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Tabelle 5<br />
Inländischer Verbrauch ausgewählter Rohstoffe<br />
1999 bis 2003, in 1 000 t<br />
1999 2001 2003<br />
Primäre Rohstoffe<br />
Steinkohlenkoks 12 919 13 913 13 343<br />
Eisenerz 1) 39 150 40 145 38 864<br />
Kupfererz 1) 840 1 035 880<br />
Bleierz 1) 191 268 193<br />
Zinkerz 1) 209 316 340<br />
Nioberz 1) incl. Tantal 72 84 85<br />
Bauxit und Kryolith 2 201 1 966 1 908<br />
Naturkautschuk, roh 200 220 270<br />
Zellstoff 4 181 4 024 4 506<br />
Holzschliff 1 373 1 397 1 519<br />
Sekundäre Rohstoffe<br />
Schrott aus Stahl/Eisen 22 603 24 578 24 505<br />
Schrott aus NE-Metallen 2) 2 121 2 374 2 377<br />
Altpapier 10 387 11 606 12 529<br />
Eigene Berechnungen. 1) Einschl. deren Konzentrate. 2) Sekundäre Vorstoffe aus<br />
Kupfer, Blei, Zink, Nickel und Aluminium.<br />
Größenordnungen bis etwa 300 kg/t Rohstahl gesteigert werden (Steffen 1990: 113).<br />
Zur Erzeugung von 44,8 Mill. t Rohstahl wurden im Jahr 2003 rund 19,3 Mill. t Schrott<br />
benötigt, weitere 5,2 Mill. t wurden in den Gießereien zur Produktion von Gusseisen<br />
und Temperguss verwertet.<br />
Auch in der NE-Metallindustrie stellt der Einsatz von Sekundärrohstoffen die einzige<br />
nationale Rohstoffquelle dar. Vor allem in der Aluminiumindustrie werden erhebliche<br />
Mengen des Metalls aus Alt- und Abfallmaterial zurückgewonnen. Im Jahr 2003 setzten<br />
allein die Hüttenwerke (Primär- und Sekundärmetallhütten) etwa 848 000 t<br />
Aluminiumschrott ein. Hinzu kommen 204 000 t Aluminiumschrott (vor allem<br />
Neuschrott), die durch Umschmelzen (Knetlegierungen) direkt zu Pressbolzen oder<br />
Walzbarren verarbeitet wurden, so dass die Aluminiumindustrie insgesamt mehr als<br />
1 Mill. t Schrott durch das Recycling in den Produktionsprozess zurückgeführt hat. 6<br />
6 Zu Einzelheiten vgl. Schucht, Simone (1999), Ökologische Modernisierung und Strukturwandel in<br />
der deut-schen Aluminiumindustrie, Forschungsstelle für Umweltpolitik (FFU), Berlin: FFU sowie<br />
Boin, U., Linsmeyer, T., Neubacher, F. und Brigitte Winter (2000), Stand der Technik in der<br />
Sekundäraluminiumerzeugung im Hinblick auf die IPPC-Richtlinie, Umweltbun-desamt (Hrsg.),<br />
Band 120, Wien.<br />
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