24.02.2013 Aufrufe

kostenlos - oska® - Das Karlsruher Stadtteilmagazin

kostenlos - oska® - Das Karlsruher Stadtteilmagazin

kostenlos - oska® - Das Karlsruher Stadtteilmagazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>kostenlos</strong>


COMPART<br />

www.stadtwerke-karlsruhe.de<br />

Energie sparen<br />

= Geld sparen<br />

Heiße Tipps<br />

für kalte Tage<br />

Bis zu 40% weniger Kosten<br />

durch ein neues, effizientes Erdgas-Brennwertgerät<br />

Bis zu 15% weniger Kosten<br />

durch regelmäßiges, kurzes und gründliches Lüften<br />

Bis zu 6 % weniger Kosten<br />

durch Absenken der Raumtemperatur um nur 1°C<br />

Wir beraten Sie gerne!


impressum<br />

Jägerhausstr. 17<br />

76139 Karlsruhe<br />

oska-R erscheint in Ost-Karlsruhe<br />

(Hagsfeld, Rintheim, Waldstadt)<br />

alle drei Monate und wird<br />

<strong>kostenlos</strong> verteilt.<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe ist der 15.05.2006.<br />

Verlag:<br />

KAOS-Media Verlag<br />

Jägerhausstr. 17,<br />

76139 KA-Hagsfeld<br />

Fon: 0721-9683039<br />

E-mail: info@oska-r.de<br />

Internet: www.oska-r.de<br />

Redaktion:<br />

Heike Flottow, Alex Hofmann<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Dirk Bachmann, Dagmar Geiger,<br />

Norbert Röth, Meike Schlierkamp,<br />

Ute Wörner<br />

Gestaltung/Layout:<br />

Dagmar Geiger, Peri Weingärtner,<br />

Kevin Wells, Torsten Wörner<br />

©Fotos Faustball Seite 12:<br />

Michael Wilmsen/Michaela Wuhrer<br />

©Fotos bei den Autoren<br />

Druck:<br />

Engelhardt & Bauer, Karlsruhe<br />

Auflage: 5.000<br />

Alle Termine und Veranstaltungen<br />

ohne Gewähr. Die Urheberrechte<br />

für Anzeigenentwürfe, Vorlagen,<br />

redaktionelle Beiträge sowie für die<br />

gesamte Gestaltung bleiben beim<br />

Herausgeber. Der Nachdruck von<br />

Fotos, Zeichnungen, Artikeln und<br />

Anzeigen, auch auszugsweise,<br />

bedarf der ausdrücklichen Zustimmung<br />

des Herausgebers. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte/Leserbriefe<br />

und Fotos kann keine<br />

Haftung übernommen werden. Bearbeitung<br />

und Nachdruck behalten<br />

sich Herausgeber und Redaktion vor.<br />

Bei Verlosungen u. ä. Aktionen ist<br />

der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

Des einen<br />

Freud...<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

vor Beginn des Frühjahres hat sich der Winter noch einmal<br />

so richtig angestrengt, zum Leidwesen Tausender, die an Haltestellen<br />

vergeblich auf öffentliche Verkehrsmittel warteten<br />

oder mit dem eigenen Fahrzeug Verkehrsbehinderungen in<br />

Kauf nehmen mußten und in kilometerlangen Staus standen.<br />

Viele schimpften beim Schneeschippen oder Scheibenkratzen<br />

und meinten, sie könnten den Schnee nicht mehr sehen.<br />

Ganz anderer Meinung waren hier die vielen Winterurlauber,<br />

die in den Faschingsferien sehr viel Freude an der weißen<br />

Pracht hatten. Vor allem die Kinder hatten einen Riesenspaß<br />

und genossen die Schneemengen noch einmal so richtig. Des<br />

einen Freud...<br />

Wenn sich der Frühling genau so intensiv zeigt und der<br />

Sommer soviel Sonne bringt wie der Winter Schnee brachte,<br />

werden wohl alle zufrieden sein.<br />

<strong>Das</strong> oska-r-Team hat sich in bester Frühlingslaune und ohne<br />

Frühjahrsmüdigkeit wieder mächtig angestrengt, um Ihnen<br />

eine interessante Nummer neun zu präsentieren. Im Gegensatz<br />

zu Ludwig van Beethoven wird unsere „Neunte“ nicht<br />

die Letzte sein.<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

Torsten Wörner<br />

Herausgeber<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

11<br />

12<br />

14<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

22<br />

24<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

Inhalt<br />

Begegnungsstätte<br />

Hund – Mensch<br />

Trekker-Virus<br />

Gartentipp von<br />

Norbert Röth<br />

Babyklappe Neureut<br />

Stadtwiki Karlsruhe<br />

Mit geballter Faust –<br />

Faustball Rintheim<br />

Lehrlinge lernen fürs<br />

Leben – Azubis bei dm<br />

Endlich Zeit:<br />

Georg Aßfahl<br />

oska-R Weintipps<br />

oska-R Wohlfühltipps<br />

Bürger grüßen Bürger<br />

oska-R pin<br />

Reisetipp: Kanu?<br />

WM mit Schmackes<br />

Waldstadt Bibliothek<br />

Und nach der Schule?<br />

Betreuung in Hagsfeld<br />

Buchtipp<br />

KUNSTKalender<br />

Termine<br />

Kochtipp<br />

oska-R Ausflugstipp<br />

Knigge<br />

oska-R-ätsel<br />

Kurz vor Schluss<br />

3


Begegnungsstätte Hund<br />

Wenn die rund siebenjährige helle Labradorhündin Lily reden<br />

könnte, hätte sie viel zu erzählen. Und wahrscheinlich wenig<br />

Gutes. Ihre braunen Augen blicken nämlich stets wartend,<br />

man kann sich ihr nur langsam nähern, alle Bewegungen<br />

müssen für sie vorhersehbar sein. Schon das Klicken des<br />

Fotoapparates lässt sie zurückschrecken – Berührungen von<br />

Fremden sind beinahe unmöglich. Lily ist nur einer von vielen<br />

Hunden, die eine schwere Vergangenheit hinter sich haben.<br />

Aber Lily hatte Glück – sie wohnt heute in der Begegnungsstätte<br />

Mensch-Hund in Knielingen und hat die Chance, ein<br />

ganz normales Sozialverhalten zu lernen und so einen liebevollen<br />

Besitzer zu finden. „Wir sind ein Tierheim der besonderen<br />

Art. Bei uns werden die Hunde seelisch und körperlich<br />

liebevoll aufgebaut. Aus diesem Grund haben Problemhunde<br />

auch ihre eigene Bezugsperson, die mit Unterstützung einer<br />

Hundeschule an dem jeweiligen Problem arbeitet“, erzählt<br />

Gisela Wertheim. Mit ihrer ehrenamtlichen Leitung wurde<br />

das Haus, das nur dank zahlreicher großzügiger Firmeninhaber,<br />

die ihre Arbeitskraft <strong>kostenlos</strong> zur Verfügung gestellt<br />

haben, realisiert werden konnte und sich ausschließlich<br />

durch Spenden finanziert, Ende 2002 eröffnet und entwickelt<br />

sich unter ihrer und Cornelia Napparells Führung immer<br />

mehr zur Erfolgsgeschichte. Dank eines tollen Teams, wie sie<br />

sagt. „Ein gutes Herz alleine reicht im Tierschutz schon lange<br />

nicht mehr aus, man muss im Team arbeiten, und dabei ist<br />

es oft sinnvoller eine kleinere Gruppe zu sein, als ein großer<br />

4<br />

Wenn die rund siebenjährige helle Labradorhündin<br />

Verein.“ Bereits über 100 Tiere konnten erfolgreich vermittelt<br />

werden, doch so freudig diese Bilanz auch ist, so kostspielig<br />

ist sie auch. „Viele unserer Schützlinge kommen sehr krank<br />

zu uns und kosten bis zu 600 Euro an Tierarzt. Dagegen<br />

verlangen wir aber nur eine Abgabegebühr von 200 Euro“,<br />

erzählt die Tierschützerin. Der Differenzbetrag muss über<br />

Spenden finanziert werden.<br />

Doch nicht nur durch die optimale medikamentöse Behandlung<br />

kommen die Hunde schnell auf die Beine, sie erhalten<br />

auch eine individuelle Betreuung und nehmen aktiv<br />

am Leben in der Begegnungsstätte teil. Ihre Zwinger sind<br />

nämlich alle über ein Gitterfenster mit dem Hauptraum des<br />

Hauses verbunden. Dort befinden sich die offene Küche und<br />

eine Aufenthaltsecke, in der Besucher und das Team miteinander<br />

Kaffee trinken und reden können. Außerhalb der<br />

Besuchszeiten (Mi, Fr und Sa von 14 bis 16 Uhr) laufen die<br />

Hunde zudem in einzelnen Gruppen frei im Haus umher. „So<br />

bekommen sie die ganz normalen Geräusche des täglichen<br />

Lebens wie Staubsaugen, Radio oder Geschirrgeklapper mit“,<br />

erläutert Gisela Wertheim, die vor 25 Jahren die private Tierschutzorganisation<br />

„AG-Tierschutz“ gründete und im pfälzischen<br />

Schweighofen in ihrem Privathaus unvermittelbaren<br />

Tieren das Gnadenbrot gibt.<br />

„Wenn man einmal mit dem Tierschutz angefangen hat, kann<br />

man nicht mehr aufhören, und ich erlebe neben all dem Leid<br />

der Tiere auch soviel Glück, wenn sie endlich einen tollen


- Mensch<br />

Lily reden könnte ...<br />

Platz gefunden haben“, sagt sie. Diese Freude<br />

hilft ihr auch über die unangenehmen<br />

Seiten ihres Engagements hinweg: Geldsorgen<br />

und schlechte Publicity. „Wenn manche<br />

Tierschutzvereine in die Kritik geraten,<br />

trifft es immer alle. Und in diesen Zeiten,<br />

die mit steigenden Kosten und leeren<br />

Geldbeuteln ohnehin schon schwer sind,<br />

bleiben die privaten Kleinspenden dann<br />

noch mehr aus als sonst. Aber ohne diese<br />

können wir nicht existieren.“ Deshalb war<br />

es für sie auch ein doppelter Schock,<br />

als das <strong>Karlsruher</strong> Tierheim von einem<br />

Spendenskandal erschüttert wurde. Die ehemalige<br />

Leiterin hatte Geld veruntreut und damit nicht nur ihrer<br />

eigenen Einrichtung sondern dem ganzen <strong>Karlsruher</strong> Tierschutz<br />

großen Schaden zugefügt. „Manche Menschen dachten sogar,<br />

dass ich damit etwas zu tun hätte, das war sehr hart“, erzählt<br />

Gisela Wertheim. Sie rät allen Tierfreunden sich die Stellen,<br />

denen sie Geld spenden möchten, genau und gegebenenfalls<br />

vor Ort anzuschauen und immer direkt zu spenden und nicht<br />

an große Organisationen. Wer kein Geld geben möchte, kann<br />

trotzdem etwas für den Tierschutz tun: In der Begegnungsstätte<br />

beispielsweise werden immer Reis, Nudeln, Rinti-Hundefutterdosen,<br />

Putzmittel, kochbare Decken, Schwämme,<br />

Waschpulver und Müllbeutel benötigt.<br />

Begegnungsstätte Hund-Mensch<br />

Gewann Grabenort 1+2<br />

76187 Karlsruhe<br />

0721 1832887<br />

Spendenkonto<br />

Sparkasse Karlsruhe<br />

BLZ 66050101<br />

Kto.Nr.: 22014005<br />

5


6<br />

„Manche gehen<br />

Golfen, andere sammeln<br />

Briefmarken, ich habe<br />

eben einen Trecker-Spleen“ – das<br />

sagt Harry Baumgärtner über sich. Der<br />

Hagsfelder Familienvater sammelt seit Jahren<br />

Zugmaschinen.<br />

Angefangen hat der Trecker-Tick schon in der frühen<br />

Jugend. Als kleiner Bub wuchs Harry auf dem Land auf.<br />

Schlepper, wie er sie nennt, waren allgegenwärtig, ganz normal.<br />

Mit sechs Jahren ist er das erste Mal selbst einen Traktor<br />

gefahren und seit dem mag er „alles, was brummt“. Ein Stück<br />

weit hat der 39-jährige sein Hobby auch zum Beruf gemacht.<br />

Der gelernte Schlosser fi ng irgendwann einmal an mit gebrauchten<br />

Baumaschinen zu handeln. „Wir haben hier in Hagsfeld eine Halle<br />

gebaut und für die Erdarbeiten habe ich mir einen gebrauchten<br />

Bagger gekauft“ – bis die Halle auf dem Schlossereigelände<br />

fertig war standen dann drei Bagger auf dem Hof. <strong>Das</strong> war<br />

der Einstieg in die Szene. In einer Landwirtezeitung stieß<br />

er dann auf die Annonce eines Bauern. Der wollte seinen<br />

1977er Schlüter-Schlepper verkaufen.<br />

10 Liter Hubraum<br />

Knapp 3 Meter hoch, 6 Meter lang und fast 3 Meter<br />

breit – das ist es, was Harry Baumgärtner begeistert.<br />

Sein Schlüter-Trecker ist eine Rarität. Liebevoll hat er<br />

das in die Jahre gekommene Gefährt wieder in Schuss<br />

gebracht. Wenn er den Motor startet, keift die Maschine<br />

fast schon, man spürt die Kraft, die hier unter der lang<br />

gezogenen Motorhaube verborgen ist. Harry Baumgärtner<br />

fasziniert das und so ist es eigentlich logisch, dass es bei einem<br />

Traktor nicht geblieben ist. Derzeit stehen neben dem großen Schlepper<br />

noch der kleine, aber ältere Bruder des Schlüter und ein 73er<br />

Unimog unter dem Garagendach.<br />

Trecker-Virus<br />

UNIversal-MOtor-Gerät<br />

„Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass mir diese Traktorfahrerei<br />

einfach zu langsam ist“, erinnert sich Baumgärtner.<br />

Von einem Kunden hat er deshalb einen alten Unimog erstanden.<br />

Der macht immerhin 60 km/h, „das reicht mir,<br />

ich hab ja noch den Jeep“. Tatsächlich steht in seiner<br />

Garage noch ein Hotchkiss aus den 60ern. Der alte<br />

Jeep ist ein Lizenznachbau des legendären Willys-Jeeps<br />

aus den USA. Auch hier zieht sich<br />

die Linie von Harry, was seine fahrbaren<br />

Untersätze betrifft, weiter<br />

durch. Stabil und


unkomfortabel,<br />

aber eben<br />

mit einem gewissen Flair.<br />

Zugelassen ist das alte Militärfahrzeug<br />

natürlich auch. Allerdings<br />

ist der Unimog deutlich öfter auf den<br />

Straßen oder Feldwegen Hagsfelds zu sehen.<br />

Nebenher hat der gelernte Schlosser<br />

und Firmenchef noch einen Hang zur Landwirtschaft.<br />

Auf dem Hof seiner Stahlbaufi rma hört<br />

man beispielsweise Schafe meckern. In Durlach gibt<br />

es noch ein Grundstück, um das sich Baumgärtner<br />

kümmert. Nicht nur dabei hat der rollende Alleskönner<br />

Unimog aus dem Jahr 1973 Harry schon gute Dienste<br />

erwiesen: „Der Unimog ist ein gigantischer Kletterer, der<br />

kraxelt die 27%-Steigung auf meiner Bergwiese wie kein<br />

anderer nach oben“. <strong>Das</strong>s Baumgärtner noch einen alten<br />

Unimog hat, scheint sich herumgesprochen zu<br />

haben. „Wenn einer im Graben steckt oder bei<br />

schlechtem Wetter nicht mehr aus dem Gelände<br />

kommt, dann rufen die mich an“. Vor<br />

kurzem, als Schneeschmelze und tagelanger<br />

Regen zusammen kamen, hat er mit dem<br />

unscheinbaren Kraftpaket einen Transporter<br />

wieder zurück auf den matschigen Waldweg<br />

gezogen. So kommt der Oldtimer immer wieder<br />

zu seinen Einsätzen.<br />

Was dem 39-jährigen Sammler allerdings fehlt,<br />

ist die nötige Zeit, sich um seine rollenden Lieblinge<br />

zu kümmern. „Ich bin in keinem Verein oder<br />

so, sondern gehe nur zu zwanglosen Landmaschinen-Oldtimer-Stammtischen“.<br />

Nur hin und wieder<br />

fährt er mit seinen Traktoren auf ein Nostalgietreffen mit<br />

anderen Trecker-Fans. Meist in Richtung Rhein-Neckar<br />

oder in die Pfalz. Dann sind manchmal auch die beiden<br />

Kinder mit dabei. Sohn Simon beispielsweise ist auch<br />

schon mit dem Traktor-Virus infi ziert. Allerdings spielt<br />

er nicht wie seine Altersgenossen nur mit Plastik-<br />

Traktoren im Miniformat, sondern brettert mit einem<br />

echten Kleinstapler über den abgesperrten<br />

Firmenhof. Dabei wirft er mit PS-Zahlen<br />

und Hubraumangaben um sich. „Trecker<br />

sind toll, weil sie laut und stark<br />

sind“, meint Simon und der Papa<br />

ergänzt: „Er hat jetzt schon<br />

den gleichen Trecker-<br />

Spleen wie sein<br />

Vater“.<br />

7


8<br />

Mit Köpfchen KOPFDÜNGEN<br />

Der Begriff Kopfdüngung hat seit vielen<br />

Jahren im gärtnerischen Fachjargon Einzug<br />

gehalten. Gemeint ist dabei die Düngung<br />

von Zimmerpflanzen. Darüber hinaus ist diese<br />

Form der Düngung auch im Garten oder<br />

bei Balkonpflanzen eine probate Methode<br />

der Pflanzenernährung. Für diesen Zweck<br />

kommen in der Regel schnell wirkende Dünger<br />

zum Einsatz, die sich im feuchten Substrat<br />

auflösen und so schnell pflanzenverfügbar<br />

werden.<br />

Man unterscheidet zwei Düngergruppen, einmal<br />

Flüssigdünger oder leicht lösliche mineralische.<br />

Die meisten dieser Dünger werden<br />

aus natürlichen, mineralischen Rohstoffen<br />

hergestellt. Diese als Kunstdünger zu deklarieren,<br />

ist schlicht irreführend und falsch.<br />

Bei der Kultur von Zimmerpflanzen werden<br />

diese Dünger mit Wasser vermischt und mit<br />

der Gießkanne ausgebracht. Bitte beachten:<br />

Keine Metallgießkanne verwenden!<br />

Ganz wichtig ist es, sich genau an die Gebrauchsanweisung<br />

zu halten und dass die<br />

Gießintervalle regelmäßig eingehalten werden.<br />

Die bisweilen praktizierte Methode der Überdosierung<br />

kann fatale Folgen haben, nicht<br />

selten sind Totalverluste zu beklagen. Wenn<br />

Organe der Pflanzen von Düngerflüssigkeiten<br />

getroffen werden, sollten die Pflanzen unbedingt<br />

mit möglichst kalkarmem Wasser abgespült<br />

werden. Andernfalls bleiben auf den<br />

oberirdischen Pflanzenteilen Salzrückstände,<br />

die zu Verbrennungen führen können.<br />

Gartentipp von Norbert Röth<br />

Was es mit der sogenannten Kopfdüngung auf sich hat und was bei der Anwendung besonders zu<br />

beachten ist, soll hier in möglichst für Jedermann verständlicher Form aufgezeigt werden.<br />

Auch die Erde der gedüngten Pflanzen sollte<br />

in den folgenden Tagen konsequent feucht<br />

gehalten werden, damit die verabreichten<br />

Nährstoffe möglichst rasch pflanzenverfügbar<br />

werden. Darüber hinaus werden Salzschäden<br />

im Wurzelbereich vermieden. Ein<br />

wertvoller Hinweis.<br />

Um ein möglichst hohes Maß an Sicherheit zu<br />

haben, empfiehlt es sich, die Düngerlösung in<br />

einer schwächeren Konzentration als vorgegeben<br />

anzuwenden und dafür öfters zu düngen.<br />

Grundsätzlich sind Flüssigdünger in der Anwendung<br />

einfacher zu beherrschen. Für die<br />

Ernährung der Pflanzen hat es jedoch keine<br />

Bedeutung, ob ein Dünger in Pulver- oder<br />

Granulatform eingesetzt wird.


Eine weitere interessante Düngemöglichkeit<br />

ist der Einsatz von Düngekegeln, die aus Osmocote-Dünge-Granulaten<br />

hergestellt werden.<br />

Die Kegel garantieren eine exakte Dosierung<br />

mit allen wichtigen Hauptnährstoffen und<br />

Spurenelementen. Die Anwendung ist denkbar<br />

einfach. Die Düngekegel werden nur oben in<br />

das Substrat eingedrückt und etwas mit Substrat<br />

abgedeckt. Von oben angießen, damit<br />

die Nährstoffabgabe gestartet wird und sich<br />

gleichmäßig im Pflanzgefäß verteilt.<br />

Wichtig: Nur von oben gießen.<br />

Da es sich bei dieser Anwendungsform um<br />

eine Langzeitdüngung mit einer Laufzeit von<br />

4-6 Monaten handelt, sollte man sich das Einsatzdatum<br />

im Kalender vermerken.<br />

Da die Formulierungen von Osmocote unterschiedlich<br />

sind, wird meistens auf der<br />

Packung angegeben, wie lange der Düngervorrat<br />

durchschnittlich anhält, um dann zum<br />

richtigen Zeitpunkt wieder nachzulegen.<br />

Der Balkongartenkalender<br />

März<br />

•Die eigentliche Pflanzzeit auf Balkon und Terrasse beginnt<br />

erst nach den Eisheiligen.<br />

•Weniger empfindlich gegen Frost sind die bunten Stiefmütterchen,<br />

die Tausendschön und die Vergissmeinnicht.<br />

Am schönsten aber sind die Frühlingsprimeln, die es jetzt in<br />

voller Blüte zu kaufen gibt, denn sie besitzen eine immense<br />

Leuchtkraft. Sie gibt es in vielen Farben mit zahlreichen<br />

Knospen und mit festen Wurzelballen.<br />

April<br />

•Bei der riesigen Auswahl an Pflanzen spielt natürlich die<br />

Vorliebe eine große Rolle.<br />

•Aber auch die Himmelsrichtung von Terrasse und Balkon<br />

ist mit entscheidend bei der Wahl der Pflanzen, denn manche<br />

vertragen keinen Schatten, andere dagegen keine Sonne.<br />

•Die Pflanzung sollte erst Ende April/Anfang Mai vorgenommen<br />

werden, je nach Klimaverhältnis.<br />

•Mehrjährige Balkon- und Terrassenpflanzen, die drinnen<br />

überwintert haben, werden jetzt umgetopft. Sie müssen<br />

wieder wärmer und heller gestellt werden und sind dabei<br />

regelmäßig zu gießen.<br />

•Robuste Kübelpflanzen wie Feige, Hanfpalme, Oleander<br />

und Lorbeer dürfen Mitte April nach draußen.<br />

Mai<br />

•Nach den Eisheiligen werden Balkon- und Kübelpflanzen<br />

ins Freie gebracht. An geschützten Stellen ist dies auch<br />

schon früher möglich.<br />

•In den Minigärten der Balkons ist nicht nur Platz für die<br />

angestammten Pflanzen wie Pelargonien, Fuchsien und Petunien,<br />

sondern auch für die ganze Vielfalt dauerblühender<br />

Sommerblumen, die es jetzt überall zu kaufen gibt und mit<br />

denen sich Balkon- und Terrassegarten verschönern lassen.<br />

•Neben den Sommerblumen gibt es noch eine Reihe einjähriger<br />

Schlinger, die als rasch wachsende Pflanzen vor<br />

allem zum schnellen Begrünen von Wänden, Zäunen und<br />

Pergolen dienen. Schön sehen Schlinggewächse aus wie<br />

Kaiserwinden, Glockenrebe, Schwarzäugige Susanne oder<br />

die farbenprächtigen Edelwicken.<br />

•Bei der Pflanzung sollte nicht vergessen werden, vor dem<br />

Einfüllen der Erde, die Gefäße mit einer zentimeterhohen Drainageschicht<br />

aus Kieselsteinen oder Tonstücken zu versehen.<br />

Norbert Röth ist ein Rintheimer.<br />

Seit Anfang der 60er beschäftigt er<br />

sich mit Pflanzen, war Geschäftsführer<br />

der Bezirksgruppe der Gartenfreunde<br />

Karlsruhe. Mit seiner<br />

Fachkompetenz berät der Gartenexperte<br />

auch regelmäßig die Hörer<br />

des Südwestrundfunks (SWR4 Baden<br />

Radio UKW 97,0)<br />

9


Wie verzweifelt muss eine Mutter sein,<br />

die ihr Baby aussetzt oder gar ermordet? Diese Frage stellen sich die Menschen<br />

immer wieder, wenn sie in den Nachrichten hören, dass erneut ein<br />

Neugeborenes hilfl os oder gar tot gefunden wurde. Expertinnen geben eine<br />

unerwartete Auskunft: „Es sind ganz normale Frauen, die durch eine ungewollte<br />

Schwangerschaft aus der Bahn geworfen werden. Es ist die Schülerin<br />

aus gutem Hause, die Frau Mitte zwanzig, die sich ein Kind nicht vorstellen<br />

kann, die Mutter mehrerer Kinder, die sich einem weiteren nicht gewachsen<br />

fühlt“, erzählt die Leiterin der Babyklappe Hamburg, Leila Moysich. Und<br />

sie sagt: „Keine dieser Frauen hat den Vorsatz, das Kind nach der Geburt<br />

zu töten. Eine Geburt ist eine Ausnahmesituation, manche Mütter reagieren<br />

dann panisch.“<br />

Genau so sieht das auch Hella Schlagenhauff, die in Neureut das Projekt<br />

„Findelbaby“ im Auftrag der Diakonie und der Hardtstiftung fachlich betreut.<br />

<strong>Das</strong> Besondere: Rund 20 Helfer teilen sich die Bereitschaften ehrenamtlich,<br />

ohne dieses Team könnte die Babyklappe dort nicht existieren.<br />

Und dabei ist sie für verzweifelte Mütter oft der letzte Ausweg. „Ich konnte<br />

es selbst nicht glauben, aber es gibt tatsächlich Frauen, die ihre Schwangerschaft<br />

so lange verdrängen, bis die Geburt kurz bevor steht. Und dann<br />

entbinden sie alleine und wissen nicht wohin mit dem Baby“, erzählt Hella<br />

Schlagenhauff. Wenn das Baby „Glück“ hat, weiß die Mutter, dass es Babyklappen<br />

gibt, in denen sie ihr Neugeborenes straffrei abgeben kann.<br />

In Neureut liegt sie uneinsehbar in einer ruhigen Seitenstraße und funktioniert<br />

nach einem einfachen Schema. Sobald die verzweifelte Mutter ihr<br />

Baby in das stets vorgewärmte Bettchen hinter der Klappe gelegt hat, löst<br />

dies einen stummen Alarm aus. Für die Mutter bleibt noch genug Zeit, den<br />

so genannten „Brief an eine verzweifelte Mutter“ auszufüllen, indem sie alles<br />

Wichtige über die Abgabe ihres Kindes erfährt, ihm einen Namen geben<br />

und andererseits selbst einen Fußabdruck mitnehmen kann. „So wird es<br />

den Müttern erleichtert, später Kontakt aufzunehmen und etwas über den<br />

Zustand des Kindes zu erfahren“, berichtet Hella Schlagenhauff. Während<br />

die Mutter Abschied nimmt, läuft das System an. Die Mitarbeiterin, die Bereitschaft<br />

hat, macht sich sofort auf den Weg, an der Klappe angekommen,<br />

nimmt sie das Baby heraus, versorgt es und macht es fertig für den Weg<br />

in die Klinik. Dort wird es untersucht. Nach einiger Zeit wird es in einer<br />

Pfl egefamilie untergebracht, meldet sich die Mutter nicht mehr, folgt eine<br />

Freigabe zur Adoption.<br />

Dieses Jahr feiert das <strong>Karlsruher</strong> Projekt fünfjähriges Bestehen und die Verantwortlichen<br />

ziehen eine positive Bilanz. „Nicht nur, dass so Babys das Leben<br />

gerettet werden konnte, bis auf eine Mutter blieb auch keine anonym.<br />

Sie meldeten sich hinterher, fragten nach dem Wohlergehen ihres Kindes<br />

und einige haben sich sogar umentschieden und sie wieder zu sich geholt“,<br />

berichtet Hella Schlagenhauff. Dieses Argument hält sie auch Kritikern entgegen,<br />

die sagen, dass jedes Kind ein Recht darauf hätte zu erfahren, woher<br />

es komme und daher Babyklappe und anonyme Geburt ablehnen.<br />

„Keine Mutter macht es sich leicht, ihr Baby wegzugeben. Einige erkundigen<br />

sich schon im Vorfeld über unsere <strong>kostenlos</strong>e Notrufnummer nach der<br />

Klappe. Dann versuchen wir andere Lösungen aufzuzeigen. Und oft klappt<br />

das auch. Die Babyklappen-Mitarbeiter kümmern sich nicht nur um die abgegebenen<br />

Kinder, sondern arbeiten daran, dass der Ernstfall erst gar nicht<br />

eintritt.“ Um diesen „Service“ abzurunden wurde vor drei Jahren auch eine<br />

Notwohnung eingerichtet, in der sich Mütter in Ruhe überlegen können, wie<br />

es weitergehen soll. Sie bleiben auch dort anonym.<br />

10<br />

Projekt Findelbaby<br />

Schönenberger Straße 3<br />

76149 Karlsruhe<br />

Notrufnummer: 0800 6272134<br />

Spendenkonto<br />

Hardtstiftung Projekt Findelbaby<br />

Sonderkonto: 1005060001<br />

Evangelische Kreditgenossenschaft<br />

BLZ: 66060800


Wikipedia im Kleinen<br />

Heimlich still und leise ist Karlsruhe die Nummer eins im Internet geworden, schlägt jede<br />

Stadt in Deutschland und selbst Weltmetropolen wie London oder New York. In Karlsruhe<br />

gibt es eines der größten „Stadtwikis“ überhaupt. Stadtwikis, das sind Informationsseiten im<br />

Internet über Geschichte, Kultur, Kneipen, Sportangebote, Treffpunkte und vieles mehr einer<br />

Stadt. Der Begriff „Wiki“ kommt übrigens aus dem Hawaianischen und bedeutet in etwa<br />

„schnell“ (Wikipedia-> schnelles Wissen).<br />

Im Gegensatz zu kommerziellen Angeboten oder Seiten der Stadtverwaltung kann bei einem<br />

Stadtwiki jeder mitmachen, etwas über seine Stadt schreiben, ein Mausklick genügt.<br />

Und so gibt es beim Stadtwiki auch Informationen und Bilder über Hagsfeld, Rintheim und<br />

die Waldstadt. <strong>Das</strong> reicht von einer Verlaufsbeschreibung einer Straße mit allen Kreuzungen<br />

bis hin zu Vereins-Links. Allerdings sind die Inhalte hier noch stark ausbaufähig. Hier sind<br />

die Hagsfelder, Rintheimer und Waldstädter nun gefordert.<br />

www.ka.stadtwiki.net<br />

Wer das in seinen Browser eintippt, landet beim Stadtwiki Karlsruhe. Mehr als 4500 Seiten<br />

mit Informationen über Karlsruhe – von den historischen Anfängen 1715 bis zur nächsten<br />

Techno-Party haben sich hier angesammelt, und täglich werden es mehr. Initiator des <strong>Karlsruher</strong><br />

Stadtwikis ist Hauke Löffl er. Der heute 19-Jährige hatte sich ursprünglich nur für das<br />

Computerprogramm interessiert, mit dem solche Stadtwikis verwaltet werden. „Anfangs lief<br />

das Ganze auf einem Rechner neben meinem Bett im Schlafzimmer“ erinnert er sich. Die<br />

ersten Artikel hat er selbst verfasst „über meine Schule und mein Lieblingsspiel GO. Kaum<br />

war das <strong>Karlsruher</strong> Stadtwiki online, kamen auch schon die ersten Einträge von Fremden.<br />

Besonders beliebt: das Thema Wandern. „Weil die Software wirklich von jedem ganz einfach<br />

benutzt werden kann, ist man ganz einfach in der Lage beispielsweise Termine dort einzustellen<br />

und das haben ein paar Wanderer gleich erkannt“. 1 ½ Jahre ist das jetzt her.<br />

Ein Stadtwiki lebt vom Mitmachen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Karlsruher</strong> Stadtwiki ist umfangreicher als München, Hamburg, Berlin und andere Großstädte<br />

zusammen. Mitmachen kann jeder. Die vorhandenen Informationen können jederzeit<br />

von jedem geändert oder ergänzt werden. Wer sich in einem Thema auskennt, schreibt einfach.<br />

Tatsächlich ist es so, dass keinerlei Vorkenntnisse notwendig sind, um beim Stadtwiki<br />

Karlsruhe neue Artikel anzulegen oder vorhandene Seiten zu ergänzen. Ein Mausklick genügt<br />

und man kann die Inhalte des angezeigten Artikels einfach ändern. <strong>Das</strong> heißt natürlich<br />

auch, dass möglicherweise „völliger Müll“ zu lesen ist, aber dafür gibt’s ja die Benutzer.<br />

Die inhaltliche Kontrolle übernehmen alle die, die Seiten nutzen. Findet man falsche Infos,<br />

ändert man sie einfach ab. „<strong>Das</strong> klappt eigentlich ganz gut“ meint Hauke Löffl er, er selbst<br />

muss kaum eingreifen. Als sogenannter Systemadministrator kann er als Einziger Einträge<br />

löschen, aber betont: „Eine Zensur gibt es nicht“. Nur bei Werbung oder verfassungsfeindlichen<br />

Inhalten macht er von seiner Macht gebrauch. Muss er auch, denn er steht mit seinem<br />

Namen als Verantwortlicher da. Um sich ein wenig besser rechtlich abzusichern, ist mittlerweile<br />

ein Verein Stadtwiki-Karlsruhe entstanden. „Ganz offi ziell sind wir jetzt ein eingetragener<br />

Verein“. <strong>Das</strong> Wesen der „jeder-kann-mitmachen-Wissensdatenbank“ hat natürlich auch<br />

seine Tücken.<br />

Der Edit-War<br />

Stadtwiki Karlsruhe<br />

Beispiel: Nutzer A schreibt über einen Verein, Nutzer B tut das auch. Beide haben unterschiedliche<br />

Ansichten, Einblicke und Quellen. Jeder ändert die Einträge des anderen wieder<br />

ab. „So entsteht ein Edit-War“, klärt Hauke Löffl er auf. In diesen Krieg der Autoren muss der<br />

Schüler dann eingreifen und schlichten. Zudem sind die verschiedenen Versionen einer Seite<br />

immer vorhanden und einsehbar. So sind Falschmeldungen schnell zu erkennen.<br />

Der Erfolg des <strong>Karlsruher</strong> Stadtwikis hat sich herum gesprochen. Hauke Löffl er und die<br />

Mitglieder des Vereins sind gern gefragte Experten, wenn es um den Aufbau solcher Internet-<br />

Datenbanken in anderen Städten geht. Demnächst soll beispielsweise auch ein Stadtwiki<br />

Pforzheim online gehen.<br />

Hier<br />

könnte Ihre Werbung sein.<br />

Die aktuellen Mediadaten<br />

erhalten Sie unter:<br />

Tel.: 0721-688651 oder<br />

www.oska-r.de<br />

11


12<br />

Mit geballter<br />

Faust<br />

Als einer der wenigen Vereine in der Gegend hat der TSV<br />

Rintheim das Faustballspiel in seinem Sportangebot. Die<br />

Regeln sind einfach, die Anforderungen so, dass man auch<br />

noch im hohen Alter das Spiel betreiben kann. <strong>Das</strong> zeigt<br />

sich auch beim TSV Rintheim. Manch Faustballer haut<br />

schon seit mehr als 40 Jahren auf die Lederkugel. „Man<br />

kann einfach viel mit Erfahrung ausgleichen, was eben an<br />

Athletik nicht mehr da ist“.<br />

Die großen Zeiten des Vereins, in denen man beim Stichwort<br />

Faustball sofort auf den TSV Rintheim kam, sind lange<br />

vorbei. Im Vereinsarchiv und auf den Dachböden so mancher<br />

Spieler fi nden sich noch Festschriften und Spielberichte<br />

aus der „glorreichen Zeit“. Zwischen 1998 und 2004<br />

spielten die Damen und Herren in der 1. bzw. 2. Bundesliga.<br />

Auch Jürgen Mitschele war damals mit dabei. Eigentlich<br />

wollte er als Jugendlicher lieber Handball spielen. Eine<br />

schwere Verletzung im Zweikampf um den Ball brachte ihn<br />

dann aber zum „körperlosen“ Faustball. Wobei dieser Weg<br />

eigentlich vorgezeichnet war. Schon Mitscheles Großvater<br />

war Faustball-Abteilungsleiter, sein Vater ebenso.<br />

„Klein aber fein“ ist die Faustballabteilung des TSV, die Mit-


gliederzahlen liegen stabil bei knapp 30 Männern und Frauen.<br />

<strong>Das</strong> Altersspektrum (von 16-70) unterstreicht die Tatsache,<br />

dass Faustball eigentlich von jedem gespielt werden<br />

kann. „Lifetime-Sportart von 8-88“ heisst es beispielsweise<br />

in den Werbebroschüren des badischen Turnerbundes. Hier<br />

hat der Faustball seine Wurzeln und auch heute noch seine<br />

Heimat. Beim deutschen Turnfest 1885 wurde das Spiel<br />

einer größeren Öffentlichkeit gezeigt. Knapp 10 Jahre später<br />

verfasste der Münchener Turnlehrer Georg Weber das erste<br />

deutsche Regelwerk, das aus dem Ausgleichs- und Gesellschaftsspiel<br />

einen Sport mit Wettkampfcharakter machte.<br />

Die Spiel- und Zählweise unterschied sich allerdings<br />

erheblich vom heute bekannten Faustballsport. Der Ball<br />

musste so über die Leine gespielt werden, dass der Gegner<br />

ihn erreichen und zurückspielen konnte. Aus diesem Grund<br />

wurden keine fl achen, harten, sondern möglichst hohe Bälle<br />

gespielt. Dabei wurde die Anzahl der geglückten Leinenüberquerungen<br />

gezählt, und die Mannschaft mit den meisten<br />

gültigen Überschlägen ging als Sieger vom Platz. Da damals<br />

kaum Sporthallen existierten, fand das Spiel hauptsächlich<br />

im Freien statt.<br />

Faustball heute, so wie es auch beim TSV Rintheim gespielt<br />

wird, hat damit nicht mehr viel gemein. Was geblieben ist,<br />

das erzählen Faustballer immer wieder, ist die freundschaft-<br />

liche Atmosphäre beim Faustball. „Faustball ist wie eine<br />

große Familie“. Man kennt sich, respektiert sich und nach<br />

dem Spiel sitzt man zusammen und plauscht, oder trinkt<br />

gemeinsam etwas. „Streiterein sind ganz selten“ versichert<br />

Jürgen Mitschele. Der Rintheimer ist selbst seit Jahren auf<br />

dem Spielfeld mit dabei. Außerdem kümmert er sich als<br />

Landesfachwart beim Badischen Turnerbund um das Thema<br />

Faustball. Mit seinen TSVlern peilt er den Aufstieg in die<br />

Verbandsliga an. Die Abteilung ist in den letzten Jahren „gesundgeschrumpft“,<br />

aber so stark, dass sie die lange Tradition<br />

des Sports in Rintheim sicher fortsetzen wird. Faustball<br />

gibt es hier nämlich schon seit 1912.<br />

Faustball ist ein Rückschlagspiel, bei dem der Ball mit<br />

dem Arm oder mit der Faust geschlagen wird. Es wird im<br />

Sommer auf Rasen und im Winter in der Halle gespielt.<br />

Der Spielgedanke ist ähnlich wie beim Volleyball:<br />

Ein Ball wird mittels Angabe ins gegnerische Feld befördert,<br />

dort angenommen, zugespielt und schließlich<br />

wieder zurückgeschlagen. Anders als beim Volleyball<br />

darf der Ball jedoch vor jedem Schlag einmal den Boden<br />

berühren, was bei dem ungleich größeren Spielfeld eine<br />

völlig andere Ausrichtung der Schläge - nämlich in die<br />

Weite - zur Folge hat.<br />

<strong>Das</strong> Spielfeld hat eine Größe von 50x20 m (in der Halle<br />

von 40x20 m - es entspricht somit dem Handballfeld)<br />

und wird in der Mitte von einer 2 m hohen Leine in zwei<br />

Hälften geteilt. Auf jeder Seite steht eine Mannschaft, die<br />

jeweils aus fünf Spielern besteht. Die Positionen sind fest,<br />

es gibt also Spezialisten für Angriff, Zuspiel und Verteidigung.<br />

13


14<br />

Lehrlinge lernen<br />

fürs Leben<br />

Wer sich für eine Ausbildung bei<br />

dm-Drogeriemarkt interessiert, fi ndet<br />

im Internet unter<br />

www.dm-drogeriemarkt.de<br />

weitere Informationen, sowie offene<br />

Ausbildungsplätze.<br />

Auch das Team der Ausbildungshotline<br />

0800 365 8633 beantwortet Fragen.


Die Erfolgsgeschichte des Gründers der dm-Drogeriemarkt-Kette ist einzigartig.<br />

1973 machte sich der Heidelberger Drogistensohn Götz G. Werner in Karlsruhe mit<br />

seinem ersten kleinen Drogeriemarkt auf Discounter-Basis selbständig. Keiner hatte<br />

zuvor an diese Geschäftsidee geglaubt, doch sie erlebte einen wahren Siegeszug.<br />

Heute gibt es mehr als 1500 Filialen, das Vermögen des 62-jährigen wird auf rund<br />

1,05 Milliarden Euro beziffert.<br />

Doch nicht nur sein Geschäftssinn macht den bekennenden Anthroposophen Götz<br />

G. Werner so ungewöhnlich – es ist vor allem seine Art der Mitarbeiterführung. Er<br />

legt einen bewusst antiautoritären Stil an den Tag und setzt auf die Persönlichkeitsentwicklung<br />

seiner Mitarbeiter. Davon profi tieren sämtliche Angestellten, allen voran<br />

die Auszubildenden, deren Zahl in den vergangenen Jahren entgegen dem Trend<br />

immer weiter ausgebaut wurde. Ihre Lehrzeit ist so außergewöhnlich, wie ihr oberster<br />

Chef selbst. Seit Herbst 2001 setzt dm ein Konzept um, das sich „Lernen in der<br />

Arbeit“, kurz LidA, nennt und dem entdeckendes Lernen zu Grunde liegt.<br />

Fehler sind ausdrücklich erlaubt<br />

Bei einem ersten Gespräch erhalten die Lehrlinge Aufgaben, die sie in Eigeninitiative<br />

und unter realen Arbeitsbedingungen bewältigen müssen. Diese sind individuell auf<br />

sie zugeschnitten – die Freiheit Fehler zu machen wird ausdrücklich gegeben. Sollte<br />

ein Auszubildender dennoch an Grenzen stoßen, hilft ihm ein Ausbilder wieder auf<br />

die richtige Fährte. Am Ende bewerten beide Seiten den Erfolg der Aufgabe und machen<br />

sich an die nächste.<br />

Doch nicht nur die Förderung individueller Fähigkeiten steht im Vordergrund der<br />

praktischen Lehrzeit, sondern auch der rege Austausch der Lehrlinge untereinander.<br />

Die jungen Mitarbeiter sollen sich gegenseitig unterstützen und früh Verantwortung<br />

übernehmen, um das Selbstbewusstsein zu stärken. Damit sie die eigenen Fähigkeiten<br />

besser entdecken und nutzen können, nehmen die Auszubildenden in ihrer<br />

dreijährigen Lehrzeit zwei Mal an Theaterworkshops teil. Jeder einzelne ist gefragt<br />

sich einzubringen und sich so auf etwas Unbekanntes einzulassen um neue, kreative<br />

Seiten an sich selbst zu entdecken und Ängste zu überwinden. Sprache, Gestik und<br />

Mimik werden professionell eingesetzt und können später nicht nur auf der Theaterbühne,<br />

sondern auch auf der Bühne des Lebens, beispielsweise beim unbefangenen<br />

Kundenkontakt, angewandt werden. In letzter Instanz kommt das am Ende der Lehrzeit<br />

zum Einsatz: mehrmals im Jahr werden nämlich Filialen in ganz Deutschland<br />

zu so genannten Lehrlings-Filialen „umgebaut“. <strong>Das</strong> heißt: vier Wochen lang führen<br />

junge dm-Mitarbeiter zwischen 18 und 22 Jahren ihre eigene Filiale und wenden<br />

jetzt alles Gelernte an und vertiefen es in der Praxis. Und das ohne Aufsicht. „Da<br />

wir alle aus unterschiedlichen Filialen kamen, hatte jeder von uns einen anderen<br />

Wissensstand, deshalb haben wir uns alle super ergänzt“, erzählt eine der Auszubildenden,<br />

Maria Juarez. Bestandslisten führen, Warenbestellungen, Kassendienste,<br />

Kundenberatung, Mitarbeitergespräche, eben alles, was in einer Filiale anfällt, wurde<br />

besprochen und selbständig angegangen. „Am Anfang war es schwierig, da wir<br />

uns gar nicht kannten, aber letztlich sind wir ein super Team geworden“, so die Auszubildende<br />

glücklich. Den für den Notfall bereit stehenden Filialleiter brauchten sie<br />

nicht zu Rate ziehen – sehr zur Freunde ihres obersten Chefs, der in solch gelungenen<br />

Projekten natürlich die Bestätigung für seinen antiautoritären Führungsstil sieht.<br />

15


16<br />

Endlich Zeit ...<br />

Ein Leben voller Arbeit liegt hinter ihm, kein Wunder,<br />

dass sich der 70-jährige Georg Aßfahl jetzt richtig auf<br />

seine Rente freut. 37 Jahre lang war er als Messner<br />

und Hausmeister bei der Katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Hedwig in Diensten, 37 Jahre, in denen er sein<br />

Leben ganz auf seine Arbeit ausgerichtet hatte, in denen<br />

es für ihn kaum Sonn- oder Feiertage gab. „Ich habe<br />

das sehr gerne gemacht, denn für mich war es nicht<br />

nur einfach ein Job, sondern es ist meine Berufung für<br />

Gott und die Gemeinschaft arbeiten zu können“, sagt<br />

Georg Aßfahl. Für ihn gibt es nichts schöneres, als etwas<br />

für andere Menschen zu tun. Deshalb blickt er auch<br />

mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf<br />

seine „arbeitsfreie“ Zeit. „Ich freue mich, dass ich mehr<br />

mit meiner Familie unternehmen und auch mal länger<br />

schlafen kann“, sagt er. Und ein gutes Buch nimmt er<br />

jetzt auch wieder öfter in die Hand. „Ich habe viel nachzuholen“,<br />

sagt er. Außerdem hat er wieder mehr Zeit für<br />

sein Hobby, die Blumenzucht. „Als gelernter Gärtner ist<br />

das eine meiner großen Leidenschaften und ich habe<br />

auch schon viele Preise beim Blumenschmuckwettbewerb<br />

erhalten“, erzählt der Neu-Rentner. Keine Frage,<br />

dass er dieses Hobby auch in seinen bisherigen Beruf<br />

mit einbrachte: „Um die Außenanlagen des Waldstädter<br />

Gemeindezentrums und des Kindergartens habe ich<br />

mich auch immer selbst gekümmert.“ Und das soll auch<br />

noch eine Weile so bleiben. Ganz „arbeitslos“ ist er nämlich<br />

trotz seiner Verabschiedung Anfang Januar immer<br />

noch nicht, dafür sorgen die aufwändigen Elektro- und<br />

Heizungsanlagen in den Bauten des Gemeindezentrums.<br />

„Ich arbeite meinen Nachfolger ein und<br />

vertrete ihn, wenn er selbst verhindert<br />

oder im Urlaub ist“, verrät der rüstige<br />

Rentner. Seine bisherigen Weggenossen<br />

freuen solche Worte, sie können sich<br />

nämlich ein Leben ohne ihn gar<br />

nicht vorstellen. Vollen Lobes sind<br />

sie, sodass es dem Hochgelobten<br />

richtig unheimlich wird. „Ich<br />

kann gar nicht glauben, was die<br />

alle Nettes über mich sagen“,<br />

bemerkt er schmunzelnd. Auch<br />

Pfarrer Robert Ballweg stimmt in<br />

die Hymnen auf ihn mit ein. „Er<br />

war stets bereit, sein Privatleben<br />

hinter den wichtigen Aufgaben in<br />

der Gemeinde zurückzustellen.<br />

Mit Humor war er außerdem Anlaufstelle<br />

für viele Menschen und<br />

er hatte immer ein tröstendes,<br />

herzliches und nettes Wort<br />

für sie“, erklärt er und ist<br />

froh, ihn nicht ganz zu verlieren.<br />

„Zum Glück wohnt<br />

er nur einen Steinwurf<br />

von der Kirche entfernt.“


oska-R-Weintipp von Dirk Bachmann<br />

„Die vornehme weiße Dame aus edler Familie“<br />

Der Weißburgunder (Pinot Blanc)<br />

Der Weißburgunder gewinnt in unserem<br />

Bereich immer mehr an Bedeutung,<br />

mit einer Fläche von 1098 ha<br />

in Baden (Anbaufl äche in Deutschland<br />

3.192 ha) ist er der hellste aller<br />

Burgunder, sowohl die Trauben als<br />

auch der daraus gewonnene Wein.<br />

Die Rebsorte ist eine Mutation, die<br />

über den Ruländer (Pinot Gris) auf den<br />

Stammvater aller Burgunder, den Blauen<br />

Spätburgunder (Pinot Noir) zurück<br />

geht, es ist eine Verlustmutation, d. h.<br />

eine entfärbte Mutation des Spätburgunders.<br />

Bis zum Beginn der Traubenreife<br />

lassen sich diese drei echten Burgundersorten<br />

kaum unterscheiden, mit<br />

zunehmender Reife entwickeln sich die<br />

Ausprägung der Traubenfarbe und die<br />

Duft- und Geschmackskomponenten.<br />

Der Weißburgunder (Pinot Blanc), nicht<br />

zu verwechseln mit dem eng verwandten<br />

Chardonnay, ist erst seit dem<br />

Kongress von Chalons im Jahr 1896 als<br />

weitere Mutation der Burgunderfamilie<br />

anerkannt und in Deutschland seit dem<br />

frühen 20. Jahrhundert im Ausbau.<br />

Die Ansprüche an Boden und Klima<br />

sind hoch, deshalb werden warme,<br />

möglichst tiefgründige und kräftige<br />

Böden sowie exponierte, trocken - warme<br />

Lagen bevorzugt. Die Sonnenbank<br />

Deutschlands (Baden) gilt deshalb als<br />

die Hochburg des Weißburgunders.<br />

Beim Verkosten unterscheiden wir wieder<br />

drei Dinge:<br />

Anblick – Geruch – Geschmack<br />

Die Farbe präsentiert sich im Glas zart<br />

von blassem Gelbgrün bis Hellgelb<br />

Der Geruch erinnert an Wiesenblumen,<br />

Apfel, Mango, Ananas, Quitte, Walnuss<br />

oder Birne<br />

Der Geschmack ist etwas säurebetont,<br />

nussig bis feinwürzig, saftig und spritzig<br />

Elegante Weißburgunder in der trockenen<br />

Geschmacksrichtung, mit frischer<br />

Säure und feiner Frucht sind ideale<br />

Menüweine. Er ist durch seine vornehme<br />

Art der ideale Begleiter zu allen<br />

Spargelgerichten. Er ist aber auch gut<br />

geeignet zu Meeresfrüchten, Fisch,<br />

Kalb- und Schweinefl eisch sowie Gefl<br />

ügel, oder einfach als gut gekühlter<br />

Terrassenwein.<br />

Die badische Weinordnung des Markgrafen<br />

von Baden (Christoph I.) von<br />

1492 n. Ch.<br />

.... soll keiner, der Wein zu verkaufen<br />

hat, denselben mit anderen Dingen<br />

oder Arzneien vermischen , sondern<br />

jegliches Gewächs rein belassen, wie<br />

es erwachsen ist.<br />

Doch mag einer zur Bereitung der<br />

Fässer wohl ein Ringlein Schwefels<br />

gebrauchen um den Wein frisch zu<br />

machen, soweit es den Menschen unschädlich<br />

bleibt.<br />

Ferner soll niemand einigen Wein mit<br />

anderleiigem untermischen, sondern<br />

jegliche Gattung, sei es Elsässer,<br />

Ortenauer, Breisgauer, Rhein- oder<br />

Landwein unvermengt lassen, wie er<br />

gewachsen und an sich geworden.<br />

Und damit diese Verordnung um so<br />

verständlicher sei, sollen alle Küfermeister<br />

und Küferknechte den Amtsleuten<br />

an Eides statt geloben, sorglich<br />

darüber zu wachen, daß kein Wein,<br />

welcher zum Verkaufen oder zum Verzapfen<br />

bestimmt ist, mit fremdartigen<br />

und schädlichen Dingen vermischt<br />

und aufgezogen wird.<br />

Alles bei gebührender Strafe an Leib<br />

und Gut.“<br />

17


Heizungsluft und trockenes Raumklima dürren gerade zur Winterzeit die Haut aus. Jetzt heißt es<br />

handeln: Für einen klaren und glatten Teint – mit pflegenden Gesichtsmasken.<br />

<strong>Das</strong> geht auch preiswert: Mit unseren Rezepten zum Selbermachen.<br />

Johannisbeermaske<br />

In den Kernen der Johannisbeere stecken Öle, die dem Fett<br />

der Haut sehr ähnlich sind und daher gut aufgenommen<br />

werden können. <strong>Das</strong> Öl glättet rauhe Hautpartien, stillt<br />

Juckreiz und beruhigt gestresste Haut. Die Fruchtsäure wirkt<br />

in Verbindung mit dem Quark als mildes Peeling: Etwa zwei<br />

Dutzend Beeren zerdrücken und zwei bis drei Esslöffel Quark<br />

untermixen. Die Masse im Gesicht verteilen, nach zehn Minuten<br />

mit warmem Wasser abwaschen.<br />

Pfirsich-Quark-Maske<br />

Bei trockener und müder Haut ist eine Gesichtsmaske aus<br />

Pfirsich, Quark und Weizenmehl eine Wohltat. Pfirsich spendet<br />

Feuchtigkeit und glättet die Haut, Quark bietet Fett und<br />

Mineralien und Weizenmehl trägt Hautschüppchen sanft ab:<br />

Einen Pfirsich schälen und pürieren. <strong>Das</strong> Püree mit einem<br />

Esslöffel Quark und etwas Weizenmehl mischen. Die Paste<br />

im Gesicht und auf dem Hals verteilen und nach einer Viertelstunde<br />

mit lauwarmem Wasser abwaschen.<br />

Quark-Zitronen-Maske:<br />

Diese Quark-Maske wirkt gegen große Poren:<br />

2 EL Quark mit 1 TL Zitronensaft verrühren, auftragen und<br />

die Maske 15 Minuten einwirken lassen. Die Milchsäure des<br />

Quarks wirkt sanft Hornhaut lösend, liefert Feuchtigkeit und<br />

fördert die Durchblutung. Die Zitrone wirkt erfrischend, Poren<br />

verengend und positiv auf den Säureschutzmantel der Haut.<br />

Avocadomaske<br />

Avocado schützt mit essenziellen Fettsäuren vor dem Austrocknen.<br />

Vitamin A und B und Pantothensäure unterstützen<br />

die Haut beim Regenerieren. Für fettige Haut ist Avocado<br />

18<br />

oska-R Wohlfühltipps<br />

Quark macht zart<br />

nicht geeignet: Die Hälfte einer reifen<br />

Avocado pürieren, einen Teelöffel<br />

Honig und einen Esslöffel Quark untermischen<br />

und im Gesicht verteilen.<br />

Nach zwanzig Minuten mit lauwarmem<br />

Wasser abwaschen.<br />

Orangen-Quark-Maske<br />

<strong>Das</strong> Fruchtfleisch der Orange bietet<br />

der Haut Vitamine, Mineralien und<br />

ein sanftes Peeling. Quark versorgt sie<br />

mit Fett, Eiweiß und Mineralstoffen.<br />

Olivenöl liefert nochmals Fett. Als Gesichtsmaske<br />

wirken die drei Bestandteile<br />

vitalisierend und machen müde<br />

Haut wieder rosig: Einen Esslöffel<br />

zerkleinerte Orange mit drei Esslöffeln<br />

Quark und einem Teelöffel Olivenöl<br />

mischen, die Masse im Gesicht verteilen<br />

und nach einer Viertelstunde mit<br />

lauwarmem Wasser wieder abwaschen.<br />

Tipp<br />

Masken sollten nur auf gründlich gereinigte<br />

Haut aufgetragen werden. Besonders aufnahmefähig<br />

ist die Haut, wenn man vor der Anwendung<br />

eine warme Kompresse auflegt. <strong>Das</strong> geht ganz einfach:<br />

Man tränkt ein kleines Handtuch mit warmem<br />

Wasser, wringt es aus und presst es für etwa eine<br />

Minute sanft auf Gesicht, Hals und Décolleté. Dadurch<br />

öffnen sich die Poren und die Wirkstoffe der Maske können<br />

besser eindringen und ihre Wirkung entfalten.


Bürger grüßen<br />

Bürger in Rintheim, Hagsfeld<br />

und Waldstadt<br />

Liebe Mama,<br />

lieber Papa, viele<br />

Grüße aus oska-R-Land<br />

von eurem Sohn<br />

David.<br />

Sie wollen auch jemanden grüßen? Schicken Sie uns<br />

ein Foto oder einen Grußtext an:<br />

KAOS-Media Verlag, Jägerhausstr. 17, 76139 KA<br />

Hier<br />

könnte Ihre Werbung sein.<br />

Die aktuellen Mediadaten<br />

erhalten Sie unter:<br />

Tel.: 0721-688651 oder<br />

www.oska-r.de<br />

19


20<br />

oska-R pin


Hier haben Schulen, Kindergärten,<br />

Vereine und sonstige<br />

gemeinnützige Einrichtungen<br />

aus Hagsfeld, Rintheim und<br />

Waldstadt die Möglichkeit, für<br />

einen geringen Unkostenbeitrag<br />

auf ihre Feste, Singstunden,<br />

Trainingszeiten, Veranstaltungen<br />

etc. hinzuweisen.<br />

Werbung für rein kommerzielle<br />

Anliegen kann hier nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

Infos unter: info@oska-r.de<br />

Euer oska-R Team<br />

21


Im Mai beginnt die Kanu-Saison für Jedermann bzw. Jederfrau. Direkt in der Nähe sieht es dabei für Anfänger<br />

allerdings ziemlich schlecht aus. Spontane Kanutouren bieten die etablierten Vereine nicht an, wohl aber entsprechende<br />

Grundkurse. Wer aber lieber einfach mal mit Freunden, Kollegen oder der Familie auf‘s Wasser will, braucht<br />

Unterstützung vom Profi. Der Anbieter „100% Kanu & Bike“ bietet genau dies. Dabei bieten das Neckar-, Jagst-<br />

und Kochertal genügend Möglichkeiten in Kombination mit dem Rad entweder ein paar schöne Stunden oder sogar<br />

mehrere Tage zu verbringen. Beispiel hierfür sind z. B. die Mark-Twain-Touren. Der amerikanische Schriftsteller<br />

(„Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn“) hat vor 125 Jahren einige Zeit in der Region verbracht.<br />

Auf seinen Spuren kann man nun paddeln, übernachtet wird in Teepees. Die über sechs Meter hohen Indianerzelte<br />

stehen erhaben am Neckarufer. Die entsprechende Mark Twain-Tour geht über zwei oder bis zu fünf Tage und führt<br />

die Kanuwanderer in unterschiedlichen Etappen flussabwärts Richtung Heidelberg.<br />

Wie wär‘s mal mit<br />

Der Neckar zeigt sich zwischen Bad Friedrichshall (bei Heilbronn) und Heidelberg von seiner majestätischen<br />

Seite. Entlang der Burgenstraße bezaubern mittelalterliche Herrschaftssitze. Burgen, Schlösser und Ruinen ziehen<br />

die Blicke der Reisenden auf sich. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören beispielsweise Bad Wimpfen mit seinem<br />

„Blauen Turm“, die Falknerei auf der Burg Guttenberg oder die Götzenburg Hornberg. Schloss Neuburg gegenüber<br />

Mosbach-Neckarelz, die „Bärlauch-Hauptstadt“ Eberbach, das malerische Hirschhorn und nicht zu vergessen die<br />

Vierburgenstadt Neckarsteinach. Die Tour ist in den unterschiedlichsten Kombinationen buchbar. 2 Tage paddeln<br />

mit Übernachtung/Frühstück kosten dabei ab 60,- Euro pro Person.<br />

Zudem gibt es während der WM-Wochen Spezialangebote – für Fußball-Muffel eine perfekte Alternative, für Fußball-Fans<br />

ein aktiver Naturspaß zwischen den Spielen mit Kanu- und Rad-Erlebnissen zwischen Hohenlohe, dem<br />

Unterland und dem Badischen.<br />

Weitere Infos unter: www.kanu-bike.de<br />

Buchempfehlung: „Hohenlohe – Der Reiseführer“ von Brunhilde Bross-Burkhardt,<br />

2., aktualisierte Auflage mit vielen Insidertipps, Swiridoff Verlag, ISBN 389929019-4, Euro 19,80<br />

22


Guten<br />

Appetit!<br />

Der eine ist ein Profi in der Küche, der andere<br />

auf dem Fußballplatz. Warum also nicht einfach<br />

beides miteinander verbinden um die WM 2006<br />

auch mal von der kulinarischen Seite her zu<br />

genießen.<br />

Anstelle von Nationalspielern stellt oska-R die<br />

Nationalgerichte der WM 2006-Vorrunde vor.<br />

Für Costa Rica die beiden Rezepte: Gallo Pinto<br />

und Rice & Beans, für Polen Hackfl eischklöß-<br />

chen mit Gerstengraupen und für Ecuador das<br />

Ziegenfl eischgericht Seco de Chivo und – eine<br />

ganz besondere Art Bier zu brauen.<br />

Na denn:<br />

Smacznego!<br />

24<br />

W M mit Schmackes<br />

Republik<br />

Costa Rica<br />

Gallo Pinto<br />

160 g Reis<br />

200 g rote Bohnen<br />

2 Zwiebeln<br />

1 Paprika<br />

Frischer Koriander<br />

Butter<br />

Salsa Lizano oder Worcestersauce<br />

Zwiebel und Paprika möglichst fein hacken und in Butter<br />

andünsten. Dann den bereits gekochten Reis dazugeben<br />

und anbraten. Danach die gekochten roten Bohnen mit ein<br />

bisschen Bohnensud beigeben und alles scharf anbraten. Der<br />

Reis nimmt den Sud auf, was ihm ein rötliches Ansehen verleiht.<br />

Zuletzt den feingehackten frischen Koriander dazugeben.<br />

<strong>Das</strong> ganze mit Salsa Lizano oder Worcestersauce, Salz<br />

und Pfeffer abschmecken.<br />

Dazu dann Spiegeleier oder Rühreier und einen Klacks Sauerrahm<br />

servieren.<br />

Rice & Beans<br />

Typische Mahlzeit aus der Karibik – mit Kokos – köstlich!<br />

500 g gekochte rote Bohnen<br />

3 Tassen Kokosmilch<br />

1 Paprika<br />

1/4 Tasse gehackten Sellerie<br />

1 Zwiebel gehackt und angeschmort<br />

4 Tassen Reis (roh)<br />

Die gekochten Bohnen in dem Bohnenwasser lassen und<br />

dazu die 3 Tassen Kokosmilch geben. Die Kokosnuss raspeln<br />

und auch dazugeben. Ebenso dazu die gehackte Sellerie,<br />

Paprika und Zwiebel geben und das Ganze zum Kochen<br />

bringen.


Spiel- und Speiseplan<br />

Vorrunde Gruppe A<br />

09.06. 18.00 Uhr Deutschland -:- Costa Rica Gallo Pinto, Crema Avocados, Cocktails<br />

14.06. 21.00 Uhr Deutschland -:- Polen Hackfl eischklößchen, Apfel im Teig, Bier/Wodka<br />

20.06. 18.00 Uhr Ecuador -:- Deutschland Seco de Chivo (Ziegenfl eischgericht), Pisco/Inka-Bier<br />

Dann den rohen Reis dazu geben, damit dieser in dem Bohnen-Kokoswasser<br />

gar gekocht wird.<br />

Dazu schmeckt besonders gut ein Curryhühnchen. Als Beilage<br />

einen grüner Salat mit Avocados, fritierten Kochbananen<br />

(gibt‘s beim Asiaten) und zerriebenem Cheddarkäse servieren.<br />

Crema de Avocados<br />

Reife Avocados schälen, den Kern herausnehmen und<br />

danach sofort mit Zitronen oder Limonen beträufeln, sonst<br />

wird die hellgrüne Masse braun. Zwiebeln, Knoblauch, rote<br />

Paprika in kleine Würfel schneiden und untermischen. Die<br />

Avocadocreme mit Honig beträufeln, mit Curry, Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

Cocktails<br />

Cuba Libre<br />

Für heiße Tage und lange Nächte<br />

4-6 cl weißer Rum<br />

kaltes Cola<br />

Limette<br />

In ein Longdrinkglas auf Eiswürfel geben. Ein Limettenachtel<br />

dazugeben.<br />

Banana Daiquiri<br />

5 cl weißer Rum<br />

3 cl Limettensaft<br />

2 cl Zuckersirup<br />

1/2 Banane<br />

Im Elektromixer durchmixen, so viel crushed ice dazugeben,<br />

dass ein sämiger Drink entsteht. Nochmals mixen, in eine<br />

Cocktailschale abgießen.<br />

Republik<br />

Polen<br />

Hackfl eischklößchen mit Gerstengraupen<br />

400 g Hackfl eisch<br />

1 altbackenes Brötchen<br />

1 Ei<br />

1 Zwiebel<br />

etwas Milch<br />

2-3 Esslöffel Mehl<br />

2-3 Esslöffel Fett<br />

Salz, Pfeffer<br />

nach Belieben 1 Knoblauchzehe<br />

Dill und Petersiliengrün zum Bestreuen<br />

Brötchen in Milch einweichen und ausdrücken. Zwiebel und<br />

Knoblauchzehe fein hacken und in 1 Esslöffel Fett anbraten.<br />

Brötchen, Zwiebel und ein Ei zum Fleisch geben. Mit Salz<br />

und Pfeffer würzen und gut vermischen. Die Fleischmasse<br />

mit befeuchteten Händen zu Kugeln formen. Die Kugeln in<br />

Mehl wälzen und in erhitztem Fett von allen Seiten anbraten.<br />

Zu den leicht gebräunten Klößchen eine Tasse Wasser hinzufügen<br />

und zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen. Dabei<br />

die verdampfte Sauce mit Wasser ergänzen. Als Beilage dazu<br />

schmecken Gerstengraupen oder Buchweizen.<br />

Tipp: Alle Graupensorten sind in Polen als Beilage sehr beliebt.<br />

Gesund sind sie allemal.<br />

Guten Appetit - Smacznego!<br />

25


Äpfel im Teig<br />

2 Eier<br />

ca. 200 g Mehl<br />

500 g Weinäpfel<br />

Salz<br />

1 Esslöffel Öl<br />

1 Glas Milch<br />

Fett zum Braten<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

<strong>Das</strong> Mehl sieben. Eigelbe, eine Prise Salz und einen Löffel<br />

Öl hinzufügen. Den Teig mit einem Schneebesen schaumig<br />

schlagen. Äpfel schälen und aushölen. In ca. 0,5 cm dicke<br />

Scheiben schneiden. Die Eiweiße steif schlagen und in den<br />

Teig vorsichtig unterheben. Apfelscheiben auf eine Gabel<br />

spießen und im Teig wenden. In erhitztes Fett legen und<br />

bei schwacher Hitze goldgelb von beiden Seiten braten.<br />

Nach dem Braten sofort mit Puderzucker bestreuen. Warm<br />

servieren.<br />

Getränke<br />

Herbata ist das polnische Nationalgetränk – obwohl böse<br />

Zungen immer behaupten, es sei der Wodka. In Polen ist<br />

Herbata allgegenwärtig. Man genießt es zum Frühstück, zum<br />

Mittagessen, zur Jause zwischendurch, zum Abendessen und<br />

– das ist das Allerwichtigste – vor dem Schlafengehen.<br />

Ein weiteres Lieblingsgetränk der Polen ist das Bier. <strong>Das</strong><br />

Brauen von Bier hat in Polen eine lange Tradition und die<br />

polnischen Biere sind weit über die Grenzen berühmt und<br />

haben bereits etliche Preise gewonnen.<br />

Stark an Bedeutung verloren hat in den letzten Jahren der<br />

Wodka, das frühere Nationalgetränk der Polen. Über Polens<br />

Grenzen hinaus bekannt sind die Sorten „Wyborawa“ und der<br />

mit Büffelgras versetzte „Zubrówka“. Eine lokale Spezialität<br />

ist das „Danziger Goldwasser“, eine mit einem winzigen<br />

Blättchen Blattgold versehene besonders aromatische Wodkasorte.<br />

26<br />

Republik<br />

Ecuador<br />

Seco de Chivo<br />

1-1 1/2 kg Ziegenkotellets in großen Stücken<br />

2 Essl. Olivenöl<br />

Gewürz (Achiote oder Paprika) je nach Geschmack<br />

3/4 Tasse Rote Zwiebeln, kleingehackt<br />

3 Knoblauchzehen, kleingehackt<br />

1/2 Tasse Paprika, kleingehackt<br />

1/2 Teel. Kümmel<br />

1/2 Teel. Pfeffer<br />

1/2 Chilischote ohne Kerne<br />

3/4 kg Tomaten<br />

1/2 Ltr. Chicha (wird unten beschrieben)<br />

1 1/2 Teel. Orégano<br />

1 Teel. Zuckerrohrfl üssigkeit<br />

1 Stange Sellerie<br />

2 Gewürznelken<br />

Ein Ziegenfl eischgericht, das von Galapagos bis zum Dschungel<br />

gerne gegessen wird. Erhitzen Sie in einem großen Topf das<br />

Öl mit dem Achiote bzw. dem Paprika. Braten Sie die Kotellets,<br />

bis sie durch sind. Geben Sie dann die Zwiebeln, den<br />

Knoblauch, die Paprika, den Kümmel und den Pfeffer hinzu.<br />

Stellen Sie den Herd auf eine kleine Stufe und lassen Sie das<br />

Ganze im Topf köcheln, bis die Zwiebeln glasig sind. Mixen Sie<br />

die Paprika, die Tomaten und das Chicha und geben Sie diese<br />

dann mit dem Orégano, dem Zuckerrohr, dem Sellerie, den<br />

Gewürznelken und etwas Salz zu dem Rest in den Topf. Sollte<br />

das Ganze nicht fl üssig genug sein, geben Sie etwas Wasser<br />

dazu. Lassen Sie das Gericht nun 1 bis 2 Stunden auf niedriger<br />

Flamme köcheln, bzw. bis das Fleisch zart ist. Dann holen<br />

Sie die Gewürznelken und die Sellerie heraus.<br />

Getränke<br />

Pisco Sour<br />

4cl Pisco (peruanischer Weinbrand)<br />

3 Limetten auspressen und den Saft verwenden<br />

1 Teel. Zucker<br />

4 Eiswürfel, zerstoßen<br />

1 Eiweiß<br />

gemahlener Zimt<br />

Den Pisco zusammen mit dem Zucker in den Mixerbecher<br />

schütten und den Zucker aufl ösen. Den Limettensaft, das<br />

Eiweiß und das Eis hinzugeben und mixen bis sich das Eis<br />

aufl öst. Um viel Schaum zu erhalten langsam in Cocktailgläsern<br />

servieren und mit etwas gemahlenem Zimt bestreuen.


Chicha<br />

7 Ltr. Kochendes Wasser<br />

250 g Maismehl gemischt mit 1 Liter kaltem Wasser<br />

4 Teel. Zuckerrohrfl üssigkeit<br />

4 Stangen Zimt<br />

2 Gewürznelken<br />

2 Stangen Minzblätter<br />

1 Ltr. Kaltes Wasser<br />

4 Orangenblätter<br />

2 Zitronenblätter<br />

1 Bund Kamille<br />

Frucht und Schale einer Ananas<br />

10 Mandarinen, 6 Birnen, 3 Bananen<br />

Honig<br />

Eiswürfel<br />

<strong>Das</strong> Bier der Inka-Kultur: Geben Sie in das kochende Wasser,<br />

das Maismehl, das vorher schon in Wasser aufgeweicht wurde,<br />

und lassen Sie dieses etwa 10 Minuten kochen. Rühren Sie<br />

das ganze zwischendurch um. Danach geben Sie das ganze<br />

in einen großen Topf und geben noch 3 zerdrückte Bananen<br />

hinzu. Den Topf danach sorgfältig verschließen. In einem anderen<br />

Topf müssen das Zuckerrohr, der Zimt, die Gewürznelken<br />

und die Minzblätter in einem Liter Wasser 20 Minuten gekocht<br />

werden. Die Orangenblätter, die Zitronenblätter und die<br />

Kamille werden erst hinzugefügt, wenn die anderen Zutaten<br />

gekocht wurden. <strong>Das</strong> ganze 5 Minuten abkühlen lassen und<br />

dann durch einen Sieb in den Topf gießen. Danach kommen<br />

mit<br />

Karlsruhes<br />

schönstem<br />

Saunagarten<br />

Fächerbad Karlsruhe<br />

76131 Karlsruhe • Am Sportpark 1<br />

Tel. 0721/96701-0 • Fax 0721/96701-70<br />

E-Mail: info@faecherbad.de<br />

die Ananasschale, die Mandarinen und die Birnen hinzu. <strong>Das</strong><br />

Ganze mit einem Tuch gut abdecken und 3 bis 4 Tage stehen<br />

lassen. Nach 3 bis 4 Tagen durch ein Sieb geben und fertig.<br />

Falls das Bier zu sehr gegoren ist, kann man einen Liter gekochtes<br />

Wasser hinzugeben und noch 1 Tag stehen lassen.<br />

Sauna und Schwimmen,<br />

fit und gesund – das ganze Jahr,<br />

bei jedem Wetter!<br />

Und jetzt können Sie gewinnen:<br />

„Bonuskarte Silber“ im Wert 125,– EUR !<br />

Ja, ich will eine Bonuskarte gewinnen<br />

Gewinncoupon ausfüllen und ausschneiden, dann einsenden<br />

oder an der Kasse des Fächerbads einwerfen. Unter allen eingegangenen<br />

Coupons werden fünf Gewinner ausgelost.<br />

Einsendeschluss: 30. April 2006.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Vorname Nachname<br />

Straße<br />

Postleitzahl Ort<br />

Telefon mit Vorwahl / E-Mail<br />

OSK 0603<br />

27


28<br />

Für die ganze Familie<br />

Die Stadtteilbibliothek in der Waldstadt<br />

ist Anlaufstelle für Alt und Jung.<br />

Würde man jeden Tag nur einen Artikel<br />

ausleihen – das Angebot würde für ein ganzes Leben ausreichen.<br />

Sachbücher für Allgemeinbildung,<br />

Schule und Hobby, Kinderbücher,<br />

Jugendbücher und Romane, DVDs,<br />

CD-ROMs und CDs, Musik- und<br />

Kinderkassetten, Comics, Sprachkurse,<br />

Gesellschaftsspiele, Zeitschriften,<br />

Zeitungen und vieles<br />

mehr – all das bietet die Stadtteilbibliothek<br />

im Waldstadt-Zentrum.<br />

Und das Angebot kommt an: <strong>Das</strong><br />

Jahr 2005 war das erfolgreichste<br />

in der fast 20jährigen Geschichte,<br />

niemals zuvor wurden mehr Titel<br />

ausgeliehen. Die gute Resonanz der<br />

Kunden ist nicht zuletzt ein Verdienst<br />

der drei festen Mitarbeiter,<br />

die sich täglich um die Wünsche<br />

der Leser kümmern. Besonders<br />

stolz ist die Leiterin der Bibliothek,<br />

Monika Buss, auf den hohen<br />

Anteil so genannter Erstleser, das<br />

sind Grundschüler, die ihre ersten<br />

Erfahrungen mit der Bibliothek<br />

machen. „Ich kaufe natürlich sehr<br />

viele Bücher für die Kleinen“ erklärt<br />

Monika Buss, außerdem gibt es<br />

immer wieder Klassenführungen.<br />

„Wenn die Kinder erst einmal hier<br />

waren und wissen wie das hier<br />

so geht und auch die Mitarbeiter<br />

einmal gesehen haben, gibt’s auch<br />

keine Hemmschwelle mehr“. Weil<br />

es eben viele Kinder gibt, die nicht<br />

von zu Hause motiviert werden in<br />

die Bibliothek zu gehen, scheint<br />

solch ein Angebot besonders wichtig.<br />

Später, wenn die Kinder dann<br />

ins Teenager-Alter kommen, „dann<br />

lesen fast nur noch die Mädchen<br />

und zwar vor allem Liebesgeschichten<br />

und Fantasyromane“.<br />

Überhaupt nimmt der Bereich der<br />

Fantasiegeschichten immer mehr<br />

zu. Seit Harry Potter „ist dieser Bereich<br />

ein echter Knaller“. Erwachsene<br />

dagegen lesen gerne Krimis,<br />

Thriller und geschichtliche Bücher<br />

a la Iluminati, Medicus usw.<br />

26.000 Medien bietet die Bibliothek in<br />

der Waldstadt. Der Renner in der letzten<br />

Zeit sind – wie überall – die Hörbücher.<br />

„Die sind leider in der Anschaffung<br />

sehr teuer“, deshalb gibt es hierfür seit<br />

kurzem einen speziellen Etat von der<br />

Zentrale und seitdem DVDs mit in der<br />

jährlichen Ausleihgebühr von 10 € bzw.<br />

15 € inklusive sind, „nimmt die fast<br />

jeder Besucher gerne mit“.<br />

Treffpunkt in der Waldstadt<br />

Die Stadtteil- bibliothek<br />

bietet für jeden<br />

etwas und<br />

des-<br />

halb „trifft man sich auch hier“, was<br />

Monika Buss und ihre Mitarbeiter ganz<br />

besonders freut. Die Lage im Waldstadtzentrum,<br />

zwischen all den Geschäften<br />

und mit direktem Straßenbahnanschluß<br />

und die Nähe zu den umliegenden<br />

Schulen „ist ideal“. Da kommen<br />

ganze Familien und teilen sich dann in<br />

die verschiedenen Bereiche auf. So richtige<br />

Bibliotheksstille will deshalb hier in<br />

der Waldstadt auch nicht aufkommen,<br />

aber gerade das finden viele, nicht nur<br />

Familien, besonders angenehm. Auch<br />

viele Senioren nutzen die Möglichkeiten,<br />

die hier geboten werden und genießen<br />

ein Buch abgeschiedenen in der Ecke<br />

oder stöbern in einem der fast 40 Magazine<br />

im Lesebereich neben den Internetplätzen.<br />

„Für Senioren und Kinder ist so<br />

eine Stadtteilbibliothek besonders wichtig“,<br />

unterstreicht die Leiterin die Notwendigkeit<br />

Ihrer Einrichtung. „Studenten<br />

haben wir hier kaum“. Gerade wenn<br />

Mobilität zum Problem wird, greift ein<br />

spezielles Angebot der Waldstädter:<br />

„Medien, die wir nicht hier vorrätig<br />

haben, besorgen wir aus den anderen<br />

Stadtteilen“. Eine Rennerei nach<br />

Büchern fällt so also weg. Außerdem<br />

gilt die Station im Waldstadtzentrum<br />

auch als kleiner Geheimtipp für alle,<br />

die gerne aktuellen Lesestoff von den<br />

Bestsellerlisten verschlingen möchten.<br />

Wegen des begrenzten Einzugsgebiets<br />

sind hier die Chancen „deutlich größer“<br />

an die begehrten Werke heranzukommen,<br />

weiß Monika Buss. Den<br />

offenen Treffpunktcharakter versucht<br />

die Leiterin der Waldstädter Stadtteilbibliothek<br />

auch mit Ausstellungen<br />

und vielen Kinderaktionen auszubauen.<br />

Bibliothek, das ist eben kein angestaubtes<br />

Bücherlager, sondern viel<br />

mehr – zu mindest in der Waldstadt.<br />

Stadtteilbibliothek Waldstadt<br />

Neisser Straße 12<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 0721/67673<br />

stbka.wald@t-online.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Di, Fr 14 – 18 Uhr<br />

Mi 10 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr<br />

Do 13 – 17 Uhr<br />

Einzelausweis<br />

für Erwachsene 15,- Euro<br />

Ermäßigt (Personen in Ausbildung,<br />

Rentner u.a.) 10,- Euro�<br />

Kinder und Jugendliche<br />

bis 18 Jahre <strong>kostenlos</strong>


13 Uhr, der Unterricht an der Hagsfelder Grundschule ist<br />

zu Ende. Nicht zuletzt erkennt man das auch an den vielen,<br />

im Ruschgraben parkenden Autos. Die Grundschüler werden<br />

abgeholt von Mamas, Papas, Omas, Opas und teilweise auch<br />

von Nachbarn oder Freunden der Eltern. Schule ist aus – für<br />

so manche Familie bedeutet das: Jetzt ist ein Höchstmaß an<br />

Organisationstalent gefragt. Nicht immer sind Mama oder<br />

Papa zu Hause, da müssen Verwandte oder Bekannte bei<br />

der Betreuung der Kinder einspringen. „Die Kinder werden<br />

dabei manchmal regelrecht herumgeschoben“ beschreibt ein<br />

Mitglied des Grundschulfördervereins die Situation. Tatsache<br />

ist nun mal, dass sich die Gesellschaft stetig verändert.<br />

Doppelverdiener oder Alleinerziehende sind schon lange<br />

nicht mehr die exotische Ausnahme. Um Schule, Familie und<br />

Beruf unter einen Hut zu bekommen, müssen die Betroffenen<br />

sich manchmal gehörig strecken. In Hagsfeld will man<br />

hier nun mithelfen. Der Förderverein der Grundschule hat<br />

die Diskussion über eine Nachmittagsbetreuung angestoßen.<br />

„Alles ist noch in einem ganz frühen Stadium“, doch die<br />

eine oder andere Idee gibt es schon. Kernpunkt ist ein hohes<br />

Maß an Flexibilität. Keine starren Zeiten, auch kurzfristige<br />

Betreuung sei wünschenswert, um Eltern wirklich zu helfen.<br />

Möglich wäre dies bei einer Betreuung ab 12.00 Uhr bis ca.<br />

17.30 Uhr. Den Kindern könnten ein Mittagessern, Hausaufgabenbetreuung<br />

und aktive Mitmachprogramme angeboten<br />

Und nach der Schule ?<br />

werden. Ähnliche Angebote gibt es bereits an anderen Schulen.<br />

„Wir wollen von den dortigen Erfahrungen profitieren“<br />

heißt es beim Förderverein, der in den nächsten Wochen ein<br />

Konzept erarbeiten will. In den anstehenden Elternabenden<br />

soll der mögliche Bedarf abgeklopft und ein Angebotsrahmen<br />

abgesteckt werden - alles ergebnisoffen. Ein Problem ist die<br />

(„unsinnige“) Bestimmung, dass Nachmittagsbetreuungen<br />

maximal 3,5 Stunden anbieten dürfen, ansonsten verlieren<br />

sie diesen Status. Alternative ist dann die Ganztagsbetreuung<br />

mit der Pflicht auch die Frühstunden anzubieten. Dies<br />

ist aber dann eine Konkurrenz zur Kernzeitbetreuung und<br />

dies will man von Seiten des Fördervereins eigentlich nicht.<br />

Positiv zu buche schlagen die vorhandenen Räumlichkeiten,<br />

inklusive Küche - hier fallen also keine Zusatzkosten an. Wobei<br />

genau dies wohl der heikelste Punkt sein dürfte. „Wie viel<br />

darf die Betreuung kosten? <strong>Das</strong> ist die wichtigste Frage die<br />

geklärt werden muß“. Noch ist die mögliche Nachmittagsbetreuung<br />

an der Hagsfelder Grundschule noch ein ganz, ganz<br />

zartes Pflänzchen.<br />

29


SENIO Aktiv<br />

mobile Pflege GmbH<br />

Ihr Pflegedienst für<br />

die Waldstadt, Büro in der Waldstadt:<br />

Hagsfeld und<br />

Rintheim.<br />

Hr. Ruppelt und Hr. Rebholz sind für Sie da<br />

30<br />

20 12 712<br />

Buchtipp:<br />

Der Gang nach Karlsruhe.<br />

Von Uwe Wesel.<br />

Hüter der Verfassung oder Lenker der Politik?<br />

Schlossbezirk 3, 76131 Karlsruhe. <strong>Das</strong> ist die Adresse, an<br />

die man sich wendet, wenn man nicht einverstanden ist mit<br />

denen, die die Macht haben. Ein Neubau aus den sechziger<br />

Jahren, zwei Stockwerke mit Flachdach in drei versetzten<br />

Quadraten. Einige Meter dezente Bannmeile, abgegrenzt<br />

durch eine Kette aus Schmiedeeisen. Dahinter ein paar Polizisten<br />

mit Sprechfunkgeräten. Auf der Wiese vor dem Haus<br />

ein kleines goldfarbenes Schild mit schwarzem Adler, darunter<br />

ein einziges Wort: Bundesverfassungsgericht.<br />

Es ist das höchste deutsche Gericht, oberstes Verfassungsorgan,<br />

im Rang gleich mit Bundespräsident und Bundesregierung,<br />

Bundestag und Bundesrat. 16 Richter entscheiden<br />

hier, je acht in zwei Senaten. Sie kontrollieren Regierung und<br />

Parlament in so genannten Organstreitigkeiten oder Normenkontrollverfahren.<br />

Vertreter der Exekutive, aber auch einzelne<br />

Bürger können sich mit einer Verfassungsbeschwerde an das<br />

Gericht wenden. Wiederbewaffnung, Schwangerschaftsabbruch<br />

und Kopftuch in der Schule, um nur einige Streitfälle<br />

zu nennen, standen auf der Agenda der Richter – in den<br />

ersten 50 Jahren des Gerichts gingen fast 130.000 Verfassungsbeschwerden<br />

ein, ungefähr 3.000 hatten Erfolg. Uwe<br />

Wesel beschreibt und bewertet das bedeutungsvolle Wirken<br />

des obersten deutschen Gerichts – vom Verbot der KPD<br />

1956 bis zum Urteil gegen den großen Lauschangriff 2004.<br />

1949 verabschiedete der Parlamentarische Rat das Grundgesetz<br />

der Bundesrepublik Deutschland und beschloss die<br />

Errichtung eines starken, unangreifbaren Verfassungsgerichts.<br />

Zu bedrückend war die Erinnerung an die Weimarer Republik,<br />

in der Kommunisten und Nationalsozialisten wesentlich<br />

an der Aushöhlung der Verfassung beteiligt waren. In den<br />

Jahren nach 1951 hat das Bundesverfassungsgericht seine<br />

Position als unparteiische und überparteiliche Instanz in politischen<br />

Auseinandersetzungen behauptet. Uwe Wesels Buch<br />

ist die erste umfassende Darstellung der Rolle des höchsten<br />

deutschen Gerichts.<br />

Belling Verlag<br />

Gebunden, 416 Seiten, 13,5 x 21,5 cm<br />

ISBN 3-89667-223-1<br />

Euro 22,00


KUNST-<br />

Kalender<br />

Badischer Kunstverein<br />

> Matthew Brannon, FOS,<br />

Laura Horelli: social design<br />

12.3. bis 23.4.<br />

> Armin Lambert<br />

18.3 bis 23.4.<br />

Waldstr. 3, 76133 KA<br />

www.badischer-kunstverein.de<br />

Badisches Landesmuseum<br />

> Burg, Stadt, Kathedrale<br />

Leben im Mittlealter<br />

16.6.06 bis 8.1.07<br />

Schloss, 76131 KA<br />

www.landesmuseum.de<br />

Museum beim Markt<br />

> Revolution der Muster<br />

Spritzdekor-Keramik um<br />

1930<br />

bis 9.7.<br />

Karl-Friedrich-Str. 6, 76133 KA<br />

www.landesmuseum.de<br />

Staatliche Kunsthalle<br />

> Jürgen Partenheimer<br />

8.4. bis 9.7.<br />

Hans-Thoma-Str. 2-6, 76133 KA<br />

www.kunsthalle-karlsruhe.de<br />

Stadtmuseum<br />

Prinz-Max-Palais<br />

> Sport in Karlsruhe. Von<br />

den Anfängen bis heute<br />

2.6. bis 3.9.<br />

Karlstr. 10, 76124 KA<br />

Service<br />

Städtische Galerie<br />

> Kunst der 20er Jahre in<br />

Karlsruhe<br />

bis 12.3.<br />

Lorenzstr. 27, 76135 KA<br />

www.staedtische-galerie.de<br />

ZKM|MNK<br />

> Lichtkunst aus Kunstlicht<br />

bis 1.5.06<br />

> Stephan von Huene –<br />

Grenzgänger, Grenzverschieber<br />

bis 14.5.06<br />

> 40 Jahre Videokunst –<br />

Teil 1, Revision.zkm<br />

25.03. bis 21.05.<br />

Lorenzstr. 19, 76135 KA<br />

www.zkm.de<br />

Aus der Region:<br />

Staatliche Kunsthalle<br />

Baden-Baden<br />

> Thomas Schütte – Arbeiten<br />

auf Papier<br />

11.3. bis 30.4.<br />

Lichtentaler Allee 8A<br />

76530 Baden-Baden<br />

www.kunsthalle-baden-baden.de<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

>Bürgerbüro Karlsruhe-Ost:<br />

133-3370<br />

> Bürgertelefon Stadt Karlsruhe:<br />

133-1000<br />

> Fundbüro: 133-3270<br />

> Seniorenbüro: 133-5082<br />

> Kinderbüro: 133-5100<br />

> Stadtinformation: 25000<br />

> Taxizentrale: 944144<br />

> MiniCar/CityCar: 565050<br />

> Rettungsleitstelle: 19222<br />

> Bürgerkommission Hagsfeld,<br />

Thomas Schäffner:<br />

686943<br />

> Bürgerverein Rintheim, Hilde<br />

Willmann: 615614<br />

> Bürgerverein Waldstadt,<br />

Hubert B. Keller: 9686290<br />

31


32<br />

termine<br />

in Hagsfeld, Rintheim und Waldstadt<br />

MÄRZ<br />

07./09./11./12./14./16./18.<br />

16.00 Uhr, Die Prinzessin auf der<br />

Erbse, Märchenspiel nach Hans<br />

C. Andersen. Theater die Käuze<br />

Waldstadt<br />

17.3., 14.30 Uhr<br />

Gemeindenachmittag im Gemeindezentrum.<br />

Laurentiusgemeinde<br />

Hagsfeld<br />

18.3., 9.15 Uhr<br />

SSC-Sportabzeichen Schwimmen<br />

Fächerbad auch für Gäste<br />

18.3., 14.30 Uhr<br />

Kirche mit Kindern (7-11 Jahre)<br />

in der Simeonkapelle Waldstadt<br />

19.3., 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit anschließendem<br />

Brunch im Gemeindezentrum. Jeder<br />

ist eingeladen, jeder bringt was<br />

mit. Laurentiusgemeinde Hagsfeld<br />

19.3., 11.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier in St. Martin/Rintheim.<br />

Nach dem Gottesdienst<br />

Verkauf von „Eine-Welt-Waren“<br />

19.3., 15.00 Uhr<br />

Treffen „Kreis junger Familien“ im<br />

Pfarrsaal in St. Martin/Rintheim<br />

21.3., 19.30 Uhr<br />

öffentliche Pfarrgemeinderatsitzung<br />

in St. Martin/Rintheim im Pfarrzentrum<br />

22.3., 18.30 Uhr<br />

Gebet unter dem Kreuz – Dein Weg<br />

bewegt (bes. Angebot in der Fastenzeit),<br />

in St. Martin/Rintheim<br />

23.3., 20.00 Uhr<br />

Themenabend für Eltern: Familie<br />

– ein Ort des Glaubens? Gemeindezentrum<br />

St. Bernhard/Oststadt<br />

23.3., 19.00 Uhr<br />

Filmabend. Litauen – Lettland<br />

– Estland. Mit der Filmkamera<br />

unterwegs im Baltikum. Von Doris<br />

und Dr. Cord von Restorff. Gemeindesaal<br />

der Emmauskirche/Waldstadt.<br />

Eintritt frei.<br />

26.3., 9.30 Uhr<br />

Eucharistiefeier in St. Bernhard/<br />

Oststadt mit Kinderkirche<br />

26.3., 11.30 Uhr<br />

Sonntagstreff für Menschen in<br />

schwierigen Lebenslagen.<br />

Laurentiusgemeinde Hagsfeld<br />

28.3., 19.00 Uhr<br />

Ökumenische Bibelwoche, Pfr. Dr.<br />

Hauser – Emmauskirche/Waldstadt<br />

29.3., 19.00 Uhr<br />

Ökumenische Bibelwoche, Pfr.<br />

Schaber - St. Hedwig/Waldstadt<br />

30.3., 19.00 Uhr<br />

Ökumenische Bibelwoche, Pfr. Ballweg<br />

– Simeonkapelle/Waldstadt<br />

31.3., 15.00 Uhr<br />

Gottesdienst (Laurentiusgemeinde<br />

Hagsfeld) in der Christuskirche<br />

Karlsruhe. Zum Gedenken an die<br />

Menschen, die im letzten Jahr in<br />

Stadt- und Landkreis tödlich verunglückt<br />

sind. Veranstalter:<br />

Polizei Karlsruhe<br />

APRIL<br />

1.4., 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Kindersachenflohmarkt, Gemeindezentrum<br />

St. Hedwig/Waldstadt<br />

Anmeldung: Tel 55 999 125<br />

2.4., 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Diamantener<br />

Konfirmation. Mitgestaltet vom<br />

Posaunenchor Hagsfeld. Laurentiusgemeinde<br />

Hagsfeld<br />

3.4.<br />

Beginn der SSC-Kurse (Trimester II)<br />

rechtzeitig anmelden!<br />

4.4., 9.20 Uhr<br />

SSC-Wandern für Junggebliebene<br />

ab Hauptbahnhof<br />

5.4., 12.00 Uhr<br />

Miteinander Teilen - Eintopfessen<br />

für die Dritte Welt. St. Hedwig/<br />

Waldstadt. Der Erlös ist für<br />

AIDS-kranke Kinder in Südafrika<br />

bestimmt.<br />

7.4., 14.30 Uhr<br />

Gemeindenachmittag im Gemeindezentrum.<br />

Laurentiusgemeinde<br />

Hagsfeld<br />

8.4., 16.00 Uhr<br />

Purzelkirche (0-6 Jahre) in der<br />

Simeonkapelle/Waldstadt<br />

8.4., 9.15 Uhr<br />

SSC-Sportabzeichen Schwimmen<br />

im Fächerbad auch für Gäste<br />

13.4. 20.00 Uhr<br />

Gemeinsame Feier der Seelsorgeeinheit<br />

St. Martin/St. Bernhard in<br />

der Oststadt<br />

14.4.<br />

Freiwillige Feuerwehr, Ostereiersuchen<br />

am Karfreitag, Hagsfelder<br />

Stuben, Saal<br />

14.4. 11.00 Uhr<br />

Kinderkreuzweg in St. Bernhard


15.4. 23.00 Uhr<br />

Osternachtsfeier mit Abendmahl im<br />

Saal an der Emmauskirche/Waldstadt<br />

15.4., 20.30 Uhr<br />

zentrale Osternachtsfeier in<br />

St. Martin/Rintheim<br />

15.4., 9.00 Uhr<br />

Flohmarkt im Foyer der Emmauskirche.<br />

Anmeldung, Tel. 22 8 15<br />

oder Tel. 9 68 61 44<br />

16.4., 6.00 Uhr<br />

Auferstehungsfeier mit anschließendem<br />

Osterfrühstück in der<br />

Simeonkapelle/Waldstadt.<br />

16.4., 14.30 Uhr<br />

Kirche mit Kindern ( 7-11 Jahre )<br />

in der Simeonkapelle Waldstadt<br />

16.4., 7.30 Uhr<br />

Auferstehungsfeier auf dem Friedhof.<br />

Laurentiusgemeinde<br />

Hagsfeld. 08.00 Uhr, Osterfrühstück<br />

im Gemeindezentrum. Laurentiusgemeinde<br />

Hagsfeld<br />

18.4.<br />

Beginn SSC-Oster-Fun-Freizeit in<br />

Altglashütten<br />

21.4., 14.30 Uhr<br />

Gemeindenachmittag.<br />

Laurentiusgemeinde Hagsfeld<br />

22.4., 9.00-16.00 Uhr<br />

Fensterblümlesmarkt in der HWK<br />

Gärtnerei, Am Viehweg, Grötzingen<br />

23.4., 10.00 Uhr<br />

Feierliche Erstkommunion in St.<br />

Martin/Rintheim<br />

23.4., 9.30 Uhr<br />

Konfirmandengespräch in der Kirche.<br />

Laurentiusgemeinde Hagsfeld<br />

24.4.<br />

11 Jahre VTH-Förderverein, JHV<br />

Hagsfelder Stuben<br />

26.4., 19.30 Uhr<br />

SSC-Delegiertenversammlung,<br />

SSC-Zentrum<br />

28.4.<br />

111 Jahre VTH, JHV (mit Ehrungen)<br />

Hagsfelder Stuben<br />

30.4., 9.30 Uhr<br />

Konfirmation in der Kirche.<br />

Laurentiusgemeinde Hagsfeld<br />

30.4., 10.00 Uhr<br />

Konfirmation-Waldstadt-Nord mit<br />

Abendmahl in der Christuskirche<br />

MAI<br />

1.5.<br />

1. Mai – Radwanderung GV Frohsinn<br />

1.5.<br />

1. Maifest des GV Liederkranz auf<br />

dem Festplatz beim Feuerwehrhaus<br />

Hagsfeld<br />

1.5., 18.00 Uhr<br />

Feierliche Eröffnung der Maiandachten<br />

in St. Martin/Rintheim<br />

2.5., 9.30 Uhr<br />

SSC-Wandern für Junggebliebene<br />

ab Marktplatz<br />

3.5., 12.00 Uhr<br />

Miteinander Teilen - Eintopfessen<br />

für die Dritte Welt. St. Hedwig/<br />

Waldstadt. Der Erlös ist für<br />

AIDS-kranke Kinder in Südafrika<br />

bestimmt.<br />

5.5., 14.30 Uhr<br />

Gemeindenachmittag<br />

Laurentiusgemeinde Hagsfeld<br />

6.5., 9.15 Uhr<br />

SSC-Sportabzeichen Schwimmen<br />

Fächerbad auch für Gäste<br />

7.5., 10.00 Uhr<br />

Konfirmation-Waldstadt-Süd mit<br />

Abendmahl in Bruder Klaus,<br />

Hagsfeld<br />

8.5., 18.00 Uhr<br />

SSC-Sportabzeichen 1. Leichtathletiktermin<br />

SSC-Anlage<br />

19.00 Uhr SSC-Sportabzeichen<br />

Sprints, Weitsprung,<br />

OHG-Kunststoffbahn<br />

9.5., 19.30 Uhr<br />

öffentliche Pfarrgemeinderatssitzung<br />

in St. Martin/Rintheim<br />

im Pfarrzentrum<br />

13.5., 16.00 Uhr<br />

Purzelkirche (0-6 Jahre) in der<br />

Simeonkapelle/Waldstadt<br />

15.5., 19.00 Uhr<br />

SSC-Sportabzeichen lange<br />

Strecken, UNI-Stadium<br />

17.5.<br />

Sängerversammlung GV Liederkranz<br />

Hagsfeld<br />

20.5.<br />

GV Liederkranz Hagsfeld beim<br />

Jubiläum 25 Jahre Frauenchor<br />

Eintracht Spöck<br />

20./21.<br />

Kinderbibeltage in der<br />

Emmauskirche/Waldstadt<br />

25.5., 11.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier zu Christi Himmelfahrt<br />

in St. Martin/Rintheim<br />

25.5.<br />

GV Frohsinn Vatertagstreff auf dem<br />

Gelände des Kleintierzüchtervereins<br />

Hagsfeld mit Feldgottesdienst<br />

25.5., 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst im Grünen bei den<br />

Kleintierzüchtern Hagsfeld<br />

(Ruschgraben)<br />

28.5., 18.00 Uhr<br />

Maiandacht in St. Martin/Rintheim<br />

Die einzelnen Spieltermine aller<br />

Jugendteams des KSV finden Sie<br />

unter www.ksv-jugend.de<br />

Sollen Ihre Termine und Veranstaltungen<br />

hier auch erscheinen?<br />

Einfach eine e-Mail an:<br />

termine@oska-r.de<br />

E&B<br />

Wir können Sie nicht vor<br />

dem Kranksein schützen.<br />

Aber Sie dabei ein<br />

bisschen verwöhnen.<br />

Die private SV Kranken-<br />

Zusatzversicherung<br />

Wir beraten Sie gern.<br />

Geschäftsstelle<br />

Sascha Löber<br />

Jägerhausstraße 2<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 07 21 / 67 87 62<br />

Was auch passiert:<br />

w w w . s p a r k a s s e n v e r s i c h e r u n g . d e<br />

33


Toast-Variationen<br />

Toast mit Mozarella und Tomate:<br />

Tomate und Mozzarella in Scheiben<br />

schneiden, auf dem Toastbrot verteilen,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen,<br />

ca. 10 min. überbacken.<br />

34<br />

����������� �������<br />

�����������������������������������������������<br />

��������������������<br />

���������������<br />

���������������������<br />

���������������������<br />

��������������������������������<br />

��������������������������������<br />

�������������������<br />

Toast mit Birne und Camembert<br />

Birne und Camembert in Scheiben<br />

schneiden, auf Toast verteilen und überbacken,<br />

mit Preiselbeeren garnieren.<br />

Diese Toastvariation kann man zusätzlich<br />

mit Salami belegen.<br />

Die berühmteste Variation ist wohl<br />

der Toast Hawaii. Seine<br />

Erfindung wird dem Fernsehkoch<br />

Clemens Wilmenrod zuge-<br />

schrieben, der ihn 1955 erstmals<br />

vorstellte. <strong>Das</strong> Rezept wurde sofort von<br />

der Werbung aufgegriffen: Die mit star-<br />

kem Akzent sprechende holländische<br />

Werbefigur Frau Antje führte in einem<br />

Werbefilm die Zubereitung eines Toast<br />

Hawaii vor und warb dabei speziell für<br />

niederländischen Edamer. „Er bündel-<br />

te auf wenigen Quadratzentimetern<br />

Weizenbrot die Sehnsüchte einer gan-<br />

zen Epoche: Die verschwenderische<br />

Kombination aus Schinken und Käse<br />

demonstrierte den neu gewonnenen<br />

Wohlstand, Ananas und Cocktailkir-<br />

schen drückten die Sehnsucht nach<br />

der weiten Welt aus.“<br />

Toast mit Schinken Pfirsich und Gouda<br />

Toast mit 1 Scheibe Schinken belegen,<br />

Pfirsichschnitze darauf verteilen und<br />

mit Käse überbacken.


Seit 1980 fährt der MOBI-Bus, eine Einrichtung des Stadtjugendausschuss<br />

Karlsruhe, in alle Stadteile. Durch die Schaffung<br />

zweier hauptamtlicher PädagogInnenstellen wurde es<br />

auch möglich, die Einrichtung auf einen Ganzjahresbetrieb<br />

umzustellen. So werden von Januar bis Dezember<br />

in den Nachmittagsstunden während der<br />

Schulzeit und teilweise ganztägig innerhalb der<br />

Ferienzeiten Spielaktionen für alle <strong>Karlsruher</strong> Kinder angeboten.<br />

Ferienprojekte<br />

oska-R Ausfl ugtipp<br />

<strong>Das</strong> ist MOBI<br />

18.04.–21.04.2006: „MOBI-Hüttendorf“<br />

im Hardtwald<br />

Kinder zwischen 6 und 14 Jahren können am Ferienprojekt<br />

„MOBI-Hüttendorf“ im Hardtwald teilnehmen.<br />

Neben Geländespielen, Exkursionen, Werkstätten zum<br />

Schnitzen, Malen und Gestalten werden unter anderem Hütten<br />

und eine Waldschaukel gebaut. Die Kinder werden die<br />

Gelegenheit haben, den Wald als Naturraum sinnlich erfahren<br />

zu können. Des weiteren können sie in der Waldküche<br />

am Feuer experimentieren, Tee kochen und beim Zubereiten<br />

verschiedener Leckereien behilfl ich sein.<br />

Treffpunkt ist jeden Morgen um 9.30 Uhr an der Bushaltestelle<br />

Schneidemühlerstraße in der Waldstadt. Dort werden<br />

die Kinder abgeholt und zum Aktionsort in den Wald begleitet.<br />

Zurück kommen sie um 14.30 Uhr ebenfalls an die<br />

Schneidemühlerstraße.<br />

Die Aktion ist für alle wie immer <strong>kostenlos</strong>.<br />

28.05.–02.06.2006 „Zirkusfestival“<br />

beim alten Friedhof in Durlach<br />

In dieser Woche wird sich alles um‘s Thema Zirkus drehen.<br />

Alle Kinder zwischen 6 und 14 Jahren können Jonglieren<br />

lernen, Trampolin springen, zaubern und auf dem Hochseil<br />

balancieren. Natürlich kann auch auf Hochstelzen gelaufen,<br />

auf Scherben und Nägeln gelegen, getanzt und Einrad gefahren<br />

werden.<br />

Aktionszeiten sind Montag 29. Mai bis Freitag 02. Juni 2006<br />

von 10.00–16.30 Uhr.<br />

Die Aktion ist wie immer für alle Kinder kostenfrei.<br />

Für einen kleinen Unkostenbeitrag (2 Euro) wird auch ein<br />

warmes Mittagessen angeboten.<br />

Alle Zirkus-KünstlerInnen haben die Möglichkeit,<br />

ihr Können in drei Aufführungen darzubieten.<br />

Diese fi nden statt:<br />

Donnerstag, 01. Juni 2006 um 16.30 Uhr<br />

Freitag, 02. Juni 2006 um 11.00 Uhr und 16.30 Uhr.<br />

Natürlich wird jede Vorstellung ihren eigenen Charakter haben<br />

- es lohnt sich also, mehrere Aufführungen zu besuchen.<br />

Die Eintrittspreise hierfür sind:<br />

Erwachsene: 5 Euro, Kinder ab 4 Jahren: 2,50 Euro<br />

Informationen über das MOBI:<br />

Stadtjugendausschuss e. V. Karlsruhe,<br />

Mobile Spielaktion<br />

Pforzheimer Str. 35, 76227 Karlsruhe<br />

Telefon: 0721 - 47 63 887, Fax: 0721 - 47 63 892<br />

www.mobi-aktion.de<br />

e-Mail: mobi@stja.karlsruhe.de<br />

35


oska-R Knigge: Vom Grüßen<br />

Zu den global gültigen Umgangsformen zählt das Grüßen beim Kommen und Gehen. Während in Mitteleuropa meist kurze<br />

Grüße bevorzugt werden, sind ihre Formen im Süden, Osten und im Orient viel „körperbetonter“. Wenn wir jemandem<br />

die Hand reichen und er/sie lässt sie lange nicht los, empfi nden wir das als aufdringlich. Aber bereits in Italien, noch mehr<br />

aber in Nahost, könnte ein zu kurzer Handschlag als gezwungene, nur kühle Begrüßung gedeutet werden.<br />

Auf „vornehmen“ Veranstaltungen ist noch oft der Handkuss üblich.<br />

Doch ist es ohne gewisse Übung (beiderseits) besser darauf zu<br />

verzichten. Denn wenn die Dame ihre Hand zu deutlich (oder zu<br />

wenig) hebt kann es peinlich sein. Noch mehr aber wenn der Herr<br />

seine Lippen tatsächlich auf die Hand drückt.<br />

In Südosteuropa im Orient oder gar in Japan gilt es als unfein, ein<br />

Gespräch zu rasch zum Kern der Sache zu bringen. In großen Teilen<br />

Afrikas muss sogar ein richtiggehendes Palaver vorangehen – um so<br />

länger je wichtiger die Angelegenheit und je hochgestellter die Beteiligten<br />

sind. Für uns ist das Wort Palaver eher negativ belegt, doch hat<br />

es in wärmeren Ländern auch den Zweck, das Gegenüber vor den<br />

entscheidenden Gesprächsphasen etwas näher kennen zu lernen.<br />

Ein Ladenbesitzer in einem Basar ist enttäuscht, wenn ein potentieller<br />

Kunde, der nicht fündig wird, sich zu rasch zum Gehen wendet.<br />

Manchmal versucht er einen „unruhigen Gast“ noch rechtzeitig<br />

zu einem Glas Tee zu bewegen. Wenn es gelingt, ist ein eventueller<br />

Geschäftsabschluss oft weniger wichtig als diese kleine<br />

Gastfreundschaft.<br />

36<br />

Sonntags<br />

von 8 - 11 Uhr<br />

geöffnet!<br />

Sonntags-Angebot<br />

Frühstückstüte<br />

Umarmen und „Bruderkuss“<br />

Was die Körpersprache beim Grüßen betrifft, ist derzeit ein gewisser<br />

Wandel im Gange. Vor relativ kurzer Zeit betrachtete man<br />

in Mitteleuropa eine Umarmung oder einen Begrüßungs-Kuss als<br />

Privileg unter Russen oder Franzosen. In Jugendkreisen ist es<br />

inzwischen üblich – täuscht jedoch oft eine (noch) nicht vorhandene<br />

Vertrautheit vor.<br />

Wird man/frau dann mit drei statt zwei Wangenküssen begrüßt<br />

oder verabschiedet ist die buchstäbliche Kraft von länderspezifi -<br />

schen Umgangsformen zu spüren und lässt manche/n Deutsche/n<br />

etwas verwirrt zurück. Doch schon zwischen Süd und Nord des<br />

deutschen Sprachraums können Abschiedsworte wie „Tschüss“<br />

„Ciao“ oder „Grüezi“ Erstaunen hervorrufen. Wer<br />

jedoch ein melodiöses „Grüß Gott“ mit einem<br />

knappen „Tach“ beantwortet begeht fast<br />

immer einen Fauxpas.<br />

mit 4 K&U-Brötchen, 1 Laugenbrötchen,<br />

1 Croissant<br />

zusammen 1,49<br />

KA-Hagsfeld, im Neukauf WÖRNER<br />

(gültig von März bis<br />

Ende Mai 2006)


oska-R-ätsel<br />

Hagsfeld, Rint heim, Waldstadt.<br />

Wer sich hier ein bisschen auskennt, hat gute<br />

Chancen, das oska-R-ätsel zu lösen.<br />

Gesucht wird die Stelle, die der Bildausschnitt zeigt.<br />

Wissen Sie es? Wenn ja, schicken Sie uns die Lösung<br />

auf einer Postkarte an:<br />

oska-R<br />

Kennwort Rätsel<br />

Jägerhausstr. 17<br />

76139 Karlsruhe<br />

Gewinnerinnen des Rätsels<br />

vom letzten oska-R ist:<br />

Gertrud Bertsch und<br />

Eva-Maria Vogt aus Hagsfeld<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Lösung: Lärmschutzwand an<br />

den Bahngleisen, Hagsfeld<br />

oder per e-Mail an: gewinnen@oska-r.de<br />

Zu gewinnen gibt es<br />

1x Soundtrack zum Kinofi lm „Walk the Line“<br />

1x Kinder CD „Klick, klack Pinoccio“.<br />

Einsendeschluss ist der 15.05.06.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

?<br />

37


Kurz vor Schluss...<br />

... Jubiläum im Bruder-Klaus-Kindergarten<br />

10 Jahre Bruder-Klaus-Kindergarten und davon 5 Jahre<br />

im Neubau in der Waldeckstraße. Anläßlich dieses Jubiläums<br />

veranstaltet der Kindergarten am 20. Mai 2006 von<br />

14.00 bis 18.00 Uhr einen Familientag. Zu einem bunten<br />

Programm mit vielen Attraktionen, wie z.B. Luftballonwettbewerb,<br />

Fahrzeugparcour, Kasperletheater, Tanzeinlagen,<br />

Verkaufstisch und vieles mehr, sind alle recht herzlich<br />

eingeladen.<br />

38<br />

Kurz vor Schluss...<br />

... vier Schwimmer der Schwimmgemeinschaft<br />

Region Karlsruhe für Ländervergleichskampf<br />

nominiert<br />

Vier Schwimmer aus dem A1-Leistungsteam der<br />

Schwimmgemeinschaft Region Karlsruhe (SGRK) sind für<br />

den süddeutschen Jugend-Ländervergleich ins Team von<br />

Baden-Württemberg berufen worden. In der B-Jugend-<br />

Auswahl der 15-Jährigen stehen der Sprinter Igor Kowal<br />

und der Mittel- und Langstreckler Jakob Strobel. Bei den<br />

13-Jährigen in der C-Jugend wird BSV-Landestrainerin<br />

Heike Hahn Schmetterling Rebecca Ottke und Allrounder<br />

Bastian Vollmer einsetzen.<br />

Der Vergleichskampf, bei dem den Jugend-Teams aus<br />

allen süddeutschen Bundesländern aufeinander treffen,<br />

wird am 25./26. März im Hallenbad Europs im hessischen<br />

Wetzlar ausgetragen.<br />

SGRK-Trainer Axel Mitbauer wertet die Nominierung<br />

seiner vier Schützlinge in „die baden-württembergische<br />

Nationalmannschaft“, die sich aus Schwimmern des Badischen<br />

Schwimmverbandes und des Schwimmverbands<br />

Württemberg zusammensetzt, als gutes Zeichen für den<br />

Aufwärtstrend des Leistungssports Schwimmen im Raum<br />

Karlsruhe.


<strong>Karlsruher</strong> Interessen mit<br />

Nachdruck in Stuttgart<br />

vertreten<br />

www.manfred-groh.de


Sparkasse<br />

1/1 Seite, bitte<br />

einsetzen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!