18.05.2012 Aufrufe

Unterricht Lebenskunde am bzb Rheinhof

Unterricht Lebenskunde am bzb Rheinhof

Unterricht Lebenskunde am bzb Rheinhof

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Berufs- und<br />

Weiterbildungszentrum <strong>bzb</strong><br />

Buchs SG<br />

Bildung<br />

Landwirtschaft<br />

<strong>Unterricht</strong> <strong>Lebenskunde</strong> <strong>am</strong> <strong>bzb</strong> <strong>Rheinhof</strong><br />

Am zweiten und <strong>am</strong> sechsten Oktober <strong>am</strong> Nachmittag hatten die Landwirtschaftschüler <strong>am</strong><br />

<strong>bzb</strong> <strong>Rheinhof</strong> das Fach <strong>Lebenskunde</strong> besucht. Es wurde uns Wichtiges über die<br />

zwischenmenschliche Kommunikation erzählt.<br />

Das Fach <strong>Lebenskunde</strong> unterrichten die beiden Frauen Regula Sturzenegger und Silvia Hohl.<br />

An den beiden Nachmittagen lernten wir verschiedene Arten des Zuhörens. Eine Art ist das<br />

Hören, bei dieser Form ist man sehr mit sich selbst beschäftigt, ohne den Inhalt des Gesprächs<br />

vollständig aufzunehmen. Die zweite Form ist das Hinhören, dabei nimmt man zwar den<br />

Sachinhalt des Gesprächs auf, verpasst aber einen grossen Teil der wichtigen Informationen.<br />

Die dritte Form ist das Zuhören, nur bei dieser Form versetzt man sich vollkommen in die<br />

Lage des Sprechpartners und schenkt ihm die volle Aufmerks<strong>am</strong>keit.<br />

Zudem übten wir konstruktive Kritik, dabei<br />

lernten wir negativ formulierte Kritik in<br />

positiv formulierte Ich-Botschaften<br />

umzuwandeln. Wer zum Beispiel sagt„Du<br />

übergehst mich einfach immer“ würde besser<br />

sagen „Ich finde, du übergehst mich einfach<br />

immer“. Diese negativen Formulierungen sind<br />

oft der Grund für jeglichen Streit.<br />

Die beiden Lehrpersonen zeigten uns einen<br />

DVD, indem sie uns die Sichtweise der KV-<br />

Lehrlinge über die Landwirtschaft und über<br />

uns Lernenden zeigten, die zeitweise <strong>am</strong> <strong>bzb</strong><br />

<strong>Rheinhof</strong> in die Berufschule gingen. Die KV-<br />

Lehrlinge wussten ausgesprochen viel<br />

Positives über die Landwirtschaft und uns<br />

Lernende zu berichten. Sie rühmten<br />

grösstenteils die moderne und zeitgerechte<br />

Kleidung von uns Lernenden. Lediglich ein<br />

anonymer KV- Lehrling tanzte aus der Reihe,<br />

weil er meinte, es sei nicht gut, wenn die<br />

Bauern <strong>am</strong> Sonntag güllnen!!!!!<br />

Vlnr. die Autoren Markus Renggli, Pizzol<br />

Ueli, Mister Heubuuch Silvan Holenstein,<br />

Martin Räss, Marc Rhyner<br />

Danach lernten wir noch Wichtiges wie man<br />

jemandem ein Feedback (Rückmeldung) gibt,<br />

ohne ihn zu beleidigen. Es ist wichtig genau nach drei Punkten vorzugehen: 1. säen Wahrnehmung, und gedeihen<br />

ich sehe, höre… 2. Interpretation, was ich dazu denke, fühle…3. Nachfrage, wie ist das für<br />

dich? Wenn man immer nach diesem Schema vorgeht, wird man es einfacher haben beim<br />

Umgang mit den Mitmenschen.<br />

<strong>bzb</strong> <strong>Rheinhof</strong> Postfach 9465 Salez Tel. 081 758 13 11 Fax 081 758 13 01 landwirtschaft@<strong>bzb</strong>uchs.ch www.<strong>bzb</strong>uchs.ch


Berufs- und<br />

Weiterbildungszentrum <strong>bzb</strong><br />

Buchs SG<br />

Bildung<br />

Landwirtschaft<br />

Wir lernten auch noch einige wichtige Umgangsformen kennen, die uns im Leben<br />

weiterbringen: 1. Wer andere nicht respektiert, hat auch vor sich selber keine Achtung.<br />

2. Wer keine Rücksicht nimmt, wird früher oder später ausgestossen. 3. Wer zu spät kommt,<br />

ist unzuverlässig, hat kein Interesse. 4. Wer ein gutes Benehmen hat, kann sich besser<br />

verkaufen. Wenn die Menschheit keine Benimmregeln hätte, würden sich die Menschen<br />

früher oder später töten.<br />

Der Höhepunkt war der Besuch des <strong>am</strong>tierenden Mister Heubuuch Silvan Holenstein. Er<br />

erzählte uns einige interessante Anekdoten von seiner Amtsperiode. Zudem verriet er uns<br />

noch einiges über seine Denkweise: Er meinte früher wurde viel negativ über die Kleidung<br />

der Junglandwirte geredet. Heute habe sich das geändert, es werde viel mehr über die<br />

schl<strong>am</strong>pige Kleidung der Hip-Hopper, wie zum Beispiel von einem unserer Mitschüler (siehe<br />

Bild) geredet.<br />

säen und gedeihen<br />

<strong>bzb</strong> <strong>Rheinhof</strong> Postfach 9465 Salez Tel. 081 758 13 11 Fax 081 758 13 01 landwirtschaft@<strong>bzb</strong>uchs.ch www.<strong>bzb</strong>uchs.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!