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Inseln der Stille im Advent - Kirchenkreises Eschwege

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28. Jahrgang Ausgabe 4/2007<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Impressum / Spendenkonten....2<br />

Angedacht.................................3<br />

Thema „A-D-V-E-N-T“...............4<br />

Kirchengemeinde Datterode-<br />

Röhrda....................................8<br />

Kirchspiel Netra-Lü<strong>der</strong>bach....11<br />

<strong>Inseln</strong> <strong>der</strong> <strong>Stille</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Advent</strong><br />

Kirchspiel Renda.....................14<br />

Für Ihren Kalen<strong>der</strong>..................17<br />

Kin<strong>der</strong>seite..............................18<br />

Kin<strong>der</strong>garten-För<strong>der</strong>verein ....19<br />

Bürgerforum „Älter werden“....20<br />

Weltgebetstag 2008................20<br />

Freud und Leid........................21<br />

Unterstützer / Sponsoren........22<br />

48. Aktion „Brot für die Welt“...22<br />

Anschriften / Zuständigkeiten. 23<br />

Weihnachtsgeschichte............24


Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

D as neue Kirchenjahr hat mit dem 1. <strong>Advent</strong> begonnen, in den Kirchengemeinden und bei je<strong>der</strong> und jedem persönlich<br />

stehen die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest <strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>grund. Leicht kann in all' <strong>der</strong> Geschäftigkeit<br />

untergehen, dass die <strong>Advent</strong>szeit eine Zeit ist, zur Ruhe zu kommen, nachzudenken, sich innerlich auf die Geburt<br />

Jesu einzustellen.<br />

D ie <strong>Advent</strong>szeit ist aber auch ein Zeit <strong>der</strong> Geschenke, <strong>der</strong> Spenden und Gaben. So wurde die 48. Aktion von<br />

„Brot für die Welt“ am 1. <strong>Advent</strong> in <strong>der</strong> Elisabethkirche in Marburg eröffnet. Sie steht unter dem Thema „Gottes<br />

Spielregeln für eine gerechte Welt.“<br />

D er Gemeindebrief Kirche <strong>im</strong> Ringgau hat sich in diesem Jahr stark verän<strong>der</strong>t. Nach <strong>der</strong> Schließung <strong>der</strong> Druckerei<br />

des Kirchenkreisamtes mussten wir eine neue Druckerei finden und den Gemeindebrief in Teilen umstellen.<br />

Wir denken, das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />

Lei<strong>der</strong> ist <strong>der</strong> Gemeindebrief auch teurer geworden. Um ihn weiterhin kostenlos an alle<br />

Haushalte verteilen zu können, möchten wir Sie um Spenden bitten und Ihnen auf diesem<br />

Wege schon <strong>im</strong> Voraus dafür zu danken..<br />

Wir wünschen Ihnen eine <strong>Advent</strong>s- und Weihnachtszeit, in <strong>der</strong> Sie erleben: Gott ist Mensch geworden, damit ich<br />

mein Leben neu gestalten kann. Ihr Redaktionsteam <strong>der</strong> Kirche <strong>im</strong> Ringgau<br />

Gemeindebrief <strong>im</strong> Internet<br />

Den Gemeindebrief (ab Ausgabe 2/2007) können Sie <strong>im</strong> www als pdf-Datei unter folgen<strong>der</strong> Adresse herunterladen:<br />

www.kirchenkreis-eschwege.de<br />

Rubrik: Kirchengemeinden [oben]; dann: Gemeindebriefe [rechts] und Datterode anklicken<br />

(o<strong>der</strong> direkt unter: http://www.kirchenkreis-eschwege.de/scripts/angebote/1356/?<br />

layout=2&gemeinde=22884&back=%2Fscripts%2Fangebote%2F1356)<br />

� Hinweis: Die Gemeindebrief-Dateien haben eine Größe von ca. 10MB<br />

Impressum / Spendenkonten<br />

Impressum: Kirche <strong>im</strong> Ringgau - Gemeindebrief<br />

Herausgeber: Die Evangelischen Kirchengemeinden <strong>im</strong> Ringgau<br />

Redaktion: Pfr. Kai Uwe Schröter, Pfrin. Katrin Schröter (Datterode), Pfrin. Andrea Kaiser (Netra),<br />

Pfrin. Heide Michaela Panke (Renda)<br />

Schlussredaktion: K.U. Schröter<br />

Versand: K.U. Schröter, Am Kirchrain 14, 37296 Ringgau–Datterode<br />

Druck: Druckerei Hellwig, Oberlandstraße 16, 37269 <strong>Eschwege</strong><br />

Finanzierung: Durch Spenden und Sponsoren<br />

Zuschriften, Beiträge und Leserbriefe bitte an die zuständigen Pfarrämter schicken.<br />

"Der Gemeindebrief - Kirche <strong>im</strong> Ringgau" erscheint viermal <strong>im</strong> Jahr in allen Ortsteilen <strong>der</strong> Gemeinde Ringgau (Datterode, Grandenborn,<br />

Lü<strong>der</strong>bach, Netra, Renda, Rittmannshausen und Röhrda) sowie in Herleshausen-Altefeld (Kirchspiel Renda).<br />

Unsere Spendenkonten:<br />

Kirchenkreisamt <strong>Eschwege</strong>/Gemeindebrief "Kirche <strong>im</strong> Ringgau"/ KiKa Ev. Gemeindeverband Nordringgau/Spende<br />

Sparkasse Werra – Meißner (BLZ 522 500 30) Kto. 13 508<br />

Ev. Kreditgenossenschaft Kassel (BLZ 520 604 10) Kto. 1 200 100<br />

Postgiro Frankfurt/M. (BLZ 500 100 60) Kto. 85 933-601<br />

Raiffeisenbank <strong>Eschwege</strong> (BLZ 522 603 85) Kto. 2 432 200<br />

- 2 -


Angedacht<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Finden Sie sie manchmal, die „<strong>Inseln</strong> <strong>der</strong> <strong>Stille</strong>“ in <strong>der</strong> für<br />

viele so hektischen <strong>Advent</strong>szeit?<br />

Nehmen Sie sich die Zeit, in Ruhe den <strong>Advent</strong>skranz anzuzünden<br />

und <strong>im</strong> Glanz <strong>der</strong> Lichter nachzudenken, innezuhalten,<br />

ein Lied zu singen? Neuerdings sehe ich öfter,<br />

dass manche Leute gleich alle vier <strong>Advent</strong>skerzen anzünden,<br />

weil das angeblich besser aussieht.<br />

Der <strong>Advent</strong>skranz brennt und parallel dazu läuft <strong>der</strong><br />

Fernseher. „Ist halt ne schöne Dekoration, so’n <strong>Advent</strong>skranz.“<br />

– Mehr nicht? Wie viele Weihnachtsfeiern werden<br />

Sie vor dem 24. Dezember hinter sich bringen? Wie<br />

oft werden Sie Plätzchen und Christstollen zu sich nehmen<br />

vor dem Fest? Haben Sie an den Feiertagen dann<br />

noch Lust drauf? Und wie sieht es mit den Geschenken<br />

aus? Gehören Sie zu den „Sammlern und Planern“, die<br />

sich <strong>im</strong> Laufe des Jahres schon Gedanken machen und<br />

das passende für die Lieben schon längst gekauft haben?<br />

O<strong>der</strong> sind sie ein „Spontan-Hektiker“ o<strong>der</strong> „Panik-<br />

- 3 -<br />

käufer“, <strong>der</strong> am 23. Dezember noch schnell durch die<br />

Stadt läuft o<strong>der</strong> am 24. noch schnell was von <strong>der</strong> Tankstelle<br />

holt? Wenn Sie Glück haben sind am letzten <strong>Advent</strong>swochenende<br />

samstags und sonntags die Geschäfte<br />

geöffnet. Die Post wird diesmal auch am Sonntag<br />

Briefe und Päckchen zustellen. Und dann muss ja auch<br />

noch <strong>der</strong> Weihnachtsbaum und <strong>der</strong> Festtagsbraten vorbereitet<br />

werden. Na dann: Frohes Fest!<br />

Aber halt! Wollen Sie das alles wirklich? Soll es wie<strong>der</strong><br />

so hektisch werden wie letztes Jahr?<br />

Viele treten schon die Notbremse und verschwinden in<br />

südliche Gefilde. O<strong>der</strong> sie lassen Geschenke, Tannenbaum<br />

und das ganze „festliche Getue“ ausfallen.<br />

Was bleibt dann von Weihnachten?<br />

Ist da etwas hinter <strong>der</strong> glitzernden Fassade?<br />

<strong>Inseln</strong> <strong>der</strong> <strong>Stille</strong><br />

Weniger Geschenkpapier und goldverschnürtes Glück,<br />

weniger Berieselung mit Glöckchen und Musik,<br />

weniger Termine und Verpflichtung, die uns treibt,<br />

weniger Fassade und mal sehn, was übrig bleibt.<br />

Mehr Weihnachten, mehr Weihnachten,<br />

mehr Zeit für dich und für den, <strong>der</strong> dich liebt!<br />

Mehr Weihnachten, mehr Weihnachten,<br />

Zeit um zu spürn, dass es <strong>Inseln</strong> <strong>der</strong> <strong>Stille</strong> noch gibt.<br />

Weniger Gedränge und Gehetze vor dem Fest,<br />

weniger Erwartung, die sich kaum noch stillen lässt,<br />

weniger Enttäuschung, wenn ein Wunsch<br />

sich nicht erfüllt,<br />

weniger Versprechen und mal sehn,<br />

was dann noch gilt.<br />

Wie ein Geschenk sind die Stunden <strong>der</strong> Nacht,<br />

verlorene Träume zum Leben erwacht.<br />

Mehr Weihnachten, mehr Weihnachten,<br />

mehr Zeit für dich und für den, <strong>der</strong> dich liebt!<br />

Mehr Weihnachten, mehr Weihnachten,<br />

Zeit um zu spürn, dass es <strong>Inseln</strong> <strong>der</strong> <strong>Stille</strong> noch gibt.<br />

(Rolf Zuckowski)


Thema: „A – D – V – E – N - T“<br />

A wie Atemlosigkeit<br />

D wie Dauerstress<br />

V wie Verbissenheit<br />

E wie Einkaufsrummel<br />

N wie Neid<br />

T wie Teuer<br />

Zeit für die stille Oase <strong>Advent</strong><br />

Gott und die Welt - von Hinrich C. G. Westphal<br />

"Sie sehen ja, das Wartez<strong>im</strong>mer ist voll", klagte mein<br />

Arzt. "Mein Terminkalen<strong>der</strong> auch. Zeit für mich selbst<br />

habe ich nicht." Auch Hausfrauen und Geschäftsleute<br />

fühlen sich in diesen Wochen belastet, selbst Seelsorger<br />

hetzen von einer Besinnung zur nächsten. Die Zeit läuft<br />

schneller, Hektik und Gereiztheiten nehmen zu. Manchmal<br />

ist <strong>der</strong> <strong>Advent</strong> vorbei, ehe er in unseren Seelen angekommen<br />

ist. Darum will ich meine Zeit entschleunigen.<br />

Schon be<strong>im</strong> Morgen fängt es an: Wenn er mit einer Tasse<br />

Kaffee <strong>im</strong> Stehen und fliegenden Rockschößen beginnt,<br />

wird schnell <strong>der</strong> ganze Tag von Hetze best<strong>im</strong>mt.<br />

Gönne ich mir aber eine adventliche Oase, eine ruhige<br />

Viertelstunde mit Kerze, meditativer Lektüre und einem<br />

Gebet, dann kann ich auch den Tag und mein Umfeld<br />

gelassener st<strong>im</strong>men.<br />

Meine Fortbewegung mit S-Bahn und Taxi ist eintönig<br />

und ungesund. Als es gestern Abend vorübergehend<br />

kein Taxi gab, bin ich einfach mal zu Fuß gegangen. In<br />

den Fenstern sah ich Tannen und Lichter, nirgendwann<br />

sch<strong>im</strong>mern sie intensiver und anhe<strong>im</strong>eln<strong>der</strong> durch die<br />

Scheiben als jetzt. Es gab so viel zu sehen, zu riechen<br />

und nachzudenken, dass ich nach einer halben Stunde<br />

ganz beglückt und entspannt zu Hause ankam. Unsere<br />

Seele geht <strong>im</strong>mer zu Fuß, und unsere Zeit verstreicht<br />

langsamer und erfüllter, wenn wir aus Gewohntem aussteigen<br />

und die Welt mit an<strong>der</strong>en Augen sehen.<br />

Auch mein Verhältnis zum Zeitfresser Fernsehen will ich<br />

verän<strong>der</strong>n. Wegkommen vom selbstverständlichen Einschalten,<br />

vom automatischen Weiterzappen, dem bleiernen<br />

Einschlafen vor dem Bil<strong>der</strong>kasten. Statt dessen gewinne<br />

ich stille nachdenkliche Abende für Lichter, Musik,<br />

Gespräche, einen ruhigeren Schlaf und ein zufriedeneres<br />

Aufwachen.<br />

Ich bemühe mich, in dieser Zeit erwartungsvoller und<br />

aufnahmebereiter zu sein. Letzten Endes hängt es aber<br />

- 4 -<br />

nicht an unseren Vorsätzen, son<strong>der</strong>n an dem, was Gott<br />

aus uns macht. Darum singe ich gern:<br />

Ach mache du mich Armen zu dieser heilgen Zeit aus<br />

Güte und Erbarmen, Herr Jesu, selbst bereit. Zieh in<br />

mein Herz hinein vom Stall und von <strong>der</strong> Krippen, so werden<br />

Herz und Lippen dir allzeit dankbar sein.<br />

erschienen am 4. Dezember 2004 <strong>im</strong> „Hamburger Abendblatt“<br />

Wir sind nicht wehrlos dem hektischen Getriebe ausgesetzt.<br />

Wir können, wenn wir wollen, nach den „<strong>Inseln</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Stille</strong>“ o<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> „<strong>Stille</strong>n Oase <strong>Advent</strong>“ suchen.<br />

Wir können versuchen, den <strong>Advent</strong> auch an<strong>der</strong>s zu<br />

buchstabieren, etwa so:<br />

A wie Aufatmen<br />

D wie Danken<br />

V wie Vertrauen schenken<br />

E wie Einkehr<br />

N wie Nähe schenken<br />

T wie Teilen<br />

Von Alters her war <strong>der</strong> <strong>Advent</strong> als eine Zeit <strong>der</strong> Buße,<br />

des Fastens, <strong>der</strong> inneren Einkehr und des Wartens auf<br />

den kommenden Herrn Jesus Christus gedacht. Da gab<br />

es keine Feste vor dem Fest, keine Völlerei und sicher<br />

auch keinen Vorweihnachtsstress. Es liegt an uns, ob<br />

wir alles mitmachen, ob die <strong>Advent</strong>szeit zum Rummel<br />

wird und Weihnachten zum Konsumfest, wie es <strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>macher<br />

Gerhard Schöne drastisch beschrieben hat:<br />

Schrille Nacht (Gerhard Schöne)<br />

Schrille Nacht, eilige Nacht, wie<strong>der</strong> was vorgemacht.<br />

Auf Kommando Harmonie,<br />

schwerer Kopf - weiche Knie.<br />

Schlaf in h<strong>im</strong>mlischer Ruh,<br />

Schlaf in h<strong>im</strong>mlischer Ruh.<br />

Schrille Nacht, eilige Nacht. Goldnes Kalb, o wie lacht<br />

Gier aus deinem lockenden Schlund!<br />

ich stoß mir die Ellbogen wund.<br />

Und kein Retter ist da! Und kein Retter ist da?<br />

Schrille Nacht, eilige Nacht.<br />

Herzen auf, hey, Platz gemacht!<br />

Gottes Kind, ach komm herein!<br />

Neu geboren wollen wir sein<br />

Christ, in deiner Geburt, Christ in deiner Geburt.


KIRCHE IM RINGGAU THEMA: „A – D – V – E – N - T“<br />

Wie soll das gehen, „richtig feiern“ o<strong>der</strong> die <strong>Inseln</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Stille</strong> <strong>im</strong> <strong>Advent</strong> entdecken?<br />

Wie wäre es, wenn...<br />

➢ Wenn wir Weihnachten erst dann feiern, wenn Weihnachten<br />

ist? Der <strong>Advent</strong> ist nicht eine „Vorweihnachtszeit“,<br />

in <strong>der</strong> mit Weihnachtsmärkten, Weihnachtsfeiern<br />

in Betrieben und Vereinen so getan wird, als wäre<br />

schon <strong>der</strong> 24. Dezember.<br />

➢ Wenn wir die vergessene Jahreszeit „<strong>Advent</strong>“ das<br />

sein lassen, was sie ist: eine Zeit des Wartens auf die<br />

Ankunft des Herrn, eine Zeit <strong>der</strong> Sehnsucht und <strong>der</strong><br />

<strong>Stille</strong>?<br />

➢ Wenn wir die verlorene <strong>Stille</strong> und Einkehr ernsthaft<br />

suchen? Vielleicht ist ja deswegen <strong>der</strong> <strong>Advent</strong> abhanden<br />

gekommen, weil wir mit <strong>der</strong> <strong>Stille</strong> so wenig anfangen<br />

können? Dabei ist es eine uralte Erfahrung: nur in<br />

<strong>der</strong> <strong>Stille</strong> kommt <strong>der</strong> Mensch wirklich zu sich und zu<br />

dem, was das Leben ausmacht. Wenn ich mit Lärm<br />

vollgedröhnt bin, bleibe ich <strong>im</strong>mer an <strong>der</strong> Oberfläche.<br />

➢ Wenn wir abends nach <strong>der</strong> Arbeit, nach Haushalt und<br />

Kin<strong>der</strong> ins Bett bringen nicht gleich die Fernbedienung<br />

in die Hand nehmen, son<strong>der</strong>n erstmal die Kerze am<br />

<strong>Advent</strong>skranz anzünden, eine Zeit lang in die Flamme<br />

schauen und innerlich zur Ruhe kommen?<br />

➢ Wenn wir uns dann überlegen: Was wünsche ich mir<br />

wirklich? Wonach sehne ich mich? Worunter leide<br />

ich? – und diese Gedanken vor Gott bringen, es ihm<br />

sagen, wie man es guten Freunden sagt.<br />

➢ Wenn wir in <strong>der</strong> <strong>Stille</strong> uns selbst ehrlich begegnen,<br />

auch wenn uns nicht alles gefällt, was wir da sehen?<br />

In <strong>der</strong> <strong>Stille</strong> kommt auch Ärger hoch – über Arbeitskollegen,<br />

Partner, Familienmitglie<strong>der</strong>. Vielleicht tauchen<br />

auch Gefühle auf wie Eifersucht, Neid, Traurigkeit,<br />

Enttäuschung o<strong>der</strong> Angst. Vielleicht fürchten daher<br />

viele Menschen die <strong>Stille</strong>. <strong>Stille</strong> ist nicht nur wohliges<br />

- 5 -<br />

Nichtstun wie rumliegen auf dem Sofa. In ihr arbeitet<br />

es an uns.<br />

➢ Wenn wir auch in negativen Gefühlen die tiefe Sehnsucht<br />

entdecken: in <strong>der</strong> Eifersucht die Sehnsucht, geliebt<br />

zu werden; in <strong>der</strong> Traurigkeit die Sehnsucht nach<br />

innerem Frieden, in <strong>der</strong> Enttäuschung die Sehnsucht<br />

nach Klarheit und Wahrheit und in <strong>der</strong> Angst, das Leben<br />

nicht zu meistern, den tiefen Wunsch, alle mich<br />

überfor<strong>der</strong>nden Ansprüche loslassen zu können.<br />

➢ Wenn wir die <strong>Advent</strong>szeit als Chance begreifen, mit<br />

<strong>der</strong> eigenen Sehnsucht in Berührung zu kommen?<br />

Dann kommen wir auch den Hauptfiguren <strong>der</strong> Weihnachtsgeschichte<br />

ganz nah, denen es gar nicht gemütlich<br />

ums Herz war: den werdenden Eltern Maria<br />

und Josef, die nicht wussten, wo sie die Nacht verbringen<br />

werden und unter welchen Umständen ihr<br />

Kind zur Welt kommen wird; den Hirten auf dem Feld,<br />

<strong>der</strong>en Hoffnung <strong>im</strong> bitteren Alltag schon fast abgestumpft<br />

war; den Königen auf dem Weg, auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach dem verheißenen Kind.<br />

➢ Wenn wir die Angebote nutzen, die es bereits gibt, um<br />

<strong>Stille</strong> und Einkehr jenseits von Lärm und Getümmel<br />

zu erleben? Vielleicht gehen Sie einmal wie<strong>der</strong> „live“<br />

in eine <strong>Advent</strong>sandacht, statt Weihnachtsfilme <strong>im</strong><br />

Fernsehen und Weihnachtslie<strong>der</strong> <strong>im</strong> Radio zu konsumieren.<br />

So wie die Könige o<strong>der</strong> die Hirten vom Feld<br />

muss man sich auf den Weg machen, um das Kind zu<br />

finden. Was ist wichtiger am Weihnachtsabend, die<br />

Geschenke und die Weihnachtsgans o<strong>der</strong> die Weihnachtsbotschaft<br />

„live“ vorgelesen o<strong>der</strong> von den Kin<strong>der</strong>n<br />

<strong>im</strong> Krippenspiel aufgeführt?<br />

➢ Wenn Sie mögen, schauen Sie in <strong>der</strong> <strong>Advent</strong>szeit mal<br />

in <strong>der</strong> Netraer Kirche vorbei. Sie ist tagsüber geöffnet.<br />

An jedem Wochentag um 18.00 Uhr zum Feierabendläuten<br />

wird es dort eine Kurzandacht mit viel Raum für<br />

<strong>Stille</strong> geben.<br />

➢ Wenn Sie lebhaftere Formen suchen, achten Sie auf<br />

die Angebote des „lebendigen <strong>Advent</strong>skalen<strong>der</strong>s“, <strong>der</strong><br />

in vielen Dörfern eingerichtet wird. Vielleicht findet<br />

sich ein Fenster dieses Kalen<strong>der</strong>s genau in Ihrer<br />

Nachbarschaft.<br />

Und dann möge sich <strong>der</strong> Wunsch für Sie und Ihre<br />

Lieben erfüllen:<br />

Eine besinnungsreiche <strong>Advent</strong>szeit und ein frohes<br />

und gesegnetes Weihnachtsfest!<br />

(Andrea Kaiser)


Diakonie<br />

Wohnraumgestaltung bei Demenz<br />

Mit diesem Thema wurden am 17.11.2007 die Novembernachmittage“<br />

des FFD <strong>im</strong> Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

in Datterode eröffnet. Frau Ines Schumacher, Krankenschwester,<br />

Außendienstmitarbeiterin eines Sanitätshauses,<br />

referierte vor interessierten Angehörigen und Mitarbeiterinnen:<br />

„Die eigenen vier Wände sind ein Spiegel unserer Persönlichkeit.<br />

Treffpunkt <strong>der</strong> Familie; Lebensraum. Wir alle<br />

gestalten unser Wohnumfeld nach unseren eigenen Bedürfnissen<br />

und Ansprüchen. Der eine einfach und funktionell,<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kuschelig, gemütlich und ein wenig<br />

chaotisch. Wir selbst entscheiden wo wir uns am wohlsten<br />

fühlen. Was aber ist mit den Senioren, Kranken und<br />

Behin<strong>der</strong>ten? Oftmals sollen Sie sich in einer Umgebung<br />

zurecht finden die für uns “Gesunde und Normale“ eingerichtet<br />

wurde. Speziell für Demenzpatienten (lat.<br />

„ohne Geist“) stellt ein Leben in <strong>der</strong> jetzigen Welt ein<br />

Problem dar. Auf Grund <strong>der</strong> fortschreitenden Erkrankung<br />

des Gehirns, bei <strong>der</strong> so wichtige Aufgaben wie das Gedächtnis,<br />

das räumliche Orientierungsvermögen o<strong>der</strong><br />

auch die Sprache zunehmend schlechter funktionieren,<br />

ist ein „normales“ Leben kaum mehr möglich. Hilfe von<br />

speziellen Einrichtungen o<strong>der</strong> den eigenen Angehörigen<br />

wird notwendig. Das stellt für alle Beteiligten, Angehörige<br />

als auch Wohnumfeld, eine enorme Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

dar.<br />

Aber.....Rat und Hilfe sind möglich! Oftmals sind es nur<br />

kleine Verän<strong>der</strong>ungen, die eine große Wirkung haben.<br />

Wenn wir uns vor Augen führen, in welcher Epoche <strong>der</strong><br />

Erkrankte lebt, welche Erinnerungsstücke aus dieser<br />

Zeit noch vorhanden sind, und dass auch bei fortschrei-<br />

- 6 -<br />

ten<strong>der</strong> Erkrankung das Gefühlserleben bestehen bleibt,<br />

haben wir den ersten Schritt in Richtung Wohnraumgestaltung<br />

bei Demenz getan: Grundsätzlich sollten Stolperfallen<br />

in <strong>der</strong> Wohnung entfernt werden. Aber Achtung!<br />

Steht <strong>der</strong> Lieblingsschrank <strong>der</strong> Oma <strong>im</strong> Weg und hat dieser<br />

für sie einen hohen Erinnerungswert, dann verän<strong>der</strong>n<br />

sie nur den Standort und entsorgen lieber das mo<strong>der</strong>ne<br />

Sideboard. Helle und warme<br />

Farbtöne an den Wänden<br />

helfen eine entspannte Atmosphäre<br />

zu schaffen. Dunkel gestaltete<br />

Räume und Ausgangstüren,<br />

welche versteckt liegen,<br />

können ein „Ausreißen“ verhin<strong>der</strong>n.<br />

Genügend sicherer Bewegungsspielraum<br />

ist genau so<br />

wichtig wie Sitzgelegenheiten in<br />

<strong>der</strong> Küche, um dabei sein zu<br />

können und vielleicht auch mal<br />

Kleinigkeiten zu helfen. Um geistige<br />

Anregung zu bieten, bedarf<br />

ist oftmals keines großen Aufwandes.<br />

Erinnerungsfotos an <strong>der</strong> Wand, Blumensträuße<br />

die zur Jahreszeit passen, Uhren mit großen Zahlen<br />

o<strong>der</strong> ein „Mensch ärgere Dich nicht“ Spiel regen <strong>im</strong>mer<br />

wie<strong>der</strong> an. Im Badez<strong>im</strong>mer sollte auf starre Duschwände<br />

verzichtet werden, da sonst ein beklemmendes Gefühl<br />

und Angst auftreten können. Eingefärbtes Toilettenwasser<br />

kann Verwechslungen verhin<strong>der</strong>n. Kleine Bildchen<br />

außen auf den Küchenschränken zeigen was sich darin<br />

befindet und verhin<strong>der</strong>n so ein ewiges Suchen o<strong>der</strong> Ausräumen<br />

<strong>der</strong> Schränke. Ganz wichtig in allen Wohnräumen<br />

ist eine ausreichende, nicht blendende Beleuchtung.<br />

Mit Bewegungsmel<strong>der</strong>n an Nachtlichtern schafft<br />

man eine Orientierungshilfe und Sicherheit. Der Einsatz<br />

von großen Spiegeln <strong>im</strong> Flur o<strong>der</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer ist <strong>im</strong>mer<br />

zu überdenken. Ein Patient, <strong>der</strong> sich seines tatsächlichen<br />

Alters nicht bewusst ist, könnte sehr erschrecken,<br />

wenn er einen „vermeintlich“ Fremden <strong>im</strong> Spiegel erblickt.<br />

Es gibt viele Möglichkeiten, Hilfsmittel und Wege.<br />

Eine Beratung in dieser Sache sollte <strong>im</strong>mer von Fachleuten<br />

durchgeführt werden und sich an den jeweiligen<br />

Gegebenheiten orientieren. Mit <strong>der</strong>en Hilfe können Angehörige<br />

entlastet werden und ein Lebensabend in wohliger<br />

Umgebung für den Erkrankten geschaffen werden.“<br />

(Andrea Kaiser)


Jugendarbeit – Hendrik Lohse<br />

Wenn ich von Freunden angerufen werde und sie mich<br />

fragen, ob ich denn zu Hause sei, antworte ich: „Ja, ich<br />

bin in Weißenborn.“<br />

Vor einem guten viertel Jahr habe ich <strong>im</strong> Gemeindeverband<br />

Nordringgau die Stelle als Jugendarbeiter angetreten.<br />

Seit dem habe ich viel Erlebt. Es galt und gilt nach<br />

wie vor, viel Neues zu entdecken.<br />

Durch Gespräche mit Hauptamtlichen in <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />

des <strong>Kirchenkreises</strong>, mit den PfarrerInnen <strong>im</strong> Gemeindeverband<br />

und Gespräche mit Jugendlichen selber<br />

haben mir geholfen einen ersten Eindruck von dem neuen<br />

Arbeits- und Aufgabenfeld zu gewinnen. Es wurde<br />

deutlich, welche Vorstellungen und Erwartungen in mich<br />

als Jugendarbeiter gesetzt sind.<br />

In den letzten Wochen habe ich mein Dienstbüro in Netra<br />

bezogen. Planungen für Angebote 2008 laufen auf<br />

Hochtouren. Im Folgenden habe ich für das erste Halbjahr<br />

2008 feststehende Termine aufgelistet, damit sie bei<br />

euch einen guten Platz <strong>im</strong> Kalen<strong>der</strong> für nächstes Jahr<br />

finden damit ihr euch nichts an<strong>der</strong>es für die Zeit vornehmt<br />

�. Ich hoffe und freue mich auf eure Rück- und<br />

hoffentlich Anmeldung.<br />

Für Rückfragen und Anmeldungen stehe ich euch wie<br />

folgt zur Verfügung:<br />

Büro:<br />

Hendrik Lohse, ev. Jugendarbeit, Landstraße 7,<br />

37296 Ringgau – Netra (o<strong>der</strong> einfach am Martin- Luther-<br />

He<strong>im</strong> in den weißen Briefkasten)<br />

Handy: 0179/4520040<br />

e-Mail: HendrikLohse@aol.com<br />

Termine für 2008<br />

FRÜHJAHR 2008<br />

für alle ab 16 Jahren:<br />

Christival in Bremen<br />

- christliches Jugendfestival -<br />

30.04. bis 04.05. 2008Kosten: Bei Anmeldung bis 19.02. 2008<br />

Normal: 108,- € / Ermäßigt: 88,- € (Nicht- Verdiener)<br />

Ab 20.02.2008<br />

Normal: 128,- € / Ermäßigt: 108,- € (Nicht- Verdiener)<br />

In <strong>der</strong> Gruppe ist auch eine Teilnahme ab 14 Jahren möglich. Weite-<br />

- 7 -<br />

re Infos unter: www.christival.de<br />

Eva Rockt<br />

Das Evangelische Jugendfestival an <strong>der</strong> Frauenkirche in Dresden.<br />

09. bis 12.Mai 2008<br />

Kosten bei Ticket mit Übernachtung (Du/F): 30,- €<br />

Zuzüglich Anreisekosten<br />

Weitere Infos unter: www.eva2008.de<br />

SOMMER 2008<br />

für alle 8 bis 12-jährigen<strong>der</strong>:<br />

Musicalfreizeit in Schwarzenborn<br />

(Kirchenkreis <strong>Eschwege</strong>)<br />

22. bis 29.06. 2008<br />

Kosten: 120,- €<br />

Dringend!!! Es werden noch weibliche Mitarbeiter gesucht.<br />

für Jungen <strong>der</strong> 4. bis 6. Klasse:<br />

Jungendfreizeit in Dresden<br />

(Hendrik Lohse)<br />

12. bis 17.07. 2008<br />

Plätze: 8<br />

Kosten: ca. 165,- € Die Anzahl <strong>der</strong> Teilnehmer best<strong>im</strong>mt den Preis<br />

(wird dann günstiger �).<br />

Thema: Lust auf Ägypten? Jungs, haltet euch fest! Im Land <strong>der</strong> Pyramiden,<br />

Pharaonengräber, wasserlosen Wüsten und gefräßigen<br />

Krokodile braucht man starke Nerven. Aber wir sind nicht allein und<br />

mit Gottes Hilfe wird alles gut.<br />

für alle die Älter sind (13-16 Jahre):<br />

Fahrradtour nach Dänemark<br />

(Kirchspiel Datterode – Röhrda)<br />

04. bis 12.07. 2008<br />

Für die jetzt angefangene <strong>Advent</strong>s- und die kommende<br />

Weihnachtszeit wünsche ich euch und ihnen viel Besinnlichkeit,<br />

Wärme und Gottes Segen.<br />

Hendrik Lohse<br />

Noch etwas zum Nachdenken:<br />

Maßnahme<br />

Zur Verringerung <strong>der</strong> Unkosten<br />

<strong>im</strong> Budgetbereich Werbung,<br />

sagt <strong>der</strong> Juniorchef des Konzerns,<br />

werden wir in Zukunft<br />

nur noch Plastikadventskränze verwenden.<br />

Diese werden mit Ostereiern verziert<br />

und bleiben das ganze Jahr über hängen.<br />

(von Georg Bydlinski)


Kirchengemeinde Datterode-Röhrda<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

„Die auf den HERRN vertrauen, bekommen<br />

neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie<br />

dem Adler. Sie gehen und werden nicht<br />

müde, sie laufen und brechen nicht zusammen.“<br />

(Jesaja 40,31)<br />

Der Monatsspruch für Dezember ist wie ein Lichtschein<br />

in <strong>der</strong> Dunkelheit dieser Tage, ein <strong>Advent</strong>slicht, das Mut<br />

macht und die Richtung weist. Diesen Lichtschein offen<br />

zu legen, für alle sichtbar zu machen und die Freude auf<br />

den hellen Lichterglanz des Weihnachtsfestes zu steigern,<br />

dafür setzen sich in diesen Tagen viele Menschen<br />

in unseren Orten ein.<br />

Gestaltete Mitte be<strong>im</strong> <strong>Advent</strong>snachmittag des KiGo Datterode<br />

Aber manchmal ist das Wichtigste schwer zu erkennen.<br />

Das haben die Kin<strong>der</strong> in Datterode bei einem <strong>Advent</strong>snachmittag<br />

des Kin<strong>der</strong>gottesdienstes erfahren. Das Bild<br />

zeigt einen Berg von Spielzeug – alles mögliche Weihnachtswünsche.<br />

Darunter haben sich die Krippenfiguren<br />

verborgen. Maria fand ihren Platz beispielsweise unter<br />

einer schicken Barby-Puppe.<br />

Sind diese Figuren, ihre Geschichte und die Botschaft<br />

noch zu erkennen? Die Kin<strong>der</strong> entdeckten bald: „Das<br />

sind doch die, die wir Weihnachten <strong>im</strong>mer spielen!“<br />

Es ist in diesen Wochen schön, zu erleben, wie <strong>im</strong> Miteinan<strong>der</strong><br />

gerade bei den Weihnachtsvorbereitungen mit<br />

den Kin<strong>der</strong>n das Licht <strong>im</strong>mer heller und die Botschaft <strong>im</strong>-<br />

- 8 -<br />

mer deutlicher zu erkennen wird.<br />

Aktivitäten in <strong>der</strong> <strong>Advent</strong>szeit<br />

Die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartengruppe Datterode bereiteten<br />

einen Nikolausgottesdienst vor, in den Kin<strong>der</strong>gottesdiensten<br />

wird eifrig an den Krippenspielen für den Heiligen<br />

Abend geprobt.<br />

In Datterode treffen sich Kin<strong>der</strong> und Erwachsene täglich<br />

zum „lebendigen <strong>Advent</strong>skalen<strong>der</strong>“, zu einer kurzen <strong>Advent</strong>sandacht<br />

in <strong>der</strong> Kirche.<br />

Weihnachtslie<strong>der</strong> werden eingeübt, in allen Gruppen und<br />

Kreisen, in den Vereinen und auch in vielen Betrieben<br />

werden Weihnachtsfeiern gestaltet und von den Verantwortlichen<br />

oft liebevoll und mit Bedacht vorbereitet.<br />

Möge <strong>der</strong> Lichtschein des Weihnachtsfestes auch<br />

Ihren Alltag beleuchten, damit Sie auf Gott vertrauen<br />

können und neue Kraft verspüren.<br />

Frohe Weihnachtsfeiertage und ein gesegnetes<br />

Neues Jahr wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrerehepaar Katrin und Kai Uwe Schröter<br />

Neue Kirchenvorstände<br />

Nach <strong>der</strong> Wahl am 30. September und den Berufungen<br />

sind die neuen Kirchenvorstände in den Gottesdiensten<br />

am 04. November in ihr Amt eingeführt worden. Zuvor<br />

endete mit <strong>der</strong> offiziellen Verabschiedung die Amtszeit<br />

<strong>der</strong> bisherigen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher.<br />

Ausgeschieden aus den Gremien sind Martin Füllgraf<br />

(Datterode) und Werner Renke (Röhrda). Beide bleiben<br />

aber weiter ehrenamtlich für ihre Gemeinden tätig: Herr<br />

Füllgraf will sich u.a. weiter in <strong>der</strong> Jugendarbeit engagieren.<br />

Und <strong>der</strong> Kirchenvorstand Röhrda hat Hrn. Renke<br />

einmütig in das Amt des Kirchenältesten berufen.<br />

Wir danken allen für ihr Engagement für ihre Gemeinden<br />

in <strong>der</strong> vergangenen Amtsperiode, für ihre verantwortungsvolle<br />

Mitarbeit und für die gute Zusammenarbeit.<br />

Nun hat die Arbeit <strong>der</strong> neuen Kirchenvorstände begonnen.<br />

Mit dem Gelöbnis „Ja, ich gelobe es vor Gott“ und<br />

dem Segen begannen sie ihre Aufgabe, die Gemeinden<br />

zu leiten und das kirchliche Leben und die Verkündigung<br />

zu för<strong>der</strong>n. Die Zusammensetzung <strong>der</strong> Gremien können<br />

Sie den Bil<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> nächsten Seite entnehmen.


KIRCHE IM RINGGAU KIRCHENGEMEINDE DATTERODE-RÖHRDA<br />

Kirchenvorstand Datterode<br />

(v.l.): Gitta Küch, Jürgen Link, Rita Eifler, Kai Uwe Schröter,<br />

Gisela Wieditz, Rudolf Wieditz, Pierre Ronshausen, Heidi Führer,<br />

Georg Schmidt, Katrin Schröter, Doris Urban<br />

Kirchenvorstand Röhrda<br />

(v.l.): Kai Uwe Schröter, Heike Gläßner, Heike Lorbach, Anja Deist,<br />

Sonja Hartmann, Erika Weishaar, Cordula Buchenau, Sabine Deiß,<br />

Anke Schädel, Arnd Brüßler, Katrin Schröter<br />

Zur Vorsitzenden des Kirchenvorstands Datterode wurde<br />

Heidi Führer gewählt, zur Vorsitzenden des Kirchenvorstands<br />

Röhrda Anke Schädel.<br />

Gott möge seinen Segen auf die Arbeit bei<strong>der</strong> Kirchenvorstände<br />

legen.<br />

Konzertgottesdienst des MGV<br />

Am Samstag, dem 27. Oktober war die Gemeinde in<br />

Datterode zu einem beson<strong>der</strong>en Ereignis eingeladen:<br />

Der Männergesangverein Datterode unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von Horst Ronshausen hatte sich auf einen Konzertgottesdienst<br />

vorbereitet, ein Benefizkonzert zugunsten <strong>der</strong><br />

Restaurierung <strong>der</strong> Fresken. Neben dem Gesang beein-<br />

- 9 -<br />

Der MGV Datterode vor den hell erleuchteten Fresken<br />

druckte die beson<strong>der</strong>e Ausleuchtung <strong>der</strong> Kirche zu diesem<br />

Anlass. Gut sichtbar konnten die Fresken in den<br />

Texten zwischen den Musikbeiträgen erläutert und in<br />

den Mittelpunkt gerückt werden.<br />

Ein kräftiger Beifall <strong>der</strong> Zuhörer und das gute Ergebnis<br />

von 300 € Kollekte waren <strong>der</strong> Lohn für das Engagement<br />

<strong>der</strong> Männer – herzlichen Dank dafür.<br />

Frauencafé: „Wo ich bin, ist oben“<br />

Vorbereitungsteam des Frauencafés mit Christa Rosch (11.v.l.)<br />

Vor etwa 120 Frauen <strong>im</strong> Bürgerhaus Datterode hielt die<br />

Referentin, Frau Christa Rosch aus Bonn, am 4. November<br />

einen schwungvollen und lebensnahen Vortrag. Ausgehend<br />

von <strong>der</strong> eigenen Geschichte, geprägt von<br />

Schicksalsschlägen, ermutigte sie ihre Zuhörerinnen zu<br />

selbstbewusster und aktiver Lebensgestaltung.<br />

Ein Spiel <strong>der</strong> Vorbereitungsgruppe zur biblischen Geschichte<br />

von <strong>der</strong> Heilung <strong>der</strong> gekrümmten Frau (Lukas<br />

13,10-17) und musikalische Beiträger von Heidrun Gier<br />

(Gesang) und Maria Gerhardt (Klavier) st<strong>im</strong>mten zuvor<br />

auf das Thema ein.<br />

Ein großes Team von Frauen sorgte für die Kaffeetafel


KIRCHENGEMEINDE DATTERODE-RÖHRDA KIRCHE IM RINGGAU<br />

und die Dekoration. Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen<br />

beitrugen.<br />

Fahrt zum Elisabeth-Fest nach Marburg<br />

Am 17. November nahmen 22 Frauen aus Datterode<br />

und Röhrda an <strong>der</strong> Fahrt des <strong>Kirchenkreises</strong> zum Elisabeth-Fest<br />

in Marburg teil. Uns erwartete dort ein anspruchsvolles<br />

und abwechslungsreiches Programm. Im<br />

Hörsaalgebäude <strong>der</strong> Universität gab es zunächst eine<br />

szenische Einführung in das Leben <strong>der</strong> Elisabeth. Der<br />

Festvortrag beschäftige sich anschließend mit <strong>der</strong> Bedeutung<br />

des Wirkens Elisabeths für die Menschen heute.<br />

In Workshops konnten nachmittags einzelne Aspekte<br />

vertieft o<strong>der</strong> aber mit schwungvollen Lie<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> sakralem<br />

Tanz gefeiert werden.<br />

Der Abschlussgottesdienst mit mehr als 1.000 Frauen in<br />

<strong>der</strong> Elisabethkirche war dann ein beson<strong>der</strong>s Erlebnis.<br />

Erfüllt von Musik und eindrücklichen Texten, getragen<br />

von <strong>der</strong> Gemeinschaft in einer so voll besetzten großen<br />

Kirche und ermutigt von den Eindrücken und Gesprächen<br />

des Tages traten wir schließlich die He<strong>im</strong>reise an.<br />

Ein schöner Tag – wir freuen uns schon auf den nächsten<br />

Landesfrauentag am 30. August 2008 in Fulda.<br />

Neues Konzept <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />

Die Unterstützung durch Hendrik Lohse als Jugendarbeiter<br />

unseres Gemeindeverbandes und das Engagement<br />

vieler Ehrenamtlicher macht es möglich, dass wir gemeinsam<br />

für die Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit in unseren<br />

Gemeinden ein neues Konzept erarbeiten konnten. Dies<br />

wollen wir Ihnen in Grundzügen vorstellen:<br />

Der Jugendschuppen in Datterode soll zukünftig für<br />

regelmäßige Angebote für Jugendliche genutzt werden.<br />

Er wurde zu diesem Zweck durch den Jugendausschuss<br />

des Kirchenvorstandes gereinigt und neu eingerichtet.<br />

Wir trauern um unseren Kirchenältesten<br />

- 10 -<br />

Im Dezember findet als erste Aktion <strong>der</strong> Kulissenbau für<br />

das Weihnachtsspiel <strong>der</strong> Konfirmanden dort statt.<br />

Am Freitag, dem 11. Januar ab 17.30 Uhr<br />

gibt es dann für alle Jugendlichen ab<br />

Konfirmandenalter einen Einweihungsabend,<br />

bei dem das Programm <strong>der</strong><br />

nächsten Zeit besprochen wird.<br />

Das regelmäßige Angebot steht allen Jugendlichen aus<br />

Datterode und Röhrda und darüber hinaus aus dem Gemeindeverband<br />

offen.<br />

Die Pfarrscheune in Röhrda bleibt wie bisher offener<br />

Jugendtreff in <strong>der</strong> Selbstverwaltung <strong>der</strong> Jugendlichen,<br />

begleitet vom Jugendausschuss des Kirchenvorstandes.<br />

Angebote seitens des Jugendarbeiters Hendrik Lohse<br />

werden zusätzlich in Absprache mit den Jugendlichen<br />

erarbeitet.<br />

Auch für die 10- bis 12jährigen werden wir als Teen-Projekt<br />

regelmäßige Treffen mit Programm <strong>im</strong> Jugendschuppen<br />

Datterode und gegebenenfalls <strong>im</strong> Pfarrhaus<br />

Röhrda entwickeln. Erste übergemeindliche Angebote<br />

hat Hr. Lohse auf Seite 7 in diesem Gemeindebrief aufgeführt.<br />

Kirchturmfest in Röhrda<br />

1508 – diese Zahl ist am Kirchturm in<br />

Röhrda außen an <strong>der</strong> Nordseite zu lesen.<br />

Aus diesem Grunde wollen wir am Sonntag,<br />

dem 29. Juni 2008, dem Tag ihrer<br />

Namenspatronen Petrus und Paulus ein<br />

Fest <strong>der</strong> ganzen Gemeinde rund um die<br />

Kirche feiern.<br />

Gott spricht: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich<br />

zu mir gezogen aus lauter Güte“.<br />

(Jeremia 31,3)<br />

Jakob Friedrich Adam (Fritz) Gier<br />

Fritz Gier war von 1953 bis 1989 aktives Mitglied des Kirchenvorstandes Datterode und wurde anschließend<br />

zum Kirchenältesten berufen. Er hat verantwortungsbewusst die Geschicke seiner Kirchengemeinde geleitet<br />

und war für die Gemeinde eine Vertrauensperson. Wir vertrauen ihn <strong>der</strong> Liebe und Fürsorge Gottes an.<br />

Die Kirchenvorstände Datterode und Röhrda und die Kirchenältesten<br />

Pfarrerehepaar Katrin und Kai Uwe Schröter


Kirchspiel Netra-Lü<strong>der</strong>bach<br />

Liebe Leserinnen und Leser in<br />

Netra, Rittmannshausen und<br />

Lü<strong>der</strong>bach!<br />

Offene und stille Kirche <strong>im</strong> <strong>Advent</strong><br />

Nach den guten Erfahrungen mit <strong>der</strong> Öffnung <strong>der</strong> Netraer<br />

Kirche während <strong>der</strong> Sommermonate für Pilger und<br />

Touristen möchten wir nun auch unsere Einhe<strong>im</strong>ischen<br />

darauf hinweisen, dass Sie tagsüber in Netra eine offene<br />

Kirche vorfinden und dort gerne für ein paar Minuten einkehren<br />

können. Wie <strong>im</strong> vergangenen Jahr bieten wir an<br />

jedem Werktag zum Feierabendläuten um 18.00 Uhr<br />

eine Kurzandacht mit Phasen <strong>der</strong> <strong>Stille</strong> an. Nutzen Sie<br />

die Möglichkeit, <strong>der</strong> Hektik des vorweihnachtlichen Alltags<br />

etwas entgegenzusetzen! Allerdings müssen Sie<br />

sich warm anziehen, da die Kirche an Wochentagen nur<br />

auf eine Grundtemperatur von 8° C geheizt wird.<br />

Einführung des neuen Kirchenvorstandes<br />

Am 4. November 2007 wurden in unserem Kirchspiel die<br />

Neuen Kirchenvorstände feierlich in ihr Amt eingeführt.<br />

Nach Abschluss des Wahl- und Berufungsverfahrens gehören<br />

die folgenden Männer und Frauen unseren Kirchenvorständen<br />

an:<br />

Netra: Ralf Adam, Friedrich Fey, Udo Fey, Birgit Koy,<br />

Daniel Pajonk, Günter Pfister, Astrid Schabacker, Christian<br />

Stüber und Gabriele Stübner.<br />

Rittmannshausen: Matthias Bauer, Edda Franke, Stefan<br />

Hoßbach, Iris Schmelzer, Elke Walter und Petra Wirth.<br />

Lü<strong>der</strong>bach: Karin Bauer-Blumenstiel, Ria Brandau,<br />

Karl-Heinrich Kalck, Brigitte Lorbach, Brunhilde Pfeiffer<br />

und Diane Tschernow .<br />

Allen Kandidatinnen und Kandidaten möchten wir herzlich<br />

für Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in den Kirchengemeinden<br />

danken. Da alle Kandidierenden mindestens 5<br />

% <strong>der</strong> St<strong>im</strong>men erreicht haben, stehen auch diejenigen,<br />

die nicht direkt gewählt o<strong>der</strong> berufen wurden, grundsätzlich<br />

als Ersatzkandidaten zur Verfügung. Wir möchten<br />

Sie auch gern zur Mitarbeit bei den vielfältigen Aufgaben<br />

<strong>der</strong> Kirchenvorstandsarbeit einladen! Wir danken auch<br />

den Wahlvorständen recht herzlich für ihren Einsatz! In<br />

den kommenden Wochen werden innerhalb <strong>der</strong> neuen<br />

Kirchenvorstände die Aufgaben verteilt und die Delegierten<br />

für die verschiedenen Gremien benannt.<br />

Die Wahlbeteiligung lag in Rittmannshausen bei<br />

53,57 %, in Lü<strong>der</strong>bach bei 42,97 %. In Netra gingen<br />

30,41 % zur Wahl. Die durchschnittliche Beteiligung in-<br />

- 11 -<br />

nerhalb <strong>der</strong> Landeskirche lag bei ca. 31 %.<br />

Einige <strong>der</strong> ausscheidenden Kirchenvorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

wurden zu „Kirchenältesten“ ernannt. Dieses Amt hat jedoch<br />

nichts mit dem Alter zu tun. Kirchenälteste sollen<br />

nach <strong>der</strong> Grundordnung unserer Kirche als Vertrauenspersonen<br />

in beraten<strong>der</strong> Funktion beson<strong>der</strong>s den Pfarrern/innen<br />

zur Seite stehen. Sie können mit beraten<strong>der</strong><br />

St<strong>im</strong>me auch an den Sitzungen des Kirchenvorstandes<br />

teilnehmen.<br />

Zu Kirchenältesten wurden mit Überreichung einer<br />

Dankurkunde und Medaille für langjährige Mitarbeit <strong>im</strong><br />

Kirchenvorstand ernannt:<br />

Netra: Wolfgang Hartung nach 18 Jahren, Gerd Scholz<br />

nach 24 Jahren, Margit Schäffer nach 18 Jahren, Ute<br />

Schäffer nach 12 Jahren.<br />

Rittmannshausen: Edmund Walter nach 12 Jahren;<br />

Lü<strong>der</strong>bach: Edith Kirchner nach 12 Jahren<br />

Martinsfest <strong>der</strong> Netraer Vereine<br />

Auf Initiative des Netraer För<strong>der</strong>vereins wurde in Kooperation<br />

mit dem Kin<strong>der</strong>garten am 9. November ein Martinsfest<br />

mit Laternenumzug und anschließendem gemütlichen<br />

Beisammensein <strong>im</strong> Feuerwehrhaus Netra ausgerichtet.<br />

Da <strong>der</strong> Erlös des Festes für die Restaurierung<br />

<strong>der</strong> Netraer Altarfiguren best<strong>im</strong>mt sein sollte, ließ es sich<br />

auch <strong>der</strong> neue Kirchenvorstand nicht nehmen, am Grill<br />

für das leibliche Wohl <strong>der</strong> Gäste zu sorgen. Vielen Dank<br />

auch <strong>im</strong> Namen des För<strong>der</strong>vereinsvorstandes an alle<br />

Mitwirkenden Vereine! Nach Abzug aller Unkosten werden<br />

weitere 216,10 Euro den Altarfiguren zu Gute kommen.<br />

Im Spendentopf sind nun 2700 Euro!<br />

Für die Erhaltung <strong>der</strong> Altarfiguren in Netra und Lü<strong>der</strong>bach<br />

sammeln wir auch weiterhin „Restgeld“. Ganz allmählich<br />

füllen sich die Bonbongläser in <strong>der</strong> Kirche mit<br />

Groschen, Pfennigen, Markstücken und manchmal auch<br />

Scheinen. Insgesamt sind mittlerweile rund 300 DM zusammengekommen.<br />

Weiter so!<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst in Rittmannshausen<br />

und Netra<br />

Der Kin<strong>der</strong>gottesdienst in Rittmannshausen organisierte<br />

ebenfalls ein Martinsfest für die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gemeinde.<br />

Das Fest wurde am 10.11. mit einem Familiengottesdienst<br />

eröffnet, in dessen Verlauf <strong>der</strong> Bettler von <strong>der</strong> guten<br />

Tat des Martin erzählte. Wegen des schlechten Wetters<br />

fiel <strong>der</strong> anschließende Umzug ein wenig kurz aus.<br />

Dafür gab es anschließend ein gemütliches Beisammen-


KIRCHSPIEL NETRA-LÜDERBACH KIRCHE IM RINGGAU<br />

sein von alt und jung bei Brezeln, Tee, Kakao und Glühwein.<br />

In Netra ist es schon seit einigen Jahren Brauch, mit<br />

den Kin<strong>der</strong>n <strong>im</strong> November einen Besuch auf dem Friedhof<br />

zu machen. Der Umgang mit Abschied und Trauer<br />

kann so in geschütztem Rahmen und durchaus ernst<br />

aber auch spielerisch erlernt werden. Bis zum frühen<br />

Nachmittag waren die Erwachsenen auf dem Friedhof,<br />

um Laub zu rechen und die Gräber für den bevorstehenden<br />

Totensonntag herzurichten. Am Nachmittag des 17.<br />

November kam dann <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gottesdienst, besichtigte<br />

die Friedhofshalle und die Grabanlagen. In <strong>der</strong> Halle<br />

wurde den Kin<strong>der</strong>n dann eine Geschichte erzählt. Anschließend<br />

brachten Sie Kerzen zu den Gräbern von<br />

Großeltern o<strong>der</strong> Bekannten – o<strong>der</strong> zu einem Kin<strong>der</strong>grab<br />

o<strong>der</strong> Kriegsgrab.<br />

Auch am Ehrenmal machte die Kin<strong>der</strong>gruppe Station<br />

und zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt<br />

wurde auch hier eine Kerze aufgestellt. Ein ähnliches<br />

Programm wurde auch mit <strong>der</strong> Konfirmandengruppe<br />

durchgeführt. Es ist wichtig, Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

auch an diese Themen heranzuführen. Viele Erwachsene<br />

schrecken vor diesen Themen zurück. Als Pfarrerin<br />

habe ich mich gefreut, dass diesmal auch jüngere Leute<br />

und Konfirmanden am Volkstrauertag dabei waren.<br />

Zentraler Gottesdienst <strong>der</strong> Ringgauer Kirchengemeinden<br />

zum Buß- und Bettag am<br />

21. November<br />

Die Frage „Warum?“ macht vielen Menschen in ihrem<br />

Leben zu schaffen. In diesem Jahr war sie auch das<br />

Motto <strong>der</strong> Buß- und Bettagskampagne unserer Landeskirche.<br />

Eine Vorbereitungsgruppe des Kirchenvorstandes<br />

in Netra nahm sich des Themas an und<br />

- 12 -<br />

gestaltete am 21. November den zentralen Gottesdienst<br />

für alle Ringgauer Kirchengemeinden. Etwa 60 Besucher<br />

folgten <strong>der</strong> Einladung, über diese zentrale Lebensfrage<br />

in einem Gottesdienst nachzudenken.<br />

Nach einer Vorlage des bekannten Lie<strong>der</strong>machers Siegfried<br />

Fietz trugen Astrid Schabacker und Fritz Fey den<br />

Dialog eins „Zweiflers“ und eines „Gläubigen“ vor- wobei<br />

<strong>der</strong> Gläubige auch Zweifel hat und <strong>der</strong> Zweifler zumindest<br />

die Sehnsucht nach Glauben. Beide entdecken <strong>im</strong><br />

Gespräch den Gott, <strong>der</strong> mitgeht in das Leid <strong>der</strong> Menschen,<br />

<strong>der</strong> nicht Abstand hält, dessen Liebe den Leidenden<br />

nah ist und <strong>der</strong> doch unergründlich bleibt. Weitere<br />

Texte und Gebete trugen Gabi Stübner, Birgit Koy und<br />

Pfrin. Kaiser vor. Der Gottesdienst wurde außerdem vom<br />

Kirchenchor und <strong>der</strong> Gitarrengruppe mit gestaltet. Während<br />

des Gottesdienstes hatten die Besucher Gelegenheit,<br />

ihre Fragen, Klage und Hoffnungen symbolisch zum<br />

Altar zu bringen, indem sie einen Stein o<strong>der</strong> eine Kerze<br />

dort aufstellten. Im Anschluss an den Gottesdienst war<br />

bei Tee und Gebäck noch Gelegenheit zu Gesprächen<br />

und Rückfragen.<br />

Wir leben warm und weich, weit über dem L<strong>im</strong>it,<br />

<strong>der</strong> H<strong>im</strong>mel hat es gut mit uns gemeint.<br />

Wir haben viel erreicht, Großes ist gelungen,<br />

die Mühe hat sich mit dem Glück vereint.<br />

Und doch bleiben die Fragen, Fragen nach dem Leben.


KIRCHE IM RINGGAU KIRCHSPIEL NETRA-LÜDERBACH<br />

Kannst du uns Antwort geben, Antwort sein?<br />

Von schöner Form verwöhnt, reich vom guten Leben,<br />

erfreuen wir uns herrlicher Statur.<br />

Wir sind geschickt und stark, streben nach den<br />

Sternen und kennen die Gesetze <strong>der</strong> Natur.<br />

Und doch bleiben die Fragen, Fragen nach dem Leben.<br />

Kannst du uns Antwort geben, Antwort sein?<br />

Gesegnet hat uns Gott, wir sind seine Erben,<br />

das fromme Herz sei für und für belohnt.<br />

Bewahrt vor Todesqual und vor Katastrophen,<br />

das wolln wir bleiben und von Schuld verschont.<br />

Und doch bleiben die Fragen, Fragen nach dem Leben.<br />

Kannst du uns Antwort geben, Antwort sein?<br />

(Michael F. Strauß/Siegfried Fietz – Lied am Bußtag)<br />

Nachwuchs <strong>der</strong> Gitarrengruppe<br />

Erfreulich viele Interessierte haben sich für die Gitarrengruppe<br />

angemeldet, darunter Kin<strong>der</strong> aus verschiedenen<br />

Ringgaudörfern und aus Weißenborn. Es besteht sogar<br />

noch eine weitere Anfängergruppe, in <strong>der</strong> überwiegend<br />

Frauen vertreten sind. Die Kin<strong>der</strong> treffen sich <strong>im</strong>mer freitags<br />

um 17.30 Uhr und die Erwachsenen dann um 18.30<br />

Uhr. Daneben gibt es seit 15 Jahren die Gruppe <strong>der</strong><br />

Fortgeschrittenen, die schon in zahlreichen Gottesdiensten<br />

und Gemeindeveranstaltungen aufgetreten sind. Der<br />

Nachwuchs übt nun eifrig Weihnachtslie<strong>der</strong>, die klappen<br />

am besten, weil man Text und Melodie schon kennt und<br />

sich ganz auf die Griffe konzentrieren kann.<br />

Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahmen am Kirchturm<br />

Lü<strong>der</strong>bach – neues Spendenobjekt:<br />

die Wetterfahne<br />

Im November 2007 konnte nun endlich die Reparatur<br />

des Kirchturmdaches abgeschlossen werden. Zusätzlich<br />

zur Behebung des Sturmschadens aus dem Januar<br />

- 13 -<br />

konnten mit Hilfe eines Zuschusses des <strong>Kirchenkreises</strong><br />

die dringend notwendige Erneuerung des Blechdaches<br />

und <strong>der</strong> Wandanschlüsse durchgeführt werden. Unverhofft<br />

kam noch die Anschaffung einer neuen Wetterfahne<br />

hinzu, die jetzt ein Loch von 1600 Euro in die Kirchenkasse<br />

reißt. Auch hierfür sind uns Spenden herzlich willkommen.<br />

Wir müssen einfach noch eine Spendendose<br />

aufstellen. An<strong>der</strong>e Vorhaben, wie ein Neuanstrich <strong>der</strong><br />

Kirchentür mussten zurückgestellt werden, da zusätzlich<br />

noch Kosten für die Reparatur <strong>der</strong> Fallrohre am Gemeindehaus<br />

entstanden sind.<br />

Für die Restaurierung des Altars haben wir jetzt einen<br />

Spendenstand von 1278 Euro <strong>im</strong> Vergleich zu 850 €<br />

Ende September. Das ist bei nur noch 129 Gemeindeglie<strong>der</strong>n<br />

in Lü<strong>der</strong>bach ein stolzes Ergebnis!<br />

Gottesdienste Weihnachten und<br />

Jahreswende<br />

24.12.2007 – Heiligabend<br />

Krippenspiele<br />

15.00 Uhr Rittmannshausen<br />

16.30 Uhr Netra<br />

18.00 Uhr Lü<strong>der</strong>bach<br />

Christmette<br />

22.30 Uhr Netra, Kirche - Christmette mit Abendmahl<br />

unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />

25.12.2007 – 1. Weihnachtsfeiertag<br />

Abendmahlsgottesdienste<br />

9.30 Uhr Rittmannshausen<br />

11.00 Uhr Lü<strong>der</strong>bach<br />

31.12.2007 Jahresschlussandachten mit Rückblick<br />

auf Freud und Leid des vergangenen Jahres<br />

16.00 Uhr Lü<strong>der</strong>bach<br />

17.00 Uhr Rittmannshausen<br />

18.00 Uhr Netra<br />

1.01.2008 - Neujahrsandacht<br />

19.00 Uhr Rittmannshausen, Kirche – Kirchspielsgottesdienst<br />

(Pfr./Pfrin. Schröter)<br />

Frohe und gesegnete Weihnachten<br />

wünscht Ihnen Ihre Kirchengemeinde<br />

und Pfarrerin Andrea Kaiser!


Kirchspiel Renda<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Ochs und Esel gehören zu je<strong>der</strong> Krippe dazu – und in<br />

unserer Vorstellung von Weihnachten stehen die beiden<br />

sowieso dabei und machen es ein klein wenig wärmer in<br />

dieser zugigen Notunterkunft Stall. Bei einem Quiz <strong>im</strong><br />

letzten Jahr <strong>im</strong> Seniorenkreis aber mussten manche erstaunt<br />

feststellen: „In <strong>der</strong> Weihnachtsgeschichte, bei Lukas,<br />

- da kommen we<strong>der</strong> Ochs noch Esel vor.“<br />

Schade! Sind sie denn nur eine Ausgeburt unserer<br />

Phantasie? Hübsch erfundene Begleitfiguren, die unsere<br />

weihnachtliche Rührseligkeit ansprechen?<br />

Aber dann kommt doch jemand, <strong>der</strong> die Bibel gut kennt<br />

und sagt: „Naja, aber Ochs und Esel kommen doch vor,<br />

in <strong>der</strong> Bibel. Und zwar in Verbindung mit einer Krippe.<br />

Das steht am Anfang des Jesajabuches.“ Tatsächlich: da<br />

finden wir in Jesaja 1:<br />

Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe<br />

seines Herrn; aber Israel kennt´s nicht und mein<br />

Volk versteht´s nicht.<br />

Von dieser Vorstellung sind die Maler früherer Zeiten<br />

ausgegangen und haben Ochs und Esel mit gutem<br />

Recht an die Krippe Jesu dazugestellt. Denn die Tiere<br />

erkennen ihren Herrn, den Herrn <strong>der</strong> ganzen Schöpfung,<br />

<strong>der</strong> da liegt in aller Armseligkeit und Schutzlosigkeit.<br />

Und wir? Sind wir auch so klug wie die Tiere? Viele Menschen<br />

finden Weihnachten schön und brauchen es für<br />

den Haushalt ihrer Seele, am Ende des Jahres.<br />

Aber erkennen wir ihn, den Anspruch, <strong>der</strong> von diesem<br />

kleinen W<strong>im</strong>mer- und Wickelkind ausgeht?<br />

Ochs und Esel, wenn sie auf den Bil<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> als Krippenfiguren<br />

da stehen – sie werden für uns ein Vorbild.<br />

Die Tiere als Vorbild <strong>der</strong> Erkenntnis! Das ist stark! Sie<br />

erkennen: Christus ist unser Herr! Herr unseres Lebens<br />

und er lässt uns auch nicht fallen, wenn alles an<strong>der</strong>e uns<br />

verlässt. Ein Herr, <strong>der</strong> unser Bru<strong>der</strong> geworden ist in <strong>der</strong><br />

Not und Bedürftigkeit <strong>der</strong> Krippe von Bethlehem. Er ist<br />

uns Menschen ein Bru<strong>der</strong> geworden, ein Bru<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

ganzen Schöpfung. Dafür stehen Ochs und Esel ein und<br />

die beiden sind froh, dass sie ihren Herrn gefunden haben.<br />

Beschämend für uns Menschen.<br />

- 14 -<br />

Später dann kommen die Hirten. Und vielleicht waren ja<br />

doch auch ein paar Schafe mit dabei. Die kommen zu<br />

dem, <strong>der</strong> von sich sagen wird:<br />

Ich bin <strong>der</strong> gute Hirte, <strong>der</strong> sein Leben lässt für die<br />

Schafe. (Johannes 10, 11)<br />

Und weil er sein Leben lässt, darum vergleicht ihn <strong>der</strong><br />

Täufer Johannes mit einem Lamm: Siehe, das ist Gottes<br />

Lamm, das <strong>der</strong> Welt Sünde trägt. (Johannes 1,<br />

29). Und darum wird Jesus sein Leben lassen – so erzählt<br />

es Johannes – zur gleichen Stunde, als die Passalämmer<br />

geschlachtet werden. Krippe und Kreuz sind aus<br />

dem gleichen Holz geschnitzt.<br />

Jesus verbrü<strong>der</strong>t sich mit den Kleinen, er identifiziert<br />

sich mit den Schwachen. Er n<strong>im</strong>mt auch die Tiere davon<br />

nicht aus. Darum denke ich, können wir sie mit gutem<br />

Grund zu unserer Krippe stellen.<br />

Jesus, das Lamm. Jesus, dem die Tiere huldigen, Ochs<br />

und Esel.<br />

Diese unscheinbaren Tiere können uns helfen, Weihnachten<br />

in seiner Herbheit und Größe zu verstehen,<br />

aber dann auch in seinem Glanz und seiner Größe. Und<br />

das wäre das Ziel, dass wie die Tiere nicht verachten,<br />

son<strong>der</strong>n es ihnen nachtun und uns öffnen für das Kind.<br />

Dass wir in Bewegung kommen, uns aufmachen und mit<br />

Paul Gerhardt einst<strong>im</strong>men können:<br />

„Ich steh an deiner Krippen hier,<br />

o Jesu, du mein Leben;<br />

ich komme, bring und schenke dir,<br />

was du mir selbst gegeben.<br />

N<strong>im</strong>m hin, es ist mein Geist und Sinn,<br />

Herz, Seel und Mut n<strong>im</strong>m alles hin<br />

und lass dir´s wohlgefallen.“<br />

(EG 37)<br />

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete <strong>Advent</strong>s- und Weihnachtszeit!<br />

Ihre Pfarrerin Heide Michaela Panke


KIRCHE IM RINGGAU KIRCHSPIEL RENDA<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Kirchenvorstandswahl<br />

Mit Beginn des neuen Kirchenjahres am ersten <strong>Advent</strong><br />

wurden in unseren Kirchengemeinden zunächst die alten<br />

Kirchenvorstände verabschiedet und danach die neuen<br />

Kirchenvorsteher und Kirchenvorsteherinnen in ihr Amt<br />

eingeführt.<br />

Verabschiedung des alten Kirchenvorstands:<br />

Mit dem Bibelwort „Ihr sollt mit Freuden ausziehen<br />

und in Frieden geleitet werden.“ (Jes 55,12) wurden<br />

die folgenden Kirchenvorstehenden aus <strong>der</strong> Kirchen-vorstandsarbeit<br />

ganz verabschiedet:<br />

In Grandenborn wurde Heiko Imke nach 12 jähriger<br />

Amtszeit aus <strong>der</strong> Kirchenvorstandsarbeit verabschiedet<br />

und mit <strong>der</strong> Dankmedaille vom Bischof geehrt.<br />

In Altefeld schied Jutta Behrend nach 18 jähriger Amtszeit<br />

aus und wurde mit <strong>der</strong> Dankmedaille vom Bischof<br />

geehrt. Ferner wurden Christa Schartel nach 6 jähriger<br />

Amtszeit und Renate Wenk nach 3 jähriger Amtszeit verabschiedet.<br />

Außerdem wurde <strong>der</strong> Kirchenältesten Luise<br />

Neitzel für 30 jährige Tätigkeit <strong>im</strong> Kirchenvorstand die<br />

Dankmedaille vom Bischof verliehen.<br />

In Renda erhielten Friedrich Stüber für 24 jähriges und<br />

Johanna Gonnermann für 12 jähriges Engagement <strong>im</strong><br />

Kirchenvorstand die Ehrung mit <strong>der</strong> Dankmedaille durch<br />

den Bischof. Weiter schied Axel Krauß nach 6 jähriger<br />

Amtszeit aus dem Kirchenvorstand aus.<br />

Allen Kirchenvorsteher gilt an dieser Stelle mein Dank<br />

für Ihr Engagement und ihren ehrenamtlichen Einsatz<br />

während ihrer Amtszeit. Sie haben damit verantwortlich<br />

den Weg unserer Kirchengemeinden mitbest<strong>im</strong>mt.<br />

Einführung <strong>der</strong> neuen Kirchenvorstände:<br />

Der Neuanfang am ersten <strong>Advent</strong> ist ganz eng mit den<br />

Vorbereitungen auf das Kommen Jesu zu uns Menschen<br />

verbunden, das ja Grund und Ziel unserer Kirche ist. So<br />

gehört ganz wesentlich zu den Aufgaben des Kirchenvorstands,<br />

Jesus zu den Menschen zu bringen, die Gemeinde<br />

also geistlich zu leiten, die Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />

unterschiedlichen Dienste zu för<strong>der</strong>n, für die sachgemäße<br />

Verwendung <strong>der</strong> Gel<strong>der</strong> Sorge zu tragen und die Gebäude<br />

unserer Gemeinde ordentlich zu verwalten.<br />

Nach ihrem Gelöbnis wurden unsere neuen Kirchenvor-<br />

- 15 -<br />

stände eingeführt.<br />

Grandenborn: Vorne von links: Rainer Bodenstein, Herbert Rabe,<br />

Helga Dach und Inge Rohrbach, hintere Reihe: Uwe Mest und<br />

Karl Windschügl mit Pfarrerin Panke<br />

Altefeld: Vorne: Bärbel Danzl und die Kirchenälteste Luise Neitzel<br />

mit Pfarrerin Panke; hinten: Sigrid Bastian und Karin Weishaar.<br />

Renda: Vorne: Kirchenältester Hort Winter, Pfrin. Panke, Wolfgang<br />

Görk, Sigrid Deist, Karin Rudolph und Kirchenältester Friedrich Stüber;<br />

hintern: Roland Führer, Anja Karges und Christiane Ebeling.


KIRCHSPIEL RENDA KIRCHE IM RINGGAU<br />

Liebe Gemeinde,<br />

wir haben Grund uns zu freuen, dass diese Menschen<br />

aus Grandenborn, Altefeld und Renda sich bereit gefunden<br />

haben, verlässlich Verantwortung in unseren Kirchengemeinden<br />

zu übernehmen. Dazu brauchen sie<br />

Ihre Unterstützung. Wenden Sie sich an unsere Kirchenvorsteher,<br />

wenn Sie Vorschläge einbringen wollen o<strong>der</strong><br />

Fragen und Anfragen haben. Achten Sie ihre Entscheidungen<br />

und lassen Sie sie nicht alleine, damit Sie in ihren<br />

Aufgaben ermutigt werden und ihre Arbeit gerne tun.<br />

Unseren neuen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern<br />

wünschen wir Freude und Kraft, gute Einfälle<br />

und Geduld, Mut zur eigenen Meinung und Zuversicht in<br />

ihren Entscheidungen, Offenheit und Humor <strong>im</strong> Umgang<br />

miteinan<strong>der</strong>, Nüchternheit und Hoffnung und vor allem<br />

Gottes Segen, damit durch die Arbeit des ganzen Kirchenvorstands<br />

Gottes Geist in unseren Gemeinden wirksam<br />

wird.<br />

„Dass ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und<br />

lobsingen deinem Namen“ (Ps 92, 1)<br />

Am 27. Oktober feierte des Kirchenchor Renda sein 25<br />

jähriges Jubiläum in einem Festgottesdienst. Dazu waren<br />

viele Gäste angereist: Allen voran <strong>der</strong> damalige Pfarrer<br />

und heutige Dekan in Schlüchtern, Fritz-Eckard<br />

Schmidt, mit seiner Ehefrau, Bezirkskantorin Susanne<br />

Voss, Bürgermeister Klaus Fissmann, Ortsvorsteher<br />

Manfred Ebeling sowie Vetreter <strong>der</strong> örtlichen Vereine.<br />

Der <strong>der</strong> Männergesangverein Renda, <strong>der</strong> Kirchenchor<br />

Netra und die Gitarrengruppe Grandenborn gestalteten<br />

neben dem Jubilar den Gottesdienst festlich mit.<br />

Die Frauen hatten sich entschlossen, den Kirchengesang<br />

wie<strong>der</strong> aufleben zu lassen.<br />

- 16 -<br />

So dichtete Hilde Linhose:<br />

„Alle Rendaer Frauen laden wir ein<br />

zu gründen einen Chorverein.<br />

Kirchenmusikdirektor Krauß<br />

rief uns zu geistlichen Gesängen auf.<br />

Als Dirigent wollt er fungieren<br />

und manches Lied mit uns probieren.<br />

So fingen wir gleich an zu singen<br />

Und siehe da, es wollt gelingen.<br />

Mit viel Geduld und gutem Mut,<br />

schaffte es Herr Krauß mit uns ganz gut,<br />

und übte mit uns manche Stunde,<br />

mal froh, mal ernst war unsre Runde.<br />

Das Rrrr zu rollen war ihm wichtig<br />

und i, a, u und o betonen richtig.<br />

Zum richtigen Zeitpunkt Luft zu holen<br />

und die zweite Silbe nicht zu betonen.<br />

Bracht es auch fertig ganz scharf zu reden<br />

und uns tüchtig auf den Fuß zu treten. […]<br />

Nun, wer in Klein-Sibirien wohnt<br />

<strong>der</strong> ist einen auen Ton gewohnt.<br />

Vergessen sei je<strong>der</strong> Zwischenfall,<br />

wir danken ihm auf jeden Fall<br />

Für all die Müh‘ und vielen Stunden,<br />

die er für uns opferte unumwunden.<br />

Den Gottesdienst an Feiertagen musikalisch zu bereichern,<br />

tat Herr Krauß sich beson<strong>der</strong>s zu ereifern.<br />

Es machte auch uns viel Freude und Spaß,<br />

beson<strong>der</strong>s, wenn je<strong>der</strong> Ton richtig saß.“<br />

Erfreulich ist, dass viele <strong>der</strong> damaligen Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />

noch <strong>im</strong>mer mit Freude und brennenden Herzen<br />

aktiv am Chorleben teilnehmen. Einige neue Mitglie<strong>der</strong><br />

konnten gewonnen werden, dabei ist beson<strong>der</strong>s erfreulich,<br />

dass seit 1993 auch Männer, Aktive aus dem MGV,<br />

dem Kirchenchor angehören. Heute probt <strong>der</strong> Kirchenchor<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Peter Renner. Die Vorsitzende<br />

des Kirchenchores, Anneliese Winter, ist dabei die<br />

gute Seele des Kirchenchores. Sie kümmert sich um ein<br />

gutes Miteinan<strong>der</strong>, sorgt dafür, dass die Geselligkeit<br />

nicht zu kurz kommt und kann auch schon mal zwischen<br />

Chor und Chorleiter vermitteln.<br />

Hier findet sich alles, was einen guten Kirchenchor ausmacht.<br />

Freude am Singen, ein ausgewogenes Zusammenspiel<br />

<strong>der</strong> St<strong>im</strong>men und nicht zuletzt die brennenden<br />

Herzen be<strong>im</strong> gesungenen Lob Gottes.


Für Ihren Kalen<strong>der</strong><br />

Kirchspiele Netra und Renda<br />

Gemeinsamer Konfirmandentag<br />

Samstag, 26. Januar 2008<br />

Diakonie<br />

Neujahrsempfang <strong>der</strong> Diakonie<br />

Mittwoch, 23. Januar 2008<br />

<strong>im</strong> Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Datterode<br />

Zeit verschwenden<br />

- wie <strong>der</strong> barmherzige Samariter<br />

Das Gespräch genießen<br />

- wie Maria, die Schwester Marthas<br />

Großzügig sein<br />

- wie <strong>der</strong> Vater des verlorenen Sohns<br />

Gastfreundlich sein<br />

- wie Jesus auf <strong>der</strong> Hochzeit zu Kanaa<br />

Reichtum teilen<br />

- wie <strong>der</strong> Zöllner Zachäus<br />

Das Beste schenken<br />

- wie die salbende Frau aus Bethanien<br />

Lieben ohne Berechnung<br />

- wie Jesus es vorgelebt hat<br />

Hinweis:<br />

Den Fastenkalen<strong>der</strong><br />

zu <strong>der</strong> Aktion<br />

„Sieben Wochen ohne“<br />

gibt es<br />

<strong>im</strong> Pfarramt in Datterode<br />

Weltgebetstag – Gottesdienste <strong>im</strong> Ringgau<br />

„Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen<br />

Freitag, 07. März 2008<br />

19 Uhr in Rittmannshausen (Kirchspiele Netra und Renda)<br />

19 Uhr in Datterode (Kirchengemeinde Datterode-Röhrda)<br />

- 17 -<br />

Fritz-Delius-Haus Datterode<br />

Gottesdienste<br />

für BewohnerInnen und Gemeinde<br />

Mittwoch, 19.12.07<br />

(mit Krippenspiel des KiGo Datterode)<br />

Mittwoch, 21.01.08<br />

Mittwoch, 13.02.08<br />

Mittwoch, 12.03.08<br />

jeweils um 19 Uhr<br />

Weltgebetstag <strong>im</strong> Fernsehen<br />

„Gottes Weisheit, wer kennt sie?“<br />

Fernsehgottesdienst <strong>im</strong> Vorfeld des WGT 2008<br />

aus Guyana<br />

Die Weisheit begegnet uns <strong>im</strong> WGT-Gottesdienst<br />

<strong>der</strong> Frauen aus Guyana in vielfältiger Gestalt. Der<br />

Fernsehgottesdienst <strong>im</strong> Vorfeld des Weltgebetstags<br />

bringt uns schon auf die „Weisheits-Spur“ und lädt<br />

uns ein, das Geschenk „Weltgebetstag“, die weltweite<br />

ökumenische Gemeinschaft zu feiern.<br />

„Gottes Weisheit, wer kennt sie?“ so lautet <strong>der</strong> Titel<br />

dieses Gottesdienstes, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Französisch-Reformierten<br />

Gemeinde Potsdam, einer deutschsprachigen<br />

Hugenottengemeinde, gefeiert wird.<br />

DAS ZDF überträgt diesen Gottesdienst am<br />

Sonntag, dem 27. Januar 2008 um 9.30 Uhr<br />

Studientag zum WGT<br />

Informationsveranstaltung<br />

zur Vorbereitung auf den Weltgebetstag<br />

Donnerstag, 17. Januar 2008<br />

in <strong>Eschwege</strong> (Gemeindehaus Neustädter Kirche)


Kin<strong>der</strong>seite<br />

- 18 -


För<strong>der</strong>verein Kin<strong>der</strong>garten<br />

„För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>gärten<br />

in Ringgau e.V.“<br />

Der För<strong>der</strong>verein wurde 2001 gegründet und hat gegenwärtig<br />

33 Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Der Vorstand wurde am 25.10.2007 von <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

neu gewählt und setzt sich folgen<strong>der</strong>maßen<br />

zusammen:<br />

1. Vorsitzende: Pfarrerin Andrea Kaiser, Netra<br />

2. Vorsitzende: Kin<strong>der</strong>gartenleiterein Regina Strube,<br />

Netra<br />

Kassierer: Helmut Jakob, Röhrda<br />

Schriftführerin: Gabriele Stübner, Erzieherin, Netra<br />

Beisitzer: Pfarrer Kai Uwe Schröter, Datterode,<br />

Erzieherin Birgit Wieditz, Datterode.<br />

Als Mitgliedsbeitrag werden 12 € jährlich erhoben.<br />

Er ist ein eingetragener Verein und als gemeinnützig<br />

anerkannt. Spenden und Beiträge können also steuerlich<br />

geltend gemacht werden.<br />

Zweck des För<strong>der</strong>vereins ist (laut § 3 <strong>der</strong><br />

Satzung):<br />

1. Der För<strong>der</strong>verein ist Träger einer Hilfskasse zur För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>gärten in Ringgau.<br />

Er bezweckt insbeson<strong>der</strong>e:<br />

1.2. den Bestand an Spiel- und Beschäftigungsmaterial<br />

und Spielgeräten zu ergänzen und sonstige<br />

Anschaffungen und Dienstleistungen zu ermöglichen,<br />

soweit dafür öffentliche Mittel nicht o<strong>der</strong><br />

nicht ausreichend zur Verfügung stehen.<br />

1.3. Gemeinschaftsveranstaltungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten<br />

und die Elternarbeit zu för<strong>der</strong>n.<br />

- 19 -<br />

För<strong>der</strong>projekte<br />

Der Verein hat anlässlich des 30-jährigen Bestehens des<br />

Kin<strong>der</strong>gartens den Auftritt des Kin<strong>der</strong>lie<strong>der</strong>machers Uwe<br />

Lal be<strong>im</strong> Sommerfest 2007 mit 800 € geför<strong>der</strong>t.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung vom 25.10.2007 hat beschlossen,<br />

die folgenden Projekte zu för<strong>der</strong>n:<br />

1. Das Theaterstück Petterson und Findus <strong>der</strong> Harzer<br />

Puppenbühne, das am 11. Dezember <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten<br />

Netra aufgeführt wird (ca. 120 €)<br />

2. Die Einrichtung einer „Kuschelecke“ <strong>im</strong> Flurbereich<br />

des Kin<strong>der</strong>gartens Netra mit ca. 300 €. (Hierfür soll<br />

die Spende <strong>der</strong> Firma Schnei<strong>der</strong> Elektro, Lü<strong>der</strong>bach,<br />

verwendet werden, die uns <strong>im</strong> Oktober übergeben<br />

wurde).<br />

3. Die För<strong>der</strong>ung einer Schulung für Eltern und Erzieherinnen<br />

zum Thema Raumgestaltung <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten.<br />

Auf <strong>der</strong> nächsten Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>im</strong> kommenden<br />

Frühjahr sollen noch weitere Beisitzer für den Vorstand<br />

aus dem Bereich <strong>der</strong> Elternschaft gewonnen<br />

werden. Bis dahin können auch weitere Anträge auf zu<br />

för<strong>der</strong>nde Projekte an die Vorsitzende gerichtet werden.<br />

Der Vorstand hofft, dass durch die beschlossenen För<strong>der</strong>maßnahmen<br />

vor allem weitere Eltern für den För<strong>der</strong>verein<br />

gewonnen werden können. Auch weitere Mitglie<strong>der</strong><br />

und einmalige Spenden sind gern willkommen. Unseren<br />

neuen Bürgermeister, Herrn Fissmann konnten wir<br />

bereits als neues Mitglied begrüßen.<br />

In Zeiten knapper werdenden öffentlicher<br />

Mittel kann <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein wichtige unterstützende<br />

Arbeit für die Kin<strong>der</strong>gärten in<br />

Netra und Datterode leisten.<br />

Andrea Kaiser, Pfarrerin, 1. Vorsitzende


Bürgerforum „Älter werden in den Dörfern“<br />

Wie wird das Leben in unseren Dörfern<br />

<strong>im</strong> Jahr 2020 aussehen?<br />

Diese Frage war Ausgangspunkt des Bürgerforums am<br />

15. November, das gemeinsam veranstaltet wurden von<br />

den Kirchengemeinden des Ev. Gemeindeverbandes<br />

Nordringgau und den Kommunen Weißenborn und Ringgau.<br />

In <strong>der</strong> Wilhelm-Schellhase-Halle kamen 85 interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger zusammen.<br />

Die Verän<strong>der</strong>ungen, die die demographische Entwicklung<br />

mit sich bringt, wurde zunächst humorvoll <strong>im</strong> Spiel<br />

„Die Ringgauer Dorfmusikanten“ angesprochen und anschließend<br />

mit Statistiken und Filmbeiträgen vor Augen<br />

geführt. Viele leerstehende Häuser, eine schlechte Infrastruktur,<br />

Gefährdung des Bestandes von Schulen und<br />

Kin<strong>der</strong>gärten, auseinan<strong>der</strong> gerissene Familien, Nachwuchssorgen<br />

<strong>der</strong> Vereine und Verbände – all dies sind<br />

Folgen, die wir schon jetzt spüren und erkennen können.<br />

Diese Entwicklungen nicht hilflos geschehen zu lassen,<br />

son<strong>der</strong>n Strukturen zu finden und Initiative zu ergreifen,<br />

die das Leben in unseren Dörfern trotz dieser Entwicklung<br />

bis ins Alter attraktiv sein lassen, das ist das Ziel<br />

unsere gemeinsamen Bemühens.<br />

Das Bürgerforum war dafür ein erster Schritt zur Information<br />

und Sensibilisierung für dieses Thema.<br />

Älter werden in den Dörfern – Handlungsmöglichkeiten<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Gespräche be<strong>im</strong> Bürgerforum waren:<br />

• Die Bedingungen für Familien in unseren Dörfern sollen<br />

überprüft und verbessert werden.<br />

• Zur gegenseitigen Entlastung soll die kommunale Zusammenarbeit<br />

zwischen Weißenborn und Ringgau<br />

gestärkt werden.<br />

• In den einzelnen Dörfern sollen Initiativen geför<strong>der</strong>t<br />

werden, die vor Ort schauen, was Seniorinnen und<br />

Senioren brauchen und wie die entsprechende Infrastruktur<br />

verbessert o<strong>der</strong> neu aufgebaut werden kann.<br />

Wie unsere Lebensbedingungen aussehen<br />

werden, hängt zu einem großen Teil<br />

auch von uns selbst ab, davon, wie wir<br />

uns für unser Miteinan<strong>der</strong> jetzt und in Zukunft<br />

einsetzen.<br />

Die „Ringgauer Dorfmusikanten“ machten es uns vor:<br />

Sie setzten sich als Experten zusammen, um Vorschläge<br />

zu erarbeiten und stürmten dann das Rathaus – und<br />

wurden mit offenen Türen empfangen.<br />

(Katrin Schröter)<br />

Weltgebetstag am 07. März 2008 - Guyana<br />

Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen<br />

Das freundliche Lächeln <strong>der</strong> Frauen aus Guyana begrüßt<br />

uns, wenn wir – wie in 170 an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n auf<br />

<strong>der</strong> Welt – am 7. März den Gottesdienst zum Weltgebetstag<br />

feiern.<br />

Guyana gehört, obwohl auf dem südamerikanischen<br />

Kontinent direkt neben Venezuela gelegen, geschichtlich,<br />

wirtschaftlich und kulturell gesehen zu den karibischen<br />

Län<strong>der</strong>n. In <strong>der</strong> Liturgie hören wir von <strong>der</strong> schwierigen<br />

Lebenssituation <strong>der</strong> Menschen dieses zweitärms-<br />

- 20 -<br />

ten Landes in <strong>der</strong> Karibik, wir hören aber auch von ihren<br />

Hoffnungen auf eine stabile Demokratie, wirtschaftlichen<br />

und sozialen Aufschwung, das friedliche Zusammenleben<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Bevölkerungsgruppen und die<br />

Bewahrung <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>baren Naturschätze Guyanas.<br />

Bei aller nötigen menschlichen Anstrengung können wir<br />

aber auch auf das Geschenk von Gottes Weisheit hoffen,<br />

wie <strong>der</strong> biblische Hiob inmitten seines Leidens (Hiob<br />

28,20-28). Und wie die beiden Schwestern Martha und<br />

Maria, die durch den Besuch von Jesus Christus mit<br />

göttlicher Weisheit beschenkt werden (Lukas 10,38-42),<br />

können auch wir neu verstehen, was lebenswichtig ist.<br />

Frauen aus elf verschiedenen Konfessionen und aus<br />

verschiedenen Bevölkerungsgruppen bilden das Guyanische<br />

Weltgebetstagskomitee. Dieser ethnische und ökumenische<br />

Reichtum spiegelt sich in den Gebeten und<br />

Lie<strong>der</strong>n ihres Gottesdienstes wie<strong>der</strong> und wird an uns<br />

weitergeschenkt – als Auffor<strong>der</strong>ung, Bestätigung und<br />

Segen.<br />

Frauen aller Konfessionen laden ein


Freud und Leid<br />

TAUFEN<br />

Getauft wurde<br />

Datterode<br />

Dezember: Lena David<br />

Röhrda<br />

Dezember: Valentin Ernst<br />

TRAUUNGEN<br />

Kirchlich getraut wurden<br />

Altefeld<br />

September: Marco Gonnermann und Anika geb. Dbiche<br />

(Trauung in Wommen)<br />

- 21 -<br />

Eisernen Hochzeit<br />

EHEJUBILÄEN<br />

Mit einer Andacht o<strong>der</strong> einem Gottesdienst<br />

begingen das Fest <strong>der</strong><br />

Grandenborn<br />

November: Willi und Christine Winter<br />

Diamantene Hochzeit<br />

Netra<br />

Oktober: Fritz Ludwig und Hildegard, geb. Guicking<br />

Silbernen Hochzeit<br />

Netra<br />

November: Wilfried Schäffer und Ute, geb. Fey<br />

BESTATTUNGEN<br />

Kirchlich bestattet wurde<br />

Datterode<br />

November: Jakob Friedrich Adam (Fritz) Gier, 87 J.<br />

Röhrda<br />

Oktober: Trude Reinhardt, geb. Claus, 86 J.<br />

November: Wilhelm Reinhardt, 87 J.<br />

Rittmannshausen<br />

November: Rudolf Hoßbach, 69 J.<br />

Renda<br />

September: Konrad Andreas Achler, 80 J.


Unterstützer und Sponsoren<br />

Folgende Firmen und Einrichtungen unterstützen den Gemeindebrief Kirche <strong>im</strong> Ringgau durch eine Spende und finanzieren<br />

damit die kostenlose Verbreitung mit. Dafür danken wir ihnen herzlich.<br />

Allianz-Versicherungsbüro<br />

Jens Wittich<br />

Herleshausen, Te.: 05654/6163<br />

Brüßler und Team<br />

Bauunternehmung GmbH<br />

Röhrda, Tel.: 05659/7071<br />

Buchenau Reisen GmbH<br />

Omnibusse + Mietwagen<br />

Herleshausen, Tel.: 05654/492<br />

Buchhandlung Braun<br />

Bücher - Schreibwaren<br />

<strong>Eschwege</strong>, Tel.: 05651/31251<br />

Diakoniestation <strong>Eschwege</strong>-Land<br />

gGmbH - Diakoniestation<br />

Datterode, Tel.: 05658/93293<br />

Elektro Wenk GmbH<br />

Elektroinstallation, Elektrogeräte<br />

Röhrda, Tel.: 05659/423<br />

Jörg Fey<br />

Bauunternehmung<br />

Lü<strong>der</strong>bach, Tel.: 05659/412<br />

Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong><br />

Diakonie <strong>Eschwege</strong>-Land e.V.<br />

Datterode, Tel.: 05658/93293<br />

Hartung & Sohn GmbH<br />

Elektro, Wolle, Tee, Geschenkelädchen<br />

Datterode, Tel.: 05658/083<br />

Haustechnik Reidemeister GmbH<br />

Heizungswartung<br />

Netra, Tel.: 05659/93100<br />

Heinrich Hendrich Festhallenvermietung,<br />

Großrestauration, Gemischtwaren<br />

Renda, Tel.: 05659/92030<br />

Münkel GmbH & Co.KG<br />

Heizung – Lüftung – Sanitär<br />

Datterode, Tel: 05658/326<br />

Creuzburg, Tel.: 036926/6066<br />

Parkett Ronshausen<br />

Inh.: Axel Semmler<br />

Datterode, Tel.: 05658/349<br />

Quelle-Shop / Neckermann<br />

Gabriele Deistler<br />

Röhrda, Tel.: 05659/7232<br />

48. Aktion „Brot für die Welt<br />

- 22 -<br />

Quelle-Shop<br />

Inh.: Horst Ronshausen<br />

Datterode, Tel.: 05658/1313<br />

Reinhardt Haustechnik<br />

Heizung, Sanitär, Bauklempnerei<br />

Helmut und Udo Reinhardt<br />

Röhrda, Tel.: 05659/92344-0<br />

Ringgaumarkt Dörfler<br />

Ihr Einkaufsziel <strong>im</strong> Ringgau<br />

Netra, Tel.: 05659/308<br />

Scholz Nartursteinwerk GmbH<br />

Natur- und Kunststeine<br />

Netra, Tel.: 475<br />

Schumacher Bau GmbH<br />

Bauunternehmung<br />

Netra, Tel.: 05659/313<br />

Rainer Weidner<br />

Innenausbau, Fenster (Holz, Kunststoff)<br />

Grandenborn, Tel.: 05659/453


So finden Sie uns<br />

Diakonische Einrichtungen<br />

ZWECKVERBAND EV. TAGESEINRICHTUNGEN.<br />

FÜR KINDER IN RINGGAU<br />

Zweckverbandsvorsitz:<br />

Pfrin. Heide Michaela Panke, Renda<br />

Kin<strong>der</strong>garten Netra<br />

Leiterin: Regina Strube, Schloßstr. 18, 37296 Ringgau-Netra,<br />

Tel. / Fax: 05659/1040<br />

Kin<strong>der</strong>gartengruppe Datterode<br />

Leiterin: Birgit Wieditz, Am Kirchrain 16,<br />

37296 Ringgau-Datterode, Tel.: 05658/1710<br />

DIAKONIESTATION ESCHWEGE-LAND<br />

Station:<br />

Rödelbach 6, 37296 Ringgau-Datterode,<br />

Tel.: 05658/93293<br />

Zweckverbandsvorsitz: Pfrin. Andrea Kaiser, Netra<br />

Gemeindeschwester und Pflegedienstleitung:<br />

Anita Renke, Tel.: 05659/1080<br />

Pfarrämter und<br />

Kirchengemeinden<br />

EV. PFARRAMT DATTERODE-RÖHRDA<br />

Pfarrerehepaar Katrin und Kai Uwe Schröter<br />

Am Kirchrain 14, 37296 Ringgau-Datterode,<br />

Tel.: 05658/240 / Fax 05658/924977<br />

Kirchenvorstand (Vorsitzende):<br />

Da.: Heidi Führer, Leipziger Str. 15, Tel.: 05658/1502<br />

Rö.: Anke Schädel, Am Lindenplatz 7,<br />

Tel.: 05659/1286 (vorm. 05659/9797-14)<br />

Organistin:<br />

Hilde Larbig, Röhrda, Am Lindenplatz 7,<br />

Tel.: 05659/1286<br />

Küster:<br />

Da.: Doris Urban / Anneliese Holzberger,<br />

Hasselbach 11, Tel.: 05658/403 od. 05658/8297<br />

Rö.: Otto Führer, Am Lindenplatz 8, Tel.: 05659/7237<br />

- 23 -<br />

EVANGELISCHES PFARRAMT NETRA<br />

Pfarrerin Andrea Kaiser<br />

Kirchstraße 9, 37296 Ringgau-Netra,<br />

Tel.: 05659/322 / Fax: 05659/322<br />

Kirchenvorstand (stellv. Vorsitzende):<br />

Ne.: Gerd Scholz, Brauhausstraße 26,<br />

Tel.: 05659/475<br />

Lü.: Karl-Heinz Kalck, Altefel<strong>der</strong> Straße 10,<br />

Tel.: 05659/7235<br />

Ri.: Edda Franke, Hohe Gasse 2, Tel.: 05659/7139<br />

Organisten:<br />

Ne.: Wolfgang Gerhardt, 37296 Ringgau-Datterode,<br />

Hasselbach 4, Tel.: 05658/8659<br />

Lü.: zur Zeit unbesetzt<br />

Ri.: Horst Schwanz, Rambacher Str. 9<br />

(bei Hornstein), Tel.: 05659/1406Küster:<br />

Ne., Kirche: Anne Böckel, Kirchstraße 21<br />

Tel.: 0172/4837200<br />

Ne., Gemeindehaus: Jutta Fey, Am Bauhof 12,<br />

Tel.: 05659383<br />

Lü.: Kirchenvorstand / z. Zt. nicht besetzt<br />

Ri.: zur Zeit nicht besetzt<br />

EVANGELISCHES PFARRAMT RENDA<br />

Pfarrerin Heide Michaela Panke<br />

Kirchberg 7, 37296 Ringgau-Renda,<br />

Tel.: 05659/1010 / Fax 05659/1741<br />

Kirchenvorstand (stellv. Vorsitzende):<br />

Al.: Bärbel Danzl, 37293 Herleshausen-Altefeld,<br />

Ringstraße 11, Tel.: 05654/771<br />

Gr.: Inge Rohrbach, Am Gau 11, Tel.: 05659/811<br />

Re.: Friedrich Stüber, Bachstraße 4, Tel.: 05659/371<br />

Organisten:<br />

Christina Schlen<strong>der</strong>-Blackert, 36205 Sontra-Ulfen, Rendaer<br />

Weg 14, Tel. 05653/1609<br />

Uwe Mest, Grandenborn; Hinter <strong>der</strong> Meierei 17,<br />

Tel.: 05659/92087<br />

Küster:<br />

Al.: zur Zeit nicht besetzt<br />

Gr.: Familie Schäfer, Kirchweg 1, Tel.: 05659/1205<br />

Re.: Birgit Deist, Pfaffenthalsweg 2, Tel.: 05659/1714


Die Weihnachtsgeschichte<br />

U<br />

nd ein Gebot ging aus: Es war die Zeit - verehrter<br />

Herr! Bru<strong>der</strong> Theophilus, mein<br />

Freund, als Kaiser Augustus allen Einwohnern<br />

des Reiches befahl, sich überall <strong>im</strong> Land eintragen<br />

zu lassen, wer einer sei und was er verdiente.<br />

E<br />

s war die erste Zählung dieser Art; sie wurde<br />

durchgeführt, als Quirinius Statthalter in Syrien<br />

war, und alle brachen auf, um sich eintragen<br />

zu lassen. Je<strong>der</strong> ging in seine He<strong>im</strong>atstadt, darunter<br />

auch Joseph: Der zog von Galiläa, aus <strong>der</strong><br />

Stadt Nazareth, nach Judäa hinauf, in die Stadt<br />

Davids, die Bethlehem heißt; denn er stammte<br />

aus Davids Haus und wollte sich eintragen lassen,<br />

zusammen mit Maria, die seine Braut war<br />

und ein Kind erwartete.<br />

Es war in Bethlehem, als für sie die Zeit <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>kunft<br />

kam und sie ihren ersten Sohn gebar:<br />

Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine<br />

Krippe <strong>im</strong> Stall, denn <strong>im</strong> Haus war keine Bleibe<br />

für sie.<br />

I<br />

n ihrer Nähe aber waren in dieser Nacht Hirten<br />

auf dem Feld und hielten Wache bei ihren Herden.<br />

Da stand auf einmal ein Engel des Herrn neben<br />

ihnen, Gottes Glanz umleuchtete sie, und die<br />

Hirten ängstigten sich sehr.<br />

Aber <strong>der</strong> Engel sagte zu ihnen: »Habt keine<br />

Furcht! Seht, ich verkündige euch, dass eine<br />

große Freude bald das ganze Volk erfüllen wird,<br />

Anbetung <strong>der</strong> Könige.<br />

denn heute wird euch, in <strong>der</strong> Stadt Davids, <strong>der</strong><br />

Retter geboren; euer Herr, <strong>der</strong> Messias. Und dies<br />

Spätgotischer Flügelaltar (nach 1520), evangelische Kirche Rauschenberg<br />

ist ein Zeichen für euch: Das Kind ! Ihr werdet ein<br />

Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in <strong>der</strong><br />

Krippe liegt. Da standen neben dem Engel die Scharen des h<strong>im</strong>mlischen Heers; sie priesen Gott und riefen: »In den<br />

H<strong>im</strong>meln: Gottes Macht! Licht! Und Herrlichkeit! Auf <strong>der</strong> Erde: Gottes Frieden! Frieden allen, die er liebt! «<br />

U<br />

nd als die Engel in den H<strong>im</strong>mel he<strong>im</strong>gekehrt waren, sagten die Hirten: »Kommt, wir wollen nach Bethlehem gehen,<br />

um zu sehen, was <strong>der</strong> Herr geweissagt hat«, und sie brachen auf, in <strong>der</strong> Nacht, und fanden Maria und Jo-<br />

seph und das Kind, das in <strong>der</strong> Krippe lag.<br />

Und als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen gesagt worden war, von diesem Kind, und alle, die es hörten, staunten<br />

über die Worte <strong>der</strong> Hirten; Maria behielt sie <strong>im</strong> Herzen und bedachte alles, was geschehen war. Die Hirten aber<br />

kehrten zurück, priesen Gott und dankten ihm; denn sie hatten gehört und gesehen: Es ist alles, wie uns gesagt worden<br />

ist.<br />

(Lukasevangelium 2, Verse 1-20<br />

in einer Übersetzung von Walter Jens)<br />

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