Con espressione 2009

Con espressione
2009
Goldener Ehrenpreis in Retz
motiviert zu großen Leistungen: Neujahrskonzert - Goldene Dirigentennadel
- Marschmusikbewertung - Der Traum eines österreichischen Reservisten
- Weisenblasen - Konzertwertung - Musikerausflug Schladming - Kürbisfest
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der Obmann des NÖ-Blasmusikverbandes
überreichen der Delegation der Stadtkapelle Retz den Ehrenpreis in Gold.

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Vorwort des Obmannes
Liebe Freunde der Retzer Stadtkapelle!
Mit der 8. Ausgabe der „Con Espressione“ halten
Sie eine Lektüre in Händen, die viele eindrucksvolle
Leistungen dokumentiert. Besonders mit dem goldenen
Ehrenpreis des Landeshauptmannes haben wir eine Auszeichnung
erhalten, über die wir uns sehr freuen und die
als erreichtes Ziel für einen mehrjährigen Zeitraum gelten
darf. Gleichzeitig haben wir aber bereits die Saat für
kommende Herausforderungen gestreut und neue Projekte
wie das Bezirksweisenblasen in der malerischen
Kulisse des Steinbruchs Obernalb umgesetzt. So musikalisch
facettenreich wie der Traum des Österreichischen
Reservisten waren auch die äußeren Bedingungen und
das Ambiente bei den drei Aufführungen dieses monumentalen
Werkes. Neben der vereinsübergreifenden und
partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Grenzlandkapelle
Hardegg war uns dabei die Visualisierung der
Musik ein großes Anliegen. Der Einsatz von Multimedia
gehört ebenso zu den Neuerungen des diesjährigen
Neujahrskonzertes, wie die neue Stimme hinter dem
Moderatorenpult. Nach zehn Jahren fachkundiger und
faszinierender Einführung in das Blasmusikgenre durch
Othmar Zaubek begleitet Sie nun Kurt Kren durch das
Programm.
Nicht nur zur Finanzierung unseres Vereins sind Teilnahmen
an Veranstaltungen wie z. B. dem Kürbisfest von
besonderer Bedeutung, sondern auch deshalb, weil sie
gerade unseren jüngsten Mitgliedern die optimale Möglichkeit
bieten ihre sozialen Kontakte zu vertiefen. Mit
ein Grund, warum viele unserer MusikerInnen auch während
ihres schulischen oder beruflichen Auslandsaufent-
haltes den Kontakt
zu unserer
Gemeinschaft aufrecht
erhalten, nach einigen Jahren wieder zur Stadtkapelle
zurückkehren �
oder trotz Promotion zum Dr. Med.
unserem Verein die Treue halten. In diesem Sinne sollen
unsere diesjährigen DebütantInnen Zeugnis für den verbindenden
Spirit der Blasmusik sein!
Viel Vergnügen beim Lesen unserer Vereinszeitung und
Alles Gute für das Jahr 2009 wünschen die Stadtkapelle
und Ihr
Geschäftsführender Obmann
Franz Neubauer
einigen Jahren wieder zur Stadtkapelle zurück kehren,
Verein die Treue halten. In diesem Sinne sollen unsere
ewigen Spirit der Blasmusik sein!
Viel Vergnügen beim Lesen unserer Vereinszeitung un
Stadtkapelle und Ihr
Geschäftsführender Obmann Franz Neubauer

Vorwort des Kapellmeisters
Stadtkapelle Retz - Quo vadis
2008 war ein von Erfolgen gekröntes Jahr.
Viele Zahnräder müssen perfekt ineinander greifen, um
Erfolge in einem gemeinschaftlichen Ganzen, wie es die
Stadtkapelle Retz ist, zu ermöglichen. Alleine das „Anwerben“
von Jungmusikern ist ein wichtiger Punkt, welcher
vielfach unterschätzt wird. Den Kindern die Schönheit
verschiedener für die Stadtkapelle notwendigen
Instrumente schmackhaft machen, ist eine große Aufgabe
und verlangt viel Fingerspitzengefühl. Nach mehreren
Lernjahren steht einem jungen Mitglied der Weg in die
Stadtkapelle offen. Ein Weg, den nicht alle schaffen.
Durch konsequente Nachwuchs- und gute Probenarbeit
haben wir uns über die Jahre zu einem der führenden
Blasorchester in NÖ entwickelt. Zahlreiche Auszeichnungen
und Ehrungen sind sichtbares Zeichen dafür. So
erhielten wir als eine von vier Kapellen in NÖ den Ehrenpreis
in Gold von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
Weiters wurde mir als Kapellmeister die Goldene Dirigentennadel
verliehen. Höhepunkt ist die Einladung zum
Landeswertungsspiel am 14. März 2009 im Festspielhaus
St. Pölten. In jeder Spielklasse (A bis D) wurden hierzu
die punktebesten Blasorchester des Landes eingeladen.
In der höchsten Spielklasse – Stufe D – sind wir eingeladen.
Es ist dies für uns eine besondere Ehre!
Zahlreiche Mosaiksteine sind notwendig, um ein perfektes
Ganzes zu ergeben. Sei es die Jugendausbildung in der Musikschule,
das seit rund einem Jahr fertig gestellte „Haus
der Musik“, das voll und ganz unseren Anforderungen
entspricht und die musikalischen Ziele (Konzert- und
Marschmusikwertung,
Echo- und
Weisenblasen und
die Kammermusik). Nicht zu unterschätzen sind auch die
finanziellen Grundlagen und das freundschaftliche Klima
unter den MusikerInnen, welche den Erfolg ausmachen.
Der Weg, den Ehrenkapellmeister Rudolf Neubauer vorgegeben
hat, wurde von seinem Bruder Herbert 20 Jahre
lang mit neuen schwierigen Aufgaben fortgesetzt. Mehr
als 15 Jahre habe ich nun den Weg der Kapelle mitgestalten
dürfen. Von einer 45 Mitglieder starken Kapelle in
der Stufe B sind wir auf 70 Musikerinnen und Musiker in
der Stufe D angewachsen.
Wir sind am Ziel oder –
Stadtkapelle Retz „Quo vadis?“
Wer nicht kann, was er will, muss wollen, was er kann.
Leonardo da Vinci (1452-1519)
Ihr
Dir. Mag. Gerhard Forman
Kapellmeister
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Neujahrskonzert 2008
Solistenbravour und Orchesterbilanz
MDir. Mag. Gerhard Forman am Dirigentenpult verstrahlte
direkt Musizierfreude und die hochmotivierte Stadtkapelle
Retz stellte sich einmal mehr mit einem Neujahrskonzert
der Höhepunkte ein.
Ein Konzert, das, bestens besucht, auch zum gesellschaftlichen
Höhepunkt mit viel Prominenz unter den begeisterten
Zuhörern wurde, mit dabei auch zwei Komponisten,
von denen Werke gespielt wurden, Franz Kastner
und Herbert Marinkovits.
Kastners klangvoller Marsch „Hoch Leopold“ als schwungvolle
Eröffnung, hierauf die auch auf der jüngsten CD eingespielte
„Annenpolka“ von Johann Strauß als wohl gelungene
Anbindung an die Tradition.
Nun kamen die großartigen Auftritte der Solisten, Belcanto
in Reinkultur aus Donizettis „Liebestrank“, hingebungsvoll
auf dem Englischhorn von Theresa Brandstetter musiziert
und vom großen Blasorchester stilverständig begleitet.
Bernhard Szensz erwies sich als bravouröser Schlagwerksolist
bei einem Satz aus dem facettenreichen Marimbakonzert
des Brasilianers Ney Rosauro.
Den Traum von Freiheit und Frieden weiß Herbert
Marinkovits in eindrucksvollen Tonbildern von Friedenssehnsucht,
mystischer Meditation und dramatischem
Kriegstreiben einzufangen. Gerhard Forman sorgte für
eine spannungsgeladene und gefühlsintensive Interpretation
und die Stadtkapelle Retz konnte überaus überzeugend
und erlebnishaft ihre reiche Klangpalette entfalten.
Abenteuerromantik am Beginn des zweiten Teiles. „Der
Graf von Monte Christo“ ist Thema einer anspruchsvollen,
an Klangbildern reichen Tondichtung von Otto Martin
Schwarz. Mit „Fate of the Gods“ von Steven Reineke
konnten noch einmal Orchester und Dirigent reife symphonische
Gestaltungskraft unter Beweis stellen.
Moderne Unterhaltungsmusik war nun tonangebend, zwischen
Rock und Bossa Nova, alles überaus lebendig und
mit Eleganz zum Vortrag gebracht, stand preisgekrönte
Filmmusik des Amerikaners John Williams auf dem Pogramm,
nämlich aus seinem Piratenfilm „Hook“.
Hochwillkommene Zugaben durften nicht fehlen, wobei
die von Thomas Wurm gewählte und musikantisch gestaltete
Polka „Kleeblatt“ aufhorchen ließ.
Die Stadtkapelle Retz hat einmal mehr ihre herausragende
Musikalität und außerordentliche Vielseitigkeit unter Beweis
gestellt und Gerhard Forman garantierte durch seine
musikalische Ausstrahlungskraft ein Musikerlebnis von erlesener
Schönheit.
Othmar K. M. Zaubek

Goldene Dirgentennadel:
Für die neunmalige Teilnahme ohne Unterbrechung bei einer Konzertmusikbewertung mit
mehr als 91 Punkten erhält ein Dirigent die "Dirigentennadel in Gold". Dem Kapellmeister 5
der Stadtkapelle Mag. Gerhard Forman wird diese hohe Auszeichnung am
Kapellemeisterinformationstag am 15.3.2008 in Zeillern überreicht. Unser musikalischer
Leiter hat im vergangenen Jahrzehnt dem Gesamtklang des Orchesters eine besondere
Bedeutung zukommen lassen. Dieses Bestreben spiegelt sich in dieser hohen Auszeichnung
Goldene Dirgentennadel
wider, zu der wir unserem Dirigenten recht herzlich gratulieren.
15. März 2008
Für die neunmalige ununterbrochene Teilnahme an einer Konzertmusikbewertung und das Erreichen von jeweils
mehr als 91 Punkten erhält ein Dirigent die „Dirigentennadel in Gold“. Dem Kapellmeister der Stadtkapelle, MDir.
Mag. Gerhard Forman, wurde diese hohe Auszeichnung am Kapellmeisterinformationstag am 15. 3. 2008 im Schloss
Zeillern überreicht. Unser musikalischer Leiter hat im vergangenen Jahrzehnt besonderes Augenmerk auf die Ent-
wicklung des Gesamtklanges des Orchesters gerichtet. Dieses Bestreben spiegelt sich in dieser hohen Auszeichnung
wider, zu der wir unserem Dirigenten recht herzlich gratulieren.
Landeswertungsspiel
Stadtkapelle spielt im Festspielhaus
Seit mehr als 10 Jahren hat der NÖ Blasmusikverband kein
Landeswertungsspiel veranstaltet. Nach dieser langen Zeit
wurden nun die besten niederösterreichischen Blasorchester
am 14. März 2009 nach St. Pölten eingeladen, sich
dem musikalischen Wettstreit zu stellen. Nominiert wurden
NÖ Blasorchester, welche bei den Konzertwertungsspielen
im Durchschnitt der letzten drei Jahre die meisten
Punkte erhalten haben. Die Stadtkapelle wird in der Stufe
D/E (der höchsten Spielklasse) antreten.
Diese Einladung ist einerseits Ehre, andererseits Verpflichtung.
Neben dem Musikverein Windhag und der Stadtkapelle
Haag hat die Stadtkapelle Retz nur Außenseiterchancen.
Zählen die beiden genannten Orchester seit Jahrzehnten
zu den besten niederösterreichischen Spitzenorchestern.
Wir können Ihnen nur versprechen, dass wir uns gut vorbereiten
und unser Bestes geben werden!
Es würde uns natürlich freuen, wenn Sie uns am Samstag,
dem 14. März 2009, in das Festspielhaus St. Pölten, begleiten.
Um 15:00 Uhr wird die Stadtkapelle spielen.

durch die Veranstaltungen und Traditionen geprägt. „Musikkapellen sind ein Musterbeispiel
für eine tragfähige Brücke zwischen Jung und Alt“, meinte der LH abschließend, „ eine
Dankeschön auch an alle Bürgermeister, die ihre Musikkapellen immer tatkräftig
unterstützen.“ 6
Eine Delegation der Stadtkapelle unter Kapellmeister Mag. Gerhard Forman, Obmann Robert
Löscher, Goldener Geschäftsführender Ehrenpreis
Obmann Franz Neubauer, Obmannstellvertreter Martin Schuch,
Kapellmeisterstellvertreter Thomas Wurm, Kassier Richard Wimmer und dem Retzer
Bürgermeister des Landeshauptmannes Karl Heiliger nahmen stellvertretend Dr. Erwin für die Pröll, ganze 20. Kapelle Mai den 2008 Ehrenpreis mit
großer Freude in Empfang.
Für die Gesamtzahl der bei den verschiedenen musikalischen Wettbewerben wie Konzert- und Marschmusikbewer-
tung, Kammermusikwettbewerb und Echo- und Weisenblasen erreichten Punkte erhält eine Kapelle bei Erreichen
von über 700 Punkten den Ehrenpreis in Bronze, bei über 1400 Punkten den Ehrenpreis in Silber und bei über 2100
Punkten den Ehrenpreis in Gold. Die Stadtkapelle Retz erhielt mit 2.226,39 Punkten mit drei weiteren Kapellen
(Waldviertler Grenzlandkapelle Hardegg, Jugendkapelle Raabs an der Thaya und Musikverein Vitis) aus 472 Kapellen
in NÖ den Ehrenpreis in GOLD aus den Händen des Landeshauptmannes Dr. Erwin Pröll. Die festliche Verleihung
fand am 20. Mai 2008 im Stadtsaal in Krems statt. In seiner Festrede gratulierte der LH den ausgezeichneten Musikkapellen
und freute sich über die geballte kulturelle Kraft, die von den Musikkapellen ausgeht. NÖ hat sich in den
letzten Jahren ein großes kulturelles Profil erarbeitet, das Geheimnis dieser hervorragenden Kulturarbeit sind Investitionen
nicht nur in die Spitze, sondern auch in die Breite. Die Buntheit des Landes wird durch die Veranstaltungen
und Traditionen geprägt. „Musikkapellen sind ein Musterbeispiel für eine tragfähige Brücke zwischen Jung und Alt“,
meinte der LH abschließend, „ein Dankeschön auch an alle Bürgermeister, die ihre Musikkapellen immer tatkräftig
unterstützen“.
Eine Delegation der Stadtkapelle unter Kapellmeister Mag. Gerhard Forman, Obmann Robert Löscher, Geschäftsführender
Obmann Franz Neubauer, Obmannstellvertreter Martin Schuch, Kapellmeisterstellvertreter Thomas Wurm,
Kassier Richard Wimmer und dem Retzer Bürgermeister Karl Heilinger nahm stellvertretend für die ganze Kapelle
den Ehrenpreis von LH Dr. Erwin Pröll und dem Obmann des NÖBV Dir. Höckner entgegen.

Die Stadtkapelle Retz setzte damit ein Zeichen und symbolisierte dadurch ihren Glauben an
eine erfolgreiche Teilnahme der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft bei der EM.
„Diese Leistung ist nur der konsequenten Vorbereitung aller, besonders aber dem oftmaligen 7
Jugendexerzieren unter KpmStv. Thomas Wurm, zu verdanken,“ freut sich Obmann
Robert Löscher, dem dieser Erfolg von seinen MusikerInnen zu seinem am Wertungstag
gefeierten Geburtstag zum Geschenk gemacht wurde.
Marschmusikbewertung 1. Juni 2008
Der Amethyst strahlte für die Stadtkapelle Retz am hellsten
Im Rahmen des 44. Bezirksmusikfestes fand in Maissau die Marschmusikwertung, eine Leistungsschau aller Musik-
kapellen des Bezirkes, statt. Diese zeigte einmal mehr das hohe Können der teilnehmenden Kapellen. Besonders
die Stufe E, in der neben der Marschleistung eine Kürfigur zu zeigen war, begeisterte die zahlreichen Zuschauer.
Die Stadtkapelle Retz konnte sich mit 96,5 von 100 möglichen Punkten über die Tageshöchstpunktezahl freuen. Die
Kreativabteilung der Stadtkapelle arbeitete auf Hochtouren und ließ sich im Hinblick auf die Fußballeuropameister-
schaft für die Kürfigur etwas Besonderes einfallen. Mit dem Marsch „Frisch und froh“ von Sepp Neumayr fand der
Einmarsch der Stadtkapelle Retz mit einer Stärke von 67 Musikerinnen und Musikern unter der Stabführung des Lan-
desjugendreferenten MDir. Mag. Gerhard Forman statt. Nach der großen Wende formierten sich die MusikerInnen
zu den Buchstaben „EM“ für die Euro 2008. Nun erfolgt mit dem Schiedsrichterpfeiferl das Aviso zum Schnellschritt.
Zu der Titelmelodie „Wickie“ – der inoffiziellen Hymne der EM – und dem „Schlachtruf Hicke – Hacke – Hicke -
Hacke“ wurde der EM-Ball „EUROPASS“ gebildet.
Die Stadtkapelle Retz setzte damit ein Zeichen und symbolisierte dadurch ihren Glauben an eine erfolgreiche
Teilnahme der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft bei der EM. „Diese Leistung ist nur der konsequenten
Vorbereitung aller, besonders aber dem oftmaligen Jugendexerzieren unter Kpm. Stv. Thomas Wurm, zu verdanken,“
freute sich Obmann Robert Löscher, dem dieser Erfolg von seinen MusikerInnen zu seinem am Wertungstag gefei-
erten Geburtstag zum Geschenk gemacht wurde.

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Traumhafter „Traum“ in Haugsdorf
28. Juni 2008
Knapp mehr als 120 Musikerinnen und Musiker der
Grenzlandkapelle Hardegg und der Stadtkapelle Retz
boten in traumhafter Klangschönheit unter der Leitung
von Johann Pausackerl Carl Michael Ziehrers großartiges
Tongemälde „Der Traum eines österreichischen
Reservisten“. Ziehrer hat seinen „Traum“ sicher auch
für seine Deutschmeister komponiert, eine etwa vierzig
Minuten dauernde klingende Revue des Soldatenlebens
mit Manöver und Parade, Patriotismus und Militärkonzert.
Bisher war dieses technisch und musikalisch hohe
Anforderungen stellende Tongemälde ein Glanzpunkt im
Konzertprogramm von Militärkapellen. In den letzten
Jahren bringen hochqualifizierte zivile Blasorchester immer
wieder eindrucksvolle Aufführungen. Wer wäre im
Weinviertel berufener zu so einem Konzert, als die beiden
vom Landeshauptmann heuer „vergoldeten“ Stadtkapellen
von Hardegg und Retz?
Und diese beiden Spitzenklangkörper vereinigten sich
nun für dieses Projekt zu einem Großorchester von etwas
mehr als 120 Musikerinnen und Musikern. Die große
Leistung der beiden Kapellmeister Gerhard Forman und
Johann Pausackerl war es auch, die Jugend für die Pflege
dieser anspruchsvollen Traditionsmusik zu begeistern.
Bei der Aufführung in Haugsdorf, die sicher einen Höhepunkt
der 900 Jahr–Feier dieser Gemeinde bildete, ging
dem „Traum“ ein etwa jeweils einstündiges Einzelkonzert
der beiden Kapellen voraus. Der dicht gefüllte „Kaiserpark“
bot an dem stimmungsvollen Sommerabend
den optimalen Rahmen dafür. Das Publikum ging auch
begeistert mit und sparte nicht mit dem hochverdienten
Beifall.
Dirigent des Abends war Johann Pausackerl, der einmal
mehr sein hervorragendes Nahverhältnis zur traditionellen
österreichischen Musik unter Beweis stellte.
Schmissiges Marschtempo, elegante Gestaltung der Walzer
und konzertanten Themen ließen die Darbietung zu
einem einprägsamen Erlebnis werden. Technisch waren
beide Orchester in Hochform und vereinigten sich zu
einem Klangkörper wie aus einem Guss.
Zum überaus eindrucksvollen Musikerlebnis kam auch
ein besonderer optischer Genuss. Martin Schuch, Musiker
der Stadtkapelle Retz, hatte mit ungemeinem Feingefühl
in mühevoller Kleinarbeit eine Bilderschau zum
facettenreichen Programm des „Traums“ zusammengestellt.
Wenn er dabei sozusagen die Handlung teilweise
in den Raum von Retz und Hardegg versetzt, offenbart
er sich damit als wunderbarer Poet mit der Kamera. Da
wurden bekannte Motive aus der Heimat buchstäblich
ins rechte Licht gerückt und herrliche Stimmungsbilder
vorgestellt.
Ein Sonderlob noch für die Solotrompeter, für Mag. Dir.
Gerhard Forman, der die „Geräusche“ einspielte und anderseits
für die hervorragende Organisation und gastronomische
Betreuung der Veranstaltung. Bei Kaiserwetter
im Kaiserpark von Haugsdorf erklang Traditionsmusik
aus der Kaiserzeit im Geiste beispielgebender Weitergabe
des Feuers und der wohl ewigen Schönheit dieser
Tonschöpfungen.
Othmar K. M. Zaubek

„Der Traum zweier Musikkapellen“
4. Juli 2008
Beim heurigen Sommerkonzert der Grenzlandkapelle
Hardegg am Freitag, dem 4. Juli 2008, kam es zu einem
Zusammentreffen von drei hervorragenden Blasorchestern
Niederösterreichs. Im ersten Teil gab das vom
Wiener Symphoniker Prof. Wilfried Gottwald geleitete
und teilweise mit Profimusikern besetzte Blasorchester
Guntramsdorf ein hochkarätiges Gastkonzert. Im
zweiten Teil präsentierten die Grenzlandkapelle und die
Stadtkapelle Retz ein Gemeinschaftsprojekt. Knapp mehr
als 120 Musikerinnen und Musiker boten in traumhafter
Klangschönheit Carl Michael Ziehrers großartiges Tongemälde
„Der Traum eines österreichischen Reservisten“.
Der dicht gefüllte Platz vor dem Schloss bot an dem
stimmungsvollen Sommerabend den optimalen Rahmen
dafür. Das Publikum ging auch begeistert mit und sparte
nicht mit dem hochverdienten Beifall. Besonderer Dank
gilt der Familie Graf Pilati und der Raiffeisenkasse Retz
– Pulkautal für die Unterstützung. „Dieses Projekt war
Der Glaube an das Gemeinsame
trotzte dem Wetter am 20. September 2008
Die Organisation scheute keine Müh und hatte für eine
glanzvolle finale Aufführung des Traum eines Österreichischen
Reservisten alles bestens vorbereitet. Der
weitläufige Steinbruch Obernalb wurde dafür als Kulisse
ausgewählt und mit der Stadtkapelle Oberwart konnte
man einen namhaften Musikverein für das musikalische
Intro gewinnen. Doch als die burgenländischen Musiker
aufgrund des immer schlechter werdenden Wetters ihr
Konzert abbrechen mussten, dachte man die Rechnung
eine Herausforderung in musikalischer und organisatorischer
Hinsicht“, so der Obmann der Grenzlandkapelle
Leopold Prey und der geschäftsführende Obmann der
Stadtkapelle Retz Franz Neubauer übereinstimmend.
„Wir freuen uns, dass dies so gut gelungen ist und werden
es am 20. September 2008 im Steinbruch Obernalb
bei Retz nochmals präsentieren“.
ohne der feucht-kalten Nordwestwetterlage gemacht zu
haben. Dank des Glaubens an das Gemeinschaftsprojekt
und dem unbedingten Willen diese Aufführung durchführen
zu wollen wurde der Traum unter teilweise besonders
realitätsnahen Umständen dennoch verwirklicht.
Als Dank für die tapfer ausharrenden Besucher werden
wir dieses großartige Tongemälde Carl Michael Ziehrers
anlässlich des Neujahrskonzerts 2009 noch einmal wiederholen.
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Weisenblasen der BAG Hollabrunn
21. September 2008
Am Sonntag, 21.9.2008 fand im Steinbruch Obernalb bei
Retz, wo Waldviertler Granit auf die weiten, sanften Hügeln
des Weinviertels trifft, das 9. Weisenblasen der BAG
Hollabrunn statt. 30 Bläsergruppen (10 Gruppen der
Stadtkapelle Retz), so viele waren noch nie beteiligt, aus
vielen Musikkapellen des Bezirkes trugen ihre Weisen im
Einklang mit der Natur überaus stimmungsvoll vor. Von
einem Felsvorsprung erklangen die Melodien weit in das
Retzer Land hinein.
Innerhalb der vielen Formen unserer Volksmusik erfreut
sich die relativ junge Disziplin des Weisenblasens ständig
steigender Beliebtheit. Zahlreiche Kapellmeister wissen
bereits um den Wert des Musizierens in Weisenbläserform
und fördern diese Art des Spiels in kleinen Gruppen innerhalb
ihrer musikalischen Reihen.
Grundvoraussetzungen für ein stimmiges Musizieren als
Weisenbläser, vom Flügelhornduo bis zum fünfstimmigen
Bläsersatz, sind guter Ansatz, solide Tonbildung und Tonkultur,
sichere und präzise Ansprache, Intonationssicherheit,
und - als wichtigstes Element - das „Gespür“ füreinander
- lassen eine Weis‘ wie „aus einem Guss“ klingen.
Verantwortlich für die Organisation und den reibungslosen
Ablauf der Veranstaltung waren Bezirksobmannstellvertreter
Manfred Freudenthaler, seine Gattin Silvia und
das Team der Stadtkapelle Retz. Herr Dir. Hans Schagerl,
bekannt aus diversen Volkskultursendungen des Radio
NÖ, fand die entsprechenden verbindenden Worte. Für
die ausgezeichnete fachliche Beratung der Musiker waren
Herr Finanzlandesreferent Karl Lechner, ein Bewahrer
dieser Volkskultur, und Landesbeirat Emmerich Habinger,
zuständig.
„Begeisterte Musiker, eine gelungene Veranstaltung, die
auf jeden Fall, vielleicht mit noch höherer Beteiligung von
Gruppen aus allen Musikkapellen auch im nächsten Jahr
durchgeführt wird“, zeigt sich Bezirksobmann Fritz Grolly
zufrieden.

Ouverture zu „Wilhelm Tell“, hatte Kapellmeister Mag. Gerhard Forman sich und seinen
MusikerInnen die musikalische Latte sehr hoch gelegt. Die überaus konzentrierte Arbeit in
den zahlreichen Register-, Gesamtproben und dem Probenwochenende trug bei der 11
Bewertung Früchte. Die Stadtkapelle erreichte in der Gruppe D, schwer spielbare Musik,
93,42 Punkte, welche in Anbetracht der an diesem Tag sehr genau bewertenden Jury eine
überaus respektable Leistung darstellt. Landeskapellmeister Manfred Sternberger war vor
allem vom Gesamtklang des Orchesters begeistert. „Mit Wilhelm Tell hat die Kapelle ein
musikalisch fast unerreichbares Ziel geschafft, die MusikerInnen haben sich mit der Aufgabe
Stadtkapelle Retz in Topform
gesteigert, es ist dies sicher ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Orchesters,“
zeigten bei der sich Kapellmeister Konzertwertung Mag. Gerhard am 30. Forman 11. 2008 und der geschäftsführende Obmann Franz
Neubauer sehr zufrieden.
Bei dem am 30. 11. 2008 veranstalteten Konzertwertungsspiel
der BAG Hollabrunn im Retzer Stadtsaal zeigte sich
die Stadtkapelle Retz in Topform. Mit dem Pflichtstück
„Oenus“, einer musikalischen Beschreibung der Reise
des Inns durch die Stadt Innsbruck, komponiert vom
Tiroler Landeskapellmeister Hermann Pallhuber, und dem
Selbstwahlstück, der Ouverture zu „Wilhelm Tell“, hatte
Kapellmeister Mag. Gerhard Forman sich und seinen MusikerInnen
die musikalische Latte sehr hoch gelegt. Die
überaus konzentrierte Arbeit in den zahlreichen Register-,
Gesamtproben und dem Probenwochenende trug bei
der Bewertung Früchte. Die Stadtkapelle erreichte in der
Gruppe D, schwer spielbare Musik, 93,42 Punkte, was in
Anbetracht der an diesem Tag sehr genau bewertenden
Jury eine überaus respektable Leistung darstellt. Landeskapellmeister
Manfred Sternberger war vor allem vom
Gesamtklang des Orchesters begeistert. „Mit Wilhelm Tell
hat die Kapelle ein musikalisch fast unerreichbares Ziel
geschafft. Die MusikerInnen haben sich mit der Aufgabe
gesteigert. Es ist dies sicher ein weiterer Meilenstein in der
Entwicklung des Orchesters,“ zeigten sich Kapellmeister
Mag. Gerhard Forman und der geschäftsführende Obmann
Franz Neubauer sehr zufrieden.
AKTUELLE CD!!
bei allen MusikerInnen der
Stadtkapelle Retz erhältlich

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der Stadtkapelle Retz am Samstag, dem 5. 4. 2008, auf das Hochkar. Es herrschten
Pistenverhältnisse wie im tiefsten Winter. In der Nacht vorher waren 20 cm Neuschnee gefallen.
So konnten sich die Kapellenmitglieder von der anstrengenden musikalischen Arbeit des Probens
und Übens einmal so richtig erholen. Der sportliche Ehrgeiz war aber um nichts kleiner als der
musikalische. Auf ein und zwei Brettern wurden die herrlichen Pisten und Neuschneehänge
durchpflügt. „Besonders die jungen Mädchen, fast alle durchwegs auf dem Snowboard, zeigten
großen Einsatz und schon beachtliches Können“, stellte Obmann Robert Löscher anerkennend
fest. Von der Wichtigkeit solcher Veranstaltungen ist auch der geschäftsführende Obmann Franz
Neubauer überzeugt: „Besonders die Gemeinschaft und Kameradschaft müssen zum guten
Stadtkapelle Retz sportlich unterwegs
5. April 2008
Funktionieren eines Vereines immer wieder gepflegt und gefördert werden.“ Der Ausklang dieses
erlebnisreichen Tages fand dann im Vereinslokal „SAM“ in Retz statt, bei dem noch über die
vergangenen Stunden gemütlich geplaudert wurde.
Bei sensationell winterlichen Wetterbedingungen ging es für die MusikerInnen der Stadtkapelle Retz am Samstag,
dem 5. 4. 2008, auf das Hochkar. Es herrschten Pistenverhältnisse wie im tiefsten Winter. In der Nacht vorher waren
20 cm Neuschnee gefallen. So konnten sich die Kapellenmitglieder von der anstrengenden musikalischen Arbeit
des Probens und Übens einmal so richtig erholen. Der sportliche Ehrgeiz war aber um nichts kleiner als der musikalische.
Auf ein und zwei Brettern wurden die herrlichen Pisten und Neuschneehänge durchpflügt. „Besonders
die jungen Mädchen, fast alle durchwegs auf dem Snowboard, zeigten großen Einsatz und schon beachtliches Können“,
stellte Obmann Robert Löscher anerkennend fest. Von der Wichtigkeit solcher Veranstaltungen ist auch der
geschäftsführende Obmann Franz Neubauer überzeugt: „Besonders die Gemeinschaft und Kameradschaft müssen
zum guten Funktionieren eines Vereines immer wieder gepflegt und gefördert werden.“ Der Ausklang dieses erlebnisreichen
Tages fand dann im Lokal „SAM“ in Retz statt, bei dem noch über die vergangenen Stunden gemütlich
geplaudert wurde.
Maibaumsetzen
30. April 2008
Wie jedes Jahr in den Nachmittagsstunden des 30. April findet man die MusikerInnen der Stadtkapelle in den be-
waldeten Abhängen des Manhartsberges. Mit Axt, Ketten und Motorsägen „bewaffnet“ ist man auf der Suche nach
geeigneten Fichten. Nach altem Brauch erhalten Obmann und Kapellmeister diese als Maibäume. Mit Girlanden und
bunten Fähnchen geschmückt werden die Bäume fachgerecht von den Kameraden der FF-Retz in die vorbereiteten
Löcher versenkt. Bei der anschließenden „Garagenparty“, die manchmal auch etwas „länger“ dauern kann, gibt es
beim Obmann dann Stärkung in fester und flüssiger Form. Das Schreiben von Maisteigen kommt dank der vielen
kreativen Kräfte unter den Musikern natürlich auch nicht zu kurz.

Musikerausflug Schladming 2008
23., 24. August 2008 Stadtkapelle Retz „on Tour“
Gestärkt mit Maibier und Jause von Kapellmeister und
geschäftsführendem Obmann Franz Neubauer ging es
pünktlich, für manche gleich direkt von der Probe, um 3:15
Uhr los Richtung Schladming. Die gute Stimmung, manches
Bummerl wurde geschnapst, machte die Fahrt sehr kurzweilig
und so trafen wir zeitgerecht in unserem Quartier,
dem „Jugend- & Familiengästehaus“ Schladming ein. Mit der
Gondel erreichten wir unser erstes Ziel, den Dachstein.
Eintauchen in die Tiefen des Gletschers war angesagt und
wir erlebten eine faszinierende Eis-Welt im Inneren des
Dachsteingletschers. Neben Eis, Licht und geheimnisvollen
Klängen erwarteten uns die Stars aus dem Film „Ice Age“
und die aufregendsten, lustigsten und bekanntesten Szenen
aus der Fußballgeschichte, alle in Eis geschnitzt. Nur den
„Sky Walk“ konnten wir nicht so richtig genießen, da die
Spitze des Dachsteins in dicke Wolken gehüllt war, aus denen
es ganz schön geschneit hat. Nach dem Mittagessen im
Panoramarestaurant gab es eine wetterbedingte Programmänderung
und wir fuhren nach Altaussee. Wir erlebten
eine besondere Zeitreise durch den „Berg der Schätze“
in den Salzwelten. Alle in lustige weiße Anzüge gehüllt,
marschierten wir auf den Spuren fleißiger Bergmänner in
den Salzberg hinein. Höhepunkt war natürlich die rasante
Abfahrt über zwei Bergmannsrutschen mit Foto und Geschwindigkeitsmessung,
bei der natürlich unser Kapellmeister
und Daniela Breitenfelder den Sieg davontrugen.
Der Gemeinschaftsabend auf der Sonnenalm begann schon
mit einer aufregenden Auffahrt mit Kleinbussen mit Anhänger
und Kuhhupe. Knödel, Sauerkraut und saftige Ripperln
füllten unsere hungrigen Mägen und bildeten die Grund-
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lage für manchen duftenden Zirbenschnaps. Anschließend
griffen wir zu den Instrumenten und bald erfüllten Polkas
und Märsche die Alm. Der „G´schupfte Ferdl“, der „Königsjodler“
und die „Geschichte einer Camperfamilie“, wie
immer von Ernst Kölbl gekonnt mit Gitarrenbegleitung
vorgetragen, lösten Begeisterungs- und Lachstürme aus.
Bei heißen Rhythmen in der Tenne in Schladming ließen
die meisten den Abend schön ausklingen.
Die Planaibahn brachte uns am Sonntag zum 1. Steirischen
Almfest auf die Schafalm. Abwechselnd wurde mit der
Stadtkapelle Schladming beim Frühschoppen musiziert.
Einmalig war der Platz für die Musiker: Die Bänke halb in
die Böschung eingegraben, die Notenpulte mit Torstahlhaken
gegen das Umfallen gesichert und ein Tisch, halb eingeklappt,
bildete das eher gefährliche Podium für unseren
Kapellmeister. Alles wurde aber bestens gemeistert. Der
Frühschoppen, der abschließende Auf- und Einmarsch in
einer Linie in die Schafalm und das gemeinsame Spiel mit
der Stadtkapelle Schladming begeisterten die zahlreichen
Zuschauer. Mit Prospekten über Weinlese- und Kürbisfest,
den entsprechenden Informationen und mit unserer Musik
waren wir sicher wieder ein wichtiger Werbeträger für
Retz und das Retzer Land.
Für die Stärkung der Kamerad- und Gemeinschaft in
einem Verein kann ein solcher Ausflug nicht hoch genug
eingeschätzt werden. Ein herzliches Dankeschön für die
perfekte Organisation dürfen wir unserer Jugendreferentin
Petra Tiefenbacher und unserem Kassier Richard Wimmer
sagen. Noch lange werden wir uns an die schönen
Stunden zurückerinnern.

14
Stadtkapelle Retz im Hochzeitstaumel
6. September 2008
Bei strahlendem Sonnenschein und für diese Jahreszeit
ungewöhnlich hohen Temperaturen gab es für die Stadtkapelle
einen intensiven, aber sehr schönen Einsatz. Die
musikalische Umrahmung der Hochzeit unserer Klarinettistin
Sabine Neustifter mit Walter Strobl stand auf dem
Programm. Pünktlich zu Mittag gab es einen Sektempfang
im Haus des Bräutigams. Mit flotten Marschklängen wurde
anschließend die Braut in der Gatterburgstraße abgeholt.
Durch die Stadt, die Stadtkapelle an der Spitze, bewegte
sich der Hochzeitszug zum Rathaus, wo im Bürgersaal die
standesamtliche Trauung stattfand. Im Garten des Lokals
„SAM“ sammelten in der Zwischenzeit die MusikerInnen
durch kühle Getränke neue Kräfte. Um 14:00 Uhr erfolgte
die Aufstellung auf dem Hauptplatz und anschließend der
Abmarsch Richtung Stadtpfarrkirche, wo im Rahmen einer
Heiligen Messe die kirchliche Trauung erfolgte. Obmann
Robert Löscher und der geschäftsführende Obmann Franz
Neubauer gratulierten traditionell mit einem Fässchen
und einer Stadtkapellenuhr. Auch die erste gemeinsame
Tätigkeit der Brautleute, das Durchschneiden eines Holzscheites,
wurde Dank der „Pflasterschärfung“ der Säge tadellos
durchgeführt. Gekonnt dirigierte Sabine nicht nur
die Stadtkapelle, sondern auch ihren Walter, der sich an
den Becken versuchte. Ein gemeinsamer Marsch, wobei die
Braut ihr vertrautes Instrument, die Klarinette, blies, durfte
natürlich auch nicht fehlen. Beim folgenden Sektempfang
im Hof des Althofs gab es nicht nur eine innerliche, sondern
auch eine äußerliche „Dusche“. Im Vinarium-Heurigen
war die Stadtkapelle zum Essen eingeladen. Mit einigen
Gläschen Wein stieß man auf das Brautpaar an. Die heißen
Rhythmen der Band „Hokuspokus“ lockten in den Stadtsaal
und es wurde bis spät in die Nachtstunden nicht nur
zum Hochzeitswalzer des Tanzbein geschwungen.

Stadtkapelle beim Retzer Weinlesefest
26. - 28. September 2008
Barbara Seher, Robert Rößler, Leo Tiefenbacher, Leopoldine Fasching helfen gerne mit
Traditionell findet das Retzer Weinlesefest, heuer das 54.,
am letzten Septemberwochenende statt. Auch diesmal, wie
schon so oft, war der Wettergott gnädig und es herrschte
herrliches herbstliches Schönwetter. Besonders am Sonntag,
dem Tag des Winzerumzuges, der heuer unter dem
Motto „Land und Leute“ stand, herrschte strahlender Sonnenschein,
der viele Gäste aus der näheren und weiteren
Umgebung anlockte. Schon am Vormittag wurde von der
Stadtkapelle der Festgottesdienst auf dem Hauptplatz musikalisch
umrahmt. Anschließend wurde der Dampfsonderzug,
der immer viele Besucher ins Retzer Land bringt, festlich
auf dem Bahnhof empfangen. Der Nachmittag begann
mit einem Platzkonzert vor der Retzer Volksschule, bei
der sich die Ehrengäste, angeführt von Landesrat DI Josef
Plank, einfanden. Anschließend erfolgte der Einmarsch auf
den Hauptplatz zur Eröffnung der Weinbrunnen. Schon
seit Jahren fließen als Attraktion beim Fest aus den beiden
Stadtbrunnen Rot- und Weißwein. Die Stadtkapelle eröffnete,
an der Spitze marschierend, den Winzerumzug. Begeisterter
Applaus empfing die MusikerInnen beim Einzug
durch das Verderberhaus. Vor der Ehrentribüne wurde in
der großen Wende als besonderer „Ohrenschmaus“ das
15
Trio vom Marsch „Dem Land Tirol die Treue“ gesanglich
dargebracht. Großes Lob erhielt die Stadtkapelle für ihr
schneidiges Auftreten und ihr tadelloses Marschieren. Neben
dem musikalischen Einsatz gab es natürlich auch wieder
einen Stand auf dem Hauermarkt, der immer wieder
ein beliebter Treffpunkt für Musiker und Freunde der Stadtkapelle
ist. Mit scharfem und würzigen „Chili con Carne“
wurden die Gäste verwöhnt, beziehungsweise animiert,
die hervorragenden Weine, großteils von den eigenen Musikern
oder deren Familien gekeltert, zu verkosten. Nicht
nur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, viele nette
und lustige Gespräche wurden geführt, sondern auch zur
Finanzierung des laufenden Betriebes des Vereines bietet
die Teilnahme am Hauermarkt eine wichtige Grundlage.

16
Stadtkapelle Retz beim Kürbisfest
24. - 26. Oktober 2008
Frei nach dem Motto „Alles Kürbis“ stand die Region
bereits zum 16. Mal im Zeichen der bunten Feldfrucht.
Kürbisfest im Retzer Land, das heißt viel liebenswerte
Dekoration, geschmückte und gastliche Innenhöfe, sowie
anspruchsvolle und gute Unterhaltung. Aus tausenden
Kürbissen entstanden nicht nur tolle Skulpturen, sondern
auch feinste regionale Schmankerln, die es beim Fest zum
Verkosten gab. Beim Stand der Stadtkapelle Retz am Anger
im Hause des Musikers Gerhard Hofer wurde von allem
reichlich geboten. Unter der bewährten Gesamtorganisation
des geschäftsführenden Obmannes Franz Neubauer
zauberte Küchenchef Thomas Hofer mit seinem Team
feinste Koteletts mit Kürbisletscho, Kürbisburger und Kaiserschmarrn
mit Kompott vom Muskatkürbis auf die Teller
der Gäste. Ein toll mit der von Artdirektor Martin Schuch
kreierten Hexe geschmückter Eingang wies den Weg in
den wunderschön dekorierten und beheizten „Kürbis-
Palazzo“, der bei allen Gästen, besonders bei den fürs Fest
Verantwortlichen und bei den Prominenten große Begeisterung
hervorrief. Musikalischen Genuss boten am Freitag
die „Big Band der Musikschule Retz“ unter der Leitung von
Prof. Christian Exel und am Samstag eine von Kapellemei-
sterstellvertreter Thomas Wurm aus Spitzenmusikern aus
dem ganzen Land gebildete Gruppe, die die zahlreichen
Gäste prächtig unterhielt und sogar einen Besucher aus
dem Burgenland zu einer Sologesangseinlage animierte.
Schminken und Kinderbetreuung unter der Leitung von
Sonja Ullrich rundeten das Programm ab. Ein großes Dankeschön
allen fleißigen Händen, besonders auch unseren
Jüngsten, die durch ihren großen Einsatz in der Küche, der
Schank, beim Servieren, bei Kaffee und Kuchen und bei der
Ausschank von erlesenen Weinen zum Gelingen und zur
erfolgreichen Teilnahme der Stadtkapelle am diesjährigen
Kürbisfest beigetragen haben.

Christbaumübergabe an die Stadtgemeinde
25. November 2008 - Retz
Mit musikalischer Beteiligung der Stadtkapelle Retz in Form
unseres 1. Klarinettisten Johannes Schnabl, der derzeit bei
der Militärmusik Niederösterreich seinen Präsenzdienst
ableistet, erfolgte am Dienstag, 25. November 2008, die
feierliche Übergabe eines Christbaumes an die Stadtgemeinde
Retz durch das Militärkommando Niederösterreich.
Der Kommandant des Truppenübungsplatzes Brigadier
Leopold Cermak betonte in seiner Ansprache die gute
Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde bei vergangenen
Übungen im Retzer Land. Der Christbaum sei als Dank an
die Stadtgemeinde und die Bevölkerung gedacht. Ein Platzkonzert
der Militärmusik NÖ. unter der Leitung von Vizeleutnant
Johann Holzapfel umrahmte die Übergabe. Auf ein
Zeichen von Bürgermeister Karl Heilinger erstrahlten die
Lichter des Weihnachtsbaumes. Vorweihnachtliche Weisen
erklangen und erzeugten mit dem Lichterglanz des Baumes
eine stimmungsvolle, vorweihnachtliche Atmosphäre auf
dem Retzer Hauptplatz.
Gefreiter Johannes Schnabl
Seit Juli 2008 leistet unser erster Klarinettist Johannes
Schnabl seinen Präsenzdienst bei der Militärmusik Niederösterreich
ab und ist sich trotz alledem nicht zu schade,
weiterhin bei der Stadtkapelle Retz zu musizieren.
Ebenfalls seit Juli nimmt er Unterricht an der Landesmusikschule
St. Pölten bei Harald Haslinger, um das Spiel auf
der Klarinette zu perfektionieren.
Nun ein kurzer Einblick in seinen Tagesablauf. Pünktlich
um 7:30 Uhr findet die Standeskontrolle statt und anschließend
wird der Vormittag intensiv für Orchester-,
Big Band- und Ensembleproben genutzt. Nach der Mittagspause
steht jedem Musiker ausreichend Zeit für das
Einzelüben zur Verfügung. Je nachdem, ob Ausrückungen
an der Tagesordnung stehen, bleiben ihm so 2 bis 4 Stun-
25.11.2008 Christbaumübergabe an die Stadtgemeinde Retz Christbaumübergabe a
Stadtgemeinde Retz
17
Mit musikalischer Beteiligung der Stadtkapelle Retz in Form unseres 1. Klarinettisten
Johannes Schnabl, der derzeit bei der Militärmusik Niederösterreich seinen Präsenzdi
ableistet, erfolgte am Dienstag, 25. November 2008, die feierliche Übergabe eines
Christbaumes an die Stadtgemeinde Retz durch das Militärkommando Niederösterreic
Kommandant des Truppenübungsplatzes Brigadier Leopold Cermak betonte in seiner
Ansprache die gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde bei vergangenen Übunge
Retzer Land, der Christbaum sei als Dank für die Stadtgemeinde und die Bevölkerung
gedacht. Ein Platzkonzert der Militärmusik NÖ. unter der Leitung von Vizeleutnant J
Holzapfel umrahmte die Übergabe. Auf ein Zeichen von Bürgermeister Karl Heilinge
erstrahlten die Lichter des Weihnachtsbaumes. Vorweihnachtliche Weisen erklangen
erzeugten mit dem Lichterglanz des Baumes eine stimmungsvolle, adventliche Atmos
auf dem Retzer Hauptplatz.
Kapellmeister Mag. Gerhard Forman, Johannes Schnabl, Vizeleutnant Johann
Holzapfel und Ehrenkapellmeister Herbert Neubauer
den Zeit, um selbst seine Fertigkeiten zu verbessern.
Mit der Militärmusik kommt er sehr viel in Österreich
herum. Erst vor kurzem spielte die Militärmusik in Retz
bei der Christbaumübergabe groß auf.
Das Repertoire erstreckt sich von traditioneller österreichischer
Blasmusik bis hin zur sinfonischen Blasmusik.
Die wichtigsten militärischen Stücke sind der große österreichische
Zapfenstreich und der „Traum eines österreichischen
Reservisten“, den die Stadtkapelle Retz beim
heurigen Neujahrskonzert zum Besten gibt.
Seine musikalischen Mentoren bei der Militärmusik sind
Kapellmeister Oberst Anton Pistotnig und Musikmeister
Vizeleutnant Johann Holzapfel, die die Militärmusiker jedes
Mal zu Höchstleistungen treiben.
„Hier hat man die Chance, sich durch das tägliche Üben
und Musizieren selbst zu verbessern und seinen Level zu
heben“, so Johannes Schnabl.
Wir wünschen unserem ersten Klarinettisten alles Gute
für die noch verbleibende Zeit bei der Militärmusik Niederösterreich.

18
Jungmusiker
das erste Mal dabei
Rainer Fuchs -
wieder Jungmusiker!
Nach 9 Jahren Musikschulunterricht
und 5 Jahren als aktives Mit-
Stadtkapelle Retz.
glied der Stadtkapelle Retz packte
ich damals (ich war 17) meine
Trompete in den Koffer und stellte sie weg.
10 Jahre blieb diese unberührt, bis die Musik mein Interesse
wieder weckte. Nach ein paar Spielversuchen auf
meiner alten Trompete wurde mir klar, dass ich dieses Instrument
wieder erlernen möchte. So schrieb ich mich
im Sommer 2006 für den Musikunterricht Retz.
an der Musikschule
Retz ein. Seither nehme ich wieder Unterricht bei
Herrn Prof. Christian Exel, Unterricht mit Schwerpunkt
„freie Improvisation“ bei Frau Mag. Viola Falb und spiele in
der Big Band der Musikschule Retz.
Irgendwann fragte man mich dann, ob ich wieder in der
Stadtkapelle Retz mitwirken möchte. Für mich war es aus
den Erfahrungen meiner damaligen Zeit bei der Stadtkapelle
klar, dies nicht mehr anzustreben, da es sehr zeitintensiv
ist, bei der Stadtkapelle aktiv zu sein.
Nachdem ich aber bei zwei privaten Veranstaltungen mit
einer kleineren Besetzung der Stadtkapelle mitspielen
durfte, änderte ich meine Meinung schlagartig. Nach einem
kurzen Gespräch mit dem Kapellmeister Mag. Gerhard
Forman bin ich seit Oktober 2008 mit meinen 29 Jahren
nun wieder „Jungmusiker“ in der Stadtkapelle Retz.
Um auf dem musikalischen Niveau der Stadtkapelle mithalten
zu können, muss ich mich noch ins Zeug legen. Trotzdem
bin ich froh, diese Entscheidung getroffen zu haben.
Ich fühle mich nach dieser kurzen Zeit bei der Stadtkapelle
voll integriert und aufgenommen. Ja! Es macht sehr viel
Spaß und ich fühle mich sehr wohl.
Mein Name ist Simon Müllner. Ich bin 14 Jahre alt, besuche das Erzbischöfliche Gymn
in Hollabrunn und spiele das 6. Jahr Trompete bei Prof. Christian Exel. Meine Hobbys
Radfahren, Schi fahren, Trompete spielen und Freunde treffen. Das Musizieren bei der
Musikschulbigband macht mir sehr viel Spaß. Im Juni 2007 absolvierte ich das
Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze mit „sehr gutem Erfolg“. Seit Februar 2008 b
Mitglied der Stadtkapelle Retz. Ich habe mich für diesen Verein entschieden, weil mein
schon 30 Jahre mit dabei ist und ich gerne in Gemeinschaft musiziere.
Mein Name ist Simon Müllner. Ich
bin 14 Jahre alt, besuche das Erzbischöfliche
Gymnasium in Hollabrunn
und spiele das 6. Jahr Trompete
bei Prof. Christian Exel. Meine
Hobbys sind Radfahren, Schifahren,
Trompete spielen und Freunde treffen. Das Musizieren bei
der Musikschulbigband macht mir sehr viel Spaß. Im Juni
2007 absolvierte ich die Prüfung für das Jungmusikerleistungsabzeichen
in Bronze mit „sehr gutem Erfolg“. Seit
Februar 2008 bin ich Mitglied der Stadtkapelle Retz. Ich
habe mich für diesen Verein entschieden, weil mein Vater
schon 30 Jahre mit dabei ist und ich gerne in Gemeinschaft
musiziere.
Ich, Julia Habrina, komme aus Mitterretzbach
und musiziere seit
kurzem in der Stadtkapelle Retz.
Seit 10 Jahren nehme ich Unterricht
an der Musikschule in Retz.
Vorerst lernte ich Blockflöte, danach
6 Jahre lang Klarinette. 2004 begann ich mit dem
Klavierunterricht und seit 2 Jahren widme ich mich dem
Saxophon. In der Stadtkapelle bin ich hauptsächlich am
Bariton-Saxophon und an der Klarinette zu hören.
In meiner noch nicht allzu langen Mitgliedschaft in der
Stadtkapelle konnte ich bereits zu einem großen Erfolg,
der Konzertwertung in Retz, beitragen. Die Vorbereitungen
dafür waren zwar zeitaufwändig, es war aber für
mich trotzdem immer wieder eine Freude, die Proben
zu besuchen, da es schön ist, mit netten Kameraden zu
musizieren. Vor allem das gemütliche Beisammensein danach
fördert die Kameradschaft.
Ein Faktor, den ich von Anfang an sehr schätzte, ist die
gute Gemeinschaft in der Stadtkapelle, in die ich, aus
meiner Sicht, sehr gut aufgenommen wurde.
Ich freue mich schon auf eine erfolgreiche und erlebnisreiche
Zeit mit der Stadtkapelle Retz.
Ich, Julia Habrina, komme aus Mitterretzbach und musiziere seit Kurzem in der
Seit 10 Jahren nehme ich Unterricht an der Musikschule in Retz. Vorerst lernte ich
Blockflöte, danach 6 Jahre lang Klarinette. 2004 begann ich mit dem Klavierunterricht
und seit 2 Jahren widme ich mich dem Saxophon. In der Stadtkapelle bin ich
hauptsächlich am Bariton-Saxophon und an der Klarinette zu hören.
In meiner noch nicht allzu langen Mitgliedschaft in der Stadtkapelle konnte ich bereits zu
einem großen Erfolg, der Konzertwertung in Retz, beitragen. Die Vorbereitungen dafür
waren zwar zeitaufwändig, es war aber für mich trotzdem immer wieder eine Freude, die
Proben zu besuchen, da es schön ist, mit netten Kameraden zu musizieren. Vor allem das
gemütliche Beisammensein danach .
Ein Faktor, den ich von Anfang an sehr schätzte, ist die gute Gemeinschaft in der
Stadtkapelle, in die ich, aus meiner Sicht, sehr gut aufgenommen wurde.
Ich freue mich schon auf eine erfolgreiche und erlebnisreiche Zeit mit der Stadtkapelle

Mein Name ist Michael Schmid und ich bin eines der neuen Mitglieder der
Stadtkapelle Retz. Ich bin Jahrgang 1994 und besuche derzeit die 5. Klasse
Gymnasium in Hollabrunn. Neben dem Skifahren und dem Fußballspielen ist die
Musik mein Hobby. Ich Jungmusiker
spiele schon das 6. Jahr Trompete und habe das
Leistungsabzeichen in Bronze abgelegt. Im Oktober wurde mir die Möglichkeit
geboten, die Proben der Stadtkapelle das erste Mal zu besuchen. Es gefällt mir in
das erste Mal dabei
diesem Verein sehr gut und ich wurde herzlich aufgenommen. In Zukunft möchte ich
gerne bei weiteren Veranstaltungen der Kapelle mitwirken.
Mein Name ist Michael Schmid
und ich bin eines der neuen Mitglieder
der Stadtkapelle Retz. Ich
bin Jahrgang 1994 und besuche
derzeit die 5. Klasse Gymnasium
in Hollabrunn. Neben dem Skifahren
und dem Fußballspielen ist die Musik mein Hobby.
Ich spiele schon das 6. Jahr Trompete und habe das Jungmusikerleistungsabzeichen
in Bronze abgelegt. Im Oktober
wurde mir die Möglichkeit geboten, die Proben der
Stadtkapelle das erste Mal zu besuchen. Es gefällt mir
in diesem Verein sehr gut und ich wurde herzlich aufgenommen.
In Zukunft möchte ich gerne bei weiteren
Veranstaltungen der Kapelle mitwirken.
Österreichische Musikkultur
in Australien und Südafrika
Es gibt viele verschiedene Menschen auf der Welt. Mit unterschiedlicher
Hautfarbe, Kultur und Sprache. Zwei junge
und mutige Mädchen unserer Stadtkapelle wagten den
Schritt, ein fremdes Land zu erkunden. Viktoria Krafek ist
in Australien auf Schüleraustausch und Isabelle Fasching
traute sich für ein halbes Jahr nach Südafrika. Natürlich
ist es schwer sich dem Lebensstil eines fremden Landes
anzupassen, aber mit der in unserem Verein gelebten Teamfähigkeit
und der Gabe sich eingliedern zu können haben
unsere beiden Jungmusikerinnen das neue, aufregende Leben
bis dato gut gemeistert.
Um nicht ganz den Gedanken an die Heimat zu verlieren
stehen Viktoria und Isabelle laufend über email mit uns in
Kontakt und haben natürlich auch ihre Instrumente in die
Ferne mitgenommen. Außerdem fehlt auch die brandneue
Stadtkapellen CD nicht in ihrem Gepäck. Diese CD mit
19
Mein Name ist Daniel Jäger, ich
bin 12 Jahre alt und wohne in
Retz. Mit 6 Jahren habe ich begonnen
Blockflöte zu spielen, nach 2
Jahren wollte ich unbedingt ein
Blechblasinstrument erlernen.
Nach verschiedenen Schnupperstunden habe ich mich
für das Instrument Horn entschieden. Nach dem 4. Lernjahr
legte ich im Juni das Jungmusikerleistungsabzeichen
in Bronze mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ ab und darf nun
seit Herbst bei der Stadtkapelle mitspielen, was mir sehr
viel Freude und Spaß bereitet.
Meine weiteren Hobbys sind Computerspiele, Elektronikbauteile
zusammensetzen, Schwimmen und Eislaufen.
österreichischer Musikkultur, findet in Australien und Südafrika
reißenden Andrang. Wir freuen uns, wenn Viktoria
und Isabelle wieder in unserer Mitte sind und uns von ihrem
Aufenthalt erzählen.

20
Erfolgreiche MitgliederInnen der Stadtkapelle
bei vielen Wettbewerben und Leistungsbewerben
Jungmusiker erfolgreich
Die Ausbildung unseres Musikernachwuchses wird von den
überaus engagierten LehrerInnen der Regionalmusikschule
Retz übernommen. Dabei lernen die JungmusikerInnen
nicht nur ihr Instrument zu beherrschen. Sie werden auch
in Musikkunde unterrichtet, lernen das Zusammenspiel
mit dem Klavier oder anderen Ensembleinstrumenten und
üben sich auch im Orchesterspiel in den beiden Jugendorchestern
(„Junior Wind“ Orchester und „Junior Brass“
Orchester).
Abgeschlossen werden die einzelnen Unterrichtsstufen mit
der Übertrittsprüfung bei der die SchülerInnen gleichzeitig
die Prüfung für das Jungmusikerleistungsabzeichen absolvieren.
Zahlreiche JungmusikerInnen haben auch heuer
erfolgreich das Jungmusikerleistungsabzeichen erworben.
Herzliche Gratulation!
Absolvierte Prüfungen zum Leistungsab-
zeichen:
BRONZE:
Benedikt Fehringer (Trompete - guter Erfolg), Daniel
Jäger (Horn - ausgezeichneter Erfolg), Sascha Machovsky
(Trompete - sehr guter Erfolg), Tobias Müllner (Klarinette
- sehr guter Erfolg), Michael Schmid (Trompete - sehr
guter Erfolg), Linde Widmayer (Saxophon - ausgezeichneter
Erfolg)
SILBER:
Julia Habrina (Saxophon - ausgezeichneter Erfolg),
Michaela Wimmer (Saxophon - ausgezeichneter Erfolg)
Zum Teil spielen die JungmusikerInnen schon in der Stadtkapelle,
zum Teil werden sie zu den kommenden Proben
eingeladen.
Kammermusikwettbewerb „Spiel in kleinen
Gruppen“ der BAG Hollabrunn in Retz
Am Samstag, dem 19. April, fand im „Haus der Musik“
und in der Aula der Hauptschule wieder der alljährlich ausgetragene
Kammermusikwettbewerb statt. 59 Ensembles
stellten sich der Bewertung durch (wegen der zahlreichen
Teilnehmer) zwei fachkundige Jurys des NÖ Blasmusikverbandes.
Die Jury für die Holzbläser setzte sich zusammen
aus Erich Heher, Herbert Frühwirth und Leopold Eibl. Für
die Blechbläser bewerteten Felix Nentwich, Leopold Libal
und Gernot Kahofer. Aus dem Durchschnittsalter der MusikerInnen
resultieren die Einteilung in die Leistungsstufe
und die Dauer des Vortrages.
Für das Musizieren im Musikverein ist das Ensemblespiel
von enormer Wichtigkeit. Die MusikerInnen lernen dadurch
das eigenständige Musizieren und das Aufeinanderhören.
Davon profitieren sie auch im Orchesterspiel.
Heuer nahmen 7 Ensembles der Stadtkapelle Retz mit
großem Erfolg an diesem Wettbewerb teil.

Querflötentrio „Amabile“ (Stufe B) – 95,75 Punkte
(ausgezeichneter Erfolg)
Isabelle Fasching, Anja Schnötzinger, Christina Stern
Hornquartett „Retzer Rebläuse“ (Stufe E) – 92 Punkte
(ausgezeichneter Erfolg)
Andreas Bayer, Gerhard Forman, Elisabeth Ranzenhofer, Richard Wimmer
Querflötentrio „Die Flötenzwerge“ (Stufe A) – 91 Punkte
(ausgezeichneter Erfolg)
Sophie Grabner, Jasmin Kremser, Katharina Müllner
Blechbläserquintett „Metallic Brass“ (Stufe B) – 91 Punkte
(ausgezeichneter Erfolg)
Dominik Neubauer, Daniel Tiefenbacher, Daniela Breitenfelder, Katrin Rößler,
Andreas Schnabl
Klarinettenquartett „The Red Retz Clarinets“ (Stufe B) – 89 Punkte
(sehr guter Erfolg)
Nina Harringer, Jasmin Tiefenbacher, Patricia Latal, Michaela Wimmer
Fagottduo „Fagott4two“ (Stufe B) – 88,5 Punkte
(sehr guter Erfolg)
Sandra Jäger, Nadine Schauaus
Posaunentrio „Trombonississ“ (Stufe D) – 87 Punkte
(sehr guter Erfolg)
Michael Seher, Thomas Wurm, Roland Fesl
21

22
Weiters nahmen auch 7 Ensembles der Regionalmusikschule Retz
(überregionale Ensembles) mit Mitgliedern der Stadtkapelle Retz am
Wettbewerb teil.
Querflötenquartett „Flutefun“ (Stufe D/r*) - 98 Punkte
(ausgezeichneter Erfolg)
Barbara Tiefenbacher, Corina Nermuth
(*der Zusatz r bedeutet überregionales Ensemble)
Saxophonquartett „Saxophonics“ (Stufe B/r) – 97,5 Punkte
(ausgezeichneter Erfolg)
Michaela Wimmer und Julia Habrina
Querflötenensemble „Amabile“ (Stufe B/r) – 93,5 Punkte
(ausgezeichneter Erfolg)
Isabelle Fasching, Claudia Seher, Anja Schnötzinger, Christina Stern
Hornensemble „Retzer Land“ (Stufe A/r) – 93,5 Punkte
(ausgezeichneter Erfolg)
Agnes Buchmayer, Daniel Jäger
Klarinettenquartett „4 clarinets“ (Stufe A/r) – 89 Punkte
(sehr guter Erfolg)
Eva Strohschneider, Sylvia Schauaus
Holzbläserquartett „MISANCLAKER“ (Stufe B/r) – 85,5 Punkte
(sehr guter Erfolg)
Claudia Seher, Michaela Wimmer, Sandra Jäger
Blechbläserquintett „Qintonia Brass“ (Stufe D/r) – 81,5 Punkte
(sehr guter Erfolg)
Viktor Teufelsbauer
Wir gratulieren euch zu den
erspielten Leistungen!

Erfolgreiche Mitglieder der Stadtkapelle
bei vielen Wettbewerben und Leistungsbewerben
Landeskammermusikwettbewerb „Spiel in kleinen
Gruppen“
Alle zwei Jahre findet der Landeskammermusikwettbewerb
statt. Heuer wurde er am 18. Mai in Zeillern ausgetragen.
Für diesen Bewerb kann man sich mit ausgezeichneten
Leistungen bei den Bezirkskammermusikwettbewerben
qualifizieren. Aus ganz Niederösterreich treffen sich hier
herausragende Ensembles und stellen sich wiederum einer
fachkundigen Jury des Blasmusikverbandes.
Ein überregionales Ensemble mit Mitgliedern der Stadtkapelle
und der Grenzlandkapelle Hardegg stellten sich dieser
Herausforderung.
Das Querflötenquartett „Flutefun“ mit Barbara Tiefenbacher,
Corina Nermuth (beide Stadtkapelle Retz) und Stephanie
Bauer, Karoline Schöbinger (beide Grenzlandkapelle
Hardegg) scheuten den Vergleich mit anderen Ensembles
auf Landesebene nicht. Folgende Stücke wurden vorgetragen:
„Großes Quartett für 4 Flöten, op. 92“ von Ernesto
Köhler, „Ballade“ von Mike Mower und „Ski-Symphonie“
von Faustin Jeanjean.
Mit diesem Programm wurde ein „sehr guter Erfolg“ erspielt.
Wir gratulieren zu dieser großen Leistung!
Landes(Bundes)wettbewerb
Prima la musica 2008
Dieser große österreichische Nachwuchswettbewerb
wird auf Landes- und Bundesebene ausgetragen. In diesem
Jahr waren die Bläser in Kammermusikbesetzungen an der
Reihe. Der Landeswettbewerb fand in Zeillern statt. Zu
diesem Wettbewerb werden die überdurchschnittlich begabten
Schüler einer Musikschule entsandt. Eine Teilnahme
an diesem Wettbewerb bedeutet vermehrtes Üben und
23
Proben.
Heuer waren zahlreiche Mitglieder der Stadtkapelle beim
Wettbewerb im Einsatz. Durch die hervorragende Arbeit
in unserer Musikschule stellten sich 5 Ensembles einer
hochkarätigen Jury. Diese besteht aus Profimusikern und
erstklassigen Instrumentalpädagogen.
Folgende Mitglieder der Stadtkapelle waren erfolgreich.
Einen 2. Preis erspielten:
Das Querflötenensemble „Amabile“ mit Isabelle Fasching,
Anja Schnötzinger, Claudia Seher und Christina Stern.
Das Querflötenensemble „Flutefun“ mit den Musikerinnen
Barbara Tiefenbacher und Corina Nermuth.
Das Blechbläserensemble „Metallic Brass“ mit Dominik
Neubauer, Daniel Tiefenbacher, Daniela Breitenfelder, Katrin
Rößler und Andreas Schnabl.
Mit einem 1. Preis wurden ausgezeichnet:
Das Querflötenensemble „Die Flötenzwerge“ mit Jasmin
Kremser, Sophie Grabner und Katharina Müllner.
Einen 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb
in Innsbruck erzielte das Saxophonensemble
„Saxophonics“.
Michaela Wimmer und Julia Habrina konnten mit diesem
Ensemble die Jury überzeugen. Beim Bundeswettbewerb
in Innsbruck wurde das Ensemble mit einem 2. Preis belohnt.
Für die Stadtkapelle sind diese Erfolge sehr wichtig.
Unser Nachwuchs ist in Topform.
Wir gratulieren euch recht herzlich zu diesen Leistungen.
Wir sind stolz auf euch!

24
Probenwochende
21. bis 23. November 2008
Die Probenarbeit ist mit 40 Gesamt- und rund 70 Registerund
Ensembleproben im Laufe des Jahres überaus intensiv.
Zur Vorbereitung auf das Konzertwertungsspiel veranstaltet
die Stadtkapelle jährlich auch ein Probenwochenende.
So trafen sich die MusikerInnen der Stadtkapelle am Wochenende
vor dem Wertungsspiel, um die Wertungsstücke
intensiv zu proben. Geplant war ja, wie in den letzten Jahren,
in der Gruppe D, schwer spielbare Musik, anzutreten.
Mit „Oenus“ – Der Fluss der Zeit – und besonders mit
der „Ouverture zu Wilhelm Tell“ hatte sich das Orchester
eine, zum Zeitpunkt der Vorstellung der Stücke im Sommer
musikalisch schier unlösbare Aufgabe gestellt. Beginnend
mit einer Gesamtprobe am Freitag, wurde die Arbeit
am Samstag ab 13:30 Uhr in Form von Registerproben
fortgesetzt. Bei der Leitung dieser Proben konnte großteils
lobenswerter Weise auf musikalische Fachleute aus den eigenen
Reihen zurückgegriffen werden. Barbara Enzfelder,
und Martin Greylinger, unterstützt von Libor Havelka für
das Holzregister, Thomas Wurm und Roland Fesl für Tenorhorn
und Posaune, Sonja Ullrich für die Flöte, Christian
Exel fürs hohe Blech, Kevan Teherani und Matthäus Rössler
für das Schlagzeugregister und Kapellmeister Gerhard
Forman für die Bassgruppe arbeiteten intensiv mit den
MusikerInnen. Beim anschließenden Gemeinschaftsabend
wurde bei Kaffee oder einem Gläschen Wein die durch
die konzentrierte Probenarbeit entstandene Anspannung
gelöst.
Ehrenobmann Dr. Franz Jell ließ es sich nicht nehmen, sich
bei der abschließenden Gesamtprobe am Sonntag vom
musikalischen Fortschritt zu überzeugen. Unter der bewährten
Leitung des Kapellmeisters Mag. Gerhard Forman
wurden die Klänge der einzelnen Register zu einem schon
fast zufriedenstellenden Gesamtwerk zusammengefügt.
Dieses Wochenende hat wieder einmal die große Einsatzbereitschaft
der Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle
gezeigt, wenn es darum geht, gemeinsam ein musikalisches
Ziel zu reichen.

Probenstatistik
Tausende Stunden für perfekte Auftritte
Ehrlich gesagt, waren wir nach Ausarbeitung der Probenstatistik selbst überrascht. Denn 33 Orchesterproben, 6 Exerzierproben,
6 Jugendexerzierproben, rund 70 Register- und Ensembleproben, 32 Auftritte der Stadtkapelle und rund
20 Auftritte von Ensembles bei Kammermusikwettbewerben und dem Bezirksweisenblasen lassen erahnen, welch mu-
Vereinsinternes Gesundheitssystem in Topform!
sikalischer Einsatz im letzten Jahr geleistet wurde. Überaus engagierte MusikerInnen kommen auf bis zu 100 musikalische
Einsätze Wir, im Jahr. die Ergebnis Stadtkapelle dieser Retz unermüdlichen gratulieren Leistung unserem war Jugendreferentenstellvertreter die Überreichung des Ehrenpreises und in Gold des
Landeshauptmannes Tenorposaunisten Dr. Erwin Pröll. Matthias Hier werden Aujesky alle musikalischen zum Dr. med., Leistungen welches (Konzertwertung, er in Rekordstudienzeit Marschmusikwertung,
Kammermusik absolvierte! und Weisenblasen) zusammengezählt. Wir sind eine von vier Kapellen in NÖ, die diesen Preis im Jahr
Mit seinem erfolgreichen Abschluss im Juni 2008 hat er nicht nur das österreichische
2008 erhalten haben!
Gesundheitswesen bereichert, sondern auch die vereinsinterne medizinische Versorgung.
Vereinsinternes Unser Gesundheitssystem Herr Doktor stellt derzeit in Topform! sein Können im Landesklinikum Waldviertel in Horn unter
Beweis.
Wir, die Stadtkapelle Falls ein unerhoffter Retz gratulieren Notfall auftritt unserem und Jugendreferentenstellvertreter unser Dr. Aujesky in Zukunft eine und notärztliche
Vereinsinternes Tenorposaunisten Maßnahme Matthias in den Aujesky Reihen Gesundheitssystem
der zum Stadtkapelle Dr. med., setzen welches muss, er stehen in Rekordstudienzeit
ihm zahlreiche Sanitäter sowie
in absolvierte! Topform! eine angehende Krankenschwester zur Seite.
Mit seinem Wie erfolgreichen man sieht, gestalten Abschluss sich im nicht Juni nur 2008 die musikalischen hat er nicht nur Ressourcen das österreichische äußerst niveauvoll,
Gesundheitswesen sondern auch bereichert, in anderen sondern Bereichen auch gibt die es vereinsinterne ständig Positives medizinische zu verzeichnen. Versorgung.
Wir, Unser die Herr Stadtkapelle Doktor Retz, stellt gratulieren derzeit sein unserem Können Jugendim
Landesklinikum in Zukunft eine notärztliche Waldviertel Maßnahme in Horn in den unter Reihen der
referentenstellvertreter Beweis. Nochmals und herzliche Tenorposaunisten Gratulation Matthias unserem „Dr. Stadtkapelle Nils“, wir setzen hoffen, muss, dass stehen er auch ihm weiterhin mehrere ausgebil- den
Falls ein unerhoffter Notfall auftritt und unser Dr. Aujesky in Zukunft eine notärztliche
Aujesky zum
Vorstand
Abschluss
sowie
seines
den
Studiums
Posaunensatz
zum Dr.
der
med.,
Stadtkapelle
dete Sanitäter
tatkräftig
sowie
unterstützt!
eine angehende Krankenschwester
Maßnahme in den Reihen der Stadtkapelle setzen muss, stehen ihm zahlreiche Sanitäter sowie
welches eine angehende er in Rekordstudienzeit Krankenschwester absolvierte! zur Seite. zur Seite.
Mit Wie seinem man erfolgreichen sieht, gestalten Abschluss sich im nicht Juni nur 2008 die wird musikalischen er Wie man sieht, Ressourcen gestalten äußerst sich nicht niveauvoll, nur die musikalischen
hoffentlich sondern auch nicht nur in anderen das österreichische Bereichen Gesundheitswe- gibt es ständig Ressourcen Positives äußerst zu verzeichnen. niveauvoll, sondern auch in anderen
sen bereichern, sondern auch die vereinsinterne medizi- Bereichen gibt es ständig Positives zu verzeichnen.
Nochmals herzliche Gratulation unserem „Dr. Nils“, wir hoffen, dass er auch weiterhin den
nische
Vorstand
Versorgung
sowie
sicherstellen.
den Posaunensatz der Stadtkapelle
Nochmals
tatkräftig
herzliche
unterstützt!
Gratulation unserem „Dr. Nils“. Wir
Unser Herr Doktor stellt derzeit sein Können im Landes- hoffen, dass er auch weiterhin den Vorstand sowie den Poklinikum
Waldviertel in Horn unter Beweis.
saunensatz der Stadtkapelle tatkräftig unterstützt!
Falls ein unerhoffter Notfall auftritt und unser Dr. Aujesky
25

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Ferienspiel der Stadtkapelle Retz
26. Juli 2008
Das bereits zur Tradition gewordene Ferienspiel der Stadtkapelle
Retz fand auch ein Jahr nach dem vierzig jährigen
Bestandsjubiläum wieder statt. Wie im Vorjahr bewiesen
auch heuer wieder die „jungen virtuosen Musiker“ unter
der Leitung der Jugendreferenten Petra Tiefenbacher und
Matthias Aujesky, dass sie „ihre Stadtkapelle“ bestens repräsentieren
können.
Da viele der gezeigten Darbietungen der JungmusikerInnen
im Vorjahr großen Anklang bei den musikbegeisterten Kindern
fand, wurde einige von ihnen auch heuer wieder angeboten.
Bereits ein Klassiker für die eingefleischten „ORF1-Seher“
ist das Spiel 1, 2 oder 3, welches aber nicht nur im Fernsehen,
nein, sondern auch mit der Stadtkapelle Retz gespielt
werden kann. Von ambitionierten JungmusikerInnen ausgeführt
und von den neuen „Stadtkapellen-Fans“ freudig
angenommen, war das Stadtkapellen 1, 2 oder 3 bestimmt
eines der Highlights des diesjährigen Ferienspiels.
Natürlich durfte auch heuer nicht das Instrumentenraten
mit anschließendem Instrumentetest fehlen. Die Testinstru-
Musiker des Jahres 2008
Ein Musikverein mit an die 75 Mitglieder ist eine Ansammlung
von vielen kreativen und individuellen Menschen. Die
Jahresstatistik weist mehr als 120 Register- Ensemble- und
Gesamtproben und mehr als 30 Ausrückungen auf. Daneben
wurde für einen reibungslosen Jahresablauf vielseitige
Aufgaben von einem aktiven Vorstand wahrgenommen.
Und trotzdem passiert noch viel, was auf keinem Blatt
steht. Mit der Wahl zum Musiker des Jahres 2008 wollen
wir daher, Vereinsmitglieder vor den Vorhang zu bitten, die
durch ihrer Tätigkeit für die Stadtkapelle Retz der Vereinsführung
besonders wertvolle Dienste erweisen. Folgende
Musiker wurden für den Musiker des Jahres 2008 nominiert.
mente wurden von den MusikerInnen bereitwillig zur Verfügung
gestellt und hilfreiche Tipps gab es auch noch dazu.
Den Abschluss bildete wie voriges Jahr das Showexer-
zieren unter der Leitung von Kapellmeister-Stv. Thomas
Wurm. Hierbei hatten die Ferienspielteilnehmer die
Möglichkeit in den Reihen der JungmusikerInnen mit zu
marschieren. Dabei war jedoch höchste Aufmerksamkeit
geboten, denn so wie es bei vielen Dingen ist, sieht
von der Ferne alles leichter aus, als es in Wirklichkeit
ist.Nach dem anstrengenden Marsch über den Rupert-
Rockenbauer-Platz hatten sich sowohl die Teilnehmer als
auch die MusikerInnen eine Stärkung im neuen Gemeinschaftsraum
der Stadtkapelle Retz redlich verdient.
Alles in allem war das diesjährige Ferienspiel erneut eine
gute Werbung für die Stadtkapelle Retz.
Barbara Enzfelder Martin Greylinger Ernst Kölbl
Matthäus Rößler Andreas Schnabl Viktor Teufelsbauer
Barbara Tiefenbacher Petra Tiefenbacher
Michaela Wimmer Richard Wimmer
Aus den Nominierten hat dann Ende des Jahres die Vereinsführung
den geehrten Musiker gewählt. Wir gratulieren
Andreas Schnabl und Viktor Teufelsbauer zu der
Auszeichung Musiker des Jahres 2008 und bedanken uns
bei ihnen für ihre wertvolle Unterstützung und für ihre
Vorbildwirkung. Die Ehrung wird bei der Jahreshauptversammlung
2009 vorgenommen.

Wir gratulieren
zu langjährigen Mitgliedschaften und besonderen Ehrungen
Dank und Anerkennung für
5-jährige Mitgliedschaft:
Daniela Breitenfelder
Jasmin Tiefenbacher
Michaela Wimmer
Patricia Latal
Viktoria Krafek
Andreas Schnabl
Daniel Tiefenbacher
Isabelle Fasching
Anja Schnötzinger
Christina Stern
Dank und Anerkennung für
10-jährige Mitgliedschaft:
Christof Sattler
„Ehrenmedaille“ des NOEBV in Bronze für
15-jährige Mitgliedschaft:
Barbara Pabst
Barbara Enzfelder
Dank und Anerkennung für Ihre
20-jährige Mitgliedschaft
Kapellmeister Stv. Thomas Wurm
Martin Greylinger
„Ehrenmedaille“ des NOEBV in Silber für
25-jährige Mitgliedschaft:
Kapellmeister Mag. Gerhard Forman
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„Ehrenzeichen für eifrige und ersprießliche Tätigkeit
in der NÖ Blasmusik“ für 30-jährige Mitgliedschaft:
Thomas Hofer
Johannes Müllner
Weiters gratulieren wir ...
Zur Geburt seines Sohnes Clemens:
Franz Neubauer
Zu seinem 40igsten Geburtstag:
Thomas Hofer
Zu ihrem 100. Geburtstag:
Der Mutter unseres Gründungskapellmeisters Rudolf
Neubauer und unseres Ehrenkapellmeisters Herbert Neubauer
- Frau Maria Neubauer
AKTUELLE CD!!
bei allen MusikerInnen der
Stadtkapelle Retz erhältlich

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Othmar Karl Matthias Zaubek
Danke für eine 10-jährige Moderationsära
Dankbar dürfen wir auf seine 10-jährige Tätigkeit als Moderator
bei unseren Neujahrskonzerten zurückblicken,
in der er uns stets mit fachlichen und tiefgründigen, aber
auch amüsanten Ausführungen unterhalten hat. Sein umfangreiches
Wissen nicht nur im Bereich der (Blas)Musik,
auch historisch und volkskundlich, teilt er gerne mit
Interessierten. Besonders ist ihm das Waldviertel, seine
Heimat, ans Herz gewachsen, was sich in zahlreichen Veröffentlichungen,
die er uns vereinzelt schon zum Geschenk
machte, widerspiegelt.
Bereits im Rahmen des Neujahrskonzerts 2008 durften
wir ihm als sichtbaren Ausdruck des Dankes und der Anerkennung eine Ehrung für seine Leistungen für die Stadtkapelle
Retz überreichen.
Für seine Zukunft wünschen wir ihm v. a. gesundheitlich alles Gute, sodass er weiterhin so rege im Dienste der Musik
und der Wissenschaft tätig sein kann.
Faschingsausklang
beim Faschingsumzug in Retz
Unter reger Beteiligung von vielen originellen Masken fand am Faschingsdienstag in Retz der Faschingsumzug statt.
Angeführt wurde das lustige Treiben von den Musikerinnen und Musikern der Stadtkapelle Retz. Den Schluss bildete
das „Retzer Windmühlenecho“. Dazwischen tummelten sich Groß und Klein, lustig maskiert und darunter der Fa-
schingsprinz, Stefan I. Bürgermeister Karl Heilinger übergab beim Stadttor die Schlüssel, damit der Fasching die ganze
Stadt in Besitz nehmen konnte. Stärkung, gesponsert von der Retzer Wirtschaft, gab es an verschiedenen Plätzen, die
Spenden gingen an das „St. Anna Kinderspital“. Beim Schlossgasthaus endete das lustige Treiben, der Fasching wurde
„verbrannt“. Anschließend gab es eine Stärkung für die Stadtkapelle im Bahnhofsrestaurant Axenkopf „Stellwerk III“.
Das lustige Treiben fand im Lokal „SAM“ seinen Ausklang.
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VIP - Mitglieder
Werden Sie Mitglied!
Die Stadtkapelle Retz ist eine der erfolgreichsten Musikkapellen des
Bezirkes und ein wichtiger Faktor für die Pflege lebendiger Kultur im
Retzer Land. Damit ein solch hohes Niveau an musikalischer Leistung
erreicht und gehalten werden kann, ist umfassende Probentätigkeit
sowie ein idealistischer Einsatz jedes einzelnen Mitglieds notwendig.
Die Ausbildung der Jungmusiker, die Erhaltung des Musikheimes, die
Neuanschaffung bzw. Instandhaltung von Uniformen und Instrumenten
- es seien hier nur die wichtigsten Punkte aufgezählt - sind mit sehr
hohen Kosten verbunden. Hierbei können Sie uns helfen.
Sie haben die Möglichkeit aus zwei Mitgliedschaften zu
wählen:
1. Unterstützendes Mitglied
Mit einem Mitgliedsbeitrag von € 13,00 pro Jahr leisten Sie einen
wesentlichen Beitrag zur Förderung und Erhaltung der Kulturlandschaft
im Retzer Land
2. VIP-Mitglied
Mit einem Mitgliedsbeitrag von € 35,00 pro Jahr können Sie zusätzlich
folgende exklusive und persönliche Vorteile nutzen:
- laufend persönliche Information über alle Veranstaltungen der
Stadtkapelle Retz
- einmal jährlich die Vereinszeitung „con espressione“
- Einladungen mit Gutschein für ein Essen bei unseren Aktivitäten
im Retzer Land (zB Weinlesefest, Adventmarkt, etc.)
- ermäßigte Preise bei Artikeln aus unserer Stadtkapellen-Boutique,
zB unsere neue CD „Kaisertreu“
- wenn gewünscht, spielen wir ein Ständchen zu Ihren runden
Geburtstagen
Wie werde ich Mitglied?
Einfach mit beiliegendem Zahlschein den jeweils angeführten Betrag
überweisen und schon sind Sie in der großen Familie der Stadtkapelle
Retz aufgenommen (bitte auf dem Zahlschein auch das Geburtsdatum
und, wenn vorhanden, die e-mail-Adresse anführen).
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Bitte nutzen Sie diese
Möglichkeiten die
Stadtkapelle Retz zu
unterstützen!
Ihr Mitgliedsbeitrag
€ 13,00 oder € 35,00
ist wirklich gut
angelegt!
IMPRESSUM
Herausgeber:
Stadtkapelle Retz
Redaktion:
Barbara Enzfelder
Gerhard Forman
Robert Löscher
Franz Neubauer
Herbert Neubauer
Matthäus Rößler
Andreas Schnabl
Martin Schuch
Sonja Ullrich
Michaela Wimmer
Othmar Zaubek
Layout:
Rainer Greylinger
Alle:
2070 Retz, Rockenbauerplatz 3
Druck:
Druckerei Berger
3580 Horn

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Die Besetzung der Stadtkapelle
beim Neujahrs-Konzert 2009
Kapellmeister
Gerhard Forman
Thomas Wurm
Flöte
Isabelle Fasching
Corinna Nermuth
Barbara Pabst
Anja Schnötzinger
Christina Stern
Barbara Tiefenbacher
Sonja Ullrich
Oboe & Englischhorn
Theresa Brandstetter
Petra Tiefenbacher
Fagott
Sandra Jäger
Nadine Schauaus
Klarinette
Barbara Enzfelder
Beatrix Führer
Martin Greylinger
Patricia Latal
Lukas Royer
Silvia Schauaus
Johannes Schnabl
Eva Strohschneider
Jasmin Tiefenbacher
Katharina Widhalm
AKTUELLE CD!!
bei allen MusikerInnen der
Stadtkapelle Retz erhältlich
Saxophon & Klarinette
Julia Habrina
Norbert Trauner
Michaela Wimmer
Johann Wurm
Bass-Klarinette
Nina Harringer
Flügelhorn
Rudolf Bernold
Simon Fasching
Wolfgang Pleha
Christof Sattler
Peter Unger
Silvia Widhalm
Trompete
Christian Exel
Rainer Fuchs
Robert Löscher
Simon Müllner
Dominik Neubauer
Rainer Neustifter
Andreas Sattler
Michael Schmid
Daniel Tiefenbacher
Waldhorn
Andreas Bayer
Daniela Breitenfelder
Agnes Buchmayer
Daniel Jäger
Andrea Schwarz
Franz Suttner-Gatterburg
Richard Wimmer
Tenorhorn
Günter Pabst
Katrin Rößler
Roland Tiefenbacher
Thomas Wurm
Posaune
Matthias Aujesky
Herbert Neubauer
Franz Neubauer
Andreas Schnabl
Michael Seher
Cello
Jakob Suchy
Tuba
Ernst Kölbl
Viktor Teufelsbauer
Schlagzeug
Tanja Dworzak
Johannes Müllner
Matthäus Rößler
Bernhard Szensz
Markus Trauner
E-Piano
Philipp Strebl

Übergabe der neuen Konzerttrommel durch
die Weinviertler Sparkasse
unsere Musiker beherrschen viele
Instrumente
Fangruppe der STK beim WM-Quali-Match
Österreich-Serbien
unsere Fans bei der Marschmusikbewertung
Obmann Robert Löscher mit Hermann
Maier
Andi und Nils im Freudentaumel
Vereinsführung mti Musikschulverbandsobmann
GR Wieser
Nina und Anja am Hochkar
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Unser Standartenträger mit Abfahrer
Klaus Pröll

40. Neujahrskonzert
DER STADTKAPELLE RETz
Montag, 5. 1. 2009, 19.30 Uhr, Stadtsaal - ALTHOF Retz
Dienstag, 6. 1. 2009, 15.00 Uhr, Stadtsaal - ALTHOF Retz
Wir freuen uns, Sie beim heutigen Konzert begrüßen zu dürfen
und wünschen Ihnen gute Unterhaltung.
PROGRAMM
„Der Traum eines österreichischen Reservisten“
–
Großes militärisches Tongemälde von Carl Michael Zierer
Toneinspielungen: Markus Essbüchl
Visualisierung: Martin Schuch
PAUSE
Ouvertüre zu Wilhelm Tell – Gioachino Rossini
Oenus „Der Fluss der Zeit” – Hermann Pallhuber
Hans Christian Andersen Suite – Søren Hyldgaard
1. Satz - Indroduktion
2. Satz - Der reisende Erzähler: Mit dem Zug durch Europa
6. Satz - Die Zunderbüchse
Millennium – Otto M. Schwarz
Everybody needs somebody – Solomon Burke
Dirigenten: Kplm. Mag. Gerhard Forman, Kplm. Stv. Thomas Wurm
Durch das Programm führt: Kurt Krenn
Wir danken für Ihren Besuch und wünschen Ihnen
viel Glück, Gesundheit und Erfolg im Jahr 2009!