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Tabelle 15<br />
Kosten- und Preisannahmen der Modellsimulationen<br />
Abweichungen gegenüber dem Durchschnitt 1999 bis 2003, in Mill. €<br />
Stahl NE-Metalle Papier<br />
Rohstoffkostenimpuls von 50 %<br />
Primäre Rohstoffe 635 44 1 560<br />
Sekundäre Rohstoffe 1 340 656 300<br />
Koks 615 - -<br />
Insgesamt 2 590 700 1 860<br />
Nachrichtlich:<br />
€/Tonne 56 260 96<br />
in % des Marktpreises 12,0 11,0 25,0<br />
Rohstoffkostenimpuls von 100 %<br />
Primäre Rohstoffe 1 270 88 3 120<br />
Sekundäre Rohstoffe 2 680 1 312 600<br />
Koks 1 225 - -<br />
Insgesamt 5 175 1 400 3 720<br />
Nachrichtlich:<br />
€/Tonne 112 520 192<br />
in % des Marktpreises 24,0 22,0 50,0<br />
Eigene Berechnungen<br />
Der Einsatz primärer Rohstoffe ist jedoch nur ein Teil des gesamten Rohstoffeinsatzes,<br />
er macht in der Stahl- und NE-Metallindustrie sogar den wertmäßig geringeren Teil aus.<br />
Unter der Annahme, dass die Preise für Sekundärrohstoffe prozentual in gleichem<br />
Umfang ansteigen wie die Primärrohstoffe, geht der größte Teil des zusätzlichen<br />
Kostenimpulses sogar auf diese Einsatzstoffe zurück. Lediglich in der Papierindustrie<br />
wird der Kostenimpuls von den primären Rohstoffen dominiert, da Altpapier mit etwa<br />
90 €/t nur ein Drittel des Preises für Importzellstoff und Holzschliff ausmacht.<br />
Aus diesen angenommenen Kostenimpulsen ergeben sich unterschiedliche absolute und<br />
relative Preiseffekte für die hier berücksichtigten Grundstoffe. Die absolut größten<br />
Kosten- und Preissteigerungen je Tonne Erzeugnis entfallen auf die NE-Metallindustrie,<br />
die relativ geringsten auf die Stahlerzeugung. Bezogen auf den durchschnittlichen Wert<br />
der Produktion fällt die NE-Metallindustrie jedoch deutlich zurück, während auf die<br />
Papier- und Pappeerzeugung ein Kosten- und Preisimpuls von 25 % zukommt. Diese<br />
Umkehrung der relativen Kostenimpulse hängt damit zusammen, dass die in der<br />
Papierindustrie eingesetzten Holzschliffe und Zellstoffe zwar hier als Rohstoffe<br />
behandelt wurden, tatsächlich aber schon das Ergebnis der ersten Verarbeitungsstufe<br />
sind und insoweit deutlich höhere Preise aufweisen und bei gleichen prozentualen<br />
Steigerungen entsprechend höhere absolute Preiseffekte zur Folge haben.<br />
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