommen.<br />

Die neue Anlage hat bereits erfolgreich<br />

zwei Dampferzeuger zu je 400<br />

Mg aus dem Kernkraftwerk St. Lucie,<br />

Florida behandelt. Das Projekt umfasste<br />

die Abtrennung, Zerlegung und Freigabe<br />

des Dampfdomes sowie Konditionierung<br />

und Transport der Rohrbündel<br />

ins Endlager nach Utah.<br />

Die Marke <strong>Studsvik</strong><br />

Seit April 2007 präsentiert sich<br />

STUDSVIK in Europa, Nordamerika und<br />

Japan mit einheitlichem Auftritt. Im Vordergrund<br />

stehen das kräftige Rot sowie<br />

der schlichte Schriftzug „STUDSVIK“.<br />

Insbesondere der rote Halbbogen, z.B.<br />

links oben auf Visitenkarten oder rechts<br />

unten auf Messeplakaten, findet bei<br />

Mitarbeitern und Kunden großen Anklang.<br />

Diese Elemente vermitteln ein<br />

einprägsames und dynamisches Bild<br />

unserer Marke.<br />

Unser Unternehmen, 1947 als Kernforschungszentrum<br />

unter dem Namen<br />

„AB Atomenergi“ gegründet, firmiert<br />

seit 1987 als STUDSVIK AB. Der Name<br />

STUDSVIK wurde vom Standort an einer<br />

Meeresbucht nahe der Stadt Nyköping<br />

abgeleitet, wo sich seit Anfang der<br />

1960er Jahre der Firmensitz befindet.<br />

Im Rahmen der Privatisierung Mitte der<br />

1990er Jahre wurden schrittweise Unternehmen<br />

in Deutschland, Norwegen,<br />

Großbritannien und den USA erworben,<br />

deren jeweilige Markennamen<br />

STUDSVIK hat während seiner über<br />

60jährigen Unternehmensgeschichte<br />

einen reichen Erfahrungsschatz erworben,<br />

der maßgeblich zur Entwicklung<br />

der Methode zur Behandlung von<br />

nun in der neuen Marke STUDSVIK aufgegangen<br />

sind.<br />

Bis ins Jahr 2006 erschien der Name<br />

STUDSVIK lediglich als Zusatz zu den<br />

Namen der einzelnen Landesgesellschaften.<br />

Ende 2006 entschloss sich die<br />

Konzernleitung zu einer einheitlichen<br />

und klaren Markenstrategie, die den<br />

Aufbau einer Marke mit unverkennbarem<br />

Profil ermöglicht.<br />

Die Erhaltung und Weiterentwicklung<br />

der Marke STUDSVIK sowie die<br />

Außen- und Innendarstellung des Unternehmens<br />

sind die zentralen Anliegen<br />

der Brand Management Group mit jeweils<br />

einem Abgesandten aus jedem<br />

Tochterunternehmen. Diese Gruppe<br />

trifft sich zweimal pro Jahr zum Erfahrungsaustausch<br />

und zur Festlegung<br />

neuer Maßnahmen.<br />

Ein modernes und einheitliches Corporate<br />

Design als Bestandteil der Corporate<br />

Identity präsentiert nicht nur un-<br />

Dampferzeugern sowie den Transfer<br />

dieser Technologie zu anderen Unternehmen<br />

des Konzerns beigetragen<br />

hat.<br />

Gregor Krause<br />

seren Kunden und Investoren ein optimales<br />

Unternehmensbild, es trägt auch<br />

maßgeblich zur Bildung einer Identität<br />

unter den Mitarbeitern und somit zum<br />

“Wir-Gefühl” bei. Dieses Potenzial entdecken<br />

Unternehmen aller Branchen in<br />

den letzten Jahren verstärkt und setzen<br />

auch aus diesen Gründen auf eine konsequente<br />

Markenführung.<br />

Etablierte und weithin bekannte Marken<br />

stellen außerdem einen erheblichen<br />

Wert dar. Die teuerste Marke der<br />

Welt ist mit einem Wert von nahezu<br />

87 Mrd. US-Dollar derzeit Google, in<br />

Deutschland nimmt BMW mit 28 Mrd.<br />

US-Dollar nun vor Mercedes den Spitzenplatz<br />

ein.<br />

Sie sehen – Konsequente Markenführung<br />

lohnt sich!<br />

Jan van Wickeren<br />

STUDSVIK INFO NR. 64 | jUlI 2008 11


<strong>Studsvik</strong> GmbH & Co. KG<br />

Karlsruher Str. 20, D-75179 Pforzheim<br />

Phone: + 49 7231 5 86 95 01<br />

Telefax: + 49 7231 5 86 95 02<br />

E-mail: info@studsvik.de<br />

www.studsvik.de<br />

Unsere Jubilare bis Juli 2008<br />

Bei den nachfolgenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken wir uns ganz herzlich für<br />

ihre langjährige Betriebszugehörigkeit.<br />

Wir schätzen es sehr, dass Sie uns die Treue gehalten haben und freuen uns auf eine weiterhin<br />

angenehme Zusammenarbeit. Mit unserem Dank verbinden wir die besten Wünsche für Ihren<br />

weiteren beruflichen sowie persönlichen Lebensweg.<br />

Gabriele Henkel 01. Dezember 2007<br />

Walter Hüttner 01. Januar 2008<br />

Wolfgang Martin 01. Januar 2008<br />

Christian Pagels 01. Februar 2008<br />

Dieter Klaus Stober 17. Februar 2008<br />

Bernd Aitl 02. März 2008<br />

Karsten Scholz 01. April 2008<br />

Christian Wilhelm 01. April 2008<br />

10–jährige Betriebsjubiläen<br />

25–jähriges Betriebsjubiläum<br />

Giuseppe Cristi 07. Juli 2008<br />

Sie suchen eine neue Herausforderung?<br />

Wir bieten Diplom-Ingenieuren und Fachkräften eine Tätigkeit auf internationalem Niveau! Sie haben möglichst<br />

schon mehrjährige Erfahrungen in der Nukleartechnik gesammelt und sind projektbezogenes und selbstständiges<br />

Arbeiten gewohnt. Aber auch für Neueinsteiger in der Kerntechnik bieten wir gute und langfristige Perspektiven.<br />

Wir suchen:<br />

Dipl.-Ingenieure (m/w) Maschinenbau, Verfahrenstechnik & Kerntechnik<br />

BA-Ingenieure (m/w) Strahlenschutz & Sicherheitstechnik<br />

Strahlenschutzfachkräfte & Strahlenschutztechniker (m/w)<br />

Wenn Sie sich von dieser Aufgabenstellung angesprochen fühlen, senden Sie bitte Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen<br />

unter Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins an:<br />

<strong>Studsvik</strong> GmbH & Co. KG<br />

Personalabteilung<br />

Frau Jutta Hoffmann<br />

Karlsruher Str. 20 · 75179 Pforzheim · www.studsvik.de<br />

Gerd Eisenhardt 03. April 2008<br />

Nurten Özen 06. April 2008<br />

Joachim Barthel 04. Mai 2008<br />

Michael Deutsch 04. Mai 2008<br />

Björn Dörner 04. Mai 2008<br />

Joachim Scheufling 04. Mai 2008<br />

Bernd Martin 26. Mai 2008<br />

Heinz Bieler 02. Juni 2008

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