25.02.2013 Aufrufe

Ausgabe 03 / 2010 - BankPraktiker

Ausgabe 03 / 2010 - BankPraktiker

Ausgabe 03 / 2010 - BankPraktiker

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

94<br />

Beitrag<br />

» Freundlichkeit ist<br />

Einstellungssache<br />

– im doppelten<br />

Sinne. «<br />

<strong>03</strong> / <strong>2010</strong> <strong>BankPraktiker</strong><br />

Vorreiter für das neue Erlebnisbanking ist die<br />

Filiale „Q110“ der Deutschen Bank in Berlin.<br />

Dort finden sich neben einer Lounge, dem kids’<br />

corner und einem Trendshop auch eine Galerie<br />

der Wünsche, in der u. a. aktuelle Produktpräsentationen<br />

kostenlos erfolgen.<br />

Weitere Banken und Sparkassen haben ebenfalls<br />

bereits interessante und innovative Filialkonzepte<br />

mit großem Erfolg umgesetzt.<br />

So sind z. B. das Citycenter der Sparkasse im<br />

Landkreis Schwandorf, das „Jyske Differences“<br />

– Programm der dänischen Jyske-Bank oder die<br />

„Neighborhood Stores“ der Umpqua Bank zu<br />

nennen. Während in Schwandorf die Sparkassen-Geschäftsstelle<br />

bewusst in einer Art Marktplatz<br />

mit Geschäften für den täglichen Bedarf<br />

platziert wurde, präsentieren sich bei der Jyske-<br />

Bank die Beratungszimmer in außergewöhnlichem<br />

Design. Auf diese Weise punktet die Jyske-<br />

Bank bei ihren Kunden und diese können es ihr<br />

in einem Match mit den Beratern an eigens zu<br />

diesem Zweck in den Beratungszimmern bereitgestellten<br />

Tischfußball-Kickern gleichtun.<br />

Die „Neighborhood Stores“ der Umpqua Bank<br />

sind Internet Café und Bankfiliale in einem.<br />

Die Atmosphäre in den Umpqua Bank Stores<br />

ist eine Mischung aus Bistro, Luxus-Hotel und<br />

angesagtem Retail-Store. Das neue Filial-Konzept<br />

der Umpqua-Bank war so erfolgreich, dass<br />

in manchen Filialen die Jahresziele im ersten<br />

Monat nach Eröffnung übertroffen werden<br />

konnten.<br />

a) Filialgestaltung<br />

Abbildung 3: Investitionen im Filialvertrieb (Studie 2009)<br />

Modernisierung der Filialen in der Fläche<br />

Ausbau des Services an den SB-Geräten SB-Geräten in der Filiale<br />

Etablierung von Leuchtturm�lialen<br />

Leuchtturm�lialen<br />

Herauslösung des Private Banking aus der Fläche<br />

Dienstleistungszentren (mit »Non- Banking«-Angeboten)<br />

Zielgruppenkonforme Filialausstattung<br />

»Erlebnisbanking« (Aktionen, After-Work-Banking)<br />

Di�erenzierung Di�erenzierung nach Zielgruppenzonen in der Filiale<br />

Themenfokussierte Filialen (z. B. Kredit, Anlage, Vorsorge)<br />

Auslagerung des Standortbetriebs an Dritte<br />

Quelle: Spath (Hrsg.)/Engstler/Praeg/Vocke, »Bank & Zukunft 2009«<br />

Der bewusste Einsatz von aufeinander abgestimmten<br />

Gestaltungselementen (Einrichtungsgegenstände,<br />

Materialien, Farben) sollte<br />

das Anliegen, eine einladende, behagliche<br />

Wohlfühlatmosphäre in den Filialen zu schaffen,<br />

unterstützen.<br />

Durch den Einsatz von Pflanzen, Wasser, einem<br />

durchdachten Lichtkonzept und ansprechenden<br />

Fußbodenbelägen erhält die Filiale die<br />

besonders wichtige persönliche Note und<br />

kann sich so vom Standard klassischer Filialen<br />

abheben.<br />

Das Ambiente des Verkaufsraums entscheidet<br />

darüber, ob der Kunde sich an diesem Ort wohl<br />

fühlt und ihn gerne wieder aufsucht. Viele „klassische“<br />

Bankfilialen sind leider nüchtern, beinahe<br />

steril ausgestattet und verfehlen dieses<br />

Ziel.<br />

3<br />

1<br />

17<br />

15<br />

13<br />

11<br />

11<br />

23<br />

34<br />

46<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 %<br />

Gewichtet (N=284)<br />

Genossenschaftsbanken (N=234)<br />

Sparkassen (N=25)<br />

Geschäftsbanken/Spezialinstitute (N=19)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!