talent auf schienen ihr tarifpass 2008 - OOE-Verkehrsverbund
talent auf schienen ihr tarifpass 2008 - OOE-Verkehrsverbund
talent auf schienen ihr tarifpass 2008 - OOE-Verkehrsverbund
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EGS<br />
UNTER<br />
DAS MAGAZIN FÜR FAHRGÄSTE UND MITARBEITER DES OBERÖSTERREICHISCHEN VERKEHRSVERBUNDS<br />
AUSGABE 60<br />
wINTER 2007<br />
MOBITIPP NEU IN STEYR<br />
Mobilitätszentrale für Region<br />
Pyhrn-Eisenwurzen eröffnet<br />
TALENT AUF SCHIENEN<br />
Der Talent setzt neue Maß-<br />
stäbe im Nahverkehr<br />
IHR TARIFPASS <strong>2008</strong><br />
Ausschneiden, falten und<br />
überall gut informiert sein!
RUBRIK<br />
SEHR GEEHRTE FAHRGÄSTE!<br />
INHALT<br />
IHR VERKEHRSVERBUND<br />
Der OÖVV-Tarif <strong>2008</strong> Seite 3<br />
ÖV-Testfahren: Das Leihticket macht’s leicht! Seite 3<br />
Viel Aufmerksamkeit für den Autofreien Tag Seite 3<br />
„Wir verbinden Menschen.“ Seite 4<br />
Ich bin ein Rufbus! Seite 4<br />
Wie wär’s <strong>2008</strong> mit Autofasten? Seite 4<br />
OÖVV: Plus 17,8 % in 4 Jahren Seite 5<br />
Ihre Kursbücher <strong>2008</strong> Seite 5<br />
FOKUS ÖFFENTLICHER VERKEHR<br />
DI Herbert Kubasta,<br />
Geschäftsführer<br />
der OÖVG<br />
Preis und wert<br />
Die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel in Oberösterreich<br />
wird von Jahr zu Jahr immer attraktiver:<br />
Erstens durch die von der öffentlichen Hand massiv unterstützte<br />
Investitionsoffensive, die Sie im öffentlichen Verkehr in Oberösterreich<br />
seit einigen Jahren selbst spürbar erleben können.<br />
Denken Sie nur an die zahlreichen Bauprojekte wie den Bahnhofsneubau<br />
in Linz, die Linzer Nahverkehrsdrehscheibe, Streckenerweiterungen<br />
aber auch einige regionale Busterminals.<br />
Oder denken Sie an die Inbetriebnahme vieler neuer, moderner<br />
Fahrzeuge wie <strong>auf</strong> der LILO, bei den ÖBB und beim Postbus,<br />
den LINZ AG LINIEN und vielen anderen Verkehrsbetrieben.<br />
Zweitens durch das immer dichter werdende öffentliche Verkehrsnetz.<br />
Mit der Bestellung zahlreicher neuer Fahrplanange-<br />
Die wichtigsten Fahrplanänderungen Seite 6<br />
Der Talent setzt neue Maßstäbe Seite 7<br />
Mehr Raum für Fahrgäste: XXL-Busse Seite 7<br />
Investition in die Lebensqualität: Die neuen Gasbusse<br />
der LINZ AG LINIEN Seite 8<br />
Obusse bis 2011 fix Seite 8<br />
Projekt Straßenbahn Harter Plateau Seite 8<br />
Die ist hundert<br />
Pyhrnbahn: Umfahrung und Haltestelle<br />
Seite 9<br />
Schlierbach eröffnet Seite 9<br />
Neuer Bahnhof für Frankenmarkt Seite 9<br />
bote im Rahmen regionaler Verkehrskonzepte ist die Benützung<br />
des öffentlichen Verkehrs attraktiver geworden als jemals zuvor<br />
und mit neuen, flexiblen Betriebsformen werden neuerdings sogar<br />
Orte abseits der Hauptverkehrsrouten linienmäßig angebunden.<br />
Werfen Sie nur einen Blick in die neuen Kursbücher <strong>2008</strong>!<br />
Drittens durch zahlreiche Verbesserungen der Fahrgastservices<br />
und -information. Was noch vor wenigen Jahren Traum<br />
war, ist heute Realität: eine oberösterreichweit flächendeckende<br />
elektronische Fahrplanauskunft zum Beispiel oder Internet -<br />
Fahrplandownloads für alle Bus- und Bahnlinien im Lande.<br />
Der wert des Angebotes hat damit stark zugenommen und<br />
die Ergebnisse bestätigen die Richtigkeit des Vorgehens. Ein<br />
guter öffentlicher Verkehr spricht eben mehr Menschen an<br />
- die steigenden Fahrgastzahlen im OÖVV dokumentieren dies.<br />
Und wenn <strong>auf</strong> lange Sicht mehr Menschen anstelle des Privatautos<br />
Bus und Bahn benützen, profitieren Mensch und Umwelt<br />
gleichermaßen.<br />
Ohne entsprechende Geldmittel kann ein derartiger Wert nicht<br />
geschaffen und <strong>auf</strong> Dauer erhalten werden. Steigende Energiepreise<br />
und Personalkosten drücken zusätzlich <strong>auf</strong> die Kosten.<br />
Auch bei großzügiger Beteiligung der öffentlichen Hand ist es<br />
notwendig, dass die über Fahrkartenverkäufe erzielten Erlöse<br />
werthaltig in entsprechender Höhe zur Verfügung stehen. Daher<br />
müssen auch zum 1.1.<strong>2008</strong> die OÖVV – Tarife wieder angehoben<br />
werden, wofür ich Sie um Ihr Verständnis bitten möchte.<br />
Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins Jahr <strong>2008</strong>!<br />
Ihr Herbert Kubasta<br />
THEMA<br />
Mobilitätszentralen: Im Zentrum steht der Fahrgast Seite 10<br />
MOBILITÄT UND UMwELT<br />
Von der Pfanne in den Tank Seite 11<br />
OÖ Mobilitätspreis für Nahversorgung Seite 11<br />
ÖV Fahrgäste schützen Klima Seite 11<br />
ÖBB-Züge seit 1. September rauchfrei Seite 12<br />
Der Mann im Salz ruft! Seite 12<br />
Mit dem OÖVV gewinnen! Seite 12<br />
SERVICE<br />
OÖVV-Tipp: So sparen Senioren Seite 13<br />
IM BLICKPUNKT<br />
Neues aus Oberösterreich kurz gemeldet Seite 14<br />
FREIZEIT<br />
Snow & Fun mit Après-Ski-Express Seite 15<br />
Advent wie im Märchen Seite 15<br />
Christkindlstadt Steyr Seite 15
Der OÖVV-Tarif <strong>2008</strong><br />
Im OÖVV werden mit 1. Jänner <strong>2008</strong><br />
die Tarife angepasst. Ausgangspunkt<br />
der Anpassung sind eingetretene Steigerungen<br />
der Sach- und der Lohnkosten<br />
im Verkehrsbereich, insbesondere der Energiekosten.<br />
Für Fahrkarten im Regionalverkehr wird die<br />
Anpassung gegenüber 2007 durchschnittlich<br />
2,41 % betragen. Einzelne Fahrpreise<br />
werden <strong>auf</strong>grund der erforderlichen 10 Cent<br />
-Stufen und zur Wahrung eines ausgewogenen<br />
Tarifgefüges höher oder niedriger<br />
ausfallen. Zum Beispiel erhöhen sich die<br />
Preise bei Einzelfahrkarten und Tageskarten<br />
für zwei Zonen im Regionalverkehr <strong>auf</strong><br />
€ 1,70 bzw. € 3,40. Bei Einzelfahrkarten<br />
und Tageskarten für 1 Zone im Regional-<br />
verkehr bleibt der Fahrpreis dagegen un-<br />
verändert.<br />
Mit 4,86 % sehr stark nimmt sich die Anpassung<br />
im Bereich der Kernzonen<strong>auf</strong>-<br />
B<br />
ereits über 30 Gemeinden bieten<br />
<strong>ihr</strong>en Bürgerinnen und Bürgern<br />
die Möglichkeit, das öffentliche Verkehrsangebot<br />
kostenlos und unverbindlich<br />
zu testen. Der öffentliche Verkehr profitiert<br />
durch das gesteigerte Interesse.<br />
Die Gemeinden k<strong>auf</strong>en OÖVV-Monatskarten<br />
und stellen sie <strong>ihr</strong>en Bürgerinnen und<br />
Bürgern gratis oder gegen geringe Gebühr<br />
tageweise zur Verfügung. Sie werden dabei<br />
unterstützt und gefördert von klima:aktiv,<br />
der Klimarettung des Landes Oberösterreich<br />
und dem OÖVV.<br />
preise aus, wobei diese prozentuelle Erhöhung<br />
durch die Anhebung der Aufpreise<br />
um € 0,10 bzw. 0,20 bei der Einzelfahrkarte<br />
bzw. Tageskarte in Linz ausgehend von<br />
OÖVV-Tarife<br />
<strong>auf</strong> einen Blick.<br />
Mit dem Tarifpass in dieser<br />
unterwegs sind Sie immer<br />
und überall gut über<br />
die aktuellen OÖVV-Tarife<br />
informiert. Einfach herausnehmen<br />
und falten.<br />
Weitere Tarifpässe erhalten<br />
Sie im OÖVV-Kundencenter<br />
und <strong>auf</strong> der Website<br />
www.ooevv.at<br />
IHR VERKEHRSVERBUND<br />
einem sehr niedrigen Niveau von € 0,50<br />
bzw. 1,00 verursacht wird. In Wels und Steyr<br />
bleiben die Kernzonen<strong>auf</strong>preise dagegen<br />
unverändert. Im Zeitkartenbereich werden<br />
die Kernzonen<strong>auf</strong>preise um durchschnitt-<br />
lich 2,45 % angehoben.<br />
Bei den Standardprodukten der Kernzonenfahrpreise<br />
beträgt die Anpassung im<br />
Durchschnitt über alle 3 Kernzonen (Linz,<br />
Wels und Steyr) 2,22 %. Allerdings steigen<br />
hier die Preise in der Kernzone Linz deutlich<br />
stärker, was insbesondere durch Anhebungen<br />
bei den Einzelfahrkarten und Tageskarten<br />
um € 0,10 bzw. € 0,20 verursacht<br />
wird, während in Wels und Steyr die Preise<br />
für Einzelfahrkarten und Tageskarten unverändert<br />
bleiben.<br />
Die Anpassung fällt auch heuer in Oberösterreich<br />
im Österreich-Vergleich sehr<br />
moderat aus. Nach wie vor zählt der OÖVV<br />
zu den günstigsten Verkehrsverbünden in<br />
Österreich.<br />
ÖV-Testfahren: Das Leihticket macht’s leicht!<br />
Interessierte erhalten Informationen über<br />
die Gemeindemedien und die zuständigen<br />
Gemeindemitarbeiter. Erkundigen kann man<br />
sich auch im OÖVV-Kundencenter, Tel. 0810<br />
24 0810 und für das Mühlviertel bei Mobi-<br />
Tipp - Andrea Falkner, Barbara Penkner,<br />
Tel: 07262 53853.<br />
Kontakt für Gemeinden:<br />
OÖVG, Frau Mag. Martina Steininger<br />
Volksgartenstraße 15, 4020 Linz<br />
Tel. 0732 / 66 10 10-0<br />
klima:aktiv/Trafico: Mag. Peter Czermak<br />
Tel: 07612 / 70911-0<br />
Viel Aufmerksamkeit für den Autofreien Tag<br />
A<br />
uch wenn viele trotzdem nicht <strong>auf</strong>s<br />
Auto verzichten (können oder wollen)<br />
- der Autofreie Tag führt dazu,<br />
dass man zumindest darüber nachdenkt.<br />
Und das ist ja ein Anfang!<br />
In Österreich haben sich heuer 406 Gemeinden<br />
beteiligt – ein neuer Rekord. Oberösterreich<br />
liegt mit 63 Teilnehmergemeinden<br />
sehr gut. Mit vielfältigen Aktionen und<br />
Veranstaltungen warben die Gemeinden<br />
unter dem Motto „autoFREIzeit“ dafür, sich<br />
mehr autofreie Zeit zu gönnen. Es gab große<br />
Mobilitätsfeste, ÖBB-Railshows, Schnupperaktionen<br />
für den öffentlichen Verkehr<br />
und vielfältigen Radaktionen. Auch einige<br />
dauerhafte Maßnahmen wurden umgesetzt.<br />
So wurde in Gmunden ein Dienstrad und<br />
eine neue Fahrrad-Abstellanlage in Betrieb<br />
genommen, in Ottensheim wurde der erste<br />
Carsharing-Standplatz eröffnet, in Wels die<br />
Umstellung der Linie Wels Busse <strong>auf</strong> Biodiesel<br />
aus Altspeiseöl gefeiert.<br />
Beim Mobilitätstag in Steyr stand der OÖVV-<br />
Stockbus im Blickpunkt.<br />
4 / 2007
IHR VERKEHRSVERBUND<br />
„wir verbinden Menschen.“<br />
Seit knapp zwei Jahren fährt der<br />
OÖVV unter dem neuen Slogan „Wir<br />
verbinden Menschen“. Diese Idee<br />
wird nun auch <strong>auf</strong> OÖVV-Bussen sichtbar.<br />
Sie zeigen außergewöhnliche Menschen,<br />
die zum Mitfahren einladen, manchmal<br />
auch schöne Landschaftsbilder. Begleitet<br />
werden diese Motive von Aussagen wie<br />
„stressfrei unterwegs“, „sicher zur Arbeit“<br />
4<br />
4 / 2007<br />
oder „Wir verbinden Himmel und Erde“.<br />
„Das neue Design soll vor allem sympathisch<br />
und freundlich wirken“, erklärt Mag. Martina<br />
Steininger von der <strong>Verkehrsverbund</strong>gesellschaft.<br />
„Wer früh <strong>auf</strong>steht oder an einem<br />
Regentag unterwegs ist, kann durch die<br />
sonnigen Bilder angeregt werden, sich gleich<br />
ein bisschen besser zu fühlen.“<br />
Die ersten neu gestalteten Busse sind schon<br />
Ich bin ein Rufbus!<br />
Mit dem Rufbus ist es so eine Sache.<br />
Denn sein Name sagt nur die „halbe<br />
Wahrheit“. Der Rufbus heißt<br />
so, weil er nur kommt bzw. hält, wenn man<br />
ihn RUFt. Man ruft 30 Minuten vor Fahrtantritt<br />
die Rufbus-Telefonnummer an und gibt<br />
bekannt, dass man mitfahren möchte. Nur<br />
dann hält der Bus zur vorgesehenen Zeit an<br />
der angegebenen Haltestelle.<br />
Die Telefonnummer erfährt man aus den<br />
Fahrplanfoldern, in den Gemeindemedien,<br />
am Gemeindeamt, bei den regionalen Verkehrsunternehmen<br />
und beim OÖVV.<br />
Ein bisschen irreführend<br />
ist dagegen das wort BUS.<br />
Der Rufbus ist eine relativ junge Form des<br />
wie wär’s <strong>2008</strong> mit Autofasten?<br />
<strong>2008</strong> beginnt die Fastenzeit bereits früh,<br />
Aschermittwoch ist schon am 6. Februar.<br />
Wie in den vergangenen Jahren laden die<br />
katholische und die evangelische Kirche mit<br />
der Aktion Autofasten dazu ein, die Fastenzeit<br />
zur Überprüfung der eigenen Mobilität<br />
zu nutzen. Gleichzeitig ist Autofasten eine<br />
Anregung, vorhandene Alternativen wie<br />
Bus, Fahrrad und Füße neu zu entdecken<br />
und damit etwas für die Fitness, die Umwelt<br />
Die elektronische Anzeige macht den Rufbus leicht erkennbar, auch wenn es sich um einen PKW handelt.<br />
öffentlichen Verkehrsmittels. Rufbusse gibt<br />
es überall dort, wo nur wenige Menschen<br />
einen Bus brauchen. Daraus ergibt sich logisch,<br />
dass meist KEIN großer BUS an der<br />
Haltestelle vorfährt, sondern ein Kleinbus<br />
oder ein größerer PKW, gelenkt von einem<br />
Taxiunternehmen der Region. Das kann<br />
natürlich verunsichern.<br />
Ab jetzt wird es leichter, Rufbusse eindeutig<br />
und das Klima zu tun. Als Anreiz stellt die<br />
Aktion 40 ermäßigte OÖVV-Jahreskarten<br />
zur Verfügung. Ein Aktionsheft für sanftere<br />
Mobilität und ein wöchentlicher elektronischer<br />
Newsletter werden für gedankliche<br />
Impulse sorgen.<br />
Weiter Informationen: www.autofasten.at<br />
oder im Sozialreferat der Diözese Linz,<br />
0732 / 7610 - 3251<br />
<strong>auf</strong> den Straßen zu sehen, zum Beispiel<br />
der Stockbus zwischen Freistadt und Linz,<br />
die Schichtbusse Arbesbach-Linz, der Flughafenbus<br />
oder der Stadtverkehr Bad Ischl.<br />
Das neue Busdesign wird vorwiegend <strong>auf</strong><br />
den großen Bussen in den Regionen eingesetzt.<br />
ÖBB-Postbus und die großen Verkehrsunternehmen<br />
in den Städten werden<br />
weiterhin in <strong>ihr</strong>em Design unterwegs sein.<br />
zu identifizieren, denn sie werden mit einer<br />
deutlich sichtbaren Anzeige hinter der Windschutzscheibe<br />
ausgestattet. Die rund 40<br />
Zentimeter lange, schwarze Tafel zeigt mit<br />
elektronischer Leuchtschrift das Fahrziel an.<br />
Die ersten solcherart gekennzeichneten Rufbusse<br />
sind schon unterwegs, etwa im Raum<br />
Perg. In den nächsten Monaten werden<br />
nach und nach alle Rufbusse in Oberösterreich<br />
mit dem neuen System ausgestattet.
OÖVV: Plus 17,8 % in 4 Jahren<br />
E<br />
ine sehr erfreuliche Entwicklung<br />
nimmt der Verk<strong>auf</strong> der OÖVV-<br />
Fahrkarten in Oberösterreich. Die<br />
Verk<strong>auf</strong>szahlen sind zwischen 2002 und<br />
2006 um 17,8 % gestiegen, bei den Kernzonen<br />
gibt es eine Steigerung in der Höhe<br />
von 24,8 %.<br />
Eine wichtige Basis für diese erfolgreiche<br />
Tendenz lieferten die regionalen Verkehrskonzepte.<br />
Die vor einigen Jahren getroffene<br />
strategische Entscheidung, das Angebot<br />
des ÖV für jede Region maßzuschneidern,<br />
erweist sich als goldrichtig. Die Konzepte<br />
werden mit Einbeziehung der Entscheidungsträger<br />
in der Region entwickelt und<br />
l<strong>auf</strong>end aktualisiert. Sie bewähren sich und<br />
werden immer besser von den Fahrgästen<br />
angenommen.<br />
„Der öffentliche Verkehr wird bedarfsgerecht<br />
und konsequent ausgebaut, vor allem<br />
in den ländlichen Regionen ist es wichtig,<br />
dass es eine weitere Verbesserung bei den<br />
Ihre Kursbücher <strong>2008</strong><br />
M<br />
it Fahrplanwechsel am 9. Dezember<br />
erscheinen die neuen OÖVV-<br />
Kursbücher. Da das Angebot des<br />
öffentlichen Verkehrs in Oberösterreich<br />
immer größer wird, werden alle Kurse in 7<br />
handlichen, nach Regionen geordneten Einzelbänden<br />
präsentiert:<br />
• Braunau/Ried/Schärding • Gmunden/<br />
Vöcklabruck • Linz-Land/Eferding/Wels-<br />
Stadt/Wels-Land/Grieskirchen • Linz-Stadt<br />
• Oberes Mühlviertel • Steyr-Stadt/Steyr-<br />
Land/Kirchdorf • Unteres Mühlviertel.<br />
Das Kursbuch für Linz-Stadt kostet € 2,50.<br />
Alle anderen OÖVV-Kursbücher kosten je € 1,-.<br />
Alle 7 Bände gibt es zum Preis von € 5,-.<br />
Bestellkarte OÖVV Kursbücher<br />
Gratis für OÖVV-Jahreskartenbesitzer<br />
Besitzerinnen und Besitzer von OÖVV-<br />
Jahreskarten erhalten in den nächsten Tagen<br />
einen Gutschein, mit dem sie das Kursbuch<br />
für <strong>ihr</strong>e Region/en im OÖVV-Kundencenter<br />
in Linz und bei MobiTipp in Perg kostenlos<br />
beziehen können.<br />
Die neuen OÖVV-Kursbücher gibt es<br />
im OÖVV-Kundencenter, Volksgartenstraße<br />
21, 4020 Linz, bei MobiTipp Perg und<br />
später auch in der neuen Mobilitätszentrale<br />
Steyr, bei OÖVV-Unternehmen und in<br />
Bahnhöfen mit Verk<strong>auf</strong>spersonal.<br />
IHR VERKEHRSVERBUND<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln gibt“, sagt dazu<br />
Oberösterreichs Verkehrsreferent LH-Stv.<br />
DI Erich Haider. „Es ist wichtig, dass die<br />
Bezirkshauptorte erreicht werden können;<br />
es ist wichtig, dass für PendlerInnen und<br />
SchülerInnen entsprechende Verkehrsverbindungen<br />
in zeitgemäßer Qualität zur Verfügung<br />
stehen. Der öffentliche Verkehr muss<br />
eine schnelle, preiswerte und bequeme<br />
Alternative zum Auto bieten. So werden wir<br />
noch mehr Menschen zum Umsteigen motivieren<br />
können“, ist Erich Haider überzeugt.<br />
Jederzeit aktuell <strong>auf</strong> www.ooevv.at<br />
Wer über einen Internet-Zugang verfügt,<br />
kann einzelne Linien bzw. Verbindungen<br />
tagesaktuell <strong>auf</strong> der Homepage des OÖVV<br />
abrufen. Neben der Tatsache, dass hier -<br />
anders als bei den gedruckten Kursbüchern<br />
- auch Fahrplanänderungen während des<br />
Jahres berücksichtigt werden, bietet die<br />
elektronische Fahrplanauskunft im Internet<br />
jede Menge Zusatzinformationen. Die Auskunft-Plus<br />
informiert unter anderem über<br />
öffentliche Einrichtungen und Sehenswertes<br />
vor Ort. Man kann sich außerdem ein „Persönliches<br />
Fahrplanheft“ ausdrucken.<br />
Gerne senden wir Ihnen die gewünschten OÖVV-Kursbücher <strong>2008</strong> zu. Bitte füllen Sie diesen Bestellschein aus und faxen Sie ihn an den OÖVV: 0732/66 10 10 - 30<br />
oder stecken sie ihn in ein frankiertes Kuvert (Porto 55 Cent) und senden Sie Ihre Bestellung an das OÖVV-Büro, Volksgartenstraße 15, 4020 Linz.<br />
ICH BESTELLE HIERMIT:<br />
Anzahl Kursbuch / Region Verk<strong>auf</strong>spreis Summe<br />
Vorname:<br />
Zuname:<br />
Straße:<br />
Kursbuch 1: Braunau, Ried, Schärding € 1,–<br />
Kursbuch 2: Gmunden, Vöcklabruck € 1,–<br />
Kursbuch : Linz-Land, Eferding,<br />
Wels-Stadt, Wels-Land, Grieskirchen<br />
w 1,–<br />
Kursbuch 4: Linz-Stadt € 2,50<br />
Kursbuch : Oberes Mühlviertel € 1,–<br />
Anzahl Kursbuch / Region Verk<strong>auf</strong>spreis Summe<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
Kursbuch 6: Steyr-Stadt, Steyr-Land,<br />
Kirchdorf<br />
Datum, Unterschrift:<br />
Alle Preise inklusive 10 % Umsatzsteuer. Zahlbar prompt mittels beiliegendem Erlagschein.<br />
4 / 2007<br />
€ 1,–<br />
Kursbuch 7: Unteres Mühlviertel € 1,–<br />
Gesamtausgabe (alle 7 Teile) € 5,–<br />
GeSAMtSuMMe:<br />
zzgl. Versandkosten
IHR VERKEHRSVERBUND<br />
Die wichtigsten<br />
Fahrplanänderungen<br />
mit Fahrplanwechsel 9. Dezember 2007<br />
von Klaus Hölzl/Verkehrskoordinierung<br />
Land Oberösterreich<br />
Großraum Gmunden-Vöcklabruck<br />
Als Vorgriff <strong>auf</strong> die Umsetzung des Regionalverkehrskonzeptes<br />
für den Großraum<br />
Gmunden-Vöcklabruck ab März <strong>2008</strong> wird<br />
es <strong>auf</strong> der Westbahn im Abschnitt Linz –<br />
Attnang bereits heuer zu folgenden Verbesserungen<br />
kommen:<br />
• Stundenregionalzugtakt zwischen Linz<br />
und Frankenmarkt.<br />
• Zweistundeneilzugtakt zwischen Linz<br />
und Attnang, durchgebunden in das<br />
Salzkammergut.<br />
• Am Nachmittag Eilzugstundentakt Linz –<br />
Attnang, alternierend alle 2 Stunden<br />
nach Salzburg bzw. ins Salzkammer-<br />
gut. Alle Eilzüge verkehren neu über<br />
die Marchtrenker Schleife, somit bessere<br />
Zugverbindungen <strong>auf</strong> der Achse Linz –<br />
Traun – Wels.<br />
• Außerdem wird das Angebot <strong>auf</strong> der<br />
Regionalbahn Vöcklabruck - Kammer/<br />
Schörfling wieder <strong>auf</strong> 5 Zugpaare aus-<br />
geweitet, die in Vöcklabruck bzw. Attnang<br />
<strong>auf</strong> die IC-Anschlüsse ausgerichtet sind.<br />
• Unabhängig vom Verkehrskonzept wird<br />
Vöcklabruck zum offiziellen IC-Halt.<br />
Mühlviertel<br />
• Auf der Mühlkreisbahn erhalten in Fahrt-<br />
richtung Aigen alle Eilzüge am Nach-<br />
mittag wieder einen Halt in Puchenau-<br />
West und Walding. Außerdem wird das<br />
Angebot an Sonn- und Feiertagen ver-<br />
bessert.<br />
• Auf der Summerauerbahn wird die Vor-<br />
mittagslücke im Abschnitt Freistadt –<br />
Pregarten geschlossen. Der Frühkurs<br />
Richtung Summerau erhält wieder einen<br />
Halt in Lasberg-St.Oswald.<br />
6<br />
4 / 2007<br />
• Linie 200/201: In Richtung Linz werden<br />
alle Taktkurse um 7 Minuten vorverlegt.<br />
Am Nachmittag werden zwei Kleinbus-<br />
kurse zur Anbindung von Freudenstein<br />
eingeführt.<br />
• Linie 205: Die Klein- und Rufbusse der<br />
Linie St. Martin – Aschach werden bereits<br />
ab/bis Pösting geführt.<br />
• Linie 225: Die Gemeinden Neustift und<br />
Oberkappel erhalten einen Kleinbus-<br />
zubringer zu den Schichtbussen in<br />
Wesenufer.<br />
• Linie 230/280: Im Busbereich wer-<br />
den einheitlich alle Taktkurse nach/<br />
aus Kollerschlag über Berg geführt,<br />
die Kurse nach/aus Schwarzen-<br />
berg nur mehr vereinzelt.<br />
• Linie 277: Schließung der Ange-<br />
botslücke am Nachmittag.<br />
• Linie 310: Zwei Schnellbuskurse<br />
werden bis Leopoldschlag bzw.<br />
Windhaag verlängert. Einführung<br />
eines Verstärkerschnellkurses am<br />
Nachmittag Richtung Freistadt.<br />
Bezirkskonzept Eferding<br />
Nach anfänglich sehr großen Schwierigkeiten<br />
bei der Umsetzung des Verkehrskon-<br />
zeptes wurden noch im Herbst die erforder-<br />
lichen Anpassungen vorgenommen. Mit<br />
Dezember werden noch folgende Verbesserungen<br />
erfolgen:<br />
• Auf der LILO wird der Mittagskurs Rich-<br />
tung Eferding zeitlich verlegt, zusätzlich<br />
wird ein zweiter Zug eingeführt.<br />
• Linie 660/670: bessere Abstimmung in<br />
Eferding und vermehrte Kursführung<br />
über Pupping.<br />
• Die Eilzüge erhalten in Richtung Eferding<br />
in Thurnharting sowie in Richtung Linz in<br />
Unterhillinglah einen Halt (Busanschluss<br />
von der Linie 664).<br />
• Linie 662: das Sonn- und Feiertagsan-<br />
gebot zwischen St. Marienkirchen und<br />
Wels wird neu strukturiert.<br />
• Linien 664 und 665: Aufnahme des<br />
Rufbusbetriebes.<br />
• Der <strong>auf</strong> der ÖBB-Linie zwischen Aschach<br />
und Wels verbliebene Frühzug verkehrt<br />
wegen der sehr geringen Inanspruch-<br />
Am 9. Dezember 2007 treten wieder neue<br />
Fahrpläne in Kraft. Auch Ihre Verbindungen<br />
können betroffen sein. Umfassende Informationen<br />
finden Sie in den neuen OÖVV-Kursbüchern,<br />
im Internet: www.ooevv.at sowie<br />
bei den Verkehrsunternehmen. Für telefonische<br />
Auskünfte steht Ihnen während der<br />
Bürozeiten das OÖVV-Kundencenter unter<br />
0810 24 0810 zur Verfügung.<br />
nahme nicht mehr in den Ferien, dafür<br />
wird in der Radsaison (1.5. bis 26.10.)<br />
an Wochenenden ein Nachmittagszug-<br />
paar verkehren, welches sowohl <strong>auf</strong> die<br />
Schiffszeiten in Aschach als auch <strong>auf</strong><br />
die LILO- und Westbahnanschlüsse in<br />
Eferding bzw. Wels abgestimmt ist.<br />
Region Pyhrn-Eisenwurzen<br />
• Aufnahme des Rufbusbetriebes <strong>auf</strong> den<br />
Strecken 420-424, 441, 447/448,<br />
443/444, 453, 456, 468, 483 und<br />
485/486.<br />
• Geringfügige Taktanpassung der Orts-<br />
buslinien Bad Hall – Pfarrkirchen zur<br />
besseren Abstimmung <strong>auf</strong> den Haupt-<br />
takt der Linie 450/451.
Der Talent setzt neue Maßstäbe<br />
Nach dem erfolgreichen Start der<br />
Dieseltriebwagen Desiro <strong>auf</strong> der<br />
Mühlkreisbahn setzen die ÖBB-<br />
Personenverkehr AG und das Land Oberösterreich<br />
mit dem Einsatz des Talent die<br />
Modernisierungsoffensive fort. Mit Fahrplanwechsel<br />
nehmen 10 Talent-Züge der<br />
ÖBB <strong>ihr</strong>en Dienst <strong>auf</strong>, 6 weitere werden bis<br />
Mitte <strong>2008</strong> folgen. Die Investitionskosten<br />
von rund 4,1 Millionen Euro pro Fahrzeug<br />
tragen das Land Oberösterreich und die<br />
ÖBB-Personenverkehr AG.<br />
Der Talent vereint viele Talente<br />
Der knapp 70 Meter lange elektrische Triebwagen<br />
Talent in modernstem ÖBB-Design<br />
wurde speziell für den Nahverkehr konstruiert.<br />
Der Innenraum des <strong>auf</strong> 140 km/h<br />
ausgelegten Triebwagens ist offen und großzügig<br />
gestaltet. Es gibt 199 Sitzplätze und<br />
252 Stehplätze. Klimatisierung, bequeme<br />
Sitze, Luftfederung und Geräuschisolation,<br />
getönte Panoramafenster und elektronische<br />
sowie akustische Fahrgastinformation machen<br />
die Fahrt zu einem komfortablen<br />
Reiseerlebnis.<br />
Mobilität für wirklich alle!<br />
Der Talent berücksichtigt in besonderer<br />
Weise die Bedürfnisse mobilitätseinge-<br />
schränkter Personen. Niederflurbauweise,<br />
breite Einstiege und 2 Rampen ermöglichen<br />
Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern, Familien<br />
mit Kinderwagen oder gehbehinderten Per-<br />
sonen einfaches und bequemes Ein- und<br />
Aussteigen. Die Einstiegshilfen wurden mit<br />
Behindertenorganisationen abgestimmt und<br />
werden vom Bordpersonal bedient. Nicht<br />
vergessen wurde auch <strong>auf</strong> viele kleine<br />
Details, welche Fahrgästen mit körperlichen<br />
Einschränkungen die Orientierung im Zug<br />
erleichtern sollen: Haltestangen mit gut<br />
sichtbaren, orangen Signalfarbstreifen oder<br />
Türöffner und Hinweisschilder, die von<br />
sehschwachen Menschen ertastet werden<br />
können.<br />
Für die Sicherheit sorgen Außen- und Innenkameras,<br />
Rufsäulen und eine moderne<br />
Brandmeldeanlage.<br />
FOKUS ÖFFENTLICHER VERKEHR<br />
Und auch die Radlerinnen und Radler<br />
kommen nicht zu kurz: Am Zuganfang und<br />
am Zugende sind Abstellbereiche für die<br />
Drahtesel vorgesehen.<br />
Mehr Raum für Fahrgäste: XXL-Busse<br />
D<br />
ie vom Land OÖ in den letzten Jahren<br />
umgesetzten Regionalverkehrskonzepte<br />
haben <strong>auf</strong> den meisten<br />
Strecken zu Fahrgastzuwächsen geführt.<br />
Am Morgen kommt es daher <strong>auf</strong> den Hauptachsen<br />
noch häufiger zu Überfüllung.<br />
Stockbus und Anhängerbus könnten das<br />
Problem lösen.<br />
Auf Hauptstrecken, die nicht nur in der<br />
Frühspitze stark frequentiert werden, sollen<br />
moderne Niederflurstockbusse zum Ein-<br />
satz kommen. Diese haben sich im Abschnitt<br />
Linz – Freistadt bewährt und sollen nun<br />
auch im Raum Steyr – Bad Hall – Kirchdorf<br />
sowie <strong>auf</strong> den Strecken Linz – Enns – Steyr<br />
und Linz – Ottensheim – Aschach das Überfüllungsproblem<br />
lösen.<br />
Auf Strecken wo es nur morgens und nachmittags<br />
zu Spitzen kommt, sollen erstmals<br />
Komfort Mobilität Sicherheit<br />
Klimaanlage Niveaugleicher Einstieg Außenkameras<br />
Luftfederung 2 Rollstuhl-Rampen Innenkameras für Hilfestellungen<br />
Geräuschisolation<br />
taktile Hinweisschilder und<br />
Signalfarben für Sehschwache<br />
Rufsäulen<br />
elektronische und akustische Fahrgastinformation<br />
behindertengerechte Toilettanlage moderne Brandmeldeanlagen<br />
getönte Panoramafenster 2 Fahrradabstellflächen<br />
Zusätzliche Sitzplätze im Anhänger ... ... oder im ersten Stock.<br />
moderne Niederfluranhängerbusse eingesetzt<br />
werden. Diese „Buszüge“ haben den<br />
Vorteil, dass sie in den Hauptlastzeiten ohne<br />
zusätzliche Personalkosten deutlich mehr<br />
Sitz- und Stehplätze anbieten. Sie werden<br />
seit geraumer Zeit zwischen Linz, Enns und<br />
Steyr getestet. Es gibt jedoch auch Nach-<br />
teile: Die Buszüge können nur in relativ<br />
ebenem Gelände eingesetzt werden. Zudem<br />
müssen alle Haltestellen <strong>auf</strong> der Strecke <strong>auf</strong><br />
eine Länge von 25 Meter umgebaut werden.<br />
Als erste Anhängerbuslinie soll ab 2009<br />
die Strecke Linz – Mittertreffling – Gallneukirchen<br />
– Pregarten realisiert werden.<br />
4 / 2007<br />
7
FOKUS ÖFFENTLICHER VERKEHR<br />
Investition in die Lebensqualität:<br />
Die neuen Gasbusse der LINZ LINIEN<br />
E<br />
nde September wurden die ersten<br />
10 neuen Gasbusse der LINZ AG<br />
LINIEN der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Sie repräsentieren die erste Tranche von<br />
insgesamt 86 Neufahrzeugen, die bis Ende<br />
2011 die Dieselbusse des Linzer Verkehrsbetriebes<br />
ersetzen werden. Die Investition<br />
ist Bestandteil des Fuhrparkerneuerungsprogramms<br />
der LINZ AG LINIEN.<br />
Der Umstieg von Diesel <strong>auf</strong> Gas ist zwar<br />
teurer, hat aber spürbar positive Auswirkungen<br />
<strong>auf</strong> die Umwelt. Die Abgasemissionen<br />
werden deutlich sinken. Der Kohlemonoxid-Ausstoß<br />
wird um 95 % reduziert, bei<br />
CO 2 beträgt das Minus 10 % und die Partikel<br />
Emissionen werden um 75 % geringer<br />
sein. Darüber hinaus produzieren die gasbetriebenen<br />
Busse weniger Lärm als <strong>ihr</strong>e<br />
Vorgänger. Die neuen Gasbusse sind bei<br />
der Vorbeifahrt 20 % leiser, beim Ausfahren<br />
aus der Haltestelle sogar um ein Drittel. Die<br />
Kosten für einen Gelenkbus betragen rund<br />
400.000 Euro, das ist um 15 % mehr als<br />
für einen Dieselbus. Der Solobus kommt<br />
<strong>auf</strong> rund 300.000 Euro und liegt damit um<br />
19 % höher als ein Dieselbus.<br />
Größte Gastankstelle Europas<br />
Um den reibungslosen Betrieb der neuen<br />
Gasbusflotte gewährleisten zu können,<br />
wurde <strong>auf</strong> dem Betriebsgelände der LINZ<br />
AG die größte Gastankstelle Europas errichtet.<br />
Rund 2,1 Mio. Euro wurden in den<br />
Obusse bis 2011 fix<br />
A<br />
uch der Obus gehört zu den besonders<br />
umweltfreundlichen Verkehrsmitteln.<br />
Da er mit Strom betrieben<br />
wird, wird die Luftqualität in der Stadt<br />
durch ihn kaum beeinträchtigt. Die LINZ AG<br />
LINIEN betreiben vier Obuslinien mit einer<br />
Gesamtlänge von 19,1 Kilometern. Wie das<br />
8<br />
4 / 2007<br />
Bau investiert. Das Umwelt- und Energieressort<br />
des Landes OÖ unterstützt die<br />
Errichtung der Gastankstelle und die zugehörige<br />
Biogasreinigungsanlage am Areal<br />
der Kläranlage Asten mit 600.000 Euro.<br />
Die Tankstelle wurde nach höchsten technischen<br />
und sicherheitstechnischen Kriterien<br />
errichtet. Die Hochleistungszapfsäulen<br />
erlauben eine vollständige Busbetankung in<br />
nur fünf Minuten.<br />
Ein Meilenstein im Umweltschutz<br />
Verkehrsreferent LH-Stv. DI Erich Haider:<br />
„Das ist ein Meilenstein für den öffentlichen<br />
Verkehr im Linzer Zentralraum,<br />
<strong>auf</strong> den man stolz sein kann: Weniger<br />
Schadstoffe, leise, barrierefrei und fahrgastfreundlich.<br />
Die bewährte Niederflurbauweise<br />
entspricht selbstverständlich der Behindertennorm<br />
der EU-Richtlinie. Wir sind <strong>auf</strong><br />
dem richtigen Weg. Das Verkehrsressort<br />
fördert daher den Ank<strong>auf</strong> der Busse mit<br />
20 % der Gesamtkosten.“<br />
Lange Liste guter Eigenschaften<br />
Die neuen Gasbusse der<br />
LINZ AG LINIEN sind:<br />
umweltfreundlich: deutlich weniger<br />
Schadstoffemissionen<br />
leise: 20 - 30 % weniger Lärm<br />
fahrgastfreundlich: mit Klimaanlage und<br />
neuer Fahrgastinfo <strong>auf</strong> 15 Zoll-Monitoren<br />
behindertengerecht: Niederflurbauweise,<br />
Absenkvorrichtungen und Rollstuhl-Rampe<br />
sicher: modernste Technik, zusätzlich<br />
Rückfahrkamera und Bildschirm für die<br />
Beobachtung der hinteren Türen<br />
Projekt Straßenbahn Harter Plateau<br />
W<br />
ie wiederholt berichtet, wird die<br />
Straßenbahn Linie 3 in nächster<br />
Zukunft in Richtung Harter<br />
Plateau bis Weingartshof (Nähe Uno<br />
Shopping Center) verlängert. Die Vorberei-<br />
Verkehrsunternehmen bekannt gibt, wird<br />
sich daran vorerst auch nichts ändern.<br />
Die im Sommer in den Medien diskutierte<br />
Einstellung der Obuslinien war nur im Zusammenhang<br />
mit dem viergleisigen Westbahnausbau<br />
der ÖBB zu sehen, der heuer<br />
tungen für das 150 Millionen Euro Projekt<br />
sind mit dem Mittelstreifen an der Welser<br />
Bundesstraße und dem Tunnelabschluss<br />
Süd in der Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof<br />
bereits getroffen. Derzeit l<strong>auf</strong>en die<br />
hätte beginnen sollen. Während der fünfjährigen<br />
Bauzeit wären die Fahrleitungen der<br />
Obuslinien 41 und 43 unterbrochen gewesen.<br />
Da das ÖBB-Projekt <strong>auf</strong> 2011 verschoben<br />
wurde, steht der Obus-Betrieb vorerst<br />
nicht in Frage.<br />
eisenbahnrechtlichen Baugenehmigungsverfahren.<br />
Nach deren Abschluss sollen ab<br />
März <strong>2008</strong> die Bauarbeiten ausgeschrie-<br />
ben werden. Die Inbetriebnahme ist für<br />
Ende 2011 vorgesehen.
Die ist hundert<br />
Die einst ... und jetzt.<br />
A<br />
m 13. Oktober 1907 wurde mit der<br />
Konzessionserteilung für die LokalbahnNeumarkt/Kallham-Waizenkirchen<br />
mit Abzweigung nach Peuerbach<br />
(NWP) der Grundstein für die gelegt.<br />
Bald dar<strong>auf</strong> wurde die Verlängerung der<br />
Bahn über Eferding nach Linz beschlossen.<br />
Und schon 1912 fuhren die ersten Personentriebwagen<br />
und Güterloks <strong>auf</strong> durchgehenden<br />
Schienen von Linz nach Eferding<br />
und über Waizenkirchen bis Neumarkt/Kallham<br />
und Peuerbach.<br />
Die Bahn wurde von der Bevölkerung mit<br />
Begeisterung <strong>auf</strong>genommen - 1914 wurden<br />
221.249 Fahrgäste gezählt. Ihre Spitzenauslastung<br />
erreichte die in den Nachkriegsjahren<br />
mit rund 2,8 Millionen Fahrgästen.<br />
Mit zunehmendem Autoverkehr gingen<br />
die Fahrgastzahlen zurück. Seit Einführung<br />
des OÖVV steigen sie wieder.<br />
Zum Geburtstag runderneuert<br />
Insbesondere die Investitionen der letzten<br />
Jahre bringen Zuwächse. Die Einbindung<br />
Pyhrnbahn: Umfahrung<br />
und Haltestelle Schlierbach eröffnet<br />
Im September wurde die 4,5 km lange<br />
Umfahrung Schlierbach zwischen<br />
Sautern und Kirchdorf an der Krems in<br />
Betrieb genommen. Die Züge können dort<br />
nun mit 140 km/h (früher 70 km/h) fahren.<br />
Mehr Lärm soll es deshalb nicht geben -<br />
im Gegenteil: Die neue Trasse wurde deutlich<br />
vom Schlierbacher Ortskern abgerückt<br />
und umfassende Lärmschutzmaßnahmen<br />
getroffen.<br />
Neuer Bahnhof für Frankenmarkt<br />
Nach 2 Jahren Bauzeit wurde der<br />
Bahnhof Frankenmarkt im September<br />
neu eröffnet. Die Reisenden<br />
finden nunmehr eine behindertengerechte<br />
Top-Verkehrsstation an der Westbahn vor.<br />
Der 245 Meter lange Hausbahnsteig unmittelbar<br />
vor dem Bahnhofsgebäude Frankenmarkt<br />
ist von der Bezirksstraße her<br />
direkt erreichbar. Von hier aus gelangt<br />
man durch einen überdachten Abgang<br />
mit Stiege und Rampe in den Bahnsteigtunnel,<br />
der die gesamte Gleisanlage unterquert<br />
und barrierefrei zum überdachten<br />
Inselbahnsteig mit Wartekoje führt. Zwei<br />
Park & Ride Anlagen bieten Platz für 92<br />
PKW und zahlreiche Fahrräder.<br />
FOKUS ÖFFENTLICHER VERKEHR<br />
der in den Hauptbahnhof Linz, und<br />
die Anschaffung moderner Triebwagen<br />
brachte rund 3 - 5 % mehr Fahrgäste.<br />
Das Land OÖ und der Bund lassen gegenwärtig<br />
um insgesamt 25 Mio. Euro die<br />
Strecke der Linzer Lokalbahn sanieren.<br />
Konkret sollen dadurch – vorerst vorrangig<br />
im Abschnitt Linz – Eferding – die bestehenden<br />
Langsamfahrstellen beseitigt und<br />
Haltestellen modernisiert und barrierefrei<br />
gestaltet werden. Auch das wird die <br />
schneller machen, da das derzeit bei jedem<br />
Halt erforderliche Aus- und Einfahren der<br />
Trittstufen entfällt. Die neuen Haltestellen<br />
in einheitlichem Design werden mit ansprechendem<br />
Witterungsschutz, verbesserter<br />
Beleuchtung und Fahrplanauskunft sowie<br />
Fahrradständern gestaltet.<br />
Die beiden ersten nach dem Konzept von<br />
Stern & Hafferl umgebauten Haltstellen befinden<br />
sich in Thurnharting und Eferding-<br />
Gewerbegebiet (Schachingerstraße), beide<br />
werden mit Fahrplanwechsel 9. Dezember<br />
2007 fertiggestellt sein.<br />
Die neu errichtete, überdachte Haltestelle<br />
bietet eine videoüberwachte Wartekoje mit<br />
Sitzbänken. Weiters werden 40 Parkplätze,<br />
3 Behinderten-Parkplätze und ein überdachter<br />
Fahrradabstellplatz angeboten.<br />
4 / 2007<br />
9
THEMA<br />
Mobilitätszentralen:<br />
Im Zentrum steht der Fahrgast<br />
V<br />
or einigen Jahren wurde in Oberösterreich<br />
damit begonnen, den<br />
öffentlichen Personennahverkehr<br />
neu zu organisieren. Hand in Hand mit dem<br />
verbesserten Angebot geht die Idee der<br />
Mobilitätszentrale. Denn das neue Angebot<br />
muss einerseits bekannt gemacht, andererseits<br />
l<strong>auf</strong>end an die Bedürfnisse der Fahrgäste<br />
angepasst werden.<br />
Die erste Mobilitätszentrale Oberösterreichs,<br />
MobiTipp, wurde im Jahr 2001 in Perg gegründet.<br />
Andrea Falkner betreut dort mit<br />
einer Mitarbeiterin und einem Mitarbeiter<br />
mittlerweile 121 Gemeinden des Mühlviertels<br />
in allen Fragen des öffentlichen Verkehrs.<br />
Im Dezember 2007 eröffnet in der Stadt<br />
Steyr die zweite Mobilitätszentrale für alle<br />
Gemeinden der Bezirke Steyr Land und<br />
Kirchdorf, 11 Gemeinden im Süden des<br />
Bezirks Linz-Land sowie die Stadt Steyr.<br />
Insgesamt sind in Oberösterreich 5 Mobili-<br />
tätszentralen geplant. Bereits nächstes Jahr<br />
soll in Gmunden Mobilitätszentrale Nummer<br />
3 eingerichtet werden. Sie wird das gesamte<br />
Salzkammergut betreuen. Die vierte<br />
Mobilitätszentrale wird später im Innviertel,<br />
die fünfte im Großraum Wels-Eferding-Grieskirchen<br />
entstehen.<br />
10<br />
Die Mobilitätszentralen<br />
haben ein breites<br />
Spektrum an Aufgaben.<br />
Sie sind Drehscheibe<br />
für alle Beteiligten im<br />
öffentlichen Verkehr -<br />
vom Fahrgast bis<br />
zum Verkehrsbetrieb.<br />
4 / 2007<br />
Kommunikationsdrehscheibe<br />
Die Mobilitätszentrale MobiTipp ist Teil des<br />
Oberösterreichischen <strong>Verkehrsverbund</strong>es.<br />
Sie kennt den öffentlichen Verkehr in der<br />
jeweiligen Region genau und vermittelt<br />
zwischen Fahrgästen, Interessengruppen,<br />
Gemeinden, Betrieben, Institutionen, Verkehrsunternehmen...<br />
So kann das Verkehrsangebot<br />
l<strong>auf</strong>end den sich ständig ändern-<br />
den Bedürfnissen der Fahrgäste angepasst<br />
werden. Vieles was in der Mobilitätszentrale<br />
an Anregungen, Ideen oder auch Beschwerden<br />
eingeht, findet seinen Niederschlag im<br />
nächsten Fahrplan.<br />
Andrea Falkner (Leiterin), ernst Ahorner und<br />
Barbara Penkner beraten bei Mobitipp Perg,<br />
Oberösterreichs erster Mobilitätszentrale.<br />
Informationszentrum<br />
MobiTipp ist erste Adresse für alle Fragen<br />
rund um den OÖVV und die OÖVV-Angebote<br />
in der Region - von der einfachen Fahrplanauskunft<br />
über die Mobilitätsberatung für<br />
Schulen, Betriebe und Institutionen bis hin<br />
zu Schulungen für die Mobilitätsbe<strong>auf</strong>tragten<br />
in den Gemeindeämtern.<br />
Beratungs- und Servicestelle<br />
In der Mobilitätszentrale werden alle Informationen<br />
zum öffentlichen Verkehr in der Region<br />
angeboten: Fahrplanfolder, Informationsbroschüren,<br />
Kursbücher usw. Man erhält<br />
dort auch alle Arten von Anträgen für OÖVV-<br />
Produkte.<br />
MobiTipp Steyr eröffnet<br />
am 10. Dezember 2007<br />
Am 10. Dezember 2007 wird die zweite<br />
oberösterreichische Mobilitätszentrale in<br />
der Stadt Steyr <strong>ihr</strong>en Betrieb <strong>auf</strong>nehmen.<br />
Sie wird nach dem Vorbild von Mobi-<br />
Tipp Perg organisiert und von Mag. Sonja<br />
Radinger geleitet. Radinger wird mit einem<br />
kleinen Team Fahrgäste, Gemeinden, Betriebe,<br />
Schulen, Vereine und Institutionen betreuen.<br />
OÖVV-Interessierte erhalten im<br />
Steyrer Büro in der Bahnhofstraße 16 Informationen<br />
zu Fahrplänen, Fahrkarten und<br />
Ermäßigungen sowie individuelle Mobilitätsberatung.<br />
Mag. Sonja Radinger hat in Salzburg Geografie<br />
mit Schwerpunkt Umwelt-, Stadt- und<br />
Regionalmanagement studiert und schon<br />
während des Studiums in umweltorientierten<br />
Beratungsinstitutionen mitgearbeitet.<br />
Die junge Fachfrau stammt aus Haslach<br />
an der Mühl und ist überzeugte Benützerin<br />
öffentlicher Verkehrsmittel. Als Mobilitätsberaterin<br />
in Steyr setzt sie wie bisher <strong>auf</strong> Bus<br />
und Bahn. Für unvermeidbare Autofahrten<br />
greift sie <strong>auf</strong> Carsharing zurück. „In Zeiten<br />
des Klimawandels kann man Mobilität nicht<br />
einfach ‚passieren’ lassen, sondern muss<br />
sie effizient managen“, sagt Sonja Radinger.<br />
„Durch bessere Koordination und Information<br />
können Menschen für den öffentlichen<br />
Verkehr gewonnen werden. MobiTipp ist<br />
Ort und Plattform für Kommunikation,<br />
Information und Austausch. Ich freue mich<br />
sehr <strong>auf</strong> die Zusammenarbeit“.<br />
Kontakt: MobiTipp Steyr, Bahnhofstr. 16<br />
4400 Steyr, Telefon: 07252 / 213 13 0<br />
E-Mail: office@steyr.mobitipp.at<br />
www.mobitipp.at
Von der Pfanne in den Tank<br />
D<br />
as „reinste Fahrvergnügen“ genießt<br />
man seit September bei der Linie<br />
Wels. Denn der Großteil der Busse<br />
der Linie Wels fährt seither mit Biodiesel, der<br />
aus altem Speiseöl gewonnen wird. „Von der<br />
Pfanne in den Tank“ lautet das Motto - wobei<br />
es natürlich einiger Zwischenschritte bedarf,<br />
um die verbrauchten Öle und Fette als hochwertigen<br />
Treibstoff nutzbar zu machen.<br />
Das in den OÖ. Altstoffsammelzentren gesammelte<br />
Altspeiseöl wird im Landesabfallverwertungsunternehmen<br />
in Wels (LAVU)<br />
mittels moderner Technologien <strong>auf</strong>bereitet.<br />
Aus 1 Liter verbrauchtem Speiseöl kann in<br />
der Folge 1 Liter umweltfreundlicher Biodiesel<br />
gewonnen werden, der wiederum<br />
2,5 kg weniger CO2 emittiert. Allein in Wels<br />
werden so pro Jahr 1,5 Mio. kg CO2 weniger<br />
in die Umwelt geblasen.<br />
Auch dem Feinstaub sagt die Linie Wels den<br />
Kampf an. In alle Mercedes Citaro Linienbusse<br />
(Abgasklasse Euro 2 und 3) wur-<br />
MOBILITÄT UND UMWELT<br />
Oberösterreichischer Mobilitätspreis<br />
für intelligente Nahversorgung<br />
W<br />
ie kann man Eink<strong>auf</strong>s- und Arbeitswege<br />
verkürzen? Diese<br />
Frage stand im Mittelpunkt des<br />
Mobilitätspreises des Verkehrsclub Oberösterreich<br />
(VCÖ). Der Wettbewerb wurde<br />
gemeinsam mit dem Verkehrsministerium,<br />
dem Lebensministerium, den ÖBB, dem<br />
Postbus und dem Land Oberösterreich<br />
heuer zum 16. Mal durchgeführt.<br />
207 Gemeinden, Unternehmen, Institutionen<br />
und Schulen haben teilgenommen - mehr<br />
denn je. In Oberösterreich gewann die Regionalmanagement<br />
Oberösterreich GmbH.<br />
Dieser Zusammenschluss verschiedener<br />
oberösterreichischer Gemeinden fördert die<br />
Regionalentwicklung. Ihr Nahversorgerkonzept<br />
zielt dar<strong>auf</strong> ab, die Nahversorgung in<br />
den Regionen zu sichern. Dies wirkt sich<br />
auch <strong>auf</strong> das Mobilitätsverhalten positiv aus.<br />
den Diesel-Partikelfilter eingebaut.<br />
Dadurch kann der Ausstoß von<br />
Rußpartikeln und Feinstaub<br />
um 98 % verringert werden.<br />
Für die Luft in Wels<br />
bedeutet dies 3000 kg<br />
weniger Ruß pro Jahr.<br />
Was in Wels vorgezeigt<br />
wird, könnte übrigens<br />
österreichweit Schule<br />
machen - die Ressourcen<br />
wären vorhanden:<br />
Österreichs<br />
Altölwirtschaft<br />
könnte zusammen<br />
mit den<br />
Bauern die doppelte<br />
Menge der für<br />
Busse jährlich benötigten<br />
Dieselmenge<br />
produzieren.<br />
Denn wer das Lebensmittelgeschäft im Ort<br />
hat, muss nicht unbedingt mit dem Auto ins<br />
Eink<strong>auf</strong>szentrum fahren.<br />
In eine ganz ähnliche Richtung zielt das<br />
Projekt des Vereins Regionalentwicklung<br />
Außerfern „REA“, das zum Gesamtsieger<br />
des Mobilitätswettbewerbs gekürt wurde.<br />
Im Außerfern haben sich 37 Gemeinden zusammengetan,<br />
um gegen die Ausdünnung<br />
der Infrastruktur und das Wegbrechen von<br />
Mobilitätsangeboten in der Region aktiv zu<br />
werden. Unter anderem bewirkte diese Initiative<br />
die Weiterführung der Außerfernbahn<br />
und die Einführung des Lechtalbusses.<br />
Originellste Idee aus Oberösterreich<br />
Mit der Welser Pfarre St. Franziskus ist Oberösterreich<br />
auch in der Kategorie Originalität<br />
ÖV-Fahrgäste schützen Klima<br />
In Oberösterreich pendeln 41.500 Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer täglich<br />
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
Das sagt eine aktuelle Studie des VCÖ. Sie<br />
sparen damit eine Menge Geld: Am Beispiel<br />
Wels-Linz kostet das Pendeln mit dem Auto<br />
ca. vierzehn Mal so viel wie die OÖVV-Jahreskarte,<br />
rechnen die Experten vor. Gleichzeitig<br />
Mag. Wolfgang Stöttinger, Geschäftsführer Sabtours,<br />
Dr. Peter Koits, Bürgermeister Wels, Roland Strassl, Verkehrsstadtrat Wels<br />
beim diesjährigen Mobilitätswettbewerb mit<br />
einem Preisträger vertreten. Die Pfarrverantwortlichen<br />
begegneten der Parkplatznot vor<br />
der Kirche mit einer kreativen Idee. Die Kirchenbesucher<br />
wurden <strong>auf</strong>gerufen, mit dem<br />
Rad zur Messe zu kommen. Für 10 Stempel<br />
im Radlerpass gab’s ein Gratisgetränk im<br />
Pfarrcafé und die Pfarre spendete 5 Euro<br />
für ein Entwicklungsprojekt in Afrika. Mag.<br />
Irmgard Lehner von der Pfarre St. Franziskus<br />
fasst die Erfolge zusammen: „Die Parkplatzsituation<br />
hat sich merklich entspannt<br />
und die Radfahrten zur Kirche haben deutlich<br />
zugenommen“.<br />
Weitere Informationen über den VCÖ-Mobilitätspreis<br />
2007 und alle Siegerprojekte <strong>auf</strong>:<br />
www.vcoe.at<br />
bleiben der Umwelt Belastungen erspart:<br />
Ein Bahnpendler vermeidet im Vergleich<br />
zu einem Autopendler <strong>auf</strong> der Strecke Linz-<br />
Wels rund 2.200 Kilogramm CO 2 pro Jahr.<br />
4 / 2007<br />
11
MOBILITÄT UND UMWELT<br />
ÖBB Züge seit 1. September rauchfrei<br />
In den ÖBB-Bahnhöfen darf schon seit<br />
Anfang 2006 nicht mehr geraucht werden.<br />
Mit Anfang September gilt das<br />
Rauchverbot auch in allen Zügen. Die ÖBB<br />
tragen damit dem europaweiten Trend und<br />
gleichzeitig den Kundenwünschen Rechnung.<br />
Nach einer im Mai in Zügen und <strong>auf</strong><br />
Bahnhöfen durchgeführten Umfrage sahen<br />
4 / 2007<br />
90 % der Befragten ein generelles Rauchverbot<br />
im Zug positiv. Auch das seit dem<br />
Vorjahr bestehende Rauchverbot im Speisewagen<br />
kommt bei den Fahrgästen sehr gut<br />
an. „Wir handeln im Interesse unserer Kunden<br />
und verbessern den Reisekomfort für<br />
unsere Fahrgäste“, unterstreicht ÖBB-Generaldirektor<br />
Martin Huber.<br />
Der Mann im Salz ruft!<br />
W<br />
ohl nur wenige Orte <strong>auf</strong> der Welt können Kulturgeschichte<br />
so <strong>auf</strong>regend inszenieren wie die Salzwelten! Im ältesten<br />
Salzbergwerk der Welt in Hallstatt werden Bildungswie<br />
Erlebnishunger von Jung und Alt gestillt. Der Mann im Salz,<br />
die Kristallkammer, die Zeitspirale, der unterirdische Salzsee, die<br />
längste Holzrutsche Europas - das und noch viel mehr, erwartet die<br />
Besucherinnen und Besucher (ab 4 Jahren) von Ende April bis<br />
Anfang November in Hallstatt.<br />
Für die bequeme Anreise sorgen die ÖBB. Den Aufstieg ins Hallstätter<br />
Hochtal bewältigt man rasch und bequem mit der Salzbergbahn.<br />
Infos zur Anreise: 05/1717, www.oebb.at www.ooevv.at<br />
Mit dem OÖVV<br />
gewinnen!<br />
B<br />
esitzerinnen und Besitzer einer OÖVV-Jahreskarte können<br />
die Salzwelten Hallstatt, Altaussee und Salzburg in der kommenden<br />
Saison <strong>2008</strong> zum ermäßigten Tarif besuchen.<br />
Jeder, der beim unterwegs-Gewinnspiel mitmacht, kann mit etwas<br />
Glück einen Erlebnisausflug in die Salzwelt Hallstatt (Anreise<br />
und Eintritt für 2 Kinder und 2 Erwachsene) oder eine von drei<br />
Salz-Geschenkboxen gewinnen! Den Teilnahmeschein finden Sie in<br />
dieser unterwegs!<br />
12<br />
In der Vergangenheit wurden die Raucher-<br />
Abteile von den Fahrgästen nur mehr in<br />
geringem Ausmaß genützt. Sitzplätze in diesem<br />
Bereich blieben frei, wogegen in rauchfreien<br />
Waggons oft alles besetzt war. Durch<br />
das generelle Rauchverbot wird die Sitz-<br />
platzkapazität optimiert.
OÖVV-Tipp: So sparen Senioren<br />
G<br />
erade für ältere Menschen ist der<br />
öffentliche Verkehr vielfach Voraussetzung<br />
für die persönliche Mobilität.<br />
Denn irgendwann hängen die meisten<br />
den „Autoschlüssel endgültig an den Haken“<br />
- sei es aus gesundheitlichen Gründen oder<br />
weil das Auto schlicht und einfach zu viel Geld<br />
verschlingt. Der öffentliche Verkehr sichert die<br />
Mobilität von Seniorinnen und Senioren und<br />
bietet ihnen großzügige Ermäßigungen.<br />
Angebote im OÖVV<br />
Im OÖVV erhalten Senioren Einzelfahrkarten<br />
und Tageskarten zum ermäßigten Tarif. Sie<br />
brauchen dazu einen Berechtigungsnachweis.<br />
Als solcher gilt die VORTEILScard „Senior“<br />
oder die kombinierte ÖSTERREICHcard<br />
mit Zusatz<strong>auf</strong>druck VORTEILScard<br />
Senior der ÖBB. Von dieser Regelung ausgenommen<br />
sind Tageskarten für die Kernzonen<br />
Linz, Wels und Steyr, sie müssen auch<br />
von Senioren voll bezahlt werden. Die Verkehrsunternehmen<br />
in diesen Städten bieten<br />
jedoch eigene attraktive Angebote für Seniorinnen<br />
und Senioren. In Linz können viele<br />
ältere Menschen außerdem den Aktivpass<br />
beantragen, mit dem sie die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel besonders günstig benützen<br />
können.<br />
Haben Sie Fragen zum OÖVV?<br />
Informationen zu den OÖVV-Seniorenermäßigungen<br />
und den OÖVV insgesamt erhalten<br />
Sie im OÖVV-Kundencenter, Volksgartenstraße<br />
21, 4020 Linz, von Montag bis Donnerstag<br />
8.30 - 12.30 Uhr und 13.00 - 17.00<br />
Uhr, freitags 7.00 bis 13.00 Uhr. Telefon:<br />
0810 24 0810, Fax 0732/606 888, E-Mail:<br />
kundencenter@ooevv.at, www.ooevv.at<br />
4 / 2007<br />
SERVICE<br />
Sicher - Sichtbar<br />
Kinderwarnwesten für alle taferlklassler in Oö.<br />
<strong>auf</strong>grund der sehr erfolgreichen aktion<br />
im Jahr 2005 und 2006 hat das Land<br />
Oberösterreich auch im heurigen Jahr<br />
gemeinsam mit der aUVa, der Uniqa<br />
weitere Informationen<br />
LINZ AG LINIEN<br />
Kundencenter, Landstraße 85, Tel. 0732/3400-7000, www.linzag.at<br />
LINZER AKTIVPASS<br />
Bürgerservice-Center der Stadt Linz, Neues Rathaus, Hauptstraße 1-5, Linz<br />
Tel. 0732/7070-0, www.linz.at<br />
LINIE wELS<br />
Kaiser-Josef-Platz/Verkehrsinsel, Tel. 07242/44 212, www.liniewels.at<br />
STADTwERKE STEYR<br />
Ennser Straße 10, Tel. 07252/899-0<br />
und dem Zivilschutzverband im rahmen<br />
von „bündnis für Familie“ (einer aktion<br />
des Familienreferates) 17.000 Kinderwarnwesten<br />
<strong>auf</strong>gelegt. allen oberösterreichischen<br />
Schulanfängern wird diese<br />
Sicherheitsweste kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt. Sie dient der Sicherheit der<br />
Kinder sowohl <strong>auf</strong> den Schulwegen, bei<br />
Schulausgängen wie auch bei allen Freizeitaktivitäten.<br />
Mehr als zwei Drittel der Verkehrsunfälle, bei<br />
denen Kinder verletzt werden, ereignen sich<br />
bei Dämmerung bzw. Dunkelheit. Das Risiko,<br />
als Fußgänger, Jogger, Nordic-Walker<br />
oder Radfahrer bei Dunkelheit in einen Unfall<br />
verwickelt zu werden, ist dreimal höher<br />
als am Tag. Kinder sind besonders gefährdet,<br />
sie verunglücken drei Mal so oft wie Erwachsene.<br />
„Jeder Autofahrer weiß, wie schwer in<br />
der Dämmerung oder gegen Abend Personen<br />
mit dunkler Kleidung auszumachen sind“,<br />
sagt LH-Stv. Franz Hiesl. „Aufgrund dieser<br />
Erkenntnis sollten Eltern <strong>ihr</strong>e Kinder mit den<br />
Sicherheitswesten ausstatten!“<br />
Gerade der Weg zur Schule – wie eine Un-<br />
tersuchung der Statistik Austria zeigt – birgt<br />
Gefahren. So verringerte sich zwar in den<br />
letzten 10 Jahren die Zahl der <strong>auf</strong> dem<br />
Schulweg verunglückten 6- bis 15-jährigen<br />
Buben und Mädchen um 27 %, in den vergangenen<br />
drei Jahren stagnierte jedoch<br />
diese Zahl. Im Jahr 2006 verunglückten bei<br />
437 Unfällen 465 Kinder <strong>auf</strong> dem Weg zu<br />
oder von der Schule, darunter 2 tödlich;<br />
das sind im Durchschnitt pro Schultag fast<br />
3 verunglückte Kinder. Von diesen 465 verunglückten<br />
Schulkindern waren rund zwei<br />
Drittel (304) zu Fuß unterwegs, fast ein<br />
Viertel (106) verunglückte mit dem Fahrrad.<br />
„Die Sicherheit unserer Kinder geht uns<br />
alle etwas an, denn jeder Schulwegunfall<br />
ist genau einer zu viel.“ sagt Hiesl. Genau<br />
hier setzt diese Kampagne des Landes<br />
OÖ für „Mehr Sicherheit am Schulweg“<br />
an. Überall lauern Gefahren, die böse Folgen<br />
haben können. Sicherheitserziehung<br />
im Kindesalter ist deshalb sinnvoll und<br />
notwendig.<br />
Anzeige<br />
1
Tarifpass <strong>2008</strong> –<br />
Fahrpreistafeln des OÖVV<br />
Gültig ab 1. Jänner <strong>2008</strong><br />
Alle Preise in Euro<br />
Fahrpreistafel OÖVV-Regionalverkehr<br />
1,60 0,80 3,20 1,60 6,70 24,10 241,00<br />
1,70 0,90 3,40 1,70 7,50 25,80 258,00<br />
2,50 1,30 5,00 2,50 10,00 34,50 345,00<br />
3,40 1,70 6,80 3,40 12,50 43,10 431,00<br />
4,10 2,10 8,20 4,10 14,90 51,50 515,00<br />
5,00 2,50 10,00 5,00 17,40 60,20 602,00<br />
5,80 2,90 11,60 5,80 19,50 68,10 681,00<br />
6,60 3,30 13,20 6,60 21,50 76,10 761,00<br />
7,50 3,80 15,00 7,50 24,50 84,00 840,00<br />
8,30 4,20 16,60 8,30 24,50 84,00 840,00<br />
9,20 4,60 18,40 9,20 26,50 93,00 930,00<br />
9,90 5,00 19,80 9,90 26,50 93,00 930,00<br />
10,70 5,40 21,40 10,70 28,60 99,80 998,00<br />
11,70 5,90 23,40 11,70 28,60 99,80 998,00<br />
11,70 5,90 23,40 11,70 30,70 106,40 1064,00<br />
12,50 6,30 25,00 12,50 30,70 106,40 1064,00<br />
12,50 6,30 25,00 12,50 32,80 113,00 1130,00<br />
13,30 6,70 26,60 13,30 33,80 113,00 1130,00<br />
13,30 6,70 26,60 13,30 34,90 119,70 1197,00<br />
14,10 7,10 28,20 14,10 34,90 119,70 1197,00<br />
14,10 7,10 28,20 14,10 37,00 126,30 1263,00<br />
14,90 7,50 29,80 14,90 37,00 126,30 1263,00<br />
14,90 7,50 29,80 14,90 39,00 133,00 1330,00<br />
15,80 7,90 31,60 15,80 39,00 133,00 1330,00<br />
15,80 7,90 31,60 15,80 41,10 129,90 1299,00<br />
16,60 8,30 33,20 16,60 41,10 139,60 1396,00<br />
16,60 8,30 33,20 16,60 43,10 146,30 1463,00<br />
17,40 8,70 34,80 17,40 43,10 146,30 1463,00<br />
17,40 8,70 34,80 17,40 45,30 153,00 1530,00<br />
18,20 9,10 36,40 18,20 45,30 153,00 1530,00<br />
Fahrpreistafel OÖVV-Kernzonenverkehr<br />
0,60 0,60 1,20 1,20 6,20 19,10 191,00<br />
0,50 0,50 1,00 1,00 4,90 17,80 178,00<br />
0,50 0,50 1,00 1,00 4,90 17,80 178,00<br />
1,70 0,80 3,40 1,70 11,00 34,90 349,00<br />
1,60 0,80 3,20 1,60 9,90 35,60 356,00<br />
1,60 0,80 3,20 1,60 9,90 35,60 356,00<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Wir verbinden Menschen<br />
Einklapper: 108 x 297 mm!<br />
Linie druckt nicht!!<br />
- hier wird geschnitten :)
Einklapper: 108 x 297 mm!<br />
Linie druckt nicht!!<br />
- hier wird geschnitten :)<br />
Senioren mit der VORTEILScard „Senior“ oder der kombinierten<br />
ÖSTERREICHcard mit Zusatz<strong>auf</strong>druck „VORTEILScard<br />
Senior“ der ÖBB. Ausgenommen von dieser Regelung sind<br />
Tageskarten für die Kernzonen Linz, Wels und Steyr (Kernzonenfahrpreis).<br />
Tiere fahren gratis, sofern sie klein, ungefährlich und in geeigneten<br />
Behältnissen untergebracht sind. Für Hunde, die am Boden<br />
kurz an der Leine gehalten werden und einen bisssicheren<br />
Maulkorb tragen, wird der ermäßigte Fahrpreis berechnet.<br />
Entsprechend gekennzeichnete Führ- oder Partnerhunde werden<br />
unentgeltlich und ohne Maulkorb mitbefördert.<br />
i<br />
Familien mit der VORTEILScard „Familie“, VORTEILScard<br />
„Classic Familie“, der kombinierten ÖSTERRREICHcard mit<br />
dem Zusatz<strong>auf</strong>druck „VORTEILScard Familie“ der ÖBB und<br />
der kombinierten Familienkarte des Landes Oberösterreich mit<br />
dem Zusatz<strong>auf</strong>druck „VORTEILScard Familie“ der ÖBB. Ein<br />
bzw. beide Elternteile reisen mit <strong>ihr</strong>en Kindern bis 15 Jahre<br />
zum ermäßigten Tarif im Regionalverkehr. In den Kernzonen<br />
Linz, Wels und Steyr sind die Einzel- und Tageskarten des<br />
OÖVV „Familienkarten“ mit denen ein vollzahlender Elternteil<br />
den zweiten Elternteil und bis zu drei zahlungspflichtige Kinder<br />
gratis mitnimmt.<br />
Blinde mit der VORTEILScard „Blinde“ oder der kombinierten<br />
ÖSTERREICHcard mit Zusatz<strong>auf</strong>druck „VORTEILScard Blinde“<br />
der ÖBB, die entsprechend den Richtlinien des Österreichischen<br />
Blindenverbandes oder von der Hilfsgemeinschaft<br />
der Blinden und Sehschwachen ausgestellt worden ist. Eine<br />
Begleitperson und/oder ein Führhund werden unentgeltlich<br />
befördert.<br />
Volksgartenstraße 21, 4020 Linz<br />
Tel. 0810 24 0810 (zum Ortstarif)<br />
Fax 0732/ 606 888<br />
kundencenter@ooevv.at<br />
www.ooevv.at<br />
Schwerkriegsbeschädigte mit der ÖBB - VORTEILScard „Spezial“<br />
mit dem Vermerk „Schwerkriegsbeschädigt“. Eine Begleitperson<br />
und/oder ein Führhund werden unentgeltlich befördert.<br />
OÖ VERKEHRSVERBUND<br />
KUNDENCENTER<br />
TARIFPASS <strong>2008</strong><br />
Kinder bis zum vollendeten 1 . Lebensjahr mit einem Ausweis,<br />
aus dem das Geburtsdatum hervorgeht.<br />
ERMÄSSIGUNGEN<br />
Der OÖVV bietet faire Fahrpreise für alle OberösterreicherInnen.<br />
Folgende Fahrgäste erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden<br />
Berechtigungsausweises ermäßigte Einzelfahrkarten<br />
und Tageskarten:<br />
Behinderte Fahrgäste mit der VORTEILScard „Spezial“ oder<br />
der kombinierten ÖSTERREICHcard mit Zusatz<strong>auf</strong>druck „VOR-<br />
TEILScard Spezial“ der ÖBB. Eine Begleitperson und/oder ein<br />
Führhund werden unentgeltlich befördert, wenn die behinderte<br />
Person im Rollstuhl fährt bzw. dessen Behindertenpass den<br />
Vermerk „Der Inhaber des Passes bedarf einer Begleitperson“<br />
<strong>auf</strong>weist.<br />
Stand: 1.1.<strong>2008</strong>
IM BLICKPUNKT<br />
Im Advent sollten Stress und Hektik eigentlich<br />
Pause machen. Sparen Sie sich Stau und Park-<br />
platzsuche und nützen Sie die öffentlichen Ver-<br />
kehrsmittel für Ihren gemütlichen Weihnachtsbummel.<br />
Gut besuchte Fachtagung<br />
150 interessierte Fachleute, Vertreterinnen<br />
und Vertreter von Verkehrsunternehmen und<br />
Gemeinden haben die Fachtagung „Neue<br />
Qualität im Verkehr“ Mitte September in Linz<br />
besucht. Bei der Veranstaltung der OÖ. Akademie<br />
für Umwelt und Natur, des Verkehrsressorts<br />
des Landes OÖ, des Klimabündnisses<br />
Österreich und des OÖVV wurden<br />
innovative Konzepte und Lösungen für Oberösterreichs<br />
Verkehrsprobleme diskutiert.<br />
Expertin wieder im OÖVV aktiv<br />
Nach zwei Jahren Karenz ist Mobilitätsmanagerin<br />
Ingrid Dobersberger wieder im <strong>Verkehrsverbund</strong><br />
aktiv. Dobersberger, die MobiTipp<br />
<strong>auf</strong>gebaut hat, wird <strong>ihr</strong> umfassendes<br />
Know-how in den Start der neuen Mobilitätszentrale<br />
Steyr einfließen lassen. Darüber hinaus<br />
ist Dobersberger in der OÖVV-Zentrale in<br />
den Bereichen Tarif- und Angebotsplanung,<br />
Evaluierung von Verkehrskonzepten und<br />
Marketing tätig.<br />
Gewonnen!<br />
Der <strong>Verkehrsverbund</strong> hat unter allen Besitzern<br />
einer OÖVV-Semesterkarte in November<br />
ein NOKIA E 90<br />
Smartphone verlost.<br />
Der glückliche Gewinner<br />
ist Daniel<br />
Kammerer aus Perg.<br />
Für Studierende ist<br />
die Semesterkarte ab<br />
Anfang Februar jedenfalls<br />
wieder ein heißer Tipp: Sie sparen<br />
damit gegenüber dem Normalpreis 40 %.<br />
Magistrat und AKH fahren Rad<br />
160 Personen haben sich an der Radleraktion<br />
der Linzer Mobilitätsberatung für Magistrat<br />
und AKH beteiligt und den Weg von<br />
14 4 / 2007<br />
und zur Arbeit mit dem Fahrrad bewältigt.<br />
Sie haben zwischen Mai und September<br />
58.500 Kilometer mit dem Fahrrad anstatt<br />
mit dem Auto zurückgelegt und damit der<br />
Umwelt fast 1 Tonne CO 2 erspart. Aufgrund<br />
des großen Erfolges und der vielen positiven<br />
Rückmeldungen wird die Aktion nächstes<br />
Jahr vom Radfahren <strong>auf</strong>s Gehen ausgedehnt.<br />
Nachwuchs beim Postbus OÖ<br />
Nach mehrjähriger Pause bei der Lehrlingsausbildung<br />
hat die ÖBB-Postbus GmbH -<br />
Regionalmanagement OÖ wieder drei Lehrlinge<br />
<strong>auf</strong>genommen. Alexander Fragner und<br />
Eduard Brandner aus Steyr absolvieren die<br />
Kombilehre Kraftfahrzeugtechnik und Kraftfahrzeugelektrik,<br />
Daniel Nimmervoll wird<br />
zum Karosseriebautechniker ausgebildet.<br />
Grünes Licht<br />
für Busterminal Sierning<br />
Sierning bekommt ein neues Busterminal,<br />
das hat die oö. Landesregierung Ende September<br />
<strong>auf</strong> Antrag von Verkehrsreferent<br />
LH-Stv. DI Erich Haider beschlossen. Der<br />
Terminal wird im Bereich des <strong>auf</strong>gelassenen<br />
Feuerwehrdepots errichtet und wird die<br />
Drehscheibe für den Busverkehr im Rahmen<br />
des neuen Regionalverkehrskonzeptes<br />
Pyhrn-Eisenwurzen sein. Die Kosten von<br />
750.000 Euro werden zu 75 % vom Ver-<br />
kehrsressort des Landes und zu 25 % von<br />
der Gemeinde getragen.<br />
Smart am Zug<br />
Die ÖBB bieten <strong>ihr</strong>en Fahrgästen an den<br />
Bahnhöfen Linz, Wien-West, Wien-Süd,<br />
Graz, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck<br />
ein neues Leihautoservice an. Besitzerinnen<br />
und Besitzer einer VORTEILScard, ÖSTER-<br />
REICHcard oder BUSINESScard können<br />
gegen Vorlage <strong>ihr</strong>es gültigen Tickets für<br />
nur 9 Euro pro Kalendertag (inkl. 100 km)<br />
einen LaudaMotion-Smart mieten, ohne<br />
VORTEILScard zahlt man 18 Euro. Infos<br />
im Reiseservice Center am Linzer Hauptbahnhof,<br />
<strong>auf</strong> oebb.laudamotion.com und<br />
unter 05/1717.<br />
Remise Kleinmünchen<br />
nochmals erweitert<br />
Fuhrpark und Fahrzeuge der LINZ AG<br />
LINIEN wachsen. Bis Herbst <strong>2008</strong> werden<br />
33 Cityrunner in Linz fahren. Die Remise<br />
Kleinmünchen ist bereits gerüstet. Mit<br />
zwei Millionen Euro wurde die Straßen-<br />
bahn-Abstellhalle für die 40 Meter langen<br />
Niederflurstraßenbahnen ausgebaut. Schon<br />
im Jahr 2004 investierte die LINZ AG rund<br />
6 Mio. Euro in die Erweiterung der Abstellflächen,<br />
einen neuen Wasch- und Revisionstrakt<br />
sowie optimierte Ein- und Ausfahrtswege.<br />
Sanierung der Gmundner<br />
Straßenbahngleise abgeschlossen<br />
Die Sanierung der Rillen<strong>schienen</strong>gleise<br />
der Straßenbahn Gmunden im Bereich<br />
zwischen Franz-Josef-Platz und Haltestelle<br />
Bezirkshauptmannschaft ist abgeschlossen.<br />
Die Straßenbahn fährt wieder. Parallel<br />
dazu wurden auch die beiden Haltestellen<br />
mit längeren und höheren Bahnsteigen ge-<br />
staltet, was ein sicheres und einfacheres<br />
Einsteigen ermöglicht.
Snow & Fun mit Après-Ski-Express<br />
D<br />
er große Winterspaß kann beginnen!<br />
Mit dem Snow & Fun Ticket<br />
der ÖBB geht es auch heuer wieder<br />
in die Top-Wintersportgebiete Oberösterreichs:<br />
Grünau-Kasberg, Hochficht, Hinterstoder-Höss,<br />
Wurzeralm, Freesports Arena<br />
Krippenstein und Dachstein West. Das Snow<br />
& Fun Ticket der ÖBB beinhaltet Bahnfahrt,<br />
Bustransfer zum/vom Lift und Schitageskarte<br />
zum günstigen All-Inclusive-Tarif. Wer<br />
E<br />
s ist wieder einmal so weit. Die<br />
Grottenbahn hat sich in <strong>ihr</strong> vorweihnachtliches<br />
Kleid gehüllt und erwartet<br />
große und kleine Besucherinnen und<br />
Besucher mit einem märchenhaften Adventprogramm.<br />
Hier die Highlights aus<br />
dem Programm: 8. und 9. Dezember:<br />
Die Clowns Klingeling und Kikaline sorgen<br />
mit Musik und Tanz für Stimmung. 16.<br />
Dezember: Pantomime Peter Kovac (Plus/<br />
Minus) ist zu Gast. 2 . Dezember: Clown<br />
Jako kommt mit seinem Drachen, begleitet<br />
von den singenden Engeln <strong>auf</strong> Stelzen,<br />
eine ÖBB VORTEILScard, eine Euro
unterwegs unterwegs zum zum Gewinn Gewinn<br />
Gewinnen Sie jetzt<br />
einen Erlebnisausflug<br />
in die Salzwelten Hallstatt<br />
(Anreise und Eintritt für 2 Erwachsene und 2 Kinder)<br />
oder eine von Salz-Geschenkboxen!<br />
Sagen Sie uns, wie Ihnen die neu gestaltete OÖVV-unterwegs ge-<br />
fällt und schicken Sie diese Teilnahmekarte an den OÖVV, Volksgartenstraße<br />
15, 4020 Linz. Alle bis 31.1.<strong>2008</strong> eingelangten Teilnahmekarten<br />
nehmen - selbstverständlich unabhängig von den Antworten - an der<br />
Verlosung teil. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs.<br />
Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Eine Barablöse ist nicht<br />
möglich.<br />
wie finden Sie die neue unterwegs?<br />
Ich finde die OÖVV-unterwegs<br />
modern<br />
seriös<br />
informativ<br />
übersichtlich <strong>auf</strong>gebaut<br />
leicht lesbar<br />
abwechslungsreich<br />
interessant gemacht<br />
sympathisch<br />
lese ich gerne<br />
sehr durchschnittlich nicht<br />
Haben Sie Ideen und Anregungen<br />
für die nächsten Ausgaben der OÖVV-unterwegs?<br />
Schicken Sie uns bitte eine E-Mail:<br />
martina.steininger@ooevg.at<br />
Einklapper: 108 x 297 mm!<br />
Linie druckt nicht!!<br />
- hier wird geschnitten :)
Einklapper: 108 x 297 mm!<br />
Linie druckt nicht!!<br />
- hier wird geschnitten :)<br />
E-Mail:<br />
Telefon:<br />
Adresse:<br />
An die<br />
OÖVG<br />
Volksgartenstraße 15<br />
4020 Linz<br />
Name:<br />
Bitte<br />
mit Cent<br />
frankieren<br />
Absender
Impressum<br />
Medieninhaber/Herausgeber (Verleger) OÖ <strong>Verkehrsverbund</strong> Organisations GmbH Nfg. & Co KG, Volksgartenstraße 15, 4020 Linz, Tel. 0732/661010-0, www.ooevv.at<br />
Redaktionsteam DI Herbert Kubasta, Mag. Christine Schadenhofer, Mag. Martina Steininger Umsetzung AD>SERV commutainment Hubert Loderbauer, Industriezeile 36/5, 4020<br />
Linz Druck LVDM Landesverlag Denkmayr Druck und Medien GmbH & Co KG, Hafenstraße 1-3, 4010 Linz Auflage 13.500 Erscheinungsweise 4 x jährlich Titelfoto OÖ. Touris-<br />
mus Fotos Agentur Arthiram Linz, Aktion Autofasten, David Neumayr, Foto-Fleischmann Linz, Ingrid Dobersberger, Land Oberösterreich, Laresser-Fotoagentur, Linie Wels -<br />
Sabtours, LINZ AG – LINZ AG LINIEN, Linzer Lokalbahn, MobiTipp - Perg, Nokia, ÖBB, ÖBB-Postbus GmbH, OÖVG, Salzkammergut Tourismus Marketing GmbH, Schadenhofer,<br />
Stern & Hafferl, Tourismusverband Steyr.<br />
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