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Fachrichtung Wehrtechnik ( PDF , 5 - Ziviler Arbeitgeber ...

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Weiteres Informationsmaterial erhalten Sie beim<br />

Bundesamt für <strong>Wehrtechnik</strong> und Beschaffung<br />

Personalgewinnung<br />

Postfach 30 0165<br />

56057 Koblenz<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Bundesministerium der Verteidigung<br />

Abteilung Personal-, Sozial- und<br />

Zentralangelegenheiten<br />

PSZ II Personalwerbung Zivil<br />

Postfach 13 28 • 53003 Bonn<br />

Fotonachweis: Bundesministerium der Verteidigung,<br />

Bundesamt für <strong>Wehrtechnik</strong> und Beschaffung<br />

www.bundeswehr-karriere.de<br />

Grafik:<br />

Informations- und Medienzentrale<br />

der Bundeswehr • Postfach 13 62<br />

53731 Sankt Augustin<br />

2122 1110 030 S0110<br />

Druck:<br />

Johnen Druck GmbH, 54470 Bernkastel-Kues<br />

Best.-Nr.: 2122<br />

Telefon 02 61 400-2125 oder -3617<br />

E-Mail BWBNachwuchswerbung@bwb.org<br />

Internet www.bwb.org


Moderner Beruf, innovative Technik, sichere Zukunft<br />

Ingenieurin/Ingenieur in der<br />

zivilen Bundeswehrverwaltung<br />

Gehobener technischer<br />

Verwaltungsdienst<br />

www.bundeswehr-karriere.de Karriere mit Zukunft.


Wichtige Information!<br />

Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr wurden zum<br />

01. Oktober 2012<br />

das Bundesamt für <strong>Wehrtechnik</strong> und Beschaffung<br />

sowie das<br />

Bundesamt für Informationsmanagement und<br />

Informationstechnik der Bundeswehr<br />

aufgelöst und das neue<br />

Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik<br />

und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw)<br />

gegründet. Dies hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf den<br />

Bedarf an Nachwuchskräften für den höheren, den gehobenen<br />

oder mittleren technischen Verwaltungsdienst.<br />

Wenn Sie an einer Mitarbeit im Bereich Ausrüstung,<br />

Informationstechnik und Nutzung oder einem anderen Bereich<br />

der Bundeswehr interessiert sind freuen wir uns bereits heute<br />

auf Ihre Bewerbung.<br />

Bitte beachten Sie beim Lesen dieser Broschüre, dass die<br />

Organisationsbeschreibungen noch den Stand bis 30.09.2012<br />

beinhalten.<br />

Die Aufgabendarstellung des Amtes sowie die Angaben zur<br />

Ausbildung und Berufstätigkeit sind jedoch nach wie vor<br />

aktuell.<br />

Für Informationen zum BAAINBw besuchen Sie bitte die<br />

Internetseiten www.baain.de oder ziv.bundeswehr-karriere.de.<br />

Danke für Ihr Verständnis.


2<br />

www.bundeswehr-karriere.de<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Die Bundeswehrverwaltung – ein attraktiver ziviler <strong>Arbeitgeber</strong> . . . 3<br />

Das Bundesamt für <strong>Wehrtechnik</strong> und Beschaffung . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Das Bundesamt für Informationsmanagement<br />

und Informationstechnik der Bundeswehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Modernste Technik: das Wehrmaterial der Bundeswehr . . . . . . . . . . . 8<br />

Ihre Aufgaben im gehobenen technischen Verwaltungsdienst . . . . . 9<br />

Und das bringen Sie mit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Ihre Laufbahnausbildung in Form eines Traineeprogramms . . . . . . . 11<br />

Zugangsberechtigung für ein Ingenieurstudium . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Besoldung, Versorgung und sonstige Leistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Haben Sie Interesse? Dann bewerben Sie sich! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14


Die Bundeswehrverwaltung – ein attraktiver ziviler <strong>Arbeitgeber</strong><br />

Die Bundeswehr erfüllt für unseren Staat wichtige<br />

Aufgaben. Die militärischen werden durch die Soldatinnen<br />

und Soldaten in den Streitkräften wahr -<br />

genommen. Unterstützt werden sie dabei von den<br />

zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />

Bundeswehrverwaltung, dem Servicedienstleister<br />

und Ausrüster für die Streitkräfte. Die Bundeswehr<br />

ist damit einer der größten – auch zivilen – <strong>Arbeitgeber</strong><br />

in Deutschland.<br />

Die Bundeswehrverwaltung unterteilt sich in die<br />

Territoriale Wehrverwaltung und den Rüstungsbereich.<br />

Die Territoriale Wehrverwaltung ist der zentrale<br />

Dienst leister für die Großorganisation Bundes-<br />

wehr. Sie sorgt zum Beispiel dafür, dass immer ge -<br />

nügend Personal und Material zur Verfügung steht.<br />

Der Rüstungsbereich mit dem Bundesamt für <strong>Wehrtechnik</strong><br />

und Be schaffung und dem Bundesamt für<br />

Informationsmanagement und Informationstechnik<br />

der Bundeswehr kümmert sich um die technische<br />

Ausstattung der Streitkräfte, vom hochkomplexen<br />

Waffensystem bis zum modernen Datenverarbeitungssystem.<br />

In beiden Bereichen sind sowohl Beamtinnen<br />

und Beamte, als auch Arbeitnehmerinnen und Arbeit -<br />

nehmer beschäftigt. Ihre Aufgabe ist die optimale<br />

Unterstützung der Streitkräfte im In- und Ausland.<br />

Interessante Aufgaben in einem modernen<br />

Arbeitsumfeld<br />

Die Leistungsfähigkeit moderner Streitkräfte hängt<br />

ganz entscheidend von der Qualität, Zweckmäßigkeit<br />

und Zuverlässigkeit ihrer Ausrüstung ab. Als<br />

Beamtin bzw. Beamter des gehobenen technischen<br />

Verwaltungsdienstes helfen Sie mit, dass die Bundeswehr<br />

mit moderner und hochwertiger Technik zu<br />

wirtschaftlichen Bedingungen ausgestattet ist. Ihr<br />

<strong>Arbeitgeber</strong> ist das Bundesamt für <strong>Wehrtechnik</strong><br />

und Beschaffung oder das Bundesamt für Informationsmanagement<br />

und Informationstechnik der<br />

Bundeswehr.<br />

Gegenüber der Industrie nehmen Sie als Vertreterin<br />

bzw. Vertreter des Bundes die Rolle des öffentlichen<br />

Auftraggebers ein. Ihre Tätigkeiten reichen<br />

vom Projektmanagement bis hin zur wehrtech -<br />

nischen Forschung. Dabei werden Projekte in fast<br />

allen Technikbereichen bearbeitet: Land- und Luftfahrzeuge,<br />

Schiffbau und Schiffsmaschinenbau,<br />

Systembewaffnung und Effektoren, Bekleidung<br />

und Truppengerät, Informationstechnologie sowie<br />

elektronisches Gerät aller Art.<br />

Ingenieurin/Ingenieur in der zivilen Bundeswehrverwaltung 3


Das Bundesamt für Wehr technik und<br />

Beschaffung<br />

Projektbereich<br />

Projektabteilung<br />

Land-Kampf<br />

4<br />

Projektabteilung<br />

Land-<br />

Unterstützung<br />

www.bundeswehr-karriere.de<br />

Das Bundesamt für <strong>Wehrtechnik</strong> und Beschaffung<br />

(BWB) mit Hauptsitz in Koblenz hat die Aufgabe,<br />

die Bundeswehr mit einsatzfähigem Material auszustatten.<br />

Es besteht aus vier Projektabteilungen und<br />

drei Serviceabteilungen. In den vier Projektabteilungen<br />

sind Beschaffungsvorhaben zu Projektgruppen<br />

zusammengefasst und werden mit modernen Be -<br />

schaffungsverfahren bearbeitet. In übergreifenden<br />

Fragen wird die Leitung des Amtes durch das Zentralcontrolling<br />

und die vier Projektabteilungen von<br />

den Serviceabteilungen Wirtschaftlich-Technischer<br />

Service, Zentralservice und Strate gischer Einkauf<br />

unterstützt.<br />

Die Projektabteilungen unterstützen die Streitkräfte<br />

in der Projektierung, Realisierung und Nutzung ihrer<br />

Waffensysteme. Sie sind für die Beschaffung von<br />

Wehrmaterial zuständig, führen das Vergabeverfahren<br />

durch, verhandeln mit den industriellen Auftragnehmern<br />

und sind für die Vertragsschlüsse und<br />

die anschließende Vertragsführung verantwortlich.<br />

Die Projektabteilungen planen und steuern aber<br />

auch die notwendigen systemtechnischen Forschungsund<br />

Technologiearbeiten, legen die technischen<br />

Forderungen für zu realisierende Vorhaben fest und<br />

begleiten die Industrie bei der Entwicklung und<br />

Produktion von Rüstungsprojekten. Sie beteiligen<br />

sich an nationalen und internationalen Rüstungs-<br />

Präsidentin / Präsident<br />

Vizepräsidentin / Vizepräsident<br />

Innere<br />

Revision<br />

Projektabteilung<br />

Luft<br />

Die Struktur des Bundesamts für<br />

<strong>Wehrtechnik</strong> und Beschaffung<br />

Projektabteilung<br />

See<br />

Zentralcontrolling<br />

Serviceabteilung<br />

Wirtschaftlich<br />

Technischer<br />

Service<br />

Präsidialbüro<br />

Pressestelle<br />

Serviceabteilung<br />

Zentralservice<br />

Serviceabteilung<br />

Strategischer<br />

Einkauf<br />

gremien und helfen ausländischen Partnern bei der<br />

Beschaffung und Nutzung von eingeführtem Wehrmaterial.<br />

Die Projektabteilung Land-Kampf projektiert<br />

und beschafft:<br />

3 bodengebundene Luftverteidigungssysteme,<br />

3 luft- und schiffsgestützte Bewaffnungssysteme,<br />

3 gepanzerte Kampf- und Transportsysteme,<br />

3 Artillerie-, Infanterie- und Pioniersysteme.<br />

Die Geschäftsfelder der Projektabteilung Land-<br />

Unterstützung unterteilen sich in:<br />

3 Ausstattung, Unterbringung und Versorgung<br />

im Einsatz,<br />

3 geschützte Radfahrzeuge, Sonderfahrzeuge<br />

und -gerät sowie Instandsetzungssysteme,<br />

3 Aufklärungssysteme und Systeme der<br />

Elektronischen Kampfführung sowie<br />

Ausbildungs- und Simulationssysteme.<br />

Die Projektabteilung Luft projektiert und beschafft:<br />

3 Kampf-, Transport-, Aufklärungs- und<br />

Sonderflugzeuge,<br />

3 Unterstützungs- und Transporthubschrauber,<br />

3 unbemannte Luftfahrzeuge und Drohnen,<br />

3 raumgestützte Systeme.


Die Projektabteilung See projektiert und beschafft<br />

für die Marine<br />

3 Überwassersysteme,<br />

3 Unterwassersysteme,<br />

3 Unterstützungseinheiten, Hilfsschiffe und<br />

Unterstützungssysteme,<br />

3 Marineführungssysteme und<br />

trägt durch Unterstützung ausländischer Marinen<br />

beim Bau von Schiffen und bei der Beschaffung<br />

von Ausrüstung in Deutschland zum Erhalt wichtiger<br />

industrieller Kernfähigkeiten in Deutschland bei.<br />

Die Serviceabteilung Wirtschaftlich-Technischer<br />

Service nimmt technische und wirtschaftliche<br />

Querschnittsaufgaben wahr. Hierzu gehören<br />

insbesondere:<br />

3 die Preis- und Kostenprüfung nach öffentlichem<br />

Preisrecht,<br />

3 Umweltschutz, Arbeitssicherheit und technische<br />

Sicherheit auf Systemebene,<br />

3 ein Kosten-Kompetenz-Center sowie<br />

3 das Auftragnehmercontrolling.<br />

In der Serviceabteilung Zentralservice sind übergreifende<br />

Aufgaben und grundsätzliche Verwaltungsangelegenheiten<br />

zusammengefasst. Das Dienst -<br />

leis tungsspektrum reicht von der Versorgung des<br />

Amtes mit Geschäftsbedarf über die Personalbearbeitung,<br />

den ärztlichen Dienst bis zur Erarbeitung<br />

von Grund satzregelungen für die Auftragsvergabe.<br />

Das sogenannte „Beschaffungsnetzwerk der<br />

Bundes wehr“ ist ein virtueller Verbund der großen<br />

bundeswehreigenen Beschaffungsorganisationen.<br />

Die Serviceabteilung Strategischer Einkauf der<br />

Bundeswehr koordiniert dieses Beschaffungsnetzwerk<br />

mit dem Ziel, die Umsetzung des Programms<br />

der Bundesregierung zur stärkeren Bedarfsbündelung<br />

auf Konzernebene zu unterstützen. Dabei orientiert<br />

sich die Ab teilung an dem industriellen Prinzip des<br />

„Best Practice“. Durch ihre hohe Kompetenz bei der<br />

Bedarfsdeckung in allen Marktbereichen hat sich die<br />

Abteilung auf wirtschaftliche Bündelungsverträge in<br />

allen Produkt gruppen spezialisiert und bietet sie der<br />

Bundeswehr und anderen Ressorts an.<br />

Ingenieurin/Ingenieur in der zivilen Bundeswehrverwaltung 5


6<br />

www.bundeswehr-karriere.de<br />

Das Bundesamt für Informationsmanagement und<br />

Informationstechnik der Bundeswehr<br />

Das Bundesamt für Informationsmanagement und<br />

Informationstechnik der Bundeswehr (IT-AmtBw)<br />

mit Hauptsitz in Koblenz hat die Aufgabe Projekte<br />

zur Ausstattung und Ausrüstung der Streitkräfte<br />

und der Bundeswehrverwaltung mit aufgabengerechten,<br />

modernen und wirtschaftlichen IT-Verfahren<br />

und IT-Systemen zu realisieren. Dies umfasst die<br />

Konzeption, Analyse, Projektierung und Einführung<br />

von IT-Verfahren und IT-Systemen sowie die Nutzungssteuerung<br />

für Produkte und Dienstleistungen<br />

in der Materialverantwortung des IT-Direktors im<br />

Bundesministerium der Verteidigung. Das Amt ist<br />

damit zentraler Dienstleister der Bundeswehr im<br />

Bereich der Informationstechnologie und schafft so<br />

die Voraussetzungen für ein zeitgemäßes Informationsmanagement<br />

in der Bundeswehr.<br />

Die Struktur des IT-AmtBw orientiert sich an seinem<br />

komplexen und anspruchsvollen Aufgabenspektrum.<br />

Sie ist konsequent auf die effektive Umsetzung der<br />

Verfahrensbestimmungen für die Bedarfsermittlung<br />

und Bedarfsdeckung in der Bundeswehr, dem sogenannten<br />

„Customer Product Management“, ausgerichtet<br />

und stellt die notwendige enge Verzahnung<br />

der querschnittlichen Aufgaben Konzeption, Vertrag,<br />

Finanzen und Wirtschaftlichkeit mit den Aufgaben<br />

der Projektierung, der Einführung und des Nutzungs -<br />

managements sicher.<br />

Das IT-AmtBw wird von einer Präsidentin bzw.<br />

einem Präsidenten geleitet, die durch die beiden<br />

Stabselemente Leitungsstab/Controlling sowie Zentrale<br />

Angelegenheiten unterstützt werden.<br />

Die Abteilung A ist für die Erarbeitung und Fort-<br />

schreibung der konzeptionellen Grundlagen des IT-<br />

Systems der Bundeswehr zuständig. Daneben werden


weitere querschnittliche Aufgaben, zum Beispiel im<br />

Rahmen der IT-Sicherheit und auf dem Gebiet des<br />

Funkfrequenzmanagements, wahrgenommen.<br />

Die Abteilung B realisiert die vertragliche Umset-<br />

zung der Projekte des IT-AmtBw unter Beachtung<br />

des Grundsatzes der Wirtschaftlichkeit und führt die<br />

Planung, Bewirtschaftung und Abrechnung der<br />

Haushaltsmittel durch.<br />

Die Abteilung C hat die Aufgabe, die IT-Systeme<br />

und IT-Anwendungen zur Informationsversorgung<br />

im Einsatz zu entwickeln und einsatzreif zu halten.<br />

In der Abteilung G werden die Bedarfsdeckungs-<br />

aufgaben und die Aufgaben der Nutzungssteuerung<br />

für die logistischen und administrativen Systeme<br />

sowie die Aufgaben des Produktmanagements<br />

Standard-Anwendungs-Software-Produktfamilien<br />

(SASPF) wahrgenommen.<br />

Zentrale<br />

Angelegenheiten<br />

Abteilung A<br />

Informationsmanagement,<br />

Innovation,<br />

Konzeption<br />

Abteilung B<br />

Vertrag,<br />

Wirtschaftlichkeit,<br />

Haushalt<br />

Präsidentin /<br />

Präsident<br />

Vizepräsidentin /<br />

Vizepräsident<br />

Abteilung C<br />

Systeme zur<br />

Informations -<br />

versorgung<br />

Einsatz<br />

Abteilung G<br />

Infosys<br />

Unter stützung<br />

Nachgeordneter Bereich<br />

IT-Zentrum BW<br />

Aufgabe der Sonderorganisation „Grundbetrieb<br />

IT-System der Bundeswehr“ – auch unter dem Begriff<br />

„HERKULES“ bekannt - ist die Steuerung des bundeswehrseitigen<br />

Auftraggebermanagements. Daneben<br />

werden weitere Aufgaben im Hinblick auf den Grundbetrieb<br />

des IT-Systems der Bundeswehr bearbeitet.<br />

Aufgabe der Realisierungsorganisation SASPF ist die<br />

Realisierung und Einführung von SASPF auf der Basis<br />

der Standardsoftware SAP für und in die Bundeswehr.<br />

Leitungsstab/Controlling<br />

Sonder -<br />

organisation<br />

Grundbetrieb<br />

IT-SysBW<br />

Die Struktur des Bundesamts für Informationsmanagement<br />

und Informationstechnik der Bundeswehr<br />

Realisierungs -<br />

organisation<br />

SASPF<br />

Ingenieurin/Ingenieur in der zivilen Bundeswehrverwaltung 7


8<br />

Modernste Technik:<br />

das Wehrmaterial der Bundeswehr<br />

www.bundeswehr-karriere.de<br />

Hauptaufgabe des Bundesamts für <strong>Wehrtechnik</strong><br />

und Beschaffung und des Bundesamts für Informationsmanagement<br />

und Informationstechnik der<br />

Bundeswehr ist die Ausrüstung der Streitkräfte mit<br />

modernem Gerät. Die Projektabteilungen des BWB<br />

und des IT-AmtBw erarbeiten die hierfür notwendigen<br />

technischen Konzepte und beauftragen die<br />

Industrie mit der Umsetzung. Zudem begleiten sie<br />

die Realisierung des ausgewählten Produktes in<br />

einem modernen Beschaffungsverfahren bis zur<br />

Übergabe an die Streitkräfte.<br />

Immer auf dem neuesten Stand<br />

In technischen Fragen werden die Projektabteilungen<br />

des BWB durch wehrtechnische und wehrwissenschaftliche<br />

Dienststellen sowie dem Marinearsenal<br />

unterstützt. Diese halten das Know-how in den wehrtechnischen<br />

Fachgebieten auf dem modernsten Stand<br />

der Technik. Im Rahmen von Forschungs- und Technologieaufgaben<br />

werden hier mögliche technische<br />

Zukunftsfelder untersucht. Im konkreten Beschaffungsgang<br />

des BWB sind die wehrtechnischen Dienststellen<br />

an der technischen Bewertung von Angeboten, der<br />

Lösung von technischen Problemen während der<br />

Projektierung, der Einführung und der Abnahme<br />

von fertigen Produkten beteiligt. Hierfür sind die<br />

Dienststellen mit technischen Erprobungseinrich -<br />

tungen ausgestattet, die zu den größten und<br />

modernsten in Europa gehören. Dem IT-AmtBw<br />

nachgeordnet ist das Zentrum für Informationstechnik<br />

der Bundeswehr. Das Zentrum hat Auf -<br />

gaben im Bereich der IT-Sicherheit, der System -<br />

integration, der Projektunterstützung sowie der<br />

IT-Unterstützung für den Einsatz.<br />

Attraktiv: internationale Aufgabenbereiche<br />

IT- und Rüstungsvorhaben werden immer stärker<br />

im Rahmen internationaler Kooperationen realisiert.<br />

Bei der internationalen Projektarbeit und in fachtechnischen<br />

Gremien vertreten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des BWB und des IT-AmtBw in<br />

multinationalen Organisationen, zum Beispiel der<br />

NATO und bei Dienststellen sowie Projektbüros im<br />

Ausland, deutsche Interessen. Eine befristete Tätigkeit<br />

von Beamtinnen und Beamten des Rüstungs -<br />

bereichs im Ausland ist möglich und sogar erwünscht.


Ihre Aufgaben im gehobenen<br />

technischen Verwaltungsdienst<br />

Mit dabei – von A bis Z<br />

Als Führungskraft mit ingenieurwissenschaftlichem<br />

Hintergrund sind Sie von der ersten konzeptionellen<br />

Vorstellung und technischen Idee über die Be -<br />

schaffung bis zur Aussonderung in die komplexen<br />

Rüstungsprojekte der Bundeswehr einbezogen.<br />

Während der Beschaffungsphasen legen Sie im<br />

Team technische Forderungen und den Leistungsumfang<br />

der zu beschaffenden Ausrüstung fest. Sie<br />

lenken die Entwicklung von Wehrmaterial bei der<br />

Industrie, erproben und bewerten die Prototypen<br />

und begleiten die Realisierung bis hin zur Abnahme<br />

des fertigen Produktes. In der Güteprüfung beobachten<br />

und kontrollieren Sie die Vorbereitung der<br />

Produktion, die laufende Serienfertigung sowie das<br />

fertige Material. Während der Nutzung betreuen Sie<br />

die Ausrüstung und halten sie auf dem neuesten<br />

Stand der Technik. Qualitätsbewusstsein, wirtschaftliches<br />

Denken und Handeln, Verhandlungskompetenz<br />

in Verbindung mit soliden technischen Fachkenntnissen<br />

sind dabei wichtige Anforderungen an<br />

unsere Ingenieurinnen und Ingenieure. Sie arbeiten<br />

oft auch mit Vertreterinnen und Vertretern der<br />

Partnerstaaten in Europa, den USA und Kanada<br />

sowie der ausländischen Industrie zusammen.<br />

Sprachkenntnisse gehören daher zu wichtigen Qualifikationen,<br />

wenn Sie im Rüstungsbereich und in<br />

internationalen Einrichtungen der Rüstungskooperation<br />

tätig werden.<br />

Ingenieurin/Ingenieur in der zivilen Bundeswehrverwaltung 9


10<br />

Und das bringen Sie mit<br />

Einstellungsvoraussetzungen<br />

Als Beamtin bzw. Beamter in der Laufbahn des ge-<br />

hobenen technischen Verwaltungsdienstes überneh-<br />

men Sie verantwortungs volle Positionen in un se rem<br />

Staat. Sie müssen deshalb bestimmte Einstellungsvoraussetzungen<br />

erfüllen, die durch das Grundgesetz,<br />

das Bundesbeamtengesetz und die Bundeslauf bahn -<br />

verordnung definiert sind.<br />

Sie können eingestellt werden, wenn Sie:<br />

3 Deutsche bzw. Deutscher im Sinne des Artikels<br />

116 Grundgesetz sind,<br />

3 bereit sind, für die freiheitliche demokratische<br />

Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland<br />

im Sinne des Grundgesetzes einzutreten,<br />

3 persönlich und fachlich für die Aufgabe geeignet<br />

und<br />

3 uneingeschränkt versetzungsbereit sind.<br />

Wehrtechnisches Fachgebiet Maßgebliche Studiengänge<br />

Informationstechnik<br />

und Elektronik<br />

Elektrotechnik und<br />

Elektroenergiewesen<br />

Luft- und<br />

Raumfahrtwesen<br />

Schiffbau und<br />

Schiffsmaschinenbau<br />

Kraftfahr- und<br />

Gerätewesen<br />

Systembewaffnung und<br />

Effektoren<br />

www.bundeswehr-karriere.de<br />

Elektrotechnik mit Schwerpunkt<br />

Nachrichtentechnik/Hochfrequenztechnik/<br />

Elektronik/Mikrosystemtechnik, technische<br />

Informatik ( oder vergleichbar )<br />

Elektrotechnik mit Schwerpunkt<br />

Starkstromtechnik/Energietechnik,<br />

Automatisierungstechnik ( oder vergleichbar )<br />

Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

Flugzeugbau/Flugtriebwerkbau,<br />

Maschinenbau mit Schwerpunkt instationäre<br />

Strömungsmaschinen ( oder vergleichbar )<br />

Schiffstechnik/Schiffbau, Schiffsmaschinen bau,<br />

Maschinenbau mit Schwerpunkt Kraft- und Arbeitsmaschinen/Fördertechnik<br />

(o. vergleichbar)<br />

Kraftfahrzeugtechnik, Maschinenbau<br />

mit Schwerpunkt Kolbenmaschinen/Kraft- und<br />

Arbeitsmaschinen/Thermodynamik<br />

( oder vergleichbar )<br />

Maschinenbau mit Schwerpunkt<br />

Thermodynamik, Feinwerktechnik,<br />

Physikalische Technik ( oder vergleichbar )<br />

Besondere Einstellungsvoraussetzungen<br />

Für den Einstieg in die Laufbahn des gehobenen<br />

technischen Verwaltungsdienstes der Bundeswehrverwaltung<br />

– <strong>Fachrichtung</strong> <strong>Wehrtechnik</strong> – benötigen<br />

Sie ein mit einem Bachelor abgeschlossenes Hochschulstudium<br />

oder einen als gleichwertig anerkannten<br />

Studienabschluss in einer Studienfachrichtung,<br />

die einem wehrtechnischen Fachgebiet zugeordnet<br />

werden kann oder die Zugangsberechtigung für ein<br />

Ingenieurstudium an einer mit dem Bundesamt für<br />

<strong>Wehrtechnik</strong> und Beschaffung kooperierenden Hochschuleinrichtung.<br />

In der Tabelle ist die Laufbahn in Fachgebiete untergliedert,<br />

denen maßgebliche Studiengänge zugeordnet<br />

sind. Die endgültige Zuordnung zum je wei -<br />

ligen Fachgebiet erfolgt jedoch erst nach Prüfung<br />

Ihrer Bewerbungsunterlagen.<br />

Das Auswahlverfahren<br />

Ihre persönliche und fachliche Eignung wird vor der<br />

Einstellung in einem Auswahlverfahren geprüft. Es<br />

besteht aus einem Aufsatz, einem Kurzvortrag und<br />

einem Personalgespräch.


Ihre Laufbahnausbildung in Form eines Traineeprogramms<br />

Zur Vorbereitung auf Ihre künftigen Aufgaben durchlaufen<br />

Sie zunächst ein attraktives Traineeprogramm.<br />

Hier ergänzen Sie das durch Ihr Studium erworbene<br />

Wissen um die Besonderheiten der <strong>Wehrtechnik</strong> und<br />

der Bundeswehrverwaltung. Durch eine gründliche<br />

praktische und theoretische Ausbildung werden Ihnen<br />

die erforderlichen allgemeinen und fachlichen Kennt -<br />

nisse für den gehobenen technischen Verwaltungsdienst<br />

vermittelt. Sie haben dabei die Gelegenheit,<br />

das Wehrmaterial in der Entwicklung und Erprobung,<br />

sowie das technische Projektmanagement kennen zu<br />

lernen. In dieser Phase sind Sie im Beamtenverhältnis<br />

auf Widerruf mit der Dienstbezeichnung Technische<br />

Regierungsoberinspektoranwärterin bzw. Technischer<br />

Regierungsoberinspektoranwärter. Das Traineeprogramm<br />

dauert im Regelfall zwölf Monate.<br />

Der Ablauf des Traineeprogramms<br />

Das Traineeprogramm umfasst mehrere theoretische<br />

und praktische Ausbildungsabschnitte. An der Bunde s -<br />

akademie für Wehrverwaltung und <strong>Wehrtechnik</strong> in<br />

Mannheim und an einer Bundeswehrverwaltungsschule<br />

werden Ihnen die notwendigen Kompetenzen<br />

auf den Gebieten der allgemeinen <strong>Wehrtechnik</strong>, des<br />

technischen Projektmanagements, der fachtechnischen<br />

und rechtlichen Grundlagen, des wirtschaftlichen<br />

Denkens und Handelns, der Aufgaben und Organisation<br />

der Bundeswehr sowie der Sicherheits politik<br />

vermittelt. In der praktischen Ausbildung beim BWB<br />

oder IT-AmtBw sowie an den Wehrtechnischen bzw.<br />

Wehrwissenschaftlichen Dienststellen oder beim Marinearsenal<br />

wirken Sie zunehmend selbstständig im<br />

Projektmanagement und an Untersuchungen von<br />

wehrtechnischem Material mit. Da durch werden Sie<br />

mit den wichtigsten Erprobungsmitteln, Methoden<br />

und besonderen Verfahren in Ihrem Fachgebiet vertraut<br />

gemacht und auf spätere Aufgaben vorbereitet.<br />

Ihre Laufbahnprüfung<br />

Das Traineeprogramm schließen Sie mit einer Laufbahnprüfung<br />

ab. Sie besteht aus zwei schriftlichen<br />

Modulprüfungen, einer Praxisarbeit und einer<br />

mündlichen Prüfung.<br />

Ihre Karriere<br />

Nach bestandener Laufbahnprüfung können Sie in<br />

das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen<br />

werden. In der Probezeit führen Sie die Dienstbezeichnung<br />

Technische Regierungsoberinspektorin<br />

bzw. Technischer Regierungsoberinspektor mit der<br />

Besoldungsgruppe A 10. Die Probezeit beträgt drei<br />

Jahre und kann unter bestimmten Bedingungen<br />

gekürzt werden. Haben Sie sich in der Probezeit<br />

bewährt können Sie zur Beamtin bzw. zum Beamten<br />

auf Lebenszeit ernannt werden.<br />

Ihr weiterer beruflicher Werdegang richtet sich nach<br />

Ihrer Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung<br />

und Sie können bis zur Technischen Regierungsober -<br />

amtsrätin bzw. zum Technischen Regierungsamtsrat<br />

mit der Besoldungsgruppe A 13 aufsteigen.<br />

Bei besonderer Eignung und vorliegendem dienst -<br />

lich em Interesse haben Sie die Möglichkeit, in den<br />

höheren technischen Verwaltungsdienst aufzusteigen.<br />

Ingenieurin/Ingenieur in der zivilen Bundeswehrverwaltung 11


12<br />

Zugangsberechtigung für ein Ingenieurstudium<br />

www.bundeswehr-karriere.de<br />

Das Bundesamt für <strong>Wehrtechnik</strong> und Beschaffung<br />

hat mit verschiedenen Hochschulen Kooperationsvereinbarungen<br />

zur Ausbildung von Ingenieurinnen<br />

und Ingenieuren abgeschlossen.<br />

Besondere Einstellungsvoraussetzungen<br />

Neben den bereits erwähnten allgemeinen beamten -<br />

rechtlichen Voraussetzungen erwarten wir von Ihnen<br />

folgende Vorbildung:<br />

3 einen Schulabschluss oder<br />

3 einen entsprechenden qualifizierten Berufsabschluss,<br />

der zu einem Studium an einer unserer Kooperationshochschulen<br />

berechtigt.<br />

Das Auswahlverfahren<br />

Ihre persönliche und fachliche Eignung wird vor der<br />

Einstellung in einem Auswahlverfahren geprüft, das<br />

aus einem schriftlichen Eignungstest und einem Auf -<br />

satz sowie einem Kurzvortrag und einem Personalgespräch<br />

besteht.<br />

Die Laufbahnausbildung<br />

Die ausgewählten Bewerberinnen und Bewerber<br />

werden vom Bundesamt für <strong>Wehrtechnik</strong> und Be -<br />

schaffung in den Vorbereitungsdienst als Beamtin<br />

bzw. Beamter auf Widerruf eingestellt.<br />

Die Laufbahnausbildung dauert dreieinhalb Jahre und<br />

umfasst ein technisches Bachelorstudium an einer unserer<br />

Kooperationshochschulen, Modullehrgänge an der<br />

Bundesakademie für Wehrverwaltung und <strong>Wehrtechnik</strong><br />

in Mannheim und einer Bundeswehrverwaltungsschule<br />

sowie berufspraktische Studien zeiten in verschiedenen<br />

Dienststellen der Bundeswehrverwaltung. Während der<br />

Ausbildung an einer unserer Kooperationshochschulen<br />

erhalten Sie einen Wohnheimplatz. Zwei schriftliche Mo -<br />

dulprüfungen, eine Praxisarbeit und die mündliche<br />

Laufbahnprüfung runden die Laufbahnausbildung ab.<br />

Das Studium<br />

Die Kooperationshochschulen und die Bundesakade -<br />

mie für Wehrverwaltung und <strong>Wehrtechnik</strong> bzw. die<br />

Bundeswehrverwaltungsschulen vermitteln Ihnen im<br />

Studium wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden<br />

sowie berufspraktische Fähigkeiten, die für ihre<br />

Tätigkeit in der Laufbahn des gehobenen technischen<br />

Verwaltungsdienst erforderlich sind. Die Studieninhalte<br />

und der Studienablauf richten sich nach den<br />

Studienplänen und Bestimmungen der kooperierenden<br />

Hochschuleinrichtung.<br />

Sie haben die folgenden Bachelor-Studiengänge<br />

zur Auswahl:<br />

3 Universität der Bundeswehr in München<br />

- <strong>Wehrtechnik</strong> mit den Studienrichtungen Informationstechnik<br />

und Elektronik oder Luftfahrzeugtechnik<br />

oder Marinetechnik<br />

3 Duale Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim<br />

- Maschinenbau<br />

3 Hochschule Mannheim<br />

- Informationstechnik<br />

Für den erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums<br />

müssen Sie eine von der kooperierenden Hochschuleinrichtung<br />

festgelegte Anzahl von Credit Points er reich -<br />

en und die Modulprüfungen nach den Bestimmungen<br />

der kooperierenden Hochschuleinrichtung sowie die<br />

Teilprüfungen der Laufbahnprüfung bestehen.


Besoldung, Versorgung und sonstige Leistungen<br />

Beamtinnen und Beamte in einem Dienstverhältnis<br />

als Beamtin oder Beamter auf Probe oder auf Lebens -<br />

zeit haben Anspruch auf Dienstbezüge nach dem<br />

Bundesbesoldungsgesetz. Diese setzen sich aus dem<br />

Grundgehalt, dem Familienzuschlag und weiteren<br />

Zulagen zusammen. Das Grundgehalt bestimmt sich<br />

nach der Besoldungsgruppe des verliehenen Amtes<br />

und wird innerhalb dieser nach Stufen bemessen.<br />

Das Aufsteigen in den Stufen vollzieht sich nach<br />

bestimmten Dienstzeiten, in denen anforderungsgerechte<br />

Leistungen erbracht wurden. Bei dauerhaft<br />

hervorragenden Leistungen kann das Grundgehalt<br />

der nächsthöheren Stufe vorzeitig gezahlt werden,<br />

bei nicht anforderungsgerechten Leistungen kann<br />

das Aufsteigen in den Stufen gehemmt werden. Bei<br />

der ersten Ernennung mit Anspruch auf Dienstbezüge<br />

wird die Stufe 1 festgesetzt, soweit nicht berufliche<br />

Vorerfahrungszeiten anerkannt werden. Der Familienzuschlag<br />

richtet sich nach der Besoldungsgruppe<br />

und den Familienverhältnissen, wie Familienstand<br />

oder Anzahl der Kinder. Zulagen werden für herausgehobene<br />

Funktionen als Stellenzulagen oder<br />

für besondere Belastungen als Erschwerniszulagen<br />

gewährt. Vermögenswirksame Leistungen werden<br />

in Höhe des gesetzlichen <strong>Arbeitgeber</strong>anteils gezahlt<br />

und sind einkommensabhängig. Kindergeld wird nach<br />

den Vorschriften des Einkommensteuergesetzes<br />

gezahlt.<br />

Beiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung<br />

sind von Ihnen als Beamtin bzw. Beamten nicht zu<br />

entrichten. Nach Beendigung Ihrer Dienstzeit haben<br />

Sie Anspruch auf Versorgungsbezüge. Die Höhe richtet<br />

sich nach den zuletzt erhaltenen Dienstbezügen.<br />

Krankenversicherung<br />

Beamtinnen und Beamte sind in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung versicherungsfrei. Sie haben<br />

Anspruch auf Beihilfe für Aufwendungen in Krankheits-,<br />

Pflege- und Geburtsfällen. Eine Krankenver -<br />

sicherung kann entweder in Form einer freiwilligen<br />

gesetzlichen Krankenversicherung oder einer Restkostenversicherung<br />

bei einem privaten Krankenversicherungsunternehmen<br />

erfolgen. Dabei deckt die<br />

Restkostenversicherung die über den Beihilfeanspruch<br />

hinausgehenden Kosten (Beihilfeanspruch 50 bis 80<br />

Prozent) ab. Seit 1. Januar 2009 ist eine Krankenversicherung<br />

verpflichtend vorgeschrieben.<br />

Erholungsurlaub<br />

Der Urlaub richtet sich nach der Verordnung über<br />

den Erholungsurlaub der Beamtinnen, Beamten,<br />

Richterinnen und Richter des Bundes und beträgt<br />

je nach Alter zwischen 26 und 30 Arbeitstagen.<br />

Sozialdienst der Bundeswehr<br />

Die Bundeswehr betreibt einen eigenen Sozialdienst,<br />

der alle Angehörigen der Bundeswehr und deren<br />

Familien in rechtlichen und persönlichen sozialen<br />

Angelegenheiten berät und vielfältig unterstützt.<br />

Die Palette der möglichen Hilfeleistungen geht hier<br />

von Beratungsangeboten zur sozialen Absicherung<br />

bis hin zur Beratung und Betreuung in persönlichen,<br />

familiären oder wirtschaftlichen Notlagen.<br />

Ingenieurin/Ingenieur in der zivilen Bundeswehrverwaltung 13


14<br />

www.bundeswehr-karriere.de<br />

Haben Sie Interesse?<br />

Dann bewerben Sie sich!<br />

Ihre Bewerbung<br />

Ihrem Bewerbungsschreiben fügen Sie bitte unter<br />

Angabe des von Ihnen gewünschten Einstellungstermins<br />

folgende Unterlagen bei:<br />

3 tabellarischer Lebenslauf,<br />

3 Kopie des Schulabschlusszeugnisses, das die Hochschulzugangsberechtigung<br />

nachweist oder, wenn<br />

ein solcher Nachweis noch nicht vorliegt, Kopien<br />

der letzten beiden Schuljahreszeugnisse oder<br />

3 Kopie des Abschlusszeugnisses des mit einem Bachelor-<br />

oder einem gleichwertigen Abschluss abge -<br />

schlossenen Hochschulstudiums oder, wenn ein<br />

solcher Nachweis noch nicht vorliegt, Kopien der<br />

Nachweise der bisher erbrachten Studienleistungen,<br />

3 Kopien der Zeugnisse beruflicher Tätigkeiten.<br />

Außerdem benötigen wir:<br />

3 von schwerbehinderten Bewerberinnen und<br />

Bewerbern eine Kopie des Nachweises über eine<br />

Schwerbehinderung oder des Bescheides über die<br />

Gleichstellung als schwerbehinderter Mensch,<br />

3 von ehemaligen Soldatinnen und Soldaten<br />

Kopien der Zeugnisse, die bei Beendigung des<br />

Grundwehrdienstes und nach Wehrübungen<br />

erteilt wurden,<br />

3 von noch nicht volljährigen Bewerberinnen und<br />

Bewerbern eine Einverständniserklärung der<br />

gesetzlichen Vertreterin oder des gesetzlichen<br />

Vertreters,<br />

3 ggf. eine Erläuterung der Inhalte des abgeschlossenen<br />

Studiums, zum Beispiel ein Diploma Supplement.<br />

Einstellungstermine<br />

Einstellungen für Bewerberinnen und Bewerber<br />

mit einem Bachelor- oder gleichwertigem Abschluss<br />

erfolgen in der Regel zum 1. Werktag im März, Juli<br />

und November jeden Jahres.<br />

Einstellungen für Bewerber mit einer Zugangs be rech -<br />

tigung für ein Ingenieurstudium erfolgen in der Regel<br />

Anfang März und Mitte September jeden Jahres.<br />

Bewerbungsadresse<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an das<br />

Bundesamt für <strong>Wehrtechnik</strong> und Beschaffung<br />

Personalgewinnung<br />

Postfach 30 01 65<br />

56057 Koblenz<br />

oder per Mail an:<br />

BWBNachwuchswerbung@bwb.org<br />

Das Bundesamt für <strong>Wehrtechnik</strong> und Beschaffung<br />

(BWB) ist gleichzeitig auch Einstellungsbehörde für<br />

das Bundesamt für Informationsmanagement und<br />

Informationstechnik der Bundeswehr (IT-AmtBw).<br />

Fragen? Rufen Sie uns an!<br />

Allgemeine Fragen:<br />

Tel: 0261 400-3617 oder -2125<br />

Bewerbung:<br />

Tel: 0261 400-3624 oder -3618<br />

Stipendium, Praktikum, Diplomarbeit:<br />

Tel: 0261 400-3622<br />

Oder besuchen Sie uns im Internet!<br />

www.bwb.org bzw. www.it-amtbw.de<br />

ziv.bundeswehr-karriere.de

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