Aktuelle Ausgabe lesen - Kehrwieder am Sonntag

Fußball: Wolfsburg-Star Diego heute zu Gast in der Hilsoccer-Arena Sport: Seite 15
Die größte Wochenzeitung der Region Hildesheim
Ratsmehrheit legt sich fest
Neue Grundschule
Seite 2
In dieser
Ausgabe
Notdienste
Seite 2
■
Das ist los
in Holle
Seiten 18 und 19
in Alfeld
Seiten 20 und 21
in Sibbesse
Seite 22
■
Schönes
zum Valentinstag
Seite 24
■
Ranzenmesse
Seite 24
Kehrwieder am Sonntag
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Sonntag, 10. Februar 2013 · 37. Jahrgang · Nr. 6 · Auflage: 137.600 Exemplare
Jugend forscht 2013
Informatik ist in
Seite 5
Klare Ansage im CDU-Vorstand
Nicht mit Machens
Seite 6
Hildesheimer verteidigt beim „TV Total Quizboxen“ erneut seinen Titel
Herr Teege
boxt sich durch
(jan) Hildesheim/Köln. Er hat es
spannend gemacht – für den Geschmack
seiner Frau etwas zu spannend.
Doch letztlich hat es geklappt:
Christoph Teege hat am Dienstag
zum zweiten Mal seinen Titel im
„TV Total Quizboxen“ verteidigt und
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nen. Boxen und zwischen den Runden
Quizfragen beantworten – diese
Kombinations-Sportart kanneigentlich
nur dem Hirn Stefan Raabs entstammen,
der schon das Wok-Rennen
groß gemacht hat. Ursprünglich hatte
sich Teege für „Schlag den Raab“
beworben, dort war er jedoch nicht
ausgewählt worden. Da er aber als
eine seiner sportlichen Interessen
Boxen angegeben hatte, griff die
Produktionsfirma für die neue Show
auf den Hildesheimer zurück. Im Interview
spricht der Leichtgewichtler
über seinen Gegner, Schmerzen und
die Nacht an der Hotelbar. Seite 3
KEHRWIEDER-Interview über die Wahl der Qual
Heinemann gibt
alle Ämter auf
(lv) Giesen. Der CDU-Politiker
Jens Heinemann hat am Donnerstag
seine Mandate im Giesener Ortsrat
und Gemeinderat niedergelegt. Der
Ortsbürgermeister und gescheiterte
Landtagskandidat ist damit seiner
möglichen Abwahl zuvorgekommen.
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Foto: Pro Sieben/Willi Weber
Die SPD hatte einen entsprechenden
Antrag angekündigt. Im Interview
mit dem KEHRWIEDER gewährt der
34-Jährige nun erstmals Einblicke in
seine Gefühlswelt nach der dramatischen
Landtagswahl und seinem
kuriosen Ergebnis. Seite 10
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Im Sommer wird das Stück
im TfN aufgeführt. Seite 7
Stillstand im Fall Salame
Kritik an
Regierung
(lv) Hildesheim. An jedem Jahrestag
der Abschiebung von Gazale Salame
und ihren Kindern am 10. Februar
2005 hat der Unterstützerkreis
der Familie demonstriert oder Mahnwachen
abgehalten. Diesmal sollte
es ein Freudenfest für die Heimkehrer
geben. Doch die Hoffnungen sind
vorerst erneut geschwunden. Die
Unterstützer um Jutta Rübke (SPD)
werfen der Landesregierung Untätigkeit
und Wortbruch vor. Der Fall
hängt im bürokratischen Gestrüpp
zwischen Landes-Innenministerium
und Außenministerium. Seite 6
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Ich hab‘s wirklich gut gehabt.
Denn ich hatte die nicht mit Geld
aufzuwiegende Freude, zur wohl
letzten Schülergeneration gehören
zu dürfen, die nicht in der
vierten Klasse schon zu wissen
hatte, was es später beruflich
denn mal werden soll. Wir haben
im Unterricht mal aufgepasst,
mal nicht. Und wenn nicht, hatten
wir keine Zukunftsangst, sondern
Spaß. So lief das. Und in
jeder Pause haben wir mit einem
Tennisball Fußball gespielt und
Kaba aus Tetrapacks getrunken,
im Winter war sie sogar warm.
Es waren die Zeiten, in denen
im Schulkiosk ein Mann stand,
der einen grauen Kittel anhatte
und Hausmeister hieß. Es war
die Zeit, in der Schüler nicht
den blassesten aller Schimmer
hatten, was ein Facilitymanager
zu tun hat und was Mensen sein
sollen. Heute arbeiten Schüler
in jeder freien Minute an ihrem
Lebenslauf, oder besser „CV“, weil
man ja international aufgestellt
und bereit sein muss, von heute
auf morgen nach China zu gehen,
wenn die Wirtschaft einen ruft.
Ich konnte damals sogar noch
Mathe abwählen! Es waren die
Zeiten, in denen in jedem Jahrgang
nur etwa zwei Schüler ins
Ausland gingen. Es waren meist
die, die ausschließlich Benneton
und Replay trugen, deren Eltern
halt irgendwie Geld hatten. Heute
verschuldensich Eltern, damit
ihr Kind auf jeden Fall zum Ende
der Schulzeit bereits Auslandserfahrungen
vorweisen kann,
weil ja jeder weiß, dass man sich
sonst sowieso alles abschminken
kann, was mit K anfängt und mit
arriere aufhört. Vermutlich war
unser Unterricht sogar der böse
Frontalunterricht, aber ich fand
ihn gar nicht schlecht. Heute
müssen Lehrer nicht nur Lehrer,
sondern Motivationstrainer, Psychologen,
Netzwerker, Sozialpädagogen
und Manager sein.
Wir haben früher im Kunstunterricht
schlicht Bilder gemalt und
die hinterher weggeschmissen
oder der Tante zum Geburtstag
geschenkt. Niemals wäre Herr
Jakobs damals auf die Idee gekommen,
die Werke unserer dilletantierenden
Hände öffentlich
auszustellen. Nein, früher war
nicht alles besser. Aber vieles
schon. Unser Hausmeister hieß
übrigens Herr Brockmann. Und
seine Kaba war absolut die beste,
die ich jemals auf einem Schulhof
getrunken habe. (jan)
■ POLIZEIBERICHT
Eine 19-jährige Geisterfahrerin
hat am Montag für Schrecken auf
der Bundesstraße 1 gesorgt: Sie
war in der Himmelsthürer Auffahrt
auf die falsche Fahrbahnseite
gelangt. Die Frau touchierte
ein entgegenkommendes Auto,
verletzt wurde niemand.
REGIONALWETTER
Anfangs sind noch teils dichtere Wolken
unterwegs. Diese lichten sich tagsüber
aber vielerorts und machen der
Sonne Platz. In der zweiten Tageshälfte
tauchen von Westen allerdings
neue Wolken auf. Die Höchstwerte
pendeln sich bei 0 bis 2 Grad ein. Der
Wind dreht auf Süd und frischt auf.
WEITERE AUSSICHTEN
Morgen werden die Wolken aus westlichen
Richtungen immer dichter, doch
es bleibt trocken. An den Folgetagen
wird es langsam ein wenig milder,
doch Wolken behalten oft die Oberhand.
Nur vorübergehend kann sich
die Sonne durchsetzen.
Mo.
0°
Di.
-1°
Mi.
1°
Do.
2°
Mehrheitsgruppe im Rat will Standorte Hohnsen und Pfaffenstieg aufgeben
SPD, Grüne und Piraten für
Innenstadt-Grundschule
(jan) Hildesheim. Die Mehrheitsgruppe
des Stadtrats spricht sich für
die Gründung einer neuen Innenstadt-Grundschule
am Alten Markt
aus. Auf ihrer Haushaltsklausurtagung
haben SPD, Grüne und Piraten
einstimmig beschlossen, sich für die
Auflösung der Grundschulen Hohnsen
und Pfaffenstieg einzusetzen, im
frei werdenden Gebäude der jetzigen
Hauptschule Alter Markt soll stattdessen
eine vierzügige Grundschule
eingerichtet werden. „Sowohl die
räumliche Enge der Grundschule
Pfaffenstieg als auch die schlechte
Gebäudesituation der Grundschule
Hohnsen müssen dringend gelöst
werden“, erklären die schulpolitischen
Sprecherinnen ihrer Fraktionen
Karin Loos (Grüne) und Renate
Schenk (SPD) gemeinsam. Beide
Standorte seien angesichts der prekären
Finanzlage der Stadt nicht zu
halten, deshalb biete sich die Lösung
am Alten Markt an.
Über die Zukunft der Grundschule
Hohnsen war bereits im vergangenen
Jahr eine Diskussion entbrannt, da
deren Turnhalle nicht mehr nutzbar
ist. Das Gebäude in der Keßlerstraße
gehört dem Land, das der Stadt
mittlerweile ein Verkaufsangebot
gemacht hat. Die Verwaltung erstellt
nun Kostenprognosen für
verschiedene Varianten, von Kauf
und Sanierung bis zur Aufgabe und
Umzug.
Als „nicht zukunftsfähig“ hatte
die Verwaltung die Hohnsen-Schule
damals eingestuft, was zu erheblichen
Protesten von Eltern und
Schulleitung geführt hatte. Vertreter
der Grundschule Pfaffenstieg stehen
einem Umzug an den Alten Markt
hingegen aufgeschlossen gegenüber,
weil sie sich davon die Lösung
ihrer vorherrschenden Raumnot versprechen.
Sollte dort tatsächlich die
neue Innenstadt-Grundschule entstehen,
bedeutete dies wohl das Aus
für die Pläne der Kreiswohnbau: Das
kommunale Immobilienunternehmen
wollte das Hauptschulgebäude
abreißen und auf diesem und dem
benachbarten Areal Wohnhäuser
bauen. Die Stadtverwaltung hält
indes nicht viel davon, sich auf einen
Standort festzulegen, bevor die
Wirtschaftlichkeitsberechnungen der
verschiedenen Varianten vorliegen.
Das soll laut Oberbürgermeister Kurt
Machens in sechs bis neun Monaten
so weit sein. Geprüft würden
auch ein Neubau der Pfaffenstieg-
Grundschule sowie ein Neubau der
Hohnsen-Grundschule auf dem
HAWK-Campus. Die Stadt ist nach
Machens‘ Angaben diesbezüglich in
Gesprächen mit der Kreiswohnbau
sowie der Lüder-Unternehmensgruppe.
Dass die Vorfestlegung der
Mehrheitsgruppe zu Verunsicherung
bei den Eltern führen könnte, kritisiert
Machens: „Ich habe Verständnis
für politische Meinungen, aber ich
halte es für unnötig, jemandem vors
Schienbein zu treten.“
Noch sei nichts entschieden,
erklärt auch Schuldezernent Dirk
Schröder, die Lösung „Alter Markt“
sei nur „ein Plan von vielen“.
Interview mit BK-Geschäftsführerin Schwester Canisia Corleis
„Zur Hilfeleistung verpflichtet“
Hildesheim. Die öffentlichen Diskussionen
um diesen Vorfall reißen
nicht ab: In Köln verweigern zwei katholische
Krankenhäuser die Untersuchung
einer vergewaltigten Frau,
weil in einem Beratungsgespräch
auch über einen möglichen Schwangerschaftsabbruch
und die Pille danach
gesprochen werden müsste.
Solch ein Vorgehen ist nicht hinnehmbar,
finden nicht nur Kirchenkritiker,
sondern sagt auch Schwester
Canisia Corleis, Geschäftsführerin
des St.-Bernward-Krankenhauses im
Interview mit KEHRWIEDER-Redaktionsleiter
Jan Fuhrhop.
KEHRWIEDER: Eine mutmaßlich
vergewaltigte Frau wird nicht behandelt
– hätte das auch im St.-
Bernward-Krankenhaus passieren
können?
Schwester Canisia: Nein, das kann
ich ganz klar sagen. Die Frau wäre
hier untersucht und vernünftig beraten
worden, unter Umständen auch
mit psychologischer Betreuung.
Die Frau hätte also auch die Pille
danach bekommen können?
Die Pille danach ist aus meiner
Sicht eine verzögerte Empfängnisverhütung,
das hat nichts mit Abtreibung
zu tun. Wenn es tatsächlich
zu einer Vergewaltigung gekommen
ist, gehen die Untersuchungsergebnisse
auch ansgerichtsmedizinische
Institut. Ärzte und Psychologen beraten
die Frau, welche Möglichkeiten
sie hat. Und am Ende entscheidet die
Frau, was sie möchte. Kein Arzt sollte
dann zu ihr sagen: Nein, das gibt es
nicht.
Schwester Canisia Corleis, Geschäftsführerin
des Hildesheimer
St.-Bernward-Krankenhauses.
Nach allem, was man über den
Kölner Fall weiß, hatten die Ärzte
die Anweisung, keine Beratungsgespräche
zu führen, weil es darin
auch um einen Schwangerschaftsabbruch
gehen könnte.
Das darf nicht sein. In einem Krankenhaus,
egal ob katholisch, evangelisch,
kommunal oder privat, ist
man zur Hilfeleistung verpflichtet.
Aber es gab offensichtlich diese
Anweisung.
Das ist für mich unbegreiflich,
auch in Köln, in jedem katholischen
Krankenhaus muss jeder Frau in
solch einer Lage geholfen werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es
tatsächlich solch eine Dienstanweisung
gab und mit Entlassungen gedroht
wurde. Ich hoffe, dass es sich
um unglückliche Missverständnisse
gehandelt hat.
Gibt es Bistums-Vorgaben für
das St.-Bernward-Krankenhaus,
DAS WETTER AM 10. FEBRUAR 2013
Fr.
3°
TEILS LÄNGERE FREUNDLICHE ABSCHNITTE
07:45 Uhr
17:25 Uhr
07:18 Uhr
18:08 Uhr
Algermissen
Sarstedt
1°
Hohenhameln
1°
-5° Harsum
Giesen
HILDESHEIM
-6°
Schellerten
Söhlde
2°
1°
-6°
-7°
Elze
Gronau
Sibbesse
Diekholzen
Holle
1°
1°
Bad Salzdetfurth
-7°
-7°
Bockenem
Duingen
0°
20
Wind in km/h
-6°
Alfeld
1°
-7°
Freden
Lamspringe
wie es mit Vergewaltigungsfällen
umzugehen hat?
Es gibt von der Amtskirche die
Vorgabe, dass keine Abtreibungen
durchgeführt werden. Aber normale
Abtreibungen werden ohnehin nicht
stationär behandelt, das klärt die
Frau mit ihrem jeweiligen Frauenarzt.
Welche Rolle spielt die Religion
der Ärzte bei der Einstellung an
Ihrem Krankenhaus?
Sie ist ein Thema bei leitenden
Ärzten.
Diese müssen also katholisch
sein?
Nein, es gibt ja mehrere Religionsgemeinschaften
... wenn man
katholisch sein müsste, hätten wir
die Hälfte unserer Chefärzte gar
nicht einstellen können. Die leitenden
Ärzte sollten einer Religionsgemeinschaft
angehören und deren
Werte auch leben. Es nützt mir ja
gar nichts, wenn ich auf dem Papier
evangelisch oder katholisch bin, aber
nicht für diese Werte einstehe. Von
den leitenden Mitarbeitern soll eine
Vorbildfunktion ausgehen.
In Köln waren Ärzte offenbar gefangen
in der Zwickmühle zwischen
hippokratischem Eid und dem Umsetzen
katholischer Richtlinien.
Der katholische Glaube steht nicht
im Widerspruch zum Eid des Hippokrates.
Für andere Bistümer kann ich
nicht sprechen, aber ich kann sagen:
Das St.-Bernward-Krankenhaus berät
und leistet Hilfe. Und dazu sind wir
auch verpflichtet.
BIOWETTER
Rheumatiker sind einer erhöhten
Schmerzanfälligkeit von Gelenken und
Gliedern ausgesetzt. Atemwegsreizungen
und bronchiale Infekte können
plagen. Konzentration und Leistung verbessern
sich. Der Stoffwechsel wird angeregt,
doch hohe Blutdruckwerte rufen
teils Kopfweh und Migräne hervor.
STÄDTEWETTER
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KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 3 IM BLICKPUNKT
Meister im Ring und am Quizpult: Christoph Teege (rechts) mit Showmaster Stefan Raab und seinem Kontrahenten Jens Schlei. Bereits am 5. März will
Teege seinen Titel verteidigen. Fotos: Pro Sieben/Willi Weber, Fuhrhop
KEHRWIEDER-Interview mit Christoph Teege, dem immer noch ungeschlagenen Quizbox-Champion
„Der Schmerz kommt erst,
wenn man das Blut sieht“
Hildesheim/Köln. Im Ring den
Gegner ordentlich vermöbeln und
zwischen den Runden knifflige Fragen
beantworten – das ist das Prinzip
des von Pro7-Allzweckwaffe Stefan
Raab erfundenen „Quizboxens“. Der
Hildesheimer Christoph Teege ist ein
wahrer Champion in dieser Sportart,
am Dienstag hat er in Köln zum
zweiten Mal seinen Titel im Leichtgewicht
verteidigt. Im Interview mit
KEHRWIEDER-Redaktionsleiter Jan
Fuhrhop spricht der 31-Jährige über
seinen bisher gefährlichsten Gegner,
die Vorbereitung auf den nächsten
Kampf und Schmerzen, die erst später
kommen.
KEHRWIEDER: Herzlichen Glückwunsch
erst einmal zum Titel. Sie
sehen ziemlich fit aus, als sei nichts
gewesen.
Christoph Teege: Das wirkt vielleicht
so. Ich bin aber ganz schön
erschöpft.
Tut‘s noch weh?
Nee, das nicht richtig. Aber der
körperliche und psychische Stress ist
schon hoch. Das dauert so drei, vier
Tage, bis wieder Normalität eingekehrt
ist.
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Diesmal sind Sie auch ohne Verletzungen
davon gekommen, Ihr
zweiter Kampf im November war
eine ziemlich blutige Angelegenheit.
Ja, da hatte ich einen Cut am
Auge.
Das hat doch aber sicher höllisch
weh getan.
Man spürt einen dumpfen Schlag,
aber keinen Schmerz. Der kommt
erst, wenn man das Blut sieht. Und
außerdem gehen einem dann viele
Gedanken durch den Kopf, weil
so eine Platzwunde auch zum
Kampfabbruch führen kann.
Bei Ihrem Einmarsch in den
Ring hat die Band am Dienstag
den Song „Killing in the
name of“ gespielt. Haben Sie
sich den ausgesucht, um dem
Herausforderer klar zu machen,
wo der Hammer hängt?
Was lief da...? Das habe ich gar
nicht gehört, ich krieg da nichts mit.
Nee, das spielt die Band von sich aus,
wir suchen keine Lieder aus.
Ihr Gegner am Dienstag, Jens
Schlei aus Braunschweig, war der
bisher härteste Brocken.
Oh ja! Wenn ich im allerersten
Kampf gegen den Jens hätte boxen
müssen, hätte ich keine Sonne gesehen.
Der hätte mich so vermöbelt...,
da wäre ich in der zweiten Runde
K.O. gegangen!
Konnten Sie sich auf den Gegner
irgendwie vorbereiten?
Gar nicht. Ich war am Abend vor
dem Kampf bei „TV Total“, da habe
ich zum ersten Mal den Namen und
sein Gewicht erfahren und ein Foto
von ihm gesehen.
Und dann haben Sie ihn doch
sicher nachts noch gegoogelt,
oder?
Klar. Aber da habe ich
nur herausgefunden, dass
er wohl ganz gut Basketball
spielt.
Schon in vier Wochen
steht die nächste Titelverteidigung
an. Haben
Sie überhaupt noch Zeit
für Ihren eigentlichen
Beruf als Coach und
Schnelllesetrainer?
Ich bin ja selbstständig,
da kann ich mit meiner
Zeit machen, was ich will.
Die Prioritäten haben sich
zurzeit schon etwas Richtung
Boxen verschoben. Ein paar Tage
Ruhe gönne ich mir nach
dem Kampf, schlafe
viel und esse gut.
Und am Montag
geht das
Training
wieder
los.
Ihr
Gegner hat am
Dienstag während
der Fragerunden
immer am Pult gesessen und sich
aufgestützt – Sie sind stehen geblieben.
Wollten Sie ihn mit Ihrer
Lässigkeit provozieren, wie es so bei
Boxern üblich ist?
Nein, das nicht. Aber wenn man
einen Puls von 180 hat und setzt
sich dann hin, ist es für den Körper
das Zeichen: Jetzt hast du Pause.
Und das wollte ich nicht. Es geht ja
immer gleich weiter.
Jetzt haben Sie schon 75.000
Euro gewonnen. Haben Sie schon
Pläne, was Sie damit anfangen?
Also, ich werde mir jetzt nicht
sofort ein neues Auto kaufen. Aber
meine Frau und ich ziehen demnächst
um ... vielleicht kann man
jetzt auch mal ein
besseres Laminat
nehmen, nicht
das für
12,99, sondern
das
für 17,99.
Und eine
neue
Küche
muss
auch
noch
her...
Es ist also auch im Interesse Ihrer
Frau, dass Sie sich weiter schlagen.
Hat sie keine Angst um Sie?
Es kann ja mit den dicken, gepolsterten
Handschuhen nicht so
viel passieren. Es sieht allerdings
manchmal schon furchtbar brutal
aus, gerade wenn man die Zeitlupe
hinterher sieht, und der Kopf so nach
hinten fliegt ... aber es ist doch auch
so: Wenn‘s auf die Rübe gibt, freuen
sich natürlich die Zuschauer.
Die letzte Fragerunde am Dienstag
war eigentlich wie gemacht für
einen Schnellleseprofi: Es galt, aus
verschiedenen Wörtern die fehlenden
Buchstaben herauszufinden.
Und ausgerechnet dabei wurde es
noch einmal richtig eng.
Ja, das stimmt. Ich hatte irgendwas
im Auge, es hat gebrannt und
ich musste andauernd die Augen zukneifen
und konnte die Buchstaben
nicht mehr so gut erkennen. Und
Jens war auch wirklich gut in dem
Spiel, er hat drei, vier Punkte hintereinander
gemacht. Meine Taktik
war, immer nur zu drücken, wenn ich
mir hundertprozentig sicher war, und
ich wusste, dass ich das Spiel auch
knapp verlieren konnte, um den Titel
zu verteidigen. Letztlich hat es ja
geklappt und ich hatte zwei Punkte
Vorsprung.
Haben Sie noch ordentlich gefeiert
oder waren Sie zu müde?
Das ging noch! Zuerst
auf der After-Show-
Party. Und dann bis
6 Uhr morgens an
der Hotelbar ...
wenn man als
Sieger aus dem
Ring geht, hat
man die Kraft,
um lange zu
feiern. Die
Müdigkeit
kam dann
am nächsten
Abend
zu Hause,
da bin ich
nur noch
aufs Sofa
gefallen.
Und Ihre Frau
war sicher zufrieden
mit Ihnen.
Ja. Aber sie war
fix und fertig und
meinte: Christoph,
mach das nicht noch
mal so knapp!
Und?
Tja, das sagt sich
so leicht...
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Suppe: Tagessuppe
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dazu Bratkartoffeln
Süßes: Grießbrei, Milchreis mit Zucker & Zimt, verschiedene Cremes,
warme Heidelbeeren, Rote Grütze mit Vanillesauce,
Crêpes mit verschiedenen Konfitüren,
frischer Obstsalat, frische Waffeln etc.
Süßschnäbel: Bayerische Creme, Waldbeergrütze, Vanillesauce & Kaiserschmarrn
Do., 14. Feb. „Valentinstag-Engelsdinner“ 17.30–21.00 Uhr p.P.15,90 €
Vorspeise: Bärlauch-Pesto-Butter & ofenfrisches Ciabatta
Suppe: Gurkencremesuppe & Sahnetupfer
Hauptgang: ½ Mastente auf Orangensauce mit Blaukraut & Knödel oder
Schweinefilet auf Champignons in Rahm
Karotten in Sesam & Honig gebraten & Butterspätzle oder
zartes Hähnchenbrustfilet auf feinem Lauchgemüse & Reistimbal
Dessert: Winterliches Mousse, warme Himbeeren & Sahnetupfer
So., 17. Feb. „Wilddieb-Buffet“ 11.30–14.00 Uhr p.P.15,90 €
Suppe: Waldpilzcremesuppe
Hauptgang: Wildschweinhackbraten an Pfifferlingrahm
Hirschbraten „Baden Baden“& Wildroulade an Wacholderrahm &
Rehragout in Preiselbeerrahmsauce
Beilagen: geschmorte Champignon-Pfanne, gefüllte Rotweinbirne & gefüllter Pfirsich
& Johannesbeerkonfitüre
Bohnenbündchen im Speckmantel, Blaukraut & Rosenkohl
Kroketten, Knödel, Spätzle & Petersilienkartoffeln
Süßschnäbel: Bayerische Creme & Waldbeergrütze mit Vanillesauce
Sa., 2. März „Samstags-Brunch-Buffet“ 10.00–13.00 Uhr p.P.10,00 €
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KEHRWIEDER am SONNTAG KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 4
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KEHRWIEDER KULTUR-KALENDER
SONNTAG, 10. FEBRUAR, BIS SONNTAG, 17. FEBRUAR 2013
LIVE-MUSIK BÜHNE PARTY SONSTIGES
SONNTAG, 10.2.
17.00 Liszt – Missa Choralis,
St. Lamberti
MITTWOCH, 13.2.
21.30 Club VEB: Bergen, Pop und Folk,
Kulturfabrik Löseke
DONNERSTAG, 14.2.
18.00 Einfach Singen, St.-Andreas-
Kirche
20.00 Was ich Dir sagen will, sagt
mein Klavier, Lichtspiele/Gronau (Foto
oben)
20.00 Valentinskonzert, Roemer- und
Pelizaeus-Museum
FREITAG, 15.2.
20.00 Tante Polly, Litteranova
20.00 Gypsy Dave, Wild Geese Irish
Pub
21.00 Weedbeat Reggae Night, Konzert
und Party, Kulturfabrik Löseke
21.00 Christian Dozzler & Michael
van Merwyk, Bischofsmühle
SAMSTAG, 16.2.
10.00 Musik zur Marktzeit, St. Lamberti-Kirche
19.00 Hellfire (Foto unten)/Evil Elvizz/
Status Quo Tribute Band, Vier Linden
20.30 The Toy Hearts, Bischofsmühle
SONNTAG, 17.2.
11.00 Preisträgerkonzert Jugend musiziert,
Konzertsaal Musikschule
17.00 Sinfonisches Blasorchester
der Musikschule, Aula Grundschule
Ochtersum
19.00 Mozarts Reise nach Paris,
Mensa IGS/Bad Salzdetfurth
Sie finden uns: Alfeld 05181/5778, Giesen 05121/777581, Duingen 05185/957945, Nordstemmen 05069/1404, Sarstedt 05066/603279, Borsum 05127/210803, Bodenburg 05060/608404, Gronau 05182/ 908792, Lutter
WOCHENHOROSKOP
ASTROLOGISCHE TENDENZEN VOM 11. BIS 17. FEBRUAR
WIDDER 21.3.–20.4. KREBS 22.6.–22.7. WAAGE 24.9.–23.10. STEINBOCK 22.12.–20.1.
Sie haben geschlafen und sind unter
Zeitdruck geraten. Jetzt liefern Sie auch
noch eine Arbeit mit erheblichen Mängeln
ab. Wundern Sie sich deshalb nicht
über negative Reaktionen Ihres Vorgesetzten.
Auch Differenzen in der Liebe
scheinen in dieser Woche unvermeidbar.
Sie sollten liebevoller mit dem Partner
umgehen.
Jemand mit unschönen Absichten will
Sie in diesen Tagen hinters Licht führen.
Passen Sie jetzt bloß auf, damit Sie
nicht in irgendetwas Illegales hineinschlittern,
das Sie doch eigentlich gar
nicht wollten. Verlassen Sie sich immer
nur auf Legale Dinge, damit haben Sie
wenigstens immer das Recht auf Ihrer
Seite.
Schon seit längerer Zeit gehen Sie
schonungslos mit Ihrem ganzen Körper
um. Ihre Anfälligkeit für kurze akute
Krankheiten und Neigung zu Unfällen
kann deshalb in dieser Woche erheblich
erhöht sein. Achten Sie bitte unbedingt
auf alle Ihre Körpersignale. Ganz besonders
anfällig sind jetzt die Gelenke und
Knochen.
Sie haben es geschafft. Ein geplantes
Vorhaben im Job geht jetzt ganz plötzlich
mit Riesenschritten voran. Um nicht
ins Hintertreffen zu geraten, müssen
Sie sich aber bemühen, auch zukünftig
stets auf dem Laufenden zu bleiben. Das
darf natürlich gefeiert werden. Laden
Sie alle Beteiligten am Samstagabend
dazu ein.
STIER 21.4.–20.5. LÖWE 23.7.–23.8. SKORPION 24.10.–22.11. WASSERMANN 21.1.–19.2.
Ihre geduldige Warterei hat sich gelohnt.
In dieser Februarwoche tut sich
was um Sie herum und Sie müssen jetzt
ganz dringend aktiv werden. Gehen Sie
bitte zuerst daran, gewisse Schwachstellen
zu beseitigen. Danach lässt sich
Ihr berufliches Vorhaben auch ohne
nennenswerte Komplikationen über die
Bühne bringen.
Im Job plätschert alles geordnet vor
sich hin, mit aufregenden Geschichten
ist wahrscheinlich nicht zu rechnen.
Richten Sie es am Wochenende so ein,
dass Sie eine lauschige und romantische
Atmosphäre schaffen. Da die Liebe bekanntlich
durch den Magen geht, könnten
Sie ein festliches Menü bei Kerzenschein
kreieren.
Zeigen Sie sich jetzt bitte nicht von Ihrer
desinteressierten Seite. Der Partner
könnte das sonst missverstehen und
sich auf eigene Faust vergnügen. Und
wohin das führen könnte, muss Ihnen
wohl niemand verdeutlichen. Singles
sollten freundschaftliche Banden pflegen
und mal wieder schamlos auf Flirttour
gehen.
An Ihrem Arbeitsplatz geht in dieser
Woche ganz schön die Post ab. Lassen
Sie sich jetzt bloß nicht in Streitigkeiten
unter Ihren Kollegen verwickeln. Ergreifen
Sie bitte auch nicht Partei, sondern
halten Sie sich ganz demonstrativ aus
der Sache heraus, wenn Sie da nicht
doch noch mit hineingezogen werden
wollen.
ZWILLINGE 21.5.–21.6. JUNGFRAU 24.8.–23.9. SCHÜTZE 23.11.–21.12. FISCHE 20.2.–20.3.
Halten Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz
nicht für unfehlbar. So werden Sie
bald eine negative Erfahrung machen.
Da müssen Sie aber durch. Auch Ihre
Zweierbeziehung ist ordentlich abgekühlt
und das belastet Sie. Warum tun
Sie nichts dagegen? Sie sind schließlich
selber schuld, dass Sie nur den Rücken
vom Partner sehen.
SONNTAG, 10.2.
15.00 Kindertheaterwoche: Die drei
kleinen Schweinchen und der Wolf,
Theo/Stadttheater
19.00 Diesseits, Stadttheater
20.00 Krieg der Hörnchen, Kulturfabrik
Löseke
20.00 Theater Plan B: Ubumania,
Weinsziehr
MONTAG, 11.2.
11.00 Kindertheaterwoche: Eine Woche
voller Samstage, Stadttheater
11.00 Kindertheaterwoche: Jo im
roten Kleid, auch 15 Uhr, Theo/Stadttheater
19.30 Eine Nacht in Venedig, Stadttheater
20.00 Krieg der Hörnchen, Kulturfabrik
Löseke
DIENSTAG, 12.2.
11.00 Kindertheaterwoche: Das Feuerzeug,
auch 15 Uhr, Theo/Stadttheater
20.00 Krieg der Hörnchen, Kulturfabrik
Löseke
20.00 Otto Reuter trifft Johann
Strauß, F1/Stadttheater
MITTWOCH, 13.2.
11.00 Kindertheaterwoche: Guten
Tag, wo ist mein Fuß?, auch 15 Uhr,
Theo/Stadttheater
DONNERSTAG, 14.2.
11.00 Kindertheaterwoche: Schwarz
auf Weiß, auch 15 Uhr, Theo/Stadttheater
19.30 Diesseits, Stadttheater
FREITAG, 15.2.
11.00 Kindertheaterwoche: Um Himmels
Willen, Ikarus!, auch 15 Uhr, F1/
Stadttheater
20.00 Kulturring: Die Geschichte vom
Soldaten, Stadttheater
SAMSTAG, 16.2.
11.00 Kindertheaterwoche: Tongestalten,
auch 15 Uhr, Theo/Stadttheater
19.30 Don Pasquale, Stadttheater
20.00 Ralf Schmitz: Schmitzpiepe,
Halle 39
SONNTAG, 17.2.
11.00 Kindertheaterwoche: Eine Woche
voller Samstage, Stadttheater
15.00 Kindertheaterwoche: Max,
Theo/Stadttheater
19.00 Das Land des Lächelns, Stadttheater
In dieser schönen Woche sollten Sie
ganz besonders darauf achten, was Sie
zu wem sagen. Versuchen Sie vielleicht
auch einmal sich vorzustellen, wie Sie
selbst auf falsche Anschuldigungen
durch andere reagieren würden. Am
günstigsten wäre es, Sie würden in Zukunft
Ihr Plappermäulchen ein bisschen
im Zaum halten.
SONNTAG, 10.2.
16.00 Lindy Hop Tanztee, Kulturfabrik
Löseke
20.00 Salsa Party, Napos
22.00 Cocktail Party, Jack Inn
MONTAG, 11.2.
18.00 Nice-Price Afterwork und
Poker Party, Old-Inn
18.00 Weizenparty, El Paso
18.30 Rosenmontags-Kult-Party, Deseo
DIENSTAG, 12.2.
18.00 Cocktail Party, Jack Inn
23.00 Beat-Club, Kulturfabrik Löseke
MITTWOCH, 13.2.
18.00 Cocktail Party, Jack Inn
19.00 Ladies Night, Cheetah Bar
Keinen Termin
mehr verpassen
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DONNERSTAG, 14.2.
18.00 Afterwork, La Tapa Bar
20.00 Caipimania, Café Brazil
20.00 Studie-Azubi-Nurse-Party, Thav
21.00 Doppeldeckerparty, Dax Bierbörse
21.00 Switch! – Die Tauschparty, Kulturfabrik
Löseke
FREITAG, 15.2.
20.00 Shooters Night, Thav
21.00 Party, Dax Bierbörse
22.00 Cocktail Party, Jack Inn
22.00 Party, Pasha
SAMSTAG, 16.2.
18.00 Sabado loco, El Paso
20.00 Weekend Cocktails, La Tapa Bar
20.00 Metal Fu... Yeah, Thav
21.00 Party, Dax Bierbörse
22.00 Party, Pasha
22.00 Party-Night, Old-Inn
22.00 Cocktail Party, Jack Inn
22.00 Dance on Cookies, Indie, Kulturfabrik
Löseke
22.00 The Booty Shakin´, Reggae und
D´n´B, Kulturfabrik Löseke
22.00 D.U.B. Lounge, Kulturfabrik
Löseke
SONNTAG, 17.2.
22.00 Cocktail Party, Jack Inn
KINOPROGRAMM
BIS MITTWOCH, 13. FEBRUAR 2013
THEGA FILMPALAST TEL. 05121 / 2940777
NEU: KOKOWÄÄH 2, tägl. 14.45/17.15/20.30 Uhr
NEU: PARKER, tägl. 20.15 Uhr
FÜNF FREUNDE 2, tägl. 14.45/17.15, So. nur 14.45 Uhr
FLIGHT, tägl. 20.15 Uhr
LINCOLN, tägl. 17.00/20.15, Di. nur 20.15 Uhr
DJANGO UNCHAINED, tägl. 17.00/19.30 Uhr
RITTER ROST, tägl. 15.15 Uhr
SCHLUSSMACHER – LIEBE IST NICHTS FÜR FEIGLINGE, tägl. 14.45/17.15/20.15, Mo./Di.
nicht 20.15 Uhr
DIE VAMPIRSCHWESTERN, tägl. 14.45 Uhr
PITCH PERFECT – DIE BÜHNE GEHÖRT UNS, So. 17.15 Uhr
THEGA EXTRA:
VORPREMIERE: STIRB LANGSAM 5 – EIN GUTER TAG ZUM STERBEN, nur Mi. 20.30 Uhr
THEGA-ARTHOUSE-SPECIAL: ANNA KARENINA, So./Mi. 17.30 Uhr
FILMKUNST IM THEGA: LOVE IS ALL YOU NEED, nur Mo. 17.45/20.30 Uhr
PREVIEW: FINDET NEMO 3D, nur So. 14.30 Uhr
RITTER ROST 3D, Di. 15.00 Uhr
RALPH REICHTS 3D, Mo./Mi. 15.00 Uhr
DER HOBBIT – EINE UNERWARTETE REISE HFR-3D, tägl. 15.30 Uhr, Mi. nicht
LIFE OF PI: SCHIFFBRUCH MIT TIGER 3D, Di. 17.00 Uhr
Ganz zufrieden mit sich selbst sind Sie
wohl nicht, obwohl Sie sämtliche Ziele
erreichen könnten, die Sie sich gesteckt
hatten. Auf Ihre Mitmenschen wirken
Sie frustriert und unausgeglichen. Am
Besten nehmen Sie sich mal eine Auszeit
und kehren Sie in sich. Ein kleines
Wellness-Wochenende könnte Wunder
wirken.
SONNTAG, 10.2.
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,
Stadtrundgang, Rathausarkaden
12.00 Swingside Hildesheim, Lindy-
Hop-Festival, Kulturfabrik Löseke
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
19.30 Der protestantische Friedhof an
der Cestius-Pyramide, VHS
MONTAG, 11.2.
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
21.00 Narrensicher!, Aktion der Hildesheimer
Aids-Hilfe, Innenstadt
DIENSTAG, 12.2.
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
15.00 Spielnachmittag für Jung und
Alt, Michaelis Welt-Café
17.45 Gespenster, auch 20.30 Uhr, Kellerkino
im Thega
MITTWOCH, 13.2.
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
DONNERSTAG, 14.2.
12.00 Die Kulturkantine, Kulturfabrik
Löseke
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
17.00 Architektur-Beratung, Acku
Verein, Kontor 13
17.00 Psychopharmaka im Alltag –
Nebenwirkung und Wirkung, Vortrag,
AWO Trialog, Teichstr. 6
17.00 Ina Juhász: Lyrische Rezitation
– Aufbruch ins Licht, Michaelis
Welt-Café
18.00 Info-Abend, Buhmann Schule
20.00 Wild Geese Quiz, Wild Geese
Irish Pub
20.30 Literatur als Performance,
Bischofsmühle
FREITAG, 15.2.
10.00 Rund ums Kind: Entwicklungsmeilensteine,
Klinikum
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
19.30 Speed Dating auf dem Frisörstuhl,
Frisörsalon Haarkunst, Friesenstieg 6
SAMSTAG, 16.2.
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,
Stadtrundgang, Rathausarkaden
11.00 Vegi-Brunch, Kulturfabrik Löseke
11.00 Wer baut die schönste Puppenstube?,
Stadtmuseum im Knochenhauer-Amtshaus
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
SONNTAG, 17.2.
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,
Stadtrundgang, Rathausarkaden
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
14.00 Wer baut die schönste Puppenstube?,
Stadtmuseum im Knochenhauer-Amtshaus
GRONAUER LICHTSPIELE TEL. 05182 / 903510
3 ZIMMER/KÜCHE/BAD, Mo. 20.15 Uhr
DIE ABENTEUER DES HUCK FINN, So./Di. 16.00 Uhr
KINOWELT ALFELD TEL. 05181 / 5197
007 – SKYFALL, tägl. 18.00, So. nur 20.45 Uhr
ANNA KARENINA, Di. 18.45 Uhr
BREAKING DAWN – BIS(S) ZUM ENDE DER NACHT 2, tägl. 18.15 Uhr, So. nicht
DIE VAMPIRSCHWESTERN, tägl. 16.15 Uhr
DIE VERMESSUNG DER WELT, So. 18.15 Uhr
FÜNF FREUNDE 2, tägl. 14.00/16.00 Uhr
JESUS LIEBT MICH, Mo./Di. 20.45 Uhr
KOKOWÄÄH 2, So./Mo. 14.45/17.30/20.15, Di./Mi. 15.45/21.15, Mi. auch 18.30 Uhr
LAST STAND, tägl. 21.15 Uhr, Mi. nicht
PITCH PERFECT, So. 18.30 Uhr
SAMMYS ABENTEUER 2, tägl. 14.15 Uhr
STIRB LANGSAM 5 – EIN GUTER TAG ZUM STERBEN, Mi. 20.45 Uhr
Nach großen Vergnügungen steht Ihnen
im Moment überhaupt nicht der Sinn,
es wird Ihnen nämlich bewusst, was
Sie alles falsch gemacht haben. Geben
Sie ruhig dem inneren Wunsch nach,
einen nahe stehenden Menschen ins
Vertrauen zu ziehen. Zusammen finden
Sie vielleicht schnell eine Lösung für Ihr
derzeitiges Problem.

KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 5 HILDESHEIM
Bemühen um Schulfach Informatik auch an RBG / Schülerduo präsentiert Beitrag bei „Jugend forscht“
Forschungsfeld Mathestunde
Von Janine Rehbein
Hildesheim. Auch an den Hildesheimer
Schulen nimmt das Bemühen
um das noch junge Fach Informatik
zu. Beim Schülerwettbewerb „Jugend
forscht“ haben die Schulen die
Möglichkeit, begabten Nachwuchs
zu präsentieren, der auch immer ein
Aushängeschild für das Engagement
der jeweiligen Schule ist. Neben dem
Andreanum, der Renataschule und
der Waldorfschule schickt auch die
Robert-Bosch-Gesamtschule (RBG)
ein Forscherteam im Fachbereich Informatik/Mathematik
ins Rennen.
Aufgeregt ist sie nicht, sagt Antonia
Hillberg, und um den Vortrag
richtig zu üben, viel zu beschäftigt:
Arbeiten in der letzten und der
kommenden Woche und an diesem
Wochenende das Vorbereitungs-
Treffen für ihren USA-Aufenthalt
im nächsten Jahr. Außerdem ist die
Schülerin „sozial engagiert“, wie die
Lehrer loben, sammelt Pfandflaschen
für Afrika, ist in der Schülervertretung
und der UNESCO-Gruppe ihrer
Schule. „,Jugend forscht‘ lief seit
November nebenbei“, sagt sie.
Und doch spricht die 15-Jährige
schneller und ihre Wangen röten
sich etwas, wenn sie davon erzählt,
dass sie und ihr Mitschüler Felix
Schattmann am nächsten Donnerstag
in der Halle 39 an einem Präsentationsstand
stehen und ihr Projekt
der dreiköpfigen Jury vorstellen
werden – als eines unter 40 Teams.
Und dass die Jury innerhalb eines
Tages entscheidet, wer am Freitag
im Audimax auf der Bühne stehen
und einen Preis bekommen wird und
noch wichtiger: wer das Ticket in die
nächste Runde, die Weiterleitung
zum niedersächsischen Landeswettbewerb,
bekommt.
Eine „fette To-Do-Liste“ hat sie
sich angelegt, mehrere in ordentlicher
Handschrift verfasste Seiten
voller Notizen, was noch alles zu tun
ist bis zum kommenden Donnerstag.
Darauf hat sie auch eine kleine Skizze
WORINMAN TÄGLICH
KOCHT,SOLLTE NICHT
ALLTÄGLICH SEIN!
Gutachter reagiert
www.krause-homecompany.de
Jetzt ohne
Diplom
(jan) Hildesheim. Es hatte den Anschein,
als würden ihn die Ermittlungen
der Staatsanwaltschaft nicht
jucken – doch nun hat ein Hildesheimer
EDV-Sachverständiger doch
reagiert, und den bislang geführten
„Diplom“-Titel abgelegt. Zumindest
auf seiner Homepage hat er den Zusatz
vorm Namen entfernt.
Der Gutachter hatte in der Vergangenheit
auch für das Hildesheimer
Landgericht Expertisen erstellt.
Ein Hildesheimer Grafiker hatte den
53-Jährigen schließlich angezeigt
– er führe den Titel „Diplom-Programmierer“
zu Unrecht, habe nie
einen entsprechenden Hochschulabschluss
gemacht (der KEHRWIE-
DER berichtete). Die Ermittler sahen
zwar von einem Strafbefehl oder
gar einer Anklage ab und stellten
das Verfahren ein, ermahnten den
Gutachter jedoch, den Titel künftig
nicht mehr zu führen. Dem ist er in
seinem Internetauftritt mit einiger
Verzögerung nachgekommen.
Wie Norman Wasmann, Anwalt
des Anzeigeerstatters, erklärt, ist
eine offizielle Beschwerde gegen die
Verfahrenseinstellungnicht möglich.
Da es sich bei Verfahren zum unbefugten
Führen von akademischen
Graden um ein sogenanntes Offizialdelikt
handele, könne er bei der
Staatsanwaltschaft nun lediglich
eine Stellungnahme einreichen, mit
der Bitte, die Entscheidung zu überdenken.
Der Jurist hatte sich überrascht
von der Entscheidung der
Ermittlungsbehörde gezeigt. Anders
als in einem früheren KEHRWIEDER-
Artikel zum Ausdruck gekommen,
würde Wasmann das Vorgehen des
EDV-Gutachters allerdings nicht als
Hochstapelei bezeichnen.
Haben die Rechenfehler ihrer Mitschüler analysiert und daraus ein Computerprogramm
entwickelt, das erkennt, wo der Denkfehler liegt: Antonia
Hillberg (15) und Felix Schattmann (14). Foto: Rehbein
ihres Standes gezeichnet, auf der die
Powerpoint-Präsentation zu sehen
ist, die im Hintergrund laufen wird,
an den Seiten die laminierten bunten
Schautafeln mit mathematischen
Gleichungen und ihr ständiger Begleiter,
der Laptop, auf dem das Computerprogramm
gespeichert ist, mit
dem die beiden Schüler der RBG bei
„Jugend forscht“ 2013 antreten.
Ihr Kollege, der 14-jährige Felix
Schattmann, soll die „fette To-
Do-Liste“ nicht sehen, denn er ist
der entspannte Typ: Der Triathlet
hat zwischen seinem täglichen
Schwimm- und Lauftraining das
programmiert, was schon seit etwa
einem Jahr in den Köpfen der beiden
Schüler herumwabert: Ein Computerprogramm,
das erkennt, ob man
bei Matheaufgaben einen Denkfehler
hat und wenn ja, welchen.
Im Unterricht war den beiden
Schülern aufgefallen, dass viele ihrer
Mitschüler beim Thema „Äquivalenz-
Umformungen“ immer wieder die
gleichen Fehler machten. Eine Tatsache,
die auch ihren Mathe- und
Informatiklehrer Andreas Betker beschäftigte.
Er, der erst vor eineinhalb
Jahren von einem Rechenzentrum in
Braunschweig an die RBG wechselte,
um sich seinen „Lebenstraum Lehrer“
zu erfüllen, wollte sich nicht damit
abfinden, wieder und wieder die
gleichen Fehler zu korrigieren. „Ich
habe gesagt: Das kann doch nicht
sein, Ihr habt irgendwo eine Fehlvorstellung“,
erzählt er.
Im Rahmen der Informatik-AG, die
er vor einem Jahr ins Leben gerufen
hat, machten Antonia Hillberg und
Felix Schattmann eine „Jugendforscht“-Arbeit
daraus. Sie entwickelten
ein Computerprogramm,
das anhand einer Reihe von Multiple-Choice-Aufgaben
erkennt, ob
ein Schüler einen Denkfehler hat.
Gefunden hat das Forscherduo vier
mögliche Denkfehler in der Praxis,
indem sie zwei achten und zwei
zehnte Klassen einen Test schreiben
ließen und anschließend die Fehler
analysierten und in Typen einteilten.
Genauso wichtig wie die Teilnahme
Einzelner an Wettbewerben wie
„Jugend forscht“ ist es für Andreas
Betker, Mädchen wie Antonia Hillberg
zu ermuntern, sich in Fächern
wie Mathematik, Informatik und den
Naturwissenschaften – in den sogenannten
„MINT-Fächern“, etwas zuzutrauen.
Deshalb hat er seinen Kurs
im Wahlfach Informatik, das ab dem
elften Jahrgang angeboten wird, in
Jungen und Mädchen getrennt. Das
sei im Kollegium durchaus umstritten,
ist seiner Meinung nach aber
sinnvoll: Jungen hätten oft einen
Vorsprung im Programmieren, „die
Mädchen geraten dadurch schnell
in die Rolle des Bewunderns“, hat er
Stadt versichert: ZOB wird vor Jubiläum 2015 fertig
Risiko neu bewertet
Von Jan Fuhrhop
Hildesheim. Das Mienenspiel des
Oberbürgermeisters verriet alles:
Diesen Auftritt seines Baudezernenten
Dr. Kay Brummer hatte er sich
ganz anders vorgestellt. Denn der erklärte
dem Stadtrat am Montag ausführlich
den Sachstand zum Thema
ZOB-Ausbau, der um 1,7 Millionen
Euro teurer als geplant zu werden
droht (der KEHRWIEDER berichtete).
Brummer sagte dabei Sätze wie „Ich
will nicht ins offene Messer laufen“,
die Machens wiederum an den
Rande des Explodierens brachten.
Im Kern ging es um die Aufklärung
der Frage: Werden der Bahnhofsvorplatz
und der ZOB rechtzeitig zum
großen Stadtjubiläum 2015 zu den
ursprünglich geplanten Kosten fertig?
Doch dieser Abend brachte keine
Klärung, nur Verwirrung. Was vor allem
an den völlig unterschiedlichen
Arbeitsweisen und Charakteren von
Machens und Brummer zu liegen
schien. Während der Baudezernent
alle erdenklichen Eventualiäten berücksichtigte
und aus der Sicht mancher
vielleicht überdramatisierte, erklärte
Machens eher hemdsärmelig,
dass alles in bester Ordnung sei, man
dürfe das Glas nicht immer halb leer
sehen. Einige Tage, Medienberichte
und rathausinterne Diskussionen
später lädt die Verwaltung am Freitag
zum Pressegespräch, um zu versichern:
Der ZOB werde rechtzeitig
vor dem Stadtjubiläum spätestens im
Mai 2015 fertig und bleibe im Kostenrahmen,
alle Dächer würden definitv
gebaut und die Fahrradständer
nicht weggelassen. Es soll wohl auch
um demonstrierte Einigkeit gehen
bei diesem Termin, sechs hohe Verwaltungsmitarbeiter
inklusive aller
Dezernenten sitzen den Medienvertretern
gegenüber. Und ganz kurz
sieht es tatsächlich so aus, als sei
alles klar. Brummer erklärt, er habe
die Politik lediglich über Unwäbarkeiten
informiert, wie es seine Pflicht
sei: Diese seien aber beherrschbar,
er sei „sehr froh und zufrieden, dass
jetzt ausgeschrieben werden kann“.
Man habe den finanziellen Risiken
auch aktiv gegengesteuert, etwa indem
die Stadtverwaltung die Bauüberwachung
selbst übernimmt
und nicht ausschreibt. Doch als der
Baudezernent von Kostenpuffern
spricht, die man bei Ausschreibungen
generell einplane, grätscht Machens
das erste Mal energisch dazwischen:
„Das missfällt mir!“ Brummer habe
nicht öffentlich über interne Kalkulationen
zu sprechen. Die kurze
Einigkeit ist vorbei, die Atmosphäre
wird giftiger. Brummers führende
Mitarbeiter Heinz Habenicht und
Michael Hoffmann geraten in die
Loyalitätsbredouille, als sie erklären
sollen, ob die Kosten-Warnung ihres
Dezernenten angebracht oder alles
aufgebauscht gewesen sei. Fachbereichsleiter
Habenicht sagt schließlich
gewunden, es sei ein richtiger
Problem-Hinweis gewesen, der sich
schließlich bei genauerem Hinsehen
habe auflösen lassen. Auch wenn es
nun die Zusicherung zum ZOB-Umbau
gibt, zur internenBefriedung hat
dieser Termin nicht gedient. Brummer
bekräftigt schließlich erneut, er
habe „keinen Wind“ gemacht und
sei dem Wunsch der Politik nachgekommen,
über Bauprojekte „engmaschig“
zu informieren. Als würde
Machens Blick zur Seite nicht schon
alles sagen, erklärt der OB: „Ich weiß
nicht, was Herr Brummer meint. Aber
das passiert ja öfter.“
beobachtet. Das lasse sich durch die
Geschlechtertrennung vermeiden:
„Da können die Mädchen nicht sagen:
Der Junge macht schon.“
Mit insgesamt 13 Beiträgen für
„Jugend forscht“ und den Wettbewerb
„Schüler experimentieren“ für
Schüler unter 15 Jahren ist die RBG
hinter dem Gymnasium Andreanum
die Schule mit den zweitmeisten
Projekten unter den 27 Schulen beim
Hildesheimer Regionalwettbewerb
2013. Im Fachbereich Informatik sind
Antonia Hillberg und Felix Schattmann
an ihrer Schule die einzigen.
„Mit Informatik wird immer das
Bild des blassen Freaks verbunden,
der einsam im Keller sitzt“, beschreibt
der Informatiker Betker. Dieses Bild
zu durchbrechen, hat er sich zur
Aufgabe gemacht: „Es gibt nicht die
Informatik, sie ist eine Schnittstelle
zu fast allen Berufen. Informatik ist
überall mit drin, im ganzen Leben.“
Als ehemaliger Vertriebler „wirbt“
er denn auch schon mal mündlich
um seine „Kunden“, spricht Schüler
persönlich an, um sie für das Wahlfach-Informatik
und für seine Informatik-AG
zu gewinnen. Auch bei der
Arbeit von Antonia Hillberg und Felix
Schattmann seien die Grenzen nicht
klar: „Ist es Informatik, Mathematik
oder Arbeitswelt?“
Andreas Betkers Ringen um mehr
Popularität für die Informatik trägt
erste Früchte: Beim „Bundeswettbewerb
Informatik“ holte er den
„Sonderpreis Mädchenbeteiligung“
an die RBG, für einen Anteil von fast
50 Prozent Mädchen im Wahlfach
Informatik und eine Mehrheit von
Mädchen in der Informatik-AG.
Und vielleicht tragen auch Antonia
Hillberg und Felix Schattmann
am Donnerstag ein Stückchen mit
dazu bei, dass bei vielen eine bisher
noch unbekannte Liebe zur Informatik
entbrennt – schließlich ist ja
Valentinstag.
■ Die 40 Teams des Hildesheimer
Regionalwettbewerbs von „Jugend
forscht“ präsentieren ihre Arbeiten
in einer öffentlichen Ausstellung am
kommenden Donnerstag, 14. Februar,
von 9 bis 15 Uhr in der Halle 39,
Schinkelstraße 7, in Hildesheim.
Gelenkschmerz
überwinden
Hildesheim. „Arthrose und Gelenkschmerzen
überwinden“ – unter diesem
Motto steht der Vortrag, den der
Heilpraktiker Peter Munsonius am
Montag, 18. Februar, in der Tagungsstätte
im Michaeliskloster (Hinter
der Michaeliskirche 5) halten wird.
Beginn ist um 19 Uhr, Karten gibt es
für 7 Euro an der Abendkasse. Peter
Munsonius ist Heilpraktiker und im
Team der „Forschungsgruppe Dr.
Feil“; Dr. Wolfgang Feil ist Biologe,
Sportwissenschaftler und Autor des
Buches zum Vortrag „Arthrose und
Gelenkschmerzen überwinden“.
Beruf mit Herz
und Verstand
Hildesheim. Um sich ein umfassenderes
Bild über das Berufsfeld der
Heilerziehungspflege und Zugangsvoraussetzungen
zur Ausbildung
sowie die späteren Perspektiven machen
zu können, bietet die Akademie
für Rehaberufe in ihrer Fachschule
für Heilerziehungspflege einen Informationsnachmittag
an. Für Donnerstag,
21. Februar, sind Interessierte
in die Peiner Straße 6-8 eingeladen,
Beginn ist um 15 Uhr.
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Hildesheim. Im AWO-Musikzentrum
am Cheruskerring hat jetzt
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HILDESHEIM KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 6
Wieder wurde ihre Hoffnung enttäuscht (von links): Kai Weber, Jutta Rübke, Helmut Aßmann. Fotos: Veit
Stillstand im Fall Gazale Salame / Aßmann kritisiert „Apparatschik-Natur“
Unterstützer werfen
Regierung Wortbruch vor
Von Lothar Veit
Hildesheim/Landkreis. Am heutigen
Sonntag sollte eigentlich ein Fest
gefeiert werden. Ein Fest zur Rückkehr
von Gazale Salame und ihren
Kindern Schams und Ghazi – exakt
acht Jahre nach ihrer Abschiebung
ins türkische Izmir. Es gibt kein Fest.
Es gibt gar nichts, auch nicht die
jährliche Mahnwache. „Wir haben
nichts vorbereitet, weil wir wirklich
nicht für möglich gehalten haben,
dass sie nicht kommen“, sagt Kai
Weber, Geschäftsführer des Flüchtlingsrates
Niedersachsen, am Donnerstag
vor Journalisten.
Rechtzeitig vor der Wahl wurde
der Durchbruch gefeiert: Der Landtag
verabschiedete einstimmig eine
Entschließung, die Gazale Salame
und ihren zwei Kindern die Rückkehr
nach Deutschland ermöglichen sollte.
Der Unterstützerkreis um die SPD-
Landtagsabgeordnete Jutta Rübke
wusste, dass die „pflaumenweiche
Beschlussempfehlung“ (Zitat Rübke)
juristisch auf wackeligen Beinen
stand. „Aber wir haben zugestimmt,
weil wir die mündliche Zusage hatten,
dass es klappen wird.“ Sie habe
immer betont, es sei ihr völlig egal,
wie der Fall juristisch zu lösen sei.
„Hauptsache, Gazale und ihre Kinder
kommen zurück.“ Nun sagt Rübke:
„Diese Landesregierung ist dabei,
Wortbruch zu begehen.“
Nun tritt zwar am 19. Februar der
neue Landtag zusammen – unter
einer rot-grün geführten Regierung,
die versprochen hat, den Fall Gazale
Salame zu lösen –, doch die Neukonstitution
des Parlamentes und aller
Ausschüsse werde auch noch einige
Zeit in Anspruch nehmen, wie Rübke
anmerkt. Zudem verstehe sie nicht,
wieso die Landesregierung die Chance
nicht genutzt habe, vor der Wahl
gut auszusehen. „Wir haben dem In-
nenminister die Möglichkeit dazu
auf den Elfmeterpunkt gelegt.“ Auch
Kai Weber sagt, dass er die rechtliche
Lösung, die in der Landtagsresolution
vorgeschlagen wurde, eigentlich für
unmöglich hielt. Man habe nicht
widersprochen, „weil es nur darum
ging, dass Innenminister Uwe Schünemann
auf diese Weise sein Gesicht
hätte wahren können“.
Der hat den Schwarzen Peter jetzt
an den Bundesaußenminister weitergeschoben.
Schünemann habe
ihr seine Mail an Guido Westerwelle
am Telefon vorgelesen, sagt Jutta
Rübke. Und Schünemanns Sprecher
Frank Rasche erklärt, das Außenministerium
prüfe jetzt „mit Hochdruck
alle rechtlichen Möglichkeiten. Das
müssen wir abwarten“. Hochdruck.
Abwarten. Acht Jahre nach der Abschiebung.
Gazale Salame sitze auf
gepackten Koffern, berichtet Gerjet
Harms, Pastor im Ruhestand. „Sie ist
am Ende ihrer Kräfte.“ Mit seiner Frau
hatte er die Mutter und ihre Kinder
in Izmir besucht (der KEHRWIEDER
berichtete). Auch sie hatten gedacht,
dass die Familie längst wieder hier
ist. „Wir haben eine Wohnung angemietet,
die Möbel stehen im Keller
bereit“, sagt Luise Harms.
Superintendent Helmut Aßmann
kritisiert, dass die Lösung des Falles
in einem „Gestrüpp von Zuständigkeiten
und Bedenken hängengeblieben
ist“. Offenbar gebe es bei den
Behörden eine „Gesamtstimmung im
Apparat, die sich den humanitären
Gegebenheiten verweigert, eine Apparatschik-Natur.“
Er wolle das zwar
Ahmed Siala: „Kleine Beamte haben unser Leben zerstört.“
nicht denken, „ich halte es aber für
möglich“, sagt der evangelische Kirchenmann.
In diese Kerbe schlägt
auch Gazale Salames Mann Ahmed
Siala, der zu dem Pressetermin erst
nicht kommen wollte. Er könne nicht
begreifen, dass „kleine Beamte so viel
Macht haben, dass sie sich gegen die
Politiker und die Medien durchsetzen
können“. Und Jutta Rübke fordert
etwas, was doch eigentlich selbstverständlich
sein sollte: „Ich erwarte
von den Ministern, dass sie ihre Mitarbeiter
anweisen, den politischen
Beschluss auszuführen.“
Wahl zur Möllring-Nachfolge im April / Veuskens-Pfeiffer-Lager abgestraft
CDU-Vorstand erteilt
Machens-Freunden Absage
Von Jan Fuhrhop
Hildesheim. Deutlicher geht es
kaum: Der 25-köpfige erweiterte
Vorstand der Hildesheimer CDU hat
sich bei zwei Enthaltungen klar dagegen
ausgesprochen, Kurt Machens
bei einer möglichen Oberbürgermeisterkandidatur
zu unterstützen.
Schatzmeister Peter Pfeiffer stand
mit seiner Sympathie für die Machens-Lösung
an diesem Abend allein
da. Es soll in den Ortsvereinen
wie auch im Vorstand mehrere Mitglieder
geben, die für den Fall einer
Machens-Kandidatur ihre Parteiaustritte
angekündigt haben.
Nach KEHRWIEDER-Informationen
musste sich Peter Pfeiffer in der
nichtöffentlichen Sitzung am Montag
vonmehreren Vorstandskollegen
auch deutliche Worte anhören, weil
er in den vergangenen Wochen eher
durch nicht abgesprochene Alleingänge
als durch konstruktives Mannschaftsspiel
aufgefallen war. Einige
machen die von Klaus Veuskens und
Pfeiffer ins Spiel gebrachte Machens-
Lösung sogar für die CDU-Schlappe
bei der Landtagswahl mitverantwortlich
– der öffentlich gewordene
Richtungsstreit habe am 20. Januar
Stimmen gekostet. Auch Pfeiffers
Vorpreschen zur möglichen Abwahl
des Stadtbaudezernenten Dr. Kay
Brummer hatte zu Verstimmungen
in der Partei geführt.
Die noch amtierende Parteichefin
Dr. Eva Möllring hingegen kann die
Sitzung als Erfolg verbuchen. Ihren
Kritikern, die ihr vorwarfen, sie habe
den Landtagskandidaten Frank Wodsack
nicht hinreichend unterstützt,
hatte sie mit dem angekündigten
Verzicht auf den Vorsitz den entscheidenden
Wind aus den Segeln
genommen. Zusätzlich wurde sie in
ihrem Kurs zur OB-Wahl bestätigt:
Favorisierte Lösung ist weiterhin, mit
SPD und Grünen einen gemeinsamen
Bewerber aufzustellen. Diesen potenziellen
Kandidaten gibt es bereits,
die parteiinterne Findungskommission
wurde vom Vorstand in ihrem
Vorgehen bestätigt, Möllring wird ihr
weiterhin angehören.
Wer ihr an der Spitze der Partei
nachfolgen wird, ist noch offen. Die
Entscheidung wird bei einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung
am 3. April fallen, wenn der CDU-
Vorstand neu gewählt wird. Es ist allerdings
nicht zu erwarten, dass das
Lager Veuskens alles still abnickt, was
da kommt. Es dürfte ein kontroverser
Abend werden, der womöglich schon
vorentscheidend ist für die Erfolgsaussichten
der CDU bei der OB-Wahl
und der Bundestagswahl.
Mahnwache der
Atomgegner
Hildesheim. Angesichts des bevorstehenden
Jahrestages der atomaren
Katastrophe von Fukushima organisiert
das Bündnis „Hildesheim steigt
aus“ wieder Mahnwachen, die wie
schon in der Vergangenheit montags
um 18 Uhr am Huckup stattfinden.
Es gibt unter anderem Informationen
über die für den 9. März geplante
Aktions- und Menschenkette, die in
einem Umkreis von etwa 40 Kilometern
des AKW Grohnde auch einen
längeren Streckenabschnitt durch
Hildesheim und den Hildesheimer
Landkreis umfassen wird.
Trendsport
und Jugend
Hildesheim. Bouldern, Parkour,
Slackline, Paintball, Speedminton,
Wakeboarding sind in: Jugendliche
entdecken ständig neue, schnelle und
abwechslungsreiche Bewegungsformen
für sich, die sie in Parks oder
sogar in den Innenstädten betreiben
können. Traditionelle Sportarten wie
Turnen, Schwimmen und Leichtathletik
haben es dagegen zunehmend
schwer und beklagen Nachwuchsprobleme.
Was suchen Jugendliche
in den Trendsportarten? Was bieten
diese, was andere nicht haben? Und
wie können Sportvereine und Jugendzentren
darauf reagieren? Darüber
berichten und diskutieren am Dienstag,
12. Februar, ab 19 Uhr Dr. Arne
Göring von der Universität Göttingen
und André Pfitzner vom Landessportbund
Niedersachsen in der Lehrstätte
des Kreissportbundes (Jahnstraße 52)
im Rahmen der Veranstaltungsreihe
„Sport, Natur und Gesundheit“. Der
Eintritt ist frei.
Puppentheater
in Ochtersum
Hildesheim. Die große Nostalgie-
Puppenbühne gastiert am heutigen
Sonntag, 10. Februar, mit zwei Vorstellungen
um 11 und 15.30 Uhr in
der Aula der Grundschule/Renataschule
Ochtersum. Die Puppenspieler
führen in ihrer mobilen Bühne mit
original Hohnsteiner Handpuppen
ihre beiden Stücke „Das Schlossgespenst“
und „Dreck beim Räuber
Knallkopf“ auf. Der Eintritt kostet pro
Person 5 Euro.
Nachwuchs
misst sich
Hildesheim/Landkreis. „Grüne
Berufe sind voller Leben – Zukunft
braucht Nachwuchs“ – dies ist das
Motto des Berufswettbewerbs 2013
der deutschen Landjugend. Dabei
stellt der Nachwuchs in den einzelnen
Bereichen Landwirtschaft, Hauswirtschaft,
Forstwirtschaft, Tierwirtschaft
und Weinbau bundesweit sein
Können unter Beweis. Der erste Vorentscheid
im Bereich Landwirtschaft
findet im Landkreis Hildesheim am
kommenden Dienstag, 12. Februar,
auf dem Gelände der Deula statt.
Hieran werden gut 50 Schülerinnen
und Schüler der Michelsenschule
sowie der Walter-Gropius-Schule
teilnehmen.
Schulen
informieren
Hildesheim. Die St.-Augustinus-
Schule informiert am Montag, 18.
Februar, ab 19.30 Uhr Eltern über die
Aufnahme von Kindern in den fünften
Jahrgang. Der Wechsel von der
Grundschule in die fünften Klassen
der ersten Oberschule in der Stadt
Hildesheim, die Fremdsprachenwahl
und das freiwilligeGanztagsangebot
werden erläutert. Schulträger der
St.-Augustinus-Schule ist das Bistum
Hildesheim.
Hildesheim. Am kommenden
Dienstag, 19. Februar, findet ab 18
Uhr in der Berufsschule für Sozialwesen
„Elisabeth-von-Rantzau“, Stiftskirchenweg
4, ein Informationsabend
über die verschiedenen Schulformen
und Abschlüsse statt, die in der Einrichtung
möglich sind.
Brummer-Machens-Resolution verpufft
Von Jan Fuhrhop
Hildesheim. Der Stadtrat hat am
Montag eine Resolution verabschiedet,
in der er Oberbürgermeister Kurt
Machens und den Ersten Stadtrat
und Baudezernenten Dr. Kay Brummer
dazu auffordert, eine „sachbetonte
Form der Zusammenarbeit zu
entwickeln“. Das Gremium sah sich
zu diesem Schritt veranlasst, weil die
Auseinandersetzungen zwischen beiden
Verwaltungsspitzen noch immer
kein Ende gefunden hätten.
Man verfolge diesen Konflikt mit
„Sorge und Befremden“, heißt es
in der Resolution, der außer Erdinc
Parlak (parteilos) und Hans-Uwe
Bringmann (Unabhängige) alle Ratsmitglieder
zustimmten. Machens
hatte zuvor noch versucht, den Ablauf
zu beeinflussen, indem er darauf
pochte, dass „eine Zuständigkeit des
Rates nicht gegeben“ sei, man dürfe
laut Kommunalverfassung den Text
lediglich zur Kenntnis nehmen, aber
nicht darüber abstimmen.
Dieser Argumentation schloss sich
die Mehrheit des Gremiums aber
nicht an. Und so verlas Ulrich Räbiger
(Grüne) die Zeilen, die er gemeinsam
mit Dr. Ulrich Kumme (CDU), Corinna
Finke (SPD) und Andreas Marx (Piraten)
formuliert hatte. Sie vermeiden
direkte Schuldzuweisungen und
appellieren an Machens wie auch
Brummer, sich zum Wohle der Stadt
und der Verwaltungsmitarbeiter zusammenzureißen.
Sie fordern unter
anderem die Einbindung Brummers
(jan/r) Hildesheim. Inzwischen ist
es eine Tradition: Am Sonntag vor
Rosenmontag gibt es um 18 Uhr in
der St.-Andreas-Kirche nicht nur eine
Predigt, sondern eine gereimte Büttenrede
obendrein. Und nicht einfach
kirchliche Orgelmusik, sondern andere
Klänge. Das Motto am heutigen
Sonntag lautet „Bin ich im falschen
Film?“. Szenen aus Hildesheim und
Umgebung werden darin aufs Korn
genommen und als tragikomische
Einlagen entlarvt. Zusammen mit
der Universitätsdozentin Dr. Barbara
Zum Artikel „Hörbuch-Streit auf
neuer Ebene“ vom 3. Februar:
Es ist eine folgenreiche Schwächung
der demokratischen Möglichkeiten
des Bürgerradios „Tonkuhle“:
Das Hörbuch„Memories“von Jürgen
Meier darf vorerst nicht bei Radio
Tonkuhle weiter vorgelesen werden.
Das Gericht hat Herrn Meier untersagt,
bestimmte Passagen aus dem
Hörbuch gegenüber Dritten zu wiederholen.
Hier geht es nicht nur um
die Angriffe auf die Freiheitsrechte
der Kunst, sondern um das Recht der
Bürger, sich ein eigenes, ein demokratisches
Radio zu schaffen.
Jeder Bürger soll und darf, solange
er die Prinzipien des Grundgesetzes
nicht verletzt, aktiv teilnehmen.
Das „Netzwerk“ des Unternehmers
Lüder reicht aber leider bis in den
Vorstand des Bürgerradios. Selbstverständlich
sind die Mitglieder des
Vereins „Tonkuhle“ dafür selbst verantwortlich.
Sie haben den Vorstand
schließlich gewählt. Aber es ist jetzt
an der Stunde zu erkennen, dass im
Vorstand wohl eine Lobby sitzt, die
nicht in erster Linie ein demokratisches
Radio fördern und stützen
möchte. Der gescheiterte Landtagskandidat
Frank Wodsack (CDU) ist
nicht nur Geschäftsführer der Firma
Lüder, sondern auch Mitglied des
Vorstands bei „Tonkuhle“. Der 2. Vorsitzende
Thomas Kuhlenkampff war
nicht nur Förderer der Privatisierung
des Städtischen Krankenhauses, sondern
lobt in der Presse lauthals die
gelungene Arbeit der Firma Lüder auf
Am Ende
nur Worte
■ LESERBRIEFE
in wesentliche städtebauliche Projekte
und gleichzeitig dessen „hohes
Engagement“ zur Umsetzung der
Ziele. Darüber hinaus verurteile man
„jede Form der Denunziation“. Ob
sich die beiden den Positionen nach
wichtigsten Männer im Rathaus an
die Mahnungen der Politiker halten,
wird sich zeigen. Mehr als Appell-
Charakter hat die Resolution nicht.
Eine Aussprache war am Montag
nicht vorgesehen, einzig Machens
nahm sich das Recht zu einer abschließenden
persönlichen Erklärung,
mit der er der Resolution gleich wieder
einiges an Wind aus dem ohnehin
nur mäßig geblähten Segel nehmen
wollte: Er sei „zufrieden mit der Intention“
des Textes, der als wichtige
Motivation verstanden werden
könne, sagte der OB. Natürlich sei
ein offener und fairer Umgang miteinander
nötig, um erfolgreich arbeiten
zu können. Und das, so Machens,
„ist gelungen“.
Die Botschaft: Ist doch alles in
Butter, Resolution überflüssig.
Wenn es etwas zu bemängeln
gebe, so Machens („Wo Licht ist, ist
auch Schatten“), dann, „dass personalrechtliche
Vorgänge öffentlich
gemacht wurden“ – womit er vermutlich
auf Berichte über die Klage
Brummers gegen die Stadt anspielte
(KEHRWIEDER vom 3. Februar).
Damit war dieser Tagesordnungspunkt
abgehakt. Zurück blieb ein Rat,
der gehofft hatte, mit Worten zu bewegen.
Und ein Oberbürgermeister,
der das letzte Wort hatte.
Heute Büttenpredigt in der St.-Andreas-Kirche
Sinn für Unsinn
Hornberger geht Superintendent und
Büttenprediger Helmut Aßmann der
bangen Frage nach, ob wir nicht alle
am Ende nur in einem schlechten
Film sitzen. Welche Themen er im
einzelnen ansprechen wird, will Aßmann
noch nicht genau sagen – aber
er gehe davon aus, dass man sie
leicht erkennen kann. Abschließend
rät der Superintendent: „Jedermann
und jede Frau sind willkommen – wer
für Unsinn allerdings keinen Sinn
hat, möge an diesem Abend bitte
andere Dinge tun.“
dem Campusgelände. Es steht zu befürchten,
dass dieser Vorstand nicht
nur die Freiheit der Kunst im Falle
Jürgen Meiers nicht energisch verteidigen
wird, sondern auch aus dem
Bürgerradio langfristig ein Lokalradio
machen wird, das von der Gunst privater
Investoren abhängig gemacht
werden soll.
Wer die Freiheit der Kunst und wer
das demokratische Prinzip des Bürgerradios
retten und unterstützen
möchte, sollte ganz schnell Mitglied
des Vereins „Tonkuhle“ werden! Das
Hörbuch „Memories“ muss jedem
Bürger zur Verfügung stehen! Sebastian
Lüder ist eine Person des
öffentlichen Lebens! Wenn er sich
von einer Kunstfigur beleidigt fühlt,
die unter anderem in Hedgefondsgeschäfte
verwickelt ist, sollte dies
die Bürger nachdenklich stimmen.
Warum identifiziert er sich mit dieser
Kunstfigur?
Rita Krüger, Hildesheim
Zum Artikel „ZOB-Umbau deutlich
teurer“ vom 3. Februar:
Schon 1998/99 haben Rat und
Verwaltung der Stadt Hildesheim
Angst gehabt, dass die Besucherströme
zur EXPO 2000 durch einen
Bauzaun am Bahnhofsvorplatz behindert
werden. Da aber die meisten
Großbauprojekte in Hildesheim (siehe
Sültegelände) zirka 30 Jahre bis
zur Realisierung benötigen, werden
wir dann bestimmt noch einen Grund
zum Feiern finden, oder?
Uwe Faase, Hildesheim
Leserbriefe stellen nicht die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 7 KULTUR
HAWK-Studenten und Hauptschüler proben für „Romeo und Julia“ / Aufführungen im Juni im TfN
Kampf und Liebe
auf der Probebühne
Von Janine Rehbein
Hildesheim. Laute Musik dröhnt
aus dem Kassettenrekorder, Rap,
Musik von der Straße. „Du Schwein“,
brüllt Birte Steinleger, Lehrerin der
neunten Klasse an der Hauptschule
Alter Markt. „Die Pest auf eure Häuser“,
antwortet ihre Schülerin Dilara
Oktay still, aber voller Hass. Dann beginnt
der Kampf: In Zeitlupe prügeln
sich die Capulets und die Montagues,
bis alle tot auf dem Boden liegen.
Neun Studierende des Studienganges
„Soziale Arbeit“ an der
Hochschule für Wissenschaft und
Angewandte Kunst (HAWK) und 19
Schüler der neunten Klasse der Hildesheimer
Hauptschule Alter Markt
proben gemeinsam unter der Leitung
der Theaterpädagoginnen Bettina
Braun und Juliane Steinmann William
Shakespeares „Romeo und Julia“
– Ende Juni wird das Projekt im Foyer
„F1“ des Theaters für Niedersachsen
(TfN) aufgeführt.
Vergangene Woche haben sie bei
einer ersten Intensivprobenwoche
im Theatersaal der HAWK am Hohnsen
täglich zwischen 8 und 14 Uhr
die Grundlagen erarbeitet: Welche
Szenen hat das Stück und welche
Methoden gibt es, um diese auf der
Bühne umzusetzen? „Das ist das
Handwerkszeug, das wir den Teilnehmern
an die Hand geben“, erzählt
Juliane Steinmann. „Zeitlupe“ wie
in der Kampfszene steht auf dieser
Werkzeugliste, genauso wie das
„Einfrieren“, bei dem der Darsteller
in einer Bewegung erstarrt.
Die Zeitlupen-Choreographie der
Kampfszene proben die Teilnehmer
zunächst in einzelnen Paaren, dann
führen sie der Gruppe vor, welche
Schläge und Rangeleien sie sich
ausgedacht haben: „Das war mir
Klavierabend „Mozarts Reise nach Paris“ in der Aula der IGS Bad Salzdetfurth
Justus Frantz reist mit Mozart
Bad Salzdetfurth. Justus Frantz –
ein Name, den man mit großartigen
Orchestern und absoluter Hingabe
zur Musik assoziiert. Seit mehr als
dreißig Jahren ist er ein international
erfolgreicher Pianist und Dirigent.
1986 initiierte Frantz das Schleswig-
Holstein-Musikfestival, dessen Intendant
er neun Jahre lang war und
das er zu einem der größten Musikfestivals
der Welt gemacht hat. Nun
ist der Ausnahme-Musiker mit einem
Mozart-Abend auf Konzertreise und
macht am Sonntag, 17. Februar, auch
Station in Bad Salzdetfurth.
„Wir freuen uns sehr, dass es uns
gelungen ist, einen so namhaften
Künstler in die Kurstadt einzuladen“,
so Rolf Jakobs von der Jugend- und
Kulturarbeit der Stadt Bad Salzdetfurth,
der für die Vorbereitung des
Hier ist Körperspannung gefordert: Schüler und Studenten proben die Kampfszene zwischen den Capulets und
den Montagues in Zeitlupe. Auch Lehrerin Birte Steinleger (hinten mit gelbem Schal) spielt mit. Foto: Rehbein
peinlich, weil alle Leute auf eine Person
gucken“, erzählt die 16-jährige
Vanessa Evers, „aber langsam werde
ich immer lockerer“.
Jeder Tag der Intensivprobenwoche
beginnt mit einem gemeinsamen
Frühstück aller Beteiligten,
jeder bringt etwas mit. „Das schafft
eine entspannte Atmosphäre“, erklärt
Juliane Steinmann. „Ich komme aus
Hannover, da hilft es mir, erstmal
anzukommen“, erzählt die Studentin
Kathrin Kaizler. „Man bespricht:
Was ist los, wo steht die Gruppe, um
sich dann darauf einzustellen.“ Die
30-Jährige hat bereits als Erzieherin
in einer Kindertagesstätte gearbeitet
und studiert Soziale Arbeit mit dem
Ziel, später in der Familienberatung
zu arbeiten. „Oder in der Erlebnispädagogik“,
fügt sie hinzu – und von
Justus Frantz spielt Mozart.
Klavierabends verantwortlich ist.
Justus Frantz gelinge es immer wieder,
auf unkonventionelle Weise einem
breiten Publikum den Zugang
ECHTE QUALITÄT � ECHTER SERVICE � ECHTE BEST-PREISE � ECHT KÜCHE �
da ist es nur ein kleiner Schritt zur
Theaterpädagogik. Vom Projekt, das
als eines der drei Pflichtpraktika im
Studium anerkannt wird, verspricht
sie sich Erfahrungen, „wie man mit
einer Klasse arbeitet“.
Dabei sind sowohl Schüler als
auch Studenten Spieler, die Grenzen
zwischen den angehenden Sozialarbeitern
und ihren möglichen
Schützlingen verschwimmen: „Am
Anfang war ich mir nicht so sicher,
welche Rolle ich einnehme. Man
steht vor 30 Jugendlichen, die altersmäßig
gar nicht so weit von einem
entfernt sind“, berichtet die 22-jährige
Lisa Hellfritz.
Am Morgen dieses Dienstags hatten
die Schüler und Studenten die
Aufgabe, Liebesbriefe an einen mitgebrachten
Gegenstand zu schreiben.
zur klassischen Musik zu verschaffen.
Die Konzertreihe „Mozarts Reise
nach Paris – sein Weg in die Unabhängigkeit“
ist für kleinere Auftrittsorte
konzipiert und bietet neben
dem musikalischen Hochgenuss Informationen
rund um den Komponisten
und seinen Werdegang.
■ Karten sind im Vorverkauf im HAZ-
Service-Center in der Oberstraße 11a
in Bad Salzdetfurth zum Preis von 30
Euro zuzüglich zehn Prozent Vorverkaufsgebühr
erhältlich. Schüler und
Studenten zahlen 24 Euro plus Gebühr.
An der Abendkasse kosten die
Karten 35 beziehungsweise 28 Euro.
Das Konzert beginnt am Sonntag, 17.
Februar, um 19 Uhr in der Mensa der
IGS Bad Salzdetfurth, Einlass ist ab
18.30 Uhr (freie Platzwahl).
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romantisch, das lobe ich“, haben die
aus Thailand stammende Wanvissa
Panngam und ihr Freund Adrian Aloe
gedichtet – auf eine Kerze. Es könnten
aber auch die Worte Romeos
oder Julias an ihre Geliebten sein.
„Ihr habt gerade die Liebesszene von
Romeo und Julia geschrieben, ohne
das zu wissen“, sagt Bettina Braun
und strahlt innerlich.
■ Das Projekt nach William Shakespeares
„Romeo und Julia“ hat am
Donnerstag, 20. Juni, ab 18 Uhr im F1
des TfN Premiere. Eine weitere Aufführung
gibt es am Freitag, 21. Juni,
11 Uhr. Karten für 4 Euro, ermäßigt
2 Euro, gibt es im Service-Center des
TfN, Telefon 05121/16 93 16 93 und
unter www.tfn-online.de.
Liszt
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Hildesheim. Am heutigen Sonntag,
10. Februar, 17 Uhr, in St. Lamberti
singen das Ochtersumer Vokalensemble
und der Projektchor 2011
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Bremen Franz Liszts „Missa choralis“
unter der Leitung von Eckhard Albrecht.
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KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 9 LANDKREIS HILDESHEIM
Landkreis legt Kriterien für die Unterstützung finanzschwacher Kommunen vor
Wer bekommt Geld aus
dem 1,5-Millionen-Fonds?
Von Lothar Veit
Landkreis. Der neue 1,5-Millionen-Fonds
für finanzschwache Kommunen
nimmt Formen an. Der Landkreis
hat einen ersten Entwurf für
Vergabekriterien vorgelegt. Wie berichtet,
hatte Landrat Reiner Wegner
die Einrichtung eines Strukturfonds
angeregt, der in diesem Jahr einmalig
mit 1,5 Millionen Euro bestückt
werden soll. Die rot-grüne Mehrheit
im Kreistag war diesem Vorschlag
gefolgt, CDU und FDP hatten stattdessen
für eine Senkung der Kreisumlage
plädiert, die alle Kommunen
entlastet hätte – unabhängig von ihrer
finanziellen Situation.
Folgende Kriterien müssen Städte,
Gemeinden und Samtgemeinden erfüllen,
um Gelder aus dem Fonds beantragen
zu können:
■ Sie müssen im Haushalt 2012 ein
sogenanntes strukturelles Defizit
(Schulden, die nicht auf Konjunkturschwankungen
zurückzuführen sind)
oder aufgelaufene Schulden aus den
Vorjahren nachweisen können.
■ Die sogenannten Hebesätze (ein
Faktor, mit dem die Gemeinden die
Höhe ihrer Steuern – Grundsteuer A
und B, Gewerbesteuer, – beeinflussen
können) müssen erheblich über dem
Landesdurchschnitt liegen und sollen
sich an den Sätzen in Alfeld und Bad
Salzdetfurth orientieren.
■ In den Kommunen muss ein deutlicher
Sparwille erkennbar sein. Auf
Verwaltungsdeutsch: Das bisherige
Haushaltsgebaren und das jeweilige
Haushaltssicherungskonzept dürfen
dem Landkreis keinen Anlass zur Beanstandung
geben.
Fusionen werden gefördert
Wer Geld aus dem Strukturfonds
haben möchte, muss nach den Vorstellungen
des Kreises alle drei Kriterien
erfüllen. Darüber hinaus können
auch Kommunen mit konkreten
Fusionsabsichten aus dem Topf gefördert
werden. Die Kommunalauf-
sicht des Landkreises soll die Anträge
auswerten und dem Kreisausschuss
zur Entscheidung vorlegen.
Der Entwurf der Verwaltung passt
auf eine Din-A-4-Seite. Dies könnte
entweder Anlass zur Freude geben,
weil das Vergabeverfahren dadurch
nicht allzu bürokratisch erscheint –
oder aber Nachfragen provozieren.
Für CDU und FDP gilt Letzteres: Der
Entwurf sei nicht ausreichend, heißt
es in einem Antrag der Kreistagsgruppe
an den Landrat. „Es fehlt jede Zieldefinition,
vor allem wird nicht klar,
was im Rahmen einer Einmalzahlung
nachhaltig verbessert, angestoßen
oder dauerhaft geregelt werden
kann oder soll“, heißt es in dem von
CDU-Finanzsprecher Dr. Bernhard
Evers unterzeichneten Papier. Als ein
Ziel sollte etwa ergänzt werden, dass
Kommunen innerhalb eines definierten
Zeitraums einen ausgeglichenen
Haushalt erreichen müssen – ähnlich
ist es auch beim Zukunftsvertrag mit
dem Land geregelt.
Zudem fordert Schwarz-Gelb mehr
Transparenz: Nicht allein der Kreisausschuss
sollte über die Vergabe
der Gelder beschließen, sondern es
sei wünschenswert, wenn nach einer
Beratung im Finanzausschuss (dessen
Vorsitzender Evers ist) der Kreistag
in öffentlicher Sitzung über die
Förderung entscheiden würde. Der
gleichen Ansicht ist auch der Bündnis-Abgeordnete
Josef Stuke. Er hält
es zudem für unerlässlich, „zur notwendigen
Akzeptanz der Richtlinie
das Einvernehmen mit den Städten
und Gemeinden herzustellen“.
Denn auch die haben noch Fragen.
Eine ganze Liste hat Algermissens
Bürgermeister Wolfgang Moegerle
als Kreisvorsitzender des Städte- und
Gemeindebundes an den Landrat geschickt.
So wüsste er gern, wie viele
Kommunen die Kriterien überhaupt
erfüllen können. „Wenn das Geld wegen
der guten Wirtschaftslage in dicken
Strömen zum Landkreis fließt,
sind wir dafür, dass die Mehrheit der
Kommunen entlastet wird und nicht
nur eine Minderheit“, sagte Moegerle
dem KEHRWIEDER. Grundsätzlich
stelle sich die gleiche Frage wie in
der aktuellen Diskussion um den Länderfinanzausgleich:
„Warum bekommen
immer die Geld, die ein hohes
strukturelles Defizit haben?“ Damit
würden die anderen Kommunen für
ihre Sparsamkeit bestraft.
Erst die Steuern anheben
Wohl aus diesem Grund wird nach
dem Kriterien-Entwurf der Verwaltung
von den Kommunen verlangt,
zunächst ihre Steuerhoheit auszuschöpfen.
Das zeigt der Verweis auf
Alfeld und Bad Salzdetfurth: Der
Hebesatz liegt hier bei den Grundsteuern
bei 450 beziehungsweise
470 Prozent. Im stark verschuldeten
Freden liegt er nur bei 400 Prozent,
in Städten wie Sarstedt und Elze bei
350 Prozent. Der Erste Kreisrat Olaf
Levonen, der für die Strukturfonds-
Richtlinie verantwortlich zeichnet,
bestätigt auf KEHRWIEDER-Anfrage,
dass Alfeld und Bad Salzdetfurth
die höchsten Hebesätze in der Region
haben. Nur in Hildesheim seien
sie mit 540 Prozent noch höher. Der
Landesschnitt liege laut Levonen für
die Grundsteuer A (für Betriebe der
Land- und Forstwirtschaft) bei 351
Prozent, bei der Grundsteuer B (für
die meisten anderen Grundstücke)
bei 388 Prozent und bei der Gewerbesteuer
bei 383 Prozent.
Die Konferenz der Bürgermeister
im Kreis will sich am 19. Februar mit
dem Papier befassen und dann eine
offizielle Stellungnahme abgeben.
Der Erste Kreisrat bekräftigt, dass es
sich um einen Entwurf handele, der
natürlich grundsätzlich veränderbar
sei. Die Kritik an einer mangelnden
Zielvorgabe kann Levonen allerdings
nicht teilen: „Für die Kommunalaufsicht
ist die Forderung nach einem
ausgeglichenen Haushalt Teil jeder
Haushaltsgenehmigung.“ Insofern
sei diese Zielsetzung in den Kriterien
bereits enthalten.
10.000 Fahrgäste im ersten Vierteljahr / Nachts um 4 Uhr ist es am vollsten
Landkreis: Nachtbus
ist ein voller Erfolg
(r/lv) Landkreis. Der neue Nachtbus
ist aus Sicht des Landkreises und
des Regionalverkehrs Hildesheim
(RVHI) ein voller Erfolg. Zum Light-
Night-Shopping in Hildesheim am
26. Oktober 2012 startete der Busverkehr
für Nachtschwärmer zum
ersten Mal. Am vergangenen Wochenende
konnte bereits der 10.000
Fahrgast gezählt werden.
Schon am ersten Wochenende
hätten das Angebot knapp 500 Fahrgäste
in Anspruch genommen. Dass
diese Zahl innerhalb kürzester Zeit
auf teilweise über 800 ansteigen
sollte, sei damals noch nicht abzusehen
gewesen, so Jürgen Flory, Leiter
der Stabstelle Kreisentwicklung
und Infrastruktur beim Landkreis. Im
Durchschnitt lägen die Nutzerzahlen
bei 680 pro Wochenende. „Wenn
man bedenkt, dass es bis vor kurzem
nach 23 Uhr nur wenige Fahrten gab,
haben wir mehrere hundert neue
Fahrgäste gewonnen, die bisher gar
nicht unterwegs sein konnten, mit
dem Auto gebracht oder abgeholt
wurden oder vielleicht sogar selbst
gefahren sind“, zieht Flory eine erste
Bilanz. „Der Nachtbus leistet seinen
Beitrag zur Verkehrssicherheit und
zum Klimaschutz.“
Während die ersten Fahrten laut
Flory um 23 Uhr hauptsächlich von
jüngeren Leuten genutzt werden, ist
das Publikum bei den anderen Fahrten
gemischt. Oft sind die Busse auf
der letzten Fahrt um 4 Uhr am vollsten.
Insbesondere die Linien nach
Sarstedt, Holle und Bad Salzdetfurth
werden mit über 100 Fahrgästen pro
Nacht gut genutzt. Silvester wurden
im letzten Bus Richtung Sarstedt sogar
65 Fahrgäste gezählt. Der Start-
Der neue Nachtbus von Landkreis und RVHI wird gut angenommen.
zeitpunkt Ende Oktober war offensichtlich
gut gewählt, hatte doch zu
diesem Zeitpunkt der James-Bond-
Film „Skyfall“ im Kino Premiere.
Parallel dazu lief im Thega auch der
Werbespot zum Nachtbus-Angebot
an. In der Adventszeit folgten dann
viele Weihnachtsfeiern, deren Teilnehmer
ebenfalls gern das Angebot
nutzten, bei einer Feier etwas trinken
zu dürfen und trotzdem sicher nach
Hause zu kommen. Auch die Werbekampagne
habe zum großen Erfolg
beigetragen, so Flory.
Verbesserungsbedürftig ist aus
Sicht des Landkreises dagegen die
Kooperation mit den Betreibern des
Hildesheimer Nachtlebens. Auf entsprechende
Anfragen habe der Landkreis
nur wenig Resonanz erhalten,
Diskotheken und Tanzschulen reagierten
gar nicht. „Wir werden das
bestehende Angebot und die Nachfrage
weiterhin genau beobachten
und gemeinsam mit dem Landkreis
prüfen, ob Änderungen erforderlich
oder Ergänzungen möglich sind“, so
Kai Henning Schmidt, Geschäftsführer
des Regionalverkehrs.
Der Nachtbus fährt freitags und
samstags auf neun Linien vom Hildesheimer
Busbahnhof ins Umland.
Abfahrten sind um 23 Uhr, 1 Uhr,
2.30 Uhr und 4 Uhr. Je nach Linienweg
werden auch die Haltestellen
Schuhstraße und Theaterstraße bedient.
Die ersten beiden Abfahrten
sind auf die Ankunftszeiten der S
4 aus Hannover abgestimmt. Der
Fahrpreis entspricht den jeweiligen
Tarifen der Busunternehmen, Monatskarten
werden anerkannt. Für
Gruppen bis fünf Personen gibt es
das kostengünstige Gruppenticket,
innerhalb der Stadt Hildesheim gelten
auch die Tageskarte sowie die
Super-Sparkarte.
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unter www.nachtsbus.de.
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LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 10
KEHRWIEDER-Interview mit Jens Heinemann (CDU) über sein Landtags-Wahlergebnis von 22,5 Prozent und seinen Rückzug aus allen politischen Ämtern
„Vielleicht dachten manche,
das ist ein feiner Kerl, der tut mir leid“
Giesen. Nachdem seine Landtagskandidatur
gescheitert war, hatte
sich der Giesener CDU-Politiker Jens
Heinemann (34) aus der Öffentlichkeit
zurückgezogen. Seine Unterstützer
hatten oft darauf verwiesen, dass
er als Giesener Ortsbürgermeister
tadellose Arbeit geleistet habe. Doch
auch damit ist es jetzt vorbei: Am
Donnerstag reichte er bei Gemeindebürgermeister
Andreas Lücke seinen
Rücktritt ein. Er legte seine Mandate
im Ortsrat und im Gemeinderat
nieder und wird auch den Giesener
CDU-Vorsitz abgeben. Im Interview
mit KEHRWIEDER-Redakteur Lothar
Veit spricht er erstmals darüber, wie
er die Landtagswahl erlebte, die mit
einer hauchdünnen Niederlage von
David McAllister endete.
KEHRWIEDER: Herr Heinemann,
wo haben Sie am 20. Januar die
Landtagswahl verfolgt?
Jens Heinemann: Vor dem Fernseher.
Zuhause.
Da konnten Sie das Landeswahlergebnis
verfolgen. Haben Sie sich
auch für die regionalen Ergebnisse
interessiert, die man im Internet
nachlesen konnte?
Ja,ich habe sie ehrlich gesagt zuerst
gar nicht gefunden.
Haben Sie sich Ihr eigenes Ergebnis
angeguckt?
Ja, natürlich. Man hat natürlich
auf die Wahlkreise geschaut. Natürlich
besonders Hildesheim, weil man
da den Bezug zu hat. Klaus Krumfuß
habe ich mir angeschaut in Alfeld,
das ist ja ganz klar. Zwei sehr angenehme
Kollegen, denen ich ab und zu
im Wahlkampf begegnet bin.
Und Ihr eigener Wahlkreis…
…und mein eigener Wahlkreis, ja
natürlich.
Was haben Sie gedacht, als Sie
merkten: Das werden über 20 Prozent?
(überlegt) Ich war erstaunt. Ich
war erstaunt, dass da eine Zahl stand
im zweistelligen Bereich. Damit habe
ich absolut nicht gerechnet. Denn
wenn Sie ab Ende November in der
Zeitung stehen, immer und immer
wieder, mit Fotos, bei denen ich aussehe,
als wenn ich aus dem Boxring
komme und diesen Kampf auch verloren
habe… es waren ja echt fiese
Fotos teilweise. Zuletzt dann auch
noch durchgestrichen.
„Kein Mensch stellt
sich freiwillig an den
Pranger und sagt: Ich
wurde entlassen“
Sie hatten klar gesagt, dass Sie
das Mandat nicht annehmen würden.
Haben Ihnen die Leute hinterher
erzählt, warum sie Sie trotzdem
gewählt haben?
Es haben mich sogar viele angerufen
an dem Sonntag und gefragt:
Was soll ich machen? Es gab ja die
Empfehlung meines Kreisverbandes,
den FDP-Kandidaten Dr. Fell zu wählen.
Es ist dann natürlich etwas unglücklich,
wenn von der Landespartei
nette Flyer in jeden Haushalt kommen
und da drinsteht: Erststimme
CDU, Zweitstimme CDU. Ich glaube,
die Leute waren einfach verunsichert.
Vielleicht hatte ich ein paar
Sympathisanten, die gesagt haben,
das ist ein feiner Kerl, der tut mir leid
oder weiß der Kuckuck was. Ich weiß
es nicht. Es waren nicht wenig, aber
eben verschenkte Stimmen.
Über 10.000.
Knapp 11.000, glaube ich. (Anm.
d. Red.: Es waren 10.581)
Was waren da für Gefühle bei Ihnen
im Spiel? Genugtuung? Schadenfreude?
Oder Scham?
Da gingen einem ganz viele Gedanken
im Kopf umher. Ich habe
auch Telefonanrufe und E-Mails bekommen:
Herzlichen Glückwunsch
zu diesem tollen Wahlergebnis! Und
meld‘ Dich doch mal. Ich muss zu
meiner Schande gestehen: Ich habe
mich noch nirgends gemeldet, weil
ich nicht gewusst hätte, was ich
dazu sagen soll.
Es war den Leuten aber schon
klar, dass Ihre Stimme keinen Wert
hatte?
Gestatten Sie mir eine provokative
Frage: Nehmen wir mal an, ich
hätte auch nur eine Stimme mehr
gehabt als Markus Brinkmann. Ich
habe zwar gesagt, ich nehme diese
Wahl nicht an. Aber rein rechtlich
war das ja nicht so untermauert.
Ich weiß nicht, wie die CDU reagiert
hätte, wenn‘s nur eine Stimme mehr
gewesen wäre und ich wirklich den
Wahlkreis gewonnen hätte, ob die
dann nicht gesagt hätten: Du musst
das jetzt aber machen.
Hätten Sie das für denkbar gehalten?
Ich weiß es nicht.
Hätten Sie sich denn dann umentschieden?
Nein. Nicht nach allem, was war.
Das hätte ich mit meinem Gewissen
nicht vereinbaren können.
Dann zur Vorgeschichte: Was hat
Sie geritten, bei einer öffentlichen
Veranstaltung in Sarstedt zu Ihrer
beruflichen Situation falsche Angaben
zu machen?
Kein Mensch stellt sich freiwillig
an den Pranger und sagt: Übrigens,
ich bin fristlos entlassen worden. Die
fristlose Kündigung hat eine sehr,
sehr lange Vorgeschichte: Der Wahlkampf
war am Anfang nicht einfach,
weil wir halt in dem Reisebüro, in
dem ich gearbeitet habe, lange Öffnungszeiten
hatten. Ich hätte zu vielen
Abendterminen gemusst, irgendwann
hätte der Haustürwahlkampf
angestanden. Ich hatte selbst mit
dem Gedanken gespielt zu kündigen,
sie war schon geschrieben. Dann kam
die fristlose Kündigung.
Wegen der es mit Ihrer Ex-Chefin
eine juristische Auseinandersetzung
gibt, die wir hier nicht wiederholen
können.
Ja. Um auf Ihre Frage zurückzukommen:
Den Abend in Sarstedt
habe ich gesagt, irgendwann kommt
man an einen Punkt, wo man sich
entscheiden muss, wie es weitergeht.
Ich habe aber nie gesagt, ich habe
gekündigt, um mich voll und ganz
dem Wahlkampf zu widmen.
Die öffentliche Wahrnehmung
war, dass Sie sich damit gebrüstet
haben, dieses Opfer für den Wahlkampf
zu bringen. Sind Sie also
missverstanden worden?
Fragen Sie Ursula Ernst, wie sie
es empfunden hat, sie saß daneben.
Egal, auf welcher Wahlkampfveranstaltung
ich war, ich habe immer
gesagt, dass man irgendwann an
diesen Punkt kommt, dass man sich
entscheiden muss. Ist ja auch so.
Warum die falsche Angabe zum
Schulabschluss?
Ja, da ist vieles schlecht gelaufen.
Das war nicht bewusst so von mir
konstruiert, um mich in einem besseren
Licht darzustellen. Ich glaube,
selbst wenn man einen Hauptschulabschluss
hat, ist man kein schlechterer
Mensch. Den Schuh ziehe ich
mir an. Ich habe da Fehler gemacht.
Und für diese Fehler habe ich bitter
büßen müssen.
Würden Sie zustimmen, dass dies
völlig unnötige Fehler waren?
Ja, natürlich. Vollkommen.
Worüber haben Sie sich mehr geärgert:
über die Berichterstattung
in den Medien oder sich selbst?
Über mich selbst an erster Stelle.
Ich fand‘s aber schade, was daraus
gemacht wurde von den Medien.
Dass die Person Heinemann nur als
Lügner dargestellt wurde. Ich bin seit
Jens Heinemann: „Was, wenn ich auch nur eine Stimme mehr als Markus Brinkmann gehabt hätte?“ Foto: Veit
2006 in der Kommunalpolitik. Da
war nichts Negatives. Wenn dann
etwas nicht so Positives passiert,
dann überwiegt das am Ende. Alles
andere wird dann vergessen. Das
ist oft unfair, dass man sich immer
wieder nur darauf bezieht und immer
nochmal nachtritt, wenn ein Mensch
schon am Boden liegt. Irgendwann
war ja auch mal alles geschrieben,
dann wurde alles nur noch wiederholt.
Dann meldet sich einer, der was
weiß, und noch einer – jeder weiß
auf einmal etwas. Irgendwann ist es
der Lutscher, den ich einem mal geklaut
habe im Kindergarten. Ich habe
mir zumindest in Giesen nichts vorzuwerfen.
Im ersten Fall, als es um Ihre Entlassung
ging, hat die Partei Sie noch
gestützt. Wann haben Sie selbst gedacht:
Das mit der Landtagskandidatur
kann ich vergessen?
Bei der Sache mit dem Schulabschluss.
Vorher hat man auch schon
gemerkt, dassdabei manchen Leuten
Enttäuschung war. Aber die Sache
hatte mehr Gewicht und war dann
wirklich nicht mehr zu tragen, das
war mir auch bewusst.
Wie ist Ihre Partei in dieser Phase
mit Ihnen umgegangen?
Wir haben darüber gesprochen.
Sie haben den Wahlkampf dann ja
eingestellt. Trotzdem grüßt man sich
noch und hat ein vernünftiges Verhältnis.
Hat man Ihnen nach der Schulabschluss-Nummer
gesagt: Jetzt
geht’s nicht mehr, jetzt können wir
Dich nicht mehr unterstützen?
Eckart von Klaeden, unser Kreisvorsitzender,
der hat das dann so
entschieden. Ich hatte da nicht groß
was zu melden, bei der ersten Welle
schon nicht. Man wird ja doch ein
bisschen gelenkt von der Partei.
Hat er es entschieden, bevor Sie
es selber entschieden hatten?
Nein, wir haben uns beraten. Das
wäre unfair, das so zu sagen. Er hat
es mir nahegelegt und ich habe das
am Ende mitgetragen.
Manche sagen, die CDU habe die
äußerst knappe Landtagswahl in
Hildesheim verloren. Dabei meinten
viele eher den Wahlkreis Hildesheim
und nicht Ihren, der als sicherer
CDU-Wahlkreis galt. Haben
Sie irgendwann über die Tragweite
der ganzen Misere nachgedacht?
Ja. Es ist natürlich so, wenn Sie
erstmal einen Sündenbock haben…
Es ist aber zu einfach, Hildesheim die
Schuld zu geben. Es tat mir auch leid
gegenüber Frank Wodsack. Das war
so ein Ping-Pong-Effekt: Mal war ich
es,mal Wodsack, immer hin und her.
Die CDU hat ganz sichere Wahlkreise
verloren, nicht nur in Hildesheim. Es
lag auch am Programm, das Thema
Studiengebühren hat der Partei das
Genick gebrochen, wir haben nunmal
viele Studenten hier. Ich bin nach
wie vor überzeugt, dass McAllister
als Ministerpräsident hervorragende
Arbeit geleistet hat. Aber ich glaube,
es ist vollkommen normal, dass,
wenn man einige Zeit an der Macht
ist – bei Schwarz-Gelb waren es zehn
Jahre – dass die Menschen irgendwann
einen Wechsel wollen, und das
so ein Wechsel vielleicht auch mal
ganz notwendig ist. Vielleicht lehne
ich mich jetzt etwas weit aus dem
Fenster, wenn ich das so sage. Trotzdem
bleibe ich immer CDUler.
Hat sich McAllister oder irgendwer
aus der Landes-CDU mal bei
Ihnen gemeldet?
Nein. Aber wir haben auch vorher
keinen Kontakt gehabt.
Es hat Ihnen niemand nachträglich
Vorwürfe gemacht?
■Der Fall Heinemann
Als junger Hoffnungsträger war
Jens Heinemann (34) aus Giesen in
den Landtagswahlkampf gestartet.
Er sollte in dem sicher geglaubten
CDU-Wahlkreis Sarstedt/Bad Salzdetfurth
die Nachfolge von Ursula
Ernst aus Algermissen antreten, die
nach 13 Jahren nicht wieder kandidiert
hatte. Doch der jähe Absturz
begann, als der Wahlkampf noch
gar nicht richtig auf Touren war:
Heinemann wurde vorgeworfen,
bei einer Mitgliederversammlung
in Sarstedt die Unwahrheit über
seine berufliche Situation gesagt
zu haben, seine fristlose Kündigung
hatte er verschwiegen. Kurz darauf
stellte sich überdies heraus, dass
der Kandidat auf seiner Internetseite
fälschlicherweise angegeben
hatte, er habe auf der Buhmann-
Schule das Fachabitur erworben.
Der Giesener erklärte, sein Landtagsmandat
im Fall seiner Wahl
nicht anzunehmen. Zu einer heftigen
Debatte in den Medien kam
dann auch noch eine Strafanzeige
seiner ehemaligen Arbeitgeberin in
einem Hildesheimer Reisebüro. Sie
warf ihrem Ex-Mitarbeiter vor, mit
seinem privaten Reisebüro eine unerlaubte
Nebentätigkeit ausgeübt
und ihr Kunden abgeworben zu haben.
Heinemann bestreitet die Vorwürfe.
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim
sah keinen ausreichenden
Anfangsverdacht, um ein Strafverfahren
einzuleiten. Die Ex-Chefin
hat dagegen Beschwerde eingelegt,
eine neuerliche Entscheidung steht
noch aus. Währenddessen forderte
die Giesener SPD Heinemann zunächst
auf, sein Amt als Ortsbürgermeister
ruhen zu lassen, dann
kündigte sie einen Abwahlantrag
an. Dem kam Jens Heinemann nun
zuvor. Am Donnerstag trat er von
allen seinen Ämtern zurück. (lv)
Mir nicht. Kann sein, dass jemand
anders das abbekommen hat.
Hat Ihnen Ursula Ernst mal vorgeworfen,
dass Sie ihren Wahlkreis
verbockt haben?
Wir haben ganz offen darüber geredet.
Dass sie nicht begeistert war,
können Sie sich ja vorstellen. Unser
Verhältnis ist genau wie vorher, wir
waren ja nie dicke Freunde, aber ich
denke mal, sie wird nicht die Straßenseite
wechseln, wenn sie mich
sieht und ich auch nicht.
Hatten Sie Verständnis dafür,
dass manche danach auch Ihre Arbeit
im Ortsrat und im Gemeinderat
in Frage gestellt haben?
Dass mit Sicherheit Menschen von
mir enttäuscht sind, kann ich nachvollziehen,
das ist vollkommen in
Ordnung. Das Problem ist halt, dass
man während einer Wahlperiode die
Bürger nicht fragen kann, tragt ihr
mich noch? Man kann die Vertrauensfrage
stellen in seiner eigenen
Fraktion oder eben in den Gremien.
Dass die SPD einen Abwahlantrag
stellt, war mir klar. Das war ja ein
gefundenes Fressen.
Das hätten Sie vielleicht umgekehrt
genauso gemacht, oder?
(überlegt) Da stellt ja nun jemand
den Anspruch auf den Stellvertreter.
Und ich sage es mal ganz vorsichtig:
Wenn ich danach suche, finde ich
auch Leichen im Keller. Wenn man im
Glashaus sitzt, sollte man nicht mit
Steinen werfen. Manche Leute sollten
wirklich ein bisschen aufpassen,
weil sie auch keine Engelchen sind
mit Flügel und Heiligenschein.
Das klingt nach einer Drohung
in Richtung der SPD-Fraktionsvorsitzenden
Iris Siekiera.
Nee, ich drohe überhaupt nicht.
Jeder weiß, was los ist in den politischen
Gremien. Das war nur die Antwort
auf die Frage, ob ich anders reagiert
hätte, wenn es umgekehrt gewesen
wäre. Ich nenne keine Namen,
nehmen Sie‘s mir nicht übel.
Frau Siekiera ist aber diejenige,
die den Stellvertreterposten haben
möchte.
Ja, sie möchte gern den Stellvertreterposten
haben. Das ist nichts
Neues, das hat sie in der letzten
Periode schon dreimal versucht,
glaube ich. Es gibt gute Gründe in
der Vergangenheit, warum sie den
nie bekommen hat. Deswegen gebe
ich jetzt auch meiner Fraktion die
Gelegenheit, unter der neuen Führung
von – ich nehme mal an, dass
es mein Stellvertreter wird – Niklas
Nave zu entscheiden, wie das Ganze
weitergeht und wen er sich als Stellvertreter
ausgeguckt hat.
Sie gehen also davon aus, dass er
wieder von der CDU ist.
Das weiß ich nicht, ich bin nicht
mehr in der Fraktion. Ich habe am
Donnerstag mit Schreiben an Bür-
germeister Andreas Lücke meine
Mandate im Orts- und Gemeinderat
niedergelegt. Am 20. Februar auf der
Ortsratssitzung wird der Sitzverlust
festgestellt und dann gibt es einen
Nachrücker. Der Gemeinderat hat
seine nächste Sitzung im März, da ist
es dasselbe Prozedere. Vollkommen
unspektakulär.
Außer für Sie.
Nö. Ich habe damit abgeschlossen.
Wenn ich davon nicht überzeugt
wäre, die Mandate niederzulegen,
hätte ich es nicht getan.
Sind Sie erleichtert?
Ich bin erleichtert, ja.
Wovon leben Sie jetzt?
Ich stehe seit Anfang Januar wieder
in Lohn und Brot. Daran können
Sie merken, dass alles, was mir vorgeworfen
wurde, nicht so schlimm
sein kann, wenn es einen Menschen
gibt, der mich einstellt.
Sie arbeiten im Auktionshaus
von Klaus Veuskens, einem Hildesheimer
CDU-Politiker.
Ich weiß nicht, ob das eine Rolle
spielt, wo ich arbeite.
Ist es dann doch eine Art politische
Solidarität, wenn jemand aus
der Partei einen auffängt?
Ich glaube, nein. Herr Veuskens
hat ganz klar gesagt: Sie haben nicht
in die Kasse gegriffen, Sie haben keinen
umgebracht und es ist alles ein
bisschen blöd gelaufen.
„Ich hänge nach wie
vor an Giesen, hier
sind meine Wurzeln
und meine Freunde“
Ist er auf Sie zugekommen?
Nein, das wurde innerhalb der Partei…,
ich sage es ganz offen: Ursula
Ernst hat das vermittelt. Da gab es
aber ein ganz normales Vorstellungsgespräch,
wie das bei jedem anderen
auch laufen würde. Ich glaube, wenn
Herr Veuskens keinen Bedarf gehabt
hätte, einen Mitarbeiter einzustellen,
hätte er sich keine zusätzliche Baustelle
geschaffen. Er ist Kaufmann
genug, dass er rechnen kann.
Haben Sie zwischenzeitlich mal
daran gedacht, die Region zu verlassen
und woanders ganz neu anzufangen?
Es ist schwierig. Hier, wo Sie jetzt
sitzen, das ist mein Eigentum. Ich
hänge an Giesen, nach wie vor. Hier
sind meine Wurzeln. Vielleicht hätte
ich mir ein, zwei Wochen Urlaub gewünscht,
aber wegziehen und komplett
neu anfangen? Nein. Die Probleme
nehmen Sie ja mit. Woanders
müssen Sie sich auch erst einen neuen
Freundeskreis aufbauen.
Hat sich in Ihrem Freundeskreis
etwas verändert?
Es hat vieles sehr gelitten, weil ich
mich voll in die Parteiarbeit gehängt
habe. Es gibt ganz enge Freunde, mit
denen ich immer in Kontakt bin. Die
kennen die ganze Geschichte und
die ganzen Hintergründe. Da gab es
sehr kritische Gespräche, das dürfen
Freunde aber auch. So gesehen hat
sich da nichts geändert.
Können Sie sich vorstellen, nach
ein paar Jahren Pause wieder in die
Politik zu gehen?
Kann ich nicht sagen. Was ich Ihnen
sofort unterschreiben könnte:
Ich werde mein Parteibuch nicht
hinwerfen. Ich bin CDUler, ich bleibe
CDUler, egal wie ich auch von den eigenen
Leuten behandelt werde. Das
tut alles sehr weh, trotzdem würde
ich mein Parteibuch nicht hinwerfen.
Ob ich politisch nochmal aktiv werden
würde? In drei Jahren ist wieder
Kommunalwahl. Ich weiß es nicht,
wenn die CDU auf mich zukommen
würde – keine Ahnung.

KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 11 LANDKREIS HILDESHEIM
Kirchenkreistag Hildesheimer Land-Alfeld: Christoph Bauch neuer Vorsitzender
Wahlmarathon
beschert neue Gesichter
Landkreis. Im IT-Bereich würde
man von einem Reset sprechen: Der
Kirchenkreistag Hildesheimer Land-
Alfeld hat sich nicht nur turnusgemäß
nach sechs Jahren neu konstituiert,
sondern auch einen deutlichen
personellen Wechsel vollzogen. Das
kirchliche Parlament wählte einen
Vorstand, in dem keiner der bisherigen
Aktiven mehr vertreten ist.
Zum neuen Vorsitzenden wählte der
Kirchenkreistag am Mittwochabend
in Elze den Adenser Christoph Bauch,
zu seiner Stellvertreterin Waltraud
Friedemann aus Eimsen. Bei der folgenden
Wahl zum Kirchenkreisvorstand
votierten die Delegierten allerdings
überwiegend für Kräfte mit
langjähriger Erfahrung.
Um alle Entscheidungen zu fällen
– es mussten auch zahlreiche Fachausschüsse
besetzt werden –, absolvierten
die 70 Ehren- und Hauptamtlichen
aus den Landkreisen Hildesheim
und Hameln-Pyrmont einen
Kräfte zehrenden Sitzungsmarathon.
Einige Delegierte hatten sich schon
vorher gefragt, wie so viel Tagesordnung
in einen einzigen Abend passen
sollte, und tatsächlich: Erst nach
fünfeinhalb Stunden, es ging schon
auf Mitternacht zu, konnten sie den
Heimweg antreten.
Allerdings hatte sich das Gremium
auch die Zeit genommen, die konstituierende
Sitzung mit einem Abendmahlsgottesdienst
in der Peter- und
Paul-Kirche zu beginnen. „Denn es
wird nicht um Macht und Schlüsselgewalt,
sondern um die Inhalte und
das Gelingen gehen“, wie die Alfelder
Der frisch gewählte Kirchenkreistagsvorstand bei der Sitzung im Elzer Peter-
und Paul-Gemeindehaus (von links): Christoph Bauch, Waltraud Friedemann,
Stefan Scherer, Achim Lindenberg und Christine Abbetmeier.
Superintendentin Katharina Henking
in ihrer kurzen Predigt betonte. Wie
die Zusammenarbeit aussehen könne,
konkretisierte der Elzer Superintendent
Christian Castel: „Sie sind nicht
Lobbyisten Ihrer eigenen Gemeinde
oder Ihres Gemeindeverbandes“, erinnerte
er die Delegierten. Ihre Aufgabe
sei es vielmehr, die Gesamtheit
des Kirchenkreises im Auge zu haben
und für eine gerechte Verteilung finanzieller
und personeller Mittel zu
sorgen. Weil nämlich, so Castel, „dieser
Kirchenkreis eine große Solidargemeinschaft
bildet“.
Eine Gemeinschaft braucht federführende
Köpfe, und so musste das
Gremium für den Rest des Abends
Wahlzettel ausfüllen. Neben dem
65-jährigen Pensionär und ehemaligen
Berufssoldaten Christoph Bauch
und der 59-jährigen Personalsachbearbeiterin
Waltraud Friedemann vervollständigen
Christine Abbetmeier
aus Sibbesse, Stefan Scherer aus Elze
und Achim Lindenberg aus der Gemeinde
Hackenstedt-Sottrum den
Vorstand des Kirchenkreistages.
Wenn der Kirchenkreistag in etwa
das Parlament darstellt, kann man
sich den Kirchenkreisvorstand als
Kabinett denken. Ihm gehören künftig
die Ehrenamtlichen Ernst Martin
Behrens, Rebecca Hamer-Meinen,
Birgit Lillig, Rolf Lüer, Hermann
Reinhold, Bernd Sürig, Axel Witte,
Andreas Voß, Klaus Brennecke und
Bernd Leonhard sowie die Pastoren
Thomas Müller, Sabine Schiermeyer
und Klaus-Daniel Serke an. In den
Vorstand des Kirchenkreisverbands
mit Hildesheim-Sarstedt wurden
Bernd Leonhard, Hermann Reinhold,
Axel Witte, Stefan Scherer und Pastor
Thomas Müller gewählt. Katharina
Henking löst vereinbarungsgemäß
Christian Castel als geschäftsführende
Superintendentin ab.
Einzelhandelskonzept für Alfeld ist fertig / Ratsbeschluss wohl im Frühsommer
Reichlich Schuhe, aber
kein Elektronikfachmarkt
(sch) Alfeld. Das Einzelhandelskonzept
für Alfeld steht. Wenn der entsprechende
Ratsbeschluss erfolgt ist,
was voraussichtlich im Frühsommer
der Fall sein wird, soll das Konzept
die Grundlage für eine aktive Standortpolitik
bilden. Das bedeutet, dass
Alfeld sich als Einkaufsstadt besser
aufstellen will – um damit Kunden
in die Stadt zu locken, die bisher das
breitere Angebot in größeren Städten
wahrgenommen haben.
Daniela Becker vom Dortmunder
„Planungsbüro Stadt und Handel“
stellte in der Bürgerschule die Recherche-
und Umfrageergebnisse
ihres Büros vor. Dabei kam heraus,
dass Alfeld als Einkaufsstadt grundsätzlich
gut aufgestellt sei. In der Innenstadt
fehlten aber ein Elektronikfachmarkt
und ein Geschäft für
Haushaltswaren.
An Schuhgeschäften und Supermärkten
mangelt es in Alfeld nicht.
„Eine weitere diesbezügliche Ergänzung
ergibt keinen Sinn“, schlussfol-
gerte Becker. Und die Bevölkerung in
den Ortsteilen reiche für einen Discounter
nicht aus. Als ausbaufähige
Standorte für den Einzelhandel sieht
sie neben der Innenstadt die Standorte
Neue Wiese, Limmerburg, das
Gewerbegebiet Limmer-West und
den Bahnhof. Den Kaiserhof, wo aktuell
ein Supermarkt leer steht, würde
sie wegen der Nähe zur Fußgängerzone
ebenfalls mit einbeziehen. „Eine
Stärkung der Innenstadt ist wichtig.
Das sollte möglichst eine Mischung
aus Gastronomie und Dienstleistern
sein. Wir brauchen gewisse Magnetbetriebe.“
Als wünschenswert nannte
Becker neben einem Haushaltswarengeschäft
einen leistungsfähigen
Elektronikfachmarkt, der große und
kleine Elektrogeräte, Computer und
Zubehör sowie Unterhaltungselektronik
anbietet.
Standorte wie die Senator-Behrens-Straße
sind laut Konzept für den
Ausbau des Einzelhandels weniger zu
empfehlen. „Dort herrscht eine Vor-
■ Turn- und Tanzshow: Bei der FSV Sarstedt laufen die Vorbereitungen
für die große Turn- und Tanzshow am 3. März, die alle Zuschauer auf
„Eine Reise um die Welt“ mitnehmen soll. Die Tanzgruppen der Kinder,
Jugendlichen, Hip-Hop-Ladys und Frauen stellen ihre Choreographien
mal einzeln und mal als gemeinsames Musical vor. Die Show beginnt am
Sonntag, 3. März, um 16 Uhr in der Sporthalle der Schiller-Oberschule,
Einlass ist ab 15.15 Uhr. Eintrittskarten gibt es beim Schreibbasar Petri &
Waller, Weymann & Weymann, im FSV-Sportbüro und bei den Übungsleitern
der Turnabteilung. Der Vorverkauf läuft ab Freitag, 15. Februar,
prägung durch Autohäuser. Besser
für eine Sicherung dieses Standortes
sind Handwerk und produzierendes
Gewerbe.“ Auch das Gebiet um die
AOK sehen die Planer dafür wenig
geeignet, weil ihrer Erfahrung nach
der räumliche Zusammenhang zum
Hauptgeschäftsbereich fehlt.
Angesichts schwindender Einwohnerzahlen
sagte Baudezernent Mario
Stellmacher, man hege die Hoffnung,
über den Tourismus weitere
Kunden in die Innenstadt zu locken.
Da scheine sich bereits ein Trend abzuzeichnen:
„Wir haben heute eine
höhere Zentralität als vor zehn Jahren.
Es kommen viele von außen.“
Um das Konzept umsetzen zu können,
nachdem es den Rat passiert hat,
sollen einerseits Leerstände genutzt,
aber auch Verkaufsflächen zusammengelegt
werden. Wie das bei den
Kunden ankommt, die ihren Bedarf
bisher im nahe gelegenen Hildesheim
oder größeren Städten gedeckt
haben, bleibt abzuwarten.
Kritik an Minister Bode
Landrat für
Tempo 100
(lv) Landkreis/Hannover. Landrat
Reiner Wegner liegt über Kreuz mit
Niedersachsens Wirtschaftsminister
Jörg Bode. Der Landrat kritisiert, dass
Bode das Tempolimit auf der Autobahn
7 rund um Hildesheim ohne Beteiligung
der regionalen Behörden
von Tempo 100 auf 130 angehoben
hat. Die Geschwindigkeitsbegrenzung
und ihre Überwachung hätten sich
bewährt, argumentiert der Landrat.
Zuvor habe es vor allem an der Abfahrt
Hildesheim schwere Unfälle mit
Verletzten und Toten gegeben, auch
auf der A7Richtung Süden habe
das Tempolimit für mehr Sicherheit
gesorgt. Die Verkehrsunfallkommission
und die Polizei Hildesheim teilten
seine Auffassung, so Wegner in
einem Brief an Bode. Er hoffe, dass
Tempo 130 keinen Bestand habe.
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LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 12
Nach Landtagswahl: Kreis-SPD begrüßt neuen Fraktionsgeschäftsführer
Volker Senftleben
folgt auf Bernd Lynack
(lv) Landkreis. Soviel Bauchpinselei
muss sein: „Der beste Mann der
Fraktion geht“, sagt Klaus Bruer. „Jeder
ist ersetzbar“, entgegnet Bernd
Lynack. Der frisch gewählte SPD-
Landtagsabgeordnete hat auf jeden
Fall recht: In seinem bisherigen Job
als Geschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion
wird er ab sofort von
Volker Senftleben ersetzt.
Seit dem 1. November 2006 führte
Lynack die Geschäfte der Fraktion,
damals hatte er den Posten von Olaf
Levonen übernommen, der zunächst
Referent des Landrates und dann
Erster Kreisrat wurde. Beste Karriereaussichten
also auch für Volker
Senftleben – doch der hat zunächst
einmal Respekt vor der unmittelbar
bevorstehenden Aufgabe. „Die Messlatte
hängt hoch“, sagt der 37-jährige
Mann aus Eime.
Dabei gibt es kaum eine politische
Tätigkeit, die mehr im Verborgenen
stattfindet als die eines Fraktionsgeschäftsführers.
Er ist vor allem für
die Vor- und Nachbereitungen von
Sitzungen, für den Kommunikationsfluss
und organisatorischeDinge zuständig.
Doch er könne auch selbst
politische Schwerpunkte setzen, sagt
Klaus Bruer. „Der Geschäftsführer ist
ein Motor, der einen geschickt auf
bestimmte Themen lenkt.“ Bernd Lynack
habe mal den Tipp bekommen,
er müsse dies nur so verpacken, dass
der Fraktionschef es für seine eigene
Idee hält. „Das war bei Klaus Bruer
aber nie nötig“, schiebt der Landtagsabgeordnete
schnell hinterher,
dessen Tätigkeit bereits am 1. Februar
begonnen hat, bevor sich am 19.
Februar der neue Niedersächsische
Landtag konstituiert. In Hildesheim
Politischer
Aschermittwoch
Nordstemmen. Der SPD-Gemeindeverband
Nordstemmen lädt für
den 13. Februar ab 18.30 Uhr zum
Politischen Aschermittwoch in die
Mehrzweckhalle Nordstemmen ein.
Zu Gast ist die designierte Justizministerin
Anke Pörksen.
Dschungelbuch
für Kinder
Alfeld. Die Fachschüler der Sozialpädagogik
Klasse 2 laden Eltern
und Kinder (empfohlen ab 4 Jahren)
für Samstag, 16. Februar, 15 Uhr, in
die Aula des Gymnasiums Alfeld zum
Theaterstück „Das Dschungelbuch“
ein. Einzelkarten gibt es beim Bürgeramt,
Telefon 05181/7 03 11.
Zumba
Sauna
Bauchkiller
Hot Iron
Cycling
Kinderbetreuung
TRX Suspension
Fitness mit
Rücken-Bauch
B-B-P
Band- und Rollenmassage
Rücken Fit
Kids Boxen
Solarium
Tae Bo
Pilates-Yoga
Massage-Relaxsessel
Wollen Hand in Hand zusammenarbeiten (v.l.): der neue Geschäftsführer
Volker Senftleben, SPD-Fraktionschef Klaus Bruer und der scheidende Geschäftsführer
und neue Landtagsabgeordnete Bernd Lynack. Foto: Veit
wird er das Büro und die Mitarbeiter
von Jutta Rübke in der Rathausstraße
13 B übernehmen.
Wie Lynack stammt auch sein
Nachfolger Senftleben aus der Verwaltung.
Das sei bei der Stellenbesetzung
wichtig gewesen, betont
Klaus Bruer. Zehn Personen hätten
sich auf den Posten beworben, vier
seien in die engere Auswahl gekommen.
Bruer: „Das war keine leichte
Entscheidung.“ Neben Verwaltungskenntnis
sollte der Bewerber auch
politische Erfahrungen sowie eine
hohe Sozialkompetenz mitbringen
und sich bereits durch ehrenamtliche
Arbeit ausgezeichnet haben.
Alles Eigenschaften, die auf Volker
Senftleben zutreffen: Er hat von
1992 bis 1995 seine Ausbildung zum
Verwaltungsfachangestellten beim
Landkreis Hildesheim absolviert, war
nach dem Wehrdienst dann zunächst
in der Liegenschaftsverwaltung tätig,
bevor er nach einer Weiterqualifizierung
zum Verwaltungsfachwirt mehrere
Arbeitsbereiche wie Zulassungswesen,
Unterhaltsvorschuss und Katastrophenschutz
durchlief.
Seit 2004 ist er Vorsitzender des
Sport- und Turnclubs (STC) Eime, seit
2006 stellvertretender Vorsitzender
des Kreissportbundes Hildesheim.
2007 trat Senftleben der SPD bei, seit
derKommunalwahl2011 ist er erster
stellvertretender Bürgermeister im
Flecken Eime und zweiter stellvertretender
Bürgermeister der Samtgemeinde
Gronau. Zu seinen Hobbys
gehören Marathonlaufen, Wandern,
Lesen und Schwimmen. Letzteres
kann nicht schaden: „Die neue Aufgabe
ist für mich ein Sprung ins kalte
Wasser“, sagt der 37-Jährige.
Kinderbekleidung für Frühjahr und Sommer
Basare, Basare
Diekholzen. Ein Basar für Frühjahrs-
und Sommerkinderbekleidung
und Spielzeug findet am Samstag,
16. Februar, von 11 bis 13 Uhr in der
Aula der Grundschule Diekholzen
statt. Ein paar Nummern gibt es noch
unter Telefon 05121/26 71 03.
Barienrode. Einen Kinderbekleidungsbasar
bietet der Förderverein
Bildung in Kindergarten und Grundschule
am Sonntag, 3. März, von 14
bis 16 Uhr in der Sporthalle Barienrode
an. Anmeldungen für Standplätze
am 16. Februar ab 10 Uhr unter
Telefon 01 78/2 35 25 76.
Holle. Der diesjährige Frühling-/
Sommer-Basar der Mütterinitiative
der Mutter-Kind-Gruppe Holle findet
am Samstag, 9. März, von 9 bis 12.30
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und bis Februar 2013 gratis trainieren
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Uhr statt. Nummernvergabe ist am
Dienstag, 19. Februar, 19 bis 21 Uhr,
unter Telefon 05062/96 39 31.
Mehle. Ein Second-Hand-Basar
rund ums Kind findet am Samstag, 9.
März, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr in
der Mehrzweckhalle Mehle statt. Es
gibt nur noch sehr wenige Kundennummern,
daher bitte heute unter
Telefon 05068/93 12 28 melden.
Schlewecke. Einen Frühjahr-Sommer-Basar
veranstaltet das Basarteam
am Sonntag, 10. März, von 11
bis 13 Uhr im Schlewecker Dorfgemeinschaftsraum
(für Schwangere
und „Early Birds“ ab 10 Uhr). Nummernvergabe
vom 14. bis 28. Februar
unter Telefon 05067/24 68 68
(zwischen 20 und 21 Uhr).
Kunsthandwerk
in Ottbergen
Ottbergen. Der Förderverein der
Richard-von-Weizsäcker-Schule veranstaltet
am Sonntag, 17. Februar,
den 14. Kunsthandwerkermarkt in
Ottbergen. Mehr als 60 Aussteller
aus ganz Niedersachsen präsentieren
zwischen 11 und 17 Uhr in der
Sporthalle und Schule ausgewähltes
und hochwertiges Kunsthandwerk.
Das Angebot besteht aus Keramikarbeiten,
Schmuck, Stoff- und Stickarbeiten,
Aquarellmalerei, Drechselund
Laubsägearbeiten, Walkmoden,
Holzbrandmalerei und vielem mehr.
Der Eintritt ist frei.
Tag der
Weltreligionen
Sibbesse. VierReligionen im selben
Gottesdienst: Am Sonntag, 17. Februar,
feiert die evangelische Gemeinde
in Sibbesse ihren Gottesdienst mit
Mitgliedern aus Abrahams Rundem
Tisch. Juden, Christen, Muslime und
Bahá‘i lesen auf Deutsch und in den
Originalsprachen aus ihren heiligen
Schriften. Um 10.15 Uhr wird mit Orgel,
Gesang und Gebet begonnen. Im
Anschluss an den Gottesdienst gibt
es ein gemeinsames Gespräch.
„Skiffle
con Carne“
Heinde. Im Jubiläumsjahr der Bad
Salzdetfurther Skiffle Rats (die Band
besteht seit 25 Jahren) findet am
Freitag, 22. Februar, in der Gaststätte
Ohms in Heinde eine besondere Party
statt: „Skiffle con Carne“. Geboten
wird Live-Musik der Lokalmatadoren
und dazu ein vom Küchenchef empfohlenes
rustikales Bauernschnitzel
mit Bratkartoffeln und Sauerkraut
plus Salatteller für 8,90 Euro. Tischreservierung
ist erbeten unter Telefon
05064/95 05 01. Beginn ist um
19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Blutspender
gesucht
Landkreis. An folgenden Terminen
kann Blut gespendet werden:
■ In Groß Düngen am Montag, 11.
Februar, von 16 bis 19.30 Uhr in der
Grundschule, Hildesheimer Straße.
■ In Betheln am Mittwoch, 13. Februar,
von 16 bis 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus/Sporthalle.
■ In Alfeld am Donnerstag, 14. Februar,
von 12 bis 19 Uhr im katholischen
Pfarrzentrum, Marienstraße.
■ In Holle am Freitag, 15. Februar,
von 15.15 bis 19.30 Uhr in der Grundschule,
Bahnhofstraße.
■ In Lamspringe am Freitag, 15. Februar,
von 15 bis 19.30 Uhr in der
Grundschule, Ahornallee.
Der KEHRWIEDER verlost drei mal zwei Karten
„Sternstunden“
mit Olli Mau
(lv) Emmerke. „Sternstunden“ verspricht
der Comedian Olli Mau den
Besuchern seines aktuellen gleichnamigen
Programms. An gleich zwei
Tagen, dem 22. und 23.Februar, steht
er gemeinsam mit vielen Gästen auf
derBühne im Kollmanns Live in Emmerke,
bevor sich dort der Vorhang
fürs erste schließt (der KEHRWIEDER
berichtete). Der KEHRWIEDER verlost
für die Vorstellung am Samstag, 23.
Februar, drei mal zwei Karten.
Freunde von Parodien und Stand-
Up-Comedy kommen bei dem Programm
ebenso auf ihre Kosten wie
die Fans von „Frieda & Anneliese“.
Als besonderen Premieren-Leckerbissen
der „Sternstunden“-Tour haben
sich hochkarätige Gäste angekündigt:
Dirk Fröhlich alias „Der Capt‘n“
wird ebenso die Bühne entern wie
die aus dem Kinofilm „Gangster, Geld
& Rock‘n‘Roll“ bekannte Band „The
High Speed Karmageddon“, die es
nach Ende der Comedy-Show gegen
22 Uhr in einem Konzert noch richtig
krachen lassen wird.
Doch zu „Olli Mau & Friends“ gehören
noch mehr Freunde: Kathi Mau
und Comedian Mike Münkel wollen
für gute Laune und viele Lacher in
ihren zahlreichen Rollen sorgen. Mit
Konzertpianist Marius Labsch am
Flügel wird die musikalische Komponente
der Show veredelt. Für Tonund
Lichteffekte ist Radio-Tonkuhle-
Cheftechniker Henner Molthan verantwortlich.
Olli und Kathi Mau in ihrer Paraderolle
als Frieda und Anneliese.
Karten für beide Shows im Kollmanns
Live in Emmerke, Bahnhofstraße
40, gibt es im Vorverkauf bei
Galeria Kaufhof, bei Neddermeyer
sowie der Eintracht-Geschäftsstelle
am Ratsbauhof für 12 Euro (zuzüglich
Vorverkaufs-Gebühr) oder an der
Abendkasse für 14 Euro. Beginn ist
an beiden Abenden um 20 Uhr, Einlass
jeweils ab 19 Uhr.
■ Der KEHRWIEDER verlost drei mal
zwei Karten für die Show am Samstag,
23. Februar, ab 20 Uhr. Einfach
unter der Telefonnummer 01 37/
8883003 (50 Cent/Anruf) die folgende
Frage beantworten: Wie heißt
das aktuelle Programm von Olli Mau?
Teilnahmeschluss ist Mittwoch, 13.
Februar, 12 Uhr. Die Gewinner werden
benachrichtigt, der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.
■ Britischer Humor: Der Kultur- und Heimatverein Nordstemmen freut
sich, zwei Größen der deutschen Comedy-Kultur zu präsentieren. Herr
Schultze und Herr Schröder, auch bekannt als „Wall Street Theatre“,
zeigen ihr neues Programm und dürften dem einen oder anderen bereits
begegnet sein, etwa beim „Kleinen Fest im großen Garten“. Ganz in der
Tradition von Mr. Bean und Monty Python setzen sie auf herrlich schrägen
britischen Humor, Nonsens und aberwitzige Verbalattacken – eine explosive
Mischung aus exzentrischem Mimenspiel und einer Prise Artistik.
Die Veranstaltung findet am Sonntag, 17. Februar, in der Gaststätte
„Deutsches Haus“ in Nordstemmen statt. Beginn ist um 18 Uhr, Einlass
ab 17 Uhr. Karten gibt es für 12 Euro im Vorverkauf bei Schreibwaren
Walter in Nordstemmen und für 15 Euro an der Abendkasse.

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des Jahres 2013
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Mehr Infos unter:
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Vor 3 Jahren feierte das Traditionsunternehmen Kolbe Bettenland
sein 80-jähriges Firmenjubiläum. Vorausgegangen waren
Jahrzehnte voller Ideen und Trends durch Günter Kolbe.Anfangs
belächelt, wagte er dann zuletzt vor knapp 20 Jahren den Schritt
raus aus der Innenstadt in das Bavenstedter Industriegebiet.
Auch hier sollte er mit seiner Entscheidung langfristig recht
behalten.
Heute sieht man den 84-Jährigen mit seiner Frau Bärbel zufrieden
aus dem Wagen vor dem Geschäft steigen. Ihr Weg führt die beiden
heute jedoch mehrmals die Woche nicht einfach nur in das
Kolbe Bettenland, nein, sie haben ein bestimmtes Ziel, die im Juni
letzten Jahres eröffnete Salzgrotte.
Die Besucherzahl und die herzliche Betreuung durch das Team des
Kolbe Bettenlandes, blieb auch den Medien in der Bettenbranche
nicht verborgen. Am 10. Januar 2013 wurde das Kolbe Bettenland
auf der Heimtextil in Frankfurt zum Bettenfachhändler des
Jahres 2013 gekürt. Die begehrte Auszeichnung wird in diesem
Jahr zum siebten Mal von Europas führender Fachzeitschrift
„Haustex“ von einer renomierten Jury aus Fachjournalisten sowie
Vertretern aus Industrie und Handelsverbänden gekürt und
an herausragende Fachgeschäfte in Deutschland verliehen, die
mit ihren beispielhaften Konzepten Maßstäbe für die gesamte
Branche setzen.
Der Preis, der in 14 Kategorien vergeben wird, gilt in der Bettenund
Möbelbranche inzwischen als feste und anerkannte Institution.
Das Hildesheimer Traditionshaus Kolbe Bettenland erhielt
die Ehrung für die vorbildliche Geschäftsidee der Salzgrotte, die
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mit Synergien in das Fachgeschäft integriert wurde.
Sandy und Mirko Kolbe, die das Geschäft in der vierten
Generation führen, freuen sich über die Anerkennung:
„Wir sind auf dem richtigen Weg, sehen uns
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Fachpersonal und die Messverfahren
können wir den Kunden das ergonomisch
korrekte Schlafsystem
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SPORT KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 14
Hannover 96: Wieder nicht überzeugend - aber trotzdem erfolgreich
Mame Diouf verlängert die
Heimserie der Roten
Hannover 96
1:0
TSG Hoffenheim
Tore: 1 : 0 - Mame Diouf (8.)
Zuschauer: 35.000
(R.F.) Hannover. Dank des neunten
Saisontores von Mame Diouf hat 96
seine Erfolgsserie vor eigenem Publikum
verlängert. Der Senegalese
erzielte beim Sieg der Roten gegen
1899 Hoffenheim schon in der achten
Minute per Kopfball den Treffer
des Tages, der den vierten Heimsieg
SC Freiburg
17.30 Uhr
Fortuna Düsseldorf
Gegen die Fortuna hat Freiburg in
der Bundesliga noch nie gewonnen.
SC-Trainer Streich warnte vor einer
„großen Aufgabe gegen gefährliche
Aufsteiger.“ Bei den Gästen kann
Innenverteidiger Martin Latka trotz
eines beim 3:1 gegen Stuttgart erlittenen
Nasenbeinbruchs mit einer
Schutzmaske spielen.
Fortuna-Coach Norbert Meier
forderte seine Elf auf, sich mit dem
Sieg gegen den VfB Stuttgart vom
letzten Wochenende nicht zufrieden
zu geben.
der Hannoveraner in Serie besiegelte.
Vor 35.200 Zuschauern in der WM-
Arena am Maschsee nutzten die
Norddeutschen gleich ihre erste
Torchance konsequent. Diouf war
per Kopfball nach einer Flanke von
Szabolcs Huszti erfolgreich. Dabei
halfen die Gäste allerdings kräftig
mit, indem sie den Ungar bei dessen
Vorarbeit völlig unbehelligt ließen.
Ein Rettungsversuch von David Abraham
kam zu spät.
Nach 20 Minuten wurde die
Mannschaft von Trainer Kurz auch
in der Vorwärtsbewegung mutiger,
in der 29. Minute musste Huszti auf
der Torlinie klären. Nach dem Seitenwechsel
behielt Hoffenheim seine
Fleißkärtchen - okay. Aber wirklich gefährlich konnte Jan Schlaudraff seine
Mitspieler nicht in Szene setzen. Fotos: Oliver Vosshage
FC Augsburg
15.30 Uhr
FSV Mainz 05
Die FSV-Spieler dürfen auf den
Rosenmontagszug. Der Mainzer
Trainer Thomas Tuchel will seinen
Spielern nach der heutigen Partie
beim erstarkten FC Augsburg ein
wenig Karneval gönnen. „Ich bin
Trainer und nicht der Erziehungsberechtigte“,
sagt Tuchel.
Bei den bayerischen Schwaben
herrscht seit dem Jahreswechsel
Aufbruchstimmung. Bereits im Vorjahr
startete der FCA in der Rückrunde
seine am Ende erfolgreiche
Aufholjagd.
2. Liga: Enttäuschung im Stadion der Freundschaft
Torlos in Cottbus
(ard) Cottbus. Im Verfolgerduell
zwischen Cottbus und Köln fielen
keine Tore. Eine Nullnummer, die
angesichts des Lauterer Dreiers am
Freitag keinem so recht weiterhilft:
Energie Cottbus und der 1. FC Köln
trennten sich in der Lausitz mit 0:0.
Dabei bleibt es bei traditionell magerer
Ausbeute des FC zur Karnevalszeit.
In den zwölf Spielen zuvor in der
„heißen Zeit“ hatten die Kölner nur
einmal gewonnen. Auch unter Holger
Stanislawski gelang kein Erfolg. Den
hätte Bröker herbeiführen können,
doch der Angreifer scheiterte in der
85. Minute per Kopf aus fünf Metern
an Kirschbaum. Davor hatte der FC
Energie zwar mehr investiert, blieb
aber im Spiel nach vorn auch vieles
schuldig. Und so wuchs der Abstand
zum ersehnten dritten Platz wieder
an.
Das freut die Lauterer, die am Freitag
Dresden in Schach gehalten hatten.
Die Münchner Löwen gewannen
nach Rückstand mit 3:1 beim MSV
Duisburg, der zudem einen Elfmeter
vergab.
Ski-WM in Schladming: Österreich ist traurig
Norweger vorn
(dsv) Schladming. Aksel Lund
Svindal hat bei der WM in Schladming
die Golmedaille in der Abfahrt
gewonnen. Der Norweger sicherte
sich mit einer beeindruckenden
Fahrt den Titel vor Dominik Paris
aus Südtirol und David Poisson aus
Frankreich. Der einzige DSV-Starter
Stephan Keppler wurde 24. Auf der
selektiven Strecke an der Planai untermauerte
Svindal seine Ausnahmestellung
im Speedbereich und siegte
mit einer Zeit von 2:01,32 Minuten.
Mit 0,46 Sekunden Rückstand kam
der diesjährige Kitzbühel-Sieger
Paris auf den Silberrang. Für eine
Überraschung sorgte der Franzose
Poisson (+0,97 Sekunden), der bei
seiner ersten Podestplatzierung
überhaupt gleich eine WM-Bronzemedaille
holte.
DSV-Athlet Stephan Keppler hatte
als 24. einen Rückstand von 3,73 Sekunden.
offensive Spielweise bei, es blieb
allerdings auch bei der Harmlosigkeit
im Torabschluss. 96-Torhüter
Ron-Robert Zieler wurde nur sporadisch
geprüft. Erst bei einem Freistoß
von Roberto Firmino in der
58. Minute war der Schlussmann
ernsthaft gefordert. Allerdings ließ
auch beim Team von Coach Mirko
Slomka die Durchschlagskraft mehr
und mehr zu wünschen übrig. In der
61. Minute jedoch stand Hannover
dicht vor einem zweiten Torerfolg,
Jan Schlaudraff scheiterte allerdings
am neuen Hoffenheimer Keeper
Gomes.
Hannover 96: Zieler - Chahed, Schulz,
Djourou, Pander - Schlaudraff, Schmiedebach,
da Silva Pinto, Huszti - Ya Konan
(76. Hoffmann), Diouf (90. Abdellaoue).
TSG Hoffenheim: Gomes - Beck, Abraham
, Delpierre , Johnson - Weis (78.
Willams) , Polanski (78. Grifo) - Roberto
Firmino, Volland, Usami (62. Joselu)- de
Camargo.
Die aktuelle Tabelle
1. FC Bayern München 20 51 : 7 51
2. Borussia Dortmund 21 47 : 26 39
3. Bayer 04 Leverkusen 21 41 : 29 38
4. Eintracht Frankfurt 21 38 : 31 37
5. Hamburger SV 21 26 : 27 31
6. 1. FSV Mainz 05 20 27 : 24 30
7. Mönchengladbach 21 31 : 32 30
8. FC Schalke 04 20 33 : 31 29
9. Hannover 96 21 39 : 39 29
10. SC Freiburg 20 25 : 20 28
11. Werder Bremen 21 36 : 38 28
12. VfL Wolfsburg 21 22 : 30 26
13. 1. FC Nürnberg 21 20 : 27 25
14. VfB Stuttgart 21 23 : 39 25
15. Fortuna Düsseldorf 20 26 : 28 24
16. 1899 Hoffenheim 21 26 : 45 16
17. FC Augsburg 20 16 : 32 14
18. Greuther Fürth 21 13 : 35 12
FC Bayern München
Nach Redaktionsschluss
FC Schalke 04
Bayern-Keeper Manuel Neuer
warnte vor dem gestrigen Spiel gegen
seinen Ex-Club Schalke. „Wir können
uns keinen Ausrutscher erlauben in
der jetzigen Situation. Trotz des Vorsprungs“.
Genau genommen waren
es vor der Begegnung zwölf Punkte
auf Borussia Dortmund, den Tabellenzweiten
- und 22 Punkte auf die
Schalker. Die Krise in Gelsenkirchen
lässt den Nationaltorhüter nicht kalt:
„Ich sehe mich nicht als Schalker
Gegner. Ich bin immer noch Freund
des Vereins.“
Die aktuelle Tabelle
1. Eintr. Braunschweig 21 38 : 17 48
2. Hertha BSC 20 41 : 16 45
3. 1. FC Kaiserslautern 21 33 : 21 38
4. Energie Cottbus 21 26 : 23 31
5. 1. FC Union Berlin 20 33 : 28 30
6. TSV 1860 München 21 24 : 19 30
7. VfR Aalen 21 23 : 19 30
8. FSV Frankfurt 21 29 : 26 30
9. 1. FC Köln 21 24 : 22 30
10. FC Ingolstadt 04 20 24 : 21 29
11. SC Paderborn 20 24 : 26 23
12. Erzgebirge Aue 21 28 : 32 23
13. FC St. Pauli 20 18 : 22 23
14. MSV Duisburg 21 21 : 35 22
15. VfL Bochum 20 26 : 35 21
16. Dynamo Dresden 21 19 : 32 17
17. SV Sandhausen 20 21 : 42 15
18. SSV Jahn Regensburg 20 23 : 39 13
Unermüdlich: Mame Diouf arbeitete hart und belohnte sich schon früh mit dem 1:0-Siegtreffer gegen die TSG
Hoffenheim.
Borussia Dortmund
1:4
Hamburger SV
Tore: 1 : 0 Lewandowski (16.)
1 : 1 Rudnevs (18.)
1 : 2 Son (24.)
1 : 3 Rudnevs (61.)
1 : 4 Son (88.)
Rot: Lewandowski (29., BVB),
Bruma (59., HSV)
Zuschauer: 40.000
In einer turbulenten Partie landete
der HSV einen überraschenden Auswärtscoup.
VfB Stuttgart
1:4
Werder Bremen
Tore: 0 : 1 Ekici (34.)
1 : 1 Traoré (50.)
1 : 2 Hunt (61.)
1 : 3 Ekici (74.)
1 : 4 de Bruyne (90.+1)
Zuschauer: 41.200
Gegen clever agierende Bremer,
die ihren zweiten Sieg in Serie bejubeln
konnten, verliert der VfB Stuttgart
zum fünften Mal in Folge in
der Bundesliga und schlittert damit
immer tiefer in die sportliche Krise.
Wintersport: Kombinierer Kircheisen gewinnt
Nach zwei Jahren
(dsv) Almaty. Björn Kircheisen
hat beim Weltcup der Nordischen
Kombinierer in Almaty den ersten
von zwei Einzelbewerben für sich
entschieden. Der Johanngeorgenstädter
setzte sich in Kasachstan vor
dem Japaner Watabe und Bieler aus
Österreich durch und feierte erstmals
seit fast zwei Jahren wieder einen
Weltcup-Erfolg. Nach dem Springen
war Kircheisen als Neunter mit 58
Sekunden Rückstand auf den mit
Schanzenrekord besten Springer des
Tages, Mario Seidl aus Österreich,
auf die Strecke gegangen. Nach der
Hälfte der 10-Kilometer-Distanz
hatte Kircheisen den Anschluss zur
Spitzengruppe hergestellt und übernahm
die Führung. Der folgenden
Temposteigerung des DSV-Kombinierers
konnten die Konkurrenten
nicht mehr folgen und Kircheisen
siegte mit einer Zeit von 25:09,6
Minuten.
Eintracht Frankfurt
0:0
1.FC Nürnberg
Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: 45.400
Der 1. FC eroberte einen Punkt in
Frankfurt. Die favorisierte Eintracht
hatte im Vergleich mit den Franken
harte Arbeit zu verrichten und besonders
im ersten Durchgang Glück,
dass die Kontertaktik der Franken
nicht zu einem Gegentor führte.
Nach 90 spannenden Minuten blieb
es bei der torlosen Punkteteilung.
Greuther Fürth
0:1
VfL Wolfsburg
Tore: 0 : 1 Dost (23.)
Zuschauer: 13.000
Greuther Fürth schaffte auch im
elften Heimspiel nicht den sehnsüchtig
erwarteten ersten Dreier.
Während das gewohnt couragierte,
aber auch gewohnt ineffiziente Kleeblatt
am Tabellenende klebenbleibt,
machte sich der VfL Wolfsburg - bei
dem Diego die Fäden zog und Dost
vollstreckte - im Abstiegskampf
etwas Luft.
KEHRWIEDER-Aktion
Wir sind
kleine Rote
(sg) Hannover. 96-Neuzugang
Sebastien Pocognoli war die
Glücksfee. Bei der KEHRWIEDER-
Aktion „Wir sind kleine Rote“ zog
er die U10 der JSG Klunkautal aus
dem Lostopf. Die Kids sind Spalierkinder
beim Nordderby gegen den
Hamburger SV am 22. Februar.
Bor. M‘gladbach
3:3
Bayer Leverkusen
Tore: 1 : 0 Stranzl (44.)
1 : 1 Sam (52.)
2 : 1 de Jong (58.)
2 : 2 Kießling (60.)
2 : 3 Schürrle (64.)
3 : 3 Herrmann (86.)
Zuschauer: 46.000
Als die Borussia aus Mönchengladbach
letztmals in der Bundesliga
zuhause gegen Bayer Leverkusen gewann
(2:0 am 25. Februar 1989), da
war so manch ein Profi der Fohlen-
Elf noch nicht einmal geboren - und
auch diesmal sollte es zum Dreier
nicht reichen.
2. Liga: Eintracht Braunschweig punktet kurz vor dem Ende
Hertha ab morgen oben auf?
Eintr. Braunschweig
1:1
VfR Aalen
Tore: 0:1 Valentini (45., FE.)
1:1 Merkel (86.,)
Zuschauer: 19.850
(ard) Braunschweig. Lange Zeit
hatte der VfR Aalen die Braunschweiger
Eintracht am Rande einer
Niederlage. Der Aufsteiger brachte
die Löwen dank einer bärenstarken
Abwehrleistung zur Verzweiflung
und lag dank eines umstrittenen
Elfmeters noch vor der Pause in
Führung. Nach dem Seitenwechsel
stemmte sich die Eintracht aber mit
aller Macht erfolgreich gegen die
drohende Niederlage und blieb damit
auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen.
Die blütenweiße Heim-
Weste gegen den VfR wurde aber beschmutzt,
erstmals gaben reichte es
für die Braunschweiger vor eigenem
Eishockey-Cracks bangen um Olympia
Publikum nicht zu einem Sieg gegen
Aalen.
Wenn am Montagabend Schiedsrichter
Florian Meyer die ausverkaufte
Partie Hertha BSC gegen den
1. FC Union Berlin anpfeift, steigt in
der Hauptstadt das größte Fußballfest
dieser Saison. Hertha-Coach
Jos Luhukay über die Brisanz des
Derbys: „Diese Begegnung ist ein
Ausnahmespiel, das in ganz Europa
seines Gleichen sucht. Dass in der
zweiten Liga 75.000 Fans ins Stadion
kommen, ist einmalig.“
Pleite gegen Italien
(r) Bietigheim. Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft
hat ihr
zweites Olympia-Qualifikationsspiel
überraschend verloren. Gegen
Außenseiter Italien kassierte das
Team von Bundestrainer Pat Cortina
in Bietigheim-Bissingen eine 1:2
(1:1, 0:0, 0:0, 0:1)-Niederlage nach
Verlängerung. Für die Auswahl des
Deutschen Eishockey-Bunds (DEB)
war es die erste Pleite in einem
Olympiaqualifikationsspiel über-
haupt. Für Deutschland traf Jerome
Flaake zum zwischenzeitlichen Ausgleich
(14.), für Italien schossen Robert
Sirianni und Nathan di Casmirro
(63.) Damit droht das DEB-Team die
Olympischen Winterspiele 2014 im
russischen Sotschi zu verpassen. Nur
mit einem Sieg in regulärer Spielzeit
gegen Österreich am heutigen
Sonntag um 15.15 Uhr kann sich
Deutschland noch für Sotschi qualifizieren.

KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 15 SPORT
VfV 06: Gut gespielt, aber nicht gewonnen / El-Zein trifft wieder
Tribünenadler bemängelt
die Chancenauswertung
(sg) Hannover. Der VfV 06 Hildesheim
scheint auf einem guten
Weg zu sein. Im vierten Vorbereitungsspiel
blieb das Team von
Trainer Jürgen Stoffregen erneut
ungeschlagen. Gestern kam der
VfV zu einem 1:1-Unentscheiden
bei Landesliga-Tabellenführer OSV
Hannover.
Dabei hätten die Hildesheimer
das Spiel schon zur Pause für sich
entscheiden müssen. Der VfV war
im OSV-Stadion – der ursprünglich
angemietete Kunstrasenplatz
in Bemerode war gesperrt – das
bessere Team. Vor allem spielerisch
hatten die Hildesheimer einiges zu
bieten. Angetrieben vom defensiv
sehr starken Horry-Man Bukuru, der
viele Bälle eroberte, erspielten sich
die in rot gekleideten Hildesheimer
Abräumer: Horry-Man Bukuru (re.)
glänzte als Balleroberer.
SV Bavenstedt testet
Dienstag
kommt VfV
Hildesheim. Der Landesligist SV
Bavenstedt hat vor zehn Tagen mit
der Vorbereitung auf die Rückrunde
begonnen. Am vergangenen Mittwoch
stand das erste Vorbereitungsspiel
auf dem Programm. Gegen den
Regionalligisten TSV Havelse setzte
es eine 0:5-Niederlage. „Der TSV
steht voll im Saft und ist schon vier
Wochen weiter als wir“, sagte Sportdirektor
Gerd Celnik.
Heute wollen die Bavenstedter
wieder ihre Form überprüfen. Zu einem
Testspiel erwartet das Team von
Trainer Thomas Siegel den Bezirksligisten
TuSpo Schliekum. Anpfiff soll
um 14 Uhr auf dem B-Platz sein.
Dort erwarten die Bavenstedter
am Dienstag den Stadtrivalen VfV
06 Hildesheim um 19 Uhr. Ein Vorbereitungsleckerbissen.
KOCHENDE LEIDEN-
SCHAFTEN ERLEBEN
SIEINDER ...
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viele gute Torchancen. Eine davon
nutzte Torjäger Omar El-Zein, der
eine Kombination von Bukuru und
Philipp Schlichting verwertete (20.).
Sein neunter Testspieltreffer. Weitere
gute Möglichkeiten ließen Schlichting,
El-Zein und Philip Rockahr aus.
VfV-Torwart Julian Wenzl mußte
nur einmal eingreifen. Er klärte gut
gegen den OSVer Dennis Vorreiter.
VfV-Trainer Jürgen Stoffregen,
der sich beide Halbzeiten von der
Tribüne aus ansah, bemängelte in der
Halbzeitpause lediglich die Chancenauswertung.
„Zur Pause müssen wir
Am 12. Februar in Hildesheim
LSB stellt
Trendsportarten vor
(r) Hildesheim. Bouldern, Parkour,
Slackline, Paintball, Speedminton,
Wakeboarding sind in:
Die Jugendlichen entdecken
ständig neue, schnelle und abwechslungsreiche
Bewegungsformen für
sich, die sie in öffentlichen Grünanlagen
oder sogar in den Innenstädten
betreiben können. Traditionelle
Sportarten wie Turnen, Schwimmen
und Leichtathletik haben es dagegen
schwer und beklagen Nachwuchsprobleme.
Was suchen Jugendliche
mindestens 3:0 führen“, sagte der
Tribünenadler.
Nach dem Seitenwechsel ließen
die VfVer etwas nach. In der 62.
Minuten fiel aus heiterem Himmel
der Ausgleich. Yanik Strunkey verwertete
einen Eckball per Kopf zum
1:1. Dabei sah der eingewechselte
Marco Pinkernelle im VfV-Tor nicht
gut aus.
Jetzt wechselten beide Trainer
munter durch. Der Spielfluss ging
etwas verloren. Kurz vor dem Abpfiff
hätte Bukuru beinahe seine gute
Leistung gekrönt. Sein 20-Meter-
Schuss landete aber an der Latte.
VfV: Wenzl (46. Pinkernelle) – Menneking,
Zimmermann, Kiene, Luma (69. Kilicaslan)
– Rokahr (74. Kresnik), Bukuru, Becker (82.
Oganesian), Schlichting (82. Engelke) – (46.
Bukuru), Grabosch (82. Lim), El Zein
Der Tribünenadler: Trainer Jürgen Stoffregen (li.) hatte neben Sportchef
Michael Hesse und Präsident Michael Salge (re.) eine bessere Sicht.
in den Trendsportarten? Was bieten
diese, was andere nicht haben? Und
wie können Sportvereine und Jugendzentren
darauf reagieren?
Darüber berichten und diskutieren
am 12. Februar ab 19 Uhr Dr. Arne
Göring von der Universität Göttingen
und André Pfitzner vom Landessportbund
Niedersachsen in der Lehrstätte
des Kreissportbundes Hildesheim im
Rahmen der Veranstaltungsreihe
„Sport, Natur und Gesundheit“. Der
Eintritt ist frei.
Um 14 Uhr haben die VfL-Fans hohen Besuch in der Hilsoccer-Arena
Diego kommt nach Hildesheim
(sg/R.F.) Hildesheim. Das wird ein
echtes Spektakel heute in der Hilsoccer-Arena
von José Ruiz-Macho. Der
VfL Wolfsburg-Fanclub Hildesheimer
Wölfe lädt alle Fußballfans aus der
Region ein. In jedem Jahr besuchen
zwei Profis des VfL die Fanclubs. Und
die Hildesheimer haben richtig Glück
gehabt. „Es wird heute echt brasilianisch“,
sagt Andrea Steinmeier von
den Hildesheimer Wölfen.
Kein geringerer als Diego kommt
von 14 bis 16 Uhr in die Arena im
Bockfeld. Diego bringt seinen Landsmann
Fagner mit. Der Innenverteidiger
wechselte im Sommer von Vasco
da Gama zum VfL.
Der Star heute Nachmittag ist aber
Ballzauberer Diego. Diego brachte
es nicht umsonst auf 34 Einsätze in
der Selecao, der Nationalmannschaft
Brasiliens.
„Wir freuen uns sehr, dass der Verein
uns diese beiden Superstars nach
OSV Hannover
1:1
VfV 06 Hildesheim
Mittwoch spielt der Bezirksliga-Tabellenführer
Neuhof in Döhren
(r) Hildesheim. In der Bezirksliga
läuft es für den SV Blau-Weiß
Neuhof richtig gut. Dir Kirschen sind
Hildesheim schickt. Das zeigt auch
die Wertschätzung des VfL gegenüber
unserem Fanclub“, sagt der
Vorsitzender Thorsten Steinmeyer
voller Stolz.
Die Hildesheimer Wölfe haben
nicht nur die beiden Stammspieler
eingeladen, sondern auch vier Jugendmannschaften.
Die U12-Teams
der DJK BW Hildesheim, vom VfV 06,
vom TSV Gronau und vom SC Harsum
kicken nebenbei in einem Vierer-Turnier.
Vielleicht ist Diego nicht zu erschöpft
vom gestrigen Auswärtsspiel
bei Greuther Fürth und kann den Kids
noch einige Tricks beibringen.
Zwei Stunden nur Autogramme
dürften für den ballverliebten Zauberer
sicher zu einseitig sein.
„Wir werden alles dafür tun, dass
sich Fagner und Diego sehr wohl in
Hildesheim fühlen werden“, sagt
Andrea Steinmeyer aus dem Wolfsrudel.
Tabellenführer. Die Vorbereitung auf
die Rückrunde läuft. Mittwoch testet
BW um 19 Uhr in Döhren.
Ein Superstar in der Fußballprovinz:
Der Wolfsburger Diego kommt heute
nach Hildesheim. Foto: imago
Menneking im Gespräch
Alles ist
positiver
Hildesheim. Seit knapp einem
Monat ist Jürgen Stoffregen nun
Trainer beim VfV 06 Hildesheim.
Es hat sich einiges getan. Die Aufbruchstimmung
war auch gestern
in Hannover zu spüren. „Bei uns ist
alles viel positiver“, sagt Kapitän
Marco Menneking. Abwehrchef
Björn Zimmermann hat in der Vorbereitung
vier Kilo verloren. „Jetzt ist
wieder mehr Zug und Disziplin drin.
Es macht wieder Spaß zum Training
zu gehen“, sagt der Kapitän.
Auf einmal läuft es beim Tabellenletzten
der Oberliga auch spielerisch.
„Das stimmt. Wir versuchen Fußball
zu spielen. Aber man darf die Ergebnisse
in der Vorbereitung nicht überbewerten.
Wichtig ist, dass wir die
aktuell guten Leistungen auch am
24. Februar zum Rückrundenauftakt
gegen Holthausen abrufen können“,
sagt Menneking.
VfV 06-Kapitän Marco Menneking
ist positiv gestimmt. Fotos: Gaube
Fußball im Kreis
Harsum hat
Besuch
Harsum. Bezirksligist SC Harsum
empfängt heute um 15 Uhr den Landesligisten
TSV Mühlenfeld zu einem
Freundschaftsspiel.
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SPORT KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 16
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Die Gewinner werden benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Nach der blamablen Vorstellung gegen Aue steht Eintracht heute unter Druck
Allrounder Marcus Schiech soll
taktische Alternative bieten
Rechtsaußen Jimmy Tzimourtos kam zuletzt gegen Aue nicht besonders
zur Geltung. Heute muss sich die Eintracht in Rostock beweisen.
Frederic Stüber steht vor seinem Bundesliga-Debüt
„Freddi wird
sein Ding machen“
(R.F.) Hildesheim. Am 28. Februar
wird Frederic Stüber volljährig. Klar,
dass sich ein Teenager auf diesen Tag
freut. Heute soll der Kreisläufer aus
der Eintracht-A-Jugend allerdings
bereits sein Bundesliga-Reifezeugnis
abgeben. Trainer Gerald Oberbeck
hat den Jugendnationalspieler für
sein Zweitliga-Debüt nominiert.
„Frederic hat in den Vorbereitungsspielen
gute Leistungen gebracht
und sich diese Nominierung redlich
erarbeitet“, lobt der Coach die Einstellung
seines Jüngsten.
Ob und wann er gegen Rostock
gebracht wird, das steht noch nicht
fest. Schließlich hat Stüber immer
noch Benjamin Meschke vor sich.
Aber durch den Virusinfekt von
Milan Weißbach und den vorzeitigen
Vereinswechsel von Norman
Flödl ist der Schüler aus dem Elzer
Handballinternat heute dabei. Wie
schwer es im Herrenbereich ist, hat
der stämmige Stüber am Dienstag
gegen Magdeburg am eigenen Leib
erfahren. „Natürlich ist es körperlich
eine riesige Herausforderung. Aber
ich werde alles geben, um die Mannschaftnicht
zu enttäuschen“, äußert
sich der 17-Jährige mit gehörigem
Respekt. Sein Trainer hat keine
Bedenken. „Freddi wird sein Ding
machen“, ist sich Oberbeck sicher.
Empor Rostock
16.30 Uhr
Eintracht
(R.F.) Hildesheim. Nach dem Auftritt
vom letzten Sonntag gegen Aue
muss sich etwas ändern. „An solch
eine deprimierende Heimniederlage
kann ich mich kaum erinnern“,
schüttelte Manager Gerald Oberbeck
noch gestern den Kopf.
Dass sich etwas geändert hat, war
schon am Dienstag beim Testspiel
gegen den SC Magdeburg zu sehen.
Scheinbar hat das Auftreten gegen
Aue einige Denkprozesse ausgelöst.
Geändert hat auch Trainer Gerald
Oberbeck etwas. Mit Marcus Schiech
hat er einen Allrounder gegen Rostock
ins Aufgebot geholt, der nicht
nur neben Jimmy Tzimourtos auf
Rechtsaußen spielen kann, sondern
auch als Spitze in der 5:1-Deckung
eine taktische Alternative bildet.
Empor Rostock wird sich heute in
eigener Halle anders präsentieren
als beim 36:25 Anfang September
in Hildesheim. Vier neue Spieler sind
mittlerweile im Team. Unter ihnen
auch Norman Flödl, der bis vor drei
Wochen noch bei der Eintracht unter
Vertrag stand.
In Rostock fehlen wird Torwart
Patrick Schulz, der sich am Dienstag
verletzt hat. Für ihn rückt Oliver
Mayer wieder in den Kader. Dagegen
sind Marvin Nartey, Michael Hoffmann
und Lothar von Hermanni
nicht dabei.
www
Frederic Stüber ist heute erstmals im Zweitligakader der Eintracht. Am
Dienstag gegen den SC Magdeburg zeigte er wieder gute Ansätze.
KEHRWIEDER-Interview mit Frank Carstens über die notwendigen Strukturveränderungen beim DHB
„Der Abstand zur Weltspitze
ist gar nicht so groß“
Hildesheim. Für die erfolgreiche
Weltmeisterschaft in Spanien hat
die deutsche Handball-Nationalmannschaft
viel Lob bekommen.
Neben Bundestrainer Martin Heuberger
saß Magdeburgs Coach
Frank Carstens als Co-Trainer bis
zum Viertelfinale auf der Bank.
Der 41-Jährige war am vergangenen
Dienstag mit dem SCM für
ein Testspiel gegen Eintracht in
der Hildesheimer Sparkassenarena.
Rainer Fricke sprach nach dem
33:29-Erfolg des Erstligisten mit
dem Gästetrainer.
KEHRWIEDER: Herr Carstens,
schon vor der WM hatten Sie für
sich den Abschied von der Nationalmannschaft
beschlossen.
Bereuen Sie ein wenig diesen Beschluss?
Carstens: Nein, keineswegs. Die
letzten anderthalb Jahre waren
eine sehr intensive Lebensphase.
Die Familie, den SC Magdeburg und
die Nationalmannschaft unter einen
Hut zu bekommen, war für mich eine
echte Herausforderung. Jetzt fühle
ich auch ein wenig Erleichterung und
kann mich wieder voll auf meinen
Job beim SCM konzentrieren.
Der Einzug ins Viertelfinale eine
tolle Überraschung. Gibt es dafür
eine Erklärung?
Vielleicht lag es daran, dass die
Erwartungshaltung nach den Absagen
einiger etablierter Spieler wie
zum Beispiel Holger Glandorf nicht
so übersteigert hoch war. So wirklich
blendend sind wir ja auch gar nicht
in die Gruppenphase gestartet. Aber
die Fallhöhe war da nicht so hoch. Es
hat sich dann eine Gruppendynamik
entwickelt, die Berge versetzt hat.
Und das Team sogar zum Gruppensieg
vor den haushohen Favoriten
Frankreich führte…
Der Sieg über Frankreich war natürlich
das absolute Highlight und
wird sicherlich noch lange Zeit als
echte Motivationshilfe dienen.
Hat er gezeigt, dass der Abstand
zur Weltspitze doch nicht so groß
ist?
Der Abstand ist tatsächlich nicht
groß. Das hat jeder gesehen. Aber das
Bekannt anspruchsvoll: Carstens verlangt viel von seinen Spielern.
Magdeburgs Coach Frank Carstens erlebte die Handball-WM als Co-
Trainer der deutschen Nationalmannschaft mit. Fotos: Peisker
war er auch bei der Europameisterschaft
vor einem Jahr nicht, wo wir
nur wegen eines Tores am Halbfinaleinzug
gescheitert sind. Trotzdem
dürfen wir nicht verkennen, dass
wir weiter hart arbeiten müssen.
Moderne Strukturen sind nötig, um
beim DHB effektiver und zukunftsorientierter
arbeiten zu können. Wir
müssen noch mehr auf die Jugendarbeit
setzen.
Auffällig ist tatsächlich, dass
es im deutschen Handball keinen
Khedira oder Özil gibt. Wo sind die
handballtalentierten Jugendlichen
mit Migrationshintergrund?
Da sprechen Sie genau einen Diskussionspunkt
an. Wir müssen um
diese Gruppe offensiver werben.
Zur Aktualität: Wie haben Sie
das Testspiel gegen Eintracht als
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Generalprobe für das Europacupspiel
gegen Istanbul gesehen?
Eintracht war ein guter Gegner
und hat den Finger in die Wunde gelegt,
wo noch unsere Schwachpunkte
in der Deckung sind. Wir haben aber
nach dem zwischenzeitlichen Zwei-
Tore-Rückstand (25:27, 55., d. Red.)
die Ruhe bewahrt und das Spiel
letztendlich noch gedreht.
Haben Sie schon einmal einen
Blick aus Hildesheimer Sicht auf
die aktuelle Zweitliga-Tabelle
geworfen?
Natürlich. Aber keine Angst. Eher
friert die Hölle, als dass die Eintracht
in konkrete Abstiegsgefahr gerät.
Gerald Oberbeck wird die richtigen
Maßnahmen treffen, um die Saison
noch zu einem guten Ende zu bringen.
Die Rückrunde hat doch gerade
erst angefangen.

■ Sonderveröffentlichung · Sonntag, 10. Februar 2013 · Seite 17
KRANKENPFLEGE
Tipps und Informationen für Pflegebedürftige und Angehörige
Ein Hausnotruf füllt Versorgungslücken
Aus dem Krankenhaus
entlassen – und dann?
(ots) Besonders Senioren sind bei
der ambulanten Nachsorge vielfach
auf sich allein gestellt.
Am Morgen noch bei der Visite,
nachmittags plötzlich schon wieder
zu Hause. Besonders für ältere Patienten
kommt die Entlassung aus
dem Krankenhaus häufig zu früh.
Ausgestattet mit Medikamenten,
Diätmaßnahmen und Tipps zur
körperlichen Schonung sollen sie
schnell wieder ins normale Leben
zurückfinden. Doch oft sind die
entlassenen Patienten noch nicht
fit für den Alltag, haben Angst vor
einem Rückfall, vor Schwindelattacken
oder den Nebenwirkungen der
neu verschriebenen Medikamente.
Auch Essenszubereitung und Einkäufe
können noch wochenlang
Probleme bereiten. Senioren haben
so gut wie keinen Anspruch auf
eine Haushaltshilfe, es sei denn, sie
beziehen Sozialhilfe und erhalten so
einen Zuschuss. Ein Hausnotruf kann
hier die Lücke zwischen stationärer
Versorgung im Krankenhaus und
ambulanter Versorgung zu Hause
schließen, er garantiert schnelle
Hilfe per Knopfdruck, füllt Versorgungslücken
und hilft gegen die
anfängliche Unsicherheit.
Tritt ein Notfall ein oder fühlt
sich der vor kurzem entlassene
Das Wohl des Pflegebedürftigen steht im Vordergrund
Auch Heimbewohnern
steht eine Pflegeberatung zu
(be.p) Wenn der Vater in einer
Pflegeeinrichtung betreut werden
muss, weil es zu Hause nicht mehr
geht, wollen die Kinder für ihn
natürlich das Beste. Im Heimvertrag
sind die Leistungen vereinbart,
welche dem Betreuungsbedarf entsprechend
zu erbringen sind. Und
es ist festgelegt, wie die Vergütung
aussieht. Doch das sind durchaus
veränderliche Größen.
Zeigt sich, dass der Gesundheitszustand
des Heimbewohners einen
erhöhten oder einen verringerten
Betreuungsbedarf erfordert, sind die
Pflegeleistungen dem anzupassen.
Sowohl der Pflegebedürftige – und
stellvertretend seine Angehörigen
– als auch das Heim können dafür
erforderliche Änderungen des Heimvertrages
verlangen. Die Einrichtung
kann beispielsweise den Bewohner
Patient plötzlich unwohl, genügt
ein Druck auf den Hausnotrufknopf
und der Hilferuf wird an die Einsatzzentrale
gesendet. Dort liegen alle
Informationen wie beispielsweise
der Krankenhausaufenthalt und
Risikofaktoren des Kunden vor. Der
Diensthabende schickt dann je nach
Situation Kontaktperson, Bereitschaftsdienst
oder Notdienst auf den
auffordern, bei seiner Pflegekasse eine
höhere Pflegestufe zu beantragen.
Diese Aufforderung ist zu begründen,
und ein Gutachten muss die erhöhte
Pflegestufe bestätigen.
Geschieht das, hat das Konsequenzen
– in pflegerischer und in
finanzieller Hinsicht. Der Bewohner
erhält zwar die Pflege, welche seinem
Zustand entspricht. Doch wenn
statt der Pflegestufe I dann die II
gilt, gelten auch höhere Preise für
den Pflegeaufwand. Selbst, wenn die
Pflegekasse nun 1.279 Euro statt wie
bisher 1.023 Euro monatlich zahlt,
steigt mit der Höherstufung in der
Regel auch der Eigenanteil.
Für den Fall, dass der Betroffene
und seine Angehörigen solch eine
Entwicklung nicht ganz nachvollziehen
können und Fragen auftauchen,
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der Menüservice angefordert
werden. Das fördert nicht nur eine
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betreut wird. Die Pflegekassen sind
zur Beratung verpflichtet.
Pflegeberater können die Modalitäten
zur Berechnung und zur
Zahlung des Heimentgelts erläutern.
Dieses setzt sich zusammen aus
Pflegesätzen, Kosten für Unterkunft
und Verpflegung sowie Investitionskosten.
Geht es allerdings darum, Missstände
im Heimalltag zu benennen,
sollten sich Bewohner und Angehörige
zuerst an die zuständige
Pflegedienst- oder an die Einrichtungsleitung
wenden. Ändert sich
nichts zum Positiven, kann man
die Heimaufsicht ansprechen oder
sich direkt an den Medizinischen
Dienst wenden. Dann führt Unaus-
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und die angeschlossenen Serviceleistungen
profitieren. Auch Angehörige
haben so ein gutes Gefühl, dass ihre
Eltern oder andere Familienmitglieder
gut aufgehoben sind.
Hintergrund: Seit einigen Jahren
reduziert sich die Verweildauer im
Krankenhaus zunehmend. Grund ist
die Fallkostenpauschale, nach der
Krankenhäuser anhand der Hauptdiagnose
abrechnen und nicht mehr
danach, wie lange der Patient im
Krankenhaus verbleibt.
Eine Klärung der Versorgungsmöglichkeiten
nach der Entlassung aus
dem Krankenhausist daher dringend
notwendig, zumal Krankenkassen für
häusliche Krankenpflege kaum oder
nur für sehr kurze Zeit zahlen und
nur in Ausnahmefällen die Kosten
für Haushaltshilfen übernehmen.
Der Gesetzgeber verweist hier auf
soziale Netzwerke: Hilfe durch Familie,
Nachbarschaft oder Sozialhilfe.
Ansprechpartner für die Nachsorge
nach einem stationären Aufenthalt
ist der Sozialdienst im Krankenhaus.
Er bietet verschiedene Unterstützungsleistungen
und kann bei
Fragen zu einem Hausnotrufsystem
weiterhelfen. Die Kosten für einen
Hausnotruf können ab Pflegestufe I
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gesprochenes nicht gerade dort zu
verhärteten Fronten, wo es doch in
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und 17.00 bis 23.00 Uhr •Donnerstag Ruhetag
Veranstaltungskalender von Februar bis Dezember
Holle – die Gemeinde der
Schlösser und Burgen
februar
� 10.2. Kinderkarneval in Sottrum
� 11.2. Rosenmontagsfeier Holle
� 12.2. Mädchentreff im JUZ Holle,
lustige Gruppenspiele
� 15.2. Blutspendetermin Holle;
Wir kochen! Sie essen! Zusammen
helfen! Im Glashaus Derneburg, Benefizveranstaltung
mit Franz Müntefering
MdB zugunsten des Vereins
für krebskranke Kinder Hannover e.V.,
weitere Informationen unter www.
spd-holle.de; Jahreshauptversammlung
Tischtennisclub Heersum
� 16.2. Bärenvesper, Freiwillige
Feuerwehr Heersum
� 17.2. NVF Punktspiel, TuS Holle-
Grasdorf
� 19.2. Jungentreff Holle, Spiele
� 21.2. Jahreshauptversammlung
Holle präsent e.V.
� 23.2. Fußballturnier TuS in Holle;
Holler Funsporttag, rund um den
Ball, Spaß und Fairness
� 24.2. Fußballturnier TuS in Holle
� 26.2. Mädchentreff im JUZ Holle,
frei für spontane Wünsche
märz
� 1.3. 5-jähriges Jubiläum Familien
in Aktion in Grasdorf, Jubiläumsfest
mit Kindertheater; Weltgebetstag
der Frauen in Hackenstedt
� 3.3. Vorstellungsgottesdienst der
Konfirmanden der Kirchengemeinde
Holle; Jahreshauptversammlung in
Grasdorf; Kinderfasching in Grasdorf
� 5.3. Jungentreff in Holle, Kaugummiautomat
aus Holz und Plexiglas
� 6.3. Passionsandacht in Grasdorf
� 7.3. Osterbasteln in Holle
� 8.3. Preisskat in Grasdorf
� 9.3. Volleyballturnier in Holle;
Frühjahr-/Sommerbasar; Jahreshauptversammlung
in Grasdorf
� 10.3. Vorstellungsgottesdienst f.
Konfirmandinnen und Konfirmanden
in Grasdorf; Das Glashaus – Kindertheater:
Uwe Spillmann
� 12.3. Jahreshauptversammlung
des Vereins für Heimatpflege und
Naturschutz Holle; Mädchentreff im
JUZ Holle, Frühlings- und Osterdeko
basteln
� 13.3. Jahreshauptversammlung
der Landfrauen Wohldenberg in
Holle; Das Glashaus – Konzert: Huldrelokk
� 15.3. Mitgliederversammlung des
TuS Holle-Grasdorf
� 16.3. Holzsammeln für Osterfeuer,
Freiwillige Feuerwehr Heersum
� 17.3. Heersumer Sommerspiel
„Hakelmann - Der letzte Schrei der
Innerste“ / Casting
� 18.3. Probenbeginn Kindermusical
Johna in Hackenstedt; Mädchentreff
im JUZ Holle - Mädchenprojektwoche,
Thema „Grenzen-los“
� 21.3. Das Glashaus – Kabarett:
Ulli Masuth
� 23.3. Jahreshauptversammlung
Sozialverband Heersum; Aktion
saubere Landschaft in Hackenstedt;
Holzsammeln für Osterfeuer, Freiwillige
Feuerwehr Heersum
� 25.3. Jungentreff in Holle, Jungenprojektwoche,
Thema „Ritter und
Mittelalter“
� 27.3. Chrisam-Messe für Jugendliche
in Grasdorf
� 28.3. Skat/Doko der Reservistenkameradschaft
Sottrum; Osterschießen
in Grasdorf; Ostergottesdienst
„Huldrelokkk“ – der Lockruf der Trollfrau – so nennen sich die drei Musikerinnen und präsentieren die Bandbreite
skandinavischer Folkmusik aus Norwegen, Schweden und Dänemark. Der Auftritt der Gruppe gehört zu den vielen
Veranstaltungen, die im Glashaus stattfinden. Foto: Gemeinde Holle
mit anschließendem Tischabendmahl
in Hackenstedt
� 29.3. Gottesdienst am Karfreitag
in Grasdorf
� 30.3. Baumschnitt sammeln in
Holle; Osterfeuer in Heersum und
Hackenstedt
� 31.3. Osterfeuer in Grasdorf,
Holle und Hackenstedt
april
� 1.4. Gottesdienst am Ostermontag
in Grasdorf
� 6.4. Mitgliederversammlung DRK
Holle
� 7.4. Pilgersonntag, Historischer
Kirchweg nach Burgdorf-Luttrum;
Das Glashaus – Kindertheater: TfN
„Es waren einmal zwei wirklich
dumme Gänse in einem brennenden
Haus“; Taizeandacht in Hackenstedt
� 9.4. Das Oberharzer Wasserregal
– der Weg zum Kulturerbe
� 12.4. Das Glashaus – Konzert:
Nils Kercher „Uralte Ahnungen“
� 13.4. Das Glashaus - Ausstellung:
Hans-Georg Wöhle; Judo-Bundesliga,
Judo in Holle gegen J.C. Eberswalde
� 14.4. Schießen der örtlichen Vereine
in Grasdorf
� 16.4. Das Glashaus – Vortrag
von Prof. Dr. Wolfgang Petke: „Die
Grafen von Wohldenberg, Adel, Burg
und Kloster am Harz im 12. und 13.
Jahrhundert“
� 17.4. Das Glashaus – Kabarett:
Zärtlichkeiten mit Freunden
� 20.4. Mitgliederversammlung
Holle; Konfirmation Holle; Aktion
Saubere Landschaft in Heersum; Aktion
Saubere Landschaft; Flohmarkt
in Henneckenrode; Mitgliederversammlung
in Grasdorf
� 21.4. Dorfflohmarkt Luttrum;
Konfirmation der Konfirmandinnen
und Konfirmanden der Kirchengemeinde
Holle
� 10.2. Kinderkarneval
� 26.4. Das Glashaus – Konzert:
Sistergold
� 28.4. Konfirmation in Grasdorf;
Kurkonzert Hackenstedt
� 30.4. Walpurgisnacht Holle; Saisoneröffnung
auf der Tennisanlage
Holle, Maibaumaufstellen in Gradorf
mai
� 1.5. Maiwanderung in Grasdorf;
Maifeier am Thie in Holle; Maifeier
Tischtennisclub und Sozialverband
Heersum; Wecken zur Maifeier in
Hackenstedt; Maifeier; Maiwanderung
in Derneburg, Maiwanderung
mit anschließendem Erbsensuppenessen
am Dorfhaus; Maifeier Sottrum
� 3.5. Das Glashaus – Konzert: Si
Khan & Looping Brothers
� 4.5. Boßeln der CDU in Heersum;
25 Jahr Jugendfeuerwehr Holle
� 5.5. Konfirmation in Heersum;
Erstkommunion in Grasdorf; Das
Glashaus – Ausstellung: Volkhard
Hofer „Kunstwerke der Eroson -
Landschaften aus dem Wilden Westen
der USA“
Viele weitere Veranstaltungen sorgen für Abwechslung. Foto: Archiv
Sonderveröffentlichung · Sonntag, 10. Februar 2013 · Seite 18 ■
HOlle
Das ist los in der Gemeinde
� 9.5. Vatertagstour für „jeder-
Mann“; Wanderung nach Söder/
Gottesdienst Hackenstedt; Frühschoppenmusik
(Himmelfahrt) hackenstedt;
100 Jahre Orgel Grasdorf,
Konzert mit Prof. M. Eisenberg
� 11.5. Judo-Bundesliga, Judo in
Holle gegen SV Motor Babelsberg
� 12.5. Erstkommunion in Grasdorf
� 17.5. Tagesradtour Holle
� 20.5. Ökumenischer Pfingstgottesdienst
in Grasdorf; Ökumenisches
Pfingstfest Hackenstedt
� 24.5. Blutspende in Holle; 115
Jahre Freiwillige Feuerwehr Sottrum;
Flurbegehung (rund um Luttrum);
Knobelabend in Grasdorf; Das
Glashaus – Konzert: Zed Mitchel
„Summer in LA“
� 25.5. Kreiswettbewerbe in Grasdorf
� 30.5. Fahrt nach Clausthal Zellerfeld,
Holle; Frohnleichnamgottesdienst
in Grasdorf
juni
Übernahme gesamter Festplätze, Zeltbewirtschaftung, Imbissbetriebe, Autoscooter, Toilettenwagenverleih
� 2.6. Forst Waldbegehung Sottrum;
Das Glashaus – Ausstellung:
Elke Fech, Bezirks-Wettbewerbe in
Grasdorf
� 7.6. Das Glashaus – Konzert: Stefanie
Seeländer „Kneifen gilt nicht“;
Das Glashaus – Konzert: Blockflöte
des Todes „Wenn Blicke töten könnten“
� 8.6. Singen an der krausen Eiche
� 13.6. Mehrtagesfahrt Holle
� 14.6. Landeswettbewerbe Grasdorf
� 15.6. Heersumer Sommerspiel
„Hakelmann – Der letzte Schrei der
Innerste“/Premiere; 800 Jahre Luttrum,
Festwochenende auf dem Hof
Franke
� 16.6. Heersumer Sommerspiel
„Hakelmann - Der letzte Schrei der
Innerste“
� 20.6. Das Glashaus - Konzert:
Barth und Roemer „Groove Chanson“
� 21.6. CDU Mittsommernachtsfest
Sottrum; Grillen in Grasdorf
� 22.6. Heersumer Sommerspiel
„Hakelmann – Der letzte Schrei der
Innerste“
Fortsetzung nächste Seite
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■ Sonderveröffentlichung · Sonntag, 10. Februar 2013 · Seite 19
Holle
Das ist los in der Gemeinde
Schloss Derneburg zählt zu den Hauptattraktionen der Gemeinde. Foto: Fuhrhop
Fortsetzung von Seite 18
� 23.6. Heersumer Sommerspiel
„Hakelmann – Der letzte Schrei der
Innerste“; Brennetrogrennen in Grasdorf
� 27.6. Sommerabschluss des Gemischten
Chores Heersum
� 28.6. Moonlight-Wanderung an
der Innerste Holle
� 29.6. Wiesenkegeln in Sottrum;
Jubiläum Jugendfeuerwehr Grasdorf;
Dorffest Hackenstedt
juli
� 26.7. Annentag Luttrum
august
� 2.8. Blutspende Holle
� 9.8. Einschulungsgottesdienst
Grasdorf
� 10.8. Heersumer Sommerspiel
„Hakelmann“
� 11.8. Heersumer Sommerspiel
„Hakelmann“; Waldlauf Rot Weiß
Wohldenberg Sottrum; Kinderfest
in Grasdorf
� 16.8. Zeltlager BA Ost Grasdorf
� 17.8. Dorfrundgang in Luttrum;
Grillfete in Grasdorf, Sozialverband
Deutschland Ortsverein Holle; Heersumer
Sommerspiel „Hakelmann“;
Grillfete in Grasdorf, Sozialverband
Deutschland Ortsverein Grasdorf;
Königsball Grasdorf
� 18.8. Heersumer Sommerspiel
„Hakelmann“; Berthold‘s Mal am
Thie in Holle; Scheibenaufhängen in
Grasdorf
� 22.8. Bürger- und Vereinsschießen
in Holle
� 23.8. Das Glashaus – 25 Jahre
Jubiläumsprogramm
� 24.8. Grillen des Sozialverbandes
Heersum; Heersumer Sommerspiel
„Hakelmann“; Bürger-, Vereins- und
Königsschießen in Holle; Grillabend
Hackenstedt; Das Glashaus – 25
Jahre Jubiläumsprogramm
� 25.8. Heersumer Sommerspiel
„Hakelmann“
� 30.8. Mofarennen Hackenstedt
� 31.8. Heersumer Sommerspiel
„Hakelmann“; Mofarennen HackenstedtM;
SPD Weinfest Sottrum
september
� 1.9. Teichgottesdienst Luttrum;
Heersumer Sommerspiel „Hakelmann“
� 7.9. Schützenfest und Siegerehrung
/ Bürgerschießen Holle; Tag der
offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr
Heersum; Herbst-/Winterbasar
in Holle; Abschlussparty Heersumer
Sommerspiel
� 8.9. Scheibenanbringen in Holle;
Schützenfest / Katerfrühstück in
Holle; Tag des offenen Denkmals in
Grasdorf; 10. Entdeckertag „Schöne
Ansichten“ Holle, Schellerten und
Söhlde, 10 Stationen zum Entdecken
der Region Börde
� 13.9. Das Glashaus – Konzert:
Seeda „Mongolei meets Orient“
� 14.9. Gemeindefest Grasdorf; Judo-Bundesliga,
Judo in Holle gegen
Bushido Köln
� 15.9. Goldene Konfirmation in
Heersum; Herbstsingen Hackenstedt
� 18.9. Visitation der Kirchengemeinde
in Hackenstedt
� 28.9. Ortsbürgermeister-Pokal
für die Jugend, Tischtennisclub
Heersum; Judo-Bundesliga, Judo in
Holle gegen PSV Bochum
� 29.9. Das Glashaus – 6. Derneburger
Gartenfest
oktober
� 3.10. Bayrischer Frühschoppen,
Freiwillige Feuerwehr Sottrum; Ortsbürgermeister-Pokal,
Tischtennisclub
Heersum
� 5.10. Ernteball in Grasdorf
� 6.10. Schnitzelessen in Grasdorf;
Das Glashaus – Ausstellung: Barbara
Gendolla und Monika Knepper; Erntedankfest
Hackenstedt
� 19.10. Das Glashaus – Improtheater:
Schmidt‘s Katzen
� 25.10. Preisskat in Grasdorf; Das
Glashaus – Konzert: „ANWNN“
� 26.10. Herbstkonzert Hackenstedt
november
� 1.11. Martinsumzug Grasdorf
� 2.11. Abschluss des Jubiläums-
jahres mit Hubertusgottesdienst u.a.
in Luttrum; Gospelkonzert Grasdorf;
Generalversammlung Hackenstedt
� 3.11. Martinimarkt Holle
� 8.11. Laternenumzug Hackenstedt
� 9.11. Boßel Grasdorf; Hubertusfeier
Grasdorf
� 10.11. Braunkohlwanderung der
Freiwilligen Feuerwehr Heersum
� 15.11. Blutspende Holle
� 16.11. Generalversammlung mit
Musik Hackenstedt
� 17.11. Volkstrauertag am Ehrenmal
in Heersum; Gottesdienst
zum Volkstrauertag Hackenstedt;
Kranzniederlegung in Hackenstedt;
Gedenkfeier Volkstrauertag Grasdorf
� 19.11. Terminabsprache für alle
Vereine/Verbände in Holle
� 20.11. Buß- und Bettag n Grasdorf
� 21.11. Terminabsprache in Hackenstedt
� 25.11. Terminabsprache Grasdorf
� 28.11. Generalversammlung
� 30.11. Adventsfeier Grasdorf;
Kameradschaftsabend Grasdorf
dezember
� 1.12. Weihnachtsmarkt in Sottrum;
Weihnachtsfeier in Grasdorf,
Adventsfeier Grasdorf; Singen zum
Advent, anschl. gemütliches Beisammensein
� 7.12. Weihnachtstreff des Organisationsteams
Heersum; Musik zum
Advent Hackenstedt
� 8.12. Nikolaus 2013 Grasdorf;
Weihnachtsfeier für alle Bürger
� 12.12. Nikolaus Namenstag Familiengottesdienst
Grasdorf; Weihnachtsfeier
des Gemischten Chors
Heersum
� 13.12. Adventsfeier Grasdorf
� 14.12. Senioren-Weihnachtsfeier
des Ortsrates Heersum; Vereinsmeisterschaften
der Jugend des
Tischtennisclubs Heersum; Kinderweihnachtsfeier
in Hackenstedt;
Weihnachtsfeier Grasdorf
� 15.12. Vereinsmeisterschaften
Damen und Herren des Tischtennisclubs
Heersum; Adventsfeier
Uwe Spillmann ist jedes Mal wieder ein gern gesehener Gast, vor allem bei
den kleinen Zuschauern. Foto: Gemeinde Holle
Senioren Grasdorf; Adventsfeier der
Senioren Hackenstedt
� 18.12. Adventsfeier Grasdorf
� 21.12. Männergesangverein: Adventskonzert
Sottrum; Weihnachtsfeier
des Tischtennisclubs Heersum
� 22.12. Glühweinausschank in
Hackenstedt
� 24.12. Weihnachtliche Musik im
Dorf; Christvesper Hackenstedt
� 25.12. Weihnachtsgottesdienst
Hackenstedt
� 27.12. Silvesterschießen Grasdorf;
Skat- und Kniffelturnier des
Tischtennisclubs Heersum
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Feuerwehr Heersum
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Veranstaltungskalender von Februar bis Dezember
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So dicht gedrängt geht es bei den verkaufsoffenen Sonntagen zu. Auch für die Kleinen gibt es immer etwas zu sehen. Fotos: Archiv
februar
bruNKeNSeN
� 15.2. 19 Uhr, Jahreshauptversammlung
HuK, Pötchen Peine
� 17.2. 12.30 Uhr Braunkohlwanderung,
MGV, Pötchen Peine
� 22.2. 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung
TSV, Pötchen Peine
� 23.2. 14.30 Uhr, Schützen, Lippoldskrug
DeHNSeN
� 16.2. 14 Uhr Braunkohlwanderung,
SSV/Frauenchor/MGV, Feuerwehrhaus
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� 11.2. Jahreshauptversammlung,
DRK Ortsverein
� 16.2. Seniorennachmittag, Kirchengemeinde
Eimsen
� 23.2. Jahreshauptversammlung,
DLRG Alfeld, Gemeindehaus
fÖHrSTe
� 10.2. 10 Uhr Würste sammeln,
Musikzug
� 17.2. 8.30 Uhr Wandern, TSV
� 19.2. 19 Uhr Jahreshauptversammlung,
SPD
GerZeN
� 15.2. 19 Uhr Jahreshauptversammlung,
FFW, Feuerwehrhaus
� 27.2. bis 3.3. Hauptkonfirmandenfreizeit,
ev. Kirche, Hohegeiß
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� 23.2. Jahreshauptversammlung,
MGV Wispenstein; Braunkohlwanderung,
TTC Wispenstein
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� 16.2. Winterfest, Hottensteiner
Langenholzen
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� 21.2. Jahreshauptversammlung
SPD Ortsverein Langenholzen/Sack
� 23.2. Arbeitseinsatz: Wege freischneiden,
Hottensteiner Langenholzen
� 27.2. Jahreshauptversammlung,
Hottensteiner Langenholzen
SaCK
� 15.2. Braunkohlessen, Sozialverband
WarZeN
� 15.2. 19 Uhr Jahreshauptversammlung,
Chorvereinigung, Ruhland
� 22.2. 19 Uhr Jahreshauptversammlung,
FFW, Ruhland
� 27.2. bis 3.3. Konfirmandenfreizeit
der Hauptkonfirmanden, ev.
Kirchengemeinde, Hohegeiß
MärZ
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� 31.3. Oster-Event im 7BB; zusätzlich
bietet das 7BB über das
ganze Jahr verteilt Aqua-Zumba,
lange Sauna-Abende und Kinderspielnachmittage
an.
bruNKeNSeN
� 9.3. 16 Uhr Vorstellungs-Gottesdienst,
Kirche Bunkensen
� 23.3. 9 Uhr Aktion Strauchschnitt,
FW
� 24.3. 14 Uhr, Frühlingserwachen,
HuK, Heimatstube
� 28.3. 20 Uhr Osterschießen,
Schützen, Schützenhaus
� 30.3. 19 Uhr Osterfeuer, FW
DeHNSeN
� 3.3. 14.30 Uhr Weltgebetstag,
Kirche
� 16.3. 11 Uhr „Unser Dorf soll
schöner werden“, Ortsrat, Hilmensiek
� 17.3. 14 Uhr Frühlingsbasar,
Frauenchor, Feuerwehrhaus
eIMSeN
� 8.3. Jahreshauptversammlung,
SPD-Ortsverein
� 15.3. Knobeln, Aktive FF Eimsen
� 16.3. Seniorennachmittag, Kirchengemeinde
Eimsen
� 23.3. Osterkaffee, Gemeindehaus
� 31.3. Osterfeuer
fÖHrSTe
� 1.3. Weltgebetstag, Kirche
� 2.3. 18 Uhr Jahreshauptversammlung,
TSV
� 7.3. 19 Uhr Jahreshauptversammlung,
DRK
� 15.3. 18.30 Uhr Preisknobeln,
Feuerwehr
� 17.3. 8.30 Uhr Wandern, TSV
� 31.3. 19 Uhr Osterfeuer, Osterfeuerteam
GerZeN
� 6.3. 19 Uhr Jahreshauptversammlung,
DRK, Glücksgans
� 10.3. 11 Uhr Vorstellungsgottesdienst
Hauptkonfirmanden, ev. Kirche
� 16.3. 19 Uhr Jahreshauptversammlung,
TSV, Feuerwehrhaus;
ab 12 Uhr Strauchschnitt sammeln,
FFW
� 23.3. ab 12 Uhr Strauchschnitt
sammeln, FFW; 9 Uhr Umwelttag,
Heimatverein und Feuerwehr, ab
Feuerwehrhaus
� 30.3. Osterfeuer, FFW
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� 3.3. Frühlingswanderung, DRK
Wispenstein
� 12.3. Dorfgemeinschaftssitzung
� 14.3. Jahreshauptversammlung,
SoVD Imsen-Wispenstein
� 28.3. Preisskat beim TTC Wispenstein
� 30.3. Osterfeuer der Dorfgemeinschaft,
FF Wispenstein
LaNGeNHOLZeN
� 5.3. „Wir stimmen uns mit Geschichten
auf Ostern ein“, DRK Langenholzen
� 16.3. Gartenaktion, Kirchengemeinde
Langenholzen, im Pfarrgarten
� 31.3. Osterfeuer Langenholzen,
Sportplatz
rÖLLINGHauSeN
� 30.3. 18.30 Uhr Osterfeuer, Dorfgemeinschaft,
Auf der Sandkuhle
SaCK
� 1.3. Weltgebetstag, Kirchengemeinde
Sack
� 5.3. Versammlung, DRK Sack
� 9.3. Jahreshauptversammlung,
Sozialverband
� 31.3. Osterfeuer, Sack
WarZeN
� 3.3. Braunkohlessen, Chorvereinigung,
Ruhland; Osterfeuer, FFW
und TSV
� 6.3. 19 Uhr Jahreshauptversammlung,
DRK, Ruhland
� 10.3. Vorstellungsgottesdienst
der Hauptkonfirmanden, ev. Kirchengemeinde,
Gerzen
� 15.3. Knobeln, FFW
� 21.3. Konfirmation, ev. Kirchengemeinde,
Warzen
Fortsetzung nächste Seite

■ Sonderveröffentlichung · Sonntag, 10. Februar 2013 · Seite 21
alFElD
Das ist los in Alfeld und Umgebung
Fortsetzung von Seite 20
april
alFElD
� 20. bis 21.4. Frühlingsmarkt
mit Automeile und Verkaufsoffener
Sonntag
BrUNKENSEN
� 13.4. 9 Uhr Aktion Saubere Landschaft,
HuK, Heimatstube
� 20.4. 10 Uhr Aktion Bürgerpark,
für alle
� 21.4. 10 Uhr Konfirmation, Kirche
Brunkensen
� 30.4. 18 Uhr Maibaumaufstellen,
Bürgerpark, für alle
DEHNSEN
� 5.4. 16 Uhr Jahreshauptversammlung,
DRK, Feuerwehrhaus
� 27.4. 14.30 Uhr Kantatesingen,
Kirche, Kirche
EiMSEN
� 20.4. Heringsessen, DRK Ortsverein
� 27.4. Seniorennachmittag, Kirchengemeinde
Eimsen
FÖHrSTE
� 13.4. 8.30 Uhr Wandern, TSV
� 19.4. 16.30 Uhr Blutspende,
DRK
� 27.4. 14 Uhr Stadtführung, DRK,
Alfeld
� 30.4. 19.30 Uhr Tanz in den Mai,
Feuerwehr
GErZEN
� 14.4. Konfirmation, ev. Kirche;
Frühschoppen und Angrillen, Heimatverein
� 20.4. 15 Uhr Seniorennachmittag,
Heimatverein, Feuerwehrhaus
� 22.4. ab 16 Uhr – Blutspende,
DRK, Feuerwehrhaus + Sporthalle
iMSEN/WiSpENSTEiN
� 5.4. Jahreshauptversammlung,
DRK Wispenstein
laNGENHOlZEN
� 9.4. Grillen, DRK Langenholzen,
Wassergrundstück der Hottensteiner
� 13.4. Würstchenwanderung, Kindergottesdienst,
Kirchengemeinde
� 30.4. Maibaumaufstellen, Langenholzer
Vereine, Schulhof
rÖlliNGHaUSEN
� 27.4. 19.30 Uhr Chorkonzert zum
155. Jubiläum des MGV v. 1858 Alfeld,
Sänger des MTV Röllinghausen
Das Bergfest gehört zu den Höhepunkten. Foto: Stumpe
und des MGV Rosenstock Treue
Freden, Kurt-Schwertfeger-Aula der
Volkshochschule in Alfeld
� 28.4. 11 UhrKaterfrühstück zum
155. Festjubiläum der Chorgemeinschaft,
Landgasthaus „Zum braunen
Hirsch“, Röllinghausen
SaCK
� 5.4. DRK, Sack
� 26. bis 28.4. Jubiläumsfahrt zum
80-jährigen Bestehen der FFW
WarZEN
� 22.4. Termin zur Blutspende,
DRK
Mai
alFElD
� 4.5. „Wetten, nass...?“ im 7BB
BrUNKENSEN
� 4.5. 13 Uhr Räuber Lippold Pokal,
FW, Feuerwehrhaus
� 9.5. 10 Uhr Himmelfahrt, HuK,
Weg zur Lippoldshöhle
� 31.5. 19 Uhr Chortreffen, Kirche
Brunkensen
DEHNSEN
� 1.5. 11 Uhr Maifeier,SPD, Feuerwehrhaus
� 8.5. 15 Uhr Seniorennachmittag,
DRK, Feuerwehrhaus
EiMSEN
� 1.5. Maifeier, Dorfgemeinschaftsplatz
� 11.5. Klönnachmittag, DRK�
18.5. 18.5. Seniorennachmittag,
Kirchengemeinde Eimsen
� 24.5. Vesperabend, Dorfgemeinschaft,
Gemeindehaus
FÖHrSTE
� 5.5. 13 Uhr Konfirmation, Kirche
� 11.5. 8.30 Wandern, TSV
GErZEN
� 1.5. Maibaumsetzen, FFW; Wanderung
zum Tafelturm mit Abschluss
im Dorf, Heimatverein
� 7.5. 19.30 Uhr Terminabsprache,
Glücksgans
� 9.5. 9 Uhr Himmelfahrt-Gottesdienst,
ev. Kirche, Sportplatz
� 24.5. Straßenfest, Buchenbrink
� 27. bis 31.5. Dorfgemeinschaftsfahrt,
Usedom
iMSEN/WiSpENSTEiN
� 1.5. Maibaumaufstellen, Dorfgemeinschaft,
Sportplatz
� 5.5. Konfirmation
� 14.5. Große Feuerwehrübung,
FFW Wispenstein
laNGENHOlZEN
� 7.5. Vortrag von Herrn Hackel,
DRK Langenholzen
� 12.5. Konfirmation, Kirchengemeinde,
Langenholzen
� 29.5. Fahrt zur Versuchsküche
des Überlandwerks Leinetal (ÜWL),
DRK Langenholzen
rÖlliNGHaUSEN
� 19.5. 10 Uhr Konfirmations-Festgottesdienst,
St.-Petri-Kirche Röllinghausen
SaCK
� 5.5. Konfirmation, Kirchengemeinde,
Sack
� 7.5. Versammlung, DRK Sack
WarZEN
� 1.5. Maibaum aufstellen mit
Familienfest, Festausschuss
Abnehmen. Stoffwechsel regulieren. Blutwerte im Griff.Gesundheit gewinnen.
Vortrag „Essen was SINN macht!“
am 11. und 12. Februar in Alfeld und Elze
Holger Westenbaum aus München zum Thema metabolic balance
metabolic balance® ist ein Ernährungskonzept
zur ganzheitlichen
Stoffwechselstärkung und Gewichtsregulierung.
Einer der führenden Experten im
Fitness- und Gesundheitswesen,
Holger Westenbaum aus München,
lädt zu seinem Vortrag
„Essen was SINN macht!“ ein.
Holger Westenbaum studierte
Sport und Biologie und ist seit
mehr als 25 Jahren einer der anerkanntesten
Experten im Sportund
Ernährungsbereich. Er ist
Buchautor und hat zusammen mit
Dr. Funfack, dem Begründer von
metabolic balance® „Das Aktivprogramm“
geschrieben. In seinem
Vortrag „Essen was SINN
macht!“ vermittelt er die aktuellen
Marlene Möhring,
66 Jahre,hat mit metabolic balance
im WORKOUT Med. in Elze 40 Kilo
abgenommen. Sie hat ihre
Gesundheitswerte gravierend
verbessert, fühlt eine völlig neue
Lebensqualität und hat ihr
Erscheinungsbild um 10 Jahre verjüngt.
Erfolgsrezepte für ein schnelles
und gesundes Abnehmen.
Der Vortrag richtet sich vor allem
an Menschen, die an einer ganzheitlichenStoffwechselverbesserung
interessiert sind und langfristig
etwas für die Gesundheit tun
wollen. Holger Westenbaum
erläutert das individuelle Ernährungsprogramm
auf der Basis der
eigenen Blutwerte, das in vier
Phasen abläuft und sofortige Auswirkungen
hat. Folge ist eine
schnelle Gewichtsreduzierung
ebenso wie die Verbesserung der
Laborwerte, der Gesundheit und
Lebensqualität.
Menschen, die das metabolic
balance® erfolgreich durchlaufen
haben, werden in der Vortragsver-
anstaltung über ihre Erfahrungen
und Erfolge berichten.
Teilnehmer an der Veranstaltung
können Fragen stellen und sich im
Anschluss auf Wunsch beraten
lassen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Wegen begrenzter Sitzplätze
ist eine Anmeldung unbedingt
erforderlich.
Anmeldung:
Vortrag: Montag, 11. Februar,
19.00 Uhr WORKOUT Med. Alfeld,
Industriestr.2B, 31061 Alfeld
Tel. 0 51 81 - 82 68 88
Vortrag: Dienstag, 12. Februar,
19.00 Uhr WORKOUT Med. Elze,
Schmiedetorstr.57, 31008 Elze
Tel. 0 50 68 - 93 21 80
Arne Brandt,
22 Jahre,hat im
WORKOUT Med. in
Alfeld insgesamt 25 Kilo
abgenommen.
Ines Hoffmann,
30 Jahre,hat mit metabolic balance
im WORKOUT Med. in Alfeld über
14 Kilo abgenommen.
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� 3.5. Himmelfahrtsgottesdienst,
ev. Kirchengemeinde, Sportplatz in
Gerzen
jUNi
alFElD
� 2.6. Unesco-Welterbetag
� 15.6. Fitness-Tag im 7BB
� 22.6. Piraten-Tag im 7BB
DEHNSEN
� 3.6. 19 Uhr Beginn Dorfpokal-Königsschießen,
SSV, Schützenheim
� 8.6. Spargelfahrt, SoVD, Bushaltestelle
� 15.6. 14 Uhr Waldfest in Dehnsen,
MGV/Frauenchor, Feuerwehrhaus
� 21.6. 22 Uhr Ende Dorfpokal-Königsschießen,
SSV, Schützenheim
EiMSEN
� 22.6. Grillabend, DRK Ortsverein
FÖHrSTE
� 7.6. Sommerfest, Kindergarten
� 8.6. 120 Jahre Brüggen, Chor
� 15.6. 8.30 Uhr Wandern, TSV; 16
Uhr Grillen, DRK
� 22.6. 15 Uhr Boßeln, SPD
� 28.6. Verabschiedung, Kindergarten
GErZEN
� 15.6. Faustballturnier örtliche
Mannschaften, TSV
� 16.6. Faustballturnier auswärtige
Vereine, TSV
iMSEN/WiSpENSTEiN
� 22.6. Bosselturnier, SPD Föhrste-
Imsen-Wispenstein
WarZEN
� 28.6. Grillen bei der Feuerwehr,
Chorvereinigung
Für die Stadt Alfeld stehen für
den Rest des Jahres noch eine Reihe
weiterer Höhepunkte auf dem Programm
– vor allem im September –,
wie beispielsweise der Entdeckertag
und Tag des offenen Denkmals am
8. September, das Stadtfest mit verkaufsoffenem
Sonntag vom 1. bis 15.
September, die AIM vom 27. bis 29.
September. Der 13. Oktober und der
10. November bieten weitere Gelegenheiten
zum stressfreien Einkaufen
am Sonntag. Und wenn es wieder
Zeit für den Weihnachtsmarkt – vom
7. bis zum 23. Dezember – und den
Jahrmarkt (12. Dezember) ist, dann
neigt sich auch das Jahr 2013 wieder
dem Ende zu.
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Handchirurgie
Vorstellung der Möglichkeiten
des neuen Angebotes
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Mi., 10. April, 18 Uhr,
Personalcafeteria:
Suchttherapie in der
Inneren Medizin
am Beispiel der chronischen Alkoholkrankheit.
Vom Zaudern zum Handeln –
wie man sich aus der Abhängigkeit
befreit.
Dr. med. Iris Messerschmidt
Mi., 8. Mai, 18 Uhr,
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Vorbeugung und Behandlung von
Hautkrebs/operative Dermatologie
PD Dr. med. Holger Petering
Mi., 14. August, 18 Uhr,
Personalcafeteria:
Diagnostik u. Therapie von
Brustdrüsenerkrankungen
moderne plastische Mammachirurgie
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Mi., 11. September, 18 Uhr,
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Diabetes mellitus
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Behandlung von Komplikationen
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Dr. Julia Hoffmann
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(der genaue Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben)
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Freunde und Förderer
des Alfelder
Krankenhauses e.V.
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Georg-August-Universität Göttingen
Landrat-Beushausen-Str. 26
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Tel.: (05181) 707-0
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des AMEOS
Klinikums Alfeld
Sonntag, 16. Juni 2013,
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Beim Tag der offenen Tür
präsentieren sich alle Kliniken
und medizinischen Einrichtungen
mit ihrem Leistungsspektrum.
Unter anderem demonstriert
Dr. Anne Kristin Hesse, die
Kardiologin am AMEOS Klinikum
Alfeld, Herzerkrankungen an
einem begehbaren Herzmodell.
Eine Veranstaltungsreihe der
Freunde und Förderer des
Alfelder des Krankenhauses Alfelder Krankenhauses e.V. in e.V.
Zusammarbeit mit dem AMEOS
1. Vorsitzender Dr. Peter Bauch
KlinikumCarl-Heise-Str. Alfeld. 6, 31061 Alfeld
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Die Samtgemeinde bietet
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Die heutige Samtgemeinde Sibbesse besteht seit dem 1. März 1974 als Auswirkung der Gebietsreform. Foto: Archiv
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� 10.2. 15 Uhr Kinderkarneval, DRK
Westfeld, Dorfgemeinschaftshaus
Westfeld; 15 Uhr Kinderkarneval,
alle Petzer Vereine, Feuerwehr- und
Dorfgemeinschaftshaus Petze
� 14.2. 15 Uhr Treffen, AWO Sibbesse,
Begegnungsstätte der AWO
� 15.2. 19 Uhr Preisskat und Knobelturnier,
Kulturvereinigung / Blasorchester
Wrisbergholzen, im Dorfgemeinschaftshaus
Wrisbergholzen
� 16.2. 7.09 Uhr Frühstück mit
Vortrag, Landfrauen Sibbesse und
Umgebung, Sibbesse; 9.30 Uhr
Männerwanderung, AWO Sibbesse,
Sibbesse Clubhaus am Sportplatz;
19 Uhr Jahreshauptversammlung,
Voices in Passion, Sibbesse
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Woltershausen, Kulturvereinigung
Wrisbergholzen, Westfeld Wrisbergholzen,
9.30 UhrMännerwanderung,
AWO Sibbesse, Sibbesse Clubhaus
am Sportplatz
� 20.2. 14.30 Uhr Frauenkreis, ev.luth.
Kirchengemeinde Sibbesse, Gemeinderaum
der ev. luth. Kirchengemeinde
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� 22.2. 19 Uhr Jahreshauptversammlung,
TSV Sibbesse, Sibbesse
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� 24.2. Haxen- und Schnitzelessen,
SPD Ortsvereins Adenstedt, Adenstedt;
10 Uhr Braunkohlwanderung,
Freiwillige Feuerwehr Westfeld,
Westfeld Gasthaus Härtel
� 28.2. Jahreshauptversammlung,
Realverband und Jagdgenossenschaft
Wrisbergholzen, Dorfgemeinschaftshaus
Wrisbergholzen; 15 Uhr Treffen,
AWOSibbesse, Begegnungsstätte der
AWO Sibbesse
märz
� 2.3. Vereinsvergnügen, Adenstedter
Vereine, Adenstedt
� 3.3. Braunkohlwanderung, Förderverein
Grafelde, Adenstedt Grafelde;
14.30 Uhr Kulturverein Petze,
Kulturcafé Petze
� 6.3. Vortrag über das Hildesheimer
Frauenhaus, Landfrauen
Sibbesse und Umgebung, Adenstedt
(Grafelde) Gaststätte „Zur Linde“
� 7.3. 14.30 Uhr Spielenachmittag,
DRK Westfeld, Dorfgemeinschaftshaus
Westfeld
� 10.3. Jahreshauptversammlung,
SPD Ortsverein Adenstedt, Adenstedt
� 14.3. 15 Uhr Treffen, AWO Sibbesse,
AWO-Begegnungsstätte Sibbesse
� 20.3. 14.30 Uhr Frauenkreis, ev.luth.
Kirchengemeinde Sibbesse, Gemeinderaum
der ev. luth. Kirchengemeinde
Sibbesse
� 22.3. Mitgliederversammlung,
Kulturverein Petze, Sibbesse (Petze)
Kulturcafé Petze
� 23.3. 19 Uhr Jahreshauptversammlung,
Feuerwehr Sellenstedt,
Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus
Sellenstedt
� 28.3. 15 Uhr Treffen, AWO Sibbesse,
AWO-Begegnungsstätte
� 31.3. 18 Uhr Osterfeuer, Freiwillige
Feuerwehr Petze, Grillplatz am
Dorfgemeinschaftshaus Petze
april
� 4.4.14.30 Uhr Spielenachmittag,
DRK Westfeld, Dorfgemeinschaftshaus
Westfeld
� 7.4. Kulturverein Petze, Kulturcafé,
Kulturcafé Petze
� 11.4. 15 Uhr Treffen, AWO Sibbesse,
AWO-Begegnungsstätte
� 17.4. 14.30 Uhr Frauenkreis, ev.luth.
Kirchengemeinde Sibbesse, Ge-
Sonderveröffentlichung · Sonntag, 10. Februar 2013 · Seite 22 ■
sibbesse
Es ist viel los in der Samtgemeinde
meinderaum der ev. luth. Kirchengemeinde
Sibbesse
� 21.4. 16 Uhr Konzert des Landesmusikkorps,
40. AWO Sibbesse Geburtstag
der AWO Adenstedt, Sporthalle
Adenstedt
� 25.4. 15 Uhr Treffen, AWO Sibbesse,
AWO-Begegnungsstätte
mai
� 4.5. Jahreskonzert, Musikverein
Eberholzen, Eberholzen
� 5.5. 14.30 Uhr Kulturverein Petze,
Kulturcafé, Kulturcafé Petze
So heißt die Gemeinde ihre Besucher
willkommen. Foto: Archiv
� 15.5.14.30 Uhr Frauenkreis, ev.luth.
Kirchengemeinde Sibbesse, Gemeinderaum
der ev. luth. Kirchengemeinde
Sibbesse
juni
� 2.6. 14.30 Uhr Kulturverein Petze,
Kulturcafé, Kulturcafé Petze
� 19.6. 14.30 Uhr Frauenkreis, ev.luth.
Kirchengemeinde Sibbesse, Gemeinderaum
der ev. luth. Kirchengemeinde
Sibbesse
� 28.6. 60-jähriges Jubiläum, SV
Westfeld, Westfeld Festplatz unter
dem Dorfe; Zeltfest zum 60-jährigen
Bestehen, SV Westfeld
� 29.6. 60-jähriges Jubiläum, SV
Westfeld, Westfeld Festplatz unter
dem Dorfe; Zeltfest zum 60-jährigen
Bestehen, SV Westfeld
� 30.6. 60-jähriges Jubiläum, SV
Westfeld, Westfeld Festplatz unter
dem Dorfe; Zeltfest zum 60-jährigen
Bestehen, SV Westfeld
juli
� 7.7. 14.30 Uhr Kulturverein Petze,
organisiert vom Kulturcafé, im Kulturcafé
Petze
august
� 4.8. 14.30 Uhr Kulturverein Petze,
Kulturcafé, Kulturcafé Petze
september
� 1.9. 14.30 Uhr Kulturverein Petze,
Kulturcafé, Kulturcafé Petze
� 18.9. 14.30 Uhr Frauenkreis, ev.luth.
Kirchengemeinde Sibbesse, Gemeinderaum
der ev. luth. Kirchengemeinde
Sibbesse
� 27.9. Fest „100 Jahre Freiwillige
Feuerwehr Adenstedt“, Freiwillige
Feuerwehr, Adenstedt
� 28.9. Fest „100 Jahre Freiwillige
Feuerwehr Adenstedt“, Freiwillige
Feuerwehr, Adenstedt
� 29.9. Fest „100 Jahre Freiwillige
Feuerwehr Adenstedt“, Freiwillige
Feuerwehr, Adenstedt
oktober
� 6.10. 14.30 Uhr Kulturverein
Petze, organisiert vom Kulturcafé,
Kulturcafé Petze
� 16.10. 14.30 Uhr Frauenkreis,
ev.-luth. Kirchengemeinde Sibbesse,
Gemeinderaum der ev. luth. Kirchengemeinde
Sibbesse
november
� 3.11. 14.30 Uhr Kulturverein
Petze, Kulturcafé, Kulturcafé Petze
� 20.11. 14.30 Uhr Frauenkreis,
ev.-luth. Kirchengemeinde Sibbesse,
Gemeinderaum der ev. luth. Kirchengemeinde
Sibbesse
dezember
� 1.12. 14.30 Uhr Kulturverein
Petze, organisiert vom Kulturcafé,
im Kulturcafé Petze
� 18.12. 14.30 Uhr Frauenkreis,
ev.-luth. Kirchengemeinde Sibbesse,
Gemeinderaum der ev. luth. Kirchengemeinde
Sibbesse

■ Sonderveröffentlichung · Sonntag, 10. Februar 2013 · Seite 23
VALENTINSTAG
Tipps für romantische Stunden
Der perfekte Tag, um Gefühle auszudrücken
Der Valentinstag ist vor
allem bei Männern beliebt
Überraschungen am Valentinstag: kleine Gesten, große Gefühle. Foto: djd/www.neu.de/Corbis
(djd/pt). Es ist nicht immer leicht,
seine Gefühle in den Mittelpunkt
zu stellen. Umso willkommener ist
vielen Männern und Frauen daher
der Valentinstag.
Mehr als zwei Drittel denken,dass
dieser Tag eine gute Gelegenheit ist,
um seine Gefühle zu zeigen. Das
belegt eine Studie, die jährlich aktuelle
Informationen über Singles
und Partnersuche erhebt.
Für die Onlinestudie wurden im
Herbst 2012 insgesamt 10.561 Singles
aus Deutschland, Frankreich,
Spanien, Italien, den Niederlanden,
Schweden und Norwegen befragt.
1.526 der befragten Singles im Alter
zwischen 18 und 65 Jahren waren
aus Deutschland.
Interessant ist, dass Europas
männliche Singles dem Valentinstag
mehr abgewinnen können als
europäische Single-Frauen. Männer
halten – mit 70 Prozent – diesen
Frühlingssträuße und
Gestecke
Mit Valentinsdekoration
ab 4,99
Tag für gut geeignet, um Gefühle
auszudrücken, dagegen sind nur 64
Prozent der Frauen dieser Meinung.
Geht es um ein Date an diesem Tag,
ist das Umfrageergebnis ähnlich:
55 Prozent der Männer finden ein
Rendezvous am 14. Februar gut, aber
nur 47 Prozent der Frauen. Trotzdem
nehmen 80 Prozent der europäischen
Singles den Valentinstag als kommerziell
wahr. 30 Prozent der Europäer
möchte diesen Tag überhaupt
nicht feiern, bei den Deutschen sind
es sogar 35 Prozent.
Deutsche Singles sind in Bezug auf
den Valentinstag recht traditionell.
Mit 43 Prozent ist fast die Hälfte mit
einem romantischen Candle-Light-
Dinner zufrieden. Nur 21 Prozent,
also etwa jeder Fünfte, würde etwas
Abenteuerliches oder Außergewöhnliches
unternehmen.
Zum Vergleich: Bei den Spaniern
und Italienern ist es genau umge-
kehrt. Während nur 29 beziehungsweise
25 Prozent mit einem romantischen
Abendessen glücklich wären,
würde fast die Hälfte der Spanier und
Italiener – jeweils 46 Prozent – ein
Abenteuer zusammen mit der oder
dem Auserwählten bevorzugen.
Kleine Gesten, große Gefühle:
Wer seine Liebe am Valentinstag
zeigen möchte, braucht keine teuren
Geschenke, sondern nur gute Ideen.
Ein romantischer Liebesbrief etwa
ist für viele der beste Liebesbeweis.
Schön ist es, wenn er sie dorthin
einlädt, wo sie sich kennengelernt
haben, oder wenn sie ihn mit dem
Outfit vom ersten Date überrascht.
Noch aufregender ist vielleicht nur,
am Valentinstag jemand Neuen
kennenzulernen.
Etwa im Kino um die Ecke oder
beim Sport. Und auch dann zählen
die kleinen Gesten, denn ein Lächeln
sagt oft mehr als tausend Worte.
29.März –Karfreitag
11–14 Uhr
Fischbuffet
31.März –Ostersonntag
11–14 Uhr
Oster-Brunch
9. Mai –Himmelfahrt ab10Uhr
Jazz-Frühschoppen
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Jahres ein wichtiges Thema. Nicht
nur gut aussehen soll er, auch die
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Zu den seit vielen Jahren bekannten
Schulranzen-Modellen kommen
in diesem Jahr einige neue Produkte
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sind diese wirklich so gut wie ein
herkömmlicher Schulranzen?
Um diese Frage zu beantworten,
ist eine gute Beratung und vor allem
das Anprobieren der Schulranzenund
Rucksäcke unumgänglich.
Im Angebot des Schulranzentages
sind nahezu alle hochkarätigen
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sollen nicht nur cool aussehen,
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durch erfahrene Physiotherapeuten,
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Das Innviertel öffnet seine Braukeller
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hat im österreichischen Innviertel
oberste Priorität. Mit Artenvielfalt
ist nicht nur die abwechslungsreiche
Flora und Fauna dieser
ursprünglichen Landschaft gemeint,
sondern auch das vielfältige Angebot
der hier gebrauten Biersorten.
Diesen Reichtum wollen Brauer,
Wirte und Tourismusbetriebe jetzt
als Gesamtpaket vorstellen und
haben sich daher zur „Bierregion
Innviertel“ zusammengeschlossen.
34 Wirte rund um die Städte Ried,
Altheim und Schärding präsentieren
sich als Biersommeliers und können
dabei aus einem reichhaltigen Angebot
schöpfen. Die vielen Spezial-
Biersorten auf ihren Getränkekarten
stammen von sieben regionalen
Brauereien, die ausschließlich in
privater Hand sind.
Ein bei Bierkennern äußerst begehrtes
Produkt ist etwa das „Gregorius“
aus der Trappistenbrauerei
Engelszell. Es schmeckt im Antrunk
leicht nach Kaffee und Kakao und
hat eine kastanienbraune Farbe.
Das Trappistenbier ist nur eines von
vielen Aushängeschildern dieser
„bierigen“ Region, die mit mehr als
60 weiteren unterschiedlichen Biersorten
aufwartet. Hier kann man den
Gerstensaft etwa ganz wie früher
„naturtrüb“ genießen. Die gleichnamige
Spezialität der Innviertler Privatbrauerei
Schnaitl knüpft an alte
Brautraditionen vor der Erfindung
der Filtration an. Kennenlernen
kann man sie bei einer Führung im
Lagerkeller der Privatbrauerei.
Auch den Braumeistern der anderen
Betriebe darf man bei ihrer Arbeit
über die Schulter sehen. Etwa
in der Schärdinger Brauerei Baumgartner
mit ihrer ersten und welt-
Das Inselparadies lockt mit ringelschwänzigen Kattas und paradiesischer Unterwasserwelt
Gewürzinsel Madagaskar
Madagaskar gilt als verborgene und geheimnisvolle Schönheit fernab des Massentourismus.
(djd/pt). Obwohl sie die viertgrößte
Insel der Welt ist, gilt sie als verborgene
und geheimnisvolle Schönheit
fernab des Massentourismus. Zu
ihren Schätzen gehören tropische
Strände und glasklares Wasser mit
Korallenriffen, dichte Regenwälder,
weitläufige Seen und bizarre Felslandschaften:
Madagaskar hat sich
seine Ursprünglichkeit erhalten und
Reisende tauchen hier in eine faszinierende
Welt ein, in der es von einzigartigen
Pflanzen und Tieren nur
so wimmelt. Ob neugierige Lemuren,
das kleinste Chamäleon der Welt,
Mausmakis, Affenbrotbäume oder
seltene Palmenarten: Auf der kontinentähnlichen
Insel gibt es immer
etwas zu entdecken.
Am besten lernt man das Inselparadies
im Indischen Ozean bei einer
organisierten Reise mit Privatfahrer
kennen. Wer sich zum Beispiel für
eine Entdeckungsreise durch das
südliche Madagaskar entscheidet,
fährt entlang der Reisterrassen des
Hochlands über Ambositra in den
Bierkultur wird im Innviertel großgeschrieben. Foto: djd/Bierregion Innviertel
weit einzigartigen „Bierapotheke“:
einem Gastlokal mit direktem Blick
in die Flaschenabfüllhalle. Etwas Besonderes
bietet auch die Braunauer
Brauerei Bogner: Sie ist eine der
kleinsten Weißbierbrauereien der
Welt. Die Spezialitäten-Brauerei
Vitzthum in Uttendorf öffnet ihre
Kellertüren ebenfalls für Bierkultur-
Reisende. Viel Spannendes über das
Bierbrauen verrät auch Franz-Claus
Wurmhöringer, Österreichs jüngster
Braumeister und Juniorchef der
Wurmhöringer-Brauerei in Altheim.
Eine Führung in der Brauerei Ried,
wo das „Rieder UrEcht“ und das
„Rieder Märzen“ entstehen, lohnt
ebenfalls. In der Rieder Brauerei und
vielen anderen Braugasthöfen kann
man nicht nur den für diese Region
typischen Gerstensaft, sondern auch
Innviertler „Biergerichte“ kennenlernen:
etwa Brauherrnweckerl mit
Schweinebraten, Kesselheiße (ganz
frisch gebrühte Würste) oder Brauherrngulasch,
eine Kombination aus
Gulasch, Frankfurter Würstchen und
Spiegelei.
Viele nicht direkt an die Brauereien
angeschlossene Wirte stehen
ebenfalls ganz im Zeichen der
Bierkulinarik und führen auf ihrer
Unzählige Lemuren tummeln sich in den Bäumen des feuchtheißen Regenwalds
Madagaskars. Fotos: djd/Abendsonne Afrika
Karte eine breite Palette an Innviertler
Spezialitäten. Das Innviertel
ist übrigens nicht nur bei Bierfans,
sondern auch bei Wanderfreunden
beliebt. Die sanfte Hügellandschaft
gilt zudem als Geheimtipp unter
Radlern und Mountainbikern. Wer
es besonders rasant mag, kann hier
auf der Erlebnisschanze „Skiflyer“
200 Meter auf einem gesicherten
Stahlseil durch die Lüfte sausen.
Auch Shopping kommt im Innviertel
nicht zu kurz. Viele traditionelle
Fach- und Handwerksbetriebe gibt
es etwa in der Einkaufsstadt Ried
und der Barockstadt Schärding.
Regenwald von Ranomafana, der
für seine einzigartige Vielfalt an
Lemuren- und Vogelarten bekannt
ist. Ganz anders als das satte Grün
des Regenwalds erscheint die rötlich
gefärbte Berglandschaft im Tsaranora
Tal.
Auf einer Tour durch die schönen
Felsmassive gelangt man nicht nur
zu einem beeindruckenden Wasserfall,
sondern auch in einen „heiligen
Wald“, der von ringelschwänzigen
Kattas bewohnt ist.
Zu den Höhepunkten jeder Madagaskar-Reise
zählt eine Fahrt zum
Isalo-Nationalpark im Isalo-Massiv,
einer spektakulären Gebirgslandschaft
aus zerklüfteten Schluchten
und in allen Farben schillerndem,
erodierendem Gestein. Der Park
wird von den verschiedensten Arten
an Lemuren, Reptilien, Vögeln und
Insekten bevölkert. Nach der aufregenden
Entdeckungstour dürfen
ein paar Entspannungstage am
palmenumsäumten Strand von Ifaty
nicht fehlen.

KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 27 REISEZEIT
Westschweden kann man entspannt mit dem Wohnmobil entdecken
Schären, Krebse
und Papphüte
In der Schärenlandschaft Westschwedens sind aus einfachen Fischerdörfern entspannte Urlaubsorte entstanden,
bei denen Angler und Radfahrer auf ihre Kosten kommen. Foto: Uwe Strachovsky/be.p
Göteborg (be.p) Es ist Zeit, die
Sommerferien zu planen. Die meisten
zieht es wohl weiterhin nach Süden
– immer mehr Urlauber entdecken
aber auch den gar nicht so kühlen
Norden. „Der August ist wohl die
beste Zeit an der westschwedischen
Küste“, sagt Pelle Olausson, Chef von
„Lagunen Camping“ in Strömstad.
„Das Wasser ist dann am wärmsten,
und es gibt relativ wenige Touristen,
weil Mitte August die schwedischen
Schulferien enden.“ Somit kann sich
jeder seine eigene einsame Schäreninsel
zum Relaxen aussuchen. Auch
wenn tagsüber durchaus 25 Grad
erreicht werden, ist es an der Küste
nachts recht kühl. Deshalb übernachtet
man besser in einer der
komfortablen Ferienhütten oder im
eigenen Wohnmobil.
Schweden mit dem Wohnmobil zu
entdecken, hat seinen besonderen
Reiz. Im Unterschied zum Urlaub im
Ferienhaus ist der mögliche Aktionsradius
deutlich größer. Wo es gefällt,
kann man einige Tage bleiben. Eine
Vorbuchung des Stellplatzes ist in
der Regel nicht nötig – es sind genügend
vorhanden.
Falls es doch einmal nicht klappt,
ist auch das kein Problem: In
Schweden darf man beispielsweise
auf Rast- und beschilderten Parkplätzen
24 Stunden bleiben, an den
Wochenenden bis zum nächsten
Werktag. Zeitbeschränkungen für
das Parken am Straßenrand gibt es
zwar nicht, doch sollte man in bewohnten
Gegenden höflicherweise
fragen, wenn man länger bleiben
will. Nicht erlaubt ist es hingegen,
mit Pkw oder Wohnmobil ins freie
Gelände, auf Wiesen oder Strände
zu fahren.
Für eine zweiwöchige Reise empfiehlt
sich beispielsweise eine Tour
entlang der Schärenküste Richtung
Norwegen. Am bequemsten kommt
man per Fähre von Kiel nach Göteborg.
Schon die Einfahrt in den Hafen
vermittelt einen Eindruck von der
faszinierenden Landschaft. Große, im
Laufe der Jahrtausende mehr oder
weniger rundgewaschene Granitfelsen,
die Schären, ragen aus dem
Wasser. Manche sind komplett kahl,
andere bewaldet und bewohnt. Folgt
man der Europastraße 6 Richtung
Norden, lohnt eine Rast in Smögen.
Das ehemalige Fischerdorf hat sich
zu einem der Lieblingsurlaubsorte
der Schweden und Norweger entwickelt.
Pittoreske Holzhäuser wurden
auf nacktem Felsen oder auf Stützen
über das Wasser im alten Hafen
gebaut. Versuchen sollte man hier
unbedingt die Fischgerichte, wie
etwa Saibling mit Linsengemüse -
eine kulinarische Offenbarung. Auch
Fjällbacka, nördlich von Smögen,
verdient einen Besuch. Eingesäumt
von beeindruckenden Felsen liegt
das Städtchen in einer malerischen
Bucht. Ingrid Bergmann lebte hier
auf einer der vielen kleinen Inseln.
In Strömstad schließlich, einem
entspannten Ort zum Übernachten,
sollte man sich eine Schärenrundfahrt
nicht entgehen lassen. Auch
Angelausflüge sind meist von Erfolg
gekrönt. Von dort aus kann die Fahrt
Richtung Vänern oder Vättern, den
größten Binnenseen Schwedens weitergehen.
Entlang des Götakanals,
der von Göteborg über beide Seen
quer durch Schweden bis zur Ostsee
führt, kommen auch Radler auf ihre
Kosten.
Der Spätsommer bietet übrigens
einen besonderen Höhepunkt: Das
traditionelle schwedische Kräftskiva,
das Krebsfest. Dazu setzt sich jeder
einen spitzen Papphut auf und bindet
sich ein Papierlätzchen um. Dann
werden gemeinsam eher alberne
Lieder gesungen, die rot gekochten
Krebse aufgebrochen und vor allem
mit einem klaren alkoholischen Kaltgetränk
nachgespült. Auch jene,
die sonst nicht so auf Schalentiere
stehen, sollten sich das nicht entgehen
lassen.
Das Fahren mit dem Wohnmobil
ist in Schweden garantiert stau- und
stressfrei, die Straßen sind in der
Regel in ausgezeichnetem Zustand.
Nur eines sollte bei der Zeitplanung
eingerechnet werden: Fahrzeuge mit
einem Gewicht über 3,5 Tonnen dürfen
auf Autobahnen nicht schneller
als 90 km/h fahren, Autos mit Wohnwagen
maximal 80 km/h.
Das „Wanderland“ rund um Berlin: Geheimtipps für aktive Naturfreunde
Brandenburgs Burgen
wandernd entdecken
(djd/pt). Nicht jeder Wanderer
möchte gleich die Bergstiefel schnüren,
im Gegenteil: Viele Naturfreunde
sind lieber im Flachland unterwegs,
wo sie nicht mit anstrengenden Steigungen
kämpfen müssen. Das zeigt
eine Studie des Deutschen Wanderverbands,
die den Erfahrungen in
Brandenburg vor den Toren Berlins
entspricht. Dorthin kommen 70 Prozent
der Gäste, um die Kulturlandschaft
entspannt zu erkunden, gern
auch zu Fuß.
Dazu ist Gelegenheit auf rund
2.000 Kilometern markierter Wanderwege,
darunter mehrere, die
vom Deutschen Wanderverband
zertifiziert wurden. Die vier Regionen
Uckermark, Ruppiner Seenland,
Fläming und Seenland Oder-Spree
haben sich den weiteren Ausbau
ihres Wegenetzes auf die Fahnen
geschrieben. Mehr Informationen
dazu finden sich auf www.reiselandbrandenburg.de
im Internet.
Die Region Fläming im Süden
Berlins stand 2012 als Gastgeberin
im Mittelpunkt des 112. Deutschen
Wandertags: Rund 50.000 Teilnehmer
waren bei rund 270 Wanderungen
dabei – unter anderem auf dem
Internationalen Kunstwanderweg,
der von 28 Kunstwerken gesäumt
wird und Bad Belzig mit Wiesenburg
verbindet. Viele Wege entstanden im
Zuge des Wandertags ganz neu, zum
Beispiel der „Spitzbubenweg“ rund
um Jüterbog.
Zu den ausgezeichneten Strecken
der Region Fläming zählt der Burgen-
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Mal das Gütesiegel „Qualitätsweg
Wanderbares Deutschland“ des
Deutschen Wanderverbands erhielt.
Sein Name weist schon auf seine Besonderheit
hin: Am Wegesrand lassen
sich Burg Eisenhardt in Bad Belzig,
Burg Rabenstein in Raben, Schloss
und Park Wiesenburg sowie die Bischofsresidenz
Ziesar erkunden. Die
Burgen Eisenhardt und Rabenstein
bieten auch gleich Übernachtungsmöglichkeiten,
während man sich in
Schloss Wiesenburg in der Schlossschänke
erfrischen kann, bevor man
etwa zu einer Parkführung aufbricht.
So bieten die weiten Landschaften
Brandenburgs viele Möglichkeiten,
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Hauptstadt Berlin zu erholen.
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So. 02.05. Hamburger Fischmarkt
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Fahrt im Bus, Besichtigung Baumkuchenfabrik, Spargelessen „satt“,
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So. 05.05. Obstbaumblüte und Blütenfest im Alten Land
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Do. 09.05. IGS Hamburg 2013 -Internationale Gartenschau
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Do. 12.05. IGS Hamburg 2013 – Internationale Gartenschau
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So. 12.05. Ammerland – Rhododendronblüte
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KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 29 RUND UMS AUTO
Im Salon Rétromobile auf dem Pariser Autosalon finden Oldtimer-Liebhaber alte Schätze
Bugatti feiert den Type 59 Grand Prix
(ampnet/jri). Mit dem Chassis
eines der ersten drei Rennwagen
des Type 59 feiert Bugatti auf dem
Pariser Salon Rétromobile, der heute
beginnt, den 80. Geburtstag des legendären
Modells. Das Ausstellungsstück
wurde in den Werksbüchern
in Molsheim als „Voiture Moteur
No. 3“ (Fahrzeug Motor Nummer)
bezeichnet. Das Bugatti-Team feierte
das Debüt des Typs 59 im Jahr
1933 beim Grand Prix von Spanien in
San Sebastian und trat dort mit drei
Fahrzeugen an.
Das ausgestellte Chassis wurde
mit der Nummer 4619 NV 2 auf
den Namen von Ettore Bugatti
Automobiles zugelassen. Das Fahrzeug
trug die Startnummer 26 und
erreichte mit seinem Fahrer René
Dreyfus Rang 6.
Ab dem Jahr 1934 durften Grand-
Prix-Rennwagen nur noch höchstens
750 Kilogramm auf die Waage bringen,
so dass die drei Typ 59-Fahrzeuge
von Bugatti als zu schwer
eingestuft wurden und modifiziert
werden mussten. Zur Gewichtseinsparung
wurden die Seitenträger des
Chassis mit großen Löchern versehen.
Diese Modifikationen wurden auch
in den Werksbüchern dokumentiert.
Der Hubraum wurde durch den Einbau
der im gleichen Jahr im Typ 57
eingeführten Kurbelwelle mit 100
Millimetern Hub von ursprünglich
2,8 auf 3,3 Liter erweitert.
1934 nahm das ausgestellte
Chassis zu Beginn der Grand Prix-
Saison zusammen mit drei weiteren
Typ 59-Fahrzeugen am Grand Prix
in Monaco teil. Der „Moteur No. 3“
Die alternative Antriebsmöglichkeit bietet eine kombinierte Reichweite von 550 Kilometern
Skoda Citigo jetzt auch mit Erdgas
(ampnet/nic). Skoda hat mit dem
Citigo CNG Green Tec erstmals ein
Fahrzeug mit Erdgasantrieb im
Angebot. Die Bezeichnung CNG
im Modellnamen steht für „Compressed
Natural Gas“ und kennzeichnet
den Erdgasantrieb, der
Zusatz „Green Tec“ weist aus, dass
der Citigo zudem serienmäßig über
Start-/Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung
verfügt. Der
Citigo CNG Green Tec ist ab sofort
in den Ausstattungslinien Active,
Ambition und Elegance bestellbar.
Der Einstiegspreis liegt bei 12 540
Euro.
Bei der Erdgasvariante arbeitet
das von den Otto-Motoren des Citigo
bekannte 1,0-Liter-Dreizylinderaggregat,
das speziell auf den Betrieb
mit Erdgas optimiert wurde.
Die Leistung beträgt 50 kW / 68 PS.
Der Bugatti Type 59 Grand Prix von 1934. Foto: Auto-Medienportal.Net/Bugatti
war noch als 2,8-Liter Motor ausgeführt
und wurde von Robert Benoist
gefahren. Er war im Training
der schnellste Fahrer, doch das Fahrzeug
wurde beschädigt und konnte
nicht am Rennen teilnehmen. Nach
der Reparatur in Molsheim wurde der
Wagen als Ersatzfahrzeug eingestuft
und schließlich mit drei weiteren
Typ-59-Rennwagen an ein Quartett
britischer Amateurrennfahrer verkauft:
Earl Howe, Brian Lewis, Lindsay
Ecclesund C.E.C.Charlie Martin.
Die Fahrzeuge wurden später unter
der Bezeichnung „die vier englischen
Typ 59” bekannt, sie trugen die Fahrgestellnummern
59121, 59122,
59123 und 59124. Der Preis betrug
die damals enorme Summe von 220
000 Francs, damit waren die Wagen
nahezu doppelt so teuer wie der Typ
35B.
Das ausgestellte Fahrzeug trägt
die Fahrgestellnummer 59121. Es
war zunächst in den Händen mehrerer
Fahrer im Vereinigten Königreich,
bevor der leidenschaftliche britische
Bugatti-Sammler Stafford East den
Skoda hat mit dem Citigo nun erstmals auch einen Erdgasantrieb im Angebot.
Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda
Wagen im Jahr 1949 erwarb und 56
Jahre lang behielt. 2005 wurde das
Fahrzeug bei der Bonham’s Goodwood-Auktion
an den derzeitigen
Besitzer verkauft.
Der Salon Rétromobile ist eine
der wichtigsten Oldtimer-Ausstellungen
weltweit und Treffpunkt für
Sammler, Händler, Markenvertreter,
Auktionshäuser sowie Oldtimer-
Liebhaber. Bereits zum dritten Mal
stellen die VW-Marken Bugatti und
Bentley ihre Modelle in Paris gemeinsam
aus.
Der Citigo kommt mit 2,9 kg Erdgas
(entspricht 4,4 Kubikmetern) auf
100 km aus. Dabei emittiert er 79 g
CO2/km. Die kombinierte Reichweite
des Citigo CNG Green tec liegt bei
rund 550 Kilometer und setzt sich
aus etwa 350 km CNG-Reichweite
und dem 10-Liter-Benzinreservetank
zusammen, der eine Fahrstrecke von
bis zu 200 km ermöglicht. Eine Tankfüllung
ist bereits für circa 15 Euro
realisierbar.
Neben den Green Tec- und
Green-Line-Varianten bietet Skoda
mit dem Citigo CNG Green Tec eine
alternative Antriebsmöglichkeit, die
dazu beiträgt, den CO2-Ausstoß der
Fahrzeugflotte der Marke weiter zu
senken. Mit dem Octavia CNG wird
gegen Ende des Jahres 2013 das
Angebot erdgasangetriebener Fahrzeuge
weiter ausgebaut.
Der Winter ist noch nicht vorüber, da sorgen Schlaglöcher für reichlich Ärger
Schadenersatz nur in seltenen Fällen
(ar). Städte und Kommunen sind
verpflichtet, auf die Gefahren durch
Schlaglöcher aufmerksam zu machen.
Stellen die Straßenbauämter
Warnschilder und Tempolimits auf,
so befreien sie sich damit im Regelfall
von der Haftung. Schließlich
müssen Autofahrer stets vorsichtig
fahren. Wer in ein „frisches“ Schlagloch
geraten ist und Reparaturkosten
ersetzt haben will, der muss beweisen,
dass das Straßenbauamt vor der
Gefahr nicht gewarnt hat und der
Schaden durch das Loch im Boden
verursacht worden ist.
Deshalb ist es wichtig, Beweise
an der Unfallstelle zu sichern. Ist
ein schwerwiegender Fahrzeugschaden
an einer unbeschilderten
Gefahrenstelle entstanden, helfen
Fotos weiter: Von der Unfallstelle,
dem Schlagloch und den Schäden
am Auto. Auch sind Zeugenaussagen
anderer Autofahrer, protokolliert,
hilfreich, um gegebenenfalls
Schadenersatz gegen die Kommune
durchzusetzen.
Dass das ein schwieriges Vorhaben
ist, zeigen Urteile der Gerichte, anhand
deren Aussagen außerdem
deutlich wird, dass auch Motorrad-,
Roller- oder Radfahrer immer wieder
schmerzliche Erfahrungen mit unvorhergesehenen
Bodenvertiefungen
machen.
So stürzte ein Rollerfahrer auf
einer Straße, die „zum Teil großflächige
Flicken aufwies“, über ein
Schlagloch. Er wollte die Gemeinde
zur Kasse bitten. Schließlich habe sie
für einen verkehrssicheren Zustand
der Straßen zu sorgen. Er verlangte
Schadenersatz oder Schmerzensgeld,
weil er sich mehrere Rippenbrüche
und einen Schlüsselbeinbruch zugezogen
hatte. Weil die Straße aber
in „einem erkennbar bedenklichen
Zustand“ gewesen sei und daher
„gerade sturzgefährdete Zweiradfahrer
besonders vorsichtig hätten
sein müssen“, ging der Verletzte
leer aus. Denn es waren durchgängig
teils großflächige Flickstellen im
Teer erkennbar und darüber hinaus
deutliche Unregelmäßigkeiten im
Übergang der Fahrbahn zur unbefestigten
Bankette. Er hätte sich auf
diese Verhältnisse einstellen und
im Bereich des Fahrbahnrandes, in
dem er gestürzt war, mit Gefahren
rechnen müssen (Schleswig-Holsteinisches
OLG, 7 U 6/11).
In ein ähnliches Loch schlägt
das Landgericht Heidelberg: Dort
war ein Autofahrer am helllichten
Tag mit seinem Hinterrad auf einer
wenig befahrenen Anliegerstraße in
ein Schlagloch geraten. Er verlangte
Schadenersatz von der Kommune,
weil sein Auto dabei erheblich beschädigt
wurde. Vergeblich: Denn die
Straße hatte nur eine geringe Verkehrsbedeutung
und das Loch war
gut zu erkennen. Der Schaden (hier
an Reifen und Alu-Felge in Höhe
von rund 1.000 Euro) musste nicht
ersetzt werden. Zwar sei der Zustand
der Straße „als Ärgernis“ einzustufen,
nicht jedoch als „verkehrsunsicher“.
Wegen der Größe des Schlaglochs
sei den Verkehrsteilnehmern in der
Regel ein Ausweichen möglich. Es
sei auch denkbar, ein derart großes
Schlagloch bei angemessen reduzierter
Geschwindigkeit gefahr- und
schadlos zu durchfahren (LG Heidelberg,
5 O 269/10).
Autofahrerfreundlicher ging das
Oberlandesgericht Koblenz zu Werke.
Das hat entschieden, dass Autofahrer
auf Bundesautobahnen auch im
Winter nicht mit solch heftigen Straßenbeschädigungen
rechnen müssen,
dass ihre Fahrzeuge einen Schaden
davontragen. Seien die Anzeichen
der Zerstörung (hier ging es um
eine Gussasphaltplombe) erkennbar
gewesen, so verletze das Land seine
Verkehrssicherungspflicht, wenn es
keine Maßnahmen treffe, die Zerstörung
der Plombe zu verhindern
und es dadurch zum Herausbrechen
und Herumfliegen von Asphaltteilen
komme, wodurch Fahrzeuge beschädigt
werden. Ein einfacher Hinweis
auf Straßenschäden ohne eine Begrenzung
der Geschwindigkeit und
die Ausfüllung auftretender Schlaglöcher
mit Kaltasphalt reichten dann
nicht aus. Und auch eine angespannte
Finanzlage sei keine Begründung
dafür, dass „ganz beträchtliche Vertiefungen“
auftreten dürften (OLG
Koblenz, 12 U 1255/07).
Wird ein Auto auf einer „unebenen“
Straße bei der Fahrt durch ein
20 Zentimeter tiefes Loch beschädigt,
ist die Kommune grundsätzlich
schadenersatzpflichtig, auch wenn
sie vor den Schäden durch Schilder
aufmerksam gemacht und die Geschwindigkeit
auf 30 km/h reduziert
hat. Im konkreten Fall wurde dem
Autofahrer allerdings wegen „Mitverschuldens“
ein 50-prozentiger
Anteil an den Kosten von 2.800 Euro
aufgebrummt (Oberlandesgericht
Celle, 8 U 199/06).
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RUND UMS AUTO KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 30
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Der kraftvolle Kleinwagen bietet eine gelungene Kombination von Motor, Getriebe und Fahrwerk
Seat Ibiza Cupra: Kleiner Sportler
(ampnet/nic). Seat hat den Cupra
der aktuellen Ibiza-Genration vorgestellt.
Der erste Ibiza Cupra kam
1997 auf die Straße. Die Modellbezeichnung
steht für Cup Racing
– der Schriftzug ziert ausschließlich
die sportlichsten Modelle der
Marke.
Der Ibiza Cupra steht kraftvoll
auf der Straße. Das neu gezeichnete
Gesicht des dreitürigen Coupés verfügt
über einen breiten Grill und
über kräftige Lufteinlässe, die die
Breite und die Solidität des kleinen
spanischen Sportlers mit deutschen
Genen unterstreichen sollen. Die
kantige Linie der Frontscheinwerfer
spiegelt die neue Designsprache der
Marke wider. Die serienmäßigen
Bi-Xenon-Leuchten und das LED-
Tagfahrlicht betonen die gleiche Linienführung.
Die Heckleuchten sind
ebenfalls in LED-Technik.
In der Seitenansicht fallen die
scharf geschnittenen Linien und
Lichtkanten sofort ins Auge. Die akzentuierte
hintere Fahrzeugschulter
und die 17-Zoll-Leichtmetallräder
unterstreichen den sportlichen Auftritt.
Am muskulösen Heck rahmt ein
breiter Stoßfänger den mattschwarzen
Diffusor mit der trapezförmigen
Blende des Endrohrs ein. Der Cupra-
Schriftzug und das Cupra-Logo auf
der Gepäckraumklappe geben seine
Identität eindeutig preis.
Das Cockpit ist klar gegliedert
und lässt sich zudem intuitiv bedienen.
Die Materialien vermitteln
einen hochwertigen Eindruck und
haben eine gute Haptik. Das Sportlenkrad
mit dem Cupra-Logo auf
der unteren der drei Speichen ist
mit hellgrau abgesetzten Nähten
und hochglänzenden Einsätzen gestaltet.
Es liegt gut in der Hand und
Der neue Seat Ibiza Cupra. Foto: Auto-Medienportal.Net
auch die Schaltpaddles des DSG für
noch sportlicheres Fahren sind gut
erreichbar. Die Sportsitze sind gut
ausgeformt und bieten Fahrer und
Beifahrer einen angenehmen Seitenhalt
und unterstützen so eine sportliche
Fahrweise.
Das Entertainmentsystem wird
durch das in Deutschland serienmäßige
Seat Portable System ergänzt.
Es umfasst die GPS-gestützte
Navigationsfunktion, die Telefon-
Freisprechanlage (Bluetooth) mit
Sprachbedienung sowie kabelloses
Audio-Streaming (Bluetooth). Der
Bordcomputer versorgt den Fahrer
mit zahlreichen Informationen,
zusätzlich zeigt das Display auf
Wunsch die aktuelle Drehzahl und
die Kühlmitteltemperatur an. Ab Juni
2013 sind in dem System zusätzliche
Funktionen geplant, etwa die
Möglichkeit, über ein gekoppeltes
Mobiltelefon online zu gehen.
Für den Vortrieb im Ibiza Cupra
sorgt ein 1.4 TSI-Triebwerk mit einer
Leistung von 132 kW / 180 PS. In
Kombination mit dem Siebengang-
Doppelkupplungsgetriebe (DSG), der
elektronischen Differenzialsperre
XDS und den Hochleistungsbremsen
mutiert der Ibiza zur kleinen Sportskanone.
Die Direkteinspritzung sowie
die doppelte Aufladung durch Kompressor
und Turbolader verleihen
dem Motor seinen konsequent dynamischen
Charakter. Sowohl im Automatik-,
im Sport- und im manuellen
Betrieb wird der Ibiza Cupra seinem
Anspruch gerecht, der sich aus der
gelungenen Kombination von Motor,
Getriebe und Fahrwerk ergibt. Für
den Piloten und seine Begleitung
wird das sportliche Feeling zudem
durch den speziellen Sound-Aktuator
unterstützt, der den passenden,
kraftvollen Klang produziert. Dabei
handelt es sich keineswegs um Aufschneideri,
denn die Fahrleistungen
des kleinen Spaniers beeindrucken.
Der neue Ibiza Cupra absolviert den
Spurt von null auf 100 km/h innerhalb
von 6,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit
liegt jetzt bei 228
km/h. Im Schnitt begnügt er sich mit
5,9 Litern Kraftstoff (nach EU-Norm)
je 100 Kilometer.
Faktor Mensch ist zu 90 Prozent Ursache von Lkw-Unfällen
Menschliches Versagen Hauptursache
(ampnet/deg). Neun von zehn Unfällen,
an denen Lkw beteiligt sind,
werden durch den Faktor Mensch
verursacht. Dies ergab ein aktueller
Bericht von Volvo Trucks zum Thema
Verkehrssicherheit und Verkehrsunfälle
in Europa. Nicht einmal die
Hälfte der Lkw-Fahrer auf europäischen
Straßen schnallen sich an. Nur
fünf Prozent der Lkw-Fahrer, die bei
Verkehrsunfällen starben, waren angeschnallt.
Der Bericht basiert auf eigenen
Untersuchungen von Unfällen sowie
auf Daten, die von verschiedenen nationalen
und europäischen Behörden
stammen. Er beschreibt die Ursachen
von Unfällen mit Lkw-Beteiligung,
deren Verlauf, und was getan werden
kann, um die Gefahr von Unfällen
und deren Folgen zu verringern.
„90 Prozent aller Lkw-Unfälle
beruhen gänzlich oder zum Teil
auf menschlichem Versagen, etwa
wenn ein oder mehrere Fahrer der
beteiligten Fahrzeuge abgelenkt
sind oder ihre Geschwindigkeit
falsch einschätzen“, sagt Carl Johan
Almqvist, Leiter Verkehrs- und Produktsicherheit
bei Volvo Trucks.
Der Bericht zeigt auch, dass Fahren
unter Alkoholeinfluss nicht zu
den Hauptursachen von Verkehrsunfällen
mit Lkw-Fahrern gehört.
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Mehr als 30 Marken
Nur 0,5 Prozent der Lkw-Fahrer, die
in schwere Unfälle verwickelt gewesen
sind, standen unter Alkohol-
einfluss. Die entsprechende Zahl bei
Unfällen mit Pkw-Fahrern schwankt
zwischen 15 und 20 Prozent.
Die meisten Unfälle, an denen Lastwagen beteiligt sind, gehen auf menschliches
Versagen zurück. Foto: Auto-Medienportal.Net/Volvo Trucks
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Schwere Lkw sind an 17 Prozent
aller tödlichen Unfälle und an sieben
Prozent der Unfälle mit Verletzten
beteiligt. An den meisten Unfällen,
bei denen der Lkw-Fahrer verletzt
wird, ist nur sein eigenes Fahrzeug
beteiligt, d. h. der Fahrer kommt von
der Fahrbahn ab. Mehr als die Hälfte
aller schweren Unfälle mit Lkw-Beteiligung
sind Zusammenstöße zwischen
Pkw und Lkw.
Dank erhöhter Sicherheit in den
Fahrzeugen, einer verbesserten Infrastruktur
und mehr Besonnenheit
im Straßenverkehr ist die Anzahl
tödlicher Unfälle auf Europas Straßen
seit Anfang der 1990er Jahre
kontinuierlich zurückgegangen. Doch
es könnten noch weitaus mehr Leben
gerettet werden, wenn deutlich mehr
Menschen ihren Sicherheitsgurt anlegen
würden.
„So lange sich Menschen bei
Verkehrsunfällen verletzen, werden
wir nicht in unseren Bemühungen
nachlassen, für noch mehr Sicherheit
zu sorgen. Erstens, indem wir
unsere Lkw für Fahrer und andere
Verkehrsteilnehmer noch sicherer
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KEHRWIEDER am Sonntag · 10. Februar 2013 · Seite 31 RUND UMS AUTO
Das Crossover-Modell bietet mehr Platz für Passagiere und Gepäck
Der neue Ford Kuga
Ab März 2013 rollt er über den Asphalt. Foto: dmd/Ford
(ampnet/nic). Ford hat den neuen
Kuga für Europa und die Region
Asien-Pazifik vorgestellt. In seinem
Heimatland USA läuft er bereits seit
geraumer Zeit vom Band. Dort wird
er unter dem Namen Ford Escape
angeboten. Unter welchem Namen
auch immer – der Ford-Strategie
folgend soll der kompakte SUV
eine Weltkarriere antreten. In 100
Ländern will man ihn verkaufen. In
Deutschland geht’s am Samstag, 9.
März los.
Auf den ersten Blick wird klar: Der
neue Ford Kuga ist markanter geworden.
Er misst in der Länge mit 4,52
Meter rund acht Zentimeter mehr
als der Vorgänger. Die Breite und
die Höhe haben sich dagegen nur
geringfügig verändert, und der Radstand
ist unverändert bei 2,69 Meter.
Durch die neuen Abmessungen bietet
der Kuga ein deutlich größeres Platzangebot
für die Passagiere als das
aktuelle Modell. Hinzu kommt das
um 46 Liter gewachsene Gepäckabteil
mit einer nochmals verbesserten
Zugänglichkeit. Auf Wunsch
wird der Zugang hierzu durch die
elektrisch betätigte Heckklappe
freigegeben, die nun über einen Fußsensor
im Stoßfänger geöffnet und
auch wieder geschlossen werden
kann. Die geteilten Rücksitzlehnen
können mit einem Handgriff umgeklappt
werden und ergeben dann
eine ebene Ladefläche.
Im Innenraum treffen der Fahrer
und seine Passagiere auf ein angenehmes
Ambiente. Die Sitze bieten
einen guten Seitenhalt und sorgen
auch dafür, dass längere Strecken
mühlelos bewältigt werden können.
Sehr angenehm fallen die niedrigen
Fahrgeräusche auf. Fahrt-, Windund
Abrollgeräusche haben die Ford-
Ingenieure durch Verbesserungen im
Detail spürbar reduziert.
Die Materialien im Innenraum
vermitteln eine gute Haptik und ein
wertiges Ambiente. Das Panoramadach
verbessert zudem noch das
Raumgefühl und sorgt geöffnet auch
für ein angenehmes Frischluftvergnügen.
Die Navigation wurde oben
auf dem Armaturenbrett zwischen
Fahrer und Beifahrer angebracht.
Das Display verfügt über ein Sonnendach,
welches das Ablesen bei
Sommerwetter erleichtert.
Zum Marktstart am 9. März 2013
hat Ford die beiden Ausstattungsvarianten
„Trend“ und „Titanium“
im Angebot. Jede Motor-Getriebe-
Version lässt sich mit diesen beiden
Ausstattungsvarianten kombinieren,
so dass insgesamt 14 verschiedene
Grundkonfigurationen wählbar
sind.
Die Ausführung „Trend“ bietet
unter anderem Sportsitze vorne, eine
in Höhe und Reichweite verstellbare
Lenksäule, eine Geschwindigkeitsregelanlage,
eine Klimaanlage, ein
CD-Audiosystem mit Fernbedienung,
elektrisch einstell- und beheizbare
Außenspiegel, elektrische Fensterheber
vorn und hinten, den Fehlbetankungsschutz
„Ford Easy Fuel“, die
Ford Power-Startfunktion mit Startknopf,
eine im Verhältnis 60:40 geteilt
umklappbare Rücksitzbank mit
neigungsverstellbaren Rückenlehnen
sowie einen zweifach verstellbaren
Gepäckraumboden.
Über den „Trend“-Umfang hinaus
umfasst die luxuriösere „Titanium“-
Ausstattung unter anderem eine
Leder-Stoff-Polsterung, das sprachgesteuerte
Konnektivitätssystem
„Ford Sync“ mit Mobiltelefon-Konnektivität,
Bluetooth-, USB- und
AUX-Schnittstellen, SMS-Vorlesefunktion
und elektronischem
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Zwei-Zonen-Klimaautomatik, eine
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Benziner- (Ecoboost-Direkteinspritzer)
und zwei Dieselvarianten
im Programm.
Seit der Markteinführung der
ersten Kuga-Generation im Jahre
2008 hat Ford bereits rund 300.000
Exemplare dieses Fahrzeugs verkauft,
davon in Deutschland rund 68.000.
Die neue, zweite Generation wird seit
dem 15. November 2012 im Ford-
Werk Valencia/Spanien produziert,
weitere Produktionsstätten sind in
Chongqing/China und in Louisville/
Kentucky/USA (Ford Escape). Das
lässt erahnen, dass Ford von der
zweiten Generation mehr erwartet
als von der ersten. Dazu kann man
festhalten: Der Kuga hat sich deutlich
weiterentwickelt und wird auf
all seinen Märkten Abnehmer finden,
darunter sicher viele neue Freunde,
für die Ford bisher nicht auf der Liste
stand.
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