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Einfluss statischer und quasistatischer Magnetfelder auf ...

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4.1 Plasmadynamik<br />

Abbildung 4.2: In dieser Abbildung sind die Verschiebungen des FWHMs von optischen<br />

Schmierbildern <strong>auf</strong>getragen. Die Geschwindigkeit beträgt im feldfreien<br />

Raum 23,3 km<br />

km<br />

. Im Magnetfeld wird eine Anfangsgeschwindigkeit von 25,5 s s<br />

8 km<br />

mit 4, 7 · 10 s2 verzögert.<br />

Dies kann man durch eine Abbremsung der Teilchen erklären, da das abgebremste<br />

Plasma insgesamt die gleiche Energie besitzt wie ein ungebremstes, aber die Energie<br />

nicht durch eine Expansion in das Vakuum abführen kann. Deswegen ist die Energiedichte<br />

im gebremsten Plasma höher als im ungebremsten, was ein stärkeres <strong>und</strong><br />

längeres Plasmaleuchten zu Folge hat.<br />

In Abbildung 4.4 ist die Plasmaexpansion in einem transversalen Magnetfeld bei<br />

einer Intensität von 26 GW/cm 2 abgebildet. Das transversale Strahlprofil ist in<br />

dieser Aufnahme nicht gaußförmig. Man erkennt in der Abbildung eine jetartige<br />

Struktur, die durch einen Pfeil gekennzeichnet ist. Die Teilchen dieser Struktur bewegen<br />

sich mit einer Geschwindigkeit von 116 km/s. Die Bewegung, die aus dem<br />

FWHM des Plasmaleuchtens ermittelt wurde, beträgt 8,5 km/s. Es existieren mehrere<br />

Erklärungsansätze für diese Beobachtung. Zwei davon werden im Folgenden<br />

näher erläutert.<br />

Durch eine nichtgaußförmige Intensitätsverteilung im Fokus, kann eine Geschwindigkeitsverteilung<br />

im Plasma entstehen, die durch die Wechselwirkung mit dem<br />

äußeren Magnetfeld ein elektrisches Feld im Plasma <strong>auf</strong>baut. Falls sich eine Ladungshäufung<br />

an den Rändern des Plasmas bilden kann, entsteht im Plasma ein<br />

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