Ausgabe 03 / 2010 - BankPraktiker
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Abbildung 4: Abhängigkeiten eines Stresstests auf Institutsebene 14<br />
Abbildung 5: Abhängigkeiten eines Stresstests auf Institutsebene 15<br />
Risiko Unterkategorie Art Auswirkung Beschreibung<br />
hyp. hist. BW Aufs. GuV<br />
x x (x) Alle Ratings migrieren ad hoc -2 Stufen.<br />
x x (x) Verwertungsquote wird halbiert.<br />
x x (x) Einbringungsquote wird halbiert.<br />
x x (x) Die Spreads denen sich ad hoc aus.<br />
x x (x) Die ersten vier Stresstests werden simultan durchgeführt.<br />
Kundenkreditgeschäft<br />
x x Höchster EWB-Bedarf der letzten 10 Jahre, ggf. mit<br />
Aufschlag.<br />
x x Ausfall der x Engagements mit dem größten<br />
Blankoanteil.<br />
x x Aufsichtsrechtlicher Stress:<br />
– Wegfall der Anrechungserleichtung gewerblicher<br />
Immobilien<br />
– Verschärfung bei privaten Immobilien<br />
x x (x) Verwendung einer historisch extremen Migrationsmatrix.<br />
x x (x) Verwertungsquote wird halbiert.<br />
Depot A<br />
x x (x) Einbringungsquote wird halbiert.<br />
x x x Ausdehnung der Spreads.<br />
x x (x) Die ersten vier Stresstests werden simultan durchgeführt.<br />
x x x x Analyse der historischen Maximaländerungen in<br />
Zinsbuch<br />
z. B. einem Monat pro Laufzeitband. Anwendung<br />
dieses Spreads auf alle Assets.<br />
x x x x x Aufsichtsrechtlicher Stress +130 / -190 BP.<br />
x x x hist. max. p. a. Änderung auf alle Indizes<br />
Aktien und sonstige Investments<br />
x x x Anwendung eines 30% Shifts gemäß Bundesbank<br />
2004 – oder historische Analyse der Jahre<br />
2008/2009<br />
Handelsbuch x x x Totalverlust der Assets.<br />
x x Simulation eines Ratingdowngrades des eigenen<br />
Refinanzierungskosten<br />
Hauses – was hat dies für Auswirkungen auf die<br />
Refinanzierungskosten?<br />
x x Ratingdowngrade um mehr als eine Stufe.<br />
Illiquiditätsrisiko x x Stressen der Kennziffer der Liquiditätsverordnung.<br />
Strategisches x Stressen der Prolongationsquoten im Aktivbereich.<br />
alle Formen<br />
x<br />
x (x)<br />
x<br />
x<br />
x-faches des historisch größten Ausfalls.<br />
Ansetzen der 15% des Basisindikators aus Basel II.<br />
Adressrisiko<br />
Marktpreisrisiko<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Op-<br />
Risk<br />
0 : Risiken treten nicht simultan ein<br />
1 : Risiken treten nur in geringem Ausmaß kumuliert ein<br />
2 : Risiken treten in mittlerem Umfang miteinander ein<br />
3 : Risiken treten häufig zusammen ein<br />
Definition der Risikokategorien<br />
Adressrisiko<br />
Marktpreisrisiko<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Operat.<br />
Risiko<br />
Kundenkreditgeschäft<br />
Kundenkreditgeschäft<br />
Depot A 2<br />
Adressrisiko<br />
Depot A<br />
Zinsbuch/ Zinsspanne<br />
Marktpreisrisiko<br />
Aktien und sonstige<br />
Investments<br />
Handelsbuch<br />
Refinanzierungskosten<br />
Liquiditätsrisko<br />
Zinsbuch/ Zinsspanne 2 2<br />
Aktien und sonstige<br />
Investments 0 3 1<br />
Handelsbuch 0 1 1 3<br />
Refinanzierungskosten<br />
2 3 0 0 0<br />
Illiquiditätsrisiko 1 1 0 0 0 3<br />
strategisches<br />
Liquiditätsrisiko 1 1 1 0 0 3 3<br />
Operationelles Risiko 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Illiquiditätsrisiko<br />
strategisches<br />
Op.risiko<br />
Operationelles Risiko<br />
<strong>03</strong> / <strong>2010</strong> <strong>BankPraktiker</strong><br />
Beitrag<br />
» Es wird deutlich,<br />
dass trotz kritischer<br />
Analyse nur<br />
wenige Risiken oft<br />
simultan miteinander<br />
auftreten. «<br />
14 Eigene Prinzipdarstellung.<br />
15 Eigene Prinzipdarstellung. BW = Barwert, hyp.<br />
= hypothetisch, hist. = historisch, Aufs. = Aufsichtsrecht.<br />
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