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Mit Köpfchen KOPFDÜNGEN
Der Begriff Kopfdüngung hat seit vielen
Jahren im gärtnerischen Fachjargon Einzug
gehalten. Gemeint ist dabei die Düngung
von Zimmerpflanzen. Darüber hinaus ist diese
Form der Düngung auch im Garten oder
bei Balkonpflanzen eine probate Methode
der Pflanzenernährung. Für diesen Zweck
kommen in der Regel schnell wirkende Dünger
zum Einsatz, die sich im feuchten Substrat
auflösen und so schnell pflanzenverfügbar
werden.
Man unterscheidet zwei Düngergruppen, einmal
Flüssigdünger oder leicht lösliche mineralische.
Die meisten dieser Dünger werden
aus natürlichen, mineralischen Rohstoffen
hergestellt. Diese als Kunstdünger zu deklarieren,
ist schlicht irreführend und falsch.
Bei der Kultur von Zimmerpflanzen werden
diese Dünger mit Wasser vermischt und mit
der Gießkanne ausgebracht. Bitte beachten:
Keine Metallgießkanne verwenden!
Ganz wichtig ist es, sich genau an die Gebrauchsanweisung
zu halten und dass die
Gießintervalle regelmäßig eingehalten werden.
Die bisweilen praktizierte Methode der Überdosierung
kann fatale Folgen haben, nicht
selten sind Totalverluste zu beklagen. Wenn
Organe der Pflanzen von Düngerflüssigkeiten
getroffen werden, sollten die Pflanzen unbedingt
mit möglichst kalkarmem Wasser abgespült
werden. Andernfalls bleiben auf den
oberirdischen Pflanzenteilen Salzrückstände,
die zu Verbrennungen führen können.
Gartentipp von Norbert Röth
Was es mit der sogenannten Kopfdüngung auf sich hat und was bei der Anwendung besonders zu
beachten ist, soll hier in möglichst für Jedermann verständlicher Form aufgezeigt werden.
Auch die Erde der gedüngten Pflanzen sollte
in den folgenden Tagen konsequent feucht
gehalten werden, damit die verabreichten
Nährstoffe möglichst rasch pflanzenverfügbar
werden. Darüber hinaus werden Salzschäden
im Wurzelbereich vermieden. Ein
wertvoller Hinweis.
Um ein möglichst hohes Maß an Sicherheit zu
haben, empfiehlt es sich, die Düngerlösung in
einer schwächeren Konzentration als vorgegeben
anzuwenden und dafür öfters zu düngen.
Grundsätzlich sind Flüssigdünger in der Anwendung
einfacher zu beherrschen. Für die
Ernährung der Pflanzen hat es jedoch keine
Bedeutung, ob ein Dünger in Pulver- oder
Granulatform eingesetzt wird.