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Folge der verringerten Produktionsleistung. Ohne diese Produktionseffekte würde der<br />

Kostenimpuls knapp 10,1 Mrd. € erreichen, also fast doppelt so hoch liegen wie im<br />

Szenario mit einer 50 %-igen Kostensteigerung.<br />

Tabelle 16<br />

Sektorale Kostenbelastungen von Rohstoffpreissteigerungen<br />

Durchschnittliche Abweichungen gegenüber dem Referenz-Szenario, in Mill. €<br />

Rohstoffkostenimpuls von Rohstoffkostenimpuls von<br />

50%<br />

100%<br />

Grundstoffe<br />

nach Sektoren<br />

5 462 5 067<br />

Investitionsgüter<br />

Darunter:<br />

1 963 15 103<br />

Straßenfahrzeuge 470 3 584<br />

Elektrotechnik 516 3 947<br />

EBM-Waren 422 3 505<br />

Verbrauchsgüter 1 125 5 924<br />

Nahrungsmittel 68 518<br />

Handel, Verkehr 282 1 413<br />

Dienstleistungen 279 2 639<br />

Staat 294 1 575<br />

Alle Sektoren 9 914<br />

Nach Produkten<br />

34 979<br />

Stahl 2 617 9 189<br />

NE-Metalle 1 564 8 258<br />

Papier, Pappe 2 769 9 423<br />

Übrige 2 964 8 109<br />

Insgesamt<br />

Eigene Berechnungen<br />

9 914 34 979<br />

Die absolut größten Belastungen entfallen auf die Sektoren des verarbeitenden<br />

Gewerbes, im Fall der Rohstoffverteuerung vor allem auf die Grundstoffbereiche selbst,<br />

im Fall einer nachfrageinduzierten Preissteigerung bei industriellen Grundstoffen vor<br />

allem auf das Investitionsgütergewerbe (vgl. Tabelle 16). Der größte Effekt am<br />

Gesamtimpuls geht von den Papierrohstoffen aus, den geringsten Beitrag liefern die NE-<br />

Metalle. Eine vergleichbar große Bedeutung haben die übrigen Produkte, in der die<br />

Wirkungen der intermediären Verflechtungen zusammengefasst sind und die sich aus<br />

den Überwälzungsvorgängen der einzelnen Sektoren ergeben. Dabei ist der Hinweis von<br />

Bedeutung, dass dieser Effekt nicht autonom entsteht, sondern von den Kostensteigerungen<br />

auf der Rohstoff- bzw. Rohmetallstufe provoziert wird und insoweit<br />

indirekt diesen Primärimpulsen zuzurechnen ist.<br />

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