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Merkmalsgesteuerter Grammatikerwerb Eine Untersuchung zum

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Das Bootstrappingproblem 503<br />

unterscheiden. Diese Distinktion könnte auf der Basis von Kontrasten zwischen unmarkierten<br />

und markierten Formen etabliert werden (vgl. Option (i)). Die [±MASK]-Distinktion scheint<br />

hingegen erst erworben werden zu können, wenn Kinder Lexikoneinträge für die Akk.Mask.<br />

Sg.-Endung -n mit dem Merkmal [+hr] aufbauen und diese Markierung auf Maskulinkontexte<br />

einschränken müssen.<br />

Insgesamt betrachtet ist der vorgeschlagene form- und merkmalsbasierte Bootstrapping-<br />

ansatz somit nicht nur ökonomischer als die entsprechenden Analysen von Pinker, er kann<br />

auch die Erwerbsdaten besser erfassen. Dabei haben sich die Vorzüge der Merkmalsbasiert-<br />

heit v.a. bei Analysen des Kasuserwerbs gezeigt, die Vorteile der Formbasiertheit v.a. bei<br />

Analysen <strong>zum</strong> Genuserwerb.

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