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Medienprojekt ” - TU Ilmenau

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• Display, Auflösung, Farbtiefe,<br />

• Erweiterungsschacht für WLAN- und GPS-Modul, beziehungsweise alternative<br />

Möglichkeiten für WLAN und GPS,<br />

• Speicherkapazität,<br />

• Audio-Eigenschaften, Wiedergabe von Sprache,<br />

• Hardware-Buttons - für Nutzer mit eingeschränkten Sehfähigkeiten von großer Bedeutung,<br />

• Verfügbarkeit eines VPN-Client zur Verbindung mit dem Campusnetz.<br />

Lässt man Exoten wie beispielsweise tragbare Industriesysteme beiseite, kann man<br />

mögliche Endgeräte in vier verschiedene Geräteklassen einteilen: Mobiltelefone, Handheld<br />

Computer und Personal Digital Assistants (PDA), Webpads, zu denen ich auch Tablet<br />

PC zählen möchte, sowie Notebooks. Tabelle 4.1 zeigt Kriterien, die von einer denkbaren<br />

Entwicklungsplattform für den Prototypen des <strong>Medienprojekt</strong>s Barrierefreier Campus<br />

zwingend erfüllt werden mussten, um keine Nutzergruppe von vorn herein auszuschließen<br />

und die Vorgaben aus anderen Teilprojekten zu erfüllen.<br />

Mobiltelefon PDA Webpad Notebook<br />

GPS-Funktionalität – + + +<br />

WLAN-Funktionalität – + + +<br />

für Fußgänger geeignet + 0 0 –<br />

Hardware-Buttons + + – +<br />

Sprachausgabe 0 + + +<br />

Tabelle 4.1: Anforderungen an Endgeräte Quelle: eigene Tabelle<br />

Mobiltelefone konnten zum Zeitpunkt der Recherche noch nicht mit GPS-Funktionalität<br />

ausgerüstet werden, die von Teilprojekt 2 für die Lokalisierung im freien Feld verwendet<br />

wird. WLAN, das von Teilprojekt 1 zur Positionsbestimmung in Gebäuden verwendet<br />

wird, ist für Mobiltelefone nicht vorgesehen. Ein Notebook ist für einen Fußgänger<br />

in Bewegung nicht bedienbar. Blinde Menschen brauchen zur Interaktion mit dem Endgerät<br />

nichtvisuelle Ein- und Ausgabemöglichkeiten. Für sie sind Sprachausgabe sowie<br />

Hardware-Buttons, die viele Webpads und Tablet PC nicht haben, unverzichtbar. Von den<br />

vier Geräteklassen wurden deshalb Vertreter der zweiten Gruppe als Plattform für den<br />

Prototypen näher betrachtet. Ein PDA vereint die wichtigsten benötigten Eigenschaften in<br />

einem Gerät, so dass er eine gute Kompromisslösung darstellt.<br />

Der Markt für PDAs teilt sich momentan in zwei große Lager, Palm OS PDAs und PDAs<br />

mit Windows CE. Von den Palm-Geräten kam eigentlich nur der Tungsten T in Frage, der<br />

als erster Palm-PDA mit dem Betriebssystem Palm OS 5 ausgeliefert wurde. Palm OS 5<br />

ist das erste Betriebssystem, das die für das Projekt benötigten Multimediafunktionen<br />

bietet und Multitasking unterstützt. Der Tungsten T war allerdings noch recht neu und das<br />

Angebot an Peripherie und Programmen demzufolge gering. Den Anforderungskatalog<br />

recht gut erfüllten hingegen die Pocket PC-Geräte. Sie ähneln sich durch die Vorgaben<br />

von Microsoft sehr stark.<br />

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