Jahresbericht 2003/2004 der - (HBLA) Kematen, Tirol
Jahresbericht 2003/2004 der - (HBLA) Kematen, Tirol
Jahresbericht 2003/2004 der - (HBLA) Kematen, Tirol
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<strong>Jahresbericht</strong><br />
<strong>2003</strong>/<strong>2004</strong><br />
<strong>der</strong><br />
- 1 -
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong><br />
<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />
Impressum<br />
Medieninhaber: <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>; Eigentümer / Herausgeber / Verleger: <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />
Für den Inhalt verantwortlich: Direktor HR Mag. Helmut Bachmann<br />
Gestaltung: Mag. Georg Hofer; Druck: Pinxit Druckerei GmbH<br />
- 2 -
VORWORT DES DIREKTORS<br />
Mit Beginn des Schuljahres <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong> konnte an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> nach<br />
langen und intensiven Bemühungen ein dreijähriger Aufbaulehrgang eingerichtet<br />
werden. Damit gibt es im landwirtschaftlichen Bildungswesen <strong>Tirol</strong>s eine neue<br />
Ausbildungsmöglichkeit für die Jugend des ländlichen Raumes. Absolventinnen<br />
und Absolventen <strong>der</strong> dreijährigen land- und hauswirtschaftlichen Fachschulen<br />
<strong>Tirol</strong>s haben somit einen neuen Zugang zum berufsbildenden höheren land- und<br />
forstwirtschaftlichen Schulwesen erhalten, <strong>der</strong> sie nach drei Jahren zur Reife- und<br />
Diplomprüfung führen wird. Mit dem Aufbaulehrgang konnte auch die<br />
Durchlässigkeit des Schulsystems für die SchülerInnen des landwirtschaftlichen<br />
Schulwesens in <strong>Tirol</strong> erheblich verbessert werden.<br />
In den drei Jahren des neuen Aufbaulehrgangs erhalten die Schülerinnen und Schüler eine breitbandige<br />
Ausbildung in Theorie und Praxis. Gerade in einer Zeit dynamischer Entwicklungen in <strong>der</strong><br />
Agrarpolitik und vor dem Hintergrund eines verstärkten Wettbewerbes und einer damit verbundenen<br />
wirtschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ung, ist die betriebswirtschaftliche, unternehmerische Ausbildung von<br />
herausragen<strong>der</strong> Bedeutung. Durch das Ansteigen des Dienstleistungsanteils in <strong>der</strong> Landwirtschaft und<br />
dem damit verbundenen Bedarf an qualifizierten Fachkräften sind auch die Bereiche Marketing,<br />
Projektmanagement sowie die naturwissenschaftliche Ausbildung in <strong>der</strong> Ernährungswirtschaft<br />
Kernstücke des Lehrplans.<br />
Somit ergeben sich auch für die Absolventinnen und Absolventen des Aufbaulehrgangs<br />
ausgezeichnete berufliche Perspektiven – vor allem in den Bereichen Lebensmittel und Ernährung,<br />
Agrarmanagement, in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und im Tourismus. Darüber hinaus stehen alle<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Weiterbildung offen – von Kollegs über Akademien und Fachhochschulen bis hin<br />
zur Universität.<br />
Bereits die ersten Monate haben gezeigt, dass die SchülerInnen des Aufbaulehrgangs mit großem<br />
Einsatz und hoch motiviert diesen neuen Weg zur Reife- und Diplomprüfung in Angriff nehmen.<br />
Für das zweite Jahr ist die Nachfrage nach einem Platz im Aufbaulehrgang bereits so groß, dass es<br />
mehr BewerberInnen als Plätze gibt. Das zeigt deutlich, wie zukunftsweisend die Entscheidung für<br />
diesen neuen Bildungsweg in <strong>Kematen</strong> gewesen ist.<br />
Für die Mitarbeit und den Einsatz zur Realisierung dieses Aufbaulehrgangs am Standort <strong>Kematen</strong> darf<br />
ich allen daran Beteiligten meinen herzlichsten Dank zum Ausdruck bringen.<br />
Erholsame Ferien wünscht allen<br />
- 1 -<br />
Ihr Direktor<br />
HR Mag. HelmutBachmann
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Vorwort des Direktors.........................................................................................................................1<br />
Inhaltsverzeichnis ...............................................................................................................................2<br />
Unterrichtspraktikant(inn)en 2002/<strong>2003</strong>..............................................................................................4<br />
Lehrausgang des 5. Jahrganges mit Raumordnungs-Experten <strong>der</strong> <strong>Tirol</strong>er Landesregierung..................6<br />
Projekt zum „Internationalen Jahr des Süsswassers“ <strong>2003</strong> ...................................................................7<br />
Freizeitgestaltung Keramik im Internat ...............................................................................................9<br />
Lehrausgang nach Kundl zur Firma Sandoz ......................................................................................10<br />
ECDL...............................................................................................................................................11<br />
Modebericht .....................................................................................................................................13<br />
Abschlussexkursion des 5. Jahrganges ..............................................................................................15<br />
Exkursion 1A in Pflanzenbau und Tierzucht......................................................................................18<br />
Veranstaltungen mit dem <strong>Tirol</strong>er Kulturservice (TKS) ......................................................................20<br />
ORF – Mo<strong>der</strong>ator Gerald Gross zu Besuch........................................................................................20<br />
Jazzdance mit Jasmin Albertini .........................................................................................................21<br />
Lesung von Kammerschauspieler Prof. Helmuth Wlasak...................................................................22<br />
Schikurs des 2. Jahrganges................................................................................................................23<br />
Anatomisches Museum.....................................................................................................................24<br />
Gemellaggio – Schulpartnerschaft mit Lecce (Apulien).....................................................................25<br />
Lehr- o<strong>der</strong> Schaugarten.....................................................................................................................27<br />
Direktvermarktung – Bauernladen - Milchverarbeitung.....................................................................28<br />
Bauernladen - Managerprojekt ..........................................................................................................30<br />
Tischdekorationen ............................................................................................................................31<br />
Tag <strong>der</strong> offen Tür..............................................................................................................................32<br />
Neigungsgruppe Volleyball...............................................................................................................33<br />
Gedanken zum Jahr <strong>der</strong> Erziehung durch Sport .................................................................................35<br />
Projekt „Gesundheit und Sport“ ........................................................................................................36<br />
Berufsberatung aus bester Hand........................................................................................................39<br />
Voodoo-Ausstellung <strong>2003</strong> ................................................................................................................40<br />
Besuch des Landesmuseums Ferdinandeum ......................................................................................44<br />
Marsoner Gold..................................................................................................................................45<br />
Pflanzenbau-Exkursion nach Tarrenz ................................................................................................46<br />
Lehrausgang – Metzgerei Piegger, Sistrans .......................................................................................48<br />
Kleine lernen von den Grossen..........................................................................................................49<br />
Messestand bei <strong>der</strong> Oberlän<strong>der</strong> Messe...............................................................................................50<br />
Der 3. Jahrgang besucht die <strong>Tirol</strong>er Tageszeitung .............................................................................51<br />
- 2 -
Projekt „Jugend und Geld“................................................................................................................52<br />
Wettbewerb landwirtschaftlicher Mittelschulen zum Themenbereich „Milchwirtschaft“....................53<br />
HAJAmadagascar an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>.........................................................................................55<br />
Genussvoll Essen..............................................................................................................................58<br />
Lehrausgang hinter die Kulissen des Landestheaters .........................................................................59<br />
Wildniswoche 1. Jahrgang ................................................................................................................60<br />
Der Aufbaulehrgang <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> .........................................................................................61<br />
Sportwoche des Aufbaulehrgangs in Torbole am Gardasee................................................................62<br />
London-Sprachaufenthalt des 3. Jahrgangs........................................................................................63<br />
Schüler(innen)statistik ......................................................................................................................67<br />
Reife- und Diplomprüfung................................................................................................................70<br />
Maturafoto 5 . Jg. <strong>2003</strong> /<strong>2004</strong> ...........................................................................................................72<br />
Direktion und Verwaltung.................................................................................................................74<br />
LehrerInnen ......................................................................................................................................75<br />
Personal............................................................................................................................................77<br />
- 3 -
UNTERRICHTSPRAKTIKANT(INN)EN 2002/<strong>2003</strong><br />
Auch im heurigen Schuljahr waren UnterrichtspraktikantInnen <strong>der</strong> Agrarpädagogischen Akademie des<br />
Bundes in Wien bei uns an <strong>der</strong> Schule, jeweils für eine Woche im Wintersemester Herr Agreiter<br />
Andreas, im Sommersemester Frau Köll Sabine und Herr Kostenzer Klaus.<br />
Das sind ihre Erfahrungsberichte:<br />
Mein Name ist Andreas Agreiter, ich bin Südtiroler, 25 Jahre alt und studiere<br />
Forstwirtschaft an <strong>der</strong> BOKU Wien. Zur Zeit besuche ich die Agrarpädagogische<br />
Akademie Wien, die Lehrer- und Beraterausbildung für BOKU-Abgänger.<br />
Als ich am 29. September <strong>2003</strong> vom südlichen ins nördliche <strong>Tirol</strong> fuhr, um an <strong>der</strong><br />
<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> mein Schulpraktikum anzutreten, war das Unterrichten für mich<br />
noch reine Theorie. Der Schulalltag war mir zwar aus meiner noch nicht lange<br />
zurückliegenden Schulzeit bekannt. Diesmal sollte ich ihn aus einer an<strong>der</strong>en<br />
Perspektive erleben. Und dies versprach spannend zu werden, nicht nur für mich,<br />
son<strong>der</strong>n vielleicht auch für die SchülerInnen, denen es gewöhnlich nicht missfällt, zur Abwechslung<br />
einen „Anfänger“ im Unterricht zu haben.<br />
Ich wurde von den LehrerInnen und Sozialpädagoginnen wie auch vom Personal <strong>der</strong> Verwaltung sehr<br />
freundlich empfangen und behandelt. Da die Schule relativ klein ist, war <strong>der</strong> Schulbetrieb<br />
überschaubar. Innerhalb kürzester Zeit habe ich alle LehrerInnen an <strong>der</strong> Schule kennen gelernt. Positiv<br />
empfand ich auch, dass man alle um Rat fragen o<strong>der</strong> ungezwungen ein Gespräch führen konnte. Die<br />
Bereitschaft, einen Praktikanten als Hospitanten in <strong>der</strong> Klasse zu haben, war in jedem Fall vorhanden.<br />
Meine „Unterrichtsversuche“ machte ich im 1. Jahrgang des Aufbaulehrganges im Gegenstand<br />
„Garten- und Pflanzenbau“ und im 3. Jahrgang <strong>der</strong> fünfjährigen Schule im Gegenstand „Tierhaltung<br />
und Tierzüchtung“.<br />
Der erste Aufbaulehrgang setzt sich aus AbsolventInnen verschiedener land- und hauswirtschaftlicher<br />
Fachschulen zusammen. Dementsprechend variierte das Vorwissen in den unterschiedlichen<br />
Unterrichtsgegenständen enorm. Im „normalen“ Lehrgang hatten die SchülerInnen hingegen ähnliche<br />
Eingangsvoraussetzungen. Die enorme Klassengröße erachtete ich als größtes Hemmnis, weil einzelne<br />
SchülerInnen in einer großen Klasse zu wenig beobachtet und auch gefor<strong>der</strong>t werden können.<br />
Im Internat verlief <strong>der</strong> Alltag relativ ruhig, die SchülerInnen haben ein offenes und freundschaftliches<br />
Verhältnis zu ihren Erzieherinnen. Es war offensichtlich, dass ein harmonisches Heimleben besser<br />
durch einen liberalen, weitgehend antiautoritären Stil verwirklicht werden kann. Ich bot den<br />
HeimschülerInnen einen Spieleabend an, <strong>der</strong> von zahlreichen SchülerInnen angenommen wurde.<br />
Dabei ergab sich die Gelegenheit, mit ihnen gemütlich über alles Mögliche zu plau<strong>der</strong>n.<br />
- 4 -
Der Eindruck, den die Schule auf mich machte, war überaus positiv. Die Atmosphäre an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong><br />
<strong>Kematen</strong> erschien mir insgesamt sehr familiär und angenehm. Diese Praktikumswoche war meine<br />
erste Erfahrung als Lehrer - und hoffentlich nicht die letzte dieser Art.<br />
Auf diesem Wege möchte ich mich noch bei allen LehrerInnen, Sozialpädagoginnen,<br />
Verwaltungsangestellten und SchülerInnen für das Gelingen meines Praktikums bedanken und<br />
wünsche <strong>der</strong> Schule eine erfolgreiche Zukunft.<br />
Sabine Köll<br />
Nach meiner Matura an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> 1998 ging ich nach Wien um dort an<br />
<strong>der</strong> Universität für Bodenkultur Landwirtschaft zu studieren. Gegen Ende meines<br />
Studiums besuchte ich die Agrarpädagogische Akademie in Wien Ober-St. Veit.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Lehrer- und Beraterausbildung durfte ich das einwöchige<br />
Schulpraktikum an meiner ehemaligen Schule absolvieren.<br />
Dieses Praktikum war sehr lehrreich und angenehm – ich konnte einen guten<br />
Einblick in das Schulleben aus Sicht <strong>der</strong> Lehrerin gewinnen.<br />
Ich danke auf diesem Weg dem Herrn Direktor Mag. Bachmann sowie allen<br />
Lehrerinnen und Lehrern, den Erzieherinnen und ganz beson<strong>der</strong>s den Schülerinnen und Schülern für<br />
die herzliche Aufnahme und die interessante Schulwoche.<br />
Kostenzer Klaus<br />
Nach <strong>Kematen</strong> zu kommen war für mich fast wie heimkommen.<br />
Das ganze Jahr über bin ich in Wien beim Studium <strong>der</strong> Veterinärmedizin und<br />
Landwirtschaft an <strong>der</strong> Boku und das schon sechs schöne Jahre lang.<br />
Ich fühle mich also sehr wohl in diesem landwirtschaftlichen Kulturkreis.<br />
Ich bin ein kleiner Revoluzzer und manche Dinge stoßen mir schon sehr auf. Aber<br />
ich hatte als Junglehrer den Eindruck, dass die SchülerInnen in <strong>Kematen</strong> viel<br />
Potential durch ihre umfassende Ausbildung haben, von <strong>der</strong> aus sie viele<br />
alternative Wege gehen können.<br />
Da mein Unterrichtspraktikum aber erst <strong>der</strong> Anfang meiner Ausbildung zum<br />
Fachlehrer war, möchte ich allen SchülerInnen und vor allem Frau Prof. DI Beate Mayerl herzlich<br />
danken, die sehr hilfreich, kooperativ und geduldig waren.<br />
.....im übrigen ist Wien ganz an<strong>der</strong>s (für meine Maturantinnen)<br />
- 5 -<br />
Prof. DI Beate Mayerl
LEHRAUSGANG DES 5. JAHRGANGES MIT RAUMORDNUNGS-<br />
EXPERTEN DER TIROLER LANDESREGIERUNG<br />
Nutzungskonflikte und Zukunftsperspektiven innerhalb <strong>der</strong><br />
räumlichen Entwicklung <strong>Tirol</strong>s waren in diesem Schuljahr die<br />
Hauptthemen des Treffens <strong>der</strong> SchülerInnen des 5. Jahrganges mit<br />
zwei Experten vom Amt <strong>der</strong> <strong>Tirol</strong>er Landesregierung am 17.<br />
Dezember <strong>2003</strong>.<br />
In einer auf dem bisherigen Raumordnungsunterricht aufbauenden<br />
genaueren Präsentation unseres „Zielgebietes“ Zirl führten DI<br />
Robert Ortner und DI Martin Sailer die SchülerInnen zunächst in die<br />
gegenwärtige Situation des Ortes (Siedlungsentwicklung, Infrastruktur, Nähe zum Schotterwerk,<br />
teilweise wichtiger Retentionsraum für den Inn etc.) ein. Doch natürlich blieb es nicht bei diesem<br />
Vortrag von Aspekten <strong>der</strong> örtlichen und überörtlichen Raumordnung: Noch wichtiger war es für die<br />
SchülerInnen, selbst anhand konkreter Beispiele über mögliche zukünftige Entwicklungen nachdenken<br />
zu können.<br />
Und genau dafür hatten die beiden Experten vorgesorgt: Ausgestattet<br />
mit detailgetreuen Orthophotokarten des Gebietes und eingeteilt in<br />
mehrere verschiedene Themengruppen, verteilten sich die SchülerInnen<br />
in und rings um Zirl, um ihre theoretischen Kenntnisse vor Ort an <strong>der</strong><br />
Wirklichkeit zu messen. Anhand ihrer eigenen Beobachtungen und<br />
unter Zuhilfenahme <strong>der</strong> großen Karten konnten die SchülerInnen dann<br />
zu den konkreten Aufgaben<br />
(Wohnraumbewertung und –entwicklung, Notwendigkeiten für ein<br />
örtliches Raumordnungskonzept, Verkehrserschließung,<br />
Versorgungseinrichtungen usw.) ihre Vorstellungen und Ideen<br />
entwickeln und anschließend – wie<strong>der</strong> zurückgekehrt ins warme<br />
Klassenzimmer – den KollegInnen und Raumplanern darlegen.<br />
Bei diesen Kurzpräsentationen zeigte sich das große Verständnis für<br />
und das Wissen über die Zusammenhänge in <strong>der</strong> Raumplanung:<br />
Neben den Chancen und positiven Gestaltungsmöglichkeiten <strong>der</strong><br />
Zukunft erkannten die SchülerInnen unseres diesjährigen Maturajahrganges auch die möglichen<br />
Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Umsetzung diverser Maßnahmen (verschiedenste Interessen sind innerhalb<br />
des Dorf „unter einen Hut“ zu bringen) und versuchten, mit verschiedensten, durchaus innovativen<br />
Konzepten, <strong>der</strong> speziellen Situation dieser stadtnahen Siedlung gerecht zu werden.<br />
- 6 -<br />
Mag. Dr. Paul Brugger
PROJEKT ZUM „INTERNATIONALEN JAHR DES SÜSSWASSERS“ <strong>2003</strong><br />
Selten war ein Projekt an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> so umfangreich, fächerübergreifend und alle Sinne ansprechend<br />
durchgeführt worden, wie das zum Jahr des Süßwassers <strong>2003</strong> im Mittelpunkt vieler Arbeiten stehende<br />
mit dem Namen „Bewegte Wasser“.<br />
Als am 12. Dezember das Projekt<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit präsentiert<br />
wurde (u.a. SchülerInnen <strong>der</strong> HS<br />
<strong>Kematen</strong>, Eltern, ehemaligen<br />
AbiturientInnen und<br />
PressevertreterInnen), lag mehr<br />
als ein ganzes Schuljahr an<br />
unterschiedlichsten „Wasser-<br />
Arbeiten“ hinter den<br />
SchülerInnen und LehrerInnen<br />
<strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>.<br />
So vielseitig das Wasser in seiner<br />
lebensspendenden Bedeutung ist,<br />
so umfassend wurde im Rahmen<br />
dieses Projektes auf viele seiner<br />
Sinn-vollen Zusammenhänge<br />
verwiesen bzw. wurden dann<br />
auch alle Sinne <strong>der</strong> ZuseherInnen<br />
angesprochen: Da wurde getanzt und geredet, verkostet und gespielt, vorgetragen und gerappt,<br />
Märchen wurden erzählt, physikalische Versuche durchgeführt, in verschiedenen Sprachen über die<br />
Wassersituation in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n berichtet, die Recherchen zur gegenwärtigen Wasserversorgung<br />
und –entsorgung in <strong>Kematen</strong> präsentiert (http://www.kematen.org/wasser), ein selbst gedrehter Film<br />
gezeigt und und und.<br />
Diese schulintern kurz „Wasserprojekt“ genannten Arbeiten bewirkten bei den SchülerInnen aufgrund<br />
ihrer Vernetztheit mit Sicherheit große Verständnis- und Wissensgewinne, denn in nahezu allen<br />
Klassen wurden aus verschiedenen Perspektiven am und mit dem Lebenselixier Wasser „Gedanken<br />
und Werke“ gestaltet. Einen kleinen Einblick in die wirkliche Fülle <strong>der</strong> Themen mag die nachstehende<br />
(unvollständige!) Auflistung geben:<br />
- 7 -
- Bedeutung von Bäumen und Hecken für den Wasserhaushalt<br />
- Die Zukunft unseres Wassers (inkl. GATS und Liberalisierungsproblematik)<br />
- Der Wasserwid<strong>der</strong><br />
- Atomaufbau und Dipolcharakter des Wassers<br />
- Anomalie des Wassers<br />
- Wasser – Ernährung – Gesundheit<br />
- Aralsee und Baumwollanbau: Wie viel Wasser verbrauchen wir für unsere Textilien?<br />
- Progetto Aqua<br />
- Wasser – Text – Psyche<br />
- Märchen und Mythen: Das Wasser des Lebens<br />
- Unser Film: Luxus ist Wasser<br />
- Naturschutzgebiet <strong>Tirol</strong>er Lechauen<br />
- Bedeutung des Wassers in <strong>der</strong> Tierernährung<br />
- Anomalie des Wassers<br />
- Wasser: Segen o<strong>der</strong> Katastrophe?<br />
- Wasser in <strong>der</strong> Literatur<br />
- Water consumption and water supplies<br />
Zur Präsentation des Projektes, die in mehreren Räumen und Gebäuden <strong>der</strong> Schule stattfand, wurde als<br />
Festrednerin die Antarktisforscherin Frau Dr. Birgit Sattler vom Institut für Zoologie und Limnologie<br />
<strong>der</strong> Universität Innsbruck eingeladen. Ihr Vortrag über die diversen Lebensformen und –möglichkeiten<br />
im Wasser und Eis trug ebenso wie die liebevolle Gestaltung <strong>der</strong> Ausstellungsräume und die<br />
Darstellung vieler kreativer Arbeiten in den diversen Räumlichkeiten zu einem, den Arbeiten <strong>der</strong><br />
SchülerInnen angemessenen, feierlichen Rahmen <strong>der</strong> Veranstaltung bei.<br />
Mag. Dr. Paul Brugger<br />
- 8 -
FREIZEITGESTALTUNG KERAMIK IM INTERNAT<br />
Arbeiten mit Ton ist etwas sehr Kreatives. Die Beschäftigung und das Formen mit diesem Material hat<br />
die Menschen schon immer fasziniert. Gelehrt werden können nur die verschiedenen Techniken des<br />
Töpferns. Welche Art von Gefäßen o<strong>der</strong> Figuren entstehen, das bleibt dem Kreativen überlassen,<br />
seiner Phantasie, seinem Geschmack, seinem Urteil, seiner Geschicklichkeit, also seinen vielfältigen<br />
Begabungen.<br />
Auch heuer haben sich wie<strong>der</strong> sehr viele "KünstlerInnen" für einen Keramikkurs gemeldet. Manche<br />
konnten es gar nicht mehr lassen und wir arbeiteten bis spät in die Nacht. Ein Teil <strong>der</strong> Objekte war bei<br />
<strong>der</strong> Keramikausstellung im Rahmen des Elternsprechtages zu bewun<strong>der</strong>n.<br />
Die diesjährigen "KeramikkünstlerInnen " waren:<br />
Prenn Michaela 1.Jhg, Neururer Heidi 5. Jhg.<br />
Kepp Natanja 1. Jhg. Holzknecht Jasmin 1. Jhg.<br />
Schedler Sandra 1. Jhg. Schipflinger Susanne 1. Jhg.<br />
Häninger Theresa 1. Jhg. Daurer Sandra 2. Jhg.<br />
Hölbling Theresa 1. Jhg. Haaser Eva 1. Jhg.<br />
Wolf Rebekka 1. Jhg. Mölgg Verena 1A Jhg.<br />
Wolf Anna 1. Jhg. Pinzger Dominik 1A Jhg.<br />
Würfl Viktoria 1. Jhg. Stern Elisabeth 1A Jhg.<br />
Köppl Lisa 1. Jhg. Kössler Anita 1. Jhg.<br />
Mayr Anna 1. Jhg. Herbst Romana 1. Jhg.<br />
Hammer Elisabeth 1A Jhg.<br />
Gabriele Schlemmer-Falkner<br />
- 9 -
LEHRAUSGANG NACH KUNDL ZUR FIRMA SANDOZ<br />
Am Freitag, dem 4. Juni <strong>2004</strong>, besuchten wir, die zweite Klasse <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>-<strong>Kematen</strong>, die Firma<br />
Sandoz in Kundl.<br />
Der Ausbildungsleiter, Herr Stubenvoll, begrüßte uns herzlich<br />
und führte uns ins Gelände. Im Gebäude teilten wir die Klasse<br />
und so wurden wir durch verschiedene Bereiche, wie die<br />
Lehrlingsausbildung und die Herstellung des Penizillins,<br />
geführt. Die Berufe ChemielabortechnikerIn und<br />
ChemieverfahrenstechnikerIn wurden uns genau vorgestellt.<br />
Nach <strong>der</strong> Führung trafen wir uns im Hörsaal und Herr<br />
Stubenvoll zeigte uns anhand einer Powerpointpräsentation<br />
einiges über die Firma, wie z.B. geschichtliche Entwicklung,<br />
Produktpalette, Produktion, Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter, Umsatz<br />
pro Jahr und vieles mehr.<br />
Uns hat die gesamte Führung sowie das abschließende<br />
köstliche Mittagessen sehr gut gefallen und daher können wir<br />
den Lehrausgang nur weiterempfehlen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei <strong>der</strong> Firma Sandoz sowie<br />
bei den Begleitpersonen für den gelungenen Vormittag recht herzlich bedanken.<br />
- 10 -<br />
Die SchülerInnen des 2. Jahrgangs
ECDL<br />
Der Europäische Computer Führerschein (ECDL) ist ein international anerkanntes Zertifikat, das<br />
ausweist, dass <strong>der</strong> Inhaber über grundlegende Computerkenntnisse verfügt und in <strong>der</strong> Lage ist, mit<br />
Betriebssystemen und unterschiedlicher Anwendungssoftware umzugehen.<br />
Neben dem hohen Stand an fachlichem, theoretischem und praktischem Wissen wollen wir unseren<br />
SchülerInnen auch die Möglichkeit bieten Zusatzqualifikationen zu erlangen, um die Chancen am<br />
Arbeitsmarkt zu erhöhen.<br />
Die SchülerInnen aller Jahrgänge haben die Möglichkeit an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>-<strong>Kematen</strong> die Prüfungen zur<br />
Erlangung des Zertifikats abzulegen. Dieses Angebot wird von vielen SchülerInnen genutzt.<br />
Wir gratulieren recht herzlich!<br />
Wir gratulieren allen SchülerInnen, die im Schuljahr <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong> die 7 Module zum ECDL o<strong>der</strong> Teile<br />
davon erfolgreich abgelegt haben.<br />
ECDL - ADVANCED:<br />
Der ECDL ADVANCED ist ein europaweit standardisiertes, weiterführendes IT-Zertifikat.<br />
Zur Erlangung dieses Dokuments bedarf es praktischer Fertigkeiten, die deutlich über den<br />
grundlegenden Kenntnissen im Umgang mit typischen Büroanwendungen liegen.<br />
Zertifikate können für vier Module erworben werden:<br />
AM3 - Fortgeschrittene Textverarbeitung<br />
AM4 - Fortgeschrittene Tabellenkalkulation<br />
AM5 - Fortgeschrittene Datenbank<br />
AM6 - Fortgeschrittene Präsentation<br />
Erstmals haben im Schuljahr <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong> SchülerInnen <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>-<strong>Kematen</strong> Zertifikate zum ECDL-<br />
ADVANCED erfolgreich abgelegt. Ganz beson<strong>der</strong>s gratulieren wir folgenden SchülerInnen, die durch<br />
die erfolgreiche Prüfung gezeigt haben, dass sie Spezialkenntnisse besitzen:<br />
Mittner Jakob (AM3 - Fortgeschrittene Textverarbeitung, AM4 - Fortgeschrittene Tabellenkalkulation)<br />
Moser Thomas (AM4 - Fortgeschrittene Tabellenkalkulation)<br />
Walser Alexan<strong>der</strong> (AM3 - Fortgeschrittene Textverarbeitung, AM4 - Fortgeschrittene Tabellenkalkulation)<br />
Valentini Tanja (AM3 - Fortgeschrittene Textverarbeitung)<br />
- 11 -
HR Mag. Dir. Helmut Bachmann<br />
mit unseren "ECDL-Advanced-SchülerInnen"<br />
- 12 -<br />
Prof. Mag. Monika Schranzhofer
D a s t a p f e r e S c h n e i d e r l e i n …<br />
MODEBERICHT<br />
Modebericht aus <strong>der</strong> Zeitschrift<br />
“TIROLERIN – Die Illustrierte“<br />
Ausgabe Dez. <strong>2003</strong>/Jän. <strong>2004</strong><br />
mit freundlicher Abdruckgenehmigung<br />
vom <strong>Tirol</strong>er Verlagshaus,<br />
Industriezone C6, 6166 Fulpmes<br />
Julia Schnei<strong>der</strong>, eine 26jährige St. Johannerin, die ursprünglich Bäuerin werden wollte (o<strong>der</strong><br />
Prinzessin, falls das nicht geklappt hätte) schloss mit einem „Bachelor of Arts in Textiles for<br />
Fashion“ ein Studium auf einem ganz an<strong>der</strong>en Gebiet ab. Sie hat damit nicht nur in ihrer Berufswahl<br />
neue Wege eingeschlagen, son<strong>der</strong>n entfernte sich auch geografisch von ihren <strong>Tirol</strong>er Wurzeln. Die<br />
junge Designerin hat an <strong>der</strong> Portsmouth University in England studiert und stellte ihre<br />
Abschlusskollektion im vergangenen Sommer auf <strong>der</strong> „New Designers Exhibition“ in London aus.<br />
Hat es dich dezidiert wegen <strong>der</strong> Mode nach England verschlagen o<strong>der</strong> gab es an<strong>der</strong>e Gründe? Ich<br />
war gerade in Paris, wusste noch nicht so genau, was ich eigentlich machen wollte, und habe es dann<br />
einfach mit England probiert. Zuerst hatte ich nur vor, etwas Kreatives zu studieren. Nach einem Jahr<br />
Art Foundation, dem Einführungsjahr, das man in England vor einem künstlerischen Studium meistens<br />
absolvieren muss, kristallisierten sich Mode und Textilien als meine Bestimmung heraus.<br />
Hast du vom englischen Studiensystem profitiert? Ja, es war<br />
alles richtig familiär, die Tutoren haben sich sehr um uns<br />
Studenten gekümmert, beson<strong>der</strong>s um mich, weil ich die<br />
einzige Auslän<strong>der</strong>in war. Die englischen Studiengebühren<br />
kann man mit den österreichischen allerdings auch nicht<br />
vergleichen, aber ich bekam ein EU-Stipendium und arbeitete<br />
zusätzlich in Pubs.<br />
Möchtest du jetzt wie<strong>der</strong> zurück nach <strong>Tirol</strong>? Vorläufig nicht.<br />
England ist einfach viel internationaler und multikultureller.<br />
Und weil die kulturellen Einflüsse so vielfältig sind, findet<br />
man auch mehr Inspiration. Ich habe hier einfach das Gefühl,<br />
mitten im Geschehen zu sein. In Österreich ist man doch ein<br />
bisschen abgekapselt.<br />
- 13 -
Gibt es auch Dinge, die du vermisst? Die <strong>Tirol</strong>er Küche, Familie und Freunde, die Berge, den Schnee<br />
im Winter. Aber ich war während des Studiums sehr oft zu Hause in St. Johann, hauptsächlich zum<br />
Schifahren und Wan<strong>der</strong>n. Das hat mich früher gar nicht beson<strong>der</strong>s interessiert, aber jetzt weiß ich die<br />
Natur erst richtig zu schätzen.<br />
In deiner Kollektion finden sich sowohl in den Drucken als auch in den raffiniert gefalteten Tops<br />
und Röcken Origami-Anleihen. War die japanische Faltkunst deine primäre Inspiration? Ja, meine<br />
Inspiration war von Anfang an Origami – ein gefalteter Vogel in einer Zeitschrift, um genau zu sein.<br />
Danach habe ich natürlich schon viel recherchiert, über japanischen Minimalismus zum Beispiel.<br />
Außerdem habe ich vor dem Designen meiner Abschlusskollektion monatelang brav jeden Abend<br />
Vögel, Gazellen und Elefanten aus Papier gefaltet, um wirklich ein Gefühl für Origami zu bekommen.<br />
Wo siehst du dich in zehn Jahren? Ich würde mich schon gerne selbstständig machen – vielleicht<br />
doch am liebsten in Österreich. Ideal wäre für mich die Arbeit in einem Designerkollektiv, da ich<br />
gegenseitige Inspiration und Ideenaustausch sehr wichtig finde.<br />
- 14 -<br />
Josef Schwarzl
ABSCHLUSSEXKURSION DES 5. JAHRGANGES<br />
29. 9. <strong>2003</strong> – 3. 10. <strong>2003</strong><br />
Am Montag, dem 29. September <strong>2003</strong>, starteten wir zu unserer letzten gemeinsamen Reise als Klasse<br />
<strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>. Als wir alle Schüler und Schülerinnen eingesammelt hatten (Zwischenstopp in<br />
Wörgl und Schwaz), ging es ab nach Gmunden. Dort angekommen, durften wir den Werdegang<br />
verschiedener keramischer Produkte mitverfolgen. Es war ein<br />
unterhaltsamer und lehrreicher Vormittag.<br />
Da es aber schon Mittag war, hieß es: „ab nach Gmunden-Stadt“,<br />
um unsere Mägen zu füllen.<br />
Der nächste Termin war auf dem Bundesgestüt Stadl-Paura. Die<br />
Führung durch das Gestüt war wirklich unterhaltsam, und die<br />
bewun<strong>der</strong>nswerten Pferde zogen unsere ganze Aufmerksamkeit<br />
auf sich.<br />
Etwas<br />
erschöpft<br />
kamen wir schließlich in unserer Jugendherberge<br />
in Linz an, doch 30 Minuten später ging es wie<strong>der</strong><br />
weiter, die City zu erkunden. Einige von uns<br />
entdeckten den Rummelplatz und wir bekamen<br />
das Gefühl, dass es eine super Woche werden<br />
würde.<br />
Am<br />
nächsten<br />
Morgen fuhren wir von Linz nach Wien. Auf <strong>der</strong> Ringstraße<br />
überraschte uns unser Busfahrer mit seinen vielen<br />
Kenntnissen über Wien. Nach Shopping und Mittagessen<br />
besuchten wir das Jüdische Museum. Wir wurden in zwei<br />
Gruppen geteilt; eine Gruppe erfuhr etwas über die Feiertage<br />
im Laufe eines jüdischen Lebens, die an<strong>der</strong>e setzte sich mit<br />
dem Thema Musik und Judentum auseinan<strong>der</strong>.<br />
Nach kurzem Frischmachen in <strong>der</strong> Jugendherberge (am Wilhelminenberg) fuhren wir wie<strong>der</strong> Richtung<br />
Wien, um uns im IMAX-Kino einen sehr aufregenden Film anzusehen. Der Titel „Adrenalin Rush“<br />
hatte nicht zu viel versprochen. Wir sahen tolle Bil<strong>der</strong> vom Fallschirmspringen, von Base-Jumping<br />
und ähnlichen Verrücktheiten, <strong>der</strong>en Eindruck durch die riesige Leinwand noch verstärkt wurde.<br />
- 15 -
Der dritte Tag begann mit einer Besichtigung <strong>der</strong> HTL für Mode- und Textildesign in Wien. So<br />
interessant es auch war, es konnte sich nicht je<strong>der</strong> dafür begeistern (siehe links).<br />
Für das Mittagessen fuhren wir nach Parndorf, wo wir nicht nur gut essen, son<strong>der</strong>n auch „billig“<br />
shoppen konnten (McArthur Glenn Design Outlet Center).<br />
Mit großer Erwartung ging es weiter zum nächsten Ziel. Es war das Weingut „Sonnenmulde“ <strong>der</strong><br />
Familie Schreiner in Gols (Burgenland), das uns viele neue Einblicke in die Weinproduktion bot. Nach<br />
einer interessanten Führung durften wir als Draufgabe noch einige Weine verkosten.<br />
Bei <strong>der</strong> Jugendherberge in Rust standen wir vor verschlossenen Türen. Nach mehreren Versuchen<br />
gelang es Frau Professor Lochs schließlich doch, in die Herberge zu gelangen. Endlich im Haus,<br />
breiteten wir uns gemütlich aus, bis sich jedoch herausstellte, dass wir in <strong>der</strong> falschen Herberge waren.<br />
Unsere richtige Unterkunft entsprach jedoch nicht ganz unseren Erwartungen. Kurz – wir schliefen mit<br />
Spinnen, Kakerlaken und an<strong>der</strong>en Insekten gemeinsam im Bett. Deshalb verlängerten wir unser<br />
Abendprogramm in Rust in einer Buschenschank kurzerhand bis 23:00 Uhr.<br />
Frau Prof. DI Mayerl machte es möglich, dass wir am<br />
vierten Tag den Schlachthof „Schirnhofer“ bei<br />
Hartberg besichtigen durften. Vor <strong>der</strong> Besichtigung<br />
bekamen wir noch eine Stärkung in Form eines<br />
Frankfurter Würstels. Nach „hygienischer<br />
Vorreinigung“ durften wir das Innere des Schlachthofes<br />
betreten. Die Führung wurde sehr interessant gestaltet.<br />
(Auch wenn wir danach längere Zeit auf jegliche<br />
Wurstware verzichteten!)<br />
- 16 -
Im Anschluss fuhren wir direkt in die Kulturhauptstadt Graz. Dort angekommen, konnten wir ein<br />
wenig die Kultur in Graz kennen lernen.<br />
Unsere letzte Nacht verbrachten wir in einem Schlössl bei Aigen (Steiermark). Wir entschlossen uns,<br />
nach einer erholsamen Dusche, alle gemeinsam in das nahegelegene Lokal „LochNess“ zu gehen.<br />
Einige Spiele wurden veranstaltet und <strong>der</strong> Abend wurde ein netter Abschluss für unsere Woche.<br />
Der letzte Programmpunkt am Freitag war die BAL-Gumpenstein.<br />
Wir erfuhren einiges über Böden, Gräser und Futtermittel, doch<br />
die meisten waren mit ihren Gedanken schon beim Wochenende.<br />
Um elf Uhr war es soweit, wir rollten Richtung Westen – es ging<br />
ab in die Heimat.<br />
Alles in allem war es eine gelungene, traumhafte, immer in<br />
Erinnerung bleibende Woche. Es war <strong>der</strong> krönende Abschluss<br />
fünf gemeinsamer Jahre an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>.<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt hierbei unseren beiden Begleitpersonen, Herrn Mag. Georg Hofer und<br />
Frau Dr. Mag. Astrid Lochs, und natürlich unserer ganzen Klasse für die super Zusammenarbeit !!!<br />
- 17 -<br />
Die SchülerInnen des 5. Jahrgangs
EXKURSION 1A IN PFLANZENBAU UND TIERZUCHT<br />
Auf Einladung <strong>der</strong> Firma „Samen Schwarzenberger“ konnten wir am Donnerstag, dem 18. 2. <strong>2004</strong>,<br />
diese in Österreich größte private Samenhandlung besichtigen. Der Firmeninhaber, Erich<br />
Schwarzenberger, <strong>der</strong> das Unternehmen bereits in dritter Generation führt, stellte uns seinen Betrieb<br />
vor.<br />
Heute arbeiten weitere 6 Angestellte in <strong>der</strong> Firma, die vor allem mit Sämereien aus <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />
handelt. Der größte Teil <strong>der</strong> Sämereien wird aus dem Ausland bezogen, da es in Österreich nur sehr<br />
wenige Betriebe gibt, die Samen vermehren. Vor allem die Qualität und Reinheit des Saatgutes<br />
müssen gewährleistet sein, denn eine Ampferpflanze kann unzählig viele Samen bilden, wobei <strong>der</strong>en<br />
Keimfähigkeit bis zu 50 Jahre anhält.<br />
Auch über das Problem <strong>der</strong> Mäusebekämpfung in <strong>der</strong> Lagerhalle wurden wir umfassend informiert.<br />
Im Anschluss waren wir alle zu einer guten Jause eingeladen.<br />
Dann ging es weiter nach Schwaz, zum „Kohlerhof“ <strong>der</strong> Familie Danzl. Dieser Familienbetrieb ist<br />
ziemlich vielseitig und bot uns einen Einblick in folgende Produktionszweige:<br />
Ä Ferkelproduktion<br />
Ä Schweinemast<br />
Ä Milchviehhaltung<br />
Ä Schlachtung und Verarbeitung <strong>der</strong> eigenen Schweine<br />
Ä Direktvermarktung<br />
Ä etwas Beerenobstanbau<br />
Ä Ackerbau (Kartoffeln, Mais)<br />
- 18 -
Die erzeugten Produkte werden direkt ab Hof o<strong>der</strong> über den Wochenmarkt in Schwaz verkauft. Von<br />
<strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> erzeugten Produkte konnten wir uns ebenfalls überzeugen, da wir ganz frische<br />
Weißwürste zum Verkosten bekamen.<br />
Unsere letzte Station erreichten wir in <strong>der</strong> Nähe von Kramsach, einen Milchviehbetrieb <strong>der</strong> Familie<br />
Moser.<br />
Der Betrieb hat sich auf die Milchviehhaltung mit Holstein-Friesian spezialisiert. Der<br />
Stalldurchschnitt liegt bei 8.000 – 9.000 kg Milch. Die Kühe werden in einem Laufstall gehalten,<br />
gemolken wird in einem 4er Tandem Melkstand.<br />
Wir bedanken uns bei den Betriebsinhabern für ihre Gastfreundlichkeit und bei <strong>der</strong> Firma<br />
Schwarzenberger, die uns den Reisebus den ganzen Tag zur Verfügung stellte.<br />
- 19 -<br />
DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi
VERANSTALTUNGEN MIT DEM TIROLER KULTURSERVICE (TKS)<br />
Auch in diesem Schuljahr konnten in Zusammenarbeit mit dem <strong>Tirol</strong>er Kulturservice<br />
außergewöhnliche Veranstaltungen an unserer Schule durchgeführt werden.<br />
Danke an alle Beteiligten für ihren Einsatz und dem <strong>Tirol</strong>er Kulturservice für Organisation und<br />
Finanzierung!<br />
Mag. Doris Greber<br />
ORF – MODERATOR GERALD GROSS ZU BESUCH<br />
Einen ganz beson<strong>der</strong>en Gast konnte <strong>der</strong> 2. Jahrgang begrüßen:<br />
Gerald Gross, Mo<strong>der</strong>ator von Zeit im Bild, stellte sich eine Stunde lang den Fragen <strong>der</strong> SchülerInnen<br />
des 2. Jahrganges zur Verfügung.<br />
Dabei kam vieles zur Sprache:<br />
Wie wird man Mo<strong>der</strong>atorIn beim<br />
ORF? Wie schaut ein typischer<br />
Arbeitstag des Zeit-im-Bild- Teams<br />
aus? Wer berät die Mo<strong>der</strong>atorInnen<br />
in Klei<strong>der</strong>fragen?<br />
Aber auch sehr kritische, sensible<br />
Bereiche von Nachrichtenvermittlung<br />
wurden angesprochen:<br />
Wer wählt aus den Tausenden<br />
Nachrichten, die in <strong>der</strong> Redaktion<br />
einlangen, aus und bestimmt so,<br />
welche Neuigkeiten Österreichs<br />
Fernsehpublikum erfährt und was<br />
nicht?<br />
Wie schaut es mit politischer<br />
Einflussnahme aus?<br />
Die Stunde mit Herrn Gross war aber nicht nur deshalb interessant, weil man solche Fragen aus erster<br />
Hand beantwortet bekam, son<strong>der</strong>n auch, weil es für die SchülerInnen spannend war, einen aus dem<br />
Fernsehen so bekannten Menschen in ihrer Klassen begrüßen zu können.<br />
- 20 -<br />
Mag. Doris Greber
JAZZDANCE MIT JASMIN ALBERTINI<br />
Tanzbegeisterte Schülerinnen des 2. Jahrganges hatten Gelegenheit, mit Jasmin Albertini eine<br />
Doppelstunde lang ihrer Leidenschaft zu frönen. Die junge Tänzerin Jasmin Albertini brachte viel<br />
Schwung und Abwechslung in den Turnsaal. Neben Elementen aus dem klassischen Ballett standen<br />
die Grundelemente des Jazzdance im Mittelpunkt. Am Ende <strong>der</strong> Einheit beherrschten die Schülerinnen<br />
sogar eine kleine Choreographie.<br />
- 21 -<br />
Mag. Doris Greber
LESUNG VON KAMMERSCHAUSPIELER PROF. HELMUTH WLASAK<br />
Kammerschauspieler Helmut Wlasak mit „Faust“ im 5. Jahrgang<br />
Am 22. April <strong>2004</strong> vermittelte <strong>der</strong> langjährige Intendant des <strong>Tirol</strong>er Landestheaters,<br />
Kammerschauspieler Helmut Wlasak, den SchülerInnen des 5. Jahrgangs ein neues und tieferes<br />
Verständnis für Goethes Lebenswerk „Faust“. Die Klasse hatte das Werk vor einem Jahr als<br />
Klassenlektüre mit verteilten Rollen gelesen und Teile davon auswendig gelernt; trotz dieses<br />
Vorwissens waren die SchülerInnen tief beeindruckt.<br />
In wahrhaft meisterlicher Sprache wechselte Herr Wlasak von Rezitation zu Interpretation, so dass<br />
nicht immer gleich erkennbar war, wann nun das eine endete bzw. das an<strong>der</strong>e begann. Wenn er zum<br />
Beispiel die Verzweiflung des Gelehrten über die Grenzen des Wissens darstellte, war diese<br />
unmittelbar greifbar, verstehbar. In <strong>der</strong> anschließenden Diskussion mit den SchülerInnen zeigte sich,<br />
dass sich ihnen viele neue Betrachtungsweisen eröffnet hatten.<br />
Einige Wortmeldungen aus <strong>der</strong> Nachbesprechung: „Voll cool“, „Sehr beeindruckend, weil Herr<br />
Wlasak es verstanden hat, Faust glaubwürdig rüberzubringen“. „Faust in einem ganz an<strong>der</strong>en Licht,<br />
überschaubarer, einfacher zu verstehen“ „Mitreißend interpretiert“ „Sehr gut gestaltet, vom<br />
Spielerischen nahtlos in die Interpretation übergegangen…“<br />
Diese Veranstaltung wurde vom <strong>Tirol</strong>er Kulturservice unterstützt, so dass die SchülerInnen nur eine<br />
geringe Summe aufbringen mussten.<br />
- 22 -<br />
Prof. Mag. Agnes Jordan
SCHIKURS DES 2. JAHRGANGES<br />
Vom 15. bis 19. 12. <strong>2003</strong> fuhr <strong>der</strong> 2. Jahrgang nach Schruns/Tschagguns (Vorarlberg) auf Schikurs.<br />
Nach langer Anfahrt<br />
(zweieinhalb Stunden standen<br />
wir im Stau) erreichten wir<br />
unser Ziel – das<br />
Schulsportzentrum. Dann ging<br />
es gleich auf die Piste. Trotz<br />
zweier Tage Blindflug vor<br />
lauter Schneefall hatten wir es<br />
mit unseren Schi- und<br />
SnowboardlehrerInnen Doris<br />
Greber, Astrid Lochs und<br />
Bernhard Beiler total lustig.<br />
Das Schulsportzentrum Vorarlberg war für uns perfekt (schöne Zimmer, Billardtisch, Flipper,<br />
Turnsaal mit Kletterwand, Internetanschlüsse, Disko mit Nebelmaschine), das Essen hervorragend und<br />
ab dem dritten Tag hatten wir auch strahlenden Sonnenschein und Pulverschnee fast ohne Ende!<br />
Durch unsere Sturzkassa – jede(r), die/<strong>der</strong> stürzte, musste abends vor allen singen – hatten wir an den<br />
Abenden auch viel Spaß. Doch <strong>der</strong> Abschlussabend stellte alles in den Schatten. Beson<strong>der</strong>s die Suche<br />
nach dem Kemater Superstar und die Disko danach waren super!<br />
Auf an<strong>der</strong>e nächtliche Aktivitäten wollen wir aber hier lieber nicht mehr eingehen!<br />
Kurz: Das Schilager war wirklich cool!<br />
Sandra Daurer, Elisabeth Haller und Magdalena Hörtnagl (2. Jg.)<br />
A - 6 1 7 5 K E M A T E N M E S S E R S C H M I T T W E G 40<br />
T e l . 0 5 2 3 2 / 5 0 3 – 0 F a x 0 5 2 3 2 / 5 0 3 – 2 8<br />
Fensterbau - Rollläden - Wintergärten<br />
- 23 -
ANATOMISCHES MUSEUM<br />
Lehrausgang Biologie und angewandte Biologie<br />
Das Anatomische Museum in Innsbruck hat uns neue Eindrücke in den menschlichen Körper<br />
vermittelt. Als wir den Raum betraten, war uns am Anfang etwas unwohl, weil wir noch nie echte<br />
eingelegte o<strong>der</strong> getrocknete Körperteile gesehen hatten.<br />
Als wir uns den Raum selbst ansehen durften, waren wir fasziniert und hatten zahlreiche Fragen an<br />
Herrn Dr. Mager, die alle in <strong>der</strong> folgenden Runde zur Gänze beantwortet wurden.<br />
Es war spannend und lehrreich für uns und wir bedanken uns nochmals für die Führung.<br />
- 24 -<br />
Barbara Langreiter und Karoline Klotz (2. Jg.)
GEMELLAGGIO – SCHULPARTNERSCHAFT MIT LECCE (APULIEN)<br />
Im Rahmen unserer mehrjährigen Zusammenarbeit und Freundschaft mit unserer Partnerschule in<br />
Lecce (Apulien), dem ISTITUTO TECNICO STATALE „Grazia Deledda“, wurde auch heuer wie<strong>der</strong><br />
mit unserem 4. Jahrgang (31 SchülerInnen) <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> ein Sprach- und Kulturaustausch<br />
gemeinsam mit einer dortigen 3. Klasse durchgeführt.<br />
Die Termine:<br />
21. 3. - 27. 3. <strong>2004</strong> (Leccesi in <strong>Kematen</strong>)<br />
1. 5. - 8. 5. <strong>2004</strong> (Kemater in Lecce)<br />
21. 3. – 27. 3. <strong>2004</strong><br />
Wir versuchten unseren Gästen aus Lecce so viel wie möglich<br />
von unserem Land zu zeigen. Beim gemeinsamen Kochen<br />
italienischer und <strong>Tirol</strong>er Spezialitäten sowie bei <strong>der</strong><br />
Besichtigung von Innsbruck wurden die letzten<br />
Sprachschwierigkeiten überwunden. Beson<strong>der</strong>s schön fanden<br />
unsere Gäste aus Apulien den Besuch am Bergisel, wo sogar<br />
die Prinzessin aus Thailand mit uns für ein gemeinsames Foto<br />
posierte. Außerordentlich gut gefielen ihnen auch die<br />
Kristallwelten in Wattens.<br />
Der Höhepunkt aber war <strong>der</strong> Ganztagesausflug ins Außerfern.<br />
Wir besichtigten dort die Schnitzschule in Elbigenalp und die<br />
Freilichtbühne ´Geierwally`. Am Nachmittag führten wir die Leccesi in die Künste <strong>der</strong><br />
Wintersportarten ein (Schi, Snowboard, Rodeln, …) – für viele von ihnen war es <strong>der</strong> erste<br />
Schneekontakt.<br />
Gemeinsam verbrachten wir eine schöne Woche und <strong>der</strong> Abschied fiel vielen von uns nicht leicht.<br />
- 25 -
1. 5. – 8. 5. <strong>2004</strong><br />
Am 1. Mai <strong>2004</strong> starteten wir unsere Reise gemeinsam mit Frau Ing. Monika Schreiner und Herrn Dr.<br />
Bernhard Beiler nach Lecce. Nach ca. 18-stündiger Fahrt wurden wir von unseren Gastgebern herzlich<br />
am Bahnhof in Lecce empfangen.<br />
Unsere Freunde organisierten für uns eine sehr schöne Woche. Sie gaben uns einen Einblick in das<br />
Leben und in die Gewohnheiten dieser Region. Sie verwöhnten uns mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />
und bemühten sich sehr unsere Italienischkenntnisse zu verbessern. Das Programm war gespickt mit<br />
einer Mischung von Kunst, Kultur und Landeskunde, aber auch <strong>der</strong> Spaß kam nicht zu kurz.<br />
Wir möchten uns noch einmal bei unseren Gastgebern in Lecce für diese Woche bedanken.<br />
- 26 -<br />
Die SchülerInnen des 4. Jahrgangs
Mit dem Schuljahr <strong>2003</strong>/04 wurde erstmals<br />
begonnen an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> einen<br />
Lehrgarten für die Schüler/Innen einzurichten.<br />
Im Obstgarten entstand durch die Rodung alter<br />
Obstbäume ein ca. 10 m breiter Streifen, <strong>der</strong><br />
uns für die Bepflanzung zur Verfügung stand.<br />
Hier kann man inzwischen alle Getreidesorten,<br />
verschiedene Grünlandmischungen, alte, früher<br />
auch in <strong>Tirol</strong> häufiger anzutreffende, Kulturen,<br />
wie Lein und Mohn sowie Sonnenblumen,<br />
Mais und Käferbohnen besichtigen.<br />
In diesem Zusammenhang möchten wir uns<br />
sehr herzlich bei <strong>der</strong> Firma „Samen<br />
Schwarzenberger“ in Völs bedanken, die uns<br />
das Saatgut und die Beschriftungstafeln<br />
freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.<br />
LEHR- ODER SCHAUGARTEN<br />
- 27 -<br />
Lehrgarten Getreide<br />
DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi
DIREKTVERMARKTUNG – BAUERNLADEN - MILCHVERARBEITUNG<br />
Im Schuljahr <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong> betreuten <strong>der</strong> 2. und 3. Jahrgang den Bauernladen. Die Öffnungszeiten waren<br />
am Donnerstag von 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr und am Freitag von 10.00 Uhr bis 12.25 Uhr.<br />
Aus schulinternen Gründen war es dieses Schuljahr nicht möglich den Bauernladen auch nachmittags<br />
zu öffnen. Dies schlug sich in Konsumentenschwankungen nie<strong>der</strong>.<br />
Lern- und Lehrziele im Bauernladen:<br />
1. Kundenbetreuung:<br />
Ä Auf den Kunden / die Kundin eingehen Ä Schüchternheit überwinden<br />
Ä Freundlich und ruhig auf Wünsche reagieren<br />
Ä Den Kunden / die Kundin nicht abweisen, aber mit Gestik und Mimik überzeugen<br />
Ä Den Kunden / die Kundin nicht bedrängen, aber gut beraten<br />
2. Selbstständigkeit:<br />
Ä Management/Koordination<br />
Ä Arbeit sehen (Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden)<br />
Ä Aufgaben verteilen<br />
Ä Zeiteinteilung<br />
Ä Zusammenarbeit<br />
Ä Probleme lösen<br />
Ä Reklamationen<br />
Ä Handhabung des Zahlungsverkehrs und Abwicklung <strong>der</strong> Kassa<br />
Ä Arbeitsmittel kontrollieren und richtig einsetzten<br />
Ä Verpackungsmaterialien sinnvoll verwenden<br />
Ä Plötzlicher Kundenansturm - Stressbewältigung<br />
3. Produktpräsentation:<br />
Ä Wissensvermittlung<br />
Ä Gestalterische Fähigkeiten<br />
Ä Kreative Ideen einbringen<br />
Ä Optimale Produktplatzierung<br />
Ä Sauberkeit und Hygiene<br />
- 28 -
Fächerübergreifend entwarfen wir im EDV-Unterricht handliche Visitenkärtchen mit dem Schullogo,<br />
den Öffnungszeiten und <strong>der</strong> Telefonnummer. Um unsere Managerqualitäten zu verbessern durften wir<br />
zu zweit eine Woche lang den Bauernladen managen. Von Woche zu Woche war ein an<strong>der</strong>es Thema<br />
vorgegeben. (z.B. natürliches Eierfärben, Vollkornprodukte…) Ebenso wurde die Zusammenarbeit mit<br />
den Lehrküchen und dem Gegenstand „Kreatives Gestalten“ gefestigt und erweitert. Das Bemühen,<br />
alle Produkte frisch und naturbelassen zu liefern sowie die Umsetzung des fachtheoretischen Wissens<br />
über verschiedene Konservierungsmethoden war gewährleistet. Auch dieses Jahr wurden das<br />
Reformhaus, das Berglandhotel im Zillertal und das Bauernbuffet Rosi Nagl mit Produkten beliefert.<br />
Daten und Mengen bezüglich <strong>der</strong> Milchverarbeitung und Lieferung im letzten Schuljahr:<br />
An die Wirtschaftsküche wurden geliefert:<br />
Ä 1800 l Joghurt<br />
Ä 430 kg Topfen<br />
Ä 65 kg Weichkäse<br />
Ä 130 l Fruchtjoghurt<br />
Ä 80 kg Butter<br />
An den Bauernladen wurden geliefert:<br />
Ä 38 l Joghurt<br />
Ä 29 kg Ölkäse<br />
Ä 40 kg Weichkäse<br />
Ä 150 l Fruchtjoghurt<br />
Ä 30 kg Butter<br />
Zur Information über die Umsätze im Bauernladen gibt es eine genaue Abrechnung im<br />
Rechnungsbüro, folgend eine Aufstellung in gerundeten Beträgen:<br />
Landwirtschaft (Milch, Obst, Kartoffeln): 4.500 €<br />
Küchenführung: 5.400 €<br />
Gartenbau: 750 €<br />
Hauswirtschaft: 110 €<br />
Insgesamt…………………………………10.760 €<br />
- 29 -<br />
Ing. Kofler Notburga
BAUERNLADEN - MANAGERPROJEKT<br />
In unserem Unterrichtsfach Landwirtschaft – praktischer Unterricht „Landpraxis“ haben wir<br />
beschlossen ein zusätzliches Projekt zu starten. Es handelte sich dabei darum unseren schuleigenen<br />
Bauernladen an<strong>der</strong>en Schulen vorzustellen. Somit präsentierten wir die <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> in <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit.<br />
Wir entschieden uns, den Polytechnischen Lehrgang aus Innsbruck sowie die Private Mädchen-<br />
Hauptschule <strong>der</strong> Barmherzigen Schwestern in unser Projekt mit einzubeziehen.<br />
Wir vereinbarten einen Termin mit den Direktoren, um ihnen unsere Projektidee vorzustellen. Sie<br />
fanden großen Gefallen daran und unterstützten uns in <strong>der</strong> Umsetzung.<br />
Der erste Schritt war getan, doch nun folgte jede Menge Arbeit. Wir beschlossen die<br />
Unterrichtsgegenstände und<br />
Lehrinhalte unserer Schule mit<br />
Hilfe einer Power-Point-<br />
Präsentation vorzustellen. Danach<br />
erstellten wir einen Fragebogen.<br />
Ebenfalls bereiteten wir eine<br />
gesunde Schuljause mit selbst<br />
hergestellten Produkten vor. Am<br />
29. 4. <strong>2004</strong> besuchte uns die Klasse<br />
des Polytechnischen Lehrganges.<br />
Durch die ausführliche Führung an<br />
<strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> bekamen<br />
unsere Gäste einen Einblick in den<br />
praktischen und theoretischen<br />
Unterricht. Anschließend standen wir noch bei <strong>der</strong> selbst gemachten Jause für offene Fragen zur<br />
Verfügung . Auch stellte sich am Ende <strong>der</strong> Veranstaltung heraus, dass sich zehn von fünfzehn<br />
SchülerInnen nach dieser Darbietung für unsere Schule sehr interessieren.<br />
Am 5. 5. <strong>2004</strong> fuhren wir dann nach Innsbruck in die Private Mädchen-Hauptschule <strong>der</strong> Barmherzigen<br />
Schwestern. Dort präsentierten wir ebenfalls unsere Schule und teilten die Fragebögen aus. Daraus<br />
konnten wir entnehmen, dass nur einzelne unsere Schule kannten und manche nicht wussten, was<br />
unsere Schule zu bieten hat. Wir glauben jedoch alle Vorurteile aus dem Weg geräumt zu haben, und<br />
machten sie darauf aufmerksam, dass es sich an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> nicht nur um Landwirtschaft- und<br />
Ernährungswirtschaft handelt, son<strong>der</strong>n auch Kenntnisse hinsichtlich Wirtschaft, Humanistik,<br />
Naturwissenschaft und Fremdsprachen vermittelt werden.<br />
Stefanie Eppacher und Martina Weißbriacher (3. Jg.)<br />
- 30 -
TISCHDEKORATIONEN<br />
HAUSHALTSMANAGEMENT 1. JAHRGANG:<br />
Die erste Bewährungsprobe in Sachen Servierkunde stand den Schülerinnen und Schülern bereits im<br />
Dezember bevor. Es galt, den auf Wintersportwoche weilenden zweiten Jahrgang bei <strong>der</strong><br />
Weihnachtsfeier zu vertreten. Vom Tischdecken über die Mise-en-place-Arbeiten und das Speisenund<br />
Getränkeservice bis hin zum Abräumen und Abspülen schafften sie die gestellten Aufgaben mit<br />
Bravour.<br />
Auch das mittägliche Speisenservice beim „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ wurde zum Teil vom ersten<br />
Jahrgang übernommen. Bei dieser Gelegenheit konnten die Mitwirkenden erste Erfahrungen bezüglich<br />
<strong>der</strong> Tischdekorationen sammeln.<br />
Im Mai und Juni dieses Schuljahres schließlich stand <strong>der</strong> fachpraktische Unterricht ganz im Zeichen<br />
des Tischschmucks. Nach ausgiebiger theoretischer Vorbereitung stürzten sich die Schülerinnen und<br />
Schüler mit Feuereifer in die praktischen Aufgaben. Menü und Thema wurden zugelost, alle<br />
gestalterischen Elemente blieben voll und ganz den einzelnen überlassen. Voller Begeisterung wurde<br />
gesammelt, gepresst, gefaltet, gesteckt, gelegt, geklebt, geschrieben und gedruckt. Dabei erprobten die<br />
Schülerinnen und Schüler nicht nur sämtliche Beispiele aus ihrer Serviettenmappe, son<strong>der</strong>n<br />
entwickelten auch eigene fantasievolle Serviettenformen. In den Wochen rund um Pfingsten konnten<br />
in je<strong>der</strong> <strong>der</strong> drei Gruppen schließlich liebevoll und kreativ gestaltete Tische zu den Themen „Ostern“,<br />
„Frühling“, „Fitness“, „Kin<strong>der</strong>geburtstag“, „Fisch“, „Gesundheit“, „Verlobung“, „Feld und Garten“,<br />
„50. Geburtstag“, „Natur“ und „Urlaub“ bewun<strong>der</strong>t werden.<br />
- 31 -<br />
Dipl.Päd. Claudia Pircher
TAG DER OFFEN TÜR<br />
3. Februar <strong>2004</strong><br />
Wie jedes Jahr fand auch heuer wie<strong>der</strong> ein „Tag <strong>der</strong><br />
offenen Tür“ an unserer Schule statt. Verschiedene<br />
Fächer stellten ihre Projekte und Schwerpunkte vor.<br />
Im Speisesaal wurden die Besucher mit Gerichten <strong>der</strong><br />
<strong>Tirol</strong>er Küche o<strong>der</strong> mit Torten, Gebäck und Kaffee<br />
verköstigt. Führungen gab es laufend durch das Glashaus,<br />
die Schule, die Landwirtschaft und durch das Internat.<br />
Einblicke in den praktischen Unterricht boten das<br />
Chemielabor mit verschiedenen Versuchen, wie zum<br />
Beispiel Milchanalytik, Säuregradbestimmung und<br />
Nachweis <strong>der</strong> Wasserhärte.<br />
In <strong>der</strong> Milchkammer wurde anhand von Schautafeln<br />
gezeigt, wie Käse, Joghurt und Butter hergestellt werden. Verschiedene Kälberkrankheiten und das<br />
Prinzip <strong>der</strong> Direktvermarktung wurden in <strong>der</strong> Landklasse anschaulich dargestellt.<br />
Im Bauernladen wurden wie<strong>der</strong> verschiedenste selbst gemachte Produkte zum Verkauf angeboten, wie<br />
Kuchen, Milchprodukte, Brot und Speck. Im Schulgebäude konnten sich die BesucherInnen über den<br />
Schulbetrieb informieren, zum Beispiel stellten die Fächer Englisch und Italienisch unter an<strong>der</strong>em<br />
unsere Partnerschule in Lecce vor. Die Fächer Geografie und Musik brachten einen Beitrag über<br />
Madagaskar.<br />
Im Textilverarbeitungsraum wurden vom 5. Jahrgang die selbst genähten Trachten <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Regionen <strong>Tirol</strong>s ausgestellt. In <strong>der</strong> Wandelhalle konnte man sich Auszüge aus dem Wasserprojekt<br />
ansehen, weiters wurden in einigen Klassen interessante<br />
Themen, wie Jugendverschuldung, verschiedene<br />
Diplomarbeiten und allgemeine Informationen über unsere<br />
Schule, präsentiert.<br />
Das Internat wurde zu einer Kreativwerkstatt umgewandelt,<br />
es wurde getöpfert, Papier geschöpft und Tassen bemalt.<br />
Weiters fand in <strong>der</strong> Schulkapelle ein Hörspiel mit dem Titel<br />
„Das Wasser des Lebens“ statt.<br />
Der „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ wurde von vielen jungen Leuten<br />
und ihren Eltern genutzt um sich näher über unsere Schule<br />
zu informieren.<br />
- 32 -<br />
Prof. Mag. Agnes Jordan
NEIGUNGSGRUPPE VOLLEYBALL<br />
Mit einer Anmeldeliste von 31 (!!) SchülerInnen aus dem 1A Jg. bis zum 5. Jg. bewaffnet musste ich<br />
sogar eine Vorbesprechung ansetzen, um auf eine akzeptable Zahl von TeilnehmerInnen zu kommen.<br />
Letztendlich blieben 24 Volleyballhungrige übrig, die dann das mittwöchige Training Woche für<br />
Woche auf sich nehmen wollten. Im Laufe <strong>der</strong> Zeit waren einige den Anfor<strong>der</strong>ungen nicht mehr<br />
gewachsen, und so reduzierte sich <strong>der</strong> elitäre Kreis im Laufe des Jahres aufgrund mangeln<strong>der</strong><br />
Anwesenheit o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er disziplinärer Gründe auf den absolut harten Kern von 15 VolleyballerInnen:<br />
1 A Jg.: Gumpenberger Matthias, Kiechle Florian, Mölgg Verena,<br />
Nie<strong>der</strong>mühlbichler Bartlmä<br />
1. Jg.: Heiss Stefanie, Jehle Martin, Schipflinger Susanne<br />
2. Jg.: Bramböck Christina, Kirchmair Christian, Klotz Karoline<br />
3. Jg.: Eiter Stefanie, Sprenger Verena<br />
4. Jg.: Anker Katrin, Gastl Simon<br />
5. Jg.: Neururer Heidi<br />
Mit diesem SpielerInnenpotenzial machte es dann nicht nur Sinn son<strong>der</strong>n auch<br />
wirklich Spaß, an bekannten Grundtechniken zu feilen, neue Spezialschläge zu<br />
erlernen und vor allem auch im taktischen Bereich einige Varianten kennen zu lernen.<br />
Mit Hoffnung auf einige Vergleichskämpfe mit LehrerInnen o<strong>der</strong> auch mit an<strong>der</strong>en Mannschaften<br />
(speziell bei <strong>der</strong> österreichischen Bundesmeisterschaft in Ursprung) waren Fortschritte schnell zu<br />
erkennen und die Motivation bewegte sich stets im obersten Bereich.<br />
Die ersten Leistungsvergleiche ließen auch nicht lange auf sich warten. Am 1. 12. <strong>2003</strong> war das<br />
<strong>HBLA</strong>-SchülerInnen-Auswahlteam dem „<strong>HBLA</strong>-LehrerInnenteam“ (Beiler, Greber, Hie<strong>der</strong>er-Willi,<br />
Hofer, Lochs, Wegschei<strong>der</strong>) noch knapp überlegen, das En<strong>der</strong>gebnis<br />
lautete 3:2 Sätze für die Neigungsgruppe. Das konnte das „Personal“<br />
natürlich nicht auf sich sitzen lassen und rief am 17. 2. <strong>2004</strong> zur<br />
Revanche – allerdings mit einer verstärkten Mannschaft (Beiler, Greber,<br />
Hofer, Lochs und unser Ex-Erstmaturant Philippe Holzknecht). Dieses<br />
Match ging dann auch prompt und eindeutig mit 3:0 an die<br />
„LehrerInnenmannschaft“.<br />
Also hieß es wie<strong>der</strong> weitertrainieren und auf ein Erfolgserlebnis auf<br />
unserer nächsten Vergleichsstation bei den Volleyball-<br />
Bundesmeisterschaften in Ursprung zu hoffen. Am 28. und 29. 5. <strong>2004</strong><br />
machten sich unsere Volleyball-Gladiatoren auf, um Österreich und<br />
diese Volleyballhochburg in Salzburg zu erobern. Gestärkt mit dem<br />
Optimismus, dass wenigstens eine <strong>der</strong> zwei Mannschaften schon „etwas<br />
- 33 -
eißen“ werde, machten wir uns auf den Weg - die Mixed-Truppe mit sogar noch etwas mehr<br />
Selbstvertrauen als die reine Burschen-Truppe.<br />
Schon beim Aufwärmen und beim Einspielen blieb dann aber so manchen SchülerInnen <strong>der</strong> Mund<br />
weit offen: 2 Meter große Gegner, Bombenstimmung auf <strong>der</strong> Tribüne und Bewegungsabläufe vom<br />
Volleyball-Feinsten – allerdings bei den an<strong>der</strong>en Mannschaften. So reduzierten wir unseren<br />
Optimismus und wollten einfach nur gut spielen.<br />
Das erste Herren-Spiel gegen Ursprung war ein Lehrspiel für uns: 8:26 und 11:25 in 2 x 9 Minuten.<br />
Auch das zweite Spiel gegen Wieselburg ging mit 9:18 und 13:21 klar verloren. So blieb den Herren<br />
nur <strong>der</strong> 3. und letzte Gruppenplatz.<br />
Die Mixed-Truppe wollte da anscheinend nicht nachstehen, verlor gegen Pitzelstätten knapp mit 14:17<br />
und 14:15, erreichte dann aber gegen Ursprung nach verlorenem 1. Satz ein denkwürdiges Remis im 2.<br />
Satz mit 14:14. Und dies mit einer wirklich beeindruckenden Leistung gegen 6 GegnerInnen und ein<br />
fanatisches Publikum. Dennoch blieb ebenfalls nur <strong>der</strong> 3. Gruppenplatz und damit das Spiel um den<br />
letzten Platz gegen Schönbrunn, den letzten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Gruppe.<br />
Dieses Spiel war an Dramatik kaum mehr zu überbieten: <strong>der</strong> 1. Satz ging mit 16:23 verloren, <strong>der</strong> 2.<br />
Satz wurde dann mit genau demselben Ergebnis gewonnen, also musste ein Entscheidungssatz her:<br />
dieser wurde nach hartem Kampf und einer wirklich hervorragenden Leistung lei<strong>der</strong> doch wie<strong>der</strong> mit<br />
17:23 verloren.<br />
Kaum besser ging es den Burschen bei ihrem Spiel um den letzten Platz gegen ein Auswahlteam <strong>der</strong><br />
Professoren. Beide Sätze wurden nach inferiorer Leistung klar verloren.<br />
So blieb schließlich beiden Mannschaften die Ehre, als erste zur Siegerehrung aufgerufen zu werden.<br />
Auf <strong>der</strong> Heimfahrt wurden nicht viele Worte über die<br />
vergangenen Leistungen verloren, es dominierte eine<br />
klare Kampfansage für die Zukunft an die Übermacht<br />
vor allem aus Raumberg und Ursprung. Allen<br />
Beteiligten bleibt dieses Turnier sicher nur in bester<br />
Erinnerung. Hierbei sei auch dem Organisator und<br />
Wegbereiter dieses Turniers, Prof. Klaus Heimlich aus<br />
Ursprung, ganz herzlich gedankt. Wir freuen uns auf ein<br />
Wie<strong>der</strong>sehen!<br />
Hoffentlich hält sich die Kampfansage bis ins nächste<br />
Schuljahr und alle, die über das gesamte Schuljahr<br />
<strong>2003</strong>/04 diese Einstellung und Moral bewiesen haben,<br />
sehen sich im September <strong>2004</strong> wie<strong>der</strong> um einen Schritt<br />
näher an dieses große Ziel zu kommen.<br />
Mag. Georg Hofer<br />
- 34 -
GEDANKEN ZUM JAHR DER ERZIEHUNG DURCH SPORT<br />
Die Europäische Kommission hat mit dem Beschluss des EU-Parlaments das Jahr <strong>2004</strong> zum Jahr <strong>der</strong><br />
Erziehung durch Sport erklärt.<br />
Neben den offensichtlichen gesundheitlichen Aspekten sollen damit <strong>der</strong> erzieherische Wert des Sports<br />
hervorgehoben und die Öffentlichkeit für die Wichtigkeit des Sports sensibilisiert werden.<br />
Nicht nur aus den persönlichen Erfahrungen <strong>der</strong> LehrerInnen, son<strong>der</strong>n auch aus einschlägigen<br />
Untersuchungen geht hervor, dass Kin<strong>der</strong> und Jugendliche vermehrt Aufmerksamkeitsdefizite<br />
aufweisen. Oft steht deshalb nicht Vermittlung fachlicher Inhalte im Mittelpunkt des Unterrichts,<br />
son<strong>der</strong>n es muss erst angemessenes Sozialverhalten erarbeitet werden.<br />
Sozialerziehung findet im Sportunterricht in vielfältiger Weise statt:<br />
Es müssen Regeln verstanden und akzeptiert werden, man übernimmt Rollen, man kooperiert,<br />
konkurriert und muss Konflikte bewältigen, gemeinsam Aufgaben und Probleme lösen, Verständnis<br />
füreinan<strong>der</strong> entwickeln, Verantwortung für sich selber und für an<strong>der</strong>e erkennen und übernehmen. In<br />
einer Vielzahl von Bewegungsspielen sind Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit gefor<strong>der</strong>t.<br />
Der Sportunterricht übernimmt in einem lustvollen und spielerischen Rahmen die wichtige Aufgabe<br />
<strong>der</strong> Vermittlung sozialer Kompetenz.<br />
Wir SportlehrerInnen freuen uns, dass die Europäische Kommission mit <strong>der</strong> Ausführung des Jahres<br />
<strong>der</strong> Erziehung durch Sport uns in unserer Arbeit unterstützt und ihr Anerkennung zollt. Dem entgegen<br />
steht aber lei<strong>der</strong> die Tatsache, dass im Rahmen <strong>der</strong> Wochenstundenkürzungen auch die Sportstunden<br />
(im Europäischen Jahr <strong>der</strong> Erziehung durch Sport!) gekürzt wurden. Für unsere Schule bedeutet das,<br />
dass im 4. und 5. Jahrgang nur mehr eine Wochenstunde dem Sport zur Verfügung steht. War es schon<br />
bisher schwierig, den vielfältigen Aufgaben in nur 2 Wochenstunden gerecht zu werden, scheint es<br />
unmöglich, mit nur einer Wochenstunde Sportunterricht Nachhaltigkeit unserer Arbeit erreichen zu<br />
können.<br />
Vor dem Hintergrund dieses krassen Wi<strong>der</strong>spruches entstand die Idee, mit den SchülerInnen des 2.<br />
Jahrganges das Projekt „Gesundheit und Sport“ in den Fächern Biologie und angewandte Biologie,<br />
Leibesübungen, Kommunikation und Präsentation, Haushaltsmanagement sowie Angewandte<br />
Informatik durchzuführen.<br />
- 35 -<br />
Mag. Doris Greber
PROJEKT „GESUNDHEIT UND SPORT“<br />
Die SchülerInnen des 2. Jahrgangs bearbeiteten frei gewählte Themenbereiche und haben ihre<br />
Erfahrungen damit folgen<strong>der</strong>maßen zusammengefasst:<br />
Körperkonzept<br />
Das menschliche Körperkonzept beschreibt, wie sich ein Mensch gegenüber an<strong>der</strong>en fühlt und wie das<br />
Befinden zu sich selbst ist. Die Frankfurter Körperkonzeptskalen (FKKS) von Ingrid M. Deusinger<br />
bestehen aus 64 Items, die zu 9 Skalen, wie Gesundheit, Pflege des Körpers, körperliche Effizienz,<br />
Körperkontakt, Sexualität, Selbstakzeptanz, Akzeptanz durch an<strong>der</strong>e, körperliche Erscheinung und<br />
dissimilatorische Körperprozesse, zusammengefasst werden. Ein gestörtes Körperkonzept kann z.B.<br />
zu Essstörungen und zu psychischen Problemen führen. In diesem Projekt haben wir den zweiten<br />
Jahrgang mit den gesamten Klassen <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> verglichen und konnten feststellen, dass eine<br />
hohe körperliche Effizienz (Sport) sich positiv auf die an<strong>der</strong>en Skalen auswirkt.<br />
Uns persönlich beeindruckten diese Ergebnisse und im Allgemeinen war es wie<strong>der</strong> einmal ein<br />
gelungenes Projekt.<br />
Christina Bramböck, Elisabeth Haller, Susanne Häusler, Stefanie Kirchmair<br />
Bewegung und Ergonomie<br />
Am Beginn unserer Projektarbeit hatten wir Schwierigkeiten, die Inhalte unserer Projektarbeit genau<br />
zu definieren. Als wir diese Hürde aber genommen hatten, fanden wir viel Fachliteratur zu diesem<br />
wichtigen Thema.<br />
Nun wissen wir, wie wichtig Ergonomie im täglichen Leben und am Arbeitsplatz ist, um späteren<br />
Beschwerden vorzubeugen, aber auch, um das Arbeitsklima zu verbessern und damit die Qualität <strong>der</strong><br />
verrichteten Arbeit zu steigern.<br />
Trotz <strong>der</strong> anfänglichen Schwierigkeiten sind wir mit dem Ergebnis unserer Arbeit sehr zufrieden.<br />
Valentina Mayrl, Maria Praschberger, Volkmar Königshofer<br />
- 36 -
Sport und Freizeit<br />
Wir führten für unsere Projektarbeit Interviews mit unseren MitschülerInnen,<br />
erkundigten uns über die Freizeitmöglichkeiten in <strong>Kematen</strong> und Umgebung<br />
und über die Bedeutung <strong>der</strong> einzelnen Sportarten. Ganz beson<strong>der</strong>s interessierte<br />
es uns, wie viel Sport in unserer Klasse tatsächlich betrieben wird.<br />
Im Laufe unserer Arbeit stellte es sich heraus, dass unsere MitschülerInnen<br />
und wir uns zwar viel bewegen, uns aber eigentlich nicht intensiv mit Sport<br />
beschäftigen.<br />
Uns hat die Arbeit trotz anfänglicher Schwierigkeiten viel Freude bereitet und<br />
wir haben auch, beso<strong>der</strong>s was die Teamarbeit betrifft, viel gelernt.<br />
Sandra Daurer, Elisabeth Haaser, Katrin Hacksteiner, Christian Kirchmair<br />
Tourismus und Sport<br />
Über mehrere Wochen befassten wir uns mit diesem Thema, das wir deshalb wählten, weil drei von<br />
unserem Team aus Orten stammen, die vom Tourismus geprägt sind.<br />
Wir versuchten, die Orte Sölden im Ötztal und Rauris in Salzburg hinsichtlich Sommer- und<br />
Wintertourismus miteinan<strong>der</strong> zu vergleichen. Wir beschäftigten uns auch mit den verschiedenen<br />
Sportarten, die die Einheimischen und Touristen in den unterschiedlichen Altersgruppen am liebsten<br />
ausüben.<br />
Obwohl wir auf sehr unterschiedliche Ergebnisse kamen, stellte sich für uns heraus, dass beide Orte –<br />
Sölden und Rauris – ungefähr das gleich große Angebot haben.<br />
Barbara Langreiter, Anna Nie<strong>der</strong>kircher, Karoline Klotz, Sabrina Kramer<br />
För<strong>der</strong>ung in Bewegung<br />
Uns interessierten an unserem Thema beson<strong>der</strong>s die Bereiche <strong>der</strong><br />
Delphintherapie, des heilpädagogischen Voltigierens und <strong>der</strong><br />
physiotherapeutischen Rehabilitation. Wir informierten uns über<br />
Fachliteratur, das Internet und Fachleute über diese Methoden <strong>der</strong><br />
Bewegungsför<strong>der</strong>ung und lernten viel Neues. Beson<strong>der</strong>s angetan<br />
waren wir von unserem Besuch in <strong>der</strong> Allgemeinen Son<strong>der</strong>schule<br />
Axams, wo wir bei <strong>der</strong> Therapiearbeit zuschauen durften. Ines<br />
Dollinger erzählte uns viel über die Hintergründe <strong>der</strong> Übungen,<br />
über die Schulform und ihren Beruf allgemein.<br />
Die Projektarbeit hat uns Spaß gemacht und wir haben viel Wissenswertes erfahren.<br />
Romana Painer, Maria Peer, Eva Pfeifer<br />
- 37 -
Leistungssport<br />
Zu Beginn unserer Arbeit mussten wir unter uns klären, was genau wir behandeln wollten. Wir<br />
einigten uns dabei auf die Fragen, was die Motivation des Einzelnen ist, (Leistungs)Sport zu betreiben,<br />
in welchen Bereichen man Unterschiede zwischen Sportlern und Nichtsportlern erkennen kann und<br />
was negative Auswirkungen des Leistungssports sein können.<br />
Im Ergebnis unserer Arbeit ist zu erkennen, dass die häufigsten Sportarten, die SchülerInnen unserer<br />
Schule betreiben, Reiten, Volleyball und Laufen sind. Die Motivation für Sport ist häufig einen<br />
Ausgleich zur Schule zu finden o<strong>der</strong> ganz einfach <strong>der</strong> Spaß daran.<br />
Prisca Rosenkranz, Christian Ruetz, Johannes Schumacher,<br />
Romana Wechner, Dominik Wadlitzer, Christina Wurm<br />
Anatomie und Physiologie <strong>der</strong> Muskeln und Knochen und ihre Beziehung zum Sport<br />
Da wir eigentlich <strong>der</strong> Meinung waren, dass <strong>der</strong> Muskel- und Knochenaufbau des Menschen total<br />
langweilig zu beschreiben sei, waren wir anfangs gar nicht begeistert, dieses Thema behandeln zu<br />
müssen. Aber in Verbindung mit <strong>der</strong> Anatomie des Pferdes, wir drei besitzen selber Pferde und haben<br />
den so genannten „Pferdevirus“, wurde es immer interessanter und zum Schluss arbeiteten wir mit<br />
Begeisterung an diesem Projekt. Uns haben die Unterschiede im Muskel- und Knochenaufbau bei den<br />
verschiedenen Sportdisziplinen interessiert.<br />
Stefanie Ebnicher, Patricia Giovanelli, Magdalena Hörtnagl<br />
Entspannung<br />
Wir haben dieses Thema gewählt, weil wir selbst noch nicht viel über Entspannungsübungen wussten.<br />
Zu Beginn des Projekts besuchte uns eine Yoga-Lehrerin vom Sozialsprengel <strong>Kematen</strong>. Anschließend<br />
konnten wir in den Turnstunden einige Yogaübungen trainieren. Beim Entspannungstraining nach<br />
Jacobson lernten wir das Anspannen und Entspannen verschiedener Muskelgruppen und Körperteile.<br />
Beim Autogenen Training übten wir die Entspannung und Wärme von Armen, Beinen, Herz, Atmung,<br />
Sonnengeflecht und Kopf. Zum Schluss haben wir noch die Wirkung <strong>der</strong> Phantasiereisen ausprobiert.<br />
Wir finden es angenehm und entspannend, solche Übungen nach einem anstrengenden Schultag o<strong>der</strong><br />
zwischendurch einfach so zu machen.<br />
Eva-Maria Schreyer, Theresa Spörr, Eva-Maria Walch, Veronika Wechselberger<br />
Beteiligte LehrerInnen: Mag. Doris Greber, Mag. Georg Hofer,<br />
Ostr. Prof. Mag. DI. Walburga Köchl,<br />
Regina Kofler, Josef Schwarzl<br />
- 38 -
BERUFSBERATUNG AUS BESTER HAND<br />
11. November <strong>2003</strong>: Absolventinnen informieren und berichten<br />
Entscheidungszeiten sind bekanntlich keine leichten Zeiten. Was Entscheidungen leichter und sicherer<br />
machen kann, ist gute, aktuelle, vielseitige Information. Im Zweijahresrhythmus findet daher für die 4.<br />
und 5. Jahrgänge ein Informationsabend beson<strong>der</strong>er Art statt: Absolventinnen unserer Schule werden<br />
eingeladen, über ihren Weg nach <strong>der</strong> Matura zu berichten und mit den SchülerInnen über ihre<br />
konkreten Erfahrungen zu reden.<br />
Die Absolventinnen zeigen sehr vielfältige Wege auf, die nach unserer Schule offenstehen. Einige von<br />
ihnen haben weite Wege auf sich genommen, mit dem ausdrücklichen Ziel, SchülerInnen mit<br />
bestimmten Ausbildungen bekannt und ihnen für die Zeit nach <strong>der</strong> Matura Mut zu machen (Feldkirch,<br />
Kufstein, Wörgl, Zams ...). Der Abend wird mit einer kurzen Vorstellungsrunde eröffnet, danach geht<br />
es mit Kleingruppengesprächen weiter. Bald ist <strong>der</strong> Speisesaal von angeregtem Stimmengewirr erfüllt.<br />
Durch das Wissen, „wir kommen aus <strong>der</strong> gleichen Schule“, entsteht rasch Vertrauen, so können auch<br />
Bedenken und Unsicherheiten offen angesprochen werden. Es wird erlebbar, dass Ausbildungen zu<br />
schaffen und auch Stellen zu finden sind.<br />
Die Absolventinnen kommen aus folgenden Sparten:<br />
Ä Landwirtschaft: Lehrerinnen, Beraterinnen, Landwirtschaftskammer<br />
Ä Sozialberufe: Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagoginnen, Behin<strong>der</strong>teneinrichtungen, Familien- und<br />
Altenhilfe<br />
Ä aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens: Diätdienst, Labor, Physio- und<br />
Ergotherapeutinnen, radiologisch-technischer Dienst, Krankenpflegerinnen<br />
Ä Schulen: Fachlehrerinnen, Volks- und Hauptschullehrerinnen<br />
Ä Tourismus: Tourismuskolleg<br />
Ä Universitäten und Fachhochschulen, z. B. Jus, Wirtschaftswissenschaften, Bodenkultur, freies<br />
Fächerbündel Siedlungssoziologie und Entwicklungszusammenarbeit, Projektmanagement,<br />
Produktmanagement etc.<br />
Ä viele finden ihren Weg, indem sie direkt nach <strong>der</strong> Schule in einen Beruf einsteigen, als<br />
Gendarmin, in Banken, Büros, Tierarztassistentin, o<strong>der</strong> sehr unbekümmert interessante Angebote<br />
annehmen, die sich ihnen gerade bieten<br />
Der Elternverein unterstützte diesen Abend durch die Finanzierung eines Imbisses für die<br />
Absolventinnen, heuer von Fr. FL Schreiner und dem 4. Jahrgang liebevoll zubereitet. Die Obfrau des<br />
Absolventinnenvereins, Frau Elke Fankhauser, unterstrich durch ihr Kommen die Verbundenheit <strong>der</strong><br />
Absolventinnen mit den SchülerInnen.<br />
Herzlichen Dank an die Absolventinnen!<br />
Mag. Bernadette Wagnleithner<br />
- 39 -
VOODOO-AUSSTELLUNG <strong>2003</strong><br />
LEHRAUSGANG INS HAUS DER VÖLKER<br />
begleitet von Mag. Elmar Weinseisen (Psychologie) und Mag. Bernadette Wagnleithner (Religion)<br />
Am 18. Dezember <strong>2003</strong> machten wir, <strong>der</strong> 5. Jahrgang, in den<br />
Fächern Psychologie und Religion einen Lehrausgang ins Haus <strong>der</strong><br />
Völker nach Schwaz. Neben <strong>der</strong> Dauerausstellung Buddhismus und<br />
Afrikanische Naturvölker gab es im Dezember noch eine<br />
Ausstellung über Voodoo.<br />
Das Haus <strong>der</strong> Völker wurde 1995 gegründet. Es entstand auf Grund<br />
einer Initiative des <strong>Tirol</strong>er Fotografen und Afrikakenners Gert Chesi.<br />
In rund 30 Jahren hat er mehr als 1000 Kulturexponate gesammelt, die ständig durch Leihgaben<br />
vervollständigt werden.<br />
Ausstellung Buddhismus<br />
In dieser Ausstellung werden Buddhafiguren aus dem asiatischen<br />
Kulturraum in allen Formen, Farben und Größen gezeigt. Das<br />
Aussehen eines Buddhas hat ganz unterschiedliche Bedeutungen.<br />
So zum Beispiel bedeuten die langen Ohrläppchen, die auf das<br />
Tragen eines schweren Ohrschmucks hinweisen, dass Buddha aus<br />
reichem Hause stammt. Wenn eine seiner Hand nach oben und die<br />
an<strong>der</strong>e nach unten zeigt, symbolisiert das die Verbindung zwischen<br />
Himmel und Erde. Es wurde uns auch erklärt, dass Buddha immer<br />
wie<strong>der</strong> neu geboren wurde. Er wuchs in einer Familie auf, die ihn<br />
vorerst von allem Unheil fernhielt, bis er sich als Jugendlicher selbst mit<br />
Armut, Krankheit und mit dem Tod konfrontierte. Diese<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzungen verän<strong>der</strong>ten sein Leben vollständig. Auf <strong>der</strong> Suche<br />
nach sinnvollem, d. h. erleuchtetem Leben wurde er zum<br />
Religionsbegrün<strong>der</strong>.<br />
Ausstellung Afrikanische Naturvölker<br />
In dieser Ausstellung sah man neben Gebrauchsgegenständen aus dem<br />
Leben <strong>der</strong> afrikanischen Naturvölker (Messer, Schmuck usw.) auch<br />
Masken, welche die Menschen für verschiedene Feste verwenden. Zum<br />
Beispiel werden bunt verzierte Ganzkörpermasken bei Totenumzügen<br />
- 40 -
getragen. Die meisten <strong>der</strong> Masken bedecken aber nur das Gesicht, und sie stellen häufig auch Tiere<br />
dar. Wenn einer <strong>der</strong> am Umzug teilnehmenden Menschen (meistens nur Männer) eine Tiermaske trägt,<br />
verwandelt sich diese Person für diese Zeit zu dem, was die Maske symbolisiert. Neben den Masken<br />
wurden uns auch Figuren aus Holz gezeigt, die nie alleine stehen, son<strong>der</strong>n immer eine Familie<br />
darstellen. Auffällig an diesen Figuren waren ihr hervorstehen<strong>der</strong> Nabel. Der Nabel stellt bei den<br />
Naturvölkern die Mitte des Körpers dar. Sie behandeln ihre Götter wie Menschen, denen sie auch<br />
Opfer darbringen.<br />
Ausstellung Voodoo<br />
Zum Schluss besuchten wir die Son<strong>der</strong>ausstellung über Voodoo. Bei dieser aus Afrika (Benin)<br />
stammenden Religion geht es nicht in erster Linie um Voodoo-Puppen und Voodoo-Zauber, wie wir<br />
zuerst dachten, son<strong>der</strong>n um eine religiöse Betrachtungsweise, die alle<br />
Dinge <strong>der</strong> Natur als beseelt annimmt (Animismus) und bei <strong>der</strong> es für alles<br />
einen Gott gibt. In letzter Zeit entstanden auch viele neue, mo<strong>der</strong>ne Götter,<br />
wie zum Beispiel Götter für Handys usw. Auf Fotografien sah man<br />
Menschen, die sich gerade in Voodoo-Trance befinden. Es sind Menschen,<br />
die aussehen, als wären sie von etwas besessen.<br />
Sie tanzen mit wilden Verrenkungen und<br />
verdrehen die Augen. Diese Tänze dienen<br />
dazu, dass die Menschen Kontakt zu den<br />
Göttern aufnehmen können, indem sie die<br />
Götter durch bestimmte Schritte, Rhythmen<br />
und Tänze herbeirufen. Die Götter gehen dann<br />
auf den Tänzer über und wohnen für diese Zeit in ihm. Für den Tänzer sind<br />
es Momente, in denen er den Göttern so nahe wie sonst nie ist – ja<br />
vielleicht selbst „göttlich“ ist. Am Ende <strong>der</strong> Voodoo-Ausstellung konnten<br />
wir uns noch einen Film über die Bedeutung <strong>der</strong> Tänze, Rituale, Fetische<br />
- 41 -
und Heilungen im Voodoo anschauen. Wenngleich es uns sehr interessant erschien, war es auch<br />
irgendwie erschreckend, wie eigenartig diese „Religion“ und <strong>der</strong> Voodoo-Kult auf uns wirkt.<br />
Aus psychologischer Sicht wäre es recht interessant herauszufinden, warum diese Menschen auf<br />
diesen oft schmerzvoll anmutenden Voodoo-Kult einsteigen, o<strong>der</strong> wie es für einen Menschen möglich<br />
ist, sich in etwas an<strong>der</strong>s zu verwandeln (Bewusstseinsverän<strong>der</strong>ung) und dadurch – vielleicht – wie<br />
Götter zu denken.<br />
Kathrin Leinsmüller und Ulrike Pernlochner (5. Jg.)<br />
„Voodoo“ in meinem Alltag<br />
Mit diesem Thema hatten wir anfangs große Schwierigkeiten, aber wenn man sich intensiver damit<br />
beschäftigt, dann geht es langsam. Aus unserer Sicht spielen auch in unserem Alltag Fetische, wie sie<br />
im Voodoo von großer Bedeutung sind, eine nicht zu unterschätzende Rolle. Darüber waren wir sehr<br />
überrascht, denn wir wären nie darauf gekommen, dass wir in einem gewissen Sinn eine Verbindung<br />
mit „Voodoo“ haben, zumal wir auch ein ganz falsches Bild von Voodoo hatten. Wenn wir dieses<br />
Wort hörten, dann fielen uns sofort die Puppen mit den Nadeln ein. Deshalb<br />
hatten wir sozusagen einen eher negativen Eindruck von dieser Religion. In<br />
Wirklichkeit ist es aber ganz an<strong>der</strong>s und es ist für uns faszinierend, was wir<br />
mittlerweile herausgefunden haben.<br />
Fetische, wie sie im Voodoo Verwendung finden, sind mit magischer Kraft<br />
versehene Gegenstände o<strong>der</strong> Figuren, die um Hilfe angerufen werden. Sie<br />
sind Sitz und Symbol von Gottheiten und tragen auch Namen. Die Fetische in<br />
unserem Alltag sind weniger mit Gottheiten in Verbindung zu bringen, aber in<br />
bestimmten Situation werden sie durchaus um Hilfe angerufen. Bei längerem<br />
Nachdenken sind uns sehr schnell Fetische unseres Alltags eingefallen:<br />
Der Traumfänger<br />
Wir glauben sehr an den Traumfänger. Wir sind davon überzeugt, dass er uns<br />
vor schlechten Träumen schützt, auch wenn viele meinen, dass wir uns das<br />
nur einbilden.<br />
Die Sorgenpüppchen<br />
Man legt sie in <strong>der</strong> Nacht unter den Kopfpolster und die Püppchen nehmen dir<br />
dann deine Sorgen ab. Wir finden, dass es auch wie<strong>der</strong> so eine Sache ist, dass<br />
man nur daran glauben muss. Wir sind überzeugt, dass man besser schläft,<br />
wenn man die Püppchen unter den Polster legt und denkt, dass beim<br />
Aufwachen alle Sorgen weg sind.<br />
- 42 -
Zigaretten<br />
Das mag vielleicht komisch klingen, aber es gibt fast nichts Besseres, als nach einem<br />
anstrengenden Tag eine Zigarette zu rauchen und daran zu denken, dass die Zigarette<br />
entspannt. Auch während <strong>der</strong> Arbeit ist es so. Wenn die Arbeit anstrengend ist, und man<br />
raucht eine Zigarette, dann glaubt man wie<strong>der</strong> motivierter zu sei.<br />
Glücksbringer und Erinnerungen<br />
Wenn man etwas Kleines geschenkt bekommt, dann denkt man oft, dass es einem Glück<br />
bringt, und man nimmt es zum Beispiel zu einer Schularbeit mit. Das kann ein Stein sein,<br />
<strong>der</strong> bemalt wurde, o<strong>der</strong> ein kleiner Buddha, den man mit Liebe geschenkt bekommen hat.<br />
Es sind diese kleinen Dinge, mit denen man positive Gedanken verbindet und die in<br />
manchen Situationen motivierend und hilfreich erscheinen.<br />
Schokolade<br />
Wie bekannt, unterstützt Schokolade das Ausschütten von Glückshormonen. Wenn es einmal gar nicht<br />
mehr geht, Schokolade hilft immer! Manche schwören drauf!<br />
Musik und Lie<strong>der</strong><br />
Beson<strong>der</strong>s jene Lie<strong>der</strong>, mit denen man schöne Erinnerungen verbindet, können einem ein klein wenig<br />
Kraft geben.<br />
Wir sind drauf gekommen, dass es in unserem Leben – fernab von afrikanischen Traditionen – sehr<br />
viele Dinge gibt, die fetischähnliche Funktionen haben. Über diese Tatsache sind wir überrascht.<br />
- 43 -<br />
Eva Lutt und Martina Steiner (5. Jg.)
BESUCH DES LANDESMUSEUMS FERDINANDEUM<br />
Die naturwissenschaftliche Sammlung des Landesmuseums „Ferdinandeum“ öffnete im Herbst <strong>2003</strong><br />
im Rahmen <strong>der</strong> museumspädagogischen Aktion ihre Pforten.<br />
Trotz regen Interesses von Seiten <strong>der</strong> <strong>Tirol</strong>er Schulen konnte die <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> mit drei Klassen im<br />
Fach Biologie und angewandte Biologie einen Einblick gewinnen.<br />
Die SchülerInnen wurden in Kleingruppen von zwei Museumpädagoginnen betreut und konnten sich<br />
in ausgewählten Fachbereichen aktiv mit naturwissenschaftlichen Fragen auseinan<strong>der</strong>setzen:<br />
In <strong>der</strong> Abteilung Herbarium konnten beispielsweise für eine Pflanzenart die unterschiedlichen<br />
Umweltauswirkungen auf die Ausprägung des Pflanzenwachstums je nach Standort verglichen<br />
werden.<br />
Die Systematik <strong>der</strong> größten <strong>Tirol</strong>er botanischen Sammlung erfolgt alphabetisch.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Insektensammlung waren die Abteilungen „Käfer“ und „Schmetterlinge“ mit ihren<br />
vielfältigen Erscheinungsformen beson<strong>der</strong>s eindrucksvoll. Die SchülerInnen konnten die aufwendige<br />
„Feldarbeit“ im Bereich <strong>der</strong> Zoologie erfahren.<br />
Interessant war die Vielfältigkeit im Bereich Schnecken und Muscheln.<br />
Das wohl größte Interesse erregte die Wirbeltierabteilung. Bei sonst kaum einer Gelegenheit findet<br />
man ein vollständiges Skelett eines wildlebenden Tieres, aber auch die möglichst naturgetreue<br />
Präparation von Tieren wurde den SchülerInnen erklärt.<br />
DI Siegfried Hanser. und Ostr. Prof. Mag. DI Walburga Köchl<br />
- 44 -
Zur Präsentation<br />
des Schulkäse - Tilsiter<br />
„Marsoner Gold“<br />
<strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />
auf Einladung des Hr. Direktors<br />
HR Mag. Helmut Bachmann<br />
Zusammensetzung <strong>der</strong> Milch<br />
Produktionsablauf<br />
•Pasteurisieren<br />
•Kühlen auf Impftemperatur<br />
•Kulturenzusatz<br />
•Labzusatz<br />
•Dicklegungszeit<br />
•Bruchschneiden<br />
•Vorkäsen<br />
•Molkeentzug und Waschwasserzugabe<br />
•Nachkäsen<br />
•Abfüllen<br />
•Pressen /Salzbad / Käsereifung<br />
MARSONER GOLD<br />
Beschaffenheit <strong>der</strong> Rohmilch<br />
•Normale stoffliche<br />
Zusammensetzung<br />
•Gute Gäranlage<br />
•Bakteriologisch einwandfrei<br />
•Gute Labfähigkeit<br />
•Frei von Hemmstoffen<br />
•Frei von Geruchs- und<br />
Geschmacksstoffen<br />
Die SchülerInnen des 1. und 2. Jahrgangs mit den Lehrpersonen<br />
Maria Raitmair, Ing. Monika Schreiner, Ing. Notburga Kofler<br />
- 45 -<br />
87% Wasser<br />
4,6% Milchzucker<br />
4% Fett<br />
2,6% Kasein<br />
0,7%<br />
Molkenproteine<br />
1% Milchsalze
PFLANZENBAU-EXKURSION NACH TARRENZ<br />
Gastreferent: Dr. Walter Dietl, Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie in Zürich-<br />
Reckenholz<br />
Dr. Dietl sprach über gewisse Pflanzen, ihren Nutzen und ihre Eigenschaften. Er übermittelte sein<br />
Wissen uns Schülern mit einem einzigartigen Charme und bewirkte so, dass wir auch etwas mit nach<br />
Hause nehmen konnten. Im Wesentlichen beschrieb er die wünschenswerte<br />
Pflanzenzusammensetzung, je nach Nutzungsart, wie folgt:<br />
Mittelintensive Nutzung,Heuwiese, o<strong>der</strong> selten silierte Wiesen:<br />
Knaulgras<br />
Englisches Raygras<br />
Wiesenrispengras<br />
Weißklee<br />
Sehr intensive Nutzung, regelmäßig frühzeitig mähen o<strong>der</strong> silieren :<br />
Wiesenfuchsschwanz<br />
Wiesenrispengras<br />
Englisches Raygras<br />
Weißklee<br />
Mähweide:<br />
Englisches Raygras<br />
Wiesenrispengras<br />
Rotschwingel<br />
Weißklee<br />
Laut Dr. Dietl sollten diese Pflanzen bei Über- und Nachsaat verwendet werden.<br />
Wünschenswert für die generelle Pflanzenzusammensetzung einer Wiese wären:<br />
60% Gräser<br />
20% Leguminosen<br />
20% Kräuter<br />
Auch bestimmten wir gemeinsam einige Pflanzen. Dr. Dietl erklärte, wie wir uns <strong>der</strong>en Namen besser<br />
merken können:<br />
- 46 -
Breitwegerich: Am Wegrand zu finden, Eselsbrücke – Wegmacher mit Schaufel – Schaufelstiel –<br />
Breitwegerich ist gestielt<br />
Schafgarbe: Eselsbrücke – Schafe wollig – Schafgarbe ist behaart<br />
Einen interessanten Aspekt fand ich auch, dass Sägemehl im Mist wie ein Herbizid wirkt und den<br />
Pflanzenbestand massiv schädigt.<br />
Bei dieser Exkursion erlangten wir viel neues Wissen über Pflanzen, wobei <strong>der</strong> trockene Stoff mit viel<br />
Witz und Vortragskunst übermittelt wurde.<br />
- 47 -<br />
DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi
LEHRAUSGANG – METZGEREI PIEGGER, SISTRANS<br />
Am 26. Februar <strong>2004</strong> machten wir,<br />
<strong>der</strong> 3. Jahrgang, einen Ausflug in die<br />
Metzgerei Piegger nach Sistrans. Dort<br />
empfing uns <strong>der</strong> Chef, Josef Piegger,<br />
persönlich und klärte uns gleich über<br />
das Leben in einer Metzgerei auf.<br />
Das Beson<strong>der</strong>e an diesem Betrieb ist,<br />
dass <strong>der</strong> Metzger alle Tiere aus <strong>der</strong><br />
Umgebung bezieht und in enger Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und den Bauern seine Arbeit<br />
gewissenhaft ausführt.<br />
Die Metzgerei Piegger ist ein Familienbetrieb, <strong>der</strong> auch in seinen an<strong>der</strong>en 3 Filialen seine<br />
Verwandtschaft beschäftigt. Der Chef führte uns durch die Schlachträume und ein Geselle zeigte uns,<br />
mit beeindruckend scharfen Messern, wie man eine Schweinehälfte zerteilt. Um überhaupt den<br />
Schlachtraum betreten zu dürfen, ordnete <strong>der</strong> Hausherr an, Plastiksackerln über die Schuhe zu ziehen.<br />
Zum Abschluss spendierte <strong>der</strong> Chef noch Frankfurter Würstel mit Brot und gab allen SchülerInnen<br />
und den zwei Begleitpersonen, Frau Maria Raitmair und Frau Brigitte Marseiler-Satori, ein Sackerl<br />
mit Köstlichkeiten aus seinem Betrieb mit.<br />
- 48 -<br />
Maria Raitmair
KLEINE LERNEN VON DEN GROSSEN<br />
Zum Backen von Ostergebäck und Palmbrezen hat <strong>der</strong> 3. Jg <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> mit Frau VL<br />
Raitmair die Schüler <strong>der</strong> 1. Volksschulklasse des Ortes in die Lehrküche eingeladen.<br />
Fächerübergreifend wurden unter Anleitung von Frau VL Marseiler im praktischen Unterricht<br />
Textilverarbeitung Kochhauben für die Kin<strong>der</strong> genäht.<br />
In <strong>der</strong> Lehrküche haben die Kin<strong>der</strong> in vorbereiteten Stationen Palmbrezen als Schmuck für Palmlatten<br />
und Palmsträuße, Osternester aus Germteig, Osterhasen aus Mürbteig und verschieden geformtes<br />
Briochegebäck gebacken.<br />
Das Ausformen, Bestreichen, Bestreuen und Verzieren <strong>der</strong> Gebäcke machte den Kin<strong>der</strong>n großen Spaß<br />
und mit viel Fleiß wollte je<strong>der</strong> ein guter Bäcker sein!<br />
Die fertigen Köstlichkeiten durften die Volksschüler mit nach Hause nehmen!<br />
Die Schülerinnen <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> haben an diesem Tag viele positive Erfahrungen gesammelt<br />
und freuen sich schon, wenn sie wie<strong>der</strong> mit Kin<strong>der</strong>n backen können.<br />
- 49 -<br />
Maria Rairmair
MESSESTAND BEI DER OBERLÄNDER MESSE<br />
(27. - 29. Februar <strong>2004</strong>)<br />
Die Oberlän<strong>der</strong> Messe <strong>2004</strong> in Telfs bot uns die Möglichkeit, drei<br />
Tage lang die verschiedenen Facetten unserer Ausbildung<br />
darzustellen. Unser Motto war: „Frühling!“ Das frische Grün von<br />
Getreidepflanzen und bunte Fotokarten von Frühlingsblumen<br />
brachten es deutlich zum Ausdruck. Eine ganz neu erstellte<br />
Power-Point-Schau bot einen lebendigen Einblick in den<br />
Schulalltag. Wer sich von den Leistungen im Einzelnen<br />
überzeugen wollte, konnte in Diplomarbeiten, Projekt- und<br />
<strong>Jahresbericht</strong>en blättern. Große Bewun<strong>der</strong>ung ernteten die<br />
sorgfältig gestalteten Herbarien. Vor allem die Kin<strong>der</strong> ließen sich<br />
durch die Mikroskope und die vorbereiteten Präparate zum<br />
Bleiben und Wie<strong>der</strong>kommen verlocken.<br />
Für die leibliche Stärkung <strong>der</strong> StandbesucherInnen konnten wir<br />
auf Erzeugnisse aus Landwirtschaft und Küche zurückgreifen: es<br />
gab Joghurt, Brötchen, Kuchen. Alles in allem war es ein<br />
gelungener Auftritt. Die Gestaltung des Messestandes wie auch<br />
die Standbetreuung von Freitag bis Sonntag waren das Ergebnis von guter Zusammenarbeit und<br />
Einsatzbereitschaft vieler Lehrer und Lehrerinnen unserer Schule.<br />
- 50 -<br />
Mag. Bernadette Wagnleithner
DER 3. JAHRGANG BESUCHT DIE TIROLER TAGESZEITUNG<br />
Am 18. Mai <strong>2004</strong> besuchten wir am Vormittag in Begleitung von Frau Prof. Mag. Agnes Jordan und<br />
Frau FL Dipl. Ing. Barbara Humer die <strong>Tirol</strong>er Tageszeitung in Innsbruck.<br />
Zuerst wurde uns in einer Präsentation gezeigt, wie viele Aufgabenbereiche es in dem Unternehmen<br />
gibt bzw. wie es aufgebaut ist und wer die Eigentümer sind.<br />
Herr Fuisz, einer <strong>der</strong> Lokalredakteure, demonstrierte uns, wie schwierig es ist, einen Artikel zu<br />
schreiben und das Layout einer Seite zu gestalten. Anschließend wurden wir durch die Druckerei<br />
geführt, dabei erfuhren wir interessante Details über die Herstellung und den Transport <strong>der</strong> Zeitung,<br />
zum Beispiel, dass während <strong>der</strong> Woche ca. 100.000 Zeitungen täglich gedruckt werden, am<br />
Wochenende ca. 130.000. Ab 6.00 Uhr in <strong>der</strong> Früh bekommen die Abonnenten die Zeitung an die<br />
Haustür geliefert.<br />
Dann schauten wir uns noch den Werbefilm „Der Adler sieht mehr“ an. Zum Schluss bekamen alle ein<br />
Jausensäckchen, dessen Inhalt wir mit Genuss verzehrten.<br />
Fazit des Tages: Der Lehrausgang hat sich gelohnt, es war wirklich beeindruckend zu erfahren, welch<br />
großer Aufwand hinter <strong>der</strong> Produktion des Blattes steht. Am nächsten Tag konnten wir uns alle in <strong>der</strong><br />
<strong>Tirol</strong>er Tageszeitung bewun<strong>der</strong>n.<br />
Katharina Hausberger und Maria Haslwanter (3. Jg.)<br />
- 51 -
PROJEKT „JUGEND UND GELD“<br />
Der 3. Jahrgang befasste sich einen Gutteil des vergangenen<br />
Schuljahres mit diesem Thema, und zwar fächerübergreifend in<br />
Geschichte, Rechtskunde, Deutsch, Betriebswirtschaftslehre und<br />
Mathematik. Am 26. Mai <strong>2004</strong> wurden die Ergebnisse<br />
verschiedenen Jahrgängen präsentiert. Dazu eingeladen waren auch<br />
<strong>der</strong> Geschäftsleiter <strong>der</strong> Raiffeisenbank Oberperfuss-<strong>Kematen</strong>, Herr<br />
Hubert Kuprian, und Frau Barbara Knoflach von <strong>der</strong> Bank Austria,<br />
die sich vor allem mit Kundenbetreuung (Schwerpunkt<br />
Jugendliche) beschäftigt.<br />
Die Schülerinnen hatten schon im Herbst einen Fragebogen zum Thema entworfen und SchülerInnen<br />
sowie Lehrlinge in <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>, an <strong>der</strong> Villa Blanka und im Leopoldinum Hall gebeten, diese<br />
auszufüllen.<br />
Die ausgewerteten Ergebnisse wurden nach <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> häufigsten Schuldenfallen, vor allem<br />
für Jugendliche, vorgestellt. Anschließend bewiesen die Schülerinnen, dass sie praktische<br />
Berechnungen von Teilzahlungsgeschäften, Zinseszins- und Rentenrechnungen beherrschen. Im<br />
folgenden Teil gingen die beiden Bankfachleute auf aktuelle Themen, wie Kredite, Kontoführung,<br />
Gefahren <strong>der</strong> Überschuldung, den Wert des Sparens und die Altersvorsorge, ein und diskutierten mit<br />
den Jugendlichen darüber. Zum Schluss wurden verschiedene Möglichkeiten dargestellt, wie<br />
Schuldenmachen am besten vermieden werden o<strong>der</strong>, wenn es schon einmal dazu gekommen ist, wie<br />
man sich wie<strong>der</strong> davon befreien kann.<br />
Allen Schülerinnen ein großes Lob und einen beson<strong>der</strong>en Dank an Herrn Kuprian und Frau Knoflach.<br />
Prof. Mag. Agnes Jordan, DI Siegfried Hanser, MMag. Ingrid Tschugg<br />
- 52 -
WETTBEWERB LANDWIRTSCHAFTLICHER MITTELSCHULEN ZUM<br />
THEMENBEREICH „MILCHWIRTSCHAFT“<br />
<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> international erfolgreich!<br />
Im international beschickten Wettbewerb landwirtschaftlicher Mittelschulen zum Themenbereich<br />
„Milchwirtschaft“ trat als Delegation für ganz Österreich ein tirolerisch-vorarlbergisches Schülerteam<br />
unseres ersten Jahrganges des Aufbaulehrganges an.<br />
Die vom Schulministerium <strong>der</strong> Slowakischen Republik ausgerichtete Großveranstaltung fand vom 29.<br />
bis 31. März <strong>2004</strong> in <strong>der</strong> Stadt Michalovce in <strong>der</strong> Ostslowakei, nur rund 80 Kilometer westlich <strong>der</strong><br />
Ukraine, statt.<br />
Das österreichische Team, bestehend aus den SchülerInnen Sabine GSTÖHL, Thomas MOSER,<br />
Katharina SCHRETTL und Leonhard SCHNEIDER, konnte in <strong>der</strong> Gesamtwertung den ersten Platz<br />
vor den starken Teams aus Tschechien und Ungarn belegen. In <strong>der</strong><br />
Einzelwertung errang zusätzlich Leonhard Schnei<strong>der</strong> den Sieg im<br />
Aufgabenbereich <strong>der</strong> praktischen Stallarbeit, nämlich dem Melken<br />
einer Kuh, nach allgemeinen und slowakischen Vorschriften unter<br />
den dortigen Bedingungen.<br />
Der Gesamtbewerb umfasste vier Aufgabenbereiche. Der erste Teil<br />
bestand aus einem theoretischen schriftlichen Test zum<br />
milchkundlichen Allgemeinwissen. Neben fachlichen<br />
Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Slowakei machte hier auch die sprachliche<br />
Barriere Probleme. Die Übersetzung milchwirtschaftlicher<br />
Fachbegriffe ist nicht immer ganz einfach und verständlich.<br />
Im zweiten Teil, <strong>der</strong> praktischen Melkarbeit, waren die Einhaltung<br />
allgemeiner Hygienevorschriften und <strong>der</strong> korrekte Umgang mit <strong>der</strong><br />
Melktechnik und nicht zuletzt mit <strong>der</strong> Milchkuh wesentliche<br />
Kriterien. Unsere Mannschaft konnte hier massiv punkten. Die<br />
Erfahrungen am eigenen landwirtschaftlichen Betrieb und vor<br />
allem auch die Ausbildung in den landwirtschaftlichen<br />
Fachschulen als Voraussetzung für unseren „neuen“<br />
Aufbaulehrgang machten sich bezahlt.<br />
- 53 -<br />
Sabine und Thomas führen den<br />
Schalmtest zum Nachweis von<br />
Mastitis-Erkrankungen durch.<br />
Es werden dazu Petrischalen<br />
verwendet.
Im dritten Aufgabenbereich <strong>der</strong> Produktbeurteilungen musste die<br />
Qualität von Milch und Milchprodukten eingestuft werden. Die<br />
dabei anzuwendenden Methoden und Vorgangsweisen sind bei<br />
uns praktisch nicht mehr üblich.<br />
Leonhard beim Melken. Er gewinnt<br />
die Einzelwertung <strong>der</strong> praktischen<br />
Melkarbeit<br />
Im letzten Teil, in den<br />
analytischen<br />
Laborprüfungen, standen<br />
milchtechnologische<br />
Untersuchungen, unter<br />
an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> – in<br />
Petrischalen durchgeführte -<br />
„Schalmtest“, die<br />
Dichtebestimmung mittels<br />
Laktodensimeter und die<br />
Feststellung des<br />
Säuregrades (nach Soxhlet<br />
Henkel) am Programm.<br />
Die Teilnahme bot den SchülerInnen ergänzend zu den<br />
Erfahrungen im Wettbewerb zahlreiche Möglichkeiten,<br />
persönlich die Lebensweise in diesem neuen EU-Mitgliedsstaat<br />
- 54 -<br />
Katharina und Leonhard liefern<br />
den Beweis: Exaktes und<br />
überlegtes Arbeiten,<br />
Konzentration und Verständnis<br />
für die Zusammenhänge führen<br />
zum Erfolg.<br />
sowie die Produktionssysteme <strong>der</strong><br />
mittel- und osteuropäischen<br />
Genossenschaftsbetriebe kennen zu<br />
lernen.<br />
Der Siegerpokal und das Dekret des<br />
Slowakischen Schulministers wurden<br />
im Schulschaukasten – auch als<br />
Symbol des Erfolges des<br />
Schulversuches Aufbaulehrgang –<br />
ausgestellt.<br />
DI Siegfried Hanser
HAJAMADAGASCAR AN DER <strong>HBLA</strong> KEMATEN<br />
25. 11. <strong>2003</strong><br />
Am 25.11.<strong>2003</strong> hatte <strong>der</strong> 1. Jahrgang ein ganz beson<strong>der</strong>es Projekt. Ein junger Mann aus Madagaskar<br />
besuchte uns. Es war sehr interessant, so viel über sein Land und seine Kultur zu erfahren. Nach dem<br />
Allgemeinen über das Land zeigte er uns Dias und einen Teil eines Videos. Er klärte alle Fragen und<br />
sprach über die Bräuche <strong>der</strong> Einwohner. Anschließend tanzte er uns im Musiksaal traditionelle Tänze<br />
vor. Mit seiner positiven Ausstrahlung beeindruckte er uns sehr. Wir lachten, musizierten, sangen,<br />
tanzten und hatten sehr viel Spaß. Ich denke, dass sein Land sehr interessant ist. DANKE!!<br />
Martina Hupfauf, 1. Jg.<br />
HAJA demonstriert seine selbstgebaute Kastenzither Marovany und seine selbstgebaute Kabosy<br />
HAJA mit dem 1. Jahrgang<br />
Zuallererst erzählte uns HAJAmadagascar das Wichtigste über Madagaskar, über die verschiedenen<br />
Tiere und Einwohner sowie über das Aussehen <strong>der</strong> Insel. Er zeigte uns viele Dias von Land und<br />
Leuten und auch ein Video. Später gingen wir alle in den Musiksaal hinauf, wo wir dann das von ihm<br />
komponierte Lied O!Dralako auf Madagassisch vortrugen, das wir extra für diesen Zweck einstudiert<br />
hatten. HAJA zeigte uns danach ein paar Instrumente und Rasseln, die in seinem Land gespielt<br />
werden. Auch war in diesen drei Stunden ein Tanz inbegriffen, <strong>der</strong> verschiedene Tiere verkörperte.<br />
Einige Details: Madagaskar ist achtmal so groß wie Österreich und hat doppelt so viele Einwohner.<br />
Auf <strong>der</strong> Insel gibt es mehr Zeburin<strong>der</strong> als Menschen. Die Insel liegt südöstlich von Afrika. Es leben<br />
dort Menschen mit den unterschiedlichsten Sitten und Bräuchen. Ein Stamm lebt fast ausschließlich<br />
im und auf dem Wasser und kommt nur manchmal an den Strand (höchstens!) um zu schlafen. Die<br />
an<strong>der</strong>en wie<strong>der</strong>um treffen sich jeden Morgen, um gemeinsam zu beten und zu frühstücken. Hier ein<br />
paar typische Tiere von Madagaskar: Lemuren, von denen es ca. 30 Arten gibt, die alle ausschließlich<br />
auf Madagaskar leben, Leguane, Chamäleons, Frösche und ungiftige Schlangen. Es gibt auch eine<br />
Vielzahl an Pflanzen, wie Orchideen und fleischfressende Pflanzen, einige Affenbrotbaumarten sowie<br />
die verschiedensten Kakteen. Das Aussehen <strong>der</strong> Insel ist sehr unterschiedlich. Auf <strong>der</strong> einen Seite wird<br />
- 55 -
die Insel von hohen Bergen umgeben, auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite gibt es herrliche Sandstrände mit<br />
Kokospalmen. Nach dem vorgetragenen Lied, das HAJA, weil es ihm so gut gefiel, aufnahm, gingen<br />
wir zu den Instrumenten über. Er zeigte uns eine Kabosy, eine kleine viereckige Gitarre und eine<br />
Marovany, die eine Mischung aus Zither und Harfe ist. Von jedem dieser Instrumente, die er übrigens<br />
alle selbst gebaut hat, gab er uns eine kleine Kostprobe, ebenso von den verschiedensten<br />
mitgebrachten Rasseln und Trommeln. Danach erzählte er uns, dass die Tänze und Spiele in seinem<br />
Land hauptsächlich aus nachgemachten Tieren bestehen und ein paar Bewegungen dazwischen. Das<br />
war sehr lustig. Gegen Ende <strong>der</strong> Stunde durften wir die Instrumente und Rasseln ausprobieren und<br />
Fragen stellen. Mir hat dieser Vormittag gut gefallen. Er war sehr abwechslungsreich und interessant.<br />
Auch haben wir einiges dabei gelernt. Es war ein sehr lustiger Vormittag.<br />
Natanja Kepp, 1. Jg.<br />
... Übrigens: Elke Paul und Paul Brugger haben dieses Projekt geleitet. ... Anschließend zeigte uns<br />
HAJA einige Tiere, <strong>der</strong>en Namen wir erraten mussten. HAJA setzte dafür seinen ganzen Körper in<br />
Bewegung, was manchmal sehr lustig aussah. Danach mussten wir dasselbe machen. Die drei Stunden<br />
waren sehr informationsreich und lustig. Mir hat eigentlich alles gut gefallen. Es war eine coole Idee<br />
<strong>der</strong> beiden Lehrpersonen HAJAmadagascar einzuladen.<br />
Nicole Pixner, 1. Jg.<br />
... Ich persönlich finde, dass HAJA alles, was mit Musik zu tun hat, sprichwörtlich „im Blut“ hat.<br />
Weiters war dies ein sehr interessanter und lustiger Vormittag mit wirklich sehr vielen Informationen<br />
über das Land am an<strong>der</strong>en Kontinent.<br />
Monika Kirchmair, 1. Jg.<br />
... Es war ein tolles Erlebnis und wir haben viel über das Land von HAJA erfahren.<br />
Jasmin Holzknecht, 1. Jg.<br />
... HAJA stellte uns die verschiedensten Musikinstrumente vor, wie eine Trommel, eine Harfe,<br />
Rasseln, und das alles selber gemacht. Eine Rassel bestand aus Nüssen, die an<strong>der</strong>e war mit Reis<br />
gefüllt. Es war wirklich interessant zu sehen, wie einfach diese Leute leben. Anschließend sangen wir<br />
ihm sein Lied O!Dralako vor und nahmen es auf. Zum Schluss spielten wir ein Spiel, das für die<br />
Kin<strong>der</strong> in Madagaskar alltäglich ist. Dort musste man tänzerisch Tiere darstellen. Dann durften wir<br />
auch mitmachen. Es war wirklich lustig. Ganz am Ende durften wir noch die Instrumente<br />
ausprobieren. Das war gar nicht so einfach, wie es aussah. Es war wirklich ein sehr aufregen<strong>der</strong><br />
Vormittag und HAJA war auch sehr nett.<br />
Bianca Strigl, 1. Jg.<br />
- 56 -
... Es war ein wirklich schönes Erlebnis, das sicher keiner vergessen wird.<br />
- 57 -<br />
Romana Herbst, 1. Jg.<br />
... HAJA gab eine schöne Kostprobe auf verschiedenen Instrumenten, die er perfekt beherrschte.<br />
Danach durften wir noch Fragen stellen und die Instrumente ausprobieren. Alles in allem war es ein<br />
sehr spannendes Erlebnis für uns.<br />
Manuela und Anna Kirchmair, 1. Jg.<br />
... Nach <strong>der</strong> Begrüßung führte er uns einige Dias vor, vor allem von seiner wun<strong>der</strong>schönen<br />
Heimatgemeinde waren wir sehr begeistert. ... Für uns alle war es ein sehr interessanter und<br />
aufschlussreicher Vormittag.<br />
Anna Wolf, 1. Jg.<br />
... HAJAs Stamm ist sehr arm, aber auch sehr kreativ. Sie bauen Instrumente aus Sachen, die wir<br />
einfach wegwerfen würden. Weil sie auch keine Spielsachen haben, ahmen sie Tiere nach, wie er es<br />
uns auch vorgeführt hat.<br />
Viktoria Würfl, 1. Jg.<br />
Tierimitationstanz<br />
... Die Landschaft Madagaskars finde ich sehr abwechslungsreich. Dort gibt es ein Meer mit einem<br />
wun<strong>der</strong>schönen Strand. ... Dann haben wir das Lied, das wir in den zwei vorherigen Musikstunden mit<br />
Frau Paul eingeübt haben, gesungen und auf Minidisk aufgenommen. Mir hat dieser Tag sehr gut<br />
gefallen, da er auch sehr informationsreich war und ich jetzt mehr über Madagaskar weiß. HAJA war<br />
auch ziemlich nett und lustig. Ich glaube, es hat allen sehr gut gefallen und ich möchte mich bei Frau<br />
Paul für die Mühe und gesamte Organisation bedanken. Es war ein sehr gelungenes Projekt!! Vielen<br />
Dank!<br />
Theresa Häninger, 1. Jg.<br />
Literaturhinweis:<br />
HAJAmadagascar; Schmidhofer, August; Diermaier, Josef (Hrsg.): World Music: MADAGASCAR,<br />
leichte Ensembleliteratur für den Unterricht, Universal Edition, <strong>2003</strong> / www.hajamadagascar.eu.tt
GENUSSVOLL ESSEN<br />
Auch in diesem Schuljahr besuchte uns Frau<br />
Alice Klausner wie<strong>der</strong> um uns das Thema<br />
„Genussvoll Essen“ näher zu bringen.<br />
Die diplomierte Diätassistentin und<br />
ernährungsmedizinische Beraterin von<br />
AVOMED (Arbeitskreis für Vorsorgemedizin)<br />
verdeutlichte dem 2. Jahrgang und dem<br />
Aufbaulehrgang, im Rahmen eines Workshops,<br />
die Bedeutung <strong>der</strong> Aussage „Essen mit allen<br />
Sinnen“. Am Schluss konnte wohl je<strong>der</strong>/ jede<br />
erkennen, dass Essen und Trinken sinnliche<br />
Erfahrungen sind.<br />
Im 3. und 4. Jahrgang ging sie auf das Thema<br />
„Zwischen Kühlschrank und Fitness-Center“<br />
näher ein. Dabei konnten wir schon bald<br />
erkennen, dass wirklich nur wenige, vom Arzt<br />
o<strong>der</strong> Diätassistenten erarbeitete Diäten, zum<br />
erwünschten Ziel, weniger Gewicht, führen.<br />
Beide Vorträge waren sehr interessant und wir<br />
freuen uns schon auf eine Fortsetzung im<br />
nächsten Jahr.<br />
Maria Raitmair<br />
Ing. Monika Schreiner<br />
- 58 -
LEHRAUSGANG HINTER DIE KULISSEN DES LANDESTHEATERS<br />
Am 3. 3. <strong>2004</strong> besuchte <strong>der</strong> 4. Jahrgang <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />
in Begleitung von Frau Ing.Schreiner Monika und Frau FL<br />
Marsailler - Vatori Brigitte das Landestheater in Innsbruck,<br />
um auch einmal hinter die Kulissen zu kommen. Frau Weber<br />
Zita, Sängerin am Theater, und Herr Gerhard Georgi, <strong>der</strong><br />
vorwiegend für die Technik zuständig ist, führten uns durch<br />
das ganze Haus. Beson<strong>der</strong>s interessant waren die<br />
Werkstätten, wie die Malerei und die Schnei<strong>der</strong>ei. In <strong>der</strong><br />
Maske sahen wir, wie Perücken und auch das Theaterblut<br />
hergestellt werden. Die Personen, die in <strong>der</strong> Maske arbeiten,<br />
müssen zuerst die Friseurlehre abgeschlossen haben.<br />
Dann beginnen sie am<br />
Theater erneut mit <strong>der</strong> Lehre.<br />
Dasselbe gilt für die<br />
Schnei<strong>der</strong>innen, da die<br />
Arbeit an dieser Arbeitsstelle<br />
völlig an<strong>der</strong>s ist, viel<br />
kreativer. Ebenfalls konnten<br />
wir den Blick von <strong>der</strong> Bühne<br />
in den Zuschauerraum<br />
erleben, auch die neuen<br />
Probebühnen wurden uns<br />
gezeigt. An diesen Orten erklärte uns unser Führer einiges über die<br />
Technik.<br />
Wir alle fanden den Blick hinter die Kulissen auf jeden Fall<br />
sehenswert. Wir hätten uns nie gedacht, dass so viele Arbeiter (300 an<br />
<strong>der</strong> Zahl) und Werkstätten zusammenspielen müssen, bis es zu einer<br />
Aufführung kommen kann.<br />
- 59 -<br />
Ing. Monika Schreiner
WILDNISWOCHE 1. JAHRGANG<br />
In <strong>der</strong> letzten Aprilwoche fand die Wildniswoche des 1. Jahrgangs auf <strong>der</strong> Stefansbergalm (Spital am<br />
Pyhrn) im Nationalpark Kalkalpen statt. Die Abenteuer, die die Schüler und Schülerinnen dort<br />
erlebten und durchzustehen hatten, verpackten Zenzi und Milli in folgendes Gedicht:<br />
In Spittal angekommen,<br />
hat es schon sehr lustig begonnen.<br />
Der Weg hierher war nicht einfach zu finden,<br />
doch wir konnten uns alle herauf schinden.<br />
Wir wurden mit einer Knoblauchsuppe empfangen,<br />
als wir satt waren, sind wir gleich zum Lagerfeuer gegangen.<br />
Mit einem Spiel lernten die Betreuer uns kennen,<br />
dann gingen wir alle pennen.<br />
Am Dienstag da ging’s rund,<br />
dort taten wir unsere Feuerkünste kund.<br />
Alle waren in ihrem Element und sind um Holz gerennt.<br />
Am Nachmittag mussten wir unsere Augen verbinden<br />
und das vorgegebene Ziel finden.<br />
Gemeinsam statt einsam war unsere Devise,<br />
deshalb überwanden wir zusammen das Ziel auf <strong>der</strong> Wiese.<br />
Vor dem Abendessen war noch Sport angesagt<br />
und zwischen Jägern und Wil<strong>der</strong>ern begann die Jagd.<br />
Zurück zur Hütte wateten wir durch den Schnee<br />
und so manchen tat etwas weh.<br />
Der Mittwoch begann mit Katz und Maus,<br />
nun kennen wir uns auch mit Kompass und Plänen aus.<br />
Das Abendessen kochten wir<br />
und so mancher am Feuer arbeitete wie ein Tier.<br />
Wir waren alle sehr geschafft,<br />
doch bei Fladenbrot stärkten wir unsere Kraft.<br />
Kräfte brauchten wir dann im Wald,<br />
bei <strong>der</strong> gruseligen Wan<strong>der</strong>ung, denn es war sehr kalt.<br />
Den Matsch, den liebten wir sehr,<br />
und Anna wälzte sich sogar hin und her.<br />
Witzig war es allemal,<br />
doch für Anna war’s ne Qual.<br />
Der Donnerstag erfor<strong>der</strong>te für das Schließen<br />
<strong>der</strong> Büchse <strong>der</strong> Pandora Geschick,<br />
und Fatima saß mir im Genick.<br />
Am Nachmittag hatten wir nichts zu lachen,<br />
denn es hieß „Mission impossible“ possible machen.<br />
Unter <strong>der</strong> Plane fanden wir ein Zeichen,<br />
das uns vorgab zum Wil<strong>der</strong>ergefängnis zu schleichen.<br />
Im Gefängnis fanden wir Kompasse und Karten,<br />
und die Un<strong>der</strong>coverer ließen uns am neuen Treffpunkt warten.<br />
Blind tasteten wir uns über Stock und Stein,<br />
und so sah auf den geheimen Fotos mancher komisch drein.<br />
Um uns vor Wind und Wetter zu schützen,<br />
bauten wir schweigend ein Zelt mit morschen Stützen.<br />
Wir mussten ein außergewöhnliches Lebewesen suchen,<br />
und einige mussten wegen <strong>der</strong> Spinnennetze laut fluchen.<br />
Wir mussten alle durch die Löcher schlüpfen<br />
und auf die an<strong>der</strong>e Seite hüpfen.<br />
Diese Aufgabe erfor<strong>der</strong>te viel Geschick und Geduld,<br />
und machte ziemlich viel Tumult.<br />
Die Herausfor<strong>der</strong>ung dauerte ziemlich lang,<br />
doch wir wollten zeigen, dass man zusammen helfen kann!<br />
Um den „Hmm“ zu finden<br />
mussten wir ein Rätsel, eine Brücke und viel Schnee überwinden.<br />
Ein bisschen mussten wir graben,<br />
aber dafür konnten wir uns danach laben.<br />
- 60 -<br />
Ein letztes Mal sammelten wir Holz<br />
und wir machten Feuer mit großem Stolz.<br />
Um eure Zeit nicht noch weiter zu verschwenden<br />
wir dieses Gedicht nun beenden!<br />
Milli und Zenzi<br />
(Theresa Hölbling und Rebekka Wolf, 1. Jg.)
DER AUFBAULEHRGANG DER <strong>HBLA</strong> KEMATEN<br />
Seit diesem Schuljahr gibt es in <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> einen neuen Ausbildungszweig. Als<br />
Schulversuch besteht für AbsolventInnen <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Fachschulen die Möglichkeit im<br />
Rahmen des Aufbaulehrgangs innerhalb von drei Jahren die Matura zu erreichen. Derzeit nützen 33<br />
SchülerInnen von verschiedenen Fachschulen aus <strong>Tirol</strong>, Vorarlberg und Kärnten diese Möglichkeit.<br />
Dies ergibt eine interessante Mischung aus den verschiedenen Bundeslän<strong>der</strong>n, was nicht nur<br />
sprachlich eine Herausfor<strong>der</strong>ung darstellt, son<strong>der</strong>n auch für alle LehrerInnen spannend ist, da die<br />
SchülerInnen mit unterschiedlichem Wissensstand in den Aufbaulehrgang eintraten.<br />
Im Laufe dieses Schuljahres konnten die SchülerInnen des Aufbaulehrgangs ihr Wissen schon in den<br />
verschiedensten Bereichen unter Beweis stellen.<br />
Im internationalen Wettbewerb landwirtschaftlicher Mittelschulen zum Themenbereich<br />
„Milchwirtschaft“ trat im März <strong>2004</strong> in Michalovce in <strong>der</strong> Ostslowakei für Österreich ein<br />
SchülerInnenteam des Aufbaulehrganges, bestehend aus Sabine Gstöhl, Thomas Moser, Katharina<br />
Schrettl und Leonhard Schnei<strong>der</strong>, an. In <strong>der</strong> Gesamtwertung konnte das österreichische Team den<br />
ersten Rang erreichen, in <strong>der</strong> Einzelwertung errang Leonhard Schnei<strong>der</strong> den ersten Platz.<br />
Beim Europaquiz <strong>2004</strong> „Politische Bildung“, an dem etwa 7.500 SchülerInnen aus Nord-, Ost- und<br />
Südtirol teilnahmen, gelangte Thomas Moser vom Aufbaulehrgang <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> bis in die<br />
letzte Runde <strong>der</strong> besten SchülerInnen und erreichte schließlich den ausgezeichneten 3. Gesamtrang.<br />
An <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> besteht auch die Möglichkeit, sich auf den ECDL vorzubereiten und diese<br />
Prüfung dann abzulegen. Vier SchülerInnen des Aufbaulehrgangs - Mittner Jakob, Moser Thomas,<br />
Walser Alexan<strong>der</strong> und Valentini Tanja – schafften es in diesem Jahr sogar Zertifikate aus dem ECDL-<br />
ADVANCED abzulegen.<br />
Ein wichtiger Teil des Schuljahres bestand darin, Exkursionen in <strong>Tirol</strong> zu unternehmen. Als schönes<br />
Erlebnis wird vielen SchülerInnen sicherlich die Sportwoche am Gardasee, organisiert von Mag. Doris<br />
Greber in Begleitung von MMag. Ingrid Tschugg, in Erinnerung bleiben.<br />
- 61 -<br />
MMag. Ingrid Tschugg
SPORTWOCHE DES AUFBAULEHRGANGS IN TORBOLE AM GARDASEE<br />
„Benvenuto in Italia“ hieß es am Montag, dem 14. Juni, für den Aufbaulehrgang.Wir SchülerInnen<br />
freuten uns auf eine „Urlaubswoche“ im sonnigen Süden. Doch daraus wurde nichts: Kurz nach <strong>der</strong><br />
Ankunft in Torbole am Nordufer des Gardasees bezogen wir in <strong>der</strong> Pension „Villa Emma“ die<br />
Quartiere und dann ging es auch schon los:<br />
Die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt und wir starteten zum Klettern bzw. zum Canyoning. Immer<br />
abwechselnd kletterten einige SchülerInnen in <strong>der</strong> Gesellschaft von jungen freundlichen Sportguides,<br />
wagten sich zum Canyoning o<strong>der</strong> wan<strong>der</strong>ten über Klettersteige in Schluchten.<br />
Für diese ganzen tollen Aktionen wurde von uns SchülerInnen und den Lehrerinnen Kraft,<br />
Geschicklichkeit, Teamfähigkeit und vor allem auch Mut verlangt; und obwohl viele an ihre Grenzen<br />
gelangten, kam <strong>der</strong> Spaß sicher nicht zu kurz.<br />
So konnten wir SchülerInnen am Freitag, dem 18. Juni, mit tollen Erfahrungen, aber auch mit<br />
kleineren Verletzungen zufrieden in die Heimat zurückkehren.<br />
- 62 -<br />
Verena Mölgg (1A Jg.)<br />
mBllen iKemnOrpers,<br />
RnSellrGrs iS.<br />
sie<br />
iOrpers u nd Grs iS.Abseilen beim Canyoning in <strong>der</strong><br />
Schlucht "Johanna"
LONDON-SPRACHAUFENTHALT DES 3. JAHRGANGS<br />
Am Sonntag, 21. März <strong>2004</strong>, trat <strong>der</strong> 3. Jahrgang <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>, in Begleitung von Englischlehrer<br />
Andreas Rohrmoser und Klassenvorständin Regina Kofler, die Reise nach London an. Abflug <strong>der</strong><br />
Lauda-Air-Maschine war um 14:40, kaum 2 Stunden später landete die Maschine in London-Gatwick,<br />
von wo die Schulklasse mit einem Reisebus abgeholt und zur Sprachschule "Shane Global Village" in<br />
Bomley/Petts Wood, einem ruhigen Vorort Londons, gebracht wurde. Dort wie<strong>der</strong>um standen die<br />
Gastfamilien schon bereit um die Mädchen aus <strong>Kematen</strong> in Empfang zu nehmen.<br />
Am Montag fanden sich alle Schülerinnen – wie von da an jeden Tag - um 9:00 Uhr im Shane Global<br />
Village für 4 Stunden Englischunterricht mit Muttersprachlern ein. Zu Mittag ging es dann per Zug<br />
(ca. 20 Minuten Fahrt) ins Zentrum von London, wo am Bahnhof Charing Cross die erste<br />
Sightseeingtour begann. Diese führte die Mädchen aus <strong>Kematen</strong> bei lei<strong>der</strong> sehr unwirtlichem Wetter<br />
- 63 -
zu Londons bekanntesten Sehenswürdigkeiten, darunter Big Ben, Westminster Abbey, Houses of<br />
Parliament, Buckingham Palace, St. James' Park und auf vielfachen Wunsch abschließend noch zum<br />
Hard Rock Café.<br />
Am nächsten Tag nach dem Vormittagsunterricht wurde die Sightseeingtour fortgesetzt. Am<br />
Programm standen Piccadilly Circus, Leicester Square, Soho und Chinatown, wo <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong><br />
Schülerinnen die Gelegenheit nutzte sich an authentisch chinesischem Essen zu laben.<br />
Am Mittwoch besuchte die gesamte Klasse nach <strong>der</strong> Schule Madame Tussauds<br />
Wachsfigurenkabinett, was für viele einen <strong>der</strong> Höhepunkte dieser Reise darstellte. Danach blieb noch<br />
ein wenig Zeit für Shopping in <strong>der</strong> Oxford Street.<br />
Wo die <strong>HBLA</strong> hinkommt, ist auch die Prominenz nicht weit...<br />
- 64 -
Am Donnerstag zu Mittag stand dann ein – lei<strong>der</strong> viel zu kurzer – Besuch im British Museum an, wo<br />
es unzählige Artefakte antiker Kulturen, unter an<strong>der</strong>em den Stein von Rosetta, zu bestaunen gab.<br />
Der nächste Programmpunkt bestand aus einer Besichtigung <strong>der</strong> Tower Bridge, gefolgt von einem<br />
Spaziergang entlang <strong>der</strong> Themse. Am Abend entschied sich dann ein Teil <strong>der</strong> Klasse, begleitet von<br />
Andreas Rohrmoser, zu einer Fahrt mit dem "London Eye"-Riesenrad, während <strong>der</strong> Rest mit Frau<br />
Kofler in einem gemütlichen Pub ein typisch britisches Abendessen (Fish & Chips, Steak Pie) genoss.<br />
Kulturtourismus: London Eye und British Museum<br />
Am Freitag nach dem Englischunterricht besuchte eine Hälfte <strong>der</strong> Klasse zusammen mit den<br />
Begleitlehrern das Naturhistorische Museum, wo es unter an<strong>der</strong>em Dinosaurierskelette und<br />
lebensgroße Nachbildungen von längst ausgestorbenen Lebewesen zu bestaunen gab. Die an<strong>der</strong>e<br />
Hälfte <strong>der</strong> Klasse entschied sich dazu, mit den Englischlehrern <strong>der</strong> Sprachschule eine geführte Tour zu<br />
den unterirdischen Höhlen in Bromley zu unternehmen.<br />
Samstag schließlich war für eine umfangreiche Shoppingtour reserviert, die die Klasse zuerst nach<br />
Camden Town führte, wo man an Wochenenden den größten Markt <strong>der</strong> Stadt finden kann. Zu Mittag<br />
ging es dann zurück in die Innenstadt, wo die Shoppingtour fortgesetzt wurde. In einem Pub nahe<br />
Trafalger Square wurde noch von London Abschied gefeiert, bevor es mit dem Zug zurück nach<br />
Bromley ging.<br />
- 65 -
Mit dem Meisterdetektiv und vor <strong>der</strong> Tower Bridge<br />
Am Sonntag trafen sich Lehrer und Schülerinnen zu Mittag bei <strong>der</strong> Schule in Petts Wood, um von dort<br />
mit einem Reisebus zum Flughafen Gatwick zu fahren und den Flug zurück nach Innsbruck<br />
anzutreten.<br />
Trotz konstant schlechten Wetters und anfänglicher Berührungsängste mit typisch britischem Essen<br />
war diese Woche mit Sicherheit eine schöne Erfahrung für die Schülerinnen <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>. Immerhin war<br />
es für einige gar die erste Auslandsreise ohne Eltern. Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> tägliche Englischunterricht (5 x 4<br />
Stunden, in etwa so viel wie 3 Monate Englisch in <strong>der</strong> Schule zu Hause) und die Unterbringung bei<br />
englischen Gastfamilien wirkte sich auf die Fremdsprachenkenntnisse <strong>der</strong> Schülerinnen überaus<br />
positiv aus. Hinzu kommt die kulturelle Erfahrung, ein ganze Woche in einer <strong>der</strong> größten Städte<br />
Europas zu verbringen und einmal Großstadtleben zu schnuppern.<br />
- 66 -<br />
Mag. Andreas Rohrmoser
1A Jahrgang<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
ACHENRAINER Sarah 1986 Fiss<br />
ARZBERGER Sarah 1986 Brandenberg<br />
BERTSCH Maria 1985 Frastanz<br />
DÖTTLINGER Christian 1986 Aurach<br />
GEIGER Bernadeth 1985 Landeck<br />
GLEINSER Silvia 1986 Telfes im Stubaital<br />
GSTACH Evelyn 1986 Rankweil<br />
GSTÖHL Sabine 1986 Übersaxen<br />
GUMPENBERGER Matthias 1985 Itter<br />
HAMMER Elisabeth 1986 Obernberg<br />
HEISELER Nadja 1986 Mils<br />
HERBOLD Miriam 1986 Umhausen<br />
KIECHLE Florian 1985 Rankweil<br />
KOSTENZER Eva 1986 Wildschönau<br />
LADNER Cornelia 1986 Tobadill<br />
MARTIN Thomas 1986 Zwischenwasser<br />
MITTNER Jakob 1985 Brixlegg<br />
MOSER Thomas 1986 Kramsach<br />
MOTZ Daniel 1985 Mutters<br />
MÖLGG Verena 1986 St.Johann i. Ahrntal<br />
NACHBAR Susanne Maria 1985 St.Kanzian<br />
NIEDERMÜHLBICHLER Bartlmä 1986 Söll<br />
NIGG Katharina 1986 Schnifis<br />
OPRIESNIG Barbara 1985 Völkermarkt<br />
PINZGER Dominik 1985 Fließ<br />
PLÖRER Matthias 1986 Sölden<br />
RAUTH Caroline 1986 Umhausen<br />
RUMER Alexandra 1986 Haiming<br />
SCHNEIDER Leonhard 1986 Egg<br />
SCHRETTL Katharina 1985 Münster<br />
STERN Elisabeth 1986 Neustift<br />
VALENTINI Tanja 1985 Landeck<br />
WALSER Alexan<strong>der</strong> 1986 Ischgl<br />
SCHÜLER(INNEN)STATISTIK<br />
- 67 -<br />
1. Jahrgang<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
CULETTO Anna 1989 Völs<br />
HAASER Eva-Maria 1989 Breitenbach am Inn<br />
HÄNINGER Theresa 1989 Rinn<br />
HEIS Stefanie 1988 Oberperfuss<br />
HERBST Romana 1989 Waidring<br />
HOCHRAINER Bianca 1988 Neustift<br />
HOLZKNECHT Jasmin 1989 Umhausen<br />
HORNEGGER Regina 1988 Sellrain<br />
HÖLBLING Theresa 1989 Rum<br />
HUPFAUF Martina 1989 Innsbruck<br />
JEHLE Martin 1988 Zams<br />
KEPP Natanja-Elisa 1989 Lochau<br />
KIRCHMAIR Anna Maria 1989 <strong>Kematen</strong><br />
KIRCHMAIR Manuela 1988 Oberperfuss<br />
KIRCHMAIR Monika 1989 Birgitz<br />
KLOTZ Stefanie 1988 Ötz<br />
KÖPPL Lisa-Maria 1988 Weißenbach am Lech<br />
KÖSSLER Anita 1988 Wagrain<br />
KRANEBITTER Fabian 1988 Völs<br />
KUEN Sabrina 1988 Ötz<br />
LINDNER Bettina 1988 Steinach<br />
MAIR Katharina 1988 Steinach<br />
MAYR Anna-Maria 1989 Kirchbichl<br />
MICHALAK Bettina 1989 Igls<br />
PERTL Martina 1988 Völs<br />
PIXNER Nicole 1989 Sautens<br />
PRENN Michaela 1989 Prutz<br />
SCHEDLER Sandra 1988 Bach<br />
SCHENK Carina 1988 Hall<br />
SCHIPFLINGER Susanne 1989 Maishofen<br />
STRIGL Bianca 1988 Sautens<br />
WOLF Anna 1989 Fließ<br />
WOLF Rebekka 1988 Sautens<br />
WÜRFL Viktoria 1988 Lech
2. Jahrgang<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
BRAMBÖCK Christina 1987 Angerberg<br />
DAURER Sandra 1987 Tannheim<br />
EBNICHER Stefanie 1988 Oberperfuss<br />
GIOVANELLI Patricia 1988 Inzing<br />
HAASER Elisabeth 1987 Breitenbach<br />
HACKSTEINER Katrin 1988 Kirchberg<br />
HALLER Elisabeth 1987 Götzens<br />
HÄUSLER Susanne 1987 U<strong>der</strong>ns<br />
HÖRTNAGL Magdalena 1988 Oberperfuss<br />
KIRCHMAIR Christian 1988 Jenbach<br />
KIRCHMAIR Stefanie 1987 <strong>Kematen</strong><br />
KÖNIGSHOFER Volkmar 1987 Völs<br />
KRAMER Sabrina 1988 Neustift<br />
LANGREITER Barbara 1987 Rauris<br />
LETTENBICHLER Nicole 1987 Münster<br />
MAYRL Valentina 1988 Reith<br />
NIEDERKIRCHER Anna 1988 Zirl<br />
PAINER Romana 1988 Rum<br />
PEER Maria Magdalena 1988 Ellbögen<br />
PFEIFER Eva Maria 1988 Mathon<br />
PRASCHBERGER Maria 1988 Walchsee<br />
ROSENKRANZ Prisca 1987 Innsbruck<br />
RUETZ Christian 1988 Völs<br />
SCHREYER Eva Maria 1988 Telfs<br />
SCHUMACHER Johannes 1988 Innsbruck<br />
SPÖRR Theresa 1988 Völs<br />
WADLITZER Dominik 1987 Völs<br />
WALCH Eva Maria 1987 Telfs<br />
WECHNER Romana 1988 Mathon<br />
WECHSELBERGER Veronika 1987 Weer<br />
WURM Christina 1988 Bruck am Ziller<br />
- 68 -<br />
3. Jahrgang<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
ACHRAINER Bianca 1987 Bad Häring<br />
APOLONIO Kathrin 1986 Pfunds<br />
BUCHER Andrea 1986 <strong>Kematen</strong><br />
COLLESELLI Lucia 1986 Innsbruck<br />
DIERIGL Sarah 1987 Innsbruck<br />
EITER Stephanie 1986 Unterpinswang<br />
EPPACHER Stefanie 1987 Innsbruck<br />
ERLER Elisabeth 1986 <strong>Kematen</strong><br />
FLEISCHMANN Katrin 1987 <strong>Kematen</strong><br />
GEISSLER Romana 1987 Gries / Pinzgau<br />
HASLWANTER Maria 1987 Inzing<br />
HAUSBERGER Katharina 1986 Alpbach<br />
HEIMHOFER Magdalena 1987 Gries / Pinzgau<br />
HÖRTNAGL Sandra 1987 <strong>Kematen</strong><br />
KAPELLER Victoria 1987 Elbigenalp<br />
KIENAST Andrea 1987 Pfons<br />
KUPRIAN Angela 1984 Ried i.O.<br />
MALLAUN Katrien 1986 See<br />
MICHAELER Corinna 1987 Scharnitz<br />
NEUNER Caroline 1986 Imst<br />
PEER Patricia 1987 Innsbruck<br />
PEINTNER Martina 1987 Tannheim<br />
PRINSTER Evelyn 1987 Innsbruck<br />
PUTZENGRUBER Mariana 1986 Innsbruck<br />
RIEF Sabrina 1987 Reutte<br />
RUETZ Michaela 1986 Völs<br />
SCHEIBER Stephanie 1986 Völs<br />
SCHMIDHOFER Claudia 1987 Weerberg<br />
SCHWENINGER Theresa 1986 <strong>Kematen</strong><br />
SPRENGER Verena 1987 Reutte<br />
WALCH Theresa 1987 Inzing<br />
WEISSBRIACHER Martina 1985 Innsbruck<br />
WETZEL Magdalena 1986 Breitenwang
4. Jahrgang<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
ANKER Katrin 1986 Ebbs<br />
BITTERMANN Klara 1985 Innsbruck<br />
DANZL Magdalena 1985 Schwaz<br />
ERHART Gertraud 1986 Terfens<br />
GASTL Simon 1985 Landeck<br />
GRAF Cornelia 1984 Rietz<br />
HAAS Julia 1985 Telfs<br />
HAISJACKL Isabell 1985 Thüringen<br />
HEIM Angelika 1986 Münster<br />
KATHREIN Susanne 1986 Mathon<br />
KLINGENSCHMID Karoline 1986 Aldrans<br />
KNEISSL Patricia 1986 Längenfeld<br />
KRAINER Florian 1984 Innsbruck<br />
KRIMBACHER Andrea 1986 Kirchberg<br />
LARCHER Margit 1985 Ried<br />
LORENZ Franziska 1985 Holzgau<br />
LUMPER Carina 1985 Holzgau<br />
LUNG Corrina 1985 Tarrenz<br />
MÜHLSTEIGER Martina 1985 Wattens<br />
NASCHBERGER Andrea 1986 Reith im Alpbachtal<br />
NENNING Melanie 1986 Zöblen<br />
NÖSSIG Claudia 1986 Längenfeld<br />
OREHOUNIG Kathrin 1984 Nie<strong>der</strong>ndorf<br />
RIMML Jennifer 1986 Innsbruck<br />
SCHLEICH Alexandra 1986 Nassereith<br />
SCHWENDINGER Nadine 1986 Landeck<br />
SEELOS Daniela 1985 Scharnitz<br />
WALCH Julia 1985 Inzing<br />
WOLF Simon 1985 Elbigenalp<br />
WURZER Stephanie 1986 Inzing<br />
ZIMMERMANN Verena 1985 Wil<strong>der</strong>mieming<br />
- 69 -<br />
5. Jahrgang<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
ASTNER Karin 1985 Vomp<br />
DULLER Maria 1984 Ehrwald<br />
EBERHARTER M. Bernadette 1985 Zell am Ziller<br />
EGG Sandra 1985 Inzing<br />
EGGER Sonja 1984 Kolsaßberg<br />
EITERER Julia 1984 Kauns<br />
FEYERSINGER Sonja 1985 Hopfgarten<br />
FUCHS Barbara 1985 Hopfgarten<br />
FUCHS Katrin 1985 Kirchdorf<br />
HOHENEGG Martina 1985 Ehrwald<br />
HOLZKNECHT Sebastian 1983 Mieming<br />
HÖRTNAGL Martina 1984 <strong>Kematen</strong><br />
JUEN Marlen 1984 Flirsch<br />
KINZNER Christine 1985 <strong>Kematen</strong><br />
KLOTZ Tanja 1985 Telfs<br />
KONRAD Carolin 1985 Telfs<br />
LEISMÜLLER Kathrin 1984 Innsbruck<br />
LINDENTHALER Elisabeth 1985 Pettnau<br />
LUTT Eva-Maria 1985 Ried i.O.<br />
NEURURER Heidi 1984 Ötz<br />
PERNLOCHNER Ulrike 1985 Innsbruck<br />
PRANTER Christina 1984 Völs<br />
SCHEIBLER Philipp 1985 Obermieming<br />
STEINER Martina 1984 Virgen<br />
STÖCKL Angelika 1985 Angerberg<br />
STRIGL Barbara 1985 Höfen<br />
TANLER Simone 1985 Aldrans<br />
THÖNI Julia 1985 Ried i.O.<br />
TINKL Kathrin 1985 Axams<br />
WALCH Maria 1984 Inzing<br />
WALDHART Julia 1985 Innsbruck<br />
WARTLSTEINER Kathrin 1985 Hopfgarten
REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG<br />
Klausurprüfung: 6. bis 14. Mai <strong>2004</strong><br />
Mündliche Prüfung: 7. und 8. Juni <strong>2004</strong><br />
Konferenz zur Klausurprüfung: 28. Mai <strong>2004</strong><br />
Projektarbeit(en) fächerübergreifend aus den Pflichtgegenständen / Thema(ta):<br />
Ernährungslehre<br />
Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen<br />
Pflanzen- und Gartenbau<br />
Hauswirtschaft und Wohnlehre<br />
Generalthema:<br />
Rin<strong>der</strong>haltung – ein Schwerpunkt <strong>der</strong> alpinen Landwirtschaft<br />
Betrachten Sie den Produktionszweig Rin<strong>der</strong>haltung unter verschiedenen Gesichtspunkten.<br />
Diplomarbeitsthemen:<br />
Å Astner Karin: Gesund und vital im Alter – mit <strong>der</strong> richtigen Ernährung<br />
Å Eiterer Julia: Urlaub am Bauernhof! Marketing – Planung – Kostenkalkulation für einen<br />
bäuerlichen Vermietungsbetrieb im „obersten“ Inntal<br />
Å Fuchs Barbara: Der Bauer als Energieproduzent – eine Chance für die Landwirtschaft<br />
Å Fuchs Katrin: Jugend und Ernährung – worauf kommt es an?<br />
Å Hohenegg Martina: Welche Anfor<strong>der</strong>ung stellt die Mutterkuhhaltung an den Züchter? Aktuelle<br />
Darstellung <strong>der</strong> Mutterkuhhaltung im Außerfern.<br />
Å Konrad Carolin: Fleischlose Ernährung Vegetarismus – was ist noch gesund und was grenzt an<br />
Fanatismus?<br />
Å Leismüller Kathrin: Marktchancen einer stadtnahen Landwirtschaft – Obstbau o<strong>der</strong><br />
Obstveredelung<br />
Å Lindenthaler Elisabeth: Diabetes mellitus – eine weit verbreitete Stoffwechselerkrankung. Kann<br />
man von einer Epidemie sprechen?<br />
Å Pernlochner Ulrike: Laufställe bei Rin<strong>der</strong>n – Funktioniert je<strong>der</strong> problemlos?<br />
Å Tinkl Kathrin: Erholsamer Schlaf? Eine hauswirtschaftliche Einführung in das Land <strong>der</strong> Träume<br />
Å Waldhart Julia: Schönheit von innen und außen. Gegenüberstellung Molke – Stutenmilch<br />
Å Wartlsteiner Kathrin: Ernährung in <strong>der</strong> ersten Lebensphase – die richtige Ernährung in den ersten<br />
12 Lebensmonaten<br />
- 70 -
Ergebnis <strong>der</strong> Reifeprüfung:<br />
mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden: 6<br />
mit gutem Erfolg bestanden: 9<br />
bestanden: 8<br />
bestanden insgesamt: 23<br />
nicht bestanden: 8<br />
mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden: Hohenegg Martina<br />
- 71 -<br />
Pernlochner Ulrike<br />
Pranter Christina<br />
Steiner Martina<br />
Tanler Simone<br />
Wartlsteiner Kathrin<br />
mit gutem Erfolg bestanden: Astner Karin<br />
Egg Sandra<br />
Eiterer Julia<br />
Fuchs Barbara<br />
Hörtnagl Martina<br />
Kinzner Christine<br />
Konrad Carolin<br />
Tinkl Kathrin<br />
Walch Maria<br />
bestanden: Eberharter Maria Bernadette<br />
Fuchs Katrin<br />
Juen Marlen<br />
Klotz Tanja<br />
Leismüller Kathrin<br />
Lindenthaler Elisabeth<br />
Lutt Eva-Maria<br />
Stöckl Angelika
MATURAFOTO 5 . JG. <strong>2003</strong> /<strong>2004</strong><br />
- 72 -
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Prüfungskommission<br />
Funktion / Prüfungsgebiet Name und Titel<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> HR DI Josef Braunsteiner<br />
Schulleiter Dir. HR Mag. Helmut Bachmann<br />
Jahrgangsvorstand Mag. Georg Hofer<br />
Deutsch Prof. Mag. Agnes Jordan<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
und Rechnungswesen<br />
Prof. DI Beate Mayerl<br />
Ernährungslehre Ing. Marlies Jobst<br />
Hauswirtschaft und<br />
Wohnlehre<br />
Regina Kofler<br />
Gartenbau DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />
Pflanzenbau DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />
Lebende Fremdsprache<br />
(Englisch)<br />
Mag. Georg Hofer<br />
Politische Bildung Prof. Mag. Agnes Jordan<br />
Zweite Lebende Fremdsprache<br />
(Italienisch)<br />
Dr. Mag. Bernhard Beiler<br />
Tierhaltung und Tierzüchtung Prof. DI Beate Mayerl<br />
- 73 -
Direktion:<br />
Verwaltung:<br />
Schulgemeinschaftsausschuss:<br />
Dienststellenausschuss<br />
(Personalvertretung):<br />
DIREKTION UND VERWALTUNG<br />
Direktor: Bachmann Helmut, HR Mag.<br />
Stellvertreterin: Köchl Walburga, OstR. Prof. Mag. DI<br />
Sekretariat: Oberhollenzer Johanna / Salcher Katrin<br />
Buchhaltung: Reitstätter Adelheid<br />
Inventarverwaltung: Kapferer Simone<br />
Verwaltungsführer: Wegschei<strong>der</strong> Bernhard (Amtsrat)<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>: Bachmann Helmut, HR Mag.<br />
ElternvertreterInnen: Erler-Matt Christa, Graf Maria Luise, Königshofer Andrea<br />
SchülervertreterInnen: Wolf Simon, Lung Corrina, Zimmermann Verena<br />
LehrervertreterInnen: Ing. Marlies Jobst, Daum Angelika,<br />
Mag. Wagnleithner Bernadette<br />
Lerchner Gerhard<br />
Schranzhofer Monika, Prof. Mag.<br />
Schwarzl Josef, FL<br />
Hie<strong>der</strong>er-Willi Ute, DI<br />
Pensionierungen: Frau Farmer Angela (Inventarverwaltung)<br />
- 74 -
LEHRERINNEN<br />
Beiler Bernhard, Mag. Dr. VL (Italienisch 1A/3/4/5)<br />
Bokberger Helene, Mag. VL (Bildnerische Erziehung 1)<br />
Brugger Paul, Mag. Dr. VL (Geografie und Wirtschaftskunde 1A/1/2, Volkswirtschaftslehre 4,<br />
Raumordnung und Umweltschutz 5, Klassenvorstand 1)<br />
Daum Angelika, VL (Kreatives Gestalten 2)<br />
Greber Doris, Mag. VL (Leibesübungen 1A/2/3, Kommunikation und Präsentation 2)<br />
Hanser Siegfried, DI VL (Physik 1A/1/2, Biologie und Angewandte Biologie 1A mit Übungen,<br />
Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen mit Übungen 1A/3)<br />
Hie<strong>der</strong>er-Willi, Ute, DI VL (Pflanzen- und Gartenbau 1A/4/5)<br />
Hofer Georg, Mag. VL (Englisch 1A/2/4/5, Volleyball, Klassenvorstand 5, Feuerschutzbeauftragter)<br />
Humer Barbara, DI VL (Garten- und Landwirtschaftspraktikum 1/2/3/4)<br />
Jobst Marlies, Ing. FOL (Ernährungslehre 5, Küchenführung 1/5)<br />
Jordan Agnes, Prof. Mag. (Deutsch 1/2/3/4/5, Geschichte, Volks- und Sozialkunde 3, Geschichte und<br />
Sozialkunde – Politische Bildung 4/5, Rechtskunde 3)<br />
Köchl Walburga, OstR. Prof. Mag. DI (Chemie und angewandte Chemie 1A/1/2, Chemisches<br />
Laboratorium 2, Biologie und angewandte Biologie 1/2 mit Übungen)<br />
Kofler Notburga, Ing. FL (Landwirtschaftspraktikum 1/2/3/4, Praxisbetreuung, Ansprechperson für den<br />
Bauernladen)<br />
Kofler Regina, VL (Haushaltsmanagement 2, Hauswirtschaft und Wohnlehre 3/4/5, Klassenvorstand 3)<br />
Lochs Astrid, Mag. Dr. VL (Leibesübungen 1/4/5)<br />
- 75 -
Marseiler Brigitte, VL (Textilverarbeitung 3/4/5)<br />
Mayerl Beate, Prof. DI (Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen mit Übungen 2/4/5, Tierhaltung<br />
und Tierzüchtung 1A/3/4/5)<br />
Paul Elke, Mag. VL (Musikerziehung 1)<br />
Pircher Claudia, Dipl.Päd. (Haushaltsmanagement 1)<br />
Raitmair Maria, VL (Küchenführung 1A/3, Ernährungslehre 1A/3)<br />
Rohrmoser Andreas, Mag. VL (Englisch 1/3, Deutsch 1A)<br />
Schranzhofer Monika, Prof. Mag. (Mathematik und angewandte Mathematik 2, Elektronische Datenund<br />
Textverarbeitung 3, Angewandte Informatik 1A/1, Klassenvorstand 2, Kustodiat EDTV)<br />
Schreiner Monika, Ing. VL (Ernährungslehre 2/4, Küchenführung 2/4, Klassenvorstand 4)<br />
Schwarzl Josef, VL (Elektronische Daten- und Textverarbeitung 2)<br />
Tschugg Ingrid, MMag. VL (Mathematik und angewandte Mathematik 1A/1/3/4, Klassenvorstand 1A)<br />
Wagnleithner Bernadette, Mag. VL (Religion 1A/1/2/3/4/5, Bildungsberatung)<br />
Weinseisen Elmar, Mag. VL (Psychologie und Philosophie 5)<br />
DERZEIT IN KARENZ:<br />
Baldissera Susanne, Ing. VL<br />
Diesenberger Susanne, FL<br />
Turri Margot, VL<br />
Pittl Claudia, Mag.<br />
PENSIONIERUNGEN IM SCHULJAHR <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong>:<br />
Taxacher Maria, Dr. FOL<br />
- 76 -
PERSONAL<br />
- 77 -
- 78 -