Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften ... - Büren
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<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> <strong>für</strong> <strong>ausgewählte</strong><br />
<strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gesamtbericht<br />
<strong>Büren</strong>, August 2012<br />
„Gefördert vom Bundesministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />
Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines<br />
Beschlusses des Deutschen Bundestages“.<br />
1
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Projekt: Erstellung eines <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong>es <strong>für</strong> den <strong>Klimaschutz</strong> in den<br />
eigenen <strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong><br />
Erstellt <strong>für</strong>: Stadt <strong>Büren</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Königstr. 16/18<br />
33142 <strong>Büren</strong><br />
Erstellt von: Ulrich-Seeger Engineering GmbH<br />
Technologiepark 31<br />
33100 Paderborn<br />
Stand: 03.08.2012<br />
2
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Zusammenfassung 4<br />
2. <strong>Klimaschutz</strong> in Kommunen 7<br />
3. Ausgangssituation Stadt <strong>Büren</strong> 8<br />
4. Projektablauf 9<br />
5. <strong>Klimaschutz</strong>konzept 112<br />
5.1 Basisdatenerfassung 12<br />
5.2 Erstellung Organisationskonzept 40<br />
5.3 Controllingkonzept 46<br />
6. Gebäudebewertung und Feinanalyse 49<br />
6.1 Gebäudesteckbriefe 49<br />
6.2 Hüllflächenbewertung 82<br />
6.3 Bilddokumentation 89<br />
6.4 Darstellung der Sanierungsoptionen 90<br />
7. Öffentlichkeitsarbeit 137<br />
8. Fördermöglichkeiten 138<br />
Anlagen<br />
3
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
1. Zusammenfassung<br />
Im Rahmen der Förderrichtlinie der Bundesregierung <strong>für</strong> <strong>Klimaschutz</strong>projekte in sozialen,<br />
kulturellen und öffentlichen Einrichtungen hat die Stadt <strong>Büren</strong> ein <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>ausgewählte</strong> kommunale <strong>Liegenschaften</strong> erstellt. Ziel des <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong>es und<br />
seiner späteren praktischen Umsetzung ist eine möglichst große Reduktion des<br />
Energieverbrauches und der Emissionen von klimaschädlichen Gasen unter wirtschaftlichen,<br />
ökologischen und sozialen Gesichtspunkten in den eigenen <strong>Liegenschaften</strong>. Um diese Ziele<br />
zu erreichen, war eine Entscheidungsgrundlage und ein nachhaltiges Steuerungsinstrument<br />
<strong>für</strong> die Stadt <strong>Büren</strong> zu entwickeln.<br />
Im Vorfeld wurden 16 <strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong> ausgewählt die im <strong>Klimaschutz</strong>-<br />
<strong>Teilkonzept</strong> berücksichtigt werden sollten. Bei den <strong>ausgewählte</strong>n <strong>Liegenschaften</strong> wurde noch<br />
ein erhebliches energetisches Einsparpotential vermutet.<br />
Mit der Erstellung des <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong>es war das externe Ingenieurbüro Ulrich-<br />
Seeger Engineering GmbH aus Paderborn beauftragt.<br />
Die Konzepterstellung erfolgt gemäß den Arbeitsschritten der Förderrichtlinie. Der Baustein 1<br />
enthält die Basisdatenerfassung und –auswertung, sowie den Entwurf eines zukünftigen<br />
Organisations- und Controllingkonzept <strong>für</strong> den <strong>Klimaschutz</strong> in den eigenen <strong>Liegenschaften</strong>.<br />
In den ersten Arbeitsschritten (Baustein 1) wurden alle energetischen Daten und Unterlagen,<br />
wie die Energieverbräuche und -kosten ausgewertet und aufbereitet. Des Weiteren wurden<br />
Vorschläge <strong>für</strong> die zukünftige Organisation des <strong>Klimaschutz</strong>managements der Stadt <strong>Büren</strong> in<br />
den eigenen <strong>Liegenschaften</strong> ausgearbeitet und eine Datenbank <strong>für</strong> die<br />
Energieverbrauchserfassung und –auswertung entwickelt.<br />
Die untersuchten <strong>Liegenschaften</strong> weisen zusammen einen Endenergieverbrauch von ca.<br />
3.900 MWh/a auf. Dieser teilt sich in ca. 3.380 MWh/a Heizenergie und 520 MWh/a<br />
elektrische Energie auf. Für die <strong>Liegenschaften</strong> fallen Energiekosten von ca. 324.000,-<br />
Euro/a an. Insgesamt stoßen die <strong>Liegenschaften</strong> ca. 1.000 Tonnen CO2/a aus.<br />
Die betrachteten <strong>Liegenschaften</strong> haben einen Anteil von ca. 50% am<br />
Gesamtenergieverbrauch aller kommunaler Gebäude der Stadt <strong>Büren</strong>.<br />
Die größten Endenergieverbraucher unter den <strong>Liegenschaften</strong> sind das Schulzentrum <strong>Büren</strong><br />
mit ca. 1.550 MWh und das Rathaus mit ca. 470 MWh. Sie sind <strong>für</strong> rund 50% des<br />
Endenergieverbrauches der betrachteten <strong>Liegenschaften</strong> verantwortlich. Weitere 40% fallen<br />
auf die betrachteten Grundschulen und 10% auf die untersuchten Kindergärten.<br />
4
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Um die <strong>Liegenschaften</strong> einem internen und externen Benchmarking zu unterziehen wurden<br />
energetische Kenzahlen in kWh/m²a gebildet. So ist ein Vergleich von Gebäuden ähnlicher<br />
Nutzung untereinander möglich.<br />
Mit den Kennzahlen war ein Vergleich der <strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong> untereinander<br />
möglich als auch mit externen Gebäuden aus einer deutschlandweiten öffentlichen<br />
Erhebung.<br />
Aus dem Kennzahlenvergleich konnten erste Ergebnisse über den energetischen Ist-Zustand<br />
abgeleitet werden, diese waren im weiteren Verlauf der Konzepterstellung zu konkretisieren.<br />
Der Vergleich verdeutlicht, dass ein Großteil der Kennzahlen <strong>für</strong> die <strong>Liegenschaften</strong> im<br />
Bereich der Vergleichserhebungen liegt. Gegenüber den besten Gebäuden der Erhebung,<br />
den Gebäuden mit den niedrigsten Verbrauchskennzahlen, ergab sich aber immer noch ein<br />
erhebliches theoretisches Einsparpotential. Diese Potentiale waren im weiteren Verlauf der<br />
Konzepterstellung in ökologisch, ökonomisch und zweckmäßig sinnvolle Einsparmaßnahmen<br />
abzuleiten. Grundlage hier<strong>für</strong> waren u.a. die Gebäudebegehungen und vor Ort Aufnahmen<br />
der einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> durch den externen Dienstleister und den Verantwortlichen der<br />
Stadt <strong>Büren</strong>.<br />
Aus den Ergebnissen der Datenauswertungen und den Gebäudebegehungen wurden<br />
anschließend Energiesparmaßnahmen abgeleitet und quantifiziert. Die identifizierten<br />
investiven Maßnahmen bieten ein Einsparpotenzial, mit Berücksichtigung der<br />
Eigenerzeugung durch Photovoltaikanlagen, von insgesamt 1.152.617 kWh/a. Dem<br />
gegenüber stehen Investitionen <strong>für</strong> die Umsetzung der Maßnahmen von 2.043.440,- €. Auf<br />
den Ist-Zustand bezogen bedeutet dies eine Energieeinsparung von ca. 30%. Der CO2-<br />
Ausstoß würde um 363 t (ca.36%) verringert und eine Kosteneinsparung von ca. 118.000 €<br />
(35%) erzielt. Mit berücksichtigt sind hier auch die investiven Maßnahmen die in die<br />
Prioritätenklassen III eingestuft wurden, bei denen sich derzeit keine Wirtschaftlichkeit ergibt,<br />
die aber langfristig technisch Notwendig werden können.<br />
Die identifizierten Maßnahmen die in die Prioritätenklassen I und II eingestuft wurden, sehr<br />
wirtschaftliche und wirtschaftliche Maßnahmen sowie kurz- bis mittelfristig technisch<br />
Notwendig, stellen ein Einsparpotential ohne die Eigenerzeugung durch Photovoltaikanlagen<br />
von 532.513 kWh/a dar. Dem gegenüber stehe Investitionen von 712.430,- €. Die<br />
Maßnahmen der Prioritätenklasse I+II sollten sukzessive in den nächsten Jahren umgesetzt<br />
werden.<br />
5
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Mit Amortisationszeiten zwischen 2-8 Jahren und hohen Renditen sollten die Maßnahmen<br />
aus der Prioritätenklasse I in den nächsten 2-3 Jahren umgesetzt werden, so wie die<br />
Maßnahmen die Technisch Notwendig werden. Hier ergibt sich ein Einsparpotential von ca.<br />
294.000 kWh bei Investitionen von ca. 285.000 Euro.<br />
Die identifizierten Photovoltaikpotentiale liegen bei einer Eigenerzeugungsmenege von ca.<br />
206.000 kWh/a bei zu tätigen Investitionen von ca. 538.000,- €.<br />
Die dargestellten Maßnahmen sind die Grundlage <strong>für</strong> den weiteren Dialog mit den vor Ort<br />
bereits befassten Fachleuten (Verwaltung, Gebäudeverantwortliche, Planer, Fachfirmen etc.)<br />
und müssen nach Verabschiedung des <strong>Klimaschutz</strong>konzeptes im Rahmen eines<br />
organisierten Energiemanagements durch noch zu identifizierende weitere Maßnahmen<br />
ergänzt und in einem partizipativen Prozeß zu energetisch und wirtschaftlich sinnvollen<br />
Maßnahmen- und Finanzierungspaketen weiterentwickelt werden. Fördermöglichkeiten <strong>für</strong><br />
die Umsetzung von Maßnahmen aus dem Klimaschuzkonzept und deren fachliche und<br />
inhaltliche Begleitung sind dabei zu Berücksichtigen.<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> die Umsetzung des <strong>Klimaschutz</strong>konzeptes ist die Weiterentwicklung und<br />
sukzessive Umsetzung der ausgearbeiteten Grundlagen <strong>für</strong> das Organisations- und<br />
Controllingkonzept im Rahmen des <strong>Klimaschutz</strong>es.<br />
6
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
2. <strong>Klimaschutz</strong> in Kommunen<br />
Die Bundesrepublik Deutschland hat sich international verpflichtet, bis zum Jahr 2020 die<br />
Emissionen klimaschädlicher Gase im Vergleich zum Jahr 1990 um mindestens 40 % zu<br />
senken. Als zielorientierte Strategie wurde 2007 das Integrierte Energie- und Klimaprogramm<br />
beschlossen. Die daraus resultierende nationale <strong>Klimaschutz</strong>initiative unterstützt die<br />
Kommunen, ihre Energieeffizienz zu steigern und Energieeinsparpotenziale zu identifizieren<br />
und umzusetzen. So werden seit Juni 2008 unter anderem die Erstellung kommunaler<br />
<strong>Klimaschutz</strong>konzepte und die beratende Begleitung bei ihrer Umsetzung gefördert.<br />
Die „Richtlinie zur Förderung von <strong>Klimaschutz</strong>projekten in sozialen, kulturellen und<br />
öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der <strong>Klimaschutz</strong>initiative“ trägt zu einer erheblichen<br />
Erweiterung des Handlungsspielraumes vieler Kommunen bei. <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong>e<br />
dienen als strategische Planungs- und Entscheidungshilfen, um zu zeigen wir durch<br />
abgrenzbare und besonders klimafreundliche Maßnahmen Treibhausgase und<br />
Energieverbräuche nachhaltig reduziert werden können.<br />
Eine Vielzahl von <strong>Klimaschutz</strong>konzepten wurden seitdem entwickelt. In den nächsten Jahren<br />
wird sich nun zeigen, inwiefern die Kommunen ihre Konzepte auch erfolgreich umsetzen<br />
können.<br />
7
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
3. Ausgangssituation Stadt <strong>Büren</strong><br />
Die nordrhein-westfälische Stadt <strong>Büren</strong>, im Süden des Landkreises Paderborn gelegen, ist<br />
eine ländliche Kleinstadt mit 23.000 Einwohnern. Mit einer Fläche von 170,91 qkm, davon 62<br />
qkm Waldfläche, bietet das Stadtgebiet <strong>Büren</strong> eine reizvolle Mischung aus intakter Natur,<br />
erlebnisreicher Geschichte und ländlichem Stadtleben. Zu der Stadt <strong>Büren</strong> gehören die 11<br />
Ortschaften Ahden, Barkhausen, Brenken, Eickhoff, Harth, Hegensdorf, Siddinghausen,<br />
Steinhausen, Weiberg, Weine und Wewelsburg. Mit dem Flughafen Paderborn/Lippstadt in<br />
Ihrem Stadtgebiet ist die Stadt <strong>Büren</strong> ein wichtiger Wirtschaftsstandort <strong>für</strong> die Region Ost-<br />
Westfalen-Lippe.<br />
Der Klimawandel und die steigenden Energiepreise verdeutlichen den Zwang<br />
Energieeinsparungen zu realisieren um Emissionen und Energiekosten zu senken. Das<br />
zeigen auch die klimapolitischen Zielsetzungen auf weltweiter, europaweiter und<br />
bundesdeutscher Ebene. Hier raus zieht auch die Stadt <strong>Büren</strong> ihre Motivation den<br />
<strong>Klimaschutz</strong> im Stadtgebiet noch intensiver zu betreiben. Ein zentrales Element hierbei ist<br />
die Reduzierung des Energieverbrauches und der CO2-Emissionen in den eigenen<br />
<strong>Liegenschaften</strong>. Neben dem <strong>Klimaschutz</strong> schafft sich die Stadt durch<br />
Energiekosteneinsparungen einen weiteren wirtschaftlichen Handlungsspielraum <strong>für</strong> die<br />
Zukunft. Was aufgrund der allgemeinen schlechten Haushaltlagen der Kommunen ein<br />
weiterer wichtiger Aspekt ist.<br />
Als ländliche gelegene und damit stark mit der Natur verbundene Stadt sieht man sich<br />
verpflichtet weiterhin in den <strong>Klimaschutz</strong> zu investieren, um auch den nachfolgenden<br />
Generationen ein klimafreundliches Umfeld zu bieten.<br />
Um nachhaltige <strong>Klimaschutz</strong>maßnahmen und Energieeinsparungen in den eigenen<br />
<strong>Liegenschaften</strong> zu realisieren fehlen derzeit verlässliche Entscheidungsgrundlagen und<br />
transparente Steuerungsinstrumente. Für die Ermittlung und Erstellung der vorgenannten<br />
Grundlagen fehlen der Stadt <strong>Büren</strong>, als Kleinstadt mit einem schlanken Verwaltungsapparat,<br />
die personellen Kapazitäten im Bereich Umwelt/Gebäude/Energie. Die Stadt <strong>Büren</strong> ist hier<br />
auf externe Unterstützung angewiesen.<br />
8
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
4. Projektablauf<br />
4.1. Beschreibung der Zielsetzung<br />
Ziel des <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong>es und seiner späteren praktischen Umsetzung ist eine<br />
möglichst große Reduktion des Energieverbrauches und der Emissionen von<br />
klimaschädlichen Gasen unter wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, war ein Entscheidungsgrundlage und ein nachhaltiges<br />
Steuerungsinstrument <strong>für</strong> die Stadt <strong>Büren</strong> zu entwickeln.<br />
Im Vorfeld wurden durch die Stadt <strong>Büren</strong> die <strong>Liegenschaften</strong> ausgewählt, die im<br />
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong>, berücksichtigt werden sollten. Es wurden die <strong>Liegenschaften</strong><br />
ausgewählt bei denen man noch ein erhebliches energetisches Einsparpotential vermutete.<br />
Diese Auswahl umfasst insgesamt 16 <strong>Liegenschaften</strong>, siehe Kap. 4.2..<br />
Ein <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> unterscheidet sich gegenüber einem ganzheitlichen<br />
<strong>Klimaschutz</strong>konzept davon, dass hier nur die eigenen kommunalen <strong>Liegenschaften</strong><br />
betrachtet werden. Die Sektoren Verkehr, Straßenbeleuchtung, Industrie/Gewerbe und<br />
Verbraucher werden hier gegenüber dem ganzheitlichen Ansatz nicht mit einbezogen.<br />
9
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
4.2. Betrachtet <strong>Liegenschaften</strong><br />
Das <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> umfasst die folgenden durch die Stadt <strong>Büren</strong> <strong>ausgewählte</strong>n<br />
<strong>Liegenschaften</strong>:<br />
NR. Name des Gebäudes Adresse Nutzung Bj. BGF 1<br />
1 Kindergarten Ahden Kreisstraße 25<br />
33142 <strong>Büren</strong>-Ahden<br />
2 Grundschule Brenken Meinwerkstr. 7<br />
33142 <strong>Büren</strong>-Brenken<br />
3 Turnhalle Brenken Vogelsang 2<br />
33142 <strong>Büren</strong>-Brenken<br />
4 Almeschule Bahnhofstraße 46<br />
33142 <strong>Büren</strong><br />
5 Josefschule Briloner Straße 23<br />
33142 <strong>Büren</strong><br />
6 Kindertagesstätte <strong>Büren</strong> Unterer Domentalsweg 2<br />
33142 <strong>Büren</strong><br />
7 Rathaus<br />
Königstr. 16<br />
33142 <strong>Büren</strong><br />
8 Schulzentrum <strong>Büren</strong> Kleffnerstraße 4-6<br />
33142 <strong>Büren</strong><br />
9 Grundschule Harth Harthberg 18<br />
33142 <strong>Büren</strong>-Harth<br />
10 Turnhalle Harth<br />
11 Kindergarten Hegensdorf<br />
Harthberg 18<br />
33142 <strong>Büren</strong>-Harth<br />
Hauptstr. 37<br />
33142 <strong>Büren</strong>-Hegensdorf<br />
12 Kindergarten Siddinghausen Sidagstr. 9<br />
33142<strong>Büren</strong>-<br />
Siddinghausen<br />
13 Grundschule Steinhausen Schulstr. 13<br />
33142 <strong>Büren</strong>-Steinh.<br />
14 Kindertagesstätte<br />
Steinhausen<br />
15 Dorfgemeinschaftshaus mit<br />
Kindergarten Weine<br />
Lippstädter Weg 12<br />
33142 <strong>Büren</strong>-Steinh.<br />
Magdalenstraße 12<br />
33142 <strong>Büren</strong>-Weine<br />
16 Grundschule Wewelsburg Meinolfusstr. 1<br />
33142 <strong>Büren</strong>-<br />
Wewelsburg<br />
Kindergarten 1930 414 m²<br />
Grundschule 1955 1.317 m²<br />
Turnhalle 1965 540 m²<br />
Förderschule<br />
mit Turnhalle<br />
Grundschule<br />
mit Turnhalle<br />
Kindertagesstätte<br />
1959 3.229 m²<br />
1911 5.337 m²<br />
1995 717 m²<br />
Verwaltung 1936 4.806 m²<br />
Haupt-<br />
/Realschule<br />
1970/197<br />
1<br />
14.784m²<br />
Grundschule 1955 1.219 m²<br />
Turnhalle 1994 996 m²<br />
Kindergarten 1973 477 m²<br />
Kindergarten 1973 738 m²<br />
Grundschule 1954 2.441 m²<br />
Kindertagesstätte<br />
Dorfhaus mit<br />
Kindergarten<br />
Grundschule<br />
mit Turnhalle<br />
1994 605 m²<br />
1956 1.341 m²<br />
1938/57/<br />
74<br />
Tabelle 1: Betrachtete <strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong> im Rahmen des <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong>es<br />
1 Bruttogrundfläche nach DIN277<br />
2.461 m²<br />
10
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
4.3. Arbeitsschritte und Zeitplan<br />
Die Erstellung eines <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong>es ist gemäß der Richtlinie des<br />
Bundesministeriums <strong>für</strong> Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in 3 Bausteine unterteilt.<br />
Arbeitsschritte<br />
Baustein 1:<br />
<strong>Klimaschutz</strong>-Management<br />
Basisdatenerfassung<br />
Organisationskonzept<br />
Controllingkonzept<br />
Baustein 2 und 3:<br />
Gebäudebewertung und Feinanalyse<br />
Datenerhebung vor Ort<br />
Bewertung Gebäudehülle<br />
Bewertung Gebäudetechnik<br />
Ableiten von Maßnahmen<br />
Investitionskostenermittlung<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
Zusammenfassung d. Ergebnisse<br />
Konzept Öffentlichkeitsarbeit<br />
Detaillierte Maßnahmen - Betrachtungen<br />
Implementierung d. Ergebnisse<br />
Zusammenfassung<br />
Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Das vorliegende <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> ist entsprechend den einzelnen Bausteinen nach<br />
Kapiteln aufgebaut. Die einzelnen Bausteine bzw. Kapitel bauen auf den Erkenntnissen des<br />
vorherigen Kapitels auf.<br />
11
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5. Baustein 1: <strong>Klimaschutz</strong>-Management<br />
5.1. Basisdatenerfassung<br />
Bei der Basisdatenerfassung werden u.a. die Energieverbräuche <strong>für</strong> Strom und Heizenergie<br />
erfasst, ausgewertet und Energiekennzahlen abgeleitet. Des Weiteren werden Energie- und<br />
CO2-Bilanzen <strong>für</strong> die gesamten und <strong>für</strong> jede einzelne Liegenschaft erstellt. Die<br />
Verbrauchsentwicklung wird analysiert und Minderungspotentiale dargestellt. Die<br />
Basisdatenerfassung bildet auch die Grundlage <strong>für</strong> die künftige Energie-Datenbank der Stadt<br />
<strong>Büren</strong>.<br />
Die Datenaufnahme und Sichtung der Unterlagen fand gemeinsam bzw. in enger<br />
Abstimmung mit den Verantwortlichen des Gebäudemanagements und den entsprechenden<br />
Hausmeistern statt.<br />
Die Erkenntnisse der Basisdatenerfassung werden bei den anschließenden<br />
Gebäudebegehungen und vor Ort aufnahmen berücksichtigt.<br />
12
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.1.1. Energiebilanz<br />
Bei der Untersuchung der Energieverbräuche wurde das arithmetische Mittel der<br />
Kalenderjahre 2008-2010 als Basis <strong>für</strong> die Auswertung der absoluten Energieverbräuche<br />
herangezogen. Sämtliche Verbrauchsdaten wurden auf die Einheit kWh umgerechnet. Für<br />
die Bildung der spezifischen Energiekennzahlen, siehe Kapitel 5.1.5, wurde das<br />
arithmetische Mittel der Kalenderjahre 2008-2010 witterungsbereinigt.<br />
5.1.1.1. Energiebilanz - Heizenergieverbrauch<br />
Nr. Objekt Brennstoff Zähler Verbrauch Kosten<br />
Nr. ø 2008-2010 ø 2008-2010<br />
kWh Euro<br />
1 Kindergarten Ahden Erdgas 2003108 25.578 1.727,89<br />
2 Grundschule Brenken Erdgas 2360623 203.890 13.051,14<br />
3 Turnhalle Brenken Erdgas 20012841 39.765 2.628,72<br />
4 Almeschule <strong>Büren</strong> Erdgas 1780625 210.068 13.363,36<br />
5 Josefsschule <strong>Büren</strong> Erdgas 20117095 239.074 15.187,87<br />
6 Kindergarten <strong>Büren</strong> Erdgas 1749012 52.544 3.415,94<br />
7 Rathaus <strong>Büren</strong> Erdgas 1738522 412.261 26.276,39<br />
8 Schulzentrum (Real- / Hauptschule) Erdgas 12000121 1.258.443 83.261,31<br />
9 Grundschule Steinhausen Erdgas 1777842 201.197 12.815,53<br />
10 Kindergarten Steinhausen Erdgas 802332814 74.950 4.808,40<br />
11 Grundschule Wewelsburg Erdgas 1865765 260.535 16.640,11<br />
12 Grundschule und Turnhalle Harth Heizöl 177.517 11.652,23<br />
13 Kindergarten Siddinghausen Heizöl 72.480 4.609,54<br />
14 DGH/Kiga/Jugend Weine Heizöl 48.310 3.042,74<br />
15 Kindergarten Hegensdorf Pellet 107.320 5.622,45<br />
Gesamt 3.383.930 218.103,63<br />
Tabelle 3: Durchschnittlicher Heizenergieverbrauch 2008-2010<br />
Wie die Tabelle 3 zeigt, kommt in den untersuchten <strong>Liegenschaften</strong> vorwiegend Erdgas als<br />
Brennstoff bzw. Energieträger <strong>für</strong> die Erzeugung der Heizwärme zum Einsatz. Der Anteil des<br />
13
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Energieträgers Heizöl liegt bei ca. 9 % und kommt nur bei 3 <strong>Liegenschaften</strong> zum Einsatz.<br />
Der Anteil Erneuerbarer Energieträger liegt gerade mal bei ca. 3%. Verantwortlich zeichnet<br />
sich hier<strong>für</strong> der Kindergarten Hegensdorf, mit Jugendräumen und Umkleiden, durch seine<br />
Pelletheizung.<br />
Die größten Heizenergieverbraucher sind Ihren Bruttogrundflächen und Nutzungszeiten<br />
entsprechend das Schulzentrum <strong>Büren</strong> und das Rathaus. Das Schulzentrum ist alleine <strong>für</strong><br />
ca. 40% des gesamten Heizenergieverbrauches der untersuchten <strong>Liegenschaften</strong><br />
verantwortlich. Die Anteile der Brennstoffbeschaffungskosten der einzelnen <strong>Liegenschaften</strong><br />
verhalten sich parallel zum Heizenergieverbrauch.<br />
Für die in den Jahren 2008-2010 gezahlten Bezugspreise <strong>für</strong> Erdgas, Heizöl und Pellets<br />
handelte es sich um die zu dem Zeitpunkt üblichen Marktpreise. Die Erdgasbelieferung<br />
wurde im April 2012, <strong>für</strong> die Lieferjahre 2013-2014, in einer Gemeinschaftsausschreibung<br />
des Kreis Paderborn europaweit neu ausgeschrieben. Bei den späteren Berechnungen der<br />
Kosteneinsparungen wurden die durchschnittlichen Energiepreise der letzten 3<br />
Kalenderjahre angesetzt.<br />
14
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.1.1.2. Energiebilanz-Stromverbrauch<br />
Die Tabelle 4 zeigt die Stromverbräuche und Ihre Kosten <strong>für</strong> die betrachtenden <strong>Liegenschaften</strong>.<br />
Wie beim Heizenergieverbrauch auch, ist das Schulzentrum, mit ca. 54% des<br />
gesamten Stromverbrauches der untersuchten <strong>Liegenschaften</strong>, der größte Verbraucher.<br />
Nr. Objekt Zähler Verbrauch Kosten<br />
Nr. ø 2008-2010 ø 2008-2010<br />
kWh Euro<br />
1 Kindergarten Ahden 784-02726-01 3.813 944,02<br />
2 Grundschule Brenken 444003-5225628 12.597 2.570,34<br />
3 Turnhalle Brenken 310-1437531-65 3.550 880,49<br />
4 Almeschule <strong>Büren</strong> 430-60691-72 32.567 7.121,71<br />
5 Josefsschule <strong>Büren</strong> 594-81771-95 26.908 5.893,13<br />
6 Kindergarten <strong>Büren</strong> 535020-5002411 8.841 2.012,95<br />
7 Rathaus <strong>Büren</strong> 535020-5002139 53.464 11.707,72<br />
8 Schulzentrum (Real- / Hauptschule) 210293-210295-1 281.754 51.678,13<br />
9 Grundschule Steinhausen 344-82297-75 14.034 3.096,49<br />
10 Kindergarten Steinhausen 497-80135-94 7.646 1.761,08<br />
11 Grundschule Wewelsburg 344-60396-73 33.888 7.555,02<br />
12 Grundschule und Turnhalle Harth 535020-5002401 19.466 4.279,37<br />
13 Kindergarten Siddinghausen 694-2255129-71 6.622 1.541,37<br />
14 DGH/Kiga/Jugend Weine 594-81720-95 5.146 1.560,10<br />
15 Kindergarten Hegensdorf 620000-5096530 12.852 2.887,41<br />
Gesamt 523.149 105.489,33<br />
Tabelle 4: Durchschnittlicher Stromverbrauch 2008-2010<br />
Für die Abnahmestellen <strong>für</strong> die elektrische Energie in Niederspannung geliefert wird, existiert<br />
bei der Stadt <strong>Büren</strong> ein gemeinsamer Stromliefervertrag mit Standardlastprofil. Dieser<br />
Stromliefervertrag umfasst die Belieferung aller oben aufgeführten <strong>Liegenschaften</strong> außer<br />
dem Schulzentrum <strong>Büren</strong>. Der Vertrag ist derzeit mit der RWE Vertrieb AG abgeschlossen<br />
und verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr wenn er nicht von einem der Parteien<br />
mit einer Frist von 3 Monaten vor Ablauf gekündigt wird.<br />
15
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Da das Schulzentrum elektrische Energie in Mittelspannung bezieht,<br />
Mittelspannungslieferstelle mit Leistungsmessung, besteht hier ein gesonderter Vertrag mit<br />
der RWE. Der Vertrag verlängert sich ebenfalls automatisch um ein weiteres Jahr wenn er<br />
nicht von einem der Vertragspartner mit einer Frist von 6 Monaten vor Ablauf gekündigt wird.<br />
Die Lieferpreise entsprechen bei Abschluss des Vertrages bzw. bei Anpassung der Preise<br />
den zu dem Zeitpunkt üblichen Marktpreisen. Es empfiehlt sich die aktuelle Marktentwicklung<br />
zu beobachten und vor der Vertragsverlängerung alternative Angebote einzuholen bzw. eine<br />
Stromausschreibung durchzuführen.<br />
Die Durchführung von Ausschreibungen um Wettbewerbsvorteile zu erzielen ist <strong>für</strong> die<br />
Strom- und Gasbelieferung generell zu empfehlen. Zu dem ist aufgrund der sehr volatilen<br />
Strom- und Gasmärkte eine ständige Beobachtung der Märkte erforderlich um den Idealen<br />
Abschlusszeitpunkt zu fixieren.<br />
16
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.1.1.3. Gesamtenergiebilanz<br />
Die gesamte Energiebilanz der betrachteten <strong>Liegenschaften</strong> ist in Abbildung 1 dargestellt.<br />
Der Stromverbrauch stellt nur einen Anteil von 13% des Gesamtenergieverbrauchs dar. 87%<br />
der eingesetzten Energie werden <strong>für</strong> die Wärmeversorgung benötigt.<br />
Abbildung 1: Gesamtenergiebilanz (Basis: durchschnittliche Verbräuche 2008-2010)<br />
Zu Berücksichtigen bleibt bei der Betrachtung der absoluten Verbräuche, dass einzelne<br />
<strong>Liegenschaften</strong> neben dem klassischen Schul- oder Kindergartenbetrieb noch Jugendräume,<br />
Dorfgemeinschaftsräume, Umkleiden, Probenräume, etc. beinhalten. Bei der Betrachtung<br />
der spezifischen Verbräuche bzw. bei der Kennzahlenbildung unter Kapitel 5.1.5 wurde dies<br />
Berücksichtigt.<br />
Bei den meisten <strong>Liegenschaften</strong> mit Turnhallen sind die Verbrauchsdaten <strong>für</strong> die Hallen nicht<br />
gesondert erfasst. Es gibt jeweils nur eine Zählung <strong>für</strong> die Liegenschaft, so dass nur eine<br />
Gesamtsumme vorliegt die bei der Betrachtung der Energieverbräuche berücksichtigt wurde.<br />
Ausnahme ist hier die Turnhalle Brenken die über einen gesonderten Strom- und Gaszähler<br />
verfügt. Turnhallen sind bei folgenden <strong>Liegenschaften</strong> mit berücksichtigt: Almeschule,<br />
Josefsschule, Grundschule Wewelsburg und Grundschule Harth.<br />
Abbildung 2 stellt die Energiebilanz der einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> dar. Hier wird der anteilige<br />
Strom- und Wärmeverbrauch am Gesamtenergieverbrauch der jeweiligen Liegenschaft<br />
sichtbar.<br />
17
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 2: Aufteilung des Endenergieverbrauches nach den einzelnen <strong>Liegenschaften</strong><br />
18
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Wie Abbildung 2 zu entnehmen ist sind die größten absoluten Energieverbraucher das<br />
Schulzentrum <strong>Büren</strong> und das Rathaus.<br />
Das zeigt auch die ABC-Analyse in Abbildung 3, die beiden genannten <strong>Liegenschaften</strong> sind<br />
<strong>für</strong> über 50% des Energieverbrauches der betrachteten <strong>Liegenschaften</strong> verantwortlich.<br />
Entsprechend dazu sind sie auch die größten CO2-Emittenten und Kostenstellen. Das<br />
Schulzentrum mit Real- und Hauptschule ist natürlich aufgrund seiner Größe und Nutzung<br />
gegenüber den anderen <strong>Liegenschaften</strong> mit Abstand der stärkste Verbraucher. Es zeichnet<br />
sich <strong>für</strong> ca. 39% des Gesamtenergieverbrauches verantwortlich.<br />
Abbildung 3: ABC-Analyse der Endenergieverbrauch<br />
Wie die ABC-Analyse weiter zeigt sind die fünf betrachteten Grundschulen und die<br />
Almeschule <strong>für</strong> ca. 40% des weiteren Endenergieverbrauches verantwortlich. Die<br />
Grundschule Wewelsburg ist hier der größte Energieverbraucher. Auf die sechs Kindergärten<br />
fallen nur etwa 10% des Endenergieverbrauches.<br />
19
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.1.2. CO2-Bilanz<br />
Für die Darstellung der CO2-Bilanz der betrachteten <strong>Liegenschaften</strong> werden die<br />
Energieverbräuche in Abhängigkeit vom eingesetzten Energieträger betrachtet und mit Hilfe<br />
von CO2-Emissionsfaktoren in CO2-Äquivalente umgerechnet. Basis sind auch hier die<br />
durchschnittlichen Energieverbräuche 2008-2010.<br />
Zur Berechnung der Emissionen wurden folgende CO2-Emissionsfaktoren verwendet:<br />
Energieträger Direkte CO2-Emissionsfaktoren<br />
g/kWh<br />
Brennstoffe Heizöl, leicht 266,00<br />
Erdgas 202,00<br />
Holz 0,00<br />
Strom Strom-Mix 617,00<br />
Tabelle 5: Direkte CO2-Emissionsfaktoren 2<br />
Abbildung 4: CO2-Bilanz Gesamt<br />
2 Quelle: Umweltbundesamt (UBA)<br />
20
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 5: CO2-Bilanz der einzelnen <strong>Liegenschaften</strong><br />
21
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Insgesamt stoßen die betrachteten <strong>Liegenschaften</strong> ca. 1.000 Tonnen CO2 aus. 32% der<br />
Emissionen entstehen durch die Stromerzeugung und 68% werden durch die<br />
Wärmeerzeugung verursacht.<br />
Da vorwiegend Erdgas als Energieträger eingesetzt wird ist die CO2-Bilanz der einzelnen<br />
<strong>Liegenschaften</strong> in Abbildung 4 analog zu Energiebilanz, siehe Abbildung 2. Deutlich wird der<br />
Einsatz Erneuerbarer Energien als Brennstoff bei der CO2-Bilanz des Kindergarten<br />
Hegensdorf. Hier fließt nur der Anteil zur Stromerzeugung mit in die Bilanz. Der Brennstoff<br />
Pellet/Holz werden gemäß Umweltbundesamt mit dem Faktor 0 gewertet.<br />
Zur Verbesserung der CO2-Bilanz tragen neben der Reduzierung des Energieverbrauches<br />
der Einsatz regenerativer Energien und die Kraft-Wärme-Kopplung zur Wärme- und<br />
Stromerzeugung bei.<br />
22
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.1.3. Energiekosten<br />
Die Energiekosten <strong>für</strong> Wärme (Erdgas, Heizöl und Pellets) und Strom sind in Tabelle 6<br />
aufgeführt. Auch hier wurde das arithmetische Mittel der Jahre 2008-2010 gebildet. Die<br />
Entwicklung der Energiekosten ist in Abbildung 8 dargestellt.<br />
ø Kosten 2008-2010 [Brutto]<br />
Objekt Wärme Strom Gesamt<br />
Euro Euro Euro<br />
Kindergarten Ahden 1.727,89 944,02 2.671,91<br />
Grundschule Brenken 13.051,14 2.570,34 15.621,48<br />
Turnhalle Brenken 2.628,72 880,49 3.509,21<br />
Almeschule <strong>Büren</strong> 13.363,36 7.121,71 20.485,07<br />
Josefsschule <strong>Büren</strong> 15.187,87 5.893,13 21.081,00<br />
Kindergarten <strong>Büren</strong> 3.415,94 2.012,95 5.428,89<br />
Rathaus <strong>Büren</strong> 26.276,39 11.707,72 37.984,11<br />
Schulzentrum (Real- / Hauptschule) 83.261,31 51.678,13 134.939,44<br />
Grundschule Steinhausen 12.815,53 3.096,49 15.912,02<br />
Kindergarten Steinhausen 4.808,40 1.761,08 6.569,48<br />
Grundschule Wewelsburg 16.640,11 7.555,02 24.195,13<br />
Grundschule und Turnhalle Harth 11.652,23 4.279,37 15.931,60<br />
Kindergarten Siddinghausen 4.609,54 1.541,37 6.150,91<br />
DGH/Kiga/Jugend Weine 3.042,74 1.560,10 4.602,84<br />
Kindergarten Hegensdorf 5.622,45 2.887,41 8.509,86<br />
Gesamt<br />
218.103,63<br />
Tabelle 6: Durchschnittliche Energiekosten 2008-2010<br />
105.489,33<br />
323.592,96<br />
Die Energiekosten <strong>für</strong> die im <strong>Klimaschutz</strong>teilkonzept berücksichtigten <strong>Liegenschaften</strong><br />
machen ca. 50% der gesamten Energiekosten der <strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong> aus.<br />
23
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 6: Gesamtenergiekosten<br />
Die spezifischen Energiekosten betragen im Mittel <strong>für</strong> die kWh Endenergie Wärme 6,445<br />
Cent. Die spezifischen Energiekosten <strong>für</strong> die gelieferte kWh elektrische Energie betragen im<br />
Mittel 20,164 Cent/kWh.<br />
Alle angegebenen Kosten und Preise verstehen sich Brutto.<br />
24
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 7: Energiekosten verteilt auf die einzelnen <strong>Liegenschaften</strong><br />
25
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.1.4. Entwicklung der Energieverbräuche und –kosten<br />
Abbildung 8: Entwicklung Gesamtenergieverbrauch, absolute Energiekosten und spezifische Energiekosten<br />
26
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Die Abbildung 8 zeigt auf der linken vertikalen Achse die gesamte Entwicklung des<br />
Energieverbrauches der untersuchten <strong>Liegenschaften</strong> aufgeteilt nach Wärme und Strom <strong>für</strong><br />
die Jahre 2007 – 2010. Auf der rechten Vertikalen Achse sind die absoluten Energiekosten<br />
dargestellt.Neben den Energieverbräuchen und absoluten Kosten, ist auch die Entwicklung<br />
der spezifischen Kosten in ct/kWh abgebildet.<br />
Es wird ersichtlich das der Wärmeverbrauch 2007 und 2008 konstant ist. In 2009 steigt der<br />
Wärmeverbrauch um über 10% an, was vor allem mit den kälteren witterungsbedingungen<br />
zu erklären ist. Die Jahre 2007 und 2008 waren, betrachtete man die Statistik des Deutschen<br />
Wetterdienstes, gegenüber den Jahren 2009 und 2010 verhältnismäßig warme Jahre.<br />
Deutlich wird ein Anstieg der spezifischen Wärmekosten <strong>für</strong> die Jahre 2008 und 2009 die in<br />
2010 wieder leicht zurück gehen.<br />
Der Stromverbrauch ist seit 2008 relativ konstant, die spezifischen Kosten sind allerdings<br />
von 2008 bis 2010 um 15% gestiegen. Neben einer Steigerung des reinen Energiepreises <strong>für</strong><br />
elektrische Energie sind vor allem die Erhöhung der Netzentgelte und der EEG-Umlage<br />
Ursache <strong>für</strong> den gestiegenen Strompreis.<br />
Die Entwicklung der Energieverbräuche- und kosten der einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> sind in<br />
der Anlage dargestellt. Gegenüber Abbildung 8 sind hier nur die absoluten Kosten<br />
dargestellt.<br />
27
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.1.5. Energiekennzahlen / -kennwerte<br />
Mit Hilfe von Energiekennzahlen können die Energieverbräuche von Gebäuden ähnlicher<br />
Nutzung vergleichbar gemacht werden. Beim Abgleich der absoluten Werte können keine<br />
eindeutigen Vergleiche angestellt werden.<br />
Für die Bildung der Kennwerte wurde das arithmetische Mittel der Energieverbräuche<br />
(Wärme und Strom) der Kalenderjahre 2008 – 2010 zu Grunde gelegt und auf die<br />
Bruttogrundfläche (BGF) nach DIN 277 bezogen. Die Wärmeverbrauchskennwerte werden<br />
über die Gradtagszahl des jeweiligen Standorts und das langjährige Mittel von Würzburg<br />
bereinigt. Die Daten <strong>für</strong> die Witterungsbereinigung wurden aus der Datenbank des<br />
Deutschen Wetterdienstes entnommen. 3<br />
Des Weiteren wurden Leerstände und die sehr gemischte Nutzung einiger Gebäude, z.B.<br />
Kindergarten Weine, berücksichtigt und die Verbräuche entsprechend anteilig bereinigt.<br />
Die witterungsbereinigten und gemittelten Verbräuche wurden dann durch die entsprechende<br />
beheizte Bruttogrundfläche des Gebäudes dividiert. Man erhält einen spezifischen Kennwert<br />
pro Quadratmeter Bruttogrundfläche.<br />
In den folgenden Abbildungen 9-16 sind die Kennwerte der einzelnen <strong>Liegenschaften</strong><br />
dargestellt. Die Darstellung ermöglicht ein internes Benchmarking der <strong>Liegenschaften</strong> mit<br />
gleicher Nutzung.<br />
Um die <strong>Liegenschaften</strong> einem externen Benchmarking zu unterziehen wurden<br />
Verbrauchskennwerte aus dem Forschungsbericht der ages GmbH, Münster herangezogen.<br />
In dem Forschungsbericht wurden Daten von 25.000 Nichtwohngebäuden und 45.000<br />
Verbrauchsdaten erhoben. Es wurden Kennwerte <strong>für</strong> 48 Gebäudegruppen und 180<br />
Gebäudearten ermittelt.<br />
Um die betrachteten <strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong> einem externen Benchmark zu<br />
unterziehen wurden der Modalwert und der untere Quartilsmittelwert aus dem<br />
Forschungsbericht als Vergleichswerte <strong>für</strong> die jeweilige Gebäudenutzung ausgewählt.<br />
Der Modalwert ist das Mittel aus den häufigst vorkommenden Werten in der Erhebung. Der<br />
untere Quartilsmittelwert ist der arithmetische Mittelwert der unteren 25% der vorkommenden<br />
Kennwerte.<br />
In den Abbildungen 9-16 sind diese beiden Vergleichswerte ebenfalls dargestellt. Betrachtet<br />
man sich die Abbildungen so lassen sich aus dem Kennzahlenvergleich erste Auffälligkeiten<br />
erkennen und erste theoretische Schlüsse über Energieeinsparpotentiale ziehen. Diese<br />
3 Klimafaktoren des Deutschen Wetterdienstes nach Postleitzahlen, www.dwd.de/klimafaktoren<br />
28
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
theoretischen Erkenntnisse sind Grundlage <strong>für</strong> die weitere Betrachtung der Gebäude und der<br />
vor Ort Begehung.<br />
Erläuterung:<br />
In den folgenden Abbildungen werden die gebildeten Energiekennzahlen in kWh/m²a <strong>für</strong> den<br />
Heizenergieverbrauch und Stromverbrauch der einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong><br />
dargestellt und mit Kennzahlen anderer Kommunen verglichen.<br />
Die Vergleichszahlen anderer Kommunen wurde aus dem Forschungsbericht der ages<br />
GmbH aus Münster entnommen.<br />
Wie in den Abbildungen zu sehen, wurden die Kennzahlen der <strong>Liegenschaften</strong> mit zwei<br />
Vergleichskennzahlen aus der Studie abgeglichen.<br />
Vergleichskennzahl 1: Modalwert<br />
Der in der Erhebung vorkommende häufigste Wert <strong>für</strong> die jeweilige Gebäudekategorie<br />
(Grundschule, Kindergarten, etc.).<br />
Vergleichskennzahl 2: Untere Quartilswert<br />
Der untere Quartilswert ergibt sich als arithmetisches Mittel der unteren 25% der<br />
aufgenommenen Daten aus der Erhebung. Er stellt die niedrigsten bzw. besten<br />
Verbrauchskennwerte der Erhebung je Gebäudekategorie dar<br />
29
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.1.5.1. Heizenergieverbrauchskennwerte<br />
Abbildung 9: Heizenergieverbrauchskennwerte Kindergärten<br />
30
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 10: Heizenergieverbrauchskennwerte Grundschulen mit Turnhallen<br />
31
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 11: Heizenergieverbrauchskennwerte Grundschulen<br />
32
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 12: Heizenergieverbrauchskennwerte diverser <strong>Liegenschaften</strong><br />
33
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.1.5.2. Stromverbrauchskennwerte<br />
Abbildung 13: Stromverbrauchskennwerte Kindergärten<br />
34
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 14: Stromverbrauchskennwerte Grundschulen mit Turnhallen<br />
35
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 15: Stromverbrauchskennwerte Grundschulen<br />
36
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 16: Stromverbrauchskennwerte diverser <strong>Liegenschaften</strong><br />
37
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.1.6. Minderungspotentiale<br />
Aus den ermittelten Kennwerten der <strong>Liegenschaften</strong> in Kapitel 5.1.5. und unter Einbeziehung<br />
des unteren Quartilsmittelwert wurden erste theoretische Einsparpotentiale <strong>für</strong> den<br />
Heizenergie- und Stromverbrauch ermittelt. Der untere Quartilsmittelwert aus dem<br />
Forschungsbericht der ages stellt das Mittel der niedrigsten Verbrauchskennwerte der<br />
Erhebung dar. Auf diese niedrigen und in Wirklichkeit bei vergleichbaren Gebäuden<br />
vorkommenden Werte wurden die Einsparpotentiale bezogen. Für den Heizenergieverbrauch<br />
ergibt sich danach ein theoretisches Minderungspotential von ca. 33%. Beim<br />
Stromverbrauch belaufen sich die theoretischen Minderungspotentiale auf ca. 47%.<br />
Daraus ergibt sich eine theoretische CO2-Minderung um ca. 400 Tonnen.<br />
Es wird darauf hingewiesen das es sich bei den hier dargestellten Minderungspotentialen nur<br />
um theoretische Potentiale, ermittelt anhand von Vergleichswerten, handelt. Die<br />
tatsächlichen Einsparpotentiale werden in den folgenden Kapiteln ermittelt.<br />
5.1.6.1. Heizenergieverbrauch<br />
Abbildung 17: theoretisches Minderungspotential Heizenergieverbrauch<br />
38
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.1.6.2. Stromverbrauch<br />
Abbildung 18: theoretische Minderungspotential Stromverbrauch<br />
39
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.2. Entwicklung eines Organisationskonzeptes<br />
Im Rahmen der Erstellung eines <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong>es war ein Organisationskonzept<br />
<strong>für</strong> das zukünftige <strong>Klimaschutz</strong>-Management bzw. dessen Umsetzung zu entwerfen. Nur<br />
durch den Aufbau einer Ämterübergreifenden Organisationsstruktur mit klaren<br />
Verantwortlichkeiten kann ein langfristig erfolgreiches <strong>Klimaschutz</strong>-Management in den<br />
eigenen kommunalen <strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong> betrieben werden.<br />
5.2.1. Status Quo<br />
In der Vergangenheit war der <strong>Klimaschutz</strong> in den eigenen kommunalen <strong>Liegenschaften</strong> bzw.<br />
das Thema Energiemanagement bei der Stadt <strong>Büren</strong> der Abteilung V.<br />
Immobilien/Infrastruktur hier dem Fachbereich V/01 Gebäudemanagement zugeordnet. Das<br />
Organigramm der Stadt <strong>Büren</strong> ist in Abbildung 8 dargestellt. Das Gebäudemanagement ist<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> die Erfassung, Auswertung und Kostenzuordnung der Energieverbräuche.<br />
Des Weiteren unterliegen dem Gebäudemanagement die Planung und Steuerung von<br />
energetischen Sanierungsmaßnahmen und Instandhaltungsmaßnahmen in enger Absprache<br />
mit dem Leiter der Abteilung V. Energetische Sanierungsmaßnahmen werden je nach<br />
Haushaltsbeschluss bzw. Ratsentschluss durchgeführt.<br />
Abbildung 19: Organigramm der Stadt <strong>Büren</strong><br />
40
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Die Koordination der Hausmeister <strong>für</strong> die einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> unterliegt ebenfalls dem<br />
Gebäudemanagement. In den betrachteten <strong>Liegenschaften</strong> werden insgesamt 6<br />
Hausmeister eingesetzt. Den Hausmeistern werden Weiterbildungsmaßnahmen und<br />
Schulungen z.B. im Bereich der Technischen Ausrüstung (Elektro, Heizung, etc.) angeboten<br />
um sie ständig weiter zu qualifizieren. Diese Angebote wurden in der Vergangenheit durch<br />
die Hausmeister sehr gut angenommen.<br />
Ein Austausch mit den anderen Fachbereichen zum Thema <strong>Klimaschutz</strong>/<br />
Energiemanagement findet nur temporär statt. Eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe oder<br />
eine regelmäßiges Treffen zum Austausch wurde in der Vergangenheit nicht konsequent<br />
durchgeführt.<br />
5.2.2. Treffen mit Verantwortlichen<br />
Im Verlauf des Projektes haben zahlreiche Arbeitstreffen zwischen dem externen<br />
Dienstleister und den Verantwortlichen der Abteilung Gebäudemanagement stattgefunden.<br />
Regelmäßig wurden Vertreter anderer Abteilungen - I. Zentrale Dienste, II. Finanzen, III.<br />
Bürgerdienste - mit einbezogen und entsprechende Strategien und Aufgaben <strong>für</strong> das<br />
zukünftige <strong>Klimaschutz</strong>management der Stadt <strong>Büren</strong> entwickelt.<br />
41
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.2.3. Arbeitsgruppe, Verantwortlichkeiten und Aufgaben<br />
Vorschlag Organisation <strong>Klimaschutz</strong>management:<br />
Abbildung 20: Organisation und Struktur der Arbeitsgruppe <strong>Klimaschutz</strong>management<br />
Um ein langfristig erfolgreiches <strong>Klimaschutz</strong>management bei der Stadt <strong>Büren</strong> umzusetzen<br />
sind die verschiedensten Akteure zu beteiligen. Neben den ämterübergreifenden Akteuren<br />
sind auch die Gebäudeverantwortlichen wie z.B. die Hausmeister, die Gebäudenutzer, der<br />
Stadtrat und externe Dienstleister/Fachbetriebe mit einzubeziehen.<br />
In den Abbildungen 12-15 sind als Empfehlung die Verantwortlichkeiten und die Aufgaben <strong>für</strong><br />
die Gestaltung und Umsetzung im <strong>Klimaschutz</strong>management der Stadt <strong>Büren</strong> dargestellt. Die<br />
Hauptverantwortlichkeit der Organisation, Steuerung und Umsetzung des<br />
<strong>Klimaschutz</strong>managements obliegt dem Gebäudemanagement.<br />
42
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Modul Aufgaben Verantwortliche in der<br />
kommunalen<br />
Verwaltung<br />
Beteiligte<br />
Stadtrat Hausmeister Nutzer<br />
Organisation Steuerungsgruppe Gebäudemanagement informell informell informell<br />
Energiemanagement<br />
Datenerfassung und<br />
-pflege<br />
Aufbau und Pflege<br />
Datenbank<br />
Gebäudemanagement Zuarbeit<br />
Gebäudemanagement<br />
Zentrale Dienste (EDV)<br />
Verbrauchscontrolling Gebäudemanagement<br />
Entscheidungsgrundlagen<br />
Gebäudemanagement<br />
Finanzen<br />
Sofortmaßnahmen Gebäudemanagement<br />
Berichterstattung Gebäudemanagement<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Fortschreiben Energie-<br />
und CO2-Bilanz<br />
Gebäudemanagement<br />
Nutzerdialog Gebäudemanagement<br />
Zentrale Dienste<br />
Schulwesen<br />
Abbildung 21: Verantwortlichkeiten und Aufgaben <strong>Klimaschutz</strong>management der Stadt <strong>Büren</strong> (Empfehlung)<br />
Externe<br />
Dienstleister<br />
unterstützend<br />
Entscheidung Unterstützend<br />
Ausführen nicht- u.<br />
geringinvestiver<br />
Maßnahmen<br />
Ausführen<br />
nichtinvestiver<br />
Maßnahmen<br />
informell informell<br />
unterstützend ausführend ausführend<br />
ggfs.<br />
Umsetzung<br />
43
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Modul Aufgaben Verantwortliche in der<br />
kommunalen<br />
Verwaltung<br />
Investive Maßnahmen Identifizierung von<br />
Energieeinsparmaßnahmen<br />
Erstellen von<br />
Maßnahmenpakete<br />
Priorisierung der<br />
Maßnahmenpakete<br />
Entscheidungshilfen zur<br />
Umsetzung<br />
Umsetzungsbegleitung<br />
und -überwachung<br />
Beteiligte<br />
Stadtrat Hausmeister Nutzer<br />
Gebäudemanagement Informell Zuarbeit<br />
Gebäudemanagement<br />
Gebäudemanagement<br />
Finanzen<br />
Schulwesen<br />
Gebäudemanagement<br />
Finanzen<br />
Gebäudemanagement<br />
Abbildung 22: Verantwortlichkeiten und Aufgaben <strong>Klimaschutz</strong>management der Stadt <strong>Büren</strong> (Empfehlung)<br />
Externe<br />
Dienstleister<br />
Zuarbeit unterstützend<br />
Informell unterstützend<br />
Entscheidung beratend beratend<br />
Entscheidung Unterstützend<br />
Entscheidung Unterstützend Unterstützend Ausführend/<br />
Unterstützend<br />
44
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Modul Aufgaben Verantwortliche in der<br />
kommunalen<br />
Verwaltung<br />
Nutzersensibilisierung<br />
und flankierende<br />
Maßnahmen/<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Dialog mit Nutzern Gebäudemanagement<br />
Schulwesen<br />
Zentrale Dienste<br />
Hausmeisterschulungen Gebäudemanagement<br />
Zentrale Dienste<br />
Nutzerschulungen/<br />
Nutzeranweisungen/<br />
Energieleitlinie<br />
Gebäudemanagement<br />
Schulwesen<br />
Zentrale Dienste<br />
Dienstanweisungen Zentrale Dienste<br />
Gebäudemanagement<br />
Energiesparprojekte an<br />
Schulen<br />
Laufende<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ausdehnung<br />
<strong>Klimaschutz</strong>management<br />
auf andere Sektoren<br />
Schulwesen<br />
Beteiligte<br />
Zentrale Dienste Informell<br />
Städtebaulicher<br />
<strong>Klimaschutz</strong><br />
Zentrale Dienste<br />
Gebäudemanagement<br />
Stadtrat Hausmeister Nutzer<br />
Informell unterstützend Ausführend<br />
Informell Ausführend<br />
Entscheidung Ausführend<br />
Entscheidung Unterstützend/<br />
Ausführen<br />
Informell<br />
Abbildung 23: Verantwortlichkeiten und Aufgaben <strong>Klimaschutz</strong>management der Stadt <strong>Büren</strong> (Empfehlung)<br />
Unterstützend Ausführend<br />
Externe<br />
Dienstleister<br />
Ausführend unterstützend<br />
45
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.3. Controllingkonzept<br />
5.3.1. Datenerfassung und Managementtool <strong>für</strong> den <strong>Klimaschutz</strong><br />
Um ein Controllinginstrument <strong>für</strong> den <strong>Klimaschutz</strong> aufzubauen ist ein Konzept zur<br />
kontinuierlichen Datenerfassung und –auswertung zu entwickeln. Mit dem Instrument soll ein<br />
Managementtool <strong>für</strong> den <strong>Klimaschutz</strong> geschaffen werden.<br />
Die Erfassung und Pflege der Energieverbräuche und Energiekosten erfolgt bei der Stadt<br />
<strong>Büren</strong> wie bei den meisten kleineren Kommunen üblich in Form von einfachen Excel-<br />
Tabellen. In den Tabellen wurden nur die Jahresverbräuche und –kosten eingepflegt. Die<br />
monatlichen Verbrauchsdaten wurden nicht eingepflegt, da teilweise keine monatlichen<br />
Abrechnungen vorlagen und auch keine Zählerstände durch die Hausmeister abgelesen<br />
wurden. Spezielle grafische Auswertungen, wie z.B. Energieverbrauchsentwicklungen oder<br />
Kennzahlenvergleiche, waren in den Excel-Dateien ebenfalls nicht hinterlegt, um<br />
Entwicklungen und Wirksamkeiten von Maßnahmen besser zu erkennen oder Reportings zu<br />
generieren. Eine Auswertung über Treibhausgasemissionen lag ebenfalls nicht vor.<br />
Im Rahmen des <strong>Klimaschutz</strong>konzeptes wird in enger Zusammenarbeit mit der Stadt <strong>Büren</strong><br />
durch den externen Dienstleister ein bedienerfreundliches und kostengünstiges Instrument in<br />
Form einer Excel-Datenbank <strong>für</strong> die Datenerfassung und –auswertung entwickelt. Die<br />
Datenbank wird der Stadt <strong>Büren</strong> zur Weiterentwicklung und Fortführung übergeben.<br />
Es steht dann <strong>für</strong> jede der betrachteten Liegenschaft eine Excel-Datenbank mit<br />
Auswertungen zur Verfügung. Die Daten der einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> werden automatisch<br />
in eine Gesamtdatenbank übertragen. So können Auswertungen <strong>für</strong> die gesamten und <strong>für</strong><br />
jede einzelne Liegenschaft vorgenommen werden. Die Verbrauchsdaten <strong>für</strong> kleinere<br />
<strong>Liegenschaften</strong> werden, um den Aufwand überschaubar zu halten, direkt in die<br />
Gesamtdatenbank eingetragen. Vorerst sind nur die im <strong>Klimaschutz</strong>konzept betrachteten<br />
<strong>Liegenschaften</strong> berücksichtigt. Die weiteren kommunalen <strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong><br />
sollen folgen.<br />
Folgende Auswertungen in Form von Diagrammen sind möglich:<br />
� Energiebilanz<br />
� CO2-Bilanz<br />
� Verbrauchsentwicklungen<br />
� Kostenentwicklungen<br />
� Kennzahlenvergleich intern und extern<br />
46
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Die Daten werden vom Gebäudemanagement gepflegt. Die Erfassung erfolgt über die<br />
Energieabrechnungen und durch das Ablesen der Zähler. Für die Abnahmestellen <strong>für</strong> die<br />
keine monatlichen Abrechnungen vorliegen, erfolgt die Erfassung durch die Hausmeister.<br />
Diese teilen die Zählerstande zum Monatsende an das Gebäudemanagement mit.<br />
Die jeweiligen <strong>Liegenschaften</strong> besitzen bereits eine Ordnerstruktur auf dem Server erhalten.<br />
In den jeweiligen Ordner liegen zukünftig auch die Excel-Datenbanken und die bei der<br />
Bestandsaufnahme erfassten Gebäudesteckbriefe und identifizierten Maßnahmenblätter.<br />
Durch die enge Verknüpfung der Datenbank, der Steckbriefe und Maßnahmenblätter ist ein<br />
schneller Abgleich zwischen Maßnahme und Wirksamkeit gewährleistet.<br />
Für die Pflege und Weiterentwicklung der Datenbanken und der Steckbriefe ist das<br />
Gebäudemanagement verantwortlich.<br />
Durch die Datenbanken und die geschaffene Struktur steht dann ein kostengünstiges und<br />
wirksames Instrument <strong>für</strong> das <strong>Klimaschutz</strong>management der Stadt <strong>Büren</strong> zur Verfügung.<br />
Für die zukünftige Entwicklung des <strong>Klimaschutz</strong>managements ist langfristig die Anschaffung<br />
einer Energiemanagementsoftware zu empfehlen. Auf dem Markt sind mittlerweile einige<br />
brauchbare Energiemanagementsoftwareprodukte <strong>für</strong> Kommunen zu erwerben. Solche<br />
Softwareprodukte machen die Pflege und Auswertung gegenüber der Excel-Datenbank noch<br />
komfortabler, dynamischer und professioneller.<br />
47
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
5.3.2. Energierichtlinien / Verhaltensregeln<br />
Für den Umgang mit Energie gilt es in der Verwaltung und bei den Gebäudenutzern einige<br />
Spielregeln einzuhalten. Den grundsätzlich gilt 10-15 % sind durch das entsprechende<br />
Nutzerverhalten einzusparen. In der Anlage sind Muster-Verhaltensregeln beigefügt, die<br />
entsprechend durch die Verantwortlichen der Stadt <strong>Büren</strong> ergänzt und verteilt werden<br />
können.<br />
5.3.3. <strong>Klimaschutz</strong>bericht <strong>für</strong> die Öffentlichkeit<br />
Über den gesamten Zeitraum des Projektes „Erstellung eines <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong>es <strong>für</strong><br />
<strong>ausgewählte</strong> <strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong>“ ist die Öffentlichkeit über das Vorhaben, die<br />
Zwischen- und Endergebnisse zu informieren.<br />
Zu Beginn des Projektes wurde hierzu eine Meldung mit den wichtigsten Eckdaten auf der<br />
Homepage der Stadt <strong>Büren</strong>, www.bueren.de, geschaltet. Nach Beendigung des Baustein 1,<br />
Basisdatenerfassung, wurde ein kurzer Zwischenbericht erstellt und ebenfalls auf der<br />
Homepage veröffentlicht. Des Weiteren fand ein Pressetermin mit Vertretern der lokalen<br />
Presse statt, in dem die wesentlichen Zwischenergebnisse präsentiert wurden. Der<br />
Zwischenbericht ist in der Anlage beigefügt.<br />
Zum Abschluss des Projektes wurde der Zwischenbericht fortgeschrieben und ein<br />
abschließender Bericht <strong>für</strong> die Presse und Öffentlichkeit erstellt und veröffentlicht. Das<br />
vorliegende <strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> wird zu dem durch den externen Dienstleister und den<br />
Verantwortlichen des Gebäudemanagement Ende August dem Bau- und Umweltausschuss<br />
präsentiert und anschließenden in der Ratssitzung.<br />
48
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6. Baustein 2 und 3: Gebäudebewertung und Feinanalyse<br />
Im 2. Und 3. Baustein werden aufbauend auf den Ergebnissen des 1. Bausteins<br />
Energieeinsparmaßnahmen ermittelt und dargestellt.<br />
6.1. Gebäudesteckbriefe<br />
Bei der Bestandsaufnahme wurden die Anlagentechnik und die Gebäudehülle vor Ort erfasst<br />
und in den folgenden Steckbriefen entsprechend dokumentiert. Die Erfassung erfolgte in<br />
enger Abstimmung mit den Verantwortlichen der Stadt <strong>Büren</strong>. Teilweise konnten Daten aus<br />
den bei der Stadt <strong>Büren</strong> vorliegenden Baudatenblättern entnommen werden.<br />
49
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Kindergarten <strong>Büren</strong>-Ahden Pos. 1<br />
Kreisstr. 25, 33142 <strong>Büren</strong>-Ahden<br />
Kindergarten<br />
1930 / Erweiterung 1971 / Umbau 2001<br />
Kindergarten<br />
414 m²<br />
Herr Leniger Tel.: 0171 4895562<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Regelung<br />
Brauchwarmwasser-<br />
Bereitung<br />
Brennwert-Gasheizkessel (Baujahr 2001):<br />
Buderus, Logamax plus GB112-24 G25<br />
Nenn-Wärmeleistung: 6,4 – 21,4 kW, Wärmebelastung: 6,6-22 kW,<br />
Max. VL-Temp.: 90 °C, zul. Betriebsüberdruck: 3 bar<br />
Pumpe in Kesseleinheit: Grundfos<br />
Membran-Ausdehnungsgefäß: Reflex, 35 l<br />
Buderus<br />
Dezentral, 3 Stck. Durchlauferhitzer<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
50
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
keine RLT<br />
1. Rastereinbauleuchten mit stabförmigen Leuchtstofflampen (Raster<br />
Weiß und Spiegelraster) und Koventionellen oder Verlustarmen<br />
Vorschaltgeräten (KVG und VVG) in den Gruppenräumen.<br />
2. Runde Anbau- u. Einbauleuchten mit Energiesparleuchten in den<br />
Fluren.<br />
3. Container: Rasteranbauleuchten (Spiegelraster) und<br />
Wannenanbauleuchten T8 mit VVG.<br />
Außenwände: Hauptgebäude 14 cm Wärmedämmung und<br />
Wärmedämmputz in 2001. Nebengebäude: Verklinkert (braun)<br />
Fenster: Kunststofffenster aus 2001, U-Wert ca. 1,7 W/m²K<br />
Dach: Satteldach Hauptgebäude und Flachdach Nebengebäude mit<br />
entsprechender Isolierung.<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
51
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Grundschule <strong>Büren</strong>-Brenken Pos. 2<br />
Meinwerkstr. 7, 33142 Büre-Brenken<br />
Grundschule<br />
1955 / Sanierungen 1977 und 1994<br />
Grundschule<br />
1.317 m²<br />
Herr Leniger Tel.: 0171 4895562<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Regelung<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
Kessel (Baujahr 1982):<br />
Viessmann, Paromat-R-e 230-280 kW<br />
Brenner (Baujahr 1995): Weishaupt, WG30N/1-A, Ausführung Z-NA<br />
Leistung:65-270 kW, Gasart: N, Anschlussdruck: 15-100 mbar<br />
Verteiler mit 4 Heizkreisen <strong>für</strong> stat. Hzg.:<br />
Pumpen im VL:<br />
Klassen Süd/West: Wilo Stratos 65/1-9<br />
Klassen Nord/Ost: Wilo Stratos 65/1-9<br />
Flure: Wilo Stratos 40/1-4<br />
Betr. Schule: Wilo Stratos ECO 30/1-5<br />
K&P, 2x HRP 22<br />
Blomberg, Modell GHS 50, Typ TGR 50 N, elektrisch beh.<br />
2 Stck. UT-Geräte, elektr. beh., <strong>für</strong> Küche<br />
Kesselanlage ist über 25 Jahre alt,<br />
Sanierungsbedarf hoch<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise,<br />
Maßnahme: Dämmung von Pumpen, Ventilen, etc.<br />
52
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
keine RLT<br />
1. Rastereinbau- und Rasteranbauleuchten mit stabförmigen<br />
Leuchtstofflampen und KVG/VVG in den Klassenräumen.<br />
2. Runde Anbauleuchten / Downlights mit Energiesparleuchten in den<br />
Fluren.<br />
Außenwände: 36,5er Mauerwerk<br />
Fenster: Kunststofffenster mit Isolierverglasung größtenteils von 1994,<br />
U-Wert ca. 2,0 W/m²K. Flur/Treppenhaus Kunststofffenster aus 2009,<br />
U-Wert ca. 1,3 W/m²K.<br />
Dach: Satteldach nicht isoliert.<br />
Beleuchtungsanlagen in den Klassen teilweise über<br />
25 Jahre alt, Modernisierungsbedarf.<br />
Keine Präsenzregelung und tageslichtabhängige<br />
Steuerung<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
Geeignete Dachflächen <strong>für</strong> Photovoltaikanlage vorhanden Wirtschaftlichkeit überprüfen<br />
53
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Turnhalle <strong>Büren</strong>-Brenken Pos. 3<br />
Vogelsang 2, 33142 <strong>Büren</strong>-Brenken<br />
Turnhalle<br />
1965 / Sanierung 1977 und 2002<br />
Turnhalle<br />
540 m²<br />
Herr Leniger Tel.: 0171 4895562<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Regelung<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
Gas-Heizkessel (Baujahr 1982):<br />
Viessmann, Paromat 150-180 kW<br />
Brenner (Baujahr 1995): Weishaupt, WG30N/1-A, Ausführung Z-NA<br />
Leistung: 65-270 kW, Gasart: N, Anschlussdruck: 15-100 mbar<br />
Pumpen im VL:<br />
WWB: Wilo RP 30-1<br />
Rücklauftemp.Anhebung: Grundfos, Schild fehlt<br />
RLT: Grundfos UPS40-30/F<br />
Stat. Hzg.: Wilo P 40-1<br />
MAG, Reflex 35 l<br />
R+S Regler<br />
Liegendspeicher, Sieger, 200 l<br />
Kesselanlage ist über 25 Jahre alt,<br />
Sanierungsbedarf hoch<br />
Erneuerung der Verteilung,<br />
Austausch der Pumpen + Dämmung,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise,<br />
Thermostatventile in den Nebenräumen<br />
54
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
RLT nicht zugänglich in der Zwischendecke Demontage der Lüftungsanlage<br />
(Lüftung über Fenster möglich)<br />
Ballwurfsichere Rasteranbauleuchten (Weiß) mit stabförmigen<br />
Leuchtstofflampen und VVG. 2 Lichtbänder à 9 Leuchten (2x80W).<br />
Außenwände: 24/30 er Mauerwerk mit 12 cm Wärmedämmung<br />
Fenster: Kunststofffenster DSO Verglasung aus 2002, U-Wert ca. 1,7<br />
Dach: Flachdach isoliert 2 x 12 cm in 2002<br />
Einbau einer Deckenstrahlheizung evtl.<br />
Beleuchtungsanlage über 25 Jahre alt,<br />
Modernisierungsbedarf.<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
Geeignete Dachflächen <strong>für</strong> Photovoltaikanlage vorhanden Wirtschaftlichkeit überprüfen<br />
55
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Josefschule <strong>Büren</strong> Pos. 4<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Briloner Str. 23, 33142 <strong>Büren</strong><br />
Josefschule<br />
1911 / Anbau 1962 / Anbau 1995 / Aufstockung 2002<br />
Grundschule<br />
5.337 m²<br />
Herr Pack Tel. 0151 12758991<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
1. Niedertemperatur-Gas-Kessel:<br />
Viessmann, Paromat-Simplex Typ: PS013 (Herstelljahr 1998)<br />
Bauartzulassungskennzeichen: 03-226-645<br />
Nenn-Wärmeleistung: 130 kW<br />
Kesselwasserinhalt: 222 l, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar<br />
Gasbrenner: Viessmann, VG III-3-130 (Herstelljahr 1998)<br />
Nenn-Wärmebelastung: 84-145 kW, Gasart: G20<br />
2. Edelstahl-Gas-Kessel mit Brenner ohne Gebläse:<br />
Viessmann, 1318 019 (Herstelljahr: 1979), Kategorie III Bauart 1,<br />
Nennwärmeleistung: 93 kW, Gesamtüberdruck: 4 bar,<br />
Brenner-Nenn-Wärmebelastung: 110,7 kW<br />
Gasart: Allgas, Gas-Anschlussdrücke:<br />
Stadt-u. Ferngas 7,5 mbar, Erdgas 18 mbar, Flüssiggas 50 mbar<br />
Nachbargebäude: Atmosphär. Gas-Kessel LH (Baujahr 1979):<br />
Viessmann, Nennwärmeleistung: 29,1 kW<br />
Pumpen im Vorlauf:<br />
- KG+Flure: Grundfos UPS 50, - FBH Foyer: Grundfos UPS 25-80<br />
- WWB: Grundfos UPS 32-60, - stat. Hzg. Kiga: Grundfos UPS 25-60<br />
- stat. Hzg. Anbau: Grundfos UPS 25-80, - Schule: Wilo P 50/125r<br />
Pumpen im Vorlauf Nachbargebäude:<br />
- stat. Heizung Wohnung + EG Schule: je Grundfos, UPS 25-30<br />
- WWB Wohnung: Wilo, RS 25-30r<br />
Erneuerung der Verteilung,<br />
Austausch der Pumpen u. Ventile + Dämmung,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
56
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Regelung R+S Veraltet, Erneuerung der Regelung<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
Viessmann Vitocell, 500 L 52,4 kW<br />
Heizwasser 11,5 L, 110°C, 10 bar<br />
Lüftungsgerät Fabr.: Fläkt, No: 711.012/o,<br />
Pos. 1: Typ: VMBB-03-040-040, 40°C, 1600U/min<br />
Pos. 4: Typ: VMCA-040-5-4-7-2-1<br />
Pumpe: Wilo, RP 11/100r PN10<br />
1. Beleuchtung sehr hetrogen. Verschiedene Rastereinbau- und<br />
Anbauleuchten mit kompakten und stabförmigen<br />
Leuchtstofflampen T8 sowie KVG/VVG.<br />
2. Pausenhalle und Anbauten neue Leuchten installiert in 2009. Flure<br />
teilweise mit neuen Leuchten ausgestattet.<br />
3. Turnhalle: Ballwurfsichere Anbauleuchten mit stabförmigen<br />
Leuchtstofflampen und VVG. 2 Lichtbänder je 14 Leuchten.<br />
Außenwände: Schule 36,5 er Mauerwerk (Ziegel), Turnhalle mit<br />
Isolierung<br />
Fenster: Im Schulbereich Kunststofffenster von 1995-2010. Turnhalle<br />
Kunststofffenster von 2006.<br />
Dach: Neues Dach mit Dachdämmung als Zwischensparrendämmung<br />
Turnhalle 13mx28m, Nutzung auch bis 22.00 Uhr.<br />
PV-Anlage mit ca. 10 KW installiert.<br />
Anschlussstutzen ca. 500x500<br />
ca. 4.000 m³/h (keine Herstellerangaben)<br />
Demontage der Lüftungsanlage<br />
(Lüftung über Fenster möglich)<br />
Einbau einer Deckenstrahlheizung evtl.<br />
Beleuchtungsanlagen in den Klassenräumen und in<br />
der Turnhalle ca. 30 Jahre alt.<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
Weiteres Potential <strong>für</strong> PV-Anlage überprüfen.<br />
57
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Schulzentrum <strong>Büren</strong> Pos. 5<br />
Anschrift<br />
Kleffnerstraße 4-6, 33142 <strong>Büren</strong><br />
Gebäude<br />
Schulzentrum<br />
Baujahr<br />
1970 und 1971 / Erweiterung Realschule 1995 / Erweiterung 2003 und 2008<br />
Nutzung<br />
Haupt-/Realschule<br />
Fläche<br />
14.784 m²<br />
Ansprechpartner Herr J. Salmen Tel.: 0151 12765693 und Herr Pack Tel.: 0151 12758991<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Niedertemperatur-Heizkessel:<br />
2 Stck. Viessmann Paromat-Triplex (Herstelljahr 1995)<br />
Nenn-Wärmeleistung: 895 kW<br />
Kesselwasserinhalt: 1364 l, zul. Betriebsüberdruck: 6 bar<br />
Gasbrenner: Weishaupt<br />
Pumpen im Vorlauf Hauptschule: (alle Grundfos)<br />
Später ergänzt: Magna 25-100<br />
Stat. Hzg. 1.+2.OG: Magna 32-100<br />
Stat. Hzg. KG, EG, 1.OG: UPE 32-80<br />
Stat. Hzg. Aula+Klassen: UPE 25-60<br />
Stat. Hzg. VHS: Magna 25-100<br />
Stat. Hzg. Verwaltung: UPE 25-60<br />
RLT Aula: UMC 40-30<br />
Pumpen im Vorlauf Realschule:<br />
Stat. Hzg. Süd/Ost: UPE 40-120 F<br />
Stat. Hzg. Nord/West: Magna 40-100 F<br />
Stat. Hzg. Museum: UPE 25-25<br />
Pumpen in Fernleitung: 2 Stck. UPE 65-120<br />
Membranausdehnungsgefäße: 2x2 Stck. Reflex, 400 l<br />
Dämmung der Pumpen u. Ventile,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
58
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Regelung MSR<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
dezentral, elektrisch<br />
Wolf, KG 160<br />
13.000 m³/h, 800 Pa<br />
Motorleistung: 7,2/2,5 kW, Nennstrom: 14,4/6,4 A<br />
Beleuchtungsanlagen sehr hetrogen. Überwiegend Rastereinbau-,<br />
Rasteranbauleuchten und Wannenleuchten mit stabförmigen und<br />
kompakten Leuchtstofflampen T8 mit EVG in den Klassenräumen und<br />
Fluren.<br />
Außenwände: Betonskelett/Mauerwerk mit Aluwellenfassadenbekleidung<br />
und 18-20 cm Dämmung (Saniert in 2002)<br />
Fenster: Aluminiumholzfenster mit Isolierverglasung ca. 12 Jahre, U-<br />
Wert 1,7 W/m²K.<br />
Dach: Sanierung in 2002 mit Dämmung<br />
Sonstiges PV-Anlage ca. 2,1 KW auf dem Dach installiert.<br />
Weitere geeignete Dachflächen <strong>für</strong> PV-Anlage vorhanden.<br />
Gerät ist ohne WRG und FU<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Die Beleuchtungsanlagen wurden in den letzten<br />
Jahren sukzessive modernisiert. Nur noch in<br />
wenigen Teilbereichen veraltet Beleuchtung.<br />
Bewertung siehe 2.6<br />
Wirtschaftlichkeit überprüfen.<br />
59
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Almeschule <strong>Büren</strong> Pos. 6<br />
Bahnhofstr. 46, 33142 <strong>Büren</strong><br />
Almeschule<br />
1959 / Erweiterung 1970 / Aufstockung 2000 / Pavillions 2006<br />
Förderschule<br />
3.229 m²<br />
Herr A. Salmen Tel.: 0171 4729615<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Niedertemperatur-Gas-Kessel:<br />
Viessmann, Paromat-Triplex Typ: TN028 (Herstelljahr 1999)<br />
Bauartzulassungskennzeichen: 03-226-610<br />
Nenn-Wärmeleistung: 285 kW<br />
Kesselwasserinhalt: 402 l, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar<br />
Verteiler mit 5 HK, Pumpen im Vorlauf:<br />
- Stat. Hzg.: Wilo TOP-D50<br />
- Klassen Neubau: Wilo P50-125r<br />
- Altbau<br />
- RLT<br />
- Turnhalle<br />
Regelung R+S<br />
Regelung Solaranlage (Baujahr 1994): CosmoSol, 1EV, Nr. 803949<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
CosmoCell DUO E 300 Solarspeicher<br />
Brauchwasserseite: 300 l, 95°C, 10 bar<br />
Heizwasserseite: 7,5 / 5,5 l, 110°C, 10 bar<br />
Erneuerung der Verteilung,<br />
Austausch der Pumpen u. Ventile + Dämmung,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
Veraltet, Erneuerung der Regelung<br />
60
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
Lüftungsgerät <strong>für</strong> Turnhalle:<br />
Happel (1972), Typ: HKGH 4.00 Komb. 12<br />
6.000 m3/h bei 77 kg/m3<br />
1. Rasteranbau-, Rastereinbau- und Wannenleuchten mit<br />
stabförmigen Leuchtstofflampen T8 und KVG/VVG.<br />
2. 2 Klassenräume saniert mit Rastereinbauleuchten und T8<br />
Leuchtstofflampen mit EVG.<br />
3. Turnhalle: Einbauleuchten ohne Raster mit stabförmigen<br />
Leuchtstofflampen und KVG/VVG.<br />
Außenwände: WDVS und Mineralischer Kalkputz<br />
Fenster: Kunststofffenster mit Isolierverglasung aus 2000.<br />
Sukzessiver Austausch ist erfolgt. Nur noch ca. 10% der Fenster zu<br />
tauschen.<br />
Dach: Dachflächen verfügen über entsprechende Dämmung.<br />
Demontage der Lüftungsanlage<br />
(Lüftung über Fenster möglich)<br />
Einbau einer Deckenstrahlheizung evtl.<br />
Beleuchtungsanlagen größten Teils über 25 Jahre<br />
alt.<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
Geeignete Dachflächen <strong>für</strong> Photovoltaikanlage vorhanden. Wirtschaftlichkeit überprüfen.<br />
61
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Kindertagesstätte <strong>Büren</strong> Pos. 7<br />
Unterer Domentalsweg 2, 33142 <strong>Büren</strong><br />
Kindertagesstätte<br />
1995<br />
Kindertagesstätte<br />
717 m²<br />
Herr J. Salmen Tel.: 0151 12765693<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Regelung<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
Gas-Spezialheizkessel mit Brenner ohne Gebläse:<br />
Viessmann, Atola RN (Herstelljahr 1994)<br />
Nenn-Wärmeleistung: 48 kW, Wärmebelastung: 53,1 kW<br />
Kesselwasserinhalt: 28,7 l, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar<br />
Gasart: Mehrgas, Anschlussdruck: Erdgas 20 mbar, Flüssig 50 mbar<br />
Pumpen:<br />
VL: Grundfos, UPS 25-60<br />
RL: Grundfos, UPS 32-80<br />
Membran-Ausdehnungsgefäß: Reflex, 1 x 25 l, 1 x 50 l<br />
Kesselregelung: Viessmann<br />
Heizkreise <strong>für</strong> Fußbodenheizung über Raumthermostate<br />
Durchlauferhitzer: Vaillant<br />
Evtl. Kesselerneuerung als Brennwertkessel<br />
(bei Erweiterungsbau)<br />
Bei Erweiterungsbau: Austausch der Pumpen,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
62
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
keine RLT<br />
Vorwiegend Pendelleuchten und Einbaustrahler/Downlights mit<br />
Energiesparleuchten.<br />
Außenwände: 36,5 er Mauerwerk (Ziegel) mit 10 cm<br />
Wärmedämmputz<br />
Fenster: Holzfenster mit Isolierverglasung, U-wert ca. 1,6 W/m²K<br />
Dach: Dämmung der obersten Geschossdecke ca. 10 cm. Dach als<br />
Kaltdach Ausführung.<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
63
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Rathaus <strong>Büren</strong> Pos. 8<br />
Anschrift<br />
Königstr. 16, 33142 <strong>Büren</strong><br />
Gebäude<br />
Rathaus<br />
Baujahr<br />
1936 / Anbau 1961/62<br />
Nutzung<br />
Verwaltung<br />
Fläche<br />
4.806 m ²<br />
Ansprechpartner Herr Schäfers Tel.: 0160 94836352<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Regelung<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
1. Heizkessel: Viessmann, Paromat-R-N, Typ: 13352-51 (1984)<br />
Nenn-Wärmeleistung: 290 kW, zul. VL-Temp.: 120 °C,<br />
Kesselwasserinhalt: 670 l, zul. Betriebsüberdruck: 5,5 bar<br />
Brenner: Weishaupt, WG30N/1-C ZM-LN<br />
2. Heizkessel (im Nachbargebäude): Vaillant, VKS 31/2<br />
Nenn-Wärmeleistung: 27,3-31,5 kW, zul. VL-Temp.: 120 °C,<br />
Kesselwasserinhalt: 10 l, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar<br />
Nenn-Wärmebelastung: 30,2-34,8 kW, Erdgas 20 mbar<br />
Pumpen im Vorlauf Hauptverteiler: Grundfos:<br />
Stat. Hzg + RLT Sitzungszimmer: 40-120F<br />
Stat. Hzg Nord/Ost: GD65, Model: A<br />
Stat. Hzg. Süd/West: UPS 65-30/F<br />
Anbau A: UMC 40-30, Bürgerbüro: UPE 25-60<br />
Gewölbekeller: Alpha2 25-60<br />
Pumpen im VL Nachbargebäude: Wilo:<br />
RS 25/70 r<br />
Star-RS 25/6<br />
Pumpe Haupt-VL: Wilo<br />
Kesselanlage ist über 25 Jahre alt,<br />
Sanierungsbedarf hoch<br />
Demontage Kesselanlage (Nachbargebäude),<br />
Anbindung an die Anlage Rathaus über eine<br />
Fernleitung<br />
Erneuerung der Dämmung an Pumpen u. Ventile,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
R+S Im Zuge der Studie ist die Regelung erneuert<br />
worden.<br />
Direktbefeuerter Gas-Heißwasserspeicher: Vaillant, VGH /2Z<br />
+ dezentrale WWB<br />
64
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
1. Büros: Größtenteils neue Rasterleuchten als Pendelleuchten oder<br />
Einbauleuchten mit stabförmigen oder kompakten<br />
Leuchtstofflampen und EVG. Die Beleuchtungsanlagen wurden in<br />
den letzten Jahren sukzessive modernisiert.<br />
2. Flure: Wandleuchten als Wannenleuchten größtenteils mit<br />
Energiesparleuchten.<br />
Außenwände: Altbau dickes Mauerwerk/Bruchstein ohne Isolierung.<br />
Anbau Mauerwerk ohne Isolierung.<br />
Fenster: Doppelfenster Holz mit U-Wert 2,0 W/m²K und<br />
Kunststofffenster 1,9 W/m²K<br />
Dach: Dachdämmung in Balkenlage<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
65
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Grundschule <strong>Büren</strong>-Harth Pos. 9<br />
Anschrift<br />
Harthberg 18, 33142 <strong>Büren</strong>-Harth<br />
Gebäude<br />
Grundschule<br />
Baujahr<br />
1955 / Aufstockung und Sanierung 1998<br />
Nutzung<br />
Grundschule<br />
Fläche<br />
1.219 m²<br />
Ansprechpartner Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
1. Niedertemperaturkessel (Baujahr 1985):<br />
Viessmann Paromat Duplex Typ: PD-015<br />
Leistung: 150 – 170 kW, Kesselwasserinhalt: 300 l<br />
zul. VL-Temp.: 120°C, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar<br />
SM6000 im VL<br />
2. Niedertemperaturkessel (Baujahr 1993):<br />
Viessmann Paromat Duplex-TR, Typ: TR-009<br />
Leistung: 90-105 kW, Kesselwasserinhalt: 205 l<br />
zul. VL-Temp.: 120°C, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar, SM6000 im VL<br />
Brenner: Weishaupt, 1x WL20/2-C Z und 1x WL20 Z-A (1993)<br />
Ausdehnungsgefäß: 110 l<br />
Pumpen am Hauptverteiler: Fabr. Grundfos:<br />
VL Stat. Hzg. Anbau: UPE 25-60<br />
VL Verteiler Turnhalle: UPS 32-80<br />
VL Stat. Hzg. Lehrerz./Büro: Alpha 25-60<br />
Rücklauftemp.Anhebung: UMS 25-20<br />
Pumpen am Verteiler Schule:<br />
2 HK Stat. Hzg: 1x UPE 32-80F, 1x UPS 32-80F<br />
Kesselanlage 1 ist über 25 Jahre alt,<br />
Sanierungsbedarf hoch<br />
Erneuerung der Hauptverteilung,<br />
Austausch der Pumpen u. Ventile + Dämmung,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
Regelung R+S, witterungsgführt Veraltet, Erneuerung der Regelung<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
Speicher-Wassererwärmer: Viessmann, RudoCell-S, 500 l<br />
+ Dezentral in S-Gebäude<br />
66
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
RLT nur in der Turnhalle<br />
Überwiegend Rasteranbauleuchten (Spiegelraster) mit stabförmigen<br />
Leuchtstofflampen und KVG/VVG.<br />
Außenwände: Sanierung der Fassade 1998 (mit Isolierung)<br />
Fenster: Altbau Kunststofffenster mit Isolierverglasung mit<br />
unterschiedlichen Altersgruppen. U-Wert ca. 1,9-3,0 W/m²K<br />
Aufstockung: Holzfenster mit Aluminium verkleideten Flügeln U-Wert<br />
1,6 W/m²K.<br />
Dach: Isolierung vorhanden<br />
Beleuchtungsanlagen teilweise veraltet.<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
Geeignete Dachflächen <strong>für</strong> Photovoltaikanlage vorhanden. Wirtschaftlichkeit überprüfen.<br />
67
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Gewerk<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Regelung<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
Turnhalle <strong>Büren</strong>-Harth Pos. 10<br />
Harthberg 18, 33142 <strong>Büren</strong>-Harth<br />
Turnhalle<br />
1994<br />
Turnhalle<br />
996 m²<br />
Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575<br />
Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Versorgung aus der Grundschule, siehe Pos. 9<br />
Pumpen im Vorlauf: Fabr. Grundfos<br />
Stat. Hzg. Turnhalle: UPS 25-60<br />
WWB: UPS 25-80<br />
Lufterhitzer Turnhalle: UPS 32-55G<br />
R+S, witterungsgführt Veraltet, Erneuerung der Regelung.<br />
Viessmann, RudoCell-S 500 L<br />
Zirkulationspumpe: Wilo Z20/1<br />
68
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
Wolf Geisenfeld, Typ: WK-101 (Herstelljahr 1993)<br />
10.000m³/h, ext. Druck: 480 Pa, Drehzahl: 1500/1000 pro min<br />
Motornennleistung: 5,5/1,7 kW, Nennstrom: 13,0/5,1 A<br />
Erhitzer: CuA 3 RR, Nennwärmeleistung: 73 kW 70/50°C<br />
1. Turnhalle: Rastereinbauleuchten (Weiß) mit stabförmigen<br />
Leuchtstofflampen und VVG. 4 Lichtbänder je 12 Leuchten 2x65W.<br />
2. Übungsraum Musikverein: Rasteranbauleuchten mit stabförmigen<br />
Leuchtstofflampen und VVG<br />
Außenwände: 36,5 er Mauerwerk mit Wärmedämmputz<br />
Fenster: Aluminiumfenster mit Isolierverglasung, U-Wert 2,0 W/m²K<br />
Dach: Zwischensparrendämmung<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Bewertung 6.2<br />
Geeignete Dachflächen <strong>für</strong> Photovltaikanlage vorhanden. Wirtschaftlichkeit überprüfen.<br />
69
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Kindergarten <strong>Büren</strong>-Hegensdorf Pos. 11<br />
Hauptstr. 37, 33142 <strong>Büren</strong>-Hegensdorf<br />
Kindergarten<br />
1973<br />
Kindergarten<br />
477 m²<br />
Herr J. Salmen Tel.: 0151 12765693<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Regelung<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
Pellet-Heizkessel (Baujahr 2006): ETA, PE-K 50<br />
Brennstoff: Holzpellets ÖN-M7135 / DIN 51731<br />
Kesselklasse nach EN 303-5<br />
Wärmeleistungsbereich: 14,1 - 49 kW<br />
Feuerungsleistungsbereich: 15,1 – 52,4 kW<br />
Kesselwasserinhalt: 117 l, zul. Betriebsüberdruck: 3 bar<br />
(Hinweis: Öl-Kessel Viessmann, Paromat versorgt die Schützenhalle)<br />
Pumpen im Vorlauf: Grundfos:<br />
Kindergarten: UPE 25-60<br />
Gemeindezentrum: UPE 25-60<br />
Überprüfung der Kesselleistung nach Abschluss<br />
der Sanierung und Festlegung einer Erweiterung!<br />
70
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
Rastereinbauleuchten mit stabförmigen Leuchtstofflampen und KVG<br />
in den Kita-Räumen.<br />
Flure/Treppenhaus: Einbaustrahler/Downlights mit<br />
Energiesparleuchten<br />
Außenwände: Kalksandstein 24 er mit Dämmplatte und KSVverklinkerung<br />
Fenster: Aluminiumfenster / tlw. Elemente mit Holz als<br />
Brüstungselement. U-Wert ca. 3,5 W/m²K<br />
Dach: ca. 5cm Hartschaum Dämmung<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
71
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Kindergarten <strong>Büren</strong>-Siddinghausen Pos. 12<br />
Sidagstr. 9<br />
Kindergarten<br />
1973 / Teilausbau DG 1987<br />
Kindergarten<br />
738 m²<br />
Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Regelung K+P<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
Heizkessel (Baujahr 1997):<br />
Viessmann, Vitola-uniferral<br />
Nenn-Wärmeleistung: 50 kW, Kesselwasserinhalt: 199 l,<br />
zul. Betriebsüberdruck: 3 bar, zul. Betriebstemperatur: 100°C<br />
Öl-Gebläsebrenner (Baujahr 1997):<br />
Viessmann<br />
Pumpen im Vorlauf: Grundfos<br />
Jugendraum: UPS 20-35<br />
Kindergarten: UM 36-20 F<br />
Dezentral, über Durchlauferhitzer<br />
Erneuerung der Verteilung,<br />
Austausch der Pumpen,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
72
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
keine RLT<br />
Beleuchtungsanlagen zu 50% mit effizienten Leuchten und EVG<br />
erneuert. Rest besteht aus Einbau- und Anbauleuchten mit<br />
Leuchtstofflampen T8 und KVG.<br />
Außenwände: Mauerwerk 24er. Nur Dämmung ca. 5cm auf<br />
Schlagseite.<br />
Fenster: Kunststofffenster bis auf Kellerbereich in den letzten Jahren<br />
erneuert ca. 2002-2010.<br />
Dach: Dämmung nur im ausgebauten DG Bereich<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
73
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Grundschule <strong>Büren</strong>-Steinhausen Pos. 13<br />
Schulstr. 13, 33142 <strong>Büren</strong>-Steinhausen<br />
Grundschule<br />
1954 / Aufstockung 2002<br />
Grundschule<br />
2.441 m²<br />
Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Niedertemperaturkessel (Baujahr 2001):<br />
Viessmann, Vitorond 200<br />
Nenn-Wärmeleistung: 195 kW, Nenn-Wärmebelastung: 195-215 kW<br />
Kesselwasserinhalt: 104 l, zul. Betriebsüberdruck: 6 bar<br />
zul.-VL-Temperatur: 120 °C<br />
Gas-Gebläsebrenner (Baujahr 2001): Viessmann<br />
Pumpen im VL <strong>für</strong> 5 HK: Fabr. Grundfos<br />
OG: UPS 32-60<br />
Büro Schulleiter: UPS 25-40<br />
Süd UPS 50-60/2F<br />
Nebengebäude: UPS 50-60/2F<br />
Nord: UPS 50-60/2F<br />
Rücklaufanhebung: Wilo, VIRS 25/4-3<br />
MAG. Reflex, ca. 200 l<br />
Regelung Siemens Landis & Staefa NBRN<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
Austausch der Pumpen,<br />
Dämmung von Pumpen u. Ventilen,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
1x Durchlauferhitzer, hydraulisch Wenn Austausch erfolgen soll, dann elektronische<br />
Regelung wählen.<br />
74
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
keine RLT<br />
Beleuchtungsanlagen 2010 – 2011 mit effizienten Leuchten und EVG<br />
erneuert.<br />
Außenwände: Mauerwerk (Aufstockung) und teilweise Bruchstein<br />
(Altbau), Aufstockung Wärmedämmverbundsystem<br />
Fenster: Kunststofffenster U-Wert 1,7 W/m²K – 1,3 W/m²K (ca. 2001-<br />
2010)<br />
Dach: Satteldach und Flachdach mit entsprechender Isolierung.<br />
Keine Präsenzregelung und tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
Geeignete Dachflächen <strong>für</strong> Photovoltaikanlage vorhanden. Wirtschaftlichkeit überprüfen.<br />
75
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Kindertagesstätte <strong>Büren</strong>-Steinhausen Pos. 14<br />
Lippstädter Weg 12, 33142 <strong>Büren</strong>-Steinhausen<br />
Kindertagesstätte<br />
1994 / Erweiterung 1997<br />
Kindertagesstätte<br />
605 m²<br />
Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Gas-Spezialheizkessel mit Brenner ohne Gebläse:<br />
Viessmann, Atola RN (Herstelljahr 1994)<br />
Nenn-Wärmeleistung: 40 kW, Wärmebelastung: 44,2 kW<br />
Kesselwasserinhalt: 25,7 l, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar<br />
Gasart: Erdgas, Anschlussdruck: 20 mbar<br />
Pumpen:<br />
RL: Grundfos, Magna 32-100<br />
VL: Grundfos, UPS 25-60<br />
Membranausdehnungegefäße:<br />
1 x 25 l, 1 x 50 l<br />
Regelung R+S RU 54 witterungsgeführt<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
Durchlauferhitzer:<br />
Vaillant<br />
Bei Erweiterungsbau: Austausch der Pumpen,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
76
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
keine RLT<br />
Pendelleuchten mit Energiesparlampen in Gruppenräumen.<br />
Turnraum mit Rastereinbauleuchten und stabförmigen T8<br />
Leuchtstofflampen mit KVG.<br />
Außenwände: 10 cm Wärmedämmung und Wärmedämmputz<br />
Fenster: Holzfenster Bj.1994, U-Wert 1,7 W/m²K<br />
Dach: Dämmung oberste Geschossdecke 10-12 cm<br />
77
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Dorfgemeinschaftshaus mit Kindergarten <strong>Büren</strong>-Weine Pos. 15<br />
Magdalenstr. 12, 33142 <strong>Büren</strong>-Weine<br />
Dorfgemeinschaftshaus mit Kindergarten<br />
1956<br />
Dorfhaus mit Kindergarten<br />
1.341 m²<br />
Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
Heizkessel (Baujahr 1995):<br />
Viessmann Vitoral Uniferral-e<br />
Wärmeleistung: 50 kW, Kesselwasserinhalt: 149 l,<br />
zul. Betriebsüberdruck: 3 bar, zul. Betriebstemperatur: 110°C<br />
Öl-Gebläsebrenner (Baujahr 1995):<br />
Viessmann<br />
Ausdehnungsgefäß: 50/1<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Pumpe im Vorlauf: Grundfos:<br />
Dorfgemeinschaftshaus DG: Alpha 25-40<br />
Speicher, etc.) Dorfgemeinschaftshaus EG: Alpha 25-40<br />
Kindergarten OG: UPE 25-45<br />
Regelung K&P, witterungsgeführt<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
Dezentral, über Durchlauferhitzer<br />
Dämmung an Ventile u. Pumpen ,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
78
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
keine RLT<br />
Hetrogene Beleuchtungsanlagen. Rasteranbauleuchten und<br />
Wannenanbauleuchten mit stabförmigen Leuchtstofflampen und VVG.<br />
Teilweise Lampen mit Glühbirnen.<br />
Außenwände: Mauerwerk und teilweise Bruchstein ohne Isolierung<br />
aber mit einer Wandstärke von ca. 50 cm.<br />
Fenster: Kunststofffenster von 1999, ca. 1,9 W/m²K<br />
Dach: mit Isolierung in Kehlbalkenlage<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Regelung.<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
79
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Objekt<br />
Anschrift<br />
Gebäude<br />
Baujahr<br />
Nutzung<br />
Fläche<br />
Ansprechpartner<br />
Grundschule mit Turnhalle <strong>Büren</strong>-Wewelsburg Pos. 16<br />
Meinolfusstr. 1<br />
Grundschule mit Turnhalle<br />
1938/57/74<br />
Grundschule mit Turnhalle<br />
2.461 m²<br />
Herr Leniger Tel.: 0171 4895562<br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Wärmeerzeugung<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Baujahr)<br />
Wärmeverteilung<br />
(Verteilung, Pumpen,<br />
Speicher, etc.)<br />
Regelung<br />
Heizkessel:<br />
Viessmann, Paromat-Simplex Typ: PS028 (Herstelljahr: 1999)<br />
Nenn-Wärmeleistung: 285 kW, Kesselwasserinhalt: 308 l<br />
zul. Betriebsüberdruck: 4 bar, zul. VL-Temp.: 120 °C<br />
Gasbrenner: Weishaupt, WG40N/1-A Ausf.: ZM-LN, (Herst.jahr: 1999)<br />
Gasart: N, Leistung: min. 80 kW, max. 550 kW<br />
Anschlussdruck: min. 15 mbar, max. 500 mbar<br />
Pumpen im VL Hauptverteiler:<br />
Turnhalle: Wilo, P65-1<br />
stat. Hzg. Altbau: Wilo, P50-2<br />
stat. Hzg. Neubau: Wilo, P50/125r<br />
sep. Abgang von Hauptzuleitung:<br />
stat. Hzg. Offene Ganztagsschule: Grundfos, Alpha+ 25-40<br />
Pumpen im Verteiler Turnhalle:<br />
stat. Hzg.: Wilo, ??<br />
Lufterhitzer: Wilo, P40/100r<br />
R+S<br />
Regler RU 56-1K-120 BUS 000 (Hauptanlage, Schule)<br />
Regler RU 55-00-040 BUS 001 (Turnhalle)<br />
Erneuerung der Verteilung,<br />
Austausch der Pumpen u. Ventile + Dämmung,<br />
Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
Erneuerung Regelung<br />
80
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
RLT<br />
(Art, Fabrikat,<br />
Leistung, Volumen,<br />
Baujahr)<br />
Beleuchtung<br />
(vorwiegende<br />
Leuchtenart;<br />
Vorschaltgeräte KVG,<br />
VVG oder EVG;<br />
Tageslichtabhängig;<br />
Präsenz)<br />
Bauphysik<br />
(Abgleich mit<br />
Gebäudesteckbriefen<br />
und ggfs.<br />
Ergänzungen)<br />
Sonstiges<br />
2x Warmwasser-Speicher 500 l: Sieger, WMO 504<br />
Nennleistung: 13/3,5 kW, Dauerleistung: 52,4/20,9 kW<br />
Warmwasser: 500 l, zul. Temp: 95 °C, zul. Betriebsdruck: 10 bar<br />
Heizwasser: 11,5/4,5 l, zul. Temp.: 110 °C, zul. Betriebsdruck: 20 bar<br />
Speicherladepumpe: Grundfos, UPS 32-60<br />
Zirkulationspumpe: Wilo, Star Z25/2<br />
Untertisch-Speicher: Vaillant, VEH 10/4 U: 10 l, 2 kW elektrisch<br />
Zuluftgerät: Schobel, RVR-350-HD (Herstelljahr: 1975)<br />
Luftmenge: 7.000 m³/h, st. Pressung: 25 mmWS, 850 U/min<br />
ZUL-Temp.: 0 °C auf 41 °C, Leistung: 88.900 kcal/h, PWW 80/60<br />
Abluftgerät: Schobel, RVR-350-HD (Herstelljahr: 1975)<br />
Luftmenge: 7.000 m³/h, st. Pressung: 25 mmWS, 750 U/min<br />
Klassen:Rasteranbau- und Rastereinbauleuchten mit stabförmigen<br />
und kompakten Leuchtstofflampen mit KVG/VVG.<br />
Turnhalle: Rastereinbauleuchten (Weiß) mit stabförmigen<br />
Leuchtstofflampen und VVG. 3 Lichtbänder á 12 leuchten 2x80W<br />
Außenwände: Im Altbau Mauerwerk ohne Isolierung aber ca. 50 cm<br />
Wandstärke und Skelettbetonbauweise im Anbau.<br />
Fenster: Altbau Holzfenster mit Doppelverglasung U-Wert 2,7 W/m²K,<br />
Anbau Kunststofffenster U-Wert 1,3 W/m²K ,Turnhalle Fenster Neu<br />
2010 U-Wert 1,3 W/m²K<br />
Dach: Sattel- und Flachdach mit Isolierung<br />
Demontage der Lüftungsanlage<br />
(Lüftung über Fenster möglich)<br />
Einbau einer Deckenstrahlheizung evtl.<br />
Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige<br />
Steuerung.<br />
Bewertung siehe 6.2<br />
Turnhalle: Geeignete Dachflächen <strong>für</strong> Photovoltaikanlage vorhanden. Wirtschaftlichkeit prüfen.<br />
81
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.2. Hüllflächenbewertung<br />
Um die Gebäudehülle <strong>für</strong> die einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> überschlägig zu bewerten wurden die<br />
jeweiligen Bauteile – Außenwand, Dach und Fensterelemente – betrachtet.<br />
Mit Hilfe von Typologien, die Verwendung von Bauteilkatalogen nach Baujahren und<br />
Bauweisen wurde versucht die U-Werte der Urzustände abzuleiten. Entsprechende spätere<br />
Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle wurden mit einer vereinfachten Berechnung nach<br />
der EnEV 2009 berücksichtigt.<br />
Der derzeit vorherrschende U-Wert wurde anschließend mit den vorgegebenen U-Werten<br />
der EnEV 2009 bei Neubauten oder umfangreichen Sanierungen verglichen um eine grobe<br />
Einschätzung über die Hüllflächen abgeben zu können. Große Abweichungen von den<br />
Werten der EnEV 2009 deuten auf mittelfristigen Handlungsbedarf hin.<br />
Der U-Wert eines Bauteils stellt den Wärmedurchgangskoeffizienten in W/m²K da und er gibt<br />
die Energiemenge pro Zeiteinheit an, die durch eine Fläche von 1m² fließt.<br />
Nachfolgend sind die Hüllflächenbewertungen <strong>für</strong> die einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> dargestellt.<br />
Kindergarten Ahden<br />
Bauteil Baujahr<br />
*U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
**U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Hauptgebäude<br />
Außenwand 1930 1,70 2001 0,14 0,24 0,28 sehr gut<br />
Dach 1930 1,40 2001 0,10 0,31 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren<br />
Nebengebäude<br />
2001 2001 1,9 1,30 befriedigend<br />
Außenwand 1970/71 1,00 1,00 0,28 ausreichend<br />
Dach 1970/71 0,80 2001 0,10 0,27 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 2001 2001 1,9 1,30 befriedigend<br />
Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand. Je nach weiterer<br />
Nutzung des Kindergarten Ahden sollte mittelfristig die Außenwand des Nebengebäudes<br />
energetisch saniert werden.<br />
82
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Grundschule Brenken<br />
Bauteil Baujahr<br />
*U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
**U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1955 1,40 1,40 0,28 mangelhaft<br />
Dach 1955 1,40 1,40 0,20 mangelhaft<br />
Fenster/Fenstertüren 1994 1,90 1994 1,90 1,30 befriedigend<br />
Die Außenwände sowie die Dachflächen der Grundschule Brenken verfügen über keinerlei<br />
Dämmung und sollten mittelfristig energetisch saniert werden, da hier derzeit die größten<br />
Wärmeverluste vorherrschen. Die Fenster sind ebenfalls sukzessive zu erneuern. Bei allen<br />
Sanierungsmaßnahmen sind die Anforderungen der EnEV zu beachten.<br />
Turnhalle Brenken<br />
Bauteil Baujahr<br />
*U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
**U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1965 1,40 2002 0,12 0,27 0,28 sehr gut<br />
Dach 1965 2,10 2002 0,24 0,15 0,20 sehr gut<br />
Fenster/Fenstertüren 2002 1,70 2002 1,7 1,30 gut<br />
Durch die im Jahr 2002 erfolgte energetische Sanierung der Gebäudehülle sind die<br />
Wärmeverluste stark reduziert worden.<br />
Josefsschule <strong>Büren</strong><br />
Bauteil Baujahr<br />
Schule<br />
*U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
**U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand Altbau 1965 1,40 1,40 0,28 mangelhaft<br />
Außenwand Anbau 1995 0,50 0,28 gut<br />
Dach 1965 1,40 2002 0,14 0,24 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 1995 1,90 1,9 1,30 befriedigend<br />
Turnhalle<br />
Außenwand 1965 1,40 1995 0,10 0,31 0,28 gut<br />
Dach 1965 1,40 2002 0,14 0,24 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 1995 1,90 1,9 1,30 befriedigend<br />
83
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Die größten Wärmeverluste entstehen über die ungedämmten Außenwände im<br />
Schulbereich. Die Fensterelemente sind sukzessive auszutauschen.<br />
Schulzentrum <strong>Büren</strong><br />
Bauteil Baujahr<br />
*U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
**U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1970/71 1,00 2002 0,18 0,18 0,28 sehr gut<br />
Dach 1970/71 1,00 2002 0,12 0,25 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 2002 1,70 2002 1,70 1,30 gut<br />
Nach den Sanierungen/Umbaumaßnahmen 2002 befindet sich die Gebäudehülle des<br />
Schulzentrums in einem energetisch sehr guten bis guten Zustand.<br />
Almeschule <strong>Büren</strong><br />
Bauteil Baujahr<br />
*U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
**U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1959 1,40 2000 0,12 0,27 0,28 sehr gut<br />
Dach 1959 2,10 2000 0,10 0,34 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 2002 1,70 2002 1,7 1,30 gut<br />
Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand. Eine zusätzliche<br />
Dachdämmung lässt sich wirtschaftlich nicht darstellen.<br />
Kindergarten <strong>Büren</strong><br />
Bauteil Baujahr<br />
*U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
**U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1995 0,50 0,50 0,28 gut<br />
Dach 1995 0,30 0,30 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 1995 1,70 1,7 1,30 gut<br />
Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand.<br />
84
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Rathaus <strong>Büren</strong><br />
Bauteil Baujahr<br />
*U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
**U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand Altbau 1936 0,80 0,80 0,28 befriedigend<br />
Außenwand Anbau 1961 1,40 1,4 mangelhaft<br />
Dach 1995 1,40 0,10 0,31 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 1995 1,90 1,90 1,30 befriedigend<br />
Aufgrund der dicke der Außenwand im Altbaubereich halten sich die Wärmeverluste auch<br />
ohne Wärmedämmung in Grenzen. Eine Dämmung der Außenwände ist auch gestalterisch<br />
schwer durchführbar. Die Außenwände des Anbaus sollten mittel- bis langfristig energetisch<br />
saniert werden.<br />
Grundschule Harth<br />
Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand. Die Fenster im Altbau<br />
weisen unterschiedliche Altersgruppen aus. Sie sind beginnend mit den ältesten sukzessive<br />
auszutauschen.<br />
Bauteil Baujahr<br />
Altbau<br />
*U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
**U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1955 1,40 1998 0,08 0,37 0,28 gut<br />
Dach 1955 1,40 1998 0,08 0,37 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 1998 1,90 1998 1,90 1,30 befriedigend<br />
Fenster/Fenstertüren 1985 2,90 2,90 1,30 mangelhaft<br />
Anbau<br />
Außenwand 1998 0,50 1998 0,50 0,28 gut<br />
Dach 1998 0,30 1998 0,30 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 1998 1,60 1998 1,60 1,30 gut<br />
85
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Turnhalle Harth<br />
Bauteil Baujahr<br />
*U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
**U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1994 0,40 0,40 0,28 gut<br />
Dach 1994 0,40 0,40 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 1994 1,90 1,90 1,30 befriedigend<br />
Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand.<br />
Kindergarten Hegensdorf<br />
Bauteil Baujahr<br />
*U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
*U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1973 0,80 0,80 0,28 befriedigend<br />
Dach 1973 0,80 2002 0,05 0,40 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 1973 3,40 3,40 1,30 mangelhaft<br />
Erhebliche Wärmeverluste entstehen durch die alten Fensterelemente aus Aluminium.<br />
Teilweise handelt es sich um bodentiefe Elemente mit Holzplatten als Brüstungselemente.<br />
Die Elemente sind entsprechend auszutauschen. Die Brüstungen sind z.B. auszumauern.<br />
Kindergarten Siddinghausen<br />
Bauteil Baujahr<br />
U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1973 1,00 1,00 0,28 mangelhaft<br />
Dach Ausbau DG 1987<br />
2000-<br />
0,40 0,40 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 10 1,90 1,90 1,30 gut<br />
Die Außenwände sollten mittel- bis langfristig energetisch saniert werden.<br />
86
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Grundschule Steinhausen<br />
Bauteil Baujahr<br />
Altbau<br />
U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1954 1,40 1,40 0,28 mangelhaft<br />
Dach 1954<br />
2001-<br />
1,40 2002 0,12 0,27 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren<br />
Aufstockung<br />
10 1,3-1,9 1,3-1,9 1,30 gut<br />
Außenwand 2002 0,30 0,30 0,28 sehr gut<br />
Dach 2002 0,40 0,40 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 2002 1,70 1,70 1,30 gut<br />
Die Außenwände des Altbaus sollten mittel- bis langfristig energetisch saniert werden und so<br />
an den Stand der Aufstockung angepasst werden.<br />
Kindergarten Steinhausen<br />
Bauteil Baujahr<br />
U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1995 0,30 0,30 0,28 gut<br />
Dach 1995 0,40 0,40 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 1995 1,70 1,7 1,30 gut<br />
Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand.<br />
Kindergarten und Dorfgemeinschaftshaus Weine<br />
Bauteil Baujahr<br />
U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand 1956 0,80 0,80 0,28 befriedigend<br />
Dach 1956 1,40 1996 0,1 0,31 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 1999 1,90 1,7 1,30 gut<br />
Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand.<br />
87
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Grundschule und Turnhalle Wewelsburg<br />
Bauteil Baujahr<br />
Grundschule<br />
U-wert<br />
Urzustand<br />
W/m²K<br />
Jahr der<br />
Sanierung<br />
Dämmung<br />
nachträglich<br />
m<br />
U-wert<br />
nach<br />
Sanierung<br />
W/m²K<br />
U-Wert<br />
EnEv<br />
2009<br />
W/m²K<br />
Bewertung<br />
Außenwand Altbau 1936 0,80 0,80 0,28 befriedigend<br />
Außenwand Anbau 1974 1,00 1,00 0,28 mangelhaft<br />
Dach 1936 1,40 2000 0,08 0,37 0,20 gut<br />
Fenster Anbau 2010 1,30 1,30 1,30 sehr gut<br />
Fenster Altbau 1974 2,70 2,70 1,30 mangelhaft<br />
Turnhalle<br />
Außenwand 1974 1,00 1,00 0,28 mangelhaft<br />
Dach 1936 1,40 2000 0,08 0,37 0,20 gut<br />
Fenster/Fenstertüren 2010 1,30 1,30 1,30 sehr gut<br />
Aufgrund der dicke der Außenwand im Altbaubereich halten sich die Wärmeverluste auch<br />
ohne Wärmedämmung in Grenzen. Eine Dämmung der Außenwände ist auch gestalterisch<br />
schwer durchführbar. Die Außenwände des Anbaus und der Turnhalle sollten mittel- bis<br />
langfristig energetisch saniert werden. Die Fensterelemente im Altbau sind sukzessive<br />
auszutauschen.<br />
88
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.3. Bilddokumentation<br />
Die Bilddokumentationen der einzelnen Gebäude sind auf der CD in der Anlage hinterlegt.<br />
Mit den Bildern wurden die Anlagentechnik und die Außenansichten dokumentiert.<br />
89
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4. Darstellung der Sanierungsoptionen<br />
Aus den Bestandsaufnahmen und der anschließenden Bewertung der Anlagentechnik sowie<br />
der Gebäudehülle werden in folgenden Sanierungsmaßnahmen aufgezeigt. Unter 6.4.1.<br />
werden die möglichen Sanierungsoptionen allgemein umschrieben die dann unter 6.4.2. <strong>für</strong><br />
jede Liegenschaft identifiziert werden. Unter 6.4.2. werden die jeweiligen<br />
Sanierungsmaßnahmen beschrieben, die Investitionskosten und Einsparungen – Energie<br />
und CO2-Emissionen – werden dargestellt und ein Überblick über die Amortisationszeiten<br />
und Renditen der Maßnahme gegeben.<br />
6.4.1. Allgemeine Optionen<br />
6.4.1.1. Heizungstechnik<br />
Brennwerttechnik<br />
Effiziente Heizungsanlagen werden heute in Brennwerttechnik ausgeführt. Brennwertkessel,<br />
die zusätzlich einen Teil der eingesetzten Energie durch Kondensation der Abgase zur<br />
Gebäudebeizung bereitstellen. Bauartbedingt liegt der Wirkungsgrad ca. 10-12 % über dem<br />
eines NT-Kessels. Zusätzlich fallen durch den Einsatz eines neuen Gasgebläsebrenners bis<br />
zu 70% weniger CO und NOx an.<br />
Wärmeverteilung/Heizungspumpen/Hydraulischer Abgleich<br />
Wärmeverteilung/Dämmung:<br />
An den Stellen der Rohrnetze, der Heizungspumpen und der Ventile wo keine oder nur eine<br />
unzureichende Dämmung vorhanden ist sind entsprechende Dämmmaterialien<br />
(alukaschierte Mineralwolle, PU-Hartschaum, etc.) aufzubringen. Die Dämmung hat gem.<br />
EnEV zu erfolgen.<br />
Heizungspumpen:<br />
Für den optimalen Anlagenbetrieb sollten zukünftig ausschließlich elektronisch<br />
leistungsgeregelte Hocheffizienzpumpen zum Einsatz kommen. Der Austausch der alten<br />
meist ungeregelten Pumpen amortisiert sich häufig in wenigen Jahren.<br />
Hydraulischer Abgleich:<br />
Der hydraulische Abgleich ist eine sehr effektive Maßnahme, um Heizenergie zu sparen.<br />
90
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes will das Heizungswasser auf schnellstem<br />
Weg zurück zum Heizkessel. Dabei fließt durch lange, dünne Rohre weniger Wasser als<br />
durch kurze, dicke. Das führt oft dazu, dass vom Heizzentrum entfernte Räume, etwa im<br />
Dachgeschoss, nicht richtig warm werden. Hingegen werden Heizkörper, die nah am<br />
Heizkessel liegen, zu heiß. Teure Heizenergie geht auf diese Weise verloren. Die effiziente<br />
und saubere Einstellung des Heizsystems durch einen hydraulischen Abgleich stellt sicher,<br />
dass die Wärme optimal im Haus verteilt wird. Das Ergebnis: In der Heizung ist stets die<br />
richtige Wassermenge mit der richtigen Temperatur zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die<br />
Wärme wird gleichmäßig und effizient im Haus verteilt.<br />
Regelungstechnik<br />
Die in den <strong>Liegenschaften</strong> befindliche Regelungstechnik ist zu überprüfen und ggfs. sind die<br />
Regelparameter entsprechend dem Bedarf zu optimieren. Dies kann nach einer<br />
entsprechenden Leistungsmessung der einzelnen Heizkreise erfolgen. Veraltet<br />
Regelungstechnik die nicht über die heute technisch notwendigen Einstellparameter und<br />
Funktionen verfügen sollten ausgetauscht werden.<br />
Pelletkessel/Hackschnitzel<br />
Grundsätzlich sollte über den Einsatz von Kesselanlagen mit erneuerbaren Brennstoffen<br />
nachgedacht werden. In Frage kämen hier Pellet- oder Hackschnitzelkessel. Der<br />
Wirkungsgrad liegt hier ca. 4-5 % über dem eines NT-Kessels. Zu Berücksichtigen ist hier<br />
der erhebliche Lagerbedarf und die notwendige Anlieferung per LKW. Bei Hackschnitzelanlagen<br />
muss zu dem eine ausreichende Brennstoffversorgung sichergestellt sein.<br />
6.4.1.2. Kraft-Wärme-Kopplung<br />
In den untersuchten <strong>Liegenschaften</strong> kommt bisher keine Kraft-Wärme-Kopplung, zum<br />
Beispiel durch ein Blockheizkraftwerk, zum Einsatz.<br />
Bei der konventionellen Energieerzeugung werden in der Regel Strom und Wärme getrennt<br />
voneinander erzeugt. Beim Betrieb eines Blockheizkraftwerkes wird sowohl mechanische als<br />
auch thermische Energie erzeugt. Die durch den Verbrennungsmotor erzeugte mechanische<br />
Energie wird über einen Generator in elektrische Energie umgewandelt. Der erzeugte Strom<br />
kann zur Deckung des Eigenbedarfs genutzt oder ins öffentliche Versorgungsnetz<br />
eingespeist werden. Die Abwärme des Verbrennungsmotors kann zum Beispiel <strong>für</strong><br />
91
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Heizzwecke genutzt werden. Je nach Bauart, Größe, Betriebsweis und Brennstoff können<br />
Verstromungswirkungsgrade bis 35% und thermische Wirkungsgrade bis 60% erreicht<br />
werden.<br />
Die Installation eines BHKW´S ist sinnvoll wenn möglichst hohe Vollbenutzungsstunden ><br />
6.500 VBH erreicht werden. Das setzt voraus das auch im Sommer eine Wärmesenke zur<br />
Verfügung steht. Nur so können die VBH erreicht werden und ein wirtschaftlicher Betrieb der<br />
Anlage ist gegeben.<br />
In den betrachteten <strong>Liegenschaften</strong> ist Einsatz eines BHKW´s nicht zu empfehlen. Das<br />
gerade in den Sommermonaten entsprechende Wärmesenken nicht zur Verfügung stehen<br />
und so ein wirtschaftliche Betriebsweise der Anlage nicht gewährleistet ist.<br />
6.4.1.3. Lüftungstechnik<br />
Lüftungsanlagen kommen in den untersuchten <strong>Liegenschaften</strong> vorwiegend in den Turnhallen<br />
zum Einsatz. Die Beheizung einer Turnhalle durch eine Lüftungsanlage ist aufwendig und<br />
teuer. Unter der Annahme, dass ausreichend Fensteröffnungen vorhanden sind, gibt es <strong>für</strong><br />
Hallen keine zwingende Notwendigkeit <strong>für</strong> eine mechanische Be- und Entlüftung. Als<br />
wirtschaftliche Alternative zur Beheizung von Sporthallen sind Deckestrahlsysteme zu sehen.<br />
Es bieten sich neben den energetischen Einsparpotentialen zwischen 30-40% weitere<br />
wichtige Vorteile:<br />
1. Keine Antriebsleitung <strong>für</strong> Ventilatoren<br />
2. Sehr geringer Wartungsaufwand (Reduzierung der Betriebskosten)<br />
3. Geräusch- und Zugfrei<br />
4. Schnelle Raumerwärmung<br />
5. Geringer MSR-Aufwand<br />
6. Gleichmäßige Temperaturverteilung im gesamten Raum<br />
7. Hygiene Anforderungen <strong>für</strong> Lüftungsanlagen entfallen<br />
Bei einer Deckenstrahlheizung werden sogenannte Strahlungsplatten im Bereich der Decke<br />
montiert, die über Strahlung den Raum und alles was sich in diesem Raum befindet,<br />
erwärmt. Dieses System stellt eine sehr effektive Raumbeheizung dar. Die Reduzierungen<br />
der Betriebskosten durch geringeren Wartungsaufwand beim Einsatz von<br />
Deckenstrahlplatten gegenüber Lüftungsheizung sind bei der Maßnahmenbertachtung unter<br />
6.4.2. nicht berücksichtigt.<br />
92
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.1.4. Photovoltaik<br />
Der Stadt <strong>Büren</strong> lag bereits eine Erhebung über das Solarpotentials Ihrer städtischen<br />
<strong>Liegenschaften</strong> vor. In der Erhebung wurden allerdings nur die geeigneten Dachflächen mit<br />
Ihren Ausrichtungen und Neigungswinkeln angegeben. Eine Quantifizierung des Potentials<br />
fand in diesem Zuge nicht statt. Aufbauend auf der vorliegenden Erhebung ist im Rahmen<br />
des <strong>Klimaschutz</strong>konzeptes eine überschlägige quantifizierte Betrachtung des Potentials<br />
erfolgt.<br />
Um mit Photovoltaikanlagen möglichst gute Erträge zu erwirtschaften, sollten diese optimal<br />
ausgerichtet sein. Eine Ausrichtung nach Süden ist optimal. Sollte jedoch das Dach, auf<br />
welchem die Photovoltaikanlage installiert werden soll nicht exakt nach Süden ausgerichtet<br />
sein, ist dies zwar nicht optimal, jedoch lässt sich dennoch viel Solarenergie in Strom<br />
umwandeln. Eine Abweichung von etwa 30-40Grad wirkt sich in den meisten Fällen nur<br />
gering auf den Ertrag aus. Der Neigungswinkel der Photovoltaikanlage bzw. der Module<br />
sollte optimal 30-40Grad betragen, wobei sich ein geringerer Neigungswinkel sich in der<br />
Sommerzeit positiv auswirkt und ein höherer Neigungswinkel im Winter <strong>für</strong> bessere Erträge<br />
sorgt.<br />
Abbildung 24: Einfluss der Ausrichtung und Dachneigung auf den Stromertrag (Quelle Solaratlas<br />
Energieagentur:NRW)<br />
Für die im Konzept untersuchten <strong>Liegenschaften</strong> wurden die möglichen Dachflächen<br />
überschlägig aufgenommen und der Strahlungsertrag anhand des Diagramms in Abbildung<br />
24 bewertet.<br />
93
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Die Potentiale sind unter Kapitel 6.4.2. dargestellt. Grundlage der Berechnung sind die EEG-<br />
Fördersätze die voraussichtlich zum 01.09.2012 gelten. Bei der Betrachtung der PV-<br />
Potentiale muss die Entwicklung der Marktpreise <strong>für</strong> die Module beobachtet werden.<br />
Aufgrund der Kürzung der Fördersätze ist mit einer Preissenkung der Anlagenmodule zu<br />
rechnen. Eine quantifizierte Aussage hierzu ist momentan allerdings nur schwer möglich.<br />
Vor der Umsetzung müssen die Dachflächen und Gegebenheiten vor Ort nochmal detailliert<br />
betrachtet werden. Kapitalkosten, Kosten <strong>für</strong> Anpassung der Dachflächen, Blitzschutz, etc.<br />
sind in den Maßnahmenkosten unter Kapitel 6.4.2. nicht enthalten.<br />
94
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.1.5. Beleuchtung<br />
Die Beleuchtungsanlagen in den betrachteten <strong>Liegenschaften</strong> sind sehr hetrogen. Als<br />
vorrangiger Leuchtentyp, speziell in den Klassenräumen, kommen Rasteranbauleuchten und<br />
–einbauleuchten (Raster Weiß und Spiegelraster) zum Einsatz. Als Leuchtmittel kommen<br />
überwiegend stabförmige T8 Leuchtstofflampen 2x58 W mit Konventionellem oder<br />
Verlustarmen Vorschaltgerät zum Einsatz. Die installierte Leistung in den meisten<br />
Klassenräumen ist überdimensioniert<br />
Die Verkehrsflächen, Nebenräume und WC´s sind mit unterschiedlichen Anbau- und<br />
Einbauleuchten ausgestattet. Es kommen zum größten Teil schon Energiesparleuchten zum<br />
Einsatz. Im Turnhallen Bereich sind größten Teils Ballwurfsicherer Rastereinbau und –<br />
Anbauleuchten mit Leuchtstofflampen 2x60/80 W mit Konventionellem oder Verlustarmen<br />
Vorschaltgeräten installiert.<br />
Eine tageslichtabhängige oder nutzungsabhängige Steuerungstechnik ist in keiner der<br />
<strong>Liegenschaften</strong> vorhanden.<br />
In einigen <strong>Liegenschaften</strong>, wie z.B. dem Schulzentrum <strong>Büren</strong>, Grundschule Steinhausen und<br />
dem Rathaus <strong>Büren</strong>, wurden die alten Beleuchtungsanlagen in den letzten Jahren teilweise<br />
sukzessive gegen effiziente Leuchtentypen mit Elektronischen Vorschaltgeräten<br />
ausgetauscht.<br />
Die vorwiegende Beleuchtungsausstattung der <strong>Liegenschaften</strong> ist in den Steckbriefen unter<br />
6.1 ersichtlich.<br />
Bei der beleuchtungstechnischen Sanierung und Modernisierung der Klassenräume und<br />
Fachklassen ist zu empfehlen, Anbau- und Einbauleuchten mit hochglänzenden<br />
Parabolspiegelrastern und entsprechendem hohem Leuchtenwirkungsgrad sowie dimmbaren<br />
Elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) mit T5 Leuchtstofflampen einzusetzen. Die Räume<br />
sollten zu dem tageslichtabhängig und nutzungsabhängig gesteuert werden. Zudem wird die<br />
installierte Leistung in den Klassenräumen, trotz möglicher zusätzlicher Tafelbeleuchtung,<br />
durch neue Anordnung der Leuchten und den effizienteren Leuchten deutlich reduziert.<br />
Neben den Energieeinsparungen die je nach Ausführung zwischen 30-60% liegen können<br />
wird eine komfortablere Beleuchtung mit einer gleichmäßigen Beleuchtungsstärke<br />
geschaffen.<br />
95
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Die Leuchten in den Verkehrsflächen, Nebenräumen und WC´s sollten bei eh anfallenden<br />
Instandsetzungen (Defekte Leuchten) durch effiziente Leuchten bzw. Leuchtmittel<br />
(Energiesparlampen) getauscht werden.<br />
Im Turnhallenbereich ist ähnliches System wie in den Klassenräumen, ebenfalls mit<br />
tageslicht- und nutzungsabhängiger Steuerung, zu installieren. Hier im Zusammenspiel mit<br />
einer eventuellen Installation von Deckenstrahlplatten. Bei den Deckenstrahlsystemen<br />
können die Beleuchtungsanlagen direkt in den Platten integriert werden.<br />
6.4.1.6. Bauphysik<br />
Die Gebäude weisen die unterschiedlichsten Baujahre auf und über die Jahre sind<br />
Anbauten, Erweiterungen und Aufstockungen erfolgt.<br />
In den letzten 10-12 Jahren sind die meisten Gebäude sukzessive energetische saniert<br />
worden. Der Zustand der Gebäudehülle ist in den Gebäudesteckbriefen unter 6.1 und unter<br />
6.2 Hüllflächenbewertung ersichtlich. Bei den Gebäuden die energetisch noch<br />
Sanierungsbedarf haben, wie z.B. der Kindergarten Hegensdorf, sollten mittelfristig<br />
Investitionen im Haushaltsplan berücksichtigt werden um diese sukzessive auf Stand zu<br />
bringen. Sanierungsbedarf ist bei einigen Gebäuden noch im Bereich der Außenwände, hier<br />
bietet sich z.B. die nachträgliche Dämmung der Fassade mit einem<br />
Wärmedämmverbundsystem an. Vor der Umsetzung muss eine detaillierte und individuelle<br />
Planung erfolgen. Bei den Sanierungsanforderungen und dem Sanierungsumfang ist die zu<br />
dem Zeitpunkt gültige EnEV zu beachten.<br />
Bei allen Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen die sowieso anfallen sind ebenfalls<br />
die energetischen Anforderungen zu beachten.<br />
96
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2. Sanierungsmaßnahmen <strong>für</strong> die einzelnen <strong>Liegenschaften</strong><br />
In Anlehnung an die vor beschriebenen allgemein möglichen Sanierungsoptionen werden auf<br />
den nächsten Seiten die Sanierungsmaßnahmen <strong>für</strong> die einzelnen <strong>Liegenschaften</strong><br />
dargestellt. Für jede Maßnahme werden überschlägig die jährlichen<br />
Endenergieeinsparungen sowie die Minderungspotentiale der CO2-Emissionen berechnet.<br />
Des Weiteren werden die Investitionen der Maßnahme dargestellt und die damit jährliche zu<br />
erreichende Kosteneinsparung. Anschließend werden die stat. Amortisationszeiten und die<br />
Kapitalrendite <strong>für</strong> die Maßnahmen angegeben.<br />
Bei der Berechnung der Amortisationszeiten werden keine Kapitalkosten oder Energiepreissteigerungsraten<br />
entnommen.<br />
berücksichtigt. Die CO2-Emissionsfaktoren werden der Tabelle 5<br />
Amortisationsrechnung<br />
Bei der Amortisationsrechnung wird nach der Zeit gefragt, die bis zur Wiedergewinnung der<br />
Anschaffungsausgabe<br />
(=Amortisationsdauer).<br />
aus den Einnahmeüberschüssen des Projektes verstreicht<br />
TA = Ao TA = Kapitalrückflußzeit in Jahre (a)<br />
Et Ao = Investitionsbetrag (€)<br />
Et = Ersparnis pro Jahr (€/a)<br />
Bei langfristigen Investitionen ist die Betrachtung der Kapitalrückflußzeit nicht sinnvoll. Hier<br />
bietet sich eher die Betrachtung der internen Verzinsung des eingesetzten Kapitals an.<br />
Kapitalrendite – Interner Zinsfuß<br />
Mit der Methode des internen Zinsfuß wird die Verzinsung des in einer Investition jeweils<br />
gebundenen Kapitals ermittelt. Dieser Zinsfuß wird dann als interne Verzinsung der<br />
Investition bezeichnet, ist also eine Rentabilitätskennziffer oder auch als interne Rendite,<br />
Kapitalertragsrate, etc., bezeichnet. [Quelle: Schierenbeck 16.Auflage]<br />
iM = interne Verzinsung <strong>für</strong> das eingesetzte Kapital (%/a)<br />
t = Betrachtungszeitraum in Jahre (a)<br />
e = Ersparnis im Betrachtungszeitraum (€)<br />
a = Investitionsbetrag<br />
97
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Die rechnerischen Nutzungsdauern der Anlagenkomponenten und Bauteilen die bei der<br />
Berechnung zu Grunde gelegt wurden, sind in der Tabelle 7 festgelegt.<br />
Anlagenkomponenten / Bauteile Rechnerische<br />
Nutzungsdauer<br />
Wärmeerzeugung/Kesselanlage 25 a<br />
Brenner ohne Gebläse 25 a<br />
Brenner mit Gebläse 12 a<br />
Umwälzpumpen 15 a<br />
Mess- und Regeltechnik, Armaturen 20 a<br />
Wärmedämung von Rohrleitungen 25 a<br />
Thermostatventile / Ventile 15 a<br />
Heizflächen 30 a<br />
Lüftungsanlage 25 a<br />
Beleuchtung 25 a<br />
Kunststofffenster 30 a<br />
Holzfenster 30 a<br />
Aluminiumfenster 30 a<br />
WDVS 40 a<br />
Wärmedämmung 40 a<br />
Photovoltaikanlagen 20 a<br />
Tabelle 7: Rechnerische Nutzungsdauern von Anlagenkomponenten 4<br />
Folgende Energiepreise waren Grundlage der Berechnung:<br />
Erdgas 6,49 Cent/kWh<br />
Heizöl 8,30 Cent/kWh<br />
Pellet 5,24 Cent/kWh<br />
Strom 21,50 Cent/kWh<br />
4 Quelle: 1. VDI 2067 und<br />
2. Bundesministerium <strong>für</strong> Verkehr‐, Bau‐ und Stadtentwicklung, Leitfaden Nachhaltiges Bauen:<br />
Lebenserwartung von Bauteilen und eigene Erfahrungswerte<br />
98
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.1. Kindergarten Ahden<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
1.1 Wärmeverteilung Hydraulischer Abgleich<br />
1.2 Beleuchtung<br />
(1 Heizkreis)<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
in den Gruppenräumen mit<br />
effizienten Leuchstofflampen und<br />
dimmbaren EVG sowie einer<br />
tageslicht- u. nutzungsabhängigen<br />
Regelung<br />
1.3 Gebäudehülle Nebengebäude: Außenwände<br />
dämmen<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom 2.130 1,3 452,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 5.690 1,15 369,-<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
1.280 0,26 83,- 360,- 4 22,70 Hydr. Abgleich der<br />
Heizkreise<br />
untereinander mit<br />
Hilfe einer<br />
Leistungsmessung<br />
zur Einstellung der<br />
Regelparameter<br />
2.130 1,30 452,- 6.000,- 13 5,60<br />
4.410 0,89 286,- 9.500,- 40 0,93<br />
Gesamtsumme Einsparungen 7.820 2,45 821,- 15.860,00<br />
99
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.2. Grundschule Brenken<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
2.1 Wärmeerzeugung Austausch der Kesselanlage (280<br />
kW), Brennwertkessel<br />
2.2 Wärmeverteilung Dämmung von Pumpen und Ventilen.<br />
2.3 Beleuchtung<br />
Hydraulischer Abgleich (4<br />
Heizkreise)<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
in den Klassenräumen,<br />
Lehrerzimmer und Hortraum mit<br />
effizienten Leuchstofflampen und<br />
dimmbaren EVG sowie einer<br />
tageslicht- u. nutzungsabhängigen<br />
Regelung.<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
40.780 8,23 1.661,- 41.550,- 16 4,0 Technisch<br />
Notwendig! Kessel<br />
über 25 Jahre alt.<br />
6.120 1,24 397,- 1.950,- 5 19,81 Hydr. Abgleich der<br />
Heizkreise<br />
untereinander mit<br />
Hilfe einer<br />
Leistungsmessung<br />
zur Einstellung der<br />
Regelparameter.<br />
7.590 4,44 1.634,- 19.800,- 12 6,57<br />
100
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergieeinsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Einsparung<br />
t/a<br />
Kosteneinsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amortisation<br />
a<br />
2.4 Gebäudehülle Außenwände dämmen 32.055 6,48 2.076,- 65.000,- 31 1,25<br />
2.5 Gebäudehülle Satteldach/ oberste Geschossdecke<br />
dämmen<br />
Rendite<br />
%<br />
39.200 7,92 2544,- 39.200,- 14 6,73<br />
Bemerkung<br />
2.6 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 22 KW 18.551 11,45 3.769,- 45.000,- 12 6,25 ca. 60%<br />
Eigenbedarf<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 7.590 4,44 1.634,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 118.155 23,86 4.295,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 125.745 28,30 5.929,- 163.300,-<br />
101
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.3. Turnhalle Brenken<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
3.1 Wärmeerzeugung Austausch Kesselanlage (180 kW),<br />
Brennwertkessel<br />
3.2 Wärmeverteilung<br />
und Regelung<br />
Erneuerung Verteilung und<br />
Dämmung<br />
Hydraulischer Abgleich (2<br />
Heizkreise+WWB)<br />
Thermostatventile Nebenräume<br />
Erneuerung Regelung<br />
3.3 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen<br />
Hocheffizienzpumpen<br />
3.4 RLT-Anlage<br />
Demontage der RLT-Anlage und<br />
Einbau einer Deckenstrahlheizung<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
7.953 1,61 516,- 35.300,- 68 - Technisch<br />
Notwendig! Kessel<br />
über 25 Jahre alt.<br />
Geringer<br />
Wärmebedarf.<br />
3.976 0,80 258,- 18.550,- 72 - Technisch<br />
Notwendig!<br />
700 0,43 150,- 3.900,- 26<br />
500<br />
13.500<br />
14.000<br />
0,37<br />
2,73<br />
3,10<br />
108,00<br />
883,00<br />
991,00<br />
Geringer<br />
Wärmebedarf.<br />
35.000 35 - Luftaustausch über<br />
Fensterlüftung<br />
102
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergieeinsparung<br />
kWh/a<br />
3.5 Beleuchtung<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
-2 Lichtbänder - in der<br />
Turnhalle mit effizienten<br />
Leuchstofflampen und dimmbaren<br />
EVG sowie einer tageslicht- u.<br />
nutzungsabhängigen Regelung.<br />
CO-2<br />
Einsparung<br />
t/a<br />
Kosteneinsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amortisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
900 0,55 193,5,- 7.500,- 39 Aktuell geringer<br />
Stromverbrauch<br />
aufgrund geringer<br />
Nutzungszeiten.<br />
3.6 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 12 KW 10.306 6,36 1.971,- 25.000,- 13 5,61 Eigenbedarf ca.<br />
20%<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 2.100 1,29 452,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 25.536 5,16 1.657,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 37.942 6,45 2.109,- 100.250,-<br />
103
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.4. Josefsschule <strong>Büren</strong> mit Turnhalle<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
4.1 Wärmerzeugung Austausch Kesselanlage<br />
Nachbargebäude (29,1 kW),<br />
Brennwertkessel<br />
4.2 Wärmeverteilung<br />
und Regelung<br />
Erneuerung der Verteilung<br />
Austausch von Ventilen und<br />
Dämmung<br />
Hydraulischer Abgleich (8 Heizkreise<br />
+ 2WWB)<br />
Erneuerung Regelung<br />
4.3 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen<br />
Hocheffizienzpumpen<br />
4.4 RLT-Anlagen Demontage der alten RLT-Anlage<br />
und Einbau einer<br />
Deckenstrahlheizung<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
7.240 1,46 469,- 13.500,- 29 - Technisch<br />
Notwendig. Kessel<br />
über 25 Jahre alt.<br />
27.530 5,56 1.787,- 36.100,- 20 1,71 Technisch<br />
Notwendig. Technik<br />
veraltet.<br />
3.980 2,45 856,- 8.550,- 10 5,57<br />
3.070<br />
12.275<br />
15.345<br />
1,89<br />
2,48<br />
4,37<br />
660,-<br />
797,-<br />
1.457,--<br />
35.000,- 24 1,50 Luftaustausch über<br />
Fensterlüftung<br />
104
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
4.5 Beleuchtung<br />
4.6 Beleuchtung<br />
Turnhalle<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
in den Klassenräumen,<br />
Fachklassen und Lehrerzimmer mit<br />
effizienten Leuchstofflampen und<br />
dimmbaren EVG sowie einer<br />
tageslicht- u. nutzungsabhängigen<br />
Regelung.<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
-2 Lichtbänder - in der Turnhalle<br />
mit effizienten Leuchtstofflampen<br />
und dimmbaren EVG sowie<br />
einer tageslicht- u. nutzungsabhängigen<br />
Regelung.<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
10.450 6,45 2.247,- 36.000,- 16 3,76<br />
3.542 2,18 761,- 10.200,- 13 5,51<br />
4.7 Gebäudehülle Außenwand Altbau dämmen 53.900 10,89 3.498,- 115.000,- 33 0,99<br />
%<br />
Bemerkung<br />
4.8 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 6 KW 4.921 3,03 1.029,- 14.000,- 14 4,84 Eigenbedarf ca.<br />
90%<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 21.042 12,97 4.524,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 100.945 20,39 6.551,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 121.987 33,36 11.075,- 254.350,-<br />
105
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.5. Schulzentrum <strong>Büren</strong><br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
5.1 Wärmeverteilung Teilweise Dämmung von Pumpen<br />
und Ventilen<br />
Hydraulischer Abgleich (14<br />
Heizkreise)<br />
5.2 Umwälzpumpen Austausch der 2 alten Pumpen<br />
gegen Hocheffizienzpumpen<br />
5.3 Beleuchtung Modernisierung Beleuchtung Verkehrsflächen<br />
(Leuchten u. Präsenz)<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
25.170 5,08 1.633,- 6.100,- 4 26,71 Hydr. Abgleich der<br />
Heizkreise<br />
untereinander mit<br />
Hilfe einer<br />
Leistungsmessung<br />
zur Einstellung der<br />
Regelparameter<br />
1.880 1,16 400,- 2.300,- 6 15,10<br />
15.560 9,60 3.345,- 45.000,- 14 4,35<br />
5.4 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 60 kW 52.380 32,32 10.951,- 138.000,- 13 5,80 Eigenbedarf ca.<br />
90%<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 17.440 10,76 3.745,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 25.170 5,08 1.633,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 42.610 15,84 5.378,- 53.400,-<br />
106
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.6. Almeschule <strong>Büren</strong> mit Turnhalle<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
6.1 Wärmeverteilung<br />
und Regelung<br />
Erneuerung der Verteilung<br />
Austausch von Ventilen und<br />
Dämmung<br />
Hydraulischer Abgleich (5<br />
Heizkreise)<br />
Erneuerung Regelung<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
21.005 4,24 1.363,- 23.400,- 17 3,13 Hydr. Abgleich der<br />
Heizkreise<br />
untereinander mit<br />
Hilfe einer<br />
Leistungsmessung<br />
zur Einstellung der<br />
Regelparameter<br />
6.2 Umwälzpumpen Einsatz von Hocheffizienzpumpen 2.475 1,53 530,- 5.000,- 9 6,06<br />
6.3 RLT-Anlage Demontage der alten RLT-Anlage<br />
und Einbau einer<br />
Deckenstrahlheizung<br />
6.4 Beleuchtung<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
in den Klassenräumen,<br />
Fachklassen und Lehrerzimmer mit<br />
effizienten Leuchstofflampen und<br />
dimmbaren EVG sowie einer<br />
tageslicht- u. nutzungsabhängigen<br />
Regelung.<br />
2.673<br />
6.236<br />
8.910<br />
1,65<br />
1,26<br />
2,91<br />
575,-<br />
405,-<br />
980,-<br />
30.000,- 31 - Luftaustausch über<br />
Fensterlüftung<br />
12.908 7,96 2.774,- 36.000,- 13 5,84<br />
107
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
6.5 Beleuchtung<br />
Turnhalle<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
-2 Lichtbänder - in der<br />
Turnhalle mit effizienten<br />
Leuchstofflampen und dimmbaren<br />
EVG sowie einer tageslicht- u.<br />
nutzungsabhängigen Regelung.<br />
6.6 Gebäudehülle Austausch der Fensterelemente im<br />
KG-Bereich (Baujahr vor 1990)<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
1.779 1,10 383,- 4.800,- 12,5 6,20<br />
8.155 1,65 528,- 12.000,- 23 0,76<br />
%<br />
Bemerkung<br />
6.7 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 20 KW 18.333 11,31 3.833,- 48.300,- 13 5,80 Eigenbedarf ca.<br />
90%<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 19.835 12,24 4.262,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 35.398 7,15 2.296,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 55.233 19,39 6.558,- 111.200,-<br />
108
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.7. Kindertagesstätte <strong>Büren</strong><br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
7.1 Wärmeerzeugung Austausch Kesselanlage 5.254 1,06 340,- 18.200,- 53 - Nur bei<br />
Erweiterungsbau<br />
7.2 Wärmeverteilung Hydraulischer Abgleich (1 Heizkreis<br />
mit 45 FBH)<br />
2.627 0,53 170,- 3.00,- 2 56,82 Bei<br />
Erweiterungsbau:<br />
Hydr. Abgleich der<br />
Heizkreise<br />
untereinander mit<br />
Hilfe einer<br />
Leistungsmessung<br />
zur Einstellung der<br />
Regelparameter<br />
7.3 Umwälzpumpen Einsatz von Hocheffizienzpumpen 1.500 0,93 320,- 2.000,- 6,2 13,34<br />
7.4 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 8 kW 6.699 4,13 1.400,- 20.500,- 14,5 4,24 Eigenbedarf ca.<br />
80%<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 1.500 0,93 320,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 7.881 1,59 510,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 9.381 2,52 830,- 20.500,-<br />
109
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.8. Rathaus <strong>Büren</strong><br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
8.1 Wärmeerzeugung Austausch Kesselanlage (290 kW +<br />
30 kW), Brennwertkessel<br />
8.2 Wärmeverteilung Dämmung von Pumpen und Ventilen<br />
Hydraulischer Abgleich (9Heizkreise)<br />
Erneuerung Regelung bereits erfolgt<br />
8.3 Wärmeerzeugung Anbindung Nachbargebäude<br />
Königstr. 18: Demontage Kessel (30<br />
kW), Anbindung über Fernleitung an<br />
Hauptanlage, mittels<br />
Übergabestation<br />
8.4 Gebäudehülle<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
82.452 16,65 4.689,- 47.900,- 10 8,50 Technisch<br />
Notwendig. Kessel<br />
über 25 Jahre alt.<br />
12.368 2,50 803,- 4.350,- 5 18,17<br />
20.184 4,08 1.309,- 5.700,- 4 22,85<br />
Anbau: Außenwand dämmen 29.200 5,90 1.683 65.000,- 34 0,77<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 0 0 0,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 134.002 27,07 8.484,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 134.002 27,07 8.484,- 122.950,-<br />
110
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.9. Grundschule Harth<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
9.1 Wärmeerzeugung Austausch Kesselanlage (170 kW)<br />
gegen Brennwertkessel<br />
9.2 Wärmeverteilung Erneuerung Hauptverteilung<br />
Austausch von Ventilen und<br />
Dämmung<br />
Hydraulischer Abgleich (6<br />
Heizkreise)<br />
9.3 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen<br />
Hocheffizienzpumpen<br />
9.4 Beleuchtung<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
in den Klassenräumen,<br />
Fachklassen, Lehrerzimmer und<br />
Küche/Speiseraum mit effizienten<br />
Leuchstofflampen und dimmbaren<br />
EVG sowie einer tageslicht- u.<br />
nutzungsabhängigen Regelung.<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
35.500 9,44 2.946,- 35.300,- 12 6,70 Technisch<br />
Notwendig. Kessel<br />
über 25 Jahre alt.<br />
17.752 3,59 1.473,- 27.250,- 18,5 2,47 Technisch<br />
Notwendig.<br />
1.860 1,15 400,- 5.000,- 13 2,37<br />
5.980 3,69 1.285 22.000,- 17 3,16<br />
111
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergieeinsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Einsparung<br />
t/a<br />
Kosteneinsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amortisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
9.5 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 12 kW 9.215 5,69 1.817,- 23.750,- 13 5,29 Eigenbedarf ca.<br />
40%<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 7.840 4,84 1.685,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 53.255 13,03 4.419,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 61.095 17,87 6.104,- 89.550,-<br />
112
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.10. Turnhalle Harth<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
10.1 Regelung Neue Aufschaltung, da Erneuerung<br />
der Regelung Grundschule<br />
10.2 Beleuchtung<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
-4 Lichtbänder - in der<br />
Turnhalle mit effizienten<br />
Leuchstofflampen und dimmbaren<br />
EVG sowie einer tageslicht- u.<br />
nutzungsabhängigen Regelung.<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
1.200,-<br />
(Aufschalt.)<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
3.950 2,44 849,- 15.000,- 18 2,87<br />
%<br />
Bemerkung<br />
In Grundschule<br />
Harth enthalten.<br />
10.3 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 15 kW 12.368 7,63 2.585 30.000 12 6,57 Eigenbedarf<br />
ca.80%<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 3.950 2,44 849,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 0 0 0<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 3.950 2,44 849,- 15.000,-<br />
113
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.11. Kindergarten Hegensdorf<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
11.1 Beleuchtung<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
in den Gruppenräumen mit<br />
effizienten Leuchstofflampen und<br />
dimmbaren EVG sowie einer<br />
tageslicht- u. nutzungsabhängigen<br />
Regelung<br />
11.2 Gebäudehülle Austausch der bodentiefen Fenster-<br />
/Fassadenelemente<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
2.300 1,42 500,- 6.500,- 13 5,71<br />
43.560,- 0 2.279,- 45.000,- 20 2,94<br />
%<br />
Bemerkung<br />
11.3 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 37 kW 29.100,- 17,95 5.647,- 75.000,- 13 4,67 Eigenbedarf ca.<br />
40%<br />
11.4 Wärmeerzeugung Überprüfung der Kesselleistung nach<br />
Festlegung der Erweiterung<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 2.300 1,42 500,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 43.560 0 2.279,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 45.860 1,42 2.779,- 51.500,-<br />
114
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.12. Kindergarten Siddinghausen<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
12.1 Wärmeverteilung Erneuerung Verteiler und Dämmung<br />
Hydraulischer Abgleich (2<br />
Heizkreise)<br />
12.2 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen<br />
Hocheffizienzpumpen<br />
12.3 Beleuchtung<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
in den Gruppenräumen mit<br />
effizienten Leuchstofflampen und<br />
dimmbaren EVG sowie einer<br />
tageslicht- u. nutzungsabhängigen<br />
Regelung. Austausch Leuchten und<br />
nutzungsabhängige Regelung<br />
Turnraum, Küche, Personalraum.<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
2.175 0,58 180,- 4.000,- 22 0,95<br />
650 0,17 140,- 1.150,- 8 8,65<br />
1.951 1,20 419,- 5.300,- 13 6,12<br />
12.4 Gebäudehülle Außenwände dämmen 13.850 3,68 1.149,- 35.000,- 30 1,4<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom 2.601 1,37 559,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 16.025 4,2 1.329,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen 2.825 5,57 1.888,- 45.450,-<br />
%<br />
Bemerkung<br />
115
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.13. Grundschule Steinhausen<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
13.1 Wärmeverteilung Dämmung von Pumpen und Ventilen<br />
Hydraulischer Abgleich (5<br />
Heizkreise)<br />
13.2 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen<br />
Hocheffizienzpumpen<br />
13.3 Warmwasser Austausch Durchlauferhitzer mit<br />
elektronischer Regelung<br />
13.4 Beleuchtung<br />
Nachrüsten von Präsenzregelung in<br />
den Klassenräumen, Fachklassen<br />
und Lehrerzimmer<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
6.035 1,22 392,- 2.400,- 6 15,91<br />
4.980 3,07 1.280,- 6.350,- 6 14,71<br />
550<br />
(pro Stck)<br />
0,34 120,-<br />
(pro Stck)<br />
500,-<br />
(pro Stck)<br />
%<br />
4,2 23,29<br />
3.380 2,09 727,- 9.500,- 13 5,77<br />
13.5 Gebäudehülle Außenwand dämmen 47.500 9,60 3.082,- 95.000,- 31 1,34<br />
Bemerkung<br />
13.6 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 30 kW 24.250 14,96 4.719,- 62.500,- 13 5,15 Eigenbedarf ca.<br />
40%<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 8.910 5,5 2.127,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 53.535 10,82 3.474,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 62.445 16,32 5.601,- 113.750,-<br />
116
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.14. Kindergarten Steinhausen<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
14.1 Wärmeerzeugung Austausch Kesselanlage (40 kW)<br />
gegen Brennwertkessel<br />
14.2 Wärmeverteilung Hydraulischer Abgleich ( 1 Heizkreis<br />
mit 36 FBH)<br />
14.3 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen<br />
Hocheffizienzpumpen<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
Bemerkung<br />
14.990 3,03 973,- 18.200,- 19 2,37 Nur bei<br />
Erweiterungsbau<br />
3.745 0,76 243,- 300,- 1,2 81,06<br />
413 0,25 90,- 620,- 7 11,54<br />
14.4 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 10 kW 8.245 5,10 1.748,- 25.000,- 14 4,38 Eigenbedarf ca.<br />
80%<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 413 0,25 90,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 18.735 3,79 1.216,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen(ohne Eigenerzeugung PV) 19.148 4,04 1.306,- 19.120,-<br />
117
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.15. Kindergarten und Dorfgemeinschaftshaus Weine<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
15.1 Wärmeverteilung Dämmung von Pumpen und Ventilen<br />
15.2 Beleuchtung<br />
Hydraulischer Abgleich (3<br />
Heizkreise)<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
in den Gruppenräumen mit<br />
effizienten Leuchstofflampen und<br />
dimmbaren EVG sowie einer<br />
tageslicht- u. nutzungsabhängigen<br />
Regelung. Austausch der<br />
Beleuchtung in den weiteren<br />
Bereichen mit nutzungsabhängiger<br />
Regelung.<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom 1.720 1,06 366,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 1.450 0,39 120,-<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
1.450 0,39 120,- 1.450,- 12 6,63<br />
1.720 1,06 366,- 4.500,- 12 6,40<br />
Gesamtsumme Einsparungen 3.170 1,45 486,- 5.950,-<br />
%<br />
Bemerkung<br />
118
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.2.16. Grundschule und Turnhalle Wewelsburg<br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
16.1 Wärmeverteilung<br />
und<br />
Regelung<br />
Erneuerung Verteiler<br />
Austausch von Ventilen und<br />
Dämmung<br />
Hydraulischer Abgleich (6 Heizkreise<br />
+ WWB)<br />
Erneuerung Regelung<br />
16.2 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen<br />
Hocheffizienzpumpen<br />
16.3 RLT-Anlage Demontage der alten RLT-Anlage<br />
und Einbau einer<br />
Deckenstrahlheizung<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
a<br />
Rendite<br />
26.053 5,26 1.691,- 28.000,- 17 3,46<br />
4.520 2,73 1.165,- 7.100,- 7,5 10,31<br />
4.217<br />
9.841<br />
14.058<br />
2,60<br />
1,99<br />
4,59<br />
907,-<br />
638,-<br />
1.545,-<br />
%<br />
Bemerkung<br />
35.000,- 23 1,92 Luftaustausch über<br />
Fensterlüftung<br />
16.4 Gebäudehülle Außenwand dämmen Altbau 95.100 19,20 2.466,- 95.000,- 39 0,19<br />
119
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO-2<br />
Ein-<br />
sparung<br />
t/a<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
Euro/a<br />
Investition<br />
Euro<br />
stat.<br />
Amor-<br />
tisation<br />
16.5 Gebäudehülle Außenwand dämmen Anbau 18.220 3,68 1.168,- 42.000,- 36 0,53<br />
16.6 Gebäudehülle Austausch Fenster Altbau 24.300 4,91 1.577,- 52.000,- 33 0,98<br />
16.7 Gebäudehülle Fassade Turnhalle 13.150 2,66 843,- 25.000,- 30 1,55<br />
16.8 Beleuchtung<br />
16.9 Beleuchtung<br />
Turnhalle<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
in den Klassenräumen,<br />
Fachklassen, Lehrerzimmer und<br />
Küche/Speiseraum mit effizienten<br />
Leuchstofflampen und dimmbaren<br />
EVG sowie einer tageslicht- u.<br />
nutzungsabhängigen Regelung.<br />
Modernisierung der Beleuchtungsanlagen<br />
-3 Lichtbänder - in der<br />
Turnhalle mit effizienten<br />
Leuchstofflampen und dimmbaren<br />
EVG sowie einer tageslicht- u.<br />
nutzungsabhängigen Regelung.<br />
a<br />
Rendite<br />
8.460 5,22 1.819,- 27.000,- 15 4,49<br />
4.050 2,50 870,- 12.500,- 14 4,82<br />
%<br />
Bemerkung<br />
16.10 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 13 kW 11.640 7,18 2.468,- 30.600,- 12 5,82 Eigenbedarf ca.<br />
90%<br />
120
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 21.247 13,05 4.761,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen Wärme 186.664 37,71 8.383,-<br />
Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 207.911 50,76 13.144,- 323.600,-<br />
121
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.3. Zusammenfassung und Priorisierung der Maßnahmen<br />
In den untersuchten kommunalen Gebäuden wurden im Rahmen der Erstbegehungen<br />
wesentliche Maßnahmen identifiziert, die Energiekosteneinsparpotentiale bieten und/oder<br />
aus technischer Sicht und/oder im Hinblick auf den <strong>Klimaschutz</strong> erforderlich sind und die in<br />
den kommenden Jahren kontinuierlich nach einer Prioritäten Gewichtung umgesetzt werden<br />
sollten.<br />
Die dargestellten Maßnahmen sind die Grundlage <strong>für</strong> den weiteren Dialog mit den vor Ort<br />
bereits befassten Fachleuten (Verwaltung, Gebäudeverantwortliche, Planer, Fachfirmen etc.)<br />
und müssen nach Verabschiedung des <strong>Klimaschutz</strong>konzeptes im Rahmen eines<br />
organisierten Energiemanagements durch noch zu identifizierende weitere Maßnahmen<br />
ergänzt und in einem partizipativen Prozeß zu energetisch und wirtschaftlich sinnvollen<br />
Maßnahmen- und Finanzierungspaketen weiterentwickelt werden.<br />
Während zunächst vorrangig Maßnahmen mit vorrangigen Prioritäten betrachtet werden,<br />
können im Laufe dieses Prozesses auch Maßnahmen mit jetzt geringerer Priorität zur<br />
Umsetzung gelangen, wenn dies z.B. auf Grund baufachlicher Zusammenhänge sinnvoll ist.<br />
Für alle zukünftigen relevanten investiven Maßnahmen im Bereich der kommunalen<br />
Gebäude sollen die jeweils geltenden rechtlichen Bestimmungen und den Stand der Technik<br />
eingehalten werden.<br />
Die einzelnen im <strong>Klimaschutz</strong>teilkonzept in Kapitel 6.4.2. aufgeführten investiven<br />
Maßnahmen, wurden nach den jeweiligen Renditen und Amortisationszeiten sortiert.<br />
Anschließend wurden die Maßnahmen in Prioritätsklassen unterteilt (in Abstimmung<br />
zwischen den Verantwortlichen Gebäudemanagement und dem externen Dienstleister wurde<br />
die Wirtschaftlichkeit als erstes Kriterium <strong>für</strong> eine Priorisierung festgelegt). Einzelne<br />
Maßnahmen, die entweder hohe absolute Energieeinsparungen erzielen oder als technisch<br />
notwendig angesehen werden, wurden aus diesem Schema herausgelöst und in den<br />
Prioritätsklassen erhöht bzw. abgestuft (zweites in der Steuerungsgruppe festgelegtes<br />
Kriterium). Um diverse objektspezifische Besonderheiten berücksichtigen zu können, wurde<br />
zudem die Liste bei einem Gespräch mit den Verantwortlichen der Stadt <strong>Büren</strong> überarbeitet<br />
und vervollständigt. Hier flossen vor allen Dingen Anmerkungen bezüglich schon geplanter<br />
Bauvorhaben bzw. Sanierungen oder Umstrukturierung bzw. zukünftige Nutzung mit ein.<br />
Als Ergebnis daraus entstanden die im Folgenden aufgeführten Tabellen 8-10 der Investiven<br />
Maßnahmen.<br />
Zusammenfassend folgte die Einstufung der Prioritäten wie folgt:<br />
122
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Priorität I sehr wirtschaftlich, kurz- bis mittelfristig technisch Notwendig, CO2-Einsparung<br />
Priorität II wirtschaftlich, mittel- bis langfristig technisch Notwendig, CO2-Einsparung<br />
Priorität III langfristig technisch Notwendig, bei Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen<br />
oder Gesamtsanierungsmaßnahmen<br />
123
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Priorität<br />
I<br />
Nr.<br />
Maßnahmen-<br />
Nr. Gebäude Gewerk<br />
Endenergie<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO2-<br />
Einsparung<br />
t/a<br />
Kosteneinsparung<br />
€/a<br />
Investitionen<br />
€<br />
stat.<br />
Amortisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
1. 6.4.2.14.2 Kindergarten Steinh. Wärmeverteilung 3.745 0,76 243 300,00 2 81,06<br />
2. 6.4.2.7.2 Kindergarten <strong>Büren</strong> Wärmeverteilung 2.627 0,53 170 300,00 2 56,82<br />
3. 6.4.2.5.1 Schulzentrum <strong>Büren</strong> Wärmeverteilung 25.170 5,08 1.633 6.100,00 4 26,71<br />
4. 6.4.2.13.3 Grundschule Steinh. Warmwasser<br />
Wärmeerzeugung<br />
550 0,34 120 500,00 4 23,29<br />
5. 6.4.2.8.3 Rathaus <strong>Büren</strong> Nachb. 20.184 4,08 1.309 5.700,00 4 22,85<br />
6. 6.4.2.1.1 Kindergarten Ahden Wärmeverteilung 1.280 0,26 83 360,00 4 22,70<br />
7. 6.4.2.2.2 Grundschule Brenken Wärmeverteilung 6.120 1,24 397 1.950,00 5 19,81<br />
8. 6.4.2.8.2 Rathaus <strong>Büren</strong> Wärmeverteilung 12.368 2,50 803 4.350,00 5 18,17<br />
9. 6.4.2.13.1 Grundschule Steinh. Wärmeverteilung 6.035 1,22 392 2.400,00 6 15,91<br />
10. 6.4.2.5.2 Schulzentrum <strong>Büren</strong> Umwälzpumpen 1.880 1,16 400 2.300,00 6 15,10<br />
11. 6.4.2.13.2 Grundschule Steinh. Umwälzpumpen 4.980 3,07 1.280 6.350,00 6 14,71<br />
12. 6.4.2.7.3 Kindergarten <strong>Büren</strong> Umwälzpumpen 1.500 0,93 320 2.000,00 6 13,34<br />
13. 6.4.2.14.3 Kindergarten Steinh. Umwälzpumpen 413 0,25 90 620,00 7 11,54<br />
14. 6.4.2.16.2 Grundschule Wewelsb. Umwälzpumpen 4.520 2,73 1.165 7.100,00 8 10,31<br />
15. 6.4.2.12.2 Kiga Siddinghausen Umwälzpumpen 650 0,17 140 1.150,00 8 8,65<br />
16. 6.4.2.8.1 Rathaus <strong>Büren</strong> Wärmeerzeugung 72.250 14,59 4.689 47.900,00 10 8,50 Ja<br />
17. 6.4.2.9.1 Grundschule Harth Wärmeerzeugung 35.500 9,44 2.946 35.300,00 12 6,70 Ja<br />
18. 6.4.2.15.1 Kindergarten Weine Wärmeverteilung 1.450 0,39 120 1.450,00 12 6,63<br />
Techn.<br />
Notwendig<br />
124
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Priorität<br />
I<br />
Nr.<br />
Maßnahmen-<br />
Nr. Gebäude<br />
Endenergie<br />
einsparung<br />
kWh/a<br />
CO2-<br />
Einsparung<br />
t/a<br />
Kosteneinsparung<br />
€/a<br />
Investitionen<br />
€<br />
stat.<br />
Amortisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
19. 6.4.2.6.2 Almeschule Umwälzpumpen 2.475 1,53 530 5.000,00 9 6,06<br />
20. 6.4.2.4.3 Josefsschule Umwälzpumpen 3.980 2,45 856 8.550,00 10 5,57<br />
21. 6.4.2.2.1 Grundschule Brenken Wärmeerzeugung 40.780 8,23 2.661 41.550,00 16 4,00 Ja<br />
22. 6.4.2.4.2 Josefsschule Wärmeverteilung 27.530 5,56 1.787 36.100,00 20 1,71 Ja<br />
23. 6.4.2.4.1 Josefsschule Wärmeerzeugung 7.240 1,46 469 13.500,00 29 Ja<br />
24. 6.4.2.3.1 Turnhalle Brenken Wärmeerzeugung 7.953 1,61 516 35.300,00 68 Ja<br />
25. 6.4.2.3.2 Turnhalle Brenken Wärmeverteilung 3.976 0,8 258 18.550,00 72 Ja<br />
Summe Priorität I<br />
Tabelle 8: Maßnahmen Priorität I<br />
295.156 70,38 23.377 284.680,00<br />
Techn.<br />
Notwendig<br />
125
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Priorität<br />
II<br />
Nr.<br />
Maßnahmen-<br />
Nr. Gebäude<br />
Endenergieeinsparung<br />
kWh/a<br />
CO2-<br />
Einsparung<br />
t/a<br />
Kosteneinsparung<br />
€/a<br />
Investitionen<br />
€<br />
stat.<br />
Amortisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
1. 6.4.2.2.5 Grundschule Brenken Gebäudehülle Dach 39.200 7,92 2.544 35.000,00 14 6,73<br />
2. 6.4.2.2.3 Grundschule Brenken Beleuchtung 7.590 4,44 1.634 19.800,00 12 6,57<br />
3. 6.4.2.10.3 Turnhalle Harth PV Anlage 12.368 7,63 2.585 30.000,00 12 6,57<br />
4. 6.4.2.15.2 Kindergarten Weine Beleuchtung 1.720 1,06 366 4.500,00 12 6,40<br />
5. 6.4.2.2.6 Grundschule Brenken PV Anlage 18.551 11,45 3.769 45.000,00 12 6,25<br />
6. 6.4.2.6.5 Almeschule Beleuchtung Turnhalle 1.779 1,1 383 4.800,00 12,5 6,20<br />
7. 6.4.2.12.3 Kiga Siddinghausen Beleuchtung 1.951 1,2 419 5.300,00 13 6,12<br />
8. 6.4.2.6.4 Almeschule Beleuchtung Schule 12.908 7,96 2.774 36.000,00 13 5,84<br />
9. 6.4.2.5.4 Schulzentrum <strong>Büren</strong> PV Anlage 52.380 32,3 10.951 138.000,00 13 5,8<br />
10. 6.4.2.6.7 Almeschule PV Anlage 18.333 11,31 3.833 48.300,00 13 5,8<br />
11. 6.4.2.13.4 Grundschule Steinh. Beleuchtung 3.380 2,09 727 9.500,00 13 5,77<br />
12. 6.4.2.11.1 Kiga Hegensdorf Beleuchtung 2.300 1,42 500 6.500,00 13 5,71<br />
13. 6.4.2.16.10 Grundschule Wewelsb. PV Anlage 11.640 7,18 2.433 30.660,00 13 5,67<br />
14. 6.4.2.3.6 Turnhalle Brenken PV Anlage 10.306 6,36 1.971 25.000,00 13 5,61<br />
15. 6.4.2.1.2 Kindergarten Ahden Beleuchtung 2.130 1,3 452 6.000,00 13 5,60<br />
16. 6.4.2.4.6 Josefsschule Beleuchtung Turnhalle 3.542 2,18 761 10.200,00 13 5,51<br />
17. 6.4.2.9.5 Grundschule Harth PV Anlage 9.215 5,69 1.817 23.750,00 13 5,29<br />
18. 6.4.2.13.6 Grundschule Steinh. PV Anlage 24.250 14,96 4.719 62.500,00 13 5,15<br />
19. 6.4.2.4.8 Josefsschule PV Anlage 4.921 3,03 1.029 14.000,00 14 4,84<br />
126<br />
Techn.<br />
Notwendig
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Priorität<br />
II<br />
Nr.<br />
Maßnahmen-<br />
Nr. Gebäude<br />
Endenergieeinsparung<br />
kWh/a<br />
CO2-<br />
Einsparung<br />
t/a<br />
Kosteneinsparung<br />
€/a<br />
Investitionen<br />
€<br />
stat.<br />
Amortisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
20. 6.4.2.16.6 Grundschule Wewelsb. Beleuchtung Turnhalle 4.050 2,5 870 12.500,00 14 4,82<br />
21. 6.4.2.11.3 Kiga Hegensdorf PV Anlage 29.100 17,95 5.647 75.000,00 13 4,67<br />
22. 6.4.2.16.5 Grundschule Wewelsb. Beleuchtung Schule 8.460 5,22 1.819 27.000,00 15 4,49<br />
23. 6.4.2.14.4 Kindergarten Steinh. PV Anlage 8.245 5,1 1.748 25.000,00 14 4,38<br />
24. 6.4.2.5.3 Schulzentrum <strong>Büren</strong> Beleuchtung Verkehrs. 15.560 9,60 3.345 45.000,00 14 4,35<br />
25. 6.4.2.7.4 Kindergarten <strong>Büren</strong> PV Anlage 6.699 4,13 1.401 20.500,00 14,5 4,24<br />
26. 6.4.2.4.5 Josefsschule Beleuchtung Schule 10.450 6,45 2.247 36.000,00 16 3,76<br />
27. 6.4.2.16.1 Grundschule Wewelsb. Wärmeverteilung 26.053 5,26 1.691 28.000,00 17 3,46 Ja<br />
28. 6.4.2.9.4 Grundschule Harth Beleuchtung 5.980 3,69 1.285 22.000,00 17 3,16<br />
29. 6.4.2.6.1 Almeschule Wärmeverteilung 21.007 4,24 1.363 23.400,00 17 3,13 Ja<br />
30. 6.4.2.10.2 Turnhalle Harth Beleuchtung 3.950 2,44 849 15.000,00 18 2,87<br />
31. 6.4.2.11.2 Kiga Hegensdorf Gebäudehülle 43.560 0 2.279 45.000,00 20 2,94<br />
32. 6.4.2.9.2 Grundschule Harth Wärmeverteilung 17.752 3,59 1.473 27.250,00 18,5 2,47<br />
33. 6.4.2.9.3 Grundschule Harth Umwälzpumpen 1.860 1,15 400 5.000,00 13 2,37<br />
34. 6.4.2.12.1 Kiga Siddinghausen Wärmeverteilung 2.175 0,58 180 4.000,00 22 0,95 Ja<br />
Summe Priorität II mit PV<br />
Summe PV<br />
Summe Priorität II ohne PV<br />
Tabelle 9: Maßnahmen Priorität II<br />
443.365 202,47892 70.264 965.460,00<br />
206.008 127 41.903 537.710,00<br />
237.357 75,39 28.361 427.750,00<br />
127<br />
Techn.<br />
Notwendig
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Priorität<br />
III<br />
Nr.<br />
Maßnahmen-<br />
Nr. Gebäude<br />
Endenergie-<br />
einsparung kWh/a<br />
CO2-<br />
Einsparung<br />
t/a<br />
Kosteneinsparung<br />
€/a<br />
Investitionen<br />
€<br />
stat.<br />
Amortisation<br />
a<br />
Rendite<br />
%<br />
1. 6.4.2.16.3 Grundschule Wewelsb. RLT-Anlage 14.058 4,59 1.545 35.000,00 23 1,92<br />
2. 6.4.2.16.7 Grundschule Wewelsb. Fassade Turnhalle 13.150 2,66 843 25.000,00 30 1,55<br />
3. 6.4.2.4.4 Josefsschule RLT-Anlage 15.345 4,37 1.457 35.000,00 24 1,5<br />
4. 6.4.2.12.4 Kiga Siddinghausen Gebäudehülle 13.850 3,62 1.149 35.000,00 30 1,4<br />
5. 6.4.2.13.5 Grundschule Steinh. Gebäudehülle 47.500 9,60 3.082 95.000,00 31 1,34<br />
6. 6.4.2.2.4 Grundschule Brenken Gebäudehülle Außenw. 32.055 6,48 2.076 65.000,00 31 1,25<br />
7. 6.4.2.4.7 Josefsschule Gebäudehülle Außenw. 53.900 10,89 3.498 115.000,00 33 0,99<br />
8. 6.4.2.16.6 Grundschule Wewelsb. Fenster Altbau 24.300 4,91 1.577 52.000,00 33 0,98<br />
9. 6.4.2.1.3 Kindergarten Ahden Gebäudehülle 4.410 0,89 286 9.500,00 40 0,93<br />
10. 6.4.2.8.4 Rathaus <strong>Büren</strong> Gebäudehülle Anbau 29.200 5,90 1.683 65.000,00 34 0,77<br />
11. 6.4.2.6.6 Almeschule Gebäudehülle Fenster 8.155 1,65 528 12.000,00 23 0,76<br />
12. 6.4.2.16.5 Grundschule Wewelsb. Fassade Anbau 18.220 3,68 1.168 42.000,00 36 0,53<br />
13. 6.4.2.16.4 Grundschule Wewelsb. Fassade Altbau 95.100 19,2 2.466 95.000,00 39 0,19<br />
14. 6.4.2.3.3 Turnhalle Brenken Umwälzpumpen 700 0,43 150 3.900,00 26<br />
15. 6.4.2.6.3 Almeschule RLT-Anlage 8.909 2,91 980 30.000,00 31<br />
16. 6.4.2.3.4 Turnhalle Brenken RLT-Anlage 14100 3,1 991 35000 35<br />
17. 6.4.2.3.5 Turnhalle Brenken Beleuchtung 900 0,55 194 7.500,00 39<br />
18. 6.4.2.14.1 Kindergarten Steinh. Wärmeerzeugung 14.990 3,03 973 18.200,00 19 2,37<br />
128<br />
Techn.<br />
Notwendig<br />
Bei<br />
Erweit.
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Maß-<br />
CO2- Kosten-<br />
stat.<br />
Amornahmen-Endenergie-<br />
Einsparung einsparung Investitionen tisation<br />
Nr. Nr. Gebäude<br />
einsparung kWh/a t/a €/a<br />
€ a<br />
III 19. 6.4.2.7.1 Kindergarten <strong>Büren</strong> Wärmeerzeugung 5.254 1,06 340 18.200,00 53<br />
Priorität<br />
Summe Priorität III 414.096 89,51267 24.986 793.300,00<br />
Tabelle 10: Maßnahmen Priorität III<br />
Rendite<br />
%<br />
129<br />
Techn.<br />
Not-<br />
wendig<br />
Bei<br />
Erweit.
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.4. Wirkung des Maßnahmenkataloges<br />
Die dargestellten investiven Maßnahmen bieten insgesamt ein Einsparpotenzial, mit<br />
Berücksichtigung der Eigenerzeugung durch Photovoltaikanlagen, von insgesamt 1.152.617<br />
kWh/a. Dem gegenüber stehen Investitionen <strong>für</strong> die Umsetzung der Maßnahmen von<br />
2.043.440,- €. Auf den Ist-Zustand bezogen bedeutet dies eine Einsparung von ca. 30%. Mit<br />
berücksichtigt sind hier auch die investiven Maßnahmen die in die Prioritätenklassen III<br />
eingestuft wurden.<br />
Die identifizierten Maßnahmen die in die Prioritätenklassen I und II eingestuft wurden, sehr<br />
wirtschaftliche und wirtschaftliche Maßnahmen sowie kurz- bis mittelfristig technisch<br />
Notwendig, stellen ein Einsparpotential ohne die Eigenerzeugung durch Photovoltaikanlagen<br />
von 532.513 kWh/a dar. Dem gegenüber stehe Investitionen von 712.430,- €. Die<br />
Maßnahmen der Prioritätenklasse I+II sollten sukzessive in den nächsten Jahren umgesetzt<br />
werden.<br />
Die Maßnahmen aus der Prioritätenklasse I, die zum Teil Amortisationszeiten zwischen 2-8<br />
Jahren und hohe Renditen ausweisen, könne zum Teil kurzfristig umgesetzt werden. Hier<br />
ergibt sich ein Einsparpotential von ca. 294.000 kWh bei Investitionen von ca. 285.000 Euro.<br />
Die identifizierten Photovoltaikpotentiale liegen bei einer Eigenerzeugungsmenege von ca.<br />
206.000 kWh/a bei zu tätigen Investitionen von ca. 538.000,- €. Bei der Umsetzung der<br />
Maßnahmen „Photovoltaik“ ist noch eine Detailuntersuchung notwendig um auch die<br />
Rahmenbedingungen wie statische Verhältnisse der betrachteten Dächer, Aufwendungen <strong>für</strong><br />
Blitzschutzarbeiten, etc. zu ermitteln. Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist ggfs. den<br />
aktuellen Fördersätzen <strong>für</strong> die Einspeisevergütungen und den Entwicklung der Marktpreise<br />
<strong>für</strong> Photovoltaikmodule anzupassen. Zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden<br />
Konzeptes war der Photovoltaikmarkt stark im Wandel (Kürzung Fördersätze,<br />
Preisentwicklung Module).<br />
Im folgendem sind die Ergebnisse bzw. die Einsparpotenziale durch die investiven<br />
Maßnahmen zusammengefasst nach Heizenergie, elektrischer Energie und Gesamtenergie<br />
grafisch dargestellt. Hier sind die unterschiedlichsten Umsetzungsszenarien abgebildet.<br />
Szenario 1: Umsetzung Maßnahmen Prioritäten I<br />
Szenario 2: Umsetzung Maßnahmen Prioritäten I+II<br />
Szenario 3: Umsetzung Gesamtmaßnahmen Prioritäten I-III<br />
Szenario 4: Umsetzung Photovoltaikpotenziale<br />
130
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.4.1. Wirkung Heizenergie - Energiebilanz<br />
Abbildung 25: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I<br />
Abbildung 26: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II<br />
131
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 27: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenlisten I-III<br />
132
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.4.2. Wirkung elektrische Energie – Energiebilanz<br />
Abbildung 28: Wirkung elektrische Energie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I<br />
Abbildung 29: Wirkung elektrische Energie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II ohne Photovoltaik<br />
133
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 30: Wirkung elektrische Energie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenliste I-III<br />
Abbildung 31: Wirkung elektrische Energie, Szenario 4: Umsetzung Eigenerzeugung durch Photovoltaik<br />
134
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
6.4.4.3. Wirkung Gesamtenergie - Energiebilanz<br />
Abbildung 32: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I<br />
Abbildung 33: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II<br />
135
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 34: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenliste I-III<br />
136
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
7. Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Öffentlichkeit wurde während des gesamten Projektes über den Fortschritt und die<br />
Ergebnisse informiert. Zu Beginn des Projektes wurde hierzu eine Meldung mit den<br />
wichtigsten Eckdaten auf der Homepage der Stadt <strong>Büren</strong>, www.bueren.de, geschaltet. Wie<br />
unter 5.3.3. ausgeführt wurde nach Abschluss des 1. Baustein ein Zwischenbericht<br />
veröffentlicht und die wesentlichen Ergebnisse bei einem Pressetermin Vertretern der<br />
lokalen Presse vorgestellt.<br />
Zum Ende des Projektes wurde ein Abschlussbericht <strong>für</strong> die Öffentlichkeit erstellt der die<br />
wesentlichen Ergebnisse und Aussagen zusammenfasst. Der Abschlussbericht ist in der<br />
Anlage beigefügt.<br />
137
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
8. Fördermöglichkeiten<br />
8.1. Umsetzung <strong>Klimaschutz</strong>projekte<br />
Im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von <strong>Klimaschutz</strong>projekten in sozialen, kulturellen<br />
und öffentlichen Einrichtungen werden neben der Erstellung von <strong>Klimaschutz</strong>-Konzepten und<br />
<strong>Teilkonzept</strong>en, wie das vorliegende, auch die Umsetzung der Konzepte gefördert.<br />
Anträge <strong>für</strong> die einzelnen Förderprogramme können voraussichtlich wieder vom 01.01.2013<br />
bis 31.03.2013 gestellt werden. Vorausgesetzt das Programm wird in 2013 weitergeführt.<br />
Folgende Programme stehen zur Verfügung (unter Vorbehalt, da Förderbedingungen 2012):<br />
� Fachlich Inhaltliche Unterstützung bei der Umsetzung von <strong>Klimaschutz</strong>konzepten<br />
oder <strong>Teilkonzept</strong>en (<strong>Klimaschutz</strong>manager)<br />
� <strong>Klimaschutz</strong>technologien bei der Stromnutzung (z.B. effiziente Beleuchtung,<br />
Zuschuss in Höhe von 25% der zuwendungsfähigen Ausgaben möglich)<br />
� fachlich-inhaltliche Unterstützung bei der Einführung und Weiterführung von<br />
Energiesparmodellen in Schulen und Kindertagesstätten<br />
Die einzelnen Merkblätter zu den Programmen sind in der Anlage beigefügt.<br />
8.2. Photovoltaik<br />
Neben den Einspeisevergütungen aus dem EEG-2012, mit den angepassten<br />
Vergütungssätzen zum 01.04.2012, steht noch das Förderprogramm Progress.NRW zur<br />
Verfügung. Beim Programm Progress.NRW wird eine sogenannte Multiplikatoranalge pro<br />
Jahr bis 10kW bezuschusst.<br />
Die gültigen Fördersätze des EEG-2012 und die Richtlinie zum Programm Progress.NRW<br />
sind ebenfalls im Anhang beigefügt.<br />
138
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Tabellenverzeichnis<br />
Tabelle 1: Betrachtete <strong>Liegenschaften</strong> der Stadt <strong>Büren</strong> im Rahmen des <strong>Klimaschutz</strong>-<br />
<strong>Teilkonzept</strong>es ...................................................................................................................................... 10<br />
Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan .......................................................................... 11<br />
Tabelle 3: Durchschnittlicher Heizenergieverbrauch 2008-2010 ................................................ 13<br />
Tabelle 4: Durchschnittlicher Stromverbrauch 2008-2010 ........................................................... 15<br />
Tabelle 5: Direkte CO2-Emissionsfaktoren ..................................................................................... 20<br />
Tabelle 6: Durchschnittliche Energiekosten 2008-2010 ............................................................... 23<br />
Tabelle 7: Rechnerische Nutzungsdauern von Anlagenkomponenten ..................................... 98<br />
Tabelle 8: Maßnahmen Priorität I .................................................................................................. 125<br />
Tabelle 9: Maßnahmen Priorität II ................................................................................................. 127<br />
Tabelle 10: Maßnahmen Priorität III .............................................................................................. 129<br />
139
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildungsverzeichnis<br />
Abbildung 1: Gesamtenergiebilanz (Basis: durchschnittliche Verbräuche 2008-2010) ........... 17<br />
Abbildung 2: Aufteilung des Endenergieverbrauches nach den einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> ... 18<br />
Abbildung 3: ABC-Analyse der Endenergieverbrauch .................................................................. 19<br />
Abbildung 4: CO2-Bilanz Gesamt ..................................................................................................... 20<br />
Abbildung 5: CO2-Bilanz der einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> ............................................................... 21<br />
Abbildung 6: Gesamtenergiekosten ................................................................................................. 24<br />
Abbildung 7: Energiekosten verteilt auf die einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> ...................................... 25<br />
Abbildung 8: Entwicklung Gesamtenergieverbrauch, absolute Energiekosten und spezifische<br />
Energiekosten ..................................................................................................................................... 26<br />
Abbildung 9: Heizenergieverbrauchskennwerte Kindergärten .................................................... 30<br />
Abbildung 10: Heizenergieverbrauchskennwerte Grundschulen mit Turnhallen ...................... 31<br />
Abbildung 11: Heizenergieverbrauchskennwerte Grundschulen ................................................ 32<br />
Abbildung 12: Heizenergieverbrauchskennwerte diverser <strong>Liegenschaften</strong> ............................... 33<br />
Abbildung 13: Stromverbrauchskennwerte Kindergärten ............................................................. 34<br />
Abbildung 14: Stromverbrauchskennwerte Grundschulen mit Turnhallen ................................ 35<br />
Abbildung 15: Stromverbrauchskennwerte Grundschulen ........................................................... 36<br />
Abbildung 16: Stromverbrauchskennwerte diverser <strong>Liegenschaften</strong> ......................................... 37<br />
Abbildung 17: theoretisches Minderungspotential Heizenergieverbrauch ................................. 38<br />
Abbildung 18: theoretische Minderungspotential Stromverbrauch ............................................. 39<br />
Abbildung 19: Organigramm der Stadt <strong>Büren</strong> ................................................................................ 40<br />
Abbildung 20: Organisation und Struktur der Arbeitsgruppe <strong>Klimaschutz</strong>management ......... 42<br />
Abbildung 21: Verantwortlichkeiten und Aufgaben <strong>Klimaschutz</strong>management der Stadt <strong>Büren</strong><br />
(Empfehlung) ....................................................................................................................................... 43<br />
Abbildung 22: Verantwortlichkeiten und Aufgaben <strong>Klimaschutz</strong>management der Stadt <strong>Büren</strong><br />
(Empfehlung) ....................................................................................................................................... 44<br />
Abbildung 23: Verantwortlichkeiten und Aufgaben <strong>Klimaschutz</strong>management der Stadt <strong>Büren</strong><br />
(Empfehlung) ....................................................................................................................................... 45<br />
Abbildung 24: Einfluss der Ausrichtung und Dachneigung auf den Stromertrag (Quelle<br />
Solaratlas Energieagentur:NRW) ..................................................................................................... 93<br />
Abbildung 25: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I ................. 131<br />
Abbildung 26: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II ............. 131<br />
Abbildung 27: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenlisten I-III .......... 132<br />
Abbildung 28: Wirkung elektrische Energie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I .......... 133<br />
140
<strong>Klimaschutz</strong>-<strong>Teilkonzept</strong> Stadt <strong>Büren</strong><br />
Abbildung 29: Wirkung elektrische Energie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II ohne<br />
Photovoltaik ....................................................................................................................................... 133<br />
Abbildung 30: Wirkung elektrische Energie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenliste I-III ..... 134<br />
Abbildung 31: Eigenerzeugung durch Photovoltaik .................................................................... 134<br />
Abbildung 32: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I ................ 135<br />
Abbildung 33: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II ............ 135<br />
Abbildung 34: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenliste I-III ............ 136<br />
141