the Faeulty of Grad.uate Studles and. llesearch University of ir ...

DTE GEDTCHTE: IIVOi'f tsAUI,i DEÊ LEBEI$S'I
ïn den Ged_lchten 1ägt sich j{er.mann Hesses BeEegnung
rnit dem osten zeitrich nicht so deutlich ver.f orËen wie in den
B¡'iefen" sie bed.euten nicht so sehr .luerlen für d.ie tatsål,ch-
lichen west-östIlchen Ber.ühr,ungspunkte als d.en lebend.i6;en
Ausdruck dieser= Begegnung 1n der Forrn von in sich geschlossen€n
GebiLden. Bereichernd"er liinflup geschieht nur d.a, xro er dur.ch
ofÍene Bereitscha.ft au.fgenommen. h¡ird, und er wirkt in scrchem
Zusa¡n¡nenhang zugleich als Be stätiBung dleser inneren Bereit-
scha.f t.
Sjchon in Cen friihen Gedlchten, die noeh keine unmittel-
baren "Einfllisserr, d.as heigt, kelne aurgenscheinrich östlichen
rjle¡nente 1m Hinbrick auf Thema, Form und sinnbil-cl enth.alten,
erkennen ',,rir, ¡¡ie l-iesses Ge dichta"uffassung und lyrische Haltung
der" fernöstlichen DichtunE verwandt 1st" Obwohl clie Ged-ic6te
sich stark an d.1e "romantischerr Trad-ition anlehnen und. Bekennt-
nisd-lchtung sind, erinnern sle in ihrer Schlichtheit an orlen-
talische Gedichte, rn dem Auf satz über Ged.ichte schreibt
He rnann He s se 19IB :
Ein Gedicht ist in seinem Entstehen etwas garu.. Eindeutige
s . Es 1 st elne untladung, e iir Ru.f , ei_n Schrel , ein
seuf zer, elne Gebärde, eine Reektion d.er" errebencen se ele,
mit cle r sie sich e ine r ,{a}lung, eine s., Erlebnl sse s erwehren,
od-er ihr.er bewu0t zv werden sucht,