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Jahresbericht 11-12 - Gewerblich-industrielle Berufsschule Muttenz

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

20<strong>11</strong> / 20<strong>12</strong><br />

<strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong> Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong>


GIB <strong>Muttenz</strong> solid und stabil<br />

Urs Schluchter, Präsident Schulrat<br />

Eurokrise, Rettungsschirm, Krisengipfel, Finanzspritze, Haushaltsdefizit sind zurzeit zentralen<br />

Themen die Europa bewegen. Auch bei uns breiten sich erste Schatten der wirtschaftlichen Krise<br />

aus. Trotz allem zeigt sich die Schweizer Wirtschaft robust und bietet nach wie vor attraktive Ausbildungsmöglichkeiten<br />

für junge Leute.<br />

Gerade in einem schwerer werdenden Umfeld ist für junge Leute eine fundierte und breit abgestützte<br />

Ausbildung eine wichtige Grundlage für das weitere Berufsleben. Hier kann und will<br />

die GIB <strong>Muttenz</strong> ihren Beitrag leisten und in einem stabilen Umfeld in Zusammenarbeit mit der<br />

Wirtschaft eine qualitativ hochstehende Ausbildung anbieten. Dies ist aber nur mit einer guten<br />

Organisation, einem initiativen Lehrkörper und einer aufgeschlossenen Führung möglich.<br />

Gerade die gesunde Mischung zwischen stabilen Strukturen und innovativen Ideen ermöglicht der<br />

GIB <strong>Muttenz</strong> sich dem stetigen Wandel in der Wirtschaft anzupassen. So konnte die GIB <strong>Muttenz</strong>,<br />

dank dem Einsatz aller Beteiligten, auch im Jahr 20<strong>12</strong> ihre Aufgabe in einem kriselnden Umfeld<br />

erfolgreich wahrnehmen.<br />

Inhalt<br />

GIB <strong>Muttenz</strong> solid und stabil<br />

Urs Schluchter, Präsident Schulrat Seite 2<br />

Editorial<br />

Christopher Gutherz, Rektor Seite 4<br />

Personelles und Zahlen<br />

Über Lernende und Lehrende Seite 6<br />

Organisation<br />

Alle an ihrem Platz Seite <strong>12</strong><br />

Qualitätssicherung und -entwicklung<br />

Feedbacks der Lernenden Seite 14<br />

Gebäude, Infrastruktur und Werkstatt<br />

Unterhalt trotz Asbest Seite 15<br />

Grüne und Lebensmittelberufe<br />

Viele Mosaiksteine geben auch ein Bild Seite 16<br />

Bau, Elektro und Metall (BEM)<br />

Die Attraktivität der Bauberufe Seite 18<br />

Informatik<br />

Informatik-Lernende auf Erfolgskurs Seite 21<br />

Allgemeinbildender Unterricht (ABU)<br />

Am Puls der Zeit Seite 23<br />

Berufsmaturität<br />

Berufsmatur ein Erfolgsmodell Seite 24<br />

Weiterbildung<br />

Facts and Figures Seite 28<br />

»E Lehr mit Kick»<br />

Mit Zusatzeffort zu erhöhten Ausbildungschancen Seite 30<br />

Sport, Gesundheitsförderung<br />

Sport ist nicht einfach Sport Seite 32<br />

Beratungsdienst an der GIBM<br />

Für die meisten ein Gewinn Seite 33<br />

KTSI<br />

Ausbildung mit dem höchsten Wertschöpfungspotential Seite 34<br />

Schulleitungsretraite<br />

Die Schulleitung stand nicht nur im Regen Seite 35<br />

Zusatzaktivitäten und Veranstaltungen<br />

Aktive Teams der GIBM auch in der Freizeit Seite 36<br />

Pressespiegel<br />

Spuren der GIBM – Aktivitäten in den Medien Seite 36<br />

Mediothek<br />

Die Mediothek – Ort der literarischen Impulse Seite 39<br />

2 3


Editorial<br />

Christopher Gutherz, Rektor<br />

Die GIBM im europäischen Kontext - Kontaktnahme und Austausch<br />

Das vergangene Schuljahr stand besonders im Zeichen der partnerschaftlichen Beziehungen. Im<br />

internationalen Austausch pflegten wir die Intensivierung bestehender Kontakte oder sorgten mit<br />

anderen Berufsfachschulen für neue. Das EU – Bildungsprojekt «Leonardo da Vinci» machte dies<br />

erst möglich. Ein Bestimmungskurs für Gartengehölze, ein europaweit ausgeschriebenes Angebot<br />

unserer Abteilung «Grüne Berufe und Lebensmittel», führte zur Begegnung mit Lernenden und<br />

Lehrpersonen aus sechs verschiedenen europäischen Ländern. Dies waren Deutschland, Österreich,<br />

Belgien, Frankreich, Schweden und Estland.<br />

Im Februar 20<strong>12</strong> knüpfte unsere Schule eine neue Beziehung über die deutsche Landesgrenze hinweg.<br />

Die <strong>Berufsschule</strong> Schopfheim lancierte ein Comenius-Projekt – ebenfalls unter der Schirmherrschaft<br />

der EU - wo Lehrpersonen der Bau- und Metallberufe zusammen mit einer technischen<br />

Schule in Istanbul ein berufsbildnerischer Vergleich anzustellen planten. Für eine Teilnahme als<br />

dritter Partner gelangten die Projektverantwortlichen erfreulicherweise an uns. Noch steht die<br />

Anerkennung des Projekts durch die EU aus.<br />

Im Mai 20<strong>12</strong> reiste die ganze Schulleitung der GIBM ins deutschsprachige Eupen nach Belgien. Mit<br />

Erstaunen begegneten wir einem dem schweizerischen nahezu identischen Berufsbildungssystem.<br />

Interessant zu sehen, wie das Bildungswesen im kleinen Belgien ähnlich den schweizerischen<br />

Strukturen auch seinem Föderalismus unterworfen ist und kaum zentral gesteuerte Bildungsansätze<br />

aufweist.<br />

Innerhalb des kleinen Bildungsraumes unseres Kantons unterstützten wir ebenfalls die Intensivierung<br />

der Zusammenarbeit. Eine stärkere Kooperation mit der Berufsfachschule Liestal entstand<br />

aus dem Bedürfnis heraus, das eigene Weiterbildungsangebot zu straffen und das erforderliche<br />

Mengengerüst zu halten. So stehen auch strategische und konzeptionelle Überlegungen für die<br />

Zukunft hinter den gemeinsam festgelegten Zielsetzungen.<br />

Highlights aus der Sicht des Rektors<br />

Das neue Koch-Zimmer im BZM-Gebäude<br />

Schulrat (Rolf Schaub, Vizepräsident, fehlt auf dem Bild.)<br />

Europäische Gärtnerlernende im Gehölzkurs<br />

Sandro Karer und Manuel Zwahlen in der Rolle als Schauspieler<br />

Confiseurenausstellung Artificia 20<strong>12</strong><br />

4 5


Personelles und Zahlen<br />

Christopher Gutherz, Rektor<br />

Pensionierungen<br />

Wohl für beide Abgänger kam die Pensionierung etwas zu früh. Im Kollegium und in ihrer Arbeit strahlten<br />

sie eine jugendliche Frische aus, die v.a. ihnen selbst und ihren Klassen sehr zugute kam. Louis Diethelm<br />

als Kochfachlehrer und Hanspeter Hänni als Lehrer für Metallberufe kehrten ungern und unfreiwillig der<br />

GIBM den Rücken.<br />

Ein jung gebliebener Alteingesessener verabschiedete sich<br />

vom Schuldienst. Louis Diethelm, seines Zeichens Berufskundelehrer<br />

für Koch-Lernende kann mit Stolz auf<br />

seine erfolgreiche 31-jährige Lehrerlaufbahn an der <strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong>n<br />

Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong> zurückblicken.<br />

Er hat sein Pensionsalter bereits ein paar Monate<br />

zuvor erreicht und durfte nun definitiv in seinen wohlverdienten<br />

Ruhestand treten.<br />

Über die Jahre hatte Louis Diethelm mehr als Tausend<br />

Lernenden das Koch-Handwerk beigebracht. Wo immer<br />

man in unserer Region essen geht, führen irgendwelche<br />

Spuren immer wieder auf Louis.<br />

Aus seiner Tätigkeit als langjähriger Gastwirt im Restaurant<br />

Sodhus in Ttterten schöpfte er grosse praktische Erfahrung,<br />

die er mit viel Herzblut weitergab. Nichts übrig<br />

hatte er deshalb für unwillige oder einsatzresistente<br />

Schülerinnen und Schüler. Vorbildlich leistete er selbst<br />

sehr gute Arbeit und erbrachte stets grossen Einsatz. Dies<br />

forderte er konsequent auch von seinen Lernenden.<br />

Nicht nur als Fachlehrperson und Wirt geht Louis in die<br />

Geschichte ein, auch als aktives Vorstandsmitglied der<br />

Gastro Baselland und als langjähriger einsatzfreudiger<br />

Chefexperte an den jährlichen Lehrabschlussprüfungen,<br />

sowie als souveräner Regisseur der Lehrabschlussfeieressen<br />

an der GIBM.<br />

Lieber Louis, wir danken dir für dein überzeugendes Engagement<br />

an unserer Schule, wünschen dir bei der Ausübung<br />

deiner vielen Hobbies als leidenschaftlicher Grossvater,<br />

als Störkoch und als Skifahrer oder Hängegleiter in<br />

der Luft für die Zukunft alles Gute.<br />

Nach <strong>11</strong> Jahren Lehrtätigkeit an der <strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong>n<br />

Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong> erreichte auch unser Kollege<br />

Hanspeter Hänni das Pensionsalter. Sein Lehrauftrag<br />

an der GIBM richtete sich an Lernende in der Metallverarbeitung,<br />

dies sind bei uns die Fachrichtungen Metallbau<br />

sowie Anlagen- und Apparatebau.<br />

Zuvor erwarb er seine Fachkenntnisse als Konstruktions-<br />

und Metallbauschlosser und bildete sich darauf zum Metallbaumeister<br />

und Metallbautechniker weiter. In dieser<br />

Funktion arbeitete er in zwei Firmen der Region.<br />

Schon im Jahre 1981 zog es ihn als Nebenamtlehrer an<br />

die Allgemeine Gewerbeschule (AGS) in Basel, worauf<br />

verschiedene Lehrtätigkeiten in Bern, in Lenzburg und in<br />

<strong>Muttenz</strong> folgten.<br />

Er absolvierte berufspädagogische Methodikkurse und<br />

eine ergänzende Weiterbildung am pädagogischen Institut<br />

in Basel. Danach liess er sich an der AGS 1991 im<br />

Vollamt anstellen. 2001 wurde die gesamte Metallbau-<br />

Ausbildung an die GIB <strong>Muttenz</strong> verlegt, weshalb Hanspeter<br />

Hänni damals auch an die GIBM wechselte.<br />

Wir verlieren mit dem Abgang von<br />

Hanspeter Hänni einen engagierten<br />

und lieben Kollegen, was wir<br />

sehr bedauern. Hanspeter Hänni<br />

wird aber seine Schaffenskraft der<br />

Öffentlichkeit weiterhin zur Verfügung<br />

stellen, ist er doch erst kürzlich<br />

für eine weitere Amtsperiode<br />

in den Gemeinderat von Grellingen<br />

und kurz darauf zum Gemeindepräsidenten<br />

gewählt worden.<br />

Hanspeter, vielen Dank für alles,<br />

was du bei uns geleistet hast, und<br />

alles Gute für deine Zukunft.<br />

Personalwechsel vom 01.08.2010 bis 31.07.20<strong>11</strong><br />

Mutationen erfolgen an einer mittelgrossen Schule regelmässig. So<br />

auch Ende des vergangenen Schuljahres.<br />

Eintritte per 01.08.20<strong>11</strong><br />

Handschin Hanspeter Fachlehrer Zimmerleute<br />

Heinzelmann Thomas Fachlehrer Bäcker-<br />

Konditoren-Confiseure<br />

Markwalder Nicolas Lehrperson Berufsmatura<br />

Thüring-Schlumpf Thomas Fachlehrer Elektroinstallateure<br />

Würgler Markus Lehrperson Allgemeinbildung<br />

Böhringer Josua Lernender Anlagen- u.<br />

Apparatbau EFZ<br />

Pasetto Carole Lernende Büroassistentin EBA<br />

Rexhepi Fisnik Praktikant Berufsmatura<br />

Eintritte per 01.09.20<strong>11</strong><br />

Zaugg Roger Fachlehrer IT-Ausbildung<br />

Austritte per 31.07.20<strong>12</strong><br />

Frei Lukas Fachlehrer Gärtner<br />

Uhlmann Sandra Lehrperson E Lehr mit Kick<br />

Weber Michèle Fachlehrerin IT- Ausbildung<br />

Collins Gary Raymond Lehrperson Berufsmatura<br />

Rexhepi Fisnik Praktikant Berufsmatura<br />

Pensionierungen<br />

Diethelm Louis Fachlehrer Köche<br />

Hänni Hans-Peter Fachlehrer Metallberufe<br />

Jubiläen 20<strong>11</strong>-20<strong>12</strong><br />

30 Jahre<br />

28. September 20<strong>11</strong> Trachsel Marianne<br />

24. Juli 20<strong>12</strong> Freund-Capilla Maria<br />

25 Jahre<br />

<strong>11</strong>. April 20<strong>12</strong> Weisskopf-Borer Heinz<br />

21. April 20<strong>12</strong> Stoll-Gämperle Niggi<br />

21. April 20<strong>12</strong> Breitenfeld-Mohlin Beat<br />

20 Jahre<br />

20. Juli 20<strong>12</strong> Kurt-Buntschu Peter<br />

<strong>12</strong>. August 20<strong>11</strong> Fritsch-Wyss Nicole<br />

15 Jahre<br />

01. Oktober 20<strong>11</strong> Furrer Regula<br />

01. Januar 20<strong>12</strong> Ries-Tessier Bruno<br />

01. März 20<strong>12</strong> Römelin-Bieri Therese<br />

01. April 20<strong>12</strong> Weber Michele<br />

01. Mai 20<strong>11</strong> Löwenthal Marc<br />

<strong>11</strong>. Juli 20<strong>12</strong> Burkhardt Christof<br />

10 Jahre<br />

01. August 20<strong>11</strong> Rauh Marc Max<br />

6 7


Lernende<br />

Bis dahin steht der schon vor einigen Jahren prognostizierte<br />

demografische Rückgang der Lernendenzahlen<br />

noch aus. Es sind noch keine zahlenmässig<br />

relevanten Veränderungen in der Gesamtstruktur<br />

erkennbar.<br />

Beruf Lernende Total männlich weiblich % weiblich<br />

Anlagen- und Apparatebauer/in EFZ 53 53 0 0.0<br />

Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in EFZ 73 36 37 50.7<br />

Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in EBA 5 1 4 80.0<br />

Elektroinstallateur/in EFZ 190 186 4 2.1<br />

Montage-Elektriker/in EFZ 34 34 0 0.0<br />

Gärtner/in EFZ 172 139 33 19.2<br />

Informatiker/in EFZ 273 154 19 7.0<br />

Koch/Köchin EFZ 162 102 60 37.0<br />

Küchenangestellte EBA 21 17 4 19.0<br />

Maurer/in EFZ <strong>12</strong>8 <strong>12</strong>6 2 1.6<br />

Baupraktiker EBA 8 8 0 0.0<br />

Metallbauer/in EFZ <strong>12</strong>2 <strong>11</strong>9 3 2.5<br />

Metallbaupraktiker/in EBA 21 20 1 4.8<br />

Fleischfachfrau/mann EFZ 29 25 4 13.8<br />

Fleischfachassistenten EBA 6 6 0 0.0<br />

Zimmerleute EFZ 142 139 3 2.1<br />

Holzbearbeiter/in EBA 5 4 1 20.0<br />

Total 1›444 1›169 175 <strong>12</strong>.1<br />

Berufsmatura I 166 155 <strong>11</strong> 6.6<br />

Berufsmatura II (nach der Lehre) 51 42 9 17.6<br />

Resultate des Qualifikationsverfahrens<br />

20<strong>12</strong><br />

Zur Prüfung angetreten 397<br />

QV bestanden 354<br />

davon im Rang 49 mit der Note 5,3 und höher<br />

QV nicht bestanden 43<br />

Berufsmaturität:<br />

Zur Prüfung angetreten 64<br />

bestanden 64<br />

nicht bestanden 0<br />

Dienste<br />

Marcel Molliet, Abteilungsleiter Verwaltung und Finanzen<br />

Der Begriff «Dienste» umfasst an der GIBM die Sekretariate, den Technischen Dienst, die Werkstatt, den<br />

Hauswart und die Mediothek. Obwohl organisatorisch in unterschiedliche Abteilungen gegliedert und sogar<br />

unterschiedlichen Direktionen unterstellt, bilden sie ein Team, das ganz unbürokratisch zusammenarbeitet.<br />

Die GIBM bildet seit längerer Zeit auch eigene Lernende<br />

aus. Eine Aufgabe, welche für uns als Bildungsinstitution,<br />

schon fast eine Vorbildaufgabe ist. Aktuell sind Lernende<br />

in den Berufen Informatiker/Informatikerin EFZ, Anlagen-<br />

und Apparatebauer/Anlagen- und Apparatebauerin<br />

EFZ und Büroassistent/Büroassitentin EBA in der Ausbildung.<br />

Für die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner der GIBM<br />

ist diese Tätigkeit auch eine Verpflichtung. Nachdem im<br />

vergangenen Jahr Marcel Molliet und Astrid Heitz das<br />

Diplom als Berufsbildnerin / Berufsbildner in Lehrbetrieben<br />

entgegennehmen durften, haben in diesem Jahr<br />

Nicole Pollara, Gisela Perrone und Jeannette Waldis den<br />

Berufsbildnerkurs des AfBB erfolgreich besucht.<br />

Jedes Jahr bieten wir auch einer oder einem Absolventen<br />

der Wirtschaftsmittelschule die Möglichkeit eines einjährigen<br />

Praktikums, um die Berufsmaturität zu erlangen.<br />

Die Praktikanten lernen den Berufsalltag im Sekretariat<br />

vom Telefondienst, Postbearbeitung, Korrespondenz, Materialbewirtschaftung<br />

und vielem mehr von Grund auf<br />

kennen. Zudem werden sie mit kleineren Projekten betraut.<br />

Mediothekswoche<br />

Unter dem Titel «Freiheit - R-evolution» fand vom 25.<br />

November bis zum 1. Dezember 20<strong>11</strong> die Mediothekswoche<br />

statt. Inspiriert vom arabischen Frühling wurde das<br />

Thema gewählt, das auch in die Vertiefungsarbeiten der<br />

Allgemeinbildung Einzug fand.<br />

Die Mediothek präsentierte an den fünf Tagen literarische,<br />

filmische, musikalische und theatralische Versionen<br />

von Freiheit und Revolution.<br />

Das Duo «Wunderkram» mit Sonja Wunderlin und Gabriel<br />

Kramer besangen den Schweizer Bauernkrieg vom<br />

1653 und spielten dazu auf ihren alten Instrumenten.<br />

Otto Höschle interviewte Gamil Ibrahim, ein in Basel<br />

wohnhafter, ägyptischer Romanautor, welcher im Januar<br />

20<strong>11</strong> zwecks Urlaub nach Agypten gereist war und so zufällig<br />

in die Revolutionsunruhen geriet. Fesselnd erzählte<br />

er über seine Erlebnisse als sich unzählige Menschen auf<br />

dem Tahrir-Platz in Kairo versammelten. Für die Lernenden<br />

war es spannend, von einem Zeitzeugen zu hören,<br />

was sie sonst nur beiläufig in den Nachrichten sehen.<br />

Der Zukunftsforscher Markus Rüegg sprach über eine<br />

Schweiz mit Kopf, Hand und Herz - statt einer Schweiz<br />

des Geldes. Beim Thema Neues Denken, Öködorfer, Aussteiger<br />

und Sonnenenergie taten sich einige schwer, diese<br />

neuen Lebensmodelle nachzuvollziehen. Bei der Vorstellung,<br />

auf gewohnten Konsum zu verzichten, erst recht.<br />

Klaus von Wrochem, alias Klaus der Geiger, ein bekannter<br />

deutscher Strassenmusiker, begeisterte mit seiner humorvollen<br />

Art und Weise, seinem Geigenspiel und den<br />

frechen Liedern über die Arbeit und das Sein. «Lust auf<br />

Leben, Lust auf Liebe, Lust auf Lust» - oder ein Lied, das<br />

dazu aufruft, unsere Träume zu leben.<br />

Die Gewerkschaftssekretärin Franziska Stier leitete ein<br />

Spontantheater über den Mindestlohn in der Schweiz. Camillo<br />

Römer und Nadijy Muntyan, beides Lernende der<br />

GIBM, hielten einen Vortrag über die Cooperative «Longo<br />

Mai».<br />

Oster-Schaufenster an der GIBM mit<br />

selbsthergestellten Produkten der<br />

Bäcker-Konditoren<br />

8 9


Mitarbeitende<br />

Zu erfolgreichen Abschlüssen im vergangenen Schuljahr<br />

gratulieren wir folgenden Personen:<br />

Abschluss Berufsschullehrerausbildung EHB:<br />

• Christoph Glaser, Lehrperson für Anlagen-,<br />

Apparate- und Metallbau<br />

• Simon Senn, Lehrperson für Anlagen-,<br />

Apparate- und Metallbau<br />

• Daniel Eggenberger, Lehrperson für Maurer<br />

Name Vorname Abteilung Name Vorname Abteilung Name Vorname Abteilung Name Vorname Abteilung<br />

Altenbach Urs Fach<br />

Altenbach Urs Fach<br />

Ambühl Madeleine WB<br />

Bachmann Margrit WB<br />

Bachofen Elisabeth WB<br />

Bader Markus Kick<br />

Biedermann Anita ABU<br />

Binggeli Leo KTSI<br />

Bögli Thomas Fach<br />

Böhringer Josua Dienste<br />

Borer Melchior KTSI<br />

Boss Stephan Dienste/HBA<br />

Böhringer Josua Dienste<br />

Breitenfeld Beat Fach<br />

Breitenmoser-Stransky Karolina BM<br />

Brodbeck Daniel KTSI<br />

Bühler Reto Fach<br />

Burgherr Andreas Sport<br />

Burkhalter Fabian ABU/Sport<br />

Burkhardt Christof Fach<br />

Buser Peter KTSI<br />

Chiverton-Portmann Jacqueline ABU<br />

Collins Gary BM<br />

Danhieux Patrick BM<br />

Dannecker Achim KTSI<br />

Deutsch Harry ABU<br />

Diethelm Louis Fach<br />

Eggenberger Daniel Fach<br />

Ernst Martin KTSI<br />

Fahrni Matthias Fach<br />

Faminoff Mangold Valerie KTSI<br />

Fankhauser Ulrich ABU/Sport<br />

Feigl Andrea WB<br />

Frei Lukas Fach<br />

Freund-Capilla María WB<br />

Frey Marco Sport<br />

Fricker Christian ABU<br />

Friedli Beatrice ABU/BM<br />

Fritsch-Wyss Nicole WB<br />

Weitere Abschlüsse:<br />

• Andy Wyss: Diploma of Advances Studies in<br />

Integrative Fördermassnahmen<br />

• Daniela Tuniz: eidg. dipl. Küchenchefin,<br />

Produktionsleiterin<br />

Furrer Regula WB<br />

Gassmann Christoph BM<br />

Gertsch Daniel Fach<br />

Glaser Christoph Fach<br />

Gosteli Reto KTSI<br />

Gutherz Christopher Rektor/SL<br />

Gutherz Veronika ABU<br />

Gysel Stephan Fach<br />

Hänni Hans-Peter Fach<br />

Handschin Hanspeter Fach<br />

Hartmann Annalea ABU/Sport<br />

Hegi Markus WB<br />

Heinzelmann Thomas Fach<br />

Heitz Astrid Dienste<br />

Herzig David KTSI<br />

Holeiter Andreas ABU/SL<br />

Höschle Otto ABU/BM<br />

Huber Stefan Fach<br />

Inhelder Olivier WB<br />

Jetzer Markus KTSI/WB<br />

Karrer-Zemp Silvio Fach<br />

Klaus Yvonne WB<br />

Klein Bruno Fach<br />

Kobell Daniel BM<br />

Kohler Christoph Fach<br />

König Werner WB<br />

Kopp Dieter Fach<br />

Krattiger Reinhold WB<br />

Kröll Roland Dienste<br />

Kropik Martin Fach<br />

Küng Thomas Fach/Sport<br />

Kurt Peter Fach<br />

Kuster Stefan BM<br />

Langenegger Hans-Ulrich Fach<br />

Lanz Kurt Fach<br />

Leutenegger Jean-Marc Dienste<br />

Löwenthal Marc KTSI<br />

Mäder Claudio Fach<br />

Mangold André KTSI<br />

Markwalder Nicolas BM<br />

Marzo Fabiana Dienste<br />

Mazer Marion WB<br />

Meneghin Martin BM/ABU<br />

Meyer Beat Fach<br />

Minonzio Gini Kick<br />

Molliet Marcel Dienste/SL<br />

Morales Jurado María Dolores WB<br />

Moreno Alexio Fach<br />

Mötteli Peter KTSI<br />

Müller Ralf WB<br />

Müller-Gentsch Stephan Fach<br />

Oetterli Roger ABU<br />

Pasetto Carole Dienste<br />

Perrone-Hakios Gisela Dienste<br />

Polfer-Stäheli Regine BM<br />

Pollara-Offner Nicole Dienste<br />

Probst Joél Dienste<br />

Rauh Marc Max ABU<br />

Reichert Markus KTSI<br />

Rick-Buser Martina Dienste<br />

Rieder Kari Sport<br />

Ries Bruno Kick<br />

Römelin Therese WB<br />

Roos Bruno WB<br />

Schaub Rolf Fach/SL<br />

Scherrer Kurt Fach/KTSI<br />

Schibler Michael ABU<br />

Schlatter Adrian ABU<br />

Schwob Markus BM<br />

Senn Simon Fach<br />

Snyman Hedley WB<br />

Spinnler Georg Fach<br />

Steiner Layla ABU/BM<br />

Stöcklin Emilio Fach<br />

Stoll Niggi Fach<br />

Sütterlin Patrik KTSI<br />

Tanner Ronald KTSI<br />

Tanner Urs ABU/KICK<br />

Theiler Heinz Fach<br />

Thüring Roman Fach<br />

Tomic Ivanka WB<br />

Trachsel Marianne BM<br />

Trüssel Alex KTSI<br />

Tschudin Martin Fach<br />

Tuniz Daniela Fach<br />

Uhlmann Sandra Kick<br />

Urich Grieder Inez Aurelia BM<br />

Vetter Stefan KTSI/SL<br />

Vionnet Pascal Dienste<br />

Von Arx Stefan Fach<br />

Waldis Jeannette Dienste<br />

Weber Andy Fach/SL<br />

Weber Michèle Fach<br />

Weber Patrick Fach<br />

Weisskopf Heinz Fach<br />

Wenger Paul BM<br />

Wohlgemuth Anton Fach<br />

Würgler Markus ABU<br />

Wyss Andreas Fach<br />

Wyss Peter BM/SL<br />

Zaugg Roger Fach<br />

Zganec Adrijan Fach<br />

Zimmerli Matthias ABU<br />

Zuber Albert Fach<br />

Zumbrunn Rolf Fach/SL<br />

Zweifel Samuel BM/Sport<br />

ABU Allgemeinbildender Unterricht<br />

BM Berufsmaturität<br />

Dienste Verwaltung, Technischer Dienst, Werkstatt<br />

Fach Berufskundeunterricht<br />

Kick E Lehr mit Kick<br />

KTSI Kant. Techniker/innenschule f. Informatik<br />

SL Schulleitung<br />

Sport Sportunterricht<br />

WB Weiterbildung<br />

10 <strong>11</strong>


Abteilung<br />

Verwaltung<br />

und Finanzen<br />

Marcel Molliet<br />

Administration<br />

Ressourcen<br />

Controlling<br />

Mediothek<br />

Schulrat<br />

Organisation<br />

Die GIBM, eine mittelgrosse Berufsfachschule im Kanton Basel-Landschaft, ist als schulisches Angebot der<br />

Berufsbildung eingebunden in die staatliche Organisation von Bundes- und Kantonsbehörden.<br />

Sie selbst funktioniert auf einem engmaschigen Gefüge von verschiedenen eigenen Organisationseinheiten wie der<br />

Schulleitung, der Abteilungen, des Mitarbeitenden-Konvents, des Q-Teams und zahlreichen ordentlichen und ausserordentlichen<br />

Fachgruppen. Die folgende tabellarische Darstellung soll diese Zusammenhänge transparent machen.<br />

Präsident Urs Schluchter<br />

Abteilung<br />

Grüne und<br />

Lebensmittel<br />

Rolf Zumbrunn<br />

Baumschulist/in<br />

Landschaftsgärtner/in<br />

Staudengärtner/in<br />

Zierpflanzengärtner/in<br />

Bäcker-/Konditor-/<br />

Confiseur/in<br />

Konditor/in<br />

Fleischfachmann/frauFleischfachassistent/in<br />

Koch/Köchin<br />

Küchenangestellte/r<br />

Abteilung<br />

Bau, Elektro<br />

und Metall<br />

Andy Weber<br />

Maurer/in<br />

Baupraktikant/in<br />

Zimmermann/<br />

Zimmerin<br />

Holzbearbeiter/in<br />

Elektrointallateur/in<br />

Montage-<br />

Elekritker/in<br />

Metallbauer/in<br />

Metallbaupraktiker/inAnlagen-App.bauer/in<br />

Rektorat<br />

Christopher Gutherz<br />

Rektor Stv. Andy Weber<br />

Bauliches<br />

IT-Infrastruktur<br />

Techn. Dienst<br />

Werkstatt<br />

Sicherheit<br />

Abteilung<br />

IT-Ausbildung<br />

Rolf Schaub<br />

Informatiker/in<br />

-Applikation<br />

-Generalist<br />

-System<br />

Rektor Stv. Peter Wyss<br />

Q-Management<br />

Veranstaltungen<br />

SCHIWE<br />

LAP-Feier<br />

Abteilung<br />

Allgemeinbildung<br />

und Stützkurse<br />

Andreas Holeiter<br />

Allgemeinbildender<br />

Unterricht<br />

Stützkurse<br />

Berufswegbereitung<br />

BWB<br />

Abteilung<br />

Berufsmaturität<br />

undd Sport<br />

Peter Wyss<br />

Berufsmaturität<br />

(technische<br />

Richtung)<br />

BM 1 lehrbegleitend<br />

BM 2 berufsbegleitend<br />

Sport<br />

Prävention<br />

Amt für Berufsbildung und<br />

Berufsberatung<br />

Vorsteher Hanspeter Hauenstein<br />

Abteilung<br />

Weiterbildung<br />

Peter Wyss<br />

WeiterbildungskurseErwachsenenbildung<br />

Freikurse für<br />

Lernende<br />

Zertifikatslehrgänge<br />

Abteilung<br />

KTSI<br />

Stefan Vetter<br />

Kantonale<br />

Technikerinnen-<br />

und<br />

Technikerschule<br />

für Informatik<br />

Dipl. Techniker/innen<br />

für<br />

Infomartik HF<br />

Bundesbehörde<br />

Bundesamt für Berufsbildung<br />

und Technologie (BBT) Renold Ursula, Direktorin<br />

Kantonale Behörden<br />

Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons<br />

Basel-Landschaft Wüthrich Urs, Regierungsrat<br />

Amt für Berufsbildung und Berufsberatung<br />

Basel-Landschaft Hauenstein Hanspeter<br />

Schulrat<br />

Präsident Schluchter Urs<br />

Vizepräsident Schaub Rolf<br />

Mitglieder Brügger Guido<br />

Hauenstein Hanspeter<br />

Schmid Marco<br />

Löw Hans<br />

Schnetzer Robert<br />

Vertreter der<br />

weiterführenden Schulen Steiner Marcel Prof. Dr.<br />

Lehrervertreter Langenegger Hans-Ulrich<br />

Schülervertreter Owens David,<br />

Maurer 3. Lehrjahr<br />

Reber Fabienne,<br />

Metallbauerin, 4. Lehrjahr,<br />

Rektor Gutherz Christopher<br />

KTSI-Ausschuss des Schulrates<br />

Präsident Brügger Guido<br />

Mitglied Schulrat Schaub Rolf<br />

Mitglied Schulrat Steiner Marcel Prof. Dr.<br />

Rektor GIBM Gutherz Christopher<br />

Schulleiter KTSI Vetter Stefan<br />

Dozentenvertreter Mangold André<br />

Konventsvorstand<br />

Präsident,<br />

Vertretung Allgemeinbildung Schlatter Adrian<br />

Mitglied Schulrat Langenegger Hansueli<br />

Vertretung Berufsmaturität Schwob Markus<br />

Vertretung Dienste Pollara Nicole<br />

Vertretung Weiterbildung Römelin Therese<br />

Vertretung KTSI Mangold André<br />

Vertretung Berufskunde Lanz Kurt<br />

Vertretung IT-Ausbildung Moreno Alexio<br />

Schulleitung<br />

Rektor Gutherz Christopher<br />

Rektor-Stellvertreter Weber Andy<br />

Wyss Peter<br />

Abteilung Verwaltung und<br />

Finanzen Molliet Marcel<br />

Abteilung Bau, Elektro und<br />

Metall Weber Andy<br />

Abteilung Grüne Berufe,<br />

Lebensmittel Zumbrunn Rolf<br />

Abteilung IT-Ausbildung Schaub Rolf<br />

Abteilung Berufsmaturität<br />

und Sport Wyss Peter<br />

Abteilung ABU, Stützkurse Holeiter Andreas<br />

Abteilung Weiterbildung Wyss Peter<br />

Abteilung KTSI Vetter Stefan<br />

Dienste<br />

Sekretariat Weiterbildung Rick-Buser Martina<br />

Sekretariat Schulverwaltung Heitz Astrid<br />

Sekretariat<br />

Schulverwaltung BM Perrone Gisela<br />

Sekretariat<br />

Informatikerausbildung Waldis Jeannette<br />

Sekretariat KTSI Waldis Jeannette<br />

Rechnungsführung, Verträge Pollara Nicole<br />

Praktikant Siegrist Oliver<br />

Lernende Büroassistentin Bongni Jacqueline<br />

Lernender Anlagen- und<br />

Apparatebauer Probst Joel<br />

Lernende Informatikerin Marzo Fabiana<br />

Technische Assistenz Vionnet Pascal<br />

Leutenegger Jean-Marc<br />

Wohlgemuth Anton<br />

Giese Simon (bis 09.02.20<strong>11</strong>)<br />

Mediothek Kröll Roland<br />

Hauswart (BUD) Salathe Dieter<br />

Q-Team<br />

Vorsitz, Rektor-Stv. Wyss Peter<br />

Allgemeinbildung, BM Steiner Layla<br />

Berufskunde, Gartenbau Fahrni Matthias<br />

Berufskunde IT Moreno Alexio<br />

Allgemeinbildung,<br />

Präs. Konvent Schlatter Adrian<br />

Präventions-Team<br />

Praxisberater EHB<br />

Kulturgruppe<br />

Wyss Peter<br />

Burgherr Andreas<br />

Frey Marco<br />

Kohler Christoph<br />

Schlatter Adrian<br />

Heitz Astrid<br />

Biedermann Anita<br />

Gutherz Veronika<br />

Theiler Heinz<br />

<strong>12</strong> 13


Qualitätssicherung und -entwicklung<br />

Peter Wyss, Rektor-Stv., Leiter Q-Team<br />

Im Frühjahr 20<strong>12</strong> stand turnusgemäss ein Durchgang des Feedbacks der Lernenden zum Unterricht an. Wie<br />

Hospitationen, Mitarbeitergespräche und Rückmeldungen der Bildungspartner sind auch die Rückmeldungen<br />

der Lernenden Teil des 360-Feedbacks, mit dem Ziel der Verbesserung der Unterrichtsqualität sowie<br />

der bewussten Wahrnehmung des eigenen Unterrichts. Gleichzeitig werden so Grundlagen für die Mitarbeitergespräche<br />

erarbeitet.<br />

Die Lernenden gaben im März 20<strong>12</strong> Rückmeldungen<br />

zum Unterricht ihrer Lehrpersonen, indem sie jeweils<br />

insgesamt 26 Aussagen bewerteten über die Lehrperson,<br />

das Lernklima, den Unterricht, die Lernwirksamkeit, die<br />

Prüfungen, die Klasse und die Lernenden selbst.<br />

Die über 2000 Rückmeldungen ergaben ein überaus positives<br />

Bild des Unterrichts an der Schule. Stellvertretend<br />

sei hier der Bereich «Lernklima» erwähnt (siehe Abbildung).<br />

94% der Lernenden fühlen sich von der Lehrperson<br />

akzeptiert (trifft sehr zu, trifft zu), 89% finden, dass<br />

die Unterrichtsbedingungen ihnen eine Wissenserweiterung<br />

ermöglichen, ebenfalls 89% sehen die Beziehung<br />

von Lehrperson zu Klasse als von Toleranz und Respekt<br />

geprägt, und 90% denken, dass die Lehrperson ein offenes<br />

Ohr für die Anliegen und die Situation der Lernenden<br />

hat.<br />

In den anderen Bereichen sind die Ratings ähnlich hoch.<br />

96% finden, dass die Lehrperson gerne Schule gibt, 89%,<br />

dass der Lernstoff verständlich vermittelt wird. Ebenfalls<br />

89% kennen die Bewertungskriterien in den Prüfungen,<br />

93% fühlen sich wohl in ihrer Klasse und 89% sagen, sie<br />

erscheinen vorbereitet zum Unterricht (d.h. sie haben ihr<br />

Material dabei und haben die Hausaufgaben gemacht)…<br />

Trotz dieser erfreulichen Resultate werden die Ratings<br />

der jeweiligen Lehrperson gründlich mit der Klasse besprochen<br />

und in den Einzelfällen auch Verbesserungen<br />

angestrebt. So wird sicher ein Augenmerk auf die Lernendenaktivierung<br />

geworfen werden müssen: 18% der<br />

Lernenden finden nämlich, dass ihre aktive Beteiligung<br />

am Unterricht von der Lehrperson eher oder gar nicht<br />

gefördert wird.<br />

Erstmals Befragung zum Sportunterricht!<br />

Zum ersten Mal wurde dieses Jahr auch ein Feedback<br />

zum Sportunterricht an der GIB <strong>Muttenz</strong> eingeholt. In einem<br />

von den Sportlehrpersonen anlässlich einer SCHIWE<br />

ausgearbeiteten Fragebogen äusserten sich die Lernenden<br />

zur Lehrperson, zum Unterricht, zur Klasse und zu den<br />

Lernenden selbst. Eine eingehende Analyse der Resultate<br />

wird im Moment noch gemacht – es darf aber gesagt<br />

werden, dass überraschenderweise gute, z.T sehr gute<br />

Ratings gegeben wurden. Überraschend deshalb, weil<br />

(nicht nur an Berufsfachschulen!) der Sportunterricht<br />

nicht immer von allen Lernenden geschätzt oder von<br />

Lehrbetrieben unterstützt wird. Es darf hier ruhig festgestellt<br />

werden, dass die Sportlehrpersonen an der GIBM<br />

eine guten Job machen und bei ihren Lernenden gut<br />

ankommen: 89% fühlen sich wohl in ihrer Sportklasse<br />

und von der Lehrperson akzeptiert, und 91% sagen, sie<br />

würden im Sportunterricht nicht ausgelacht – wichtige<br />

Voraussetzungen für einen erfolgreichen Sportunterricht.<br />

22% der Lernenden treiben übrigens ausserhalb der Schule<br />

keinen Sport – umso wichtiger ist deshalb das Angebot<br />

an der Schule!<br />

Konzept und Ablauf<br />

In der Regel wird die Befragung in allen Klassen (mit<br />

Ausnahme der Abschlussklassen) durchgeführt, damit<br />

im nächsten Semester eine Überprüfung der Vereinbarungen<br />

zwischen Klasse und Lehrperson durchgeführt<br />

werden kann.<br />

Die Lernenden der jeweiligen Klasse füllen zwei Fragebogen<br />

aus: Blatt A mit Fragen zu Indikatoren der<br />

Unterrichtsqualität (digitale Erfassung) und Blatt B mit<br />

persönlichen Bemerkungen der Lernenden.<br />

Die von der Q-Leitung gelieferte Auswertung von Blatt<br />

A und die ausgefüllten Blätter B bleiben im Besitz der<br />

Lehrperson und dienen als Grundlage für ein Auswertungsgespräch<br />

mit der Klasse. Als Produkt entsteht ein<br />

Vereinbarungspapier zwischen Klasse und Lehrperson.<br />

Gebäude, Infrastruktur und Werkstatt<br />

Andy Weber, Rektor Stv.<br />

Mittlerweile wissen wir, dass der Asbest in unserem Hause keine direkte Bedrohung darstellt. Aber die Vorkehrungen,<br />

damit wirklich keine Asbestfasern freigesetzt werden können, lassen uns im Arbeitsalltag immer häufiger<br />

«leiden».<br />

Eine wichtige Massnahme gegen das Freisetzen von Fasern<br />

ist, dass nur noch solche Fenster geöffnet/geschlossen<br />

werden dürfen, die nicht an eine kontaminierte Säule<br />

anschliessen. Das hat zur Folge, dass nur noch zwei bis<br />

drei Fenster pro Zimmer betätigt werden dürfen. Erschwerend<br />

kommt dazu, dass viele Fenster nicht mehr<br />

funktionstüchtig sind und deshalb ebenfalls nicht geöffnet<br />

werden können. In einigen Unterrichtszimmern kumulieren<br />

sich diese beiden Tatsachen! Die Folge davon ist<br />

verheerend – nur noch ein einziges Fenster kann zur Belüftung<br />

genutzt werden!<br />

Das Hochbauamt BL hat diesen Missstand erkannt und<br />

will im Sommer 2013 geeignete Massnahmen umsetzen.<br />

Gebäude<br />

Der Baustopp für unser Gebäude in <strong>Muttenz</strong> hat dafür gesorgt,<br />

dass im vergangenen Schuljahr praktisch keine Arbeiten<br />

angestanden haben. Einzig ein Wasserschaden hat<br />

unsere Aufmerksamkeit gefordert. Dank schnellem und<br />

überlegtem Eingreifen aller beteiligten Stellen konnte das<br />

Leck gefunden und der Schaden behoben werden.<br />

Ich bedanke mich beim HBA (Unterhalt), speziell bei<br />

Herrn Stephan Schmidli, für seinen Einsatz für unser<br />

Haus. Die Zusammenarbeit zwischen ihm, unserem<br />

Hauswart und mir ist angenehm und professionell.<br />

Infrastruktur<br />

Die besten Geräte nutzen nichts, wenn sie nicht gewartet<br />

und gepflegt werden.<br />

Ein grosser Dank geht an unsere «guten Seelen» im Technischen<br />

Dienst. Jean-Marc Leutenegger, Pascal Vionnet<br />

und unsere Informatik-Auszubildende Fabiana Marzo setzen<br />

ihr Können zum Wohl aller ein und helfen so mit,<br />

dass unsere Infrastruktur auch immer zur Verfügung<br />

steht.<br />

Nebst der gut funktionierenden und modernen Infrastruktur<br />

haben wir ein kleines Nadelöhr. Unser W-LAN<br />

ist veraltet und bringt uns an die Grenzen für den Einsatz<br />

von standortunabhängigen Geräten. Dieser Umstand<br />

wurde vom HBA ebenfalls erkannt (nach den entsprechenden<br />

Bedarfsmeldungen unsererseits) und mögliche<br />

Abhilfen sind momentan in Abklärung.<br />

Welche der Möglichkeiten realisiert wird – das kann<br />

ich Ihnen in einem Jahr berichten.<br />

Werkstatt<br />

Zum Glück haben wir an der GIBM auch eine eigene<br />

Werkstatt. In den Räumlichkeiten der Werkstatt können<br />

Laborarbeiten (praktische Übungen) parallel zum Fachunterricht<br />

durchgeführt werden. Als Überblick sind anschliessend<br />

einige Laborblöcke genannt, die häufig zum<br />

Einsatz kommen:<br />

Befestigungstechnik (Dübel und Anker), Klebetechnik,<br />

spezielle Schweissverfahren (Schweissen mit Fülldraht),<br />

Festigkeitslehre von Werkstoffen (Zugprüfung, Kerbschlagproben),<br />

Warm- und Kaltverformung von Metallen<br />

und viele andere mehr.<br />

Auch Einrichtungen und Apparaturen für den Unterricht<br />

werden in der GIBM-Werkstatt geplant und hergestellt.<br />

Das hilft Kosten zu senken und schliesslich für den Kanton<br />

Ausgaben zu senken. Die Herstellung von solchen<br />

Werkstücken ist andererseits ein perfekter Inhalt, um die<br />

Ausbildung der beiden Auszubildenden Anlage- und Apparatebauer<br />

praxisnahe zu gestalten.<br />

14 15


Grüne und Lebensmittelberufe<br />

Rolf Zumbrunn, Abteilungsleiter<br />

Das vergangene Jahr war ein erfolgreiches Schuljahr. Es gab keine grösseren Veränderungen und doch,<br />

schaut man genauer hin, wurde in den vier Berufsgruppen in unzähligen kleinen Schritten grosse Arbeit<br />

vollbracht. Es gilt auch die ganz tolle Kollegialität unter den Mitarbeitenden in den Fachgruppen zu erwähnen,<br />

welche während der Arbeit aber auch in der Freizeit für einander da sind.<br />

Personelles<br />

Folgende Mitarbeitende waren in der Abteilung tätig:<br />

Hansueli Langenegger, Bäcker -Konditoren-Confiseure<br />

Heinz Theiler, Bäcker -Konditoren-Confiseure<br />

Thomas Heinzelmann, Bäcker -Konditoren-Confiseure<br />

Martin Tschudin, Fleischfachberufe<br />

Christoph Kohler, Gastroberufe<br />

Daniela Tuniz, Gastroberufe<br />

Adrijan Zganec, Gastroberufe<br />

Stefan von Arx, Gastroberufe<br />

Louis Diethelm, Gastroberufe<br />

Matthias Fahrni, Grüne Berufe<br />

Beat Breitenfeld, Grüne Berufe<br />

Lukas Frei, Grüne Berufe<br />

Ursula Lemmenmeier, Grüne Berufe<br />

Andy Wyss, Grüne Berufe<br />

Rolf Zumbrunn, Grüne Berufe<br />

Austritte - Abschiede<br />

Leider verlassen uns geschätzte Fachpersonen und liebe<br />

Kollegen:<br />

• Louis Diethelm tritt altersbedingt aus dem Schuldienst<br />

aus.<br />

• Lukas Frei hat eine Ausbildung zum Ranger absolviert.<br />

Nun möchte er weitere Erfahrungen in dieser<br />

Tätigkeit sammeln.<br />

Unser Team wünscht euch beiden alles Gute und bedankt<br />

sich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen<br />

Jahren.<br />

Eintritte - neue Gesichter<br />

Keine Austritte ohne Eintritte! (Zumindest bei gleichbleibenden<br />

Lektionenzahlen)<br />

Für das neue Schuljahr 20<strong>12</strong>-2013 konnten wir Ursula<br />

Lemmenmeier für eine 50%-Stelle als Fachlehrperson im<br />

Gartenbau gewinnen. Wir waren sehr froh, dass sie schon<br />

vor Ihrem geplanten Start bei uns das Team als Stellvertreterin<br />

verstärken konnte.<br />

Projekte<br />

Der normale Unterricht wurde auch im Berichtsjahr<br />

durch zusätzliche Projekte vertieft. Solche Projekte sind<br />

in der Regel nicht im Lehrplan enthalten, sind aber eine<br />

besondere Bereicherung für eine Berufsfachschule mit<br />

Tagesstruktur. Für Lehrpersonen und Lernende stellen sie<br />

einen Mehraufwand dar, der sich jedoch sehr positiv auf<br />

das Klassenklima auswirkt. Deswegen werden Gemeinschaftsprojekte<br />

auch schon im ersten Lehrjahr durchgeführt.<br />

Einige Lehrkräfte vertieften den Lernprozess mit aussergewöhnlichen<br />

Projekten:<br />

Artifizia: Ausstellung und Prämierung von Arbeiten der<br />

Berufslernenden Bäcker-Konditoren-Confiseure (Langenegger,<br />

Heinzelmann und Theiler).<br />

Die Berufslernenden der Bäcker-Konditoren-Confisseure<br />

konnten an diesem Wettbewerb teilnehmen. Entsprechend<br />

ihrem Ausbildungsstand haben die Lernenden ein<br />

bestimmtes Thema in Zucker, Marzipan, Schokolade oder<br />

Brot(teig) umgesetzt. Das Ziel für die Lernenden war es,<br />

sich mit den Kolleginnen zu messen und dem Publikum<br />

aus Eltern Lehrmeister und weiteren ihr Können zu zeigen.<br />

Die Besten der jeweiligen Liga wurden durch die<br />

OdA prämiert.<br />

Leonardo: life long learning, Mobilitätsprojekt der<br />

EU+CH, Intensivwoche «Erkennen der Gehölze Im Winter»<br />

(Wyss, Fahrni, Breitenfeld, Zuber, Frei und Zumbrunn)<br />

Im Januar 20<strong>12</strong> trafen sich 30 Personen aus Belgien,<br />

Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweden und Estland<br />

auf Einladung der GIBM. In dieser knappen Woche<br />

haben die Berufslernenden aus den genannten Ländern<br />

gemeinsam mit den Gärtnerklassen der GIBM Grundlagen<br />

zur Bestimmung der Gehölze im Winter erarbeitet<br />

und laufend trainiert. Viele Gehölze im Winter haben<br />

keine Blätter. Die Bestimmung gestaltet sich schwierig, ist<br />

aber mit fundierten Kenntnissen zu bewältigen. Obwohl<br />

alle teilnehmenden Personen die gleiche Fachsprache<br />

sprechen, musste die Einführung in die Fachtermini über<br />

Deutsch, Englisch und Französisch erfolgen. Für unsere<br />

Lernenden war es eine schöne Erfahrung über die eigene<br />

Muttersprache hinweg gärtnerisches Fachwissen und<br />

Können zu vertiefen.<br />

Die Rückmeldung aller teilnehmenden Personen war derart<br />

positiv, dass ein weiteres Treffen im Januar 2013 erfolgen<br />

wird.<br />

Dieses Mobilitätsprojekt wird von der Europäischen Kommission<br />

unterstützt. Teilnehmende erhalten einen Beitrag<br />

an die Reisekosten.<br />

Sensorik für Gastronomen: in Zusammenarbeit mit der<br />

Fachhochschule Zürich (Bericht von C.Kohler)<br />

Fisch-Projekt: Sushi, verschiedene Fische und ihre Zubereitung<br />

(Tuniz und Zganec)<br />

Studienreise der Gärtner und Gärtnerinnen im 1. Lehrjahr:<br />

Einwöchige Fachexkursion mit den Leonardo-Partnern<br />

von Langenlois (A) und Eupen (B) nach Deutschland,<br />

Holland und Belgien (Zuber, Wyss und Zumbrunn)<br />

Als Partner im Leonardo, life long learning, Mobilitätsprojekt<br />

der EU+CH, haben Berufslernende Gärtner und<br />

Gärtnerinnen im 1. Lehrjahr an einer einwöchigen Studienreise<br />

teilgenommen. Besichtigungen von Betrieben<br />

und Themengärten wurden mit Arbeitsaufträgen kombiniert,<br />

so dass die Lernenden Einblick in gärtnerischen<br />

Abläufe erhielten. In einzigartigen Themengärten wurde<br />

der Schwerpunkt auf die Pflanzenverwendung gelegt. Ein<br />

Besuch bei Europas grösster Baumschule (Bruns) in Bad<br />

Zwischenahn zeigte auf, wie Gehölze, welche auch in die<br />

Schweiz geliefert werden, kultiviert werden. Der barocke<br />

Garten im Schloss Het Loo war eine kulturelle Zeitreise<br />

in den Barock. Auf der ganzen Reise arbeiteten die Lernenden<br />

in ländergemischten Gruppen, was allen Spass<br />

bereitete.<br />

Auch für diese Studienreise erhielten die Lernenden einen<br />

finanziellen Beitrag aus dem Leonardo Programm der<br />

Europ. Kommission.<br />

Sensorik-Seminar<br />

Daniela Tuniz und Christoph Kohler<br />

Sinnesorgane als wichtigstes Beurteilungsinstrument<br />

von Lebensmittel<br />

Für die Beurteilung des sensorischen Wertes von Lebensmitteln<br />

ist der Mensch mit seinen Sinnesorganen das<br />

wichtigste Messinstrument. Zur Anwendung kommen bei<br />

der Prüfung der Gesichtssinn, der Tastsinn, der Geruchssinn,<br />

der Geschmackssinn und der Gehörsinn. Unter der<br />

Leitung von Daniela Tuniz und Christoph Kohler konnten<br />

alle Berufslernenden im ersten Ausbildungsjahr, anlässlich<br />

einer interdisziplinären Arbeit, ein Sensorik Seminar<br />

am Departement Life Sciences und Facility Management<br />

der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

in Wädenswil besuchen. Die Berufslernenden erhielten<br />

einen fundierten und äusserst interessanten Einblick in<br />

die Welt der Sensorik. Anhand von unterschiedlichsten<br />

Degustationsmethoden und Prüfverfahren gelang es der<br />

Seminarleiterin, Frau Marie-Louise Cezanne, die Lernenden<br />

für diesen, aus küchentechnischer Sicht, äusserst<br />

wichtigen Aspekt zu sensibilisieren. So erlebten die angehenden<br />

Köchinnen und Köche unter anderem, wie spannend<br />

und teilweise irreführend der Tastsinn sein kann.<br />

Zudem wurde auf eindrückliche Weise dargestellt, welchen<br />

Aufwand die Lebensmittelindustrie im Bereich der<br />

sensorischen Prüfungen legt. So werden zum Beispiel vor<br />

einer Markteinführung eines neuen Lebensmittels hunderte<br />

Probanden über das Produkt in sämtlichen sensorischen<br />

Belangen befragt und «getestet». Weiter gibt es<br />

tatsächlich sensorisch ausgebildete Teilzeitmitarbeiter/<br />

innen, die sich in den Bereichen Gemüse, Obst, Obstsäfte,<br />

Brot, Kakao, Kaffee, Wein und Käse spezialisieren<br />

können. Zurück blieb ein spannender Einblick in ein für<br />

Köche leider noch wenig beachtetes Teilgebiet.<br />

Vielen DANK<br />

Im Namen der Schulleitung möchte ich es nicht unterlassen,<br />

allen in der Abteilung für ihre wertvolle Mitarbeit<br />

zu danken. Unzählige Lektionen und viele Stunden<br />

durften wir auf euren Einsatz zählen. Ich freue<br />

mich, auch im kommenden Jahr mit euch erfolgreich<br />

zusammen arbeiten zu dürfen.<br />

Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Mitarbeitenden<br />

des Sekretariates, die uns in unzähligen Fragestellungen<br />

tatkräftig unterstützten.<br />

Rolf Zumbrunn, Abteilungsleiter Grüne und Lebensmittelberufe<br />

Leonardo Projekt: Am Mittwochabend trafen sich die Freaks<br />

im Weiterbildungskurs B.002.1 «Bestimmen der Gartengehöl-<br />

16 ze im Winter»<br />

17


Bau, Elektro und Metall (BEM)<br />

Andy Weber, Abteilungsleiter BEM<br />

Alle reden davon, dass weniger Jugendliche eine Lehre absolvieren werden. An der GIBM sind es aber auch<br />

im Sommer 20<strong>11</strong> wieder mehr Auszubildende als noch im Sommer 2010.<br />

Baugewerbe (Maurer/in und Baupraktiker/in)<br />

Das Lehrerteam:<br />

Daniel Eggenberger, Stephan Gysel und Niggi Stoll.<br />

Seit dem vergangenen Schuljahr werden die ersten Klassen<br />

Maurer-Lernenden nach neuer Bildungsverordnung<br />

(BiVo) ausgebildet. Folgende wichtige Neuerungen werden<br />

damit umgesetzt:<br />

• Reduktion der Zeugnisnoten im Fachunterricht von<br />

drei (Berufskunde, Fachrechnen und Fachzeichnen,)<br />

auf eine einzige (Berufskenntnisse)<br />

• Der Durchschnitt der Zeugnisnoten der BFS gilt zu<br />

5% als Erfahrungsnote für das QV<br />

• Die Dauer der überbetrieblichen Kurse, die für die<br />

Lernenden aus der Region Basel in Sursee stattfinden,<br />

wurde von 5 auf 6 Kursblöcke à 3 Wochen erhöht<br />

• Die Noten aus den überbetrieblichen Kursen gelten<br />

neu ebenfalls zu 5% als Erfahrungsnoten für das QV<br />

• Bei Bedarf soll spätestens im 2. Semester eine Standortbestimmung<br />

durchgeführt werden<br />

Im Sommer 20<strong>11</strong> waren 35 Lernende in die Ausbildung<br />

zum Maurer/in EFZ gestartet.<br />

Im gleichen Zug wurde die zweijährige Attest-Ausbildung<br />

zum Baupraktiker/in lanciert. Acht Lernende haben sich<br />

für diesen Weg entschieden. Diese Ausbildung zeichnet<br />

sich durch folgende Eckwerte aus:<br />

• Eine einzige Zeugnisnote im Unterricht der Berufsfachschule<br />

• Die Lernenden besuchen 4 ÜK-Kursblöcke à 3 Wochen<br />

• Die Erfahrungsnoten der BFS werden zu 10% in der<br />

Gesamtnote des QV eingerechnet<br />

• Die Berufskundenote (Prüfung) stellt ebenfalls 10%<br />

der Gesamtnote dar<br />

46 von 50 Kandidaten haben das diesjährige Qualifikationsverfahren<br />

(alte Bezeichnung LAP) erfolgreich bestanden.<br />

Dies stellt eine sehr deutliche Steigerung gegenüber<br />

dem Vorjahr dar. Ein Lernender hat nebst dem Fähigkeits-<br />

zeugnis als Maurer auch das Berufsmaturitätszeugnis erworben.<br />

Zimmerleute<br />

Das Lehrerteam:<br />

Urs Altenbach, Christof Burkhardt, Hanspeter<br />

Handschin und Emilio Stöcklin.<br />

Im Sommer 20<strong>11</strong> startete die erste Klasse im neuen Beruf<br />

Holzbearbeiter/in. Das ist eine zweijährige Ausbildung<br />

mit einem Attest-Abschluss.<br />

Diese Ausbildung muss sich noch etablieren. Wir hoffen,<br />

dass die Branche diese Ausbildung akzeptiert und auch im<br />

kommenden Jahr wieder Lehrstellen für diesen neuen Beruf<br />

anbieten wird.<br />

Elektroberufe<br />

Das Lehrerteam:<br />

Pit Kurt, Kurt Lanz, Claudio Mäder, Beat<br />

Meyer und Roman Thüring.<br />

Im Jahre 2008 wurde die neue dreijährige Ausbildung<br />

zum Montageelektriker/in erstmals angeboten. Mittlerweile<br />

ist dieser Beruf etabliert und wir können jedes Jahr<br />

eine gut gefüllte Klasse führen.<br />

Selbstverständlich läuft die Ausbildung zum Elektroinstallateur/in<br />

parallel als vierjährige Ausbildung. Es waren so<br />

viele Anmeldungen, dass wir sogar drei Klassen bilden<br />

konnten.<br />

Metall (Anlagen- und Metallbau)<br />

Das Lehrerteam:<br />

Christoph Glaser, Hans Peter Hänni, Silvio Karrer, Bruno<br />

Klein, Simon Senn, Andy Weber und Toni Wohlgemuth.<br />

SCHIWE der Abteilung Metall vom 2. – 4. April 20<strong>12</strong><br />

Was als dreitägige «Fachreise» der Firma Debrunner Acifer<br />

angekündet war, entpuppte sich für unsere Abteilung<br />

als umfassende Weiterbildung in den Bereichen Roheisenerzeugung<br />

früher und heute, Stahlherstellung aus<br />

Roheisen und im Elektroofen, Walzen von Blechen und<br />

«Differdinger».<br />

Neben dem reichlich befrachteten Fachteil konnten wir<br />

auch eine vorzüglich organisierte Reise mit gleich mehreren<br />

kulinarischen Höhepunkten geniessen und uns neben<br />

dem praktischen Studium von ausgezeichnetem Essen<br />

auch noch in der Kunst der Crémant- und Bierherstellung<br />

kundig machen.<br />

Der Montag<br />

Nach einer Carfahrt in die Gegend von Saarbrücken stand<br />

die Besichtigung des Unesco-Weltkulturerbes Völklinger-<br />

Hütte auf dem Reiseprogramm.<br />

In der Abteilung BEM sind die folgenden Berufe zusammengefasst:<br />

B für Bau: Maurerin / Maurer EFZ* Lehrzeit 3 Jahre<br />

Baupraktikerin / Baupraktiker EBA** Lehrzeit 2 Jahre<br />

Zimmerin / Zimmermann EFZ Lehrzeit 3 Jahre<br />

Holzbearbeiterin / Holzbearbeiter EBA Lehrzeit 2 Jahre<br />

E für Elektro: Elektroinstallateurin / Elektroinstallateur EFZ Lehrzeit 4 Jahre<br />

Montageelektrikerin / Montageelektriker EFZ Lehrzeit 3 Jahre<br />

M für Metall: Anlagen- und Apparatebauerin /<br />

Anlagen- und Apparatebauer EFZ Lehrzeit 4 Jahre<br />

Metallbauerin / Metallbauer EFZ Lehrzeit 4 Jahre<br />

Metallbaupraktikerin / Metallbaupraktiker EBA Lehrzeit 2 Jahre<br />

*EFZ: Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis, Ausbildungszeit 3 oder 4 Jahre<br />

**EBA: Eidgenössisches Berufsattest, Ausbildungszeit 2 Jahre<br />

Alle diese Berufe haben eines gemeinsam. Schon in der Rohbauphase eines<br />

Gebäudes sind diese Berufe auf der Baustelle anzutreffen. Aber auch bei Umbauten<br />

oder Renovationen braucht es diese Handwerkerinnen und Handwerker, um<br />

Objekte realisieren zu können.<br />

Kaum vorstellbar, dass hier bis 1986 Roheisen und Stahl<br />

erzeugt wurde. Die riesigen Anlagen beherrschen die<br />

Stadt Völklingen noch immer und man glaubt dem ehemaligen<br />

Werksmitarbeiter und kundigen Führer sofort,<br />

wenn er vom Lärm in der Stadt, dem rostroten Staub auf<br />

der frischen Wäsche und den noch immer glühenden<br />

Schlackenhalden berichtet.<br />

Eindrücklich auch die gewaltige Halle mit den Generatoren,<br />

Gebläseanlagen und den meterdicken Rohrleitungen,<br />

welche heute wechselnde Ausstellungen beherbergt.<br />

Weltkulturerbe: Eisenhütte<br />

in Vöklingen. Schwungrad<br />

eines Generators.<br />

Links: Die Reisegruppe<br />

bei der Abreise<br />

Seite gegenüber: Alle Teilnehmer<br />

vor dem Stahlwerk<br />

Arcelor Mittal in Luxembourg<br />

Folgende Seite: Mittagessen<br />

in der Brauerei<br />

Beierhaascht in Bascharage<br />

18 19


Der Dienstag<br />

Nachdem der Montag von der Vergangenheit geprägt war,<br />

konnten wir nun das hochmoderne integrierte Stahlwerk<br />

in Dillingen besichtigen.<br />

Der Begriff «integriert» bedeutet, dass der ganze Prozess<br />

von der Herstellung von Roheisen im Hochofen bis zum<br />

fertigen Walzprodukt in einem Werk passiert.<br />

In Dillingen werden ausschliesslich Bleche von hoher<br />

Qualität gewalzt - Nischenprodukte im umkämpften globalisierten<br />

Massenstahlmarkt und überlebenswichtig für<br />

deutsche Stahlwerke mit ihren vergleichsweise hohen<br />

Lohnkosten.<br />

Der Kontrast von «alter» Technologie in Völklingen zu<br />

«neuer» Technologie hier in Dillingen wird einem sehr<br />

bewusst und zeigt sich nicht zuletzt in den grossen Bauvorhaben,<br />

welche die Dillinger-Hütte stark prägen.<br />

Fachleute staunen über die im Bau befindliche, ausschliesslich<br />

senkrecht arbeitende Stranggussanlage, welche<br />

die Qualität der Produkte weiter erhöhen soll. Bezeichnend<br />

für die Innovationskraft dieses Stahlwerks war<br />

das nicht ganz befolgte Foto- und Filmverbot.<br />

Der zweite Höhepunkt dieses Tages, welchen wir natürlich<br />

sehr genossen haben, war der Besuch der Luxemburgischen<br />

Sektkellerei «Caves St. Martin» an der Mosel.<br />

Unter fachkundiger Führung der Juniorchefin haben wir<br />

zuerst im grossen in einen Kalkfelsen geschlagenen Keller<br />

einiges über die Kunst der Crémant-Herstellung erfahren<br />

(zwei Jahre lang Flaschen nach genauem Ritual drehen...)<br />

und konnten anschliessend die mehrfach ausgezeichneten<br />

Produkte verköstigen und natürlich auch einkaufen.<br />

Der Mittwoch<br />

Das ganze Gebiet im Dreieck Metz-Luxembourg-Saarbrücken<br />

ist seit Jahrhunderten geprägt von Bergbau und Stahlindustrie.<br />

Hier liegen auf kleinem Raum grosse Steinkohle-<br />

und Eisenerzvorkommen, welche lange Zeit vor Ort<br />

verhüttet wurden.<br />

Was sich schon in Völklingen zeigt, gilt auch für die luxemburgische<br />

(und lothringische) Stahlindustrie: Die<br />

Produktion von Roheisen in Hochöfen mit einheimischen<br />

Rohstoffen wurde zunehmend unrentabel und (vorerst)<br />

abgelöst durch die Wiederverwertung von Schrott in<br />

Elektroöfen.<br />

Genau dieses Recycling konnten wir im Stahl- und Walzwerk<br />

Belval, einem der ungefähr sechzig Standorte des<br />

momentan weltgrössten Stahlherstellers Arcelor-Mittal,<br />

erleben. Was als Schrott aus halb Europa per Bahn und<br />

Camion angeliefert wird, verlässt das Werk in Form von<br />

Breitflanschträgern für den Stahlhochbau (die eingangs<br />

erwähnten «Differdinger» sind «normalflanschige» Träger<br />

und werden hier nicht hergestellt).<br />

Ein Ingenieur des Stahl- und Walzwerks führte uns durch<br />

die Produktion. Hier konnten wir aus nächster Nähe die<br />

Schrottaufbereitung, den Elektrolichtbogenofen, in dem<br />

der Schrott mit Hilfe von Grafitelektroden und viel elektrischer<br />

Energie geschmolzen wird, die sogenannte Pfannenbehandlung<br />

(ja, liebe Köche, zwar ohne Pfeffer und<br />

Salz, dafür wird mit Legierungs- und Zuschlagstoffen<br />

auch der Stahl verfeinert) bis zum Strangguss der Vorprodukte<br />

für die Trägerproduktion den ganzen Ablauf sehen,<br />

hören und riechen.<br />

Im nachgeschalteten Walzwerk wurde nochmals eindrücklich<br />

erlebbar, was wir unseren Lernenden theoretisch<br />

und im besten Falle mit Hilfe von einfachen<br />

Modellen und Filmen zum Thema «Walzen von Stahl»<br />

beibringen.<br />

Eine ganz andere, aber nicht minderwichtige Besichtigung<br />

erwartete uns zwischen Stahl- und Walzwerk und<br />

Heimreise, Nämlich die regional bekannte Brauerei Beierhaascht<br />

im nahen Bascharage.<br />

Ein ausgewiesener Braumeister führte uns durch seine<br />

Brauanlagen. Dabei zeigte sich, dass selbst Brauereien auf<br />

die Arbeit von Anlagen- und Apparatebauer angewiesen<br />

sind. Natürlich konnten wir gut gelagertes Bier versuchen<br />

und dabei einiges über die Verwendung unterschiedlich<br />

stark gerösteter Gersten- und Weizenmalzsorten erfahren.<br />

Nach einem ausgiebigen Mittagessen im Restaurant der<br />

Brauerei (Luxemburg liegt wahrlich nahe an Belgien)<br />

konnten wir leicht dösig die Heimreise über Frankreich<br />

nach <strong>Muttenz</strong> antreten.<br />

Wir haben während drei Tagen hautnah eine Schlüsselindustrie<br />

in allen Facetten erlebt und wir haben, last but<br />

not least, in unserer Fachgruppe die Kollegialität gepflegt.<br />

Dank der grosszügigen Einladung der Firma Debrunner<br />

Acifer haben wir nicht nur eine unvergessliche Fachreise<br />

gemacht, wir konnten auch wertvolle Impulse für unsere<br />

Arbeit mit den Lernenden bekommen.<br />

Die aktuelle Planung in der Fachgruppe Metall für eine<br />

mehrtägige Stahlwerksreise gegen Ende des ersten Lehrjahrs<br />

ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen.<br />

Informatik<br />

Rolf Schaub, Abteilungsleiter Informatik-Grundbildung<br />

Rekordjahrgang 20<strong>11</strong><br />

Schuljahres-Start<br />

Wie jedes Jahr entscheidet sich erst in allerletzter Sekunde,<br />

wie viele neue Lernende die Ausbildung zum/zur<br />

Informatiker/in wählen. Dieses Jahr können wir wiederum<br />

einen neuen Rekord verbuchen. Insgesamt haben 82<br />

junge Leute die Informatiker-Lehre begonnen. Diese erfreuliche<br />

Entwicklung hatte aber zur Folge, dass der Stundenplan<br />

in den ersten zwei Wochen noch einmal überarbeitet<br />

werden musste, und etliche Lernende in andere<br />

Klassen umgeteilt wurden. Wir können seit zehn Jahren<br />

zum ersten Mal wieder zwei Applikationsentwickler-<br />

Klassen führen. Dies ist eine besonders erfreuliche Entwicklung,<br />

die zeigt, dass die Ausbildungsbetriebe die Zeichen<br />

der Zeit erkannt haben.<br />

Block-Modul 2<strong>12</strong>: Lern-und Arbeitstechnik<br />

Alle Informatiker beginnen die schulische Ausbildung<br />

mit dem Modul 2<strong>12</strong> als Block während zwei Tagen. Hierbei<br />

lernen sich die jungen Leute kennen und werden in<br />

die Unterrichtsform, die während ihrer Ausbildung an<br />

unserer Schule üblich ist, eingeführt. Für die meisten ist<br />

der handlungsorientierte Unterricht, wie er an der GIBM,<br />

Abteilung Informatik, praktiziert wird etwas Neues. Als<br />

letzten Auftrag in diesem Modul erhalten die Lernenden<br />

einen kreativen Gruppenauftrag. Die Resultate dieser Arbeit<br />

zeigen die Bilder auf dieser Seite.<br />

Frauen und Informatik: Don't miss it, Miss<br />

– Don’t miss IT (Gendertag 20<strong>11</strong>)<br />

Die Abteilung Informatik-Ausbildung der GIBM bot anlässlich<br />

des nationalen Zukunftstags vom 10.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> ein<br />

Programm für Mädchen der 2. Sekundarklassen zum<br />

Thema Informatik-Ausbildung an. Dabei wurden die Teilnehmerinnen<br />

den ganzen Tag von weiblichen Informatik-Lernenden<br />

der GIBM begleitet und in die Thematik<br />

des Informatikberufs eingeführt. Insgesamt 37 Mädchen<br />

aus dem ganzen Kanton BL folgten der Einladung.<br />

Dass dieser Tag gelingen konnte, ist in erster Linie den<br />

beteiligten Lernenden zu verdanken. Diese haben vier<br />

verschiedene Module, IT-Security, Programmierung,<br />

Web-Entwicklung und Hardware, vorbereitet und die 37<br />

Mädchen an diesem Tag unterrichtet. Möglich wurde dies<br />

auch durch die Bereitschaft der Lehrbetriebe, welche die<br />

Lernenden für diesen Tag frei gestellt haben. Ich bin sicher,<br />

wir konnten das eine oder andere Mädchen für den<br />

Beruf als Informatikerin begeistern.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Priscilla Altherr, Selina<br />

Tanner, Nicole Fink, Fabiana Marzo, Eleonore Plösser, Jessica<br />

Passarini, Sabrina Gyalog, Christina Höfer und Deborah<br />

Dill, welche durch ihren Einsatz diesen Anlass erst<br />

möglich gemacht haben.<br />

Meisterliche Informatiker<br />

An den Schweizer Berufsmeisterschaften der Informatiker,<br />

anlässlich der Berufsschau 20<strong>11</strong> in Pratteln, haben die<br />

Teilnehmer der GIBM super Resultate erlangt. Um sich<br />

für die Schweizermeisterschaften zu qualifizieren, mussten<br />

die Teilnehmer zuvor im Frühjahr die schulinternen<br />

Qualifikation, an welcher <strong>12</strong> Lernende der GIBM teilnahmen,<br />

überstehen.<br />

20 21


• Das Top-Resultat erreichte Daniel Puglisi in der Disziplin<br />

‹Web-Design›.<br />

• Daniel Puglisi wurde Schweizermeister.<br />

In der Disziplin ‹Netzwerktechnik› erreichte Piero Steinger<br />

den 3. Platz, und in der Disziplin ‹IT/Software-Applikation›<br />

landete Pascal Pfammatter auf dem 5. Platz.<br />

Wir gratulieren den drei Lernenden ganz herzlich zu ihren<br />

Erfolgen.<br />

Die Krönung – Lehrabschluss 20<strong>12</strong><br />

Mit der Lehrabschlussfeier 20<strong>12</strong> endete für 62 Informatik-<br />

Lernende ihre Ausbildungszeit an der GIBM. An dieser<br />

Stelle sei nochmals die Laudatio anlässlich der Übergabe<br />

der Fähigkeitszeugnisse abgedruckt.<br />

IN oder OUT - Laudatio LAP 20<strong>12</strong><br />

Irgendwie war mir schon lange klar, dass ich heute Abend<br />

über dieses Thema sprechen will. Aber am Anfang ging<br />

mir nur ein alter Song von Alice Cooper durch den Kopf<br />

– «school's out for ever». Wer diesen Song oder Alice<br />

Cooper noch kennt, dürfte jedoch heutzutage als OUT<br />

gelten. Parallel dazu war mir ebenfalls klar, dass Sie, welche<br />

heute Abend ihren Abschluss feiern, ganz klar IN<br />

sind. Schliesslich besagt das schon ihre Berufsbezeichnung,<br />

INformatiker. Die Frauen unter Ihnen sind sogar<br />

doppelt IN, als INformatikerIN.<br />

Was ist aber eigentlich so IN an der Informatik? Informatik<br />

kommt ja auch von Information. Aber INfos sind<br />

schneller wieder OUT als sie IN der Zeitung kommen. So<br />

nebenbei gefragt: gehen Informatiker eigentlich IN Formation?<br />

Nirgendwo wechseln IN und OUT schneller als in unserem<br />

Beruf. Wären Sie 30 Jahre älter, würde ihre Berufsbezeichnung<br />

DV- oder EDV-Spezialist, oder auch Operator,<br />

Analytiker oder Datatypist lOUTen. Daraus lässt sich<br />

schliessen, dass Sie, zumindest was die Bezeichnung betrifft,<br />

wohl sehr schnell wieder OUT sein werden.<br />

Damit Sie IN bleiben und Sie die INdustrie bei ihrer ständigen<br />

INnovation auch als Arbeitskraft INtegrieren kann,<br />

wird es für Sie wichtig sein, dass Ihr Können ausgebOUT<br />

und damit Ihr Wissen OUTomatisch grösser wird. Trotzdem<br />

werden Sie dabei wohl kaum einmal darum herum<br />

kommen als Informatiker OUTgesourced zu werden. Dagegen<br />

scheint wohl kein KrOUT gewachsen zu sein.<br />

Doch zurück zur Frage, was so IN in der Informatik ist.<br />

Es scheint wohl der rasante Wechsel von eben diesem<br />

IN und OUT zu sein. War früher das all IN one auf dem<br />

Desktop IN, so ist heute die ClOUT der letzte Schrei.<br />

Dabei fällt mir der Song – «stairway to heaven» von Led<br />

Zeppelin ein – doch damit bin ich wohl OUT – also lassen<br />

wir›s und kommen zum wirklich Interessanten: den<br />

Zeugnissen.<br />

Allgemeinbildender Unterricht (ABU)<br />

Andy Holeiter, Abteilungsleiter<br />

Unterricht am Puls der Zeit<br />

Was immer geschieht, ob Wahlen, Erdbeben oder Bürgerkrieg,<br />

im ABU werden die aktuellen Medienberichte<br />

verarbeitet. Die Zusammenhänge werden aufgezeigt und<br />

mit den Zielen des Lehrplans und den Ethik-Grundsätzen<br />

verknüpft.<br />

Die jungen Revolutionsbewegungen im arabischen Raum<br />

waren in diesem Jahr auch ein Thema im ABU. Zusammen<br />

mit dem Mediothekar Roland Kröll stellten wir die<br />

Mediothekswoche unter das Thema «Revolution». Es war<br />

eine intensive, erlebnisreiche Woche im November mit<br />

viel Engagement auch seitens der Lernenden.<br />

Unsere letzten revolutionären Nachwehen fanden sich in<br />

der Standardisierten Einzelprüfung (SEP) wieder, stellen<br />

wir doch die SEP textlich immer unter ein Jahresthema.<br />

Interessant war natürlich, dass sich die Revolutionen im<br />

Nahen Osten weiterentwickelten und noch immer in<br />

Gang sind. So fanden die Lernenden über längere Zeit die<br />

erlernten Grundlagen von Staatskunde, Politik, Recht und<br />

Kultur in den täglichen News wieder.<br />

ABU Lehrkräfte<br />

Von den ABU-Lehrkräften wird erwartet, dass sie die<br />

Aktualitäten stets mit den Zielsetzungen des Lehrplans<br />

verknüpfen und so einen spannenden, motivierenden<br />

Unterricht gewährleisten. Diese Herausforderung kann<br />

Lehrpersonen faszinieren oder auch abschrecken. Unseren<br />

Fachkollegen Rolf Zumbrunn hat sie fasziniert. Er hat<br />

während drei Jahren ein Nachdiplomstudium am EHB<br />

auf sich genommen und konnte dieses im Juni 20<strong>12</strong> erfolgreich<br />

abschliessen. Er hat nun ein Berufsfachschullehrer-Diplom<br />

in Gartenbau und Allgemeinbildung, herzliche<br />

Gratulation.<br />

Persönliche Weiterbildung verschiedenster Art ist zum<br />

ständigen Begleiter geworden, gehört heute zum Berufsbild.<br />

Leider spielt das Leben nicht immer problemlos mit. So<br />

mussten wir ab Herbst völlig unerwartet unseren sportlichen<br />

Kollegen Adrian Schlatter vertreten, da er ernsthaft<br />

erkrankte. Nach Monaten der Genesung ist er heute wieder<br />

im Einsatz. Dass ein Kollegium bereit ist eine solche<br />

Lücke abzudecken zeugt von einer hohen Einsatzbereitschaft,<br />

von hoher Fachkompetenz und von hoher Identifikation<br />

mit dem Betrieb GIBM. Als Abteilungsleiter kann<br />

ich dafür nicht dankbar genug sein.<br />

Eine enorme Erweiterung des Blickfeldes bieten die Bildungsreisen,<br />

die von zahlreichen Lehrkräften für ihre<br />

Klassen organisiert und begleitet werden. Allein schon die<br />

Tatsache, dass der grösste Teil der Reisen in die Freizeit,<br />

ins Wochenende fällt, zeigt die hohe Einsatzbereitschaft<br />

von Lernenden und Lehrenden. Die Schulleitung hat mit<br />

ihrem Besuch an der <strong>Berufsschule</strong> Eupen, deutschsprachig<br />

Belgien, signalisiert, dass sie internationale Schulkontakte<br />

bis hin zum Klassenaustausch unterstützt.<br />

Austauschprogramme<br />

Lehrpersonen und Klassen, die mit anderen europäischen<br />

<strong>Berufsschule</strong>n Kontakt aufnehmen, sich kennenlernen<br />

und gegenseitige Besuche organisieren, werden<br />

von der CH und der EU im Rahmen der Leonardo-Projekte<br />

finanziell unterstützt. Fach und ABU arbeiten dabei<br />

eng zusammen. Weitere diesbezügliche Informationen<br />

können bei Rolf Zumbrunn eingeholt werden.<br />

Übergabe eines Preises für den 1. Platz<br />

bei der Abschlussarbeit (VA)<br />

22 23


Berufsmaturität<br />

Peter Wyss, Rektor-Stv., Leiter Berufsmaturität<br />

Mit vielen neuen Lernenden beginnt im August 20<strong>11</strong> ein alles in allem erfreuliches Jahr für die Berufsmaturität<br />

an der GIB <strong>Muttenz</strong>. Und genauso erfreulich endet es im Juni 20<strong>12</strong>: alle Absolventinnen und Absolventen<br />

der Abschlussklassen bestehen die Prüfungen!<br />

Über 90 neue Lernende in der BM<br />

Ist es auf die verstärkten Werbeanstrengungen in der Region<br />

zurückzuführen, dass sich im August 20<strong>11</strong> über 90<br />

neue Lernende für die beiden an der GIBM angebotenen<br />

Lehrgänge BM1 (während der Lehre) und BM2 (nach der<br />

Lehre) einschreiben? Schwer zu sagen. Auf jeden Fall ist<br />

es sehr erfreulich! Zwei Drittel der BM1-Lernenden sind<br />

Informatikerinnen und Informatiker, ein Drittel stammt<br />

aus den anderen Berufsfeldern der GIBM. Wir hoffen natürlich,<br />

dass die gewerblich-<strong>industrielle</strong>n Berufe ihren<br />

Anteil an BM-Lernenden vergrössern.<br />

Ein Herausforderung bedeuteten die vielen Lernende insofern,<br />

als bei der tendenziell knapp bemessenen Anzahl<br />

Lektionen pro Fach in der Berufsmaturität die individuelle<br />

Betreuung durch die Lehrpersonen leiden musste – und<br />

dass in Räumen, welche für 20 Lernende konzipiert sind,<br />

plötzlich 22-25 Personen sassen.<br />

Berufsbegleitender Lehrgang BM2 vom BBT<br />

anerkannt<br />

Nach kurzer Evaluationszeit (knapp ein Jahr) erhielten<br />

Leitung und Lehrpersonen der BM im Mai 20<strong>12</strong> die erfreuliche<br />

Nachricht, dass der zweijährige Lehrgang BM2<br />

(nach Abschluss der beruflichen Grundbildung) vom<br />

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) anerkannt<br />

wird. Dank dafür gebührt allen Beteiligten, insbesondere<br />

auch dem Schulexperten der Eidgenössichen<br />

Berufsmaturitätskommission (EBMK), Beat Gilgen aus<br />

Chur, der uns durch das Anerkennungsverfahren begleitete.<br />

Gemeinsame Aufnahmeprüfungen BL / BS<br />

Im März und Mai 20<strong>12</strong> fanden die ersten gemeinsamen<br />

Aufnahmeprüfungen zur Berufsmaturität technischer,<br />

gesundheitlich-sozialer, gewerblicher und gestalterischer<br />

Richtung gleichzeitig in beiden Kantonen statt. Was einfach<br />

tönt, war das Resultat eines längeren Entwicklungsprozesses,<br />

der von allen Beteiligten grosse Anstrengungen<br />

erforderte. Kompromisse, wie meistens verbunden mit<br />

dem Aufgeben eingespielter Abläufe und dem Überdenken<br />

gewohnter Strukturen, mussten gefunden werden.<br />

Die enge Zusammenarbeit (für eine «kleine» Region<br />

eigentlich selbstverständlich – auch auf anderen Gebieten…)<br />

soll fortgesetzt werden – und sich für alle lohnen.<br />

64 Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen<br />

20<strong>12</strong><br />

Alle 64 Kandidatinnen (5) und Kandidaten (59) haben die<br />

Abschlussprüfungen der BM im Mai und Juni mit Erfolg<br />

bestanden und konnten am 26. Juni 20<strong>12</strong> im Rahmen der<br />

BM-Feier ihre Berufsmaturitätszeugnisse in Empfang nehmen.<br />

Wir gratulieren ihnen zu diesem tollen Abschluss!<br />

Einige herausragende Leistungen sollen nicht unerwähnt<br />

bleiben: Nicolas Schwob (Klasse 09-<strong>12</strong>C), Silvan Gorrengourt<br />

(08-<strong>12</strong>A), Stephen Randles (I 08-<strong>12</strong>A), Nicolas<br />

Mauchle (I 08-<strong>12</strong>B), Martin Stebler (I 08-<strong>12</strong>B) – alle BM1<br />

- sowie Yanik Deana (BBM 10-<strong>12</strong>A) und Raphael Wälterlin<br />

(BBM 10-<strong>12</strong>B) - beide BM2 – waren die jeweils<br />

Klassenbesten. Der Letztere mit dem sagenhaften Durchschnitt<br />

von 5.8!<br />

Ausgezeichnet wurden die Verfasserinnen und Verfasser<br />

der besten interdisziplinären Projektarbeiten (IDPA):<br />

Denis Augsburger / Nicolas Mauchle: RSA-Verschlüsselung<br />

(Mathematik & Englisch); Michael Müller / Sandro<br />

Schreiber: Dokumentarfilm: Mythos Morgarten (Geschichte/Staatslehre<br />

& Medien) und Rowena Tschan /<br />

Mike Schaffner / Nicolas Schwob: Vegetarisches Kochbuch<br />

(Deutsch & Medien).<br />

Selbstverständlich hoffen wir auf ebenso gute Leistungen<br />

an den Prüfungen 2013…<br />

BM-Reform und neuer Rahmenlehrplan<br />

Text: Obwohl erst im Jahre 2014 die ersten Klassen nach<br />

neuem Rahmenlehrplan unterrichtet werden sollen, wirft<br />

die Reform der Berufsmaturität ihre Schatten voraus. Der<br />

neuen Rahmenlehrplan soll in den vier Kantonen des<br />

Bildungsraums Nordwestschweiz (AG, BL, BS, SO) nach<br />

einheitlichen Kriterien umgesetzt werden, die Vorarbeiten<br />

dazu sind im Gang. Eine grosse Herausforderung an<br />

BM-Leitungen und Lehrpersonen – auch was die Ressourcen<br />

angeht. Wir sind gespannt auf die Umsetzung – im<br />

Wissen, dass der Erfolg immer noch durch guten Unterricht,<br />

erteilt von kompetenten Lehrpersonen gewährleistet<br />

wird…<br />

Die AutorInnen der besten interdisziplinären Projektarbeiten<br />

Die wilden<br />

Zwanzigerjahre<br />

auf der Bühne<br />

Christoph Gassmann<br />

Es begann mit einer Inspiration. Sie entstand im Gebäude<br />

der Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong>.<br />

Die Frage war: Wo und wie könnte in einem zweckorientierten<br />

Bürogebäude eine neue Welt entstehen, eine<br />

Phantasiewelt? Einer der grössten Räume, der zur Wandelbarkeit<br />

lud, war die Aula. Das Wo war somit schnell<br />

gefunden. Und das Wie? Wie wäre es, wenn wir schwarze<br />

Wände aufstellen würden, dazwischen Theater spielen<br />

würden, mit nur wenigen Requisiten und einfachen<br />

Kostümen? Eine bodenständige Berufsfachschule wäre<br />

eigentlich der ideale Ort, virtuelle oder fiktive Welten,<br />

die man aus Literatur, Videogames oder dem Kino kennt,<br />

greifbar und erlebbar zu machen.<br />

Mit dieser Grundidee wurden wir (Inez Urich, Christoph<br />

Gassmann) bei der Schulleitung vorstellig, die begeistert<br />

war. Die Metallwerkstatt produzierte die Rahmen<br />

für die schwarzen Wände, die Informatikerklasse I4A<br />

liess sich von Schillers «Räuber» inspirieren. Sie gestaltete<br />

dazu eine frei assoziierte Szenenfolge unter dem Titel<br />

RaubTrieb&Ego: Ein Streit in einer steinreichen Bauunternehmerfamilie<br />

geriet ausser Kontrolle, zwei rivalisierende<br />

Söhne infizierten ganze Landstriche mit ihrem Konflikt,<br />

der schlussendlich mit einem massiven Polizeieinsatz im<br />

Desaster endete.<br />

Das Projekt wurde von der BM-Leitung begeistert aufgenommen:<br />

Man entschloss sich Theater künftig als Wahlpflichtfach<br />

anzubieten. Noch während Schiller auf der<br />

Bühne zu sehen war, nahm eine neue Gruppe von neun<br />

motivierten BM-SchülerInnen ihr Bühnentraining auf.<br />

Es wurden Spieltechniken und Stilelemente geprobt: Arbeit<br />

mit Freeze, inneren Monologen, Status (Überlegenheit,<br />

Unterlegenheit), Subtext (Grundhaltung einer Figur),<br />

Spielradius (persönliche Umgebung, Spiel mit dem<br />

Off) und Stimmvariationen führten zu ersten Figuren-<br />

und Szenenimprovisationen, die noch ziemlich ungelenk<br />

waren. Spielen bedeutete für viele noch Reden - Nichtreden<br />

bedeutete warten. Doch allmählich begann man<br />

zu entdecken, dass Sprache aus Handlung entstand, dass<br />

Wartende nicht Wartende, sondern Spielende ohne Text<br />

sind. Danach setzte eine rasante Entwicklung ein. Innere<br />

Emotionen wurden sichtbar gemacht, Action hielt Einzug.<br />

Man hatte eine Storyline gefunden, die alle überzeugte:<br />

Die Geschichte sollte in den wilden zwanziger Jahren<br />

spielen, in Chicago, im Zeitalter der Prohibition. Korruption,<br />

Prostitution und Mafiakämpfe sollten gezeigt werden.<br />

Doch man wollte nicht einfach eine geradlinige Story<br />

aufführen, sondern das Schicksal einzelner Menschen<br />

sollte erlebbar gemacht werden, ihre Hoffnungen, Ent-<br />

Die Klassenbesten – mit Nachwuchs…<br />

The Band<br />

24 25


täuschungen, Rivalitäten und Freundschaften. Um dies zu<br />

ermöglichen, wurde ein Schauplatz ins Zentrum des Bühnengeschehens<br />

gerückt, «the Winesburgbar». Sie wurde<br />

zum Dreh- und Angelpunkt der einzelnen Schicksale.<br />

Sehr bald begannen wir damit, in Gruppen Szenen zu<br />

improvisieren, die in der Geschichte vorkommen sollten,<br />

die Teilnehmenden zu befragen, was jede/r einzelne<br />

ausserdem noch in der Geschichte haben wollten. So<br />

entstanden Vorgaben für ein Script, ein Handlungsgerüst,<br />

das von Christoph Kaiser verfasst wurde, mit der Auflage,<br />

dass alle Figuren etwa gleiche Spielanteile hatten und dass<br />

das Script offen für eine individuelle Ausgestaltung durch<br />

die Spielenden war. Die Spielleitung hat dann konkrete<br />

Spiel- und Gestaltungsaufträge entwickelt, die zu den<br />

einzelnen Szenen führten, zum Stück The Winesburgbar<br />

führte.<br />

Der Rest ist Geschichte. Die vier geplanten Aufführungen<br />

fanden vor vollbesetztem Haus statt, die Darsteller durften<br />

sehr viel positive Rückmeldungen, teilweise gar langanhaltenden<br />

Applaus und Szenenapplaus entgegennehmen.<br />

Momente zum Geniessen, nicht zuletzt auch angesichts<br />

des enormen Aufwandes an Freizeit, den die Beteiligten<br />

investiert hatten. Doch letzten Endes waren sich alle Beteiligten<br />

einig, es hatte sich gelohnt.<br />

Zurück bleibt die leere Aula, das Lager mit den schwarzen<br />

Wänden und der Beleuchtungsanlage. Eine Einladung, Inspiration<br />

aufs Neue greifbar zu machen. An alle im Haus:<br />

Who’s next?<br />

Die Spielenden von The Winesburgbar (von links): Lars<br />

Lutz, Thushanth Tharmarajah, Rebecca Schneider, Florian<br />

Schnidrig, Christoph Kaiser, Nicole Fink, Nikolai Straessle<br />

Eindrücke zur Produktion (Peter Wyss,<br />

Leiter Berufsmaturität):<br />

Theater an einer Berufsfachschule – funktioniert nicht!<br />

Die Lernenden sind doch nur einen bis zwei Tage an der<br />

Schule. Also lässt man es besser sein.<br />

Und wie das geht! Der Theaterkurs im Rahmen des Ergänzungsfachsangebot<br />

der Berufsmaturität (jeweils im<br />

dritten und vierten Semester) hat es bewiesen. Wie die<br />

Akteure auf und hinter der Bühne in der Aula der GIB<br />

<strong>Muttenz</strong> das Chicago der 20er-Jahre entstehen liessen,<br />

war grossartig.<br />

Der Crew, unter der Leitung von Christoph Gassmann<br />

und Inez Urich, kann man nur gratulieren. Und danken!<br />

Und man darf wünschen, dass es der Anfang einer hoffentlich<br />

langen Theatertradition an der GIBM war.<br />

PS: In den aktuell laufenden Theaterkurs 20<strong>12</strong>/2013 haben<br />

sich 14 BM-Lernende eingeschrieben – demnächst in<br />

diesem Theater also…<br />

»www.holz-ist-sexy.blogspot.ch»<br />

Daniel Kobell, Berufsschullehrer BM<br />

Blogs sind heute ein Teil des täglichen Medien-Seins. Sicher noch nicht für alle, aber immer mehr werden<br />

die Neuen Medien zur schnellen Information eingesetzt. Die GiBM stehen natürlich nicht hinten an, wenn<br />

es um gezielte Nachrichten aus dem Hause geht. Den Anfang machten die viel beachteten Kurzfilme, des Ergänzungsfachs<br />

Medienkunde zum Thema «Informatik ist sexy!» auf Youtube. Und da nicht nur Informatik<br />

«sexy» ist berichten Interviews über Holz, das «sexy» ist. Hier ein Auszug aus dem Blog:<br />

Den Sommer im Winter spüren!<br />

Der Profi, nackt im Schnee, erklärt wie man mit<br />

Charme und Wärme die kalte Jahreszeit am idealsten<br />

übersteht!<br />

Vielseitig, Abwechslungsreich und Naturnahe, deshalb<br />

habe ich den Beruf als Forstwart gewählt. Wenn ich Holz<br />

rieche hat dies eine beruhigende Wirkung auf mich und<br />

meinen Geist. Holz ist ein natürlicher Rohstoff und findet<br />

praktisch überall Verwendung. Es werden damit Skulpturen,<br />

Gebäude oder Landschaftsverschönerungen produziert.<br />

Da es nicht gerade angenehm ist nackt auf dem<br />

Schnee zu liegen, können aus Holz auch Liegestühle produziert<br />

werden. Ich spüre den Sommer im Winter wenn<br />

ich nach einigen Stunden Skifahren zu meiner Lieblingsbar<br />

in Gstaad fahre. Dort gibt es bequeme Liegestühle<br />

aus Holz, mit der passenden Musik dazu ist das für mich<br />

der ideale Ort zum abschalten und Energie tanken. Es ist<br />

wichtig, dass es solche Orte gibt, denn in der heutigen<br />

Zeit ist man täglich hohem Stress und Zeitdruck ausgesetzt.<br />

Meiner Meinung nach sollte es noch mehr solche<br />

«Orte der Kraft» geben. Interview mit Luc Schwob.<br />

Ein holziger Typ<br />

Janik Meier, 18-jähriger, begeisterter Zimmermannslehrling<br />

an der GIBM im 2. Jahr, bestätigt,<br />

was schon lange klar ist: Holz hebt Sie ab!<br />

Auf die Frage, ob er seinen Beruf wieder wählen würde,<br />

antwortet Janik Meier: «Ja definitiv.» Schon in der<br />

Primarschule und Bezirksschule zeigte er viel Freude am<br />

Fach Werken, wählte es jedes Jahr als Freifach und begeisterte<br />

sich sehr am Arbeiten mit Holz. Er erhielt stets viel<br />

Lob von Seiten der Schule und Eltern für seine Arbeiten.<br />

Sogar der Schulleiter persönlich gratulierte ihm zu einer<br />

ausserordentlich gut gelungenen Holzeisenbahn.<br />

Auch nach einem Jahr Arbeiten mit Holz macht es ihm<br />

noch immer Spass. Natürlich, wie in jedem anderen Beruf,<br />

gibt es auch im Zimmermannsgewerbe Tätigkeiten,<br />

die mühsam zu erledigen sind. Dazu gehört vor allem das<br />

Isolieren von Dächern, bei dem sich die feinsten Fasern<br />

der Isoliermatten in der Haut festsetzen. Es kann ausserdem,<br />

je nach Wetter, sehr anstrengend sein, draussen zu<br />

Arbeiten.<br />

»Das typische Bild, das ein Zimmermann vermittelt,<br />

ist das eines Bauarbeiters, der auf einem Dach sitzt und<br />

Frauen nachschaut», meint Janik Meier. «Allerdings ist<br />

es auch ein sehr traditioneller Beruf, der schon sehr lange<br />

ausgeübt wird und auch heute sieht man immer noch<br />

die Zimmermänner, in ihren Trachten, von Dorf zu Dorf<br />

wandern, sobald sie ihre Lehre abgeschlossen haben.»<br />

Ohne Zimmermänner auszukommen, findet Janik, wäre<br />

auch heute nicht möglich. Holz ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

des Baugewerbes, und wird eingesetzt um Dächer,<br />

Elementwände und teilweise sogar ganze Häuser zu<br />

errichten.<br />

»Sexy? Dies ist doch der falsche Begriff für Holz», findet<br />

Herr Meier, «So würde ich eher die Zimmerinnen bezeichnen.»<br />

Denn Holz sei eher ‚schön’, individuell, gemütlich<br />

und einladend - nicht kalt und leblos wie Metall.<br />

Janik bestätigt uns: Holz hebt Sie ab!<br />

Zu vererben hat er Holz<br />

Kurt Michael erzählt uns über seine Leidenschaft zu<br />

Holz und was sein Erbe mit sich bringen wird.<br />

Herr Kurt Michael arbeitet als lernender Schreiner bei der<br />

Firma LBB und hat viel Spass an seiner Lehre als Schreiner.<br />

In seiner Freizeit arbeitet er gerne in seiner Holzwerkstat<br />

an verschiedenen Projekten wie den Bau eines<br />

Bettes oder Schrank für sich oder seine Freunde. Für ihn<br />

ist Schreiner seine Berufung in der Freizeit wie auch bei<br />

der Arbeit im Betrieb. Auf die Frage mit was unsere Vorfahren<br />

früher gebaut haben, antwortete er ohne zu überlegen:<br />

«Mit Holz natürlich». Auch die Frage was seine<br />

schönste Arbeit aus Holz ist antwortete er schnell und<br />

stolz: «Eine grosse schön verzierte Tür front mit vielen<br />

Ornamenten». Mitten in seinem Element schwärmt er<br />

von einem Fernsehmöbel aus Holz welches er für die Abschlussprüfung<br />

der Lehre bauen will. Auch schon der Vater<br />

von Herr Kurt war Schreiner und hat ihm viel Wissen<br />

vererbt. Nach der Pension seines Vaters erhält er seine alte<br />

schöne Werkzeugkiste aus Holz. Auf diese freut er sich<br />

sehr. Es würde ihn freuen wenn auch mal seine Kinder<br />

dem Holzberuf Schreiner nachgehen würden. Wenn es<br />

dann mal der Fall sein sollte, freut sich Herr Kurt schon<br />

bereits jetzt darauf, seine geerbte Holzkiste und sein geplantes<br />

Projekt «das Fernsehmöbel» zu vererben.<br />

26 27


Weiterbildung<br />

Peter Wyss, Rektor-Stv., Leiter Abt. Weiterbildung<br />

Ein kundengerechtes, praxistaugliches Angebot, zufriedene Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer –<br />

beides trifft für das Schuljahr 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong> in hohem Masse zu. Auch unterrichten wieder vermehrt Lehrpersonen<br />

der GIBM in den Weiterbildungskursen – eine gewünschte und erfreuliche Entwicklung.<br />

Der Aufruf an die Lehrpersonen der GIBM, wieder vermehrt<br />

Kurse in der Weiterbildung zu geben, neue Kurse<br />

zu entwickeln und so das Wissen, über das die Schule<br />

als Kompetenzzentrum der Ausbildung in verschiedenen<br />

Berufen verfügt, auch der Öffentlichkeit anzubieten, hat<br />

Früchte getragen. So konnten doch einige sowohl «alte»<br />

als auch neue Berufsfachkurse ausgeschrieben werden.<br />

Neben den «Klassikern» der Grünen Berufe (Gartengehölze<br />

im Winter), der Zimmerleute (CAD-Work), des<br />

Elektrobereichs (Elektro- und Schaltungstechnik, EIB-<br />

KNX), der Informatikanwendungen (ECDL, Photoshop)<br />

– um nur einige zu nennen – trumpfte vor allem die Lebensmittelabteilung<br />

auf: Butterzopf, Kochtopf, Marzipan<br />

– Stichworte zu Kursen, die gut besucht waren. Insbesondere<br />

letzterer, «Marzipan gestalten», erhielt begeisterte<br />

Rückmeldungen.<br />

Es zeigt sich auch, dass eine gesunde Mischung zwischen<br />

externen (Erwachsene) und internen Kursteilnehmenden<br />

(die Lernenden der GIBM) viel zum guten Gelingen eines<br />

Kurses beitragen kann.<br />

Der Dank geht an alle, welche diese erfreuliche Entwicklung<br />

in Gang gesetzt haben – wir bleiben weiter am Ball!<br />

Weiter machen wir auch mit dem gut aufgenommenen,<br />

neuen Layout des Kursprogramms. Nach einem roten<br />

und einem grünen Cover darf man gespannt sein auf die<br />

nächste Farbe.<br />

Facts & Figures – gute bis sehr gute Rückmeldungen<br />

zu den Weiterbildungskursen<br />

Insgesamt 170 Kurse wurden 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong> ausgeschrieben;<br />

davon konnten <strong>11</strong>5 (68%) durchgeführt werden. Die<br />

Richtgrösse des AfBB (60%) wurde also übertroffen. Der<br />

Prozentsatz könnte höher sein, es wurde aber bewusst<br />

ein gewisses Risiko eingegangen, um vielen Kursen die<br />

Chance zu geben.<br />

Für das KIGA Baselland und das AWA Basel-Stadt wurden<br />

im gleichen Zeitraum 36 Kurse durchgeführt, mit 291<br />

Teilnehmenden. Zusammen mit den 740 Teilnehmenden<br />

der öffentlichen Kurse (darunter auch die Kleinstgruppenkurse<br />

mit Durchführungsgarantie im Informatikbereich)<br />

wurden über 1000 Personen in 3766 Lektionen<br />

unterrichtet.<br />

Die Rückmeldungen waren höchst erfreulich. Bei den für<br />

die Qualität der Kurse an Berufsfachschulen relevanten<br />

Kriterien «Praxistauglichkeit» und «Zufriedenheit der<br />

Teilnehmenden» wurden die Vorgaben des AfBB erreicht<br />

beziehungsweise übertroffen. 90% der Kursteilnehmenden<br />

betrachten die Kurse als praxistauglich, und 99% sind<br />

mit den Kursen zufrieden bzw. empfehlen sie weiter.<br />

Ein paar weitere Zahlen: 42% der Teilnehmenden sind<br />

Frauen, 58% Männer; 92% bewerten die Einrichtung der<br />

Räumlichkeiten als gut bis sehr gut; 99% finden die Unterstützung<br />

durch die Kursleitenden gut oder sehr gut,<br />

und 92% profitieren sehr oder mehrheitlich vom Kursbesuch.<br />

Diese Zahlen sprechen für sich – Dank an die Kursleitenden<br />

und die Kursadministratorin!<br />

Zwischenzertifizierung – Zusammenarbeit<br />

mit der Berufsfachschule Liestal<br />

Aufgrund der im Mai 20<strong>12</strong> eingereichten Unterlagen<br />

wurde der Abteilung Weiterbildung das eduQua-Label<br />

für ein weiteres Jahr zugesprochen. Ohne Zertifizierung<br />

dürfen bekanntlich keine Weiterbildungskurse angeboten<br />

werden. Die nächste Runde – die (umfangreichere) Rezertifizierung<br />

– steht im Frühjahr 2013 an.<br />

Seit Frühling 20<strong>12</strong> erscheint im Kursprogramm der GIB<br />

<strong>Muttenz</strong> ein ganzseitiges Inserat mit Kursen der Partnerschule<br />

in Liestal – mit Gegenrecht unsererseits im Programm<br />

der GIBL. Ein erster Schritt, welcher die bessere<br />

Nutzung der Synergien, eine Optimierung des Weiterbildungsangebots<br />

und die Erschliessung neuer Kundensegmente<br />

zum Ziel hat. Weitere Schritte sind geplant.<br />

Highlights der Weiterbildung<br />

• Über 1000 Kursteilnehmer<br />

• eduQua-Label wird für ein weiteres Jahr verliehen<br />

• Zusammenarbeit mit GIB Liestal: ganzseitiges<br />

Inserat im Programm der Partnerschule<br />

• Erfolgreicher Ausbau im Bereich Berufsfachkurse:<br />

besonderer Zuwachs an Kursen im Bereich<br />

Lebensmittel<br />

• Besonders beliebt im Bereich Berufsfachkurse:<br />

CADWork, Marzipan gestalten, EIB/KNX<br />

• Flexibel buchbar und sehr geschätzt im Bereich<br />

Informatikkurse: ECDL-Kurse in Word<br />

und Excel<br />

• Immer wieder gern besucht im Bereich<br />

Fremdsprachen: Spanisch Konversation, Italienisch<br />

Konversation, Brush up your English<br />

• Der Renner im Bereich Beruf und Gesellschaft:<br />

Projektmanagement mit Excel<br />

• Ausserordentlich gute Rückmeldungen: 90%<br />

finden die Kurse praxistauglich, 99% sind<br />

mit den Kursen zufrieden bzw. empfehlen sie<br />

weiter!<br />

Welcher Farbton ist 2013 dran?<br />

28 29


»e Lehr mit Kick»<br />

Matthias Schürch, Projektleiter<br />

Kick-Lernende nehmen ab Lehrbeginn an einem individuellen schulischen Unterstützungsprogramm teil,<br />

welches in der Freizeit der Jugendlichen stattfindet. Die Vereinbarung dazu wird zusammen mit dem Lehrvertrag<br />

unterzeichnet. Der Einstieg in die Berufslehre wird so erleichtert, die Erfolgschance erhöht.<br />

Im Kanton Baselland bestehen zurzeit über 5000 Lehrverhältnisse.<br />

Davon waren die betroffenen Jugendlichen<br />

in 80 Fällen ab Lehrbeginn zu einem Zusatz-Engagement<br />

bereit: Sie besuchen in ihrer Freizeit (in der Regel am<br />

Samstagmorgen) zusätzlich die Berufsfachschule, um<br />

bessere Chancen für einen erfolgreichen Abschluss der<br />

Berufslehre zu haben. Es sind in erster Linie Lernende<br />

mit schulischen Lücken, die vom individuellen Stütz- und<br />

Förderangebot «e Lehr mit Kick» profitieren. Seit nunmehr<br />

<strong>12</strong> Jahren unterstützen wir so jedes Jahr Schulabgänger<br />

beim Übergang von der Volksschule in die Berufsausbildung.<br />

Das Beste am Kick ist…<br />

»…dass der Lehrer mir hilft, wenn ich Hilfe brauche, und<br />

dass ich ihn alles fragen kann, was mich weiter bringt in<br />

der Schule.» So beschreibt ein Lernender anlässlich unserer<br />

Feedback-Runde im Juni 20<strong>12</strong>, was er am Kick-Programm<br />

am meisten schätzt. Ähnlich poitiv fällt folgendes<br />

Fazit aus: «Kick ist ein Ort, wo ich meine Hausaufgaben<br />

machen und bei Stoffproblemen nachfragen kann; das<br />

finde ich sehr gut.»<br />

Die beiden Jugendlichen beschreiben die Hauptaufgabe<br />

des Kick-Programmes treffend. Wir wollen dazu<br />

beitragen, dass möglichst viele der Kick-Lernenden den<br />

Einstieg in die Berufslehre erfolgreich meistern. Die folgenden<br />

Zahlen dokumentieren, dass wir dieser Herausforderung<br />

gewachsen sind: 29 Lernende haben im August<br />

20<strong>11</strong> ihre Berufsausbildung mit der Unterstützung der<br />

Kick-Kurse in Angriff genommen. 26 Jugendliche können<br />

ihre Berufsausbildung im 2. Lehrjahr fortsetzen. In drei<br />

Fällen ist es leider trotz der Kick-Unterstützung zu einer<br />

Lehrvertragsauflösung gekommen. Im Frühsommer 20<strong>12</strong><br />

haben 14 Kick-Lernende ihre Lehrabschlussprüfungabsolviert.<br />

Davon haben <strong>12</strong> diese Prüfung bestanden und ihr<br />

Abschlusszeugnis erhalten.<br />

Intensivwoche 20<strong>11</strong><br />

Als Einstieg in die Berufsausbildung besuchen Kick-Lernende<br />

in der letzten Sommerferienwoche vor Lehrbeginn<br />

die Intensivwoche. Neben schulischen Standortbestimmungen<br />

und dem Erarbeiten von Erfolgsstrategien für<br />

gewinnbringendes Lernen stehen dabei auch sportliche<br />

Erlebnisse im Zentrum. «Am Dienstag (bei der Wanderung)<br />

musste ich um etwas kämpfen und lernte, nicht so<br />

schnell aufzugeben», schreibt einer der Jugendlichen im<br />

Rückblick auf die Intensivwoche. Die Jugendlichen sol-<br />

len bewusst erfahren, dass sie Hindernisse überwinden,<br />

Herausforderungen meistern und Schwierigkeiten bewältigen<br />

können. Natürlich kann es anstrengend sein und<br />

Schweiss kosten, aber es ist machbar!<br />

Der typische Kick-Samstagmorgen<br />

Start 8.05 Uhr, die vier Lernenden im ersten Lehrjahr sitzen<br />

um den grossen Tisch vorne im Klassenzimmer. Zimmermann,<br />

Schreiner und Fachmann Betriebsunterhalt, so<br />

heissen ihre Lehrberufe. In dieser Kleingruppe werden in<br />

der ersten Lektion berufsübergreifende Themen bearbeitet.<br />

An diesem Samstag geht es um Rechtschreibung: Sätze<br />

aus einem aktuellen Zeitungsartikel werden diktiert.<br />

Die Lernenden konzentrieren sich bei der Rechtschreibearbeit<br />

auf drei einfache Basisregeln: Immerhin behauptet<br />

der Kick-Lehrer mutig, dass sich damit bereits 70% der<br />

Wörter richtig schreiben lassen.<br />

Um 9.05 Uhr stossen weitere Lernende dazu, die Gruppe<br />

umfasst nun 10 Lernende. Alle schnappen sich ihr gelbes<br />

Lernjournal und schreiben auf, welche Aufgaben sie in<br />

den nächsten zwei Stunden bearbeiten wollen: Einträge<br />

für die Lerndokumentation, Fachrechnen, Aufgaben zum<br />

Mietvertrag, Verbesserung eines Briefes, Testvorbereitung<br />

und anderes mehr. Alle arbeiten an einem eigenen Themengebiet.<br />

Im gleichen Lernjournal sind die Semesterziele<br />

festgehalten: Welche Zeugnisnoten sollen gehalten,<br />

welche verbessert werden? Wie soll diese Entwicklung<br />

möglich werden?<br />

Die Lektion nimmt ihren Lauf: Die Lehrperson geht von<br />

Tisch zu Tisch, hilft, berät, motiviert, ermahnt, kopiert<br />

und brütet zwischendurch selber über Aufgabenstellungen,<br />

welche ihr nicht grad so geläufig sind. Dazwischen<br />

gibt es Einzelgespräche mit Lernenden: Testresultate und<br />

momentane Notendurchschnitte werden besprochen,<br />

Wochenpläne mit Lernzeiten erstellt, Erfolgs- und Frusterlebnisse<br />

aus Lehrbetrieb und <strong>Berufsschule</strong> verarbeitet.<br />

10.50 Uhr: auch ohne Blick auf die Uhr wird spürbar,<br />

dass die Kick-Stunden bald fertig sein müssen. Jetzt beantworten<br />

die Lernenden im Journal noch typische Reflexionsfragen:<br />

Bin ich zufrieden mit meiner Leistung<br />

heute? Warum? Hat sich der Weg nach <strong>Muttenz</strong> gelohnt?<br />

Was nehme ich mir für nächste Woche vor? Um <strong>11</strong> Uhr<br />

leert sich das Zimmer schlagartig, schliesslich wartet das<br />

Wochenende. Die Kick-Lehrpersonen treffen sich noch zu<br />

einer Besprechung: Informationen werden ausgetauscht,<br />

neue Ideen ausgeheckt und Situationen von Lernenden in<br />

Form von Intervision besprochen. Um <strong>11</strong>.45 ist auch für<br />

die Lehrpersonen Feierabend, der 4. Stock der GIBM wird<br />

menschenleer, Ruhe kehrt ein.<br />

Kick in Kürze<br />

• Kick bietet Förderunterricht für<br />

Lernende in 3- oder 4-jährigen<br />

Berufslehren, wobei der Einstieg<br />

mit Lehrbeginn erfolgt.<br />

• Kick steht dabei allen Lehrbetrieben<br />

im Kanton Baselland<br />

offen. Falls Lehrbetriebe aus<br />

den Kantonen BS oder SO einen<br />

Lernenden für «e Lehr<br />

mit Kick» anmelden möchten,<br />

braucht es dazu eine Bewilligung<br />

durch das jeweilige kantonale<br />

Amt für Berufsbildung.<br />

• Die Kick-Kurse finden in der<br />

Freizeit statt, die Teilnahme<br />

ist für die Lernenden und die<br />

Lehrbetriebe gratis.<br />

• Die Kurse werden am Samstagmorgen<br />

und für gewisse Berufe<br />

am Montagnachmittag erteilt.<br />

Weitere Informationen finden<br />

Sie auf: www.lehrmitkick.ch.<br />

30 31


Sport und Gesundheitsförderung<br />

Peter Wyss, Abteilungsleiter<br />

Mehr als 100 Klassen werden an der GIB <strong>Muttenz</strong> im Sport unterrichtet. Eigene Turnhallen besitzt die<br />

Schule nicht – sie ist angewiesen auf die Zusammenarbeit mit anderen Schulen auf dem Platz <strong>Muttenz</strong>. Dass<br />

dies tadellos klappt, ist auch das Verdienst der Sportlehrpersonen, die viel Flexibilität zeigen. Sie organisieren<br />

Sonderveranstaltungen, aufs Schuljahr verteilt, und können so, trotz Raumproblemen, einen interessanten<br />

Sportunterricht bieten.<br />

Neben den Sportwochen im Januar und Juni sowie den<br />

Kajak-Wochen in Huningue zwischen Sommer- und<br />

Herbstferien ist einer der wiederkehrenden Sonderanlässe<br />

der Schneetag im März. Verantwortlich dafür war Sämi<br />

Zweifel, der den folgenden Bericht verfasst hat.<br />

Rekord: 350 Teilnehmende am Schneetag<br />

20<strong>12</strong><br />

Am <strong>12</strong>. März dieses Jahres war es wieder soweit. Der<br />

Schneesporttag der GIBM stand auf dem Programm. Die<br />

Rekordanzahl von 350 Teilnehmenden war für diesen<br />

Tag zum Sporttreiben im Schnee angemeldet. Relativ<br />

kurzfristig musste daher zusätzlich zum Normalbetrieb<br />

mit 6 Bussen ein 70-plätziger Doppelstockcar organisiert<br />

werden, den primär die Zimmerleute mit ihren Lehrern<br />

Christof Burkhardt, Emilio Stöcklin und Carchef Urs Altenbach<br />

unter Beschlag nahmen. Es kostete einigen Aufwand<br />

bis alle Teilnehmer ihren Platz im richtigen Bus<br />

gefunden hatten und ihre sieben Sachen richtig verstaut<br />

waren. Trotzdem konnten die jeweiligen Carchefs bald<br />

ihr OK zur Abfahrt geben.<br />

Nach einer Fahrt auf der Autobahn bis Dagmersellen, inklusive<br />

aufgehender Morgensonne, bogen wir Richtung<br />

Entlebuch auf die Landstrasse ab. Über Willisau und Wolhusen<br />

ging es weiter bis Schüpfheim, wo wir dem engen<br />

Tal der Waldemme vorbei an Flühli bis hoch nach Sörenberg<br />

folgten. Bei bereits angenehmen Temperaturen und<br />

wunderschönem Wetter nahmen wir den Schneetag um<br />

9 Uhr in Angriff.<br />

Der Eine oder die Andere der 27 mitgereisten Lehrpersonen<br />

gönnte sich als erstes einen Kaffee an der Bergstation<br />

der Rossweidbahn, wobei sich die Übrigen mit den 297<br />

Lernenden in kleinere oder grössere Gruppen (mindestens<br />

zu Dritt) zum Skifahren, Snowboarden oder Schlitteln<br />

zusammenfanden. Eine Gruppe Wanderer machte<br />

sich auf den Gipfel des Brienzer Rothorns auf und unter<br />

der Leitung von Urs Lanz konnte auch ein Snowboardanfänger<br />

seine ersten Versuche im Schnee unternehmen.<br />

Und da waren noch zwei mit den Schnee-schuhen unterwegs,<br />

aber auch sie fanden nach einigen Umwegen durch<br />

die schöne Bergwelt den Weg ins Restaurant Schwarzenegg,<br />

wo der Treffpunkt für die GIBM-Mitarbeiter zum<br />

Mittagessen war.<br />

Nach traumhaften Schnee- und Pistenverhältnissen bis<br />

zum Mittag, wurde es am Nachmittag durch die wärmende<br />

Sonne etwas weicher und nach einigen Abfahrten vom<br />

«Hundsknubel» konnte man noch in gemütlicher Runde<br />

einen Kaffe im urchigen Restaurant Schwand geniessen.<br />

Nun war es bereits Zeit für die letzten Fahrten, denn<br />

pünktlich um 16.15 Uhr sollten uns die Busse wieder<br />

zurück nach <strong>Muttenz</strong> bringen. Nach einer problemlosen<br />

Rückfahrt kamen wir am Abend wie geplant bei der<br />

GIBM an.<br />

Sporttage<br />

Die Sporttage im Juni stellten wie immer eine grosse<br />

Herausforderung für die Organisatorinnen und Organisatoren,<br />

die Sportlehrpersonen der GIB <strong>Muttenz</strong> unter<br />

der Leitung von Andreas «Boogy» Burgherr, dar.<br />

Wie immer wurde diese hervorragend gemeistert. Den<br />

Lernenden wurden die verschiedensten Sportarten<br />

angeboten. Das Wetter spielte mit, ausser am Freitag.<br />

Aber auch der Indoor-Sport-Event im «aquabasilea» in<br />

Pratteln wurde von den Lernenden sehr genossen.<br />

Beratungsdienst an der GIBM<br />

Ursula Bärtschi (Sozialarbeiterin), Philippe Schmidt (Psychologe M. A.)<br />

Seit der Einführung der jetzigen Form des Beratungsdienstes im August 2008 (die Bezeichnung Schulsozialdienst<br />

wurde 2010 in Beratungsdienst umbenannt), konnte Jahr für Jahr eine steigende Nutzung dieses<br />

Angebots festgestellt werden. Diese Zunahme betrifft sowohl die Anzahl der Beratungsaufträge als auch die<br />

jeweils hierfür geleisteten Beratungen. Dieser Erfolg ist aus unserer Sicht nicht auf vermehrte Probleme der<br />

Lernenden und deren soziales Umfeld zurückzuführen, sondern auf die erhöhte Nutzung des Beratungsangebots.<br />

Es freut uns ausserdem, dass unseres Erachtens die Beratungsaufträge grösstenteils erfolgreich abgeschlossen<br />

werden konnten.<br />

Was hat zu dieser positiven Entwicklung beigetragen? Wann ist eine Beratung als erfolgreich zu werten?<br />

Welches Anliegen hat der Beratungsdienst für die kommenden Jahre?<br />

Werbung zur Förderung des Bekanntheitsgrades<br />

Die Schulleitung und der Beratungsdienst waren seit der<br />

Einführung des Schulsozialdienstes/ Beratungsdienstes<br />

im 2008 bemüht, die Existenz dieses kostenlosen Angebots<br />

an der GIBM bei den Auszubildenden, den Lehrpersonen<br />

sowie dem sozialen Umfeld breit bekannt zu machen.<br />

Zur Förderung des Bekanntheitsgrades haben folgende<br />

Aktivitäten beigetragen:<br />

• 2008 wurden kleine Flyer an alle Auszubildenden<br />

und Lehrpersonen verteilt.<br />

• Ab Schuljahr 2009/ 2010 hat sich der Beratungsdienst<br />

in allen ersten Klassen kurz vorgestellt und Flyer verteilt.<br />

Weiter wurde in sämtlichen Unterrichtszimmern<br />

ein laminiertes Informations- und Kontaktblatt<br />

mit Foto der Beratenden gut sichtbar aufgehängt.<br />

• In allen Infobroschüren über die GIBM sowie auf<br />

der GIBM-Webseite (www.gibm.ch) befindet sich<br />

ein Hinweis oder eine Kurzbeschreibung des Beratungsdienstes.<br />

Kontaktförderung und Niederschwelligkeit<br />

Zur Unterstützung eines niederschwelligen, unkomplizierten<br />

und direkten persönlichen Kontaktes zwischen<br />

der Lehrerschaft und dem Beraterteam wurden im August<br />

2009 die Pausen¬präsenzen im Pausenraum der<br />

Lehrpersonen eingeführt. Hierfür besucht jeweils einer<br />

der beiden Berater zweimal in der Woche in den grossen<br />

Pausen den Pausenraum. Nebst dem persönlichen Kennenlernen<br />

wurde dadurch auch der vereinfachte bilaterale<br />

Austausch über laufende oder mögliche Beratungen<br />

ermöglicht.<br />

Erfolg<br />

Text kürzen<br />

Im Sinne der BWB (Berufswegbereitung) erachten wir<br />

ein Beratungsziel als erreicht, wenn die Zieldefinitionen<br />

der Lernenden erfüllt oder eine Vernetzung mit entsprechenden<br />

Fachpersonen hergestellt werden konnte.<br />

Manchmal erhalten wir Rückmeldungen, dass sich die<br />

Fragestellung gelöst hat und kein weiterer Beratungsbedarf<br />

mehr vorhanden ist.<br />

Bei Beratungsaufträgen, die aus unserer Sicht nicht erfolgreich<br />

abgeschlossen werden konnten, handelte es sich<br />

meistens um Beratungsabbrüche seitens der Lernenden<br />

oder deren Ableh-nung des Unterstützungsangebotes.<br />

Anliegen für die Zukunft<br />

Trotz der guten Erreichbarkeit und Vernetzung mit den<br />

Lehrpersonen stellen wir fest, dass Problemsituationen<br />

oft spät an uns heran getragen werden. Es ist uns ein Anliegen,<br />

dass die betroffenen Personen oder Bezugspersonen<br />

aus ihrem sozialen Umfeld sich früher bei uns melden,<br />

sodass mögliche Lösungen rechtzeitig gesucht und<br />

angegangen werden können.<br />

Der Beratungsdienst 20<strong>11</strong>/<strong>12</strong> in Zahlen<br />

• 28 Beratungsaufträge insgesamt<br />

• 67 Beratungssitzungen<br />

• 32 Telefon- und Emailberatungen<br />

• <strong>12</strong> Fehltermine (vereinbart und nicht wahrgenommen)<br />

• 8 Beratungen von Lehrpersonen<br />

• <strong>11</strong> Beratungen von Personen aus dem sozialen<br />

Umfeld der Lernenden<br />

Folgende Beratungsthemen wurden an uns herangetragen.<br />

Ein Beratungsauftrag kann auch mehrere Themen<br />

beinhalten.<br />

• Schulleistung 19<br />

• Mobbing 3<br />

• Psychische Probleme 10<br />

• Familiäre Probleme 8<br />

• Probleme im/mit Lehrbetrieb 18<br />

Wann gilt eine Beratung als erfolgreich?<br />

32 • Probleme im sozialen Umfeld 8 33<br />

• Lernbehinderung/ Lernschwierigkeiten 2<br />

• Anderes 17


KTSI<br />

Stefan Vetter, Schulleiter, dipl. Inf. Ing NDS HTL<br />

Die Kantonale Technikerinnen- und Technikerschule für Informatik – KTSI führte auch dieses Jahr etliche<br />

Studierende zum eidg. anerkannten Abschluss «Dipl. Techniker/in HF Informatik». Es ist immer wieder<br />

motivierend die Entwicklung der Studierenden zu erleben, auch nach dem Abschluss. Etwa wenn wir in<br />

Industrieprojekten erfahren, dass der Chef aktueller KTSI-Studenten selbst ein erfolgreicher KTSI Absolvent<br />

ist. Erfolgsgeschichten von KTSI Absolventinnen und Absolventen gibt es viele. Einige davon kann man<br />

in der vor wenigen Monaten gegründeten KTSI-Gruppe auf XING nachlesen. Unterdessen tummeln sich in<br />

dieser Gruppe schon recht viele, die sich für die KTSI interessieren.<br />

WLAN – Wir sparen für Baselland<br />

Wir sind uns als Steuerzahler bewusst, dass Ressourcen<br />

effizient und nachhaltig eingesetzt werden müssen.<br />

Im GIBM Gebäude in Pratteln, in dem die KTSI als auch<br />

die IT-Lehrlings-Ausbildung für Basel-Stadt und Basel-<br />

Land stattfindet, benötigten wir ein neues professionelles<br />

WLAN, welches das ganze Gebäude performant erschliessen<br />

sollte. Dass die Umsetzung um einiges komplexer<br />

ausfallen würde, als mit einem einzelnen Accesspoint die<br />

eigene Wohnung zu erschliessen, war klar. Zwei Diplomanden<br />

waren von der Aufgabestellung begeistert und<br />

waren bereit, das Projekt zu realisieren. Die Swisscom<br />

unterstützte sie, indem sie Messgeräte zur Verfügung<br />

stellte. So gelang es, dass heute durch eine optimale Platzierung<br />

der Accesspoints in allen Räumen genügend Signalstärke<br />

zur Verfügung steht. Profis wissen, dass noch<br />

sehr viel mehr zu leisten war. Seit Sommer 20<strong>12</strong> nutzen<br />

wir das neue WLAN erfolgreich in der Ausbildung. Die<br />

Kostenersparnis für den Kanton beträgt, vorsichtig geschätzt,<br />

ca. Fr. 15‘000.-<br />

Führungsseminar<br />

Vorbereitung auf Führungserfahrung ist eines der Ausbildungsziele<br />

der KTSI. Letztlich muss man sich aber, auch<br />

in diesem Aspekt, im Berufsalltag bewähren. Deshalb suchen<br />

wir für unser Führungsseminar jeweils Menschen<br />

mit Führungserfahrung und –Verantwortung. Dieses Jahr<br />

durften wir von Herrn Henri Gassler, Personalleiter<br />

Endress+Hauser Flowtec AG, sehr profitieren.<br />

Umsetzung neuer Rahmenlehrplan<br />

Die Zukunft erwartet uns. Wir wollen sie mitgestalten.<br />

Deshalb sind wir dabei unseren Bildungsgang anhand<br />

des neuen Rahmenlehrplanes für Höhere Fachschulen<br />

zu überarbeiten und dann vom BBT neu anerkennen zu<br />

lassen. Das ist mit unseren bescheidenen Ressourcen ein<br />

ehrgeiziges Projekt. Angesichts der hohen Bildungsrendite<br />

höherer Fachschulen (HF) und der guten Berufsaussichten<br />

in der IT-Branche aber eine lohnende Investition<br />

des Kantons Baselland.<br />

Fach-Werbung!<br />

Es fehlen immer mehr qualifizierte IT-Fachkräfte<br />

in der Schweiz! Sagen Sie es bitte weiter, dass man<br />

sich an der KTSI entsprechend qualifizieren kann.<br />

Es gibt viel zu tun und es lohnt sich.<br />

Schulleitungsretraite<br />

Christopher Gutherz, Rektor<br />

Jährlich nutzt die Schulleitung die Gelegenheit, sich für ein bis zwei Tage an einem bestimmten Ort zurückzuziehen,<br />

um sich schulintern weiterzubilden. Im Fokus steht regelmässig ein übergeordnetes Thema,<br />

dem sich die achtköpfige Schulleitungscrew besonders widmet. Ausgehend vom Jahresziel 20<strong>11</strong>, Schulpartnerschaften<br />

aufzubauen oder weiter zu pflegen, reisten die Leitungsangehörigen der GIBM nach Belgien.<br />

Partnerschaft auf europäischem Parkett<br />

Eupen, eine Stadt mit 20›000 Einwohnerinnen und Einwohnern,<br />

Hauptort der deutschprachigen Gemeinschaft<br />

Belgiens, föderalistisch strukturiert mit eigenem Parlaments-<br />

und Regierungssitz, sowie eigenem Bildungssystem,<br />

beeindruckte uns in verschiedener Hinsicht. Interessant<br />

auch, dass die Stadt trotz ihrer eigenen Struktur<br />

politisch dennoch zur wallonischen Provinz Lüttich gehört.<br />

Herzlich war der Empfang von unseren belgischen Berufskolleginnen<br />

und -kollegen im Zentrum für Aus- und<br />

Weiterbildung des Mittelstandes ZAWM, so die Bezeichnung<br />

der dortigen <strong>Berufsschule</strong>. Die Pädagoginnen und<br />

Pädagogen des Zentrums zeigten uns über eineinhalb<br />

Tage stolz und mit viel Engagement und Enthusiasmus<br />

ihre Institution und begleiteten uns während des ganzen<br />

Aufenthalts. Entgegen unseren Erwartungen und Vorstellungen<br />

trafen wir auf ein duales Berufsbildungssystem<br />

- fast durchwegs mit dem unsrigen vergleichbar. Die<br />

Schule umfasst ca. 800 Lernende in bis zu 50 Berufen.<br />

Der Minderheitenschutz zugunsten der deutschsprachigen<br />

Belgier wird hochgehalten. So können Klassen auch<br />

mit minimalsten Beständen gebildet werden. Eine enge<br />

Zusammenarbeit mit den <strong>Berufsschule</strong>n im nahe gelegenen<br />

deutschen Aachen findet in denjenigen Branchen<br />

statt, die im deutschen Belgien nicht eigens angeboten<br />

werden.<br />

Die Grundabsicht unseres Besuchs und der Pflege der<br />

Partnerschaft war einerseits, im näheren Ausland ein<br />

anderes (oder eben dasselbe) Berufsbildungssystem kennenzulernen,<br />

andererseits die Türen für einen allfälligen<br />

Lernendenaustausch zu öffnen. Einige erste Ideen und<br />

Gedankenspiele zur Umsetzung eines möglichen Austausches<br />

entstanden. Rege Diskussionen zwischen ihren<br />

Fachleuten und den unsrigen der jeweils gleichen Branche<br />

fanden an der Schule oder an einem der gemeinsamen<br />

Essen statt. Der Wille, den Lernenden für eine<br />

Zeitspanne von 2 bis 4 Wochen in Belgien und umgekehrt<br />

bei uns in <strong>Muttenz</strong> ein Austauschprogramm anzubieten,<br />

war auch erkennbar bei einem Besuch eines<br />

Ausbildungsbetriebs, einer Grossbäckerei in der Nähe<br />

von Eupen.<br />

Bis ein solches Austauschprogramm wirklich gut funktioniert<br />

und den Lernenden den nötigen Profit bringt, ist<br />

noch viel Arbeit an beiden Schulen zu leisten. Die Bereitschaft<br />

dazu war beidseitig spürbar.<br />

Ein besonderer Dank für die hervorragende Gastfreundschaft<br />

gebührt der Hauptorganisatorin Esther Kirschfink,<br />

sowie dem dort verantwortlichen Schulleiter Thomas<br />

Pankert und all seinen Schulangehörigen, die uns<br />

einen eindrücklichen Aufenthalt bereitet haben.<br />

Zum Rahmenprogramm der Schulleitungsweiterbildung<br />

gehörte übrigens eine Stadtbesichtigung in Eupen, zwei<br />

gemeinsame Abendessen und ein Essen im Übungsrestaurant<br />

der Lernenden, die Besichtigung des Hochmoors<br />

«Hohes Venn», sowie auf der Rückfahrt der Besuch des<br />

Kohlebergwerk-Museums im deutschen Bexbach.<br />

34 35


Zusatzaktivitäten und Veranstaltungen<br />

Christopher Gutherz, Rektor<br />

Einige Zusatzaktivitäten neben dem gewöhnlichen Schullalltag widerspiegeln beispielhaft die grosse Identifikation<br />

der Mitarbeitenden mit dem Betrieb GIBM und zeigen gleichzeitig auch ihre besondere Kollegialität.<br />

Die jährliche GIBM Wanderung der Mitarbeitenden<br />

Seit dem Jahre 2005 nimmt eine Gruppe von jeweils 20<br />

- 30 Personen jährlich eine beachtliche Strecke unter der<br />

kundigen Leitung des mittlerweile pensionierten Kollegen,<br />

Konrad Schreier, unter ihre Füsse. Während jeweils<br />

vier bis fünf Tagen erkunden die wandernden GIBM Pädagoginnen<br />

und Pädagogen und weitere Mitarbeitenden<br />

mit oder ohne persönliche Begleitung meist etwelche Alpregionen<br />

oder einen Teil des Juras. Zu Beginn der letztjährigen<br />

Sommerferien stand die Südspitze der Schweiz<br />

auf dem Programm. Von Pontresina ging die Reise über<br />

den Berninapass vorbei am Lago Bianco bis zur Alp Grüm<br />

nach Poschiavo mit Ziel Tirano. Herrliches Wetter, ausgezeichnete<br />

Stimmung, leckere Mahlzeiten und an jedem<br />

Standort ergänzende Informationen von ansässigen Sach-<br />

und Ortskundigen oder dem stets mustergültig vorbereiteten<br />

Reiseleiter. Da lässt sich selbst bei grösserer physischer<br />

Anstrengung noch die Seele baumeln. Wer einmal<br />

mit dabei war, ist auch das folgende Jahr mit dabei. Der<br />

grosse Dank richtet sich speziell an unseren Konrad.<br />

Weihnachtsbackstube<br />

Unser Bäckerfachlehrer Hansueli Langenegger beehrt<br />

die Mitarbeitenden ebenfalls seit vielen Jahren jährlich<br />

mit einer GIBM Aktivität ausserhalb der Unterrichtstätigkeit.<br />

Regelmässig in der Adventszeit lädt er an einem<br />

Freitagabend oder am Samstag zum Weihnachtsbacken<br />

ein. Mitarbeitende und Familienangehörige können unter<br />

kundiger Leitung des Fachmannes Grättimannen, Sterne,<br />

Herzen etc. formen, Lebkuchen verzieren oder Schoggi-<br />

Mandelsplitter produzieren und vieles andere mehr. Seit<br />

mind. 15 Jahren zieht dieser Event einen Haufen Leute<br />

an. Auch dieses Jahr fanden sich mind. 80 Personen zum<br />

gemeinsamen Backen ein. Ein herzliches Dankeschön an<br />

Hansueli.<br />

Bike to work<br />

Noch jung ist der sportliche Anlass BIKE TO WORK.<br />

Noch jünger unsere aktive Teilnahme. Dennoch können<br />

wir auch auf eine dreijährige Tradition zurückblicken. Jeweils<br />

während des ganzen Monats Juni werden die teils<br />

verstaubten Stahlrösser aus ihren Lagerplätzen geholt, um<br />

an der Aktion BIKE TO WORK teilnehmen zu können. Im<br />

vergangenen Juni gab es auch wieder ca. 25 unentwegte<br />

Pedal-Strampler, die in Vierergruppen organisiert aber<br />

individuell unterwegs den Arbeitsweg mit dem Fahrrad<br />

absolvierten. Auf eine einfache Weise wird sowohl für<br />

die Umwelt wie auch für die persönliche Gesundheit etwas<br />

getan. Der gemeinsame gemütliche Start bei einem<br />

kleinen Apéro zeigt die Verbundenheit im Dienste der<br />

Aktion.<br />

Das jährliche Weihnachtsessen<br />

In der Vorweihnachtszeit hat die ganze Belegschaft<br />

der GIBM jeweils Gelegenheit, bei einem gemütlichen<br />

Abendessen im Kollegium die Tätigkeit an der Schule Revue<br />

passieren zu lassen wie auch persönlichen Gedankenaustausch<br />

zu pflegen. Im vergangenen Dezember trafen<br />

sich alle im Kentucky-Saloon in Pratteln, wo man sich<br />

nicht nur im Western-Stil kleidete und verpflegte, sondern<br />

sich auch dem Line-Dance nach Country-Art hingab.<br />

Fantastisch wie viele tänzerische Talente unter den<br />

GIBM-lern bei der angebotenen Einführungslektion zu<br />

beobachten waren. Im stets tempogesteigerten Laufschritt<br />

tanzten die GIBM-Cowboys und -Cowgirls was das Zeug<br />

hielt.<br />

36 37


38<br />

Pressespiegel<br />

Christopher Gutherz<br />

Spuren der GIBM – Aktivitäten in den Medien.<br />

Erfreulich, wie besondere Tätigkeiten und Leistungen unserer Lernenden und unserer Schule von der Presse<br />

wahrgenommen werden. Aktive Präsenz in der Öffentlichkeit unterstützt unsere tagtäglichen Bemühungen<br />

um eine erfolgreiche Ausbildung unserer Lernenden.<br />

Wer die Pressetexte nachlesen will, findet diese unter www.gibmuttenz.ch/pressespiegel.<br />

20<strong>12</strong> Standpunkt LAP.pdf<br />

20<strong>12</strong>-07-06_pramierungsfeier.pdf<br />

20<strong>12</strong>-06-30_manuel_zwahlen;_maurer_aus_leidenschaft.pdf<br />

4 | Extra Volksstimme Nr. 76 | Donnerstag, 5. Juli 20<strong>12</strong><br />

LehrabschLussfeiern<br />

Jeder Name steht für Fleiss, Einsatz, Geschick<br />

Landwirtschaftliches Zentrum<br />

Ebenrain Sissach<br />

vs. An der Schlussfeier am Landwirtschaftlichen<br />

Zentrum Ebenrain vom<br />

letzten Freitag konnte in Anwesenheit<br />

von Eltern, Lehrpersonen, Behördenvertretern<br />

und Gästen folgenden<br />

jungen Landwirtinnen und Landwirten<br />

zum erfolgreichen Bestehen<br />

ihrer dreijährigen Landwirtschaftslehre<br />

gratuliert werden: Thomas<br />

Hirsbrunner, Sissach; Jan Hofer,<br />

Fehren; Patrik Jeisy, Blauen; Stefan<br />

Meier, Metzerlen; Oliver Schürch,<br />

Ziefen; Gabriel Stohler, Arisdorf;<br />

Anna Vogt, Langenbruck.<br />

Von neun Prüfungsabsolventen<br />

haben sieben die Lehrabschluss prüfung<br />

erfolgreich abgeschlossen. Eine<br />

Absolventin konnte wegen Unfalls<br />

die Prüfung noch nicht abschliessen,<br />

ein Absolvent hat nicht bestanden.<br />

Mit den besten Noten konnten<br />

ausgezeichnet werden: Thomas Hirsbrunner,<br />

Sissach (5.2); Patrik Jeisy,<br />

Blauen (5.1); Jan Hofer, Fehren (5.0)<br />

Berufsmaturitätsschule <strong>Muttenz</strong>,<br />

Berufsmaturanden 20<strong>12</strong><br />

bM i (lehrbegleitend): Simon Bie ri, Itingen,<br />

Informatiker Generalistische Ausrichtung; Sem<br />

Bühlmann, Maisprach, Informatiker Systemtechnik;<br />

Juraj Gschwind, Buckten, Informatiker<br />

Systemtechnik; Lars Kessler, Anwil, Informatiker<br />

Systemtechnik; Roger Matl, Itingen, Informa tiker<br />

Systemtechnik; Manuel Rickli, Lausen, Elektroinstallateur;<br />

Raphael Roussis, Diepflingen, Informatiker<br />

Applikationsentwicklung; Mike Schaffner,<br />

Thürnen, Netzelektriker; Nathanael Urben,<br />

Sissach, Informatiker Generalistische Ausrichtung.<br />

bM ii (berufsbegleitend): Pascal Blumenthal,<br />

Sissach, Polymechaniker; Michael Erzer, Läufelfingen,<br />

Automechaniker Leichte Motorwagen.<br />

Fachangestellte Gesundheit<br />

berufsmaturität i, lehrbegleitend: Seraina<br />

Derungs, Gelterkinden; Rebecca Kreuzer, Thürnen;<br />

Joël Lehner, Zunzgen; Carmen Schäfer,<br />

Zunzgen.<br />

berufsmaturität ii, Vollzeit: Alain Brugger,<br />

Gelterkinden; Isabelle Fohrler, Gelterkinden; Kay<br />

Honegger, Dieg ten; Mauricio Malomo, Lausen;<br />

Angela Martin, Gelterkinden; Andreas Ost, Zunzgen;<br />

Gregor Triebold, Rünenberg; Caroline Veuillet,<br />

Sissach; Flurina Weisskopf, Lausen.<br />

aprentas Lehrabschluss 20<strong>12</strong><br />

aus dem Oberbaselbiet:<br />

Richard Czabala, Maisprach, Laborant EFZ Fachrichtung<br />

Chemie, Novartis Pharma AG; Janine<br />

Nägelin, Buckten, Laborantin EFZ Fachrichtung<br />

Chemie, Bachem AG; Reto Heinzelmann, Tecknau,<br />

Chemie- und Pharmatechnologe (Art. 32),<br />

Novartis Pharma AG; Domingo Pertinez, Tenniken,<br />

Chemie- und Pharmatechnologe, CABB AG.<br />

Bestandene Lehrabschluss -<br />

prüfungen von Oberbaselbietern:<br />

agrarpraktiker eba: Omar Meyers, Oltingen<br />

(Gass Toni Inovatis GmbH, Oltingen); augenoptikerin:<br />

Luana Brunner, Gelterkinden (Koppelmann<br />

Optik AG, Gelterkinden); Monica De<br />

Freitas, Gelterkinden (Optic Schweizer GmbH<br />

Liestal, Liestal); Nadine Grütter, Zunzgen (Müller<br />

Optik AG, Sissach); automatiker: Julian Cassidy,<br />

Auf den Fleiss folgt<br />

für viele das Feiern<br />

vs. Für viele junge Berufsleute und<br />

Schüler ist in diesem Sommer ein grosses<br />

Kapitel in ihrer Ausbildung zu Ende<br />

gegangen. Neben den bereits publizierten<br />

Namen der erfolgreichen<br />

WMS-, FMS- und KV-Absolventen folgt<br />

hier nun noch die Vielzahl junger Leute,<br />

die aus dem Oberbaselbiet oder im<br />

Oberbaselbiet eine andere Schule oder<br />

eine Lehre abgeschlossen haben. Im<br />

ganzen Kanton sind insgesamt 1462<br />

Kandidaten in 132 Berufen zur Lehrabschlussprüfung<br />

angetreten, <strong>11</strong> Prozent<br />

landeten im Rang.<br />

Sissach (Rauscher & Stoecklin AG, Sissach); Florian<br />

Hilber, Rickenbach (Thuba AG, Allschwil);<br />

Matthias Hürbin, Itingen (Rauscher & Stoecklin<br />

AG, Sissach); Mathias Thommen, Eptingen (Rauscher<br />

& Stoecklin AG, Sissach); automobilfachfrau<br />

efZ: Franziska Schaub, Böckten<br />

(Garage Ernst Buser AG, Ormalingen); automobil-fachmann<br />

efZ: Florian Graf, Gelterkinden<br />

(Garage Singeisen AG, Gelterkinden); Elbasan<br />

Mzi, Lausen (Garage Bühler, Lausen); Pascal<br />

Surer, Lausen (Kurt Schneider Automobile AG,<br />

Hölstein); automobil-Mechatroniker efZ:<br />

Benjamin Hiltbrunner, Zunzgen (Scania Schweiz<br />

AG, Pratteln); Fabian Sütterlin, Lausen (Nef<br />

Truckcenter AG, Frenkendorf); David Baier, Gelterkinden<br />

(Aumatt Garage AG, Reinach); Marco<br />

Ritter, Buus (Garage Heinz Schaub, Ormalingen);<br />

bäcker-Konditor: Lukas Rieder, Gelterkinden<br />

(Bürgi Beck, Gelterkinden); bäcker-Konditorin:<br />

Jeannine Bader, Diegten (Finkbeiner GmbH, Liestal);<br />

Nadiya Muntyan, Rothenfluh (Bangerter<br />

Bäckerei-Konditorei AG, Lausen); baumaschinenmechaniker<br />

efZ: Lukas Jenni, Diegten<br />

(Ruepp AG, Ormalingen); bauzeichner: Denis<br />

Bürgin, Känerkinden (GRG Ingenieure AG, Gelterkinden);<br />

Fabio Grieder, Ormalingen (Blattner AG,<br />

Sissach); carrossier Lackiererei efZ: Yves Rieder,<br />

Lausen (Spritzwerk Waldner, Niederdorf);<br />

Daniel Weiss, Lausen (Franz Kurz AG, Sissach);<br />

carrossier spenglerei efZ: Oliver Dürrenberger,<br />

Anwil (Franz Kurz AG, Sissach); carrossierin<br />

Lackiererei efZ: Melanie Bucher, Gelterkinden<br />

(Carrosserie Rudin AG, Gelterkinden);<br />

chemie- und Pharmatechnologe efZ: Reto<br />

Heinzelmann, Tecknau (Art. 32 BBV); Domingo<br />

Pertinez, Tenniken (Art. 32 BBV); coiffeuse efZ:<br />

Alma Burzic, Lausen (Coiffeur Nuova Idea, Liestal);<br />

Stefanie Kühni, Itingen (Coiffure Center,<br />

Füllinsdorf); Vanessa Marangoni, Gelterkinden<br />

(Coiffure Center, Füllinsdorf); Bianca Melita,<br />

Zunzgen (Coiffeur Moustache, Sissach); Franziska<br />

Schweizer, Thürnen (Coiffeur Création,<br />

Bubendorf); Dekorationsgestalterin: Florence<br />

Frey, Känerkinden (Möbel Pfister AG, Pratteln);<br />

Dentalassistentin: Saranda Asani, Zunzgen<br />

(Dr. med. dent. Martin Huber, Lausen); Ermira<br />

Behrami, Buus (Dr. med. dent. Luigi Coletti-<br />

Börlin, Zunzgen); Karin Gass, Rothenfluh (Dent<br />

Care Clinic AG, Liestal); Janine Lehmann, Tecknau<br />

(Praxis Zahnart, Gelterkinden); Vanessa<br />

Manoiero, Rothenfluh (Dr. med. dent. Laurent<br />

Meier, Allschwil); Céline Räber, Anwil (Dres. med.<br />

dent. A. Fuchs + F. Magliozzi, Gelterkinden);<br />

Corinne Schaffner, Thürnen (Dr. med. dent.<br />

Simon Fiechter, Sissach); Drogist: Alvin Kunz,<br />

Gelterkinden (Drogerie Berger, Sissach); Drogistin:<br />

Virginia Schaub, Gelterkinden (TopPharm<br />

Apotheke Gächter AG, Pratteln); Drucktechnologe:<br />

Fabio Näf, Lausen (Lüdin AG, Liestal); elektroinstallateur<br />

efZ: Luca Di Gioia, Lausen (ETA-<br />

VIS Kriegel + Co. AG, <strong>Muttenz</strong>); Fabian Felber,<br />

Anwil (Bracher + Schaub AG, Ormalingen);<br />

Johannes Fluri, Sissach (D. Vonarburg GmbH,<br />

Gelterkinden); Daniel Furlenmeier, Lausen<br />

(Schwarz + Partner AG, Reinach); Tobias Joss,<br />

Känerkinden (Hasler + Reinle AG, Gelterkinden);<br />

Marcel Rickenbacher, Zeglingen (Andrist Elektro<br />

AG, Wenslingen); Manuel Rickli, Lausen (jaggigroup<br />

ag, Itingen); Reto Siegenthaler, Lausen<br />

(Gysin-Debrunner AG, Liestal); Janick Wiesner,<br />

Lausen (Rechsteiner AG, Liestal); elektromonteur:<br />

Chris Tschudin, Lausen; fachfrau betreuung<br />

efZ: Manuela Baumann, Nusshof (Wohn-<br />

und Pflegeheim Baumgarten, Wenslingen); Karin<br />

Meier, Bennwil (Psychiatrie Baselland, Liestal);<br />

Sonja Wyler, Sissach (Dietisberg Wohn- & Werkheim,<br />

Läufelfingen); Seraina Schmidt, Oltingen<br />

(Kinderkrippe Bruderholzspital, Bruderholz);<br />

Lena Schweizer, Buckten (Tagesheim Bruckerhaus,<br />

Allschwil); fachfrau Gesundheit efZ: Idajete<br />

Ahmeti, Sissach (Art. 32 BBV); Bianca Borer,<br />

Tecknau (Kantonsspital Baselland, Liestal); Doris<br />

Bruderer, Diepflingen (Art. 32 BBV); Sarah Burkhardt,<br />

Gelterkinden (Kantonsspital Baselland,<br />

Liestal); Iris Erni Bösiger, Sissach (Art. 32 BBV);<br />

Catia Guimaraès, Lausen (Psychiatrie Baselland,<br />

Liestal); Anja Hostettler, Ormalingen (Art. 32<br />

BBV); Sabine Klaiber, Oltingen (Art. 32 BBV);<br />

Rebecca Kreuzer, Thürnen (Mülimatt Sissach,<br />

Sissach); Melanie Mack, Tenniken (Kantonsspital<br />

Baselland, Bruderholz); Nicole Meier, Gelterkinden<br />

(Zentrum Ergolz, Ormalingen); Egzona Mzi,<br />

Lausen (Leben, Wohnen und Betreuung im Alter,<br />

Liestal); Romina Paolelli, Gelterkinden (Art. 32<br />

BBV); Manuela Rohrbeck, Sissach (Art. 32 BBV);<br />

Carmen Schäfer, Zunzgen (Stiftung Blumenrain,<br />

Therwil); Nathalie Sommer, Maisprach (Zentrum<br />

Ergolz, Ormalingen); Selina Steiner, Lausen (Art.<br />

32 BBV); Jasmin Stoop, Diepflingen (Mülimatt<br />

Sissach, Sissach); Laura Tschon, Buckten (Kantonsspital<br />

Baselland, Liestal); Hasret Türk, Itingen<br />

(Art. 32 BBV); Nadja Vogler, Zunzgen (Alters- und<br />

Pflegeheim Madle, Pratteln); Sandrine Zaugg,<br />

Diepflingen (Mülimatt Sissach, Sissach); fachfrau<br />

hauswirtschaft efZ: Jolanda Flückiger,<br />

Thürnen (Kantonsspital Baselland, Lie stal); Rosa<br />

ein beispiel von vielen: an der <strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong>n schule in <strong>Muttenz</strong> werden absolventen ausgezeichnet. Bild zvg<br />

Kuster, Gelterkinden (Art. 32 BBV); fachmann<br />

betriebsunterhalt efZ: Dominik Caviola, Tenniken<br />

(Augusta Raurica, Augst); Frederico Gisin,<br />

Eptingen (Einwohnergemeinde Frenkendorf,<br />

Frenkendorf); Manuel Friedli, Thürnen (Einwohnergemeinde<br />

Sissach, Sissach); fachmann<br />

Gesundheit efZ: Joël Lehner, Zunzgen (Kantonsspital<br />

Baselland, Lie stal); Silas Seematter,<br />

Ormalingen (Psychiatrie Baselland, Liestal); Frank<br />

Sutter, Sissach (Art. 32 BBV); fleischfachfrau<br />

efZ: Cora Lepori, Böckten (Tschan AG, Oberdorf);<br />

fleischfachmann efZ: Philipp Dobler,<br />

Gelterkinden (Metzgerei Zimmermann AG, Gelterkinden);<br />

forstwart efZ: Adrian Handschin,<br />

Diegten (Arxhof, Niederdorf); Pascal Lützelschwab,<br />

Zunzgen (Zweckverband Forstrevier Sissach,<br />

Sissach); Simon Ritter, Eptingen (Bürgergemeinde<br />

Bubendorf, Bubendorf); fotofachfrau<br />

efZ: Rebekka Ebneter, Thürnen (Foto-Labor-<br />

Studio-Digital KAMBER, Liestal); fotofachmann<br />

efZ: Nicola Jenny, Rothenfluh (Foto Albrecht,<br />

Gelterkinden); Gärtner: Marco Hinni, Wittinsburg<br />

(Ulrich Briggen Gartenservice AG, Reigoldswil);<br />

Cosmo Neuhaus, Läufelfingen (Art. 32 BBV);<br />

Florian Sutter, Sissach (Bösiger Gartenbau AG,<br />

Gelterkinden); Geomatiker: Peter Roths, Thürnen<br />

(Jauslin + Stebler, <strong>Muttenz</strong>); Nico Spielmann,<br />

Itingen (Vermessungsbüro Schenk AG, Liestal);<br />

Gipser: Stefan Grieder, Wintersingen (Schaub<br />

Paul, Böckten); Pascal Schaub, Böckten (Paul<br />

Schaub, Böckten); haustechnikplaner: Sergio<br />

Conconi, Läufelfingen (Ariatherm AG <strong>Muttenz</strong>,<br />

<strong>Muttenz</strong>); Luca Hunkeler, Hemmiken (WINTSCH<br />

Klimatechnik AG, Münchenstein); Daniel Itin,<br />

Gelterkinden (John Haustechnik AG, Sissach);<br />

haustechnikpraktiker eba: Aron Leone, Lausen<br />

(suissetec nordwestschweiz, Liestal); Orhan<br />

Pilica, Gelterkinden (Heuberger, Gelterkinden);<br />

heizungsinstallateur efZ: Kevin Spinnler,<br />

Ormalingen (Messer Heizungen, Gelterkinden);<br />

hochbauzeichner: Diego Fiechter, Häfelfingen<br />

(Denger Architektur GmbH, Pfeffingen); hochbauzeichnerin:<br />

Sheena Hürbi, Wenslingen<br />

(Edmund Jourdan AG, <strong>Muttenz</strong>); Lisa Mangold,<br />

Ormalingen (Mariann Mangold Architektur,<br />

Ormalingen); hotelfachfrau efZ: Melanie Surer,<br />

Diegten (Kurhotel Bad Ramsach, Läufelfingen);<br />

informatiker efZ: Dominic Imhof, Diegten (CBT<br />

Software AG, Gelterkinden); Raphael Roussis,<br />

Diepflingen (Gisin-Software-Engineering &<br />

Co., Sissach); Simon Bieri, Itingen (Finanz- und<br />

Kirchendirektion BL, Liestal); Sem Bühlmann,<br />

Maisprach (Georg Fischer JRG AG, Sissach); Lars<br />

Kessler, Anwil (EBM Telematik AG, Münchenstein);<br />

Andreas Reimann, Sissach (CBT Software<br />

AG, Gelterkinden); Kältemonteur: Christian<br />

Degen, Lausen (Carrier Kältetechnik Schweiz AG,<br />

Pratteln); Koch: Guido Buser, Thürnen (Restaurant<br />

Jägerstübli, Anwil); Flavio Fullin, Gelterkinden<br />

(Kantonsspital Baselland, Liestal); Florian<br />

Hunziker, Tenniken (Brüderli Partyservice Catering,<br />

Pratteln); Florian Huser, Bennwil (Hotel Bad<br />

Bubendorf AG, Bubendorf); Michael Ries, Ormalingen<br />

(KMU-Lehrbetriebsverbund Baselland und<br />

Umgebung, Liestal); Samuel Tobler, Gelterkinden<br />

(Hotel Bad Schauenburg, Liestal); Köchin: Caroline<br />

Dreier, Diegten (Psychiatrie Baselland, Liestal);<br />

Kinga Eglin, Ormalingen (Zentrum Ergolz,<br />

Ormalingen); Mirzeta Sadiku, Lausen (Art. 32<br />

BBV); Konditor-confiseurin: Julia Vollenweider,<br />

Ormalingen (Confiserie Krattiger, Liestal); Sereina<br />

Wilda, Sissach (Grellinger, Reinach); Konstrukteur:<br />

Daniel Kessler, Sissach (Endress + Hauser<br />

Flowtec AG, Reinach); Fabian Wetzler, Wittinsburg<br />

(Stöcklin Logistik AG, Aesch); Laborant<br />

efZ: Richard Czabala, Maisprach (BACHEM AG,<br />

Bubendorf); Laborantin efZ: Janine Nägelin,<br />

Buckten (BACHEM AG, Bubendorf); Landmaschinenmechaniker<br />

efZ: Daniel Liechti,<br />

Zunzgen (Hugo Furrer AG Landmaschinen, Lausen);<br />

Marco Lorenzoni, Wenslingen (Niklaus<br />

Landtechnik AG, Zeglingen); Ronny Meier, Tecknau<br />

(Völlmin Landtechnik AG, Ormalingen);<br />

Lukas Wüthrich, Thürnen (Völlmin Landtechnik<br />

AG, Ormalingen); Landwirt efZ: Thomas Hirsbrunner,<br />

Sissach (Christian + Sibylle Banga-Stein,<br />

Münchenstein); Logistiker efZ: Salvatore Capizzi,<br />

Lausen (Art. 32 BBV); Stephan Frech, Sissach (Art.<br />

32 BBV); Gazmend Hyseni, Tenniken (Ikea Lager<br />

und Service AG, Itingen); Valentino Ramos,<br />

Ormalingen (Georg Fischer JRG AG, Sissach);<br />

Hüseyin Urun, Gelterkinden (KMU-Lehrbetriebsverbund<br />

Baselland und Umgebung, Liestal);<br />

Maler: Melvin Mühry, Buus (Buess AG, Gelterkinden);<br />

Malerin: Dominique Füchter, Gelterkinden<br />

(Paul Pfirter & Co. AG, Pratteln); Maurer:<br />

Sandro Aenishänslin, Diepflingen (Implenia Bau<br />

AG, Liestal); Marco Candolfi, Zunzgen (Burri-<br />

Mangold & Co. AG, Liestal); Silvan Dettwiler,<br />

Buus (Bussinger & Itin AG, Rothenfluh); Marcel<br />

Gass, Rothenfluh (Hans Graf AG, Maisprach);<br />

Ivan Heid, Buus (Peter Heid, Buus); Patrick Imark,<br />

Diegten (Verna AG, Sissach); Tony Jaquez,<br />

Ormalingen (Müller Bauunternehmung GmbH,<br />

Wittinsburg); Nicolas Jimenez, Sissach (Verna<br />

AG, Sissach); Adrian Luginbühl, Ormalingen<br />

(Verna AG, Sissach); Sandro Serafini, Zunzgen<br />

(Verna AG, Sissach); Medizinische Praxisassistentin:<br />

Helena Garcia, Böckten (Dr. med. Stephan<br />

Galli, Hölstein); Nicole Reimann, Buckten (Dr.<br />

med. Stephan Gerosa, Läufelfingen); Oriana<br />

Sanfilippo, Lausen (Dr. med. Angelo Molteni,<br />

Sissach); Metallbauer efZ: Andreas Bossert,<br />

Gelterkinden (Art. 32 BBV); Philipp Gysin, Oltingen<br />

(Bossag Gelterkinden, Gelterkinden); Metallbaukonstrukteur<br />

efZ: Christof Gemperle,<br />

Sissach (Furrer Metallbau AG, Lausen); Montage-elektriker<br />

efZ: Kujtim Kameri, Zunzgen<br />

(Alpiq InTec West AG, Liestal); Multimediaelektroniker:<br />

Mike Policicchio, Sissach (Maurer Radio-Television<br />

AG, Sissach); netzelektriker:<br />

Mike Schaffner, Thürnen (Elektra Baselland EBL,<br />

Liestal); Pharma-assistentin efZ: Tamara<br />

Grossenbacher, Sissach (Central Apotheke,<br />

Sissach); Polybauer efZ: Stefano Pilia, Gelterkinden<br />

(Tecton-Fladag AG, Pratteln); Samuel<br />

Rüegger, Lausen (Zihlmann GmbH, Itingen);<br />

Michael Schaffner, Rothenfluh (Böhi + Wirz<br />

20<strong>12</strong>_volksstimme_lehrabschluss.pdf 20<strong>12</strong>-1-27_afbb-news_leonardo-projekt.pdf<br />

20<strong>12</strong>-07-02 BAZ _der_schmutzige_schlosser_wird_zum_...pdl<br />

AG,Liestal); Polymechaniker: Tobias Buser,<br />

Häfelfingen (Buss AG, Pratteln); Riccardo Cencherle,<br />

Lausen (Ronda AG, Lausen); Luca Cia,<br />

Itingen (Georg Fischer JRG AG, Sissach); Silvan<br />

De Luca, Lausen (Ronda AG, Lausen); Michael<br />

Heid, Zunzgen (Gysin AG, Itingen); David Müller,<br />

Läufelfingen (ZW Hydraulik AG Wittinsburg,<br />

Rümlingen); Nicolas Nägelin, Ramlinsburg (Synthes<br />

GmbH, Oberdorf); Lukas Rickli, Diepflingen<br />

(Techmosim AG, <strong>Muttenz</strong>); Michael Thommen,<br />

Lausen (Lamello AG, Bubendorf); Remzi Duraku,<br />

Tecknau (Rego-Fix AG, Tenniken); Michael Gerber,<br />

Eptingen (Thommen Maschinenbau AG,<br />

Rümlingen); Nicolas Menotti, Ormalingen (Ronda<br />

AG, Lausen); Senad Mujic, Tecknau (Gysin AG,<br />

Itingen); raumplanungszeichner: David Hochuli,<br />

Ormalingen (Sutter Ingenieur- und Planungsbüro<br />

AG, Arboldswil); restaurationsfachfrau<br />

efZ: Angela Sägesser, Eptingen (Hotel Bad<br />

Bubendorf AG, Bubendorf); Rahel Wüthrich,<br />

Thürnen (Landgasthof Hard, Zunzgen); restaurationsfachmann<br />

efZ: Daniel Fankhauser,<br />

Rickenbach (Art. 32 BBV); Georg Luisoni, Sissach<br />

(KMU-Lehrbetriebsverbund Baselland und Umgebung,<br />

Liestal); säger holzindustrie efZ:<br />

Kevin Breitenstein, Zeglingen (Meier Holz AG,<br />

Zeglingen); schmied-hufschmied: Phi lipp Cueni,<br />

Zunzgen (Thomas Speiser Hufschmiede, Wintersingen);<br />

schreiner: Marco Hafner, Kienberg<br />

(Schreinerei-Innenausbau, Zeglingen); Dario<br />

Sorella, Ormalingen (Felix Freivogel AG, Gelterkinden);<br />

Simon Ries, Wittinsburg (ch Marbet<br />

GmbH, Wittinsburg); spengler efZ: Michel<br />

Tschanz, Sissach (John Haustechnik AG, Sissach);<br />

strassenbauer efZ: Ramazan Azun, Wintersingen<br />

(Tiefbauamt Basel-Landschaft, Liestal); Lukas<br />

Bolinger, Lausen (Rudolf Wirz, Liestal); Kevin<br />

Buess, Wenslingen (Rudolf Wirz, Liestal); Patrick<br />

Bürgin, Rünenberg (Ruepp AG, Ormalingen);<br />

Marvin Grieder, Rünenberg (Ruepp AG, Ormalingen);<br />

Marco Salathé, Anwil (Rudolf Wirz, Liestal);<br />

Matthias Schäfer, Ormalingen (Tozzo AG,<br />

Bubendorf); strassenbaupraktiker eba: Richard<br />

Altermatt, Läufelfingen (Tozzo AG, Bubendorf);<br />

Matthias Schneider, Ormalingen (Ruepp AG, Ormalingen);<br />

Telematiker efZ: Marco Thommen,<br />

Anwil (Schwarz + Partner AG, Reinach); Zimmermann:<br />

Marcel Buess, Ormalingen (Schütz<br />

Holzbau, Lausen); Thomas Buess, Ormalingen<br />

(Graf AG, Maisprach); Martin Gerber, Lausen<br />

(Hess Holzbau AG, Ziefen); Tobias Gerber, Buckten<br />

(Holzbau Leuthardt AG, Rümlingen); Marco<br />

Häcki, Böckten (Hasler Holzbau AG, Gelterkinden);<br />

Nicola Manna, Lausen (Hug Holzbau GmbH,<br />

Bubendorf); Andreas Odermatt, Rickenbach<br />

(GGS AG, Gelterkinden); Stefan Schaub, Lausen<br />

(PM Mangold Holzbau AG, Ormalingen); Philipp<br />

Schütz, Lausen (Hess Holzbau AG, Ziefen); Joey<br />

Spühler, Läufelfingen (GGS AG, Gelterkinden);<br />

Timon Ulmann, Thürnen (Bläuer Holzbau AG,<br />

Sissach); Lukas Weiss, Buus (Graf AG, Maisprach);<br />

Zweiradmechaniker: Nicola Burkhart,<br />

Lausen (Bike Center Frey, Liestal); Michael Klaus,<br />

Ormalingen (Bike Center Frey, Liestal).<br />

20<strong>12</strong>-07-06-maz_lap-feier_gibm.pdf


20<strong>12</strong><strong>12</strong>7_maz_leonardo-projekt.pdf 20<strong>11</strong>0700-brb_20<strong>11</strong>-07_nr_47.pdf<br />

20<strong>11</strong><strong>11</strong>18 MAZ Nicolas Schwob Pratt.Anz.pdf 20<strong>11</strong><strong>11</strong>18 Standpunkt Informatik-Gold.pdf<br />

20<strong>11</strong>0909 MAZ Kultur auf dem Polyfeld.pdf 20<strong>11</strong><strong>11</strong>16 BZ KTSI-Werbung orig.pdf 20<strong>12</strong>0217_bz_-_artificia.pdf 20<strong>12</strong>0706 MAZ LAP GIBM.pdf


»So empfiehlt der Mediothekarius…»<br />

Daniel Kobell, Berufsschullehrer BM<br />

20<strong>12</strong>0706 MAZ <strong>Muttenz</strong>er LAP.pdf 20<strong>12</strong>0804 LAP 20<strong>12</strong> Alle Absolvierende GIBM.pdf<br />

Ob Holz oder Teig, ob Elektronik oder Metall, die Mediothek<br />

der GIBM kann sich sehen lassen. Neben Klassikern<br />

der jeweiligen Fachliteratur finden sich selbstredend auch<br />

aufschlussreiche CD-ROMs und DVD mit Anleitungen<br />

und anschaulichem Film- und Tonmaterial. Das gesamte<br />

Fachangebot wird laufend mit den Fachlehrkräften überarbeitet,<br />

erneuert und aktualisiert.<br />

20<strong>12</strong>0224 Panissima Artificia.pdf gartenbau-leonardo-projekt.pdf<br />

Die Mediothek der GIBM ist auf das ganz spezielle Publikum ausgerichtet. Die überwiegend jungen und<br />

männlichen Lernenden interessieren sich vor allem für Fachliteratur ihres Berufes und ansonsten eher<br />

leichte Kost wie aktuelle Spielfilme und natürlich Krimis und spannende Romane. Etwas überraschend ist<br />

der grosse Anteil an mystischer Literatur, die von den Religionen über esoterische Ratgeber zu keltischen<br />

Sachbüchern reicht. Für Roland Kroell ist dies ein Zeichen der Sinnsuche, welche ein wesentlicher Teil einer<br />

guten Bildung darstellt.<br />

Ein Buch reist um die Welt<br />

Eine kleine Rarität fand sich für die Fachhochschule NW.<br />

Für ein Projekt am Himalaja wurde das Buch «Bautechnik»<br />

2009 nach Ladakh ausgeliehen. Und schon ein Jahr<br />

später war es in Besisahar, dem Hauptort des nepalesischen<br />

Distrikts Lamjung, im Einsatz.<br />

Für starke Nerven:<br />

Henning Mankell «die flüsternden Seelen»,<br />

für den Garten von Jo Nesbo ein<br />

«Schneemann» oder «Leopard».<br />

Der Vorteil gegenüber «Google» und Co. ist, dass insbesondere<br />

Fachbücher eine grössere Bandbreite innerhalb<br />

eines Gebietes zulassen, ohne sich zu verzetteln. Da ist<br />

eben kein unsicheres Aussortieren von störender Werbung<br />

und falschem Laienwissen mehr nötig.<br />

Zartere Gemüter sollten andere Kost probieren<br />

und sich lassen in eine heile Welt verführen:<br />

Filme am Kamin zu Glühwein und Punsch «Das<br />

fliegende Klassenzimmer» mit «Feuerzangenbowle».<br />

Lesen ist eine der wichtigsten Fähigkeiten im Informatikzeitalter.<br />

Wer gut, schnell und gezielt lesen kann, bewegt<br />

sich auch im Internet wesentlich effizienter und bewusster.<br />

Und, der beste Weg zum guten Lesen geht über spannende<br />

Bücher und Fachliteratur, das beweisen nicht nur<br />

viele Studien, sonder auch der Alltag an der Mediothek.<br />

Ein Geheimtipp:<br />

Auch Lehrmeister und Fachleute dürfen<br />

an der GIBM ausleihen!<br />

Wer als Fachfrau oder Fachmann fundiertes<br />

Wissen sucht, ist an der GIBM-Mediothek gut<br />

beraten. Roland Kroell hilft gerne weiter:<br />

www.gibm.ch > Portrait > Mediothek<br />

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Impressum<br />

Herausgeber und Inhalt<br />

<strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong> Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong><br />

Gründenstrasse 46, 4132 <strong>Muttenz</strong><br />

Lektorat und Korrektur<br />

Inez Urich Grieder und Nicolas Markwalder,<br />

ABU-Lehrer BM<br />

Layout<br />

Daniel Kobell, Fachlehrer für Medienkunde BM<br />

Druck<br />

Druckerei Hochuli AG, <strong>Muttenz</strong><br />

Auflage: 1000 Exemplare

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