Quantitativer Bildungsbedarf der ICT 2010 - ICT-Berufsbildung

ICT-Berufsbildung Schweiz – Quantitativer Bildungsbedarf B,S,S.
Abbildung 12: Bedeutung der Altersjahrgänge in der ICT im Vergleich mit der Gesamtarbeitsbevölkerung
2009
18%
16%
14%
12%
10%
8%
6%
4%
2%
0%
15-19
Jahre
Quelle: SAKE 2009.
20-24
Jahre
25-29
Jahre
30-34
Jahre
35-39
Jahre
74
40-44
Jahre
45-49
Jahre
50-54
Jahre
ICT-Beschäftigte Gesamtarbeitsbevölkerung
55-59
Jahre
60-64
Jahre
Das Schaubild kann dahingehend interpretiert werden, dass ICT-Beschäftigte vor
allem in einem Alter von 30 bis 44 Jahren überproportional vertreten sind. Bei den
25-29-Jährigen und den 45-54-Jährigen entspricht die Bedeutung der ICT-
Beschäftigten weitgehend dem Anteil der Altersjahrgänge in der Gesamtbevölkerung.
Die über 55-Jährigen sind bei den ICT-Beschäftigten relativ schwach vertreten.
Dieses Ergebnis ist wohl darauf zurückzuführen, dass in der typischen Ausbildungsphase
dieser Altersgruppe (vor mehreren Jahrzehnten) die ICT-Berufe noch
keine so wichtige Rolle gespielt haben und auch keine quantitativ gleichwertige
Umschulung stattgefunden hat.
Die Abbildung suggeriert, dass bei den unter 25-Jährigen die ICT ebenfalls eine
unterdurchschnittliche Rolle spielt. Dieses Ergebnis sehen wir hauptsächlich darin
begründet, dass in der ICT ein überdurchschnittlich hohes Qualifikationsniveau
mit entsprechender Ausbildungsdauer gefordert wird (siehe Abbildung 10). Gemäss
dieser These würde sich ein Grossteil der späteren ICT-Beschäftigten noch in
Ausbildung befinden, weshalb letztlich weniger Beschäftigte in diesem Alter resultieren.
In Abbildung 13 wird die Altersstruktur der ICT-Beschäftigten einer konstruierten
Referenzbevölkerung gegenüber gestellt. Die Referenzbevölkerung entspricht der