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Jahresbericht 2003/2004 der - (HBLA) Kematen, Tirol

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2003</strong>/<strong>2004</strong><br />

<strong>der</strong><br />

- 1 -


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong><br />

<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />

Impressum<br />

Medieninhaber: <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>; Eigentümer / Herausgeber / Verleger: <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />

Für den Inhalt verantwortlich: Direktor HR Mag. Helmut Bachmann<br />

Gestaltung: Mag. Georg Hofer; Druck: Pinxit Druckerei GmbH<br />

- 2 -


VORWORT DES DIREKTORS<br />

Mit Beginn des Schuljahres <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong> konnte an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> nach<br />

langen und intensiven Bemühungen ein dreijähriger Aufbaulehrgang eingerichtet<br />

werden. Damit gibt es im landwirtschaftlichen Bildungswesen <strong>Tirol</strong>s eine neue<br />

Ausbildungsmöglichkeit für die Jugend des ländlichen Raumes. Absolventinnen<br />

und Absolventen <strong>der</strong> dreijährigen land- und hauswirtschaftlichen Fachschulen<br />

<strong>Tirol</strong>s haben somit einen neuen Zugang zum berufsbildenden höheren land- und<br />

forstwirtschaftlichen Schulwesen erhalten, <strong>der</strong> sie nach drei Jahren zur Reife- und<br />

Diplomprüfung führen wird. Mit dem Aufbaulehrgang konnte auch die<br />

Durchlässigkeit des Schulsystems für die SchülerInnen des landwirtschaftlichen<br />

Schulwesens in <strong>Tirol</strong> erheblich verbessert werden.<br />

In den drei Jahren des neuen Aufbaulehrgangs erhalten die Schülerinnen und Schüler eine breitbandige<br />

Ausbildung in Theorie und Praxis. Gerade in einer Zeit dynamischer Entwicklungen in <strong>der</strong><br />

Agrarpolitik und vor dem Hintergrund eines verstärkten Wettbewerbes und einer damit verbundenen<br />

wirtschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ung, ist die betriebswirtschaftliche, unternehmerische Ausbildung von<br />

herausragen<strong>der</strong> Bedeutung. Durch das Ansteigen des Dienstleistungsanteils in <strong>der</strong> Landwirtschaft und<br />

dem damit verbundenen Bedarf an qualifizierten Fachkräften sind auch die Bereiche Marketing,<br />

Projektmanagement sowie die naturwissenschaftliche Ausbildung in <strong>der</strong> Ernährungswirtschaft<br />

Kernstücke des Lehrplans.<br />

Somit ergeben sich auch für die Absolventinnen und Absolventen des Aufbaulehrgangs<br />

ausgezeichnete berufliche Perspektiven – vor allem in den Bereichen Lebensmittel und Ernährung,<br />

Agrarmanagement, in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und im Tourismus. Darüber hinaus stehen alle<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Weiterbildung offen – von Kollegs über Akademien und Fachhochschulen bis hin<br />

zur Universität.<br />

Bereits die ersten Monate haben gezeigt, dass die SchülerInnen des Aufbaulehrgangs mit großem<br />

Einsatz und hoch motiviert diesen neuen Weg zur Reife- und Diplomprüfung in Angriff nehmen.<br />

Für das zweite Jahr ist die Nachfrage nach einem Platz im Aufbaulehrgang bereits so groß, dass es<br />

mehr BewerberInnen als Plätze gibt. Das zeigt deutlich, wie zukunftsweisend die Entscheidung für<br />

diesen neuen Bildungsweg in <strong>Kematen</strong> gewesen ist.<br />

Für die Mitarbeit und den Einsatz zur Realisierung dieses Aufbaulehrgangs am Standort <strong>Kematen</strong> darf<br />

ich allen daran Beteiligten meinen herzlichsten Dank zum Ausdruck bringen.<br />

Erholsame Ferien wünscht allen<br />

- 1 -<br />

Ihr Direktor<br />

HR Mag. HelmutBachmann


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Vorwort des Direktors.........................................................................................................................1<br />

Inhaltsverzeichnis ...............................................................................................................................2<br />

Unterrichtspraktikant(inn)en 2002/<strong>2003</strong>..............................................................................................4<br />

Lehrausgang des 5. Jahrganges mit Raumordnungs-Experten <strong>der</strong> <strong>Tirol</strong>er Landesregierung..................6<br />

Projekt zum „Internationalen Jahr des Süsswassers“ <strong>2003</strong> ...................................................................7<br />

Freizeitgestaltung Keramik im Internat ...............................................................................................9<br />

Lehrausgang nach Kundl zur Firma Sandoz ......................................................................................10<br />

ECDL...............................................................................................................................................11<br />

Modebericht .....................................................................................................................................13<br />

Abschlussexkursion des 5. Jahrganges ..............................................................................................15<br />

Exkursion 1A in Pflanzenbau und Tierzucht......................................................................................18<br />

Veranstaltungen mit dem <strong>Tirol</strong>er Kulturservice (TKS) ......................................................................20<br />

ORF – Mo<strong>der</strong>ator Gerald Gross zu Besuch........................................................................................20<br />

Jazzdance mit Jasmin Albertini .........................................................................................................21<br />

Lesung von Kammerschauspieler Prof. Helmuth Wlasak...................................................................22<br />

Schikurs des 2. Jahrganges................................................................................................................23<br />

Anatomisches Museum.....................................................................................................................24<br />

Gemellaggio – Schulpartnerschaft mit Lecce (Apulien).....................................................................25<br />

Lehr- o<strong>der</strong> Schaugarten.....................................................................................................................27<br />

Direktvermarktung – Bauernladen - Milchverarbeitung.....................................................................28<br />

Bauernladen - Managerprojekt ..........................................................................................................30<br />

Tischdekorationen ............................................................................................................................31<br />

Tag <strong>der</strong> offen Tür..............................................................................................................................32<br />

Neigungsgruppe Volleyball...............................................................................................................33<br />

Gedanken zum Jahr <strong>der</strong> Erziehung durch Sport .................................................................................35<br />

Projekt „Gesundheit und Sport“ ........................................................................................................36<br />

Berufsberatung aus bester Hand........................................................................................................39<br />

Voodoo-Ausstellung <strong>2003</strong> ................................................................................................................40<br />

Besuch des Landesmuseums Ferdinandeum ......................................................................................44<br />

Marsoner Gold..................................................................................................................................45<br />

Pflanzenbau-Exkursion nach Tarrenz ................................................................................................46<br />

Lehrausgang – Metzgerei Piegger, Sistrans .......................................................................................48<br />

Kleine lernen von den Grossen..........................................................................................................49<br />

Messestand bei <strong>der</strong> Oberlän<strong>der</strong> Messe...............................................................................................50<br />

Der 3. Jahrgang besucht die <strong>Tirol</strong>er Tageszeitung .............................................................................51<br />

- 2 -


Projekt „Jugend und Geld“................................................................................................................52<br />

Wettbewerb landwirtschaftlicher Mittelschulen zum Themenbereich „Milchwirtschaft“....................53<br />

HAJAmadagascar an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>.........................................................................................55<br />

Genussvoll Essen..............................................................................................................................58<br />

Lehrausgang hinter die Kulissen des Landestheaters .........................................................................59<br />

Wildniswoche 1. Jahrgang ................................................................................................................60<br />

Der Aufbaulehrgang <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> .........................................................................................61<br />

Sportwoche des Aufbaulehrgangs in Torbole am Gardasee................................................................62<br />

London-Sprachaufenthalt des 3. Jahrgangs........................................................................................63<br />

Schüler(innen)statistik ......................................................................................................................67<br />

Reife- und Diplomprüfung................................................................................................................70<br />

Maturafoto 5 . Jg. <strong>2003</strong> /<strong>2004</strong> ...........................................................................................................72<br />

Direktion und Verwaltung.................................................................................................................74<br />

LehrerInnen ......................................................................................................................................75<br />

Personal............................................................................................................................................77<br />

- 3 -


UNTERRICHTSPRAKTIKANT(INN)EN 2002/<strong>2003</strong><br />

Auch im heurigen Schuljahr waren UnterrichtspraktikantInnen <strong>der</strong> Agrarpädagogischen Akademie des<br />

Bundes in Wien bei uns an <strong>der</strong> Schule, jeweils für eine Woche im Wintersemester Herr Agreiter<br />

Andreas, im Sommersemester Frau Köll Sabine und Herr Kostenzer Klaus.<br />

Das sind ihre Erfahrungsberichte:<br />

Mein Name ist Andreas Agreiter, ich bin Südtiroler, 25 Jahre alt und studiere<br />

Forstwirtschaft an <strong>der</strong> BOKU Wien. Zur Zeit besuche ich die Agrarpädagogische<br />

Akademie Wien, die Lehrer- und Beraterausbildung für BOKU-Abgänger.<br />

Als ich am 29. September <strong>2003</strong> vom südlichen ins nördliche <strong>Tirol</strong> fuhr, um an <strong>der</strong><br />

<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> mein Schulpraktikum anzutreten, war das Unterrichten für mich<br />

noch reine Theorie. Der Schulalltag war mir zwar aus meiner noch nicht lange<br />

zurückliegenden Schulzeit bekannt. Diesmal sollte ich ihn aus einer an<strong>der</strong>en<br />

Perspektive erleben. Und dies versprach spannend zu werden, nicht nur für mich,<br />

son<strong>der</strong>n vielleicht auch für die SchülerInnen, denen es gewöhnlich nicht missfällt, zur Abwechslung<br />

einen „Anfänger“ im Unterricht zu haben.<br />

Ich wurde von den LehrerInnen und Sozialpädagoginnen wie auch vom Personal <strong>der</strong> Verwaltung sehr<br />

freundlich empfangen und behandelt. Da die Schule relativ klein ist, war <strong>der</strong> Schulbetrieb<br />

überschaubar. Innerhalb kürzester Zeit habe ich alle LehrerInnen an <strong>der</strong> Schule kennen gelernt. Positiv<br />

empfand ich auch, dass man alle um Rat fragen o<strong>der</strong> ungezwungen ein Gespräch führen konnte. Die<br />

Bereitschaft, einen Praktikanten als Hospitanten in <strong>der</strong> Klasse zu haben, war in jedem Fall vorhanden.<br />

Meine „Unterrichtsversuche“ machte ich im 1. Jahrgang des Aufbaulehrganges im Gegenstand<br />

„Garten- und Pflanzenbau“ und im 3. Jahrgang <strong>der</strong> fünfjährigen Schule im Gegenstand „Tierhaltung<br />

und Tierzüchtung“.<br />

Der erste Aufbaulehrgang setzt sich aus AbsolventInnen verschiedener land- und hauswirtschaftlicher<br />

Fachschulen zusammen. Dementsprechend variierte das Vorwissen in den unterschiedlichen<br />

Unterrichtsgegenständen enorm. Im „normalen“ Lehrgang hatten die SchülerInnen hingegen ähnliche<br />

Eingangsvoraussetzungen. Die enorme Klassengröße erachtete ich als größtes Hemmnis, weil einzelne<br />

SchülerInnen in einer großen Klasse zu wenig beobachtet und auch gefor<strong>der</strong>t werden können.<br />

Im Internat verlief <strong>der</strong> Alltag relativ ruhig, die SchülerInnen haben ein offenes und freundschaftliches<br />

Verhältnis zu ihren Erzieherinnen. Es war offensichtlich, dass ein harmonisches Heimleben besser<br />

durch einen liberalen, weitgehend antiautoritären Stil verwirklicht werden kann. Ich bot den<br />

HeimschülerInnen einen Spieleabend an, <strong>der</strong> von zahlreichen SchülerInnen angenommen wurde.<br />

Dabei ergab sich die Gelegenheit, mit ihnen gemütlich über alles Mögliche zu plau<strong>der</strong>n.<br />

- 4 -


Der Eindruck, den die Schule auf mich machte, war überaus positiv. Die Atmosphäre an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong><br />

<strong>Kematen</strong> erschien mir insgesamt sehr familiär und angenehm. Diese Praktikumswoche war meine<br />

erste Erfahrung als Lehrer - und hoffentlich nicht die letzte dieser Art.<br />

Auf diesem Wege möchte ich mich noch bei allen LehrerInnen, Sozialpädagoginnen,<br />

Verwaltungsangestellten und SchülerInnen für das Gelingen meines Praktikums bedanken und<br />

wünsche <strong>der</strong> Schule eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Sabine Köll<br />

Nach meiner Matura an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> 1998 ging ich nach Wien um dort an<br />

<strong>der</strong> Universität für Bodenkultur Landwirtschaft zu studieren. Gegen Ende meines<br />

Studiums besuchte ich die Agrarpädagogische Akademie in Wien Ober-St. Veit.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Lehrer- und Beraterausbildung durfte ich das einwöchige<br />

Schulpraktikum an meiner ehemaligen Schule absolvieren.<br />

Dieses Praktikum war sehr lehrreich und angenehm – ich konnte einen guten<br />

Einblick in das Schulleben aus Sicht <strong>der</strong> Lehrerin gewinnen.<br />

Ich danke auf diesem Weg dem Herrn Direktor Mag. Bachmann sowie allen<br />

Lehrerinnen und Lehrern, den Erzieherinnen und ganz beson<strong>der</strong>s den Schülerinnen und Schülern für<br />

die herzliche Aufnahme und die interessante Schulwoche.<br />

Kostenzer Klaus<br />

Nach <strong>Kematen</strong> zu kommen war für mich fast wie heimkommen.<br />

Das ganze Jahr über bin ich in Wien beim Studium <strong>der</strong> Veterinärmedizin und<br />

Landwirtschaft an <strong>der</strong> Boku und das schon sechs schöne Jahre lang.<br />

Ich fühle mich also sehr wohl in diesem landwirtschaftlichen Kulturkreis.<br />

Ich bin ein kleiner Revoluzzer und manche Dinge stoßen mir schon sehr auf. Aber<br />

ich hatte als Junglehrer den Eindruck, dass die SchülerInnen in <strong>Kematen</strong> viel<br />

Potential durch ihre umfassende Ausbildung haben, von <strong>der</strong> aus sie viele<br />

alternative Wege gehen können.<br />

Da mein Unterrichtspraktikum aber erst <strong>der</strong> Anfang meiner Ausbildung zum<br />

Fachlehrer war, möchte ich allen SchülerInnen und vor allem Frau Prof. DI Beate Mayerl herzlich<br />

danken, die sehr hilfreich, kooperativ und geduldig waren.<br />

.....im übrigen ist Wien ganz an<strong>der</strong>s (für meine Maturantinnen)<br />

- 5 -<br />

Prof. DI Beate Mayerl


LEHRAUSGANG DES 5. JAHRGANGES MIT RAUMORDNUNGS-<br />

EXPERTEN DER TIROLER LANDESREGIERUNG<br />

Nutzungskonflikte und Zukunftsperspektiven innerhalb <strong>der</strong><br />

räumlichen Entwicklung <strong>Tirol</strong>s waren in diesem Schuljahr die<br />

Hauptthemen des Treffens <strong>der</strong> SchülerInnen des 5. Jahrganges mit<br />

zwei Experten vom Amt <strong>der</strong> <strong>Tirol</strong>er Landesregierung am 17.<br />

Dezember <strong>2003</strong>.<br />

In einer auf dem bisherigen Raumordnungsunterricht aufbauenden<br />

genaueren Präsentation unseres „Zielgebietes“ Zirl führten DI<br />

Robert Ortner und DI Martin Sailer die SchülerInnen zunächst in die<br />

gegenwärtige Situation des Ortes (Siedlungsentwicklung, Infrastruktur, Nähe zum Schotterwerk,<br />

teilweise wichtiger Retentionsraum für den Inn etc.) ein. Doch natürlich blieb es nicht bei diesem<br />

Vortrag von Aspekten <strong>der</strong> örtlichen und überörtlichen Raumordnung: Noch wichtiger war es für die<br />

SchülerInnen, selbst anhand konkreter Beispiele über mögliche zukünftige Entwicklungen nachdenken<br />

zu können.<br />

Und genau dafür hatten die beiden Experten vorgesorgt: Ausgestattet<br />

mit detailgetreuen Orthophotokarten des Gebietes und eingeteilt in<br />

mehrere verschiedene Themengruppen, verteilten sich die SchülerInnen<br />

in und rings um Zirl, um ihre theoretischen Kenntnisse vor Ort an <strong>der</strong><br />

Wirklichkeit zu messen. Anhand ihrer eigenen Beobachtungen und<br />

unter Zuhilfenahme <strong>der</strong> großen Karten konnten die SchülerInnen dann<br />

zu den konkreten Aufgaben<br />

(Wohnraumbewertung und –entwicklung, Notwendigkeiten für ein<br />

örtliches Raumordnungskonzept, Verkehrserschließung,<br />

Versorgungseinrichtungen usw.) ihre Vorstellungen und Ideen<br />

entwickeln und anschließend – wie<strong>der</strong> zurückgekehrt ins warme<br />

Klassenzimmer – den KollegInnen und Raumplanern darlegen.<br />

Bei diesen Kurzpräsentationen zeigte sich das große Verständnis für<br />

und das Wissen über die Zusammenhänge in <strong>der</strong> Raumplanung:<br />

Neben den Chancen und positiven Gestaltungsmöglichkeiten <strong>der</strong><br />

Zukunft erkannten die SchülerInnen unseres diesjährigen Maturajahrganges auch die möglichen<br />

Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Umsetzung diverser Maßnahmen (verschiedenste Interessen sind innerhalb<br />

des Dorf „unter einen Hut“ zu bringen) und versuchten, mit verschiedensten, durchaus innovativen<br />

Konzepten, <strong>der</strong> speziellen Situation dieser stadtnahen Siedlung gerecht zu werden.<br />

- 6 -<br />

Mag. Dr. Paul Brugger


PROJEKT ZUM „INTERNATIONALEN JAHR DES SÜSSWASSERS“ <strong>2003</strong><br />

Selten war ein Projekt an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> so umfangreich, fächerübergreifend und alle Sinne ansprechend<br />

durchgeführt worden, wie das zum Jahr des Süßwassers <strong>2003</strong> im Mittelpunkt vieler Arbeiten stehende<br />

mit dem Namen „Bewegte Wasser“.<br />

Als am 12. Dezember das Projekt<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit präsentiert<br />

wurde (u.a. SchülerInnen <strong>der</strong> HS<br />

<strong>Kematen</strong>, Eltern, ehemaligen<br />

AbiturientInnen und<br />

PressevertreterInnen), lag mehr<br />

als ein ganzes Schuljahr an<br />

unterschiedlichsten „Wasser-<br />

Arbeiten“ hinter den<br />

SchülerInnen und LehrerInnen<br />

<strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>.<br />

So vielseitig das Wasser in seiner<br />

lebensspendenden Bedeutung ist,<br />

so umfassend wurde im Rahmen<br />

dieses Projektes auf viele seiner<br />

Sinn-vollen Zusammenhänge<br />

verwiesen bzw. wurden dann<br />

auch alle Sinne <strong>der</strong> ZuseherInnen<br />

angesprochen: Da wurde getanzt und geredet, verkostet und gespielt, vorgetragen und gerappt,<br />

Märchen wurden erzählt, physikalische Versuche durchgeführt, in verschiedenen Sprachen über die<br />

Wassersituation in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n berichtet, die Recherchen zur gegenwärtigen Wasserversorgung<br />

und –entsorgung in <strong>Kematen</strong> präsentiert (http://www.kematen.org/wasser), ein selbst gedrehter Film<br />

gezeigt und und und.<br />

Diese schulintern kurz „Wasserprojekt“ genannten Arbeiten bewirkten bei den SchülerInnen aufgrund<br />

ihrer Vernetztheit mit Sicherheit große Verständnis- und Wissensgewinne, denn in nahezu allen<br />

Klassen wurden aus verschiedenen Perspektiven am und mit dem Lebenselixier Wasser „Gedanken<br />

und Werke“ gestaltet. Einen kleinen Einblick in die wirkliche Fülle <strong>der</strong> Themen mag die nachstehende<br />

(unvollständige!) Auflistung geben:<br />

- 7 -


- Bedeutung von Bäumen und Hecken für den Wasserhaushalt<br />

- Die Zukunft unseres Wassers (inkl. GATS und Liberalisierungsproblematik)<br />

- Der Wasserwid<strong>der</strong><br />

- Atomaufbau und Dipolcharakter des Wassers<br />

- Anomalie des Wassers<br />

- Wasser – Ernährung – Gesundheit<br />

- Aralsee und Baumwollanbau: Wie viel Wasser verbrauchen wir für unsere Textilien?<br />

- Progetto Aqua<br />

- Wasser – Text – Psyche<br />

- Märchen und Mythen: Das Wasser des Lebens<br />

- Unser Film: Luxus ist Wasser<br />

- Naturschutzgebiet <strong>Tirol</strong>er Lechauen<br />

- Bedeutung des Wassers in <strong>der</strong> Tierernährung<br />

- Anomalie des Wassers<br />

- Wasser: Segen o<strong>der</strong> Katastrophe?<br />

- Wasser in <strong>der</strong> Literatur<br />

- Water consumption and water supplies<br />

Zur Präsentation des Projektes, die in mehreren Räumen und Gebäuden <strong>der</strong> Schule stattfand, wurde als<br />

Festrednerin die Antarktisforscherin Frau Dr. Birgit Sattler vom Institut für Zoologie und Limnologie<br />

<strong>der</strong> Universität Innsbruck eingeladen. Ihr Vortrag über die diversen Lebensformen und –möglichkeiten<br />

im Wasser und Eis trug ebenso wie die liebevolle Gestaltung <strong>der</strong> Ausstellungsräume und die<br />

Darstellung vieler kreativer Arbeiten in den diversen Räumlichkeiten zu einem, den Arbeiten <strong>der</strong><br />

SchülerInnen angemessenen, feierlichen Rahmen <strong>der</strong> Veranstaltung bei.<br />

Mag. Dr. Paul Brugger<br />

- 8 -


FREIZEITGESTALTUNG KERAMIK IM INTERNAT<br />

Arbeiten mit Ton ist etwas sehr Kreatives. Die Beschäftigung und das Formen mit diesem Material hat<br />

die Menschen schon immer fasziniert. Gelehrt werden können nur die verschiedenen Techniken des<br />

Töpferns. Welche Art von Gefäßen o<strong>der</strong> Figuren entstehen, das bleibt dem Kreativen überlassen,<br />

seiner Phantasie, seinem Geschmack, seinem Urteil, seiner Geschicklichkeit, also seinen vielfältigen<br />

Begabungen.<br />

Auch heuer haben sich wie<strong>der</strong> sehr viele "KünstlerInnen" für einen Keramikkurs gemeldet. Manche<br />

konnten es gar nicht mehr lassen und wir arbeiteten bis spät in die Nacht. Ein Teil <strong>der</strong> Objekte war bei<br />

<strong>der</strong> Keramikausstellung im Rahmen des Elternsprechtages zu bewun<strong>der</strong>n.<br />

Die diesjährigen "KeramikkünstlerInnen " waren:<br />

Prenn Michaela 1.Jhg, Neururer Heidi 5. Jhg.<br />

Kepp Natanja 1. Jhg. Holzknecht Jasmin 1. Jhg.<br />

Schedler Sandra 1. Jhg. Schipflinger Susanne 1. Jhg.<br />

Häninger Theresa 1. Jhg. Daurer Sandra 2. Jhg.<br />

Hölbling Theresa 1. Jhg. Haaser Eva 1. Jhg.<br />

Wolf Rebekka 1. Jhg. Mölgg Verena 1A Jhg.<br />

Wolf Anna 1. Jhg. Pinzger Dominik 1A Jhg.<br />

Würfl Viktoria 1. Jhg. Stern Elisabeth 1A Jhg.<br />

Köppl Lisa 1. Jhg. Kössler Anita 1. Jhg.<br />

Mayr Anna 1. Jhg. Herbst Romana 1. Jhg.<br />

Hammer Elisabeth 1A Jhg.<br />

Gabriele Schlemmer-Falkner<br />

- 9 -


LEHRAUSGANG NACH KUNDL ZUR FIRMA SANDOZ<br />

Am Freitag, dem 4. Juni <strong>2004</strong>, besuchten wir, die zweite Klasse <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>-<strong>Kematen</strong>, die Firma<br />

Sandoz in Kundl.<br />

Der Ausbildungsleiter, Herr Stubenvoll, begrüßte uns herzlich<br />

und führte uns ins Gelände. Im Gebäude teilten wir die Klasse<br />

und so wurden wir durch verschiedene Bereiche, wie die<br />

Lehrlingsausbildung und die Herstellung des Penizillins,<br />

geführt. Die Berufe ChemielabortechnikerIn und<br />

ChemieverfahrenstechnikerIn wurden uns genau vorgestellt.<br />

Nach <strong>der</strong> Führung trafen wir uns im Hörsaal und Herr<br />

Stubenvoll zeigte uns anhand einer Powerpointpräsentation<br />

einiges über die Firma, wie z.B. geschichtliche Entwicklung,<br />

Produktpalette, Produktion, Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter, Umsatz<br />

pro Jahr und vieles mehr.<br />

Uns hat die gesamte Führung sowie das abschließende<br />

köstliche Mittagessen sehr gut gefallen und daher können wir<br />

den Lehrausgang nur weiterempfehlen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei <strong>der</strong> Firma Sandoz sowie<br />

bei den Begleitpersonen für den gelungenen Vormittag recht herzlich bedanken.<br />

- 10 -<br />

Die SchülerInnen des 2. Jahrgangs


ECDL<br />

Der Europäische Computer Führerschein (ECDL) ist ein international anerkanntes Zertifikat, das<br />

ausweist, dass <strong>der</strong> Inhaber über grundlegende Computerkenntnisse verfügt und in <strong>der</strong> Lage ist, mit<br />

Betriebssystemen und unterschiedlicher Anwendungssoftware umzugehen.<br />

Neben dem hohen Stand an fachlichem, theoretischem und praktischem Wissen wollen wir unseren<br />

SchülerInnen auch die Möglichkeit bieten Zusatzqualifikationen zu erlangen, um die Chancen am<br />

Arbeitsmarkt zu erhöhen.<br />

Die SchülerInnen aller Jahrgänge haben die Möglichkeit an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>-<strong>Kematen</strong> die Prüfungen zur<br />

Erlangung des Zertifikats abzulegen. Dieses Angebot wird von vielen SchülerInnen genutzt.<br />

Wir gratulieren recht herzlich!<br />

Wir gratulieren allen SchülerInnen, die im Schuljahr <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong> die 7 Module zum ECDL o<strong>der</strong> Teile<br />

davon erfolgreich abgelegt haben.<br />

ECDL - ADVANCED:<br />

Der ECDL ADVANCED ist ein europaweit standardisiertes, weiterführendes IT-Zertifikat.<br />

Zur Erlangung dieses Dokuments bedarf es praktischer Fertigkeiten, die deutlich über den<br />

grundlegenden Kenntnissen im Umgang mit typischen Büroanwendungen liegen.<br />

Zertifikate können für vier Module erworben werden:<br />

AM3 - Fortgeschrittene Textverarbeitung<br />

AM4 - Fortgeschrittene Tabellenkalkulation<br />

AM5 - Fortgeschrittene Datenbank<br />

AM6 - Fortgeschrittene Präsentation<br />

Erstmals haben im Schuljahr <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong> SchülerInnen <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>-<strong>Kematen</strong> Zertifikate zum ECDL-<br />

ADVANCED erfolgreich abgelegt. Ganz beson<strong>der</strong>s gratulieren wir folgenden SchülerInnen, die durch<br />

die erfolgreiche Prüfung gezeigt haben, dass sie Spezialkenntnisse besitzen:<br />

Mittner Jakob (AM3 - Fortgeschrittene Textverarbeitung, AM4 - Fortgeschrittene Tabellenkalkulation)<br />

Moser Thomas (AM4 - Fortgeschrittene Tabellenkalkulation)<br />

Walser Alexan<strong>der</strong> (AM3 - Fortgeschrittene Textverarbeitung, AM4 - Fortgeschrittene Tabellenkalkulation)<br />

Valentini Tanja (AM3 - Fortgeschrittene Textverarbeitung)<br />

- 11 -


HR Mag. Dir. Helmut Bachmann<br />

mit unseren "ECDL-Advanced-SchülerInnen"<br />

- 12 -<br />

Prof. Mag. Monika Schranzhofer


D a s t a p f e r e S c h n e i d e r l e i n …<br />

MODEBERICHT<br />

Modebericht aus <strong>der</strong> Zeitschrift<br />

“TIROLERIN – Die Illustrierte“<br />

Ausgabe Dez. <strong>2003</strong>/Jän. <strong>2004</strong><br />

mit freundlicher Abdruckgenehmigung<br />

vom <strong>Tirol</strong>er Verlagshaus,<br />

Industriezone C6, 6166 Fulpmes<br />

Julia Schnei<strong>der</strong>, eine 26jährige St. Johannerin, die ursprünglich Bäuerin werden wollte (o<strong>der</strong><br />

Prinzessin, falls das nicht geklappt hätte) schloss mit einem „Bachelor of Arts in Textiles for<br />

Fashion“ ein Studium auf einem ganz an<strong>der</strong>en Gebiet ab. Sie hat damit nicht nur in ihrer Berufswahl<br />

neue Wege eingeschlagen, son<strong>der</strong>n entfernte sich auch geografisch von ihren <strong>Tirol</strong>er Wurzeln. Die<br />

junge Designerin hat an <strong>der</strong> Portsmouth University in England studiert und stellte ihre<br />

Abschlusskollektion im vergangenen Sommer auf <strong>der</strong> „New Designers Exhibition“ in London aus.<br />

Hat es dich dezidiert wegen <strong>der</strong> Mode nach England verschlagen o<strong>der</strong> gab es an<strong>der</strong>e Gründe? Ich<br />

war gerade in Paris, wusste noch nicht so genau, was ich eigentlich machen wollte, und habe es dann<br />

einfach mit England probiert. Zuerst hatte ich nur vor, etwas Kreatives zu studieren. Nach einem Jahr<br />

Art Foundation, dem Einführungsjahr, das man in England vor einem künstlerischen Studium meistens<br />

absolvieren muss, kristallisierten sich Mode und Textilien als meine Bestimmung heraus.<br />

Hast du vom englischen Studiensystem profitiert? Ja, es war<br />

alles richtig familiär, die Tutoren haben sich sehr um uns<br />

Studenten gekümmert, beson<strong>der</strong>s um mich, weil ich die<br />

einzige Auslän<strong>der</strong>in war. Die englischen Studiengebühren<br />

kann man mit den österreichischen allerdings auch nicht<br />

vergleichen, aber ich bekam ein EU-Stipendium und arbeitete<br />

zusätzlich in Pubs.<br />

Möchtest du jetzt wie<strong>der</strong> zurück nach <strong>Tirol</strong>? Vorläufig nicht.<br />

England ist einfach viel internationaler und multikultureller.<br />

Und weil die kulturellen Einflüsse so vielfältig sind, findet<br />

man auch mehr Inspiration. Ich habe hier einfach das Gefühl,<br />

mitten im Geschehen zu sein. In Österreich ist man doch ein<br />

bisschen abgekapselt.<br />

- 13 -


Gibt es auch Dinge, die du vermisst? Die <strong>Tirol</strong>er Küche, Familie und Freunde, die Berge, den Schnee<br />

im Winter. Aber ich war während des Studiums sehr oft zu Hause in St. Johann, hauptsächlich zum<br />

Schifahren und Wan<strong>der</strong>n. Das hat mich früher gar nicht beson<strong>der</strong>s interessiert, aber jetzt weiß ich die<br />

Natur erst richtig zu schätzen.<br />

In deiner Kollektion finden sich sowohl in den Drucken als auch in den raffiniert gefalteten Tops<br />

und Röcken Origami-Anleihen. War die japanische Faltkunst deine primäre Inspiration? Ja, meine<br />

Inspiration war von Anfang an Origami – ein gefalteter Vogel in einer Zeitschrift, um genau zu sein.<br />

Danach habe ich natürlich schon viel recherchiert, über japanischen Minimalismus zum Beispiel.<br />

Außerdem habe ich vor dem Designen meiner Abschlusskollektion monatelang brav jeden Abend<br />

Vögel, Gazellen und Elefanten aus Papier gefaltet, um wirklich ein Gefühl für Origami zu bekommen.<br />

Wo siehst du dich in zehn Jahren? Ich würde mich schon gerne selbstständig machen – vielleicht<br />

doch am liebsten in Österreich. Ideal wäre für mich die Arbeit in einem Designerkollektiv, da ich<br />

gegenseitige Inspiration und Ideenaustausch sehr wichtig finde.<br />

- 14 -<br />

Josef Schwarzl


ABSCHLUSSEXKURSION DES 5. JAHRGANGES<br />

29. 9. <strong>2003</strong> – 3. 10. <strong>2003</strong><br />

Am Montag, dem 29. September <strong>2003</strong>, starteten wir zu unserer letzten gemeinsamen Reise als Klasse<br />

<strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>. Als wir alle Schüler und Schülerinnen eingesammelt hatten (Zwischenstopp in<br />

Wörgl und Schwaz), ging es ab nach Gmunden. Dort angekommen, durften wir den Werdegang<br />

verschiedener keramischer Produkte mitverfolgen. Es war ein<br />

unterhaltsamer und lehrreicher Vormittag.<br />

Da es aber schon Mittag war, hieß es: „ab nach Gmunden-Stadt“,<br />

um unsere Mägen zu füllen.<br />

Der nächste Termin war auf dem Bundesgestüt Stadl-Paura. Die<br />

Führung durch das Gestüt war wirklich unterhaltsam, und die<br />

bewun<strong>der</strong>nswerten Pferde zogen unsere ganze Aufmerksamkeit<br />

auf sich.<br />

Etwas<br />

erschöpft<br />

kamen wir schließlich in unserer Jugendherberge<br />

in Linz an, doch 30 Minuten später ging es wie<strong>der</strong><br />

weiter, die City zu erkunden. Einige von uns<br />

entdeckten den Rummelplatz und wir bekamen<br />

das Gefühl, dass es eine super Woche werden<br />

würde.<br />

Am<br />

nächsten<br />

Morgen fuhren wir von Linz nach Wien. Auf <strong>der</strong> Ringstraße<br />

überraschte uns unser Busfahrer mit seinen vielen<br />

Kenntnissen über Wien. Nach Shopping und Mittagessen<br />

besuchten wir das Jüdische Museum. Wir wurden in zwei<br />

Gruppen geteilt; eine Gruppe erfuhr etwas über die Feiertage<br />

im Laufe eines jüdischen Lebens, die an<strong>der</strong>e setzte sich mit<br />

dem Thema Musik und Judentum auseinan<strong>der</strong>.<br />

Nach kurzem Frischmachen in <strong>der</strong> Jugendherberge (am Wilhelminenberg) fuhren wir wie<strong>der</strong> Richtung<br />

Wien, um uns im IMAX-Kino einen sehr aufregenden Film anzusehen. Der Titel „Adrenalin Rush“<br />

hatte nicht zu viel versprochen. Wir sahen tolle Bil<strong>der</strong> vom Fallschirmspringen, von Base-Jumping<br />

und ähnlichen Verrücktheiten, <strong>der</strong>en Eindruck durch die riesige Leinwand noch verstärkt wurde.<br />

- 15 -


Der dritte Tag begann mit einer Besichtigung <strong>der</strong> HTL für Mode- und Textildesign in Wien. So<br />

interessant es auch war, es konnte sich nicht je<strong>der</strong> dafür begeistern (siehe links).<br />

Für das Mittagessen fuhren wir nach Parndorf, wo wir nicht nur gut essen, son<strong>der</strong>n auch „billig“<br />

shoppen konnten (McArthur Glenn Design Outlet Center).<br />

Mit großer Erwartung ging es weiter zum nächsten Ziel. Es war das Weingut „Sonnenmulde“ <strong>der</strong><br />

Familie Schreiner in Gols (Burgenland), das uns viele neue Einblicke in die Weinproduktion bot. Nach<br />

einer interessanten Führung durften wir als Draufgabe noch einige Weine verkosten.<br />

Bei <strong>der</strong> Jugendherberge in Rust standen wir vor verschlossenen Türen. Nach mehreren Versuchen<br />

gelang es Frau Professor Lochs schließlich doch, in die Herberge zu gelangen. Endlich im Haus,<br />

breiteten wir uns gemütlich aus, bis sich jedoch herausstellte, dass wir in <strong>der</strong> falschen Herberge waren.<br />

Unsere richtige Unterkunft entsprach jedoch nicht ganz unseren Erwartungen. Kurz – wir schliefen mit<br />

Spinnen, Kakerlaken und an<strong>der</strong>en Insekten gemeinsam im Bett. Deshalb verlängerten wir unser<br />

Abendprogramm in Rust in einer Buschenschank kurzerhand bis 23:00 Uhr.<br />

Frau Prof. DI Mayerl machte es möglich, dass wir am<br />

vierten Tag den Schlachthof „Schirnhofer“ bei<br />

Hartberg besichtigen durften. Vor <strong>der</strong> Besichtigung<br />

bekamen wir noch eine Stärkung in Form eines<br />

Frankfurter Würstels. Nach „hygienischer<br />

Vorreinigung“ durften wir das Innere des Schlachthofes<br />

betreten. Die Führung wurde sehr interessant gestaltet.<br />

(Auch wenn wir danach längere Zeit auf jegliche<br />

Wurstware verzichteten!)<br />

- 16 -


Im Anschluss fuhren wir direkt in die Kulturhauptstadt Graz. Dort angekommen, konnten wir ein<br />

wenig die Kultur in Graz kennen lernen.<br />

Unsere letzte Nacht verbrachten wir in einem Schlössl bei Aigen (Steiermark). Wir entschlossen uns,<br />

nach einer erholsamen Dusche, alle gemeinsam in das nahegelegene Lokal „LochNess“ zu gehen.<br />

Einige Spiele wurden veranstaltet und <strong>der</strong> Abend wurde ein netter Abschluss für unsere Woche.<br />

Der letzte Programmpunkt am Freitag war die BAL-Gumpenstein.<br />

Wir erfuhren einiges über Böden, Gräser und Futtermittel, doch<br />

die meisten waren mit ihren Gedanken schon beim Wochenende.<br />

Um elf Uhr war es soweit, wir rollten Richtung Westen – es ging<br />

ab in die Heimat.<br />

Alles in allem war es eine gelungene, traumhafte, immer in<br />

Erinnerung bleibende Woche. Es war <strong>der</strong> krönende Abschluss<br />

fünf gemeinsamer Jahre an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>.<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt hierbei unseren beiden Begleitpersonen, Herrn Mag. Georg Hofer und<br />

Frau Dr. Mag. Astrid Lochs, und natürlich unserer ganzen Klasse für die super Zusammenarbeit !!!<br />

- 17 -<br />

Die SchülerInnen des 5. Jahrgangs


EXKURSION 1A IN PFLANZENBAU UND TIERZUCHT<br />

Auf Einladung <strong>der</strong> Firma „Samen Schwarzenberger“ konnten wir am Donnerstag, dem 18. 2. <strong>2004</strong>,<br />

diese in Österreich größte private Samenhandlung besichtigen. Der Firmeninhaber, Erich<br />

Schwarzenberger, <strong>der</strong> das Unternehmen bereits in dritter Generation führt, stellte uns seinen Betrieb<br />

vor.<br />

Heute arbeiten weitere 6 Angestellte in <strong>der</strong> Firma, die vor allem mit Sämereien aus <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

handelt. Der größte Teil <strong>der</strong> Sämereien wird aus dem Ausland bezogen, da es in Österreich nur sehr<br />

wenige Betriebe gibt, die Samen vermehren. Vor allem die Qualität und Reinheit des Saatgutes<br />

müssen gewährleistet sein, denn eine Ampferpflanze kann unzählig viele Samen bilden, wobei <strong>der</strong>en<br />

Keimfähigkeit bis zu 50 Jahre anhält.<br />

Auch über das Problem <strong>der</strong> Mäusebekämpfung in <strong>der</strong> Lagerhalle wurden wir umfassend informiert.<br />

Im Anschluss waren wir alle zu einer guten Jause eingeladen.<br />

Dann ging es weiter nach Schwaz, zum „Kohlerhof“ <strong>der</strong> Familie Danzl. Dieser Familienbetrieb ist<br />

ziemlich vielseitig und bot uns einen Einblick in folgende Produktionszweige:<br />

Ä Ferkelproduktion<br />

Ä Schweinemast<br />

Ä Milchviehhaltung<br />

Ä Schlachtung und Verarbeitung <strong>der</strong> eigenen Schweine<br />

Ä Direktvermarktung<br />

Ä etwas Beerenobstanbau<br />

Ä Ackerbau (Kartoffeln, Mais)<br />

- 18 -


Die erzeugten Produkte werden direkt ab Hof o<strong>der</strong> über den Wochenmarkt in Schwaz verkauft. Von<br />

<strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> erzeugten Produkte konnten wir uns ebenfalls überzeugen, da wir ganz frische<br />

Weißwürste zum Verkosten bekamen.<br />

Unsere letzte Station erreichten wir in <strong>der</strong> Nähe von Kramsach, einen Milchviehbetrieb <strong>der</strong> Familie<br />

Moser.<br />

Der Betrieb hat sich auf die Milchviehhaltung mit Holstein-Friesian spezialisiert. Der<br />

Stalldurchschnitt liegt bei 8.000 – 9.000 kg Milch. Die Kühe werden in einem Laufstall gehalten,<br />

gemolken wird in einem 4er Tandem Melkstand.<br />

Wir bedanken uns bei den Betriebsinhabern für ihre Gastfreundlichkeit und bei <strong>der</strong> Firma<br />

Schwarzenberger, die uns den Reisebus den ganzen Tag zur Verfügung stellte.<br />

- 19 -<br />

DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi


VERANSTALTUNGEN MIT DEM TIROLER KULTURSERVICE (TKS)<br />

Auch in diesem Schuljahr konnten in Zusammenarbeit mit dem <strong>Tirol</strong>er Kulturservice<br />

außergewöhnliche Veranstaltungen an unserer Schule durchgeführt werden.<br />

Danke an alle Beteiligten für ihren Einsatz und dem <strong>Tirol</strong>er Kulturservice für Organisation und<br />

Finanzierung!<br />

Mag. Doris Greber<br />

ORF – MODERATOR GERALD GROSS ZU BESUCH<br />

Einen ganz beson<strong>der</strong>en Gast konnte <strong>der</strong> 2. Jahrgang begrüßen:<br />

Gerald Gross, Mo<strong>der</strong>ator von Zeit im Bild, stellte sich eine Stunde lang den Fragen <strong>der</strong> SchülerInnen<br />

des 2. Jahrganges zur Verfügung.<br />

Dabei kam vieles zur Sprache:<br />

Wie wird man Mo<strong>der</strong>atorIn beim<br />

ORF? Wie schaut ein typischer<br />

Arbeitstag des Zeit-im-Bild- Teams<br />

aus? Wer berät die Mo<strong>der</strong>atorInnen<br />

in Klei<strong>der</strong>fragen?<br />

Aber auch sehr kritische, sensible<br />

Bereiche von Nachrichtenvermittlung<br />

wurden angesprochen:<br />

Wer wählt aus den Tausenden<br />

Nachrichten, die in <strong>der</strong> Redaktion<br />

einlangen, aus und bestimmt so,<br />

welche Neuigkeiten Österreichs<br />

Fernsehpublikum erfährt und was<br />

nicht?<br />

Wie schaut es mit politischer<br />

Einflussnahme aus?<br />

Die Stunde mit Herrn Gross war aber nicht nur deshalb interessant, weil man solche Fragen aus erster<br />

Hand beantwortet bekam, son<strong>der</strong>n auch, weil es für die SchülerInnen spannend war, einen aus dem<br />

Fernsehen so bekannten Menschen in ihrer Klassen begrüßen zu können.<br />

- 20 -<br />

Mag. Doris Greber


JAZZDANCE MIT JASMIN ALBERTINI<br />

Tanzbegeisterte Schülerinnen des 2. Jahrganges hatten Gelegenheit, mit Jasmin Albertini eine<br />

Doppelstunde lang ihrer Leidenschaft zu frönen. Die junge Tänzerin Jasmin Albertini brachte viel<br />

Schwung und Abwechslung in den Turnsaal. Neben Elementen aus dem klassischen Ballett standen<br />

die Grundelemente des Jazzdance im Mittelpunkt. Am Ende <strong>der</strong> Einheit beherrschten die Schülerinnen<br />

sogar eine kleine Choreographie.<br />

- 21 -<br />

Mag. Doris Greber


LESUNG VON KAMMERSCHAUSPIELER PROF. HELMUTH WLASAK<br />

Kammerschauspieler Helmut Wlasak mit „Faust“ im 5. Jahrgang<br />

Am 22. April <strong>2004</strong> vermittelte <strong>der</strong> langjährige Intendant des <strong>Tirol</strong>er Landestheaters,<br />

Kammerschauspieler Helmut Wlasak, den SchülerInnen des 5. Jahrgangs ein neues und tieferes<br />

Verständnis für Goethes Lebenswerk „Faust“. Die Klasse hatte das Werk vor einem Jahr als<br />

Klassenlektüre mit verteilten Rollen gelesen und Teile davon auswendig gelernt; trotz dieses<br />

Vorwissens waren die SchülerInnen tief beeindruckt.<br />

In wahrhaft meisterlicher Sprache wechselte Herr Wlasak von Rezitation zu Interpretation, so dass<br />

nicht immer gleich erkennbar war, wann nun das eine endete bzw. das an<strong>der</strong>e begann. Wenn er zum<br />

Beispiel die Verzweiflung des Gelehrten über die Grenzen des Wissens darstellte, war diese<br />

unmittelbar greifbar, verstehbar. In <strong>der</strong> anschließenden Diskussion mit den SchülerInnen zeigte sich,<br />

dass sich ihnen viele neue Betrachtungsweisen eröffnet hatten.<br />

Einige Wortmeldungen aus <strong>der</strong> Nachbesprechung: „Voll cool“, „Sehr beeindruckend, weil Herr<br />

Wlasak es verstanden hat, Faust glaubwürdig rüberzubringen“. „Faust in einem ganz an<strong>der</strong>en Licht,<br />

überschaubarer, einfacher zu verstehen“ „Mitreißend interpretiert“ „Sehr gut gestaltet, vom<br />

Spielerischen nahtlos in die Interpretation übergegangen…“<br />

Diese Veranstaltung wurde vom <strong>Tirol</strong>er Kulturservice unterstützt, so dass die SchülerInnen nur eine<br />

geringe Summe aufbringen mussten.<br />

- 22 -<br />

Prof. Mag. Agnes Jordan


SCHIKURS DES 2. JAHRGANGES<br />

Vom 15. bis 19. 12. <strong>2003</strong> fuhr <strong>der</strong> 2. Jahrgang nach Schruns/Tschagguns (Vorarlberg) auf Schikurs.<br />

Nach langer Anfahrt<br />

(zweieinhalb Stunden standen<br />

wir im Stau) erreichten wir<br />

unser Ziel – das<br />

Schulsportzentrum. Dann ging<br />

es gleich auf die Piste. Trotz<br />

zweier Tage Blindflug vor<br />

lauter Schneefall hatten wir es<br />

mit unseren Schi- und<br />

SnowboardlehrerInnen Doris<br />

Greber, Astrid Lochs und<br />

Bernhard Beiler total lustig.<br />

Das Schulsportzentrum Vorarlberg war für uns perfekt (schöne Zimmer, Billardtisch, Flipper,<br />

Turnsaal mit Kletterwand, Internetanschlüsse, Disko mit Nebelmaschine), das Essen hervorragend und<br />

ab dem dritten Tag hatten wir auch strahlenden Sonnenschein und Pulverschnee fast ohne Ende!<br />

Durch unsere Sturzkassa – jede(r), die/<strong>der</strong> stürzte, musste abends vor allen singen – hatten wir an den<br />

Abenden auch viel Spaß. Doch <strong>der</strong> Abschlussabend stellte alles in den Schatten. Beson<strong>der</strong>s die Suche<br />

nach dem Kemater Superstar und die Disko danach waren super!<br />

Auf an<strong>der</strong>e nächtliche Aktivitäten wollen wir aber hier lieber nicht mehr eingehen!<br />

Kurz: Das Schilager war wirklich cool!<br />

Sandra Daurer, Elisabeth Haller und Magdalena Hörtnagl (2. Jg.)<br />

A - 6 1 7 5 K E M A T E N M E S S E R S C H M I T T W E G 40<br />

T e l . 0 5 2 3 2 / 5 0 3 – 0 F a x 0 5 2 3 2 / 5 0 3 – 2 8<br />

Fensterbau - Rollläden - Wintergärten<br />

- 23 -


ANATOMISCHES MUSEUM<br />

Lehrausgang Biologie und angewandte Biologie<br />

Das Anatomische Museum in Innsbruck hat uns neue Eindrücke in den menschlichen Körper<br />

vermittelt. Als wir den Raum betraten, war uns am Anfang etwas unwohl, weil wir noch nie echte<br />

eingelegte o<strong>der</strong> getrocknete Körperteile gesehen hatten.<br />

Als wir uns den Raum selbst ansehen durften, waren wir fasziniert und hatten zahlreiche Fragen an<br />

Herrn Dr. Mager, die alle in <strong>der</strong> folgenden Runde zur Gänze beantwortet wurden.<br />

Es war spannend und lehrreich für uns und wir bedanken uns nochmals für die Führung.<br />

- 24 -<br />

Barbara Langreiter und Karoline Klotz (2. Jg.)


GEMELLAGGIO – SCHULPARTNERSCHAFT MIT LECCE (APULIEN)<br />

Im Rahmen unserer mehrjährigen Zusammenarbeit und Freundschaft mit unserer Partnerschule in<br />

Lecce (Apulien), dem ISTITUTO TECNICO STATALE „Grazia Deledda“, wurde auch heuer wie<strong>der</strong><br />

mit unserem 4. Jahrgang (31 SchülerInnen) <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> ein Sprach- und Kulturaustausch<br />

gemeinsam mit einer dortigen 3. Klasse durchgeführt.<br />

Die Termine:<br />

21. 3. - 27. 3. <strong>2004</strong> (Leccesi in <strong>Kematen</strong>)<br />

1. 5. - 8. 5. <strong>2004</strong> (Kemater in Lecce)<br />

21. 3. – 27. 3. <strong>2004</strong><br />

Wir versuchten unseren Gästen aus Lecce so viel wie möglich<br />

von unserem Land zu zeigen. Beim gemeinsamen Kochen<br />

italienischer und <strong>Tirol</strong>er Spezialitäten sowie bei <strong>der</strong><br />

Besichtigung von Innsbruck wurden die letzten<br />

Sprachschwierigkeiten überwunden. Beson<strong>der</strong>s schön fanden<br />

unsere Gäste aus Apulien den Besuch am Bergisel, wo sogar<br />

die Prinzessin aus Thailand mit uns für ein gemeinsames Foto<br />

posierte. Außerordentlich gut gefielen ihnen auch die<br />

Kristallwelten in Wattens.<br />

Der Höhepunkt aber war <strong>der</strong> Ganztagesausflug ins Außerfern.<br />

Wir besichtigten dort die Schnitzschule in Elbigenalp und die<br />

Freilichtbühne ´Geierwally`. Am Nachmittag führten wir die Leccesi in die Künste <strong>der</strong><br />

Wintersportarten ein (Schi, Snowboard, Rodeln, …) – für viele von ihnen war es <strong>der</strong> erste<br />

Schneekontakt.<br />

Gemeinsam verbrachten wir eine schöne Woche und <strong>der</strong> Abschied fiel vielen von uns nicht leicht.<br />

- 25 -


1. 5. – 8. 5. <strong>2004</strong><br />

Am 1. Mai <strong>2004</strong> starteten wir unsere Reise gemeinsam mit Frau Ing. Monika Schreiner und Herrn Dr.<br />

Bernhard Beiler nach Lecce. Nach ca. 18-stündiger Fahrt wurden wir von unseren Gastgebern herzlich<br />

am Bahnhof in Lecce empfangen.<br />

Unsere Freunde organisierten für uns eine sehr schöne Woche. Sie gaben uns einen Einblick in das<br />

Leben und in die Gewohnheiten dieser Region. Sie verwöhnten uns mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />

und bemühten sich sehr unsere Italienischkenntnisse zu verbessern. Das Programm war gespickt mit<br />

einer Mischung von Kunst, Kultur und Landeskunde, aber auch <strong>der</strong> Spaß kam nicht zu kurz.<br />

Wir möchten uns noch einmal bei unseren Gastgebern in Lecce für diese Woche bedanken.<br />

- 26 -<br />

Die SchülerInnen des 4. Jahrgangs


Mit dem Schuljahr <strong>2003</strong>/04 wurde erstmals<br />

begonnen an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> einen<br />

Lehrgarten für die Schüler/Innen einzurichten.<br />

Im Obstgarten entstand durch die Rodung alter<br />

Obstbäume ein ca. 10 m breiter Streifen, <strong>der</strong><br />

uns für die Bepflanzung zur Verfügung stand.<br />

Hier kann man inzwischen alle Getreidesorten,<br />

verschiedene Grünlandmischungen, alte, früher<br />

auch in <strong>Tirol</strong> häufiger anzutreffende, Kulturen,<br />

wie Lein und Mohn sowie Sonnenblumen,<br />

Mais und Käferbohnen besichtigen.<br />

In diesem Zusammenhang möchten wir uns<br />

sehr herzlich bei <strong>der</strong> Firma „Samen<br />

Schwarzenberger“ in Völs bedanken, die uns<br />

das Saatgut und die Beschriftungstafeln<br />

freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.<br />

LEHR- ODER SCHAUGARTEN<br />

- 27 -<br />

Lehrgarten Getreide<br />

DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi


DIREKTVERMARKTUNG – BAUERNLADEN - MILCHVERARBEITUNG<br />

Im Schuljahr <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong> betreuten <strong>der</strong> 2. und 3. Jahrgang den Bauernladen. Die Öffnungszeiten waren<br />

am Donnerstag von 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr und am Freitag von 10.00 Uhr bis 12.25 Uhr.<br />

Aus schulinternen Gründen war es dieses Schuljahr nicht möglich den Bauernladen auch nachmittags<br />

zu öffnen. Dies schlug sich in Konsumentenschwankungen nie<strong>der</strong>.<br />

Lern- und Lehrziele im Bauernladen:<br />

1. Kundenbetreuung:<br />

Ä Auf den Kunden / die Kundin eingehen Ä Schüchternheit überwinden<br />

Ä Freundlich und ruhig auf Wünsche reagieren<br />

Ä Den Kunden / die Kundin nicht abweisen, aber mit Gestik und Mimik überzeugen<br />

Ä Den Kunden / die Kundin nicht bedrängen, aber gut beraten<br />

2. Selbstständigkeit:<br />

Ä Management/Koordination<br />

Ä Arbeit sehen (Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden)<br />

Ä Aufgaben verteilen<br />

Ä Zeiteinteilung<br />

Ä Zusammenarbeit<br />

Ä Probleme lösen<br />

Ä Reklamationen<br />

Ä Handhabung des Zahlungsverkehrs und Abwicklung <strong>der</strong> Kassa<br />

Ä Arbeitsmittel kontrollieren und richtig einsetzten<br />

Ä Verpackungsmaterialien sinnvoll verwenden<br />

Ä Plötzlicher Kundenansturm - Stressbewältigung<br />

3. Produktpräsentation:<br />

Ä Wissensvermittlung<br />

Ä Gestalterische Fähigkeiten<br />

Ä Kreative Ideen einbringen<br />

Ä Optimale Produktplatzierung<br />

Ä Sauberkeit und Hygiene<br />

- 28 -


Fächerübergreifend entwarfen wir im EDV-Unterricht handliche Visitenkärtchen mit dem Schullogo,<br />

den Öffnungszeiten und <strong>der</strong> Telefonnummer. Um unsere Managerqualitäten zu verbessern durften wir<br />

zu zweit eine Woche lang den Bauernladen managen. Von Woche zu Woche war ein an<strong>der</strong>es Thema<br />

vorgegeben. (z.B. natürliches Eierfärben, Vollkornprodukte…) Ebenso wurde die Zusammenarbeit mit<br />

den Lehrküchen und dem Gegenstand „Kreatives Gestalten“ gefestigt und erweitert. Das Bemühen,<br />

alle Produkte frisch und naturbelassen zu liefern sowie die Umsetzung des fachtheoretischen Wissens<br />

über verschiedene Konservierungsmethoden war gewährleistet. Auch dieses Jahr wurden das<br />

Reformhaus, das Berglandhotel im Zillertal und das Bauernbuffet Rosi Nagl mit Produkten beliefert.<br />

Daten und Mengen bezüglich <strong>der</strong> Milchverarbeitung und Lieferung im letzten Schuljahr:<br />

An die Wirtschaftsküche wurden geliefert:<br />

Ä 1800 l Joghurt<br />

Ä 430 kg Topfen<br />

Ä 65 kg Weichkäse<br />

Ä 130 l Fruchtjoghurt<br />

Ä 80 kg Butter<br />

An den Bauernladen wurden geliefert:<br />

Ä 38 l Joghurt<br />

Ä 29 kg Ölkäse<br />

Ä 40 kg Weichkäse<br />

Ä 150 l Fruchtjoghurt<br />

Ä 30 kg Butter<br />

Zur Information über die Umsätze im Bauernladen gibt es eine genaue Abrechnung im<br />

Rechnungsbüro, folgend eine Aufstellung in gerundeten Beträgen:<br />

Landwirtschaft (Milch, Obst, Kartoffeln): 4.500 €<br />

Küchenführung: 5.400 €<br />

Gartenbau: 750 €<br />

Hauswirtschaft: 110 €<br />

Insgesamt…………………………………10.760 €<br />

- 29 -<br />

Ing. Kofler Notburga


BAUERNLADEN - MANAGERPROJEKT<br />

In unserem Unterrichtsfach Landwirtschaft – praktischer Unterricht „Landpraxis“ haben wir<br />

beschlossen ein zusätzliches Projekt zu starten. Es handelte sich dabei darum unseren schuleigenen<br />

Bauernladen an<strong>der</strong>en Schulen vorzustellen. Somit präsentierten wir die <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> in <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit.<br />

Wir entschieden uns, den Polytechnischen Lehrgang aus Innsbruck sowie die Private Mädchen-<br />

Hauptschule <strong>der</strong> Barmherzigen Schwestern in unser Projekt mit einzubeziehen.<br />

Wir vereinbarten einen Termin mit den Direktoren, um ihnen unsere Projektidee vorzustellen. Sie<br />

fanden großen Gefallen daran und unterstützten uns in <strong>der</strong> Umsetzung.<br />

Der erste Schritt war getan, doch nun folgte jede Menge Arbeit. Wir beschlossen die<br />

Unterrichtsgegenstände und<br />

Lehrinhalte unserer Schule mit<br />

Hilfe einer Power-Point-<br />

Präsentation vorzustellen. Danach<br />

erstellten wir einen Fragebogen.<br />

Ebenfalls bereiteten wir eine<br />

gesunde Schuljause mit selbst<br />

hergestellten Produkten vor. Am<br />

29. 4. <strong>2004</strong> besuchte uns die Klasse<br />

des Polytechnischen Lehrganges.<br />

Durch die ausführliche Führung an<br />

<strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> bekamen<br />

unsere Gäste einen Einblick in den<br />

praktischen und theoretischen<br />

Unterricht. Anschließend standen wir noch bei <strong>der</strong> selbst gemachten Jause für offene Fragen zur<br />

Verfügung . Auch stellte sich am Ende <strong>der</strong> Veranstaltung heraus, dass sich zehn von fünfzehn<br />

SchülerInnen nach dieser Darbietung für unsere Schule sehr interessieren.<br />

Am 5. 5. <strong>2004</strong> fuhren wir dann nach Innsbruck in die Private Mädchen-Hauptschule <strong>der</strong> Barmherzigen<br />

Schwestern. Dort präsentierten wir ebenfalls unsere Schule und teilten die Fragebögen aus. Daraus<br />

konnten wir entnehmen, dass nur einzelne unsere Schule kannten und manche nicht wussten, was<br />

unsere Schule zu bieten hat. Wir glauben jedoch alle Vorurteile aus dem Weg geräumt zu haben, und<br />

machten sie darauf aufmerksam, dass es sich an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> nicht nur um Landwirtschaft- und<br />

Ernährungswirtschaft handelt, son<strong>der</strong>n auch Kenntnisse hinsichtlich Wirtschaft, Humanistik,<br />

Naturwissenschaft und Fremdsprachen vermittelt werden.<br />

Stefanie Eppacher und Martina Weißbriacher (3. Jg.)<br />

- 30 -


TISCHDEKORATIONEN<br />

HAUSHALTSMANAGEMENT 1. JAHRGANG:<br />

Die erste Bewährungsprobe in Sachen Servierkunde stand den Schülerinnen und Schülern bereits im<br />

Dezember bevor. Es galt, den auf Wintersportwoche weilenden zweiten Jahrgang bei <strong>der</strong><br />

Weihnachtsfeier zu vertreten. Vom Tischdecken über die Mise-en-place-Arbeiten und das Speisenund<br />

Getränkeservice bis hin zum Abräumen und Abspülen schafften sie die gestellten Aufgaben mit<br />

Bravour.<br />

Auch das mittägliche Speisenservice beim „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ wurde zum Teil vom ersten<br />

Jahrgang übernommen. Bei dieser Gelegenheit konnten die Mitwirkenden erste Erfahrungen bezüglich<br />

<strong>der</strong> Tischdekorationen sammeln.<br />

Im Mai und Juni dieses Schuljahres schließlich stand <strong>der</strong> fachpraktische Unterricht ganz im Zeichen<br />

des Tischschmucks. Nach ausgiebiger theoretischer Vorbereitung stürzten sich die Schülerinnen und<br />

Schüler mit Feuereifer in die praktischen Aufgaben. Menü und Thema wurden zugelost, alle<br />

gestalterischen Elemente blieben voll und ganz den einzelnen überlassen. Voller Begeisterung wurde<br />

gesammelt, gepresst, gefaltet, gesteckt, gelegt, geklebt, geschrieben und gedruckt. Dabei erprobten die<br />

Schülerinnen und Schüler nicht nur sämtliche Beispiele aus ihrer Serviettenmappe, son<strong>der</strong>n<br />

entwickelten auch eigene fantasievolle Serviettenformen. In den Wochen rund um Pfingsten konnten<br />

in je<strong>der</strong> <strong>der</strong> drei Gruppen schließlich liebevoll und kreativ gestaltete Tische zu den Themen „Ostern“,<br />

„Frühling“, „Fitness“, „Kin<strong>der</strong>geburtstag“, „Fisch“, „Gesundheit“, „Verlobung“, „Feld und Garten“,<br />

„50. Geburtstag“, „Natur“ und „Urlaub“ bewun<strong>der</strong>t werden.<br />

- 31 -<br />

Dipl.Päd. Claudia Pircher


TAG DER OFFEN TÜR<br />

3. Februar <strong>2004</strong><br />

Wie jedes Jahr fand auch heuer wie<strong>der</strong> ein „Tag <strong>der</strong><br />

offenen Tür“ an unserer Schule statt. Verschiedene<br />

Fächer stellten ihre Projekte und Schwerpunkte vor.<br />

Im Speisesaal wurden die Besucher mit Gerichten <strong>der</strong><br />

<strong>Tirol</strong>er Küche o<strong>der</strong> mit Torten, Gebäck und Kaffee<br />

verköstigt. Führungen gab es laufend durch das Glashaus,<br />

die Schule, die Landwirtschaft und durch das Internat.<br />

Einblicke in den praktischen Unterricht boten das<br />

Chemielabor mit verschiedenen Versuchen, wie zum<br />

Beispiel Milchanalytik, Säuregradbestimmung und<br />

Nachweis <strong>der</strong> Wasserhärte.<br />

In <strong>der</strong> Milchkammer wurde anhand von Schautafeln<br />

gezeigt, wie Käse, Joghurt und Butter hergestellt werden. Verschiedene Kälberkrankheiten und das<br />

Prinzip <strong>der</strong> Direktvermarktung wurden in <strong>der</strong> Landklasse anschaulich dargestellt.<br />

Im Bauernladen wurden wie<strong>der</strong> verschiedenste selbst gemachte Produkte zum Verkauf angeboten, wie<br />

Kuchen, Milchprodukte, Brot und Speck. Im Schulgebäude konnten sich die BesucherInnen über den<br />

Schulbetrieb informieren, zum Beispiel stellten die Fächer Englisch und Italienisch unter an<strong>der</strong>em<br />

unsere Partnerschule in Lecce vor. Die Fächer Geografie und Musik brachten einen Beitrag über<br />

Madagaskar.<br />

Im Textilverarbeitungsraum wurden vom 5. Jahrgang die selbst genähten Trachten <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Regionen <strong>Tirol</strong>s ausgestellt. In <strong>der</strong> Wandelhalle konnte man sich Auszüge aus dem Wasserprojekt<br />

ansehen, weiters wurden in einigen Klassen interessante<br />

Themen, wie Jugendverschuldung, verschiedene<br />

Diplomarbeiten und allgemeine Informationen über unsere<br />

Schule, präsentiert.<br />

Das Internat wurde zu einer Kreativwerkstatt umgewandelt,<br />

es wurde getöpfert, Papier geschöpft und Tassen bemalt.<br />

Weiters fand in <strong>der</strong> Schulkapelle ein Hörspiel mit dem Titel<br />

„Das Wasser des Lebens“ statt.<br />

Der „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ wurde von vielen jungen Leuten<br />

und ihren Eltern genutzt um sich näher über unsere Schule<br />

zu informieren.<br />

- 32 -<br />

Prof. Mag. Agnes Jordan


NEIGUNGSGRUPPE VOLLEYBALL<br />

Mit einer Anmeldeliste von 31 (!!) SchülerInnen aus dem 1A Jg. bis zum 5. Jg. bewaffnet musste ich<br />

sogar eine Vorbesprechung ansetzen, um auf eine akzeptable Zahl von TeilnehmerInnen zu kommen.<br />

Letztendlich blieben 24 Volleyballhungrige übrig, die dann das mittwöchige Training Woche für<br />

Woche auf sich nehmen wollten. Im Laufe <strong>der</strong> Zeit waren einige den Anfor<strong>der</strong>ungen nicht mehr<br />

gewachsen, und so reduzierte sich <strong>der</strong> elitäre Kreis im Laufe des Jahres aufgrund mangeln<strong>der</strong><br />

Anwesenheit o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er disziplinärer Gründe auf den absolut harten Kern von 15 VolleyballerInnen:<br />

1 A Jg.: Gumpenberger Matthias, Kiechle Florian, Mölgg Verena,<br />

Nie<strong>der</strong>mühlbichler Bartlmä<br />

1. Jg.: Heiss Stefanie, Jehle Martin, Schipflinger Susanne<br />

2. Jg.: Bramböck Christina, Kirchmair Christian, Klotz Karoline<br />

3. Jg.: Eiter Stefanie, Sprenger Verena<br />

4. Jg.: Anker Katrin, Gastl Simon<br />

5. Jg.: Neururer Heidi<br />

Mit diesem SpielerInnenpotenzial machte es dann nicht nur Sinn son<strong>der</strong>n auch<br />

wirklich Spaß, an bekannten Grundtechniken zu feilen, neue Spezialschläge zu<br />

erlernen und vor allem auch im taktischen Bereich einige Varianten kennen zu lernen.<br />

Mit Hoffnung auf einige Vergleichskämpfe mit LehrerInnen o<strong>der</strong> auch mit an<strong>der</strong>en Mannschaften<br />

(speziell bei <strong>der</strong> österreichischen Bundesmeisterschaft in Ursprung) waren Fortschritte schnell zu<br />

erkennen und die Motivation bewegte sich stets im obersten Bereich.<br />

Die ersten Leistungsvergleiche ließen auch nicht lange auf sich warten. Am 1. 12. <strong>2003</strong> war das<br />

<strong>HBLA</strong>-SchülerInnen-Auswahlteam dem „<strong>HBLA</strong>-LehrerInnenteam“ (Beiler, Greber, Hie<strong>der</strong>er-Willi,<br />

Hofer, Lochs, Wegschei<strong>der</strong>) noch knapp überlegen, das En<strong>der</strong>gebnis<br />

lautete 3:2 Sätze für die Neigungsgruppe. Das konnte das „Personal“<br />

natürlich nicht auf sich sitzen lassen und rief am 17. 2. <strong>2004</strong> zur<br />

Revanche – allerdings mit einer verstärkten Mannschaft (Beiler, Greber,<br />

Hofer, Lochs und unser Ex-Erstmaturant Philippe Holzknecht). Dieses<br />

Match ging dann auch prompt und eindeutig mit 3:0 an die<br />

„LehrerInnenmannschaft“.<br />

Also hieß es wie<strong>der</strong> weitertrainieren und auf ein Erfolgserlebnis auf<br />

unserer nächsten Vergleichsstation bei den Volleyball-<br />

Bundesmeisterschaften in Ursprung zu hoffen. Am 28. und 29. 5. <strong>2004</strong><br />

machten sich unsere Volleyball-Gladiatoren auf, um Österreich und<br />

diese Volleyballhochburg in Salzburg zu erobern. Gestärkt mit dem<br />

Optimismus, dass wenigstens eine <strong>der</strong> zwei Mannschaften schon „etwas<br />

- 33 -


eißen“ werde, machten wir uns auf den Weg - die Mixed-Truppe mit sogar noch etwas mehr<br />

Selbstvertrauen als die reine Burschen-Truppe.<br />

Schon beim Aufwärmen und beim Einspielen blieb dann aber so manchen SchülerInnen <strong>der</strong> Mund<br />

weit offen: 2 Meter große Gegner, Bombenstimmung auf <strong>der</strong> Tribüne und Bewegungsabläufe vom<br />

Volleyball-Feinsten – allerdings bei den an<strong>der</strong>en Mannschaften. So reduzierten wir unseren<br />

Optimismus und wollten einfach nur gut spielen.<br />

Das erste Herren-Spiel gegen Ursprung war ein Lehrspiel für uns: 8:26 und 11:25 in 2 x 9 Minuten.<br />

Auch das zweite Spiel gegen Wieselburg ging mit 9:18 und 13:21 klar verloren. So blieb den Herren<br />

nur <strong>der</strong> 3. und letzte Gruppenplatz.<br />

Die Mixed-Truppe wollte da anscheinend nicht nachstehen, verlor gegen Pitzelstätten knapp mit 14:17<br />

und 14:15, erreichte dann aber gegen Ursprung nach verlorenem 1. Satz ein denkwürdiges Remis im 2.<br />

Satz mit 14:14. Und dies mit einer wirklich beeindruckenden Leistung gegen 6 GegnerInnen und ein<br />

fanatisches Publikum. Dennoch blieb ebenfalls nur <strong>der</strong> 3. Gruppenplatz und damit das Spiel um den<br />

letzten Platz gegen Schönbrunn, den letzten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Gruppe.<br />

Dieses Spiel war an Dramatik kaum mehr zu überbieten: <strong>der</strong> 1. Satz ging mit 16:23 verloren, <strong>der</strong> 2.<br />

Satz wurde dann mit genau demselben Ergebnis gewonnen, also musste ein Entscheidungssatz her:<br />

dieser wurde nach hartem Kampf und einer wirklich hervorragenden Leistung lei<strong>der</strong> doch wie<strong>der</strong> mit<br />

17:23 verloren.<br />

Kaum besser ging es den Burschen bei ihrem Spiel um den letzten Platz gegen ein Auswahlteam <strong>der</strong><br />

Professoren. Beide Sätze wurden nach inferiorer Leistung klar verloren.<br />

So blieb schließlich beiden Mannschaften die Ehre, als erste zur Siegerehrung aufgerufen zu werden.<br />

Auf <strong>der</strong> Heimfahrt wurden nicht viele Worte über die<br />

vergangenen Leistungen verloren, es dominierte eine<br />

klare Kampfansage für die Zukunft an die Übermacht<br />

vor allem aus Raumberg und Ursprung. Allen<br />

Beteiligten bleibt dieses Turnier sicher nur in bester<br />

Erinnerung. Hierbei sei auch dem Organisator und<br />

Wegbereiter dieses Turniers, Prof. Klaus Heimlich aus<br />

Ursprung, ganz herzlich gedankt. Wir freuen uns auf ein<br />

Wie<strong>der</strong>sehen!<br />

Hoffentlich hält sich die Kampfansage bis ins nächste<br />

Schuljahr und alle, die über das gesamte Schuljahr<br />

<strong>2003</strong>/04 diese Einstellung und Moral bewiesen haben,<br />

sehen sich im September <strong>2004</strong> wie<strong>der</strong> um einen Schritt<br />

näher an dieses große Ziel zu kommen.<br />

Mag. Georg Hofer<br />

- 34 -


GEDANKEN ZUM JAHR DER ERZIEHUNG DURCH SPORT<br />

Die Europäische Kommission hat mit dem Beschluss des EU-Parlaments das Jahr <strong>2004</strong> zum Jahr <strong>der</strong><br />

Erziehung durch Sport erklärt.<br />

Neben den offensichtlichen gesundheitlichen Aspekten sollen damit <strong>der</strong> erzieherische Wert des Sports<br />

hervorgehoben und die Öffentlichkeit für die Wichtigkeit des Sports sensibilisiert werden.<br />

Nicht nur aus den persönlichen Erfahrungen <strong>der</strong> LehrerInnen, son<strong>der</strong>n auch aus einschlägigen<br />

Untersuchungen geht hervor, dass Kin<strong>der</strong> und Jugendliche vermehrt Aufmerksamkeitsdefizite<br />

aufweisen. Oft steht deshalb nicht Vermittlung fachlicher Inhalte im Mittelpunkt des Unterrichts,<br />

son<strong>der</strong>n es muss erst angemessenes Sozialverhalten erarbeitet werden.<br />

Sozialerziehung findet im Sportunterricht in vielfältiger Weise statt:<br />

Es müssen Regeln verstanden und akzeptiert werden, man übernimmt Rollen, man kooperiert,<br />

konkurriert und muss Konflikte bewältigen, gemeinsam Aufgaben und Probleme lösen, Verständnis<br />

füreinan<strong>der</strong> entwickeln, Verantwortung für sich selber und für an<strong>der</strong>e erkennen und übernehmen. In<br />

einer Vielzahl von Bewegungsspielen sind Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit gefor<strong>der</strong>t.<br />

Der Sportunterricht übernimmt in einem lustvollen und spielerischen Rahmen die wichtige Aufgabe<br />

<strong>der</strong> Vermittlung sozialer Kompetenz.<br />

Wir SportlehrerInnen freuen uns, dass die Europäische Kommission mit <strong>der</strong> Ausführung des Jahres<br />

<strong>der</strong> Erziehung durch Sport uns in unserer Arbeit unterstützt und ihr Anerkennung zollt. Dem entgegen<br />

steht aber lei<strong>der</strong> die Tatsache, dass im Rahmen <strong>der</strong> Wochenstundenkürzungen auch die Sportstunden<br />

(im Europäischen Jahr <strong>der</strong> Erziehung durch Sport!) gekürzt wurden. Für unsere Schule bedeutet das,<br />

dass im 4. und 5. Jahrgang nur mehr eine Wochenstunde dem Sport zur Verfügung steht. War es schon<br />

bisher schwierig, den vielfältigen Aufgaben in nur 2 Wochenstunden gerecht zu werden, scheint es<br />

unmöglich, mit nur einer Wochenstunde Sportunterricht Nachhaltigkeit unserer Arbeit erreichen zu<br />

können.<br />

Vor dem Hintergrund dieses krassen Wi<strong>der</strong>spruches entstand die Idee, mit den SchülerInnen des 2.<br />

Jahrganges das Projekt „Gesundheit und Sport“ in den Fächern Biologie und angewandte Biologie,<br />

Leibesübungen, Kommunikation und Präsentation, Haushaltsmanagement sowie Angewandte<br />

Informatik durchzuführen.<br />

- 35 -<br />

Mag. Doris Greber


PROJEKT „GESUNDHEIT UND SPORT“<br />

Die SchülerInnen des 2. Jahrgangs bearbeiteten frei gewählte Themenbereiche und haben ihre<br />

Erfahrungen damit folgen<strong>der</strong>maßen zusammengefasst:<br />

Körperkonzept<br />

Das menschliche Körperkonzept beschreibt, wie sich ein Mensch gegenüber an<strong>der</strong>en fühlt und wie das<br />

Befinden zu sich selbst ist. Die Frankfurter Körperkonzeptskalen (FKKS) von Ingrid M. Deusinger<br />

bestehen aus 64 Items, die zu 9 Skalen, wie Gesundheit, Pflege des Körpers, körperliche Effizienz,<br />

Körperkontakt, Sexualität, Selbstakzeptanz, Akzeptanz durch an<strong>der</strong>e, körperliche Erscheinung und<br />

dissimilatorische Körperprozesse, zusammengefasst werden. Ein gestörtes Körperkonzept kann z.B.<br />

zu Essstörungen und zu psychischen Problemen führen. In diesem Projekt haben wir den zweiten<br />

Jahrgang mit den gesamten Klassen <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> verglichen und konnten feststellen, dass eine<br />

hohe körperliche Effizienz (Sport) sich positiv auf die an<strong>der</strong>en Skalen auswirkt.<br />

Uns persönlich beeindruckten diese Ergebnisse und im Allgemeinen war es wie<strong>der</strong> einmal ein<br />

gelungenes Projekt.<br />

Christina Bramböck, Elisabeth Haller, Susanne Häusler, Stefanie Kirchmair<br />

Bewegung und Ergonomie<br />

Am Beginn unserer Projektarbeit hatten wir Schwierigkeiten, die Inhalte unserer Projektarbeit genau<br />

zu definieren. Als wir diese Hürde aber genommen hatten, fanden wir viel Fachliteratur zu diesem<br />

wichtigen Thema.<br />

Nun wissen wir, wie wichtig Ergonomie im täglichen Leben und am Arbeitsplatz ist, um späteren<br />

Beschwerden vorzubeugen, aber auch, um das Arbeitsklima zu verbessern und damit die Qualität <strong>der</strong><br />

verrichteten Arbeit zu steigern.<br />

Trotz <strong>der</strong> anfänglichen Schwierigkeiten sind wir mit dem Ergebnis unserer Arbeit sehr zufrieden.<br />

Valentina Mayrl, Maria Praschberger, Volkmar Königshofer<br />

- 36 -


Sport und Freizeit<br />

Wir führten für unsere Projektarbeit Interviews mit unseren MitschülerInnen,<br />

erkundigten uns über die Freizeitmöglichkeiten in <strong>Kematen</strong> und Umgebung<br />

und über die Bedeutung <strong>der</strong> einzelnen Sportarten. Ganz beson<strong>der</strong>s interessierte<br />

es uns, wie viel Sport in unserer Klasse tatsächlich betrieben wird.<br />

Im Laufe unserer Arbeit stellte es sich heraus, dass unsere MitschülerInnen<br />

und wir uns zwar viel bewegen, uns aber eigentlich nicht intensiv mit Sport<br />

beschäftigen.<br />

Uns hat die Arbeit trotz anfänglicher Schwierigkeiten viel Freude bereitet und<br />

wir haben auch, beso<strong>der</strong>s was die Teamarbeit betrifft, viel gelernt.<br />

Sandra Daurer, Elisabeth Haaser, Katrin Hacksteiner, Christian Kirchmair<br />

Tourismus und Sport<br />

Über mehrere Wochen befassten wir uns mit diesem Thema, das wir deshalb wählten, weil drei von<br />

unserem Team aus Orten stammen, die vom Tourismus geprägt sind.<br />

Wir versuchten, die Orte Sölden im Ötztal und Rauris in Salzburg hinsichtlich Sommer- und<br />

Wintertourismus miteinan<strong>der</strong> zu vergleichen. Wir beschäftigten uns auch mit den verschiedenen<br />

Sportarten, die die Einheimischen und Touristen in den unterschiedlichen Altersgruppen am liebsten<br />

ausüben.<br />

Obwohl wir auf sehr unterschiedliche Ergebnisse kamen, stellte sich für uns heraus, dass beide Orte –<br />

Sölden und Rauris – ungefähr das gleich große Angebot haben.<br />

Barbara Langreiter, Anna Nie<strong>der</strong>kircher, Karoline Klotz, Sabrina Kramer<br />

För<strong>der</strong>ung in Bewegung<br />

Uns interessierten an unserem Thema beson<strong>der</strong>s die Bereiche <strong>der</strong><br />

Delphintherapie, des heilpädagogischen Voltigierens und <strong>der</strong><br />

physiotherapeutischen Rehabilitation. Wir informierten uns über<br />

Fachliteratur, das Internet und Fachleute über diese Methoden <strong>der</strong><br />

Bewegungsför<strong>der</strong>ung und lernten viel Neues. Beson<strong>der</strong>s angetan<br />

waren wir von unserem Besuch in <strong>der</strong> Allgemeinen Son<strong>der</strong>schule<br />

Axams, wo wir bei <strong>der</strong> Therapiearbeit zuschauen durften. Ines<br />

Dollinger erzählte uns viel über die Hintergründe <strong>der</strong> Übungen,<br />

über die Schulform und ihren Beruf allgemein.<br />

Die Projektarbeit hat uns Spaß gemacht und wir haben viel Wissenswertes erfahren.<br />

Romana Painer, Maria Peer, Eva Pfeifer<br />

- 37 -


Leistungssport<br />

Zu Beginn unserer Arbeit mussten wir unter uns klären, was genau wir behandeln wollten. Wir<br />

einigten uns dabei auf die Fragen, was die Motivation des Einzelnen ist, (Leistungs)Sport zu betreiben,<br />

in welchen Bereichen man Unterschiede zwischen Sportlern und Nichtsportlern erkennen kann und<br />

was negative Auswirkungen des Leistungssports sein können.<br />

Im Ergebnis unserer Arbeit ist zu erkennen, dass die häufigsten Sportarten, die SchülerInnen unserer<br />

Schule betreiben, Reiten, Volleyball und Laufen sind. Die Motivation für Sport ist häufig einen<br />

Ausgleich zur Schule zu finden o<strong>der</strong> ganz einfach <strong>der</strong> Spaß daran.<br />

Prisca Rosenkranz, Christian Ruetz, Johannes Schumacher,<br />

Romana Wechner, Dominik Wadlitzer, Christina Wurm<br />

Anatomie und Physiologie <strong>der</strong> Muskeln und Knochen und ihre Beziehung zum Sport<br />

Da wir eigentlich <strong>der</strong> Meinung waren, dass <strong>der</strong> Muskel- und Knochenaufbau des Menschen total<br />

langweilig zu beschreiben sei, waren wir anfangs gar nicht begeistert, dieses Thema behandeln zu<br />

müssen. Aber in Verbindung mit <strong>der</strong> Anatomie des Pferdes, wir drei besitzen selber Pferde und haben<br />

den so genannten „Pferdevirus“, wurde es immer interessanter und zum Schluss arbeiteten wir mit<br />

Begeisterung an diesem Projekt. Uns haben die Unterschiede im Muskel- und Knochenaufbau bei den<br />

verschiedenen Sportdisziplinen interessiert.<br />

Stefanie Ebnicher, Patricia Giovanelli, Magdalena Hörtnagl<br />

Entspannung<br />

Wir haben dieses Thema gewählt, weil wir selbst noch nicht viel über Entspannungsübungen wussten.<br />

Zu Beginn des Projekts besuchte uns eine Yoga-Lehrerin vom Sozialsprengel <strong>Kematen</strong>. Anschließend<br />

konnten wir in den Turnstunden einige Yogaübungen trainieren. Beim Entspannungstraining nach<br />

Jacobson lernten wir das Anspannen und Entspannen verschiedener Muskelgruppen und Körperteile.<br />

Beim Autogenen Training übten wir die Entspannung und Wärme von Armen, Beinen, Herz, Atmung,<br />

Sonnengeflecht und Kopf. Zum Schluss haben wir noch die Wirkung <strong>der</strong> Phantasiereisen ausprobiert.<br />

Wir finden es angenehm und entspannend, solche Übungen nach einem anstrengenden Schultag o<strong>der</strong><br />

zwischendurch einfach so zu machen.<br />

Eva-Maria Schreyer, Theresa Spörr, Eva-Maria Walch, Veronika Wechselberger<br />

Beteiligte LehrerInnen: Mag. Doris Greber, Mag. Georg Hofer,<br />

Ostr. Prof. Mag. DI. Walburga Köchl,<br />

Regina Kofler, Josef Schwarzl<br />

- 38 -


BERUFSBERATUNG AUS BESTER HAND<br />

11. November <strong>2003</strong>: Absolventinnen informieren und berichten<br />

Entscheidungszeiten sind bekanntlich keine leichten Zeiten. Was Entscheidungen leichter und sicherer<br />

machen kann, ist gute, aktuelle, vielseitige Information. Im Zweijahresrhythmus findet daher für die 4.<br />

und 5. Jahrgänge ein Informationsabend beson<strong>der</strong>er Art statt: Absolventinnen unserer Schule werden<br />

eingeladen, über ihren Weg nach <strong>der</strong> Matura zu berichten und mit den SchülerInnen über ihre<br />

konkreten Erfahrungen zu reden.<br />

Die Absolventinnen zeigen sehr vielfältige Wege auf, die nach unserer Schule offenstehen. Einige von<br />

ihnen haben weite Wege auf sich genommen, mit dem ausdrücklichen Ziel, SchülerInnen mit<br />

bestimmten Ausbildungen bekannt und ihnen für die Zeit nach <strong>der</strong> Matura Mut zu machen (Feldkirch,<br />

Kufstein, Wörgl, Zams ...). Der Abend wird mit einer kurzen Vorstellungsrunde eröffnet, danach geht<br />

es mit Kleingruppengesprächen weiter. Bald ist <strong>der</strong> Speisesaal von angeregtem Stimmengewirr erfüllt.<br />

Durch das Wissen, „wir kommen aus <strong>der</strong> gleichen Schule“, entsteht rasch Vertrauen, so können auch<br />

Bedenken und Unsicherheiten offen angesprochen werden. Es wird erlebbar, dass Ausbildungen zu<br />

schaffen und auch Stellen zu finden sind.<br />

Die Absolventinnen kommen aus folgenden Sparten:<br />

Ä Landwirtschaft: Lehrerinnen, Beraterinnen, Landwirtschaftskammer<br />

Ä Sozialberufe: Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagoginnen, Behin<strong>der</strong>teneinrichtungen, Familien- und<br />

Altenhilfe<br />

Ä aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens: Diätdienst, Labor, Physio- und<br />

Ergotherapeutinnen, radiologisch-technischer Dienst, Krankenpflegerinnen<br />

Ä Schulen: Fachlehrerinnen, Volks- und Hauptschullehrerinnen<br />

Ä Tourismus: Tourismuskolleg<br />

Ä Universitäten und Fachhochschulen, z. B. Jus, Wirtschaftswissenschaften, Bodenkultur, freies<br />

Fächerbündel Siedlungssoziologie und Entwicklungszusammenarbeit, Projektmanagement,<br />

Produktmanagement etc.<br />

Ä viele finden ihren Weg, indem sie direkt nach <strong>der</strong> Schule in einen Beruf einsteigen, als<br />

Gendarmin, in Banken, Büros, Tierarztassistentin, o<strong>der</strong> sehr unbekümmert interessante Angebote<br />

annehmen, die sich ihnen gerade bieten<br />

Der Elternverein unterstützte diesen Abend durch die Finanzierung eines Imbisses für die<br />

Absolventinnen, heuer von Fr. FL Schreiner und dem 4. Jahrgang liebevoll zubereitet. Die Obfrau des<br />

Absolventinnenvereins, Frau Elke Fankhauser, unterstrich durch ihr Kommen die Verbundenheit <strong>der</strong><br />

Absolventinnen mit den SchülerInnen.<br />

Herzlichen Dank an die Absolventinnen!<br />

Mag. Bernadette Wagnleithner<br />

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VOODOO-AUSSTELLUNG <strong>2003</strong><br />

LEHRAUSGANG INS HAUS DER VÖLKER<br />

begleitet von Mag. Elmar Weinseisen (Psychologie) und Mag. Bernadette Wagnleithner (Religion)<br />

Am 18. Dezember <strong>2003</strong> machten wir, <strong>der</strong> 5. Jahrgang, in den<br />

Fächern Psychologie und Religion einen Lehrausgang ins Haus <strong>der</strong><br />

Völker nach Schwaz. Neben <strong>der</strong> Dauerausstellung Buddhismus und<br />

Afrikanische Naturvölker gab es im Dezember noch eine<br />

Ausstellung über Voodoo.<br />

Das Haus <strong>der</strong> Völker wurde 1995 gegründet. Es entstand auf Grund<br />

einer Initiative des <strong>Tirol</strong>er Fotografen und Afrikakenners Gert Chesi.<br />

In rund 30 Jahren hat er mehr als 1000 Kulturexponate gesammelt, die ständig durch Leihgaben<br />

vervollständigt werden.<br />

Ausstellung Buddhismus<br />

In dieser Ausstellung werden Buddhafiguren aus dem asiatischen<br />

Kulturraum in allen Formen, Farben und Größen gezeigt. Das<br />

Aussehen eines Buddhas hat ganz unterschiedliche Bedeutungen.<br />

So zum Beispiel bedeuten die langen Ohrläppchen, die auf das<br />

Tragen eines schweren Ohrschmucks hinweisen, dass Buddha aus<br />

reichem Hause stammt. Wenn eine seiner Hand nach oben und die<br />

an<strong>der</strong>e nach unten zeigt, symbolisiert das die Verbindung zwischen<br />

Himmel und Erde. Es wurde uns auch erklärt, dass Buddha immer<br />

wie<strong>der</strong> neu geboren wurde. Er wuchs in einer Familie auf, die ihn<br />

vorerst von allem Unheil fernhielt, bis er sich als Jugendlicher selbst mit<br />

Armut, Krankheit und mit dem Tod konfrontierte. Diese<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzungen verän<strong>der</strong>ten sein Leben vollständig. Auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach sinnvollem, d. h. erleuchtetem Leben wurde er zum<br />

Religionsbegrün<strong>der</strong>.<br />

Ausstellung Afrikanische Naturvölker<br />

In dieser Ausstellung sah man neben Gebrauchsgegenständen aus dem<br />

Leben <strong>der</strong> afrikanischen Naturvölker (Messer, Schmuck usw.) auch<br />

Masken, welche die Menschen für verschiedene Feste verwenden. Zum<br />

Beispiel werden bunt verzierte Ganzkörpermasken bei Totenumzügen<br />

- 40 -


getragen. Die meisten <strong>der</strong> Masken bedecken aber nur das Gesicht, und sie stellen häufig auch Tiere<br />

dar. Wenn einer <strong>der</strong> am Umzug teilnehmenden Menschen (meistens nur Männer) eine Tiermaske trägt,<br />

verwandelt sich diese Person für diese Zeit zu dem, was die Maske symbolisiert. Neben den Masken<br />

wurden uns auch Figuren aus Holz gezeigt, die nie alleine stehen, son<strong>der</strong>n immer eine Familie<br />

darstellen. Auffällig an diesen Figuren waren ihr hervorstehen<strong>der</strong> Nabel. Der Nabel stellt bei den<br />

Naturvölkern die Mitte des Körpers dar. Sie behandeln ihre Götter wie Menschen, denen sie auch<br />

Opfer darbringen.<br />

Ausstellung Voodoo<br />

Zum Schluss besuchten wir die Son<strong>der</strong>ausstellung über Voodoo. Bei dieser aus Afrika (Benin)<br />

stammenden Religion geht es nicht in erster Linie um Voodoo-Puppen und Voodoo-Zauber, wie wir<br />

zuerst dachten, son<strong>der</strong>n um eine religiöse Betrachtungsweise, die alle<br />

Dinge <strong>der</strong> Natur als beseelt annimmt (Animismus) und bei <strong>der</strong> es für alles<br />

einen Gott gibt. In letzter Zeit entstanden auch viele neue, mo<strong>der</strong>ne Götter,<br />

wie zum Beispiel Götter für Handys usw. Auf Fotografien sah man<br />

Menschen, die sich gerade in Voodoo-Trance befinden. Es sind Menschen,<br />

die aussehen, als wären sie von etwas besessen.<br />

Sie tanzen mit wilden Verrenkungen und<br />

verdrehen die Augen. Diese Tänze dienen<br />

dazu, dass die Menschen Kontakt zu den<br />

Göttern aufnehmen können, indem sie die<br />

Götter durch bestimmte Schritte, Rhythmen<br />

und Tänze herbeirufen. Die Götter gehen dann<br />

auf den Tänzer über und wohnen für diese Zeit in ihm. Für den Tänzer sind<br />

es Momente, in denen er den Göttern so nahe wie sonst nie ist – ja<br />

vielleicht selbst „göttlich“ ist. Am Ende <strong>der</strong> Voodoo-Ausstellung konnten<br />

wir uns noch einen Film über die Bedeutung <strong>der</strong> Tänze, Rituale, Fetische<br />

- 41 -


und Heilungen im Voodoo anschauen. Wenngleich es uns sehr interessant erschien, war es auch<br />

irgendwie erschreckend, wie eigenartig diese „Religion“ und <strong>der</strong> Voodoo-Kult auf uns wirkt.<br />

Aus psychologischer Sicht wäre es recht interessant herauszufinden, warum diese Menschen auf<br />

diesen oft schmerzvoll anmutenden Voodoo-Kult einsteigen, o<strong>der</strong> wie es für einen Menschen möglich<br />

ist, sich in etwas an<strong>der</strong>s zu verwandeln (Bewusstseinsverän<strong>der</strong>ung) und dadurch – vielleicht – wie<br />

Götter zu denken.<br />

Kathrin Leinsmüller und Ulrike Pernlochner (5. Jg.)<br />

„Voodoo“ in meinem Alltag<br />

Mit diesem Thema hatten wir anfangs große Schwierigkeiten, aber wenn man sich intensiver damit<br />

beschäftigt, dann geht es langsam. Aus unserer Sicht spielen auch in unserem Alltag Fetische, wie sie<br />

im Voodoo von großer Bedeutung sind, eine nicht zu unterschätzende Rolle. Darüber waren wir sehr<br />

überrascht, denn wir wären nie darauf gekommen, dass wir in einem gewissen Sinn eine Verbindung<br />

mit „Voodoo“ haben, zumal wir auch ein ganz falsches Bild von Voodoo hatten. Wenn wir dieses<br />

Wort hörten, dann fielen uns sofort die Puppen mit den Nadeln ein. Deshalb<br />

hatten wir sozusagen einen eher negativen Eindruck von dieser Religion. In<br />

Wirklichkeit ist es aber ganz an<strong>der</strong>s und es ist für uns faszinierend, was wir<br />

mittlerweile herausgefunden haben.<br />

Fetische, wie sie im Voodoo Verwendung finden, sind mit magischer Kraft<br />

versehene Gegenstände o<strong>der</strong> Figuren, die um Hilfe angerufen werden. Sie<br />

sind Sitz und Symbol von Gottheiten und tragen auch Namen. Die Fetische in<br />

unserem Alltag sind weniger mit Gottheiten in Verbindung zu bringen, aber in<br />

bestimmten Situation werden sie durchaus um Hilfe angerufen. Bei längerem<br />

Nachdenken sind uns sehr schnell Fetische unseres Alltags eingefallen:<br />

Der Traumfänger<br />

Wir glauben sehr an den Traumfänger. Wir sind davon überzeugt, dass er uns<br />

vor schlechten Träumen schützt, auch wenn viele meinen, dass wir uns das<br />

nur einbilden.<br />

Die Sorgenpüppchen<br />

Man legt sie in <strong>der</strong> Nacht unter den Kopfpolster und die Püppchen nehmen dir<br />

dann deine Sorgen ab. Wir finden, dass es auch wie<strong>der</strong> so eine Sache ist, dass<br />

man nur daran glauben muss. Wir sind überzeugt, dass man besser schläft,<br />

wenn man die Püppchen unter den Polster legt und denkt, dass beim<br />

Aufwachen alle Sorgen weg sind.<br />

- 42 -


Zigaretten<br />

Das mag vielleicht komisch klingen, aber es gibt fast nichts Besseres, als nach einem<br />

anstrengenden Tag eine Zigarette zu rauchen und daran zu denken, dass die Zigarette<br />

entspannt. Auch während <strong>der</strong> Arbeit ist es so. Wenn die Arbeit anstrengend ist, und man<br />

raucht eine Zigarette, dann glaubt man wie<strong>der</strong> motivierter zu sei.<br />

Glücksbringer und Erinnerungen<br />

Wenn man etwas Kleines geschenkt bekommt, dann denkt man oft, dass es einem Glück<br />

bringt, und man nimmt es zum Beispiel zu einer Schularbeit mit. Das kann ein Stein sein,<br />

<strong>der</strong> bemalt wurde, o<strong>der</strong> ein kleiner Buddha, den man mit Liebe geschenkt bekommen hat.<br />

Es sind diese kleinen Dinge, mit denen man positive Gedanken verbindet und die in<br />

manchen Situationen motivierend und hilfreich erscheinen.<br />

Schokolade<br />

Wie bekannt, unterstützt Schokolade das Ausschütten von Glückshormonen. Wenn es einmal gar nicht<br />

mehr geht, Schokolade hilft immer! Manche schwören drauf!<br />

Musik und Lie<strong>der</strong><br />

Beson<strong>der</strong>s jene Lie<strong>der</strong>, mit denen man schöne Erinnerungen verbindet, können einem ein klein wenig<br />

Kraft geben.<br />

Wir sind drauf gekommen, dass es in unserem Leben – fernab von afrikanischen Traditionen – sehr<br />

viele Dinge gibt, die fetischähnliche Funktionen haben. Über diese Tatsache sind wir überrascht.<br />

- 43 -<br />

Eva Lutt und Martina Steiner (5. Jg.)


BESUCH DES LANDESMUSEUMS FERDINANDEUM<br />

Die naturwissenschaftliche Sammlung des Landesmuseums „Ferdinandeum“ öffnete im Herbst <strong>2003</strong><br />

im Rahmen <strong>der</strong> museumspädagogischen Aktion ihre Pforten.<br />

Trotz regen Interesses von Seiten <strong>der</strong> <strong>Tirol</strong>er Schulen konnte die <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> mit drei Klassen im<br />

Fach Biologie und angewandte Biologie einen Einblick gewinnen.<br />

Die SchülerInnen wurden in Kleingruppen von zwei Museumpädagoginnen betreut und konnten sich<br />

in ausgewählten Fachbereichen aktiv mit naturwissenschaftlichen Fragen auseinan<strong>der</strong>setzen:<br />

In <strong>der</strong> Abteilung Herbarium konnten beispielsweise für eine Pflanzenart die unterschiedlichen<br />

Umweltauswirkungen auf die Ausprägung des Pflanzenwachstums je nach Standort verglichen<br />

werden.<br />

Die Systematik <strong>der</strong> größten <strong>Tirol</strong>er botanischen Sammlung erfolgt alphabetisch.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Insektensammlung waren die Abteilungen „Käfer“ und „Schmetterlinge“ mit ihren<br />

vielfältigen Erscheinungsformen beson<strong>der</strong>s eindrucksvoll. Die SchülerInnen konnten die aufwendige<br />

„Feldarbeit“ im Bereich <strong>der</strong> Zoologie erfahren.<br />

Interessant war die Vielfältigkeit im Bereich Schnecken und Muscheln.<br />

Das wohl größte Interesse erregte die Wirbeltierabteilung. Bei sonst kaum einer Gelegenheit findet<br />

man ein vollständiges Skelett eines wildlebenden Tieres, aber auch die möglichst naturgetreue<br />

Präparation von Tieren wurde den SchülerInnen erklärt.<br />

DI Siegfried Hanser. und Ostr. Prof. Mag. DI Walburga Köchl<br />

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Zur Präsentation<br />

des Schulkäse - Tilsiter<br />

„Marsoner Gold“<br />

<strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />

auf Einladung des Hr. Direktors<br />

HR Mag. Helmut Bachmann<br />

Zusammensetzung <strong>der</strong> Milch<br />

Produktionsablauf<br />

•Pasteurisieren<br />

•Kühlen auf Impftemperatur<br />

•Kulturenzusatz<br />

•Labzusatz<br />

•Dicklegungszeit<br />

•Bruchschneiden<br />

•Vorkäsen<br />

•Molkeentzug und Waschwasserzugabe<br />

•Nachkäsen<br />

•Abfüllen<br />

•Pressen /Salzbad / Käsereifung<br />

MARSONER GOLD<br />

Beschaffenheit <strong>der</strong> Rohmilch<br />

•Normale stoffliche<br />

Zusammensetzung<br />

•Gute Gäranlage<br />

•Bakteriologisch einwandfrei<br />

•Gute Labfähigkeit<br />

•Frei von Hemmstoffen<br />

•Frei von Geruchs- und<br />

Geschmacksstoffen<br />

Die SchülerInnen des 1. und 2. Jahrgangs mit den Lehrpersonen<br />

Maria Raitmair, Ing. Monika Schreiner, Ing. Notburga Kofler<br />

- 45 -<br />

87% Wasser<br />

4,6% Milchzucker<br />

4% Fett<br />

2,6% Kasein<br />

0,7%<br />

Molkenproteine<br />

1% Milchsalze


PFLANZENBAU-EXKURSION NACH TARRENZ<br />

Gastreferent: Dr. Walter Dietl, Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie in Zürich-<br />

Reckenholz<br />

Dr. Dietl sprach über gewisse Pflanzen, ihren Nutzen und ihre Eigenschaften. Er übermittelte sein<br />

Wissen uns Schülern mit einem einzigartigen Charme und bewirkte so, dass wir auch etwas mit nach<br />

Hause nehmen konnten. Im Wesentlichen beschrieb er die wünschenswerte<br />

Pflanzenzusammensetzung, je nach Nutzungsart, wie folgt:<br />

Mittelintensive Nutzung,Heuwiese, o<strong>der</strong> selten silierte Wiesen:<br />

Knaulgras<br />

Englisches Raygras<br />

Wiesenrispengras<br />

Weißklee<br />

Sehr intensive Nutzung, regelmäßig frühzeitig mähen o<strong>der</strong> silieren :<br />

Wiesenfuchsschwanz<br />

Wiesenrispengras<br />

Englisches Raygras<br />

Weißklee<br />

Mähweide:<br />

Englisches Raygras<br />

Wiesenrispengras<br />

Rotschwingel<br />

Weißklee<br />

Laut Dr. Dietl sollten diese Pflanzen bei Über- und Nachsaat verwendet werden.<br />

Wünschenswert für die generelle Pflanzenzusammensetzung einer Wiese wären:<br />

60% Gräser<br />

20% Leguminosen<br />

20% Kräuter<br />

Auch bestimmten wir gemeinsam einige Pflanzen. Dr. Dietl erklärte, wie wir uns <strong>der</strong>en Namen besser<br />

merken können:<br />

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Breitwegerich: Am Wegrand zu finden, Eselsbrücke – Wegmacher mit Schaufel – Schaufelstiel –<br />

Breitwegerich ist gestielt<br />

Schafgarbe: Eselsbrücke – Schafe wollig – Schafgarbe ist behaart<br />

Einen interessanten Aspekt fand ich auch, dass Sägemehl im Mist wie ein Herbizid wirkt und den<br />

Pflanzenbestand massiv schädigt.<br />

Bei dieser Exkursion erlangten wir viel neues Wissen über Pflanzen, wobei <strong>der</strong> trockene Stoff mit viel<br />

Witz und Vortragskunst übermittelt wurde.<br />

- 47 -<br />

DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi


LEHRAUSGANG – METZGEREI PIEGGER, SISTRANS<br />

Am 26. Februar <strong>2004</strong> machten wir,<br />

<strong>der</strong> 3. Jahrgang, einen Ausflug in die<br />

Metzgerei Piegger nach Sistrans. Dort<br />

empfing uns <strong>der</strong> Chef, Josef Piegger,<br />

persönlich und klärte uns gleich über<br />

das Leben in einer Metzgerei auf.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e an diesem Betrieb ist,<br />

dass <strong>der</strong> Metzger alle Tiere aus <strong>der</strong><br />

Umgebung bezieht und in enger Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und den Bauern seine Arbeit<br />

gewissenhaft ausführt.<br />

Die Metzgerei Piegger ist ein Familienbetrieb, <strong>der</strong> auch in seinen an<strong>der</strong>en 3 Filialen seine<br />

Verwandtschaft beschäftigt. Der Chef führte uns durch die Schlachträume und ein Geselle zeigte uns,<br />

mit beeindruckend scharfen Messern, wie man eine Schweinehälfte zerteilt. Um überhaupt den<br />

Schlachtraum betreten zu dürfen, ordnete <strong>der</strong> Hausherr an, Plastiksackerln über die Schuhe zu ziehen.<br />

Zum Abschluss spendierte <strong>der</strong> Chef noch Frankfurter Würstel mit Brot und gab allen SchülerInnen<br />

und den zwei Begleitpersonen, Frau Maria Raitmair und Frau Brigitte Marseiler-Satori, ein Sackerl<br />

mit Köstlichkeiten aus seinem Betrieb mit.<br />

- 48 -<br />

Maria Raitmair


KLEINE LERNEN VON DEN GROSSEN<br />

Zum Backen von Ostergebäck und Palmbrezen hat <strong>der</strong> 3. Jg <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> mit Frau VL<br />

Raitmair die Schüler <strong>der</strong> 1. Volksschulklasse des Ortes in die Lehrküche eingeladen.<br />

Fächerübergreifend wurden unter Anleitung von Frau VL Marseiler im praktischen Unterricht<br />

Textilverarbeitung Kochhauben für die Kin<strong>der</strong> genäht.<br />

In <strong>der</strong> Lehrküche haben die Kin<strong>der</strong> in vorbereiteten Stationen Palmbrezen als Schmuck für Palmlatten<br />

und Palmsträuße, Osternester aus Germteig, Osterhasen aus Mürbteig und verschieden geformtes<br />

Briochegebäck gebacken.<br />

Das Ausformen, Bestreichen, Bestreuen und Verzieren <strong>der</strong> Gebäcke machte den Kin<strong>der</strong>n großen Spaß<br />

und mit viel Fleiß wollte je<strong>der</strong> ein guter Bäcker sein!<br />

Die fertigen Köstlichkeiten durften die Volksschüler mit nach Hause nehmen!<br />

Die Schülerinnen <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> haben an diesem Tag viele positive Erfahrungen gesammelt<br />

und freuen sich schon, wenn sie wie<strong>der</strong> mit Kin<strong>der</strong>n backen können.<br />

- 49 -<br />

Maria Rairmair


MESSESTAND BEI DER OBERLÄNDER MESSE<br />

(27. - 29. Februar <strong>2004</strong>)<br />

Die Oberlän<strong>der</strong> Messe <strong>2004</strong> in Telfs bot uns die Möglichkeit, drei<br />

Tage lang die verschiedenen Facetten unserer Ausbildung<br />

darzustellen. Unser Motto war: „Frühling!“ Das frische Grün von<br />

Getreidepflanzen und bunte Fotokarten von Frühlingsblumen<br />

brachten es deutlich zum Ausdruck. Eine ganz neu erstellte<br />

Power-Point-Schau bot einen lebendigen Einblick in den<br />

Schulalltag. Wer sich von den Leistungen im Einzelnen<br />

überzeugen wollte, konnte in Diplomarbeiten, Projekt- und<br />

<strong>Jahresbericht</strong>en blättern. Große Bewun<strong>der</strong>ung ernteten die<br />

sorgfältig gestalteten Herbarien. Vor allem die Kin<strong>der</strong> ließen sich<br />

durch die Mikroskope und die vorbereiteten Präparate zum<br />

Bleiben und Wie<strong>der</strong>kommen verlocken.<br />

Für die leibliche Stärkung <strong>der</strong> StandbesucherInnen konnten wir<br />

auf Erzeugnisse aus Landwirtschaft und Küche zurückgreifen: es<br />

gab Joghurt, Brötchen, Kuchen. Alles in allem war es ein<br />

gelungener Auftritt. Die Gestaltung des Messestandes wie auch<br />

die Standbetreuung von Freitag bis Sonntag waren das Ergebnis von guter Zusammenarbeit und<br />

Einsatzbereitschaft vieler Lehrer und Lehrerinnen unserer Schule.<br />

- 50 -<br />

Mag. Bernadette Wagnleithner


DER 3. JAHRGANG BESUCHT DIE TIROLER TAGESZEITUNG<br />

Am 18. Mai <strong>2004</strong> besuchten wir am Vormittag in Begleitung von Frau Prof. Mag. Agnes Jordan und<br />

Frau FL Dipl. Ing. Barbara Humer die <strong>Tirol</strong>er Tageszeitung in Innsbruck.<br />

Zuerst wurde uns in einer Präsentation gezeigt, wie viele Aufgabenbereiche es in dem Unternehmen<br />

gibt bzw. wie es aufgebaut ist und wer die Eigentümer sind.<br />

Herr Fuisz, einer <strong>der</strong> Lokalredakteure, demonstrierte uns, wie schwierig es ist, einen Artikel zu<br />

schreiben und das Layout einer Seite zu gestalten. Anschließend wurden wir durch die Druckerei<br />

geführt, dabei erfuhren wir interessante Details über die Herstellung und den Transport <strong>der</strong> Zeitung,<br />

zum Beispiel, dass während <strong>der</strong> Woche ca. 100.000 Zeitungen täglich gedruckt werden, am<br />

Wochenende ca. 130.000. Ab 6.00 Uhr in <strong>der</strong> Früh bekommen die Abonnenten die Zeitung an die<br />

Haustür geliefert.<br />

Dann schauten wir uns noch den Werbefilm „Der Adler sieht mehr“ an. Zum Schluss bekamen alle ein<br />

Jausensäckchen, dessen Inhalt wir mit Genuss verzehrten.<br />

Fazit des Tages: Der Lehrausgang hat sich gelohnt, es war wirklich beeindruckend zu erfahren, welch<br />

großer Aufwand hinter <strong>der</strong> Produktion des Blattes steht. Am nächsten Tag konnten wir uns alle in <strong>der</strong><br />

<strong>Tirol</strong>er Tageszeitung bewun<strong>der</strong>n.<br />

Katharina Hausberger und Maria Haslwanter (3. Jg.)<br />

- 51 -


PROJEKT „JUGEND UND GELD“<br />

Der 3. Jahrgang befasste sich einen Gutteil des vergangenen<br />

Schuljahres mit diesem Thema, und zwar fächerübergreifend in<br />

Geschichte, Rechtskunde, Deutsch, Betriebswirtschaftslehre und<br />

Mathematik. Am 26. Mai <strong>2004</strong> wurden die Ergebnisse<br />

verschiedenen Jahrgängen präsentiert. Dazu eingeladen waren auch<br />

<strong>der</strong> Geschäftsleiter <strong>der</strong> Raiffeisenbank Oberperfuss-<strong>Kematen</strong>, Herr<br />

Hubert Kuprian, und Frau Barbara Knoflach von <strong>der</strong> Bank Austria,<br />

die sich vor allem mit Kundenbetreuung (Schwerpunkt<br />

Jugendliche) beschäftigt.<br />

Die Schülerinnen hatten schon im Herbst einen Fragebogen zum Thema entworfen und SchülerInnen<br />

sowie Lehrlinge in <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>, an <strong>der</strong> Villa Blanka und im Leopoldinum Hall gebeten, diese<br />

auszufüllen.<br />

Die ausgewerteten Ergebnisse wurden nach <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> häufigsten Schuldenfallen, vor allem<br />

für Jugendliche, vorgestellt. Anschließend bewiesen die Schülerinnen, dass sie praktische<br />

Berechnungen von Teilzahlungsgeschäften, Zinseszins- und Rentenrechnungen beherrschen. Im<br />

folgenden Teil gingen die beiden Bankfachleute auf aktuelle Themen, wie Kredite, Kontoführung,<br />

Gefahren <strong>der</strong> Überschuldung, den Wert des Sparens und die Altersvorsorge, ein und diskutierten mit<br />

den Jugendlichen darüber. Zum Schluss wurden verschiedene Möglichkeiten dargestellt, wie<br />

Schuldenmachen am besten vermieden werden o<strong>der</strong>, wenn es schon einmal dazu gekommen ist, wie<br />

man sich wie<strong>der</strong> davon befreien kann.<br />

Allen Schülerinnen ein großes Lob und einen beson<strong>der</strong>en Dank an Herrn Kuprian und Frau Knoflach.<br />

Prof. Mag. Agnes Jordan, DI Siegfried Hanser, MMag. Ingrid Tschugg<br />

- 52 -


WETTBEWERB LANDWIRTSCHAFTLICHER MITTELSCHULEN ZUM<br />

THEMENBEREICH „MILCHWIRTSCHAFT“<br />

<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> international erfolgreich!<br />

Im international beschickten Wettbewerb landwirtschaftlicher Mittelschulen zum Themenbereich<br />

„Milchwirtschaft“ trat als Delegation für ganz Österreich ein tirolerisch-vorarlbergisches Schülerteam<br />

unseres ersten Jahrganges des Aufbaulehrganges an.<br />

Die vom Schulministerium <strong>der</strong> Slowakischen Republik ausgerichtete Großveranstaltung fand vom 29.<br />

bis 31. März <strong>2004</strong> in <strong>der</strong> Stadt Michalovce in <strong>der</strong> Ostslowakei, nur rund 80 Kilometer westlich <strong>der</strong><br />

Ukraine, statt.<br />

Das österreichische Team, bestehend aus den SchülerInnen Sabine GSTÖHL, Thomas MOSER,<br />

Katharina SCHRETTL und Leonhard SCHNEIDER, konnte in <strong>der</strong> Gesamtwertung den ersten Platz<br />

vor den starken Teams aus Tschechien und Ungarn belegen. In <strong>der</strong><br />

Einzelwertung errang zusätzlich Leonhard Schnei<strong>der</strong> den Sieg im<br />

Aufgabenbereich <strong>der</strong> praktischen Stallarbeit, nämlich dem Melken<br />

einer Kuh, nach allgemeinen und slowakischen Vorschriften unter<br />

den dortigen Bedingungen.<br />

Der Gesamtbewerb umfasste vier Aufgabenbereiche. Der erste Teil<br />

bestand aus einem theoretischen schriftlichen Test zum<br />

milchkundlichen Allgemeinwissen. Neben fachlichen<br />

Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Slowakei machte hier auch die sprachliche<br />

Barriere Probleme. Die Übersetzung milchwirtschaftlicher<br />

Fachbegriffe ist nicht immer ganz einfach und verständlich.<br />

Im zweiten Teil, <strong>der</strong> praktischen Melkarbeit, waren die Einhaltung<br />

allgemeiner Hygienevorschriften und <strong>der</strong> korrekte Umgang mit <strong>der</strong><br />

Melktechnik und nicht zuletzt mit <strong>der</strong> Milchkuh wesentliche<br />

Kriterien. Unsere Mannschaft konnte hier massiv punkten. Die<br />

Erfahrungen am eigenen landwirtschaftlichen Betrieb und vor<br />

allem auch die Ausbildung in den landwirtschaftlichen<br />

Fachschulen als Voraussetzung für unseren „neuen“<br />

Aufbaulehrgang machten sich bezahlt.<br />

- 53 -<br />

Sabine und Thomas führen den<br />

Schalmtest zum Nachweis von<br />

Mastitis-Erkrankungen durch.<br />

Es werden dazu Petrischalen<br />

verwendet.


Im dritten Aufgabenbereich <strong>der</strong> Produktbeurteilungen musste die<br />

Qualität von Milch und Milchprodukten eingestuft werden. Die<br />

dabei anzuwendenden Methoden und Vorgangsweisen sind bei<br />

uns praktisch nicht mehr üblich.<br />

Leonhard beim Melken. Er gewinnt<br />

die Einzelwertung <strong>der</strong> praktischen<br />

Melkarbeit<br />

Im letzten Teil, in den<br />

analytischen<br />

Laborprüfungen, standen<br />

milchtechnologische<br />

Untersuchungen, unter<br />

an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> – in<br />

Petrischalen durchgeführte -<br />

„Schalmtest“, die<br />

Dichtebestimmung mittels<br />

Laktodensimeter und die<br />

Feststellung des<br />

Säuregrades (nach Soxhlet<br />

Henkel) am Programm.<br />

Die Teilnahme bot den SchülerInnen ergänzend zu den<br />

Erfahrungen im Wettbewerb zahlreiche Möglichkeiten,<br />

persönlich die Lebensweise in diesem neuen EU-Mitgliedsstaat<br />

- 54 -<br />

Katharina und Leonhard liefern<br />

den Beweis: Exaktes und<br />

überlegtes Arbeiten,<br />

Konzentration und Verständnis<br />

für die Zusammenhänge führen<br />

zum Erfolg.<br />

sowie die Produktionssysteme <strong>der</strong><br />

mittel- und osteuropäischen<br />

Genossenschaftsbetriebe kennen zu<br />

lernen.<br />

Der Siegerpokal und das Dekret des<br />

Slowakischen Schulministers wurden<br />

im Schulschaukasten – auch als<br />

Symbol des Erfolges des<br />

Schulversuches Aufbaulehrgang –<br />

ausgestellt.<br />

DI Siegfried Hanser


HAJAMADAGASCAR AN DER <strong>HBLA</strong> KEMATEN<br />

25. 11. <strong>2003</strong><br />

Am 25.11.<strong>2003</strong> hatte <strong>der</strong> 1. Jahrgang ein ganz beson<strong>der</strong>es Projekt. Ein junger Mann aus Madagaskar<br />

besuchte uns. Es war sehr interessant, so viel über sein Land und seine Kultur zu erfahren. Nach dem<br />

Allgemeinen über das Land zeigte er uns Dias und einen Teil eines Videos. Er klärte alle Fragen und<br />

sprach über die Bräuche <strong>der</strong> Einwohner. Anschließend tanzte er uns im Musiksaal traditionelle Tänze<br />

vor. Mit seiner positiven Ausstrahlung beeindruckte er uns sehr. Wir lachten, musizierten, sangen,<br />

tanzten und hatten sehr viel Spaß. Ich denke, dass sein Land sehr interessant ist. DANKE!!<br />

Martina Hupfauf, 1. Jg.<br />

HAJA demonstriert seine selbstgebaute Kastenzither Marovany und seine selbstgebaute Kabosy<br />

HAJA mit dem 1. Jahrgang<br />

Zuallererst erzählte uns HAJAmadagascar das Wichtigste über Madagaskar, über die verschiedenen<br />

Tiere und Einwohner sowie über das Aussehen <strong>der</strong> Insel. Er zeigte uns viele Dias von Land und<br />

Leuten und auch ein Video. Später gingen wir alle in den Musiksaal hinauf, wo wir dann das von ihm<br />

komponierte Lied O!Dralako auf Madagassisch vortrugen, das wir extra für diesen Zweck einstudiert<br />

hatten. HAJA zeigte uns danach ein paar Instrumente und Rasseln, die in seinem Land gespielt<br />

werden. Auch war in diesen drei Stunden ein Tanz inbegriffen, <strong>der</strong> verschiedene Tiere verkörperte.<br />

Einige Details: Madagaskar ist achtmal so groß wie Österreich und hat doppelt so viele Einwohner.<br />

Auf <strong>der</strong> Insel gibt es mehr Zeburin<strong>der</strong> als Menschen. Die Insel liegt südöstlich von Afrika. Es leben<br />

dort Menschen mit den unterschiedlichsten Sitten und Bräuchen. Ein Stamm lebt fast ausschließlich<br />

im und auf dem Wasser und kommt nur manchmal an den Strand (höchstens!) um zu schlafen. Die<br />

an<strong>der</strong>en wie<strong>der</strong>um treffen sich jeden Morgen, um gemeinsam zu beten und zu frühstücken. Hier ein<br />

paar typische Tiere von Madagaskar: Lemuren, von denen es ca. 30 Arten gibt, die alle ausschließlich<br />

auf Madagaskar leben, Leguane, Chamäleons, Frösche und ungiftige Schlangen. Es gibt auch eine<br />

Vielzahl an Pflanzen, wie Orchideen und fleischfressende Pflanzen, einige Affenbrotbaumarten sowie<br />

die verschiedensten Kakteen. Das Aussehen <strong>der</strong> Insel ist sehr unterschiedlich. Auf <strong>der</strong> einen Seite wird<br />

- 55 -


die Insel von hohen Bergen umgeben, auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite gibt es herrliche Sandstrände mit<br />

Kokospalmen. Nach dem vorgetragenen Lied, das HAJA, weil es ihm so gut gefiel, aufnahm, gingen<br />

wir zu den Instrumenten über. Er zeigte uns eine Kabosy, eine kleine viereckige Gitarre und eine<br />

Marovany, die eine Mischung aus Zither und Harfe ist. Von jedem dieser Instrumente, die er übrigens<br />

alle selbst gebaut hat, gab er uns eine kleine Kostprobe, ebenso von den verschiedensten<br />

mitgebrachten Rasseln und Trommeln. Danach erzählte er uns, dass die Tänze und Spiele in seinem<br />

Land hauptsächlich aus nachgemachten Tieren bestehen und ein paar Bewegungen dazwischen. Das<br />

war sehr lustig. Gegen Ende <strong>der</strong> Stunde durften wir die Instrumente und Rasseln ausprobieren und<br />

Fragen stellen. Mir hat dieser Vormittag gut gefallen. Er war sehr abwechslungsreich und interessant.<br />

Auch haben wir einiges dabei gelernt. Es war ein sehr lustiger Vormittag.<br />

Natanja Kepp, 1. Jg.<br />

... Übrigens: Elke Paul und Paul Brugger haben dieses Projekt geleitet. ... Anschließend zeigte uns<br />

HAJA einige Tiere, <strong>der</strong>en Namen wir erraten mussten. HAJA setzte dafür seinen ganzen Körper in<br />

Bewegung, was manchmal sehr lustig aussah. Danach mussten wir dasselbe machen. Die drei Stunden<br />

waren sehr informationsreich und lustig. Mir hat eigentlich alles gut gefallen. Es war eine coole Idee<br />

<strong>der</strong> beiden Lehrpersonen HAJAmadagascar einzuladen.<br />

Nicole Pixner, 1. Jg.<br />

... Ich persönlich finde, dass HAJA alles, was mit Musik zu tun hat, sprichwörtlich „im Blut“ hat.<br />

Weiters war dies ein sehr interessanter und lustiger Vormittag mit wirklich sehr vielen Informationen<br />

über das Land am an<strong>der</strong>en Kontinent.<br />

Monika Kirchmair, 1. Jg.<br />

... Es war ein tolles Erlebnis und wir haben viel über das Land von HAJA erfahren.<br />

Jasmin Holzknecht, 1. Jg.<br />

... HAJA stellte uns die verschiedensten Musikinstrumente vor, wie eine Trommel, eine Harfe,<br />

Rasseln, und das alles selber gemacht. Eine Rassel bestand aus Nüssen, die an<strong>der</strong>e war mit Reis<br />

gefüllt. Es war wirklich interessant zu sehen, wie einfach diese Leute leben. Anschließend sangen wir<br />

ihm sein Lied O!Dralako vor und nahmen es auf. Zum Schluss spielten wir ein Spiel, das für die<br />

Kin<strong>der</strong> in Madagaskar alltäglich ist. Dort musste man tänzerisch Tiere darstellen. Dann durften wir<br />

auch mitmachen. Es war wirklich lustig. Ganz am Ende durften wir noch die Instrumente<br />

ausprobieren. Das war gar nicht so einfach, wie es aussah. Es war wirklich ein sehr aufregen<strong>der</strong><br />

Vormittag und HAJA war auch sehr nett.<br />

Bianca Strigl, 1. Jg.<br />

- 56 -


... Es war ein wirklich schönes Erlebnis, das sicher keiner vergessen wird.<br />

- 57 -<br />

Romana Herbst, 1. Jg.<br />

... HAJA gab eine schöne Kostprobe auf verschiedenen Instrumenten, die er perfekt beherrschte.<br />

Danach durften wir noch Fragen stellen und die Instrumente ausprobieren. Alles in allem war es ein<br />

sehr spannendes Erlebnis für uns.<br />

Manuela und Anna Kirchmair, 1. Jg.<br />

... Nach <strong>der</strong> Begrüßung führte er uns einige Dias vor, vor allem von seiner wun<strong>der</strong>schönen<br />

Heimatgemeinde waren wir sehr begeistert. ... Für uns alle war es ein sehr interessanter und<br />

aufschlussreicher Vormittag.<br />

Anna Wolf, 1. Jg.<br />

... HAJAs Stamm ist sehr arm, aber auch sehr kreativ. Sie bauen Instrumente aus Sachen, die wir<br />

einfach wegwerfen würden. Weil sie auch keine Spielsachen haben, ahmen sie Tiere nach, wie er es<br />

uns auch vorgeführt hat.<br />

Viktoria Würfl, 1. Jg.<br />

Tierimitationstanz<br />

... Die Landschaft Madagaskars finde ich sehr abwechslungsreich. Dort gibt es ein Meer mit einem<br />

wun<strong>der</strong>schönen Strand. ... Dann haben wir das Lied, das wir in den zwei vorherigen Musikstunden mit<br />

Frau Paul eingeübt haben, gesungen und auf Minidisk aufgenommen. Mir hat dieser Tag sehr gut<br />

gefallen, da er auch sehr informationsreich war und ich jetzt mehr über Madagaskar weiß. HAJA war<br />

auch ziemlich nett und lustig. Ich glaube, es hat allen sehr gut gefallen und ich möchte mich bei Frau<br />

Paul für die Mühe und gesamte Organisation bedanken. Es war ein sehr gelungenes Projekt!! Vielen<br />

Dank!<br />

Theresa Häninger, 1. Jg.<br />

Literaturhinweis:<br />

HAJAmadagascar; Schmidhofer, August; Diermaier, Josef (Hrsg.): World Music: MADAGASCAR,<br />

leichte Ensembleliteratur für den Unterricht, Universal Edition, <strong>2003</strong> / www.hajamadagascar.eu.tt


GENUSSVOLL ESSEN<br />

Auch in diesem Schuljahr besuchte uns Frau<br />

Alice Klausner wie<strong>der</strong> um uns das Thema<br />

„Genussvoll Essen“ näher zu bringen.<br />

Die diplomierte Diätassistentin und<br />

ernährungsmedizinische Beraterin von<br />

AVOMED (Arbeitskreis für Vorsorgemedizin)<br />

verdeutlichte dem 2. Jahrgang und dem<br />

Aufbaulehrgang, im Rahmen eines Workshops,<br />

die Bedeutung <strong>der</strong> Aussage „Essen mit allen<br />

Sinnen“. Am Schluss konnte wohl je<strong>der</strong>/ jede<br />

erkennen, dass Essen und Trinken sinnliche<br />

Erfahrungen sind.<br />

Im 3. und 4. Jahrgang ging sie auf das Thema<br />

„Zwischen Kühlschrank und Fitness-Center“<br />

näher ein. Dabei konnten wir schon bald<br />

erkennen, dass wirklich nur wenige, vom Arzt<br />

o<strong>der</strong> Diätassistenten erarbeitete Diäten, zum<br />

erwünschten Ziel, weniger Gewicht, führen.<br />

Beide Vorträge waren sehr interessant und wir<br />

freuen uns schon auf eine Fortsetzung im<br />

nächsten Jahr.<br />

Maria Raitmair<br />

Ing. Monika Schreiner<br />

- 58 -


LEHRAUSGANG HINTER DIE KULISSEN DES LANDESTHEATERS<br />

Am 3. 3. <strong>2004</strong> besuchte <strong>der</strong> 4. Jahrgang <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />

in Begleitung von Frau Ing.Schreiner Monika und Frau FL<br />

Marsailler - Vatori Brigitte das Landestheater in Innsbruck,<br />

um auch einmal hinter die Kulissen zu kommen. Frau Weber<br />

Zita, Sängerin am Theater, und Herr Gerhard Georgi, <strong>der</strong><br />

vorwiegend für die Technik zuständig ist, führten uns durch<br />

das ganze Haus. Beson<strong>der</strong>s interessant waren die<br />

Werkstätten, wie die Malerei und die Schnei<strong>der</strong>ei. In <strong>der</strong><br />

Maske sahen wir, wie Perücken und auch das Theaterblut<br />

hergestellt werden. Die Personen, die in <strong>der</strong> Maske arbeiten,<br />

müssen zuerst die Friseurlehre abgeschlossen haben.<br />

Dann beginnen sie am<br />

Theater erneut mit <strong>der</strong> Lehre.<br />

Dasselbe gilt für die<br />

Schnei<strong>der</strong>innen, da die<br />

Arbeit an dieser Arbeitsstelle<br />

völlig an<strong>der</strong>s ist, viel<br />

kreativer. Ebenfalls konnten<br />

wir den Blick von <strong>der</strong> Bühne<br />

in den Zuschauerraum<br />

erleben, auch die neuen<br />

Probebühnen wurden uns<br />

gezeigt. An diesen Orten erklärte uns unser Führer einiges über die<br />

Technik.<br />

Wir alle fanden den Blick hinter die Kulissen auf jeden Fall<br />

sehenswert. Wir hätten uns nie gedacht, dass so viele Arbeiter (300 an<br />

<strong>der</strong> Zahl) und Werkstätten zusammenspielen müssen, bis es zu einer<br />

Aufführung kommen kann.<br />

- 59 -<br />

Ing. Monika Schreiner


WILDNISWOCHE 1. JAHRGANG<br />

In <strong>der</strong> letzten Aprilwoche fand die Wildniswoche des 1. Jahrgangs auf <strong>der</strong> Stefansbergalm (Spital am<br />

Pyhrn) im Nationalpark Kalkalpen statt. Die Abenteuer, die die Schüler und Schülerinnen dort<br />

erlebten und durchzustehen hatten, verpackten Zenzi und Milli in folgendes Gedicht:<br />

In Spittal angekommen,<br />

hat es schon sehr lustig begonnen.<br />

Der Weg hierher war nicht einfach zu finden,<br />

doch wir konnten uns alle herauf schinden.<br />

Wir wurden mit einer Knoblauchsuppe empfangen,<br />

als wir satt waren, sind wir gleich zum Lagerfeuer gegangen.<br />

Mit einem Spiel lernten die Betreuer uns kennen,<br />

dann gingen wir alle pennen.<br />

Am Dienstag da ging’s rund,<br />

dort taten wir unsere Feuerkünste kund.<br />

Alle waren in ihrem Element und sind um Holz gerennt.<br />

Am Nachmittag mussten wir unsere Augen verbinden<br />

und das vorgegebene Ziel finden.<br />

Gemeinsam statt einsam war unsere Devise,<br />

deshalb überwanden wir zusammen das Ziel auf <strong>der</strong> Wiese.<br />

Vor dem Abendessen war noch Sport angesagt<br />

und zwischen Jägern und Wil<strong>der</strong>ern begann die Jagd.<br />

Zurück zur Hütte wateten wir durch den Schnee<br />

und so manchen tat etwas weh.<br />

Der Mittwoch begann mit Katz und Maus,<br />

nun kennen wir uns auch mit Kompass und Plänen aus.<br />

Das Abendessen kochten wir<br />

und so mancher am Feuer arbeitete wie ein Tier.<br />

Wir waren alle sehr geschafft,<br />

doch bei Fladenbrot stärkten wir unsere Kraft.<br />

Kräfte brauchten wir dann im Wald,<br />

bei <strong>der</strong> gruseligen Wan<strong>der</strong>ung, denn es war sehr kalt.<br />

Den Matsch, den liebten wir sehr,<br />

und Anna wälzte sich sogar hin und her.<br />

Witzig war es allemal,<br />

doch für Anna war’s ne Qual.<br />

Der Donnerstag erfor<strong>der</strong>te für das Schließen<br />

<strong>der</strong> Büchse <strong>der</strong> Pandora Geschick,<br />

und Fatima saß mir im Genick.<br />

Am Nachmittag hatten wir nichts zu lachen,<br />

denn es hieß „Mission impossible“ possible machen.<br />

Unter <strong>der</strong> Plane fanden wir ein Zeichen,<br />

das uns vorgab zum Wil<strong>der</strong>ergefängnis zu schleichen.<br />

Im Gefängnis fanden wir Kompasse und Karten,<br />

und die Un<strong>der</strong>coverer ließen uns am neuen Treffpunkt warten.<br />

Blind tasteten wir uns über Stock und Stein,<br />

und so sah auf den geheimen Fotos mancher komisch drein.<br />

Um uns vor Wind und Wetter zu schützen,<br />

bauten wir schweigend ein Zelt mit morschen Stützen.<br />

Wir mussten ein außergewöhnliches Lebewesen suchen,<br />

und einige mussten wegen <strong>der</strong> Spinnennetze laut fluchen.<br />

Wir mussten alle durch die Löcher schlüpfen<br />

und auf die an<strong>der</strong>e Seite hüpfen.<br />

Diese Aufgabe erfor<strong>der</strong>te viel Geschick und Geduld,<br />

und machte ziemlich viel Tumult.<br />

Die Herausfor<strong>der</strong>ung dauerte ziemlich lang,<br />

doch wir wollten zeigen, dass man zusammen helfen kann!<br />

Um den „Hmm“ zu finden<br />

mussten wir ein Rätsel, eine Brücke und viel Schnee überwinden.<br />

Ein bisschen mussten wir graben,<br />

aber dafür konnten wir uns danach laben.<br />

- 60 -<br />

Ein letztes Mal sammelten wir Holz<br />

und wir machten Feuer mit großem Stolz.<br />

Um eure Zeit nicht noch weiter zu verschwenden<br />

wir dieses Gedicht nun beenden!<br />

Milli und Zenzi<br />

(Theresa Hölbling und Rebekka Wolf, 1. Jg.)


DER AUFBAULEHRGANG DER <strong>HBLA</strong> KEMATEN<br />

Seit diesem Schuljahr gibt es in <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> einen neuen Ausbildungszweig. Als<br />

Schulversuch besteht für AbsolventInnen <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Fachschulen die Möglichkeit im<br />

Rahmen des Aufbaulehrgangs innerhalb von drei Jahren die Matura zu erreichen. Derzeit nützen 33<br />

SchülerInnen von verschiedenen Fachschulen aus <strong>Tirol</strong>, Vorarlberg und Kärnten diese Möglichkeit.<br />

Dies ergibt eine interessante Mischung aus den verschiedenen Bundeslän<strong>der</strong>n, was nicht nur<br />

sprachlich eine Herausfor<strong>der</strong>ung darstellt, son<strong>der</strong>n auch für alle LehrerInnen spannend ist, da die<br />

SchülerInnen mit unterschiedlichem Wissensstand in den Aufbaulehrgang eintraten.<br />

Im Laufe dieses Schuljahres konnten die SchülerInnen des Aufbaulehrgangs ihr Wissen schon in den<br />

verschiedensten Bereichen unter Beweis stellen.<br />

Im internationalen Wettbewerb landwirtschaftlicher Mittelschulen zum Themenbereich<br />

„Milchwirtschaft“ trat im März <strong>2004</strong> in Michalovce in <strong>der</strong> Ostslowakei für Österreich ein<br />

SchülerInnenteam des Aufbaulehrganges, bestehend aus Sabine Gstöhl, Thomas Moser, Katharina<br />

Schrettl und Leonhard Schnei<strong>der</strong>, an. In <strong>der</strong> Gesamtwertung konnte das österreichische Team den<br />

ersten Rang erreichen, in <strong>der</strong> Einzelwertung errang Leonhard Schnei<strong>der</strong> den ersten Platz.<br />

Beim Europaquiz <strong>2004</strong> „Politische Bildung“, an dem etwa 7.500 SchülerInnen aus Nord-, Ost- und<br />

Südtirol teilnahmen, gelangte Thomas Moser vom Aufbaulehrgang <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> bis in die<br />

letzte Runde <strong>der</strong> besten SchülerInnen und erreichte schließlich den ausgezeichneten 3. Gesamtrang.<br />

An <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> besteht auch die Möglichkeit, sich auf den ECDL vorzubereiten und diese<br />

Prüfung dann abzulegen. Vier SchülerInnen des Aufbaulehrgangs - Mittner Jakob, Moser Thomas,<br />

Walser Alexan<strong>der</strong> und Valentini Tanja – schafften es in diesem Jahr sogar Zertifikate aus dem ECDL-<br />

ADVANCED abzulegen.<br />

Ein wichtiger Teil des Schuljahres bestand darin, Exkursionen in <strong>Tirol</strong> zu unternehmen. Als schönes<br />

Erlebnis wird vielen SchülerInnen sicherlich die Sportwoche am Gardasee, organisiert von Mag. Doris<br />

Greber in Begleitung von MMag. Ingrid Tschugg, in Erinnerung bleiben.<br />

- 61 -<br />

MMag. Ingrid Tschugg


SPORTWOCHE DES AUFBAULEHRGANGS IN TORBOLE AM GARDASEE<br />

„Benvenuto in Italia“ hieß es am Montag, dem 14. Juni, für den Aufbaulehrgang.Wir SchülerInnen<br />

freuten uns auf eine „Urlaubswoche“ im sonnigen Süden. Doch daraus wurde nichts: Kurz nach <strong>der</strong><br />

Ankunft in Torbole am Nordufer des Gardasees bezogen wir in <strong>der</strong> Pension „Villa Emma“ die<br />

Quartiere und dann ging es auch schon los:<br />

Die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt und wir starteten zum Klettern bzw. zum Canyoning. Immer<br />

abwechselnd kletterten einige SchülerInnen in <strong>der</strong> Gesellschaft von jungen freundlichen Sportguides,<br />

wagten sich zum Canyoning o<strong>der</strong> wan<strong>der</strong>ten über Klettersteige in Schluchten.<br />

Für diese ganzen tollen Aktionen wurde von uns SchülerInnen und den Lehrerinnen Kraft,<br />

Geschicklichkeit, Teamfähigkeit und vor allem auch Mut verlangt; und obwohl viele an ihre Grenzen<br />

gelangten, kam <strong>der</strong> Spaß sicher nicht zu kurz.<br />

So konnten wir SchülerInnen am Freitag, dem 18. Juni, mit tollen Erfahrungen, aber auch mit<br />

kleineren Verletzungen zufrieden in die Heimat zurückkehren.<br />

- 62 -<br />

Verena Mölgg (1A Jg.)<br />

mBllen iKemnOrpers,<br />

RnSellrGrs iS.<br />

sie<br />

iOrpers u nd Grs iS.Abseilen beim Canyoning in <strong>der</strong><br />

Schlucht "Johanna"


LONDON-SPRACHAUFENTHALT DES 3. JAHRGANGS<br />

Am Sonntag, 21. März <strong>2004</strong>, trat <strong>der</strong> 3. Jahrgang <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>, in Begleitung von Englischlehrer<br />

Andreas Rohrmoser und Klassenvorständin Regina Kofler, die Reise nach London an. Abflug <strong>der</strong><br />

Lauda-Air-Maschine war um 14:40, kaum 2 Stunden später landete die Maschine in London-Gatwick,<br />

von wo die Schulklasse mit einem Reisebus abgeholt und zur Sprachschule "Shane Global Village" in<br />

Bomley/Petts Wood, einem ruhigen Vorort Londons, gebracht wurde. Dort wie<strong>der</strong>um standen die<br />

Gastfamilien schon bereit um die Mädchen aus <strong>Kematen</strong> in Empfang zu nehmen.<br />

Am Montag fanden sich alle Schülerinnen – wie von da an jeden Tag - um 9:00 Uhr im Shane Global<br />

Village für 4 Stunden Englischunterricht mit Muttersprachlern ein. Zu Mittag ging es dann per Zug<br />

(ca. 20 Minuten Fahrt) ins Zentrum von London, wo am Bahnhof Charing Cross die erste<br />

Sightseeingtour begann. Diese führte die Mädchen aus <strong>Kematen</strong> bei lei<strong>der</strong> sehr unwirtlichem Wetter<br />

- 63 -


zu Londons bekanntesten Sehenswürdigkeiten, darunter Big Ben, Westminster Abbey, Houses of<br />

Parliament, Buckingham Palace, St. James' Park und auf vielfachen Wunsch abschließend noch zum<br />

Hard Rock Café.<br />

Am nächsten Tag nach dem Vormittagsunterricht wurde die Sightseeingtour fortgesetzt. Am<br />

Programm standen Piccadilly Circus, Leicester Square, Soho und Chinatown, wo <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong><br />

Schülerinnen die Gelegenheit nutzte sich an authentisch chinesischem Essen zu laben.<br />

Am Mittwoch besuchte die gesamte Klasse nach <strong>der</strong> Schule Madame Tussauds<br />

Wachsfigurenkabinett, was für viele einen <strong>der</strong> Höhepunkte dieser Reise darstellte. Danach blieb noch<br />

ein wenig Zeit für Shopping in <strong>der</strong> Oxford Street.<br />

Wo die <strong>HBLA</strong> hinkommt, ist auch die Prominenz nicht weit...<br />

- 64 -


Am Donnerstag zu Mittag stand dann ein – lei<strong>der</strong> viel zu kurzer – Besuch im British Museum an, wo<br />

es unzählige Artefakte antiker Kulturen, unter an<strong>der</strong>em den Stein von Rosetta, zu bestaunen gab.<br />

Der nächste Programmpunkt bestand aus einer Besichtigung <strong>der</strong> Tower Bridge, gefolgt von einem<br />

Spaziergang entlang <strong>der</strong> Themse. Am Abend entschied sich dann ein Teil <strong>der</strong> Klasse, begleitet von<br />

Andreas Rohrmoser, zu einer Fahrt mit dem "London Eye"-Riesenrad, während <strong>der</strong> Rest mit Frau<br />

Kofler in einem gemütlichen Pub ein typisch britisches Abendessen (Fish & Chips, Steak Pie) genoss.<br />

Kulturtourismus: London Eye und British Museum<br />

Am Freitag nach dem Englischunterricht besuchte eine Hälfte <strong>der</strong> Klasse zusammen mit den<br />

Begleitlehrern das Naturhistorische Museum, wo es unter an<strong>der</strong>em Dinosaurierskelette und<br />

lebensgroße Nachbildungen von längst ausgestorbenen Lebewesen zu bestaunen gab. Die an<strong>der</strong>e<br />

Hälfte <strong>der</strong> Klasse entschied sich dazu, mit den Englischlehrern <strong>der</strong> Sprachschule eine geführte Tour zu<br />

den unterirdischen Höhlen in Bromley zu unternehmen.<br />

Samstag schließlich war für eine umfangreiche Shoppingtour reserviert, die die Klasse zuerst nach<br />

Camden Town führte, wo man an Wochenenden den größten Markt <strong>der</strong> Stadt finden kann. Zu Mittag<br />

ging es dann zurück in die Innenstadt, wo die Shoppingtour fortgesetzt wurde. In einem Pub nahe<br />

Trafalger Square wurde noch von London Abschied gefeiert, bevor es mit dem Zug zurück nach<br />

Bromley ging.<br />

- 65 -


Mit dem Meisterdetektiv und vor <strong>der</strong> Tower Bridge<br />

Am Sonntag trafen sich Lehrer und Schülerinnen zu Mittag bei <strong>der</strong> Schule in Petts Wood, um von dort<br />

mit einem Reisebus zum Flughafen Gatwick zu fahren und den Flug zurück nach Innsbruck<br />

anzutreten.<br />

Trotz konstant schlechten Wetters und anfänglicher Berührungsängste mit typisch britischem Essen<br />

war diese Woche mit Sicherheit eine schöne Erfahrung für die Schülerinnen <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong>. Immerhin war<br />

es für einige gar die erste Auslandsreise ohne Eltern. Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> tägliche Englischunterricht (5 x 4<br />

Stunden, in etwa so viel wie 3 Monate Englisch in <strong>der</strong> Schule zu Hause) und die Unterbringung bei<br />

englischen Gastfamilien wirkte sich auf die Fremdsprachenkenntnisse <strong>der</strong> Schülerinnen überaus<br />

positiv aus. Hinzu kommt die kulturelle Erfahrung, ein ganze Woche in einer <strong>der</strong> größten Städte<br />

Europas zu verbringen und einmal Großstadtleben zu schnuppern.<br />

- 66 -<br />

Mag. Andreas Rohrmoser


1A Jahrgang<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

ACHENRAINER Sarah 1986 Fiss<br />

ARZBERGER Sarah 1986 Brandenberg<br />

BERTSCH Maria 1985 Frastanz<br />

DÖTTLINGER Christian 1986 Aurach<br />

GEIGER Bernadeth 1985 Landeck<br />

GLEINSER Silvia 1986 Telfes im Stubaital<br />

GSTACH Evelyn 1986 Rankweil<br />

GSTÖHL Sabine 1986 Übersaxen<br />

GUMPENBERGER Matthias 1985 Itter<br />

HAMMER Elisabeth 1986 Obernberg<br />

HEISELER Nadja 1986 Mils<br />

HERBOLD Miriam 1986 Umhausen<br />

KIECHLE Florian 1985 Rankweil<br />

KOSTENZER Eva 1986 Wildschönau<br />

LADNER Cornelia 1986 Tobadill<br />

MARTIN Thomas 1986 Zwischenwasser<br />

MITTNER Jakob 1985 Brixlegg<br />

MOSER Thomas 1986 Kramsach<br />

MOTZ Daniel 1985 Mutters<br />

MÖLGG Verena 1986 St.Johann i. Ahrntal<br />

NACHBAR Susanne Maria 1985 St.Kanzian<br />

NIEDERMÜHLBICHLER Bartlmä 1986 Söll<br />

NIGG Katharina 1986 Schnifis<br />

OPRIESNIG Barbara 1985 Völkermarkt<br />

PINZGER Dominik 1985 Fließ<br />

PLÖRER Matthias 1986 Sölden<br />

RAUTH Caroline 1986 Umhausen<br />

RUMER Alexandra 1986 Haiming<br />

SCHNEIDER Leonhard 1986 Egg<br />

SCHRETTL Katharina 1985 Münster<br />

STERN Elisabeth 1986 Neustift<br />

VALENTINI Tanja 1985 Landeck<br />

WALSER Alexan<strong>der</strong> 1986 Ischgl<br />

SCHÜLER(INNEN)STATISTIK<br />

- 67 -<br />

1. Jahrgang<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

CULETTO Anna 1989 Völs<br />

HAASER Eva-Maria 1989 Breitenbach am Inn<br />

HÄNINGER Theresa 1989 Rinn<br />

HEIS Stefanie 1988 Oberperfuss<br />

HERBST Romana 1989 Waidring<br />

HOCHRAINER Bianca 1988 Neustift<br />

HOLZKNECHT Jasmin 1989 Umhausen<br />

HORNEGGER Regina 1988 Sellrain<br />

HÖLBLING Theresa 1989 Rum<br />

HUPFAUF Martina 1989 Innsbruck<br />

JEHLE Martin 1988 Zams<br />

KEPP Natanja-Elisa 1989 Lochau<br />

KIRCHMAIR Anna Maria 1989 <strong>Kematen</strong><br />

KIRCHMAIR Manuela 1988 Oberperfuss<br />

KIRCHMAIR Monika 1989 Birgitz<br />

KLOTZ Stefanie 1988 Ötz<br />

KÖPPL Lisa-Maria 1988 Weißenbach am Lech<br />

KÖSSLER Anita 1988 Wagrain<br />

KRANEBITTER Fabian 1988 Völs<br />

KUEN Sabrina 1988 Ötz<br />

LINDNER Bettina 1988 Steinach<br />

MAIR Katharina 1988 Steinach<br />

MAYR Anna-Maria 1989 Kirchbichl<br />

MICHALAK Bettina 1989 Igls<br />

PERTL Martina 1988 Völs<br />

PIXNER Nicole 1989 Sautens<br />

PRENN Michaela 1989 Prutz<br />

SCHEDLER Sandra 1988 Bach<br />

SCHENK Carina 1988 Hall<br />

SCHIPFLINGER Susanne 1989 Maishofen<br />

STRIGL Bianca 1988 Sautens<br />

WOLF Anna 1989 Fließ<br />

WOLF Rebekka 1988 Sautens<br />

WÜRFL Viktoria 1988 Lech


2. Jahrgang<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

BRAMBÖCK Christina 1987 Angerberg<br />

DAURER Sandra 1987 Tannheim<br />

EBNICHER Stefanie 1988 Oberperfuss<br />

GIOVANELLI Patricia 1988 Inzing<br />

HAASER Elisabeth 1987 Breitenbach<br />

HACKSTEINER Katrin 1988 Kirchberg<br />

HALLER Elisabeth 1987 Götzens<br />

HÄUSLER Susanne 1987 U<strong>der</strong>ns<br />

HÖRTNAGL Magdalena 1988 Oberperfuss<br />

KIRCHMAIR Christian 1988 Jenbach<br />

KIRCHMAIR Stefanie 1987 <strong>Kematen</strong><br />

KÖNIGSHOFER Volkmar 1987 Völs<br />

KRAMER Sabrina 1988 Neustift<br />

LANGREITER Barbara 1987 Rauris<br />

LETTENBICHLER Nicole 1987 Münster<br />

MAYRL Valentina 1988 Reith<br />

NIEDERKIRCHER Anna 1988 Zirl<br />

PAINER Romana 1988 Rum<br />

PEER Maria Magdalena 1988 Ellbögen<br />

PFEIFER Eva Maria 1988 Mathon<br />

PRASCHBERGER Maria 1988 Walchsee<br />

ROSENKRANZ Prisca 1987 Innsbruck<br />

RUETZ Christian 1988 Völs<br />

SCHREYER Eva Maria 1988 Telfs<br />

SCHUMACHER Johannes 1988 Innsbruck<br />

SPÖRR Theresa 1988 Völs<br />

WADLITZER Dominik 1987 Völs<br />

WALCH Eva Maria 1987 Telfs<br />

WECHNER Romana 1988 Mathon<br />

WECHSELBERGER Veronika 1987 Weer<br />

WURM Christina 1988 Bruck am Ziller<br />

- 68 -<br />

3. Jahrgang<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

ACHRAINER Bianca 1987 Bad Häring<br />

APOLONIO Kathrin 1986 Pfunds<br />

BUCHER Andrea 1986 <strong>Kematen</strong><br />

COLLESELLI Lucia 1986 Innsbruck<br />

DIERIGL Sarah 1987 Innsbruck<br />

EITER Stephanie 1986 Unterpinswang<br />

EPPACHER Stefanie 1987 Innsbruck<br />

ERLER Elisabeth 1986 <strong>Kematen</strong><br />

FLEISCHMANN Katrin 1987 <strong>Kematen</strong><br />

GEISSLER Romana 1987 Gries / Pinzgau<br />

HASLWANTER Maria 1987 Inzing<br />

HAUSBERGER Katharina 1986 Alpbach<br />

HEIMHOFER Magdalena 1987 Gries / Pinzgau<br />

HÖRTNAGL Sandra 1987 <strong>Kematen</strong><br />

KAPELLER Victoria 1987 Elbigenalp<br />

KIENAST Andrea 1987 Pfons<br />

KUPRIAN Angela 1984 Ried i.O.<br />

MALLAUN Katrien 1986 See<br />

MICHAELER Corinna 1987 Scharnitz<br />

NEUNER Caroline 1986 Imst<br />

PEER Patricia 1987 Innsbruck<br />

PEINTNER Martina 1987 Tannheim<br />

PRINSTER Evelyn 1987 Innsbruck<br />

PUTZENGRUBER Mariana 1986 Innsbruck<br />

RIEF Sabrina 1987 Reutte<br />

RUETZ Michaela 1986 Völs<br />

SCHEIBER Stephanie 1986 Völs<br />

SCHMIDHOFER Claudia 1987 Weerberg<br />

SCHWENINGER Theresa 1986 <strong>Kematen</strong><br />

SPRENGER Verena 1987 Reutte<br />

WALCH Theresa 1987 Inzing<br />

WEISSBRIACHER Martina 1985 Innsbruck<br />

WETZEL Magdalena 1986 Breitenwang


4. Jahrgang<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

ANKER Katrin 1986 Ebbs<br />

BITTERMANN Klara 1985 Innsbruck<br />

DANZL Magdalena 1985 Schwaz<br />

ERHART Gertraud 1986 Terfens<br />

GASTL Simon 1985 Landeck<br />

GRAF Cornelia 1984 Rietz<br />

HAAS Julia 1985 Telfs<br />

HAISJACKL Isabell 1985 Thüringen<br />

HEIM Angelika 1986 Münster<br />

KATHREIN Susanne 1986 Mathon<br />

KLINGENSCHMID Karoline 1986 Aldrans<br />

KNEISSL Patricia 1986 Längenfeld<br />

KRAINER Florian 1984 Innsbruck<br />

KRIMBACHER Andrea 1986 Kirchberg<br />

LARCHER Margit 1985 Ried<br />

LORENZ Franziska 1985 Holzgau<br />

LUMPER Carina 1985 Holzgau<br />

LUNG Corrina 1985 Tarrenz<br />

MÜHLSTEIGER Martina 1985 Wattens<br />

NASCHBERGER Andrea 1986 Reith im Alpbachtal<br />

NENNING Melanie 1986 Zöblen<br />

NÖSSIG Claudia 1986 Längenfeld<br />

OREHOUNIG Kathrin 1984 Nie<strong>der</strong>ndorf<br />

RIMML Jennifer 1986 Innsbruck<br />

SCHLEICH Alexandra 1986 Nassereith<br />

SCHWENDINGER Nadine 1986 Landeck<br />

SEELOS Daniela 1985 Scharnitz<br />

WALCH Julia 1985 Inzing<br />

WOLF Simon 1985 Elbigenalp<br />

WURZER Stephanie 1986 Inzing<br />

ZIMMERMANN Verena 1985 Wil<strong>der</strong>mieming<br />

- 69 -<br />

5. Jahrgang<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

ASTNER Karin 1985 Vomp<br />

DULLER Maria 1984 Ehrwald<br />

EBERHARTER M. Bernadette 1985 Zell am Ziller<br />

EGG Sandra 1985 Inzing<br />

EGGER Sonja 1984 Kolsaßberg<br />

EITERER Julia 1984 Kauns<br />

FEYERSINGER Sonja 1985 Hopfgarten<br />

FUCHS Barbara 1985 Hopfgarten<br />

FUCHS Katrin 1985 Kirchdorf<br />

HOHENEGG Martina 1985 Ehrwald<br />

HOLZKNECHT Sebastian 1983 Mieming<br />

HÖRTNAGL Martina 1984 <strong>Kematen</strong><br />

JUEN Marlen 1984 Flirsch<br />

KINZNER Christine 1985 <strong>Kematen</strong><br />

KLOTZ Tanja 1985 Telfs<br />

KONRAD Carolin 1985 Telfs<br />

LEISMÜLLER Kathrin 1984 Innsbruck<br />

LINDENTHALER Elisabeth 1985 Pettnau<br />

LUTT Eva-Maria 1985 Ried i.O.<br />

NEURURER Heidi 1984 Ötz<br />

PERNLOCHNER Ulrike 1985 Innsbruck<br />

PRANTER Christina 1984 Völs<br />

SCHEIBLER Philipp 1985 Obermieming<br />

STEINER Martina 1984 Virgen<br />

STÖCKL Angelika 1985 Angerberg<br />

STRIGL Barbara 1985 Höfen<br />

TANLER Simone 1985 Aldrans<br />

THÖNI Julia 1985 Ried i.O.<br />

TINKL Kathrin 1985 Axams<br />

WALCH Maria 1984 Inzing<br />

WALDHART Julia 1985 Innsbruck<br />

WARTLSTEINER Kathrin 1985 Hopfgarten


REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG<br />

Klausurprüfung: 6. bis 14. Mai <strong>2004</strong><br />

Mündliche Prüfung: 7. und 8. Juni <strong>2004</strong><br />

Konferenz zur Klausurprüfung: 28. Mai <strong>2004</strong><br />

Projektarbeit(en) fächerübergreifend aus den Pflichtgegenständen / Thema(ta):<br />

Ernährungslehre<br />

Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen<br />

Pflanzen- und Gartenbau<br />

Hauswirtschaft und Wohnlehre<br />

Generalthema:<br />

Rin<strong>der</strong>haltung – ein Schwerpunkt <strong>der</strong> alpinen Landwirtschaft<br />

Betrachten Sie den Produktionszweig Rin<strong>der</strong>haltung unter verschiedenen Gesichtspunkten.<br />

Diplomarbeitsthemen:<br />

Å Astner Karin: Gesund und vital im Alter – mit <strong>der</strong> richtigen Ernährung<br />

Å Eiterer Julia: Urlaub am Bauernhof! Marketing – Planung – Kostenkalkulation für einen<br />

bäuerlichen Vermietungsbetrieb im „obersten“ Inntal<br />

Å Fuchs Barbara: Der Bauer als Energieproduzent – eine Chance für die Landwirtschaft<br />

Å Fuchs Katrin: Jugend und Ernährung – worauf kommt es an?<br />

Å Hohenegg Martina: Welche Anfor<strong>der</strong>ung stellt die Mutterkuhhaltung an den Züchter? Aktuelle<br />

Darstellung <strong>der</strong> Mutterkuhhaltung im Außerfern.<br />

Å Konrad Carolin: Fleischlose Ernährung Vegetarismus – was ist noch gesund und was grenzt an<br />

Fanatismus?<br />

Å Leismüller Kathrin: Marktchancen einer stadtnahen Landwirtschaft – Obstbau o<strong>der</strong><br />

Obstveredelung<br />

Å Lindenthaler Elisabeth: Diabetes mellitus – eine weit verbreitete Stoffwechselerkrankung. Kann<br />

man von einer Epidemie sprechen?<br />

Å Pernlochner Ulrike: Laufställe bei Rin<strong>der</strong>n – Funktioniert je<strong>der</strong> problemlos?<br />

Å Tinkl Kathrin: Erholsamer Schlaf? Eine hauswirtschaftliche Einführung in das Land <strong>der</strong> Träume<br />

Å Waldhart Julia: Schönheit von innen und außen. Gegenüberstellung Molke – Stutenmilch<br />

Å Wartlsteiner Kathrin: Ernährung in <strong>der</strong> ersten Lebensphase – die richtige Ernährung in den ersten<br />

12 Lebensmonaten<br />

- 70 -


Ergebnis <strong>der</strong> Reifeprüfung:<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden: 6<br />

mit gutem Erfolg bestanden: 9<br />

bestanden: 8<br />

bestanden insgesamt: 23<br />

nicht bestanden: 8<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden: Hohenegg Martina<br />

- 71 -<br />

Pernlochner Ulrike<br />

Pranter Christina<br />

Steiner Martina<br />

Tanler Simone<br />

Wartlsteiner Kathrin<br />

mit gutem Erfolg bestanden: Astner Karin<br />

Egg Sandra<br />

Eiterer Julia<br />

Fuchs Barbara<br />

Hörtnagl Martina<br />

Kinzner Christine<br />

Konrad Carolin<br />

Tinkl Kathrin<br />

Walch Maria<br />

bestanden: Eberharter Maria Bernadette<br />

Fuchs Katrin<br />

Juen Marlen<br />

Klotz Tanja<br />

Leismüller Kathrin<br />

Lindenthaler Elisabeth<br />

Lutt Eva-Maria<br />

Stöckl Angelika


MATURAFOTO 5 . JG. <strong>2003</strong> /<strong>2004</strong><br />

- 72 -


Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Prüfungskommission<br />

Funktion / Prüfungsgebiet Name und Titel<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> HR DI Josef Braunsteiner<br />

Schulleiter Dir. HR Mag. Helmut Bachmann<br />

Jahrgangsvorstand Mag. Georg Hofer<br />

Deutsch Prof. Mag. Agnes Jordan<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

und Rechnungswesen<br />

Prof. DI Beate Mayerl<br />

Ernährungslehre Ing. Marlies Jobst<br />

Hauswirtschaft und<br />

Wohnlehre<br />

Regina Kofler<br />

Gartenbau DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />

Pflanzenbau DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />

Lebende Fremdsprache<br />

(Englisch)<br />

Mag. Georg Hofer<br />

Politische Bildung Prof. Mag. Agnes Jordan<br />

Zweite Lebende Fremdsprache<br />

(Italienisch)<br />

Dr. Mag. Bernhard Beiler<br />

Tierhaltung und Tierzüchtung Prof. DI Beate Mayerl<br />

- 73 -


Direktion:<br />

Verwaltung:<br />

Schulgemeinschaftsausschuss:<br />

Dienststellenausschuss<br />

(Personalvertretung):<br />

DIREKTION UND VERWALTUNG<br />

Direktor: Bachmann Helmut, HR Mag.<br />

Stellvertreterin: Köchl Walburga, OstR. Prof. Mag. DI<br />

Sekretariat: Oberhollenzer Johanna / Salcher Katrin<br />

Buchhaltung: Reitstätter Adelheid<br />

Inventarverwaltung: Kapferer Simone<br />

Verwaltungsführer: Wegschei<strong>der</strong> Bernhard (Amtsrat)<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: Bachmann Helmut, HR Mag.<br />

ElternvertreterInnen: Erler-Matt Christa, Graf Maria Luise, Königshofer Andrea<br />

SchülervertreterInnen: Wolf Simon, Lung Corrina, Zimmermann Verena<br />

LehrervertreterInnen: Ing. Marlies Jobst, Daum Angelika,<br />

Mag. Wagnleithner Bernadette<br />

Lerchner Gerhard<br />

Schranzhofer Monika, Prof. Mag.<br />

Schwarzl Josef, FL<br />

Hie<strong>der</strong>er-Willi Ute, DI<br />

Pensionierungen: Frau Farmer Angela (Inventarverwaltung)<br />

- 74 -


LEHRERINNEN<br />

Beiler Bernhard, Mag. Dr. VL (Italienisch 1A/3/4/5)<br />

Bokberger Helene, Mag. VL (Bildnerische Erziehung 1)<br />

Brugger Paul, Mag. Dr. VL (Geografie und Wirtschaftskunde 1A/1/2, Volkswirtschaftslehre 4,<br />

Raumordnung und Umweltschutz 5, Klassenvorstand 1)<br />

Daum Angelika, VL (Kreatives Gestalten 2)<br />

Greber Doris, Mag. VL (Leibesübungen 1A/2/3, Kommunikation und Präsentation 2)<br />

Hanser Siegfried, DI VL (Physik 1A/1/2, Biologie und Angewandte Biologie 1A mit Übungen,<br />

Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen mit Übungen 1A/3)<br />

Hie<strong>der</strong>er-Willi, Ute, DI VL (Pflanzen- und Gartenbau 1A/4/5)<br />

Hofer Georg, Mag. VL (Englisch 1A/2/4/5, Volleyball, Klassenvorstand 5, Feuerschutzbeauftragter)<br />

Humer Barbara, DI VL (Garten- und Landwirtschaftspraktikum 1/2/3/4)<br />

Jobst Marlies, Ing. FOL (Ernährungslehre 5, Küchenführung 1/5)<br />

Jordan Agnes, Prof. Mag. (Deutsch 1/2/3/4/5, Geschichte, Volks- und Sozialkunde 3, Geschichte und<br />

Sozialkunde – Politische Bildung 4/5, Rechtskunde 3)<br />

Köchl Walburga, OstR. Prof. Mag. DI (Chemie und angewandte Chemie 1A/1/2, Chemisches<br />

Laboratorium 2, Biologie und angewandte Biologie 1/2 mit Übungen)<br />

Kofler Notburga, Ing. FL (Landwirtschaftspraktikum 1/2/3/4, Praxisbetreuung, Ansprechperson für den<br />

Bauernladen)<br />

Kofler Regina, VL (Haushaltsmanagement 2, Hauswirtschaft und Wohnlehre 3/4/5, Klassenvorstand 3)<br />

Lochs Astrid, Mag. Dr. VL (Leibesübungen 1/4/5)<br />

- 75 -


Marseiler Brigitte, VL (Textilverarbeitung 3/4/5)<br />

Mayerl Beate, Prof. DI (Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen mit Übungen 2/4/5, Tierhaltung<br />

und Tierzüchtung 1A/3/4/5)<br />

Paul Elke, Mag. VL (Musikerziehung 1)<br />

Pircher Claudia, Dipl.Päd. (Haushaltsmanagement 1)<br />

Raitmair Maria, VL (Küchenführung 1A/3, Ernährungslehre 1A/3)<br />

Rohrmoser Andreas, Mag. VL (Englisch 1/3, Deutsch 1A)<br />

Schranzhofer Monika, Prof. Mag. (Mathematik und angewandte Mathematik 2, Elektronische Datenund<br />

Textverarbeitung 3, Angewandte Informatik 1A/1, Klassenvorstand 2, Kustodiat EDTV)<br />

Schreiner Monika, Ing. VL (Ernährungslehre 2/4, Küchenführung 2/4, Klassenvorstand 4)<br />

Schwarzl Josef, VL (Elektronische Daten- und Textverarbeitung 2)<br />

Tschugg Ingrid, MMag. VL (Mathematik und angewandte Mathematik 1A/1/3/4, Klassenvorstand 1A)<br />

Wagnleithner Bernadette, Mag. VL (Religion 1A/1/2/3/4/5, Bildungsberatung)<br />

Weinseisen Elmar, Mag. VL (Psychologie und Philosophie 5)<br />

DERZEIT IN KARENZ:<br />

Baldissera Susanne, Ing. VL<br />

Diesenberger Susanne, FL<br />

Turri Margot, VL<br />

Pittl Claudia, Mag.<br />

PENSIONIERUNGEN IM SCHULJAHR <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong>:<br />

Taxacher Maria, Dr. FOL<br />

- 76 -


PERSONAL<br />

- 77 -


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