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Einfluss statischer und quasistatischer Magnetfelder auf ...

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3.2 Diagnostiken<br />

betrachtet. Der Strahl wird hierzu über einen Strahlteiler aus der Strahlführung des<br />

Centerings entnommen.<br />

Diese Konfiguration zur Bestimmung von Pointing <strong>und</strong> Centering findet sich<br />

an mehreren Stellen in der Strahlführung des nhelix. Nach dem ersten Durchgang<br />

des Doppelpasses wird das aus dem 0 ◦ -Spiegel leckende Licht zur Bestimmung der<br />

Strahllage <strong>und</strong> -richtung benutzt (vgl. Abbildung 3.1 ” Mid-Chain-Sensor“). Vor dem<br />

Verstärker mit 45 mm Durchmesser kann ein Spiegel eingesetzt werden, der das Licht<br />

zu den Beobachtungskameras weiterleitet.<br />

Sensoren in der Strahlführung<br />

Zur Beobachtung <strong>und</strong> Kontrolle des Strahlprofils, der Energie des Pulses <strong>und</strong> der<br />

Strahlpropagation nach einer Laserentladung befinden sich in der Strahlführung zwei<br />

Sensoren. Der erste Sensor (Midchain-Sensor) ist die obenbeschriebene CCD-Kamera<br />

zur Beobachtung des Nahfelds nach dem ersten Durchgang des Doppelpasses. Der<br />

zweite Sensor (Output-Sensor) befindet sich in der Targetkabine. Über einen Glaskeil<br />

werden hier 0,2 % der Laserentladung ausgekoppelt <strong>und</strong> in ein Kalorimeter <strong>und</strong><br />

eine CCD-Kamera weitergeleitet. Die CCD-Kamera beobachtet auch hier das Nahfeld<br />

<strong>und</strong> misst das Strahlprofil nach der vollständigen Verstärkung des Laserpulses.<br />

Über das Kalorimeter wird eine Energiemessung des ausgekoppelten Teils des Pulses<br />

durchgeführt. Wird dieses Kalorimeter mit Energiemessungen in der Targetkammer<br />

geeicht, kann <strong>auf</strong> diese Weise die Endenergie jeder Laserentladung bestimmt werden.<br />

Falls Störungen des Strahlprofils <strong>auf</strong>treten, die eine Gefährdung der optischen<br />

Komponenten der gesamten Laserkette sein könnten, kann zumindest nach einer<br />

Entladung des Lasers das Experiment zunächst gestoppt werden, um die Ursachen<br />

der Störungen zu suchen <strong>und</strong> zu beseitigen.<br />

3.2 Diagnostiken<br />

Zur Analyse der magnetisierten <strong>und</strong> unmagnetiserten Plasmen wurden verschiedene<br />

Techniken eingesetzt, um Informationen über die Elektronendichteverteilung, die<br />

Plasmadynamik, die Plasmatemperatur <strong>und</strong> die Ausbreitungsgeschwindigkeit zu erhalten.<br />

Aus geometrischen Gründen konnten die magnetisierten Plasmen nur mit<br />

jeweils einer Diagnostik beobachtet werden (siehe Abschnitt 3.3.1), so dass keine<br />

gleichzeitigen Messungen mit mehreren Diagnostiken für Plasmen im Magnetfeld<br />

verglichen werden können. Einen Überblick über die Anordnung der Diagnostiken<br />

liefert Abbildung 3.2.<br />

Das Experiment fand in der Targetkammer des Strahlzweigs Z6 an der GSI Darmstadt<br />

statt. Mit Blick <strong>auf</strong> die Oberfläche des Targets wurde der Interferometrielaser<br />

unter einem Winkel von etwa 38 ◦ vom Lot von rechts oben in die Targetkammer<br />

eingekoppelt <strong>und</strong> links unten wieder ausgekoppelt <strong>und</strong> zu den weiteren optischen<br />

Komponenten des Wollaston-Interferometers geführt. Die schnelle CCD-Kamera<br />

nahm von rechts Bilder <strong>auf</strong>. Von rechts unten nahm eine optische Schmierbildkamera<br />

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