Zum stadtfest: - Gießener Allgemeine
Zum stadtfest: - Gießener Allgemeine
Zum stadtfest: - Gießener Allgemeine
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
AM MAiN<br />
charakterkopf<br />
Für die einen sieht er verbraucht aus und klingt so, wie es ein voller Aschenbecher tun würde.<br />
Für die anderen hat der Mann einfach nur verdammt noch mal jede Menge Charakter:<br />
Mark Lanegan hat nach acht Jahren zusammen mit seiner Band mal wieder ein SoloAlbum<br />
produziert. »Blues Funeral« klingt so, wie man es von einem KneipenSänger wie dem Amerikaner<br />
erwartet: Staubtrocken, melancholisch und düster.<br />
Lanegan zählt zu den umtriebigen Künstlern<br />
der US-Rockszene. Er war Kopf der<br />
Grunge-Ikonen The Screaming Trees, spielte<br />
bei den Stoner-Rock-Stars Queens Of The<br />
Stone Age und leistet sich auch noch eine<br />
Teilzeitband mit dem Namen The Gutter<br />
Twins. Der 47-Jährige leiht diesen Bands<br />
stets Stimme oder Gitarre. Und überall<br />
zeigen sich seine Qualitäten: Sound, Songwriting,<br />
Stimme und Texte wühlen auf, verströmen<br />
Geheimnisvolles und Dramati-<br />
sches. Schon vor einigen Jahren bekannte<br />
Lanegan deshalb, dass sein Talent kuriose<br />
Aufträge zur Folge habe: »Ich werde häufig<br />
gebeten, auf Beerdigungen zu singen. Meine<br />
Stimme scheint den optimalen Ton für<br />
traurige Ereignisse zu haben.«<br />
Weil er so umtriebig ist und auch den Kontakt<br />
zu anderen Genres nicht scheut, hat er<br />
sich einen weltweiten Fankreis erspielt und<br />
ersungen. Ob Psychodelic, Grunge oder<br />
Stoner Rock, ob Folk-Balladen, Blues oder<br />
Elektromusik – immer findet Lanegan den<br />
passenden, düsteren Ton. Auch deshalb haben<br />
sich in den vergangenen drei Jahrzehnten<br />
zahlreiche Musiker darum gerissen, mit<br />
ihm zu arbeiten.<br />
Seine ersten Sporen verdiente sich Lanegan<br />
als Kopf der Seattler Band The Screaming<br />
Trees. Mit ihnen veröffentlichte er zwischen<br />
1986 und 2000 sieben Alben, von denen<br />
Veranstaltungen in Frankfurt<br />
Donnerstag, 2. August<br />
Juliana Da Silva e Amigos do Brasil<br />
Passend zu Sommertemperaturen gibt es<br />
brasilianische Jazzmusik.<br />
➛ 21.00 Jazzkeller<br />
Dienstag, 7. August<br />
Amsterdam Klezmer Band<br />
Die seit 15 Jahren zusammenspielenden Musiker<br />
mischen Klezmer, Ska, Jazz und Gypsy.<br />
➛ 19.30 Palmengarten<br />
Samstag, 4. August<br />
Joydance<br />
DJ Params legt Musik auf<br />
für die Generation 30 +.<br />
➛ 21.00 Brotfabrik<br />
Samstag, 11. August<br />
Oh, Champs-Élysée<br />
Musik, Parolen, gutes Essen und Wein sind<br />
die Zutaten für diese Musical-Tour de France<br />
➛ 20.00 Katakombe<br />
34 streifzug 8/2012<br />
und Friedhofssänger<br />
Samstag, 11., und Sonntag, 12. August<br />
Zoofest<br />
Mit Spiel- und Aktionsständen. Aber auch die<br />
posierlichen Tiere können besucht werden.<br />
➛ ab 10.00 Zoo<br />
Montag, 13. August<br />
Mark Lanegan<br />
Der US-Wüsten-Rocker kommt mit seinem<br />
neuen Album »Blues Funeral« auf Tour.<br />
➛ 20.00 Batschkapp<br />
Freitag, 17. August<br />
Spiritual Front<br />
Die italienische Band macht Musik im<br />
Spannungsfeld von Neo-Folk und Post-Punk.<br />
➛ 20.30 Das Bett<br />
Sonntag, 19. August<br />
Beyond The Bridge<br />
Die Band stellt ihr Konzeptalbum vor, in dem<br />
es um Sinnlichkeit und Erkenntnis geht.<br />
➛ 20.00 Batschkapp<br />
Empirical<br />
Die große Hoffnung der britischen Jazzszene<br />
stellt sich vor.<br />
➛ 11.00 Museum für angewandte Kunst<br />
Dienstag, 21. August<br />
Hot Water<br />
Der südafrikanische Geheimtipp: Landestypische<br />
Instrumente, verzerrte Gitarren.<br />
Fertig ist das Indie-Rock-Erlebnis.<br />
➛ 19.30 Palmengarten<br />
Mittwoch, 22. August<br />
Salsa-Party<br />
Seit 25 Jahren legt DJ Lobo Musik auf,<br />
zu der Hüften kreisen.<br />
➛ 21.00 Brotfabrik<br />
Freitag, 24. August<br />
Garland Jeffreys<br />
Es gibt nicht wenige Kritiker, die den Amerikaner<br />
als einen zu unrecht unterbewerteten<br />
Musiker der Rockgeschichte bezeichnen.<br />
➛ 20.30 Das Bett