the Faeulty of Grad.uate Studles and. llesearch University of ir ...

I t, \ (4) JAI,AI\JbCHES
Zenz abgelei'uet vom Sanskrlt-!^Iort Dhyana =ÞIedÍtatlon"
ZeruflSr¡Uq: entwuchs d-em Taoismus und_ betont dessen Lehre"
Dle Anhänger erstreben sublime Selbst-Verr,vlrkllchung
d.urch l.,led.itation" l'Iedltatlon wl_rd als elner d.er i{ege
engeseheno um e1n Buddha zu ln¡erd.en. Phllosophlsch
berührt sich d.er. Zennismus mlt dem indlschen iVega'u1vismus
d.es I'iagar.juna. Zennísmus ver.breitete slch zu.erst
in China. Zenu wie wlr. thn heute kennen, wlrd auf d.en
sechsten chlnesfschen PatrLarchen yeno (637 - TL3)
zurückgeführt, den Gründer cles siidlichen Zen" liiaku.Jo
(L7L9-8I4) srünclete cÌas ers.te Zen-Kloster unci bestimmte
F.egeln für d.as liloster'leben.
Im GegensaLz zun lionfuzionlsmusi und Íluddhismus
akzeptlert der Zen-l.lensch da,s Gewöhnl-tche lvle d.as
Geistige"" er sieht Schönhelt in elner !'Jel'r, voil
Schme rzerr"
Zenni-smus hat mlt dem Taolsnus und Lao-Tse vieles
gemeinsam. So liest rnan im Tao Te iilng über lionzentration
und. richtiges Atmen - v¡ichtigste Pu.nkte in d.er Zen-i,ledltatlon"
Ji1-ni6e d.er. be sr,en l(rltiker des Tao Te i(lng
hrar'en Zen-Ge1ehrte "
ïn beid-en, Zervrismus und Taolsmus, kann clie Vvahrheit
nur d-urch d.as Verstehen d.er Polarltät verstanden werCen
(¿nUetun6 der Rela-tivltät )" Durch d_lese Absira.iition
wend.eten slch vi-ele Anhän5er' ge¡en Bild_er und Synbole,
und- daraus versteht slch auch thre Vorllebe für das
Schwarz-rtleiBe (Tuschezelchnungen) und nicht f ür Farìcen,
wle dle Chinesen sle sonst lieben" Während. Taoisnus d_ie
Grund.Ia.Se für ästhetische Id.eale leg'ue, wandte sie d.e r
Zennlsmus praktlsch an. D1e Zen-A"nhän¿er sehen das
Gr'oBe in kfeinen Dingen. D1e Zen-Schule lehrt, da$
Jed.er G€genstand der é,uBenwelt elgentllch nur eine
bloBe trrscheinungsform d.es aIleln lrvii.klichen, nämlich
Bucldha 1st, und ln jed.em Klelnen uncl scheinbar Unr,vl-chti-
Ben gle l chni shaf t das tle f ste lüe sen de s ALIs ge schaut
werd-en kann"
Hêiku : Japanisches Kurzgeclicht.
Vielleicht der charakteristischste Ausdruck d.es Zen ín
d.er lilunst, Ëe ln r,vesen wlr"d. bestlmmt (1) d.urch die
t¿+l