Bescheid
Bescheid
Bescheid
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das Vorhaben wurde dabei von der Projektwerberin 2010 und auch noch bis Mitte 2011 den verschiedenen<br />
Bürgerversammlungen („Runder Tisch“) in den Wiener Bezirken Favoriten und Liesing,<br />
sowie in den Gemeinden Hennersdorf und Vösendorf vorgestellt und ausführlich diskutiert. Die<br />
dabei vorgebrachten, aus Sicht der Projektwerberin vertretbaren Änderungswünsche wurden in<br />
das Projekt nachträglich eingearbeitet, beispielsweise zusätzlicher Lärmschutz, Grüninseln, Windschutzpflanzungen,<br />
gestaltete und bepflanzte Geländehügel oder niedrigere Beleuchtungsmasten.<br />
Den Anrainern wurde der Betrieb eines Container – Terminals in der Freudenau und eines modernen<br />
ÖBB – Logistik – Zentrums in Linz demonstriert und so auch manchmal unbegründete Befürchtungen<br />
und Ängste abgebaut.<br />
Seitens der Behörde wurde der Öffentlichkeit in den im Folgenden angeführten Verfahrensschritten<br />
die Möglichkeit zur Information (Einsichtnahme) und Stellungnahme gegeben:<br />
17.Mai. - 1. Juli .2011, öffentliche Auflage und Möglichkeit zur schriftlichen Stellungnahme<br />
des Antrags und der Projektunterlagen (Umweltverträglichkeitserklärung,<br />
Trassengenehmigungspläne, Bauentwurf und Gutachten gem. §31a EisbG) gem. § 24 Abs<br />
8 UVP-G 2000 iVm § 9 leg. cit. und §§ 44a und 44b AVG<br />
25. Oktober bis 22. November 2011, öffentliche Auflage des Umweltverträglichkeitsgutachtens<br />
(Sämtliche Projektunterlagen wurden ebenfalls in aktueller Form mit aufgelegt)<br />
gem. § 24e Abs 2 UVP-G 2000<br />
22.November 2011 öffentliche Erörterung gem § 24 c AVG<br />
22. Und 23.November 2011 öffentliche mündliche Verhandlung gem. § 24 Abs 7 iVm<br />
§ 16 Abs 1 UVPG 2000, §§ 44d, 44e AVG<br />
Umweltverträglichkeit<br />
Die Beschreibung der zahlreichen und umfangreichen Maßnahmen ist der Umweltverträglichkeitserklärung<br />
und dem schlüssigen und nachvollziehbaren Umweltverträglichkeitsgutachten sowie den<br />
Aussagen der Sachverständigen in der Verhandlungsschrift zu entnehmen bzw. ist auf diese zu<br />
verweisen. Bei Einhaltung der in der Umweltverträglichkeitserklärung angeführten und der im<br />
Umweltverträglichkeiitsgutachten und der Verhandlungsschrift angeführten zwingenden Maßnahmen<br />
bzw. Maßnahmen zur Beweissicherungen, welche von der Behörde als Nebenbestimmungen<br />
in den <strong>Bescheid</strong> übernommen wurden ist jedenfalls von der Umweltverträglichkeit des gegenständlichen<br />
Vorhabens auszugehen.<br />
Die Antragstellerin wird ausdrücklich auf die im Umweltverträglichkeitsgutachten angeführten empfohlenen<br />
Maßnahmen hingewiesen, welche zu einer Verbesserung der Umwelt- und<br />
Vorhabenssituation über das unbedingt erforderliche Ausmaß hinaus – führen würden.<br />
Zusammenfassung der Entscheidungsgründe<br />
Abschließend kann zusammenfassend festgehalten werden, dass im Ergebnis dem gegenständlichen<br />
Projekt unter Zugrundelegung der vorgelegten Unterlagen (Umweltverträglichkeitserklärung<br />
samt Unterlagen, Trassenverordnungspläne, Bauentwurf), des vorgelegten Gutachtens gemäß §<br />
31a EisbG, dem Umweltverträglichkeitsgutachten sowie den seitens der Parteien und Beteiligten<br />
74