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Merkmalsgesteuerter Grammatikerwerb Eine Untersuchung zum

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Prädispositionen für die Kategorisierung sprachlicher Elemente 172<br />

Abb.II-2: Relationale Merkmalsspezifikationen für Argumente<br />

intransitiver, transitiver und ditransitiver Verben<br />

ditransitive Verben<br />

höchstes Argument mittleres Argument niedrigstes Argument<br />

-hr +hr +hr<br />

+lr +lr -lr<br />

| | |<br />

NOM<br />

ERG<br />

DAT<br />

DAT<br />

transitive Verben<br />

AKK<br />

ABS<br />

höchstes Argument niedrigstes Argument<br />

-hr +hr<br />

+lr -lr<br />

| |<br />

NOM<br />

ERG<br />

intransitive Verben<br />

AKK<br />

ABS<br />

DAT [+hr,+lr]<br />

-hr AKK [+hr],<br />

-lr ERG [+lr]<br />

| NOM/ABS [ _ ]<br />

NOM<br />

ABS<br />

Wie man in Abb.II-2 erkennen kann, sind Dativmarkierungen sowohl bei Akkusativ- als auch<br />

bei Ergativsprachen auf mittlere Argumente mit der Spezifikation [+hr,+lr] beschränkt. Daher<br />

sollten Kinder für diese Markierungen Einträge mit einer [+hr,+lr]-Spezifikation schaffen.

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