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Merkmalsgesteuerter Grammatikerwerb Eine Untersuchung zum

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Prädispositionen für die Kategorisierung sprachlicher Elemente 184<br />

(34)<br />

NOM ([-hr]) mein<br />

AKK ([+hr]) mein-en<br />

-FEM<br />

-PL<br />

+MASK -MASK<br />

+FEM<br />

+PL<br />

mein mein-e mein-e<br />

Insgesamt betrachtet können positive Genusspezifikationen somit in drei verschiedenen Kon-<br />

texten vorgenommen werden:<br />

- wenn das Auftreten einer bestimmten Trägerelementform auf eine Klasse von Nomina<br />

beschränkt ist, die gemeinsame phonologische oder semantische Eigenschaften aufweisen,<br />

während die übrigen Trägerelementformen keine solchen semantischen oder phonologischen<br />

Beschränkungen erkennen lassen,<br />

- wenn es sich bei der betreffenden Form um eine morphologisch markierte Form handelt, die<br />

mit einer unmarkierten Form kontrastiert, oder<br />

- wenn eine solche Spezifikation erforderlich ist, um eine Trägerelementform auf einen bestimmten<br />

Kasus- oder Numeruskontext einzuschränken.<br />

Die Vorhersagen, die sich aus diesen Annahmen ergeben, werde ich in Kapitel III.3 empirisch<br />

überprüfen.

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