N iederschrift ================= über die ... - Stadt Pirmasens
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und Kinder zu unterstützen, sprechen sich jedoch gegen ein Betreuungsgeld in der be-<br />
absichtigten Form aus.<br />
Der Pakt für <strong>Pirmasens</strong> führt verschiedene Initiativen und Einrichtungen, <strong>die</strong> sich mit<br />
der Förderung von Kindern und Jugendlichen beschäftigen, zusammen, um <strong>die</strong> Bil-<br />
dungschancen und gesellschaftliche Teilhabe von sozial benachteiligten Kindern unter<br />
Einbeziehung auch öffentlicher Einrichtungen nachhaltig zu verbessern.<br />
Der Pakt für <strong>Pirmasens</strong> wurde als herausragende sozial-ehrenamtliche kommunale Initi-<br />
ative am 16.01.2010 vom Land Rheinland-Pfalz mit dem 1. Preis im Wettbewerb „Her-<br />
ausragende Ehrenamtsprojekte der Kommunen“ ausgezeichnet. Am 27.08.2011 folgte<br />
<strong>die</strong> Ehrung des Netzwerkes als „Bildungsidee“ durch <strong>die</strong> Initiative „Land der Ideen“.<br />
Vordringliche gesamtgesellschaftliche Aufgabe muss es nach unserer Meinung sein, ins-<br />
besondere den Kindern aus sozial schwachen Familienverhältnissen Chancen für Bildung<br />
und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Dies sehen <strong>die</strong> ehrenamtli-<br />
chen und hauptamtlichen Helfer im „Pakt für <strong>Pirmasens</strong>“ nur dann gewährleistet, wenn<br />
sichergestellt ist, dass zusätzliche staatliche Leistungen unmittelbar und zielgerichtet<br />
bei den betroffenen Kindern ankommen, um Defizite und Hemmnisse zu beseitigen.<br />
Eine pauschale Erhöhung der finanziellen Leistungen durch ein Betreuungsgeld halten<br />
<strong>die</strong> Mitglieder im „Pakt für <strong>Pirmasens</strong>“ hier nicht als zielführend.<br />
Ein Betreuungsgeld oder sonstige Erhöhung der staatlichen Leistungen darf keinesfalls<br />
dazu führen, dass <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Sozialisation und Erziehung entscheidenden, bestehenden<br />
kommunalen Angebote der Krippen und Kindertagesstätten sowie <strong>die</strong> Angebote der frei-<br />
en und kirchlichen Träger nicht angenommen werden.<br />
Eine solche Wirkung hätte speziell für <strong>die</strong> Kinder, <strong>die</strong> einer besonderen gesellschaftli-<br />
chen Fürsorge bedürfen, geradezu fatale Folgen.