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Einfluss statischer und quasistatischer Magnetfelder auf ...

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3.3 Erzeugte <strong>Magnetfelder</strong><br />

Abbildung 3.5: Schematischer Aufbau der Messung des Magnetfelds eines NdFeB-<br />

42-Magneten. Dargestellt ist die Messung der z-Richtung (von unten nach oben).<br />

Die Messung fand über einem der Magnetpole statt.<br />

Hilfe einer Hall-Sonde eines Teslameters Model 5080 der Firma F.W. Bell vermessen.<br />

Das Teslameter ist in der Lage statische <strong>und</strong> wechselnde Felder von 30 mT<br />

bis 3 T in 3 Messbereichen zu messen. Die Auflösung schwankt je nach Messbereich<br />

zwischen 0,01 mT bis 1 mT. Die Hall-Sonde mit einer aktiven Fläche von<br />

0,5 mm 2 befindet sich bei dem Gerät an einem etwa 12 cm langen, 5 mm breiten<br />

<strong>und</strong> 1 mm flachen Stab. Es wird der magnetische Fluss durch die breite Seite des<br />

Stabs gemessen.<br />

Für die Messung eines Magnetfeldes ist es nötig, diese an einem nicht schwingenden<br />

<strong>und</strong> nicht magnetischen Ort durchzuführen, da ansonsten starke Schwankungen<br />

im Magnetfeld <strong>auf</strong>treten können <strong>und</strong> die Genauigkeit der Messung verschlechtert<br />

wird. Dazu wurde der Magnet <strong>auf</strong> einer drehbaren <strong>und</strong> in allen 3 Raumrichtungen<br />

verschiebbaren Aluminium-Säule fixiert. Der Mittelpunkt des Magnets lag dabei<br />

<strong>auf</strong> der Drehachse der Säule. Die Mobilität der Säule dient dazu, die verschiedenen<br />

Komponenten des Magnetfeldvektors bestimmen zu können.<br />

Die Hall-Sonde wird parallel zur Oberfläche des Magneten befestigt (vgl. Abbildung<br />

3.5). Für die Messung der x- <strong>und</strong> y-Komponenten des Feldes wird die Sonde<br />

um 90 ◦ um ihre Längsachse gedreht <strong>und</strong> der Magnet mit Hilfe der drehbaren Säule<br />

ebenfalls in die nötige Position gebracht.<br />

Die Vermessung des Volumens erfolgte, indem für alle drei Raumrichtungen die<br />

Gitterpunkte eines dreidimensionalen Gitters nacheinander mit der Hall-Sonde<br />

überstrichen wurden. Dazu wurde der Magnet unter der Sonde mit Hilfe von drei<br />

Linearverschiebetischen in den drei Raumrichtungen bewegt.<br />

Das vermessene Volumen hatte die Maße x × y × z, 51 mm × 26 mm × 16 mm.<br />

Die Schrittweite ∆x, ∆y <strong>und</strong> ∆z betrug 3 mm, 2 mm <strong>und</strong> 2 mm.<br />

Die Ergebnisse der Messung sind in Abbildung 3.12 als Potentialflächendarstellung<br />

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