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Tabelle 8<br />

Rohstoffeinsatz in der Papierindustrie<br />

1999 bis 2003, 1000 t<br />

1999 2001 2003<br />

Primäre Rohstoffe<br />

Holzschliff 1 373 1 397 1 519<br />

Zellstoff 4 181 4 024 4 506<br />

Darunter<br />

Sulfitzellstoff 770 665 697<br />

Sulfatzellstoff 3 <strong>411</strong> 3 359 3 809<br />

Sekundäre Rohstoffe<br />

Altpapier 10 307 11 526 12 449<br />

Lumpen und Linters 18 22 18<br />

Sonstige Rohstoffe<br />

Hilfsstoffe 3 644 3 777 4 013<br />

Rohstoffe, insgesamt<br />

Gesamte Rohstoffverbrauch 19 523 20 746 22 505<br />

Nachrichtlich<br />

Papierproduktion 16 742 17 879 19 310<br />

kg Rohstoff/t Papier 1 166 1 160 1 166<br />

Eigene Berechnungen nach Angaben Verband Deutscher Papierfabriken..<br />

eigentliche Blattbildung (Papierbahn) erfolgt. Die Trocknung, Aufrollung und ggf.<br />

Veredelung der Papierbahn schließt den Produktionsprozess ab.<br />

Der spezifische Rohstoffverbrauch ist - unabhängig von der Aufteilung auf primäre und<br />

sekundäre Stoffe - auch in langfristiger Betrachtung weitgehend unabhängig von der<br />

Technik des installierten Produktionsapparates und im Zeitverlauf außerordentlich<br />

konstant: Je Tonne Papierproduktion werden etwa 1,166 t Rohstoffe benötigt (vgl.<br />

Tabelle 8). Innerhalb des Gesamtverbrauchs haben sich jedoch zum Teil beachtliche<br />

Verschiebungen ergeben. Allein von 1999 bis 2003 ist die Einsatzquote von Altpapier<br />

von 52,8 auf 55,3 % gestiegen. Damit kann die schadstoffintensive Zellstoffproduktion<br />

am Standort Deutschland vermieden werden. An primären Rohstoffen setzt die<br />

Papierindustrie zunächst Faserholz ein, aus dem Holzschliff und Zellstoff gewonnen<br />

werden. Diese hier als Primärrohstoffe definierten Produkte machen allerdings nur einen<br />

geringen Teil des gesamten Primärrohstoffeinsatzes aus; der größte Teil des Zellstoffs<br />

wird aus Skandinavien importiert.<br />

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