Medienprojekt ” - TU Ilmenau

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24.02.2013 Aufrufe

Bilder und Kartenmaterial, die eigentlich vom Web Service übertragen werden sollen, schon vor Programmstart im Programmverzeichnis abgelegt. Die Schnittstellendefinitionen zu den anderen Teilprojekten werden jedoch eingehalten. So werden zum Beispiel XML-Dokumente verwendet, die zwar noch unvollständige Lokalisierungsinformationen enthalten, jedoch dem definierten Format entsprechen. 6.3.1 Simulation der fehlenden Komponenten Die beiden wichtigsten technischen Schnittstellen für das Programm auf dem Endgerät sind zum einen der Web Service, der die Kommunikation zu Lokalisierungsinformation und Benutzerprofilen übernimmt und zum anderen die Lokalisierungsdaten auf dem Endgerät selbst. Beide Komponenten werden durch Stellvertreterklassen simuliert. Auch ein richtiger“ Web Service wird in C# durch eine Proxy-Klasse angesprochen, die die Kommunikation mit dem Service übernimmt. Für das Programm sind lediglich die Methoden des Web Service sichtbar, die sich wie ganz normale lokale Methoden aufrufen lassen. Ein Web-Service-Dummy realisiert die vier geplanten Methoden des Web Service – namentlich Authentifizierung, InitWalkMode, Zielanfrage und Zielsuche – mit minimalen Funktionsumfang. Bis auf Zielsuche“ besteht die Funktionalität lediglich aus der Erstellung eines Datensatzes, der aus einer auf Universitäts-Webspace abgelegten XML- Datei generiert wird. Die Methode Zielsuche simuliert das Generieren genauerer Suchoptionen aus den vom Nutzer gewählten Zielen. Die Simulation der Lokalisierung übernimmt eine Klasse, die statt der GPS-Koordinaten direkt karthesische Punktkoordinaten ausgibt. Die Karte wird mit sich selbst referenziert, damit die Parse-Klasse wieder die gleichen Werte errechnen“ und weitergeben kann. Eingegeben werden die Koordinaten durch das Steuerkreuz des IPAQ. So kann die Fortbewegung des Nutzers interaktiv gesteuert werden. 6.3.2 Testszenario Das Testszenario umfasst Initialisierung, Spaziermodus und Wegmodus. Nach der Initialisierung des Programms auf dem Endgerät mit den Rückgabewerten der Web-Service- Methode ’Authentifizierung’, befindet sich der Nutzer im Spaziermodus. Er kann die Karte des Campus betrachten und Zusatzinformationen zu Gebäuden abfragen, die auf der Registerkarte ’Info’ angezeigt werden. Seine Position wird auf der Karte durch ein Fadenkreuz angezeigt. Der Button Ziel“ führt den Nutzer zur Registerkarte ’Zielsuche’. Durch eine wiederholte Auswahl von Optionen, die in einem Drop-Down-Menü angezeigt werden, wird das Ziel immer genauer bestimmt. Ein Klick auf den Button ’Los’ startet die Zielsuche; als Information wird unter ’aktives Ziel’ Start und Ziel sowie die Weglänge angezeigt. Im Testszenario ist das immer der gleiche Weg. Das Fadenkreuz springt“ zum Ausganspunkt des Wegs. Jetzt kann die Position des Nutzers durch das Steuerkreuz des IPAQ bestimmt werden. Jeweils drei Meter vor der nächsten Abzweigung bekommt der Nutzer Anweisungen, die aus einer textuellen Beschreibung der Folgekante der Angabe der Richtung sowie einem Pfeilpiktogramm bestehen, auf der Registrierkarte ’Info’ präsentiert. Auch das Erreichen des Zielpunktes wird in Verbindung mit der Anzeige der zugeörigen Zusatzinformationen angezeigt. 33

6.3.3 Ergebnisse Die stark eingeschränkte Demonstrationsversion des Programms auf dem Endgerät lässt nur bedingt Rückschlüsse auf die Benutzung des Programms in einem realitätsnahen Umfeld zu. Neben wichtigen Aspekten, die in die Zuständigkeit anderer Teilprojekte fallen – wie zum Beispiel der Positionsgenauigkeit, Qualität der Wegbeschreibung und Richtungsanweisungen bis zur Genauigkeit der Karte – sind auch einige Aspekte der Nutzerschnittstelle, wie die Bedienbarkeit in der Bewegung noch nicht bewertbar. Auch die Wahl der Größe der Quadrate, die die Kante approximieren, muss noch der Positionsgenauigkeit angepasst werden. Ebenso ist die Distanz beziehungsweise der Zeitpunkt des Hinweises auf die nächste Kante noch zu bestimmen. Allerdings können schon einige Ergebnisse für diesen Prototypen festgehalten werden. Das Programm auf dem Endgerät selbst bietet relativ wenige Einstellungsmöglichkeiten, es passt sich vielmehr selbständig nach dem gewählten Nutzerprofil an die Bedürfnisse des Nutzers an. Da die Nutzerprofile bei Programmstart erst vom Server geladen werden müssen, dauert die Initialisierung recht lange. Recht viel Zeit braucht dabei das Exception Handling. Erste Versuche mit dem Prototypen haben gezeigt, dass die Anzeige der Richtungsinformationen auf der Registrierkarte Karte“ zu einer starken Überladung dieser Bildschirmansicht geführt hat. Deshalb wurden die Richtungsanweisungen auf die Registrierkarte Info“ verlagert um Übersichtlichkeit zu gewinnen. Zusätzliche werden die Informationen für die aktuellen Kanten an selber Stelle laufend aktualisiert. Durch die Buttons am unteren Bildschirmrand, die auch mit den Fingern bedient werden können, sind diese Informationen schnell abrufbar, auch wenn sie nicht direkt mit der Karte dargestellt werden. Die Anzeige der Position durch ein Fadenkreuz ist für reale Lokalisierungsinformationen wahrscheinlich schon fast zu genau, für die Eingabe der Position mit dem Steuerkreuz ist es gut geeignet. Die Registrierkarte Menü“ enthält für den Prototypen und zu Testzwecken wichtige Anzeigen, wie GPS-Koordinaten, Einstellmöglichkeiten und Darstellungsoptionen. Tests mit realen Nutzungsszenarien müssen zeigen, welche Optionen hier wirklich wichtig sind, und welche durch Programmlogik ersetzt werden können. 34

Bilder und Kartenmaterial, die eigentlich vom Web Service übertragen werden sollen,<br />

schon vor Programmstart im Programmverzeichnis abgelegt. Die Schnittstellendefinitionen<br />

zu den anderen Teilprojekten werden jedoch eingehalten. So werden zum Beispiel<br />

XML-Dokumente verwendet, die zwar noch unvollständige Lokalisierungsinformationen<br />

enthalten, jedoch dem definierten Format entsprechen.<br />

6.3.1 Simulation der fehlenden Komponenten<br />

Die beiden wichtigsten technischen Schnittstellen für das Programm auf dem Endgerät<br />

sind zum einen der Web Service, der die Kommunikation zu Lokalisierungsinformation<br />

und Benutzerprofilen übernimmt und zum anderen die Lokalisierungsdaten auf dem Endgerät<br />

selbst. Beide Komponenten werden durch Stellvertreterklassen simuliert.<br />

Auch ein <strong>”</strong> richtiger“ Web Service wird in C# durch eine Proxy-Klasse angesprochen, die<br />

die Kommunikation mit dem Service übernimmt. Für das Programm sind lediglich die<br />

Methoden des Web Service sichtbar, die sich wie ganz normale lokale Methoden aufrufen<br />

lassen. Ein Web-Service-Dummy realisiert die vier geplanten Methoden des Web Service<br />

– namentlich Authentifizierung, InitWalkMode, Zielanfrage und Zielsuche – mit minimalen<br />

Funktionsumfang. Bis auf <strong>”</strong> Zielsuche“ besteht die Funktionalität lediglich aus der<br />

Erstellung eines Datensatzes, der aus einer auf Universitäts-Webspace abgelegten XML-<br />

Datei generiert wird. Die Methode Zielsuche simuliert das Generieren genauerer Suchoptionen<br />

aus den vom Nutzer gewählten Zielen.<br />

Die Simulation der Lokalisierung übernimmt eine Klasse, die statt der GPS-Koordinaten<br />

direkt karthesische Punktkoordinaten ausgibt. Die Karte wird mit sich selbst referenziert,<br />

damit die Parse-Klasse wieder die gleichen Werte <strong>”</strong> errechnen“ und weitergeben kann.<br />

Eingegeben werden die Koordinaten durch das Steuerkreuz des IPAQ. So kann die Fortbewegung<br />

des Nutzers interaktiv gesteuert werden.<br />

6.3.2 Testszenario<br />

Das Testszenario umfasst Initialisierung, Spaziermodus und Wegmodus. Nach der Initialisierung<br />

des Programms auf dem Endgerät mit den Rückgabewerten der Web-Service-<br />

Methode ’Authentifizierung’, befindet sich der Nutzer im Spaziermodus. Er kann die<br />

Karte des Campus betrachten und Zusatzinformationen zu Gebäuden abfragen, die auf<br />

der Registerkarte ’Info’ angezeigt werden. Seine Position wird auf der Karte durch ein<br />

Fadenkreuz angezeigt. Der Button <strong>”</strong> Ziel“ führt den Nutzer zur Registerkarte ’Zielsuche’.<br />

Durch eine wiederholte Auswahl von Optionen, die in einem Drop-Down-Menü angezeigt<br />

werden, wird das Ziel immer genauer bestimmt. Ein Klick auf den Button ’Los’ startet die<br />

Zielsuche; als Information wird unter ’aktives Ziel’ Start und Ziel sowie die Weglänge angezeigt.<br />

Im Testszenario ist das immer der gleiche Weg. Das Fadenkreuz <strong>”</strong> springt“ zum<br />

Ausganspunkt des Wegs. Jetzt kann die Position des Nutzers durch das Steuerkreuz des<br />

IPAQ bestimmt werden. Jeweils drei Meter vor der nächsten Abzweigung bekommt der<br />

Nutzer Anweisungen, die aus einer textuellen Beschreibung der Folgekante der Angabe<br />

der Richtung sowie einem Pfeilpiktogramm bestehen, auf der Registrierkarte ’Info’<br />

präsentiert. Auch das Erreichen des Zielpunktes wird in Verbindung mit der Anzeige der<br />

zugeörigen Zusatzinformationen angezeigt.<br />

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