«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post
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www.post.ch/personalzeitung<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />
<strong>Die</strong> Zeitung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Post</strong><br />
Kunststücke<br />
im Galopp<br />
Helen <strong>Die</strong>trichs rasanter Aufstieg.<br />
Starker Auftritt<br />
Marke <strong>«<strong>Die</strong></strong> <strong><strong>Post</strong>»</strong> wird bedeutender.<br />
Meilenstein<br />
Erstes REMA-Zentrum in einer Randregion.<br />
Nr. 4 /21. April 2008<br />
PP<br />
4002 Basel
2 Editorial<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Sprichst du deinen Chef mit Sie<br />
an? Oder sind Sie per Du mit<br />
ihm? Warum ich das frage? –<br />
Weil das «Du» im Unternehmen<br />
urplötzlich die Öffentlichkeit<br />
beschäftigt. Als Swisscom-<br />
Chef Carsten Schloter seinen<br />
Mitarbeitenden das «Du» verordnet<br />
hatte, löste dies ein überraschend grosses<br />
Medienecho aus. Und nachdem wir Sie oder dich,<br />
liebe Kollegin, lieber Kollege, befragten, ob bei der<br />
<strong>Post</strong> das generelle «Du» eingeführt werden solle,<br />
hat allein schon diese Frage die Sonntagspresse<br />
beschäftigt. Etwas mehr als die Hälfte der Antwortenden<br />
befürworten das «Du» über alle Hierarchiestufen.<br />
Auf den Seiten 15 bis 17 findest du (oder<br />
finden Sie) nicht nur eine Anzahl Meinungen von<br />
<strong>Post</strong>mitarbeitenden, sondern auch eine Beurteilung<br />
dieser Stellungnahmen durch den Experten Karsten<br />
Jonsen.<br />
Warum erhielt dieses Thema ein so grosses Gewicht,<br />
werden Sie (ich bevorzuge die herkömmliche<br />
Gepflogenheit) sich fragen? – Ja, Sie haben<br />
recht: Es gibt bei der <strong>Post</strong> genug wichtigere Probleme<br />
zu lösen. Denken wir nur an die grossen Veränderungen,<br />
die von der Annahme über die Sortierung<br />
bis zur Zustellung die Mitarbeitenden «auf<br />
Trab» halten (Seiten 10 und 11). Wer sich im<br />
Betrieb und an der Kundenfront etwas umhört,<br />
erhält meist ähnliche Bemerkungen: In neuen<br />
modernen Briefzentren bestimmen vor allem die<br />
Maschinen das Arbeitstempo. Wo Zustellstellen aufgehoben<br />
werden, bedeutet dies, dass die Boten<br />
grössere Distanzen zum Arbeitsplatz und zu den<br />
Kunden zurücklegen müssen. Und in kleineren<br />
<strong>Post</strong>stellen kann sich das übrig gebliebene Personal<br />
der Arbeit oft kaum noch erwehren. Das sind Tatsachen,<br />
die bei betroffenen Mitarbeitenden nicht<br />
nur Begeisterung auslösen und bei Kunden da und<br />
dort auf wenig Verständnis stossen.<br />
Grosse Veränderungen verlaufen selten problemlos.<br />
In den Unwägbarkeiten liegen die eigentlichen Herausforderungen.<br />
Gehen wir davon aus, dass es sich<br />
dort, wo noch grössere Probleme auftreten, nur um<br />
«arbeitsintensive Übergangsphasen» handelt. Und<br />
hoffen wir auch, dass die Sozialpartner weiterhin<br />
faire Arbeitsbedingungen aushandeln können.<br />
Herzlich<br />
Hans-Ulrich Friedli, Redaktor<br />
Titelbild: Tom Kawara<br />
6<br />
15<br />
Aktuell<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
4 Flexible Arbeitsplätze und moderne<br />
Raumgestaltung. IT-Mitarbeitende von<br />
<strong>Post</strong>Finance sind mobil: am neuen Arbeitsplatz<br />
in Zofingen genauso wie zu Hause.<br />
5 Eine starker Auftritt für die <strong>Post</strong>.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> tritt in Zukunft ausschliesslich<br />
mit der Dachmarke <strong>Post</strong> und den beiden<br />
Leistungsmarken <strong>Post</strong>Finance und<br />
<strong>Post</strong>Auto auf.<br />
6 Coop-Produkte direkt ins Haus. Den<br />
Wocheneinkauf im Internet bestellen. Tags<br />
darauf liefert der Paketbote die Ware nach<br />
Hause. <strong>Die</strong>se Einkaufsmöglichkeit steht jetzt<br />
auch Coop-Kunden in Randregionen offen.
www.post.ch/personalzeitung<br />
20<br />
Hintergrund<br />
12 Eine halbe Million Mal Zürich–Chur<br />
retour. Das erste von zwei Retourenverarbeitungs-<br />
und Videocodierzentren (RVZ)<br />
ist am 1. April in Chur offiziell eingeweiht<br />
worden. Ein Meilenstein im Projekt REMA.<br />
15 Es gibt kein «richtig» oder «falsch».<br />
Sollen sich bei der <strong>Post</strong> alle duzen? Das<br />
war die Frage des Monats März. Das<br />
Thema hatte durch das verordnete «Du»<br />
bei Swisscom in den Medien hohe Wellen<br />
geworfen. Auch bei den Mitarbeitenden<br />
der <strong>Post</strong> löste es zahlreiche Reaktionen<br />
aus. Ein Managementforscher macht sich<br />
dazu Gedanken.<br />
Leute<br />
12<br />
24<br />
18 Kunststücke im Galopp. <strong>Post</strong>mitarbeiterin<br />
Helen <strong>Die</strong>trich gehört zum Junioren-<br />
Nationalkader im Einzelvoltigieren. <strong>Die</strong><br />
Lernende bei <strong>Post</strong>Mail widmet der Leidenschaft<br />
mit ihrem Pferd jede freie Minute.<br />
20 «Sport hilft mir beruflich». <strong>Post</strong>Logistics-<br />
Mitarbeiter Antonio Dias tritt an der<br />
Schweizermeisterschaft 2008 im Ladenkegeln<br />
als Titelverteidiger auf. Ein Porträt.<br />
21 «Ich will etwas bewegen». <strong>Post</strong>Finance-<br />
Mitarbeiter Malte Silla engagiert sich<br />
ehrenamtlich: Er unterstützt Jugendliche<br />
bei der Lehrstellensuche und möchte<br />
Coachs für das Projekt gewinnen.<br />
Services<br />
Inhalt 3<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
18<br />
24 «Bike to work» 2008. Im Juni gehts wiederum<br />
mit dem Velo zur Arbeit. Nach der<br />
grossen Beteiligung an der Aktion 2007<br />
hofft die <strong>Post</strong> auch dieses Jahr auf viele<br />
Radlerinnen und Radler, die mitmachen.<br />
Gut dazu passt auch das Spezialangebot<br />
der <strong>Post</strong> zur Bestellung von Suva-Velohelmen<br />
zu vergünstigten Preisen.<br />
31 «Weltklasse Zürich». Das grosse Leichtathletik-Meeting<br />
vom 29. August in Zürich<br />
steht ganz im Zeichen der Olympia-Revanche.<br />
<strong>Post</strong>mitarbeitende können noch bis<br />
zum 28. April Tickets zu günstigeren Preisen<br />
bestellen.
4 Aktuell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
<strong>Post</strong>Finance erhöht Zinsen<br />
für Kassenobligationen<br />
<strong>Die</strong> Finanzdienstleisterin <strong>Post</strong>Finance<br />
erhöht die Zinsen bei den Kassenobligationen.<br />
<strong>Die</strong> Anlage wirft seit 2. April je<br />
nach Laufzeit um bis zu 0,25 Prozentpunkte<br />
mehr Zins ab. Für Laufzeiten von<br />
einem Jahr bleibt der Zinssatz unverändert<br />
bei 2,0 Prozent. Für Laufzeiten zwischen<br />
zwei und sechs Jahren gibt es<br />
0,125 Prozentpunkte mehr, für sieben bis<br />
zehn Jahre 0,25 Prozentpunkte.<br />
<strong>Die</strong> Zinsen reichen damit von 2,0 Prozent<br />
für einjährige bis 2,875 Prozent für zehnjährige<br />
Kassenobligationen. Erst Mitte<br />
Februar hatte <strong>Post</strong>Finance die Zinsen für<br />
Kassenobligationen noch gesenkt. (red)<br />
Neuer Press Shop online<br />
Swiss <strong>Post</strong> International (SPI) hat<br />
gemeinsam mit <strong>Post</strong>Mail das Aboportal<br />
für Zeitungen und Zeitschriften international<br />
ausgebaut. Jetzt ist es möglich,<br />
unter www.post.ch/press-shop über 300<br />
nationale und internationale Zeitschriftentitel<br />
und mehr als 100 Zeitungen weltweit<br />
zu abonnieren.<br />
«Mit der internationalen Vertriebsplattform<br />
ist es uns gelungen, Schweizer Verlagen<br />
einen Zutritt zu ausländischen<br />
Märkten zu verschaffen, in denen sie bisher<br />
nicht vertreten waren», sagt Max<br />
Rubens, Leiter Press International von<br />
SPI. «Umgekehrt stärken wir die Kompetenz<br />
der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>, indem wir<br />
ausländischen Verlagen den Markteintritt<br />
in der Schweiz ermöglichen.»<br />
Bereits heute rufen rund eine Million<br />
Besucher pro Monat die Internetseiten<br />
des <strong>Post</strong>portals auf. <strong>Die</strong> Vertriebsplattform<br />
des «Press Shop» wendet sich derzeit<br />
in erster Linie an potenzielle Abonnenten<br />
in der Schweiz, Deutschland und<br />
Österreich. «Künftig», so Rubens, «ist eine<br />
weltweite Ausweitung des in Deutsch<br />
und Englisch verfassten Internetportals<br />
geplant.» (sg)<br />
Mit map.search.ch schärfere<br />
Bilder der Schweiz<br />
Der Such- und Informationsdienst<br />
search.ch, eine Konzerngesellschaft der<br />
<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>, hat das Kartenmaterial<br />
auf der interaktiven Schweizer<br />
Karte map.search.ch auf einen neuen<br />
Stand gehoben. Für die Luftbilder bilden<br />
neu die Aufnahmen von Swisstopo (Bundesamt<br />
für Landestopografie) die Basis.<br />
<strong>Die</strong> aktuellsten Bilder stammen aus dem<br />
Jahr 2006. (sda)<br />
Seit Januar 2008 befindet sich ein Teil der<br />
Informationstechnologie-Arbeitsplätze von<br />
<strong>Post</strong>Finance in Zofingen. Gearbeitet wird in<br />
grossen, offenen Räumen mit durchgehenden<br />
Fensterfronten. <strong>Die</strong> Innenarchitektur wurde<br />
nach den Regeln von Feng Shui realisiert. Farben,<br />
Formen, Brunnen und Pflanzen sorgen für<br />
ein optimales Wohlfühlklima.<br />
Mobile Arbeitsplätze<br />
«Ziel war es, den Mitarbeitenden perfekte<br />
Arbeitsbedingungen anzubieten», sagt Markus<br />
Fuhrer, stellvertretender Leiter IT. <strong>Die</strong> Wirkung<br />
der Raumgestaltung ist nicht direkt nachweisbar.<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeitenden äussern sich jedoch<br />
durchwegs positiv zu ihrem neuen Arbeitsplatz.<br />
Im Vordergrund stehen die flexiblen<br />
Arbeitsbedingungen: <strong>Die</strong> Mitarbeitenden richten<br />
sich an einem frei wählbaren Platz ein, ihre<br />
Arbeitsunterlagen und das Notebook entnehmen<br />
sie dem persönlichen Rollwagen. Telefoniert<br />
wird nur noch mit dem Handy.<br />
Besteht während des Tages Diskussionsbedarf,<br />
ist rasch gezügelt. Rückzugmöglichkeiten<br />
bieten offene Sitzgruppen in der Raummitte<br />
oder ein geschlossenes Büro am Ende des Raumes.<br />
Wer will, darf maximal zwei Tage pro<br />
Woche von zu Hause aus arbeiten.<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Flexible Arbeitsplätze und<br />
moderne Raumgestaltung<br />
Mobile Arbeitsplätze und die<br />
Möglichkeit, zwei Tage pro<br />
Woche von zu Hause aus zu<br />
arbeiten, sprechen die IT-Mitarbeitenden<br />
von <strong>Post</strong>Finance<br />
in Zofingen an.<br />
Text: Andrea Kalsey / Bild: Markus Fuhrer<br />
Was Neo-Zofinger denken<br />
Dominik Schwitter<br />
Systemcontroller aus Bern<br />
«Das futuristische Gebäude spricht mich an. <strong>Die</strong><br />
Einrichtung lässt viel Raum frei und ist funktional.<br />
Der Stundentakt des öffentlichen Verkehrs<br />
schränkt mich zwar ein. Der Zug ist aber ein guter<br />
Treffpunkt. Man lernt während der Fahrt viele<br />
Arbeitskollegen kennen.»<br />
Harald Maier<br />
Business Analyst aus Bern<br />
«Bei der Telearbeit vermisse ich den zwischenmenschlichen<br />
Austausch. Ich ziehe die angenehme<br />
Atmosphäre im Büro vor. Zehn Minuten später<br />
aufstehen bedeutet für mich, den Zug erst eine<br />
Stunde später zu erwischen. Durch ein besseres<br />
Zeitmanagement habe ich das nun im Griff und<br />
sogar mehr Freizeit als früher.»<br />
Pierre-Alain Darbre<br />
IT-Projektleiter aus Rothrist<br />
«Ich bin vom Grossraumbüro positiv überrascht. Es<br />
ist sehr luftig. Und durch die Fensterfront entsteht<br />
ein grosszügiger Eindruck. Der informelle Austausch<br />
zwischen den Teams fördert das gegenseitige<br />
Verständnis. Schade, dass das Angebot in der<br />
Cafeteria sehr beschränkt ist. Auch ist sie im<br />
Gegensatz zu den anderen Räumen eher klein.»<br />
Lilian von Känel<br />
Business Analyst aus Bern<br />
«Wir haben hier eine ruhige Arbeitsatmosphäre<br />
ohne viel Lärm; dies auch dank der Rückzugsmöglichkeiten.<br />
Durch die mobilen Arbeitsplätze<br />
schleppe ich mehr schwere Taschen hin und her.<br />
Das fällt mir besonders auf, wenn ich direkt nach<br />
der Arbeit privat unterwegs bin.»<br />
Felix Bucher<br />
Teamleiter aus Aetigkofen SO<br />
«Das Gebäude ist modern. <strong>Die</strong> Pflanzen und Farben<br />
ergeben ein harmonisches Gesamtbild. Das Raumklima<br />
ist sehr angenehm. Durch das Mobiltelefon<br />
sind wir zwar flexibler, werden aber auch ausserhalb<br />
der Arbeitszeit für Geschäftliches angerufen.»
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Ein starker Auftritt<br />
für <strong>«<strong>Die</strong></strong> <strong><strong>Post</strong>»</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> tritt in Zukunft ausschliesslich mit der Dachmarke <strong>«<strong>Die</strong></strong><br />
<strong><strong>Post</strong>»</strong> und den beiden Leistungsmarken «<strong>Post</strong>Finance» und «<strong>Post</strong>-<br />
Auto» auf. So bekommen die Kunden den besseren Überblick<br />
über das breite Angebot der <strong>Post</strong>; sie selbst gewinnt an Stärke.<br />
Text: Marcel Suter<br />
Bild: Simon Opladen<br />
«Ich habe mich immer<br />
gewundert, dass die <strong>Post</strong><br />
für ihre Produkte verschiedene<br />
Marken braucht», sagt<br />
Stefan Schöb, Leiter Interne<br />
<strong>Die</strong>nste bei der Stadtverwaltung<br />
in St.Gallen: <strong>«<strong>Die</strong></strong><br />
<strong>Post</strong> ist doch einfach die<br />
<strong><strong>Post</strong>»</strong>. Wie Schöb nehmen<br />
viele Kunden die <strong>Post</strong> als<br />
ein einziges Unternehmen<br />
mit einem breiten postalischen<br />
Angebot wahr. Um<br />
ihnen die Orientierung zu<br />
erleichtern und alle Leistungen<br />
aus einer Hand<br />
anzubieten, vereinfacht die<br />
<strong>Post</strong> jetzt ihren Auftritt. Sie<br />
verzettelt sich in Zukunft nicht mehr mit einer<br />
Vielzahl von Namen und Anbietern. Künftig<br />
steht die Dachmarke <strong>«<strong>Die</strong></strong> <strong><strong>Post</strong>»</strong> für alle <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
rund um Briefe, Pakete, Kurier und<br />
Logistik. <strong>Post</strong>Finance vertritt die Finanzdienstleistungen.<br />
Und <strong>Post</strong>Auto steht für den regionalen<br />
Personenverkehr auf der Strasse. <strong>Die</strong><br />
Leistungsmarken <strong>Post</strong>Mail, <strong>Post</strong>Logistics und<br />
die Marken der meisten Konzerngesellschaften<br />
hingegen werden nicht mehr geführt. Mit dem<br />
vereinfachten Auftritt gewinnt die <strong>Post</strong> an Stär-<br />
Orientierung und Vertrauen<br />
Swisscom, SBB, Nestlé, Novartis, Apple, Microsoft<br />
und natürlich auch die <strong>Post</strong>: Marken stehen<br />
stellvertretend für Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen.<br />
Sie erleichtern uns die Orientierung in<br />
der Vielfalt des Angebots. Marken sind Symbole<br />
und stiften Identifikation. Marken binden<br />
Kunden langfristig an ein Unternehmen. Aus<br />
diesem Grund legen sie grossen Wert auf den<br />
Aufbau und die Pflege ihrer Marken.<br />
Eine Dachmarke ist die übergeordnete Marke<br />
einer ganzen Markenfamilie. Leistungsmarken<br />
weisen unter einer Dachmarke auf spezielle<br />
Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen hin. Sie profitieren<br />
von den positiven Eigenschaften der Dachmarke.<br />
Anstelle der bisherigen Leistungsmarke «<strong>Post</strong>Logistics» wird auf dem Gebäude<br />
des neuen Logistikcenters in Daillens bereits das <strong>Post</strong>logo montiert.<br />
ke: <strong>Die</strong> vorhandenen Mittel werden konzentrierter<br />
eingesetzt. Das ist auf einem immer<br />
härter umkämpften Markt gegenüber der Konkurrenz<br />
entscheidend.<br />
Schritt für Schritt<br />
Unverändert bleiben die Konzernstruktur<br />
und deren Bezeichnungen: <strong>Post</strong>Mail und <strong>Post</strong>-<br />
Logistics bleiben als Bereiche bestehen. <strong>Die</strong><br />
Umstellung auf den vereinfachten Auftritt<br />
geschieht in den nächsten drei Jahren schrittweise.<br />
Zuerst werden die alten Korrespondenzmittel<br />
aufgebraucht und die neu angeschafften<br />
Fahrzeuge mit dem <strong>Post</strong>logo versehen. An<br />
Brief- und Paketzentren werden die Beschriftungen<br />
geändert. Bereits ab 2010 übertreffen<br />
die jährlichen Einsparungen durch die Vereinfachung<br />
der Markenstruktur die Kosten der<br />
Umstellung.<br />
Zusammen eine starke <strong>Post</strong><br />
Der vereinfachte Auftritt ist weit mehr als<br />
der Austausch von Logos: «Wir fördern damit<br />
das bereichsübergreifende Denken», sagt Konzernleiter<br />
Ulrich Gygi. Tatsächlich wirkt der<br />
vereinfachte Auftritt gegenüber den Kunden<br />
nur, wenn sich alle Mitarbeitenden als Teil<br />
eines einzigen Unternehmens fühlen und sich<br />
zusammen für eine starke <strong>Post</strong> einsetzen.<br />
Aktuell 5<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat die Ziele des<br />
Eigners erfüllt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat die vom Bundesrat gesetzten<br />
strategischen Ziele im Jahr 2007 erreicht.<br />
Der Bundesrat hat im Weiteren beschlossen,<br />
dass die <strong>Post</strong> 300 Millionen Franken ihres<br />
Gewinns an den Bund ausschütten und 250<br />
Millionen der Pensionskasse zuweisen soll.<br />
Der Rest des Stammhausgewinns von insgesamt<br />
702 Millionen wird die <strong>Post</strong> den Reserven<br />
zuweisen und für künftige Investitionen<br />
verwenden. Der Bundesrat bezeichnete die<br />
<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> als eine sozialverantwortliche<br />
Arbeitgeberin und betonte, dass<br />
sie auch im vergangenen Jahr die Grundversorgung<br />
in guter Qualität und zu angemessenen<br />
Preisen erbracht habe. (mw)<br />
Einführung von Vista<br />
verzögert sich<br />
<strong>Die</strong> flächendeckende Einführung des neuen<br />
Betriebssystems «Windows Vista» erfolgt anstatt<br />
wie geplant ab April erst ab August<br />
2008. Nach den Erfahrungen aus der Pilotphase<br />
haben Sicherheitsüberlegungen den<br />
Projektausschuss bewogen, den Beginn des<br />
sogenannten «Rollouts» auf rund 16 000 <strong>Post</strong>-<br />
PC um vier Monate zurückzustellen.<br />
<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />
auch im Ausland schnell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> gehört zu den<br />
schnellsten und zuverlässigsten <strong>Post</strong>unternehmen<br />
Europas. <strong>Die</strong>s ergibt sich aus den<br />
unabhängigen Messungen der internationalen<br />
Laufzeiten. 2007 erreichten Priority-Briefe<br />
aus europäischen Ländern in die Schweiz<br />
nach durchschnittlich 2,0 Tagen ihr Ziel.<br />
Das war schneller als der europäische<br />
Durchschnitt und ebenso schnell wie im<br />
Vorjahr. Auch Priority-Briefe von der<br />
Schweiz in europäische Staaten brauchten<br />
im Durchschnitt nur 2,1 Tage, bis sie beim<br />
Empfänger eintrafen. Swiss <strong>Post</strong> International<br />
(SPI) unterbot damit – wie bereits im<br />
Vorjahr – den Durchschnitt von 2,2 Tagen<br />
aller untersuchten Länder. An der Messung<br />
der International <strong>Post</strong> Corporation (IPC),<br />
der sogenannten UNEX-Studie, nahmen<br />
29 europäische Länder teil. <strong>Die</strong> IPC ermittelt<br />
die internationalen Laufzeiten mit dem Versand<br />
von rund 400 000 Testbriefen. <strong>Die</strong> Aussagekraft<br />
der Resultate wird durch externe,<br />
unabhängige Prüfstellen garantiert. <strong>Die</strong><br />
inländischen Laufzeiten 2007 der <strong>Schweizerische</strong>n<br />
<strong>Post</strong> dürfen sich ebenfalls sehen lassen:<br />
Bei den Briefen erreichten 97,1 Prozent<br />
der A-<strong>Post</strong>-Briefe rechtzeitig ihren Empfänger,<br />
bei den B-<strong>Post</strong>-Briefen waren es 96,7<br />
Prozent. Bei den Paketen <strong>Post</strong>Pac Priority<br />
kamen 97,6 Prozent, bei <strong>Post</strong>Pac Economy<br />
97,5 Prozent pünktlich an.
6 Aktuell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Dänen und Schweden<br />
fusionieren ihre <strong>Post</strong><br />
<strong>Die</strong> Nachbarländer Schweden und Dänemark<br />
haben sich am 1. April 2008 auf die<br />
Bildung eines gemeinsamen <strong>Post</strong>konzerns<br />
mit 50 000 Beschäftigten und einem Umsatz<br />
von umgerechnet 7,53 Milliarden Franken<br />
geeinigt. Chef des neuen Unternehmens, das<br />
mehrheitlich in Staatsbesitz bleibt, wird der<br />
bisherige schwedische <strong>Post</strong>chef Erik Olsson.<br />
Den Verwaltungsrat soll der Däne Fritz H.<br />
Schur führen, der diese Funktion bisher in<br />
Dänemark innehatte. Als Grund für die Fusion<br />
nannte Olsson den sich «rasch verändernden<br />
internationalen Markt für <strong>Post</strong>dienste».<br />
<strong>Post</strong>en in Schweden und <strong>Post</strong> Danmark<br />
werden ihre Namen behalten. Bei der Informatik,<br />
dem Einkauf und der Verwaltung sparen<br />
sie gemeinsam pro Jahr 170 Millionen<br />
Franken. (aus TA)<br />
Deutsche <strong>Post</strong> muss Kunden<br />
gleich behandeln<br />
<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Post</strong> (DP) muss es den Konsolidierern<br />
ermöglichen, ihre Sendungen<br />
zu den gleichen Konditionen in das <strong>Post</strong>netz<br />
einzuspeisen wie die DP-Grosskunden.<br />
Das entschied der Europäische Gerichtshof<br />
in Luxemburg auf Anfrage des<br />
Verwaltungsgerichts Köln. «Unternehmen,<br />
die <strong>Post</strong>sendungen mehrerer Absender<br />
gewerblich zusammenfassen, dürfen Sondertarife<br />
nicht verweigert werden. Sie<br />
erhalten auch die Tarife, die der nationale<br />
Anbieter von Universalpostdienstleistungen<br />
seinen Geschäftskunden für die Einlieferung<br />
von Mindestmengen vorsortierter<br />
Sendungen in den Briefzentren gewährt»,<br />
so die Luxemburger Richter. (aus DVZ)<br />
<strong>Die</strong> schönsten Eierköpfe<br />
An Ostern suchten <strong>Post</strong>Shop online und die<br />
Pendlerzeitung «20 Minuten» die tollsten<br />
Eierköpfe der Schweiz. <strong>Die</strong> Absicht dahinter:<br />
die Bekanntheit von www.postshop.ch<br />
zu steigern und Mehrumsatz zu generieren.<br />
<strong>Die</strong> Aktion wurde zum Erfolg: 200 eingereichte<br />
Bilder (auch Ex-Mister-Schweiz<br />
Renzo Blumenthal machte mit), 9000 Stimmen<br />
und eine Verdoppelung des Umsatzes<br />
im Vergleich zum Vorjahr. Ziel erreicht. (PV)<br />
Alle Bilder: www.postshop.20min.ch<br />
Coop-Produkte direkt<br />
ins Haus geliefert<br />
Ab dem 1. Juli 2008 erhält DHL Zugang zu<br />
den <strong>Post</strong>fächern der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>.<br />
<strong>Die</strong>s ermöglicht es den Kunden von DHL, Pakete<br />
an Inhaber von <strong>Post</strong>fächern zu senden.<br />
Anfang April 2008 hat die <strong>Post</strong> mit dem<br />
Logistikunternehmen DHL Express (Schweiz)<br />
AG einen Vertrag über den Zugang zu den <strong>Post</strong>fächern<br />
unterzeichnet. Damit kann DHL künftig<br />
Pakete, die mit der <strong>Post</strong>fachadresse des<br />
Empfängers versehen sind, zur Auslieferung an<br />
die <strong>Post</strong> übergeben.<br />
Rahmenvertrag mit KEP&Mail<br />
Als Grundlage für diese Einigung dient der<br />
am 1. Februar 2006 mit KEP&Mail, dem Ver-<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Den Wocheneinkauf im Internet bestellen und tags darauf liefert der<br />
Paketbote die Ware nach Hause. <strong>Die</strong>se bequeme Einkaufsmöglichkeit<br />
steht jetzt auch den Coop-Kunden in Randregionen offen.<br />
Text: Hans-Ulrich Friedli / Bild: Tobias Stahel<br />
Einkaufen zu Hause wird immer<br />
beliebter. In den Städten und Agglomerationen<br />
beliefert Coop wie bisher ihre Kunden<br />
selber mit Lebensmitteln. Jetzt kann<br />
sich die Kundschaft auch in den andern<br />
Regionen der Schweiz und im Fürstentum<br />
Liechtenstein ein umfassendes Sortiment<br />
für einen gefüllten Vorratskasten bequem<br />
nach Hause liefern lassen. <strong>Die</strong> seit 1. April<br />
2008 erweiterte Zusammenarbeit zwischen<br />
Coop und <strong>Post</strong>Logistics macht es<br />
möglich: Der Paketbote liefert Lebensmittel<br />
und andere Produkte des täglichen<br />
Bedarfs überall hin – auch in die Haushalte<br />
der Berggebiete und anderer Randregionen. Um<br />
die 9000 Artikel umfasst das Angebot.<br />
Zusammenarbeit ausgebaut<br />
<strong>Post</strong>Logistics transportiert die Ware in orangefarbenen<br />
Boxen (unser Bild) als <strong>Post</strong>Pac Priority<br />
im Paketkanal. Der Bote übergibt die Ware der<br />
Empfängerin oder dem Empfänger am Hauseingang<br />
persönlich. Ist niemand anwesend,<br />
deponiert der Paketbote die Produkte in den<br />
Coop-Papiertüten vor der Wohnungstüre. In<br />
jedem Fall nimmt er die leeren Boxen gleich wieder<br />
mit. Eingeschränkt ist nur der Transport von<br />
Frischprodukten: Gekühlte und tiefgekühlte<br />
Lebensmittel kann die <strong>Post</strong> nicht zustellen. Coop<br />
liefert diese Produkte in ihren städtischen<br />
Der <strong>Post</strong>bote liefert Coop-Produkte bis an die Wohnungstüre.<br />
Zustellgebieten weiterhin selber aus. Zwischen<br />
<strong>Post</strong>Logistics und coop@home gibt es seit längerer<br />
Zeit eine Zusammenarbeit. So stellte die <strong>Post</strong><br />
für Coop beispielsweise schon bisher Blumensträusse,<br />
Geschenkkarten, Handys oder Wein<br />
(VinoLog) zu. Mit dem flächendeckenden Hauslieferdienst<br />
der <strong>Post</strong> eröffnen sich den beiden<br />
Partnern und ihren Kunden neue, attraktive Möglichkeiten.<br />
«Wenn die Ware von Montag bis Donnerstag<br />
bis jeweils um 13.30 Uhr bestellt wird,<br />
stellt sie der <strong>Post</strong>bote am nächsten Tag zur selben<br />
Zeit wie die <strong>Post</strong>pakete zu, ausgenommen am<br />
Montag und Samstag», erklärt Stephan Amrhein,<br />
Strategic Account Manager beim «Strategischen<br />
Kundenmanagement» der <strong>Post</strong>.<br />
Weitere Infos: www.coopathome.ch<br />
DHL erhält Zugang zu <strong>Post</strong>fächern<br />
band der privaten <strong>Post</strong>dienstleister, abgeschlossene<br />
Rahmenvertrag. <strong>Die</strong>ser sieht vor,<br />
dass die Verbandsmitglieder mit der <strong>Post</strong> individuelle<br />
Verträge über den gegenseitigen<br />
Zugang zu Teilleistungen verhandeln.<br />
Freier Paketmarkt<br />
<strong>Die</strong> Öffnung des Paketmarktes im Jahr 2004<br />
hat privaten <strong>Post</strong>dienstleistern den Markteintritt<br />
ermöglicht. Seither haben sich die Unternehmen<br />
DHL und DPD im Paketbereich etabliert.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat mit dieser Einigung gezeigt,<br />
dass sie für neue Lösungen offen ist. Sie kooperiert<br />
auf kommerzieller Basis mit ihren Konkurrenten.<br />
Manuel Ackermann
www.post.ch/personalzeitung<br />
Logistik-Herzstück der<br />
Westschweiz eröffnet<br />
Das neue Logistikcenter in Daillens, die zentrale Lagerund<br />
Umschlagplattform der <strong>Post</strong> in der Westschweiz, wird<br />
am 22. April feierlich eingeweiht.<br />
Text: Hans-Ulrich Friedli<br />
Das 700-Seelen-Dorf Daillens ist Standort des<br />
neuen Logistikcenters. Ganz in der Nähe steht das<br />
Paketzentrum, und beim Nachbardorf Eclépens<br />
wird im kommenden Juli das moderne Briefzentrum<br />
den Betrieb aufnehmen. «Mit den drei Logistikbetrieben<br />
wird die Region von La Sarraz, nahe<br />
der Autobahn Lausanne–Yverdon und an der<br />
Bahnlinie Lausanne–Biel–Zürich gelegen, für die<br />
<strong>Post</strong> zum Herzstück der Westschweiz», freut sich<br />
Philippe Gachet, Leiter Verkauf Westschweiz.<br />
Mit 8000 Palettenplätzen, 17 LKW-Andockstellen<br />
sowie einem Gleisanschluss bildet Daillens eine<br />
eindrückliche, moderne Lager- und Umschlagplattform<br />
der <strong>Post</strong> in der Romandie.<br />
Mit dem Neubau konnten die bisherigen kleineren<br />
Logistikstandorte in Bussigny und die<br />
beiden nicht mehr den heutigen Bedürfnissen<br />
entsprechenden Distributionsfilialen (für Transporte)<br />
im <strong>Post</strong>zentrum Lausanne und in Yverdon-les-Bains<br />
geschlossen werden. Dank der<br />
neuen Kapazität und dem praktischen Zugang<br />
auf Strasse und Schiene können die rund 3000<br />
vom Verkauf Westschweiz betreuten <strong>Post</strong>Logistics-Kunden<br />
in der Romandie die gesamte<br />
Palette an <strong>Die</strong>nstleistungen – darunter auch ein<br />
offenes Zolllager – jetzt besser nutzen.<br />
Dank dem nahe gelegenen Bahnterminal können<br />
Stückgutsendungen im kombinierten Verkehr<br />
per Bahn in die Paketzentren Härkingen und<br />
Frauenfeld transportiert werden. Sendungen für<br />
den Paketkanal können abends im Paketzentrum<br />
Daillens auch direkt aufgegeben werden. Philippe<br />
Gachet: <strong>«<strong>Die</strong></strong> Kunden sparen Zeit und ihre Produkte<br />
sind noch schneller bei ihren Endkunden.»<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> legte beim Neubau grossen Wert auf<br />
den Umweltschutz. <strong>Die</strong> Dachkonstruktion des<br />
Neubaus mit einer Gebäudenutzfläche von<br />
8257 m 2 ist vorwiegend aus Holz der Region<br />
gebaut. Das Gebäude wird umweltfreundlich aus<br />
Abwärme des nahe gelegenen Zementwerks der<br />
Firma Holcim beheizt, was den CO 2 -Ausstoss<br />
stark reduziert.<br />
Arzneimittel gekühlt bis ans Ziel<br />
Für den Transport von gekühlten Human- und<br />
Veterinärarzneimitteln im Temperaturbereich<br />
zwischen +2°C und +8°C gibt es jetzt das «Disposet<br />
Cold», eine Isolationsverpackung. Mit dem<br />
neuen Behälterset kann die <strong>Post</strong> die Kühlkette<br />
auch während des Transports aufrechterhalten.<br />
Das Disposet Cold besteht aus einem Innenbehälter<br />
aus Polypropylen mit sechs Kühlelementen,<br />
der in eine sogenannte «Dispobox 33» gelegt<br />
wird. Sicher verpackt und gegen Schläge<br />
geschützt erreicht das Disposet Cold mit dem<br />
gekühlten Inhalt den Empfänger. Aufgrund von<br />
eingehenden Tests mit der neuen Verpackung<br />
bleibt die Kühltemperatur während mindestens<br />
15 Stunden im Bereich zwischen +2° C und<br />
+8° C erhalten. <strong>Die</strong>se Zeit reicht aus, um die<br />
Sendungen mit der Versandart «Swiss-Express<br />
Mond» rechtzeitig bei der Bestimmungsstelle<br />
auszuliefern.<br />
Das Disposet Cold ist ein Mehrwegsystem für<br />
Firmenkunden. Nach der Zustellung nimmt der<br />
Bote die leeren Boxen gleich wieder mit. Dem<br />
Empfänger entsteht keinerlei Aufwand für die<br />
Entsorgung von Verpackungsmaterial. Zudem<br />
benötigt der Kunde keinen Lagerplatz für die<br />
Boxen. Als Besitzerin der Boxen übernimmt die<br />
<strong>Post</strong> die Bewirtschaftung der Behälter und stellt<br />
sie jeweils für den nächsten Auftrag bereit.<br />
Das Disposet Cold steht Geschäftskunden als<br />
neue Versandmöglichkeit in einer Kühlkette zur<br />
Verfügung. Bei einer Bestellung von mindestens<br />
20 Sets bis 11 Uhr per Internet oder Fax (bei<br />
einer Faxbestellung bis 10 Uhr) liefert die <strong>Post</strong><br />
die Verpackungen am nächsten Werktag (ohne<br />
Samstag) an. Hans-Ulrich Friedli<br />
Infos unter: www.postlogistics.ch > Geschäftskunden<br />
> Pakete > Zusatzleistungen > Verpackung<br />
Aktuell 7<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Presseschau<br />
Armutszeugnis für die <strong>Post</strong><br />
Vor Ostern hat die <strong>Post</strong> einen Rekordgewinn<br />
von CHF 900 Mio. präsentiert. Gut ein Drittel<br />
hat die Briefpost beigetragen. (...) Just in<br />
dieser Sparte beschäftigt der bundeseigene<br />
Betrieb Hunderte von Temporärmitarbeitenden<br />
– oft jahrelang und zu deutlich schlechteren<br />
Bedingungen als die Festangestellten.<br />
Das passt schlecht zum immer wieder vorgetragenen<br />
Bekenntnis, eine soziale Arbeitgeberin<br />
zu sein. (...) Der Vertrag von Temporären<br />
kann von einem Monat auf den<br />
andern gekündigt werden. Ihr Stundenlohn<br />
ist deutlich tiefer als jener von Festangestellten;<br />
er ist abhängig vom Arbeitsanfall. Und<br />
zu all dem werden Temporäre oft für die<br />
strengsten Jobs eingesetzt. (...) Der <strong>Post</strong><br />
bringt das maximale Flexibilität zu tiefen<br />
Kosten. Wenn aber die <strong>Post</strong> Temporäre nicht<br />
nur zur Überbrückung personeller Engpässe<br />
einsetzt, sondern jahrelang beschäftigt, sollte<br />
es eine Selbstverständlichkeit sein, sie<br />
fest anzustellen. Tut die <strong>Post</strong> das nicht, soll<br />
sie aufhören, sich als soziale Arbeitgeberin<br />
zu gebärden. (TA, 27.03.08)<br />
Gygi steht als SBB-Präsident<br />
nicht zur Wahl<br />
Hartnäckig wird <strong>Post</strong>chef Ulrich Gygi als<br />
potenzieller Nachfolger von SBB-Verwaltungsratspräsident<br />
Thierry Lalive d’Epinay<br />
gehandelt. Doch Gygi steht für dieses Amt<br />
nicht zur Verfügung. Gygi werde im Laufe<br />
des Jahres 2009 zurücktreten, und der SBB-<br />
<strong>Post</strong>en werde bereits per Ende 2008 frei.<br />
<strong>Die</strong> «Handelszeitung» hatte berichtet, dass<br />
Gygi noch nicht in diesem Jahr zurücktreten<br />
möchte, weil es sein Ziel sei, noch alle neuen<br />
Briefzentren in Betrieb zu nehmen. <strong>«<strong>Die</strong></strong>s<br />
wird voraussichtlich bis Mitte 2009 dauern»,<br />
schätze er. (HandelsZeitung, 26.03.08)<br />
FL: Jahr der Erneuerung<br />
Aus dem Geschäftsbericht 2007 der Liechtensteinischen<br />
<strong>Post</strong> AG geht hervor, dass<br />
ihr 8. Berichtsjahr durch die strukturelle<br />
Reorganisation und Neuausrichtung des<br />
<strong>Post</strong>wesens geprägt war. Ähnlich wie in<br />
der Schweiz werden im Fürstentum (FL)<br />
das <strong>Post</strong>stellennetz optimiert und die Sortier-<br />
und Logistikprozesse an diejenigen<br />
der Schweiz angeglichen. Der Umsatz stieg<br />
um 3,9 Mio. Franken auf 49,9 Mio. Franken.<br />
Trotz Ertragssteigerung fällt das Jahresergebnis<br />
mit rund CHF 1,8 Mio. um 53<br />
Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Es<br />
wurden Investitionen von insgesamt 4,8<br />
Mio. Franken getätigt, davon 4,2 Mio. in<br />
ein neues Betriebszentrum.<br />
(hf, erstellt aus Presseberichten)
8 Aktuell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Süsse <strong>Post</strong> für<br />
500 000 Haushalte<br />
<strong>Post</strong>Mail hat einen ungewöhnlichen Weg<br />
gewählt, Warenmuster-Sendungen bei Herstellern<br />
von Konsumgütern bekannter zu<br />
machen: Im November 2007 führte sie eine<br />
Onlineauktion auf der Internetplattform eBay<br />
durch. Zu ersteigern gab es die Zustellung<br />
von 500 000 Warenmustern mit Promo<strong>Post</strong>.<br />
In einem spannenden Finale setzte sich eine<br />
Werbeagentur gegen drei andere Bieter durch.<br />
Sie ersteigerte den Versand einer halben Million<br />
«Sugus»-Probierpackungen. Der erzielte<br />
Preis lag zwölf Prozent unter dem regulären<br />
Listenpreis. Man rechne. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> stellte die<br />
süsse Ware am 18. und 19. März an rund eine<br />
halbe Million Haushalte zu. Sie plant in diesem<br />
Jahr die nächste Onlineauktion. (mgu)<br />
Marc Furrer leitet neu <strong>Post</strong>Reg<br />
<strong>Die</strong> mit der Überwachung des schweizerischen<br />
<strong>Post</strong>marktes betraute Regulationsbehörde<br />
(<strong>Post</strong>Reg) ist wieder konstituiert. Marc<br />
Furrer, Präsident der Eidg. Kommunikationskommission<br />
(ComCom), übernimmt auch<br />
die Gesamtverantwortung für <strong>Post</strong>Reg. Zum<br />
Stellvertreter wurde Michel Noguet ernannt.<br />
Furrer hat als früherer Direktor des Bundesamts<br />
für Kommunikation und als ComCom-<br />
Präsident viel Erfahrung in Fragen der Regulierung<br />
sich öffnender Märkte. Seit Ausscheiden<br />
des bisherigen Leiters Martin Kaiser hat<br />
er <strong>Post</strong>Reg bereits interimistisch geleitet. (hf)<br />
MailSource UK kauft<br />
Graphic Data Ltd<br />
Mailsource UK, Marktführerin für Mailroom<br />
Services in Grossbritannien und Konzerngesellschaft<br />
der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>, erwirbt<br />
die Firma Graphic Data Ltd mit 200 Mitarbeitenden.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Die</strong>nstleistungen der Mailsource<br />
UK sind damit nicht mehr allein auf die Übernahme<br />
der internen Hauspost von Grossfirmen<br />
beschränkt. Neu kann sie neben der physischen<br />
Hauspost komplette Dokumentenprozesse<br />
(inkl. elektronisches Erfassen und<br />
Archivieren von Dokumenten) übernehmen.<br />
Mit Graphic Data kann sie eine noch breitere<br />
Palette von <strong>Die</strong>nstleistungen wie die Kreditkartenantragsverarbeitung<br />
oder die automatisierte<br />
Rechnungsabwicklung anbieten.<br />
Grosse Unternehmen verlangen nach kompletten<br />
Lösungen, nicht nur länderspezifisch<br />
sondern vermehrt länderübergreifend. Für<br />
Mailsource UK arbeiten damit neu über 1100<br />
Mitarbeitende in England, Schottland, Wales,<br />
Irland. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist mit der zum Konzernbereich<br />
SKL gehörenden MailSource auch in der<br />
Schweiz, in den USA, Deutschland, Frankreich,<br />
Italien und Dänemark präsent. Das<br />
Unternehmen ist für über 300 Firmen aktiv.<br />
Infos: www.graphicdata.co.uk<br />
Intranet <strong>Post</strong> hat<br />
die Nase vorn<br />
Das Intranet der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> hat<br />
sich in den vergangenen zehn Jahren zum<br />
unentbehrlichen Arbeitsinstrument von rund<br />
25 000 Mitarbeitenden entwickelt. Nicht nur<br />
eine riesige Fülle von Informationen ist mit<br />
wenigen Mausklicks abrufbar. Auch über 200<br />
Anwendungen sind bequem vom Intranet aus<br />
zugänglich.<br />
Auszeichnung von Praktikern verliehen<br />
Im Quervergleich mit einem Dutzend anderen<br />
Unternehmen – darunter Credit Suisse,<br />
Raiffeisen Schweiz, Coop und Syngenta –<br />
zeichneten die Teilnehmer das Intranet <strong>Post</strong><br />
als innovativstes Intranet aus. <strong>Die</strong>se Auszeichnung<br />
ehrt die <strong>Post</strong> umso mehr, da sie nicht<br />
von einer Expertenjury, sondern von Praktikern<br />
selbst vorgenommen wurde.<br />
Gundekar Giebel, Leiter Elektronische<br />
Medien, zeigt sich erfreut: <strong>«<strong>Die</strong></strong> Auszeichnung<br />
bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.<br />
Wir treiben Innovationen voran. So bauen wir<br />
das Intranet der <strong>Post</strong> noch mehr zu einer<br />
Zusammenarbeits- und Prozessplattform aus.»<br />
Mehr Dialog bei der <strong>Post</strong><br />
Dass der eingeschlagene Weg richtig ist,<br />
bestätigt auch Christian Schenkel, Leiter der<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Erfolg für das Intranet der <strong>Post</strong>: Im kollegialen Quervergleich von Intranetverantwortlichen<br />
an den «Intranet Innovation Days 2008» wählten<br />
die Wettbewerbsteilnehmer das «<strong>Post</strong> Wide Web» zum Sieger.<br />
Text: Pascal Lorenzini<br />
«extra» im neuen Kleid<br />
Der «extra»-Katalog erscheint<br />
seit der aktuellen Ausgabe in neuer<br />
Aufmachung. Der 40 Seiten starke Prospekt<br />
ist jetzt quadratisch und wurde<br />
umgestaltet mit dem Ziel, die Produkte<br />
noch übersichtlicher präsentieren zu können.<br />
Passend zu den bevorstehenden warmen<br />
Monaten wurde auch das Sortiment<br />
entsprechend abgestimmt.<br />
«extra» ist das Versandhandelsgeschäft des<br />
Bereichs Briefmarken und Philatelie. Im Angebot,<br />
das auch im Internet aufgeschaltet ist, stehen<br />
qualitativ hochwertige Produkte.<br />
So können sich die Kunden selber beschenken<br />
Online-Redaktion: «Aus kommunikativer Sicht<br />
freue ich mich über die seit Anfang Jahr verfügbaren<br />
Blogs und Wikis. <strong>Die</strong>se beiden Instrumente<br />
sorgen zusammen mit der Kommentarfunktion<br />
für Intranet-News für mehr Dialog im<br />
Unternehmen.»<br />
Und die Notebooks<br />
gehen an ...<br />
Mit der Einführung von Intranet Light<br />
wird unter allen neu Angemeldeten noch<br />
bis im Juni jeden Monat ein Notebook-<br />
Computer aus dem <strong>Post</strong>Shop online verlost.<br />
Mitmachen ist einfach:<br />
www.intranet-light.post.ch aufrufen<br />
und sich anmelden.<br />
<strong>Die</strong> Glücklichen der Monate Februar<br />
und März sind: Corinne Deiss-Müller,<br />
<strong>Post</strong>stellen und Verkauf, aus Ueken und<br />
Eugen Krienbühl, <strong>Post</strong>Mail, aus Zug.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
oder anderen Freude<br />
bereiten. Auch die <strong>Post</strong>-<br />
Mitarbeitenden können<br />
sich vom «extra»-<br />
Angebot überzeugen.<br />
Im Monat Mai<br />
ist dazu eine Aktion<br />
mit Rabatt<br />
geplant. Weitere<br />
Informationen folgen<br />
in der nächsten<br />
Ausgabe der <strong>Personalzeitung</strong>.<br />
(pm)<br />
www.post.ch/extra
www.post.ch/personalzeitung<br />
«Ein Streik wäre<br />
theoretisch möglich»<br />
Der Streik bei SBB Cargo hat über Wochen hinweg die Öffentlichkeit<br />
bewegt. Personalchef Yves-André Jeandupeux nimmt Stellung<br />
zur Frage, ob ein Streik bei der <strong>Post</strong> auch möglich wäre und äussert<br />
sich zum Kernwert «unternehmerisch».<br />
Interview: Michael Wiget / Bild: Michael Flückiger<br />
Herr Jeandupeux, wäre ein<br />
Streik wie bei den SBB auch bei<br />
der <strong>Post</strong> möglich?<br />
Theoretisch schon. Praktisch<br />
haben wir im Gesamtarbeitsvertrag<br />
<strong>Post</strong> (GAV) allerdings Rechte<br />
und Pflichten für unsere Sozialpartnerschaft<br />
definiert. So haben<br />
sich die Gewerkschaften an die<br />
Friedenspflicht zu halten. Auf der<br />
anderen Seite stehen ihnen verschiedene<br />
Rechte zu – zum Beispiel<br />
das Recht auf Information,<br />
Mitsprache oder Verhandlungen.<br />
Falls Uneinigkeiten bestehen bleiben,<br />
ist im GAV ein Schlichtungsweg<br />
beschrieben. Grundsätzlich<br />
beruht eine faire und konstruktive<br />
Sozialpartnerschaft auf einem<br />
gegenseitigen Geben und Nehmen.<br />
Anders funktioniert es<br />
nicht.<br />
Aktuell stehen die Gewerkschaften<br />
der Auslagerung des<br />
Bereichs Service House sehr kritisch<br />
gegenüber. Wie sieht hier<br />
das Geben und Nehmen aus?<br />
Das zeigt sich, wenn wir mit<br />
unseren Sozialpartnern an einem<br />
Tisch sitzen und verhandeln. Im<br />
Übrigen gehört es zu den Aufgaben<br />
einer Gewerkschaft, bei solchen<br />
Vorhaben kritisch zu sein.<br />
Aber die Strategie der <strong>Post</strong> ist auch kein<br />
Geheimnis. Im Hinblick auf die Marktöffnung<br />
müssen wir uns auf das Kerngeschäft der <strong>Post</strong><br />
fokussieren, um konkurrenzfähig zu bleiben.<br />
Das verstehe ich auch unter «unternehmerisch»,<br />
einem unserer Kernwerte neben «partnerschaftlich»<br />
und «glaubwürdig». Denn Service<br />
House würde sich im GAV für ausgegliederte<br />
Bereiche – kurz: GAV KG – durchaus gute<br />
Zukunftschancen bieten. Dadurch könnte der<br />
Bereich zum Beispiel Drittaufträge akquirieren<br />
und sein Arbeitsvolumen steigern. Eine solche<br />
Entwicklung bietet zudem zusätzliche Perspektiven<br />
für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Yves-André Jeandupeux: «Eine faire und konstruktive Sozialpartnerschaft<br />
beruht auf einem gegenseitigen Geben und Nehmen.»<br />
Sie argumentieren mit dem Kernwert «unternehmerisch».<br />
Ist die soziale Verantwortung<br />
nicht gleich zu gewichten?<br />
Je erfolgreicher wir sind, desto stärker können<br />
wir unsere soziale Verantwortung wahrnehmen.<br />
Oder anders gesagt: <strong>Die</strong> aktuelle<br />
finanzielle Lage erlaubt es, heute Projekte<br />
anzupacken, die den langfristigen Erfolg<br />
sichern und zugleich die sozialverantwortliche<br />
Komponente stark berücksichtigen. Dazu<br />
gehört auch der Erhalt von Arbeitsplätzen auf<br />
lange Sicht. Wenn ein Unternehmen unter<br />
wirtschaftlichem Druck gerät, dann ist es dafür<br />
meist zu spät.<br />
Aktuell 9<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Augenblick ...<br />
Das Prinzip Hoffnung<br />
Hoppla! Da kam der Kunde an die falsche<br />
Adresse! Zu Kontonummern gebe es keinerlei<br />
Auskünfte mehr, bellte eine resolute<br />
Stimme aus dem Callcenter, die zudem das<br />
Wort Datenschutz wiederholt betonte. Der<br />
Vergleich des Kontoverzeichnisses mit dem<br />
öffentlichen Telefonbuch wurde ebenso<br />
abgeschmettert wie sein Argument, er<br />
möchte nur jemandem einen Betrag einzahlen<br />
(...). Und er dachte zurück an die<br />
gute alte Zeit, als es noch keine Hotlines,<br />
Callcenter und Customer Relations Managers<br />
gab. Aber es gab eine nette Dame am<br />
Schalter, die mit einem Griff eine gesuchte<br />
Kontonummer nachschlagen und sofort<br />
freundlich Auskunft geben konnte.<br />
(Tages Anzeiger, 26.03.08<br />
FC Nationalrat doppelte nach<br />
Der FC Nationalrat unter Captain Toni Bortoluzzi<br />
führt seine Siegesserie fort: Nach<br />
der Auswahl der <strong>Post</strong> fertigte die Parlamentarier-Elf<br />
auch die Kicker der «NZZ am<br />
Sonntag» mit 3:0 ab. FDP-Nationalrat Christian<br />
Wasserfallen hatte inzwischen begriffen,<br />
wie das Spiel läuft. Gegen die <strong>Post</strong><br />
hatte er noch ein Eigentor erzielt, gegen<br />
das Sonntagsblatt traf er zweimal am richtigen<br />
Ort. (SonntagsZeitung, 23.03.08)<br />
Pöstler füllt die Kinokassen<br />
Eine simple Komödie bricht in Frankreich<br />
sämtliche Zuschauerrekorde: Ein <strong>Post</strong>halter<br />
in der Provence simuliert eine Behinderung,<br />
um endlich an die Côte d’Azur versetzt zu<br />
werden. Dafür wird er hart bestraft: Er wird<br />
in den nördlichsten Zipfel Frankreichs, in ein<br />
Kaff namens Bergues versetzt. In die Gegend<br />
von Calais, deren Bewohner ihrer Aussprache<br />
wegen Ch’tis genannt werden und als<br />
ungehobelte Trunkenbolde gelten. Der Film<br />
«Bienvenue chez les Ch’tis» lebt von alltäglicher<br />
Situationskomik, behandelt Probleme,<br />
die jeder kennt. Filmemacher Dany Boon sei<br />
es gelungen, eine universelle Botschaft in<br />
die kleine überschaubare Welt einer lokalen<br />
Geschichte zu verpacken, erklärt ein Kritiker<br />
den Erfolg des Films. <strong>Die</strong> linke «Libération»<br />
sieht gar eine politische Dimension: «Nach<br />
der demonstrativen Zelebrierung von Reichtum<br />
und Glitzerwelt durch Staatschef Sarkozy<br />
stürzen sich die Franzosen auf die<br />
wohltuende Darstellung von bescheidenen<br />
Leuten und ihrem unscheinbaren Alltag, mit<br />
dem sie sich identifizieren können.» Auch<br />
für Bergues hat es sich gelohnt: Das<br />
unscheinbare Dorf wurde durch den Kinofilm<br />
zur Touristenattraktion Frankreichs. Der<br />
Film läuft zurzeit in der Romandie. (sg)
10 Hintergrund <strong>Post</strong>Mail im Wandel<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
<strong>Post</strong>Mail macht vorwärts<br />
Sei es in der Annahme, der Sortierung<br />
oder in der Zustellung –<br />
<strong>Post</strong>Mail bewegt sich. Zahlreiche<br />
Projekte sollen den grössten<br />
Bereich der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />
wettbewerbsfähiger machen. Wir<br />
werfen Schlaglichter auf einige<br />
aktuelle Projekte.<br />
Texte: Michael Flückiger<br />
Bilder: Michael Flückiger und zVg<br />
In der Region Ost ist REMA bereits umgesetzt.<br />
Jetzt gilt es, bis im Frühjahr 2009 noch<br />
die Briefverarbeitung in den Regionen West<br />
und Mitte in die neuen Zentren zu überführen.<br />
<strong>Die</strong> Sortierung der 2,74 Milliarden Briefe, die<br />
die <strong>Post</strong> pro Jahr zustellt, werden neu in drei<br />
hochmodernen Briefzentren und sechs Briefsubzentren<br />
erbracht. Zwei Standorte für Retourenverarbeitung<br />
und Videocodierung unterstützen<br />
die Briefzentren. <strong>Die</strong> neue Struktur stärkt<br />
die Muskeln der <strong>Post</strong> im Vorfeld der Marktöffnung.<br />
Wir waren an der Einweihungsfeier des<br />
Zentrums für Videocodierung in Chur dabei.<br />
Weiter berichten wir über das Ende des einst<br />
grössten Briefzentrums Sihlpost.<br />
Projekte im Zustell- und Annahmebereich<br />
Auch der nachgelagerte Prozess der Briefsortierung,<br />
die Zustellung, bleibt nicht stehen.<br />
17 000 Mitarbeitende an der Front sind vor<br />
Flexibilität in der Zustellung für 17 000 Mitarb<br />
Zusteller erfassen die Arbeitszeit neu mit dem Scanner.<br />
Bei der Planung funktioniert noch nicht alles optimal.<br />
17 000 Mitarbeitende im Zustelldienst sind mit grösseren Veränderungen im Arbeitsprozess konfrontiert.<br />
allem mit Prozessoptimierungen konfrontiert.<br />
<strong>Die</strong> neue Arbeitszeitregelung «Move-it» und die<br />
Optimierung der Zustellstellen stehen im Zentrum.<br />
Auf den folgenden beiden Doppelseiten fehlen<br />
die Projekte im Bereich der Annahme.<br />
Rund 17 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Zustellung von <strong>Post</strong>Mail erfassen<br />
seit Anfang 2008 ihre Arbeitszeit mit dem<br />
Scanner. Das alte Arbeitszeitmodell hat<br />
definitiv ausgedient. Bis das neue System<br />
optimal genutzt wird, gibt es allerdings<br />
noch zu tun.<br />
Mit dem Projekt «Move-it» hat <strong>Post</strong>Mail<br />
einen Quantensprung in der Arbeitszeiterfassung<br />
und der Einsatzplanung vollzogen. Wurden<br />
einst die Arbeitszeiten aufgrund von 24<br />
Stichtagen fix festgelegt, scannen die Mitarbeitenden<br />
heute ihre Zeit selbst. Der Wechsel<br />
vom unflexiblen Vorgabe- zum effektiven Aufwandsystem<br />
geht mit einem fundamentalen<br />
Kulturwandel einher. <strong>Die</strong> Arbeit kann heute<br />
gerechter verteilt werden. Teammitglieder<br />
Doch die Stichworte «Optimierung Briefeinwürfe<br />
bis 2010» und «Konzentration der<br />
Annahme bei <strong>Post</strong>Mail seit Anfang 2008» zeigen<br />
auf, dass der Bereich auf die ganze Wertschöpfungskette<br />
verteilt neue Ansätze verfolgt.<br />
Vom Personal wird einiges gefordert.<br />
unterstützen einander stärker. <strong>Die</strong> Führung<br />
ist gefordert. Sie erhält die Möglichkeit, Einsätze<br />
wirtschaftlich und ressourcenbewusst zu<br />
planen.<br />
Skepsis zu Beginn<br />
Kritische Stimmen der Betroffenen blieben<br />
nicht aus. So fühlten sich etwa Zusteller, die<br />
besonders schnell arbeiteten, durch die Ankündigung<br />
des neuen Systems bestraft. Zudem<br />
hiess es oft: «Der Scanner spukt. Ich kann die<br />
Arbeitszeit nicht immer korrekt erfassen.»<br />
Oder: «Ich kann auf diesem Gerät nur eine<br />
begrenzte Menge an Signaturen eingeben.»<br />
Nach einigen Monaten Einsatz hat sich alles<br />
eingespielt. Viele Teamleader sind jedoch der<br />
Meinung, dass die Arbeitszeiterfassung technisch<br />
zwar funktioniert. Aber: <strong>«<strong>Die</strong></strong> verbesserte<br />
flexible Planung der Einsätze greift noch nicht
www.post.ch/personalzeitung<br />
Zustellung von weniger<br />
Standorten aus<br />
<strong>Die</strong> Zustellstellen der Briefzustellregion (BZR) Lyss sind seit Anfang April neu auf<br />
34 statt wie bis anhin 52 Zustellstellen konzentriert. Für viele Mitarbeitende hat<br />
sich der Einsatzort um drei bis sechs Kilometer verschoben.<br />
«Es ging erstaunlich einfach: Am Samstag,<br />
5. April, haben wir kurz vor sieben mit dem<br />
Umzug begonnen. Kurz nach halb zwölf waren<br />
die drei Zustellstellen Kallnach, Ried und Galmiz<br />
zu uns nach Kerzers überführt. Und siehe da.<br />
Platz hats genug.» Für Heinz Twerenbold, Teamleiter<br />
in Kerzers, hat sich die Zusammenlegung<br />
der vier Zustellstellen positiv auf den Teamgeist<br />
der neu insgesamt 15 Mitarbeitenden ausgewirkt.<br />
Er erwähnt aber auch: «Dass die betroffenen Kollegen<br />
vorab in einer Arbeitsgruppe über die<br />
Erweiterung von Kerzers haben mitbestimmen<br />
können, war entscheidend.»<br />
Vermehrte Teamarbeit<br />
Für Alexandra Rodriguez ist der neue Zustellstandort<br />
für ihre Tour in Galmiz ein echter<br />
Gewinn. Bis anhin sortierte sie die Sendungen<br />
ganz allein. «Jetzt habe ich Kontakt mit Kollegen.<br />
Das stellt mich auf.» Teamwork wird in Kerzers<br />
rundum grossgeschrieben.<br />
Für Heinz Twerenbold liegt die Zusammenlegung<br />
auf der Hand: «Es macht wenig Sinn, zu<br />
viele Standorte zu unterhalten – zumal diese<br />
kaum besetzt sind. Auch die Logistik wird stark<br />
vereinfacht.» <strong>Die</strong> Wege zu den ersten Briefkästen<br />
habe bei den Neuen schon um ein paar Minuten<br />
zugenommen. «Doch mit Move-it wird diese Zeit<br />
abgegolten.»<br />
<strong>Die</strong> Zusammenlegung von insgesamt 52 auf 34<br />
Standorte in der BZR Lyss beurteilt der Leiter Tho-<br />
eitende<br />
ganz.» Vor allem macht der Umstand zu schaffen,<br />
dass angesichts der vielen Arbeit vielerorts<br />
von Flexibilität gar nicht die Rede sein kann.<br />
Noch lückenhafte Informationen<br />
Guido von Arx, BZR-Leiter von Burgdorf,<br />
bringt es auf den Punkt: «Move-it wird uns<br />
zweifellos weiterbringen. Doch sind unsere<br />
elektronisch erfassten Mengendaten im System<br />
noch nicht gut genug. <strong>Die</strong> Teamperformance –<br />
also die Relation zwischen den im Team tatsächlich<br />
gearbeiteten Stunden pro Woche und<br />
den Briefmengen – ist deswegen noch zu<br />
wenig aussagekräftig.» Es sei daher momentan<br />
schwierig, die Leistung zu beurteilen und Sonderefforts<br />
zu loben. Von Arx bemängelt auch,<br />
dass es ihm derzeit aufgrund fehlender Daten<br />
nicht möglich ist, die Einsätze so auf Mengenschwankungen<br />
abgestimmt zu planen, dass<br />
mas Streule positiv: «Der frühzeitige Einbezug der<br />
Betroffenen hat sich gelohnt. Sie haben die Umzüge<br />
hervorragend organisiert. <strong>Die</strong>s ist umso bemerkenswerter,<br />
da es einigen sehr schwergefallen ist,<br />
aus den vertrauten Verhältnissen wegzuziehen.»<br />
Projekt Optimierung<br />
Zustellstandorte<br />
An über 1850 Standorten ist bis anhin die <strong>Post</strong> aus<br />
den Briefzentren für die Zustellung angeliefert<br />
worden. <strong>Die</strong>se Zustellstandorte werden derzeit laufend<br />
optimiert. Kleinere Standorte sollen, wo sinnvoll,<br />
in grössere Standorte überführt werden. Es gilt<br />
dabei die Ersparnis bei den Mietkosten sowie die<br />
geringeren Transportkosten gegenüber den etwas<br />
längeren Fahrtwegen abzuwägen. <strong>Post</strong>Mail geht<br />
davon aus, dass diese Zustellstellen um einige 100<br />
Standorte reduziert werden können. 860 Stellen<br />
sind überprüft worden oder sind noch in Überprüfung.<br />
Bei 184 Standorten ist der Entscheid gefallen.<br />
<strong>Die</strong> Zusammenführungen erfolgen in mehreren<br />
Wellen. Der grösste Teil soll bis Ende Jahr abgeschlossen<br />
sein. Von den aktuell rund 1000 betroffenen<br />
Mitarbeitenden von kleinen Zustellstandorten<br />
müssen rund 80 Prozent mit einem bis maximal<br />
fünf Kilometer längeren Arbeitsweg rechnen.<br />
Lediglich 15 Mitarbeitende müssen mehr als zehn<br />
Kilometer in Kauf nehmen. Gemäss einer Vereinbarung<br />
mit den Gewerkschaften erhalten alle Mitarbeitenden<br />
je nach Ausmass der Verlängerung des<br />
Arbeitsweges eine Kompensation.<br />
damit Einsparungen erreicht werden können.<br />
Auch Albert Rijkeboer, Projektleiter von Moveit,<br />
ist sich bewusst, dass das Modell nun zwar<br />
in der Fläche eingeführt ist, auf der Führungsebene<br />
aber noch einiges geleistet werden<br />
muss. «Tatsächlich ist die Datenqualität noch<br />
nicht wunschgemäss. Einerseits hatten wir<br />
Anlaufschwierigkeiten bei den eigenen Informationssystemen.<br />
Andererseits bringen es die<br />
Umstellungen in den Briefzentren (REMA) mit<br />
sich, dass wir oft mit Durchschnittswerten<br />
über Zeitperioden arbeiten müssen. Es funktioniert<br />
– aber noch zu wenig gut.» Mit dem<br />
neuen System steigen die Ansprüche an die<br />
Führung. Albert Rijkeboer: «Bei diesem Kulturwandel<br />
ist es wichtig, dass nicht nur mit Zahlen<br />
geführt, sondern auch lokal beurteilt wird,<br />
wie die Mitarbeitenden im Team entsprechend<br />
ihren Fähigkeiten optimal eingesetzt werden.»<br />
<strong>Post</strong>Mail im Wandel Hintergrund 11<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
«Über alles gesehen<br />
bin ich zufrieden»<br />
Thomas Baur, Leiter Zustellung,<br />
äussert sich zu den<br />
Hintergründen des Wandels<br />
in der Zustellung.<br />
Kaum ist Move-it eingeführt,<br />
werden Hunderte<br />
von Zustellstellen zusammengeführt.<br />
Warum dieses Tempo?<br />
Wir wollen unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern<br />
und trotz sinkender Mengen die Effizienz<br />
verbessern. Aber Tempo ist immer vom individuellen<br />
Empfinden abhängig. An Move-it arbeiteten<br />
wir über drei Jahre. Und für die Optimierung der<br />
Zustellstandorte geben wir uns mehr als ein Jahr<br />
Zeit. Ich bezeichne das als grosszügig.<br />
Was für Ziele in den Bereichen Einsparung und<br />
Prozessoptimierung verfolgen Sie konkret?<br />
Wir wollen bis 2016 mehr als 20 Prozent einsparen.<br />
<strong>Die</strong> ersten Zahlen aus Move-it zeigen,<br />
dass bei der Zustellung 60 bis 70 Prozent «inhouse»<br />
gearbeitet wird. Da wird offensichtlich, welche<br />
Prozesse optimiert werden müssen.<br />
Wie zufrieden sind Sie mit Move-it und den<br />
ersten Zusammenführungen bei der Optimierung<br />
der Zustellstellen?<br />
Über alles gesehen bin ich mit beiden Projekten<br />
sehr zufrieden. Bei Move-it änderte für mehr<br />
als 17 000 Mitarbeitende das Arbeitszeitmodell.<br />
Tausende von Kolleginnen und Kollegen wurden<br />
geschult. Hätten wir beim Start keine Schwierigkeiten<br />
mit dem Scanner gehabt, wäre das Ganze<br />
reibungslos eingeführt worden. Nun müssen<br />
wir Move-it mit verlässlichen Daten speisen und<br />
die Möglichkeiten der Jahresarbeitszeit voll ausschöpfen.<br />
Ein langer Weg! Bei den Optimierungen<br />
der Zustellstandorte haben wir die Verantwortung<br />
bewusst an die Basis delegiert. Bis<br />
auf einzelne Ausnahmen verlief die Umstellung<br />
der ersten Welle am 1. April 2008 ohne grosse<br />
Probleme. Wen wunderts? Unsere Zustellenden<br />
sind ja alle Logistiker mit langjähriger Berufserfahrung.<br />
Sie wissen am besten, was es heisst,<br />
sich zu organisieren.<br />
Was erwartet die Zusteller in den nächsten<br />
Monaten?<br />
2008 ist das Jahr der Konsolidierung – trotz<br />
Standortoptimierung und Aufbau einer Frühzustellung.<br />
Es gilt nun, Move-it zu stabilisieren. <strong>Die</strong><br />
mit der Zusammenführung der Zustellung von PM<br />
und PV neu gebildeten Gruppen müssen als<br />
Teams verankert werden. <strong>Die</strong> Logistik an den<br />
neuen Standorten muss harmonisiert werden.<br />
Und vor allem braucht der Betrieb endlich eine<br />
stabile, leistungsfähige IT-Infrastruktur.
12 Hintergrund <strong>Post</strong>Mail im Wandel<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
In einem langgezogenen Betriebsraum des<br />
Gebäudes an der Gürtelstrasse 11, vis-à-vis der<br />
<strong>Post</strong>Auto-Station Chur, herrscht am frühen<br />
Nachmittag noch ungewohnte Leere. Wo sonst<br />
<strong>Post</strong>mitarbeitende an Sortiergestellen Retourenbriefe<br />
einfächern, werden ein Rednerpodium,<br />
eine Leinwand, Mikrofone, Videobeamer<br />
und Stuhlreihen aufgestellt. Auf einem Tisch<br />
beim Eingang liegen sauber aufgereiht die<br />
Namensschildchen für die bald eintreffenden<br />
offiziellen Gäste. «Unser Zentrum ist zwar<br />
schon seit Mitte März voll in Betrieb. <strong>Die</strong> offizielle<br />
Eröffnung findet aber erst heute statt»,<br />
erklärt Titus Blumenthal, stellvertretender Leiter<br />
des RVZ Chur.<br />
Gegenwärtig 101 Vollzeitstellen<br />
Im zweiten Betriebsraum der Retourenverarbeitung<br />
ist das Personal wie gewohnt an der<br />
Arbeit. Keine Spur von Nervosität. «Wir freuen<br />
uns darauf, unsere etwas spezielle Arbeit im<br />
<strong>Die</strong>nste der <strong>Post</strong>kunden den Besuchern zu zeigen»,<br />
äussert sich ein Mitarbeiter. Er habe der<br />
hier eine «abwechslungsreiche, interessante<br />
Arbeit» gefunden. Dazu Blumenthal: «Der<br />
grösste Anteil unserer Mitarbeitenden stammt<br />
aus dem früheren Briefzentrum Chur. Etwa 90<br />
Prozent wohnten schon vorher in der Bündner<br />
Metropole und ihrer Agglomeration. Nur zehn<br />
Prozent legen etwas grössere Pendlerdistanzen<br />
zurück.» Mit ihrem Stellenantritt im Retourenverarbeitungs-<br />
und Videocodierzentrum hätten<br />
nur wenige Personen ihren Wohnsitz in die<br />
Agglomeration Chur verlegen müssen.»<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Täglich eine halbe Million Mal<br />
Das erste von zwei Retourenverarbeitungs- und Videocodierzentren<br />
(RVZ) der <strong>Post</strong> ist am 1. April offiziell eingeweiht worden.<br />
Über 150 Mitarbeitende werden zurzeit im RVZ Chur beschäftigt.<br />
Ein weiterer Meilenstein im Projekt REMA ist gesetzt.<br />
Text und Bilder: Hans-Ulrich Friedli<br />
Stolz auf seinen Betrieb ist ebenfalls dessen<br />
Leiter, Renzo Pedretti: «Wir können jetzt im<br />
RVZ deutlich mehr Mitarbeitende beschäftigen<br />
als früher im Briefzentrum. Das schätzen alle,<br />
die hier eine neue Arbeitsstelle gefunden<br />
haben.» 60 Prozent der Mitarbeitenden arbeiten<br />
in Vollzeit-, 40 Prozent in Teilzeitstellen.<br />
<strong>Die</strong> Arbeit im Dreischichtbetrieb in der Videocodierabteilung<br />
und in zwei Schichten bei der<br />
Retourenverarbeitung sei nicht eintönig,<br />
ergänzt er. «Wir gestalten die <strong>Die</strong>nstpläne so,<br />
dass niemand mehr als zwei Stunden am<br />
Stück am Bildschirm codieren muss. Danach<br />
wird jeweils von der Videocodierung in die<br />
Sortierung der Retourensendungen und wieder<br />
zurück an den Bildschirm gewechselt.»<br />
So sind Retourenverarbeitung und Videocodierung<br />
schweizweit aufgeteilt<br />
<strong>Die</strong> Schweiz wird mit der neuen Briefverarbeitung<br />
in die Regionen Ost, Mitte und West<br />
aufgeteilt. Jede Region ist nach Abschluss des<br />
Projekts REMA im Jahr 2009 mit einem grossen<br />
Briefzentrum bestückt. Daneben sind insgesamt<br />
sechs Subzentren in Betrieb. Mit dem<br />
jetzt eröffneten RVZ Chur und dem im Sommer<br />
2008 in Betrieb gehenden RVZ Sitten werden<br />
sich zwei Zentren die Arbeit für die ganze<br />
Schweiz aufteilen. Das RVZ Chur codiert die<br />
Sendungen, die im Briefzentrum Zürich-Mülligen<br />
von den Sortiersystemen nicht automatisch<br />
gelesen werden können. Das Zentrum in Sitten<br />
wird diese Sendungen für die Briefzentren Härkingen<br />
und Eclépens codieren. <strong>Die</strong> einzelnen<br />
RVZ sind aber über Hochleistungsdatenverbindungen<br />
mit allen drei Briefzentren verbunden.<br />
Bei Bedarf können beide RVZ Sendungen von<br />
allen drei Briefzentren codieren.<br />
<strong>Die</strong> Arbeitsteilung für die Retourenverarbeitung<br />
zwischen den beiden RVZ ist so organisiert,<br />
dass Chur alle Retourensendungen des<br />
Einzugsgebiets Ost verarbeitet. Das RVZ Sitten<br />
verarbeitet ab dem Start der Inbetriebnahme<br />
des Briefzentrums Eclépens die Sendungen aus<br />
dem Einzugsgebiet West. <strong>Die</strong> Sendungen aus<br />
dem Einzugsgebiet Mitte wiederum werden<br />
nach der Inbetriebnahme des Briefzentrums<br />
Härkingen je nach Menge und Auslastung auf<br />
Chur und Sitten aufgeteilt.
www.post.ch/personalzeitung<br />
Zürich–Chur retour<br />
Daten-Ping-Pong zwischen Zürich und Chur<br />
<strong>Die</strong> Videocodierung des RVZ Chur ist durch<br />
eine Hochleistungsdatenleitung mit dem<br />
neuen Briefzentrum Zürich-Mülligen verbunden.<br />
Erkennt der automatische Lesekopf die<br />
<strong>Post</strong>leitzahl (PLZ) auf der Empfängeradresse<br />
eines Briefes nicht einwandfrei – beispielsweise<br />
wegen einer undeutlichen Handschrift –<br />
erscheint diese Adresse unmittelbar auf dem<br />
Monitor in Chur. «Innerhalb von acht Sekunden,<br />
in denen das Adressbild einer Sendung<br />
von Chur nach Zürich und wieder retour<br />
übermittelt wird, haben unsere Mitarbeitenden<br />
maximal vier Sekunden Zeit, die richtige<br />
<strong>Post</strong>leitzahl einzutippen. Das korrigierte Bild<br />
gelangt in Sekundenbruchteilen wieder ins<br />
Sortierzentrum zurück», erklärt Titus Blumenthal,<br />
der auch Teilbereichsleiter Videocodierung<br />
ist. In Zürich-Mülligen wird anschliessend<br />
ein Code aufgespritzt, der von der automatischen<br />
Sortieranlage gelesen werden<br />
kann. Und sofort gelangt der Brief wieder in<br />
den Sortierprozess. Blumenthal: «Unsere<br />
Codiererinnen erreichen Stundenleistungen<br />
von durchschnittlich 3900 Sendungen. <strong>Die</strong><br />
Männer sind bei dieser Arbeit etwas weniger<br />
schnell und verarbeiten im Schnitt 2100 Sendungen<br />
pro Stunde.» Rund 500 000 Adressen<br />
codieren die Mitarbeitenden des RVZ Chur<br />
(Bild oben rechts) täglich auf diese Weise.<br />
240 000 Retourensendungen pro Tag<br />
Rund 15 Prozent der Schweizer Bevölkerung<br />
wechselt im Jahr den Wohnort. Sämtliche Briefe<br />
(Einzelsendungen A- und B-<strong>Post</strong>), die wegen<br />
unbekannter oder mangelhafter Anschrift nicht<br />
zugestellt werden können, versieht die <strong>Post</strong> mit<br />
einem Kleber (versehen mit dem Unzustellbar-<br />
keitsgrund) und leitet sie an den Absender<br />
zurück. Meist sind es Massensendungen von<br />
gemeinnützigen Organisationen und andern<br />
Geschäftskunden. Solche Retouren können<br />
zurzeit nur manuell sortiert werden (Bild oben<br />
links). <strong>Die</strong>se Arbeiten erledigen nicht mehr die<br />
Briefzentren, sondern die Retouren- und Videocodierzentren<br />
Chur und Sitten.<br />
Region Ost: neue Briefverarbeitung läuft<br />
Unterdessen ist die offizielle Eröffnungsfeier<br />
im Betriebsraum im Gang. <strong>«<strong>Die</strong></strong>ses Ereignis<br />
stellt uns besonders auf», spricht Bruno Zemp,<br />
Leiter Sortierung bei <strong>Post</strong>Mail, zur anwesenden<br />
Politprominenz. Und er hat guten Grund zur<br />
Freude: Mit dem RVZ Chur nimmt die <strong>Post</strong> ihre<br />
Rolle als wichtige Arbeitgeberin in peripher<br />
gelegenen Regionen wahr. «Denn», erklärt er,<br />
«die Aufgaben, die hier abseits der grossen Verkehrsströme<br />
erledigt werden, könnten wir<br />
auch im neuen Briefzentrum Zürich-Mülligen<br />
machen.» «Aus betriebswirtschaftlicher Sicht<br />
wäre dies sinnvoll», ergänzt Walter Knobel,<br />
Projektleiter REMA. «Doch einerseits dank<br />
moderner technischer Lösungen und anderseits<br />
weil es sich um weniger zeitkritische<br />
Tätigkeiten handelt, können wir sie problemlos<br />
dezentral abwickeln.» Zusammen mit den Vertretern<br />
der <strong>Post</strong> freut sich auch der Bündner<br />
Regierungsrat Hansjörg Trachsel: «Ich bin<br />
dankbar, dass dieses Betriebszentrum der <strong>Post</strong><br />
in Graubünden zu stehen gekommen ist. Das<br />
ist nicht selbstverständlich.» Und Trachsel<br />
kommt die Ehre zuteil, vor der Betriebsbesichtigung<br />
das traditionelle Band durchzuschneiden.<br />
Für Zentrumsleiter Renzo Pedretti, seinen<br />
Stellvertreter Titus Blumenthal und alle RVZ-<br />
Mitarbeitenden wahrlich ein besonderer Tag.<br />
<strong>Post</strong>Mail im Wandel Hintergrund 13<br />
Und was sagen<br />
Mitarbeitende?<br />
Petra Boner, (36)<br />
Rudolf Lüscher, (37)<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
«Ich habe eine Lehre<br />
als Krankenpflegerin<br />
gemacht. Nach meiner<br />
«Kinderpause»<br />
stiess ich zur <strong>Post</strong><br />
und arbeitete als<br />
Zustellerin in Chur.<br />
Aus gesundheitlichen<br />
Gründen wechselte<br />
ich als Sortiererin<br />
ins Briefzentrum. Nach einer kurzen<br />
Phase der Ungewissheit erhielt ich eine Stelle<br />
im RVZ. Jetzt schätze ich sehr, dass ich als<br />
Festangestellte ein 50-Prozent-Pensum arbeiten<br />
kann.»<br />
«Ich habe zuletzt in<br />
verschiedenen Funktionen<br />
in der Zürcher<br />
Sihlpost gearbeitet.<br />
Für mich kam<br />
der Wechsel nach<br />
Chur gerade recht.<br />
Ich bin gleichzeitig<br />
auch vom Zürcher<br />
Unterland nach Chur<br />
umgezogen. Jetzt habe ich einen viel kürzeren<br />
Arbeitsweg. Ich arbeite hier wieder deutlich<br />
motivierter. <strong>Die</strong> Arbeit gefällt mir gut.<br />
Das Umfeld ist überschaubar, ja fast familiär,<br />
und der Kontakt zu den Mitarbeitenden kollegial.<br />
<strong>Die</strong> Ausbildung für die Videocodierung<br />
war für mich eine Herausforderung.»<br />
Kujala Elina, (21)<br />
«Meine Leistungen<br />
in der finnischen<br />
Unihockey-Nationalmannschaft<br />
haben<br />
mir einen Vertrag bei<br />
Piranha Chur eingebracht.<br />
Während<br />
meines eine bis zwei<br />
Saisons dauernden<br />
Aufenthalts will ich<br />
mir mit einem 50-Prozent-Job nebenbei<br />
etwas Geld für mein geplantes Studium in<br />
Finnland verdienen. Bereits in meiner Heimat<br />
habe ich bei der <strong>Post</strong> als Zustellerin gearbeitet.<br />
Durch eine Kollegin wurde ich auf eine<br />
Stelle im RVZ Chur aufmerksam. Weil ich<br />
kaum Deutsch spreche, verrichte ich hier<br />
hauptsächlich Hilfsarbeiten. Es gefällt mir<br />
trotzdem wesentlich besser als bei meinem<br />
vorhergehenden Arbeitgeber McDonald’s.»
14 Hintergrund <strong>Post</strong>Mail im Wandel<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
In der Sihlpost sind die Lichter ausgegangen. Der neue Teil (links) wird abgerissen. Der alte steht unter Heimatschutz und bleibt erhalten.<br />
Licht aus in der Sihlpost<br />
Das Briefzentrum Sihlpost hat seine Tore geschlossen. Ein Grossteil<br />
aller Sendungen des Einzugsgebiets Ost wurde früher dort verarbeitet.<br />
Jetzt heisst es Abschied nehmen.<br />
Text: Anouk Hiedl / Bild Sihlpost: Fotoarchiv <strong>Post</strong><br />
450 ehemalige Mitarbeitende des Briefzentrums<br />
(BZ) Sihlpost sind der Einladung gefolgt. In der<br />
Sihlpost herrscht rege Betriebsamkeit und Wiedersehensfreude.<br />
<strong>Die</strong> hintere Halle strahlt in ungewohntem<br />
Glanz: Lange, bunt gedeckte Tische,<br />
reich bestückte Buffets und Musik lassen zum Teil<br />
auch etwas wehmütige Feststimmung aufkommen.<br />
Wilfried Rütimann, langjähriger Leiter der<br />
Sihlpost, eröffnet den Anlass. Nie vergessen wird<br />
er, wie sich ein ehemaliger Mitarbeiter von ihm<br />
verabschiedete: «Sie waren streng, aber gerecht.»<br />
Seine Maxime bringt er auf den Punkt: «Leistung<br />
beruht auf Geben und Nehmen, und Ziele erreicht<br />
man gemeinsam mit Regeln und Vertrauen.»<br />
1930 Sihlpost eingeweiht<br />
1930 wurde die alte Sihlpost eingeweiht. Als<br />
Rütimann 1977 ins Zentrum Zürichs wechselte,<br />
waren noch alle <strong>Post</strong>bereiche vor Ort vertreten.<br />
1986 zog die Paketpost ins damals neue Paketzentrum<br />
Zürich-Mülligen um. 1992 wurde das<br />
Briefzentrum in der neuen Sihlpost in Betrieb<br />
genommen – ein Meilenstein der Technik.<br />
Für Bruno Zemp, Leiter Sortierung, hatte sich<br />
die Sihlpost «zu einem ‹Musterbetrieb› entwikkelt».<br />
Er hält fest, dass «nicht alles Neue immer<br />
gut und alles Alte immer schlecht ist». Und er<br />
fordert die Anwesenden auf, Werte aus der Sihlpost-Zeit<br />
mitzunehmen und den vorhandenen<br />
<strong>Post</strong>geist auch am neuen Arbeitsplatz zu leben.<br />
«In der Sihlpost waren unter den Mitarbeitenden<br />
40 Nationen vertreten. Sie war ein Raum der<br />
Integration», weiss Robert Imholz, Leiter Briefzentrum<br />
Zürich-Mülligen, die interkulturelle<br />
Kameradschaft zu schätzen. «Nicht Mauern, sondern<br />
Menschen haben die Sihlpost geprägt.»<br />
Zwischen Ende August 2007 und Anfang März<br />
2008 wurden alle Sendungen des Einzugsgebiets<br />
Ost in fünf Etappen von den bisherigen Briefzentren<br />
Winterthur, Baden, St. Gallen, Chur und der<br />
Sihlpost nach Zürich-Mülligen überführt. Als<br />
letztes bisheriges Zentrum im Osten hat die Sihlpost<br />
Anfang März ihre Tore geschlossen. Während<br />
der Inbetriebnahme war die Sihlpost für das<br />
Briefzentrum Zürich-Mülligen eine wichtige Stütze.<br />
<strong>Die</strong>se Zeit war von Veränderungen, Schwierigkeiten<br />
und Abschieden geprägt. «Mit Einsatz,<br />
Zusammenhalt und Motivation haben die Sihlpöstler<br />
wesentlich dazu beigetragen, die Herausforderungen<br />
dieser Umorganisation zu meistern.<br />
Eine stabile Sihlpost war wichtig für einen guten<br />
Aufbau und die Inbetriebnahme von Zürich-Mülligen»,<br />
betont Imholz.<br />
Berufliche Lösungen gefunden<br />
Für alle ehemaligen Festangestellten der Sihlpost<br />
hat sich innerhalb der <strong>Post</strong> eine berufliche<br />
Lösung ergeben. Allerdings habe man, so<br />
Imholz, bei einigen befristet angestellten Teilzeitmitarbeitenden<br />
nach einer externen Lösung<br />
suchen müssen. Eine der Herausforderungen im<br />
Vollbetrieb des BZ Zürich-Mülligen wird es weiterhin<br />
sein, ein Gleichgewicht zwischen Kundenbedürfnissen,<br />
Personalzufriedenheit und Wirtschaftlichkeit<br />
herzustellen.<br />
Was geschieht nun mit dem Gebäude an<br />
bester Lage? <strong>Die</strong> neue Sihlpost wird abgerissen.<br />
Anschliessend werden dort Büroräume der Pädagogischen<br />
Hochschule des Kantons Zürich eingerichtet.<br />
<strong>Die</strong> alte Sihlpost mit dem prägnanten<br />
Uhrturm hingegen bleibt erhalten. Sie steht unter<br />
Heimatschutz.<br />
Mitarbeitende<br />
erinnern sich<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Herbert Manetsch<br />
Mitarbeiter Teamleitung Qualität<br />
«Ich habe 1993 als<br />
Zusteller bei der Sihlpost<br />
angefangen und<br />
kenne sie in- und auswendig.<br />
Es bleiben<br />
mir viele gute Erinnerungen<br />
an eine intensive<br />
und schöne Zeit.<br />
<strong>Die</strong> geselligen Teamfeste<br />
nach strengen Zeiten habe ich sehr<br />
geschätzt. Ich habe viele Veränderungen in<br />
der Organisation der Zustellung und Sortierung<br />
miterlebt. In der Sihlpost war immer<br />
etwas in Bewegung. Seit Mitte Januar 2008<br />
arbeite ich in Zürich-Mülligen. Es funktioniert<br />
noch nicht alles einwandfrei, aber wir<br />
machen täglich Fortschritte.»<br />
Yvonne Koludra<br />
Sortiererin<br />
«Bis zu einem Unfall<br />
war ich Briefträgerin.<br />
Seit 2001 arbeite ich<br />
in der Sortierung. In<br />
der Sihlpost gefielen<br />
mir der Teamgeist<br />
und das gute Verhältnis<br />
zur Leitung. Nun<br />
arbeite ich in Zürich-<br />
Mülligen. Dort sind die Sortiergestelle grösser,<br />
übersichtlicher und anders organisiert.<br />
Neu arbeiten wir in drei statt bloss zwei<br />
Schichten – alles Gewohnheitssache. <strong>Die</strong><br />
Teamleiter sind nett, wechseln aber jede<br />
Woche. Auch der Arbeitsbetrieb ist anonymer<br />
als vorher. Aber ich mache meine<br />
Arbeit immer noch gerne.»
www.post.ch/personalzeitung<br />
«Du» oder «Sie» bei der <strong>Post</strong>:<br />
Das war die Frage des Monats<br />
März. Der Managementforscher<br />
Karsten Jonsen hat sich dazu<br />
Gedanken gemacht.<br />
Interview: Olivier Aebischer / Bild: Dominic Favre<br />
Karsten Jonsen, duzen Sie Ihren obersten Chef?<br />
Hier am IMD in Lausanne sprechen wir vor<br />
allem Englisch. Auf den ersten Blick besteht deshalb<br />
kein Problem, ob «Du» oder «Sie» gesagt<br />
wird. <strong>Die</strong> Art und Weise, wie man sich sprachlich<br />
an jemanden richtet, macht aber den Unterschied<br />
sehr wohl deutlich. Anders ist es wieder, wenn<br />
wir Französisch sprechen. Unsere Organisation ist<br />
sehr flach. Darum sprechen wir einander meistens<br />
mit «tu» (franz. für «Du») an. Dennoch gibt es den<br />
einen oder anderen welschen Professor, der auf<br />
dem «vous» besteht. Aber auch dem einen oder<br />
anderen Angestellten ist das «vous» lieber.<br />
Warum wollen diese Leute das «Sie» beibehalten?<br />
Sie legen wohl Wert auf eine sehr professionelle<br />
Beziehung, wollen aber eine gewisse Distanz<br />
wahren. Zugleich ist es bei den Angestellten und<br />
Assistenten durchaus ein Thema in Gesprächen,<br />
in denen verglichen wird, wer welche Professoren<br />
oder Manager duzt.<br />
Woher kommt diese Unterscheidung in der<br />
Anrede eigentlich?<br />
<strong>Die</strong> Unterscheidung «tu» und «vous» im Lateinischen<br />
bezeichnete zuerst lediglich Ein- und<br />
Mehrzahl. Mit dem Auftreten von zwei Kaisern in<br />
der Spätantike, einer in Rom und einer in Konstantinopel,<br />
beziehungsweise mit zwei oder meh-<br />
«Du» oder «Sie»? Hintergrund 15<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Es gibt kein «richtig» oder<br />
«falsch»<br />
Das ist Karsten Jonsen<br />
Karsten Jonsen ist Research Fellow (Forschungsbeauftragter)<br />
am International Institute of<br />
Management Development (IMD) in Lausanne.<br />
Das IMD ist eine der weltweit renommiertesten<br />
Ausbildungsstätten für Führungskräfte. Jonsens<br />
Forschungsschwerpunkte sind unter anderem<br />
Unternehmens- und Organisationskultur, kulturelle<br />
Diversität, Team-Performance und interkulturelle<br />
Kommunikation. Bevor er zum IMD kam,<br />
war er im Management von verschiedenen IT-<br />
Unternehmen tätig.<br />
Karsten Jonsen: «‹Du› oder ‹Sie› sagt nichts über ‹gut› oder ‹schlecht› aus. Im einen Fall sollen Kreativität<br />
und Innovation hervorgehoben werden, im anderen steht hohe Vertrauenswürdigkeit im Vordergrund.»<br />
reren Konsuln als Regierungschefs im alten Rom,<br />
gab es auf höchster Machtebene ein «wir» – den<br />
sogenannten Majestätsplural. Den beanspruchten<br />
später auch die Alleinherrscher für sich. Sprachforscher<br />
gehen davon aus, dass auf diesem Weg<br />
die Höflichkeitsform zur Mehrzahlbedeutung der<br />
Anrede hinzukam.<br />
Was bedeutet das heute?<br />
Wie wir uns ansprechen, ist bloss einer von<br />
vielen Bestandteilen unseres kulturellen Repertoires<br />
in der Gesellschaft. Dazu gehört auch, wie<br />
wir uns anziehen, wo wir unseren Wagen parkieren<br />
oder die Grösse des Büros.<br />
Was wäre der Vorteil für ein Unternehmen,<br />
wenn sich alle duzen würden?<br />
Das kommt auf die Werte an, die ein Unternehmen<br />
anstrebt: Ist es eher Vertrauen oder Kontrolle?<br />
Ist eine Unternehmenskultur erwünscht, die<br />
konservative Werte und traditionelle Umgangsformen<br />
bewahren soll? Oder legt die Kultur mehr<br />
Wert auf einen kollegialen und familiären<br />
Umgang? Hier gibt es kein «richtig» oder «falsch».<br />
Am «Sie» und «Du» zeigt sich aber, was betont<br />
werden soll: klare Machtverhältnisse und Hierarchie<br />
oder Gleichberechtigung und Solidarität.<br />
Fahren Unternehmen besser mit dem «Du» oder<br />
mit dem «Sie»?<br />
<strong>Die</strong> Bedürfnisse können unterschiedlich sein.<br />
Dort, wo von oben Anweisungen gegeben werden,<br />
die von weniger gut ausgebildetem Personal<br />
schnell und unwidersprochen auszuführen sind,<br />
ist ein traditionelles Hierarchiesystem wohl effizienter.<br />
Aber selbst bei Organisationen wie der<br />
Armee oder der Polizei haben sich der Ton und die<br />
Art und Weise verändert, wie das Personal rekrutiert<br />
und angesprochen wird. In sogenannten<br />
«Wissenseinheiten» – etwa in der Beratungs- und<br />
Werbebranche oder bei IT-Entwicklern, die dauernd<br />
miteinander neue Ideen hervorbringen müssen<br />
– entfallen die «Sie»- und Dresscode-Barrieren.<br />
Grundsätzlich ist für Innovationen ein kollegiales<br />
Klima am förderlichsten.<br />
Was Sie sagen, trifft zu: Bei der <strong>Post</strong> sagen die<br />
Leute von Informationstechnologie (IT) oder<br />
yellowworld mit rund 77 % ja zum «Du». Beim<br />
Konzernbereich Finanzen sind es bloss 37 %.<br />
Das ist ein typisches Bild. Es sagt aber nichts<br />
über «gut» oder «schlecht» aus. Denn im einen Fall<br />
sollen Kreativität und Innovation hervorgehoben<br />
werden, im anderen steht hohe Vertrauenswürdigkeit<br />
im Vordergrund und auf keinen Fall eine<br />
«Laisser-faire-Kultur». In der Internetwelt wiederum<br />
fehlt schlicht die Zeit, zuerst eine lange «Sie»-<br />
Phase zu leben und dann irgendwann zum «Du»<br />
überzugehen. Dazu kommt, dass die grössten Helden<br />
in der Internetwelt, etwa bei Microsoft, Face-
16 Hintergrund «Du» oder «Sie»?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
book, Google oder Youtube, junge Unternehmer<br />
sind, die in einem «Du»-Umfeld leben. Auch ihre<br />
Sprache und die Art und Weise, wie sich diese<br />
Leute kleiden, entspricht ganz und gar dem «Du».<br />
Damit sprechen Sie aber kaum Beamte oder<br />
Bankangestellte an.<br />
Tatsächlich lassen sich die Ideen innovativer<br />
Köpfe weniger mit dem traditionellen Geschäftsmodell<br />
einer Bank vergleichen. Es gibt sogar neue<br />
Firmen oder «Start-up»-Divisionen in Grossunternehmen,<br />
die ein veritables «Sie»-Verbot erlassen.<br />
Damit wollen sie sich abgrenzen und den innovativen<br />
Geist ihres Projekts betonen.<br />
In unserer Umfrage sprechen sich 57 % für das<br />
«Du» aus. Überrascht Sie das?<br />
Nein. Es entspricht dem globalen Trend. Wir<br />
alle sind beeinflusst von der Globalisierung. <strong>Die</strong>se<br />
ist stark durch das Internet – und somit durch die<br />
englischsprachige Kultur – geprägt. Damit sage ich<br />
aber nicht, dass dies nur gut ist. Schliesslich<br />
bedeutet es auch den Verlust von Vielfalt!<br />
Viele, die sich gegen das Duzen aussprechen,<br />
führen den gegenseitigen Respekt ins Feld. Hat<br />
Siezen etwas mit Respekt zu tun?<br />
Wenn man jemanden nicht so gut kennt, ist es<br />
ein Zeichen von Respekt, eine gewisse Distanz zu<br />
wahren. So verhält es sich auch mit den Kunden:<br />
Eine Umfrage unter <strong>Post</strong>kunden würde gewiss zeigen,<br />
dass sie vom Personal in einer <strong>Post</strong>stelle lieber<br />
gesiezt werden wollen. Aber auch hier kommt<br />
ein klares Machtverhältnis zum Ausdruck: Es ist<br />
der Kunde, der eine <strong>Die</strong>nstleistung verlangt, er<br />
will «bedient» werden.<br />
Ist es für ein ur-schweizerisches Unternehmen<br />
wie die <strong>Post</strong> nicht ein Problem, dass nicht offiziell<br />
gelebt wird, was von der Mehrheit<br />
gewünscht wird?<br />
Wir sprechen immer viel von der Notwendigkeit<br />
von Veränderungen. Aber nur wirklich wichtige<br />
Dinge sollten dazu aktiv angepackt werden.<br />
Erschüttert das Duzen oder Siezen tatsächlich die<br />
Grundwerte des Unternehmens? Oder geht das<br />
Votum nicht eher in die Richtung von «das wäre<br />
doch ganz nett»? Wenn die Mehrheit sich wirklich<br />
«Du» sagen will, dann wird sie sich mit der Zeit<br />
von selbst durchsetzen.<br />
Wie lässt es sich mit «Penser <strong>Post</strong>e» vereinbaren,<br />
wonach bei der <strong>Post</strong> alle gemeinsame<br />
Werte und Ziele teilen, wenn bereits bei der<br />
Anrede Unterschiede gemacht werden?<br />
Es sollte gelebt werden, womit sich möglichst<br />
alle wohl fühlen können. Was in einer Situation<br />
angebracht ist, findet jeder mit ein wenig Gespür<br />
durchaus selbst heraus. Aber selbst in einer grossen<br />
«Wir»-Kultur wird es immer Subkulturen<br />
geben, die ihren eigenen Umgangsstil pflegen. Das<br />
lässt sich etwa bei Begrüssungsformeln oder<br />
einem eigenen Handschlag beobachten. <strong>Die</strong>se<br />
Dinge lassen sich weder verordnen noch kontrollieren.<br />
Manchmal passieren die wunderlichsten Dinge<br />
direkt vor der Haustür. Manchmal reicht ein<br />
kleines «Du» – und zack!<br />
Tumult überall. <strong>Die</strong> Presse<br />
schreibt aufgeregt<br />
teils bissige Berichte,<br />
die übrige Schweiz<br />
staunt. Ehrlich gesagt,<br />
wir staunten<br />
auch. Ist ein<br />
«Du» in unserer Zeit<br />
tatsächlich etwas so<br />
Revolutionäres?<br />
Oder hat Swisscom<br />
ein derart verknöchertes<br />
Image, dass die<br />
Bekanntmachung<br />
der «Du-Kultur»<br />
die Weltordnung<br />
aus<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Meinungen von Mitarbeitenden<br />
Beat Ackermann, KV-Lernender<br />
Ich finde, dass man offener mit den Leuten redet,<br />
wenn man sie duzt. Und auch offene Probleme spricht<br />
man eher an. Ein Gegenargument ist häufig, dass der<br />
Respekt verlorengeht. Ich finde aber, dass der Respekt<br />
eine Persönlichkeitseinstellung ist. Sie sollte nicht vom<br />
Duzen oder Siezen abhängen.<br />
Im Moment bin ich noch Lernender und respektiere,<br />
wenn ich die Leute siezen muss. Aber ich finde auch,<br />
dass im Berufsleben alle Leute alt genug sind, um zu<br />
wissen, was Anstand ist und was nicht. Ich finde auch,<br />
dass durch das Duzen die Höflichkeit zunimmt. Wenn<br />
man mit allen per «Du» ist, sagt man eher Ciao oder<br />
Hoi, als wenn man mit den Leuten per «Sie» ist. Noch<br />
ist geregelt, dass die Lehrlinge generell gesiezt werden.<br />
Ich finde es aber extrem nervend, wenn alle andern per<br />
«Du» miteinander sprechen und die Lehrlinge noch<br />
gesiezt werden. So erhalten sie einen anderen Status<br />
und es scheint, als würden sie ausgeschlossen ...<br />
Im Allgemeinen wird in der Schweiz ein viel zu grosses<br />
Drama um das Siezen und Duzen gemacht. In Italien<br />
oder Spanien ist es viel offener. Daher wirken die Leute<br />
auch viel entspannter ...<br />
Max Buchli, PV<br />
Duzen wir uns alle? Der gegenseitige Respekt und der<br />
Umgang miteinander im täglichen Arbeitsprozess hat<br />
an Qualität abgenommen. Ich beobachte diese<br />
Entwicklung nicht nur bei PV. Auch zwischen den verschiedenen<br />
Geschäftsbereichen der <strong>Post</strong> ist die Grafik<br />
sinkend! Auch aus diesen Gründen sollten oder müssen<br />
sich nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter duzen.<br />
Bekanntlich fällt dann nochmals eine Schranke mehr.<br />
Ich bin ganz klar gegen ein «über alles duzender<br />
Umgang» zwischen den Mitarbeitenden! <strong>Die</strong> zwischenmenschlichen<br />
Umgangstöne müssten allgemein wieder<br />
einmal aufgearbeitet werden.<br />
Djon Dema, Lernender im Detailhandel<br />
Ich finde, dass wir uns im <strong>Post</strong>stellengebiet alle duzen<br />
sollten, weil die Atmosphäre viel lockerer ist. Ein gutes<br />
Beispiel finde ich, wie wir dies bei uns handhaben. Der<br />
Stil wirkt bei allen <strong>Post</strong>stellen viel ungezwungener.<br />
Rolf Duchene, PM<br />
Meiner Meinung nach ist das wieder eine «Veramerikanisierung»<br />
unserer Kultur. Ich mache immer wieder<br />
die Erfahrung, dass vor allem jüngere Mitarbeitende<br />
andere Meinungen eher respektieren, wenn sie das<br />
Gegenüber siezen statt duzen. Ich bin wirklich nicht<br />
konservativ. Aber es würde vielleicht Sinn machen,<br />
wenn die Kids ihre Eltern bis zu einem festgelegten<br />
Alter auch noch siezen müssten. Es ist ja noch nicht<br />
allzu lange her, da war das ganz normal. Vielleicht<br />
gäbe es dann auch nicht so eine Verwahrlosung der<br />
Kinder und zum Teil auch der Eltern. Das meine ich<br />
als Vater von vier Teenagern.<br />
Daniel Heer, PM<br />
Ich finde, dass es nicht gut ist, wenn sich alle auf der<br />
<strong>Post</strong> duzen. Jemanden, der am anderen Ende der<br />
Schweiz bei der <strong>Post</strong> arbeitet und den ich noch nie<br />
gesehen habe, würde ich wohl nie duzen, ausser er<br />
verlangt es von mir. Ich finde auch, dass das Verhalten<br />
auf einem gewissen Respekt aufgebaut ist.<br />
André Kellenberger, IM<br />
Ob sich Pöstler duzen oder nicht, scheint mir nicht<br />
das Wichtigste. Viel wesentlicher ist, dass sich das<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl und das überaus positive<br />
Arbeitsklima, das vor 1998 dazu beitrug, jegliche<br />
Probleme effizient zu lösen, wieder einstellen. Nur so<br />
kann eine Firma langfristig überleben. Also: Weg mit<br />
allem unnötigen Ballast (administrativer Aufwand,<br />
überzeichnetes Controlling), weg mit Vorgaben, bei<br />
denen nur jeder Franken zählt, und vorwärts zu einer<br />
umfassenden, bereichsüberschreitenden und partnerschaftlichen<br />
Denkweise. Wenn das «Du» dazu beitragen<br />
kann, ist es sehr gut.<br />
Hansruedi Nideröst, PV<br />
Duzen ist eine persönliche Angelegenheit, die in manchen<br />
Fällen zu Peinlichkeiten führen kann. Ich finde,<br />
dass das Duzen eine Auszeichnung, eine Ehrerbietung,<br />
ein Vertrauensbeweis oder eine Vertrauensangelegenheit<br />
gegenüber dem Duz-Partner sein sollte.<br />
«Du» bei Swisscom dem Gleichgewicht bringt? Interessanterweise<br />
störte die Neuigkeit intern kaum jemanden –<br />
schliesslich gehört das «Du» bei Swisscom in<br />
den meisten Bereichen schon längst zum<br />
guten Ton. Ein Ton, den die Mitarbeitenden<br />
sehr schätzen. Das Aufeinanderzugehen ist<br />
unkomplizierter, Hierarchien verlieren ihre<br />
Bedrohlichkeit, die Zusammenarbeit ist entspannter.<br />
<strong>Die</strong> Einführung der neuen, dynamischen<br />
und frischen Marke, die Dialog und<br />
Nähe symbolisiert, war dann auch der ideale<br />
Moment, das «Du» offiziell damit zu verbinden.<br />
So einfach ist das. Aber ich muss zugeben:<br />
<strong>Die</strong> Vorstellung eines knurrigen Befehlshabers,<br />
der durch die Gänge bellt: «Jetzt duzt<br />
euch gefälligst! Und ich bin der Carsten!» hat<br />
durchaus etwas Amüsantes.<br />
Beatrice Brack,<br />
Leiterin Personal Swisscom Schweiz
www.post.ch/personalzeitung<br />
«Du» oder «Sie»? Hintergrund 17<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Resultat der Umfrage:<br />
Sollen sich bei der <strong>Post</strong> alle duzen?<br />
Ja 57 %<br />
Nein 43 %<br />
Ja<br />
2982<br />
Nein<br />
2218<br />
Total Stimmen 5200 <strong>Die</strong>se Umfrage ist nicht repräsentativ. ?<br />
Frage<br />
des<br />
Monats<br />
Sind Sie ein<br />
Teamplayer?<br />
■ Ja<br />
■ Nein<br />
Schreiben Sie uns Ihre Meinung und<br />
Joe Lengwiler, PV<br />
Verordnetes «Du»? Ich persönlich mag es zwar, mit<br />
meinen Mitarbeitenden per «Du» zu sein, weil es die<br />
Zusammenarbeit persönlicher und kollegialer gestaltet.<br />
Willi Hager, PM<br />
Der Umgang mit dem Personal ist wohl einiges wichtiger<br />
als das «Du». Motiviert sein ja oder nein, Zufriedenheit<br />
und Einsatzfreudigkeit, dies wird nicht mit<br />
Ihre Fragen an redaktion@post.ch oder<br />
an: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, UK11,<br />
Redaktion <strong>«<strong>Die</strong></strong> <strong><strong>Post</strong>»</strong>,<br />
Trotzdem bin ich ein Gegner von einem verordneten<br />
«Du», wie es die Swisscom praktiziert. Ich bin der Mei-<br />
einem «Du» erreicht! <strong>Die</strong>s entscheidet sich bei der<br />
täglichen Arbeit.<br />
Viktoriastrasse 21, 3030 Bern.<br />
nung, dass dies jedem Mitarbeitenden und damit auch<br />
den Vorgesetzten freigestellt sein soll. Gerade bei allfällig<br />
vorhandenen persönlichen Antipathien kann ein<br />
Hans-Ulrich <strong>Die</strong>m, PM<br />
Nicht jede Modeerscheinung muss überall eingeführt<br />
Wir werden Ihre Fragen in der<br />
nächsten Ausgabe beantworten.<br />
«Sie» ein Schutz vor dem Abrutschen in einen respekt- werden. Wenn Herr Schloter das von seinem Personal<br />
losen Umgang miteinander sein.<br />
verlangt, ist das ebenso eine Anmassung, wie wenn ich<br />
meinem Chef «Du» sagen müsste! Das ist zwar eine Zeiterscheinung,<br />
aber hoffentlich geht sie vorüber wie sie<br />
gekommen ist. Mit dem «Du» ist ein grosses Mass an <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> im Netz<br />
Vertrauen in die andere Person verbunden. Mit meinen<br />
Vorgesetzten und Chefs verhält es sich anders: Ich gehöre<br />
zum «Ruderpersonal», der Chef steuert und befiehlt. Da<br />
kann der Kommandant doch nicht mein Freund und Kollege<br />
sein; auch das «Du» ändert daran nichts.<br />
Hier finden Sie Informationen:<br />
Rolf Wirz, PL<br />
Ja, warum eigentlich nicht. Wir bei <strong>Post</strong>Logistics duzen<br />
uns alle. Ich bin mich nichts anderes gewohnt, denn ich<br />
habe lange Zeit auf dem Bau gearbeitet. Wegen des<br />
Respekts denke ich, dass man sich siezen sollte. Aber<br />
man kann auch sehr respektvoll sein, wenn man per<br />
«Du» ist. Schlussendlich gib es nur eine Antwort: Ja,<br />
denn vor Gott sind alle Menschen gleich. Bei ihm gibt<br />
es keine Unterschiede, und das ist das Wichtigste.<br />
Cleto Zampatti, PV<br />
Intern auf der gleichen Hierarchiestufe mag das gehen.<br />
Aber zwischen Vorgesetzten und Untergebenen, vor<br />
allem bei grosser Altersdifferenz, ist ein gewisser Respekt<br />
unumgänglich – und daher auch das Siezen.<br />
Graziella Tonini, Lernende Logistikassistentin<br />
Unter den Mitarbeitenden ist das o. k. Ich finde aber<br />
nicht, dass sich Lehrlinge und Chefs duzen sollen. Es ist<br />
doch ein recht grosser Unterschied, ob man Lehrling<br />
oder Chef ist.<br />
Christian Zeller, IT REMA<br />
<strong>Die</strong> meisten duzen sich ja sowieso schon. Wieso sollte<br />
man das nicht auch offiziell machen? Man kann sogar<br />
Peinlichkeiten verhindern, wenn man aus Versehen<br />
einen Chef duzt!<br />
David Schneeberger, PV<br />
Wieso nicht per «Du» kommunizieren? In der englischen<br />
Sprache gibt es auch nur eine Form. Der Respekt<br />
ge-genüber der anderen Person kann auch mit dem<br />
«Du» gewahrt werden.<br />
Jasmin Schiesser, Lernende im Detailhandel<br />
Ich finde, es sollten sich alle duzen, ausser die Chefs<br />
nicht.<br />
Monika Berner, PV<br />
Grundsächlich finde ich es gut, wenn alle sich duzen. Nur<br />
sollte der Respekt untereinander nicht verlorengehen.<br />
Sylvain Berney, PM<br />
Unsere Soziokultur ist geprägt von der sprachlichen<br />
Unterscheidung der «Du»- und der «Sie»-Form. Und<br />
mir scheint es angebracht, diese Formen zu verwenden,<br />
wie sie gebräuchlich sind. Ich möchte nicht, dass eine<br />
davon vorgeschrieben wird. Siezen zeugt von Ehrerbietung,<br />
von Distanz (ob gewollt oder vereinbart), duzen<br />
hingegen ist weniger förmlich und Ausdruck von Nähe<br />
und Vertrautheit. Angesichts der Grösse unseres Unternehmens,<br />
der Unterschiedlichkeit der persönlichen<br />
Werte und der Komplexität der Beziehungen glaube ich<br />
nicht, dass der Duz-Zwang die Qualität der Beziehungen<br />
verbessern würde. Im Gegenteil: Ich befürchte<br />
eher, dass das kollektive Duzen die Werte unnötig<br />
durcheinanderbringt. Ein guter Kompromiss wäre es,<br />
die andern zu siezen und sie beim Vornamen zu nennen.<br />
Wichtig scheint mir vor allem, dass beide Seiten<br />
dieselbe Form («Du» oder «Sie») verwenden.<br />
Fabienne Cuany, PV<br />
Ich bin 45 Jahre alt. Je länger je mehr wird mir<br />
bewusst, dass das Duzen weder mehr Höflichkeit noch<br />
Respekt bringt. Ich glaubte früher, es würde die Beziehungen<br />
unter Kolleginnen und Kollegen vereinfachen,<br />
wenn wir uns alle duzten. In der Praxis musste ich aber<br />
feststellen, dass jeglicher Respekt verschwunden ist und<br />
man glaubt, sich alles erlauben zu können. Wir können<br />
uns nichts mehr sagen, ohne eine allzu persönliche<br />
Antwort zu erhalten, und das ist ganz schön schade.<br />
Ich duze eine Person, die mir das «Du» anbietet, gerne.<br />
Ich verstehe es als Zeichen des Vertrauens und der<br />
Freundschaft. Ich bleibe aber den früheren Gepflogenheiten<br />
treu: <strong>Die</strong> ältere Person bietet das «Du» an.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> steht mehr denn je im Visier von<br />
Öffentlichkeit, Politik, Gewerkschaften und<br />
Kunden. Das beweist die aktuelle kontroverse<br />
Diskussion um das Briefmonopol und die<br />
Marktöffnung von Neuem. Informieren Sie<br />
sich im Internet und Intranet mit Fakten und<br />
Analysen über Themen wie Marktöffnung,<br />
REMA, <strong>Post</strong>stellennetz, <strong>Post</strong>Mail, <strong>Post</strong>Logistics,<br />
<strong>Post</strong>Finance, <strong>Post</strong>Auto usw. So können<br />
Sie bei jeder Diskussion gut argumentieren.<br />
<strong>Die</strong> Seite der <strong>Post</strong> mit vielen Informationen und<br />
Zahlen zu allen aktuellen Themen in dieser Ausgabe<br />
finden Sie unter www.post.ch.<br />
Zum Dossier <strong>Post</strong>Mail im Wandel können Sie<br />
sich im Internet unter www.post.ch > <strong>Post</strong>Mail<br />
> Geschäftskunden > REMA oder im Intranet ><br />
<strong>Post</strong>Mail > Projekte > REMA ausführlich über<br />
den neusten Stand des Projekts informieren. Zu<br />
den Projekten Move-it und Neuerungen im<br />
Zustelldienst finden Sie Informationen im Intranet<br />
> <strong>Post</strong>Mail > Projekte > Move-it und<br />
> Laufende Projekte.<br />
Wissenswertes über die vielfältigen <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
von <strong>Post</strong>Logistics finden Sie im Intranet unter<br />
<strong>Post</strong>Logistics > <strong>Die</strong>nstleistungen. Über Konkurrenzfirmen<br />
erfahren Sie mehr im Intranet unter<br />
<strong>Post</strong>Logistics > Markt und Mitbewerber.<br />
Interessantes über die Beziehungen der <strong>Post</strong> zu<br />
Politik und Wirtschaft ist unter www.post.ch/<br />
dossiers und im Intranet unter Unternehmenskommunikation<br />
> Organisation > Beziehungen<br />
zu Politik und Wirtschaft aufgelistet.
18 Leute Porträt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Indiskret Kunststücke im<br />
Wer ist Renzo<br />
Pedretti, Leiter<br />
RVZ Chur,<br />
wirklich?<br />
Was wollten Sie als Kind einmal<br />
werden?<br />
Tierarzt.<br />
Wer ist Ihr Vorbild?<br />
Mein Grossvater. Er besass einen gesunden<br />
Menschenverstand, strahlte Optimismus<br />
und Lebensfreude aus, war<br />
offen und ehrlich, hatte Charisma, war<br />
ein unermüdlicher «Schaffer» – und dennoch<br />
ein Geniesser.<br />
Wenn Sie ein Tier wären, wären Sie ...<br />
... ein Steinbock, – das ist für einen<br />
Bündner absolut klar. Denn wo der<br />
Steinbock lebt, in den Bergen, da fühle<br />
ich mich wohl.<br />
Was ist Ihre grösste Schwäche?<br />
Ich rede zu viel.<br />
Wenn Sie eine Zeitmaschine hätten, in<br />
welche Epoche würden Sie reisen?<br />
Ich würde in die 50er- und 60er-Jahre<br />
zurückreisen. Das waren noch Zeiten –<br />
in allen Belangen ...<br />
Wovor haben Sie Angst?<br />
Vor Ungerechtigkeit und um die Zukunft<br />
unsere Natur!<br />
Was würden Sie tun, wenn Sie über<br />
die Welt herrschen könnten?<br />
Schön wäre, wenn es keinen Krieg gäbe!<br />
<strong>Die</strong> Tibeter würde ich in ihrer Tradition<br />
und Kultur leben lassen. Und den Sportlern<br />
wünschte ich eine wunderschöne,<br />
ungetrübte und erfolgreiche Olympiade<br />
2008.<br />
Was würden Sie auf eine einsame<br />
Insel mitnehmen?<br />
Genug zu essen und zu trinken sowie<br />
ein Jagdgewehr mit genügend Munition.<br />
Welches persönliche Ziel möchten Sie<br />
noch erreichen?<br />
Zufrieden zu bleiben.<br />
Helen <strong>Die</strong>trich gehört zum Junioren-Nationalkader im Einzelvoltigieren.<br />
<strong>Die</strong> Lernende bei <strong>Post</strong>Mail widmet ihrer Leidenschaft<br />
jede freie Minute. Und hat dank ihr gelernt, immer auf<br />
die Füsse zu fallen.<br />
Text: Claudia Grasso / Bilder: Tom Kawara<br />
Dank ihrem perfekten Zusammenspiel sind Helen <strong>Die</strong>trich und ihr Pferd<br />
Rocky bis ins Junioren-Nationalkader vorgestossen.<br />
«Schon als Kind habe ich<br />
meine Freizeit in der Reithalle<br />
verbracht, während meine<br />
Freundinnen in der Turnhalle<br />
Volleyball spielten», erinnert<br />
sich Helen <strong>Die</strong>trich. Auch heute<br />
noch, kurz vor ihrem Lehrabschluss<br />
als Logistikassistentin,<br />
widmet sie jede freie Minute<br />
ihrer grossen Leidenschaft:<br />
dem Voltigieren. Bei dieser verkannten<br />
Reitsportdisziplin werden<br />
zum Rhythmus der Musik<br />
Turnübungen auf dem Rücken<br />
eines sich bewegenden Pferdes<br />
gemacht. «Ich habe davon zum<br />
ersten Mal von einer Kindergartenfreundin<br />
gehört, die diesen<br />
Sport ausübte. Zu meiner<br />
Enttäuschung war ich noch zu<br />
klein, um sofort anfangen zu<br />
können!» Schon von der ersten<br />
Voltigierstunde an war der Weg<br />
voller Hindernisse. Doch Helen<br />
<strong>Die</strong>trich hat nicht aufgegeben.<br />
Ihre Geschichte zeigt: <strong>Die</strong><br />
Ausdauer hat sich gelohnt.<br />
Ein rasanter Aufstieg<br />
In der letzten Saison hatte<br />
die 19-Jährige aus Schlatt (ZH)<br />
eine Krise. «Ich war kurz<br />
davor aufzugeben», gesteht<br />
sie. Aber eine zufällige Begegnung<br />
hat sie umgestimmt: «Ich<br />
habe begonnen, mit Rocky,<br />
einem neuen Pferd, zu üben.<br />
Für mich war das wie ein<br />
Sechser im Lotto», sagt Helen<br />
voller Überzeugung. Und wie<br />
könnte man ihr widersprechen?<br />
Dem neunjährigen Wallach<br />
ist es gelungen, ihr neuen<br />
Mut einzuflössen. «Das Zusammenspiel<br />
mit ihm ist perfekt,<br />
auch wenn er nicht<br />
immer ein Engel ist», betont<br />
sie. Eine erfolgreiche Verbindung.<br />
Immerhin ist Helen mit
www.post.ch/personalzeitung<br />
Galopp<br />
Rocky Ende 2007 in das Schweizer Junioren-<br />
Nationalteam eingetreten. «Jetzt habe ich ein<br />
neues Ziel: Teil unserer nationalen Elite zu werden,<br />
die zu den besten auf der Welt gehört»,<br />
sagt Helen begeistert.<br />
Briefe und Zaumzeug<br />
Helen macht seit 2005 eine Ausbildung als<br />
Logistikassistentin in Winterthur. «Ich bin sehr<br />
sportlich und gern an der frischen Luft. Deshalb<br />
wollte ich eine Ausbildung machen, die meinen<br />
Neigungen entspricht. Ich konnte mir nicht vorstellen,<br />
stundenlang vor einem Computer zu sitzen!»,<br />
erklärt Helen. Sie hofft, nach der Lehrabschlussprüfung<br />
Ende Mai auch weiterhin bei der<br />
<strong>Post</strong> arbeiten zu können. «Da ich bereits um drei<br />
Uhr nachmittags Feierabend habe, bleibt mir<br />
genügend Zeit fürs Training.» Zwei Nachmittage<br />
pro Woche sind für die Übungen auf dem Pferd<br />
reserviert. An den restlichen Tagen trainiert sie<br />
ihre Fitness oder macht Streching. Denn Beweglichkeit<br />
ist beim Voltigieren sehr wichtig, genau<br />
so wie eine gute Kondition. «Meine Eltern unterstützen<br />
mich sehr und schauen begeistert zu,<br />
wenn ich ihnen im Wohnzimmer meine Übungen<br />
vormache», sagt Helen und lächelt.<br />
<strong>Die</strong> Turniersaison erreicht bald ihren Höhepunkt:<br />
Bis Ende September verbringt Helen fast<br />
jedes Wochenende an Wettkämpfen. Jede Konkurrenz<br />
besteht aus Pflicht und Kür. Letztere<br />
zeigt Eleganz, Schönheit und Kreativität des<br />
Voltigierers und seine Harmonie mit dem Pferd.<br />
«Es ist ein bisschen wie beim Eiskunstlaufen:<br />
Auch Voltigieren ist ein vielseitiger Sport, der<br />
physische Kraft und Ausdrucksfähigkeit<br />
vereint.» <strong>Die</strong> Athletin vollführt statische und<br />
dynamische Übungen auf dem Rücken des<br />
Pferdes: kniend, im Handstand, stehend, mit<br />
verschiedenen Drehungen, ab- und wieder aufsitzend.<br />
«Bei den Wettkämpfen habe ich immer<br />
Mühe, auf dem galoppierenden Pferd zu stehen.<br />
Im Training hingegen bereitet mir diese<br />
Übung keine Probleme. Ich bekomme wohl vor<br />
Aufregung wacklige Beine …»<br />
Auf die Füsse fallen<br />
Das Pferd wird von einem Führer an der<br />
Longe im Kreis geführt. Es ist mit einer Decke<br />
und einem Gurtband mit zwei Griffen ausgerüstet.<br />
<strong>Die</strong> Akrobatin benutzt sie für ihre Übungen.<br />
«Damit die Figuren gelingen, müssen das Pferd<br />
und ich ein Team, eine Einheit bilden.» Um das<br />
Zusammenspiel noch zu verfeinern, reitet Helen<br />
mit Rocky auch ausserhalb des Trainings –<br />
obwohl man zum Voltigieren nicht unbedingt<br />
reiten können muss. Doch ist diese Sportart<br />
nicht gefährlich? «Nun, ich falle schon manchmal<br />
vom Pferd. Aber keine Angst: Wir lernen,<br />
auf die Füsse zu fallen.»<br />
Weitere Informationen: www.voltige-toesstal.ch<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeitenden des Bereichs Briefmarken<br />
und Philatelie (PH) haben kürzlich ein besonderes<br />
Geschenk erhalten, das es nirgendwo zu<br />
kaufen gibt. Das Geschenk ist ein Pferd namens<br />
«Francobollo» – zu Deutsch Briefmarke. Auslöser<br />
dafür war der 4. März, Ausgabetag der drei<br />
Briefmarken, die der Stiftung für das Pferd im<br />
Jura gewidmet sind. Just an diesem Tag kam in<br />
einem der Stiftungsställe ein junges Pferd zur<br />
Porträt Leute 19<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Harmonie zwischen Voltigiererin und Pferd, Ausdrucksfähigkeit und physische Kraft sind das A und O des<br />
Einzelvoltigierens.<br />
Ein Pferd fürs Leben<br />
Welt. Aus Freude über die drei<br />
Briefmarken gaben ihm die Verantwortlichen<br />
den Namen<br />
«Francobollo».<br />
Der Pferdenamen ist in der Tat<br />
besonders: Gemäss Tradition<br />
hätte das Fohlen nämlich einen<br />
Namen tragen müssen, der mit<br />
demselben Buchstaben beginnt wie der seines<br />
Vaters. Für den Bereich PH hat die Stiftung, die<br />
sich seit 50 Jahren vorwiegend für ausgediente<br />
Pferde einsetzt und ihnen einen Lebensabend in<br />
Freiheit auf weiten Juraweiden ermöglicht, aber<br />
eine grosse Ausnahme gemacht. Im Gegenzug<br />
übernimmt PH dafür gerne und mit Stolz die<br />
lebenslange Patenschaft von «Francobollo».<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von PH
20 Leute Porträt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
<strong>Post</strong>Logistics-Mitarbeiter Antonio Dias tritt an der kommenden<br />
Schweizermeisterschaft im Ladenkegeln als<br />
Titelverteidiger an. Seit 13 Jahren praktiziert der Rampenchef<br />
von Genf Montbrillant diesen Sport, der vor<br />
allem in der Westschweiz und im Wallis bekannt ist.<br />
Interview und Bild: Marie-Aldine Béguin<br />
Was ist das Spezielle am Ladenkegeln?<br />
<strong>Die</strong> zwölf Meter lange und nur rund 30 Zentimeter<br />
breite Bahn besteht aus Hartholz (Tropenholz).<br />
<strong>Die</strong> neun Kegel werden mit einer gut<br />
zehn Kilo schweren Kugel abgeräumt. Dabei<br />
darf die Kugel die Holzbahn nicht verlassen.<br />
Damit die Kugel möglichst gut rollt, wird das<br />
Holz mit Bienenwachs oder Paraffin behandelt.<br />
Braucht es ein spezielles Training für diese<br />
Kegelart?<br />
Eine besondere körperliche Vorbereitung ist<br />
nicht nötig, aber fit muss man schon sein. Pro<br />
Spiel kommen wir doch auf gut dreissig Wurf.<br />
Leserbriefe<br />
Lieber Kollege<br />
Ich habe nicht ganz verstanden, worauf du hinauswolltest,<br />
Pascal, mit deinem Lobgesang auf die<br />
<strong>Post</strong> und ihre 909 Millionen Gewinn. <strong>Die</strong> Vergleiche,<br />
die du ziehst, sind meiner Meinung nach<br />
absurd. Ich will dir an dieser Stelle meine nicht<br />
vorenthalten: Aus den Medien weiss ich, dass der<br />
Kollege Gygi, seines Zeichens Konzernleiter, einen<br />
Jahreslohn von 800 000 Franken bezieht!! So viel<br />
verdienen zwei Bundesräte zusammen. Dabei<br />
kosten ihn Milch und Brot gleich viel wie den<br />
Durchschnittszustellboten oder einen pensionierten<br />
<strong>Post</strong>mitarbeiter wie mich. Wie viele Autos<br />
könnte sich Herr Gygi mit diesem Lohn kaufen?<br />
Wie lange könnte er den Irak-Krieg finanzieren?<br />
Wie viele Eigenheime könnte er sich leisten? Ich<br />
Was macht den Erfolg<br />
aus?<br />
Entscheidend sind<br />
Konzentration und<br />
Geschicklichkeit. Du<br />
musst mental vorbereitet<br />
sein. Es geht nicht<br />
ums Dabeisein, sondern<br />
ums Gewinnen. Vor<br />
einem Wettkampf spiele<br />
ich die Begegnung im<br />
Kopf durch, ich suche<br />
nach Orientierungspunkten,<br />
analysiere die<br />
Bahn. Das Holz reagiert<br />
immer anders. Es macht<br />
einen Unterschied, ob<br />
die Heizung läuft oder<br />
der Raum feucht ist.<br />
Jede Bahn hat ihre<br />
Eigenheiten.<br />
Warum haben Sie sich für diesen Sport entschieden?<br />
Angefangen habe ich, weil ich meinen<br />
Schwiegervater schlagen wollte. Das war<br />
meine Herausforderung. Er spielt seit 1957.<br />
höre hier besser auf. Daneben sehe ich ein Foto<br />
von zwei jungen Kollegen an ihrem Arbeitsplatz –<br />
beide mit einem breiten <strong>Post</strong>-Lächeln auf den Lippen.<br />
Wie viele Minuten werdet ihr ihnen für diese<br />
unnötige Zeitverschwendung von ihrem ohnehin<br />
schon traurigen Lohn abziehen?<br />
Was glaubst du, wie viele Kollegen und pensionierte<br />
<strong>Post</strong>mitarbeitende werden sich von deinen<br />
schönen Worten mitreissen lassen? – Fast hätte ich<br />
das Wichtigste vergessen: Wie viele kleine <strong>Post</strong>stellen<br />
könnten wir mit diesem Geld wiedereröffnen?<br />
Der Kunde ist doch König – oder gilt die Devise<br />
der <strong>Post</strong> nicht mehr!? Lass dir meine Worte<br />
durch den Kopf gehen, lieber Kollege. Du wirst sie<br />
sicherlich absurd finden. Dennoch entsprechen sie<br />
der Realität. Du wirst denken: Der hat nichts verstanden.<br />
Da magst du recht haben! – Aber es<br />
musste einfach mal gesagt werden.<br />
Claude Falquet, 1245 Collonges-Bellerive<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
«Sport hilft mir beruflich»<br />
Woher kommt das Ladenkegeln<br />
oder Holzbahnkegeln?<br />
<strong>Die</strong>se Spielart des Kegelns kam 1850 in den<br />
Alpen auf und wurde von Hirten gespielt. <strong>Die</strong><br />
Kugel war ein runder Stein, die neun Kegel<br />
bestanden aus aufrecht ebenerdig stehenden<br />
Holzstäben. Im Laufe der Zeit hat die Kugel eine<br />
Bahn in den Boden gegraben. Später wurde die<br />
Bahn mit Holz ausgelegt. <strong>Die</strong> ersten Holzkegelbahnen<br />
entstanden erst um das Jahr 1900.<br />
Von der präzisen Wurfabgabe hängt der Meistertitel<br />
2008 ab, das erklärte Ziel von Antonio Dias.<br />
Seine Mannschaft, Les<br />
Mousquetaires, war einfach<br />
zu stark für mich.<br />
Dann habe ich zuerst in<br />
einem anderen Team<br />
meine Kugeln geschoben.<br />
Als die Resultate stimmten,<br />
war ich bei den Musketieren<br />
dabei.<br />
Hilft Ihnen Ihr Beruf im<br />
Sport oder Ihr Sport im<br />
Beruf?<br />
Der Sport hilft mir<br />
beruflich: vor allem, was<br />
die Konzentrationsfähigkeit<br />
und den Umgang mit<br />
den Leuten anbelangt.<br />
Ich habe gelernt, zu gewinnen<br />
und zu verlieren.<br />
So wird man toleranter.<br />
Und mein Beruf erlaubt<br />
es mir, diesen Sport auszuüben.<br />
<strong>Die</strong> flexiblen<br />
Arbeitszeiten kommen<br />
mir entgegen.<br />
Ein Wermutstropfen?<br />
In Genf gibt es nicht<br />
genügend Spieler, um die<br />
Bahnen rentabel zu<br />
betreiben. Viele Betreiber<br />
geben daher die Bahnen<br />
auf. Ausserdem fehlt der Nachwuchs. Der Sport<br />
ist bei den Jungen nicht beliebt. Im Club des<br />
Mousquetaires bin ich der Jüngste, und das mit<br />
45! Nur in Freiburg wird der Sport dynamisch<br />
Gutschein<br />
betrieben.✂<br />
Gratiseintritt<br />
für die Mitarbeitenden der <strong>Post</strong> für die<br />
22. Internationale Messe für Buch und Presse<br />
in Genf Palexpo, vom 30. April bis 4. Mai 2008.<br />
Name und Vorname<br />
Personalnummer<br />
<strong>Die</strong>nstort<br />
Bitte weisen Sie den Talon an der Kasse vor.
www.post.ch/personalzeitung<br />
Obwohl <strong>Post</strong>Finance-Mitarbeiter<br />
Malte Silla erst seit einem Jahr in<br />
der Schweiz lebt, engagiert er sich<br />
bereits ehrenamtlich: Er unterstützt<br />
Jugendliche bei der Lehrstellensuche.<br />
Und: Er möchte weitere<br />
Coachs für das Projekt gewinnen.<br />
Text: Sandra Gonseth / Bild: Simone Wälti<br />
Ihn ärgern Aussagen wie: «Jeder Jugendliche,<br />
der eine Lehrstelle will, findet auch eine.» <strong>Die</strong>s<br />
habe mit der Realität nicht viel zu tun, betont<br />
Malte Silla. Der Trend gehe dahin, dass es für<br />
einige Jugendliche immer schwieriger werde,<br />
eine Lehrstelle zu finden. Vor allem junge Leute,<br />
die aus schulischen, soziokulturellen oder persönlichen<br />
Gründen bei der Suche nach einem Job<br />
auf Schwierigkeiten stossen, erhalten mit dem<br />
Junior Coaching die nötige Unterstützung. «Jeder<br />
Jugendliche hat eine Chance verdient», erklärt<br />
der <strong>Post</strong>Finance-Mitarbeiter die Beweggründe<br />
seines sozialen Engagements.<br />
Kleinigkeiten mit Wirkung<br />
Malte Silla kann bereits auf eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit einem Jugendlichen zurückblicken:<br />
Nach fünfeinhalb Monaten hatte dieser<br />
einen Ausbildungsplatz in der Tasche. Etwa bei<br />
der <strong>Post</strong>? «Nein», sagt Silla. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> stehe bei der Berufswahl nicht primär im Vordergrund. «Es soll<br />
für den Jugendlichen passen, die <strong>Post</strong> kann aber<br />
eine Option sein.» <strong>Die</strong> Coachs betreuen in der<br />
Regel Schulabgänger, die nicht optimale berufliche<br />
Startbedingungen aufweisen. <strong>Die</strong> Berufswahl<br />
wird vorgängig von der Berufsberatung abgeklärt.<br />
Es werde darauf geachtet, dass nebst dem Berufswunsch<br />
auch Alternativen gefunden werden, weil<br />
die Berufswünsche nicht immer realistisch seien.<br />
Anschliessend helfen die Coachs, geeignete Firmen<br />
auszuwählen und die Bewerbungsunterla-<br />
gen vorzubereiten. «Einigen Jugendlichen fehlt<br />
das nötige Rüstzeug.» Es gehe teilweise um ganz<br />
banale Kleinigkeiten mit grosser Wirkung. Beispielsweise<br />
um eine neue E-Mail-Adresse. Denn:<br />
Ein lockerer Chat-Name auf dem Briefkopf des<br />
Bewerbungsschreibens kommt beim künftigen<br />
Lehrmeister nicht gut an. Ebensowenig ein Totenkopf<br />
auf dem T-Shirt beim Vorstellungsgespräch.<br />
<strong>Die</strong> obercoolen 15-Jährigen<br />
Leider würden einigen Jugendlichen die<br />
sozialen Kompetenzen fehlen, bedauert der<br />
Betriebswirtschafter. «Selbstverständlichkeiten<br />
wie Pünktlichkeit, die wir von zu Hause aus mitgekriegt<br />
haben.» Doch der <strong>Post</strong>mitarbeiter will<br />
Porträt Leute 21<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
«Ich will etwas bewegen»<br />
Junior Coaching<br />
Junior Coaching unterstützt Jugendliche auf dem<br />
Weg ins Berufsleben. Ehrenamtliche Coachs erstellen<br />
zusammen mit ihnen die Bewerbungsunterlagen<br />
oder üben Vorstellungsgespräche. Der Coach motiviert<br />
die Jugendlichen zum Durchhalten bei der Lehrstellensuche<br />
und hilft auch beim Knüpfen von Kontakten<br />
zur Arbeitswelt. Junior Coaching ist ein Angebot<br />
der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung des<br />
Kantons Bern und läuft seit 2004. Es werden laufend<br />
neue Coachs gesucht. Kontakt und Information:<br />
Berufsberatungs- und Informationszentrum (BIZ)<br />
Ihrer Region oder junior. coaching@erz.be.ch. Auch<br />
Malte Silla gibt gerne Auskunft unter Tel. 031 338 56<br />
57 oder unter malte.silla@postfinance.ch.<br />
<strong>Post</strong>Finance-Mitarbeiter Malte Silla berät einen Jugendlichen bei der Lehrstellensuche.<br />
etwas bewegen. Er weiss, dass ein obercooler 15-<br />
Jähriger ganz harmlos werden kann, wenn man<br />
sich mit ihm beschäftigt. <strong>Die</strong>se Erfahrung konnte<br />
Malte Silla bereits früher während des Zivildienstes<br />
in Deutschland im Rahmen eines Jugendprojekts<br />
sammeln. Und wenn das Coaching dann<br />
noch abschliessend erfolgreich war, sei die Freude<br />
des Jugendlichen und seiner Familie der<br />
schönste Lohn für die geleistete Arbeit.<br />
Der Wahlschweizer kommt ins Schwärmen<br />
Schweizerluft hat er erstmals in Südamerika<br />
geschnuppert. In einer Sprachschule freundete<br />
sich der gebürtige Wuppertaler mit ein paar Eidgenossen<br />
an. Nach Besuchen in der Schweiz<br />
stand für ihn und seine Freundin das Auswanderungsziel<br />
fest. In der Unternehmensentwicklung<br />
von <strong>Post</strong>Finance schätzt er vor allem den unkomplizierten<br />
Umgang mit den Mitarbeitenden und<br />
Vorgesetzten. Wie er sich eingelebt hat? Da<br />
kommt der Wahlschweizer ins Schwärmen: Das<br />
Skifahren in den Schweizer Bergen, die schöne<br />
Wohnung auf dem Land. Sogar die Nachbarn<br />
bekommen noch ein Lob ab. Kein Zweifel: Silla<br />
würde glatt auch als Schweizer Tourismusdirektor<br />
durchgehen.
22 Leute Sport<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Nachwuchs<br />
gesucht<br />
<strong>Post</strong> ohne Grenzen. Der Erfolg dieses Anlasses<br />
im letzten Jahr beflügelt den Vorstand des<br />
VSKPS zu innovativen Taten. Knapp 100 Delegierte<br />
von 45 Sport- und Kulturvereinen brachten<br />
an der diesjährigen Delegiertenversammlung in<br />
Zürich Anregungen und neue Ideen ein.<br />
Warum führen einzelne Bereiche eigene Fussballmeisterschaften<br />
durch? Warum schicken sie<br />
ihre Teams nicht einfach an die<strong>Schweizerische</strong>n<br />
<strong>Post</strong>-Fussballmeisterschaften 2008 nach Tenero?<br />
«So könnten die Teamverantwortlichen den Penser-<strong>Post</strong>e-Gedanken<br />
der Mitarbeitenden doch<br />
auch in ihrer Freizeittätigkeit fördern», appellierte<br />
VSKPS-Präsident Beat Stalder an die Delegierten.<br />
«Es entstünden nicht unnötige Parallelmeisterschaften<br />
und eine Verzettelung der Kräfte bei den<br />
<strong>Post</strong>vereinen», bedauert er die heutige Situation.<br />
Individualismus in der Lebensweise, eine zunehmende<br />
Überalterung besonders in den Kulturvereinen,<br />
aber auch die Arbeitssituation vieler<br />
Mitarbeitenden mit länger gewordenen Arbeitswegen<br />
sind die Hauptursachen für den teilweise<br />
Kurt Ammann wendet sich nach 24 Jahren letztmals<br />
als Vorstandsmitglied des VSKPS an die Delegierten.<br />
fehlenden Nachwuchs in den <strong>Post</strong>vereinen und<br />
-clubs. Darin sind sich alle einig. Das mag den<br />
nach 24 Jahren (!) aus dem Vorstand ausscheidenden<br />
Ehrenpräsidenten Kurt Ammann besonders<br />
schmerzen. Doch er ist zuversichtlich, dass<br />
jüngere Leute – der Vorstand hofft auf entsprechende<br />
Interessenten für baldige Abgänge – den<br />
VSKPS wieder auf die Erfolgsschiene zurückführen<br />
können. «<strong>Post</strong> ohne Grenzen» – dieses Jahr<br />
am 16. August im bernischen Münsingen ausgetragen<br />
– ist ein Meilenstein auf diesem Weg. Und<br />
im Bereich «Kultur» deuteten die originellen,<br />
qualitativ hochstehenden Bilder aus dem Fotowettbewerb<br />
ebenfalls in die richtige Richtung.<br />
Mit einem grossen Dankeschön verabschiedeten<br />
Vorstand und Delegierte den im Herbst in Pension<br />
gehenden Vertreter der Hauptsponsorin <strong>Post</strong>,<br />
Heinrich Gisler. Sein Amt übernimmt Albert Keller.<br />
Mit Liedern in den vier Landessprachen, vorgetragen<br />
vom Männerchor Turicum <strong>Post</strong> Zürich,<br />
schloss der Anlass. <strong>Die</strong> nächste DV findet am<br />
4. April 2009 im Haus des Sports in Ittigen statt.<br />
Hans-Ulrich Friedli<br />
Infos und Protokoll der DV: www.vskps.ch<br />
Läufe: für <strong>Post</strong>mitarbeitende gratis<br />
✂<br />
Schweizer Frauenlauf vom 1. Juni 2008<br />
10 km Running geschätzte Laufzeit:<br />
5 km Running geschätzte Laufzeit:<br />
15 km Walking 5 km Walking<br />
15 km Nordic Walking 5 km Nordic Walking<br />
50. Bieler Lauftage vom 13./14. Juni 2008<br />
100-km-Lauf<br />
Nachtmarathon über 42,195 km Nacht-Nordic-Walking-Marathon, 42,195 km<br />
Nachthalbmarathon, 21,100 km Nacht-Nordic-Walking-Halbmarathon, 21,100 km<br />
100-km-Stafette mit 5 Teilstrecken zu 17,4 km; 21,1 km; 17,6 km; 20,5 km; 23,4 km<br />
(von fünf Teilnehmenden müssen mindestens vier Mitarbeitende der <strong>Post</strong> sein)<br />
Bitte schicken Sie mir die Unterlagen!<br />
Aletsch-Halbmarathon vom 29. Juni 2008<br />
21,1 km Running<br />
21,1 km Walking<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Berner <strong>Post</strong>Finance Panthers<br />
machten es dem SC Bern vor<br />
Was dem grossen SC Bern vergönnt<br />
blieb, gelang bei den <strong>Post</strong>-<br />
Schweizermeisterschaften im Eishockey<br />
gleich zwei Teams aus Bern.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>Finance Panthers sicherten<br />
sich in einem packenden Finalspiel<br />
den Meistertitel mit 5:3 Toren gegen<br />
den EHC <strong>Post</strong> Bern.<br />
Als Austragungsort des Eishockeyturniers<br />
war die Eisbahn<br />
Mélèzes in La Chaux-de-Fonds vorgesehen,<br />
die die richtige Infrastruktur<br />
aufweist. Im letzten Moment<br />
mussten die organisierenden Vereine, die Union<br />
Sportive und der HC Coyotes La <strong>Post</strong>e aus La<br />
Chaux-de-Fonds, das Turnier auf die gemeindeeigene,<br />
nur teilweise gedeckte Eisbahn von<br />
Le Locle verschieben. Grund: die guten Resultate<br />
und die Halbfinalqualifikation des HC La<br />
Chaux-de-Fonds gegen Lausanne in der Nationalliga<br />
B. Am 9. März, dem Datum des <strong>Post</strong>tur-<br />
Der EHC <strong>Post</strong>Finance Panthers freut sich über den Meistertitel 2008.<br />
niers, empfing der HC La Chaux-de-Fonds den<br />
HC Lausanne in der Mélèzes-Halle. Obschon<br />
sich die Teams in Le Locle mit einer bescheideneren<br />
Infrastruktur zufriedengeben mussten,<br />
verlief der Turniertag ohne Zwischenfälle. <strong>Die</strong><br />
Stimmung war ausgezeichnet. <strong>Die</strong> Zuschauer<br />
sahen Spiele auf hohem Niveau. (red. hf)<br />
Resultate und Infos: www.vskps.ch<br />
Achtung: Falls Sie sich schon angemeldet haben, können wir Ihnen aus administrativen Gründen das Startgeld nicht<br />
mehr zurückerstatten. <strong>Die</strong> Anmeldungen werden an den Veranstalter weitergeleitet. Alle Unterlagen und Infos erhalten<br />
Sie anschliessend vom Veranstalter. Wer sich anmeldet, verpflichtet sich, am Lauf teilzunehmen. Wer dennoch<br />
nicht am Lauf teilnimmt, der/dem wird das Startgeld in Rechnung gestellt.<br />
Name: Vorname:<br />
Personalnr.: Telefon: Jahrgang:<br />
Strasse, Nr.: Ort:<br />
E-Mail: Datum/Unterschrift:<br />
Anmeldeschluss: 26. April 2008<br />
Anmeldeschluss: 2. Mai 2008<br />
Anmeldeschluss: 16. Mai 2008<br />
Talon einsenden an: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, Laufsport UK22, Viktoriastrasse 21, 3030 Bern<br />
Hinweis: Sie können sich auch direkt im Intranet unter Marktplatz >Tickets und Veranstaltungen anmelden.<br />
Newsletter: «Sponsoring aktuell» informiert Sie regelmässig über neue Laufsportangebote. Abonnieren Sie den<br />
Newsletter im Intranet unter «Newsletter» oder unter sponsoring@post.ch!
www.post.ch/personalzeitung<br />
Wie ist Ihre Liebe zum Film entstanden?<br />
Ich erlag dem Film bereits als Kind. Meine<br />
Eltern nahmen mich ins Kino mit. Ich war aber<br />
oft enttäuscht über die Spielfilme, darum interessierte<br />
ich mich bald mehr für die wahren<br />
Geschichten und den Dokumentarfilm.<br />
Was bedeutet der Name des Festivals «Visions<br />
du Réel»?<br />
Den Namen könnte man auf Deutsch mit<br />
«Blickwinkel auf die Realität» übersetzen.<br />
Denn die Filme zeigen zwar die Wahrheit, aber<br />
fast immer aus einer speziellen Perspektive.<br />
<strong>Die</strong>se ist meistens sehr subjektiv. Man kann als<br />
Besucher dadurch viele neue und bereichernde<br />
Sichtweisen erleben. <strong>Die</strong>ses Mal setzten wir<br />
einen Akzent mit musikalischen Filmen.<br />
Wie sind Sie auf die <strong>Post</strong> gestossen als neue<br />
Sponsorin?<br />
Wir sind auf die <strong>Post</strong> zugegangen. Es ist heute<br />
schwierig, einen passenden und langfristig orientierten<br />
Sponsor zu finden. Ich bin sehr froh, dass<br />
sich die <strong>Post</strong> nun engagiert. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> stiftet auch<br />
den Hauptpreis des Festivals, den mit 20 000 Franken<br />
dotierten «Grand Prix La <strong>Post</strong>e Suisse». Ganze<br />
22 Filme stehen dafür im Wettbewerb.<br />
Warum passen Visions du Réel und die <strong>Post</strong><br />
Ihrer Meinung nach zusammen?<br />
Der Vielfalt und dem Reichtum der Filme in<br />
Nyon entspricht zweifellos die Vielfalt der von<br />
der <strong>Post</strong> beförderten Sendungen: Liebesbriefe,<br />
Kultur Leute 23<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
«Blickwinkel auf die Realität»<br />
Jean Perret leitet das neu von der <strong>Post</strong><br />
gesponsorte Filmfestival «Visions du<br />
Réel» in Nyon. Im Interview erläutert<br />
er, warum die beiden Partner zusammenpassen.<br />
Interview: Michael Wiget / Bild: Visions du Réel<br />
Das Festival «Visions du Réel» dauert vom<br />
17. bis 23. April 2008. Mitarbeitende der <strong>Post</strong><br />
erhalten gegen Vorweisen des Personalausweises<br />
auf alle Eintrittskarten 20 Prozent<br />
Rabatt. Der Besuch eines einzelnen Films<br />
kostet so nur noch 11 Franken, die Tageskarte<br />
28 Franken.<br />
Spezialangebot für Mitarbeitende und Pensionierte der <strong>Post</strong><br />
Fujitsu Siemens Harddisk 3,5" extern USB 2.0<br />
• Leise im Betrieb mit intelligentem Power-Management<br />
• Einfache Handhabung ohne Treiber für<br />
Microsoft ® Windows ® XP und Windows ® Vista<br />
• Mit NERO BACKITUP 2 Essentials Software<br />
<strong>Die</strong> Geräte können in jedem <strong>Post</strong>Shop und in<br />
fast allen <strong>Post</strong>stellen gegen Vorweisung des<br />
Personalausweises sowie im <strong>Post</strong>Shop online<br />
portofrei bestellt werden. <strong>Die</strong> Bezahlung erfolgt<br />
in bar oder mit der <strong>Post</strong>Finance Card. Artikel- und<br />
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot ist<br />
gültig bis am 11. Mai 2008 (solange Vorrat).<br />
<strong>Die</strong>ses Angebot finden Sie im <strong>Post</strong>Shop online unter dem Sortiment «Personalangebote». Damit Sie von den speziellen Angeboten<br />
für die Mitarbeitenden der <strong>Post</strong> auf dem Intranet, in Prospekten oder Inseraten profitieren können, müssen Sie sich vorgängig<br />
im <strong>Post</strong>Shop online anmelden. Alle Informationen für die Registrierung finden Sie unter www.postshop.ch/personal.<br />
Jean Perret: «Es war schwierig, einen Sponsor zu finden. Jetzt bin ich froh, dass sich die <strong>Post</strong> engagiert.»<br />
Glückwunschkarten, winzige oder sperrige<br />
Pakete, kleine Geschenke und lebensnotwendige<br />
Gegenstände. <strong>Die</strong> gemeinsame Stärke beider<br />
Partner liegt in der Dynamik ihrer Kommunikationsnetze.<br />
Der Zusammenschluss beider Plattformen<br />
kann die Weiterentwicklung der jeweiligen<br />
Engagements nur fördern.<br />
Was ist das Schönste an Ihrer Arbeit?<br />
Ich kann fast jeden Tag wieder neue Filme<br />
und Autoren entdecken. <strong>Die</strong>s ist ein grosses<br />
Privileg und bereitet mir viel Freude. Ich finde<br />
es besonders schön, Filmemacher über Jahre<br />
zu begleiten und aufzubauen.<br />
www.visionsdureel.ch<br />
Musik, Videos und Fotos einfach extern sichern<br />
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750 GB<br />
CHF 249.–<br />
statt 369.–<br />
1000 GB<br />
CHF 399.–<br />
statt 499.–
24 Services Sport<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
«Bike to<br />
work» 2008<br />
Im Juni gehts mit dem Velo zur Arbeit. Nach<br />
der riesigen Beteiligung an der letztjährigen Aktion<br />
ist das Ziel 2008 klar: <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hofft auf mehr<br />
als 2000 begeisterte Radlerinnen und Radler.<br />
Teams können sich bis zum 23. Mai anmelden.<br />
Vom 1. bis 30. Juni wird auch in diesem Jahr<br />
in die Pedale getreten: Bei der von Pro Velo<br />
Schweiz lancierten Aktion «bike to work» gehen<br />
jeweils vier Mitarbeitende als Team an den Start.<br />
Sie erklären, an mindestens der Hälfte ihrer<br />
Arbeitstage den Arbeitsweg per Velo oder kombiniert<br />
mit Velo, Bus und Bahn zurückzulegen.<br />
Dabei müssen die Teammitglieder keinen<br />
gemeinsamen Weg oder gleiche Arbeitszeiten<br />
haben – Hauptsache, sie motivieren sich gegenseitig,<br />
etwas für die eigene Gesundheit zu tun<br />
und so gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz<br />
zu leisten.<br />
«Wer morgens zur Arbeit radelt, startet gut<br />
gelaunt in den Tag, ist leistungsfähiger und weniger<br />
krank», sagt Erich Bloch, Leiter Gesundheitsförderung<br />
und Gesundheitsmanagement. «Auch<br />
deshalb steht unser Unternehmen voll hinter der<br />
Aktion.» Nachdem die <strong>Post</strong> bereits 2007 mit 511<br />
Teams die meisten «bike to work»-Aktiven stellte,<br />
hofft er in diesem Jahr auf über 2000 Radelnde.<br />
Teams online anmelden<br />
<strong>Die</strong> Bereichskoordinatoren haben die Teilnahmeflyer<br />
und Aktionskalender verteilt. Jetzt können<br />
sich die Teams selbständig bis zum 23. Mai<br />
anmelden. Dabei ist es wichtig, auf dem Anmeldeformular<br />
den Bereich <strong>«<strong>Die</strong></strong> Schweiz. <strong>Post</strong>, ... »<br />
auszuwählen. Bei Fragen helfen die Bereichskoordinatoren,<br />
deren Namen im Intranet unter<br />
News Konzern zu finden sind, gerne weiter.<br />
Wenn ein Bereich fehlt, kann die Anmeldung<br />
auch unter <strong>«<strong>Die</strong></strong> Schweiz. <strong>Post</strong>, Konzern» erfolgen.<br />
Ab 1. Juni wird dann in die Pedale getreten<br />
und über die Fahrten Buch geführt. Alle bis zum<br />
7. Juli bei den Bereichskoordinatoren abgegebenen<br />
Aktionskalender nehmen an der Preisverlosung<br />
durch Pro Velo teil. Der grösste Gewinn ist<br />
für jede und jeden aber sicher die Erfahrung: Es<br />
tut gut, sich morgens den frischen Wind um die<br />
Nase wehen zu lassen. Mareike Fischer<br />
Anmeldung direkt bei www.biketowork.ch<br />
2007 verunfallten 122 <strong>Post</strong>mitarbeitende in<br />
ihrer Freizeit mit dem Velo und 29 mit Inlineskates.<br />
Das sind elf Prozent mehr registrierte<br />
Unfälle mit dem Velo und 32 Prozent mehr mit<br />
Inlineskates als im Vorjahr. Bei diesen Unfällen<br />
erlitten sieben Mitarbeitende Schädelverletzungen;<br />
2006 waren es noch vier. <strong>Die</strong> Augenverletzungen<br />
haben sich im letzten Jahr verdoppelt.<br />
Kopf- und Augenverletzungen können verheerende<br />
Folgen haben. Der Ausgang ist oft<br />
nicht vorhersehbar. <strong>Die</strong> Technik macht ständig<br />
Fortschritte. <strong>Die</strong> Velos sind leichter und rollen<br />
besser – Inlineskates ebenfalls. Darum wird<br />
(wie beim Skifahren) schneller und riskanter<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Spezialangebot für Mitarbeitende und Pensionierte der <strong>Post</strong><br />
Schutz für wenig Stutz!<br />
Bestellschein<br />
gefahren. Anzahl und Schwere der Unfälle<br />
nehmen entsprechend zu.<br />
Profitieren Sie von der Mitarbeiteraktion<br />
<strong>Die</strong> Unternehmenssicherheit <strong>Post</strong> (US, Fachstelle<br />
für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)<br />
hat bei der Suva wieder attraktive Rabatte ausgehandelt:<br />
34 Prozent auf Velohelmen und 20 Prozent<br />
auf Brillen. Wollen Sie für sich und Ihre Familie<br />
Helme und/oder Brillen bestellen oder suchen<br />
Sie weitere Informationen? Benützen Sie am einfachsten<br />
den Link im Intranet. <strong>Die</strong> Aktion ist befristet<br />
bis 21. Juli 2008 (oder solange Vorrat).<br />
Intranet > Marktplatz > Vergünstigungen<br />
Papilio M/L 54–61 cm<br />
Grau 30514 69.– 45.55<br />
Dunkelrot<br />
Amicus M/L 54–61 cm<br />
30515 69.– 45.55<br />
Silber 30516 95.– 62.70<br />
Blau 30517 95.– 62.70<br />
Schwarz<br />
Sirius M/L 54–61 cm<br />
30518 95.– 62.70<br />
Anthrazit 30519 89.– 58.75<br />
Weiss<br />
Speed S/M 52–57 cm<br />
30520 89.– 58.75<br />
Orange 27862 79.– 52.15<br />
Weiss 30522 79.– 52.15<br />
Schwarz<br />
Piccogrande S/M 52–57 cm<br />
30523 79.– 52.15<br />
Blau 30524 66.– 43.55<br />
Rosa<br />
Piccolino XS/S 46–53 cm<br />
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Gelb 30527 59.– 38.95<br />
Rot 30528 59.– 38.95<br />
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Silber 30593 59.– 47.20<br />
Transparent 30594 59.– 47.20<br />
Braun 30595 59.– 47.20<br />
Schwarz<br />
Kinder<br />
30597 59.– 47.20<br />
Silber 30598 28.– 22.40<br />
Stahlblau<br />
Baby<br />
30599 28.– 22.40<br />
Hellblau 29053 26.– 20.80<br />
Rosa 29054 26.– 20.80<br />
Rot 29055 26.– 20.80<br />
Hellgrün 29056 26.– 20.80<br />
Versandkosten<br />
Total CHF<br />
7.55<br />
! Wichtig – Richtige Grösse wählen (Kopfumfang messen) !<br />
Name: Vorname:<br />
Personal-Nr: Telefon:<br />
Adresse:<br />
PLZ / Ort:<br />
Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Bestellschein an: Swiss <strong>Post</strong> Solutions<br />
AG, «Schutz für wenig Stutz»,<br />
Zentweg 25, 3030 Bern oder Fax an<br />
058 338 85 48, Telefon: 0848 777<br />
666, E-Mail: suva@yellowworld.ch,<br />
Vermerk: «Schutz für wenig Stutz».<br />
Das Angebot gilt solange Vorrat!<br />
Wenn immer möglich im Intranet<br />
bestellen:<br />
Marktplatz > Vergünstigungen<br />
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www.post.ch/personalzeitung<br />
40 Jahre Treue zur <strong>Post</strong><br />
Ruth Allemand-<br />
Amstutz<br />
Collaboratrice Distribution<br />
2713 Bellelay (01.04.)<br />
Martin Federer<br />
Betriebsfachmann Logistik<br />
8021 Zürich<br />
(01.04.)<br />
Philippe<br />
Matthey-Doret<br />
Mitarbeiter Zustellung<br />
4132 Muttenz 1 (01.04.)<br />
Roland Wülser<br />
Mitarbeiter Sortierung<br />
8010 Zürich BZ<br />
(01.04.)<br />
Zentrale <strong>Die</strong>nste<br />
Ulrich Beer, Bern; Hans Schüpbach, Bern.<br />
Immobilien<br />
Hans-Jürg Von Gunten, Bern.<br />
<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
Gabriel Caillet, Mathod; Ruth Wenger,<br />
Pieder Arpagaus<br />
<strong>Post</strong>stellenleiter<br />
7000 Chur 1<br />
(01.04.)<br />
Mario Galbusera<br />
Collaboratore Recapito<br />
6710 Biasca<br />
(01.04.)<br />
Reinhard Meier<br />
Mitarbeiter Logistik<br />
8010 Zürich BZ<br />
(01.04.)<br />
Ernst Zbinden<br />
Betriebsfachmann Logistik<br />
3098 Köniz<br />
(01.04.)<br />
Hans Rudolf<br />
Brack<br />
<strong>Post</strong>stellenleiter<br />
6316 Würenlingen (01.04.)<br />
Hans Gehrig<br />
Mitarbeiter Zustellung<br />
3073 Gümligen<br />
(01.04.)<br />
Adelbert<br />
von Moos<br />
<strong>Post</strong>stellenleiter<br />
5466 Kaiserstuhl-Fisib (01.04.)<br />
Mettmenstetten; Ruth Nadig, Champfèr;<br />
Robert Arpagaus, Laax GR; Peter <strong>Die</strong>tsche,<br />
Scherzingen; Werner Meier, Zürich;<br />
Norma Schelbert, Hirzel.<br />
<strong>Post</strong>Logistics<br />
Heinz Riem, Bern; Raynald Bolay, Lausanne;<br />
Bruno Bachmann, Luzern; Paul<br />
Burri, Luzern; Werner Grieder, Basel;<br />
Rudolf Fessler, Zürich; Willy Cotting,<br />
Biel; Markus Rechsteiner, St. Gallen;<br />
Guido Brügger<br />
ICT-Berater Professional<br />
3052 Zollikofen<br />
(01.04.)<br />
Johann Grand<br />
Mitarbeiter Zustellung<br />
7310 Bad Ragaz<br />
(01.04.)<br />
Hugo Rufer<br />
Portier Sicherheitsdienst<br />
4000 Basel 2<br />
(01.04.)<br />
Claude-Alain Richard, Daillens; Werner<br />
Rohrbach, Ostermundigen.<br />
<strong>Post</strong>Mail<br />
Personalnachrichten Services 25<br />
Karl Bürgi<br />
Mitarbeiter Zustellung<br />
4312 Magden<br />
(01.04.)<br />
Claude Brasey, Lausanne; Daniel Broquet,<br />
Bienne; Gabriel Caillet, Yverdon; Jacques<br />
Dondainaz, Lausanne; Christian Ducry,<br />
Payerne; Raimund Jeger, Biel; Claude Leuenberger,<br />
Lausanne; Florian Muriset, Vallorbe;<br />
Bertrand Rossier, Genève; Pascal<br />
Troillet, Vevey; Hans Wenger, Biel; Dominique<br />
Wuillemin, Lausanne; Karl Bürgi,<br />
Magden; Walter Bürgi, Goldau; Walter<br />
Eichenberger, Basel; Bruno Elmiger,<br />
Luzern; Hans-Rudolf Ettlin, Sarnen; Paul<br />
Fischer, Seftigen; Friedrich Fischer, Olten;<br />
Felix Gabriel, Buochs; Hans Gehrig, Gümligen;<br />
Jörg Goldmann, Basel; Urs Huber,<br />
Solothurn; Werner Lanz, Bern; Elisabeth<br />
Lüthi-Stampfli, Günsberg; Philippe Matthey-Doret,<br />
Muttenz; Hans Nadler, Aarau;<br />
Walter Nydegger, Gümmenen; Martin<br />
Oegerli, Kappel; Josef Reichlin, Baar; Werner<br />
Rey, Basel; Martin Rösch, Gettnau;<br />
Hugo Rufer, Basel; Egon Schwyzer, Basel;<br />
Mario Stach, Bern; Beat Steiger, Aarau;<br />
Hans Tafel, Bern; André Trachsler, Baar;<br />
Gérald Gross<br />
Collaborateur Front Office<br />
1814 La Tour-de-Peilz<br />
(01.04.)<br />
Beat Stalder<br />
Mitarbeiter Projekt REMA<br />
1200 Genève 2<br />
(01.04.)<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Willy Cuenat<br />
Collaborateur Distribution<br />
2300 La Chaux-de-Fonds<br />
(01.04.)<br />
Johann Kramer<br />
<strong>Post</strong>stellenleiter<br />
5325 Leibstadt<br />
(01.04.)<br />
Markus Steiner<br />
Hauswart<br />
4002 Basel 2<br />
(01.04.)<br />
Markus Troxler, Aarau; Meinrad von<br />
Euw, Basel; Josef Walther, Bern; Bruno<br />
Weibel, Chur; Ernst Zbinden, Köniz;<br />
Walter Bernhard, Wiesendangen; Erich<br />
Bischof, St. Gallen; Marcel Della Casa,<br />
Dübendorf; Hanspeter <strong>Die</strong>ner, Islikon; Martin<br />
Federer, Zürich; Luzia Foppa, Vignogn;<br />
Kurt Gantenbein, Gossau SG; Johann<br />
Grand, Bad Ragaz; Franz Gschwend, Frauenfeld;<br />
Walter Hugentobler, Zürich; Reinhard<br />
Meier, Zürich; Bruno Michel, Zürich;<br />
Werner Sonderegger, St. Gallen; Peter<br />
Stockburger, Kreuzlingen; Bruno Vils,<br />
Uster; Reinhold Volken, Danis; Kilian<br />
Voser, Jonschwil; Hansjörg Widmer, Frauenfeld;<br />
Roland Wülser, Zürich; Benjamin<br />
Züllig, Kreuzlingen; Peter Zwahlen, Weinfelden;<br />
Mario Galbusera, Biasca.<br />
<strong>Post</strong>Finance<br />
Claude Rossier, Bulle; Jean-Luc<br />
Demierre, Berne.<br />
Service House <strong>Post</strong><br />
Michel Jaques, Neuchâtel.
26 Services Personalnachrichten<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Wir gratulieren<br />
90 Jahre<br />
Achermann Walter, Luzern (21.05.)<br />
Holenstein August, Gähwil (17.05.)<br />
Majeux Alphonse, Fribourg (18.05.)<br />
Manetsch Viktor, Zürich (12.05.)<br />
Moret Jules, Martigny (12.05.)<br />
Schühle Dora, Zürich (09.05.)<br />
Speck Johann, Thusis (23.05.)<br />
Urfer Suzanne, Signy-Grens (30.05.)<br />
85 Jahre<br />
Aufdermauer Marie Louise, Ramiswil<br />
(22.05.)<br />
Baumann Alfred, Wassen UR (23.05.)<br />
Bolzli Hans, Hasle b. Burgdorf (15.05.)<br />
Clerc Michel, Lausanne (19.05.)<br />
Currat Henri, Fribourg (23.05.)<br />
Hablützel Karl, Eglisau (10.05.)<br />
Hirt André Jean, Val-d’Illiez (14.05.)<br />
Hirt René, Onex (14.05.)<br />
Liechti Alfred, Péry (25.05.)<br />
Maibach Fernand, Donatyre (02.05.)<br />
Nicolet Marcel, Coffrane (05.05.)<br />
Oberhänsli Paul, Kreuzlingen (18.05.)<br />
Pittet Pierre, Lausanne (29.05.)<br />
Räber Josef, Luzern (13.05.)<br />
Röthlisberger Fritz, Wimmis (14.05.)<br />
Schindelholz André, Delémont (29.05.)<br />
Schönenberger Ernst, Lütisburg (07.05.)<br />
Sonnay Charles, Chapelle-sur-Moudon<br />
(21.05.)<br />
Stark Hugo, Münchenstein (11.05.)<br />
Staub Lily, Walzenhausen (14.05.)<br />
Straub Ernst, Oberburg (15.05.)<br />
Vögeli Hermann, Wohlen AG (11.05.)<br />
Waser Daniel, St-Sulpice VD (08.05.)<br />
Weber Richard, Zürich (11.05.)<br />
Wittwer Hans, Zürich (18.05.)<br />
Wuhrmann Heinrich, Rorbas (10.05.)<br />
80 Jahre<br />
Albisser Ernst, Hirzel (04.05.)<br />
Anneler Erwin, Bern (18.05.)<br />
Anner Fritz, Hinwil (08.05.)<br />
Battaglioni Franco, Bellinzona (22.05.)<br />
Baur Max, Winterthur (04.05.)<br />
Bizzini Marina, Avegno (18.05.)<br />
Boillat Monique, Lausanne (04.05.)<br />
Born Otto, Stettlen (01.05.)<br />
Brigger Pius, Grächen (02.05.)<br />
Bruggmann Jos, Termine (27.05.)<br />
Brunner Max, Zürich (24.05.)<br />
Buck Robert, Zürich (22.05.)<br />
Chezeaux Klara, Juriens (01.05.)<br />
Clément Félix, Champéry (05.05.)<br />
De Gottardi Giacomo, Lumino (09.05.)<br />
Demierre Gilberte, Genève (08.05.)<br />
Düsel Andreas, Zürich (28.05.)<br />
Eger Wolfgang, Zernez (22.05.)<br />
Ernst Erika, Luzern (15.05.)<br />
Ferrari Piero, Morbio Inferiore (12.05.)<br />
Hartmann Rudolf, Chur (21.05.)<br />
Heuberger Anton, Eschenz (27.05.)<br />
Huber Ernst, Niederweningen (02.05.)<br />
Huguenin Lucien, Chêne-Bourg (09.05.)<br />
Jost Hans, Zürich (29.05.)<br />
Knebel André, Dunière sur Eyrieux (13.05.)<br />
Lopez Leonor, Madrid (02.05.)<br />
Mathey Reymond, Salvan (05.05.)<br />
Mathis Gertrud, Guntershausen b. Aadorf<br />
(12.05.)<br />
Meier Sophie, Hochwald (28.05.)<br />
Meixenberger Jean, Neuchâtel (03.05.)<br />
Meyer Walter, Zürich (15.05.)<br />
Müller Eugen, Zollikon (09.05.)<br />
Nafzger Erwin, Gelterfingen (27.05.)<br />
Nobs Hilde, Seedorf BE (29.05.)<br />
Pache Claude, Echandens (29.05.)<br />
Perrier Violette, Orges (17.05.)<br />
Pfister Hans, Densbüren (12.05.)<br />
Pollien Marcel, Aïre (01.05.)<br />
Rossini Ilda, Monte Carasso (16.05.)<br />
Ruesch Hans, Aarburg (01.05.)<br />
Schmid Conrad, Nesslau (22.05.)<br />
Schmid Hansulrich, Brunegg (11.05.)<br />
Schmid Robert, Zürich (15.05.)<br />
Schnegg Jean, Corgémont (24.05.)<br />
Stalder Werner, Bursinel (12.05.)<br />
Vachoud André, Genève (09.05.)<br />
Veillard Léon, St-Blaise (29.05.)<br />
Volken Heinrich, Bülach (07.05.)<br />
Waldvogel Dora, Zürich (18.05.)<br />
Zimmermann Rudolf, Oberflachs (30.05.)<br />
Zurbrugg Caterina, Genève (21.05.)<br />
75 Jahre<br />
Amstad Peter Alois, Kriens (02.05.)<br />
Biedermann Karl, Faulensee (05.05.)<br />
Boinay Michel, Vendlincourt (02.05.)<br />
Burri Doris, Münchenbuchsee (30.05.)<br />
Chiocchetti Bernard, Zürich (22.05.)<br />
Comment Raymond, Asuel (03.05.)<br />
Desgraz Berthe, Genève (07.05.)<br />
Dupertuis Ernest, Château-d'Oex (05.05.)<br />
Facchini Arcangela, Giubiasco (06.05.)<br />
Fischer Anna, Schaffhausen (09.05.)<br />
Furrer Walter, Horw (21.05.)<br />
Gehlken Helmuth, Gstaad (17.05.)<br />
Gilliand Armand, Combremont-le-Grand<br />
(02.05.)<br />
Grandi Silvano, Locarno (11.05.)<br />
Spezialangebot für Mitarbeitende und Pensionierte der <strong>Post</strong><br />
Erholsame Tage am Luganersee<br />
Entdecken Sie den Süden und das wunderbare<br />
Panorama in der Sonnenstube<br />
der Schweiz! Nur zwölf Kilometer von<br />
Lugano entfernt blicken Sie vom Wellness-Hotel<br />
Cademario*** über den<br />
Luganersee bis weit in die Po-Ebene und<br />
die Apenninen. Eine blumenreiche Parkanlage<br />
und ein grosszügiges Wellnessangebot<br />
erwarten Sie: geheiztes Freibad,<br />
Hallenbad, Nackendusche, Whirlpools,<br />
Wasserstrahlzone, Felsdusche,<br />
römische Thermen, Sauna, Aromadampfbäder<br />
und vieles mehr. Gegen<br />
Gebühr werden verschiedene Behandlungen<br />
angeboten. Dank dem mediterranen<br />
Klima ist Cademario während des<br />
ganzen Jahres ein beliebter Ferienort.<br />
Inbegriffene Leistungen<br />
• Zwei Übernachtungen<br />
• Frühstücksbuffet<br />
• Willkommensapéro<br />
• Benützung der hoteleigenen Wellnessanlage<br />
• Eine Rücken- und Nackenmassage<br />
(25 Min.)<br />
• Eine Retourfahrt auf den Monte Lema<br />
• Diverse Aktivitäten gemäss Wochenprogramm<br />
• Ab drei Nächten: Gratis-Blütenbad<br />
(20 Min.) und 10 Prozent Rabatt auf<br />
alle zusätzlichen Behandlungen.<br />
Kinder: bei 2 Vollzahlenden bis 5 Jahre<br />
gratis, 6–12 Jahre CHF 42.–. Bei 1 Vollzahlenden<br />
bis 5 Jahre gratis, 6–12 Jahre<br />
CHF 85.– (inkl. Frühstück, pro Nacht).<br />
Hinweise<br />
• Das Angebot gilt exklusiv für Mitarbeitende<br />
und Pensionierte der<br />
<strong>Post</strong> sowie alle zum gleichen Zeitpunkt<br />
reisenden Begleitpersonen.<br />
• Das Spezialangebot ist gültig bis am<br />
20. Dezember 2008.<br />
• Personalgutscheine 2008 werden<br />
an Zahlung genommen.<br />
• Beachten Sie auch unsere weiteren<br />
Spezialangebote auf dem Marktplatz<br />
im Intranet oder verlangen Sie unsere<br />
Broschüre.<br />
Ihre Buchungsstelle:<br />
<strong>Post</strong>Auto Schweiz AG, Reisen und Freizeit, Tel. 0848 11 12 13, reisen@postauto.ch<br />
Preise pro Person in CHF<br />
Gültig bis 20. Dezember 2008<br />
Doppelzimmer<br />
Einzelzimmer<br />
Zuschlag Halbpension<br />
Zuschlag Süd-Zimmer mit Balkon<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Griessen Ernest, Orsières (28.05.)<br />
Grunder Willy, Grono (03.05.)<br />
Gugger Willy, Lüterswil-Gächliwil (16.05.)<br />
Hefti Heinz, Schönried (15.05.)<br />
Hellmüller Charles, Ste-Croix (29.05.)<br />
Hildebrand Guido, Riederalp (24.05.)<br />
Jaquemet Jean-Louis, Provence-Mutrux<br />
(09.05.)<br />
Kilcher Rudolf, Sangernboden (11.05.)<br />
Kramer Ernst, Heiden (09.05.)<br />
Künzler Ruth, Urdorf (09.05.)<br />
Kunz Werner, Uetendorf (29.05.)<br />
Leutwyler Peter, Brugg AG (02.05.)<br />
Magdics Eva, Allschwil (08.05.)<br />
Niederhauser Hans, Schangnau (16.05.)<br />
Pineda Elvira, Zürich (17.05.)<br />
Polti Giulio, Locarno (11.05.)<br />
Rebetez Charles, Grenchen (24.05.)<br />
Rüegg Elisabeth, Oetwil a. d. Limmat<br />
(16.05.)<br />
Sagna François, Zürich (04.05.)<br />
Saladin Paulette, Buix (12.05.)<br />
Schmid Hedwig, Lugano (28.05.)<br />
Schmid Rudolf, Zofingen (29.05.)<br />
Schödler Hans, St. Moritz (12.05.)<br />
Sottas Fernand, Fribourg (19.05.)<br />
Spühler Margrit, Wasterkingen (30.05.)<br />
Stärkle Guido, Bolligen (13.05.)<br />
Stauffer Freddy, Chézard-St-Martin (15.05.)<br />
Stöckli Roman Adolf, Windisch (20.05.)<br />
Viscosi Pasquale, Genève (17.05.)<br />
Von Siebenthal Ernst, Rüschegg Gambach<br />
(19.05.)<br />
Walthert Albert, Bern (29.05.)<br />
Walzer Henri, Basel (01.05.)<br />
Weibel Durisch, Valendas (01.05.)<br />
Werner Emil, Schaffhausen (11.05.)<br />
Zahnd Hans, Lyss (30.05.)<br />
2 Übernachtungen inkl. Massage und<br />
Ausflug auf den Monte Lema ab CHF 274.–<br />
Pauschalangebot<br />
(2 Nächte mit<br />
Frühstücksbuffet)<br />
CHF 274.–<br />
CHF 348.–<br />
CHF 70.–<br />
CHF 108.–<br />
Verlängerungsnacht<br />
inkl. Frühstücksbuffet<br />
(pro Nacht)<br />
CHF 154.–<br />
CHF 168.–<br />
CHF 35.–<br />
CHF 54.–
www.post.ch/personalzeitung<br />
Ruhestand<br />
Immobilien<br />
Xavier Meyer, Basel; René Magnaguagno,<br />
Bern.<br />
<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
Françoise Chavannes, Châtel-St-Denis;<br />
Philippe Crettaz, Vissoie; Bernard Cuche,<br />
Dombresson; Gilberte David, Rueyres;<br />
Mario Lazzarini, Grand-Lancy; Daniel<br />
Mathez, Corbeyrier; Arlette Nappiot,<br />
Saignelégier; Jean-Luc Sierro, Euseigne;<br />
Helene Moor, Neuheim; Liselotte<br />
Neuenschwander, Escholzmatt; Lotti<br />
Trösch, Basel; Ruth Hubacher, Moosseedorf;<br />
Ruth Kindler, Rünenberg; Verena<br />
Wetzel, Wettingen; Hermann Nievergelt,<br />
Zollikon; Katharina Tagliavini, Winterthur;<br />
Rolf Wohlgemuth, Zürich.<br />
Informationstechnologie<br />
Eva Borgula, Zollikofen.<br />
<strong>Post</strong>Logistics<br />
Peter Moor, Urdorf; Hans-Werner<br />
Wamister, Dintikon; Rita Widmer, Villmergen;<br />
François Gendroz, Daillens; Fritz<br />
Nyfeler, Basel; Olivia Gyolay, Urdorf.<br />
Swiss <strong>Post</strong> International<br />
Joseph Soudan, Genève.<br />
<strong>Post</strong>Mail<br />
Bernard Barras, Carouge GE; Gilberte<br />
David, Yverdon; Agata Martinez, Bienne;<br />
Daniel Mathez, Aigle; Jean-François<br />
Vernier, St-Ursanne; Daniel Aebi, Olten;<br />
Fritz Aeschbacher, Langnau i. E.; Rudolf<br />
Bieri, Lenzburg; Irene Emmenegger-<br />
Kohler, Basel; Rudolf Gerber, Ostermundigen;<br />
Rita Gubler, Olten; Margrit<br />
Howald-Golser, Bern; Gerhard Leuthold,<br />
Lyss; Martin Rösch, Sursee; Odilo<br />
Zumstein, Brig; Josef Zwimpfer, Sursee;<br />
Jakob Zürcher, Olten; Ernst Brauchli,<br />
Zürich; René Bruderer, Zürich; Zita<br />
Debella-Berchtold, Zürich; Johann<br />
Illien, Chur; Marie Jauch, Zell ZH;<br />
Helene Koller-Schanz, Berikon; Edith<br />
Lüchinger, Gossau SG; Werner Mattle,<br />
Rorschach; Felismina Rocha, Zürich;<br />
Wilfried Rüttimann, Zürich; Sabine<br />
Spinnler, Roveredo GR.<br />
<strong>Post</strong>Auto AG<br />
Lotti Gabriel, Sion; Peter Christen, Aarau.<br />
<strong>Post</strong>Finance<br />
Peter Koch, Bern; Verena Weber, Bern;<br />
Kathrin Donatsch-Fischer, Bern; Nelly<br />
Sommacal-Gerber, Bern; Frieda Blarer-<br />
Huber, Netstal.<br />
Service House <strong>Post</strong><br />
Ariane Lozeron, Neuchâtel; Rosmarie<br />
Bircher, Gerlafingen; Gertrude Jutzi, Biberist;<br />
Lotti Kaiser, Safnern; Nelly Rothenbühler,<br />
Utzenstorf; Robert Fuchs, Bern;<br />
Rolf Imbach, Zürich; Wilfried Schärer,<br />
Hirzel; Helene Veraguth, Flims Waldhaus.<br />
Wir trauern<br />
Aktive<br />
<strong>Post</strong>Mail<br />
Abdeslam Benallouch, Genève, né en<br />
1954; Heinz Urech, Lenzburg, geb.1963;<br />
Andreas Bolliger, Worb, geb.1963.<br />
Pensionierte<br />
Achermann-Roos Anna, Luzern<br />
*1909 ✝ 08.02.<br />
Allamand-Ronchi Simone,<br />
Collonge-Bellerive<br />
*1916 ✝ 05.03.<br />
Amrein Oskar, Wallisellen<br />
*1922 ✝ 20.02.<br />
Arni-Riedener Maria, Birsfelden<br />
*1923 ✝ 31.01.<br />
Balmer-Sager Maria, Sins<br />
*1918 ✝ 13.02.<br />
Bergundthal-Gudin Réjane, St Marcellin<br />
*1929 ✝ 06.03.<br />
Binggeli René, Muri b. Bern<br />
*1929 ✝ 17.02.<br />
Bissegger-Peterer Erika, Rorschach<br />
*1941 ✝ 20.02.<br />
Blanc-Moret Marie Emilie, Martigny<br />
*1914 ✝ 22.12.<br />
Bomatter-Schwarz Agnes, Kriens<br />
*1932 ✝ 16.02.<br />
Bornand-Clerc Emma, L’Auberson<br />
*1921 ✝ 02.03.<br />
Brasi Tullio, Sorengo<br />
*1912 ✝ 03.03.<br />
Buchli-Kocher Anna Maria, Says<br />
*1929 ✝ 03.03.<br />
Camenisch-Hug Jakob, Zürich<br />
*1940 ✝ 19.02.<br />
Dotta Mario, Bellinzona<br />
*1930 ✝ 12.02.<br />
Du Bois-Atilla Serpil, Neuchâtel<br />
*1950 ✝ 12.02.<br />
Felder Hermann, Bassecourt<br />
*1933 ✝ 01.03.<br />
Folly Angèle Marie, Courtaman<br />
*1926 ✝ 16.02.<br />
Fournier Aimé, Salvan<br />
*1918 ✝ 15.02.<br />
Frei-Widmer Lina, Liestal<br />
*1920 ✝ 23.02.<br />
Frey-Gähler Berta, Ebnat-Kappel<br />
*1924 ✝ 09.03.<br />
Fricker Fritz-Hans, Windisch<br />
*1925 ✝ 14.02.<br />
Genillard Marcel, Villeneuve<br />
*1920 ✝ 22.02.<br />
Gisi Harald, Regensdorf<br />
*1950 ✝ 06.02.<br />
Gyger Walter, Ostermundigen<br />
*1923 ✝ 15.02.<br />
Haas Alois, Kriens<br />
*1921 ✝ 10.02.<br />
Häberli Friedrich, Rüti ZH<br />
*1915 ✝ 24.02.<br />
Hartmann-Hablützel Karolina, Zumikon<br />
*1911 ✝ 30.09.<br />
Heid Friedrich, Kollbrunn<br />
*1929 ✝ 18.01.<br />
Hinterberger Emil, Winterthur<br />
*1920 ✝ 30.01.<br />
Hostettler-Willi Marta, Küsnacht ZH<br />
*1916 ✝ 19.02.<br />
Isenring-Waldvogel Erika, Schaffhausen<br />
*1925 ✝ 18.02.<br />
Kälin Walter, Trachslau<br />
*1932 ✝ 08.02.<br />
Kohler-Fleury Irène, Crémines<br />
*1925 ✝ 02.02.<br />
Kohler Marie-Rose, Zürich<br />
*1937 ✝ 16.02.<br />
Kopp Fritz, Weiningen ZH<br />
*1948 ✝ 25.12.<br />
Kunz Otto, Bremgarten b. Bern<br />
*1922 ✝ 29.01.<br />
Lander-Zimmermann Blanche,<br />
Le Grand-Saconnex<br />
*1906 ✝ 06.03.<br />
Lüthi Adolf, Hindelbank<br />
*1916 ✝ 17.02.<br />
Marletaz François, Les Plans-sur-Bex<br />
*1920 ✝ 11.01.<br />
Meier Alois, Baden<br />
*1921 ✝ 05.02.<br />
Michel-Inäbnit Emma, Münchringen<br />
*1918 ✝ 21.02.<br />
Mlinar Konrad, Baden<br />
*1950 ✝ 07.02.<br />
Modoux-Schmidt Mathilde, Lausanne<br />
*1909 ✝ 01.03.<br />
Müller August, Trimbach<br />
*1926 ✝ 14.03.<br />
Personalnachrichten Services 27<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Müller Ernst, Zürich<br />
*1925 ✝ 21.02.<br />
Müller Erwin, Niederwangen<br />
*1916 ✝ 29.12.<br />
Müller Josef, Herznach<br />
*1928 ✝ 06.02.<br />
Müller-Mehr Elisabeth, Näfels<br />
*1918 ✝ 28.02.<br />
Muralt Helga, Attiswil<br />
*1936 ✝ 16.02.<br />
Nägeli-Bockhorn Gertrud, Knonau<br />
*1918 ✝ 04.02.<br />
Nyffenegger Ernst, Rüti b. Riggisberg<br />
*1925 ✝ 23.02.<br />
Ott Willi, Illnau<br />
*1931 ✝ 05.02.<br />
Pani Dante, Sessa<br />
*1921 ✝ 08.02.<br />
Piotti-Livi Matilde, Casima<br />
*1927 ✝ 23.02.<br />
Poloni Bruno, Losone<br />
*1923 ✝ 02.03.<br />
Rochat Rodolphe, Lausanne<br />
*1909 ✝ 02.03.<br />
Roth Marco, Bern<br />
*1945 ✝ 24.02.<br />
Salzmann Othmar, Naters<br />
*1932 ✝ 10.11.<br />
Scherrer Hansueli, Flims<br />
*1937 ✝ 14.02.<br />
Schlapbach Ernst, Oberkulm<br />
*1924 ✝ 10.03.<br />
Schmid Margrit, Bern<br />
*1912 ✝ 28.02.<br />
Schmid Paul, Hüswil<br />
*1928 ✝ 07.02.<br />
Schori Willy, Lignières<br />
*1931 ✝ 23.02.<br />
Schüepp-Rohr Maria, Niederwil AG<br />
*1916 ✝ 12.03.<br />
Schwyzer-Petermann Maria, Emmenbrücke<br />
*1915 ✝ 04.03.<br />
Siebenmann Albert, Basel<br />
*1928 ✝ 20.12.<br />
Sommer-Bärtschi Luise, Reiden<br />
*1922 ✝ 12.02.<br />
Steiner Willi, Willadingen<br />
*1934 ✝ 24.02.<br />
Straumann Rosmarie, Bettingen<br />
*1927 ✝ 21.02.<br />
Strebel Werner, Studen SZ<br />
*1943 ✝ 16.02.<br />
Thiébaud Jean-Pierre, Couvet<br />
*1935 ✝ 10.02.<br />
Vogt Hans, Aarau<br />
*1908 ✝ 18.02.<br />
Weissen-Oggier Agnes, Steg VS<br />
*1913 ✝ 06.02.<br />
Wingeier Peter, Dittingen<br />
*1945 ✝ 09.02.<br />
Wirz Walter, Zürich<br />
*1920 ✝ 02.02.<br />
Wüthrich Fritz, Bern<br />
*1939 ✝ 05.03.
28 Services Marktplatz<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
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<strong>Die</strong> bis zum 15. jeden Monats eingegangenen Inserate<br />
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Rubrik:<br />
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zweimal pro Jahr. Annahmeschluss: 15. September für<br />
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Aufrollen von Plastik, Stoff + Dekomaterial.<br />
Tel. 079 290 49 17<br />
Vibrationsmassage-Gerät, elektr., neu,<br />
ungebraucht, Preis nach Absprache.<br />
Tel. 041 360 30 07<br />
Verschiedene Stoffe, zum Nähen + Basteln;<br />
Schnittmuster + Accessoires,<br />
günstig abzugeben. Tel. 032 633 28 16<br />
20 Yu-Gi-Oh Karten, beinhalten: 8 Zauber,<br />
6 Fallen, 6 Monster, Fr. 5.– pro Paket.<br />
Tel. 052 343 76 67<br />
Timbres nat. unies 1969–90, blocs, isolés<br />
oblit. + non oblit., envel. 1er jour, blocs +<br />
isolés, valeur 8000 fr., selon Zumstein.<br />
Tél. 032 863 35 41, soir<br />
<strong>Die</strong> grosse Bertelsmann-Lexikothek,<br />
A bis Z, 15 Bände, Fr. 600.–.<br />
Andreas Huggler, Mitteldorfstr. 11a,<br />
3072 Ostermundigen<br />
PTT-Schirmmütze, Uniformhosen, neu;<br />
versch. PTT-Artikel für Museum.<br />
Tel. 076 480 76 58<br />
1 <strong>Post</strong>velo Jg. 57, Räder 28’’;<br />
2 <strong>Post</strong>schlitten; Dezimalwaage,<br />
en bloc Fr. 1000.–. Tel. 079 634 86 00<br />
Münz-Briefe, von 150 Ländern, Preis nach<br />
Absprache. Tel. 071 672 70 79, Habrik<br />
Diverse Bücher: Deutsch, Französisch,<br />
Englisch, vor allem Sport + Biographien,<br />
Excel-Liste per E-Mail verlangen.<br />
schefery@freesurf.ch<br />
Suchen / Sammeln<br />
Doppelkassettengerät JVC, Autorevers,<br />
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beginnen kann. Ruedi Frei, Oberdorf,<br />
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wenn möglich einseitig gerichtet.<br />
Tel. 078 614 72 62<br />
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Tel. 079 463 49 73<br />
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Tel. 079 436 28 58<br />
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Tel. 034 461 16 89<br />
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Tel. 033 654 87 93<br />
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Tauschen statt kaufen www.exsila.ch<br />
Gratis-DVD bei Anmeldung<br />
Filme, Games,<br />
Musik und Bücher
30 Services Agenda<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
Sport<br />
26.04.08 Luzerner Stadtlauf<br />
www.luzernerstadtlauf.ch<br />
25.–27.04.08 Fit und gesund mit der <strong>Post</strong><br />
Laufseminar in Morges<br />
Anmeldung über<br />
www.laufseminar.ch<br />
02.05.08 – Eishockey-Weltmeisterschaft<br />
18.05.08 Quebec City/Halifax (CAN)<br />
www.travelclub.ch<br />
04.05.08 <strong>Post</strong>-Volleyball-Schweizer<br />
meisterschaft in Reinach BL<br />
Auskunft: P. Schwab, Reinach BL<br />
Tel. 061 7113402<br />
www.vskps.ch<br />
10.05.08 Grand Prix von Bern<br />
www.gpbern.ch<br />
18.05.08 Winterthur-Marathon<br />
www.winterthur-marathon.ch<br />
18.05.08 Minigolf-Open in Burgdorf<br />
www.vskps.ch<br />
01.06.08 Schweizer Frauenlauf<br />
Anmeldung über Intranet ><br />
Marktplatz oder Talon S. 22<br />
www.frauenlauf.ch<br />
13./14.06.08 Bieler Lauftage<br />
Anmeldung über Intranet ><br />
Marktplatz oder Talon S. 22<br />
www.100km.ch<br />
14.06.08 und <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>-Fussball-<br />
15.06.08 meisterschaften in Tenero TI<br />
www.vskps.ch<br />
20.06.08 Schweiz. Golfmeisterschaften<br />
<strong>Post</strong> in Crans-Montana<br />
www.vskps.ch<br />
29.06.08 Aletsch-Halbmarathon<br />
Anmeldung über Intranet ><br />
Marktplatz oder Talon S. 22<br />
www.aletsch-halbmarathon.ch<br />
16.08.08 <strong>Post</strong> ohne Grenzen des VSKPS<br />
<strong>Post</strong>athlon, Sport und Spiele<br />
in Münsingen BE<br />
Anmeldung: Intranet > Marktplatz<br />
Anmeldeschluss: 1. Juli 2008<br />
www.vskps.ch<br />
05./06.09.08 Jungfrau-Marathon<br />
www.jungfrau-marathon.ch<br />
Nützliche Ansprechstellen<br />
Schwierige Lebensumstände, Konflikte<br />
am Arbeitsplatz<br />
<strong>Die</strong> Sozialberatung berät kostenlos und diskret<br />
Mitarbeitende, deren Angehörige und Pensionierte<br />
bei Schwierigkeiten (z. B. Verschuldung, Beziehungsprobleme,<br />
Suchtverhalten, Mobbing).<br />
Tel. 058 448 09 09<br />
Wunsch nach neuen beruflichen Perspektiven<br />
Das Arbeitsmarktzentrum <strong>Post</strong> (AMZ) berät<br />
kostenlos <strong>Post</strong>mitarbeitende, die sich beruflich<br />
verändern wollen (Standortbestimmung,<br />
Laufbahnberatung, Bewerbungscoaching).<br />
Tel. 058 448 09 03<br />
Ferienwohnungen<br />
Der Personalfonds bietet <strong>Post</strong>mitarbeitenden und<br />
Pensionierten vergünstigte Ferienwohnungen an.<br />
Tel. 031 310 53 23, www.pfp-ferienwohnungen.ch<br />
Ausstellungen und Messen<br />
24.05.08 bis Museum für Kommunikation<br />
31.05.08 «Begegnung im Dunkeln»<br />
Bedeutung des Sehsinns in der<br />
Kommunikation. Sehbehinderte<br />
und Blinde beeindrucken uns.<br />
www.mfk.ch<br />
bis 08.11.08 Verkehrshaus in Luzern<br />
Wanderausstellung «Aéroport<br />
de Suisse» in grossen Einkaufscentern<br />
der Schweiz.<br />
www.verkehrshaus.ch<br />
25.04.08 – ImmoExpo in Basel<br />
27.04.08 www.postfinance.ch/messen<br />
25.04.08 – BEA in Bern<br />
04.05.08 www.beaexpo.ch<br />
25.04.08 – LUGA in Luzern<br />
04.05.08 www.luga.ch<br />
29.08.08 – OGA in Brig<br />
06.09.08 www.oga-vs.ch<br />
29.08.08 – GEHLA in Chur<br />
07.09.08 www.gehla.ch<br />
29.08.08 – OHA in Thun<br />
07.09.08 www.oha.ch<br />
19.09.08 – Comptoir Suisse in Lausanne<br />
28.09.08 www.comptoir.ch<br />
Diverse<br />
noch bis Yoga-Kurs am Hauptsitz der <strong>Post</strong><br />
29.04.08 Anmeldung: Tel. 076 419 98 99<br />
albertremund@mentalita.ch<br />
08.05.08 Viktor Röthlin, Sieger Tokyo-Mara<br />
um 17.30 Uhr thon, referiert am Hauptsitz der<br />
<strong>Post</strong>, Bern zum Thema Fit; Eintritt<br />
gratis; Anmeldung im Intranet ><br />
Tickets und Veranstaltungen<br />
Fragen an: marcel.stauffer@post.ch<br />
13.05.08 Treffen ehemaliger Schlepperund<br />
Fourgonfahrer<br />
Restaurant «Metzgerhalle», Zürich<br />
Auskunft: E. Wieser, 9410 Heiden<br />
05.07.08 – Jass- und Wanderwochen 2008<br />
12.07.08 mit Otto Horber, pens. <strong>Post</strong>angest.<br />
und im Hotel Valaisia, Crans-Montana<br />
20.09.08 – Anmeldung und Auskünfte:<br />
27.09.08 O. Horber, Weinfelden<br />
Tel. 071 622 20 50 / 079 549 01 26<br />
Impressum<br />
Herausgeberin<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />
Unternehmenskommunikation<br />
Viktoriastrasse 21<br />
CH-3030 Bern<br />
11. Jahrgang, Nr. 4<br />
Erscheint monatlich in deutscher,<br />
französischer und italienischer Sprache.<br />
E-Mail: redaktion@post.ch<br />
Fax: 058 667 31 71<br />
http://www.post.ch/personalzeitung<br />
Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />
Einwilligung der Redaktion gestattet.<br />
Kultur<br />
Redaktion<br />
Pascal Lorenzini (plo.), Chefredaktor a. i.<br />
Hans-Ulrich Friedli (hf)<br />
Marie-Aldine Béguin (mab)<br />
Sandra Gonseth (sg)<br />
Claudia Grasso (cg)<br />
Layout<br />
M. Kerschbaumer, Tygraline AG,<br />
<strong>Post</strong>fach, 3000 Bern 14<br />
Anzeigen<br />
Publimag AG, <strong>Post</strong>fach,<br />
3001 Bern, Tel. 031 387 22 11;<br />
Fax 031 387 21 00<br />
Druck<br />
Basler Zeitung<br />
Hochbergerstrasse 15, 4002 Basel<br />
Im Voraus immer<br />
bestens informiert<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
laufend Konzerte und Kulturveranstaltungen<br />
in der Deutschschweiz<br />
www.goodnews.ch<br />
bis 25.05.08 Internationales Jazzfestival<br />
Bern<br />
www.jazzfestivalbern.ch<br />
noch bis Internationales Filmfestival<br />
23.04.08 «Visions du Réel» in Nyon; S. 23<br />
www.visionsdureel.ch<br />
25.04.08 – Schweiz. Schachturnier <strong>Post</strong><br />
27.04.08 Hotel Grenzstein in Stein a. Rhein<br />
www.vskps.ch<br />
30.04.08 – Salon du livre in Genf<br />
04.05.08 Hauptsponsorin <strong>«<strong>Die</strong></strong> <strong><strong>Post</strong>»</strong><br />
www.salondulivre.ch<br />
Schweizer Jugend-Sinfonie-<br />
Orchester, Frühjahrstournée<br />
02.05.08 Bern, Kultur-Casino<br />
03.05.08 Zürich, Tonhalle<br />
04.05.08 St. Gallen, Tonhalle<br />
09.05.08 Lugano, Palazzo dei congressi<br />
10.05.08 Visp, La <strong>Post</strong>e<br />
11.05.08 Genf, Victoria Hall<br />
www.sjso.ch und<br />
www.postfinance.ch/ticket<br />
27.06.08 – Openair St.Gallen<br />
29.06.08 www.openairsg.ch und<br />
www.postfinance.ch/ticket<br />
25.07.08 bis <strong>Die</strong> schönsten Alpenpässe in<br />
28.07.08 Savoyen und im Piemont<br />
Car-Reise mit dem VSKPS<br />
Auskünfte: Rolf Frey, Reiseleiter<br />
Tel. 031 332 50 07 oder<br />
E-Mail: rolf.frey@postmail.ch<br />
Anmeldeschluss: 29. April 2008<br />
www.vskps.ch<br />
<strong>Die</strong> Redaktion nimmt Anregungen für Publikationen<br />
im Veranstaltungskalender gerne<br />
entgegen. Das Kriterium: Der Anlass muss<br />
etwas mit der <strong>Post</strong> zu tun haben. Und er<br />
muss für die Öffentlichkeit zugänglich sein.<br />
<strong>Die</strong> Redaktion<br />
Abos/Adressänderung<br />
Aktivpersonal: Adress- und<br />
Aboänderungen beim zuständigen<br />
Personaldienst.<br />
Rentenbezüger(innen):<br />
Adress- und Aboänderungen<br />
schriftlich an<br />
Pensionskasse <strong>Post</strong>, Adressierwesen,<br />
<strong>Post</strong>fach 528, 3000 Bern 25<br />
Andere Abonnenten:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />
MailSource AG, Abodienst <strong>Post</strong>,<br />
Viktoriastrasse 21, 3030 Bern<br />
Fax: 031 338 03 99,<br />
E-Mail: abo@post.ch<br />
Abopreis: CHF 24.– pro Jahr
www.post.ch/personalzeitung<br />
«Weltklasse Zürich»: <strong>Post</strong>mitarbeitende<br />
profitieren<br />
Am Freitag, 29. August 2008, steht das<br />
Meeting «Weltklasse Zürich» ganz im Zeichen<br />
der Olympia-Revanche. Nach den zahlreichen<br />
Neuerungen im letzten Jahr passen die<br />
Organisatoren ihre Strategie an. Es scheint,<br />
als habe das OK den richtigen Mix zwischen<br />
Tradition und Innovation gefunden.<br />
Dank dem Sponsoring-Engagement der<br />
<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> können sich die Mitar-<br />
Ticketbestellung für «Weltklasse Zürich»<br />
Sektor Anzahl Preis* in CHF anstelle CHF<br />
Stehplätze Sektor B 26.30 35.00<br />
Stehplätze Sektor D 26.30 35.00<br />
Sitzplätze Gegengerade 120.00 128.70<br />
Sitzplätze Beginn Zielgerade 95.00 103.70<br />
Sitzplätze Kurven Sektor B 60.00 68.70<br />
Sitzplätze Kurven Sektor D 60.00 68.70<br />
* Preis inkl. alle Gebühren, Programmheft und Wettgutschein für CHF 3.–<br />
beitenden ihre Tickets bereits vor dem offiziellen<br />
Vorverkaufsstart am 6. Mai sichern.<br />
Bestellen Sie übers Intranet via «Marktplatz»<br />
oder mit dem Talon. <strong>Die</strong> Aktion dauert bis am<br />
Montag, 28. April. Achtung: <strong>Die</strong> Tickets sind limitiert.<br />
Der Versand der bezahlten Tickets erfolgt<br />
ab Juni 2008. Auch Tickets für Athletisssima Lausanne<br />
(02.09.) und Spitzen Leichtathletik Luzern<br />
(16.07.) können im Intranet bestellt werden.<br />
<strong>Die</strong> Schweizer Weiterbildung im Detailhandel<br />
Vorbereitungskurse auf die<br />
eidg. Berufsprüfung im Detailhandel als<br />
Detailhandelsspezialist/in<br />
Agenda Services 31<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />
<strong>Die</strong> praxisorientierte Weiterbildung für Mitarbeiter/innen des Detailhandels<br />
• 320 praxisbezogene Lektionen<br />
• Topaktuelle Lehrmittel<br />
• Methodisch-didaktisch ausgebildete Referenten<br />
• Zwischenprüfungen und Tests<br />
• Mini-Projektarbeit mit Coaching und Auswertung<br />
• Coaching Projektarbeit<br />
• Prüfungsworkshop mit Prüfungssimulationen<br />
• 13 Kursorte, verteilt in der ganzen Schweiz<br />
Kursbeginn<br />
Ab August 2008<br />
Rufen Sie uns an und bestellen Sie die detaillierten Informationen.<br />
Gerne senden wir Ihnen das Jahresprogramm 2008 zu.<br />
Hauptsitz:<br />
SIU im Detailhandel<br />
Verena Conzett-Str. 23<br />
8004 Zürich<br />
Tel. 043 243 46 66<br />
Fax 043 243 46 60<br />
detailhandel-zh@siu.ch<br />
www.siu.ch<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Strasse, Nr.:<br />
PLZ, Ort: E-Mail:<br />
Personal-Nr: Telefon:<br />
Datum/Unterschrift:<br />
Talon einsenden an: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, Laufsport UK22, Viktoriastrasse 21, 3030 Bern<br />
SIU im Detailhandel<br />
Falkenplatz 1<br />
3012 Bern<br />
Tel. 031 302 37 47<br />
Fax 031 302 82 42<br />
detailhandel-be@siu.ch<br />
www.siu.ch<br />
Weitere Infos zu Weltklasse Zürich unter:<br />
www.weltklassezuerich.ch<br />
IFCAM Commerce de détail<br />
Route du Lac 2<br />
1094 Paudex<br />
Tel. 021 796 33 25<br />
Fax 0848 888 456<br />
b.tschappat@ifcam.ch<br />
www.ifcamsiu.ch<br />
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IFCAM Commercio al dettaglio<br />
Corso Elvezia 16<br />
6901 Lugano<br />
Tel. 091 911 51 18<br />
Fax 091 911 51 12<br />
ccati@ifcam.ch<br />
www.ifcamsiu.ch