Jahresbericht 11-12 - Gewerblich-industrielle Berufsschule Muttenz
Jahresbericht 11-12 - Gewerblich-industrielle Berufsschule Muttenz
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<strong>Jahresbericht</strong><br />
20<strong>11</strong> / 20<strong>12</strong><br />
<strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong> Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong>
GIB <strong>Muttenz</strong> solid und stabil<br />
Urs Schluchter, Präsident Schulrat<br />
Eurokrise, Rettungsschirm, Krisengipfel, Finanzspritze, Haushaltsdefizit sind zurzeit zentralen<br />
Themen die Europa bewegen. Auch bei uns breiten sich erste Schatten der wirtschaftlichen Krise<br />
aus. Trotz allem zeigt sich die Schweizer Wirtschaft robust und bietet nach wie vor attraktive Ausbildungsmöglichkeiten<br />
für junge Leute.<br />
Gerade in einem schwerer werdenden Umfeld ist für junge Leute eine fundierte und breit abgestützte<br />
Ausbildung eine wichtige Grundlage für das weitere Berufsleben. Hier kann und will<br />
die GIB <strong>Muttenz</strong> ihren Beitrag leisten und in einem stabilen Umfeld in Zusammenarbeit mit der<br />
Wirtschaft eine qualitativ hochstehende Ausbildung anbieten. Dies ist aber nur mit einer guten<br />
Organisation, einem initiativen Lehrkörper und einer aufgeschlossenen Führung möglich.<br />
Gerade die gesunde Mischung zwischen stabilen Strukturen und innovativen Ideen ermöglicht der<br />
GIB <strong>Muttenz</strong> sich dem stetigen Wandel in der Wirtschaft anzupassen. So konnte die GIB <strong>Muttenz</strong>,<br />
dank dem Einsatz aller Beteiligten, auch im Jahr 20<strong>12</strong> ihre Aufgabe in einem kriselnden Umfeld<br />
erfolgreich wahrnehmen.<br />
Inhalt<br />
GIB <strong>Muttenz</strong> solid und stabil<br />
Urs Schluchter, Präsident Schulrat Seite 2<br />
Editorial<br />
Christopher Gutherz, Rektor Seite 4<br />
Personelles und Zahlen<br />
Über Lernende und Lehrende Seite 6<br />
Organisation<br />
Alle an ihrem Platz Seite <strong>12</strong><br />
Qualitätssicherung und -entwicklung<br />
Feedbacks der Lernenden Seite 14<br />
Gebäude, Infrastruktur und Werkstatt<br />
Unterhalt trotz Asbest Seite 15<br />
Grüne und Lebensmittelberufe<br />
Viele Mosaiksteine geben auch ein Bild Seite 16<br />
Bau, Elektro und Metall (BEM)<br />
Die Attraktivität der Bauberufe Seite 18<br />
Informatik<br />
Informatik-Lernende auf Erfolgskurs Seite 21<br />
Allgemeinbildender Unterricht (ABU)<br />
Am Puls der Zeit Seite 23<br />
Berufsmaturität<br />
Berufsmatur ein Erfolgsmodell Seite 24<br />
Weiterbildung<br />
Facts and Figures Seite 28<br />
»E Lehr mit Kick»<br />
Mit Zusatzeffort zu erhöhten Ausbildungschancen Seite 30<br />
Sport, Gesundheitsförderung<br />
Sport ist nicht einfach Sport Seite 32<br />
Beratungsdienst an der GIBM<br />
Für die meisten ein Gewinn Seite 33<br />
KTSI<br />
Ausbildung mit dem höchsten Wertschöpfungspotential Seite 34<br />
Schulleitungsretraite<br />
Die Schulleitung stand nicht nur im Regen Seite 35<br />
Zusatzaktivitäten und Veranstaltungen<br />
Aktive Teams der GIBM auch in der Freizeit Seite 36<br />
Pressespiegel<br />
Spuren der GIBM – Aktivitäten in den Medien Seite 36<br />
Mediothek<br />
Die Mediothek – Ort der literarischen Impulse Seite 39<br />
2 3
Editorial<br />
Christopher Gutherz, Rektor<br />
Die GIBM im europäischen Kontext - Kontaktnahme und Austausch<br />
Das vergangene Schuljahr stand besonders im Zeichen der partnerschaftlichen Beziehungen. Im<br />
internationalen Austausch pflegten wir die Intensivierung bestehender Kontakte oder sorgten mit<br />
anderen Berufsfachschulen für neue. Das EU – Bildungsprojekt «Leonardo da Vinci» machte dies<br />
erst möglich. Ein Bestimmungskurs für Gartengehölze, ein europaweit ausgeschriebenes Angebot<br />
unserer Abteilung «Grüne Berufe und Lebensmittel», führte zur Begegnung mit Lernenden und<br />
Lehrpersonen aus sechs verschiedenen europäischen Ländern. Dies waren Deutschland, Österreich,<br />
Belgien, Frankreich, Schweden und Estland.<br />
Im Februar 20<strong>12</strong> knüpfte unsere Schule eine neue Beziehung über die deutsche Landesgrenze hinweg.<br />
Die <strong>Berufsschule</strong> Schopfheim lancierte ein Comenius-Projekt – ebenfalls unter der Schirmherrschaft<br />
der EU - wo Lehrpersonen der Bau- und Metallberufe zusammen mit einer technischen<br />
Schule in Istanbul ein berufsbildnerischer Vergleich anzustellen planten. Für eine Teilnahme als<br />
dritter Partner gelangten die Projektverantwortlichen erfreulicherweise an uns. Noch steht die<br />
Anerkennung des Projekts durch die EU aus.<br />
Im Mai 20<strong>12</strong> reiste die ganze Schulleitung der GIBM ins deutschsprachige Eupen nach Belgien. Mit<br />
Erstaunen begegneten wir einem dem schweizerischen nahezu identischen Berufsbildungssystem.<br />
Interessant zu sehen, wie das Bildungswesen im kleinen Belgien ähnlich den schweizerischen<br />
Strukturen auch seinem Föderalismus unterworfen ist und kaum zentral gesteuerte Bildungsansätze<br />
aufweist.<br />
Innerhalb des kleinen Bildungsraumes unseres Kantons unterstützten wir ebenfalls die Intensivierung<br />
der Zusammenarbeit. Eine stärkere Kooperation mit der Berufsfachschule Liestal entstand<br />
aus dem Bedürfnis heraus, das eigene Weiterbildungsangebot zu straffen und das erforderliche<br />
Mengengerüst zu halten. So stehen auch strategische und konzeptionelle Überlegungen für die<br />
Zukunft hinter den gemeinsam festgelegten Zielsetzungen.<br />
Highlights aus der Sicht des Rektors<br />
Das neue Koch-Zimmer im BZM-Gebäude<br />
Schulrat (Rolf Schaub, Vizepräsident, fehlt auf dem Bild.)<br />
Europäische Gärtnerlernende im Gehölzkurs<br />
Sandro Karer und Manuel Zwahlen in der Rolle als Schauspieler<br />
Confiseurenausstellung Artificia 20<strong>12</strong><br />
4 5
Personelles und Zahlen<br />
Christopher Gutherz, Rektor<br />
Pensionierungen<br />
Wohl für beide Abgänger kam die Pensionierung etwas zu früh. Im Kollegium und in ihrer Arbeit strahlten<br />
sie eine jugendliche Frische aus, die v.a. ihnen selbst und ihren Klassen sehr zugute kam. Louis Diethelm<br />
als Kochfachlehrer und Hanspeter Hänni als Lehrer für Metallberufe kehrten ungern und unfreiwillig der<br />
GIBM den Rücken.<br />
Ein jung gebliebener Alteingesessener verabschiedete sich<br />
vom Schuldienst. Louis Diethelm, seines Zeichens Berufskundelehrer<br />
für Koch-Lernende kann mit Stolz auf<br />
seine erfolgreiche 31-jährige Lehrerlaufbahn an der <strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong>n<br />
Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong> zurückblicken.<br />
Er hat sein Pensionsalter bereits ein paar Monate<br />
zuvor erreicht und durfte nun definitiv in seinen wohlverdienten<br />
Ruhestand treten.<br />
Über die Jahre hatte Louis Diethelm mehr als Tausend<br />
Lernenden das Koch-Handwerk beigebracht. Wo immer<br />
man in unserer Region essen geht, führen irgendwelche<br />
Spuren immer wieder auf Louis.<br />
Aus seiner Tätigkeit als langjähriger Gastwirt im Restaurant<br />
Sodhus in Ttterten schöpfte er grosse praktische Erfahrung,<br />
die er mit viel Herzblut weitergab. Nichts übrig<br />
hatte er deshalb für unwillige oder einsatzresistente<br />
Schülerinnen und Schüler. Vorbildlich leistete er selbst<br />
sehr gute Arbeit und erbrachte stets grossen Einsatz. Dies<br />
forderte er konsequent auch von seinen Lernenden.<br />
Nicht nur als Fachlehrperson und Wirt geht Louis in die<br />
Geschichte ein, auch als aktives Vorstandsmitglied der<br />
Gastro Baselland und als langjähriger einsatzfreudiger<br />
Chefexperte an den jährlichen Lehrabschlussprüfungen,<br />
sowie als souveräner Regisseur der Lehrabschlussfeieressen<br />
an der GIBM.<br />
Lieber Louis, wir danken dir für dein überzeugendes Engagement<br />
an unserer Schule, wünschen dir bei der Ausübung<br />
deiner vielen Hobbies als leidenschaftlicher Grossvater,<br />
als Störkoch und als Skifahrer oder Hängegleiter in<br />
der Luft für die Zukunft alles Gute.<br />
Nach <strong>11</strong> Jahren Lehrtätigkeit an der <strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong>n<br />
Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong> erreichte auch unser Kollege<br />
Hanspeter Hänni das Pensionsalter. Sein Lehrauftrag<br />
an der GIBM richtete sich an Lernende in der Metallverarbeitung,<br />
dies sind bei uns die Fachrichtungen Metallbau<br />
sowie Anlagen- und Apparatebau.<br />
Zuvor erwarb er seine Fachkenntnisse als Konstruktions-<br />
und Metallbauschlosser und bildete sich darauf zum Metallbaumeister<br />
und Metallbautechniker weiter. In dieser<br />
Funktion arbeitete er in zwei Firmen der Region.<br />
Schon im Jahre 1981 zog es ihn als Nebenamtlehrer an<br />
die Allgemeine Gewerbeschule (AGS) in Basel, worauf<br />
verschiedene Lehrtätigkeiten in Bern, in Lenzburg und in<br />
<strong>Muttenz</strong> folgten.<br />
Er absolvierte berufspädagogische Methodikkurse und<br />
eine ergänzende Weiterbildung am pädagogischen Institut<br />
in Basel. Danach liess er sich an der AGS 1991 im<br />
Vollamt anstellen. 2001 wurde die gesamte Metallbau-<br />
Ausbildung an die GIB <strong>Muttenz</strong> verlegt, weshalb Hanspeter<br />
Hänni damals auch an die GIBM wechselte.<br />
Wir verlieren mit dem Abgang von<br />
Hanspeter Hänni einen engagierten<br />
und lieben Kollegen, was wir<br />
sehr bedauern. Hanspeter Hänni<br />
wird aber seine Schaffenskraft der<br />
Öffentlichkeit weiterhin zur Verfügung<br />
stellen, ist er doch erst kürzlich<br />
für eine weitere Amtsperiode<br />
in den Gemeinderat von Grellingen<br />
und kurz darauf zum Gemeindepräsidenten<br />
gewählt worden.<br />
Hanspeter, vielen Dank für alles,<br />
was du bei uns geleistet hast, und<br />
alles Gute für deine Zukunft.<br />
Personalwechsel vom 01.08.2010 bis 31.07.20<strong>11</strong><br />
Mutationen erfolgen an einer mittelgrossen Schule regelmässig. So<br />
auch Ende des vergangenen Schuljahres.<br />
Eintritte per 01.08.20<strong>11</strong><br />
Handschin Hanspeter Fachlehrer Zimmerleute<br />
Heinzelmann Thomas Fachlehrer Bäcker-<br />
Konditoren-Confiseure<br />
Markwalder Nicolas Lehrperson Berufsmatura<br />
Thüring-Schlumpf Thomas Fachlehrer Elektroinstallateure<br />
Würgler Markus Lehrperson Allgemeinbildung<br />
Böhringer Josua Lernender Anlagen- u.<br />
Apparatbau EFZ<br />
Pasetto Carole Lernende Büroassistentin EBA<br />
Rexhepi Fisnik Praktikant Berufsmatura<br />
Eintritte per 01.09.20<strong>11</strong><br />
Zaugg Roger Fachlehrer IT-Ausbildung<br />
Austritte per 31.07.20<strong>12</strong><br />
Frei Lukas Fachlehrer Gärtner<br />
Uhlmann Sandra Lehrperson E Lehr mit Kick<br />
Weber Michèle Fachlehrerin IT- Ausbildung<br />
Collins Gary Raymond Lehrperson Berufsmatura<br />
Rexhepi Fisnik Praktikant Berufsmatura<br />
Pensionierungen<br />
Diethelm Louis Fachlehrer Köche<br />
Hänni Hans-Peter Fachlehrer Metallberufe<br />
Jubiläen 20<strong>11</strong>-20<strong>12</strong><br />
30 Jahre<br />
28. September 20<strong>11</strong> Trachsel Marianne<br />
24. Juli 20<strong>12</strong> Freund-Capilla Maria<br />
25 Jahre<br />
<strong>11</strong>. April 20<strong>12</strong> Weisskopf-Borer Heinz<br />
21. April 20<strong>12</strong> Stoll-Gämperle Niggi<br />
21. April 20<strong>12</strong> Breitenfeld-Mohlin Beat<br />
20 Jahre<br />
20. Juli 20<strong>12</strong> Kurt-Buntschu Peter<br />
<strong>12</strong>. August 20<strong>11</strong> Fritsch-Wyss Nicole<br />
15 Jahre<br />
01. Oktober 20<strong>11</strong> Furrer Regula<br />
01. Januar 20<strong>12</strong> Ries-Tessier Bruno<br />
01. März 20<strong>12</strong> Römelin-Bieri Therese<br />
01. April 20<strong>12</strong> Weber Michele<br />
01. Mai 20<strong>11</strong> Löwenthal Marc<br />
<strong>11</strong>. Juli 20<strong>12</strong> Burkhardt Christof<br />
10 Jahre<br />
01. August 20<strong>11</strong> Rauh Marc Max<br />
6 7
Lernende<br />
Bis dahin steht der schon vor einigen Jahren prognostizierte<br />
demografische Rückgang der Lernendenzahlen<br />
noch aus. Es sind noch keine zahlenmässig<br />
relevanten Veränderungen in der Gesamtstruktur<br />
erkennbar.<br />
Beruf Lernende Total männlich weiblich % weiblich<br />
Anlagen- und Apparatebauer/in EFZ 53 53 0 0.0<br />
Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in EFZ 73 36 37 50.7<br />
Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in EBA 5 1 4 80.0<br />
Elektroinstallateur/in EFZ 190 186 4 2.1<br />
Montage-Elektriker/in EFZ 34 34 0 0.0<br />
Gärtner/in EFZ 172 139 33 19.2<br />
Informatiker/in EFZ 273 154 19 7.0<br />
Koch/Köchin EFZ 162 102 60 37.0<br />
Küchenangestellte EBA 21 17 4 19.0<br />
Maurer/in EFZ <strong>12</strong>8 <strong>12</strong>6 2 1.6<br />
Baupraktiker EBA 8 8 0 0.0<br />
Metallbauer/in EFZ <strong>12</strong>2 <strong>11</strong>9 3 2.5<br />
Metallbaupraktiker/in EBA 21 20 1 4.8<br />
Fleischfachfrau/mann EFZ 29 25 4 13.8<br />
Fleischfachassistenten EBA 6 6 0 0.0<br />
Zimmerleute EFZ 142 139 3 2.1<br />
Holzbearbeiter/in EBA 5 4 1 20.0<br />
Total 1›444 1›169 175 <strong>12</strong>.1<br />
Berufsmatura I 166 155 <strong>11</strong> 6.6<br />
Berufsmatura II (nach der Lehre) 51 42 9 17.6<br />
Resultate des Qualifikationsverfahrens<br />
20<strong>12</strong><br />
Zur Prüfung angetreten 397<br />
QV bestanden 354<br />
davon im Rang 49 mit der Note 5,3 und höher<br />
QV nicht bestanden 43<br />
Berufsmaturität:<br />
Zur Prüfung angetreten 64<br />
bestanden 64<br />
nicht bestanden 0<br />
Dienste<br />
Marcel Molliet, Abteilungsleiter Verwaltung und Finanzen<br />
Der Begriff «Dienste» umfasst an der GIBM die Sekretariate, den Technischen Dienst, die Werkstatt, den<br />
Hauswart und die Mediothek. Obwohl organisatorisch in unterschiedliche Abteilungen gegliedert und sogar<br />
unterschiedlichen Direktionen unterstellt, bilden sie ein Team, das ganz unbürokratisch zusammenarbeitet.<br />
Die GIBM bildet seit längerer Zeit auch eigene Lernende<br />
aus. Eine Aufgabe, welche für uns als Bildungsinstitution,<br />
schon fast eine Vorbildaufgabe ist. Aktuell sind Lernende<br />
in den Berufen Informatiker/Informatikerin EFZ, Anlagen-<br />
und Apparatebauer/Anlagen- und Apparatebauerin<br />
EFZ und Büroassistent/Büroassitentin EBA in der Ausbildung.<br />
Für die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner der GIBM<br />
ist diese Tätigkeit auch eine Verpflichtung. Nachdem im<br />
vergangenen Jahr Marcel Molliet und Astrid Heitz das<br />
Diplom als Berufsbildnerin / Berufsbildner in Lehrbetrieben<br />
entgegennehmen durften, haben in diesem Jahr<br />
Nicole Pollara, Gisela Perrone und Jeannette Waldis den<br />
Berufsbildnerkurs des AfBB erfolgreich besucht.<br />
Jedes Jahr bieten wir auch einer oder einem Absolventen<br />
der Wirtschaftsmittelschule die Möglichkeit eines einjährigen<br />
Praktikums, um die Berufsmaturität zu erlangen.<br />
Die Praktikanten lernen den Berufsalltag im Sekretariat<br />
vom Telefondienst, Postbearbeitung, Korrespondenz, Materialbewirtschaftung<br />
und vielem mehr von Grund auf<br />
kennen. Zudem werden sie mit kleineren Projekten betraut.<br />
Mediothekswoche<br />
Unter dem Titel «Freiheit - R-evolution» fand vom 25.<br />
November bis zum 1. Dezember 20<strong>11</strong> die Mediothekswoche<br />
statt. Inspiriert vom arabischen Frühling wurde das<br />
Thema gewählt, das auch in die Vertiefungsarbeiten der<br />
Allgemeinbildung Einzug fand.<br />
Die Mediothek präsentierte an den fünf Tagen literarische,<br />
filmische, musikalische und theatralische Versionen<br />
von Freiheit und Revolution.<br />
Das Duo «Wunderkram» mit Sonja Wunderlin und Gabriel<br />
Kramer besangen den Schweizer Bauernkrieg vom<br />
1653 und spielten dazu auf ihren alten Instrumenten.<br />
Otto Höschle interviewte Gamil Ibrahim, ein in Basel<br />
wohnhafter, ägyptischer Romanautor, welcher im Januar<br />
20<strong>11</strong> zwecks Urlaub nach Agypten gereist war und so zufällig<br />
in die Revolutionsunruhen geriet. Fesselnd erzählte<br />
er über seine Erlebnisse als sich unzählige Menschen auf<br />
dem Tahrir-Platz in Kairo versammelten. Für die Lernenden<br />
war es spannend, von einem Zeitzeugen zu hören,<br />
was sie sonst nur beiläufig in den Nachrichten sehen.<br />
Der Zukunftsforscher Markus Rüegg sprach über eine<br />
Schweiz mit Kopf, Hand und Herz - statt einer Schweiz<br />
des Geldes. Beim Thema Neues Denken, Öködorfer, Aussteiger<br />
und Sonnenenergie taten sich einige schwer, diese<br />
neuen Lebensmodelle nachzuvollziehen. Bei der Vorstellung,<br />
auf gewohnten Konsum zu verzichten, erst recht.<br />
Klaus von Wrochem, alias Klaus der Geiger, ein bekannter<br />
deutscher Strassenmusiker, begeisterte mit seiner humorvollen<br />
Art und Weise, seinem Geigenspiel und den<br />
frechen Liedern über die Arbeit und das Sein. «Lust auf<br />
Leben, Lust auf Liebe, Lust auf Lust» - oder ein Lied, das<br />
dazu aufruft, unsere Träume zu leben.<br />
Die Gewerkschaftssekretärin Franziska Stier leitete ein<br />
Spontantheater über den Mindestlohn in der Schweiz. Camillo<br />
Römer und Nadijy Muntyan, beides Lernende der<br />
GIBM, hielten einen Vortrag über die Cooperative «Longo<br />
Mai».<br />
Oster-Schaufenster an der GIBM mit<br />
selbsthergestellten Produkten der<br />
Bäcker-Konditoren<br />
8 9
Mitarbeitende<br />
Zu erfolgreichen Abschlüssen im vergangenen Schuljahr<br />
gratulieren wir folgenden Personen:<br />
Abschluss Berufsschullehrerausbildung EHB:<br />
• Christoph Glaser, Lehrperson für Anlagen-,<br />
Apparate- und Metallbau<br />
• Simon Senn, Lehrperson für Anlagen-,<br />
Apparate- und Metallbau<br />
• Daniel Eggenberger, Lehrperson für Maurer<br />
Name Vorname Abteilung Name Vorname Abteilung Name Vorname Abteilung Name Vorname Abteilung<br />
Altenbach Urs Fach<br />
Altenbach Urs Fach<br />
Ambühl Madeleine WB<br />
Bachmann Margrit WB<br />
Bachofen Elisabeth WB<br />
Bader Markus Kick<br />
Biedermann Anita ABU<br />
Binggeli Leo KTSI<br />
Bögli Thomas Fach<br />
Böhringer Josua Dienste<br />
Borer Melchior KTSI<br />
Boss Stephan Dienste/HBA<br />
Böhringer Josua Dienste<br />
Breitenfeld Beat Fach<br />
Breitenmoser-Stransky Karolina BM<br />
Brodbeck Daniel KTSI<br />
Bühler Reto Fach<br />
Burgherr Andreas Sport<br />
Burkhalter Fabian ABU/Sport<br />
Burkhardt Christof Fach<br />
Buser Peter KTSI<br />
Chiverton-Portmann Jacqueline ABU<br />
Collins Gary BM<br />
Danhieux Patrick BM<br />
Dannecker Achim KTSI<br />
Deutsch Harry ABU<br />
Diethelm Louis Fach<br />
Eggenberger Daniel Fach<br />
Ernst Martin KTSI<br />
Fahrni Matthias Fach<br />
Faminoff Mangold Valerie KTSI<br />
Fankhauser Ulrich ABU/Sport<br />
Feigl Andrea WB<br />
Frei Lukas Fach<br />
Freund-Capilla María WB<br />
Frey Marco Sport<br />
Fricker Christian ABU<br />
Friedli Beatrice ABU/BM<br />
Fritsch-Wyss Nicole WB<br />
Weitere Abschlüsse:<br />
• Andy Wyss: Diploma of Advances Studies in<br />
Integrative Fördermassnahmen<br />
• Daniela Tuniz: eidg. dipl. Küchenchefin,<br />
Produktionsleiterin<br />
Furrer Regula WB<br />
Gassmann Christoph BM<br />
Gertsch Daniel Fach<br />
Glaser Christoph Fach<br />
Gosteli Reto KTSI<br />
Gutherz Christopher Rektor/SL<br />
Gutherz Veronika ABU<br />
Gysel Stephan Fach<br />
Hänni Hans-Peter Fach<br />
Handschin Hanspeter Fach<br />
Hartmann Annalea ABU/Sport<br />
Hegi Markus WB<br />
Heinzelmann Thomas Fach<br />
Heitz Astrid Dienste<br />
Herzig David KTSI<br />
Holeiter Andreas ABU/SL<br />
Höschle Otto ABU/BM<br />
Huber Stefan Fach<br />
Inhelder Olivier WB<br />
Jetzer Markus KTSI/WB<br />
Karrer-Zemp Silvio Fach<br />
Klaus Yvonne WB<br />
Klein Bruno Fach<br />
Kobell Daniel BM<br />
Kohler Christoph Fach<br />
König Werner WB<br />
Kopp Dieter Fach<br />
Krattiger Reinhold WB<br />
Kröll Roland Dienste<br />
Kropik Martin Fach<br />
Küng Thomas Fach/Sport<br />
Kurt Peter Fach<br />
Kuster Stefan BM<br />
Langenegger Hans-Ulrich Fach<br />
Lanz Kurt Fach<br />
Leutenegger Jean-Marc Dienste<br />
Löwenthal Marc KTSI<br />
Mäder Claudio Fach<br />
Mangold André KTSI<br />
Markwalder Nicolas BM<br />
Marzo Fabiana Dienste<br />
Mazer Marion WB<br />
Meneghin Martin BM/ABU<br />
Meyer Beat Fach<br />
Minonzio Gini Kick<br />
Molliet Marcel Dienste/SL<br />
Morales Jurado María Dolores WB<br />
Moreno Alexio Fach<br />
Mötteli Peter KTSI<br />
Müller Ralf WB<br />
Müller-Gentsch Stephan Fach<br />
Oetterli Roger ABU<br />
Pasetto Carole Dienste<br />
Perrone-Hakios Gisela Dienste<br />
Polfer-Stäheli Regine BM<br />
Pollara-Offner Nicole Dienste<br />
Probst Joél Dienste<br />
Rauh Marc Max ABU<br />
Reichert Markus KTSI<br />
Rick-Buser Martina Dienste<br />
Rieder Kari Sport<br />
Ries Bruno Kick<br />
Römelin Therese WB<br />
Roos Bruno WB<br />
Schaub Rolf Fach/SL<br />
Scherrer Kurt Fach/KTSI<br />
Schibler Michael ABU<br />
Schlatter Adrian ABU<br />
Schwob Markus BM<br />
Senn Simon Fach<br />
Snyman Hedley WB<br />
Spinnler Georg Fach<br />
Steiner Layla ABU/BM<br />
Stöcklin Emilio Fach<br />
Stoll Niggi Fach<br />
Sütterlin Patrik KTSI<br />
Tanner Ronald KTSI<br />
Tanner Urs ABU/KICK<br />
Theiler Heinz Fach<br />
Thüring Roman Fach<br />
Tomic Ivanka WB<br />
Trachsel Marianne BM<br />
Trüssel Alex KTSI<br />
Tschudin Martin Fach<br />
Tuniz Daniela Fach<br />
Uhlmann Sandra Kick<br />
Urich Grieder Inez Aurelia BM<br />
Vetter Stefan KTSI/SL<br />
Vionnet Pascal Dienste<br />
Von Arx Stefan Fach<br />
Waldis Jeannette Dienste<br />
Weber Andy Fach/SL<br />
Weber Michèle Fach<br />
Weber Patrick Fach<br />
Weisskopf Heinz Fach<br />
Wenger Paul BM<br />
Wohlgemuth Anton Fach<br />
Würgler Markus ABU<br />
Wyss Andreas Fach<br />
Wyss Peter BM/SL<br />
Zaugg Roger Fach<br />
Zganec Adrijan Fach<br />
Zimmerli Matthias ABU<br />
Zuber Albert Fach<br />
Zumbrunn Rolf Fach/SL<br />
Zweifel Samuel BM/Sport<br />
ABU Allgemeinbildender Unterricht<br />
BM Berufsmaturität<br />
Dienste Verwaltung, Technischer Dienst, Werkstatt<br />
Fach Berufskundeunterricht<br />
Kick E Lehr mit Kick<br />
KTSI Kant. Techniker/innenschule f. Informatik<br />
SL Schulleitung<br />
Sport Sportunterricht<br />
WB Weiterbildung<br />
10 <strong>11</strong>
Abteilung<br />
Verwaltung<br />
und Finanzen<br />
Marcel Molliet<br />
Administration<br />
Ressourcen<br />
Controlling<br />
Mediothek<br />
Schulrat<br />
Organisation<br />
Die GIBM, eine mittelgrosse Berufsfachschule im Kanton Basel-Landschaft, ist als schulisches Angebot der<br />
Berufsbildung eingebunden in die staatliche Organisation von Bundes- und Kantonsbehörden.<br />
Sie selbst funktioniert auf einem engmaschigen Gefüge von verschiedenen eigenen Organisationseinheiten wie der<br />
Schulleitung, der Abteilungen, des Mitarbeitenden-Konvents, des Q-Teams und zahlreichen ordentlichen und ausserordentlichen<br />
Fachgruppen. Die folgende tabellarische Darstellung soll diese Zusammenhänge transparent machen.<br />
Präsident Urs Schluchter<br />
Abteilung<br />
Grüne und<br />
Lebensmittel<br />
Rolf Zumbrunn<br />
Baumschulist/in<br />
Landschaftsgärtner/in<br />
Staudengärtner/in<br />
Zierpflanzengärtner/in<br />
Bäcker-/Konditor-/<br />
Confiseur/in<br />
Konditor/in<br />
Fleischfachmann/frauFleischfachassistent/in<br />
Koch/Köchin<br />
Küchenangestellte/r<br />
Abteilung<br />
Bau, Elektro<br />
und Metall<br />
Andy Weber<br />
Maurer/in<br />
Baupraktikant/in<br />
Zimmermann/<br />
Zimmerin<br />
Holzbearbeiter/in<br />
Elektrointallateur/in<br />
Montage-<br />
Elekritker/in<br />
Metallbauer/in<br />
Metallbaupraktiker/inAnlagen-App.bauer/in<br />
Rektorat<br />
Christopher Gutherz<br />
Rektor Stv. Andy Weber<br />
Bauliches<br />
IT-Infrastruktur<br />
Techn. Dienst<br />
Werkstatt<br />
Sicherheit<br />
Abteilung<br />
IT-Ausbildung<br />
Rolf Schaub<br />
Informatiker/in<br />
-Applikation<br />
-Generalist<br />
-System<br />
Rektor Stv. Peter Wyss<br />
Q-Management<br />
Veranstaltungen<br />
SCHIWE<br />
LAP-Feier<br />
Abteilung<br />
Allgemeinbildung<br />
und Stützkurse<br />
Andreas Holeiter<br />
Allgemeinbildender<br />
Unterricht<br />
Stützkurse<br />
Berufswegbereitung<br />
BWB<br />
Abteilung<br />
Berufsmaturität<br />
undd Sport<br />
Peter Wyss<br />
Berufsmaturität<br />
(technische<br />
Richtung)<br />
BM 1 lehrbegleitend<br />
BM 2 berufsbegleitend<br />
Sport<br />
Prävention<br />
Amt für Berufsbildung und<br />
Berufsberatung<br />
Vorsteher Hanspeter Hauenstein<br />
Abteilung<br />
Weiterbildung<br />
Peter Wyss<br />
WeiterbildungskurseErwachsenenbildung<br />
Freikurse für<br />
Lernende<br />
Zertifikatslehrgänge<br />
Abteilung<br />
KTSI<br />
Stefan Vetter<br />
Kantonale<br />
Technikerinnen-<br />
und<br />
Technikerschule<br />
für Informatik<br />
Dipl. Techniker/innen<br />
für<br />
Infomartik HF<br />
Bundesbehörde<br />
Bundesamt für Berufsbildung<br />
und Technologie (BBT) Renold Ursula, Direktorin<br />
Kantonale Behörden<br />
Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons<br />
Basel-Landschaft Wüthrich Urs, Regierungsrat<br />
Amt für Berufsbildung und Berufsberatung<br />
Basel-Landschaft Hauenstein Hanspeter<br />
Schulrat<br />
Präsident Schluchter Urs<br />
Vizepräsident Schaub Rolf<br />
Mitglieder Brügger Guido<br />
Hauenstein Hanspeter<br />
Schmid Marco<br />
Löw Hans<br />
Schnetzer Robert<br />
Vertreter der<br />
weiterführenden Schulen Steiner Marcel Prof. Dr.<br />
Lehrervertreter Langenegger Hans-Ulrich<br />
Schülervertreter Owens David,<br />
Maurer 3. Lehrjahr<br />
Reber Fabienne,<br />
Metallbauerin, 4. Lehrjahr,<br />
Rektor Gutherz Christopher<br />
KTSI-Ausschuss des Schulrates<br />
Präsident Brügger Guido<br />
Mitglied Schulrat Schaub Rolf<br />
Mitglied Schulrat Steiner Marcel Prof. Dr.<br />
Rektor GIBM Gutherz Christopher<br />
Schulleiter KTSI Vetter Stefan<br />
Dozentenvertreter Mangold André<br />
Konventsvorstand<br />
Präsident,<br />
Vertretung Allgemeinbildung Schlatter Adrian<br />
Mitglied Schulrat Langenegger Hansueli<br />
Vertretung Berufsmaturität Schwob Markus<br />
Vertretung Dienste Pollara Nicole<br />
Vertretung Weiterbildung Römelin Therese<br />
Vertretung KTSI Mangold André<br />
Vertretung Berufskunde Lanz Kurt<br />
Vertretung IT-Ausbildung Moreno Alexio<br />
Schulleitung<br />
Rektor Gutherz Christopher<br />
Rektor-Stellvertreter Weber Andy<br />
Wyss Peter<br />
Abteilung Verwaltung und<br />
Finanzen Molliet Marcel<br />
Abteilung Bau, Elektro und<br />
Metall Weber Andy<br />
Abteilung Grüne Berufe,<br />
Lebensmittel Zumbrunn Rolf<br />
Abteilung IT-Ausbildung Schaub Rolf<br />
Abteilung Berufsmaturität<br />
und Sport Wyss Peter<br />
Abteilung ABU, Stützkurse Holeiter Andreas<br />
Abteilung Weiterbildung Wyss Peter<br />
Abteilung KTSI Vetter Stefan<br />
Dienste<br />
Sekretariat Weiterbildung Rick-Buser Martina<br />
Sekretariat Schulverwaltung Heitz Astrid<br />
Sekretariat<br />
Schulverwaltung BM Perrone Gisela<br />
Sekretariat<br />
Informatikerausbildung Waldis Jeannette<br />
Sekretariat KTSI Waldis Jeannette<br />
Rechnungsführung, Verträge Pollara Nicole<br />
Praktikant Siegrist Oliver<br />
Lernende Büroassistentin Bongni Jacqueline<br />
Lernender Anlagen- und<br />
Apparatebauer Probst Joel<br />
Lernende Informatikerin Marzo Fabiana<br />
Technische Assistenz Vionnet Pascal<br />
Leutenegger Jean-Marc<br />
Wohlgemuth Anton<br />
Giese Simon (bis 09.02.20<strong>11</strong>)<br />
Mediothek Kröll Roland<br />
Hauswart (BUD) Salathe Dieter<br />
Q-Team<br />
Vorsitz, Rektor-Stv. Wyss Peter<br />
Allgemeinbildung, BM Steiner Layla<br />
Berufskunde, Gartenbau Fahrni Matthias<br />
Berufskunde IT Moreno Alexio<br />
Allgemeinbildung,<br />
Präs. Konvent Schlatter Adrian<br />
Präventions-Team<br />
Praxisberater EHB<br />
Kulturgruppe<br />
Wyss Peter<br />
Burgherr Andreas<br />
Frey Marco<br />
Kohler Christoph<br />
Schlatter Adrian<br />
Heitz Astrid<br />
Biedermann Anita<br />
Gutherz Veronika<br />
Theiler Heinz<br />
<strong>12</strong> 13
Qualitätssicherung und -entwicklung<br />
Peter Wyss, Rektor-Stv., Leiter Q-Team<br />
Im Frühjahr 20<strong>12</strong> stand turnusgemäss ein Durchgang des Feedbacks der Lernenden zum Unterricht an. Wie<br />
Hospitationen, Mitarbeitergespräche und Rückmeldungen der Bildungspartner sind auch die Rückmeldungen<br />
der Lernenden Teil des 360-Feedbacks, mit dem Ziel der Verbesserung der Unterrichtsqualität sowie<br />
der bewussten Wahrnehmung des eigenen Unterrichts. Gleichzeitig werden so Grundlagen für die Mitarbeitergespräche<br />
erarbeitet.<br />
Die Lernenden gaben im März 20<strong>12</strong> Rückmeldungen<br />
zum Unterricht ihrer Lehrpersonen, indem sie jeweils<br />
insgesamt 26 Aussagen bewerteten über die Lehrperson,<br />
das Lernklima, den Unterricht, die Lernwirksamkeit, die<br />
Prüfungen, die Klasse und die Lernenden selbst.<br />
Die über 2000 Rückmeldungen ergaben ein überaus positives<br />
Bild des Unterrichts an der Schule. Stellvertretend<br />
sei hier der Bereich «Lernklima» erwähnt (siehe Abbildung).<br />
94% der Lernenden fühlen sich von der Lehrperson<br />
akzeptiert (trifft sehr zu, trifft zu), 89% finden, dass<br />
die Unterrichtsbedingungen ihnen eine Wissenserweiterung<br />
ermöglichen, ebenfalls 89% sehen die Beziehung<br />
von Lehrperson zu Klasse als von Toleranz und Respekt<br />
geprägt, und 90% denken, dass die Lehrperson ein offenes<br />
Ohr für die Anliegen und die Situation der Lernenden<br />
hat.<br />
In den anderen Bereichen sind die Ratings ähnlich hoch.<br />
96% finden, dass die Lehrperson gerne Schule gibt, 89%,<br />
dass der Lernstoff verständlich vermittelt wird. Ebenfalls<br />
89% kennen die Bewertungskriterien in den Prüfungen,<br />
93% fühlen sich wohl in ihrer Klasse und 89% sagen, sie<br />
erscheinen vorbereitet zum Unterricht (d.h. sie haben ihr<br />
Material dabei und haben die Hausaufgaben gemacht)…<br />
Trotz dieser erfreulichen Resultate werden die Ratings<br />
der jeweiligen Lehrperson gründlich mit der Klasse besprochen<br />
und in den Einzelfällen auch Verbesserungen<br />
angestrebt. So wird sicher ein Augenmerk auf die Lernendenaktivierung<br />
geworfen werden müssen: 18% der<br />
Lernenden finden nämlich, dass ihre aktive Beteiligung<br />
am Unterricht von der Lehrperson eher oder gar nicht<br />
gefördert wird.<br />
Erstmals Befragung zum Sportunterricht!<br />
Zum ersten Mal wurde dieses Jahr auch ein Feedback<br />
zum Sportunterricht an der GIB <strong>Muttenz</strong> eingeholt. In einem<br />
von den Sportlehrpersonen anlässlich einer SCHIWE<br />
ausgearbeiteten Fragebogen äusserten sich die Lernenden<br />
zur Lehrperson, zum Unterricht, zur Klasse und zu den<br />
Lernenden selbst. Eine eingehende Analyse der Resultate<br />
wird im Moment noch gemacht – es darf aber gesagt<br />
werden, dass überraschenderweise gute, z.T sehr gute<br />
Ratings gegeben wurden. Überraschend deshalb, weil<br />
(nicht nur an Berufsfachschulen!) der Sportunterricht<br />
nicht immer von allen Lernenden geschätzt oder von<br />
Lehrbetrieben unterstützt wird. Es darf hier ruhig festgestellt<br />
werden, dass die Sportlehrpersonen an der GIBM<br />
eine guten Job machen und bei ihren Lernenden gut<br />
ankommen: 89% fühlen sich wohl in ihrer Sportklasse<br />
und von der Lehrperson akzeptiert, und 91% sagen, sie<br />
würden im Sportunterricht nicht ausgelacht – wichtige<br />
Voraussetzungen für einen erfolgreichen Sportunterricht.<br />
22% der Lernenden treiben übrigens ausserhalb der Schule<br />
keinen Sport – umso wichtiger ist deshalb das Angebot<br />
an der Schule!<br />
Konzept und Ablauf<br />
In der Regel wird die Befragung in allen Klassen (mit<br />
Ausnahme der Abschlussklassen) durchgeführt, damit<br />
im nächsten Semester eine Überprüfung der Vereinbarungen<br />
zwischen Klasse und Lehrperson durchgeführt<br />
werden kann.<br />
Die Lernenden der jeweiligen Klasse füllen zwei Fragebogen<br />
aus: Blatt A mit Fragen zu Indikatoren der<br />
Unterrichtsqualität (digitale Erfassung) und Blatt B mit<br />
persönlichen Bemerkungen der Lernenden.<br />
Die von der Q-Leitung gelieferte Auswertung von Blatt<br />
A und die ausgefüllten Blätter B bleiben im Besitz der<br />
Lehrperson und dienen als Grundlage für ein Auswertungsgespräch<br />
mit der Klasse. Als Produkt entsteht ein<br />
Vereinbarungspapier zwischen Klasse und Lehrperson.<br />
Gebäude, Infrastruktur und Werkstatt<br />
Andy Weber, Rektor Stv.<br />
Mittlerweile wissen wir, dass der Asbest in unserem Hause keine direkte Bedrohung darstellt. Aber die Vorkehrungen,<br />
damit wirklich keine Asbestfasern freigesetzt werden können, lassen uns im Arbeitsalltag immer häufiger<br />
«leiden».<br />
Eine wichtige Massnahme gegen das Freisetzen von Fasern<br />
ist, dass nur noch solche Fenster geöffnet/geschlossen<br />
werden dürfen, die nicht an eine kontaminierte Säule<br />
anschliessen. Das hat zur Folge, dass nur noch zwei bis<br />
drei Fenster pro Zimmer betätigt werden dürfen. Erschwerend<br />
kommt dazu, dass viele Fenster nicht mehr<br />
funktionstüchtig sind und deshalb ebenfalls nicht geöffnet<br />
werden können. In einigen Unterrichtszimmern kumulieren<br />
sich diese beiden Tatsachen! Die Folge davon ist<br />
verheerend – nur noch ein einziges Fenster kann zur Belüftung<br />
genutzt werden!<br />
Das Hochbauamt BL hat diesen Missstand erkannt und<br />
will im Sommer 2013 geeignete Massnahmen umsetzen.<br />
Gebäude<br />
Der Baustopp für unser Gebäude in <strong>Muttenz</strong> hat dafür gesorgt,<br />
dass im vergangenen Schuljahr praktisch keine Arbeiten<br />
angestanden haben. Einzig ein Wasserschaden hat<br />
unsere Aufmerksamkeit gefordert. Dank schnellem und<br />
überlegtem Eingreifen aller beteiligten Stellen konnte das<br />
Leck gefunden und der Schaden behoben werden.<br />
Ich bedanke mich beim HBA (Unterhalt), speziell bei<br />
Herrn Stephan Schmidli, für seinen Einsatz für unser<br />
Haus. Die Zusammenarbeit zwischen ihm, unserem<br />
Hauswart und mir ist angenehm und professionell.<br />
Infrastruktur<br />
Die besten Geräte nutzen nichts, wenn sie nicht gewartet<br />
und gepflegt werden.<br />
Ein grosser Dank geht an unsere «guten Seelen» im Technischen<br />
Dienst. Jean-Marc Leutenegger, Pascal Vionnet<br />
und unsere Informatik-Auszubildende Fabiana Marzo setzen<br />
ihr Können zum Wohl aller ein und helfen so mit,<br />
dass unsere Infrastruktur auch immer zur Verfügung<br />
steht.<br />
Nebst der gut funktionierenden und modernen Infrastruktur<br />
haben wir ein kleines Nadelöhr. Unser W-LAN<br />
ist veraltet und bringt uns an die Grenzen für den Einsatz<br />
von standortunabhängigen Geräten. Dieser Umstand<br />
wurde vom HBA ebenfalls erkannt (nach den entsprechenden<br />
Bedarfsmeldungen unsererseits) und mögliche<br />
Abhilfen sind momentan in Abklärung.<br />
Welche der Möglichkeiten realisiert wird – das kann<br />
ich Ihnen in einem Jahr berichten.<br />
Werkstatt<br />
Zum Glück haben wir an der GIBM auch eine eigene<br />
Werkstatt. In den Räumlichkeiten der Werkstatt können<br />
Laborarbeiten (praktische Übungen) parallel zum Fachunterricht<br />
durchgeführt werden. Als Überblick sind anschliessend<br />
einige Laborblöcke genannt, die häufig zum<br />
Einsatz kommen:<br />
Befestigungstechnik (Dübel und Anker), Klebetechnik,<br />
spezielle Schweissverfahren (Schweissen mit Fülldraht),<br />
Festigkeitslehre von Werkstoffen (Zugprüfung, Kerbschlagproben),<br />
Warm- und Kaltverformung von Metallen<br />
und viele andere mehr.<br />
Auch Einrichtungen und Apparaturen für den Unterricht<br />
werden in der GIBM-Werkstatt geplant und hergestellt.<br />
Das hilft Kosten zu senken und schliesslich für den Kanton<br />
Ausgaben zu senken. Die Herstellung von solchen<br />
Werkstücken ist andererseits ein perfekter Inhalt, um die<br />
Ausbildung der beiden Auszubildenden Anlage- und Apparatebauer<br />
praxisnahe zu gestalten.<br />
14 15
Grüne und Lebensmittelberufe<br />
Rolf Zumbrunn, Abteilungsleiter<br />
Das vergangene Jahr war ein erfolgreiches Schuljahr. Es gab keine grösseren Veränderungen und doch,<br />
schaut man genauer hin, wurde in den vier Berufsgruppen in unzähligen kleinen Schritten grosse Arbeit<br />
vollbracht. Es gilt auch die ganz tolle Kollegialität unter den Mitarbeitenden in den Fachgruppen zu erwähnen,<br />
welche während der Arbeit aber auch in der Freizeit für einander da sind.<br />
Personelles<br />
Folgende Mitarbeitende waren in der Abteilung tätig:<br />
Hansueli Langenegger, Bäcker -Konditoren-Confiseure<br />
Heinz Theiler, Bäcker -Konditoren-Confiseure<br />
Thomas Heinzelmann, Bäcker -Konditoren-Confiseure<br />
Martin Tschudin, Fleischfachberufe<br />
Christoph Kohler, Gastroberufe<br />
Daniela Tuniz, Gastroberufe<br />
Adrijan Zganec, Gastroberufe<br />
Stefan von Arx, Gastroberufe<br />
Louis Diethelm, Gastroberufe<br />
Matthias Fahrni, Grüne Berufe<br />
Beat Breitenfeld, Grüne Berufe<br />
Lukas Frei, Grüne Berufe<br />
Ursula Lemmenmeier, Grüne Berufe<br />
Andy Wyss, Grüne Berufe<br />
Rolf Zumbrunn, Grüne Berufe<br />
Austritte - Abschiede<br />
Leider verlassen uns geschätzte Fachpersonen und liebe<br />
Kollegen:<br />
• Louis Diethelm tritt altersbedingt aus dem Schuldienst<br />
aus.<br />
• Lukas Frei hat eine Ausbildung zum Ranger absolviert.<br />
Nun möchte er weitere Erfahrungen in dieser<br />
Tätigkeit sammeln.<br />
Unser Team wünscht euch beiden alles Gute und bedankt<br />
sich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen<br />
Jahren.<br />
Eintritte - neue Gesichter<br />
Keine Austritte ohne Eintritte! (Zumindest bei gleichbleibenden<br />
Lektionenzahlen)<br />
Für das neue Schuljahr 20<strong>12</strong>-2013 konnten wir Ursula<br />
Lemmenmeier für eine 50%-Stelle als Fachlehrperson im<br />
Gartenbau gewinnen. Wir waren sehr froh, dass sie schon<br />
vor Ihrem geplanten Start bei uns das Team als Stellvertreterin<br />
verstärken konnte.<br />
Projekte<br />
Der normale Unterricht wurde auch im Berichtsjahr<br />
durch zusätzliche Projekte vertieft. Solche Projekte sind<br />
in der Regel nicht im Lehrplan enthalten, sind aber eine<br />
besondere Bereicherung für eine Berufsfachschule mit<br />
Tagesstruktur. Für Lehrpersonen und Lernende stellen sie<br />
einen Mehraufwand dar, der sich jedoch sehr positiv auf<br />
das Klassenklima auswirkt. Deswegen werden Gemeinschaftsprojekte<br />
auch schon im ersten Lehrjahr durchgeführt.<br />
Einige Lehrkräfte vertieften den Lernprozess mit aussergewöhnlichen<br />
Projekten:<br />
Artifizia: Ausstellung und Prämierung von Arbeiten der<br />
Berufslernenden Bäcker-Konditoren-Confiseure (Langenegger,<br />
Heinzelmann und Theiler).<br />
Die Berufslernenden der Bäcker-Konditoren-Confisseure<br />
konnten an diesem Wettbewerb teilnehmen. Entsprechend<br />
ihrem Ausbildungsstand haben die Lernenden ein<br />
bestimmtes Thema in Zucker, Marzipan, Schokolade oder<br />
Brot(teig) umgesetzt. Das Ziel für die Lernenden war es,<br />
sich mit den Kolleginnen zu messen und dem Publikum<br />
aus Eltern Lehrmeister und weiteren ihr Können zu zeigen.<br />
Die Besten der jeweiligen Liga wurden durch die<br />
OdA prämiert.<br />
Leonardo: life long learning, Mobilitätsprojekt der<br />
EU+CH, Intensivwoche «Erkennen der Gehölze Im Winter»<br />
(Wyss, Fahrni, Breitenfeld, Zuber, Frei und Zumbrunn)<br />
Im Januar 20<strong>12</strong> trafen sich 30 Personen aus Belgien,<br />
Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweden und Estland<br />
auf Einladung der GIBM. In dieser knappen Woche<br />
haben die Berufslernenden aus den genannten Ländern<br />
gemeinsam mit den Gärtnerklassen der GIBM Grundlagen<br />
zur Bestimmung der Gehölze im Winter erarbeitet<br />
und laufend trainiert. Viele Gehölze im Winter haben<br />
keine Blätter. Die Bestimmung gestaltet sich schwierig, ist<br />
aber mit fundierten Kenntnissen zu bewältigen. Obwohl<br />
alle teilnehmenden Personen die gleiche Fachsprache<br />
sprechen, musste die Einführung in die Fachtermini über<br />
Deutsch, Englisch und Französisch erfolgen. Für unsere<br />
Lernenden war es eine schöne Erfahrung über die eigene<br />
Muttersprache hinweg gärtnerisches Fachwissen und<br />
Können zu vertiefen.<br />
Die Rückmeldung aller teilnehmenden Personen war derart<br />
positiv, dass ein weiteres Treffen im Januar 2013 erfolgen<br />
wird.<br />
Dieses Mobilitätsprojekt wird von der Europäischen Kommission<br />
unterstützt. Teilnehmende erhalten einen Beitrag<br />
an die Reisekosten.<br />
Sensorik für Gastronomen: in Zusammenarbeit mit der<br />
Fachhochschule Zürich (Bericht von C.Kohler)<br />
Fisch-Projekt: Sushi, verschiedene Fische und ihre Zubereitung<br />
(Tuniz und Zganec)<br />
Studienreise der Gärtner und Gärtnerinnen im 1. Lehrjahr:<br />
Einwöchige Fachexkursion mit den Leonardo-Partnern<br />
von Langenlois (A) und Eupen (B) nach Deutschland,<br />
Holland und Belgien (Zuber, Wyss und Zumbrunn)<br />
Als Partner im Leonardo, life long learning, Mobilitätsprojekt<br />
der EU+CH, haben Berufslernende Gärtner und<br />
Gärtnerinnen im 1. Lehrjahr an einer einwöchigen Studienreise<br />
teilgenommen. Besichtigungen von Betrieben<br />
und Themengärten wurden mit Arbeitsaufträgen kombiniert,<br />
so dass die Lernenden Einblick in gärtnerischen<br />
Abläufe erhielten. In einzigartigen Themengärten wurde<br />
der Schwerpunkt auf die Pflanzenverwendung gelegt. Ein<br />
Besuch bei Europas grösster Baumschule (Bruns) in Bad<br />
Zwischenahn zeigte auf, wie Gehölze, welche auch in die<br />
Schweiz geliefert werden, kultiviert werden. Der barocke<br />
Garten im Schloss Het Loo war eine kulturelle Zeitreise<br />
in den Barock. Auf der ganzen Reise arbeiteten die Lernenden<br />
in ländergemischten Gruppen, was allen Spass<br />
bereitete.<br />
Auch für diese Studienreise erhielten die Lernenden einen<br />
finanziellen Beitrag aus dem Leonardo Programm der<br />
Europ. Kommission.<br />
Sensorik-Seminar<br />
Daniela Tuniz und Christoph Kohler<br />
Sinnesorgane als wichtigstes Beurteilungsinstrument<br />
von Lebensmittel<br />
Für die Beurteilung des sensorischen Wertes von Lebensmitteln<br />
ist der Mensch mit seinen Sinnesorganen das<br />
wichtigste Messinstrument. Zur Anwendung kommen bei<br />
der Prüfung der Gesichtssinn, der Tastsinn, der Geruchssinn,<br />
der Geschmackssinn und der Gehörsinn. Unter der<br />
Leitung von Daniela Tuniz und Christoph Kohler konnten<br />
alle Berufslernenden im ersten Ausbildungsjahr, anlässlich<br />
einer interdisziplinären Arbeit, ein Sensorik Seminar<br />
am Departement Life Sciences und Facility Management<br />
der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
in Wädenswil besuchen. Die Berufslernenden erhielten<br />
einen fundierten und äusserst interessanten Einblick in<br />
die Welt der Sensorik. Anhand von unterschiedlichsten<br />
Degustationsmethoden und Prüfverfahren gelang es der<br />
Seminarleiterin, Frau Marie-Louise Cezanne, die Lernenden<br />
für diesen, aus küchentechnischer Sicht, äusserst<br />
wichtigen Aspekt zu sensibilisieren. So erlebten die angehenden<br />
Köchinnen und Köche unter anderem, wie spannend<br />
und teilweise irreführend der Tastsinn sein kann.<br />
Zudem wurde auf eindrückliche Weise dargestellt, welchen<br />
Aufwand die Lebensmittelindustrie im Bereich der<br />
sensorischen Prüfungen legt. So werden zum Beispiel vor<br />
einer Markteinführung eines neuen Lebensmittels hunderte<br />
Probanden über das Produkt in sämtlichen sensorischen<br />
Belangen befragt und «getestet». Weiter gibt es<br />
tatsächlich sensorisch ausgebildete Teilzeitmitarbeiter/<br />
innen, die sich in den Bereichen Gemüse, Obst, Obstsäfte,<br />
Brot, Kakao, Kaffee, Wein und Käse spezialisieren<br />
können. Zurück blieb ein spannender Einblick in ein für<br />
Köche leider noch wenig beachtetes Teilgebiet.<br />
Vielen DANK<br />
Im Namen der Schulleitung möchte ich es nicht unterlassen,<br />
allen in der Abteilung für ihre wertvolle Mitarbeit<br />
zu danken. Unzählige Lektionen und viele Stunden<br />
durften wir auf euren Einsatz zählen. Ich freue<br />
mich, auch im kommenden Jahr mit euch erfolgreich<br />
zusammen arbeiten zu dürfen.<br />
Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Mitarbeitenden<br />
des Sekretariates, die uns in unzähligen Fragestellungen<br />
tatkräftig unterstützten.<br />
Rolf Zumbrunn, Abteilungsleiter Grüne und Lebensmittelberufe<br />
Leonardo Projekt: Am Mittwochabend trafen sich die Freaks<br />
im Weiterbildungskurs B.002.1 «Bestimmen der Gartengehöl-<br />
16 ze im Winter»<br />
17
Bau, Elektro und Metall (BEM)<br />
Andy Weber, Abteilungsleiter BEM<br />
Alle reden davon, dass weniger Jugendliche eine Lehre absolvieren werden. An der GIBM sind es aber auch<br />
im Sommer 20<strong>11</strong> wieder mehr Auszubildende als noch im Sommer 2010.<br />
Baugewerbe (Maurer/in und Baupraktiker/in)<br />
Das Lehrerteam:<br />
Daniel Eggenberger, Stephan Gysel und Niggi Stoll.<br />
Seit dem vergangenen Schuljahr werden die ersten Klassen<br />
Maurer-Lernenden nach neuer Bildungsverordnung<br />
(BiVo) ausgebildet. Folgende wichtige Neuerungen werden<br />
damit umgesetzt:<br />
• Reduktion der Zeugnisnoten im Fachunterricht von<br />
drei (Berufskunde, Fachrechnen und Fachzeichnen,)<br />
auf eine einzige (Berufskenntnisse)<br />
• Der Durchschnitt der Zeugnisnoten der BFS gilt zu<br />
5% als Erfahrungsnote für das QV<br />
• Die Dauer der überbetrieblichen Kurse, die für die<br />
Lernenden aus der Region Basel in Sursee stattfinden,<br />
wurde von 5 auf 6 Kursblöcke à 3 Wochen erhöht<br />
• Die Noten aus den überbetrieblichen Kursen gelten<br />
neu ebenfalls zu 5% als Erfahrungsnoten für das QV<br />
• Bei Bedarf soll spätestens im 2. Semester eine Standortbestimmung<br />
durchgeführt werden<br />
Im Sommer 20<strong>11</strong> waren 35 Lernende in die Ausbildung<br />
zum Maurer/in EFZ gestartet.<br />
Im gleichen Zug wurde die zweijährige Attest-Ausbildung<br />
zum Baupraktiker/in lanciert. Acht Lernende haben sich<br />
für diesen Weg entschieden. Diese Ausbildung zeichnet<br />
sich durch folgende Eckwerte aus:<br />
• Eine einzige Zeugnisnote im Unterricht der Berufsfachschule<br />
• Die Lernenden besuchen 4 ÜK-Kursblöcke à 3 Wochen<br />
• Die Erfahrungsnoten der BFS werden zu 10% in der<br />
Gesamtnote des QV eingerechnet<br />
• Die Berufskundenote (Prüfung) stellt ebenfalls 10%<br />
der Gesamtnote dar<br />
46 von 50 Kandidaten haben das diesjährige Qualifikationsverfahren<br />
(alte Bezeichnung LAP) erfolgreich bestanden.<br />
Dies stellt eine sehr deutliche Steigerung gegenüber<br />
dem Vorjahr dar. Ein Lernender hat nebst dem Fähigkeits-<br />
zeugnis als Maurer auch das Berufsmaturitätszeugnis erworben.<br />
Zimmerleute<br />
Das Lehrerteam:<br />
Urs Altenbach, Christof Burkhardt, Hanspeter<br />
Handschin und Emilio Stöcklin.<br />
Im Sommer 20<strong>11</strong> startete die erste Klasse im neuen Beruf<br />
Holzbearbeiter/in. Das ist eine zweijährige Ausbildung<br />
mit einem Attest-Abschluss.<br />
Diese Ausbildung muss sich noch etablieren. Wir hoffen,<br />
dass die Branche diese Ausbildung akzeptiert und auch im<br />
kommenden Jahr wieder Lehrstellen für diesen neuen Beruf<br />
anbieten wird.<br />
Elektroberufe<br />
Das Lehrerteam:<br />
Pit Kurt, Kurt Lanz, Claudio Mäder, Beat<br />
Meyer und Roman Thüring.<br />
Im Jahre 2008 wurde die neue dreijährige Ausbildung<br />
zum Montageelektriker/in erstmals angeboten. Mittlerweile<br />
ist dieser Beruf etabliert und wir können jedes Jahr<br />
eine gut gefüllte Klasse führen.<br />
Selbstverständlich läuft die Ausbildung zum Elektroinstallateur/in<br />
parallel als vierjährige Ausbildung. Es waren so<br />
viele Anmeldungen, dass wir sogar drei Klassen bilden<br />
konnten.<br />
Metall (Anlagen- und Metallbau)<br />
Das Lehrerteam:<br />
Christoph Glaser, Hans Peter Hänni, Silvio Karrer, Bruno<br />
Klein, Simon Senn, Andy Weber und Toni Wohlgemuth.<br />
SCHIWE der Abteilung Metall vom 2. – 4. April 20<strong>12</strong><br />
Was als dreitägige «Fachreise» der Firma Debrunner Acifer<br />
angekündet war, entpuppte sich für unsere Abteilung<br />
als umfassende Weiterbildung in den Bereichen Roheisenerzeugung<br />
früher und heute, Stahlherstellung aus<br />
Roheisen und im Elektroofen, Walzen von Blechen und<br />
«Differdinger».<br />
Neben dem reichlich befrachteten Fachteil konnten wir<br />
auch eine vorzüglich organisierte Reise mit gleich mehreren<br />
kulinarischen Höhepunkten geniessen und uns neben<br />
dem praktischen Studium von ausgezeichnetem Essen<br />
auch noch in der Kunst der Crémant- und Bierherstellung<br />
kundig machen.<br />
Der Montag<br />
Nach einer Carfahrt in die Gegend von Saarbrücken stand<br />
die Besichtigung des Unesco-Weltkulturerbes Völklinger-<br />
Hütte auf dem Reiseprogramm.<br />
In der Abteilung BEM sind die folgenden Berufe zusammengefasst:<br />
B für Bau: Maurerin / Maurer EFZ* Lehrzeit 3 Jahre<br />
Baupraktikerin / Baupraktiker EBA** Lehrzeit 2 Jahre<br />
Zimmerin / Zimmermann EFZ Lehrzeit 3 Jahre<br />
Holzbearbeiterin / Holzbearbeiter EBA Lehrzeit 2 Jahre<br />
E für Elektro: Elektroinstallateurin / Elektroinstallateur EFZ Lehrzeit 4 Jahre<br />
Montageelektrikerin / Montageelektriker EFZ Lehrzeit 3 Jahre<br />
M für Metall: Anlagen- und Apparatebauerin /<br />
Anlagen- und Apparatebauer EFZ Lehrzeit 4 Jahre<br />
Metallbauerin / Metallbauer EFZ Lehrzeit 4 Jahre<br />
Metallbaupraktikerin / Metallbaupraktiker EBA Lehrzeit 2 Jahre<br />
*EFZ: Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis, Ausbildungszeit 3 oder 4 Jahre<br />
**EBA: Eidgenössisches Berufsattest, Ausbildungszeit 2 Jahre<br />
Alle diese Berufe haben eines gemeinsam. Schon in der Rohbauphase eines<br />
Gebäudes sind diese Berufe auf der Baustelle anzutreffen. Aber auch bei Umbauten<br />
oder Renovationen braucht es diese Handwerkerinnen und Handwerker, um<br />
Objekte realisieren zu können.<br />
Kaum vorstellbar, dass hier bis 1986 Roheisen und Stahl<br />
erzeugt wurde. Die riesigen Anlagen beherrschen die<br />
Stadt Völklingen noch immer und man glaubt dem ehemaligen<br />
Werksmitarbeiter und kundigen Führer sofort,<br />
wenn er vom Lärm in der Stadt, dem rostroten Staub auf<br />
der frischen Wäsche und den noch immer glühenden<br />
Schlackenhalden berichtet.<br />
Eindrücklich auch die gewaltige Halle mit den Generatoren,<br />
Gebläseanlagen und den meterdicken Rohrleitungen,<br />
welche heute wechselnde Ausstellungen beherbergt.<br />
Weltkulturerbe: Eisenhütte<br />
in Vöklingen. Schwungrad<br />
eines Generators.<br />
Links: Die Reisegruppe<br />
bei der Abreise<br />
Seite gegenüber: Alle Teilnehmer<br />
vor dem Stahlwerk<br />
Arcelor Mittal in Luxembourg<br />
Folgende Seite: Mittagessen<br />
in der Brauerei<br />
Beierhaascht in Bascharage<br />
18 19
Der Dienstag<br />
Nachdem der Montag von der Vergangenheit geprägt war,<br />
konnten wir nun das hochmoderne integrierte Stahlwerk<br />
in Dillingen besichtigen.<br />
Der Begriff «integriert» bedeutet, dass der ganze Prozess<br />
von der Herstellung von Roheisen im Hochofen bis zum<br />
fertigen Walzprodukt in einem Werk passiert.<br />
In Dillingen werden ausschliesslich Bleche von hoher<br />
Qualität gewalzt - Nischenprodukte im umkämpften globalisierten<br />
Massenstahlmarkt und überlebenswichtig für<br />
deutsche Stahlwerke mit ihren vergleichsweise hohen<br />
Lohnkosten.<br />
Der Kontrast von «alter» Technologie in Völklingen zu<br />
«neuer» Technologie hier in Dillingen wird einem sehr<br />
bewusst und zeigt sich nicht zuletzt in den grossen Bauvorhaben,<br />
welche die Dillinger-Hütte stark prägen.<br />
Fachleute staunen über die im Bau befindliche, ausschliesslich<br />
senkrecht arbeitende Stranggussanlage, welche<br />
die Qualität der Produkte weiter erhöhen soll. Bezeichnend<br />
für die Innovationskraft dieses Stahlwerks war<br />
das nicht ganz befolgte Foto- und Filmverbot.<br />
Der zweite Höhepunkt dieses Tages, welchen wir natürlich<br />
sehr genossen haben, war der Besuch der Luxemburgischen<br />
Sektkellerei «Caves St. Martin» an der Mosel.<br />
Unter fachkundiger Führung der Juniorchefin haben wir<br />
zuerst im grossen in einen Kalkfelsen geschlagenen Keller<br />
einiges über die Kunst der Crémant-Herstellung erfahren<br />
(zwei Jahre lang Flaschen nach genauem Ritual drehen...)<br />
und konnten anschliessend die mehrfach ausgezeichneten<br />
Produkte verköstigen und natürlich auch einkaufen.<br />
Der Mittwoch<br />
Das ganze Gebiet im Dreieck Metz-Luxembourg-Saarbrücken<br />
ist seit Jahrhunderten geprägt von Bergbau und Stahlindustrie.<br />
Hier liegen auf kleinem Raum grosse Steinkohle-<br />
und Eisenerzvorkommen, welche lange Zeit vor Ort<br />
verhüttet wurden.<br />
Was sich schon in Völklingen zeigt, gilt auch für die luxemburgische<br />
(und lothringische) Stahlindustrie: Die<br />
Produktion von Roheisen in Hochöfen mit einheimischen<br />
Rohstoffen wurde zunehmend unrentabel und (vorerst)<br />
abgelöst durch die Wiederverwertung von Schrott in<br />
Elektroöfen.<br />
Genau dieses Recycling konnten wir im Stahl- und Walzwerk<br />
Belval, einem der ungefähr sechzig Standorte des<br />
momentan weltgrössten Stahlherstellers Arcelor-Mittal,<br />
erleben. Was als Schrott aus halb Europa per Bahn und<br />
Camion angeliefert wird, verlässt das Werk in Form von<br />
Breitflanschträgern für den Stahlhochbau (die eingangs<br />
erwähnten «Differdinger» sind «normalflanschige» Träger<br />
und werden hier nicht hergestellt).<br />
Ein Ingenieur des Stahl- und Walzwerks führte uns durch<br />
die Produktion. Hier konnten wir aus nächster Nähe die<br />
Schrottaufbereitung, den Elektrolichtbogenofen, in dem<br />
der Schrott mit Hilfe von Grafitelektroden und viel elektrischer<br />
Energie geschmolzen wird, die sogenannte Pfannenbehandlung<br />
(ja, liebe Köche, zwar ohne Pfeffer und<br />
Salz, dafür wird mit Legierungs- und Zuschlagstoffen<br />
auch der Stahl verfeinert) bis zum Strangguss der Vorprodukte<br />
für die Trägerproduktion den ganzen Ablauf sehen,<br />
hören und riechen.<br />
Im nachgeschalteten Walzwerk wurde nochmals eindrücklich<br />
erlebbar, was wir unseren Lernenden theoretisch<br />
und im besten Falle mit Hilfe von einfachen<br />
Modellen und Filmen zum Thema «Walzen von Stahl»<br />
beibringen.<br />
Eine ganz andere, aber nicht minderwichtige Besichtigung<br />
erwartete uns zwischen Stahl- und Walzwerk und<br />
Heimreise, Nämlich die regional bekannte Brauerei Beierhaascht<br />
im nahen Bascharage.<br />
Ein ausgewiesener Braumeister führte uns durch seine<br />
Brauanlagen. Dabei zeigte sich, dass selbst Brauereien auf<br />
die Arbeit von Anlagen- und Apparatebauer angewiesen<br />
sind. Natürlich konnten wir gut gelagertes Bier versuchen<br />
und dabei einiges über die Verwendung unterschiedlich<br />
stark gerösteter Gersten- und Weizenmalzsorten erfahren.<br />
Nach einem ausgiebigen Mittagessen im Restaurant der<br />
Brauerei (Luxemburg liegt wahrlich nahe an Belgien)<br />
konnten wir leicht dösig die Heimreise über Frankreich<br />
nach <strong>Muttenz</strong> antreten.<br />
Wir haben während drei Tagen hautnah eine Schlüsselindustrie<br />
in allen Facetten erlebt und wir haben, last but<br />
not least, in unserer Fachgruppe die Kollegialität gepflegt.<br />
Dank der grosszügigen Einladung der Firma Debrunner<br />
Acifer haben wir nicht nur eine unvergessliche Fachreise<br />
gemacht, wir konnten auch wertvolle Impulse für unsere<br />
Arbeit mit den Lernenden bekommen.<br />
Die aktuelle Planung in der Fachgruppe Metall für eine<br />
mehrtägige Stahlwerksreise gegen Ende des ersten Lehrjahrs<br />
ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen.<br />
Informatik<br />
Rolf Schaub, Abteilungsleiter Informatik-Grundbildung<br />
Rekordjahrgang 20<strong>11</strong><br />
Schuljahres-Start<br />
Wie jedes Jahr entscheidet sich erst in allerletzter Sekunde,<br />
wie viele neue Lernende die Ausbildung zum/zur<br />
Informatiker/in wählen. Dieses Jahr können wir wiederum<br />
einen neuen Rekord verbuchen. Insgesamt haben 82<br />
junge Leute die Informatiker-Lehre begonnen. Diese erfreuliche<br />
Entwicklung hatte aber zur Folge, dass der Stundenplan<br />
in den ersten zwei Wochen noch einmal überarbeitet<br />
werden musste, und etliche Lernende in andere<br />
Klassen umgeteilt wurden. Wir können seit zehn Jahren<br />
zum ersten Mal wieder zwei Applikationsentwickler-<br />
Klassen führen. Dies ist eine besonders erfreuliche Entwicklung,<br />
die zeigt, dass die Ausbildungsbetriebe die Zeichen<br />
der Zeit erkannt haben.<br />
Block-Modul 2<strong>12</strong>: Lern-und Arbeitstechnik<br />
Alle Informatiker beginnen die schulische Ausbildung<br />
mit dem Modul 2<strong>12</strong> als Block während zwei Tagen. Hierbei<br />
lernen sich die jungen Leute kennen und werden in<br />
die Unterrichtsform, die während ihrer Ausbildung an<br />
unserer Schule üblich ist, eingeführt. Für die meisten ist<br />
der handlungsorientierte Unterricht, wie er an der GIBM,<br />
Abteilung Informatik, praktiziert wird etwas Neues. Als<br />
letzten Auftrag in diesem Modul erhalten die Lernenden<br />
einen kreativen Gruppenauftrag. Die Resultate dieser Arbeit<br />
zeigen die Bilder auf dieser Seite.<br />
Frauen und Informatik: Don't miss it, Miss<br />
– Don’t miss IT (Gendertag 20<strong>11</strong>)<br />
Die Abteilung Informatik-Ausbildung der GIBM bot anlässlich<br />
des nationalen Zukunftstags vom 10.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> ein<br />
Programm für Mädchen der 2. Sekundarklassen zum<br />
Thema Informatik-Ausbildung an. Dabei wurden die Teilnehmerinnen<br />
den ganzen Tag von weiblichen Informatik-Lernenden<br />
der GIBM begleitet und in die Thematik<br />
des Informatikberufs eingeführt. Insgesamt 37 Mädchen<br />
aus dem ganzen Kanton BL folgten der Einladung.<br />
Dass dieser Tag gelingen konnte, ist in erster Linie den<br />
beteiligten Lernenden zu verdanken. Diese haben vier<br />
verschiedene Module, IT-Security, Programmierung,<br />
Web-Entwicklung und Hardware, vorbereitet und die 37<br />
Mädchen an diesem Tag unterrichtet. Möglich wurde dies<br />
auch durch die Bereitschaft der Lehrbetriebe, welche die<br />
Lernenden für diesen Tag frei gestellt haben. Ich bin sicher,<br />
wir konnten das eine oder andere Mädchen für den<br />
Beruf als Informatikerin begeistern.<br />
Ein herzliches Dankeschön an Priscilla Altherr, Selina<br />
Tanner, Nicole Fink, Fabiana Marzo, Eleonore Plösser, Jessica<br />
Passarini, Sabrina Gyalog, Christina Höfer und Deborah<br />
Dill, welche durch ihren Einsatz diesen Anlass erst<br />
möglich gemacht haben.<br />
Meisterliche Informatiker<br />
An den Schweizer Berufsmeisterschaften der Informatiker,<br />
anlässlich der Berufsschau 20<strong>11</strong> in Pratteln, haben die<br />
Teilnehmer der GIBM super Resultate erlangt. Um sich<br />
für die Schweizermeisterschaften zu qualifizieren, mussten<br />
die Teilnehmer zuvor im Frühjahr die schulinternen<br />
Qualifikation, an welcher <strong>12</strong> Lernende der GIBM teilnahmen,<br />
überstehen.<br />
20 21
• Das Top-Resultat erreichte Daniel Puglisi in der Disziplin<br />
‹Web-Design›.<br />
• Daniel Puglisi wurde Schweizermeister.<br />
In der Disziplin ‹Netzwerktechnik› erreichte Piero Steinger<br />
den 3. Platz, und in der Disziplin ‹IT/Software-Applikation›<br />
landete Pascal Pfammatter auf dem 5. Platz.<br />
Wir gratulieren den drei Lernenden ganz herzlich zu ihren<br />
Erfolgen.<br />
Die Krönung – Lehrabschluss 20<strong>12</strong><br />
Mit der Lehrabschlussfeier 20<strong>12</strong> endete für 62 Informatik-<br />
Lernende ihre Ausbildungszeit an der GIBM. An dieser<br />
Stelle sei nochmals die Laudatio anlässlich der Übergabe<br />
der Fähigkeitszeugnisse abgedruckt.<br />
IN oder OUT - Laudatio LAP 20<strong>12</strong><br />
Irgendwie war mir schon lange klar, dass ich heute Abend<br />
über dieses Thema sprechen will. Aber am Anfang ging<br />
mir nur ein alter Song von Alice Cooper durch den Kopf<br />
– «school's out for ever». Wer diesen Song oder Alice<br />
Cooper noch kennt, dürfte jedoch heutzutage als OUT<br />
gelten. Parallel dazu war mir ebenfalls klar, dass Sie, welche<br />
heute Abend ihren Abschluss feiern, ganz klar IN<br />
sind. Schliesslich besagt das schon ihre Berufsbezeichnung,<br />
INformatiker. Die Frauen unter Ihnen sind sogar<br />
doppelt IN, als INformatikerIN.<br />
Was ist aber eigentlich so IN an der Informatik? Informatik<br />
kommt ja auch von Information. Aber INfos sind<br />
schneller wieder OUT als sie IN der Zeitung kommen. So<br />
nebenbei gefragt: gehen Informatiker eigentlich IN Formation?<br />
Nirgendwo wechseln IN und OUT schneller als in unserem<br />
Beruf. Wären Sie 30 Jahre älter, würde ihre Berufsbezeichnung<br />
DV- oder EDV-Spezialist, oder auch Operator,<br />
Analytiker oder Datatypist lOUTen. Daraus lässt sich<br />
schliessen, dass Sie, zumindest was die Bezeichnung betrifft,<br />
wohl sehr schnell wieder OUT sein werden.<br />
Damit Sie IN bleiben und Sie die INdustrie bei ihrer ständigen<br />
INnovation auch als Arbeitskraft INtegrieren kann,<br />
wird es für Sie wichtig sein, dass Ihr Können ausgebOUT<br />
und damit Ihr Wissen OUTomatisch grösser wird. Trotzdem<br />
werden Sie dabei wohl kaum einmal darum herum<br />
kommen als Informatiker OUTgesourced zu werden. Dagegen<br />
scheint wohl kein KrOUT gewachsen zu sein.<br />
Doch zurück zur Frage, was so IN in der Informatik ist.<br />
Es scheint wohl der rasante Wechsel von eben diesem<br />
IN und OUT zu sein. War früher das all IN one auf dem<br />
Desktop IN, so ist heute die ClOUT der letzte Schrei.<br />
Dabei fällt mir der Song – «stairway to heaven» von Led<br />
Zeppelin ein – doch damit bin ich wohl OUT – also lassen<br />
wir›s und kommen zum wirklich Interessanten: den<br />
Zeugnissen.<br />
Allgemeinbildender Unterricht (ABU)<br />
Andy Holeiter, Abteilungsleiter<br />
Unterricht am Puls der Zeit<br />
Was immer geschieht, ob Wahlen, Erdbeben oder Bürgerkrieg,<br />
im ABU werden die aktuellen Medienberichte<br />
verarbeitet. Die Zusammenhänge werden aufgezeigt und<br />
mit den Zielen des Lehrplans und den Ethik-Grundsätzen<br />
verknüpft.<br />
Die jungen Revolutionsbewegungen im arabischen Raum<br />
waren in diesem Jahr auch ein Thema im ABU. Zusammen<br />
mit dem Mediothekar Roland Kröll stellten wir die<br />
Mediothekswoche unter das Thema «Revolution». Es war<br />
eine intensive, erlebnisreiche Woche im November mit<br />
viel Engagement auch seitens der Lernenden.<br />
Unsere letzten revolutionären Nachwehen fanden sich in<br />
der Standardisierten Einzelprüfung (SEP) wieder, stellen<br />
wir doch die SEP textlich immer unter ein Jahresthema.<br />
Interessant war natürlich, dass sich die Revolutionen im<br />
Nahen Osten weiterentwickelten und noch immer in<br />
Gang sind. So fanden die Lernenden über längere Zeit die<br />
erlernten Grundlagen von Staatskunde, Politik, Recht und<br />
Kultur in den täglichen News wieder.<br />
ABU Lehrkräfte<br />
Von den ABU-Lehrkräften wird erwartet, dass sie die<br />
Aktualitäten stets mit den Zielsetzungen des Lehrplans<br />
verknüpfen und so einen spannenden, motivierenden<br />
Unterricht gewährleisten. Diese Herausforderung kann<br />
Lehrpersonen faszinieren oder auch abschrecken. Unseren<br />
Fachkollegen Rolf Zumbrunn hat sie fasziniert. Er hat<br />
während drei Jahren ein Nachdiplomstudium am EHB<br />
auf sich genommen und konnte dieses im Juni 20<strong>12</strong> erfolgreich<br />
abschliessen. Er hat nun ein Berufsfachschullehrer-Diplom<br />
in Gartenbau und Allgemeinbildung, herzliche<br />
Gratulation.<br />
Persönliche Weiterbildung verschiedenster Art ist zum<br />
ständigen Begleiter geworden, gehört heute zum Berufsbild.<br />
Leider spielt das Leben nicht immer problemlos mit. So<br />
mussten wir ab Herbst völlig unerwartet unseren sportlichen<br />
Kollegen Adrian Schlatter vertreten, da er ernsthaft<br />
erkrankte. Nach Monaten der Genesung ist er heute wieder<br />
im Einsatz. Dass ein Kollegium bereit ist eine solche<br />
Lücke abzudecken zeugt von einer hohen Einsatzbereitschaft,<br />
von hoher Fachkompetenz und von hoher Identifikation<br />
mit dem Betrieb GIBM. Als Abteilungsleiter kann<br />
ich dafür nicht dankbar genug sein.<br />
Eine enorme Erweiterung des Blickfeldes bieten die Bildungsreisen,<br />
die von zahlreichen Lehrkräften für ihre<br />
Klassen organisiert und begleitet werden. Allein schon die<br />
Tatsache, dass der grösste Teil der Reisen in die Freizeit,<br />
ins Wochenende fällt, zeigt die hohe Einsatzbereitschaft<br />
von Lernenden und Lehrenden. Die Schulleitung hat mit<br />
ihrem Besuch an der <strong>Berufsschule</strong> Eupen, deutschsprachig<br />
Belgien, signalisiert, dass sie internationale Schulkontakte<br />
bis hin zum Klassenaustausch unterstützt.<br />
Austauschprogramme<br />
Lehrpersonen und Klassen, die mit anderen europäischen<br />
<strong>Berufsschule</strong>n Kontakt aufnehmen, sich kennenlernen<br />
und gegenseitige Besuche organisieren, werden<br />
von der CH und der EU im Rahmen der Leonardo-Projekte<br />
finanziell unterstützt. Fach und ABU arbeiten dabei<br />
eng zusammen. Weitere diesbezügliche Informationen<br />
können bei Rolf Zumbrunn eingeholt werden.<br />
Übergabe eines Preises für den 1. Platz<br />
bei der Abschlussarbeit (VA)<br />
22 23
Berufsmaturität<br />
Peter Wyss, Rektor-Stv., Leiter Berufsmaturität<br />
Mit vielen neuen Lernenden beginnt im August 20<strong>11</strong> ein alles in allem erfreuliches Jahr für die Berufsmaturität<br />
an der GIB <strong>Muttenz</strong>. Und genauso erfreulich endet es im Juni 20<strong>12</strong>: alle Absolventinnen und Absolventen<br />
der Abschlussklassen bestehen die Prüfungen!<br />
Über 90 neue Lernende in der BM<br />
Ist es auf die verstärkten Werbeanstrengungen in der Region<br />
zurückzuführen, dass sich im August 20<strong>11</strong> über 90<br />
neue Lernende für die beiden an der GIBM angebotenen<br />
Lehrgänge BM1 (während der Lehre) und BM2 (nach der<br />
Lehre) einschreiben? Schwer zu sagen. Auf jeden Fall ist<br />
es sehr erfreulich! Zwei Drittel der BM1-Lernenden sind<br />
Informatikerinnen und Informatiker, ein Drittel stammt<br />
aus den anderen Berufsfeldern der GIBM. Wir hoffen natürlich,<br />
dass die gewerblich-<strong>industrielle</strong>n Berufe ihren<br />
Anteil an BM-Lernenden vergrössern.<br />
Ein Herausforderung bedeuteten die vielen Lernende insofern,<br />
als bei der tendenziell knapp bemessenen Anzahl<br />
Lektionen pro Fach in der Berufsmaturität die individuelle<br />
Betreuung durch die Lehrpersonen leiden musste – und<br />
dass in Räumen, welche für 20 Lernende konzipiert sind,<br />
plötzlich 22-25 Personen sassen.<br />
Berufsbegleitender Lehrgang BM2 vom BBT<br />
anerkannt<br />
Nach kurzer Evaluationszeit (knapp ein Jahr) erhielten<br />
Leitung und Lehrpersonen der BM im Mai 20<strong>12</strong> die erfreuliche<br />
Nachricht, dass der zweijährige Lehrgang BM2<br />
(nach Abschluss der beruflichen Grundbildung) vom<br />
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) anerkannt<br />
wird. Dank dafür gebührt allen Beteiligten, insbesondere<br />
auch dem Schulexperten der Eidgenössichen<br />
Berufsmaturitätskommission (EBMK), Beat Gilgen aus<br />
Chur, der uns durch das Anerkennungsverfahren begleitete.<br />
Gemeinsame Aufnahmeprüfungen BL / BS<br />
Im März und Mai 20<strong>12</strong> fanden die ersten gemeinsamen<br />
Aufnahmeprüfungen zur Berufsmaturität technischer,<br />
gesundheitlich-sozialer, gewerblicher und gestalterischer<br />
Richtung gleichzeitig in beiden Kantonen statt. Was einfach<br />
tönt, war das Resultat eines längeren Entwicklungsprozesses,<br />
der von allen Beteiligten grosse Anstrengungen<br />
erforderte. Kompromisse, wie meistens verbunden mit<br />
dem Aufgeben eingespielter Abläufe und dem Überdenken<br />
gewohnter Strukturen, mussten gefunden werden.<br />
Die enge Zusammenarbeit (für eine «kleine» Region<br />
eigentlich selbstverständlich – auch auf anderen Gebieten…)<br />
soll fortgesetzt werden – und sich für alle lohnen.<br />
64 Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen<br />
20<strong>12</strong><br />
Alle 64 Kandidatinnen (5) und Kandidaten (59) haben die<br />
Abschlussprüfungen der BM im Mai und Juni mit Erfolg<br />
bestanden und konnten am 26. Juni 20<strong>12</strong> im Rahmen der<br />
BM-Feier ihre Berufsmaturitätszeugnisse in Empfang nehmen.<br />
Wir gratulieren ihnen zu diesem tollen Abschluss!<br />
Einige herausragende Leistungen sollen nicht unerwähnt<br />
bleiben: Nicolas Schwob (Klasse 09-<strong>12</strong>C), Silvan Gorrengourt<br />
(08-<strong>12</strong>A), Stephen Randles (I 08-<strong>12</strong>A), Nicolas<br />
Mauchle (I 08-<strong>12</strong>B), Martin Stebler (I 08-<strong>12</strong>B) – alle BM1<br />
- sowie Yanik Deana (BBM 10-<strong>12</strong>A) und Raphael Wälterlin<br />
(BBM 10-<strong>12</strong>B) - beide BM2 – waren die jeweils<br />
Klassenbesten. Der Letztere mit dem sagenhaften Durchschnitt<br />
von 5.8!<br />
Ausgezeichnet wurden die Verfasserinnen und Verfasser<br />
der besten interdisziplinären Projektarbeiten (IDPA):<br />
Denis Augsburger / Nicolas Mauchle: RSA-Verschlüsselung<br />
(Mathematik & Englisch); Michael Müller / Sandro<br />
Schreiber: Dokumentarfilm: Mythos Morgarten (Geschichte/Staatslehre<br />
& Medien) und Rowena Tschan /<br />
Mike Schaffner / Nicolas Schwob: Vegetarisches Kochbuch<br />
(Deutsch & Medien).<br />
Selbstverständlich hoffen wir auf ebenso gute Leistungen<br />
an den Prüfungen 2013…<br />
BM-Reform und neuer Rahmenlehrplan<br />
Text: Obwohl erst im Jahre 2014 die ersten Klassen nach<br />
neuem Rahmenlehrplan unterrichtet werden sollen, wirft<br />
die Reform der Berufsmaturität ihre Schatten voraus. Der<br />
neuen Rahmenlehrplan soll in den vier Kantonen des<br />
Bildungsraums Nordwestschweiz (AG, BL, BS, SO) nach<br />
einheitlichen Kriterien umgesetzt werden, die Vorarbeiten<br />
dazu sind im Gang. Eine grosse Herausforderung an<br />
BM-Leitungen und Lehrpersonen – auch was die Ressourcen<br />
angeht. Wir sind gespannt auf die Umsetzung – im<br />
Wissen, dass der Erfolg immer noch durch guten Unterricht,<br />
erteilt von kompetenten Lehrpersonen gewährleistet<br />
wird…<br />
Die AutorInnen der besten interdisziplinären Projektarbeiten<br />
Die wilden<br />
Zwanzigerjahre<br />
auf der Bühne<br />
Christoph Gassmann<br />
Es begann mit einer Inspiration. Sie entstand im Gebäude<br />
der Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong>.<br />
Die Frage war: Wo und wie könnte in einem zweckorientierten<br />
Bürogebäude eine neue Welt entstehen, eine<br />
Phantasiewelt? Einer der grössten Räume, der zur Wandelbarkeit<br />
lud, war die Aula. Das Wo war somit schnell<br />
gefunden. Und das Wie? Wie wäre es, wenn wir schwarze<br />
Wände aufstellen würden, dazwischen Theater spielen<br />
würden, mit nur wenigen Requisiten und einfachen<br />
Kostümen? Eine bodenständige Berufsfachschule wäre<br />
eigentlich der ideale Ort, virtuelle oder fiktive Welten,<br />
die man aus Literatur, Videogames oder dem Kino kennt,<br />
greifbar und erlebbar zu machen.<br />
Mit dieser Grundidee wurden wir (Inez Urich, Christoph<br />
Gassmann) bei der Schulleitung vorstellig, die begeistert<br />
war. Die Metallwerkstatt produzierte die Rahmen<br />
für die schwarzen Wände, die Informatikerklasse I4A<br />
liess sich von Schillers «Räuber» inspirieren. Sie gestaltete<br />
dazu eine frei assoziierte Szenenfolge unter dem Titel<br />
RaubTrieb&Ego: Ein Streit in einer steinreichen Bauunternehmerfamilie<br />
geriet ausser Kontrolle, zwei rivalisierende<br />
Söhne infizierten ganze Landstriche mit ihrem Konflikt,<br />
der schlussendlich mit einem massiven Polizeieinsatz im<br />
Desaster endete.<br />
Das Projekt wurde von der BM-Leitung begeistert aufgenommen:<br />
Man entschloss sich Theater künftig als Wahlpflichtfach<br />
anzubieten. Noch während Schiller auf der<br />
Bühne zu sehen war, nahm eine neue Gruppe von neun<br />
motivierten BM-SchülerInnen ihr Bühnentraining auf.<br />
Es wurden Spieltechniken und Stilelemente geprobt: Arbeit<br />
mit Freeze, inneren Monologen, Status (Überlegenheit,<br />
Unterlegenheit), Subtext (Grundhaltung einer Figur),<br />
Spielradius (persönliche Umgebung, Spiel mit dem<br />
Off) und Stimmvariationen führten zu ersten Figuren-<br />
und Szenenimprovisationen, die noch ziemlich ungelenk<br />
waren. Spielen bedeutete für viele noch Reden - Nichtreden<br />
bedeutete warten. Doch allmählich begann man<br />
zu entdecken, dass Sprache aus Handlung entstand, dass<br />
Wartende nicht Wartende, sondern Spielende ohne Text<br />
sind. Danach setzte eine rasante Entwicklung ein. Innere<br />
Emotionen wurden sichtbar gemacht, Action hielt Einzug.<br />
Man hatte eine Storyline gefunden, die alle überzeugte:<br />
Die Geschichte sollte in den wilden zwanziger Jahren<br />
spielen, in Chicago, im Zeitalter der Prohibition. Korruption,<br />
Prostitution und Mafiakämpfe sollten gezeigt werden.<br />
Doch man wollte nicht einfach eine geradlinige Story<br />
aufführen, sondern das Schicksal einzelner Menschen<br />
sollte erlebbar gemacht werden, ihre Hoffnungen, Ent-<br />
Die Klassenbesten – mit Nachwuchs…<br />
The Band<br />
24 25
täuschungen, Rivalitäten und Freundschaften. Um dies zu<br />
ermöglichen, wurde ein Schauplatz ins Zentrum des Bühnengeschehens<br />
gerückt, «the Winesburgbar». Sie wurde<br />
zum Dreh- und Angelpunkt der einzelnen Schicksale.<br />
Sehr bald begannen wir damit, in Gruppen Szenen zu<br />
improvisieren, die in der Geschichte vorkommen sollten,<br />
die Teilnehmenden zu befragen, was jede/r einzelne<br />
ausserdem noch in der Geschichte haben wollten. So<br />
entstanden Vorgaben für ein Script, ein Handlungsgerüst,<br />
das von Christoph Kaiser verfasst wurde, mit der Auflage,<br />
dass alle Figuren etwa gleiche Spielanteile hatten und dass<br />
das Script offen für eine individuelle Ausgestaltung durch<br />
die Spielenden war. Die Spielleitung hat dann konkrete<br />
Spiel- und Gestaltungsaufträge entwickelt, die zu den<br />
einzelnen Szenen führten, zum Stück The Winesburgbar<br />
führte.<br />
Der Rest ist Geschichte. Die vier geplanten Aufführungen<br />
fanden vor vollbesetztem Haus statt, die Darsteller durften<br />
sehr viel positive Rückmeldungen, teilweise gar langanhaltenden<br />
Applaus und Szenenapplaus entgegennehmen.<br />
Momente zum Geniessen, nicht zuletzt auch angesichts<br />
des enormen Aufwandes an Freizeit, den die Beteiligten<br />
investiert hatten. Doch letzten Endes waren sich alle Beteiligten<br />
einig, es hatte sich gelohnt.<br />
Zurück bleibt die leere Aula, das Lager mit den schwarzen<br />
Wänden und der Beleuchtungsanlage. Eine Einladung, Inspiration<br />
aufs Neue greifbar zu machen. An alle im Haus:<br />
Who’s next?<br />
Die Spielenden von The Winesburgbar (von links): Lars<br />
Lutz, Thushanth Tharmarajah, Rebecca Schneider, Florian<br />
Schnidrig, Christoph Kaiser, Nicole Fink, Nikolai Straessle<br />
Eindrücke zur Produktion (Peter Wyss,<br />
Leiter Berufsmaturität):<br />
Theater an einer Berufsfachschule – funktioniert nicht!<br />
Die Lernenden sind doch nur einen bis zwei Tage an der<br />
Schule. Also lässt man es besser sein.<br />
Und wie das geht! Der Theaterkurs im Rahmen des Ergänzungsfachsangebot<br />
der Berufsmaturität (jeweils im<br />
dritten und vierten Semester) hat es bewiesen. Wie die<br />
Akteure auf und hinter der Bühne in der Aula der GIB<br />
<strong>Muttenz</strong> das Chicago der 20er-Jahre entstehen liessen,<br />
war grossartig.<br />
Der Crew, unter der Leitung von Christoph Gassmann<br />
und Inez Urich, kann man nur gratulieren. Und danken!<br />
Und man darf wünschen, dass es der Anfang einer hoffentlich<br />
langen Theatertradition an der GIBM war.<br />
PS: In den aktuell laufenden Theaterkurs 20<strong>12</strong>/2013 haben<br />
sich 14 BM-Lernende eingeschrieben – demnächst in<br />
diesem Theater also…<br />
»www.holz-ist-sexy.blogspot.ch»<br />
Daniel Kobell, Berufsschullehrer BM<br />
Blogs sind heute ein Teil des täglichen Medien-Seins. Sicher noch nicht für alle, aber immer mehr werden<br />
die Neuen Medien zur schnellen Information eingesetzt. Die GiBM stehen natürlich nicht hinten an, wenn<br />
es um gezielte Nachrichten aus dem Hause geht. Den Anfang machten die viel beachteten Kurzfilme, des Ergänzungsfachs<br />
Medienkunde zum Thema «Informatik ist sexy!» auf Youtube. Und da nicht nur Informatik<br />
«sexy» ist berichten Interviews über Holz, das «sexy» ist. Hier ein Auszug aus dem Blog:<br />
Den Sommer im Winter spüren!<br />
Der Profi, nackt im Schnee, erklärt wie man mit<br />
Charme und Wärme die kalte Jahreszeit am idealsten<br />
übersteht!<br />
Vielseitig, Abwechslungsreich und Naturnahe, deshalb<br />
habe ich den Beruf als Forstwart gewählt. Wenn ich Holz<br />
rieche hat dies eine beruhigende Wirkung auf mich und<br />
meinen Geist. Holz ist ein natürlicher Rohstoff und findet<br />
praktisch überall Verwendung. Es werden damit Skulpturen,<br />
Gebäude oder Landschaftsverschönerungen produziert.<br />
Da es nicht gerade angenehm ist nackt auf dem<br />
Schnee zu liegen, können aus Holz auch Liegestühle produziert<br />
werden. Ich spüre den Sommer im Winter wenn<br />
ich nach einigen Stunden Skifahren zu meiner Lieblingsbar<br />
in Gstaad fahre. Dort gibt es bequeme Liegestühle<br />
aus Holz, mit der passenden Musik dazu ist das für mich<br />
der ideale Ort zum abschalten und Energie tanken. Es ist<br />
wichtig, dass es solche Orte gibt, denn in der heutigen<br />
Zeit ist man täglich hohem Stress und Zeitdruck ausgesetzt.<br />
Meiner Meinung nach sollte es noch mehr solche<br />
«Orte der Kraft» geben. Interview mit Luc Schwob.<br />
Ein holziger Typ<br />
Janik Meier, 18-jähriger, begeisterter Zimmermannslehrling<br />
an der GIBM im 2. Jahr, bestätigt,<br />
was schon lange klar ist: Holz hebt Sie ab!<br />
Auf die Frage, ob er seinen Beruf wieder wählen würde,<br />
antwortet Janik Meier: «Ja definitiv.» Schon in der<br />
Primarschule und Bezirksschule zeigte er viel Freude am<br />
Fach Werken, wählte es jedes Jahr als Freifach und begeisterte<br />
sich sehr am Arbeiten mit Holz. Er erhielt stets viel<br />
Lob von Seiten der Schule und Eltern für seine Arbeiten.<br />
Sogar der Schulleiter persönlich gratulierte ihm zu einer<br />
ausserordentlich gut gelungenen Holzeisenbahn.<br />
Auch nach einem Jahr Arbeiten mit Holz macht es ihm<br />
noch immer Spass. Natürlich, wie in jedem anderen Beruf,<br />
gibt es auch im Zimmermannsgewerbe Tätigkeiten,<br />
die mühsam zu erledigen sind. Dazu gehört vor allem das<br />
Isolieren von Dächern, bei dem sich die feinsten Fasern<br />
der Isoliermatten in der Haut festsetzen. Es kann ausserdem,<br />
je nach Wetter, sehr anstrengend sein, draussen zu<br />
Arbeiten.<br />
»Das typische Bild, das ein Zimmermann vermittelt,<br />
ist das eines Bauarbeiters, der auf einem Dach sitzt und<br />
Frauen nachschaut», meint Janik Meier. «Allerdings ist<br />
es auch ein sehr traditioneller Beruf, der schon sehr lange<br />
ausgeübt wird und auch heute sieht man immer noch<br />
die Zimmermänner, in ihren Trachten, von Dorf zu Dorf<br />
wandern, sobald sie ihre Lehre abgeschlossen haben.»<br />
Ohne Zimmermänner auszukommen, findet Janik, wäre<br />
auch heute nicht möglich. Holz ist ein wesentlicher Bestandteil<br />
des Baugewerbes, und wird eingesetzt um Dächer,<br />
Elementwände und teilweise sogar ganze Häuser zu<br />
errichten.<br />
»Sexy? Dies ist doch der falsche Begriff für Holz», findet<br />
Herr Meier, «So würde ich eher die Zimmerinnen bezeichnen.»<br />
Denn Holz sei eher ‚schön’, individuell, gemütlich<br />
und einladend - nicht kalt und leblos wie Metall.<br />
Janik bestätigt uns: Holz hebt Sie ab!<br />
Zu vererben hat er Holz<br />
Kurt Michael erzählt uns über seine Leidenschaft zu<br />
Holz und was sein Erbe mit sich bringen wird.<br />
Herr Kurt Michael arbeitet als lernender Schreiner bei der<br />
Firma LBB und hat viel Spass an seiner Lehre als Schreiner.<br />
In seiner Freizeit arbeitet er gerne in seiner Holzwerkstat<br />
an verschiedenen Projekten wie den Bau eines<br />
Bettes oder Schrank für sich oder seine Freunde. Für ihn<br />
ist Schreiner seine Berufung in der Freizeit wie auch bei<br />
der Arbeit im Betrieb. Auf die Frage mit was unsere Vorfahren<br />
früher gebaut haben, antwortete er ohne zu überlegen:<br />
«Mit Holz natürlich». Auch die Frage was seine<br />
schönste Arbeit aus Holz ist antwortete er schnell und<br />
stolz: «Eine grosse schön verzierte Tür front mit vielen<br />
Ornamenten». Mitten in seinem Element schwärmt er<br />
von einem Fernsehmöbel aus Holz welches er für die Abschlussprüfung<br />
der Lehre bauen will. Auch schon der Vater<br />
von Herr Kurt war Schreiner und hat ihm viel Wissen<br />
vererbt. Nach der Pension seines Vaters erhält er seine alte<br />
schöne Werkzeugkiste aus Holz. Auf diese freut er sich<br />
sehr. Es würde ihn freuen wenn auch mal seine Kinder<br />
dem Holzberuf Schreiner nachgehen würden. Wenn es<br />
dann mal der Fall sein sollte, freut sich Herr Kurt schon<br />
bereits jetzt darauf, seine geerbte Holzkiste und sein geplantes<br />
Projekt «das Fernsehmöbel» zu vererben.<br />
26 27
Weiterbildung<br />
Peter Wyss, Rektor-Stv., Leiter Abt. Weiterbildung<br />
Ein kundengerechtes, praxistaugliches Angebot, zufriedene Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer –<br />
beides trifft für das Schuljahr 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong> in hohem Masse zu. Auch unterrichten wieder vermehrt Lehrpersonen<br />
der GIBM in den Weiterbildungskursen – eine gewünschte und erfreuliche Entwicklung.<br />
Der Aufruf an die Lehrpersonen der GIBM, wieder vermehrt<br />
Kurse in der Weiterbildung zu geben, neue Kurse<br />
zu entwickeln und so das Wissen, über das die Schule<br />
als Kompetenzzentrum der Ausbildung in verschiedenen<br />
Berufen verfügt, auch der Öffentlichkeit anzubieten, hat<br />
Früchte getragen. So konnten doch einige sowohl «alte»<br />
als auch neue Berufsfachkurse ausgeschrieben werden.<br />
Neben den «Klassikern» der Grünen Berufe (Gartengehölze<br />
im Winter), der Zimmerleute (CAD-Work), des<br />
Elektrobereichs (Elektro- und Schaltungstechnik, EIB-<br />
KNX), der Informatikanwendungen (ECDL, Photoshop)<br />
– um nur einige zu nennen – trumpfte vor allem die Lebensmittelabteilung<br />
auf: Butterzopf, Kochtopf, Marzipan<br />
– Stichworte zu Kursen, die gut besucht waren. Insbesondere<br />
letzterer, «Marzipan gestalten», erhielt begeisterte<br />
Rückmeldungen.<br />
Es zeigt sich auch, dass eine gesunde Mischung zwischen<br />
externen (Erwachsene) und internen Kursteilnehmenden<br />
(die Lernenden der GIBM) viel zum guten Gelingen eines<br />
Kurses beitragen kann.<br />
Der Dank geht an alle, welche diese erfreuliche Entwicklung<br />
in Gang gesetzt haben – wir bleiben weiter am Ball!<br />
Weiter machen wir auch mit dem gut aufgenommenen,<br />
neuen Layout des Kursprogramms. Nach einem roten<br />
und einem grünen Cover darf man gespannt sein auf die<br />
nächste Farbe.<br />
Facts & Figures – gute bis sehr gute Rückmeldungen<br />
zu den Weiterbildungskursen<br />
Insgesamt 170 Kurse wurden 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong> ausgeschrieben;<br />
davon konnten <strong>11</strong>5 (68%) durchgeführt werden. Die<br />
Richtgrösse des AfBB (60%) wurde also übertroffen. Der<br />
Prozentsatz könnte höher sein, es wurde aber bewusst<br />
ein gewisses Risiko eingegangen, um vielen Kursen die<br />
Chance zu geben.<br />
Für das KIGA Baselland und das AWA Basel-Stadt wurden<br />
im gleichen Zeitraum 36 Kurse durchgeführt, mit 291<br />
Teilnehmenden. Zusammen mit den 740 Teilnehmenden<br />
der öffentlichen Kurse (darunter auch die Kleinstgruppenkurse<br />
mit Durchführungsgarantie im Informatikbereich)<br />
wurden über 1000 Personen in 3766 Lektionen<br />
unterrichtet.<br />
Die Rückmeldungen waren höchst erfreulich. Bei den für<br />
die Qualität der Kurse an Berufsfachschulen relevanten<br />
Kriterien «Praxistauglichkeit» und «Zufriedenheit der<br />
Teilnehmenden» wurden die Vorgaben des AfBB erreicht<br />
beziehungsweise übertroffen. 90% der Kursteilnehmenden<br />
betrachten die Kurse als praxistauglich, und 99% sind<br />
mit den Kursen zufrieden bzw. empfehlen sie weiter.<br />
Ein paar weitere Zahlen: 42% der Teilnehmenden sind<br />
Frauen, 58% Männer; 92% bewerten die Einrichtung der<br />
Räumlichkeiten als gut bis sehr gut; 99% finden die Unterstützung<br />
durch die Kursleitenden gut oder sehr gut,<br />
und 92% profitieren sehr oder mehrheitlich vom Kursbesuch.<br />
Diese Zahlen sprechen für sich – Dank an die Kursleitenden<br />
und die Kursadministratorin!<br />
Zwischenzertifizierung – Zusammenarbeit<br />
mit der Berufsfachschule Liestal<br />
Aufgrund der im Mai 20<strong>12</strong> eingereichten Unterlagen<br />
wurde der Abteilung Weiterbildung das eduQua-Label<br />
für ein weiteres Jahr zugesprochen. Ohne Zertifizierung<br />
dürfen bekanntlich keine Weiterbildungskurse angeboten<br />
werden. Die nächste Runde – die (umfangreichere) Rezertifizierung<br />
– steht im Frühjahr 2013 an.<br />
Seit Frühling 20<strong>12</strong> erscheint im Kursprogramm der GIB<br />
<strong>Muttenz</strong> ein ganzseitiges Inserat mit Kursen der Partnerschule<br />
in Liestal – mit Gegenrecht unsererseits im Programm<br />
der GIBL. Ein erster Schritt, welcher die bessere<br />
Nutzung der Synergien, eine Optimierung des Weiterbildungsangebots<br />
und die Erschliessung neuer Kundensegmente<br />
zum Ziel hat. Weitere Schritte sind geplant.<br />
Highlights der Weiterbildung<br />
• Über 1000 Kursteilnehmer<br />
• eduQua-Label wird für ein weiteres Jahr verliehen<br />
• Zusammenarbeit mit GIB Liestal: ganzseitiges<br />
Inserat im Programm der Partnerschule<br />
• Erfolgreicher Ausbau im Bereich Berufsfachkurse:<br />
besonderer Zuwachs an Kursen im Bereich<br />
Lebensmittel<br />
• Besonders beliebt im Bereich Berufsfachkurse:<br />
CADWork, Marzipan gestalten, EIB/KNX<br />
• Flexibel buchbar und sehr geschätzt im Bereich<br />
Informatikkurse: ECDL-Kurse in Word<br />
und Excel<br />
• Immer wieder gern besucht im Bereich<br />
Fremdsprachen: Spanisch Konversation, Italienisch<br />
Konversation, Brush up your English<br />
• Der Renner im Bereich Beruf und Gesellschaft:<br />
Projektmanagement mit Excel<br />
• Ausserordentlich gute Rückmeldungen: 90%<br />
finden die Kurse praxistauglich, 99% sind<br />
mit den Kursen zufrieden bzw. empfehlen sie<br />
weiter!<br />
Welcher Farbton ist 2013 dran?<br />
28 29
»e Lehr mit Kick»<br />
Matthias Schürch, Projektleiter<br />
Kick-Lernende nehmen ab Lehrbeginn an einem individuellen schulischen Unterstützungsprogramm teil,<br />
welches in der Freizeit der Jugendlichen stattfindet. Die Vereinbarung dazu wird zusammen mit dem Lehrvertrag<br />
unterzeichnet. Der Einstieg in die Berufslehre wird so erleichtert, die Erfolgschance erhöht.<br />
Im Kanton Baselland bestehen zurzeit über 5000 Lehrverhältnisse.<br />
Davon waren die betroffenen Jugendlichen<br />
in 80 Fällen ab Lehrbeginn zu einem Zusatz-Engagement<br />
bereit: Sie besuchen in ihrer Freizeit (in der Regel am<br />
Samstagmorgen) zusätzlich die Berufsfachschule, um<br />
bessere Chancen für einen erfolgreichen Abschluss der<br />
Berufslehre zu haben. Es sind in erster Linie Lernende<br />
mit schulischen Lücken, die vom individuellen Stütz- und<br />
Förderangebot «e Lehr mit Kick» profitieren. Seit nunmehr<br />
<strong>12</strong> Jahren unterstützen wir so jedes Jahr Schulabgänger<br />
beim Übergang von der Volksschule in die Berufsausbildung.<br />
Das Beste am Kick ist…<br />
»…dass der Lehrer mir hilft, wenn ich Hilfe brauche, und<br />
dass ich ihn alles fragen kann, was mich weiter bringt in<br />
der Schule.» So beschreibt ein Lernender anlässlich unserer<br />
Feedback-Runde im Juni 20<strong>12</strong>, was er am Kick-Programm<br />
am meisten schätzt. Ähnlich poitiv fällt folgendes<br />
Fazit aus: «Kick ist ein Ort, wo ich meine Hausaufgaben<br />
machen und bei Stoffproblemen nachfragen kann; das<br />
finde ich sehr gut.»<br />
Die beiden Jugendlichen beschreiben die Hauptaufgabe<br />
des Kick-Programmes treffend. Wir wollen dazu<br />
beitragen, dass möglichst viele der Kick-Lernenden den<br />
Einstieg in die Berufslehre erfolgreich meistern. Die folgenden<br />
Zahlen dokumentieren, dass wir dieser Herausforderung<br />
gewachsen sind: 29 Lernende haben im August<br />
20<strong>11</strong> ihre Berufsausbildung mit der Unterstützung der<br />
Kick-Kurse in Angriff genommen. 26 Jugendliche können<br />
ihre Berufsausbildung im 2. Lehrjahr fortsetzen. In drei<br />
Fällen ist es leider trotz der Kick-Unterstützung zu einer<br />
Lehrvertragsauflösung gekommen. Im Frühsommer 20<strong>12</strong><br />
haben 14 Kick-Lernende ihre Lehrabschlussprüfungabsolviert.<br />
Davon haben <strong>12</strong> diese Prüfung bestanden und ihr<br />
Abschlusszeugnis erhalten.<br />
Intensivwoche 20<strong>11</strong><br />
Als Einstieg in die Berufsausbildung besuchen Kick-Lernende<br />
in der letzten Sommerferienwoche vor Lehrbeginn<br />
die Intensivwoche. Neben schulischen Standortbestimmungen<br />
und dem Erarbeiten von Erfolgsstrategien für<br />
gewinnbringendes Lernen stehen dabei auch sportliche<br />
Erlebnisse im Zentrum. «Am Dienstag (bei der Wanderung)<br />
musste ich um etwas kämpfen und lernte, nicht so<br />
schnell aufzugeben», schreibt einer der Jugendlichen im<br />
Rückblick auf die Intensivwoche. Die Jugendlichen sol-<br />
len bewusst erfahren, dass sie Hindernisse überwinden,<br />
Herausforderungen meistern und Schwierigkeiten bewältigen<br />
können. Natürlich kann es anstrengend sein und<br />
Schweiss kosten, aber es ist machbar!<br />
Der typische Kick-Samstagmorgen<br />
Start 8.05 Uhr, die vier Lernenden im ersten Lehrjahr sitzen<br />
um den grossen Tisch vorne im Klassenzimmer. Zimmermann,<br />
Schreiner und Fachmann Betriebsunterhalt, so<br />
heissen ihre Lehrberufe. In dieser Kleingruppe werden in<br />
der ersten Lektion berufsübergreifende Themen bearbeitet.<br />
An diesem Samstag geht es um Rechtschreibung: Sätze<br />
aus einem aktuellen Zeitungsartikel werden diktiert.<br />
Die Lernenden konzentrieren sich bei der Rechtschreibearbeit<br />
auf drei einfache Basisregeln: Immerhin behauptet<br />
der Kick-Lehrer mutig, dass sich damit bereits 70% der<br />
Wörter richtig schreiben lassen.<br />
Um 9.05 Uhr stossen weitere Lernende dazu, die Gruppe<br />
umfasst nun 10 Lernende. Alle schnappen sich ihr gelbes<br />
Lernjournal und schreiben auf, welche Aufgaben sie in<br />
den nächsten zwei Stunden bearbeiten wollen: Einträge<br />
für die Lerndokumentation, Fachrechnen, Aufgaben zum<br />
Mietvertrag, Verbesserung eines Briefes, Testvorbereitung<br />
und anderes mehr. Alle arbeiten an einem eigenen Themengebiet.<br />
Im gleichen Lernjournal sind die Semesterziele<br />
festgehalten: Welche Zeugnisnoten sollen gehalten,<br />
welche verbessert werden? Wie soll diese Entwicklung<br />
möglich werden?<br />
Die Lektion nimmt ihren Lauf: Die Lehrperson geht von<br />
Tisch zu Tisch, hilft, berät, motiviert, ermahnt, kopiert<br />
und brütet zwischendurch selber über Aufgabenstellungen,<br />
welche ihr nicht grad so geläufig sind. Dazwischen<br />
gibt es Einzelgespräche mit Lernenden: Testresultate und<br />
momentane Notendurchschnitte werden besprochen,<br />
Wochenpläne mit Lernzeiten erstellt, Erfolgs- und Frusterlebnisse<br />
aus Lehrbetrieb und <strong>Berufsschule</strong> verarbeitet.<br />
10.50 Uhr: auch ohne Blick auf die Uhr wird spürbar,<br />
dass die Kick-Stunden bald fertig sein müssen. Jetzt beantworten<br />
die Lernenden im Journal noch typische Reflexionsfragen:<br />
Bin ich zufrieden mit meiner Leistung<br />
heute? Warum? Hat sich der Weg nach <strong>Muttenz</strong> gelohnt?<br />
Was nehme ich mir für nächste Woche vor? Um <strong>11</strong> Uhr<br />
leert sich das Zimmer schlagartig, schliesslich wartet das<br />
Wochenende. Die Kick-Lehrpersonen treffen sich noch zu<br />
einer Besprechung: Informationen werden ausgetauscht,<br />
neue Ideen ausgeheckt und Situationen von Lernenden in<br />
Form von Intervision besprochen. Um <strong>11</strong>.45 ist auch für<br />
die Lehrpersonen Feierabend, der 4. Stock der GIBM wird<br />
menschenleer, Ruhe kehrt ein.<br />
Kick in Kürze<br />
• Kick bietet Förderunterricht für<br />
Lernende in 3- oder 4-jährigen<br />
Berufslehren, wobei der Einstieg<br />
mit Lehrbeginn erfolgt.<br />
• Kick steht dabei allen Lehrbetrieben<br />
im Kanton Baselland<br />
offen. Falls Lehrbetriebe aus<br />
den Kantonen BS oder SO einen<br />
Lernenden für «e Lehr<br />
mit Kick» anmelden möchten,<br />
braucht es dazu eine Bewilligung<br />
durch das jeweilige kantonale<br />
Amt für Berufsbildung.<br />
• Die Kick-Kurse finden in der<br />
Freizeit statt, die Teilnahme<br />
ist für die Lernenden und die<br />
Lehrbetriebe gratis.<br />
• Die Kurse werden am Samstagmorgen<br />
und für gewisse Berufe<br />
am Montagnachmittag erteilt.<br />
Weitere Informationen finden<br />
Sie auf: www.lehrmitkick.ch.<br />
30 31
Sport und Gesundheitsförderung<br />
Peter Wyss, Abteilungsleiter<br />
Mehr als 100 Klassen werden an der GIB <strong>Muttenz</strong> im Sport unterrichtet. Eigene Turnhallen besitzt die<br />
Schule nicht – sie ist angewiesen auf die Zusammenarbeit mit anderen Schulen auf dem Platz <strong>Muttenz</strong>. Dass<br />
dies tadellos klappt, ist auch das Verdienst der Sportlehrpersonen, die viel Flexibilität zeigen. Sie organisieren<br />
Sonderveranstaltungen, aufs Schuljahr verteilt, und können so, trotz Raumproblemen, einen interessanten<br />
Sportunterricht bieten.<br />
Neben den Sportwochen im Januar und Juni sowie den<br />
Kajak-Wochen in Huningue zwischen Sommer- und<br />
Herbstferien ist einer der wiederkehrenden Sonderanlässe<br />
der Schneetag im März. Verantwortlich dafür war Sämi<br />
Zweifel, der den folgenden Bericht verfasst hat.<br />
Rekord: 350 Teilnehmende am Schneetag<br />
20<strong>12</strong><br />
Am <strong>12</strong>. März dieses Jahres war es wieder soweit. Der<br />
Schneesporttag der GIBM stand auf dem Programm. Die<br />
Rekordanzahl von 350 Teilnehmenden war für diesen<br />
Tag zum Sporttreiben im Schnee angemeldet. Relativ<br />
kurzfristig musste daher zusätzlich zum Normalbetrieb<br />
mit 6 Bussen ein 70-plätziger Doppelstockcar organisiert<br />
werden, den primär die Zimmerleute mit ihren Lehrern<br />
Christof Burkhardt, Emilio Stöcklin und Carchef Urs Altenbach<br />
unter Beschlag nahmen. Es kostete einigen Aufwand<br />
bis alle Teilnehmer ihren Platz im richtigen Bus<br />
gefunden hatten und ihre sieben Sachen richtig verstaut<br />
waren. Trotzdem konnten die jeweiligen Carchefs bald<br />
ihr OK zur Abfahrt geben.<br />
Nach einer Fahrt auf der Autobahn bis Dagmersellen, inklusive<br />
aufgehender Morgensonne, bogen wir Richtung<br />
Entlebuch auf die Landstrasse ab. Über Willisau und Wolhusen<br />
ging es weiter bis Schüpfheim, wo wir dem engen<br />
Tal der Waldemme vorbei an Flühli bis hoch nach Sörenberg<br />
folgten. Bei bereits angenehmen Temperaturen und<br />
wunderschönem Wetter nahmen wir den Schneetag um<br />
9 Uhr in Angriff.<br />
Der Eine oder die Andere der 27 mitgereisten Lehrpersonen<br />
gönnte sich als erstes einen Kaffee an der Bergstation<br />
der Rossweidbahn, wobei sich die Übrigen mit den 297<br />
Lernenden in kleinere oder grössere Gruppen (mindestens<br />
zu Dritt) zum Skifahren, Snowboarden oder Schlitteln<br />
zusammenfanden. Eine Gruppe Wanderer machte<br />
sich auf den Gipfel des Brienzer Rothorns auf und unter<br />
der Leitung von Urs Lanz konnte auch ein Snowboardanfänger<br />
seine ersten Versuche im Schnee unternehmen.<br />
Und da waren noch zwei mit den Schnee-schuhen unterwegs,<br />
aber auch sie fanden nach einigen Umwegen durch<br />
die schöne Bergwelt den Weg ins Restaurant Schwarzenegg,<br />
wo der Treffpunkt für die GIBM-Mitarbeiter zum<br />
Mittagessen war.<br />
Nach traumhaften Schnee- und Pistenverhältnissen bis<br />
zum Mittag, wurde es am Nachmittag durch die wärmende<br />
Sonne etwas weicher und nach einigen Abfahrten vom<br />
«Hundsknubel» konnte man noch in gemütlicher Runde<br />
einen Kaffe im urchigen Restaurant Schwand geniessen.<br />
Nun war es bereits Zeit für die letzten Fahrten, denn<br />
pünktlich um 16.15 Uhr sollten uns die Busse wieder<br />
zurück nach <strong>Muttenz</strong> bringen. Nach einer problemlosen<br />
Rückfahrt kamen wir am Abend wie geplant bei der<br />
GIBM an.<br />
Sporttage<br />
Die Sporttage im Juni stellten wie immer eine grosse<br />
Herausforderung für die Organisatorinnen und Organisatoren,<br />
die Sportlehrpersonen der GIB <strong>Muttenz</strong> unter<br />
der Leitung von Andreas «Boogy» Burgherr, dar.<br />
Wie immer wurde diese hervorragend gemeistert. Den<br />
Lernenden wurden die verschiedensten Sportarten<br />
angeboten. Das Wetter spielte mit, ausser am Freitag.<br />
Aber auch der Indoor-Sport-Event im «aquabasilea» in<br />
Pratteln wurde von den Lernenden sehr genossen.<br />
Beratungsdienst an der GIBM<br />
Ursula Bärtschi (Sozialarbeiterin), Philippe Schmidt (Psychologe M. A.)<br />
Seit der Einführung der jetzigen Form des Beratungsdienstes im August 2008 (die Bezeichnung Schulsozialdienst<br />
wurde 2010 in Beratungsdienst umbenannt), konnte Jahr für Jahr eine steigende Nutzung dieses<br />
Angebots festgestellt werden. Diese Zunahme betrifft sowohl die Anzahl der Beratungsaufträge als auch die<br />
jeweils hierfür geleisteten Beratungen. Dieser Erfolg ist aus unserer Sicht nicht auf vermehrte Probleme der<br />
Lernenden und deren soziales Umfeld zurückzuführen, sondern auf die erhöhte Nutzung des Beratungsangebots.<br />
Es freut uns ausserdem, dass unseres Erachtens die Beratungsaufträge grösstenteils erfolgreich abgeschlossen<br />
werden konnten.<br />
Was hat zu dieser positiven Entwicklung beigetragen? Wann ist eine Beratung als erfolgreich zu werten?<br />
Welches Anliegen hat der Beratungsdienst für die kommenden Jahre?<br />
Werbung zur Förderung des Bekanntheitsgrades<br />
Die Schulleitung und der Beratungsdienst waren seit der<br />
Einführung des Schulsozialdienstes/ Beratungsdienstes<br />
im 2008 bemüht, die Existenz dieses kostenlosen Angebots<br />
an der GIBM bei den Auszubildenden, den Lehrpersonen<br />
sowie dem sozialen Umfeld breit bekannt zu machen.<br />
Zur Förderung des Bekanntheitsgrades haben folgende<br />
Aktivitäten beigetragen:<br />
• 2008 wurden kleine Flyer an alle Auszubildenden<br />
und Lehrpersonen verteilt.<br />
• Ab Schuljahr 2009/ 2010 hat sich der Beratungsdienst<br />
in allen ersten Klassen kurz vorgestellt und Flyer verteilt.<br />
Weiter wurde in sämtlichen Unterrichtszimmern<br />
ein laminiertes Informations- und Kontaktblatt<br />
mit Foto der Beratenden gut sichtbar aufgehängt.<br />
• In allen Infobroschüren über die GIBM sowie auf<br />
der GIBM-Webseite (www.gibm.ch) befindet sich<br />
ein Hinweis oder eine Kurzbeschreibung des Beratungsdienstes.<br />
Kontaktförderung und Niederschwelligkeit<br />
Zur Unterstützung eines niederschwelligen, unkomplizierten<br />
und direkten persönlichen Kontaktes zwischen<br />
der Lehrerschaft und dem Beraterteam wurden im August<br />
2009 die Pausen¬präsenzen im Pausenraum der<br />
Lehrpersonen eingeführt. Hierfür besucht jeweils einer<br />
der beiden Berater zweimal in der Woche in den grossen<br />
Pausen den Pausenraum. Nebst dem persönlichen Kennenlernen<br />
wurde dadurch auch der vereinfachte bilaterale<br />
Austausch über laufende oder mögliche Beratungen<br />
ermöglicht.<br />
Erfolg<br />
Text kürzen<br />
Im Sinne der BWB (Berufswegbereitung) erachten wir<br />
ein Beratungsziel als erreicht, wenn die Zieldefinitionen<br />
der Lernenden erfüllt oder eine Vernetzung mit entsprechenden<br />
Fachpersonen hergestellt werden konnte.<br />
Manchmal erhalten wir Rückmeldungen, dass sich die<br />
Fragestellung gelöst hat und kein weiterer Beratungsbedarf<br />
mehr vorhanden ist.<br />
Bei Beratungsaufträgen, die aus unserer Sicht nicht erfolgreich<br />
abgeschlossen werden konnten, handelte es sich<br />
meistens um Beratungsabbrüche seitens der Lernenden<br />
oder deren Ableh-nung des Unterstützungsangebotes.<br />
Anliegen für die Zukunft<br />
Trotz der guten Erreichbarkeit und Vernetzung mit den<br />
Lehrpersonen stellen wir fest, dass Problemsituationen<br />
oft spät an uns heran getragen werden. Es ist uns ein Anliegen,<br />
dass die betroffenen Personen oder Bezugspersonen<br />
aus ihrem sozialen Umfeld sich früher bei uns melden,<br />
sodass mögliche Lösungen rechtzeitig gesucht und<br />
angegangen werden können.<br />
Der Beratungsdienst 20<strong>11</strong>/<strong>12</strong> in Zahlen<br />
• 28 Beratungsaufträge insgesamt<br />
• 67 Beratungssitzungen<br />
• 32 Telefon- und Emailberatungen<br />
• <strong>12</strong> Fehltermine (vereinbart und nicht wahrgenommen)<br />
• 8 Beratungen von Lehrpersonen<br />
• <strong>11</strong> Beratungen von Personen aus dem sozialen<br />
Umfeld der Lernenden<br />
Folgende Beratungsthemen wurden an uns herangetragen.<br />
Ein Beratungsauftrag kann auch mehrere Themen<br />
beinhalten.<br />
• Schulleistung 19<br />
• Mobbing 3<br />
• Psychische Probleme 10<br />
• Familiäre Probleme 8<br />
• Probleme im/mit Lehrbetrieb 18<br />
Wann gilt eine Beratung als erfolgreich?<br />
32 • Probleme im sozialen Umfeld 8 33<br />
• Lernbehinderung/ Lernschwierigkeiten 2<br />
• Anderes 17
KTSI<br />
Stefan Vetter, Schulleiter, dipl. Inf. Ing NDS HTL<br />
Die Kantonale Technikerinnen- und Technikerschule für Informatik – KTSI führte auch dieses Jahr etliche<br />
Studierende zum eidg. anerkannten Abschluss «Dipl. Techniker/in HF Informatik». Es ist immer wieder<br />
motivierend die Entwicklung der Studierenden zu erleben, auch nach dem Abschluss. Etwa wenn wir in<br />
Industrieprojekten erfahren, dass der Chef aktueller KTSI-Studenten selbst ein erfolgreicher KTSI Absolvent<br />
ist. Erfolgsgeschichten von KTSI Absolventinnen und Absolventen gibt es viele. Einige davon kann man<br />
in der vor wenigen Monaten gegründeten KTSI-Gruppe auf XING nachlesen. Unterdessen tummeln sich in<br />
dieser Gruppe schon recht viele, die sich für die KTSI interessieren.<br />
WLAN – Wir sparen für Baselland<br />
Wir sind uns als Steuerzahler bewusst, dass Ressourcen<br />
effizient und nachhaltig eingesetzt werden müssen.<br />
Im GIBM Gebäude in Pratteln, in dem die KTSI als auch<br />
die IT-Lehrlings-Ausbildung für Basel-Stadt und Basel-<br />
Land stattfindet, benötigten wir ein neues professionelles<br />
WLAN, welches das ganze Gebäude performant erschliessen<br />
sollte. Dass die Umsetzung um einiges komplexer<br />
ausfallen würde, als mit einem einzelnen Accesspoint die<br />
eigene Wohnung zu erschliessen, war klar. Zwei Diplomanden<br />
waren von der Aufgabestellung begeistert und<br />
waren bereit, das Projekt zu realisieren. Die Swisscom<br />
unterstützte sie, indem sie Messgeräte zur Verfügung<br />
stellte. So gelang es, dass heute durch eine optimale Platzierung<br />
der Accesspoints in allen Räumen genügend Signalstärke<br />
zur Verfügung steht. Profis wissen, dass noch<br />
sehr viel mehr zu leisten war. Seit Sommer 20<strong>12</strong> nutzen<br />
wir das neue WLAN erfolgreich in der Ausbildung. Die<br />
Kostenersparnis für den Kanton beträgt, vorsichtig geschätzt,<br />
ca. Fr. 15‘000.-<br />
Führungsseminar<br />
Vorbereitung auf Führungserfahrung ist eines der Ausbildungsziele<br />
der KTSI. Letztlich muss man sich aber, auch<br />
in diesem Aspekt, im Berufsalltag bewähren. Deshalb suchen<br />
wir für unser Führungsseminar jeweils Menschen<br />
mit Führungserfahrung und –Verantwortung. Dieses Jahr<br />
durften wir von Herrn Henri Gassler, Personalleiter<br />
Endress+Hauser Flowtec AG, sehr profitieren.<br />
Umsetzung neuer Rahmenlehrplan<br />
Die Zukunft erwartet uns. Wir wollen sie mitgestalten.<br />
Deshalb sind wir dabei unseren Bildungsgang anhand<br />
des neuen Rahmenlehrplanes für Höhere Fachschulen<br />
zu überarbeiten und dann vom BBT neu anerkennen zu<br />
lassen. Das ist mit unseren bescheidenen Ressourcen ein<br />
ehrgeiziges Projekt. Angesichts der hohen Bildungsrendite<br />
höherer Fachschulen (HF) und der guten Berufsaussichten<br />
in der IT-Branche aber eine lohnende Investition<br />
des Kantons Baselland.<br />
Fach-Werbung!<br />
Es fehlen immer mehr qualifizierte IT-Fachkräfte<br />
in der Schweiz! Sagen Sie es bitte weiter, dass man<br />
sich an der KTSI entsprechend qualifizieren kann.<br />
Es gibt viel zu tun und es lohnt sich.<br />
Schulleitungsretraite<br />
Christopher Gutherz, Rektor<br />
Jährlich nutzt die Schulleitung die Gelegenheit, sich für ein bis zwei Tage an einem bestimmten Ort zurückzuziehen,<br />
um sich schulintern weiterzubilden. Im Fokus steht regelmässig ein übergeordnetes Thema,<br />
dem sich die achtköpfige Schulleitungscrew besonders widmet. Ausgehend vom Jahresziel 20<strong>11</strong>, Schulpartnerschaften<br />
aufzubauen oder weiter zu pflegen, reisten die Leitungsangehörigen der GIBM nach Belgien.<br />
Partnerschaft auf europäischem Parkett<br />
Eupen, eine Stadt mit 20›000 Einwohnerinnen und Einwohnern,<br />
Hauptort der deutschprachigen Gemeinschaft<br />
Belgiens, föderalistisch strukturiert mit eigenem Parlaments-<br />
und Regierungssitz, sowie eigenem Bildungssystem,<br />
beeindruckte uns in verschiedener Hinsicht. Interessant<br />
auch, dass die Stadt trotz ihrer eigenen Struktur<br />
politisch dennoch zur wallonischen Provinz Lüttich gehört.<br />
Herzlich war der Empfang von unseren belgischen Berufskolleginnen<br />
und -kollegen im Zentrum für Aus- und<br />
Weiterbildung des Mittelstandes ZAWM, so die Bezeichnung<br />
der dortigen <strong>Berufsschule</strong>. Die Pädagoginnen und<br />
Pädagogen des Zentrums zeigten uns über eineinhalb<br />
Tage stolz und mit viel Engagement und Enthusiasmus<br />
ihre Institution und begleiteten uns während des ganzen<br />
Aufenthalts. Entgegen unseren Erwartungen und Vorstellungen<br />
trafen wir auf ein duales Berufsbildungssystem<br />
- fast durchwegs mit dem unsrigen vergleichbar. Die<br />
Schule umfasst ca. 800 Lernende in bis zu 50 Berufen.<br />
Der Minderheitenschutz zugunsten der deutschsprachigen<br />
Belgier wird hochgehalten. So können Klassen auch<br />
mit minimalsten Beständen gebildet werden. Eine enge<br />
Zusammenarbeit mit den <strong>Berufsschule</strong>n im nahe gelegenen<br />
deutschen Aachen findet in denjenigen Branchen<br />
statt, die im deutschen Belgien nicht eigens angeboten<br />
werden.<br />
Die Grundabsicht unseres Besuchs und der Pflege der<br />
Partnerschaft war einerseits, im näheren Ausland ein<br />
anderes (oder eben dasselbe) Berufsbildungssystem kennenzulernen,<br />
andererseits die Türen für einen allfälligen<br />
Lernendenaustausch zu öffnen. Einige erste Ideen und<br />
Gedankenspiele zur Umsetzung eines möglichen Austausches<br />
entstanden. Rege Diskussionen zwischen ihren<br />
Fachleuten und den unsrigen der jeweils gleichen Branche<br />
fanden an der Schule oder an einem der gemeinsamen<br />
Essen statt. Der Wille, den Lernenden für eine<br />
Zeitspanne von 2 bis 4 Wochen in Belgien und umgekehrt<br />
bei uns in <strong>Muttenz</strong> ein Austauschprogramm anzubieten,<br />
war auch erkennbar bei einem Besuch eines<br />
Ausbildungsbetriebs, einer Grossbäckerei in der Nähe<br />
von Eupen.<br />
Bis ein solches Austauschprogramm wirklich gut funktioniert<br />
und den Lernenden den nötigen Profit bringt, ist<br />
noch viel Arbeit an beiden Schulen zu leisten. Die Bereitschaft<br />
dazu war beidseitig spürbar.<br />
Ein besonderer Dank für die hervorragende Gastfreundschaft<br />
gebührt der Hauptorganisatorin Esther Kirschfink,<br />
sowie dem dort verantwortlichen Schulleiter Thomas<br />
Pankert und all seinen Schulangehörigen, die uns<br />
einen eindrücklichen Aufenthalt bereitet haben.<br />
Zum Rahmenprogramm der Schulleitungsweiterbildung<br />
gehörte übrigens eine Stadtbesichtigung in Eupen, zwei<br />
gemeinsame Abendessen und ein Essen im Übungsrestaurant<br />
der Lernenden, die Besichtigung des Hochmoors<br />
«Hohes Venn», sowie auf der Rückfahrt der Besuch des<br />
Kohlebergwerk-Museums im deutschen Bexbach.<br />
34 35
Zusatzaktivitäten und Veranstaltungen<br />
Christopher Gutherz, Rektor<br />
Einige Zusatzaktivitäten neben dem gewöhnlichen Schullalltag widerspiegeln beispielhaft die grosse Identifikation<br />
der Mitarbeitenden mit dem Betrieb GIBM und zeigen gleichzeitig auch ihre besondere Kollegialität.<br />
Die jährliche GIBM Wanderung der Mitarbeitenden<br />
Seit dem Jahre 2005 nimmt eine Gruppe von jeweils 20<br />
- 30 Personen jährlich eine beachtliche Strecke unter der<br />
kundigen Leitung des mittlerweile pensionierten Kollegen,<br />
Konrad Schreier, unter ihre Füsse. Während jeweils<br />
vier bis fünf Tagen erkunden die wandernden GIBM Pädagoginnen<br />
und Pädagogen und weitere Mitarbeitenden<br />
mit oder ohne persönliche Begleitung meist etwelche Alpregionen<br />
oder einen Teil des Juras. Zu Beginn der letztjährigen<br />
Sommerferien stand die Südspitze der Schweiz<br />
auf dem Programm. Von Pontresina ging die Reise über<br />
den Berninapass vorbei am Lago Bianco bis zur Alp Grüm<br />
nach Poschiavo mit Ziel Tirano. Herrliches Wetter, ausgezeichnete<br />
Stimmung, leckere Mahlzeiten und an jedem<br />
Standort ergänzende Informationen von ansässigen Sach-<br />
und Ortskundigen oder dem stets mustergültig vorbereiteten<br />
Reiseleiter. Da lässt sich selbst bei grösserer physischer<br />
Anstrengung noch die Seele baumeln. Wer einmal<br />
mit dabei war, ist auch das folgende Jahr mit dabei. Der<br />
grosse Dank richtet sich speziell an unseren Konrad.<br />
Weihnachtsbackstube<br />
Unser Bäckerfachlehrer Hansueli Langenegger beehrt<br />
die Mitarbeitenden ebenfalls seit vielen Jahren jährlich<br />
mit einer GIBM Aktivität ausserhalb der Unterrichtstätigkeit.<br />
Regelmässig in der Adventszeit lädt er an einem<br />
Freitagabend oder am Samstag zum Weihnachtsbacken<br />
ein. Mitarbeitende und Familienangehörige können unter<br />
kundiger Leitung des Fachmannes Grättimannen, Sterne,<br />
Herzen etc. formen, Lebkuchen verzieren oder Schoggi-<br />
Mandelsplitter produzieren und vieles andere mehr. Seit<br />
mind. 15 Jahren zieht dieser Event einen Haufen Leute<br />
an. Auch dieses Jahr fanden sich mind. 80 Personen zum<br />
gemeinsamen Backen ein. Ein herzliches Dankeschön an<br />
Hansueli.<br />
Bike to work<br />
Noch jung ist der sportliche Anlass BIKE TO WORK.<br />
Noch jünger unsere aktive Teilnahme. Dennoch können<br />
wir auch auf eine dreijährige Tradition zurückblicken. Jeweils<br />
während des ganzen Monats Juni werden die teils<br />
verstaubten Stahlrösser aus ihren Lagerplätzen geholt, um<br />
an der Aktion BIKE TO WORK teilnehmen zu können. Im<br />
vergangenen Juni gab es auch wieder ca. 25 unentwegte<br />
Pedal-Strampler, die in Vierergruppen organisiert aber<br />
individuell unterwegs den Arbeitsweg mit dem Fahrrad<br />
absolvierten. Auf eine einfache Weise wird sowohl für<br />
die Umwelt wie auch für die persönliche Gesundheit etwas<br />
getan. Der gemeinsame gemütliche Start bei einem<br />
kleinen Apéro zeigt die Verbundenheit im Dienste der<br />
Aktion.<br />
Das jährliche Weihnachtsessen<br />
In der Vorweihnachtszeit hat die ganze Belegschaft<br />
der GIBM jeweils Gelegenheit, bei einem gemütlichen<br />
Abendessen im Kollegium die Tätigkeit an der Schule Revue<br />
passieren zu lassen wie auch persönlichen Gedankenaustausch<br />
zu pflegen. Im vergangenen Dezember trafen<br />
sich alle im Kentucky-Saloon in Pratteln, wo man sich<br />
nicht nur im Western-Stil kleidete und verpflegte, sondern<br />
sich auch dem Line-Dance nach Country-Art hingab.<br />
Fantastisch wie viele tänzerische Talente unter den<br />
GIBM-lern bei der angebotenen Einführungslektion zu<br />
beobachten waren. Im stets tempogesteigerten Laufschritt<br />
tanzten die GIBM-Cowboys und -Cowgirls was das Zeug<br />
hielt.<br />
36 37
38<br />
Pressespiegel<br />
Christopher Gutherz<br />
Spuren der GIBM – Aktivitäten in den Medien.<br />
Erfreulich, wie besondere Tätigkeiten und Leistungen unserer Lernenden und unserer Schule von der Presse<br />
wahrgenommen werden. Aktive Präsenz in der Öffentlichkeit unterstützt unsere tagtäglichen Bemühungen<br />
um eine erfolgreiche Ausbildung unserer Lernenden.<br />
Wer die Pressetexte nachlesen will, findet diese unter www.gibmuttenz.ch/pressespiegel.<br />
20<strong>12</strong> Standpunkt LAP.pdf<br />
20<strong>12</strong>-07-06_pramierungsfeier.pdf<br />
20<strong>12</strong>-06-30_manuel_zwahlen;_maurer_aus_leidenschaft.pdf<br />
4 | Extra Volksstimme Nr. 76 | Donnerstag, 5. Juli 20<strong>12</strong><br />
LehrabschLussfeiern<br />
Jeder Name steht für Fleiss, Einsatz, Geschick<br />
Landwirtschaftliches Zentrum<br />
Ebenrain Sissach<br />
vs. An der Schlussfeier am Landwirtschaftlichen<br />
Zentrum Ebenrain vom<br />
letzten Freitag konnte in Anwesenheit<br />
von Eltern, Lehrpersonen, Behördenvertretern<br />
und Gästen folgenden<br />
jungen Landwirtinnen und Landwirten<br />
zum erfolgreichen Bestehen<br />
ihrer dreijährigen Landwirtschaftslehre<br />
gratuliert werden: Thomas<br />
Hirsbrunner, Sissach; Jan Hofer,<br />
Fehren; Patrik Jeisy, Blauen; Stefan<br />
Meier, Metzerlen; Oliver Schürch,<br />
Ziefen; Gabriel Stohler, Arisdorf;<br />
Anna Vogt, Langenbruck.<br />
Von neun Prüfungsabsolventen<br />
haben sieben die Lehrabschluss prüfung<br />
erfolgreich abgeschlossen. Eine<br />
Absolventin konnte wegen Unfalls<br />
die Prüfung noch nicht abschliessen,<br />
ein Absolvent hat nicht bestanden.<br />
Mit den besten Noten konnten<br />
ausgezeichnet werden: Thomas Hirsbrunner,<br />
Sissach (5.2); Patrik Jeisy,<br />
Blauen (5.1); Jan Hofer, Fehren (5.0)<br />
Berufsmaturitätsschule <strong>Muttenz</strong>,<br />
Berufsmaturanden 20<strong>12</strong><br />
bM i (lehrbegleitend): Simon Bie ri, Itingen,<br />
Informatiker Generalistische Ausrichtung; Sem<br />
Bühlmann, Maisprach, Informatiker Systemtechnik;<br />
Juraj Gschwind, Buckten, Informatiker<br />
Systemtechnik; Lars Kessler, Anwil, Informatiker<br />
Systemtechnik; Roger Matl, Itingen, Informa tiker<br />
Systemtechnik; Manuel Rickli, Lausen, Elektroinstallateur;<br />
Raphael Roussis, Diepflingen, Informatiker<br />
Applikationsentwicklung; Mike Schaffner,<br />
Thürnen, Netzelektriker; Nathanael Urben,<br />
Sissach, Informatiker Generalistische Ausrichtung.<br />
bM ii (berufsbegleitend): Pascal Blumenthal,<br />
Sissach, Polymechaniker; Michael Erzer, Läufelfingen,<br />
Automechaniker Leichte Motorwagen.<br />
Fachangestellte Gesundheit<br />
berufsmaturität i, lehrbegleitend: Seraina<br />
Derungs, Gelterkinden; Rebecca Kreuzer, Thürnen;<br />
Joël Lehner, Zunzgen; Carmen Schäfer,<br />
Zunzgen.<br />
berufsmaturität ii, Vollzeit: Alain Brugger,<br />
Gelterkinden; Isabelle Fohrler, Gelterkinden; Kay<br />
Honegger, Dieg ten; Mauricio Malomo, Lausen;<br />
Angela Martin, Gelterkinden; Andreas Ost, Zunzgen;<br />
Gregor Triebold, Rünenberg; Caroline Veuillet,<br />
Sissach; Flurina Weisskopf, Lausen.<br />
aprentas Lehrabschluss 20<strong>12</strong><br />
aus dem Oberbaselbiet:<br />
Richard Czabala, Maisprach, Laborant EFZ Fachrichtung<br />
Chemie, Novartis Pharma AG; Janine<br />
Nägelin, Buckten, Laborantin EFZ Fachrichtung<br />
Chemie, Bachem AG; Reto Heinzelmann, Tecknau,<br />
Chemie- und Pharmatechnologe (Art. 32),<br />
Novartis Pharma AG; Domingo Pertinez, Tenniken,<br />
Chemie- und Pharmatechnologe, CABB AG.<br />
Bestandene Lehrabschluss -<br />
prüfungen von Oberbaselbietern:<br />
agrarpraktiker eba: Omar Meyers, Oltingen<br />
(Gass Toni Inovatis GmbH, Oltingen); augenoptikerin:<br />
Luana Brunner, Gelterkinden (Koppelmann<br />
Optik AG, Gelterkinden); Monica De<br />
Freitas, Gelterkinden (Optic Schweizer GmbH<br />
Liestal, Liestal); Nadine Grütter, Zunzgen (Müller<br />
Optik AG, Sissach); automatiker: Julian Cassidy,<br />
Auf den Fleiss folgt<br />
für viele das Feiern<br />
vs. Für viele junge Berufsleute und<br />
Schüler ist in diesem Sommer ein grosses<br />
Kapitel in ihrer Ausbildung zu Ende<br />
gegangen. Neben den bereits publizierten<br />
Namen der erfolgreichen<br />
WMS-, FMS- und KV-Absolventen folgt<br />
hier nun noch die Vielzahl junger Leute,<br />
die aus dem Oberbaselbiet oder im<br />
Oberbaselbiet eine andere Schule oder<br />
eine Lehre abgeschlossen haben. Im<br />
ganzen Kanton sind insgesamt 1462<br />
Kandidaten in 132 Berufen zur Lehrabschlussprüfung<br />
angetreten, <strong>11</strong> Prozent<br />
landeten im Rang.<br />
Sissach (Rauscher & Stoecklin AG, Sissach); Florian<br />
Hilber, Rickenbach (Thuba AG, Allschwil);<br />
Matthias Hürbin, Itingen (Rauscher & Stoecklin<br />
AG, Sissach); Mathias Thommen, Eptingen (Rauscher<br />
& Stoecklin AG, Sissach); automobilfachfrau<br />
efZ: Franziska Schaub, Böckten<br />
(Garage Ernst Buser AG, Ormalingen); automobil-fachmann<br />
efZ: Florian Graf, Gelterkinden<br />
(Garage Singeisen AG, Gelterkinden); Elbasan<br />
Mzi, Lausen (Garage Bühler, Lausen); Pascal<br />
Surer, Lausen (Kurt Schneider Automobile AG,<br />
Hölstein); automobil-Mechatroniker efZ:<br />
Benjamin Hiltbrunner, Zunzgen (Scania Schweiz<br />
AG, Pratteln); Fabian Sütterlin, Lausen (Nef<br />
Truckcenter AG, Frenkendorf); David Baier, Gelterkinden<br />
(Aumatt Garage AG, Reinach); Marco<br />
Ritter, Buus (Garage Heinz Schaub, Ormalingen);<br />
bäcker-Konditor: Lukas Rieder, Gelterkinden<br />
(Bürgi Beck, Gelterkinden); bäcker-Konditorin:<br />
Jeannine Bader, Diegten (Finkbeiner GmbH, Liestal);<br />
Nadiya Muntyan, Rothenfluh (Bangerter<br />
Bäckerei-Konditorei AG, Lausen); baumaschinenmechaniker<br />
efZ: Lukas Jenni, Diegten<br />
(Ruepp AG, Ormalingen); bauzeichner: Denis<br />
Bürgin, Känerkinden (GRG Ingenieure AG, Gelterkinden);<br />
Fabio Grieder, Ormalingen (Blattner AG,<br />
Sissach); carrossier Lackiererei efZ: Yves Rieder,<br />
Lausen (Spritzwerk Waldner, Niederdorf);<br />
Daniel Weiss, Lausen (Franz Kurz AG, Sissach);<br />
carrossier spenglerei efZ: Oliver Dürrenberger,<br />
Anwil (Franz Kurz AG, Sissach); carrossierin<br />
Lackiererei efZ: Melanie Bucher, Gelterkinden<br />
(Carrosserie Rudin AG, Gelterkinden);<br />
chemie- und Pharmatechnologe efZ: Reto<br />
Heinzelmann, Tecknau (Art. 32 BBV); Domingo<br />
Pertinez, Tenniken (Art. 32 BBV); coiffeuse efZ:<br />
Alma Burzic, Lausen (Coiffeur Nuova Idea, Liestal);<br />
Stefanie Kühni, Itingen (Coiffure Center,<br />
Füllinsdorf); Vanessa Marangoni, Gelterkinden<br />
(Coiffure Center, Füllinsdorf); Bianca Melita,<br />
Zunzgen (Coiffeur Moustache, Sissach); Franziska<br />
Schweizer, Thürnen (Coiffeur Création,<br />
Bubendorf); Dekorationsgestalterin: Florence<br />
Frey, Känerkinden (Möbel Pfister AG, Pratteln);<br />
Dentalassistentin: Saranda Asani, Zunzgen<br />
(Dr. med. dent. Martin Huber, Lausen); Ermira<br />
Behrami, Buus (Dr. med. dent. Luigi Coletti-<br />
Börlin, Zunzgen); Karin Gass, Rothenfluh (Dent<br />
Care Clinic AG, Liestal); Janine Lehmann, Tecknau<br />
(Praxis Zahnart, Gelterkinden); Vanessa<br />
Manoiero, Rothenfluh (Dr. med. dent. Laurent<br />
Meier, Allschwil); Céline Räber, Anwil (Dres. med.<br />
dent. A. Fuchs + F. Magliozzi, Gelterkinden);<br />
Corinne Schaffner, Thürnen (Dr. med. dent.<br />
Simon Fiechter, Sissach); Drogist: Alvin Kunz,<br />
Gelterkinden (Drogerie Berger, Sissach); Drogistin:<br />
Virginia Schaub, Gelterkinden (TopPharm<br />
Apotheke Gächter AG, Pratteln); Drucktechnologe:<br />
Fabio Näf, Lausen (Lüdin AG, Liestal); elektroinstallateur<br />
efZ: Luca Di Gioia, Lausen (ETA-<br />
VIS Kriegel + Co. AG, <strong>Muttenz</strong>); Fabian Felber,<br />
Anwil (Bracher + Schaub AG, Ormalingen);<br />
Johannes Fluri, Sissach (D. Vonarburg GmbH,<br />
Gelterkinden); Daniel Furlenmeier, Lausen<br />
(Schwarz + Partner AG, Reinach); Tobias Joss,<br />
Känerkinden (Hasler + Reinle AG, Gelterkinden);<br />
Marcel Rickenbacher, Zeglingen (Andrist Elektro<br />
AG, Wenslingen); Manuel Rickli, Lausen (jaggigroup<br />
ag, Itingen); Reto Siegenthaler, Lausen<br />
(Gysin-Debrunner AG, Liestal); Janick Wiesner,<br />
Lausen (Rechsteiner AG, Liestal); elektromonteur:<br />
Chris Tschudin, Lausen; fachfrau betreuung<br />
efZ: Manuela Baumann, Nusshof (Wohn-<br />
und Pflegeheim Baumgarten, Wenslingen); Karin<br />
Meier, Bennwil (Psychiatrie Baselland, Liestal);<br />
Sonja Wyler, Sissach (Dietisberg Wohn- & Werkheim,<br />
Läufelfingen); Seraina Schmidt, Oltingen<br />
(Kinderkrippe Bruderholzspital, Bruderholz);<br />
Lena Schweizer, Buckten (Tagesheim Bruckerhaus,<br />
Allschwil); fachfrau Gesundheit efZ: Idajete<br />
Ahmeti, Sissach (Art. 32 BBV); Bianca Borer,<br />
Tecknau (Kantonsspital Baselland, Liestal); Doris<br />
Bruderer, Diepflingen (Art. 32 BBV); Sarah Burkhardt,<br />
Gelterkinden (Kantonsspital Baselland,<br />
Liestal); Iris Erni Bösiger, Sissach (Art. 32 BBV);<br />
Catia Guimaraès, Lausen (Psychiatrie Baselland,<br />
Liestal); Anja Hostettler, Ormalingen (Art. 32<br />
BBV); Sabine Klaiber, Oltingen (Art. 32 BBV);<br />
Rebecca Kreuzer, Thürnen (Mülimatt Sissach,<br />
Sissach); Melanie Mack, Tenniken (Kantonsspital<br />
Baselland, Bruderholz); Nicole Meier, Gelterkinden<br />
(Zentrum Ergolz, Ormalingen); Egzona Mzi,<br />
Lausen (Leben, Wohnen und Betreuung im Alter,<br />
Liestal); Romina Paolelli, Gelterkinden (Art. 32<br />
BBV); Manuela Rohrbeck, Sissach (Art. 32 BBV);<br />
Carmen Schäfer, Zunzgen (Stiftung Blumenrain,<br />
Therwil); Nathalie Sommer, Maisprach (Zentrum<br />
Ergolz, Ormalingen); Selina Steiner, Lausen (Art.<br />
32 BBV); Jasmin Stoop, Diepflingen (Mülimatt<br />
Sissach, Sissach); Laura Tschon, Buckten (Kantonsspital<br />
Baselland, Liestal); Hasret Türk, Itingen<br />
(Art. 32 BBV); Nadja Vogler, Zunzgen (Alters- und<br />
Pflegeheim Madle, Pratteln); Sandrine Zaugg,<br />
Diepflingen (Mülimatt Sissach, Sissach); fachfrau<br />
hauswirtschaft efZ: Jolanda Flückiger,<br />
Thürnen (Kantonsspital Baselland, Lie stal); Rosa<br />
ein beispiel von vielen: an der <strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong>n schule in <strong>Muttenz</strong> werden absolventen ausgezeichnet. Bild zvg<br />
Kuster, Gelterkinden (Art. 32 BBV); fachmann<br />
betriebsunterhalt efZ: Dominik Caviola, Tenniken<br />
(Augusta Raurica, Augst); Frederico Gisin,<br />
Eptingen (Einwohnergemeinde Frenkendorf,<br />
Frenkendorf); Manuel Friedli, Thürnen (Einwohnergemeinde<br />
Sissach, Sissach); fachmann<br />
Gesundheit efZ: Joël Lehner, Zunzgen (Kantonsspital<br />
Baselland, Lie stal); Silas Seematter,<br />
Ormalingen (Psychiatrie Baselland, Liestal); Frank<br />
Sutter, Sissach (Art. 32 BBV); fleischfachfrau<br />
efZ: Cora Lepori, Böckten (Tschan AG, Oberdorf);<br />
fleischfachmann efZ: Philipp Dobler,<br />
Gelterkinden (Metzgerei Zimmermann AG, Gelterkinden);<br />
forstwart efZ: Adrian Handschin,<br />
Diegten (Arxhof, Niederdorf); Pascal Lützelschwab,<br />
Zunzgen (Zweckverband Forstrevier Sissach,<br />
Sissach); Simon Ritter, Eptingen (Bürgergemeinde<br />
Bubendorf, Bubendorf); fotofachfrau<br />
efZ: Rebekka Ebneter, Thürnen (Foto-Labor-<br />
Studio-Digital KAMBER, Liestal); fotofachmann<br />
efZ: Nicola Jenny, Rothenfluh (Foto Albrecht,<br />
Gelterkinden); Gärtner: Marco Hinni, Wittinsburg<br />
(Ulrich Briggen Gartenservice AG, Reigoldswil);<br />
Cosmo Neuhaus, Läufelfingen (Art. 32 BBV);<br />
Florian Sutter, Sissach (Bösiger Gartenbau AG,<br />
Gelterkinden); Geomatiker: Peter Roths, Thürnen<br />
(Jauslin + Stebler, <strong>Muttenz</strong>); Nico Spielmann,<br />
Itingen (Vermessungsbüro Schenk AG, Liestal);<br />
Gipser: Stefan Grieder, Wintersingen (Schaub<br />
Paul, Böckten); Pascal Schaub, Böckten (Paul<br />
Schaub, Böckten); haustechnikplaner: Sergio<br />
Conconi, Läufelfingen (Ariatherm AG <strong>Muttenz</strong>,<br />
<strong>Muttenz</strong>); Luca Hunkeler, Hemmiken (WINTSCH<br />
Klimatechnik AG, Münchenstein); Daniel Itin,<br />
Gelterkinden (John Haustechnik AG, Sissach);<br />
haustechnikpraktiker eba: Aron Leone, Lausen<br />
(suissetec nordwestschweiz, Liestal); Orhan<br />
Pilica, Gelterkinden (Heuberger, Gelterkinden);<br />
heizungsinstallateur efZ: Kevin Spinnler,<br />
Ormalingen (Messer Heizungen, Gelterkinden);<br />
hochbauzeichner: Diego Fiechter, Häfelfingen<br />
(Denger Architektur GmbH, Pfeffingen); hochbauzeichnerin:<br />
Sheena Hürbi, Wenslingen<br />
(Edmund Jourdan AG, <strong>Muttenz</strong>); Lisa Mangold,<br />
Ormalingen (Mariann Mangold Architektur,<br />
Ormalingen); hotelfachfrau efZ: Melanie Surer,<br />
Diegten (Kurhotel Bad Ramsach, Läufelfingen);<br />
informatiker efZ: Dominic Imhof, Diegten (CBT<br />
Software AG, Gelterkinden); Raphael Roussis,<br />
Diepflingen (Gisin-Software-Engineering &<br />
Co., Sissach); Simon Bieri, Itingen (Finanz- und<br />
Kirchendirektion BL, Liestal); Sem Bühlmann,<br />
Maisprach (Georg Fischer JRG AG, Sissach); Lars<br />
Kessler, Anwil (EBM Telematik AG, Münchenstein);<br />
Andreas Reimann, Sissach (CBT Software<br />
AG, Gelterkinden); Kältemonteur: Christian<br />
Degen, Lausen (Carrier Kältetechnik Schweiz AG,<br />
Pratteln); Koch: Guido Buser, Thürnen (Restaurant<br />
Jägerstübli, Anwil); Flavio Fullin, Gelterkinden<br />
(Kantonsspital Baselland, Liestal); Florian<br />
Hunziker, Tenniken (Brüderli Partyservice Catering,<br />
Pratteln); Florian Huser, Bennwil (Hotel Bad<br />
Bubendorf AG, Bubendorf); Michael Ries, Ormalingen<br />
(KMU-Lehrbetriebsverbund Baselland und<br />
Umgebung, Liestal); Samuel Tobler, Gelterkinden<br />
(Hotel Bad Schauenburg, Liestal); Köchin: Caroline<br />
Dreier, Diegten (Psychiatrie Baselland, Liestal);<br />
Kinga Eglin, Ormalingen (Zentrum Ergolz,<br />
Ormalingen); Mirzeta Sadiku, Lausen (Art. 32<br />
BBV); Konditor-confiseurin: Julia Vollenweider,<br />
Ormalingen (Confiserie Krattiger, Liestal); Sereina<br />
Wilda, Sissach (Grellinger, Reinach); Konstrukteur:<br />
Daniel Kessler, Sissach (Endress + Hauser<br />
Flowtec AG, Reinach); Fabian Wetzler, Wittinsburg<br />
(Stöcklin Logistik AG, Aesch); Laborant<br />
efZ: Richard Czabala, Maisprach (BACHEM AG,<br />
Bubendorf); Laborantin efZ: Janine Nägelin,<br />
Buckten (BACHEM AG, Bubendorf); Landmaschinenmechaniker<br />
efZ: Daniel Liechti,<br />
Zunzgen (Hugo Furrer AG Landmaschinen, Lausen);<br />
Marco Lorenzoni, Wenslingen (Niklaus<br />
Landtechnik AG, Zeglingen); Ronny Meier, Tecknau<br />
(Völlmin Landtechnik AG, Ormalingen);<br />
Lukas Wüthrich, Thürnen (Völlmin Landtechnik<br />
AG, Ormalingen); Landwirt efZ: Thomas Hirsbrunner,<br />
Sissach (Christian + Sibylle Banga-Stein,<br />
Münchenstein); Logistiker efZ: Salvatore Capizzi,<br />
Lausen (Art. 32 BBV); Stephan Frech, Sissach (Art.<br />
32 BBV); Gazmend Hyseni, Tenniken (Ikea Lager<br />
und Service AG, Itingen); Valentino Ramos,<br />
Ormalingen (Georg Fischer JRG AG, Sissach);<br />
Hüseyin Urun, Gelterkinden (KMU-Lehrbetriebsverbund<br />
Baselland und Umgebung, Liestal);<br />
Maler: Melvin Mühry, Buus (Buess AG, Gelterkinden);<br />
Malerin: Dominique Füchter, Gelterkinden<br />
(Paul Pfirter & Co. AG, Pratteln); Maurer:<br />
Sandro Aenishänslin, Diepflingen (Implenia Bau<br />
AG, Liestal); Marco Candolfi, Zunzgen (Burri-<br />
Mangold & Co. AG, Liestal); Silvan Dettwiler,<br />
Buus (Bussinger & Itin AG, Rothenfluh); Marcel<br />
Gass, Rothenfluh (Hans Graf AG, Maisprach);<br />
Ivan Heid, Buus (Peter Heid, Buus); Patrick Imark,<br />
Diegten (Verna AG, Sissach); Tony Jaquez,<br />
Ormalingen (Müller Bauunternehmung GmbH,<br />
Wittinsburg); Nicolas Jimenez, Sissach (Verna<br />
AG, Sissach); Adrian Luginbühl, Ormalingen<br />
(Verna AG, Sissach); Sandro Serafini, Zunzgen<br />
(Verna AG, Sissach); Medizinische Praxisassistentin:<br />
Helena Garcia, Böckten (Dr. med. Stephan<br />
Galli, Hölstein); Nicole Reimann, Buckten (Dr.<br />
med. Stephan Gerosa, Läufelfingen); Oriana<br />
Sanfilippo, Lausen (Dr. med. Angelo Molteni,<br />
Sissach); Metallbauer efZ: Andreas Bossert,<br />
Gelterkinden (Art. 32 BBV); Philipp Gysin, Oltingen<br />
(Bossag Gelterkinden, Gelterkinden); Metallbaukonstrukteur<br />
efZ: Christof Gemperle,<br />
Sissach (Furrer Metallbau AG, Lausen); Montage-elektriker<br />
efZ: Kujtim Kameri, Zunzgen<br />
(Alpiq InTec West AG, Liestal); Multimediaelektroniker:<br />
Mike Policicchio, Sissach (Maurer Radio-Television<br />
AG, Sissach); netzelektriker:<br />
Mike Schaffner, Thürnen (Elektra Baselland EBL,<br />
Liestal); Pharma-assistentin efZ: Tamara<br />
Grossenbacher, Sissach (Central Apotheke,<br />
Sissach); Polybauer efZ: Stefano Pilia, Gelterkinden<br />
(Tecton-Fladag AG, Pratteln); Samuel<br />
Rüegger, Lausen (Zihlmann GmbH, Itingen);<br />
Michael Schaffner, Rothenfluh (Böhi + Wirz<br />
20<strong>12</strong>_volksstimme_lehrabschluss.pdf 20<strong>12</strong>-1-27_afbb-news_leonardo-projekt.pdf<br />
20<strong>12</strong>-07-02 BAZ _der_schmutzige_schlosser_wird_zum_...pdl<br />
AG,Liestal); Polymechaniker: Tobias Buser,<br />
Häfelfingen (Buss AG, Pratteln); Riccardo Cencherle,<br />
Lausen (Ronda AG, Lausen); Luca Cia,<br />
Itingen (Georg Fischer JRG AG, Sissach); Silvan<br />
De Luca, Lausen (Ronda AG, Lausen); Michael<br />
Heid, Zunzgen (Gysin AG, Itingen); David Müller,<br />
Läufelfingen (ZW Hydraulik AG Wittinsburg,<br />
Rümlingen); Nicolas Nägelin, Ramlinsburg (Synthes<br />
GmbH, Oberdorf); Lukas Rickli, Diepflingen<br />
(Techmosim AG, <strong>Muttenz</strong>); Michael Thommen,<br />
Lausen (Lamello AG, Bubendorf); Remzi Duraku,<br />
Tecknau (Rego-Fix AG, Tenniken); Michael Gerber,<br />
Eptingen (Thommen Maschinenbau AG,<br />
Rümlingen); Nicolas Menotti, Ormalingen (Ronda<br />
AG, Lausen); Senad Mujic, Tecknau (Gysin AG,<br />
Itingen); raumplanungszeichner: David Hochuli,<br />
Ormalingen (Sutter Ingenieur- und Planungsbüro<br />
AG, Arboldswil); restaurationsfachfrau<br />
efZ: Angela Sägesser, Eptingen (Hotel Bad<br />
Bubendorf AG, Bubendorf); Rahel Wüthrich,<br />
Thürnen (Landgasthof Hard, Zunzgen); restaurationsfachmann<br />
efZ: Daniel Fankhauser,<br />
Rickenbach (Art. 32 BBV); Georg Luisoni, Sissach<br />
(KMU-Lehrbetriebsverbund Baselland und Umgebung,<br />
Liestal); säger holzindustrie efZ:<br />
Kevin Breitenstein, Zeglingen (Meier Holz AG,<br />
Zeglingen); schmied-hufschmied: Phi lipp Cueni,<br />
Zunzgen (Thomas Speiser Hufschmiede, Wintersingen);<br />
schreiner: Marco Hafner, Kienberg<br />
(Schreinerei-Innenausbau, Zeglingen); Dario<br />
Sorella, Ormalingen (Felix Freivogel AG, Gelterkinden);<br />
Simon Ries, Wittinsburg (ch Marbet<br />
GmbH, Wittinsburg); spengler efZ: Michel<br />
Tschanz, Sissach (John Haustechnik AG, Sissach);<br />
strassenbauer efZ: Ramazan Azun, Wintersingen<br />
(Tiefbauamt Basel-Landschaft, Liestal); Lukas<br />
Bolinger, Lausen (Rudolf Wirz, Liestal); Kevin<br />
Buess, Wenslingen (Rudolf Wirz, Liestal); Patrick<br />
Bürgin, Rünenberg (Ruepp AG, Ormalingen);<br />
Marvin Grieder, Rünenberg (Ruepp AG, Ormalingen);<br />
Marco Salathé, Anwil (Rudolf Wirz, Liestal);<br />
Matthias Schäfer, Ormalingen (Tozzo AG,<br />
Bubendorf); strassenbaupraktiker eba: Richard<br />
Altermatt, Läufelfingen (Tozzo AG, Bubendorf);<br />
Matthias Schneider, Ormalingen (Ruepp AG, Ormalingen);<br />
Telematiker efZ: Marco Thommen,<br />
Anwil (Schwarz + Partner AG, Reinach); Zimmermann:<br />
Marcel Buess, Ormalingen (Schütz<br />
Holzbau, Lausen); Thomas Buess, Ormalingen<br />
(Graf AG, Maisprach); Martin Gerber, Lausen<br />
(Hess Holzbau AG, Ziefen); Tobias Gerber, Buckten<br />
(Holzbau Leuthardt AG, Rümlingen); Marco<br />
Häcki, Böckten (Hasler Holzbau AG, Gelterkinden);<br />
Nicola Manna, Lausen (Hug Holzbau GmbH,<br />
Bubendorf); Andreas Odermatt, Rickenbach<br />
(GGS AG, Gelterkinden); Stefan Schaub, Lausen<br />
(PM Mangold Holzbau AG, Ormalingen); Philipp<br />
Schütz, Lausen (Hess Holzbau AG, Ziefen); Joey<br />
Spühler, Läufelfingen (GGS AG, Gelterkinden);<br />
Timon Ulmann, Thürnen (Bläuer Holzbau AG,<br />
Sissach); Lukas Weiss, Buus (Graf AG, Maisprach);<br />
Zweiradmechaniker: Nicola Burkhart,<br />
Lausen (Bike Center Frey, Liestal); Michael Klaus,<br />
Ormalingen (Bike Center Frey, Liestal).<br />
20<strong>12</strong>-07-06-maz_lap-feier_gibm.pdf
20<strong>12</strong><strong>12</strong>7_maz_leonardo-projekt.pdf 20<strong>11</strong>0700-brb_20<strong>11</strong>-07_nr_47.pdf<br />
20<strong>11</strong><strong>11</strong>18 MAZ Nicolas Schwob Pratt.Anz.pdf 20<strong>11</strong><strong>11</strong>18 Standpunkt Informatik-Gold.pdf<br />
20<strong>11</strong>0909 MAZ Kultur auf dem Polyfeld.pdf 20<strong>11</strong><strong>11</strong>16 BZ KTSI-Werbung orig.pdf 20<strong>12</strong>0217_bz_-_artificia.pdf 20<strong>12</strong>0706 MAZ LAP GIBM.pdf
»So empfiehlt der Mediothekarius…»<br />
Daniel Kobell, Berufsschullehrer BM<br />
20<strong>12</strong>0706 MAZ <strong>Muttenz</strong>er LAP.pdf 20<strong>12</strong>0804 LAP 20<strong>12</strong> Alle Absolvierende GIBM.pdf<br />
Ob Holz oder Teig, ob Elektronik oder Metall, die Mediothek<br />
der GIBM kann sich sehen lassen. Neben Klassikern<br />
der jeweiligen Fachliteratur finden sich selbstredend auch<br />
aufschlussreiche CD-ROMs und DVD mit Anleitungen<br />
und anschaulichem Film- und Tonmaterial. Das gesamte<br />
Fachangebot wird laufend mit den Fachlehrkräften überarbeitet,<br />
erneuert und aktualisiert.<br />
20<strong>12</strong>0224 Panissima Artificia.pdf gartenbau-leonardo-projekt.pdf<br />
Die Mediothek der GIBM ist auf das ganz spezielle Publikum ausgerichtet. Die überwiegend jungen und<br />
männlichen Lernenden interessieren sich vor allem für Fachliteratur ihres Berufes und ansonsten eher<br />
leichte Kost wie aktuelle Spielfilme und natürlich Krimis und spannende Romane. Etwas überraschend ist<br />
der grosse Anteil an mystischer Literatur, die von den Religionen über esoterische Ratgeber zu keltischen<br />
Sachbüchern reicht. Für Roland Kroell ist dies ein Zeichen der Sinnsuche, welche ein wesentlicher Teil einer<br />
guten Bildung darstellt.<br />
Ein Buch reist um die Welt<br />
Eine kleine Rarität fand sich für die Fachhochschule NW.<br />
Für ein Projekt am Himalaja wurde das Buch «Bautechnik»<br />
2009 nach Ladakh ausgeliehen. Und schon ein Jahr<br />
später war es in Besisahar, dem Hauptort des nepalesischen<br />
Distrikts Lamjung, im Einsatz.<br />
Für starke Nerven:<br />
Henning Mankell «die flüsternden Seelen»,<br />
für den Garten von Jo Nesbo ein<br />
«Schneemann» oder «Leopard».<br />
Der Vorteil gegenüber «Google» und Co. ist, dass insbesondere<br />
Fachbücher eine grössere Bandbreite innerhalb<br />
eines Gebietes zulassen, ohne sich zu verzetteln. Da ist<br />
eben kein unsicheres Aussortieren von störender Werbung<br />
und falschem Laienwissen mehr nötig.<br />
Zartere Gemüter sollten andere Kost probieren<br />
und sich lassen in eine heile Welt verführen:<br />
Filme am Kamin zu Glühwein und Punsch «Das<br />
fliegende Klassenzimmer» mit «Feuerzangenbowle».<br />
Lesen ist eine der wichtigsten Fähigkeiten im Informatikzeitalter.<br />
Wer gut, schnell und gezielt lesen kann, bewegt<br />
sich auch im Internet wesentlich effizienter und bewusster.<br />
Und, der beste Weg zum guten Lesen geht über spannende<br />
Bücher und Fachliteratur, das beweisen nicht nur<br />
viele Studien, sonder auch der Alltag an der Mediothek.<br />
Ein Geheimtipp:<br />
Auch Lehrmeister und Fachleute dürfen<br />
an der GIBM ausleihen!<br />
Wer als Fachfrau oder Fachmann fundiertes<br />
Wissen sucht, ist an der GIBM-Mediothek gut<br />
beraten. Roland Kroell hilft gerne weiter:<br />
www.gibm.ch > Portrait > Mediothek<br />
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Impressum<br />
Herausgeber und Inhalt<br />
<strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong> Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong><br />
Gründenstrasse 46, 4132 <strong>Muttenz</strong><br />
Lektorat und Korrektur<br />
Inez Urich Grieder und Nicolas Markwalder,<br />
ABU-Lehrer BM<br />
Layout<br />
Daniel Kobell, Fachlehrer für Medienkunde BM<br />
Druck<br />
Druckerei Hochuli AG, <strong>Muttenz</strong><br />
Auflage: 1000 Exemplare