Datei herunterladen - Caritas
Datei herunterladen - Caritas
Datei herunterladen - Caritas
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vierteljährliche Ausgabe: Nr. 100 Januar 2013<br />
Auflage 700 / 25. Jahrgang<br />
le 700 / 24. Jahrgang<br />
Zeitschrift des Bereiches Gemeindepsychiatrie<br />
<strong>Caritas</strong>verband Bruchsal e.V.<br />
www.caritas-bruchsal.de
_____________________________________________________________________________________________<br />
Impressum<br />
Vorwort<br />
Neujahrsgruß<br />
Rückschau:-TAST-Besuch im Naturkundemuseum<br />
- „1 Millionen Sterne“<br />
Termine: Andachten und Zeit zur Besinnung<br />
Ehrenamtliche der GP stellen sich vor….<br />
Durch die Jahreszeiten:<br />
-„Nach grüner Farb´ mein Herz verlangt“, Winter<br />
„Arbeit für alle“ Redebeitrag/Landespsychiatrietag<br />
Reisebericht: „Urlaub wie nur einmal im Leben…“<br />
Religionsersatz – die richtige Lösung?<br />
Hilfen des Bereiches Gemeindepsychiatrie<br />
Kochkiste: Quartalsrezept<br />
25 Jahre „Blinklicht“, div. Beiträge<br />
Der Treffpunkt<br />
Programm Treffpunkt - freitags<br />
Programm Club 74<br />
Mitarbeiter(innen) Bereich Gemeindepsychiatrie<br />
„Gibt´s was zu meckern?“<br />
Leserumfrage<br />
Werbung im „Blinklicht“, Spendenmöglichkeit,<br />
Annoncen<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Bereich Gemeindepsychiatrie, <strong>Caritas</strong>verband Bruchsal e. V.<br />
Redaktion: Tanja Bordanowicz, Tanja Eichelberger, Rolf Gabriel, Hermann Kremer<br />
Birghild Lienert (verantw.), Barbara Mechelke (verantw.),<br />
Gabriele Preiß, Antoinette Schauer<br />
Weitere Mitarbeiter(innen) bei dieser Ausgabe: Bruno Bayer, Jürgen Bordanowicz,<br />
Berna-Maria Bellm, Harald Ebner, Norbert Grossl, Rita Herzog, Josef Mösch, Norbert Pohl,<br />
Friedl Stork, Eva Zagermann<br />
Layout: Birghild Lienert<br />
Titelblatt: Redaktionsteam<br />
Schreibarbeiten, Druck und Fertigstellung: Martina Westermann<br />
Verteilung: Malte Richter<br />
Die einzelnen Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der gesamten Redaktion wieder.<br />
Redaktionsanschrift: Redaktion „Blinklicht“, Friedhofstr.11, 76646 Bruchsal,<br />
Tel:07251 8008-10, martina.westermann@caritas-bruchsal.de<br />
Redaktionsschluss: 18. Februar 2013, die nächste Ausgabe erscheint zum 01. April 2013<br />
2<br />
2<br />
3<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
13<br />
17<br />
20<br />
24<br />
26<br />
27<br />
37<br />
39<br />
41<br />
43<br />
45<br />
46<br />
47
_____________________________________________________________________________________________<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Vorwort<br />
soeben hatte ich eine kurze Unterhaltung:<br />
„Sag mal Andrea, was fällt Dir zu 25 Jahre Blinklicht ein?“<br />
„Silberne Hochzeit!“<br />
Dieser spontanen Antwort haben Sie nun zu verdanken, dass<br />
ich diesen Gedanken weiterspinne:<br />
Zu Beginn war es ein kleiner Flirt.<br />
„Wir könnten doch eine Zeitschrift machen und unsere Klienten<br />
daran beteiligen.“ Dass daraus etwas so Beständiges wie unser<br />
Blinklicht werden würde, dachte damals noch niemand.<br />
Getrieben von den ersten Emotionen und zartem Prickeln sind<br />
die Jahre vergangen und es stimmt: „In guten wie in schlechten<br />
Tagen“ haben wir zusammengehalten. Da war nicht nur die auf-<br />
regende Nominierung zum Ehrenamtspreis Baden-Württemberg,<br />
sondern auch die Sorge um die Finanzierung. Da sind wir mit der<br />
Mode gegangen, haben das „Outfit“ geändert, das Redaktions-<br />
team hat sich mehrfach umgebildet und immer wieder erschien<br />
pünktlich eine neue Ausgabe!<br />
Dass dies möglich war und ist, liegt nicht nur an den vielen<br />
großen und kleinen Helferinnen und Helfern, sondern auch an<br />
der Liebe zu einem Heft, das informiert und amüsiert, Kochhilfe<br />
und Anregungen, Botschaften und Reportagen bietet.<br />
…und an Ihnen, liebe Leser, die uns nach wie vor treu<br />
geblieben sind, lesen, sich einbringen und mit Spenden<br />
unterstützen.<br />
3
_____________________________________________________________________________________________<br />
Allen sage ich ein herzliches<br />
DANKESCHÖN<br />
und wünsche dem Blinklicht natürlich weiterhin viel Kreativität<br />
und Engagement auf dem Weg zur Goldenen Hochzeit!<br />
Haben Sie in diesem Jahr auch ein Jubiläum?<br />
Dann feiern Sie schön!<br />
Dass es ein glückliches neues Jahr für uns alle wird,<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihre<br />
Eva Zagermann<br />
Ein Herzliches Dankeschön<br />
für erhaltene Spenden an:<br />
Stadtapotheke Bruchsal<br />
Sanitätshaus St. Georg, Bruchsal<br />
Drogerie Woll, Bruchsal<br />
Danke für die großzügige Unterstützung!<br />
Ihr „Blinklicht“- Redaktionsteam<br />
4
_____________________________________________________________________________________________<br />
Wir wünschen allen „Blinklicht“-Lesern<br />
ein gesegnetes Neues Jahr 2013!<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
Ich wünsche dir fürs neue Jahr…<br />
Ich wünsche dir fürs neue Jahr das große Glück in kleinen<br />
Dosen.<br />
Das alte lässt sich ohnehin nicht über Nacht verstoßen.<br />
Was du in ihm begonnen hast mit Mut und rechter Müh´,<br />
das bleibt dir auch noch Glück und Last in neuer Szenerie.<br />
Erwarte nicht vom ersten Tag des neuen Jahres gleich zuviel!<br />
Du weißt nicht, wie er´s treiben mag, es bleibt beim alten Spiel.<br />
Ob gute Zeit, ob schlechte Zeit, wie sie von Gott gegeben,<br />
so nimm sie an und steh bereit und mach daraus dein Leben!<br />
Elli Michler<br />
5
_____________________________________________________________________________________________<br />
TAST- Besuch des Naturkundemuseums in Karlsruhe<br />
Am 16. Oktober war für uns, die Besucher der Tagesstätte,<br />
wieder ein Ausflug angesagt.<br />
Nach einem sogenannten „Powerfrühstück“, bestehend aus<br />
Brötchen, Rühreiern, Wurst, Käse und Marmelade, gingen<br />
wir mit unserer Betreuerin Petra Rank zum Bahnhof.<br />
Gegen 11.45 Uhr fuhren wir mit der Stadtbahn nach Karlsruhe.<br />
Nach jeweils 10 Min. Wartezeit, Straßenbahnfahrt und Fußweg<br />
kamen wir um ca. 12.45 Uhr am Naturkundemuseum an.<br />
Wir begannen unseren Rundweg im Erdgeschoss.<br />
In einem großen Raum standen mehrere Aquarien, in denen<br />
allerlei Fische, u.a. Piranhas, Rochen und Katzenhaie zu<br />
sehen waren. Außerdem tummelten sich Seesterne, Seeigel,<br />
Seepferdchen, Hummer und ein Krake im Wasser.<br />
Es befanden sich auch noch Terrarien in diesem Raum.<br />
Schlangen hingen träge in den Ästen oder kauerten unter<br />
Steinen. In manchen der Glaskästen musste man die Tiere<br />
erst einmal suchen. Die Warane, Echsen und Frösche hingen<br />
gut getarnt im Blattwerk oder hatten sich beinahe vollkommen<br />
im Sand eingegraben.<br />
Im nächsten Raum stand etwas über die Entstehung der Erde<br />
und man konnte Mineralien besichtigen. Weiter ging es dann zu<br />
Tieren aus der Urzeit. Diese waren als Modelle, als Abguss oder<br />
versteinerte Skelette ausgestellt. Unter anderem war ein skelettiertes<br />
Walbaby mit einer Länge von 2,80 m zu sehen. Nun ging es in das<br />
1. OG. Dort befand sich ein Raum mit dem Thema Antarktis. Viele<br />
Bilder über Eisberge und Schneelandschaften hingen an den<br />
6
_____________________________________________________________________________________________<br />
Wänden. Auch ausgestopfte Pinguine und ein ausgestopfter<br />
Albatros waren ausgestellt. Nebenan hingen noch Modelle von<br />
Flugechsen an der Decke.<br />
Unsere Besichtigung war nun zu Ende und wir waren schon<br />
erstaunt wie vielfältig die Natur ist und wie sie sich entwickelt<br />
hat. Nun traten wir unsere Heimreise an. Um ca. 15.45 waren<br />
wir zurück in Bruchsal.<br />
Hermann Kremer<br />
Kleine Lichter der Hoffnung<br />
Europaweite Eine Million Sterne Aktion setzte Zeichen –<br />
Stadtkirche bot Zuflucht vor widrigem Wetter<br />
Jährlich werden am zweiten Samstag im November gleichzeitig<br />
europaweit tausende kleine Lichter als großes Zeichen gegen<br />
Armut und Ausgrenzung in der Gesellschaft angezündet. Die<br />
„Eine Million Sterne“ Aktion von <strong>Caritas</strong> International möchte da-<br />
bei auf die Sorgen und Nöte der Menschen hinweisen – und das<br />
schon seit nunmehr 13 Jahren.<br />
Auch in diesem Jahr beteiligte sich der Bereich Gemeindepsychi-<br />
atrie des <strong>Caritas</strong>verbandes Bruchsal an der Aktion, die allerdings<br />
auf Grund des schlechten Wetters nicht auf dem Marktplatz, son-<br />
dern in der Stadtkirche stattfand.<br />
Mehrere hunderte Kerzen wurden nach einem Wortgottesdienst<br />
mit Diakon Franz Notheisen im Mittelgang der Kirche entzündet.<br />
Jedes Licht sei ein Zeichen gegen Ausgrenzung in der Gesell-<br />
schaft, so Bereichsleiterin Eva Zagermann bei ihrer Begrüßung.<br />
In diesem Jahr stand das Jahresthema der <strong>Caritas</strong> „Armut macht<br />
krank – Jeder verdient Gesundheit“ im Vordergrund.<br />
Eva Zagermann wies aber auch darauf hin, dass Krankheit arm<br />
machen kann. Die Lebenserwartung von obdachlosen Männern<br />
liege bei 43 Jahren. Diakon Notheisen fand thematisch treffende<br />
Worte im Gottesdienst und segnete die Kerzen, die sternenför-<br />
mig aufgestellt worden waren. Mitarbeiter des Bereiches, viele<br />
Ehrenamtliche und Besucher der Tagesstätte für psychisch<br />
7
_____________________________________________________________________________________________<br />
erkrankte Menschen hatten die Lichter im Mittelgang arrangiert.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die Aktion mit passenden Liedern<br />
durch ein kleines Vokalensemble aus Bad Schönborn unter der<br />
Leitung von Karl-Hubert Ries.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Kreuzbund hatte<br />
man die Kerzen im Vorfeld zum Kauf angebo-<br />
ten. Auch der Erlös der kleinen Bewirtung floss<br />
in die Arbeit mit psychisch erkrankten Men-<br />
schen in der Region.<br />
Trotz des widrigen Wetters waren noch einige<br />
Passanten zu den Zelten auf dem Marktplatz<br />
gestoßen und informierten sich über die Aktion.<br />
Hunderte von Kerzen erstrahlten als Hoffnungs-<br />
zeichen gegen Armut und Ausgrenzung in der Gesellschaft bei<br />
der „Eine Million Sterne“ Aktion des <strong>Caritas</strong>verbandes in der<br />
Bruchsaler Stadtkirche.<br />
Nadia Ries<br />
Andachten und Zeit zur Besinnung<br />
Angebote des Bereiches Gemeindepsychiatrie<br />
Herzliche Einladung zur Atempause für die Seele am Mittwoch,<br />
den 30.01.2013 um 16 30 Uhr.<br />
Hier können Sie Abstand zum Alltag finden durch meditative<br />
Musik, besinnliche und anregende Texte. Es besteht auch die<br />
Möglichkeit sich zum Schluss der Veranstaltung auszutau-<br />
schen. Wir sind offen für Anregungen.<br />
Am Mittwoch, 27.02.2013 um 16 30 Uhr findet eine Andacht statt.<br />
Die Möglichkeit eine Ruhepause einzulegen und wieder mehr<br />
bei sich anzukommen bieten wir Ihnen am Mittwoch, den<br />
20.03.2013 um 16 30 Uhr. Dabei können Sie neue Kraft, Zuver-<br />
sicht und Mut schöpfen.<br />
Alle Angebote finden im <strong>Caritas</strong>verband Bruchsal, Friedhofstr.11<br />
im Schulungsraum Zimmer 005 (Untergeschoss) statt.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen<br />
Anita Thiel-Twele Bruno Bayer<br />
8
_____________________________________________________________________________________________<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter aus dem Bereich<br />
Gemeindepsychiatrie stellen sich vor:<br />
Mit dem Seminar „Mit Kranken leben“, das<br />
der <strong>Caritas</strong>verband im Jahr 1983 für die<br />
Mitarbeiterinnen der Besuchsdienste anbot,<br />
hat für mich die Auseinandersetzung mit<br />
psychischer Erkrankung begonnen.<br />
Nach dem Seminar wurde den Teilnehmer-<br />
innen angeboten, sich weiterhin zu Gesprächen und Informati-<br />
onsaustausch zu treffen. Durch diese Treffen, die regelmäßig<br />
stattfanden, wurde ich für psychische Erkrankungen sensibilisiert.<br />
Ich erkannte, dass es sich um eine Krankheit handelt, die nicht<br />
greifbar ist und dass die betroffenen Menschen sehr leiden.<br />
Wir waren damals eine Gruppe von 14 Frauen, die sich überlegt<br />
haben, was sie für Menschen mit psychischen Erkrankungen tun<br />
könnten. Wir entschlossen uns, die Clubräume am Sonntag<br />
Nachmittag zu öffnen, Kaffee und Kuchen sowie Spiele und<br />
Gespräche anzubieten.<br />
Dieses Angebot wurde nicht gut angenommen, es war nicht das,<br />
was psychisch erkrankte Menschen interessierte.<br />
So wagten wir gemeinsames Kochen anzubieten.<br />
Gemeinsam kochen heißt: Was soll gekocht werden? Was benöti-<br />
gen wir an Lebensmitteln? Wer kauft ein? Wer kann bei der Zu-<br />
bereitung des Essens mithelfen?<br />
Für gesunde Menschen ist dies eine ganz alltägliche Sache, für<br />
Menschen mit psychischer Erkrankung aber eine Heraus-<br />
forderung.<br />
Bei meinen Einsätzen bin ich bestrebt zur Mithilfe aufzumuntern,<br />
wenn nötig Hilfestellung zu geben und locker und entspannt mit<br />
den Menschen umzugehen. Die Begegnungen und auch die<br />
hauptamtliche Begleitung, die ich immer wieder erfahren darf,<br />
haben mein Leben positiv geprägt.<br />
Rita Herzog<br />
9
_____________________________________________________________________________________________<br />
Durch die Jahreszeiten<br />
„Nach grüner Farb´ mein Herz verlangt...“<br />
2. Er macht die bunten Blümlein fahl<br />
im Wald und auf der Heid´<br />
dem Laub und Gras allüberall,<br />
dem hat er widerseit.<br />
All Freud´ und Lust wird jetzo feil,<br />
die uns der Sommer bringt.<br />
Gott geb´ dem Sommer Glück und Heil,<br />
der zieht nach Mittentag am Seil,<br />
daß er den Winter zwingt.<br />
Weise von Michael Prätorius,<br />
Text in verschiedenen Varianten aus dem 17. Jahrhundert<br />
10
_____________________________________________________________________________________________<br />
Winter<br />
Der Winter, eine nasse Jahreszeit,<br />
ist eine der vier Jahreszeiten der<br />
gemässigten Zone der Erde.<br />
Je nachdem, ob er auf der Südhalb-<br />
kugel oder der Nordhalbkugel<br />
herrscht, unterscheidet man<br />
zwischen Nordwinter und Südwinter.<br />
Aufgrund des wandernden Zenit-<br />
standes der Sonne zwischen süd-<br />
lichem und nördlichem Wendekreis<br />
wiederholt sich der Winter in jeder<br />
Hemisphäre mit einem jährlichen Turnus.<br />
Es ist daher auch möglich, aus einem Südwinter einen Nordsom-<br />
mer zu folgern und umgekehrt.<br />
Astronomisch beginnt der Nordwinter mit der Wintersonnen-<br />
wende – der Zeitpunkt, zu dem die Sonne senkrecht über dem<br />
südlichen Wendekreis steht und die Tage am kürzesten sind:<br />
auf der Nordhemisphäre am 21. oder 22. Dezember und auf der<br />
Südhemisphäre am 21. Juni.<br />
Danach werden die Tage wieder länger und die Nächte kürzer,<br />
und der Winter endet mit der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche<br />
am 20. März oder in der Nacht zum 21. März auf der Nordhalb-<br />
kugel und am 22. oder 23. September für die Südhalbkugel.<br />
Er dauert somit 89 Tage auf der Nordhalbkugel und 93 Tage<br />
auf der der Südhalbkugel.<br />
Da die Umlaufbahn der Erde um die Sonne um 1,7 % von einer<br />
idealen Kreisbahn abweicht, sind die vier Jahreszeiten nicht<br />
ganz gleich lang. Außerdem sind die Nordwinter wegen der<br />
Sonnennähe etwas kürzer und milder als die Südwinter.<br />
Meteorologisch gesehen beginnt der (Nord-) Winter am<br />
1. Dezember. Die Meteorologen ordnen die Jahreszeiten vollen<br />
Monaten zu. Der (Nord-) Herbst endet für die Meteorologen<br />
11
_____________________________________________________________________________________________<br />
am 30. November. Der meteorologische (Nord-) Winter umfasst<br />
die Monate Dezember, Januar und Februar.<br />
Nach der Phänologie (Lehre von den klimatisch bedingten, im jahres-<br />
zeitl. Ablauf periodisch auftretenden Erscheinungen der Pflanzen- u.Tier-<br />
welt) kann der meteorologische Winterbeginn vom astronomischen<br />
Winterbeginn erheblich abweichen und wird neben der Land-Meer-<br />
Verteilung (maritimes/ kontinentales Klima) oft durch den Beginn<br />
einer dauerhaften Schneedecke markiert. Die Zu- oder Abnahme<br />
von Gletschern hängt aber weniger von der winterlichen Schnee-<br />
lage als vom ersten Neuschnee im Herbst ab, der die Ablation<br />
(Schmelze) hemmt.<br />
Birghild Lienert Quelle: www.wikipedia<br />
12
_____________________________________________________________________________________________<br />
„Arbeit für alle!“<br />
Landespsychiatrietag am 16.06.2012<br />
Redebeitrag zum Thema Arbeit aus Sicht einer Angehörigen<br />
Liebe Teilnehmer dieser Tagung<br />
Ich möchte jeden von Ihnen, der berufstätig ist, fragen: Warum<br />
arbeiten Sie, macht Ihre Arbeit Sinn?<br />
Und ich möchte jeden Arbeitslosen fragen: Warum möchten<br />
Sie wieder arbeiten?<br />
Und ich möchte behaupten für jeden von uns macht Arbeit<br />
Sinn. Es ist uns ein Lebensbedürfnis. Ohne Arbeit können wir<br />
uns ein Leben nicht vorstellen. Das empfinden wir spätestens<br />
dann, wenn wir arbeitslos werden.<br />
Ich selbst habe, bis auf eine Kinderpause, ein Leben lang gear-<br />
beitet. Ich wollte nicht nur Hausfrau und Mutter sein.<br />
Ich wollte mein eigenes Geld verdienen, wollte ein Stück Unabhängigkeit.<br />
Ich musste mir das Recht auf Arbeit erkämpfen und<br />
musste sehen, wie ich Arbeit und Familie vereinbaren konnte.<br />
Ähnliches gilt, wenn man behindert oder chronisch krank ist.<br />
Auch Behinderte müssen sich das Recht auf Arbeit erkämpfen<br />
und müssen versuchen, Behinderung und Arbeit miteinander<br />
zu vereinbaren.<br />
Sogenannte Behindertenarbeitsplätze, die früher in den Betrieben<br />
ganz normal waren, werden seit vielen Jahren immer wieter<br />
abgebaut. Es gibt eine gesetzliche Quotenregelung, die besagt,<br />
dass bei einem Betrieb mit mehr als 20 Mitarbeitern der<br />
Anteil der Schwerbehinderten bei mindestens 5% liegen muss,<br />
ansonsten ist eine monatliche Ausgleichsabgabe zu zahlen,<br />
die zurzeit bis zu 260,00 € beträgt.<br />
Eine Recherche bei 30 DAX-Firmen hat ergeben, dass wohl<br />
nur fünf Firmen die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Das sind<br />
u.a. Daimler, Telekom und Metro. Sechs Firmen haben zugegeben,<br />
dass die Quote nicht erfüllt wird, darunter Allianz und<br />
BASF. 19 DAX-Firmen haben sich zu der Umfrage erst gar<br />
nicht geäußert.<br />
13
_____________________________________________________________________________________________<br />
Daran sieht man, dass es den meisten großen Firmen nicht<br />
ernst ist mit der Behindertenquote.<br />
Anstatt sich Gedanken zu machen wie man Behinderte besser<br />
integriert, können sich Firmen ganz leicht mit der Ausgleichs-<br />
zahlung freikaufen.<br />
Wenn man von dem Profitdenken der Firmen einmal absieht,<br />
stellt sich die Frage: Warum tun sich Firmen so schwer, Behin-<br />
derte einzustellen. Und was muss man tun, damit sich das än-<br />
dert. Offensichtlich genügt es nicht, Schutzgesetze wie Quoten-<br />
regelung, verbesserter Kündigungsschutz u.ä. zu schaffen.<br />
Was damit von der Politik als Schutz und Unterstützung für Be-<br />
hinderte gedacht ist, ist zwar gut und richtig, schreckt aber<br />
leider viele Arbeitgeber ab.<br />
Es gibt zum Glück auch willige und engagierte Arbeitgeber, die<br />
Behinderten eine Chance geben, vor allem Klein- und Mittelbe-<br />
triebe. Arbeitsplatzanpassung bei körperlicher Einschränkung<br />
ist für einen Betrieb meist ohne größeren Aufwand umsetzbar,<br />
z.B. für einen Rollstuhlfahrer.<br />
Aber wie passt man einen Arbeitsplatz an einen psychisch<br />
kranken Menschen an? Das ist wesentlich schwieriger. Aber<br />
unmöglich ist das nicht. Es ist eine große Herausforderung für<br />
alle Beteiligten.<br />
Am Beispiel meiner Familie kann man die Auswirkungen von<br />
Arbeit und Nichtarbeit beobachten. In Abstimmung mit ihnen<br />
und mit ihrem Einverständnis, darf ich hier über sie sprechen.<br />
Bei uns sind mein Sohn, meine Tochter und mein Schwieger-<br />
sohn psychisch krank.<br />
Alle drei haben ihre eigenen Leidenswege hinter sich und<br />
brauchen ganz unterschiedliche Unterstützung. Mein Schwie-<br />
gersohn ist so stabil, dass er täglich einige Stunden auf dem<br />
ersten Arbeitsmarkt arbeiten kann. Mit den entsprechenden<br />
Hilfen und Begleitung von Seiten des Betriebsrates und des<br />
Integrationsfachdienstes werden auftretende Probleme gelöst.<br />
Er hat eine gesellschaftlich akzeptierte Arbeit, sein Selbstver-<br />
trauen wird gestärkt, er tankt Anerkennung und Lebensenergie.<br />
14
_____________________________________________________________________________________________<br />
Er hat eine zufriedene Lebenshaltung.<br />
Anders bei meiner Tochter. Sie ist zu gesund für die Werkstatt für<br />
seelisch Behinderte und zu krank für den ersten Arbeitsmarkt. Sie<br />
fällt aus allen Rastern. Sie versucht sich mit privaten Aktivitäten,<br />
mit ehrenamtlicher Tätigkeit und mit kleinen Minijobs über Wasser<br />
zu halten, ohne abzustürzen. Im Grunde hängt sie alleine zu Hau-<br />
se rum, bis ihr Mann von der Arbeit zurück ist und sehnt sich nach<br />
Arbeit, der sie gewachsen ist, die es für sie nicht gibt. Das führt<br />
bei ihr zu dem Gefühl des Nichtgebrauchtwerdens, zu ruhelosem<br />
Suchen nach Beschäftigung, zu Frust und Unzufriedenheit.<br />
Bei meinem Sohn ist die Situation wiederum ganz anders.<br />
Er wohnt im Wohnheim und ist durch seine krankheitsbedingten<br />
Einschränkungen nicht fähig zu arbeiten, auch mit einer Arbeit in<br />
einer geschützten Werkstatt ist er überfordert. Er gehört zu den<br />
chronisch psychisch kranken Menschen die Mühe haben, ihr<br />
alltägliches Leben in den Griff zu bekommen, die ohne Hilfen<br />
und professioneller Fürsorge keiner Tagesstruktur folgen können.<br />
Und immer muss bei der Unterstützung das Spannungsverhältnis<br />
zwischen Abhängigkeit und Autonomie beachtet werden.<br />
Es ist nicht einfach, ihr Verhalten immer zu verstehen und zu<br />
durchschauen und manchmal weiß man nicht, ist es ein Nicht-<br />
wollen oder ein Nichtkönnen. Der Umgang mit ihnen erfordert,<br />
neben Wissen über die Krankheit und viel Einfühlungsvermögen,<br />
gute Nerven und Konsequenz - und für mich als Angehörige<br />
auch Abgrenzung.<br />
Die Frage nach der Arbeit stellt sich hier nicht. Aber die Frage<br />
nach einer sinnvollen, zielgerichteten Tätigkeit schon und zwar<br />
nach einer Tätigkeit, die nach außen gerichtet ist. Zum Beispiel<br />
die viel praktizierte Ergotherapie oder Beschäftigungstherapie,<br />
das Basteln u.ä., die nach Aussagen eines Betroffenen an einen<br />
Kindergarten erinnern kann. Wenn schon Basteln, dann aber mit<br />
dem Ziel, die Dinge bei einem Basar, einer Hobby-Ausstellung,<br />
beim städtischen Weihnachtsmarkt, nicht beim Weihnachtsmarkt<br />
in der Klinik, anzubieten. Das heißt, nach außen, in der Öffent-<br />
lichkeit, um dann mit Stolz die Produkte, die Leistung anzuprei-<br />
sen und zu verkaufen.<br />
15
_____________________________________________________________________________________________<br />
Wenn der Weg in die Arbeitswelt, in den Betrieb nicht möglich ist,<br />
so muss auf jeden Fall der Weg aus der Innenwelt, der Weg raus<br />
in die Gesellschaft, in die Zivilgesellschaft gesucht werden. Das<br />
geht nicht ohne Hilfe, das geht aber auch nicht, bei allem guten<br />
Willen, nicht nur mit Professionellen und auch nicht nur mit Angehörigen.<br />
Das geht vor allem mit Menschen von außen, mit ganz<br />
normalen Menschen, mit dem sogenannten Normalbürger. Es<br />
gibt zwischenzeitlich Erfahrungen und gut laufende Projekte, die<br />
das bestätigen.<br />
Abschließend einige Bemerkungen zu einer Krimiserie beim<br />
Fernsehsender RTL. Die Sendung heißt „Monk“, viele von Ihnen<br />
haben sie sicher schon gesehen. Monk ist ein privater Ermittler<br />
mit vielen Zwangsneurosen. Er war mal im Polizeidienst und<br />
wurde wegen seinen psychischen Störungen entlassen. Aber er<br />
löst für die Polizei jeden scheinbar unlösbaren Fall. Sein sehn-<br />
lichster Wunsch ist, wieder offiziell im Polizeidienst arbeiten zu<br />
können. Die Figur des psychisch gestörten Monk wird sehr<br />
sympathisch dargestellt. Ich finde diese Serie intelligent und<br />
unterhaltsam. Aber einen Aspekt dieser Krimiserie finde ich<br />
nicht gut und typisch für das allgemeine Denken. Einige Folgen<br />
befassen sich damit, ob Monk wieder in den Polizeidienst<br />
zurückkehren kann.<br />
Das wird zwar diskutiert, aber immer wieder abgelehnt mit dem<br />
Argument, dass er den Anforderungen nicht gewachsen sei.<br />
Dem Zuschauer wird vermittelt - das ist doch ganz logisch, dass<br />
er das nicht kann - und der Zuschauer versteht das.<br />
Ich verstehe das nicht. Ich frage mich, was ist daran logisch,<br />
warum kann man den Polizeidienst für Monk nicht so verändern,<br />
dass er den Dienst leisten kann, warum muss er 100% Leistung<br />
bringen, warum gibt es keine Möglichkeit für ihn, nur mit 30%<br />
Leistung, aber voll anerkannt arbeiten zu können.<br />
Ich denke, dass in den Köpfen von uns allen viel dieser Logik<br />
vorhanden ist und ich hoffe sehr, dass es uns gelingt, diese<br />
Logik nach und nach zu durchbrechen.<br />
Barbara Mechelke, Angehörigengruppe Bruchsal<br />
16
_____________________________________________________________________________________________<br />
Urlaub wie nur einmal im Leben<br />
Wir, meine Mutter und ich, haben Urlaub auf einem riesigen<br />
Luxusschiff gemacht, auf dem ca. 3.000 Passagiere mitgereist<br />
sind.<br />
Zuerst sind wir mit einem Reisebus nach Kiel gefahren und von<br />
dort ging die Reise los um Westeuropa. Landgänge waren in<br />
Dover (England), Le Havre (Frankreich), Vigo (Nordspanien),<br />
Lissabon (Portugal), Valencia und Barcelona (beides Südspa-<br />
nien) und Monaco. Ende der Reise war Savon (Italien).<br />
Auf dem Schiff gab es u.a. mehrere Restaurants, ein großes<br />
Theater, zwei Swimmingpools und viele Bars.<br />
Einige der Bars waren sehr<br />
angenehm mit ruhiger und<br />
schöner Livemusik und nur<br />
wenig besucht. Zum Beispiel<br />
spielte in einer Bar ein Trio,<br />
bestehend aus einer großen<br />
Harfe, einem Klavierflügel und<br />
einem Bass. Diese Bar haben wir gerne besucht, da wir uns<br />
hier entspannen konnten. Manche Bars und auch das Sonnen-<br />
deck waren etwas stressig, weil es dort immer Massen von<br />
Menschen gab.<br />
17
_____________________________________________________________________________________________<br />
Unsere Kabine hatte einen eigenen Balkon, auf dem wir die<br />
Aussicht auf das Meer und die Küsten genießen und in die wir<br />
uns zurückziehen konnten, wenn wir etwas Ruhe brauchten und<br />
allein sein wollten.<br />
Das Essen hat sehr gut geschmeckt. Das Abendessen bestand<br />
aus sieben Gängen, wobei nur sehr kleine Portionen serviert<br />
wurden, sodass wir viele neue Gerichte versuchen konnten.<br />
Einmal ließen wir uns das Frühstück auf die Kabine bringen.<br />
Jeden Tag gab es viel Programm, das teilweise sehr unterhalt-<br />
sam war. Zum Beispiel konnte man zuschauen, wie aus einem<br />
großen Eisblock eine Figur gemeißelt wurde.<br />
Das Schiff hat in mehreren Städten angelegt. Jedes Mal haben<br />
wir einen Ausflug mitgemacht, die alle interessant, aber auch<br />
anstrengend waren.<br />
Am beeindruckendsten für mich war Barcelona. Dort gab es eine<br />
Führung durch Europas größtes Stadion. Es war das Stadion<br />
vom FC Barcelona mit 98 Tausend Zuschauerplätzen, genannt<br />
Camp Nou. Es ging auch durch einige Bereiche, in die norma-<br />
lerweise kein Zuschauer darf, zum Beispiel die Umkleidekabi-<br />
nen, den Entspannungsbereich für die Spieler mit Wirlpool, die<br />
18
_____________________________________________________________________________________________<br />
Plätze für die Kommentatoren und die Wand, an der die Spieler<br />
immer nach den Spielen interviewt werden. Das Museum war<br />
voll mit Pokalen, alten Trikots und vielem mehr. In dem un-<br />
glaublich großen Fan-Megastore, der über zwei Etagen ging,<br />
gab es 30 Kassen. Dort habe ich mir eine Basecap und einen<br />
edlen Schal als Souvenir gekauft.<br />
In allen Städten, die das Schiff angelaufen hat, war unser Schiff<br />
nur eines von mehreren großen Kreuzfahrtschiffen. Dadurch<br />
wurden die Städte überflutet mit Tausenden von Touristen. Das<br />
war für die Einheimischen wahrscheinlich nicht sehr angenehm.<br />
Wir gehörten zwar auch zu den Touristen, aber das Gedränge,<br />
das dadurch entstanden ist, hat uns nicht wirklich gefallen.<br />
Mir hat dieser Ausflug in eine „andere Welt“ sehr gefallen und<br />
es war für mich ein fantastisches Erlebnis.<br />
Ich bin froh, dass ich diese Reise mitmachen konnte.<br />
Jürgen Bordanowicz<br />
Bewohner des St.-Josefs-Haus in Bruchsal<br />
Ein „Elfchen“ für unser Blinklicht:<br />
Blinklicht,<br />
immer interessant<br />
Berichte, Rezepte, Reportagen<br />
und in diesem Jahr<br />
Jubiläum!<br />
Antoinette Schauer, Hermann Kremer<br />
Ein Elfchen ist ein kurzes Gedicht aus nur elf Worten, die<br />
sich nach einer einfachen Regel über fünf Zeilen verteilen.<br />
19
_____________________________________________________________________________________________<br />
Religionsersatz – die richtige Lösung?<br />
Wie ich bereits in der Oktober-Ausgabe erwähnt habe, wenden<br />
sich Menschen, deren Vertrauen in Gott fehlt, immer mehr an<br />
Ersatzreligionen<br />
Während Weltreligionen eine Bindung an das Göttliche darstellen,<br />
die zur Weltdeutung und Sinngebung führen, bestehen<br />
Ersatzreligionen aus einer eigenen Geheimlehre, die der<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisse widersprechen.<br />
Ersatzreligionen sind Formen des Aberglaubens bzw. auch<br />
Okkultismus genannt und kleinere Glaubensgemeinschaften,<br />
die sich in ihrem Erscheinungsbild sowie ihrer Arbeitsweise der<br />
zeitlich kennzeichnenden Auffassungen und Ideen angleichen.<br />
A b e r g l a u b e / O k k u l t i s m u s<br />
= verkehrter Glaube, der sich auf übernatürliche,<br />
unerklärbare, geheime und verborgene Kräfte<br />
bezieht, die durch Zauberei und Praktiken [= MAGIE]<br />
beeinflusst werden sollen<br />
Aberglaube führt zum Verlust des Selbstvertrauens und der<br />
Freiheit, da bestimmte Tage, Zeiten, Ereignisse nach diesem<br />
Glauben Unglück bringen sollen. Außerdem besitzen bestimmte<br />
Gegenstände und Sterne die Macht über das menschliche<br />
Denken, Planen und Handeln.<br />
20
_____________________________________________________________________________________________<br />
Okkultismus ist eine Bezeichnung, die sich aus dem lateini-<br />
schen Wort „OCCULTUS“ [= „dunkel, verborgen“] herleitet.<br />
F o r m e n d e s Aberglaubens/Okkultismus<br />
Wahrsage/<br />
Wunderheilung<br />
Astrologie<br />
Okkulte<br />
Praktiken<br />
Spiritismus<br />
[= „Geist“]<br />
Mit Hilfe einer Kristallkugel, von Kartenlegen<br />
bzw. Handlesen können Wahrsager angeblich<br />
die Zukunft und bestimmte Ereignisse<br />
voraussagen.<br />
Die Wunderheilung basiert auf der Übertragung<br />
von Selbstheilungs- und magnetischen<br />
Heilungskräften, die durch Handauflegen<br />
aktiviert werden sollen.<br />
Kunst der Sterndeutung mit der Annahme,<br />
dass die Stellung der Sterne Schicksal und<br />
Zukunft eines Menschen im Voraus<br />
bestimmen.<br />
So vertrauen und finden Menschen, die den<br />
Glauben an Gott ablehnen, Zuflucht zu dem<br />
Horoskop<br />
� lateinische Bezeichnung für „Stundenseher“<br />
Durch Gläser-, Tischrücken, Kristallsehen,<br />
bzw. Pendeln soll eine Verbindung mit dem<br />
Übersinnlichen, Verstorbenen, Geistern usw.<br />
hergestellt werden.<br />
Der Spiritismus ist eine unwissenschaftliche<br />
Lehre mit der Vorstellung, von bereits Verstorbenen<br />
existieren Geister, zu denen wir<br />
anhand von Tonbandeinspielungen oder<br />
21
_____________________________________________________________________________________________<br />
Satanskulte/<br />
Schwarze<br />
Messen<br />
Medien Kontakt aufnehmen können und die<br />
auf uns Einfluss nehmen.<br />
Verehrung des Satans, wobei es sich um den<br />
Teufel und Gegner Gottes handelt. Diese Verehrung<br />
erfolgt durch Teufelsanbetung, sogenannter<br />
Schwarzer Messen, bei der reli-<br />
giöse Feierlichkeiten und Rituale erheblich<br />
missbraucht werden, sodass auch oft kriminelle<br />
Handlungen vorkommen.<br />
K l e i n e G l a u b e n s g e m e i n s c h a f t e n / S e k t e n<br />
= religiöse Gruppierungen, die sich von den Weltreligionen<br />
trennen und ihre eigene Lehren aufbauen.<br />
Diese unterschiedlichen kleinen Glaubensgemeinschaften bzw.<br />
Sekten haben alle typische Eigenschaften gemeinsam:<br />
Sie bestehen aus einem herrschenden Führer, der sich als<br />
unfehlbaren Messias bzw. Heilbringer ausgibt und für seine<br />
Mitglieder strenge Regeln bestimmt.<br />
Die Mitglieder sind von der Macht des Führers völlig abhängig,<br />
da sie zu ihren Angehörigen keine Bindung mehr haben dürfen,<br />
bei ihrem gesamten Tagesablauf von ihm kontrolliert werden<br />
und meist ihre persönlichen Sachen Ausweise, Ersparnisse<br />
usw. abgeben müssen. Diese ständige Beeinflussung<br />
22
_____________________________________________________________________________________________<br />
und Kontrolle innerhalb der Gruppe führt letztendlich zum Verlust<br />
der Selbstständigkeit und der Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Ein Ausstieg aus der Gruppe ist aufgrund der befürchteten<br />
Konsequenzen meist gar nicht möglich.<br />
B e k a n n t e G laubensgemeinschaften:<br />
Scientology<br />
„Kirche“<br />
Tranzendentale<br />
Meditation<br />
Vereinigungs-<br />
„Kirche“<br />
[seit 2011 ist der<br />
offizielle Name<br />
Tongil-Gyo]<br />
Tanja Eichelberger<br />
„Wissen über das Wissen“<br />
1954 in den USA durch den Science-fiction-<br />
Autor L. Ron Hubbard entstandene Vereinigung<br />
mit dem Ziel, anhand von geistigen<br />
Eindrucksbildern [„Engramme“] negative<br />
geistige Lebenseinflüsse aufzuspüren und<br />
zu löschen.<br />
Ihre immer wieder angebotenen kostspieligen<br />
Kurse sollen zur „totalen Freiheit“<br />
führen.<br />
„Wissenschaft der kreativen Intelligenz"<br />
Von dem indischen Mönch Maharishi<br />
Mahesh gegründete religiöse Meditation,<br />
die angeblich auf der Verbesserung der<br />
Bewusstseinszustände und der Lebensmöglichkeiten<br />
basiert.<br />
„Gesellschaft zur Vereinigung des<br />
Weltchristentums“<br />
Seit 1954 bestehende neue religiöse Bewegung<br />
unter der Führung des Koreaner<br />
Sun Myung Mun, der sich als „Herr der<br />
Wiederkunft“ und „Vater der neuen<br />
Menschheit“ bezeichnet.<br />
Ziel ist das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der Mitglieder und die Orientierung zu Gott<br />
und dem Führer.<br />
23
_____________________________________________________________________________________________<br />
Hilfen des Bereiches Gemeindepsychiatrie<br />
Ambulante Dienste<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
� Beratung und Begleitung von chronisch psychisch erkrankten<br />
Menschen und deren Angehörigen<br />
� Soziotherapie<br />
Betreute Wohngemeinschaften<br />
� Befähigung psychisch erkrankten Menschen zu einem selbst-<br />
ständigen Leben durch Begleitung und Betreuung im Rahmen<br />
von 9 Wohngemeinschaften mit insgesamt 27 Plätzen<br />
� Hilfestellung bei der Suche nach eigenem Wohnraum und<br />
geeigneten Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
Betreutes Einzel- und Paarwohnen<br />
� Betreuung psychisch erkrankter Menschen, die alleine oder<br />
mit einem Partner in einer eigenen Wohnung leben<br />
� Unterstützung bei der praktischen Bewältigung des Alltags,<br />
der befriedigenden Tages- und Freizeitgestaltung und der<br />
Suche nach Wegen mit der Erkrankung besser zu leben.<br />
Es sollen die Fähigkeiten und Möglichkeiten einer besseren<br />
Lebensgestaltung erkannt und verwirklicht werden.<br />
� Intensive Förderung von Fähigkeiten im Rahmen einer<br />
Wohnschule<br />
Ambulant Betreutes Wohnen „plus“<br />
� Betreuung psychisch erkrankter Menschen, die einen erhöh-<br />
ten Betreuungsbedarf haben und täglich oder mehrmals in<br />
der Woche Hilfe bei der praktischen Bewältigung des Alltags<br />
und Gespräche benötigen<br />
24
_____________________________________________________________________________________________<br />
Tagesstrukturierende Hilfen, niederschwellige<br />
Arbeits- und Freizeitangebote<br />
� Einübung von lebenspraktischen Fähigkeiten (Planen, Ein-<br />
kaufen, Kochen etc.), Training von sozialen Verhaltensweisen,<br />
Austausch mit anderen Betroffenen, stützende Gespräche,<br />
niederschwellige Arbeitsangebote sowie Freizeitaktivitäten:<br />
� Der Treffpunkt / TAST (= Tagesstätte)<br />
Durlacher Straße 8, 76646 Bruchsal, � 07251 98 08 78<br />
montags bis donnerstags und freitags 14-tägig<br />
� Öffnungszeiten und Programm siehe - Seite 39 und 41<br />
Achtung:<br />
Öffnungszeiten mittwochs b.a.w. 15 00 - 18°° Uhr<br />
- das <strong>Caritas</strong>-Café<br />
Friedhofstr. 13<br />
Telefon (07251) 308830<br />
Das <strong>Caritas</strong>-Café mit Arbeitsangeboten<br />
für benachteiligte Menschen in Kooperation mit der TAST<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Do. von 9 00 Uhr bis 17 00 Uhr<br />
und Freitag von 9 00 Uhr bis 14 00 Uhr<br />
� Dienstagstreff / Club 74<br />
Durlacher Straße 8, 76646 Bruchsal, � 07251 98 08 78<br />
dienstags von 10 00 Uhr bis 16 00 Uhr, Programm Seite 41<br />
Wohnheim St. Josefshaus<br />
Peter- und Paul Str. 53, � 07251 38 49-0<br />
� Wohnheim mit insgesamt 37 Plätzen für vorübergehendes<br />
oder auf Dauer angelegtes Wohnen, davon 13 Plätze in<br />
4 Außenwohngruppen<br />
● Tagesstrukturierende Angebote<br />
25
_____________________________________________________________________________________________<br />
Lauch-Krabbentorte<br />
Für 4 Personen<br />
Zutaten:<br />
Quartalsrezept<br />
Quarkteig Füllung<br />
200 g Mehl 2 Stangen Lauch<br />
100 g weiche Butter 100 g Krabben<br />
100 g Quark 1/8 l Sahne<br />
1 TL Backpulver 50 g Magerquark<br />
1 TL Salz 2 Eier<br />
Gewürze und Knoblauch 1 gehackte Zwiebel<br />
nach Belieben.<br />
Zubereitung:<br />
Alle Zutaten für den Quarkteig vermengen und in einer Spring-<br />
form gleichmäßig verteilen. Die angedünsteten Zwiebeln und<br />
den Lauch auf den Teigboden verteilen, ebenso die Krabben<br />
(wahlweise auch Speck oder gekochten Schinken) und danach<br />
die Sahne-Quark-Eiermischung darübergießen.<br />
Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca. 30 Minuten backen.<br />
Gutes Gelingen und guten Appetit!<br />
Ihre TAST<br />
(Tagesstättler)<br />
Vitaminbombe – Rezept von Helmut Schuhmacher<br />
2 Orangen auspressen, 1 Zitrone auspressen, 1 Essl. Honig,<br />
1 Becher Magermilchjoghurt – alles miteinander verrühren –<br />
FERTIG! Damit sind Sie für die kalte Jahreszeit gerüstet!<br />
26
_____________________________________________________________________________________________<br />
25 Jahre - von der „Clubzeitschrift“<br />
zum heutigen „Blinklicht“!<br />
27<br />
Leuchttürme<br />
stehen auf festem Grund<br />
im wogenden Meer,<br />
zeigen die Richtung<br />
auf wegloser Strecke,<br />
erhellen die dunkle Nacht.<br />
Leuchttürme:<br />
Worte,<br />
die uns ein Licht sind<br />
Hände,<br />
die uns behutsam führen,<br />
Freunde,<br />
die uns nah sind.<br />
Ernst Scheibe
_____________________________________________________________________________________________<br />
Wir können im Jahr 2013 auf 25 Jahre „Blinklicht“ zurückschauen.<br />
Begonnen hat alles mit dem Erscheinen einer „Clubzeitschrift“.<br />
Anfang 1988. In dieser Ausgabe wurde ein Titel und ein Titelbild für<br />
die Zeitschrift gesucht. Alle Leser der „Clubzeitschrift“ wurden<br />
aufgefordert Vorschläge einzureichen.<br />
So wurde der Name „Blinklicht“ gefunden! Das Titelbild dazu, eine<br />
Glühbirne, die sich im Laufe von 21 Jahren in unterschiedlichen<br />
Variationen darstellte.<br />
Danke an die Gründer des „Blinklichts“ und an alle Mitgestalter<br />
der vorangegangenen Redaktionsteams!<br />
Im 3. Quartal 2009 formierte sich das Redaktionsteam neu. Mit diesem<br />
Redaktionsteam änderte sich auch das Titelbild. Da sich zu dieser Zeit<br />
die Glühbirne langsam aus unserem Leben verabschiedete und neueren<br />
Technologien Platz machte, wurde der Leuchtturm geboren.<br />
Das neue Outfit, erst in rotem Einband, dann in einem satten Gelb.<br />
Die Signale, die vom „Blinklicht“, ganz gleich in welchem Outfit,<br />
gesendet werden sollen, sind die gleichen geblieben.<br />
Es wäre wunderbar, wenn es unser „Blinklicht“ auch noch in 20 Jahren<br />
geben würde!<br />
Danke für die tolle Mitarbeit im Redaktionsteam!<br />
Birghild Lienert<br />
Und was geschah 1988 außerdem noch?<br />
Kleine Chronik:<br />
- Helmut Kohl war Bundeskanzler,<br />
- Richard von Weizäcker war Bundespräsident<br />
- In Seoul/Südkorea fanden die XXIV.Olymp.Sommerspiele statt<br />
- Die UdSSR beginnt mit dem Rückzug aus Afghanistan<br />
- Franz Josef Strauß stirbt in einem Regensburger Krankenhaus<br />
- George H. Bush wird zum Nachfolger von Ronald Reagan als<br />
Präsident der USA gewählt<br />
- Nach Bombenexplosion an Bord des Pan-Am-Fluges 103 stürzte<br />
eine Boeing 747 über Lockerbie ab<br />
- Das waren noch Benzinpreise:<br />
Normal 0,94 DM/l, Super 1,03 DM/l, Diesel 0,90 DM/l<br />
- Werder Bremen, Deutscher Meister in der 1.Fußball-Bundesliga<br />
- Erich Honecker lehnt Reformpolitik Gorbatschows ab<br />
Hermann Kremer<br />
28
_____________________________________________________________________________________________<br />
Nun folgen einige Beiträge von den Gründern<br />
und ehemaligen Mitgestaltern unseres Blinklichts:<br />
Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht!<br />
Dies war einer der Leitgedanken, der den <strong>Caritas</strong>verband vor<br />
fast 40 Jahren beflügelte, Hilfen für psychisch erkrankte Men-<br />
schen zu entwickeln und entsprechende Einrichtungen zu<br />
schaffen.<br />
Vor mir liegt die erste Ausgabe Nr. 1/1988 der „Clubzeitschrift“<br />
mit einer Auflage von damals 100 Stück. Zehn Fragezeichen<br />
und die Aufforderung „NAME GESUCHT“ für die Clubzeitschrift<br />
des Sozialpsychiatrischen Dienstes beim <strong>Caritas</strong>verband<br />
Bruchsal sind die Gestaltungselemente der ersten Titelseite.<br />
Titel und Titelbild sollten einen Bezug zum Bereich der Psychia-<br />
trie haben und sie sollten einprägsam sein, so die Vorgaben der<br />
damaligen Redaktion.<br />
Aus einer Vielzahl von Vorschlägen entschied sich ein Aus-<br />
schuss aus Mitarbeiter/-innen des Sozialpsychiatrischen<br />
Dienstes und der Redaktion für den Namen „BLINKLICHT“.<br />
Der Gewinner konnte sich über ein Essen für zwei Personen<br />
im Wert von 50,- DM freuen.<br />
So begann das Leben der „Clubzeitschrift“ vor 25 Jahren.<br />
Damals wurde sie noch mit der Schreibmaschine geschrieben<br />
und vervielfältigt – heute wird sie professionell mit dem PC<br />
gestaltet und ist bebildert.<br />
Damals hatte die erste Ausgabe 18 Seiten – heute, die 99. Aus-<br />
gabe hat 40 Seiten und unsere Sonderausgabe 48 Seiten.<br />
Damals noch ohne Titel und Titelbild – heute mit einem Leucht-<br />
turm als Zeichen der Hoffnung und dem Namen „Blinklicht“.<br />
Während Erinnerungen wach werden und ich diese Zeilen<br />
schreibe, sagt mir meine Frau, dass es heute als Mittagessen<br />
eine „Lauch-Fisch-Pfanne mit Reis“ gibt, ein Rezept aus der<br />
1999 zum 25jährigen Bestehen des „Club 74“ erschienenen<br />
Blinklicht Sonderausgabe. Das Kochbuch mit 56 „Blinklicht-<br />
Rezepten“ und diese von den Clubbesuchern selbst erprobten<br />
29
_____________________________________________________________________________________________<br />
„Quartalsrezepte“ gibt es heute noch.<br />
Im letzten Heft war es eine leckere „Dalmatinische Bohnensuppe“.<br />
Eine erweiterte Neuauflage aus Anlass „25 Jahre Blinklicht“ wäre<br />
sicher ein tolles Jubiläumsgeschenk.<br />
So ist aus dem Pflänzchen des 1973 gegründeten „Beratungs-<br />
zentrums für seelische Gesundheit“ mit seinem Clubangebot<br />
heute der Baum „Gemeindepsychiatrie“ mit 25 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern im ambulanten Bereich und 13 Mitarbeiterin-<br />
nen und Mitarbeitern im stationären Bereich geworden.<br />
Und das Blinklicht mit einer Auflage von derzeit 700 Stück,<br />
ist seit 25 Jahren mit vielen guten Gedanken, Anregungen,<br />
Informationen, Angeboten der ständige Wegbegleiter.<br />
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !<br />
Dem Redaktionsteam danke ich für die vorbildliche inhaltliche<br />
und grafische Gestaltung des „Blinklicht“, für das Durchhalte-<br />
vermögen und wünsche weiterhin gutes Gelingen.<br />
Bleiben Sie, verehrte Leserinnen und Leser, dem „Blinklicht“ treu<br />
und helfen Sie mit, dass die Angebote und Hilfen für psychisch<br />
erkrankte Menschen auch in Zeiten von Kürzungen öffentlicher<br />
Zuschüsse erhalten bleiben. Denn:<br />
„Vieles kann der Mensch entbehren,<br />
nur den Menschen nicht!“<br />
Herzlichst<br />
Ihr Norbert Pohl<br />
Die Kerzen flackern.<br />
Mein Lebenslicht ist von<br />
Windhauch umhüllt.<br />
Das Licht setzt sich durch.<br />
Ingeborg Schmitt-Nepple,<br />
Ehem. Redaktionsmitglied im April 2010 verstorben<br />
30
_____________________________________________________________________________________________<br />
Hände<br />
Hände streicheln dich, sie können<br />
unsagbar zärtlich sein<br />
Hände berühren dich, sie sagen, ich bin da<br />
Hände schreiben dir die schönsten Liebesbriefe<br />
Hände falten sich zum Gespräch mit dem Herrn<br />
Hände drücken sich zum herzlichen Gruß<br />
Hände formen den Ton zu einer herrlichen Figur<br />
Hände führen den Pinsel und es füllt sich ein<br />
Blatt zur lieblichen Landschaft<br />
Hände sprechen wenn du mich nicht hören kannst<br />
Hände bereiten ein köstliches Mahl.<br />
Hände ballen sich zur Faust und drohen dir<br />
Gewalt<br />
Hände schlagen zu und bereiten unendliches Leid<br />
Hände liebkosen dich und spenden dirTrost<br />
Hände werden gefaltet zu einem letzten<br />
stummen Gebet<br />
Josef Mösch<br />
31
_____________________________________________________________________________________________<br />
Bruno Bayer<br />
Als ich gebeten wurde zum Jubiläum des BLINKLICHTS ein<br />
paar Zeilen zu schreiben, habe ich spontan JA gesagt, da ich ja<br />
dabei war, als dieses Sprachrohr „von und für psychisch kranke<br />
Menschen“ aus der Taufe gehoben wurde.<br />
Nach und nach wurde mir aber bewusst, dass ich nicht allzuviel<br />
zu sagen habe, da ich selten aktiv an der Gestaltung des Blattes<br />
beteiligt war. Das war auch nie notwendig, da die Redaktion im-<br />
mer mit hervorragenden Leuten besetzt ist. Trotzdem war und<br />
bin ich immer stolz auf „unser“ BLINKLICHT und freue mich und<br />
bin gespannt auf jede neue Ausgabe.<br />
Mit einem alten irischen Segensgebet wünsche ich dem<br />
BLINKLICHT, und damit meine ich alle daran Beteiligten, für<br />
die Zukunft weiterhin viel Inspiration und gute Gedanken und<br />
Einfälle bei der Gestaltung des nicht mehr weg zu denkenden<br />
Blattes.<br />
Nimm dir Zeit zu arbeiten –<br />
das ist der Preis des Erfolges.<br />
Nimm dir Zeit zu denken –<br />
das ist die Quelle der Macht.<br />
Nimm dir Zeit zu spielen –<br />
das ist das Geheimnis der ewigen Jugend.<br />
Nimm dir Zeit zu lesen –<br />
das ist die Grundlage der Weisheit.<br />
Nimm dir Zeit, freundlich zu sein –<br />
das ist der Weg zum Glück.<br />
Nimm dir Zeit zu träumen –<br />
sie bewegt dein Gefährt zu einem Stern.<br />
Nimm dir Zeit, dich umzusehen –<br />
der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein.<br />
Nimm dir zeit zu lachen –<br />
das ist die Musik der Seele.<br />
32
_____________________________________________________________________________________________<br />
Helfen ● Pflegen ● Dasein<br />
Die <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe-Stiftung Bruchsal gratuliert<br />
dem „Blinklicht“ zum 25jährigen!<br />
Gemeinsam für Menschen - das ist unser Auftrag!<br />
Helfen Sie mit!<br />
Jemand hat mir zugelächelt, mir Mut gemacht,<br />
mir zugehört, mich um Rat gefragt, Zeit für mich gehabt,<br />
mir liebevoll auf die Schulter geklopft,<br />
mir Vertrauen gezeigt, mir die Hand gereicht,<br />
mir Blumen geschenkt, mir die Sterne gezeigt,<br />
mir übers Haar gestrichen, mich an sein Herz gedrückt,<br />
mich ernst genommen, mir Freude geschenkt!<br />
Adalbert Ludwig Balling<br />
Gedanken zum Text von Adalbert Ludwig Balling<br />
von Friedl Stork:<br />
„Wenn doch nur viele Menschen dieser „jemand“ wäre und<br />
würde die psychisch erkrankten Menschen besser verstehen!<br />
Sie sind besonders feinfühlige Menschen und leben oft sehr<br />
intensiv. Mir macht es immer wieder Freude ihnen zu begegnen<br />
und mit ihnen zusammen zu sein.“<br />
33
_____________________________________________________________________________________________<br />
Berna-Maria Bellm<br />
Nach 25 Jahren ist mein, mit großer künstlerischer Freiheit ent-<br />
worfener „Leuchtturm“, herangewachsen. Immerhin hat sein<br />
Leuchten die Jahre des Aufbaus der „Gemeindepsychiatrie“ be-<br />
gleitet.<br />
Mein Fachgebiet, das „Schöpferische Gestalten“, hat immer<br />
wieder die „Peilung“ in den guten Hafen der <strong>Caritas</strong> gefunden,<br />
wenn die Gruppe aufs Meer schipperte.<br />
Diese Freiheit hat Unmögliches möglich gemacht!<br />
Bei jedem „Fischzug“ sind wir uns selbst und anderen näher<br />
gekommen. Jeder respektierte den Anderen, sodass es keine<br />
„Havarien“ gab.<br />
Nun hat der Leuchtturm sein „Blinklicht“ gefunden.<br />
Besonders heute braucht man sein helles Licht, um das Ziel,<br />
die Liebe → „<strong>Caritas</strong>“, nicht aus den Augen zu verlieren!<br />
Mein Glück und Segenswunsch gilt allen, die ausgezogen<br />
sind, einen Menschen zu begleiten und ihm die Sicherheit zu<br />
geben, seine guten Anlagen entfalten zu können.<br />
„Einlaufen“ von Andrea Kusajda<br />
34
_____________________________________________________________________________________________<br />
Das Kind hat noch keinen Namen…<br />
1988 erschien die erste Ausgabe des Blinklichts. Der damalige<br />
<strong>Caritas</strong>rektor, Norbert Pohl, gab den Lesern das Zitat von Ludwig<br />
Börne „Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen<br />
nicht“ mit auf den Weg. Dieses Zitat war so zeitlos und wertvoll<br />
wie das Blinklicht selbst.<br />
Doch es galt noch ein Problem zu bewältigen. Wie soll die<br />
Zeitschrift heißen? Deshalb erschien die erste Ausgabe mit dem<br />
Titel: „Name Gesucht! Für die Clubzeitschrift“. Dieses Problem<br />
war schon mit der zweiten Ausgabe behoben.<br />
Eine Leserin hatte den Vorschlag „Blinklicht“ = Blinkfeuer im<br />
Leuchtturm, Wechsel der Bilder, Hervortreten einzelner Situationen<br />
in der kurzen Helligkeit, sich zurechtfinden – orientieren.<br />
Im Laufe der 25 Jahre beteiligten sich sehr viele Ehrenamtliche,<br />
Hauptamtliche und auch Sponsoren.<br />
Sie alle aufzuzählen würde sicherlich eine Sonderausgabe<br />
erforderlich machen. Deshalb beschränken wir uns auf die<br />
Mütter und Väter der ersten Stunden:<br />
Bruno Bayer, Ferdinand Holyba, Markus Koppmeier (verantw.),<br />
Schwester Anika Lämmle, Bernd Maier, Christa Neis, Norbert Pohl,<br />
Norbert Ruby, Beate Schmidt, Friedl Stork, Gabrielle Szápáry,<br />
Berna-Maria Bellm, Gräfin Marion Gatterburg<br />
Sie schrieben die Postleitzahl noch 4-stellig (7520 Bruchsal)<br />
und fuhren für 330,00 DM in die Clubfreizeit nach Östrich-Winkel,<br />
um sich dort acht Tage mit Vollpension versorgen zu lassen.<br />
Wer jedoch glaubt, dass damals noch alles einfacher war, wird<br />
sich wundern. 1988 gab es den ersten „Computerwurm im www,<br />
der 10 % des Internets lahm legte. Gott sei dank, sie schrieben<br />
noch mit Schreibmaschine und damit das Layout schön wurde,<br />
klebten sie Bilder ein oder malten sogar Verzierungen.<br />
Trotz aller Veränderungen, Modernisierungen und dem Einsatz<br />
von versierten IT-Anwendern bleibt zum Glück auch heute noch<br />
ein Problem – die Redaktion braucht Menschen, die sich für<br />
Menschen interessieren.<br />
Harald Ebner<br />
35
_____________________________________________________________________________________________<br />
Hier ein Beitrag von unserem ehemaligen<br />
„Kräuter- und Geschichts“ Experten:<br />
Rückblick auf 25 Jahre Blinklicht<br />
Heute liegen über 20 Jahre auf meinem Schreibtisch.<br />
Drei dicke Ordner mit über 80 Ausgaben des Blinklichts, an<br />
denen jede Menge Lichter blinken.<br />
Mal in gelber Farbe und mal in roter Farbe, das „Blinklichtheft“!<br />
Es gab schöne Artikel, wie die Kurzgeschichten, die guten<br />
Quartalsrezepte und die vielen schönen Gedichte.<br />
Auch ich war über 20 Jahre in der Redaktion und habe gerne<br />
die Rubrik „Die Kräuterecke“ und „Menschen der Geschichte“<br />
geschrieben.<br />
Es ist bis heute ein abwechslungsreiches Heft geblieben.<br />
Im November 2006 wurde das Ehrenamt des Blinklichtes für<br />
den „Echt gut“ Preis nominiert.<br />
Natürlich fuhren damals Frau Frank-Landkammer und das<br />
ganze Blinklichtteam nach Ludwigsburg zur Fernsehgala.<br />
Es war sehr aufregend.<br />
Beim Durchblättern der Blinklichthefte habe ich bedauerlicher<br />
weise feststellen müssen, dass viele Autoren und Mitarbeiter<br />
inzwischen verstorben sind. Wir erinnern uns gerne an all<br />
diese wundervollen Menschen.<br />
Auch war und ist das Freizeitangebot der jeweiligen Einrich-<br />
tungen des <strong>Caritas</strong>verbandes sehr vielfältig, sodass sicherlich<br />
jeder etwas für sich finden kann.<br />
Alte „Blinklicht-Hasen“ erinnern sich bestimmt noch gerne an<br />
die wunderschönen Sommer-Freizeiten auf dem Jahrhunder-<br />
te alten „Hans-Michel-Hof“ im schönen Schwarzwald.<br />
Ich hoffe und glaube, dass das Blinklicht mit seinem Team<br />
auch noch die nächsten 25 Jahre bestehen wird!<br />
Norbert Grossl<br />
36
_____________________________________________________________________________________________<br />
Der Treffpunkt - TAST<br />
(Tagesstätte)<br />
Ort: Durlacher Str. 8, Bruchsal<br />
Auskünfte über � 07251 98 08 78<br />
Leitung: Viola Hoffmann<br />
Mitarbeit: Ursula Kußmann-Müller, Petra Rank,<br />
Edith Urban, Doris Vogel<br />
Dienstagstreff: Viola Hoffmann<br />
Mitarbeit: Ehrenamtliche Laienhelferinnen<br />
Öffnungszeiten und Programm<br />
Montag<br />
� 10 00 – 14 00 Uhr<br />
� Offene Angebote<br />
� Gemeinsames Zubereiten des Mittagessens<br />
Dienstag<br />
� 10 00 Uhr – 16 00 Uhr<br />
� Ab 10 00 Uhr Dienstagstreff:<br />
Gemeinsames Zubereiten des Mittagessens,<br />
Gespräche<br />
� Ab 1 3 30 U hr Club 74 (Programm siehe Seite 41)<br />
37
_____________________________________________________________________________________________<br />
Mittwoch<br />
� 1 5 00 – 18 00 U h r<br />
� Gruppenangebote / kreatives Werken,<br />
Gespräche, Themen, Kaffeetrinken<br />
Donnerstag<br />
� 10 00 – 14 00 U h r<br />
� Offene Angebote<br />
� Gemeinsame Zubereitung des Mittagessens<br />
Freitag (14-tägig)<br />
� 9 3 0 - 1 3 30 Uhr im Treffpunkt (Programm siehe Seite 39)<br />
Alternativ: - Friedhofstr. 13<br />
Tel. (07251) 30 88 30<br />
� Mo.- Do. 9.00 - 17.00 Uhr<br />
Freitag 9.00 - 14.00 Uhr<br />
38
_____________________________________________________________________________________________<br />
Programm Treffpunkt<br />
Freitags 14-tägig<br />
9.30 Uhr bis 13.30 Uhr<br />
Durlacher Straße 8, Bruchsal<br />
Nähere Informationen unter<br />
� 07251 98 08 78<br />
Verantwortlich: Edith Urban<br />
Programm: Januar – Februar - März 2013<br />
04.01. Gemütliche Frühstücksrunde<br />
Unser traditioneller Spaziergang wird dieses Mal ein<br />
Neujahrsspaziergang. Wie immer wärmen wir uns<br />
zwischendurch mit heißem Punsch und hören Winter-<br />
und Neujahrsgedichte.<br />
18.01. Gemütliche Frühstücksrunde<br />
Danach behandeln wir das Thema „Facetten der psy-<br />
chischen Erkrankung“ Was sind meine Erfahrungen ?<br />
Über was möchte ich mich austauschen?<br />
01.02. Gemütliche Frühstücksrunde<br />
Vertiefung eines der vorangegangenen Themen.<br />
15.02. Gemütliche Frühstücksrunde<br />
Zur Faschingszeit gibt es bei lustigen Spielen und<br />
Liedern immer was zu lachen.<br />
39
_____________________________________________________________________________________________<br />
01.03. Gemütliche Frühstücksrunde<br />
Danach gibt es heute etwas ganz Besonderes:<br />
Wir tanzen ruhige, einfache Folklore-Tänze, die Frau<br />
Pfau anleitet. Jeder kann mitmachen! Frau Pfau war<br />
bei uns zu Gast, als wir das Thema „Gospels und<br />
Spirituals“ behandelten. Lassen Sie sich beschwingen<br />
und freuen Sie sich an den rhythmischen Bewegungen<br />
zur mitreißenden Musik.<br />
15.03. Gemütliche Frühstücksrunde<br />
Wir stehen am Frühlingsanfang und in der Passionszeit!<br />
Am Beispiel von Anna Katharina Emmerich, die bereit<br />
war, freiwillig mit ihren Leidensgenossen ins Konzentrationslager<br />
zu gehen, setzen wir uns mit dem Thema<br />
„Leid“ auseinander.<br />
12.04. Gemütliche Frühstücksrunde<br />
Durch eine kurze Erzählung lassen wir Ostern in uns<br />
nachklingen: Wo etwas zu Ende ging (gestorben ist),<br />
kann etwas Neues „auferstehen“. Danach singen wir<br />
die ersten Frühlingslieder und was sonst an Liedern<br />
gewünscht wird.<br />
26.04. Gemütliche Frühstücksrunde<br />
Danach unternehmen wir unseren traditionellen<br />
Frühlingsspaziergang.<br />
40
_____________________________________________________________________________________________<br />
Programm Club 74<br />
Treff: 13.30 Uhr<br />
Durlacher Straße 8, Bruchsal<br />
� 07251 98 08 78<br />
Verantwortlich: Petra Rank<br />
Mitarbeit: Ehrenamtliche<br />
Laienhelferinnen<br />
Programm: Januar – Februar - März 2013<br />
01.01.2013 „Der Tagestreff“ geschlossen<br />
08.01. Neujahrsspaziergang und alkoholfreier Punsch<br />
15.01. Spielenachmittag<br />
22.01. Redewendungen – welche Bedeutungen stecken<br />
dahinter<br />
29.01. Handpeeling und Massage<br />
05.02. Gedächtnistraining<br />
12.02. Faschingsfeier<br />
41
_____________________________________________________________________________________________<br />
19.02. Kreativnachmittag: Töpfern<br />
26.02. Gedichte und Geschichten in Mundart<br />
05.03. Frühlingslieder<br />
12.03. Kreativnachmittag: Serviettentechnik<br />
19.03. Kegeln im Haus der Begegnung<br />
26.03. Osterdekorationen<br />
02.04. Kaffee, Tee und Kuchen<br />
42
_____________________________________________________________________________________________<br />
Mitarbeiter (innen) des Bereiches Gemeindepsychiatrie<br />
Bereichsleitung:<br />
Eva Zagermann Dipl.-Sozialpädagogin<br />
Ambulante Dienste / Teamleitung<br />
Doris Werner-Igneci Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst / Wohngemeinschaften /<br />
Betreutes Einzel- u. Paarwohnen / Ambulant Betreutes<br />
Wohnen plus:<br />
Birgitta Arns Exam. Krankenschwester<br />
Patricia Bucher Ergotherapeutin<br />
Jasmin Eberlein Alltagsbegleiterin<br />
Tatjana Fischbach Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
Viola Hoffmann Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
Matthias Linn Wohnbereichshelfer<br />
Jochen Most Dipl.-Sozialarbeiter<br />
Jürgen Rätz Dipl.-Sozialarbeiter<br />
Karin Reiser Dipl.-Sozialpädagogin<br />
Bettina Staib Alltagsbegleiterin<br />
Anita Thiel-Twele Dipl.-Sozialpädagogin<br />
Marianne Urbanietz Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
Anna Weindel Alltagsbegleiterin<br />
Doris Werner-Igneci Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
Tagesstrukturierende Angebote<br />
Cafétas / Der Treffpunkt. – Tagesstätte / Dienstagstreff:<br />
Kerstin Gliesmann Heilpraktikerin und Kunsttherapeutin<br />
Viola Hoffmann Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
Ursula Kußmann-Müller Exam. Krankenschwester<br />
Petra Rank Pädagogin M.A.<br />
Andrea Thurau Hotelbetriebswirtin<br />
Edith Urban Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
Doris Vogel Päd. Mitarbeiterin<br />
Sekretariat:<br />
Sandra Stelter Verwaltungsangestellte<br />
Martina Westermann Verwaltungsangestellte<br />
<strong>Caritas</strong>verband Bruchsal e. V., Friedhofstraße 11, 76646 Bruchsal,<br />
� 07251 80 08-10, gemeindepsychiatrie@caritas-bruchsal.de<br />
43
_____________________________________________________________________________________________<br />
Wohnheim St. Josefshaus<br />
Wohnheimleitung:<br />
Harald Ebner Dipl.-Sozialarbeiter<br />
Wohngruppen / Außenwohngruppen:<br />
Susanne Höckel Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
Alexander Peter Dipl.-Sozialpädagoge<br />
Christa Schellmann Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
David Weschenfelder Heilerziehungspfleger<br />
Arbeits-/Ergotherapie:<br />
Roland Walker Arbeitserzieher<br />
Patricia Bucher Ergotherapeutin<br />
Gesundheit und Hygiene:<br />
Ludmilla Maul Exam. Krankenschwester<br />
Ingeborg Nittner Exam. Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerin<br />
Hauswirtschaft:<br />
Jasmin Eberlein Wohnbereichshilfe<br />
Gerlinde Höniges Hauswirtschafterin<br />
Sabine Krahe Hauswirtschafterin<br />
Sekretariat:<br />
Barbara Debatin Verwaltungsangestellte<br />
Heike Simonis Verwaltungsangestellte<br />
St. Josefshaus (Träger: <strong>Caritas</strong>verband Bruchsal e. V.)<br />
Peter-und-Paul-Straße 53, 76646 Bruchsal,<br />
� 07251 38 49-0, josefshaus@caritas-bruchsal.de<br />
44
_____________________________________________________________________________________________<br />
Liebe „Blinklicht“- Leser!<br />
Für jede konstruktive Kritik sind wir sehr dankbar!<br />
Bitte schreiben Sie uns!<br />
Wir sind bestrebt, Ihnen auch in diesem Jahr ein<br />
Interessantes „Blinklicht“ zu präsentieren.<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
45
_____________________________________________________________________________________________<br />
Bitte bewerten Sie folgende<br />
„Blinklicht“-Themen<br />
- Ehrenamtliche stellen sich vor…<br />
Leserumfrage<br />
- Durch die Jahreszeiten (Natur, Geographie)<br />
- Basteleien<br />
- Buch- oder DVD-Empfehlungen<br />
- Infos aus dem Psychiatrie-Bereich<br />
- Quartalsrezept<br />
- Interessante Persönlichkeiten<br />
- Religionen und diverse Informationsartikel<br />
- Brauchtum<br />
- Mundart<br />
- Gedichte<br />
- Kurzgeschichten<br />
- Lieder<br />
- Monatsnamen (Erklärungen)<br />
- Urlaubserlebnisse<br />
46<br />
gefällt<br />
mir<br />
sehr gut<br />
gefällt<br />
mir<br />
gut<br />
gefällt<br />
mir<br />
nicht<br />
Welche/r Thematik/Artikel hat Ihnen besonders gut gefallen?<br />
____________________________________________________________<br />
Ihr Wünsche und Anregungen zu neuen Themen:<br />
____________________________________________________________<br />
____________________________________________________________<br />
Unter allen Einsendern wird ein Buch-Gutschein (€ 20,00) verlost!<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!<br />
Ihre Antwort senden Sie bitte an: <strong>Caritas</strong>verband, Bereich GP<br />
Redaktion „Blinklicht“, Friedhofstr. 11, 76646 Bruchsal
_____________________________________________________________________________________________<br />
Werbung im Blinklicht<br />
Möchten auch Sie im Blinklicht inserieren?<br />
Ja,<br />
Dann senden Sie uns bitte Ihre Annonce<br />
per E-Mail an:<br />
martina.westermann@caritas-bruchsal.de<br />
Vielen Dank!<br />
ich möchte helfen, damit die Angebote für<br />
psychisch erkrankte Menschen aus dem<br />
nördlichen Landkreis Karlsruhe erhalten<br />
bleiben!“<br />
Ihre Spende überweisen Sie bitte auf das Konto:<br />
Sparkasse Kraichgau<br />
<strong>Caritas</strong>verband Bruchsal<br />
Konto-Nr.: 4987<br />
BLZ: 663 500 36<br />
Stichwort: „Spende Blinklicht“<br />
47
_____________________________________________________________________________________________<br />
48