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Ausgabe September 2009 - Extrablatt

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Alles »Zufall«?<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

‚Was für ein Zufall, dass wir<br />

uns gerade hier treffen!‘ Haben<br />

Sie diesen Satz nicht auch schon<br />

gesagt oder gehört? Immer,<br />

wenn wir erstaunt sind über ein<br />

Ereignis oder Zusammentreffen<br />

von Ereignissen, die wir uns nicht<br />

vernunftmäßig erklären können,<br />

wird der Begriff des ‚Zufalls‘ bemüht.<br />

‚Ich habe zufällig an Dich gedacht,<br />

da klingelt auch schon das<br />

Telefon ...‘, ist ein weiteres Beispiel.<br />

Fast tagtäglich erlebt jeder<br />

von uns Dinge, die auf den ersten<br />

Blick nicht zu erklären sind.<br />

Weil aber der Mensch so gestrickt<br />

ist, dass er für alles, was ihm widerfährt,<br />

eine Erklärung haben<br />

möchte, wird eben der ‚Zufall‘<br />

zur Erklärung herangezogen.<br />

Man spricht allgemein von<br />

einem ‚zufälligen Ereignis‘, wenn<br />

es ohne eine erkennbare oder<br />

berechenbare Gesetzmäßigkeit<br />

eintritt. Dass wir diese Gesetzmäßigkeit<br />

nicht erkennen, heißt<br />

aber nicht, dass es sie nicht gibt.<br />

Es gibt Wissenschaftler, die behaupten,<br />

unser Kosmos sei zufällig<br />

entstanden. Dabei kommt<br />

der Begriff ‚Kosmos‘ aus dem<br />

Griechischen und bedeutet ‚Ordnung‘.<br />

Der Zufall als nicht berechenbares<br />

und nicht gesetzmäßiges<br />

Geschehen würde jedoch<br />

den Kosmos - die Ordnung - in<br />

ein Chaos verwandeln.<br />

Betrachten wir doch einmal einen<br />

Computer: Hier ist jedes Bauteil,<br />

jede Schaltung genau an der<br />

richtigen Stelle eingebaut. Würde<br />

man jetzt ein Bauteil ‚zufällig‘ an<br />

einer beliebigen Stelle einsetzen,<br />

würde der Computer nicht mehr<br />

sinnvoll arbeiten.<br />

Das Gleiche gilt auch für unsere<br />

Welt. Bereits beim ersten zufälligen<br />

Ereignis würde sie aufhören<br />

zu existieren.<br />

Lässt man einen Stein aus einer<br />

gewissen Höhe fallen, so fällt<br />

dieser nicht zufällig, sondern gesetzmäßig<br />

nach unten. Trifft dieser<br />

Stein dabei Herrn X auf den<br />

Kopf, so wird Herr X nicht zufällig,<br />

sondern ebenso gesetzmäßig<br />

von einem Stein getroffen. Man<br />

wird nicht zufällig krank, nicht<br />

zufällig angefahren und gewinnt<br />

nicht zufällig im Lotto.<br />

Es ist wohl Ironie des Schicksals,<br />

dass ausgerechnet die professionellen<br />

Verfechter des Zufalls, die<br />

Statistiker, es sich nicht nehmen<br />

lassen, die Unhaltbarkeit ihres<br />

Zufallsbegriffs mit großer Akribie<br />

zu beweisen. Ein Statistiker<br />

glaubt nämlich, dass beim Werfen<br />

von z.B. drei Würfeln diese<br />

nur zufällig 3, 12 oder 18 Augen<br />

zeigen. Würfelt man jedoch lange<br />

genug, so ergibt die Summe aller<br />

Zahlen eine gesetzmäßige Kurve,<br />

genannt Normalverteilung:<br />

Welch ein Wunder: Die Summierung<br />

nichtgesetzmäßiger<br />

Einzelereignisse ergibt eine Gesetzmäßigkeit!<br />

Hätten die Statistiker<br />

recht, so müsste auch der<br />

Satz gelten: Je öfter man sich bei<br />

einer Rechenaufgabe verrechnet,<br />

um so richtiger wird das Ergebnis.<br />

Von ähnlich bestechender Logik<br />

ist die Meinung der Darwinisten,<br />

die die Evolution vom Einzeller bis<br />

zum Homo sapiens aus der Summierung<br />

von zufälligen Genunfällen<br />

erklären wollen!<br />

Übrigens erkennt man bereits<br />

an dem Wort ‚Zufall‘, dass dieses<br />

ursprünglich wohl eine andere<br />

Bedeutung hatte. Denn es bezeichnet<br />

das, was dem Menschen<br />

gesetzmäßig ‚zufällt‘. Nochmal:<br />

Nur weil wir die Gesetzmäßigkeit,<br />

die hinter einem Ereignis<br />

steckt, nicht auf Anhieb erkennen<br />

können, bedeutet das nicht, dass<br />

es sie nicht gibt!<br />

Achten Sie also beim nächsten<br />

Mal darauf, wenn Ihnen der ‚Zufall‘<br />

mal wieder über den Weg<br />

läuft, ob Sie den Sinn dahinter<br />

nicht vielleicht erkennen. Manchmal<br />

kann das dauern, aber irgendwann<br />

ist es soweit!<br />

Ihr<br />

Uwe Strachau<br />

l editorial<br />

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