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Die Brücke Oktober - Dezember 2012 - Prot. Dekanat Otterbach

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Mit Bibelversen, so scheint es mir, ist es wie mit uns Menschen:<br />

Manche kennen wir, sie ragen hervor und werden hervorgehoben –<br />

aber viele werden auch übersehen.<br />

Zu jenen Bibelworten, die leicht übersehen werden, gehört wohl auch der obige Vers<br />

aus dem Buch der Klagelieder im Alten Testament. Was so schlicht und eher unauffällig<br />

klingt, hat aber einmal Menschen in einer bestimmten Situation aufhorchen lassen.<br />

Der Prophet Jeremia redete diesen Zuspruch in eine Situation hinein, die alles<br />

andere als rosig für die Israeliten aussah. Es war die Zeit der babylonischen Gefangenschaft.<br />

Fast das gesamte israelitische Volk war nach Babylon verschleppt worden.<br />

Ein Krieg war verloren, das Land besetzt und verwüstet, die Hauptstadt ein rauchender<br />

Trümmerhaufen und selbst der Tempel lag in Schutt und Asche. Da war kein Ort<br />

mehr, an dem die gewohnten Glaubenslieder gesungen wurden, Gottesdienste wurden<br />

keine gefeiert, keine Opfer dargebracht. Den Verschleppten kam es vor, als ob<br />

Gott sie verlassen habe. Ohne Perspektive, ohne ein Hoffnungslicht am Ende des<br />

Tunnels blieb ihnen nur die Klage.<br />

A n ( g e ) d a c h t<br />

von Pfarrer Bruno Heinz<br />

In diese Situation hinein spricht Jeremia seinen Leuten im Namen Gottes den obigen<br />

Vers zu. Von der Freundlichkeit Gottes redet er, die sich denen erschließt, die vertrauensvoll<br />

und hartnäckig an Gott festhalten und für die er Ansprechpartner bleibt.<br />

Vor dem Neuanfang mit Gott hatte im Volk zuvor ein Umdenkungsprozess begonnen.<br />

Viele erkannten, dass ihre Situation in Babylon das Ergebnis eines falschen Weges<br />

war, eines Weges, in welchem das Vertrauen auf die eigene Klugheit und Politik größer<br />

war als die Orientierung am Willen Gottes. Aber nun schlägt Gott inmitten einer<br />

geschichtlichen Nullpunktsituation für Israel ein neues Kapitel auf.<br />

Warum?<br />

2<br />

KASUALIEN<br />

Taufen –-Trauungen – Beerdigungen<br />

Taufen<br />

Niklas Michael Joerg,<br />

Sohn von Michael und Dagmar Joerg geb. Esser<br />

getauft am 13. Mai <strong>2012</strong> in Stelzenberg<br />

Tim Rehm,<br />

Sohn von Sascha und Eva Rehm geb. Grammenou,<br />

getauft am 1. Juli <strong>2012</strong> in Trippstadt<br />

Yannic Destruel,<br />

Sohn von Marcel und Simone Destruel geb. Weißgärber,<br />

getauft am 19. August <strong>2012</strong> in Trippstadt<br />

Felix Schoner,<br />

Sohn von Dirk Rung und Eva Martina Schoner,<br />

getauft am 22. September <strong>2012</strong> in<br />

Mölschbach<br />

Wenn ich wüsste …<br />

dass es das letzte Mal ist,<br />

dass ich dich zur Tür rausgehen<br />

sehe, würde ich dich umarmen<br />

Beerdigungen<br />

und küssen—und dich für einen<br />

weiteren Kuss zurückrufen.<br />

Alfred Schnerwitzki, Trippstadt<br />

bestattet am 5. Juli <strong>2012</strong> in Trippstadt<br />

Wilhelmine Gläser geb. Hell, Stelzenberg<br />

bestattet am 11. Juli <strong>2012</strong> in Stelzenberg<br />

Horst Müller, Trippstadt,<br />

bestattet am 12. Juli <strong>2012</strong> in Trippstadt<br />

Anke W. Weyrauch geb. Jochum, Trippstadt,<br />

bestattet am 20. Juli <strong>2012</strong> in Trippstadt<br />

Daniel Müller geb. Schubert, Elmstein,<br />

bestattet am 6. August <strong>2012</strong> in Mölschbach<br />

Helmut Bachmann, Trippstadt,<br />

bestattet am 23. August <strong>2012</strong> in Altdorf<br />

Karl May, Trippstadt/Wachenheim,<br />

bestattet am 4. Okt. <strong>2012</strong> in Trippstadt<br />

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