NIEDERSCHRIFT - Die Grünen
NIEDERSCHRIFT - Die Grünen
NIEDERSCHRIFT - Die Grünen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2069<br />
<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
I/2008<br />
über die am Donnerstag, den 10. Jänner 2008 im Sitzungszimmer abgehaltene öffentliche Gemeinderatssitzung.<br />
Beginn: 20.00 Uhr Ende: 21.25 Uhr<br />
Bürgermeister Hubert Kirchmair als Vorsitzender<br />
Anwesende Gemeinderäte: Martin Nock, Aloisia Klingenschmid, Andrea Eberle, Rupert Oberhauser, DI<br />
Gerhard Neuner, Josef Riepler, Werner Grosch, Gebhard Schmiederer, Heinrich Baumgartner jun., Daniela<br />
Pienz, Ing. Mag. Anton Peskoller<br />
Entschuldigt ferngeblieben: Alfons Pfeifer<br />
Ersatz: --<br />
Zuhörer: 2<br />
Punkt 5 „Subventionsansuchen“ wird mit 12 gegen 0 Stimmen auf die Tagesordnung gesetzt. Punkt 6 betrifft<br />
somit „Anträge, Anfragen und Allfälliges“.<br />
Tagesordnung<br />
1. Genehmigung des Protokolls vom 13. Dezember 2007<br />
2. Versicherungen der Gemeinde – Neuregelung<br />
3. Verlängerung des Pachtvertrages auf Gp. 1305 (Grillstadl Ampass, Firma Löhmer)<br />
4. Antrag die GRÜNEN Ampass – Aufforderung an den TVB Innsbruck und seine Feriendörfer, den Geh-<br />
und Radfahrweg „Peerhöfe-Baggersee“ besser zu beschildern<br />
5. Subventionsansuchen<br />
6. Anträge, Anfragen und Allfälliges<br />
Beschlüsse<br />
Zu Punkt 1.: Das Protokoll vom 13. Dezember 2007 wird vom Gemeinderat nach Beifügung nachstehender<br />
Ergänzung mit 7 gegen 0 Stimmen genehmigt.<br />
• GR Rupert Oberhauser stellt fest, dass die einmalige Subvention an die Schützengilde nicht protokolliert ist<br />
(Es wurde einstimmig beschlossen, der Schützengilde im Jahr 2007 eine einmalige Subvention von € 500,--<br />
zu gewähren).<br />
Zu Punkt 2.: <strong>Die</strong> bestehenden Unfallversicherungen für Gemeindebedienstete, Freiwillige Feuerwehr und die
2070<br />
Unfall- und Haftpflichtversicherung für die Schützenkompanie werden aktualisiert. Ein Angebot der TIROLER<br />
Versicherung liegt vor.<br />
Der Gemeinderat beschließt mit 12 gegen 0 Stimmen, bei der TIROLER Versicherung in Innsbruck, nachstehende<br />
Versicherungen abzuschließen:<br />
o Kollektiv Unfall Gemeindebedienstete (2 Gemeindearbeiter) Jahresprämie € ………. 150,97<br />
Dauerinvalidität € 30.000,--<br />
Tod € 5.000,--<br />
Spitalsgeld € 10,--<br />
Unfallkosten € 2.000,--<br />
Der Gemeinderat spricht sich für die Unfallversicherung der Gemeindearbeiter aus, verlangt jedoch, dass die<br />
Versicherungssumme für Dauerinvalidität auf 70.000 bis 100.000 EURO angehoben wird. Das Spitalsgeld<br />
könnte entfallen.<br />
o Kollektiv Unfall Freiwillige Feuerwehr (50 Personen) Jahresprämie € ……………… 338,95<br />
Dauerinvalidität € 75.000,--<br />
Tod € 5.000,--<br />
Spitalsgeld € 20,--<br />
Unfallkosten € 2.000,--<br />
o Haftpflicht- und Unfallversicherung Schützen (40 Personen) Jahresprämie € ………...445,73<br />
Haftpflicht für 40 Personen – Versicherungssumme € 2.000.000,--<br />
Dauerinvalidität € 50.000,--<br />
Tod € 5.000,--<br />
<strong>Die</strong> bestehenden Verträge bei der UNIQA–Versicherung werden gleichzeitig gekündigt.<br />
Zu Punkt 3.: <strong>Die</strong> Firma Löhmer Wolfgang, 6020 Innsbruck, Raimundstraße 2 ist Pächter einer Teilfläche von<br />
ca. 70 m² aus der Gp. 1305 KG Ampass und betreibt dort den Imbissstand „Grillstadl Ampass“. Das Pachtverhältnis<br />
endet mit Ablauf des 31. Jänner 2008. Von der Firma Löhmer liegt ein schriftliches Ansuchen um Verlängerung<br />
des Pachtvertrages um mindestens 3 Jahre vor.<br />
Der Gemeinderat beschließt mit 12 gegen 0 Stimmen, das Pachtverhältnis um weitere drei Jahre, das ist bis 31.<br />
Jänner 2011, zu verlängern. Der Pachtzins wird neu festgesetzt und beträgt ab 1.2.2008 € 100,-- pro Monat.<br />
……………………….<br />
Der Bürgermeister teilt dem Gemeinderat mit, dass der Pächter des Imbissstandes bereit wäre, den Kreisverkehr<br />
zu bepflanzen und zu betreuen. <strong>Die</strong> Gemeinde müsste die Blumen/Pflanzen bereitstellen.<br />
Zu Punkt 4.: Von der Gemeinderatspartei „DIE GRÜNEN AMPASS“/GR Ing. Mag. Anton Peskoller als<br />
Referent für Ortsbild/Umweltschutz wurde nachstehender Antrag eingebracht:<br />
Antrag nach § 41 TGO 2001 der Liste „<strong>Die</strong> GRÜNEN Ampass“ auf Aufforderung des Tourismusverbandes<br />
„Innsbruck, und seine Feriendörfer“ den Geh- und Radfahrweg „Peerhöfe-Baggersee“ besser zu beschildern.<br />
Der Gemeinderat wolle beschließen, den Tourismusverband „Innsbruck und seine Feriendörfer“ aufzufordern,<br />
den neu errichteten Geh- und Radfahrweg Peerhöfe – Baggersee ausreichend zu kennzeichnen, um bereits aufgetretene<br />
Irritationen hintan zu halten. Begründung: Durch den neuen Radweg haben AmpasserInnen, besonders<br />
Kinder und Jugendliche, die Möglichkeit, ohne Umweg über Innsbruck und ohne Schleichwege zu benutzen,<br />
völlig ungefährdet zum Baggersee zu gelangen. Durch die mangelhafte Beschilderung kam es in letzter<br />
Zeit zu Belästigungen der AnrainerInnen. Durch eine bessere Beschilderung wird auch die Absicht unterstützt,<br />
dass viele RadfahrerInnen vom Inntalradweg aus einen Abstecher nach Ampass machen uns so die Ampasser<br />
Gastronomie beleben.
2071<br />
Der Gemeinderat beschließt mit 12 gegen 0 Stimmen, den Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer<br />
aufzufordern, den neu errichteten Geh- und Radfahrweg Peerhöfe – Baggersee zu kennzeichnen und herzurichten.<br />
Diskussion/Wortmeldungen<br />
GR Ing. Mag. Peskoller erklärt, dass viele Benutzer dieses Weges bisher über den Hof des Herrn Sailer gefahren<br />
sind. Das hat zu Verstimmungen geführt und könnte eine Beschilderung Abhilfe schaffen. Für Kinder und<br />
Jugendliche ist dieser Weg eine einfache und sichere Verbindung zum Baggersee. Auch würde die Ampasser<br />
Gastronomie von einem gut beschilderten Radweg profitieren, was auch eine Kostenbeteiligung des Tourismusverbandes<br />
rechtfertigt.<br />
Bürgermeister Hubert Kirchmair spricht sich grundsätzlich für diese Verbindung nach Innsbruck aus, sieht mit<br />
der Erhaltung und Sanierung der Wege jedoch eine große Aufgabe auf die Gemeinde zukommen. <strong>Die</strong> Wege<br />
müssen stets in einem einwandfreien Zustand erhalten werden, da die Haftung ausschließlich bei der Gemeinde<br />
liegt.<br />
GR Heinrich Baumgartner verweist auf den schlechten Zustand des sehr steilen Weges vom Winkelweg Richtung<br />
Peerhöfe. <strong>Die</strong> Befahrung dieses Weges ist derzeit sehr gefährlich. Der Weg muss unbedingt vor Aufstellung<br />
der Tafeln saniert werden.<br />
Zu Punkt 5.: Vom Verein Kinder- und Jugendbetreuung liegt ein schriftliches Ansuchen um Zuerkennung der<br />
jährlichen Subvention für die Kinderbetreuung vor. <strong>Die</strong>ses Schreiben wird dem Gemeinderat zur Kenntnis<br />
gebracht.<br />
Der Gemeinderat beschließt mit 12 gegen 0 Stimmen, dem Verein Kinder- und Jugendbetreuung für das Jahr<br />
2008 eine einmalige Subvention in der Höhe von € 2.000,-- zu gewähren. <strong>Die</strong> Bedeckung erfolgt aus der HHSt.<br />
1/439000-757000 – Jugendförderung.<br />
Zu Punkt 6.: Anträge, Anfragen, Allfälliges<br />
GR Ing. Mag. Anton Peskoller:<br />
a) Anträge:<br />
Antrag nach § 41 TGO 2001 der Liste „<strong>Die</strong> GRÜNEN Ampass“ zum Einbau eines Energieoptimierers im Ampasser<br />
Gemeindezentrum. Der Gemeinderat möge beschließen, im Gemeindezentrum einen Energieoptimierer<br />
einzubauen.<br />
Begründung:<br />
<strong>Die</strong> Ausgaben für Energie sind in den letzten Jahren dramatisch gestiegen. <strong>Die</strong> Energie Tirol prognostiziert<br />
eine 80%-ige Preiserhöhung bei Heiz- und Warmwasserkosten. Es ist zu befürchten, dass das Heizen des Gemeindezentrums<br />
das Ampasser Gemeindebudget zunehmend belasten wird. Durch die von uns angedachte<br />
Variante entstehen der Gemeinde keinerlei Kosten. Durch ein Programm wird die Energiebilanz des Gemeindezentrums<br />
evaluiert und durch Optimierung der Heizungssteuerung verbessert. In den ersten fünf Jahren wird<br />
die Heizkosteneinsparung zwischen der Firma Innovision und der Gemeinde Ampass aufgeteilt. Nach fünf<br />
Betriebsjahren erfolgt eine Neuaufteilung der eingesparten Heizungskosten. Weiterführende Unterlagen werden<br />
dem Antrag als Anlage beigefügt.<br />
GR Mag. Peskoller erklärt, dass die Absicht dieses Antrages darin besteht, die ständig steigenden Energiekosten<br />
für das Gemeindezentrum möglichst niedrig zu halten. Er hat dazu die Firma Ecotrol ausfindig gemacht. Es<br />
wird ein Gerät in die Heizung eingebaut. <strong>Die</strong>ses Gerät ermittelt die Entstehung der Kosten und optimiert in<br />
weiterer Folge die Anlage. <strong>Die</strong> dadurch entstehenden Gewinne werden zwischen Gemeinde und Firma geteilt.<br />
Der Gemeinde entstehen keinerlei Kosten. Wenn dieser Antrag im Gemeinderat behandelt wird, wäre ein<br />
Fachmann der Firma bereit, das System zu erklären.
) Anfragen:<br />
c) Allfälliges:<br />
2072<br />
Personennahverkehr<br />
Wie dem Gemeinderat bekannt ist, wurde eine Unterschriftenaktion zur Verbesserung der Busverbindung von<br />
Ampass nach Innsbruck durchgeführt. <strong>Die</strong>se wurden im November des vergangenen Jahres bei Herrn Landesrat<br />
Steixner eingebracht. Jetzt wurde beim Landesrat schriftlich nachgefragt. Landesrat Steixner hat geantwortet,<br />
dass fest daran gearbeitet wird und besonders die Gespräche mit der Gemeinde Ampass positiv verlaufen. GR<br />
Peskoller verliest das diesbezügliche Schreiben. Er möchte nunmehr vom Bgm. wissen, was mit dem Landesrat<br />
besprochen wurde.<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass Landesrat Steixner zuletzt im Sommer 2007 in Ampass zu einem Gespräch<br />
anwesend war. Seitdem fanden zum Thema Personennahverkehr keine weiteren persönlichen Gespräche statt.<br />
Lt. Peskoller sind im Jänner Gespräche mit der Gemeinde Ampass geplant. Der Bürgermeister hat bis lang<br />
davon keine Kenntnis.<br />
Gemeindeversammlung<br />
Stellt fest, dass im Jahr 2007 keine Gemeindeversammlung statt fand, obwohl das in der TGO vorgesehen ist.<br />
Der Bürgermeister erwidert, dass bei den vorangegangenen Versammlungen kaum Bürger anwesend waren.<br />
Bei einer Versammlung waren es gerade einmal drei Personen. Heuer soll jedoch wieder eine Versammlung<br />
stattfinden.<br />
Bebauungsplan Häusern<br />
Möchte vom Bgm. wissen, was es dazu Neues gibt bzw. ob eine Stellungnahme vom Land eingegangen ist?<br />
Der Bürgermeister hat ein Schreiben vom Amt der Landesregierung mit der Bitte um Stellungnahme erhalten.<br />
<strong>Die</strong>ses Schreiben wird dem Gemeinderat zur Kenntnis gebracht. In diesem Schreiben wird auf die Diskrepanz<br />
im ÖROK zwischen Verordnungstext und Plan hingewiesen.<br />
GR Gebhard Schmiederer stellt dazu fest, dass das Konzept und Bebauungspläne der Gemeinde direkt in der<br />
Eigenverantwortung des Gemeinderates liegen. Er möchte, dass die Beantwortung des Schreibens des Bürgermeisters<br />
vorher im Gemeinderat abgesprochen wird. Des Weiteren macht er den Bgm. aufmerksam, dass kein<br />
Baubescheid erlassen werden darf, so lange das nicht 100 %ig erledigt ist.<br />
GR Schmiederer fragt den Bürgermeister, ob bereits eine Einreichung vorliegt, was von diesem verneint wird.<br />
GR Andrea Eberle:<br />
a) Anträge: keine<br />
b) Anfragen:<br />
Erkundigt sich zu den Ablagerungen von Leitschienen im Gewerbegebiet.<br />
Der Bürgermeister hat ein Gespräch mit RA Dr. Seyr geführt. Gewisse Materialien dürfen im Gewerbegebiet<br />
nicht gelagert werden und muss das vertraglich festgehalten sein. Der Vertrag wurde lt. Seyr entsprechend<br />
angepasst, und soll angeblich nächste Woche vorliegen und von der Firma Huter Recycling, Steinach, unterschrieben<br />
werden.<br />
GR Andere Eberle möchte, dass in der Sache mehr Druck gemacht wird.<br />
c) Allfälliges:---<br />
GR Werner Grosch:<br />
a) Anträge: Keine<br />
b) Anfrage: Keine<br />
c) Allfälliges:<br />
Gemeinderat Werner Grosch teilt dem Gemeinderat mit, dass er sein Mandat und alle seine Funktionen als<br />
Gemeinderat zurück legt und bedankt sich beim Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit. Auch der Bürger-
2073<br />
meister bedankt sich bei Gemeinderat Grosch und wünscht ihm alles Gute.<br />
Der Bürgermeister berichtet:<br />
Kirchenchor Ampass<br />
Herr Mag. Handl Herbert möchte die anteilige Chorleiterentschädigung für 2007. Bisher erhielt der Kirchenchor<br />
eine jährliche Subvention von € 1.550,--. <strong>Die</strong> Chorleiter haben in den letzten Jahren davon € 1.400,-- bekommen.<br />
Im Juni 2007 fand die erste Zusammenkunft des Chors und im September 2007 die ersten Proben<br />
statt. Bisher war der Kirchenchor ein Verein. Derzeit gibt es keinen Verein mehr. Herr Handl seinerseits hat ein<br />
Konto lautend auf „Kirchenchorgemeinschaft“ eröffnet, auf welches die Subvention einzuzahlen wäre.<br />
Der Bürgermeister informiert den Gemeinderat, wie viel die umliegenden Gemeinden ihrem Kirchenchor zahlen.<br />
In den Nachbargemeinden wird grundsätzlich nur der Chor als Verein unterstützt.<br />
<strong>Die</strong> Gemeinderäte sprechen sich dafür aus, nur einen Verein zu fördern. Der Kirchchor soll sich als Verein<br />
konstituieren. Nach dem dieser Verein besteht, kann er um die Subvention ansuchen.<br />
Veranlagung des Gemeindevermögens - Angebot<br />
Von der Volksbank Tirol wurde der Gemeinde ein Angebot zur Veranlagung vorgelegt. <strong>Die</strong>ses Angebot besteht<br />
aus 3 Varianten: Variante 1 - Spareinlagebereich mit 3-Monats-Euribor, Variante 2 – im Wertpapierbereich<br />
mit Kassenobligation und Variante 3 – nur Kassenobligation, befristet auf zwei Jahre mit Zinsgarantie.<br />
Der Gemeinderat beauftragt die Gemeindeverwaltung mit der Hausbank entsprechende Verhandlungen zu führen.<br />
<strong>Die</strong> Variante mit den Wertpapieren kommt nicht in Betracht.<br />
Bausachverständiger<br />
<strong>Die</strong> Anforderungen an den hochbautechnischen Sachverständigen werden immer höher und müssen diese ständig<br />
um Fortbildung bemüht sein. Der Bgm. möchte diesbezüglich mit dem Sachverständigen sprechen und<br />
schlägt vor, eventuell einen jüngeren Sachverständigen zu beschäftigen.<br />
…………………………………………….. …………………………………………………<br />
(Schriftführer) (Bürgermeister)<br />
……………………………………………….. …………………………………………………<br />
(Gemeinderat) (Gemeinderat)