Prof. Dietmar Eberle - ETH Zurich - ETH Zürich
Prof. Dietmar Eberle - ETH Zurich - ETH Zürich
Prof. Dietmar Eberle - ETH Zurich - ETH Zürich
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Entwurf mit integrierten<br />
Disziplinen iii+iv<br />
2. Jahr<br />
Architectural Design<br />
and Technology iii+iv<br />
2nd Year<br />
<strong>Prof</strong>essor<br />
<strong>Dietmar</strong> <strong>Eberle</strong><br />
Assistenz<br />
Anouk Benon<br />
Marcus Hsu<br />
Peter Kaufmann<br />
Daniel Minder<br />
Claudia Schermesser<br />
Ulrike Schröer<br />
Dieter Schwarz<br />
Veronika Selig<br />
Gerrit Sell<br />
Pia Simmendinger
Von der Stadt zum Haus From City to Building<br />
In kurzen Gruppenübungen werden verschiedene Ebenen<br />
und charakteristische Teile der Stadt analysiert. Drei<br />
Bauplätze unterscheiden sich grundlegend in ihrer städtebaulichen<br />
Ausgangslage: Die Kantonsschule am Rande<br />
der Altstadt, die Walche-Neumühle im Quartier Unterstrass<br />
und die Hochhausgruppe Bauhof im Zentrum von<br />
Oerlikon. Die unterschiedlichen Bedingungen führen<br />
zu einer Sensibilisierung der Wahrnehmung des komplexen<br />
Phänomens Stadt als Kontext für den architektonischen<br />
Entwurf. Einzelne architektonische Elemente des Hauses<br />
werden untersucht, um das Bewusstsein für deren Bedeutung<br />
in der Stadt zu entwickeln und das Haus als Teil<br />
der Stadt zu begreifen.<br />
Je ein bestehender Gebäudekomplex in den untersuchten<br />
Stadtteilen war Gegenstand eines Umbauprojektes<br />
für ein Hotel mit Kongresszentrum. In einem ersten<br />
Schritt wurde die vorhandene Gebäudestruktur auf ihre<br />
Eignung für das Programm hin untersucht. Die daraus<br />
gewonnenen Erkenntnisse dienten als Entscheidungsgrundlage<br />
im Umgang mit der Gebäudesubstanz für Umbau,<br />
Ersatz oder Erweiterung von Gebäudeteilen und<br />
strukturellen Eingriffen.<br />
Kantonsschule/Altstadt<br />
Andrea Schregenberger<br />
Walche-Neumühle/Unterstrass<br />
Franziska Moog<br />
Bauhof/Oerlikon<br />
Michèle Bär<br />
39<br />
Group work produced an analysis of the interaction of<br />
the various levels and characteristic elements within<br />
the urban fabric. Three selected building sites create different<br />
starting positions: The site of the Kantonsschule<br />
at the edge of the old city center, the site of the Walche-<br />
Neumühle in the district of Unterstrass und the area<br />
of the Bauhof towers in the center of Oerlikon. The different<br />
conditions sharpen the awareness of the city as<br />
a complex phenomenon in terms of architectural design.<br />
Individual architectural elements are studied in order<br />
to increase the consciousness of their significance for the<br />
city. This permits a better understanding of the buildings<br />
as integral parts of the city.<br />
A building complex in each of the areas of study was<br />
the object of a renovation project to house a hotel and<br />
a congress center. A first step was to study the suitability<br />
of the existing building for this purpose. The diagnosis<br />
served as the decisive factor for dealing with the building<br />
structure in order to change, substitute or expand the<br />
architectural parts.<br />
2. Jahr Departement Architektur<br />
<strong>Dietmar</strong> <strong>Eberle</strong>
<strong>Dietmar</strong> <strong>Eberle</strong><br />
2. Jahr Departement Architektur<br />
Kantonsschule/Altstadt<br />
Andres Herzog<br />
Learning by doing Learning by doing<br />
Anhand der gesammelten Erkenntnisse des Wintersemesters<br />
und aus den verschiedenen Betrachtungen des Kontextes<br />
entwerfen die Studierenden ein Gebäude mit mehreren<br />
Nutzungsüberlagerungen und einer Kombination<br />
von gross- und kleinteiligen Räumen. Es gilt, das umfangreiche<br />
Raumprogramm für ein Internat mit Klassentrakt<br />
und Doppelturnhalle in ein kohärentes architektonisches<br />
Konzept umzusetzen. Das Gebäude soll sich sowohl mit<br />
Innen- als auch mit Aussenräumen differenziert auseinandersetzen.<br />
Wieder standen die drei sehr unterschiedlichen<br />
Standorte innerhalb der Stadt <strong>Zürich</strong> für eine Intervention<br />
zur Verfügung.<br />
40<br />
By using the knowledge and the different perceptions of<br />
the context acquired during the winter semester the<br />
students design a building with many overlapping functional<br />
uses. The spatial allocation comprises a combination<br />
of large and small spaces. The goal was to translate<br />
an extensive program for a building complex including<br />
a boarding school, classrooms and two gyms into a coherent<br />
architectural concept. The building should demonstrate<br />
a differentiated approach to both the exterior as well<br />
as the interior. The three diverse locations within the<br />
city of <strong>Zurich</strong> were again used for the intervention.
Bauhof/Oerlikon<br />
Peter Leibacher<br />
Walche-Neumühle/Unterstrass<br />
Samuel Rey<br />
41<br />
2. Jahr Departement Architektur<br />
<strong>Dietmar</strong> <strong>Eberle</strong>
<strong>Dietmar</strong> <strong>Eberle</strong><br />
Forschung Departement Architektur<br />
Leitung<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dietmar</strong> <strong>Eberle</strong><br />
Geschäftsleitung<br />
Thea Rauch-Schwegler<br />
Johanna Rolshoven<br />
Diplomwahlfach «Wohnen»<br />
<strong>Dietmar</strong> <strong>Eberle</strong><br />
Susanne Gysi<br />
Master of Advanced Studies<br />
(MAS) «Wohnen»<br />
<strong>Dietmar</strong> <strong>Eberle</strong><br />
Susanne Gysi<br />
Basil Düby<br />
Mitarbeitende<br />
Michelle Corrodi<br />
Marie Glaser<br />
Nicola Hilti<br />
Marco Hoffmann<br />
Andreas Huber<br />
Margrit Hugentobler<br />
Stephanie Kernich<br />
Sylvia Rüegg<br />
Martin Schneider<br />
Klaus Spechtenhauser<br />
Heidi Stoffel<br />
Regina Walthert<br />
eth Wohnforum Centre for Cultural Studies<br />
in Architecture<br />
Das eth Wohnforum ist eine Disziplinen übergreifende<br />
Forschungsstelle an der <strong>Prof</strong>essur für Architektur und<br />
Entwurf von <strong>Dietmar</strong> <strong>Eberle</strong>. Das Team aus Fachleuten<br />
der Sozial-, Kultur- und Naturwissenschaften sowie der<br />
Architektur betreibt grundlagen- und anwendungsorientierte<br />
Forschung und Lehre an der Schnittstelle zwischen<br />
Architektur und Gesellschaft.<br />
Ausstellungen «Stand der Dinge; Neustes Wohnen in …»<br />
Das eth Wohnforum führt in Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />
Schweizer Städten und Regionen eine Veranstaltungsreihe<br />
zum aktuellen Wohnungsbau unter dem<br />
Titel «stand der dinge; Neustes Wohnen in …» durch.<br />
Im Zentrum steht eine Bestandesaufnahme der regionalen<br />
Tendenzen im Wohnungsbau und der ihnen zugrunde<br />
liegenden gesellschaftlichen Veränderungen.<br />
Die Ausstellungen werden begleitet von verschiedenen<br />
Aktivitäten zum Thema Wohnungsbau, u. a.: Vorträge,<br />
Podiumsdiskussionen und Symposien, Filmveranstaltungen,<br />
Feste sowie Führungen durch Wohnbauten vor Ort.<br />
Zielpublikum ist die an Wohnfragen und an guter<br />
Architektur interessierte Stadtbevölkerung.<br />
Die in <strong>Zürich</strong> (2002, 2004), Bern (2003), Basel (2004)<br />
und Schaffhausen (2005) durchgeführten Veranstaltungen<br />
sind in der Bevölkerung, beim Fachpublikum und in der<br />
Tages- und Fachpresse auf grosses Interesse gestossen. Die<br />
Ausstellungen «wandern» zur Zeit durch Nordeuropa.<br />
Eine Tournee durch Nordamerika für 2008 befindet sich<br />
in Planung.<br />
KraftWerk1 und Regina Kägi-Hof: Zweitevaluation von zwei<br />
innovativen Wohnsiedlungen in <strong>Zürich</strong><br />
Die Evaluation zeichnet die Entwicklung der beiden genossenschaftlichen<br />
Siedlungen in den vier Jahren seit<br />
Bezug nach. In beiden Siedlungen ist die Bewohnerschaft<br />
im städtischen Vergleich eher jung und gut gebildet, mit<br />
einem dem zürcherischen Durchschnitt entsprechenden<br />
AusländerInnenanteil. Die Mobilität im KraftWerk1 ist<br />
relativ hoch, was vor allem auf die Dynamik der Grosshaushalte<br />
und den damit verbundenen hohen Anteil an<br />
siedlungsinternen Umzügen zurück zu führen ist. Das<br />
breite siedlungsinterne Infrastrukturangebot wird nach<br />
wie vor rege genutzt; es wurde teilweise ergänzt oder hat<br />
sich den Bedürfnissen entsprechend verändert. Obwohl<br />
sich die hohen Erwartungen an das Gemeinschaftsleben<br />
nur teilweise erfüllten, ist das KraftWerk1 eine Siedlung,<br />
die durch «gegenseitige Toleranz» gekennzeichnet ist, durch<br />
«ein gutes Lebensgefühl», «kleine Netze», «wo man sich<br />
kennt und grüsst wie in einem Dorf». Der Regina-Kägi-<br />
Hof ist eine ausgeprägte Familiensiedlung. Nur 12% der<br />
Haushalte sind ohne Kinder. Hoch geschätzte Wohnqualitäten<br />
sind nach wie vor die Wohnungsgrössen, die<br />
Grundrisse, die Helligkeit und vor allem das ausgezeichnete<br />
Preis-/Leistungsverhältnis. Bewährt hat sich auch<br />
die Erdgeschossnutzung durch Ateliers und Waschküchen.<br />
Der soziale Austausch innerhalb der Siedlung hat sich<br />
seit Bezug stark entwickelt und wird sehr gelobt; der Gemeinschaftsraum<br />
ist intensiv genutzt. (Publikationen zu<br />
den Evaluationen unter www.arch.ethz.ch/wohnforum)<br />
The eth Centre for Cultural Studies in Architecture (eth<br />
Wohnforum) is an interdisciplinary research center at<br />
the chair for architecture and design of <strong>Dietmar</strong> <strong>Eberle</strong>. A<br />
team consisting of experts from architecture, social and<br />
cultural studies and natural sciences does fundamental and<br />
applied research aimed at deepening our understanding<br />
and practice of the complex field of man, society and the<br />
built environment.<br />
Exhibition: ‘State of Affairs – New Housing Developments in …’<br />
In cooperation with a number of Swiss cities and regions,<br />
the eth Wohnforum is organizing a series of exhibitions<br />
and events on current housing trends: ‘state of affairs –<br />
New Housing Developments in …’. The focus is on<br />
producing an image of regional housing trends and the<br />
social changes that drive these trends.<br />
The exhibitions are accompanied by a series of events,<br />
including talks, panel discussions, symposia on regional<br />
characteristics, films and events or guided tours of local<br />
housing.<br />
The aim is to promote discussion of housing questions<br />
at different levels. The target audience is those who are<br />
interested in quality of life and good architecture in an<br />
urban context.<br />
The events which have taken place up to now – in<br />
<strong>Zurich</strong> (2002, 2003), in Berne (2003), in Basel (2004)<br />
and in Schaffhausen (2005) – have been extremely well<br />
received by the public at large, professionals, the press<br />
and professional publications. The <strong>Zurich</strong> exhibition is<br />
currently touring northern Europe. We are planning a<br />
road show in the us in 2008.<br />
KraftWerk1 and Regina-Kägi-Hof: Follow-up Evaluation of<br />
Two Innovative Housing Complexes in <strong>Zurich</strong><br />
The evaluation describes the development of the two housing<br />
cooperative projects since their completion in 2001.<br />
In both complexes, the tenants are comparatively young<br />
and well educated, with the mix of local and foreign<br />
residents corresponding to the <strong>Zurich</strong> average proportion<br />
of 70:30.<br />
Tenant mobility in KraftWerk1 is relatively high as a<br />
result of the dynamics of the large communal households<br />
(some apartments with up to 13 rooms), resulting<br />
in frequent internal relocations. The available infrastructure<br />
(i. e. restaurant, rooms for communal activities,<br />
guest room, etc.) is intensively used, has been added to<br />
or adapted to actual needs. While the high expectations<br />
related to the promise of social exchange and interactions<br />
have been met only partially, living in KraftWerk1<br />
is characterized by ‘mutual tolerance’, ‘a good feeling<br />
towards life’, ‘a variety of networks’ and ‘knowing and<br />
greeting each other as in a village.’<br />
Regina-Kägi-Hof has a strong family orientation; households<br />
without children account for only 12 %. The most<br />
highly appreciated qualities of life in an apartment in this<br />
complex are still the generous apartment size, the layout,<br />
the glass façade and above all the modest rent. Locating<br />
laundry rooms and flexibly usable rental space on the<br />
ground floor of the complex proved to be a good decision.<br />
Various networks and activities for social exchange have<br />
developed over the last four years; the communal room<br />
is intensively used. (For publications about this project,<br />
go to: www.arch.ethz.ch/wohnforum.)
Bauen und Wohnen mit Holz im Fokus einer nachhaltigen<br />
Entwicklung<br />
Nachhaltige Entwicklung ist seit 1992 für viele Nationen<br />
zu einer zentralen Aufgabe geworden. Es genügt nicht,<br />
dieses Engagement gesetzlich zu verankern. Es muss vor<br />
allem handelnd umgesetzt werden. Wie dies differenziert<br />
möglich ist, zeigen die Publikationen zum Thema «Nachhaltige<br />
Entwicklung – illustriert am Beispiel Bauen und<br />
Wohnen mit Holz».<br />
Das Themenfeld «Bauen und Wohnen» eignet sich hervorragend<br />
dazu, aufzuzeigen, wie sich die Zukunft aktiv<br />
gestalten lässt, macht doch der Wohnungsbau mit 40% der<br />
Bauinvestitionen den grössten Teil des Bausektors aus,<br />
während die Bauabfälle zwei Drittel der Gesamtabfallmenge<br />
umfassen. Mit Holz werden zwar weniger als 15% der<br />
Bauten erstellt. Aber Holz hätte als nachwachsender und<br />
in der Schweiz in grossen Mengen zur Verfügung stehender<br />
Bau- und Werkstoff ein weit grösseres Potential.<br />
«Bauen und Wohnen mit Holz» lässt sich an Hand des<br />
Holzkreislaufs aufrollen und in mehreren systematisch<br />
unterteilten Phasen auf seine Nachhaltigkeit hin analysieren.<br />
Dabei werden die folgenden fünf Phasen betrachtet:<br />
Wald – Entstehung des Rohstoffs, Holzverarbeitung – mit<br />
den spezifischen Eigenschaften des Werkstoffs, Konstruktion<br />
– Erstellung eines Holzhauses, Nutzung – unter Berücksichtigung<br />
der Bedürfnisse der Wohnenden und als<br />
letzte Phase Recycling – Rückführung des Produktes in den<br />
Naturkreislauf. Dieses Denken in Kreisläufen erfüllt eine<br />
wesentliche Bedingung nachhaltiger Entwicklung.<br />
Die Auswirkungen einer Handlung auf eine nachhaltige<br />
Entwicklung können mit Hilfe von gezielten und systematisch<br />
gestellten Fragen überprüft und abgeschätzt werden.<br />
Solche Leitfragen wurden im Kontext eines fünfstufigen<br />
Nachhaltigkeitsmodells entwickelt. Das Modell<br />
orientiert sich an der erdgeschichtlichen Entwicklung<br />
und berücksichtigt nicht nur die ökologischen (chemisch/<br />
physikalische und biologische), sozialen und ökonomischen<br />
Systeme, sondern zieht auch die individuellen<br />
Bedürfnisse jedes Einzelnen und die kulturellen Entwicklungen<br />
einer Gesellschaft in Betracht. Die kulturelle<br />
Ebene ist insofern von grosser Bedeutung als Normen<br />
und Werte sowie Traditionen und technische Innovationen<br />
das Verhalten von Individuen und die gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen massgeblich beeinflussen.<br />
Das vorliegende Themenbuch enthält Hintergrundinformationen<br />
zu den fünf Modulen Wald, Holz, Konstruktion,<br />
Nutzung und Recycling für Lehrpersonen und<br />
SchülerInnen aus Gymnasien, Berufsschulen und Hochschulen.<br />
Darüber hinaus zeigt das Buch die kulturgeschichtliche<br />
Bedeutung des Wohnbaus mit Holz auf und behandelt<br />
die Bereiche Energie, Wirtschaft, Politik und Recht.<br />
Das ergänzende Handbuch für Lehrpersonen enthält –<br />
abgestimmt auf die Module im Themenbuch – 50 konkrete,<br />
klar strukturierte Arbeitsaufträge unter Berücksichtigung<br />
verschiedener Unterrichtsmethoden für das interdisziplinäre<br />
Arbeiten zu verschiedenen Themenkreisen. Auf der<br />
Internetplattform info.hep befinden sich ca. 200 weiterführende<br />
Hinweise.<br />
Ausgewählte Publikationen<br />
–Th. Rauch-Schwegler, Nachhaltig<br />
handeln – illustriert am Beispiel<br />
Bauen und Wohnen mit Holz. Bern:<br />
h. e. p. Verlag 2005. Internet-<br />
Ergänzungen: hep.info >095<br />
–M. Corrodi, K. Spechtenhauser,<br />
Immer mehr Licht? Zum Umgang<br />
mit Tageslicht im Wohnungsbau.<br />
<strong>Zürich</strong>: <strong>ETH</strong> Wohnforum 2005<br />
43<br />
Constructing and Living with Wood Relative to Sustainable<br />
Development<br />
Sustainable development became a central challenge for<br />
many nations since 1992. Nevertheless, it is not enough<br />
to legislate this engagement. More than anything else, it<br />
has to be put into practice. The variety of ways in which<br />
this can be achieved is shown in the publications on the<br />
subject ‘Acting sustainably – illustrated with the example<br />
of constructing and living with wood.’<br />
The topic ‘constructing and living’ serves to show how<br />
the future can be created actively – after all, it is housing<br />
construction, which constitutes 40% of the building investments.<br />
And although it comprises the largest component<br />
of the construction sector, building waste generate<br />
two third of the total quantity of waste. In fact, less than<br />
15 % of all buildings are constructed with wood. However,<br />
wood has – as a renewable material available in Switzerland<br />
in great quantities – a much higher potential.<br />
‘Constructing and Living with Wood’ as a topic can be<br />
described as the cycle of wood and can be analyzed in<br />
diverse, systematically chosen phases reative to its sustainability.<br />
The following five phases are therefore taken<br />
into consideration: forest – origin of the resource; wood<br />
processing – deployment of characteristic traits; construction<br />
– building of wooden houses; utilization – considering<br />
the necessities of the inhabitants; and as the<br />
final phase, recycling – recirculation of the product into<br />
the circuit of nature. This circuit-based thinking fulfils<br />
a substantial precondition to the compass of sustainable<br />
development.<br />
The impacts of an activity on sustainable development<br />
can be reviewed and estimated by purposeful and systematically<br />
framed questions. Such guiding questions have<br />
been established in the context of a five-level model for<br />
sustainability. The model is based on the earth’sl historical<br />
development and does not only reflect the ecological<br />
(chemical/physical and biological), social and economical<br />
systems but also takes the individual needs of each single<br />
person and the cultural developments of society into consideration.<br />
The cultural level is of great relevance because<br />
norms and values as well as tradition and technical<br />
innovation influence the behavior of individuals and<br />
the development of a society significantly.<br />
The textbook contains background information on the<br />
five modules forest, wood, construction, utilization and<br />
recycling for teachers and students of high schools and<br />
universities. In addition, the book describes the cultural-historical<br />
relevance of housing as living with wood and<br />
covers the aspects of energy, economy, politics and law.<br />
The supplemental handbook for teachers contains–matched<br />
to the modules of the textbook – fifty concrete, clearly<br />
structured work sheets which offer different methods of<br />
teaching for interdisciplinary work on different topics.<br />
You can find more than 200 ongoing suggestions at<br />
www.info.hep.<br />
–K. Spechtenhauser (Hg.), Die<br />
Küche. Lebenswelt – Nutzung –<br />
Perspektiven. Band 1. Basel:<br />
Birkhäuser 2005.<br />
Selected Publications<br />
–K. Spechtenhauser (ed.), The<br />
Kitchen. Lifeworld, Usage,<br />
Perspectives. Basel: Birkhäuser<br />
2005.<br />
Forschung Departement Architektur<br />
<strong>Dietmar</strong> <strong>Eberle</strong>