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SChWERPUNKT - Midrange Magazin

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305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · AuSgABE 238 · € 13,– · CHF 25,–<br />

größenbeschränkungen<br />

Domino-<br />

Datenbanken<br />

Von der AS/400 zu Power Systems<br />

Wie die Welt<br />

smarter wird<br />

Rechtliche Archivierungspflichten<br />

Klar geregelt<br />

Disaster Recovery aus der Cloud<br />

IT-Notfallpläne<br />

Modernisierte WWS-Systeme<br />

Alles im Blick<br />

SQL-Abfragen<br />

Index Access<br />

Only<br />

Wolfgang M. Roser, Inhaber WMR Software-Support gmbH,<br />

im Interview auf Seite 14<br />

12<br />

2010<br />

IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk


� Überblick und Grundlagen<br />

� Arbeitsabläufe steuern<br />

und automatisieren<br />

� Lokale und ferne<br />

Kommunikationsszenarien<br />

� API-Programmierung<br />

� Command-Erstellung<br />

� Moderne Praxisbeispiele<br />

ca. 500 Seiten<br />

nur 198,– €<br />

Bestellnummer 444073<br />

ISBN 978-3-930176-76-2<br />

Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />

▢ Ja, ich bestelle mein Fachbuch<br />

„CL-Programmierung“<br />

zum Preis von 198,– € zzgl. Versand kosten.<br />

Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN oder<br />

TechKnow Letter erhalten 10 % Treuerabatt.<br />

Bestellung im Web:<br />

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Carmen Rasche<br />

CL-Programmierung<br />

Die Steuersprache für Power i Systemadministration,<br />

RPG-, Cobol- und Client-Programmierer<br />

CL wurde in den letzten Jahren ständig erweitert und<br />

verbessert. Aufgrund vieler neuer Features und durch<br />

die hohe Flexibilität kann CL heute zu weit mehr als nur<br />

zu reinen Steuerungsaufgaben eingesetzt werden.<br />

Systemadministratoren brauchen CL, weil alle Befehle<br />

für das Betriebssystem in CL-Programmen verwendet<br />

werden können. So ist es möglich, mithilfe der CL-Programmierung<br />

viele Routinearbeiten zu automatisieren.<br />

Hierzu gehören beispielsweise Sicherungsaufgaben,<br />

Bereinigungsfunktionen oder Datentransfers … Ein<br />

kleines, mit geringem Aufwand erstelltes CL-Programm<br />

schafft Freiraum und sorgt für Zuverlässigkeit.<br />

RPG- und Cobol-Programmierer brauchen CL, weil<br />

jede System i-Applikation mindestens „zweisprachig“<br />

arbeitet. Es werden also immer zwei Programmiersprachen<br />

eingesetzt, wovon eine CL ist. CL-Programme<br />

stellen in diesem Zusammenhang nicht nur die Laufzeitumgebung<br />

für Hochsprachenprogramme zur Verfügung,<br />

sondern ermöglichen auch die Kommunikation<br />

mit dem Betriebssystem und über Servergrenzen hinweg.<br />

Client-Programmierer (JAVA, PHP u. a.) brauchen CL,<br />

weil damit im Rahmen von SQL-Zugriffen Daten aus<br />

dem Betriebssystem abgerufen werden können. Mit<br />

einfachen Mitteln können externe SQL-Prozeduren<br />

oder externe SQL-Funktionen erstellt werden, die CL-<br />

Programme aufrufen; selbst der Parameteraustausch<br />

ist hierbei problemlos zu realisieren.<br />

Die Autorin Carmen Rasche hat hier ein Fachbuch vorgelegt,<br />

welches gespickt ist mit modernen praktischen<br />

Beispielen. Sie erläutert Schritt für Schritt die Technik<br />

und wie Sie die CL-Programmierung erfolgreich einsetzen<br />

können.<br />

Die Programmquellen sowie der gesamte Inhalt dieses<br />

Fachbuchs sind auf der mitgelieferten CD enthalten.<br />

Vertrauensgarantie:<br />

Ich kann diese Bestellung<br />

binnen zwei Wochen widerrufen.<br />

Außerdem habe ich<br />

volles Rückgaberecht binnen<br />

zwei Wochen nach Erhalt.<br />

Zur Einhaltung der Fristen<br />

genügt die rechtzeitige Absendung<br />

des Widerrufs bzw. der<br />

Ware an ITP VERLAG GmbH,<br />

Kolpingstraße 26, D-86916<br />

Kaufering. Diese Garantie<br />

nehme ich mit meiner 2. Unterschrift<br />

zur Kenntnis.<br />

ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

Firma<br />

Name E-Mail-Adresse<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon Fax<br />

Datum 1. Unterschrift<br />

Datum 2. Unterschrift<br />

Aus dem Inhalt<br />

CL-Programme – Ein erster Überblick<br />

Grundlagenwissen<br />

� Konstanten, Variablen, Datenstrukturen<br />

und Pointer einsetzen<br />

� Basisanweisungen<br />

(CHGVAR, *CAT, %SST)<br />

� Bedingungen und Schleifen kodieren<br />

(DOWHILE, DOUNTIL, DOFOR)<br />

� Möglichkeiten der Fehlerbehandlung<br />

mit MONMSG<br />

Programmkommunikation<br />

� Informationsaustausch durch<br />

Nachrichten<br />

� Synchrone und asynchrone<br />

Programmaufrufe realisieren<br />

� Grundlagenwissen Application<br />

Program Interface (API)<br />

� *DTAQ, *DTAARA und *USRSPC<br />

im Einsatz<br />

� Einsatz von User Spaces und<br />

ListAPIs<br />

Dateiverarbeitung im CL-Programm<br />

� Die Entwicklungswerkzeuge (SDA<br />

und Screen Designer)<br />

� Bildschirmdateien verwenden<br />

� Ausgabedateien und Druckausgaben<br />

nutzen<br />

Command-Erstellung<br />

� Eigene CL-Commands erstellen<br />

� Verschiedene Befehlsinterfaces<br />

für API-Aufrufe realisieren<br />

CL-Programme im ILE-Umfeld


Thomas Seibold<br />

Redaktion<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

thomas.seibold michael.wirt @ @<br />

midrange.de<br />

Ausgetrickst<br />

Deutschland ist „Europameister“ in Sachen Cyberkriminalität:<br />

Im Vergleich sind deutsche PCs am häufigsten von Angriffen<br />

aus dem Netz betroffen, vor allem über Botnetze. Das hat Symantec<br />

bei der Vorstellung des Norton Cybercrime Reports betont,<br />

genauso wie den umstand, dass Deutsche im weltweiten Vergleich<br />

wenig Skrupel haben, im Internet zu lügen. Die Motivation,<br />

zu schwindeln oder falsche Identitäten zu nutzen, sei allerdings<br />

mehr als verständlich: Die Angst vor anonymer Online-Kriminalität<br />

wachse. Im Web herrscht<br />

demnach eine eigene Moral,<br />

was offline verpönt ist, wird<br />

online als sinnvoll oder zumindest<br />

sehr okay erachtet.<br />

Dazu gehört – neben unwahrheiten<br />

– für jeden zweiten<br />

user auch das Herunterladen<br />

von Musik oder Filmen,<br />

ohne dafür ins Portmonee zu greifen. In den deutschen unternehmen<br />

treiben derweil unter anderem gestohlene Laptops, verlorene<br />

Hardware und Daten die Kosten in die Höhe. 89 Prozent der jüngst<br />

von IDC befragten Firmen verzeichneten bereits Laptopdiebstähle,<br />

jedes zweite gerät wird direkt am Arbeitsplatz entwendet. Durchschnittlich<br />

fallen pro Company jährlich elf Laptops in die Hände<br />

von Langfingern. In dieser Ausgabe des MIDRANgE MAgAZIN stellen<br />

wir unter anderem die Themen Hochverfügbarkeit und Sicherheit<br />

in den Fokus. Während man von too-good-to-be-true-Offerten<br />

im Web besser die Finger lassen sollte, sind die hier vorgestellten<br />

Lösungen sehr wohl für den Praxiseinsatz gedacht.<br />

Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />

EDITORIAL<br />

Û SAP R/lotti: 7,7 Prozent Plus winken dem Markt<br />

für SAP-Services (Seite 9) Û (S)cantare: Von der<br />

Integration mobiler Scanner-Lösungen kann der<br />

Markt ein Lied singen… (Seite 12) Û Löschwasser:<br />

Disaster Recovery aus der Cloud (Seite 32) Û Am<br />

Limit: So halten Sie Ihre Domino-Datenbanken im<br />

Zaum (Seite 44 ff.)<br />

Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />

Mit oxaion haben wir einen durchgängigen<br />

Datenfl uss erzielt –<br />

vom Auftrag über die Variantenfertigung<br />

bis zur Kostenrechnung.<br />

Das ist der höchstmögliche<br />

Integrationsgrad, den man heute<br />

in der Praxis erreichen kann.<br />

///// Wolfram Zipf<br />

EDV-Leiter, Karl Marbach GmbH & Co. KG, Heilbronn<br />

Branche: Variantenfertiger<br />

info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

3


4<br />

INhALT<br />

Wolfgang M. Roser, Inhaber WMR Software-Support<br />

gmbH: „Manche mögen vielleicht behaupten, dass die<br />

Mühlen bei der Weiterentwicklung des System i langsamer<br />

mahlen als bei anderen Systemen – dennoch tun sie<br />

es stetig, wie IBM i 7.1 wieder beweist.“ Û Seite 14<br />

Dokumenten-Management-Systeme verringern Suchzeiten,<br />

helfen aufwändige Bearbeitungsprozesse zu automatisieren,<br />

sorgen für höhere Datenkonsistenz und senken<br />

die Kosten. Die Vorteile sind offensichtlich. Es ist nur<br />

nicht so einfach, das richtige System zu finden.<br />

Û Seite 18<br />

Vielreisende und mobile Mitarbeiter, zahlreiche Außenbüros,<br />

Firmenzusammenschlüsse und -übernahmen sowie<br />

Outsourcing lassen herkömmliche Sicherheitslösungen<br />

an ihre grenzen stoßen. Hybride Sicherheitskonzepte bestehen<br />

auch in solchen dynamischen Szenarien.<br />

Û Seite 30<br />

SAP aktuell<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

Dokumenten-<br />

und Enterprisecontentmanagement,<br />

Workflow<br />

hochverfügbarkeit<br />

und Security<br />

Beginnend mit dieser Ausgabe<br />

werden wir künftig ausführlicher<br />

über den SAP-Markt berichten.<br />

Freuen Sie sich auf Buchvorstellungen,<br />

aktuelle Meldungen<br />

und Berichte aus dem Markt.<br />

Û Seite 30<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

News & Ticker 6<br />

Strategischer Erfolgsfaktor 7<br />

Neues Detecon-Opinion-Paper zu Skills der Mitarbeiter<br />

SAP aktuell 8<br />

Köpfe 10<br />

Fehlerquellen reduzieren, Zeit einsparen 12<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

Wie die Welt smarter wird 14<br />

Von der AS/400 zu Power Systems<br />

Mitarbeiterbindung in der Krise 16<br />

Krisenmanagement<br />

handel mit Terrorverdächtigen 17<br />

Compliance-Software schützt vor drakonischen Strafen<br />

DMS UND ECM, WORKFLOW<br />

Optimierung der Perspektiven 18<br />

Leitlinien zur Realisierung von ECM-Projekten<br />

Intelligente Entsorgung 20<br />

Peter Fink gmbH optimiert Arbeitsabläufe mit DocuWare<br />

Klar geregelt 22<br />

Steuerrechtliche Archivierungspflichten in der Praxis<br />

Mehr Qualität 23<br />

Wolf-Firmengruppe vertraut auf Know-how von Imixs<br />

Auswahl für das Dokumenten-Management 24<br />

Mehr Zeit für die Mandanten 27<br />

Kanzlei Dr. Erben schafft sich mit DMS-System Freiräume<br />

Vollgas mit neuer Plattform 28<br />

Durchgestartet: Der neue BEB-Internetauftritt<br />

Eine gelungene Konstruktion 29<br />

PDM-System unterstützt Eprok beim Datenabgleich<br />

hOChVERFüGbARKEIT UND SECURITy<br />

hybride Sicherheit bietet mehr 30<br />

IT-Sicherheit für offene unternehmensstrukturen<br />

Mangelnde IT-Notfallpläne gefährden viele KMUs 32<br />

Phönix aus der Asche: Disaster Recovery aus der Cloud<br />

höchste Sicherheit 34<br />

Automatisierte Datenlöschung ausgemusterter Computer<br />

Performant und stabil 36<br />

Plattformübergreifende Hochverfügbarkeit bei Bucher<br />

Das MES als Flaschenhals 38<br />

Hochverfügbare Lösungen für die Produktionssteuerung<br />

Automatisierte Datenübertragung 40<br />

Sicher, effizient, günstig: Managed File Transfer


TEChNIK & INTEGRATION<br />

Größenbeschränkungen<br />

Domino-Datenbanken<br />

44<br />

Index Access Only und Multi Key Row Positioning 46<br />

WWS- UND PPS-LöSUNGEN<br />

Lückenlose Dokumentation 48<br />

Mehr Sicherheit und Effizienz im Lebensmittelvertrieb<br />

Anbieterübersicht 49<br />

Mehr Möglichkeiten 50<br />

Der Boss kommt jetzt noch schneller<br />

Alles im blick 52<br />

Eschenbach modernisiert WWS-System<br />

Edle Tropfen auf Lager 55<br />

top Logistik setzt auf E+P-Lagerführungssystem LFS<br />

bedarfsermittlung bewirkt bestandsreduzierung 56<br />

SERVICE<br />

Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 57<br />

Glosse, Vorschau, Impressum 58<br />

Wissen frei Haus<br />

� alle zwei Wochen neue,<br />

technisch tiefgehende Beiträge<br />

erweitern die Wissensdatenbank<br />

� von Praktikern für Praktiker<br />

�<br />

im Internet und immer verfügbar<br />

Jetzt bestellen: 6 Ausgaben Schnupper-Abo für 9,90 €<br />

www.techknowletter.de<br />

DEZEMbER 2010<br />

WWS- und PPS-Lösungen<br />

Im Lebensmittelgewerbe haben die Faktoren Qualität<br />

und Sicherheit oberste Priorität. Der gesetzgeber unterstrich<br />

die Bedeutung dieses umstands und erließ erweiterte<br />

gesetzliche Anforderungen an die Dokumentationspflichten<br />

der unternehmen und an die Nachweis führung.<br />

Doch wie gelingt es betroffenen unternehmen, die hohen<br />

Standards einzuhalten? Û Seite 48<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse Û www.midrange-jobs.de<br />

<strong>Midrange</strong>Event Û www.midrange-event.de<br />

Frage des Monats Û www.midrange.de<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

5


6<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

bayer MaterialScience nutzt IbM Social Software<br />

Û Bayer MaterialScience (BMS) hat sich<br />

für Social Software von IBM entschieden.<br />

Mit Lotus Connections ermöglicht<br />

das unternehmen<br />

seinen Mitarbeitern,<br />

noch besser zusammenzuarbeiten<br />

und<br />

Informationen miteinander<br />

zu teilen.<br />

Die Entscheidung für<br />

Lotus Connections<br />

erfolgte im Rahmen<br />

einer Initiative zur Modernisierung der<br />

bestehenden Arbeits- und Collaboration-umgebung<br />

innerhalb des Konzerns.<br />

Mit Connections können die Mitarbeiter<br />

von Bayer MaterialScience zum Beispiel<br />

schneller die Fachexperten finden, die<br />

Red hat Enterprise Linux 6 verfügbar<br />

Û Das neue Release Red Hat Enterprise<br />

Linux 6 definiert neue Standards für<br />

kommerzielle Open-Source-umgebungen.<br />

Durch eine flexible unterstützung<br />

unterschiedlichster IT-Architekturen<br />

stellt Red Hat Enterprise Linux 6 eine<br />

umfassende grundlage für den Einsatz<br />

in physischen, virtualisierten und Cloudumgebungen<br />

bereit. „Red Hat und IBM<br />

kooperieren seit mehr als einem Jahrzehnt,<br />

um Red Hat Enterprise Linux und<br />

IBM-Plattformen so eng wie möglich aufeinander<br />

abzustimmen, immer ausgerichtet<br />

an den Bedürfnissen der gemein-<br />

NTT Europe erweitert Cloud Computing-Angebot<br />

Û NTT Europe erweitert das Angebot<br />

um den Service „Compute Cloud“, der<br />

unter dem BizCITY Konzept bereitgestellt<br />

wird. Mit dieser Lösung können<br />

unternehmen jederzeit und von jedem<br />

Ort der Welt sicher auf ihre Anwendungen<br />

zugreifen. Mit dem Start von Com-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

sie benötigen, und besser gemeinsam<br />

mit Kollegen an Projekten zusammenarbeiten,<br />

die praktisch am anderen Ende<br />

der Welt sitzen. Lotus<br />

Connections bündelt<br />

zahlreiche kollaborative<br />

Werkzeuge wie<br />

Blogs, Wikis, Profiles,<br />

Bookmarks, Communities,<br />

Foren, Dokumentenaustausch<br />

und<br />

Activities. Hierdurch<br />

können geschäftsnutzer ein Netzwerk<br />

mit Kollegen aufbauen, nutzen und pflegen<br />

und z. B. Diskussionen in sicheren<br />

virtuellen Räumen führen.<br />

www.ibm.de<br />

samen Kunden“, berichtet Jean Staten<br />

Healy, Director Worldwide Cross-Brand<br />

Linux Strategy bei IBM. „Die Kombination<br />

aus Red Hat Enterprise Linux 6 und<br />

IBM-Technologien bietet unternehmen<br />

nochmals deutliche Verbesserungen<br />

für mission-critical, virtualisierte und<br />

Cloud-umgebungen, speziell, wenn sie<br />

die neuesten IBM-Hardwarefunktionen<br />

nutzen. Red Hat Enterprise Linux 6 ist<br />

eine bedeutende neue Plattform für die<br />

Branche.“<br />

www.redhat.de<br />

pute Cloud verfolgt NTT Com das Ziel,<br />

seine Produktpalette global auf einem<br />

Kundenportal mit nur einem Vertrag und<br />

einem Service-Level-Agreement (SLA)<br />

bereitzustellen.<br />

www.eu.ntt.com<br />

TICKER<br />

Û Mozy startet in Deutschland:<br />

Mozy, die Online-Backup-Lösung aus<br />

der EMC Corporation, ist ab November<br />

2010 erstmals als deutschsprachiger<br />

Dienst verfügbar. Das gleichnamige<br />

unternehmen bietet zwei<br />

verschiedene Services an: Mit Mozy-<br />

Pro legen Firmen Backups sensibler<br />

unternehmensdaten auf sicheren<br />

Speicherplätzen von Mozy in Europa<br />

an. www.mozy.de Û PSI erhält<br />

Großauftrag von der Schweizerischen<br />

Post: Das PSI-Tochterunternehmen<br />

PSI Logistics gmbH wurde<br />

von der Schweizerischen Post mit<br />

der Lieferung eines integrierten<br />

Transportmanagementsystems für<br />

den Konzernbereich PostLogistics<br />

beauftragt. Basis der Realisierung<br />

sind die Standardprodukte PSItms<br />

für das Transportmanagement und<br />

PSIglobal zur Planung logistischer<br />

Netzwerke. Das an PSI vergebene<br />

Projektvolumen bewegt sich im mittleren<br />

einstelligen Millionenbereich.<br />

www.psi.de Û Neues MicroStrategy<br />

Release: Ab sofort ist das Release<br />

3 der MicroStrategy Plattform 9 erhältlich.<br />

MicroStrategy bietet damit<br />

eine deutlich schnellere Bereitstellung<br />

von BI-Daten und höhere Benutzerfreundlichkeit.<br />

Zudem kommen<br />

für den Anwender neue Funktionen<br />

hinzu, wie beispielsweise erweiterte<br />

Möglichkeiten der kartenbasierten<br />

Analyse oder die unterstützung<br />

von Informationen aus webbasierten<br />

Quellen. www.microstrategy.de<br />

Û GFT wächst: Die gFT Technologies<br />

Ag knüpft an die positive geschäftsentwicklung<br />

der ersten Jahreshälfte<br />

an und schließt das dritte<br />

Quartal mit einer deutlichen umsatz-<br />

und Ergebnissteigerung ab. Der Vorstand<br />

rechnet mit einem gesamtumsatz<br />

in Höhe von 245 Millionen Euro<br />

und einem Ergebnis vor Steuern zwischen<br />

elf und zwölf Millionen Euro.<br />

www.gft.com<br />

www.midrange.de


Neues Detecon-Opinion-Paper zu Skills der Mitarbeiter<br />

Strategischer Erfolgsfaktor<br />

Wenn Unternehmen in wissens- und innovationsgetriebenen branchen wissen<br />

möchten, welche Fähigkeiten ihre Mitarbeiter derzeit haben und künftig benötigen,<br />

ist ein Skill-Management erforderlich.<br />

Moderne Skill-Management-Konzepte<br />

unterstützen dabei nicht<br />

nur die klassische Personalarbeit, sondern<br />

auch Wertschöpfung und strategische<br />

Entscheidungsfindung im Unternehmen.<br />

Dies erläutert ein neues<br />

Opinion Paper („Architektur für ein zukunftsorientiertes<br />

Skill-Management“)<br />

der ICT-Managementberatung Detecon.<br />

Die von Detecon vorgeschlagene<br />

Skill-Management-Architektur besteht<br />

aus den fünf Bausteinen Führungssystem,<br />

Lebenszyklus, Integration, Stan-<br />

Tech Forum<br />

Desktop-Virtualisierung /<br />

Thin Clients<br />

München, 25. Januar 2011<br />

Düsseldorf, 14. April 2011<br />

Desktops zentral und effi zient<br />

bereitstellen<br />

dards und Strategie. Aus dem Konzept<br />

leiteten sich unter anderem die Anforderungen<br />

ab, die der Katalog der bestehenden<br />

Fähigkeiten (Skill-Katalog)<br />

erfüllen muss. Er beinhaltet eine systematische<br />

Sammlung aller für das<br />

Unternehmen relevanten Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten sowie eine Systematik<br />

zu deren Bewertung. Das Opinion Paper<br />

empfiehlt, nur strategisch wichtige<br />

Mitarbeiterfertigkeiten in den Skill-Katalog<br />

aufzunehmen. Zudem muss das<br />

Skill-Management durch ein effizientes<br />

IT-System unterstützt werden, mit dem<br />

der Skill-Katalog im Rahmen der definierten<br />

Prozesse und Verantwortlichkeiten<br />

aktualisiert und systematisch<br />

gepflegt werden kann.<br />

Das Opinion Paper „Architektur für<br />

ein zukunftsorientiertes Skill-Management“<br />

steht unter Û www.detecon.com/<br />

skillmanagement zum Download zur<br />

Verfügung. ó<br />

Detecon International gmbH, Bonn<br />

www.detecon.com<br />

Alle Informationen und Anmeldung:<br />

www.lanline-events.de<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Kati Landauer, Telefon: +49 89 4520572-11, E-Mail: kati.landauer@lanline.de<br />

7<br />

Leontura, iStockphoto.com


SAP AKTuELL<br />

beginnend mit dieser Ausgabe werden wir künftig an dieser Stelle im MIDRANGE MAGAZIN<br />

ausführlicher über den SAP-Markt berichten. Freuen Sie sich auf buchvorstellungen,<br />

aktuelle Meldungen und berichte aus dem Markt sowie Interviews mit und Portraits von<br />

den Persönlichkeiten und Firmen, die den Markt repräsentieren.<br />

All for One:<br />

Große Schritte<br />

in Sachen SAP<br />

Business<br />

ByDesign<br />

8 MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

Nur wenige Tage nach Abschluss eines<br />

entsprechenden Solution Reseller-Vertrags<br />

mit SAP Deutschland hat<br />

All for One mit der Bochumer globolog<br />

bereits den vierten Kunden für<br />

die neue On-Demand-Software gewonnen.<br />

Der Filderstädter SAP-Kom-<br />

plettdienstleister wird auch die Einführung der Lösung übernehmen.<br />

globolog ist auf Softwarelösungen für revisionssicheres<br />

E-Mail- und Dokumentenmanagement spezialisiert,<br />

beschäftigt 15 Mitarbeiter und strebt mit SAP Business ByDesign<br />

vor allem „integrierte geschäftsabläufe mit einer hohen<br />

Prozesssicherheit“ an, wie Rainer Stecken, globolog geschäftsführer<br />

Technologie, versichert. „Der On-Demand-Betrieb<br />

der unternehmenssoftwarelösung ermöglicht zudem eine<br />

schnelle und ressourcenschonende Implementierung. Die<br />

Nutzung des Internets für B2B-Transaktionen deckt sich zudem<br />

genau mit unseren eigenen Vorstellungen von modernen<br />

und zukunftssicheren Softwarearchitekturen, wie sie auch bei<br />

unseren eigenen Softwareanwendungen zum Tragen kommen“,<br />

so Stecken weiter.<br />

www.all-for-one.com<br />

Das neue<br />

Branchenportal<br />

von<br />

SAP und IBM<br />

Produktivität, Rating, Lieferantenmanagement:<br />

Entscheider bei mittelständischen<br />

Automobilzulieferern<br />

benötigen Informationen zu den Themen,<br />

die sie Tag für Tag beschäftigen.<br />

Auf einem neuen Branchenportal<br />

bündeln SAP und IBM dieses Mate-<br />

rial. „Wie wirtschaftlich arbeitet mein unternehmen?“ Oder:<br />

„Wie gut ist meine Finanzorganisation?“ Speziell mittelständische<br />

Automobilzulieferer können sich diese Fragen hier in einem<br />

Schnell-Check selbst beantworten. Auf der Website www.<br />

automotive-zulieferer.de finden sie zahlreiche Informationen,<br />

wie beispielsweise einen Podcast zum Thema „Rating-Agenturen“<br />

oder die CEO-Studie „unternehmensführung in einer komplexen<br />

Welt“. Monatlich wird das Portal um ein weiteres Businessthema<br />

ergänzt – angefangen bei der Produktivität über<br />

das Management von Lieferanten und somit der systematischen<br />

Risikokalkulation bis hin zur Entwicklung.<br />

www.automotive-zulieferer.de<br />

Stas Control:<br />

Planung auf<br />

Basis SAP<br />

Business-<br />

Objects<br />

Im Frühjahr war der Startschuss für<br />

die Zusammenarbeit zwischen SAP<br />

und STAS gefallen, im Juli stand die<br />

BI-Lösung zur Verfügung. Jetzt wurde<br />

auch die Planungskomponente von<br />

Stas Control termingerecht fertig gestellt.<br />

Damit kann die schlüsselfertige<br />

Software zur Planung, Analyse und Steuerung mittelständischer<br />

unternehmen auch komplett auf der Plattform SAP-BusinessObjects<br />

genutzt werden. „SAP BusinessObjects Planning<br />

and Consolidation ist aufgrund der hervorragenden Office-Integration<br />

sehr einfach erlern- und handhabbar. Die integrierte<br />

Workflow-Steuerung macht das Produkt zu einem äußerst effizienten<br />

und mächtigen Planungswerkzeug. Doch der hohe<br />

Funktionsumfang hat seinen Preis: Kunden müssen bei der<br />

Einführung einen recht hohen Aufwand allein für die Definition<br />

der Planungslogik einkalkulieren“, so der STAS Services- und<br />

Entwicklungsleiter Andreas Klostermann. ganz anders sei das<br />

mit Stas Control: Statt einer „nackten“ Oberfläche erhielten<br />

zukünftige Anwender bereits eine umfassende Lösung, die in<br />

wenigen Tagen produktiv genutzt werden könne.<br />

www.stas.de<br />

Ansmann AG<br />

macht SAP-<br />

Daten mobil<br />

Assamstadt, Nürnberg und Tochterfirmen<br />

in Hong Kong, England, China,<br />

uSA, Italien, Frankreich, Schweden<br />

und im Baltikum – die globale Ansiedlung<br />

der Ansmann-Standorte machte<br />

die effiziente Verteilung von Informationen<br />

in der Vergangenheit oft<br />

schwer. Vor allem der Zugriff auf die SAP-Daten des unternehmens<br />

gestaltete sich problematisch, da viele Mitarbeiter zwar<br />

von Zeit zu Zeit auf bestimmte SAP-Daten zugreifen müssen,<br />

aber nicht jeder Mitarbeiter über einen eigenen Zugang verfügt.<br />

Binnen weniger Wochen wurde nun ein Portal auf Basis<br />

der Portalsoftware Intrexx erstellt, das den Mitarbeitern via<br />

Blackberry auch mobil zur Verfügung steht. Hiervon profitieren<br />

vor allem die Außendienst- und Vertriebsmitarbeiter: Sie greifen<br />

direkt beim Kunden via Portal auf die aktuellen Lagerbestände<br />

zu. Jeder Standort verfügt nun über den gleichen Informations-<br />

und Datenbestand.<br />

www.unitedplanet.com


Steria Mummert<br />

startet<br />

Ausbildungsoffensive<br />

zum<br />

SAP-Berater<br />

Das Management- und IT-Beratungsunternehmen<br />

bietet 2011 zusätzlich<br />

75 Hochschulabsolventen und Young<br />

Professionals ein strukturiertes Ausbildungsprogramm<br />

zum SAP-Berater<br />

an. In dem dreimonatigen Lehrgang<br />

sollen die Teilnehmer, unter anderem<br />

auch von SAP Education im Rahmen der SAP Consultant Academy,<br />

auf ihre zukünftigen Aufgaben als SAP-Consultant vorbereitet<br />

werden. Das Programm richtet sich vorrangig an Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Wirtschaftsinformatiker und Informatiker<br />

mit ersten Vorkenntnissen, bietet aber auch Naturwissenschaftlern<br />

Chancen. Die angehenden SAP-Berater lernen die<br />

klassischen SAP-Module mit ihren Komponenten kennen und<br />

durchlaufen eine Vertiefungsausbildung, die auf den späteren<br />

Einsatzbereich ausgerichtet ist. Die Ausbildungen starten jeweils<br />

April, Juni und Oktober 2011.<br />

www.steria-mummert.de<br />

Mobil, offlinefähig<br />

und<br />

middlewarefrei:<br />

Lösungen<br />

für SAP ERP<br />

Eine strategische Partnerschaft und<br />

Co-Innovation zwischen coresystems<br />

und proaxia eröffnet SAP ERP-Kunden<br />

die Welt der mobilen Möglichkeiten:<br />

Die coresuite Produktpalette ist nun<br />

durch den von proaxia entwickelten<br />

Connector auch mit SAP ECC verbun-<br />

den; damit sind Cloud-basierte Architektur und die vorgefertigten<br />

Standard-Apps für alle SAP ERP-Installationen nutzbar.<br />

Diese Architektur ohne Middleware erfordere nur eine geringe<br />

Investition und sei einfach integrierbar, erklärt Dr. Peter Lindtner,<br />

CEO der proaxia consulting group ag.<br />

www.coresystems.ch www.proaxia-consulting.com<br />

Warema<br />

Gruppe:<br />

SAP löst<br />

Infor ab<br />

Der Spezialist für Sonnenschutzsysteme<br />

hat All for One mit der gruppenweiten<br />

Einführung einer SAP-Anwendungslandschaft<br />

einschließlich Systemintegration<br />

beauftragt. Das Investitionsvolumen<br />

beträgt rund 2,4 Millionen<br />

Euro, 600 SAP user sollen profi-<br />

tieren. Im Mittelpunkt steht die optimale Integration der Warema-Eigenentwicklung<br />

für das gesamte Kundenauftragsmanagement<br />

mit der neuen SAP-Landschaft. Die zentralen Herausforderungen<br />

liegen in einem unternehmensweit durchgängigen<br />

Wertefluss und der Abbildung der vielfältigen Prozesse<br />

– neben der Variantenfertigung im Sonnenschutzgeschäft gilt<br />

es, die Einzelfertigungsabläufe im Maschinen- und Anlagenbau<br />

sowie die Serienfertigung der Kunststoffteile und Steuerungssysteme<br />

zu unterstützen. „SAP-seitig kommen daher Vorein-<br />

stellungen zum Tragen, die einerseits unser SAP Business Allin-One<br />

Branchenlösung All for Machine, andererseits All for<br />

Automotive entnommen werden. Zudem werden insgesamt<br />

zwölf unserer Zusatzlösungen bei Warema eingeführt, darunter<br />

auch All for EDI für Protokolle wie VDA, EDIFACT oder XML zur<br />

direkten Kommunikation mit ausgewählten Kunden und Lieferanten“,<br />

so All for One-Projektleiter Michael Berner.<br />

www.all-for-one.com<br />

2011:<br />

Der Markt für<br />

SAP-Services<br />

wächst um<br />

7,7 Prozent<br />

Der deutsche Markt für SAP-Services<br />

zeigt in diesem Jahr wieder ein Wachstum<br />

von 4,4 Prozent gegenüber 2009<br />

– so lautet das Ergebnis einer Studie<br />

von Pierre Audoin Consultants (PAC)<br />

im Rahmen des SAP Services Research<br />

Program. Für 2011 erwarte<br />

man in Deutschland einen deutlichen Anstieg um 7,7 Prozent.<br />

Weltweit zeichne sich 2010 im SAP-Services-Markt ein Wachstum<br />

um 3,7 Prozent ab. 2011 würden SAP-Services weltweit<br />

um 7,2 Prozent zulegen. Als wesentliche Motivation für die vermehrte<br />

Investition vieler Firmen in SAP-Services sieht PAC das<br />

Thema „Standardisierung“. Eine höhere Investitionsbereitschaft<br />

mache sich insbesondere im Bereich Outsourcing bemerkbar.<br />

Während bisher vorwiegend Themen wie SAP-Hosting<br />

an externe Dienstleister übergeben wurden, sehe man nun<br />

auch viele Projekte im Bereich des Application Managements.<br />

Julia Reichhart, Director SAP Services Markets bei PAC: „Ob<br />

sich SAPs Mid-Market-Strategie mit Business ByDesign auszahlt,<br />

muss die SAP allerdings erst noch beweisen.“<br />

www.pac-online.de<br />

Atos Origin<br />

erweitert<br />

SAP-Portfolio<br />

Im Rahmen eines OEM-Vertrages mit<br />

der SAP Ag integriert der IT-Dienstleister<br />

sein Adaptive Workplace-Angebot<br />

mit SAP BusinessObjects BI<br />

OnDemand. Die Lösung wird auf<br />

SaaS-Basis bereitgestellt. Pay-peruse<br />

Angebote treffen nach Ansicht<br />

von Atos Origin die aktuellen Bedürfnisse der Kunden und würden<br />

demnach den IT-Markt nachhaltig beeinflussen. „Wir sind<br />

der der erste europäische SAP-Partner, der seinen Kunden eine<br />

mit SAP BusinessObjects BI OnDemand integrierte Lösung<br />

anbietet“, sagt Frenk Verburgt, globaler SAP Direktor bei Atos<br />

Origin. „Eingebunden in die neue SAP-Lösung bieten unsere<br />

Leistungen den Kunden einen RoI von weniger als 90 Tagen.“<br />

Kunden können das Angebot auf Basis zweier Preismodelle beziehen<br />

– entweder pro Nutzer oder zum Fixpreis.<br />

www.atosorigin.com<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

9


10<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Christoph Müller-Dott (45) verantwortet<br />

seit 1. Oktober als neuer geschäftsführer<br />

der Orange Business Services germany<br />

gmbH die geschäftstätigkeit in Deutschland.<br />

Der Diplom-Ingenieur und Master<br />

of Science für Elektrotechnik/Nachrichtentechnik<br />

verfügt über langjährige Erfahrung<br />

im Telekommunikationsumfeld<br />

aus verschiedenen Führungspositionen:<br />

Zuvor war er bei Verizon Business, bei<br />

der MCI WorldCom Deutschland gmbH<br />

und bei der WorldCom Telecommunication<br />

Services Deutschland.<br />

www.orange-business.com<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

KöPFE<br />

Die Prüfungs- und beratungsgesellschaft Ernst & young hat eine Studie mit dem Titel<br />

„Technologie, Talente und Toleranz – Wie zukunftsfähig ist Deutschland?“ erstellt und<br />

dazu Manager von 1200 forschungs- und entwicklungsintensiven Unternehmen aus aller<br />

Welt befragt. Die Studie steht zum Download unter bit.ly/98bbmL bereit. www.ey.com<br />

Christoph<br />

Müller-Dott<br />

geschäftsführer<br />

Orange Business<br />

Services<br />

germany gmbH<br />

CA Technologies hat Manfred Eierle zum<br />

Area Vice President und Country Manager<br />

für Deutschland und die Schweiz ernannt.<br />

Manfred Eierle war im Januar 2010<br />

als Country Manager für die Schweiz zu<br />

CA Technologies gestoßen und hatte die<br />

dortige Mannschaft neu strukturiert und<br />

ergänzt. Mit sofortiger Wirkung leitet er<br />

zusätzlich die deutsche Organisation.<br />

Manfred Eierle hat 15 Jahre Erfahrung im<br />

Sales Management. Bevor er zu CA kam,<br />

hatte er eine internationale Position im<br />

Solution Sales Management inne.<br />

www.ca.com<br />

Manfred Eierle<br />

Area Vice<br />

President,<br />

Country Manager<br />

Deutschland und<br />

Schweiz<br />

CA Technologies<br />

BitDefender hat Charles Arizmendi zum<br />

neuen COO berufen. Zukünftig wird<br />

er die globale Strategie und weltweite<br />

Expansion des unternehmens weiter<br />

vorantreiben. Außerdem leitet er die<br />

globalen Sales-, Marketing- und Customer<br />

Care-Teams. Arizmendi verfügt<br />

über mehr als 20 Jahre Erfahrung in den<br />

Bereichen Sales, Marketing und Operations.<br />

Vorher war er bei Microsoft als<br />

Leiter der Channel Sales-, Marketing-<br />

und Programm-Teams für Zentral- und<br />

Osteuropa verantwortlich.<br />

www.bitdefender.de<br />

Charles<br />

Arizmendi<br />

Chief Operations<br />

Officer<br />

BitDefender<br />

Die TDS Ag hat einen neuen Finanzchef<br />

und IT-Leiter: Tobias Wagner (38) ist mit<br />

sofortiger Wirkung neuer CFO und CIO<br />

sowie Mitglied des Managementteams.<br />

Er ist bereits seit 1. Oktober 2007 als<br />

Leiter des Controllings bei der TDS. Zuvor<br />

hatte er rund 10 Jahre verschiedene<br />

führende Positionen im Controlling bei<br />

CSC inne. In seiner neuen Position steht<br />

er neben dem Finanzbereich und der IT<br />

auch den Zentralbereichen Einkauf, Qualitätsmanagement,<br />

Facility Management<br />

sowie Investor Relations vor.<br />

www.tds.fujitsu.com<br />

Tobias Wagner<br />

Finanzchef,<br />

IT-Leiter<br />

TDS Ag<br />

Sunil Surya zeichnet bei NIIT ab sofort<br />

als neuer Europa-Chef verantwortlich.<br />

Zielsetzung des Managers mit langjähriger<br />

Erfahrung in leitenden Funktionen<br />

ist der Ausbau der Marktposition des<br />

unternehmens in uK, DACH, Benelux<br />

und Spanien. Sunil Surya verfügt über<br />

dreißig Jahre Erfahrung in APAC und den<br />

uSA. In den vergangenen zwölf Jahren<br />

verantwortete er das Europa-geschäft<br />

des unter nehmens Hexaware in uK,<br />

DACH, Frank reich, Benelux und Skandinavien.<br />

www.niit-tech.de<br />

Sunil Surya<br />

Europa-Chef<br />

NIIT Technologies<br />

Die entrada Kommunikations gmbH ist<br />

auch in der Schweiz präsent. Mit der<br />

Tochtergesellschaft in Zürich macht<br />

der Paderborner IT-Security-Distributor<br />

einen weiteren Schritt in Richtung Qualitätsführung<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum. Wolfgang May (46) ist eingetragener<br />

geschäftsführer und für das operative<br />

geschäft verantwortlich. May ist<br />

für den Auf- und Ausbau des Schweizer<br />

geschäftes verantwortlich. Bei EMC war<br />

er zuletzt als Distribution Manager EMEA<br />

North tätig.<br />

www.entrada.de<br />

Wolfgang May<br />

geschäftsführer<br />

entrada Kommunikations<br />

gmbH


WORKSHOPS KALENDER<br />

RPG und grafische Oberflächen<br />

Wir sollten nicht mehr diskutieren, ob grafische<br />

Oberflächen sinnvoll sind oder nicht.<br />

Stattdessen sollte sich die Diskussion darum<br />

drehen, mit welcher Technologie die grafik<br />

auf die Arbeitsplätze kommt, trotz RPg! Der<br />

Workshop im Februar in Köln zeigt in zwei<br />

Tagen die wichtigsten Technologien und deren<br />

Voraussetzungen: RPg Backend Logiken<br />

(Zugriffsprogramme), WebServices (IBM i<br />

integrated WebService Server, PHP, HTTP),<br />

RIA Clients mit Adobe Flex (Flashplayer und<br />

Air als Laufzeitumgebung), grafische Clients<br />

mit RPg Open Access (Handler und Entwicklungsumgebungen,<br />

Clients entwickeln). In<br />

Theorie und praktischen Übungen.<br />

www.midrange-academy.com<br />

Zeit für z<br />

„Nehmen Sie sich Zeit für z“ – so lautet das<br />

Motto des Kick off-Events der IBM, welcher<br />

am 7. Dezember 2010 im IBM Forschungsund<br />

Entwicklungszentrum in Böblingen stattfinden<br />

wird.<br />

Es gibt drei gute Gründe dabei zu sein:<br />

1. Zeit für Expertenaustausch<br />

auf Augen höhe<br />

2. Zeit für neueste Informationen<br />

rund um System z<br />

3. Zeit für eine Alternative zu den<br />

IBM Breakfast Briefings<br />

Aus der Agenda:<br />

ó zEnterprise – unified Resource Manager –<br />

Einblick und Ausblick<br />

ó Beispielanwendungen für die zEnterprise<br />

ó z/OS 1.12 und z/OS Management Facility<br />

ó DB2 – Version 10<br />

ó Ausblick auf 2011<br />

www.ibm.com/de/events/zeit-fuer-z<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />

ist die Stellenbörse für Firmen, die personelle<br />

Verstärkung für ihr Team und IT-Professionals,<br />

die eine neue Herausforderung suchen.<br />

Û www.midrange-jobs.de<br />

<strong>Midrange</strong>Event<br />

Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />

Û www.midrange-event.de<br />

Frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />

Û www.midrange.de<br />

Event Termin, Ort Veranstalter<br />

Workmanagement mit System i Tools 1. 12.<br />

Zürich<br />

Neue Funktionen der DB2<br />

und IBM WebQuery<br />

2. 12.<br />

Zürich<br />

IBS:forum Transparente Prozesse 2. 12.<br />

Bielefeld<br />

SAP Mittelstandsfrühstück 8. 12.<br />

Langenau<br />

Expertentag Finanzbuchhaltung/<br />

Liquiditätsplanung<br />

9. 12.<br />

Ilsfeld<br />

Wertschöpfung ohne Verschwendung 9. 12.<br />

Lüdenscheid<br />

Infoniqa Payroll Änderungsdienst<br />

V2.28<br />

10. 12.<br />

Schulungscenter<br />

Workmanagement mit System i Tools 13. 12.<br />

Hamburg<br />

Workmanagement mit System i Tools 14. 12.<br />

Köln<br />

Workmanagement mit System i Tools 15. 12.<br />

Stuttgart<br />

Expertentag Controlling 15. 12.<br />

Ilsfeld<br />

Workmanagement mit System i Tools 16. 12.<br />

München<br />

P&I LOgA Jahreswechselseminar 17. 12.<br />

Schulungscenter<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

MIDRANGE ONLINE Dezember<br />

ITP VERLAg<br />

www.midrange-academy.com<br />

ITP VERLAg<br />

www.midrange-academy.com<br />

IBS Ag<br />

www.ibs-ag.de<br />

SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />

www.soft-consult.net<br />

PORTOLAN CS gmbH<br />

www.PortolanCS.com<br />

MPDV Campus<br />

www.mpdvcampus.de<br />

SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />

www.soft-consult.net<br />

ITP VERLAg<br />

www.midrange-academy.com<br />

ITP VERLAg<br />

www.midrange-academy.com<br />

ITP VERLAg<br />

www.midrange-academy.com<br />

PORTOLAN CS gmbH<br />

www.PortolanCS.com<br />

ITP VERLAg<br />

www.midrange-academy.com<br />

SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />

www.soft-consult.net<br />

- RPG: Mit Prozeduren<br />

programmieren<br />

- RPG Crash Kurs 1<br />

- CL Programmierung<br />

- Einführung in die Arbeit mit RPG<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

11


12<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Mobile Scanner-Lösungen<br />

sorgen für mehr Prozesssicherheit<br />

in der Logistik.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

FRAgE DES MONATS<br />

Fehlerquellen reduzieren,<br />

Zeit und Ressourcen einsparen<br />

Mehr als die Hälfte der Befragten<br />

plant eine Modernisierung ihrer<br />

WWS-Anwendung. Generell lässt sich<br />

sagen, dass sich positive Effekte durch<br />

den Einsatz einer mo-<br />

bilen Scanner-Lösung<br />

überall dort einstellen,<br />

wo sich aus einem ortsungebundenen<br />

Zugriff<br />

auf eine Backend-Anwendung<br />

wie das ERP-<br />

System die stärksten<br />

Vorteile realisieren lassen.<br />

Eine webbasierte<br />

eBusiness-Lösung für<br />

PDA-Geräte vereinfacht die Logistik-<br />

Prozesskette im Wareneingang, indem<br />

im Lager bei der Ein- und Umlagerung<br />

über Barcode-Scanner beispielsweise<br />

„ Eine webbasierte<br />

eBusiness-Lösung<br />

für PDA-Geräte<br />

vereinfacht die<br />

Logistik-Prozesskette<br />

im Wareneingang.“<br />

DIE FRAGE<br />

Laufwege optimiert werden können. Da<br />

die komplette Businesslogik bei dieser<br />

Lösung im ERP-System hinterlegt ist,<br />

werden Daten auch nur noch einmal<br />

erfasst und müssen<br />

nicht mehrfach ge-<br />

Christoph harzer<br />

pflegt werden. Dadurch<br />

werden Fehlerquellen<br />

reduziert, Zeit und Ressourcen<br />

eingespart und<br />

die Prozesseffizienz gesteigert.<br />

Auch ist ein<br />

erneutes Anmelden bei<br />

einem Verbindungsabbruch<br />

nicht erforderlich.<br />

Wird eine automatische Plausibilitätsprüfung<br />

der Daten mit in die mobile<br />

Lösung eingebaut, erhöht sich dadurch<br />

auch noch die Prozesssicherheit. Ein<br />

?<br />

Planen Sie in den nächsten<br />

zwölf Monaten eine dahingehende<br />

Modernisierung<br />

Ihrer WWS-Anwendung?<br />

DAS ERGEbNIS<br />

56 % ja<br />

44 % nein<br />

1.075 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

weiterer positiver Effekt ist die stets<br />

aktuelle Datenbasis im ERP-System, da<br />

Lagerbewegungen sofort in allen Unternehmensbereichen<br />

sichtbar werden.<br />

Die ABAS Software AG bietet mit der<br />

webbasierten eBusiness-Lösung abaseB<br />

eine Standardanwendung für PDA-<br />

Geräte mit integriertem Barcodescanner<br />

und Webbrowser an. Die Prozesssicherheit<br />

wird garantiert, da die Businesslogik<br />

im ERP-System hinterlegt ist.<br />

Mit abas-ERP und abas-eB steht dem<br />

Anwender somit ein voll integriertes<br />

System zur Verfügung. Durch die hohe<br />

Flexibilität können die Anwendungen<br />

einfach und schnell an die unternehmensspezifischen<br />

Prozesse angepasst<br />

werden, ohne dabei die Upgradefähigkeit<br />

zu verlieren. ó


Emrah Turudu, iStockphoto.com<br />

KOMMENTAR<br />

KOMMENTATOR ZUM UNTERNEhMEN IhRE MEINUNG, bITTE!<br />

Christoph harzer<br />

Marketing Manager<br />

ABAS Software Ag<br />

christoph.harzer@<br />

abas.de<br />

AbAS Software AG<br />

Die Kernkompetenz der ABAS Software Ag ist die Entwicklung<br />

flexibler ERP- und eBusiness-Software für mittelständische<br />

unternehmen mit 10 bis über 1.000 Mitarbeitern.<br />

Mehr als 2.300 Kunden entschieden sich für<br />

ABAS als IT-Spezialist und für die integrierte abas-Business-Software.<br />

Aus dem 1980 gegründeten, studentisch<br />

geprägten unternehmen ABAS ist eine unternehmensgruppe<br />

geworden. Bei der ABAS Software Ag in<br />

Karlsruhe sind 120 Mitarbeiter beschäftigt, im Verbund<br />

der rund 50 abas-Partner weltweit sind ca. 600 Mitarbeiter<br />

tätig. Die abas-Software-Partner betreuen die<br />

Kunden vor Ort und bieten Service von der Implementierung<br />

über die Hardware- und Netzwerkbetreuung bis<br />

hin zu Customizing und Hotline und sorgen für kurze<br />

Reaktionszeiten und hohe Servicequalität. ABAS ist international<br />

durch Partner in Deutschland, österreich,<br />

der Schweiz, ungarn, Rumänien, Bulgarien, Türkei, der<br />

Tschechischen Republik, Slowakische Republik, Polen,<br />

ukraine, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Spanien,<br />

Iran, Indonesien, Indien, Sri Lanka, Malaysia, Singapur,<br />

Vietnam, Thailand, China, Hongkong, Australien,<br />

Mexiko, Chile, Kanada und in den uSA vertreten.<br />

www.abas.de<br />

Tech Forum<br />

Verkabelung/Netzwerk-<br />

und RZ-Infrastruktur<br />

München, 8./9. Februar 2011<br />

Effi zienter und kostenoptimierter<br />

Einsatz moderner Netztechnik<br />

Weitere Veranstaltungen dieser Reihe:<br />

24./25. 5. 2011, Köln<br />

16. 6. 2011, Zürich<br />

30. 8. 2011, Hannover<br />

20./21. 9. 2011, Leipzig<br />

12. 10. 2011, Wien<br />

Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />

Die Virtualisierung von Server- und Speichersystemen<br />

ermöglicht eine bessere Auslastung der<br />

IT-Infrastruktur und spart Administrations- und<br />

Energiekosten.<br />

beschäftigen Sie sich aktuell mit Virtualisierungsprojekten?<br />

In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />

aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />

und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />

Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />

unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />

Û www.midrange.de<br />

Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />

Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />

weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />

über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />

Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />

können. Für Ideen für kommende Fragen<br />

kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />

Û redaktion@midrange.de<br />

www.midrange.de<br />

Alle Informationen und Anmeldung:<br />

www.lanline-events.de<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Kati Landauer, Telefon: +49 89 4520572-11, E-Mail: kati.landauer@lanline.de<br />

13<br />

Leontura, iStockphoto.com


14<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Von der AS/400 über iSeries und System i zu Power Systems<br />

Wie die Welt smarter wird<br />

IbM i ist eine integrierte betriebsumgebung, die seit 20 Jahren für herausragende<br />

Sicherheit und hochverfügbarkeit steht und sich dennoch stetig weiterentwickelt.<br />

Ebenso schon 25 Jahre im Geschäft und vom deutschsprachigen System-i-Markt nicht<br />

mehr wegzudenken, ist die WMR Software-Support Gmbh mit ihrem Inhaber<br />

Wolfgang M. Roser, den wir um seine Sicht der AS/400-Dinge gebeten haben.<br />

Redaktion: Herr Roser, nicht selten<br />

wird das bewährte AS/400 System als<br />

„überholt“ bezeichnet. Wie sehen Sie<br />

die zukünftige Entwicklung am Power-<br />

Systems-Markt?<br />

Wolfgang M. Roser: Dass die AS/400<br />

als „überholt“ gilt, höre ich nun schon<br />

seit zehn Jahren. Dennoch verlassen sich<br />

kleine genauso wie große unternehmen<br />

nach wie vor auf bewährte Lösungen.<br />

gerade in Zeiten, wo bei der Einführung<br />

neuer Software jeder grundsätzlich auf<br />

den Release des ersten Service Packs<br />

wartet, wissen die Menschen zuverlässige<br />

Systeme um so mehr zu schätzen.<br />

und mit „zuverlässig“ meine ich keineswegs<br />

„alt“, wenn man bedenkt, dass<br />

IBM gerade wieder neue High End- und<br />

Low End-Lösungen einführt und sich die<br />

AS/400 immer wieder neu oder einfach<br />

weiter erfindet.<br />

„ Unternehmer müssen sich<br />

beim Einsatz geschäfts-<br />

kritischer Anwendungen auf<br />

eine effiziente IT-Infrastruktur<br />

verlassen können.“<br />

Wolfgang M. Roser<br />

Redaktion: Sie sprechen vom neuen<br />

IBM i 7.1?<br />

Wolfgang M. Roser: Ja. Manche mögen<br />

vielleicht behaupten, dass die Mühlen<br />

bei der Weiterentwicklung des System i<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

langsamer mahlen als bei anderen Systemen<br />

– dennoch tun sie es stetig, wie<br />

IBM i 7.1 wieder beweist. unternehmer<br />

müssen sich beim Einsatz geschäftskritischer<br />

Anwendungen auf eine effiziente<br />

IT-Infrastruktur verlassen können. und<br />

natürlich ebenso auf Software, die es<br />

versteht, diese intelligent zu nutzen. Mit<br />

dem System i 7.1 bietet IBM eine hoch<br />

skalierbare und virusresistente Architektur<br />

mit einer außergewöhnlichen Verfügbarkeit.<br />

Redaktion: Es lohnt sich also Ihrer Meinung<br />

nach, nicht vom Zug abzuspringen<br />

und heute noch in die Weiterentwicklung<br />

oder Aktualisierung<br />

bestehender RPg-Programme<br />

zu investieren?<br />

Wolfgang M. Roser: unbedingt.<br />

Von einem fahrenden<br />

Zug abzuspringen ist oft kei-<br />

Wolfgang M.<br />

Roser<br />

Inhaber<br />

WMR Software-<br />

Support gmbH<br />

office@wmr.at<br />

ne gute Idee, glaubt man der Maxime<br />

„never change a running system“. Wenn<br />

unternehmen beim Neuprogrammieren<br />

bewährter Software das Rad<br />

neu erfinden wollen, überse-


hen sie in der euphorischen Erwartung<br />

oft die Risiken, die bei jeder Einführung<br />

oder Veränderung geschäftskritischer<br />

Anwendungen bestehen. Zum Beispiel<br />

wird häufig über den Kopf der eigentlichen<br />

Benutzer hinweg entschieden – um<br />

nur einen Punkt anzuführen. und welche<br />

Erfolgschancen hat schon eine neue<br />

Software, die von den eigenen Mitarbeitern<br />

nur widerwillig eingesetzt<br />

wird – wenn überhaupt.<br />

Redaktion: Also plädieren Sie dafür,<br />

bestehende AS/400 Programme<br />

weiterzuentwickeln?<br />

Wolfgang M. Roser: genau. Ist<br />

doch die einzige Konstante die<br />

Veränderung. Warum also nicht bewährte<br />

Systeme und Programme ausbauen<br />

und weiterentwickeln? Viele unternehmen<br />

fürchten sich oft vor Eingriffen in<br />

ihre so genannten „Herzstücke“ und<br />

bauen so unnötige, behelfsmäßige Lösungen<br />

drum herum, statt die Aufgabe<br />

gleich an der Wurzel zu packen. und<br />

bei ehrlicher Betrachtung kommt eine<br />

sinnvolle Weiterentwicklung immer noch<br />

wesentlich günstiger als eine komplette<br />

Neuprogrammierung.<br />

Redaktion: Verstehen Sie das auch unter<br />

Ihrem Firmenmotto: „Die Welt wird<br />

smarter – und wir mit ihr“?<br />

Wolfgang M. Roser: Ja, mit WMR Software-Support<br />

bieten wir seit 20 Jahren<br />

genau das an. Erprobte Business-Lösungen<br />

für die verschiedensten geschäftsbereiche<br />

ebenso wie individuelle Software-<br />

(Weiter-) Entwicklung<br />

für System i. IBM bietet<br />

„Power für Ihr Business“<br />

und wir haben uns zur<br />

Aufgabe gemacht, smarte<br />

Lösungen dazu bereitzustellen.<br />

Redaktion: Abgesehen<br />

von individueller Programmierung,<br />

welche<br />

Produkte bietet die WMR<br />

Software-Support an?<br />

Wolfgang M. Roser: Wir<br />

bieten eine Vielzahl verschiedenster<br />

Lösungen,<br />

darunter die FBS/400 Finanzbuchhaltung<br />

für IBM System i – eine solide und<br />

umfangreiche Lösung zur Verbuchung<br />

sämtlicher geschäftsfälle.<br />

NAB/400 Native Application Builder<br />

dagegen ist ein Entwicklungswerkzeug<br />

zum Erstellen oder Weiterentwickeln<br />

bestehender Software. Damit lässt sich<br />

beispielsweise eine einfache Stamm-<br />

„ IBM bietet ‚Power für Ihr Business‘<br />

und wir haben uns zur Aufgabe gemacht,<br />

smarte Lösungen dazu bereitzustellen.“<br />

datenverwaltung in nur 15 Minuten auf<br />

Knopfdruck erstellen. Software, die mit<br />

NAB/400 erzeugt wird, zeichnet sich<br />

besonders durch hohe Flexibilität und<br />

unabhängigkeit aus. Ergänzungen und<br />

Änderungen an Programmen können mit<br />

minimalem Zeitaufwand – und dadurch<br />

kostenfreundlich – umgesetzt werden.<br />

unsere neue XLS/400 Excel Ausgabe<br />

bringt iSeries-Daten in das Microsoft<br />

Excel Format, das sich zum Beispiel zur<br />

Analyse oder zur Weiterverarbeitung<br />

mit einer Business Intelligence Soft-<br />

ZUM UNTERNEhMEN<br />

In a Nutshell – WMR im überblick<br />

Wolfgang M. Roser gründet das unternehmen<br />

1986 und spezialisiert sich auf die<br />

Entwicklung und Programmierung von kaufmännischen<br />

geschäftsanwendungen für IBM<br />

System i.<br />

Die Gesamtheit ist mehr als die Summe<br />

ihrer Einzelteile. gleich ob es um Standardlösungen,<br />

um maßgeschneiderte Software-<br />

Entwicklung oder um die Wartung geht – die<br />

Qualität steht bei der WMR Software-Support<br />

gmbH unbestritten im Mittelpunkt. WMR bietet<br />

Dienstleistung für IBM System i, bei der<br />

die vielfältigen Aspekte nicht nur erkannt,<br />

sondern auch intelligent zusammengeführt<br />

werden. Denn die gesamtheit einer Systemi-Landschaft,<br />

mit Soft- und Hardware und<br />

nicht zuletzt ihren Benutzern, ist stets mehr<br />

als die Summe ihrer Einzelteile.<br />

www.wmr.at<br />

Wolfgang M. Roser<br />

ware à la QlickView eignet. Nicht selten<br />

schaffen wir auch Weboberflächen zur<br />

„gemeinsamen“ Verwaltung und Verarbeitung<br />

von System-i-Daten – Stichwort:<br />

Collaboration. Auch die Datenaufbereitung<br />

für mobile Endgeräte in Form von<br />

Applications oder als mobile Webanwendungen<br />

ist längst keine Seltenheit<br />

mehr.<br />

Als besonderen Service sehe<br />

ich unseren Hochverfügbarkeits-<br />

dienst für IBM System i. Damit<br />

bieten wir ein Maß an Sicherheit,<br />

das in der Welt der Power Systems<br />

keineswegs selbstverständlich ist.<br />

Diese Leistung wird stets exakt<br />

auf die individuellen Kundenbedürfnisse<br />

zugeschnitten und bietet Schutz vor<br />

Ausfällen jeglicher Art. Im Fall der Fälle<br />

liefern wir sogar eine Back-up-Maschine,<br />

wenn der Kunde nicht ohnehin über<br />

Standleitung an ein redundantes System<br />

in unserem Rechenzentrum angebunden<br />

ist. Dieser Service geht sogar so weit,<br />

dass wir unseren Kunden im Extremfall<br />

bis zu 24 Arbeitsplätze in unseren Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Sozusagen ein ganzheitliches Konzept<br />

und eine smarte Lösung. ó<br />

Produkte von WMR:<br />

ó FBS/400 Finanzbuchhaltung<br />

ó NAB/400 Native Application Builder<br />

ó XLS/400 Excel Ausgabe<br />

ó BAB/400 Betriebsabrechnung<br />

ó FEB/400 Electronic Banking<br />

ó FIS/400 Finanzinformationssystem<br />

ó ARS/400 Anlagenbuchhaltung<br />

ó DTB/400 Datenträgerbereitstellung<br />

ó AZE/400 Arbeitszeiterfassung<br />

ó DWS/400 Datawarehousesystem<br />

ó PPS/400 Plakatplanungssystem<br />

ó PWS/400 Plakatwerbesystem<br />

ó ABS/400 Auftragsbearbeitung<br />

ó gEO/400 Koordinatensystem<br />

ó gHA/400 großhandelsabwicklung<br />

ó Partnersoftware wie F95 Fracht und<br />

DuV/400 Dublettenvermeidung<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

15


16<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Krisenmanagement: „Stell Dir vor, es brennt und keiner löscht!“<br />

Mitarbeiterbindung in der Krise<br />

Stellen Sie sich vor, ein haus brennt. Die Flammen schlagen aus den Fenstern,<br />

die Feuerwehr ist angerückt. Der Einsatzleiter ruft verzweifelt: „Ihr müsst löschen!“,<br />

aber seine Männer weigern sich, sie stehen herum, diskutieren, argumentieren –<br />

denn sie sehen den brand nicht.<br />

Dieses Szenario verdeutlich ein<br />

Kernproblem von Krisenmanagement:<br />

Mitarbeiter haben häufig ein Verhältnis<br />

zur Krise ihres Unternehmens<br />

wie die Feuerwehrleute in unserem<br />

Beispiel, die zwar ihren Einsatzleiter<br />

erleben, aber kein Feuer sehen.<br />

Führungskräfte verfügen hierarchiebedingt<br />

über wesentlich andere<br />

Informationen als ihre Mitarbeiter:<br />

Sie haben Zugang zu anderen Quellen,<br />

reden mit anderen Leuten, erleben andere<br />

Dinge. Je weiter oben in der Hierarchie,<br />

desto wichtiger wird ein weiter<br />

Blick nach vorne. Krisenhafte Ereignisse<br />

werden also von (guten) Managern<br />

früher gesehen, Lösungen werden erarbeitet<br />

und in die Mannschaft getragen.<br />

Den Mitarbeitern diese Lösung zu „verkaufen“<br />

ist dabei aber erst der zweite<br />

Schritt – zunächst müssen sie für das<br />

Problem sensibilisiert werden.<br />

handlungsalternativen<br />

für die Mitarbeitereinbindung<br />

In meiner Managerzeit hatte ich die<br />

Verantwortung für die Auslandswerke<br />

unserer Gruppe. Eines dieser Produktionswerke<br />

geriet in eine Krise, die<br />

der Geschäftsführer vor Ort zu spät erkannte.<br />

Für fünf Monate führte ich die<br />

Firma selber mit dem Ziel: „Nur raus<br />

aus der Krise!“.<br />

Um es vorwegzunehmen – es gelang.<br />

Am Anfang dieses „Feuerwehreinsatzes“<br />

standen drei kurzfristig anberaumte<br />

Versammlungen der Produktionsmitarbeiter<br />

vor Ort, ca. 100 Perso-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

nen pro Schicht. In jeder dieser drei<br />

Schichten stellte ich mich vor die Leute,<br />

erklärte, warum ich hier sei und sprach<br />

dann den Satz: „Und ab jetzt sind wir in<br />

der Krise!“ Nie werde ich die Gesichter<br />

der Mitarbeiter vergessen, die in der<br />

ersten Reihe standen, mit ihren Köpfen<br />

nickten, so als wollten sie sagen: „Gott<br />

sei Dank, jetzt ist es raus, endlich sagt’s<br />

mal einer!“. Das Verkünden der Krise<br />

mobilisierte die Kräfte, die nötig waren,<br />

um sie zu meistern. Mike Walsh, von<br />

1991 bis 1994 CEO von Tenneco, fasste<br />

diese Erkenntnis so zusammen:<br />

„Der größte Feind des Fortschritts<br />

ist Schönfärberei („happy talk“). Du<br />

musst den Leuten sagen, dass wir vom<br />

Markt verschwinden, wenn wir uns<br />

nicht ändern. Und das wird Unsicherheit<br />

auslösen. Der Trick ist, diese Unsicherheit<br />

in konstruktive Spannung zu<br />

verwandeln. Meine Erfahrung ist, dass<br />

Leute mit Wirklichkeit und Fakten viel<br />

besser umgehen können, als das Management<br />

ihnen zutraut. Wenn du klar<br />

mit ihnen redest und deutlich sagst,<br />

was gefordert ist, setzt du enorme Energie<br />

frei, die weit über dem liegt, was<br />

wir gemeinhin für möglich halten.“<br />

Die Kunst der krisengerechten<br />

Führung<br />

Um dieses Energiepotenzial nutzen zu<br />

können, ist es zunächst wichtig, zu wissen,<br />

welche Reaktionen eine Krise in<br />

den Mitarbeitern auslösen kann. Menschen<br />

reagieren hier im Allgemeinen<br />

mit drei typischen, aufeinanderfolgen-<br />

den Reaktionsmustern¹: 1. Leugnen der<br />

Situation, 2. Zorn und Wut, 3. Frustration<br />

und Resignation. Das Tempo, in dem<br />

dieser Prozess abläuft, unterscheidet<br />

sich dabei individuell – eine schnelle<br />

Abfolge der drei Phasen ist ebenso<br />

möglich wie ein „Steckenbleiben“ in<br />

einer der drei Phasen. Am Ende des<br />

Prozesses steht dann die Akzeptanz der<br />

Realität. Mitarbeiter, die sich bereits<br />

hier befinden, sind, um im Bild zu bleiben,<br />

zum Löschen des Brandes leicht<br />

zu motivieren – alle anderen müssen<br />

vom Management durch den Prozess<br />

begleitet werden.<br />

Befinden sich Mitarbeiter in der<br />

Phase der Leugnung, gilt es, nichts zu<br />

beschönigen und die Beteiligten mit<br />

der Dramatik der Situation zu konfrontieren.<br />

Wenn nötig muss die „Krise“<br />

offiziell eingeläutet werden. Gemeinsame<br />

Gesprächsrunden und Infoveranstaltungen,<br />

bei denen über die Hintergründe<br />

und das Zustandekommen der<br />

Situation aufgeklärt wird, können helfen,<br />

„Flurpost“ und „Gerüchteküche“<br />

in ihren lähmenden Aspekten klein zu<br />

halten. Klaus-Peter Esser ó<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

ChangePartner Ag, Hamburg<br />

www.change-partner.de<br />

¹ Dudley Lynch; Paul Kordis: DelphinStrategien: ManagementStrategien in chaotischen Systemen. 5. Auflage, gilching 1998


Compliance-Software schützt vor drakonischen Strafen<br />

Handel mit Terrorverdächtigen<br />

handel mit Terrorverdächtigen, sei er gewollt oder ungewollt, kann Unternehmen teuer<br />

zu stehen kommen. In Deutschland liegt die maximale Strafandrohung bei Zuwider-<br />

handlung bei 15 Jahren Gefängnis und bis zu 500.000 Euro Geldstrafe. Schon der Versand<br />

eines Angebotes kann strafbar sein. haftbar ist die Geschäftsführung persönlich.<br />

Im Zuge der Terrorismus-Bekämpfung<br />

hat die Europäische Union mit zwei<br />

Verordnungen eine Resolution des<br />

UN-Sicherheitsrates umgesetzt. Diese<br />

verbieten jegliche Geschäfte mit terroristischen<br />

Organisationen und Einzelpersonen<br />

im In- und Ausland. Betroffen<br />

sind alle am Wirtschaftsleben beteiligten<br />

Personen, ex- und importorientierte<br />

Unternehmen sowie Banken und Versicherungen.<br />

Die EU führt offizielle Sanktionslisten<br />

der Personen und Unternehmen,<br />

mit denen jeglicher Handel strikt untersagt<br />

ist. Darüber hinaus führen die<br />

USA, das Vereinigte Königreich sowie<br />

die Weltbank entsprechende Daten.<br />

Unternehmen sind zum Abgleich ihrer<br />

Adressen mit diesen Dateien verpflichtet.<br />

Die Kontrollen müssen nachweisbar<br />

dauerhaft eingerichtet sein. Da die<br />

Sanktionslisten häufig aktualisiert werden,<br />

ist eine permanente Überprüfung<br />

der Daten erforderlich. Die Thematik<br />

betrifft im Übrigen nicht nur die Exportwirtschaft:<br />

Terrorverdächtige agieren<br />

auch im Inland. Die aktuelle Zahl<br />

der Ermittlungsverfahren des BKA liegt<br />

angabegemäß über 200.<br />

Wie können sich Unternehmen<br />

wirksam schützen? Ein manueller Abgleich<br />

gegen mehr als 5.000 – teilweise<br />

arabische oder asiatische – Namen im<br />

empfohlenen Rhythmus von 14 Tagen<br />

ist offensichtlich ungeeignet. Die professionelle<br />

Lösung heißt Compliance-<br />

Software. Spezialisten für das Adressmanagement<br />

bieten Softwarelösungen<br />

an, deren Einsatz die Anwender effektiv<br />

vor Strafe schützt. Die Tatsache,<br />

dass die Entwicklung solcher Lösungen<br />

im Rahmen des Zentralen Investitionsprogramms<br />

Mittelstand (ZIM) durch<br />

die Bundesregierung gefördert wird,<br />

zeigt den Stellenwert der Thematik.<br />

Nico_blue, iStockphoto.com<br />

Die SPH AG beispielsweise entwickelt<br />

die Lösung SPH-Anti-Terror Check.<br />

Derzeit läuft die Beta-Test-Phase. Die<br />

Software gleicht in einem technologisch<br />

aufwändigen aber dennoch schnellen<br />

und sicheren Verfahren Adressdaten<br />

gegen die jeweils aktuellen offiziellen<br />

Sanktionslisten ab und liefert zuverlässige,<br />

gewichtete und in individuell einstellbare<br />

Klassen zusammengefasste<br />

Gesamtergebnisse. Adressdaten, die so<br />

oder ähnlich in den Sanktionslisten geführt<br />

sind, werden erkannt und mit der<br />

entsprechenden Gewichtung angezeigt.<br />

Diese Lösung wird Unternehmen als integraler<br />

Bestandteil der SPH-Versandhandelssoftware<br />

oder als Webservice-<br />

Lösung zur Verfügung gestellt.<br />

Das System verfügt über funktionale<br />

Schwerpunkte, die bei der Auswahl<br />

einer Compliance-Software grundsätzlich<br />

beachtet werden sollten:<br />

ó Permanenz: Ständiger Abgleich aller<br />

Adressen eines Unternehmens mit<br />

den Sanktionslisten<br />

ó Sensibilität: Interpretation unter-<br />

schiedlichster Formate von Sanktionslistenó<br />

Prüfpflicht: Automatische Überprü-<br />

fung jeder Adresse, zum Beispiel eines<br />

neuen Kunden<br />

ó Vielfältigkeit: Nutzung international<br />

verfügbarer Sanktionslisten<br />

ó Transparenz: Dokumentation sämtli-<br />

cher Prüflisten – Revisionssicherheit<br />

ó Glaubwürdigkeit: Ausschließlicher<br />

Einsatz offizieller Sanktionslisten<br />

ó Aktualität: Verwendung der jeweils<br />

aktuellsten Sanktionslisten<br />

Unternehmen, die diese Kriterien<br />

bei der Auswahl ihrer Compliance-<br />

Software beachten und die gewählte<br />

Lösung pflichtgemäß einsetzen, erfüllen<br />

die rechtlichen Anforderungen und<br />

können ihrem Handel mit ruhigem Gewissen<br />

nachgehen. ó<br />

SPH Ag, Stuttgart<br />

www.sph-ag.com<br />

Jürgen Piram<br />

geschäftsbereichsleiterAdressmanagement,<br />

SPH Ag<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

17


18<br />

<strong>SChWERPUNKT</strong> DMS uND ECM, WORKFLOW<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

SUMMARy<br />

Wichtige Daten und Informationen erreichen<br />

ein Unternehmen heutzutage auf den unterschiedlichsten<br />

Wegen. Die Analyse und Auswertung<br />

sollte nach Möglichkeit jedoch in<br />

einer Anwendung erfolgen.<br />

Leitlinien zur Realisierung von ECM-Projekten<br />

Optimierung der Perspektiven<br />

Nach einer Erhebung der d.velop AG gehört das Dokumenten- bzw. Enterprise Content<br />

Management heute für zwei Drittel der deutschen Unternehmen zu den fünf wichtigsten<br />

IT-Themen. Entsprechend dynamisch verhalten sich die Firmen aktuell bei ihren<br />

Investitionen in erstmalige oder neue DMS/ECM-Lösungen.<br />

Abgeleitet aus Praxiserfahrungen<br />

in der Beratung hat d.velop Leitlinien<br />

erarbeitet, anhand derer typische<br />

Fehler im Planungsprozess vermieden<br />

werden können.<br />

Klare Ziele setzen<br />

Kein ECM-Projekt sollte ohne klares<br />

strategisches Ziel angegangen werden:<br />

Es bedarf einer klaren und pragmatisch<br />

angelegten Nutzenanalyse, die konkrete<br />

Mehrwerte für das Unternehmen<br />

definiert. Auch mögliche Risiken und<br />

Gestaltungshürden sind dabei objektiv<br />

zu berücksichtigen. Zudem bedarf<br />

es für die strategische Zielprojektion<br />

einer präzisen Gesamtkostenberechnung<br />

unter Einbezug der gesamten<br />

Projektierungs-, Produkt- und Schulungskosten<br />

sowie der anschließen-<br />

den Aufwendungen für den Betrieb der<br />

ECM-Lösung.<br />

Projekte nicht einzwängen<br />

Projekte nicht in minimalistische Fachkonzepte<br />

zwängen: Wer zu Beginn die<br />

tatsächlichen fachlichen Anforderungen<br />

nicht ausreichend differenziert beschreibt<br />

und dabei insbesondere auch<br />

die Anwender mit ihren spezifischen<br />

Bcracker, iStockphoto.com


Anforderungen vernachlässigt, begibt<br />

sich bei dem ECM-Vorhaben in einen<br />

unklaren Realisierungsprozess. Denn<br />

je allgemeiner und unpräziser die Absichten,<br />

desto schwerer wird es, das<br />

Ziel punktgenau zu erreichen. Dementsprechend<br />

muss man bei der Fachkonzeption<br />

große Sorgfalt walten lassen.<br />

Denn die Fachkonzeption beschreibt<br />

auch den Rahmen für die Aufwands- sowie<br />

Ressourcenplanung.<br />

Auf durchgängige<br />

Einfachheit achten<br />

Ein Augenmerk auf den Aspekt durchgängiger<br />

Einfachheit als übergeordnete<br />

Lösungsidee: Eine zu große Komplexität<br />

eines technischen Konzepts und der<br />

entsprechenden Lösung geht im Regelfall<br />

zu Lasten der Produktivität und Akzeptanz<br />

der Benutzer.<br />

Außerdem entsteht dabei oft ein<br />

vermeidbarer Overhead in der Projektrealisierung.<br />

Demzufolge sollten<br />

die konzeptionellen Planungen und<br />

Auswahlprozesse vom Gedanken der<br />

durchgängigen Einfachheit geleitet<br />

werden, ohne dass dies jedoch zu funktionalen<br />

oder sonstigen Einschränkungen<br />

führt. Im Gegenteil, der Lösungsansatz<br />

sollte darin bestehen, ohne<br />

Leistungskompromisse eine deutliche<br />

Nutzenoptimierung durch Einfachheit<br />

in der Implementierung, Bedienung,<br />

Betrieb und Pflege der ECM-Lösung zu<br />

erreichen.<br />

Anforderungsbasierte<br />

Marktevaluierung<br />

Auch bei der Auswahl der ECM-Lösung<br />

hat das Fachkonzept eine eminente Bedeutung,<br />

weil sich daraus das Funktionsprofil<br />

und weitere Lösungsaspekte<br />

wie etwa die Einfachheit der Lösung<br />

in ihrer Benutzung und Projektierung<br />

ableiten lassen. Fehlt es hier an der nötigen<br />

Genauigkeit, lassen sich Produkte<br />

bzw. Anbieter nur schwer vergleichen.<br />

Allerdings kommt es nicht nur auf die<br />

Software selbst an. Mitunter kann es<br />

sogar wichtiger sein, den Hersteller in<br />

seiner Innovationsfähigkeit, Flexibilität<br />

und partnerschaftlichen Kultur stärker<br />

zu gewichten.<br />

Intelligentes Projektmanagement<br />

Intelligentes Projektmanagement sicherstellen:<br />

ECM-Vorhaben sind ohne<br />

eine methodisch intelligente Projektorganisation<br />

nicht oder nur mit hohem<br />

Erfolgsrisiko zu bewältigen. Dazu<br />

gehört insbesondere, dass genaue<br />

Vorgaben definiert und konsequente<br />

Controlling-Prozesse implementiert<br />

werden. Ebenso müssen die erforderlichen<br />

Mitarbeiter mit entsprechenden<br />

Fähigkeiten bereitgestellt werden, ggf.<br />

sind erforderliche Schulungen zu planen<br />

und durchzuführen.<br />

Die benutzer einbeziehen<br />

Durch ein Projektmarketing die Benutzer<br />

mitnehmen: Die Einführung von Lösungen<br />

zur Digitalisierung der Unternehmensinformationen<br />

hat unmittelbare<br />

Konsequenzen für die Mitarbeiter im<br />

Unternehmen. Den Benutzern die neue<br />

Technologie transparent zu machen<br />

und sie dafür zu gewinnen, ist Aufgabe<br />

des Projektmarketings, weil sonst Akzeptanzprobleme<br />

mit vielfältigen negativen<br />

Effekten entstehen können.<br />

ZUM UNTERNEhMEN<br />

Die 1992 gegründete d.velop Ag mit Sitz im<br />

nordrhein-westfälischen gescher entwickelt<br />

und vermarktet Software, die dokumentenbasierte<br />

geschäfts- und Entscheidungsprozesse<br />

in unternehmen/Organisationen optimiert.<br />

Neben der strategischen Plattform d.3 – einer<br />

modularen Enterprise Content Management<br />

(ECM) Lösung – entwickelt die d.velop Ag mit<br />

der Produktlinie ECSpand Services und Lösungen<br />

für Microsoft SharePoint, die dort die Funktionsbereiche<br />

ECM und DMS vervollständigen.<br />

Kernfunktionen beinhalten eine automatisierte<br />

Posteingangsbearbeitung mit selbstlernender<br />

Dokumentenklassifizierung, eine effiziente Dokumentenverwaltung<br />

und -archivierung sowie<br />

die komplette Ablaufsteuerung der Prozesse.<br />

So beschleunigen die Lösungen der d.velop<br />

Abläufe, vereinfachen Entscheidungen und ver-<br />

Zeit für das Testing einplanen<br />

Zeit und Ressourcen für das Testing<br />

einplanen: Nur unter möglichst realen<br />

Nutzungsverhältnissen lässt sich<br />

ermitteln, in welcher Weise die fachlichen<br />

Anforderungen auch tatsächlich<br />

präzise umgesetzt wurden und ob das<br />

System von den Benutzern beherrscht<br />

werden kann. Deshalb bedarf es eines<br />

sauberen Testkonzepts und einer<br />

bedarfsgerechten Testkoordination.<br />

Ebenso muss ausreichend Zeit für die<br />

Prüfverfahren unter Praxisbedingungen<br />

zur Verfügung stehen, damit nicht<br />

nur technisch sondern auch prozessual<br />

getestet werden kann.<br />

Optimierung nach dem Rollout<br />

Die Zeit nach dem Projekt vordenken:<br />

Mit dem Rollout ist ein ECM-Vorhaben<br />

längst nicht abgeschlossen, vielmehr<br />

beginnt dann eine Phase für Optimierungsprozesse<br />

unter realen Praxisbedingungen.<br />

Ebenso sind Auswertungen<br />

zur Ermittlung unternehmensindividueller<br />

Best Practice für spätere Optimierungs-<br />

und Erweiterungsprojekte erforderlich.<br />

Hierfür müssen allerdings von<br />

vornherein sowohl Ressourcen als auch<br />

Budgets eingeplant werden. ó<br />

bessern nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Die hohe Qualität der Projekte resultiert aus<br />

der Kompetenz der mehr als 300 Mitarbeiter<br />

der d.velop gruppe (d.velop Ag und d.velop<br />

competence center) sowie der weltweit rund<br />

150 Partnerunternehmen im d.velop competence<br />

network. Das überzeugte bisher über<br />

680.000 Anwender bei mehr als 2.300 Kunden<br />

wie ESPRIT, Werder Bremen, Tupperware<br />

Deutschland, EMSA, HRS Hotel Reservation<br />

Service, die Stadt München, die Deutsche BKK,<br />

die Basler Versicherung, die universal-Investment-gesellschaft<br />

oder das universitätsklinikum<br />

Tübingen.<br />

Vorstand der d.velop Ag ist Christoph Pliete.<br />

www.d-velop.de<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

19


20<br />

<strong>SChWERPUNKT</strong> DMS uND ECM, WORKFLOW<br />

Peter Fink Gmbh optimiert Arbeitsabläufe mit DocuWare<br />

Intelligente Entsorgung<br />

Der Dachauer Entsorgungsdienstleister spart durch den DocuWare-Einsatz Zeit und Geld<br />

und erleichtert seinen Mitarbeitern die Arbeit. beispielsweise reduziert ein abteilungsübergreifender<br />

Dokumenten-Workflow zur Rechnungsprüfung die Durchlaufzeiten der<br />

belege um die hälfte der Zeit.<br />

Fachbetriebe der Entsorgungsbranche<br />

unterliegen in Deutschland<br />

strengen gesetzlichen Vorschriften und<br />

müssen jede Dienstleistung genau und<br />

revisionssicher dokumentieren. Bei<br />

täglich bis zu 100 Abfall-Anlieferungen<br />

fallen bei der Peter Fink GmbH jährlich<br />

rund 70.000 Belege an. Für jede LKW-<br />

Ladung müssen Liefer- und<br />

Wiegescheine archiviert werden,<br />

dazu kommen monatlich<br />

rund 1000 Eingangs- sowie<br />

2000 Ausgangsrechnungen<br />

hinzu.<br />

Früher waren die Arbeitsabläufe<br />

sehr papierlastig geregelt,<br />

mit vielen Durchschlägen und<br />

Kopien und somit redundanten<br />

Ablagen in den Abteilungen.<br />

Aus Platzmangel mussten die<br />

Belege nach maximal sechs<br />

Monaten aus den Büros in gesonderte<br />

Archivräume ausgelagert werden. Die<br />

Suche nach Unterlagen war deshalb<br />

umständlich und zeitaufwändig. Um<br />

die Papierarchive und Mehrfachablagen<br />

abzubauen, entschied sich der<br />

Dachauer Entsorgungsdienstleister in<br />

2007 für den Einsatz eines Dokumentenmanagement-Systems.<br />

Bei der DMS-<br />

Auswahl spielten die positiven Erfahrungen<br />

im Unternehmensverbund eine<br />

wichtige Rolle, betont Andreas Seider,<br />

Projektleiter bei der Peter Fink GmbH:<br />

„Entscheidende Kriterien für DocuWare<br />

waren auch die problemlose Integration<br />

in das Warenwirtschaftssystem<br />

CANDIS.OT sowie die Fachkompetenz<br />

des autorisierten DocuWare-Partners.“<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

Bei den zahlreichen Abfallanlieferungen<br />

unterschiedlichster Stoffe<br />

bringt vor allem die elektronische<br />

Archivierung der Lieferscheine eine<br />

große Arbeitserleichterung. Bei jedem<br />

Auftrag erzeugt das Warenwirtschaftssystem<br />

einen Lieferschein. Dieser wird<br />

beim Ausdruck automatisch verschlag-<br />

wortet und im zentralen Dokumenten-<br />

Pool abgelegt. Der LKW-Fahrer erhält<br />

den Lieferschein und holt beim Kunden<br />

das Material. Bei der Anlieferung wird<br />

der mit dem Abfall beladene Lastwagen<br />

auf einer Waage gewogen. Dort wird<br />

im Warenwirtschaftssystem ein Wiegeschein<br />

erzeugt, der künftig nicht mehr<br />

ausgedruckt wird, sondern auf einem<br />

ePad zur Unterschrift für Fahrer und<br />

Wieger bereitsteht. Nach der Signatur<br />

wird die Unterschrift mit dem zugehörigen<br />

Beleg digital verschmolzen und<br />

archiviert. Fremdbelege, etwa Wiegescheine<br />

von Endverwertern, werden<br />

mit Barcode ausgezeichnet, gescannt<br />

und mit Suchbegriffen versehen elektronisch<br />

archiviert. Wird nun von der<br />

Auftragsabwicklung die Rechnung mit<br />

einer bestimmten Auftragsnummer gedruckt,<br />

kann automatisch der zugehörige<br />

Liefer- und Wiegeschein angeheftet<br />

werden. „Das umständliche und zeitaufwendige<br />

Sortieren und Zuordnen der<br />

Belege hat sich damit erübrigt“, betont<br />

Andreas Seider. Zudem haben sich mit<br />

der Umstellung auf Laserdrucker<br />

die Papierkosten<br />

erheblich reduziert, teures<br />

Durchschlagpapier ist nicht<br />

mehr nötig.<br />

Zur Rechnungsprüfung<br />

wurde ein abteilungsübergreifender<br />

digitaler Dokumenten-Workflow<br />

realisiert,<br />

der die Durchlaufzeiten der<br />

täglich rund 50 Belege von<br />

drei bis vier auf nur noch<br />

ein bis zwei Tage reduziert.<br />

Durch schnellere Durchlauf- und kürzere<br />

Recherchezeiten bei Nachfragen hat<br />

sich jedoch nicht nur der Service deutlich<br />

verbessert; gleichzeitig lassen sich<br />

Skonti besser nutzen.<br />

Das Resümee des Projektleiters ist<br />

durchweg positiv: „Im Nachhinein hat<br />

sich gezeigt, dass wir damit auch alte<br />

Zöpfe abschneiden konnten.“ Außerdem<br />

hat der einfache Zugriff auf die<br />

Archive die Kommunikation im Unternehmen<br />

insgesamt verbessert, betont<br />

Andreas Seider.<br />

birgit Schuckmann ó<br />

DocuWare Ag, germering<br />

www.docuware.de


PROMOTION<br />

Mit neuem Workflow-Tool<br />

und iPhone Apps<br />

Einfach, schnell und elegant lassen sich mit dem neuen<br />

Workflow-Modul von InfoStore ECM Prozesse gestalten<br />

und steuern. Die neuen iPhone Apps bieten mobilen Zugriff<br />

auf Dokumente und ermöglichen so eine unverzügliche<br />

und flexible Informationsbeschaffung.<br />

Mit dem neuen InfoStore ECM Workflow-Modul<br />

wird ein Universalwerkzeug zur Umsetzung von<br />

administrativen Geschäftsprozessen in reale<br />

Web-Anwendungen bereitgestellt. Es bietet<br />

eine vollständig Browser-basierte Bedienung<br />

aller Funktionen, beginnend mit dem Design<br />

und der Integration der Geschäftsprozesse<br />

über Simulation, Test und Dokumentation der<br />

Workflow-Anwendungen bis hin zur Administration<br />

und laufenden Nutzung durch die Anwender.<br />

„Workflow muss Spaß machen“<br />

„Entscheidende Faktoren für den Erfolg von<br />

Workflow-Projekten sind die Einfachheit der<br />

Lösung und die Schnelligkeit ihrer Umsetzung“,<br />

sagt Siegmar Deuring, Geschäftsführer der Comarch<br />

Swiss AG, des Herstellers von InfoStore<br />

ECM. „Workflow muss Spaß machen, indem er<br />

Prozesse vereinfacht und automatisiert. Wir<br />

bieten unseren Kunden ein Tool, mit dem sie<br />

zahlreiche Prozesse auf elegante Art gestalten<br />

und steuern können.“ Typische Prozesse, die<br />

sich mit dem neuen InfoStore Workflow-Modul<br />

umsetzen lassen, sind z. B. Rechnungsprüfung,<br />

Vertragsverwaltung, Beschaffungs-, Urlaubs-<br />

und Dienstreiseanträge, Reklamationsbearbeitung,<br />

Stammdatenpflege und Projektsteuerung.<br />

Zahlreiche mittelständische und große<br />

Unternehmen setzen die Workflow-Lösung bereits<br />

erfolgreich ein. Die Erfahrung zeigt: Diese<br />

Anwendung macht Lust auf mehr Workflow.<br />

Schnell und kostengünstig<br />

InfoStore ECM Workflow bietet<br />

mit dem Workflow-Designer eine<br />

grafische Oberfläche zur Darstellung<br />

und Entwicklung von Prozessen.<br />

Im Designer können die<br />

einzelnen Arbeitsschritte sowie<br />

die Geschäftsregeln von jedem<br />

Prozessverantwortlichen leicht<br />

definiert werden. Für jeden Arbeitsschritt<br />

kann ein eigener<br />

Dialog zur Anzeige und zum Editieren<br />

der Vorgangsdaten erstellt<br />

werden. Dafür stellt die Workflow-Lösung<br />

sehr leistungsfähige<br />

Funktionen zur Verfügung. Diese ermöglichen<br />

eine rasche Umsetzung auch komplexer Prozesse<br />

bei deutlich niedrigeren Kosten, als sie<br />

sonst bei Workflow-Projekten üblich sind. Das<br />

neue InfoStore ECM Workflow-Modul ist zum<br />

Vertrieb freigegeben und befindet sich bereits<br />

bei einigen Kunden im produktiven Einsatz.<br />

Stets Zugriff auf Geschäftsinformationen<br />

Mit den neuen Clients für Apple iPhone ermöglicht<br />

InfoStore ECM den Zugriff auf alle<br />

archivierten Dokumente. Die Dokumente mit<br />

den dazugehörigen Indexdaten können sowohl<br />

über eine Volltextsuche als auch über die Navigation<br />

in den InfoStore-Dokumentenordnern<br />

und -Registerstrukturen gesucht und angezeigt<br />

werden. Damit ist es möglich, von überall<br />

komfortabel und ohne Zeitverlust Dokumente<br />

zu bearbeiten und alle wichtigen Geschäftsinformationen<br />

stets parat zu haben. „Durch die<br />

unverzügliche und flexible Informationsbeschaffung<br />

profitieren InfoStore-Anwender und<br />

beschleunigen ihre Reaktionszeiten und Prozesse“,<br />

erklärt Siegmar Deuring.<br />

Die Anwendung ist in Kürze im App Store erhältlich.<br />

Die Unterstützung weiterer mobiler<br />

Betriebsysteme wie Android, Symbian und MS<br />

Windows Phone 7 ist geplant.<br />

InfoStore ECM ist eine Lösung für Dokumentenmanagement<br />

und Enterprise<br />

Content Management, die auf Basis modernster<br />

Technologie und Ergonomie<br />

umfassende Funktionalität für mittelständische<br />

Unternehmen bietet. Die Frontend-Applikationen<br />

sind unter neuesten<br />

Software-ergonomischen Gesichtspunkten<br />

entwickelt worden. Das Design orientiert<br />

sich an den aktuellsten Styleguides,<br />

welche den Anwender von oftmals überfrachteten<br />

Menüleisten seiner Abwendungen<br />

entlasten. Durch die Möglichkeit der<br />

benutzer- und rollenbasierenden Konfiguration<br />

stellt das System genau die Funktionen<br />

bereit, die jeweils benötigt werden.<br />

Auf diese Weise können Anwender noch<br />

effizienter arbeiten und das volle Potential<br />

der Software nutzen – beim Archivieren<br />

und Scannen, beim Viewing und Retrieval<br />

ebenso wie beim Web-Zugriff.


22<br />

<strong>SChWERPUNKT</strong> DMS uND ECM, WORKFLOW<br />

Steuerrechtliche Archivierungspflichten in der Praxis<br />

Klar geregelt<br />

Seit 2002 müssen Unternehmen bestimmte steuerlich relevante Daten für die betriebsprüfung<br />

der Finanzämter in digitaler und strukturierter Form vorhalten. Diese Aufgabe übernimmt<br />

meist eine Archivierungssoftware. Was muss diese in rechtlicher hinsicht leisten?<br />

Viele Unternehmen kommen ihrer<br />

Pflicht, steuerlich relevante Daten<br />

in digitaler und dabei strukturierter<br />

Form vorzuhalten, entweder gar nicht<br />

oder nur unzureichend nach. Dies kann<br />

sehr unangenehme Folgen haben: Stellt<br />

ein Betriebsprüfer fest, dass die gesetzlichen<br />

Anforderungen nicht erfüllt<br />

sind, kann er Zwangsgelder bis zu EUR<br />

25.000 androhen. Seit 2009 können<br />

die Finanzämter neben Zwangsgeldern<br />

auch sog. „Verzögerungsgelder“ von bis<br />

zu EUR 250.000 verhängen, wenn ein<br />

Unternehmen nicht die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Zugriffsmöglichkeiten<br />

für den Fiskus auf die Archivierungssysteme<br />

schafft. Oft viel gravierender<br />

als die Festsetzung solcher Gelder ist<br />

jedoch, dass der Betriebsprüfer bei<br />

mangelndem Zugriff auf die relevanten<br />

Unterlagen die Besteuerungsgrundlagen<br />

schätzen darf, was in aller Regel zu<br />

einer deutlich ungünstigeren Besteuerung<br />

führt als bei einer Steuerfestsetzung<br />

auf der Basis der tatsächlichen<br />

Buchführung.<br />

Was muss elektronisch<br />

archiviert werden?<br />

Nach dem Gesetz müssen solche Unterlagen<br />

elektronisch aufbewahrt werden,<br />

die zum einen „steuerlich relevant“<br />

sind (dazu gleich noch ausführlicher)<br />

und zum anderen bereits originär digital<br />

erzeugt wurden. Dies bedeutet,<br />

dass alles, was in Papierform erstellt<br />

worden ist oder in Ihr Unternehmen gelangt,<br />

nach dem Gesetz eigentlich nicht<br />

elektronisch aufbewahrt werden muss.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

Werden diese Unterlagen jedoch nachträglich<br />

digitalisiert (was die Steuergerichte<br />

derzeit in Bildformaten akzeptieren,<br />

z. B. als nicht per OCR-Software<br />

bearbeitete pdf- oder tif- Datei), müssen<br />

die digitalisierten Unterlagen ebenfalls<br />

elektronisch archiviert werden.<br />

Was ist „steuerlich relevant“?<br />

Nur „steuerlich relevante“ Daten und<br />

Unterlagen müssen archiviert werden.<br />

Allerdings geben weder das Gesetz<br />

noch die vielzitierten „Grundsätze zum<br />

Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler<br />

Unterlagen“ (GDPdU) der Finanzbehörden<br />

hierzu eine klare Erklärung.<br />

Bzgl. der Ertragssteuern (Einkommenssteuer,<br />

Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer)<br />

ist zumindest jeder solche<br />

Vorgang steuerlich relevant, der<br />

im Rahmen der ordnungsgemäßen<br />

Buchführung zu einer Änderung des<br />

Gewinns/Verlustes führen kann. Für<br />

die Umsatzsteuer kann neben Verträgen<br />

und Rechnungen auch begleitende<br />

Korrespondenz entscheidend sein, z. B.<br />

um den Inhalt einer Lieferung oder<br />

Leistung zu beurteilen. Daneben sind<br />

berufs- und branchenspezifische Besonderheiten<br />

zu beachten.<br />

Das heißt: Jedes Unternehmen muss<br />

bei der Einführung einer Archivierungssoftware<br />

mit seinen steuerlichen<br />

Beratern klären, welche Unterlagen<br />

und Daten jeweils konkret steuerlich<br />

relevant sein können. Denn die Archivierungssoftware<br />

muss gewährleisten,<br />

dass alle für das Unternehmen steuerlich<br />

relevanten Daten von den sonsti-<br />

gen Daten getrennt aufbewahrt werden.<br />

Ferner muss die Archivierungssoftware<br />

ermöglichen, diese Trennlinie nachträglich<br />

bei Bedarf zu ändern.<br />

Wie lange muss die Software<br />

archivieren?<br />

Bereits bei der Anschaffung von Archivierungssoftware<br />

muss bedacht werden,<br />

dass diese die steuerlich aufzubewahrenden<br />

Unterlagen für lange Zeit<br />

vorhalten muss. Die Archivierungssoftware<br />

selbst, aber vor allem auch ihr Anbieter<br />

muss also extrem zukunftssicher<br />

sein, damit die Software während der<br />

gesamten Dauer der Aufbewahrungspflichten<br />

von Fehlern befreit und an<br />

neue Gegebenheiten angepasst werden<br />

kann (z. B. im Rahmen von Softwarepflegeverträgen):<br />

Für sehr viele<br />

steuerlich aufzubewahrende Unterlagen<br />

(z. B. Bücher, Inventare, Jahresabschlüsse,<br />

Lageberichte, die Eröffnungsbilanz<br />

und Buchungsbelege) beträgt<br />

die gesetzliche Aufbewahrungsfrist 10<br />

Jahre. Für empfangene und versandte<br />

Handels- und Geschäftsbriefe sowie für<br />

sonstige steuerlich relevante Unterlagen<br />

gilt eine 6-jährige Aufbewahrungsfrist.<br />

ó<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

Kanzlei Dr. Erben, Heidelberg<br />

www.kanzlei-dr-erben.de


Wolf-Firmengruppe vertraut auf Know-how der Imixs Gmbh<br />

Mehr Qualität<br />

Als heimatverbundenes Traditionsunternehmen stellt die Wolf-Firmengruppe seit jeher<br />

besonders hohe Ansprüche an die Qualität seiner Produkte. Dabei spielt handwerkliches<br />

Können eine genauso wichtige Rolle wie der Einsatz modernster Technik.<br />

Um das Qualitätsmanagement im<br />

Unternehmen zu verbessern,<br />

beauftragte „Wolf – echt gute Wurst“<br />

(die Wolf-Firmengruppe) Imixs mit der<br />

Entwicklung eines Reklamationsprozesses,<br />

welcher die Anforderungen an<br />

das hauseigene Qualitätsmanagement<br />

sowie eine transparente, lückenlose<br />

Dokumentation der Kundenanfragen<br />

sicher stellen sollte.<br />

In der Vergangenheit wurden Anfragen<br />

meist zunächst per E-Mail im<br />

Unternehmen verteilt. Dabei konnten<br />

Anfragen nicht immer in ausreichender<br />

Qualität oder mit einer kurzen Reaktionszeit<br />

beantwortet werden. Die Gründe<br />

hierfür lagen auf der Hand: Eine<br />

E-Mail landet nicht immer im richtigen<br />

Postfach, wenn der Verteiler nicht eindeutig<br />

ist. Es kann zu Verzögerungen in<br />

der Beantwortung kommen, wenn die<br />

E-Mail zu spät wahrgenommen wird –<br />

zum Beispiel wenn die betreffende Person<br />

nicht im Hause ist. Wird die E-Mail<br />

hingegen mehrfach versendet, kommt<br />

es schnell zu einer Doppelbearbeitung.<br />

Dies alles kostet Geld und Zeit.<br />

Die Imixs GmbH ist auf die Entwicklung<br />

von Workflow Management Systemen<br />

spezialisiert. Diese Systeme bilden<br />

Arbeitsabläufe im Unternehmen ab und<br />

unterstützen die Mitarbeiter durch ein<br />

gezieltes Informations-Management.<br />

Mit Hilfe der Open Source Workflow<br />

Technologie Imixs Workflow konnte so<br />

ein System entwickelt werden, welches<br />

die Anforderungen an einen reibungslosen<br />

Reklamationsprozess im Unternehmen<br />

abdeckt.<br />

Da der Erfolg der Einführung einer<br />

solchen Software stark von der Akzeptanz<br />

der Anwender abhängt, ist es wichtig,<br />

dass sich das neue Softwaresystem<br />

an den Unternehmensprozess anpasst<br />

und nicht umgekehrt.<br />

Alle Kundenanfragen oder Reklamationen<br />

können nun von jedem Mitarbeiter<br />

über eine Web 2.0-Anwendung<br />

schnell und einheitlich erfasst werden.<br />

Das Workflow System übernimmt dar-<br />

aufhin die Weiterleitung der Anfragen<br />

an die entsprechenden Mitarbeiter. Zeit<br />

spielt dabei eine wichtige Rolle. Ziel war<br />

es, eine Anfrage innerhalb von 48 Stunden<br />

kompetent und umfassend zu beantworten.<br />

Das Workflow Management<br />

System übernimmt hier die automatische<br />

Weiterleitung und prüft auch, ob<br />

jeder Vorgang in der vorgegebenen Zeit<br />

bearbeitet wird. Kommt es zu einer Verzögerung,<br />

wird automatisch eine Eska-<br />

lation gestartet und weitere Mitarbeiter<br />

werden über den Vorgang informiert.<br />

Nach jedem Bearbeitungsschritt wird<br />

die Anfrage automatisch an den jeweils<br />

nächsten Bearbeiter weitergeleitet. Ein<br />

lückenloser Reklamationsprozess ist<br />

damit garantiert.<br />

Ein weiterer Vorteil dieser Softwarelösung<br />

ist die konsequente Ausrichtung<br />

auf Open Source. Nicht nur<br />

das Workflow-System ist frei von jährlichen<br />

Lizenz- oder Updatekosten, auch<br />

bei der verwendeten Infrastruktur wurden<br />

weitgehend Open Source-Komponenten<br />

verwendet. Damit konnten zum<br />

einen Lizenzkosten vermieden werden,<br />

zum anderen ist die Lösung plattformunabhängig.<br />

Martin Dallmeier, Geschäftsführer<br />

der Wolf-Firmengruppe: „Als Spezialist<br />

für Wurstwaren und regionaler Markt-<br />

und Markenführer bildet unser unternehmenseigenes<br />

ausgefeiltes Qualitätsmanagement<br />

die Grundlage für<br />

ausgezeichnete Produktqualität und<br />

umfassenden Verbraucherservice. Wir<br />

arbeiten stetig an Verbesserungen im<br />

täglichen Arbeitsablauf, um unseren<br />

hohen Ansprüchen gerecht zu werden.<br />

Die Imixs GmbH hat uns durch ihre<br />

langjährige Kompetenz und die Erfolge<br />

im Bereich der Workflow Technologie<br />

als IT-Partner überzeugt, der uns bei<br />

der Optimierung unseres Reklamationsprozesses<br />

begleitet.“ ó<br />

Imixs Software Solutions gmbH, München<br />

www.imixs.com<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

23


24<br />

<strong>SChWERPUNKT</strong> DMS uND ECM, WORKFLOW<br />

Auswahl für das<br />

Dokumenten-Management<br />

Dokumenten-Management-Systeme verringern Suchzeiten, helfen aufwändige bearbeitungsprozesse<br />

zu automatisieren, sorgen für höhere Datenkonsistenz und senken die Kosten.<br />

Die Vorteile sind offensichtlich. Es ist nur nicht so einfach, das richtige System zu finden.<br />

Nach der BARC-Studie „ECM Survey“<br />

haben 61 % der Unternehmen<br />

noch kein DMS- bzw. ECM-System<br />

eingeführt, aber 48 % aller befragten<br />

Unternehmen befinden sich derzeit<br />

im Auswahlprozess. Unternehmen mit<br />

ECM-Erfahrungen sehen demnach in<br />

verbesserten Suchmöglichkeiten, geringeren<br />

Suchzeiten und damit einhergehender<br />

höherer Informationsqualität<br />

die wichtigsten Vorteile. Angesichts<br />

der Angebotsvielfalt sind Unternehmen<br />

mit der Auswahl eines geeigneten<br />

Systems allerdings oft überfordert. So<br />

wurden viele ECM-Systeme überstürzt<br />

angeschafft, die Einführung schlecht<br />

geplant und kostete viel Geld. Zwei von<br />

fünf Firmen planen, ihre vor Jahren<br />

eingeführten Systeme in den kommenden<br />

zwei Jahren auszutauschen oder zu<br />

überarbeiten (Studie „Document and<br />

Der Bebauungsplan gibt einen guten Überblick über die von<br />

den unternehmensbereichen gewünschten Lösungen.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

Records Management“, Butler Group).<br />

Da das Know-how für die Beurteilung<br />

und sachgerechte Auswahl eines ECM-<br />

Systems in den Unternehmen oft nicht<br />

vorhanden ist, hat die fme AG ein alternatives<br />

Auswahlverfahren für ECM entwickelt:<br />

Eine Strategie zur ECM-Einführung<br />

mit einem „ECM-Bebauungsplan“.<br />

Je nach Auslöser des Vorhabens werden<br />

dabei spezifische Vorgehensmodelle genutzt,<br />

z. B. für Compliance-Sicherung,<br />

E-Mail-Management oder für die Archivierung<br />

im SAP-Umfeld.<br />

Was bei der ECM-<br />

Auswahl zu beachten ist<br />

ECM betrifft das ganze Unternehmen.<br />

Eingehende und ausgehende Dokumente,<br />

Faxe und E-Mails sind zu archivieren,<br />

Dokumente sind in Prozessen<br />

zu verarbeiten oder sie sind Auslöser<br />

von Prozessen. Vorteile eines<br />

ECM-Systems sind neben<br />

kürzeren Suchzeiten<br />

die höhere Datenkonsistenz,<br />

die Möglichkeit der Versionierung<br />

und die Erfüllung<br />

gesetzlicher Dokumentationspflichten.<br />

Dadurch<br />

können die Kosten gesenkt<br />

und die Qualität verbessert<br />

werden.<br />

Für Unternehmen, die<br />

bisher noch keine ECM-Lösungen<br />

im Einsatz haben,<br />

sind zunächst die wichtigsten<br />

Anforderungen zu ermitteln:<br />

ó welche Prozesse unterstützt werden<br />

sollen,<br />

ó welche Ergebnisse erreicht werden<br />

sollen,<br />

ó die Auswirkungen von ECM auf<br />

andere Unternehmensbereiche,<br />

ó die Integration in das IT-Portfolio,<br />

ó die Reihenfolge, in der ECM-<br />

Lösungen erstellt und eingeführt<br />

werden sollen.<br />

Nach den Erfahrungen von fme ist<br />

es besonders wichtig, die einzelnen<br />

Fachbereiche frühzeitig anzusprechen.<br />

Sie bringen den Lösungsbedarf für ganz<br />

konkrete Probleme ein, wie automatisierte<br />

Eingangsrechnungsverarbeitung,<br />

Vertragsmanagement, Verwaltung von<br />

Stücklisten, Zeichnungsverwaltung<br />

oder elektronische Personalakten.<br />

An dieser Stelle ist es die Aufgabe<br />

der IT, bei der Vielfalt der fachlichen<br />

Anforderungen auf standardisierte,<br />

wiederverwendbare, zuverlässige und<br />

leicht wartbare Anwendungen zu achten.<br />

Dazu gehört die Definition wiederverwendbarer<br />

Services (z. B. Archivierung,<br />

Aktenverwaltung, Freigaben<br />

mit Vier-Augen-Prinzip, usw.). Diese<br />

vereinfachen die IT-Landschaft und reduzieren<br />

die Erstellungs- und Betriebskosten.<br />

Systematische Einführung<br />

Eine Vorstudie klärt in einer ersten<br />

Phase (Analyse) die IST-Situation und<br />

das Anforderungsspektrum. Die zweite<br />

Phase (Empfehlung) zeigt Lösungen<br />

auf, beinhaltet eine Umsetzungspla-


26<br />

<strong>SChWERPUNKT</strong> DMS uND ECM, WORKFLOW<br />

Im Rahmen einer Vorstudie können Fachbereiche frühzeitig den Lösungsbedarf<br />

für ganz konkrete Probleme einbringen, wie automatisierte Eingangsrechnungsverarbeitung,<br />

Vertragsmanagement, Verwaltung von Versuchsberichten,<br />

Zeichnungsverwaltung oder elektronische Personalakten.<br />

nung und macht Aussagen zur Wirtschaftlichkeit.<br />

„Viele Projekte scheitern, weil die<br />

Erwartungen zu unterschiedlich und<br />

die Projektziele nicht eindeutig definiert<br />

sind. Deshalb legen wir großen<br />

Wert darauf, bei allen Beteiligten gleich<br />

zu Beginn ein einheitliches Projektverständnis<br />

herzustellen“, berichtet Dr.<br />

Ulrich Wiesner, Vorstand bei der fme<br />

AG. Dazu sind nachvollziehbare fachliche,<br />

organisatorische und technische<br />

Ziele zu definieren mit messbaren bzw.<br />

nachvollziehbaren Kriterien. Damit<br />

wird der Erfolg des Vorhabens transparent<br />

und man erhält einen Maßstab für<br />

evtl. notwendige Entscheidungen bzw.<br />

Korrekturen im Projektverlauf.<br />

Der Weg zum Lösungs szenario<br />

Die Bestandsaufnahme beschreibt alle<br />

relevanten Aspekte der Ausgangssituation.<br />

Sie wird mit Hilfe von standardisierten<br />

Checklisten vorbereitet und auf<br />

die konkrete Situation zugeschnitten.<br />

Ziel ist es dabei, möglichst auf vorhandene<br />

Informationen zurückzugreifen,<br />

um den Aufwand für den Auftraggeber<br />

gering zu halten. Dies wird durch Nutzung<br />

vorhandener Referenzmodelle/<br />

Analogien erreicht, anhand derer der<br />

Erhebungsumfang an Informationen<br />

reduziert werden kann. Ausgewertet<br />

werden vorhandene Unterlagen, Erhebungen<br />

des Unternehmens und Erhebungen<br />

von fme.<br />

Der nächste Schritt ist die Erstellung<br />

des Lastenhefts. Die Basis dafür<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

ist die Erhebung<br />

der Anforderungen<br />

in den Fachbereichen.<br />

Dieses<br />

Lastenheft ist Voraussetzung<br />

für<br />

die Erstellung einesECM-Bebauungsplans,<br />

dient<br />

als Prüfmittel für<br />

eine spätere erfolgreicheUmsetzung<br />

und kann<br />

auch für eine nachfolgende Ausschreibung<br />

der Implementierungsleistungen<br />

genutzt werden.<br />

Die bis dahin erarbeiteten Ergebnisse<br />

werden in einer Zwischenpräsentation<br />

vorgestellt und vom Auftraggeber<br />

abgenommen, um die Korrektheit der<br />

Analyseergebnisse zu bestätigen. Die<br />

spätere Empfehlung für ein ECM-System<br />

basiert auf diesen Ergebnissen. Sie<br />

sind gleichzeitig der Maßstab, um die<br />

Verbesserungen messen zu können.<br />

Inselanzeigen <strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong> 10-2010 05.11.10 08:17<br />

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Wir machen<br />

mehr…<br />

Nachfolgend werden ein oder mehrere<br />

Lösungsszenarien aufgezeigt, mit<br />

denen die ermittelten Anforderungen<br />

fachlich, technisch und organisatorisch<br />

umgesetzt werden können. Einbezogen<br />

werden „Best Practices“ aus vergleichbaren<br />

Projekten. „Entscheidend ist, wie<br />

plausibel die Lösungsansätze gegenüber<br />

der beschriebenen Ausgangssituation<br />

und den abgenommenen Anforde-<br />

rungen sind. Aus dem Lösungsszenario<br />

wird auch der ECM-Bebauungsplan erstellt.<br />

Je umfassender und konkreter der<br />

Bebauungsplan ist, desto präziser kann<br />

eine ECM-Roadmap geplant werden.<br />

Der ECM-bebauungsplan<br />

gibt einen überblick<br />

Der Bebauungsplan benennt im Ergebnis<br />

den Bedarf jedes Unternehmensbereiches<br />

an seinen spezifischen ECM-Applikationen.<br />

Der Vertrieb braucht z. B. eine<br />

Kundenakte, die auch von der Vertragsabteilung<br />

und dem Kundenservice genutzt<br />

wird; die F&E benötigt ein Projektportal,<br />

das auch vom Qualitätsmanagement und<br />

partiell von externen Kooperationspartnern<br />

genutzt werden kann; der Einkauf<br />

braucht ein Lieferantenportal, über das<br />

er Einkaufsprozesse schnell und kostensparend<br />

abwickeln kann.<br />

Auch für die technische Sicht ist der<br />

Bebauungsplan wichtig. Häufig werden<br />

von den Fachbereichen Anforderungen<br />

an ein „Portal“ oder eine elektronische<br />

„Akte“ gestellt. Daraus wird ersichtlich:<br />

Wir benötigen eine Portaltechnologie<br />

und Lösungen für unterschiedliche Ausprägungen<br />

von Aktenverwaltungen.<br />

Der Bebauungsplan gibt somit einen<br />

guten Überblick über die von den<br />

Unternehmensbereichen gewünschten<br />

Lösungen. Daraus lassen sich dann die<br />

bereichsübergreifenden Anforderungen<br />

an die ECM-Plattform ableiten. Für diese<br />

Anforderungen können dann geeignete<br />

wiederverwendbare ECM-Services<br />

definiert und implementiert werden.<br />

Diese Services werden dann für jeden<br />

anfordernden Bereich zu den passenden<br />

Lösungen zusammengesetzt.<br />

Auf der anderen Seite dient der Bebauungsplan<br />

dazu, für eine ECM-Strategie<br />

die wesentlichen Anforderungen<br />

für die Produktauswahl zu definieren<br />

und darauf aufbauend Ausschreibungsunterlagen<br />

zu erstellen.<br />

Martin Ortgies ó<br />

fme Ag, Braunschweig<br />

www.fme.de


Kanzlei Dr. Erben schafft sich mit DMS-System Freiräume<br />

Mehr Zeit für die Mandanten<br />

Durch eine schnellere und effizientere Verwaltung Mandate zügiger bearbeiten, mehr Raum<br />

für die inhaltliche Arbeit und die Wirtschaftlichkeit deutlich steigern – all dies hat die Kanzlei<br />

Dr. Erben durch die Einführung einer IT-Lösung für das Dokumentenmanagement realisiert.<br />

Der globale Markt verlangt nach<br />

Rechtsberatung mit internationaler<br />

Dimension. Seit Jahren begleitet die<br />

Kanzlei Dr. Erben ihre Mandanten erfolgreich<br />

bei nationalen und internationalen<br />

Rechtsfragen, so auch bei grenzüberschreitenden<br />

Vertragsabschlüssen<br />

oder gerichtlichen Auseinandersetzungen<br />

im Ausland.<br />

Die Aufgabengebiete, die sich aus<br />

diesem Tätigkeitsfeld ergeben, sind<br />

komplex. Damit erfordert das Anlegen<br />

einer manuellen Ablage und die Recherche<br />

darin viel Zeit – Zeit, die in<br />

Rechtskonforme Archivierung zunehmend<br />

im Fokus der Unternehmen<br />

Insbesondere aus seiner steuerrechtlichen Beratungspraxis<br />

weiß Tobias Sedlmeier zu berichten,<br />

dass noch zu viele unternehmen zu wenig auf die<br />

rechtskonforme Verwaltung und Archivierung ihrer<br />

Dokumente achten. Ein Versäumnis, das bei einer<br />

Betriebsprüfung zu fatalen Folgen führen kann (vgl.<br />

gDPdu und weitere branchenspezifische Rechtsvorschriften).<br />

„In wenigen Jahren werden sich die<br />

Finanzämter voll auf elektronische Betriebsprüfungen<br />

umgestellt haben. Alle geschäftsprozesse, die<br />

elektronisch ablaufen, werden dann genau betrachtet.<br />

Das beinhaltet insb. die gesamte Buchhaltung<br />

inklusive Rechnungen, Mahnungen, aber auch andere<br />

Korrespondenz, die sich auf Vertragsabschlüsse<br />

mit Kunden und Lieferanten bezieht“, berichtet<br />

Tobias Sedlmeier. Wer nicht die für das Finanzamt<br />

relevanten Daten gesondert liefern kann, muss damit<br />

rechnen, dass die Behörde direkt auf sämtliche<br />

unternehmensdaten zugreifen will.<br />

Fazit: Die Aufbewahrungsfristen betragen mindestens<br />

fünf Jahre, in der Praxis sind es sogar meist zwischen<br />

zehn und 14 Jahren. Daher brauchen unternehmen<br />

eine goBS- und gDPdu-konforme Lösung<br />

und damit eine zentrale Software, mit der man das<br />

Finanzamt aus einem System bedienen kann und<br />

die einen direkten Zugriff allein auf die relevanten<br />

Daten ermöglicht.<br />

die Beratung der Mandanten investiert<br />

werden sollte. So dachten jedenfalls die<br />

Anwälte der Kanzlei und entschlossen<br />

sich zur Einführung einer IT-basierten<br />

Lösung. Eine Anwaltssoftware kam allerdings<br />

für die Kanzlei nicht in Frage,<br />

da sie sich in den Kanzleibildern der<br />

gängigen Standardprodukte nicht wieder<br />

fand. Die nun gewählte Software<br />

dagegen entsprach genau ihren Vorstellungen.<br />

Soweit erforderlich, wurde die<br />

Lösung den speziellen Bedürfnissen<br />

und Anforderungen des Anwenders<br />

ganz einfach angepasst.<br />

Zeit sparen –<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

steigern<br />

Bis dahin wurden<br />

alle Dokumente in<br />

Papierform in klassischen<br />

Akten verwaltet.<br />

Hinzu kamen die<br />

elektronischen Dokumente,<br />

wie interne<br />

und externe E-Mails<br />

samt Anhängen, aber<br />

auch Zwischenversionen<br />

von Schriftsätzen<br />

und Vertragsentwürfen.<br />

Das führte dazu,<br />

dass ein Dokument<br />

häufig drei bis vier<br />

Mal abgespeichert<br />

wurde. Werden dagegen<br />

heute z. B. Informationen<br />

zu einem<br />

Kaufvertrag benötigt,<br />

lassen sich die ge-<br />

wünschten Inhalte mit Stichworten im<br />

Volltext schnell und einfach in allen archivierten<br />

Dokumenten recherchieren.<br />

Sämtliche Informationen stehen den<br />

Mitarbeitern jederzeit in einer zentralen<br />

Datenbank zur Verfügung. Früher<br />

mussten bestimmte Aktenschränke abgesperrt<br />

werden, heute regelt die Software,<br />

wer welche Dokumente sehen<br />

darf. Zudem unterstützt die Lösung<br />

Routineprozesse, wie das Erstellen von<br />

Serienbriefen, Umsatzübersichten und<br />

Rechnungen.<br />

„Unser Ziel, auf Dokumente in der<br />

laufenden Beratung auch über Jahre<br />

hinweg ad hoc zugreifen zu können,<br />

wird mit der neuen Lösung erreicht.<br />

Schon jetzt erledigen wir auch administrative<br />

Aufgaben schneller und effizienter.<br />

Das Resultat: Unsere Wirtschaftlichkeit<br />

steigt und wir können uns mit<br />

deutlich mehr Zeit auf die eigentlichen<br />

Inhalte unserer Arbeit fokussieren“, berichtet<br />

Tobias Sedlmeier, Gesellschafter<br />

und Rechtsanwalt. „Filero hat uns überzeugt.<br />

Es ist webbasiert und intuitiv<br />

zu bedienen. Wenn ich auf die Datenbank<br />

zugreife, sehe ich den Inhalt des<br />

Mandatsordners mit allen Dokumenten<br />

im Browser. Das ist viel einfacher, als<br />

sich durch Berge von Papier zu wühlen.<br />

Die Lösung ermöglicht uns zudem<br />

eine standortunabhängige Mandatsführung“,<br />

so der Anwalt.<br />

Annette Schmidt ó<br />

LIB-IT DMS gmbH, Pleidelsheim<br />

www.lib-it.de<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

27


28<br />

SCHWERPUNKT DMS unD ECM, WorkfloW<br />

Durchgestartet: Der neue BEB-Internetauftritt<br />

Vollgas mit neuer Plattform<br />

Eine zeitgemäße Unternehmens-Homepage muss heute mehr bieten, als ein virtueller<br />

Klon der Imagebroschüre zu sein. Für ein modernes Unternehmen ist es unerlässlich,<br />

die vielfältigen Möglichkeiten einer Webpräsenz zur aktiven Kundenkommunikation<br />

und Kundenbindung zu nutzen.<br />

Moderne CMS-Systeme helfen den<br />

Mitarbeitern dabei, Hemmschwellen<br />

und Hindernisse wie fehlende HT-<br />

ML-Kenntnisse zu umgehen und sich<br />

dem Kunden tagesaktuell präsentieren<br />

zu können. Der neue Internetauftritt<br />

des Erdgasspeicherdienstleisters BEB<br />

veranschaulicht den Nutzen und die<br />

vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines<br />

Web-Content-Management-Systems.<br />

Für BEB hat die Info AG zusammen<br />

mit der Monday Consulting GmbH ihre<br />

Standardlösung auf Basis des Content-<br />

Management-Systems von CoreMedia<br />

implementiert. Die Online-Plattform der<br />

BEB informiert tagesaktuell über freie<br />

Speicherkapazitäten. Ein Preisrechner<br />

hilft Kunden bei der Kalkulation.<br />

Web Content Management<br />

statt HTML<br />

Mit zunehmendem Wettbewerb im deregulierten<br />

Gasmarkt wuchs auch die<br />

Bedeutung des Internets als Medium<br />

für Marketingkommunikation und Vertrieb.<br />

Immer weniger konnte die bisherige<br />

BEB-Internet-Plattform die steigenden<br />

Anforderungen erfüllen. Das<br />

Altsystem war bereits einige Jahre im<br />

Einsatz und die Wartung drohte auszulaufen.<br />

Zudem hatte sich die alte Plattform<br />

im laufenden Betrieb als instabil<br />

und wenig leistungsfähig erwiesen. Als<br />

besonders störend wurde die umständliche<br />

Bedienung empfunden, für die<br />

umfangreiche HTML-Kenntnisse beim<br />

Einstellen von Inhalten vorausgesetzt<br />

wurden, über die nur sehr wenige Mitarbeiter<br />

verfügten.<br />

MIDRANGE MAGAZIn · 12/2010<br />

Mit dem Web Content Management<br />

CoreMedia CMS bot sich der BEB eine<br />

attraktive Alternative. Es überzeugte<br />

nicht nur durch die nachgewiesene Performanz<br />

und Skalierbarkeit, sondern<br />

insbesondere auch durch die einfache<br />

Bedienung, die schnelle und unkomplizierte<br />

Bearbeitung von Inhalten ganz<br />

ohne HTML-Kenntnisse ermöglicht.<br />

Offene Schnittstellen versprachen<br />

überdies eine einfache Anbindung von<br />

Drittsystemen, denn die Website sollte<br />

zu einer zentralen Marketing- und Vertriebsdrehscheibe<br />

ausgebaut werden,<br />

die Informationen aus externen Datenquellen<br />

integriert.<br />

Die langjährige Produkterfahrung<br />

der beiden Partner Info AG und Monday<br />

Consulting ließ ein professionelles<br />

und pünktliches Implementierungsprojekt<br />

erwarten und es zeigte sich, dass<br />

diese Erwartungen bei der Umsetzung<br />

voll und ganz erfüllt werden konnten.<br />

Alles online einsehbar<br />

Heute können Gashändler über den Online-Service<br />

„Speicherbeschäftigung“<br />

die verfügbaren Speicherkapazitäten<br />

der BEB Gasspeicher in Dötlingen, Uelsen<br />

und Harsefeld einsehen. Täglich<br />

werden die Daten aus einem externen<br />

System abgerufen und automatisch<br />

auf der Website veröffentlicht. Über<br />

den Speicherpreisrechner können die<br />

Kunden außerdem die voraussichtlichen<br />

Kosten für die Nutzung der Gasspeicher<br />

ermitteln. Und wer per E-Mail<br />

informiert werden möchte, kann per<br />

„Double-opt-in“ den Newsletter anfor-<br />

dern. „Der Umbruch im Gasmarkt wird<br />

uns auch über die nächsten Jahre weiter<br />

in Bewegung halten. Mit der neuen<br />

Lösung haben wir eine leistungsfähige<br />

und einfach bedienbare Plattform gefunden,<br />

die die gestiegenen Ansprüche<br />

an unsere Online-Kommunikation<br />

souverän bewältigt − und mit der Info<br />

AG einen kompetenten Partner für die<br />

Implementierung und Weiterentwicklung<br />

des Systems.“ Dr. Matthias Schorr,<br />

Unternehmenskommunikation BEB<br />

Erdgas und Erdöl GmbH.<br />

Volle Unterstützung des<br />

BEB-Teams bei den Paralympics<br />

Im März 2010 fanden in Vancouver die<br />

Paralympics statt. Zwei BEB-Sportler absolvierten<br />

die Wettkämpfe. Beide Athleten<br />

werden vom Team BEB unterstützt.<br />

Während des gesamten Wettkampfes<br />

berichtete die BEB in Form einer News-<br />

Seite von den Spielen. Die Website paralympics.beb.de<br />

wurde ebenfalls auf<br />

Basis der CMS-Lösung realisiert. „Dank<br />

des engagierten Einsatzes unserer Partner<br />

haben wir mit unserer Paralympics-<br />

Newsseite zeitnah und ausführlich über<br />

‚unsere‘ Behindertensportler vom Team<br />

BEB aus Vancouver berichten können.<br />

Die Seiten kamen sehr gut an und haben<br />

unser Engagement beim Team<br />

BEB noch unterstrichen.“ Dr. Matthias<br />

Schorr, Unternehmenskommunikation<br />

BEB Erdgas und Erdöl GmbH.<br />

Steffi Knobbe ó<br />

Info AG, Hamburg<br />

www.info-ag.de


PDM-System unterstützt Eprok beim Datenabgleich<br />

Eine gelungene Konstruktion<br />

Vorbei sind die Zeiten als Konstrukteure noch 2D-Konstruktionszeichnungen auf dem<br />

Reißbrett erstellten und mit papierbasierten Systemen verwalteten. Längst hat die<br />

CAD-Automatisierung Einzug gehalten und zu einer erhöhten Produktivität, schnelleren<br />

Marktreife, kürzeren Konstruktionszyklen und geringeren Entwicklungskosten beigetragen.<br />

Das Ergebnis: Ingenieure und technische<br />

Zeichner generieren eine<br />

enorme Vielfalt an Konstruktionsdaten<br />

und -zeichnungen. Damit bringt die<br />

CAD-Automatisierung neue Herausforderungen<br />

im Hinblick auf die Verwaltung,<br />

Steuerung und Freigabe der<br />

anfallenden Daten mit sich. Es gilt, die<br />

Erstellung und Kontrolle immer größerer<br />

und vielfältigerer Mengen an 3D-<br />

Konstruktionsdaten zu unterstützen<br />

und die Zusammenarbeit von Konstruktionsteams<br />

und externen Partnern<br />

zu fördern. Deshalb sind Produktdatenmanagementsysteme<br />

(PDM) nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

Spezifikationen und Entwurfsskizzen,<br />

3D-CAD-Modelle, Konstruktionszeichnungen<br />

und Stücklisten sowie Office-Dokumente<br />

jederzeit und an jedem<br />

Ort verfügbar zu machen und möglichst<br />

kurze Such- und Zugriffszeiten auf Unterlagen<br />

zu realisieren, darauf ist auch<br />

das Konstruktionsbüro Eprok angewiesen.<br />

Es analysiert Prozessdaten, erstellt<br />

Konzepte und Lösungen für den weiteren<br />

Automatisierungsprozess und betreut<br />

Projekte bis zur Serienreife. Für<br />

den reibungslosen Ablauf benötigt das<br />

Konstruktionsbüro eine PDM-Lösung<br />

zur standortübergreifenden Datenverwaltung<br />

mit der Möglichkeit, systemfremde<br />

Daten über geeignete Schnittstellen<br />

einzulesen und zu bearbeiten.<br />

Reibungslose Anbindung<br />

an PPS-System realisiert<br />

Im Jahr 2003 verursachte die Umstellung<br />

der Konstruktion von Mechani-<br />

cal Desktop auf Inventor erhebliche<br />

Schwierigkeiten beim Datenabgleich<br />

zwischen dem Eprok-Standort und dem<br />

Standort des Hauptkunden. So wurde<br />

gemeinsam mit dem Auftraggeber<br />

nach einer Lösung gesucht. Begleitet<br />

wurde das Auswahlverfahren von der<br />

Hellmig EDV GmbH, die die gesamte<br />

Hard- und Software für Eprok liefert.<br />

Im Verfahren und der anschließenden<br />

Testphase setzte sich schließlich die<br />

Gain Software GmbH mit ihrer Lösung<br />

Gain Professional durch. Neben der Per-<br />

Inselanzeigen <strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong> 10-2010 05.11.10 08:17<br />

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…aus<br />

SAP ® -Lösungen!<br />

formance war auch die regionale Nähe<br />

ausschlaggebend und der Wunsch, einen<br />

deutschsprachigen Lieferanten zu<br />

haben, der kundenspezifische Anforderungen<br />

aufnimmt und berücksichtigt.<br />

An diesem Punkt scheiterten viele der<br />

anderen Anbieter, da sie die Hauptanforderung<br />

– die Verknüpfung mit dem<br />

PPS-System des Hauptkunden – nicht<br />

umsetzen konnten.<br />

Im Zuge der Anbindung an das PPS-<br />

System mussten anspruchsvolle Anpassungen<br />

durchgeführt werden. So ermöglicht<br />

das PDM-System heute, Informationen<br />

aus Stücklisten abzugleichen<br />

und auf Stammdatensätze zuzugreifen,<br />

die im PPS hinterlegt sind. Daten für<br />

die Kunden können reibungslos bereitgestellt<br />

werden. Auch die Oberflächen<br />

wurden komplett an die Anforderungen<br />

des Konstruktionsbüros angepasst, so<br />

dass die Konstrukteure und technischen<br />

Zeichner sich schnell in die Bedienung<br />

der neuen Lösung einfinden konnten.<br />

Gleiches gilt für die Einarbeitung der<br />

freiberuflichen Mitarbeiter, eine Unterweisung<br />

von einer Stunde genügt.<br />

Zudem wurden verschiedene Routinen<br />

integriert, um das Projektverwaltungssystem<br />

noch effizienter zu gestalten. So<br />

kann die Dokumentation von einem gesamten<br />

Projekt durch einen einfachen<br />

Aufruf komplett ausgedruckt werden.<br />

Fazit<br />

„Wir sind sehr zufrieden mit der Funktionalität<br />

und Stabilität der Lösung.<br />

Gain Professional hebt sich durch Reaktions-<br />

und Anpassungsfähigkeit deutlich<br />

von Lösungen anderer Anbieter ab.<br />

Auch die Performanz hat sich im Laufe<br />

der Jahre enorm gesteigert und wurde<br />

so zum herausragenden Merkmal.“,<br />

so Dietmar Hahn, Geschäftsführer<br />

und Inhaber des Konstruktionsbüros<br />

Eprok. ó<br />

gain Software gmbH, Bielefeld<br />

www.gain.de<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

29


30<br />

<strong>SChWERPUNKT</strong> HOCHVERFÜgBARKEIT uND SECuRITY<br />

SUMMARy<br />

Systemausfälle können unterschiedliche<br />

Ursachen haben. Umso mehr<br />

Augenmerk sollte man auf das Thema<br />

HA und Security legen.<br />

IT-Sicherheit für moderne, offene Unternehmensstrukturen<br />

Hybride Sicherheit bietet mehr<br />

Vielreisende und mobile Mitarbeiter, zahlreiche Außenbüros, Firmenzusammenschlüsse und<br />

-übernahmen sowie Outsourcing lassen herkömmliche Sicherheitslösungen an ihre Grenzen<br />

stoßen. hybride Sicherheitskonzepte bestehen auch in solchen dynamischen Szenarien.<br />

Die bislang geläufigen Perimeter der<br />

Unternehmens-IT und traditionelle<br />

Sicherheitsinfrastrukturen lösen sich<br />

auf. Das macht es Organisationen zusehends<br />

schwerer, IT-Sicherheitsmaßnamen<br />

rasch, lückenlos und kosteneffizient<br />

umzusetzen und zu verwalten.<br />

Auch der Kampf gegen die modernen<br />

Web-Bedrohungen wird dadurch erheblich<br />

erschwert.<br />

Beispielsweise haben die zunehmende<br />

Mobilität von Mitarbeitern, die<br />

Beliebtheit von Tele-Arbeitsplätzen und<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

die explosionsartige Verbreitung von<br />

Web-Anwendungen und Online-Zusammenarbeit<br />

herkömmliche Sicherheitsvorrichtungen<br />

spürbar entmachtet. Das<br />

Web ist zugleich dominierendes Werkzeug<br />

zum Abwickeln von Geschäften<br />

und vorherrschendes Bedrohungspotential<br />

– die Quelle von Malware, von<br />

Datenverlusten und fortschrittlichen,<br />

anhaltenden Attacken. Erschwerend<br />

kommt hinzu, dass mit dem Mangel an<br />

Schutz ein Mix aus Sicherheitsoptionen<br />

einhergeht, dem es an Integration, Fle-<br />

xibilität und Reichweite fehlt. Das lässt<br />

für Unternehmen die Kosten ansteigen,<br />

die sie zum Bereitstellen, Verwalten<br />

und Absichern aufwenden müssen.<br />

Im Kampf gegen diese Bedrohungen<br />

entscheiden sich manche Unternehmen<br />

entweder für ein Security-as-a-Service-<br />

Angebot oder für eine lokal betriebene<br />

Schutzvariante. In Einzelfällen finden<br />

sich auch – manchmal unkoordinierte<br />

– Mischungen der beiden Varianten.<br />

Diese Ansätze bringen typischerweise<br />

die gleichen Hemmnisse mit sich und<br />

Spiffyj, iStockphoto.com


führen zu erheblichen Redundanzen<br />

im Aufbau des Regelwerks, dem Reporting,<br />

dem Management und bei den<br />

Kosten. Viele Unternehmen fragen sich<br />

nun, wie sie Flexibilität und Reichweite<br />

erzielen, ohne dabei Nachteile bei Sicherheit<br />

und Kosten zu erleiden.<br />

SaaS-Anbieter argumentieren,<br />

dass alle Sicherheitsfunktionen durch<br />

Cloud-Dienste erledigt werden sollten.<br />

Viele Organisationen sind aber noch<br />

längst nicht bereit, sich voll und ganz<br />

darauf einzulassen. Die Hersteller lokal<br />

betriebener Sicherheitsprodukte<br />

hingegen führen ausnahmslos ins Feld,<br />

dass ihre Appliances größtmögliche<br />

Sicherheit bieten und bestens zu verwalten<br />

sind. Unglücklicherweise zeigt<br />

die Wirklichkeit hier einmal mehr ihre<br />

unschöne Seite und demonstriert, dass<br />

solche Lösungen – insbesondere bei<br />

verteilt arbeitenden Unternehmen und<br />

mobilen Anwendern – oft zu Lasten von<br />

umfassendem, weit reichendem Schutz<br />

gehen.<br />

Die Lösung des Dilemmas? Unternehmen<br />

sollten auf keine der beiden<br />

Parteien hören und sich nicht der von<br />

Herstellern getriebenen Einschränkung<br />

unterwerfen, sich zwischen SaaS<br />

und In-House betriebenen Lösungen<br />

entscheiden zu müssen. Stattdessen<br />

sollte die Wahl auf eine wahrhaft hybride<br />

Lösung fallen, die das Beste aus<br />

beiden Welten in sich vereint.<br />

Neue Gefahren erfordern<br />

neue Sicherheitsmaßnahmen<br />

Bedrohungen verschmelzen und ein signifikanter<br />

Teil der Datenverluste geht<br />

auf Web-Datenverkehr zurück. Daten<br />

aus den Websense Security Labs belegen,<br />

dass inzwischen 57 Prozent aller<br />

Datendiebstähle aus dem Web heraus<br />

initiiert werden: Kriminelle locken ihre<br />

Opfer per E-Mail auf bösartige Webseiten<br />

und sie nutzen die Dynamik von<br />

Web 2.0, um ständig neue und immer<br />

perfidere Angriffe umzusetzen.<br />

Wirksame Sicherheitslösungen<br />

müssen gleichermaßen vor externen<br />

Bedrohungen wie vor Datenabfluss<br />

aus dem internen Netzwerk heraus<br />

schützen. Gleichzeitig müssen sie das<br />

Bereitstellen, das Verwalten der Regeln<br />

und die Anwenderpflege vereinfachen.<br />

Darüber hinaus muss eine SaaS-Lösung<br />

den gleichen Schutz bieten wie ein lokal<br />

installiertes Produkt und Teil sein einer<br />

einheitlichen Regel-, Verwaltungs- und<br />

Reporting-Architektur. Organisationen<br />

sollten bei SaaS-Angeboten keinesfalls<br />

ein niedrigeres Schutzniveau akzeptieren<br />

müssen. Ebenso wenig darf die<br />

Sicherheit eines Unternehmens leiden,<br />

wenn das Budget nicht in jeder Zweigstelle<br />

die Installation einer lokalen Sicherheitslösung<br />

erlaubt.<br />

Viele Anbieter von Sicherheitsprodukten<br />

haben SaaS-Technik eingekauft.<br />

Diese Unternehmen bieten ihren Kunden<br />

jetzt eine weitere Wahlmöglichkeit.<br />

Aber es wurde schnell klar, dass SaaS<br />

nicht für jeden Kunden passend ist.<br />

Manchmal ist SaaS die bessere Wahl,<br />

manchmal ist es eine Vor-Ort-Installation.<br />

De facto gibt es in vielen IT-Umgebungen<br />

schlagende Argumente für<br />

SaaS und lokale Lösungen – jedoch in<br />

Kombination und nicht als mehrstufiges<br />

Konzept.<br />

Wie sieht eine wirklich hybride<br />

Lösung aus?<br />

Was von vielen Sicherheitsanbietern<br />

als „hybrid“ bezeichnet wird, ist faktisch<br />

nur ein Prüfen durch die Cloud.<br />

Das heißt, dass die Daten vom lokalen<br />

Endgerät zur Analyse in die Cloud geschickt<br />

werden. Von dort kommt das<br />

Ergebnis dann zurück zum Client. Dieses<br />

Konzept bringt einige Nachteile mit<br />

sich, darunter die Unfähigkeit, dynamischen<br />

Content in Web-2.0-Angeboten<br />

zu analysieren oder hinter passwortgeschützten<br />

Seiten verborgene beziehungsweise<br />

per SSL verschlüsselte Inhalte<br />

zu untersuchen.<br />

Mit echter Hybrid-Funktionalität<br />

können Unternehmen in verschiedenen<br />

Teilen der Organisation sowohl lokale<br />

als auch Cloud-Installationen einsetzen,<br />

gleichzeitig aber Sicherheit, Reporting<br />

und Regelwerk zentral verwalten.<br />

Das bedeutet das unternehmensweite<br />

Durchsetzen einer einzigen Regel über<br />

verschiedene Punkte hinweg und nur<br />

einen Satz an Reports. So lassen sich<br />

Zeit, Komplexität und Gemeinkosten<br />

senken, die durch das Administrieren<br />

Zweiwege-Schutz: Das hybride Sicherheitsmodell von Websense verhindert sowohl Attacken<br />

aus dem Web als auch das unerwünschte Abfließen von vertraulichen Daten aus dem unternehmensnetzwerk.<br />

Quelle: Websense<br />

voneinander losgelöster Systeme andernfalls<br />

verursacht würden. Gleichzeitig<br />

bietet das einheitliche Regelwerk<br />

Schutz vor den modernsten mehrstufigen<br />

Attacken. Außerdem ist das Hybrid-Modell<br />

flexibel genug, um sich ohne<br />

große Investitionen oder tiefgreifende<br />

Änderungen am Sicherheitskonzept<br />

an geschäftliche oder infrastrukturelle<br />

Veränderungen anzupassen.<br />

Michael Scheffler ó<br />

Websense Deutschland gmbH, Hamburg<br />

www.websense.com<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

31


32<br />

<strong>SChWERPUNKT</strong> HOCHVERFÜgBARKEIT uND SECuRITY<br />

Wie Phönix aus der Asche: Disaster Recovery aus der Cloud<br />

Mangelnde IT-Notfallpläne<br />

gefährden viele KMus<br />

Es ist im wahrsten Sinn ein Spiel mit dem Feuer: Obwohl heute fast jedes Unternehmen am<br />

seidenen Faden der IT hängt, werden Notfall-Pläne oft nur stiefmütterlich behandelt. Zu groß<br />

ist der Aufwand, zu teuer die Vorsorge. Dabei reichen ein Kabelbrand und die nachfolgenden<br />

hundert Liter Löschwasser aus, um die Datenspeicher zu zerstören und einen Produktionsausfall<br />

hervorzurufen, der im schlimmsten Fall das Ende der ganzen Firma bedeuten kann.<br />

Audits und Qualitätskontrollen bemängeln<br />

immer häufiger die fehlende<br />

Absicherung der Betriebskontinuität.<br />

Inzwischen liefert die IT selbst<br />

eine einfache Disaster-Recovery-Möglichkeit<br />

mittels Virtualisierung und<br />

Cloud Storage: Daten, Programme und<br />

Konfigurationen werden auf gemietetem<br />

Speicher in externen Rechenzentren<br />

gesichert.<br />

Kosten der Down-Times<br />

Wie hoch die Kosten der System-Down-<br />

Times sein können, zeigte 2010 eine<br />

Studie des amerikanischen Marktforschungsunternehmens<br />

Aberdeen<br />

Research: Der durchschnittliche Industriebetrieb<br />

lag dabei mit rund 14<br />

Ausfallstunden bei einem jährlichen<br />

Schaden von 1,22 Millionen Euro. Die<br />

am besten abgesicherten Firmen verzeichneten<br />

dagegen nur 1,2 Stunden<br />

Stillstand und einen Verlust von etwa<br />

57.000 Euro. Dennoch wiegen sich viele<br />

Geschäftsführer vor allem kleiner und<br />

mittelständischer Betriebe mit der Feststellung<br />

„Uns kann nichts passieren,<br />

wir haben Backup-Bänder“ in Sicherheit<br />

– bis es um die Aufbewahrung der<br />

Backups geht. Denn die meist übliche<br />

Lagerung neben dem Server oder im<br />

Büro der Sekretärin verspricht wenig<br />

Schutz bei einem Brand oder einer anderen<br />

Katastrophe.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

Virtuelles System-Abbild<br />

überbrückt Ausfälle<br />

Wirtschaftsprüfer weisen immer häufiger<br />

auf den fehlenden Disaster-Recovery-Plan<br />

hin, Audits und Ratings<br />

achten zunehmend auf Maßnahmen<br />

zur Betriebskontinuität. „Dabei geht es<br />

aber nicht allein um die Daten. Die Katastrophe<br />

zerstört in der Regel auch die<br />

Was sich das Feuer nicht holt, zerstört das Wasser:<br />

Viele Katastrophen beschädigen nicht nur Daten,<br />

sondern auch Hardware. Ohne ausreichende Absicherung<br />

kann sich die Ausfallzeit deshalb hinziehen.<br />

Quelle: Paul-georg Meister, pixelio.de<br />

Hardware, so dass selbst mit Backup<br />

alle Räder stillstehen bis Ersatzgeräte<br />

beschafft sind“, erklärt Axel Dunkel,<br />

Geschäftsführer des gleichnamigen IT<br />

Service Providers. Einzige Absicherung<br />

dagegen wäre ein zweiter Serverkomplex<br />

als Ersatz für den Ernstfall. „Diese<br />

Redundanz können sich aber Kleinbetriebe<br />

und Mittelständler nicht leisten.“<br />

Der Computerexperte, der sich bereits<br />

seit 1984 mit IT-Sicherheit und<br />

hochverfügbaren Systemen beschäftigt,<br />

geht daher einen anderen<br />

Weg und bietet seit Kurzem<br />

eine Cloud-Lösung an.<br />

Kernkomponente dabei sind<br />

so genannte Virtuelle Maschinen<br />

(VM), digitale Abbilder von<br />

Systemen mitsamt allen Daten<br />

und Konfigurationen. Diese<br />

werden in der Cloud, einem<br />

flexibel skalierbaren Speicherplatz<br />

in einem externen Rechenzentrum,<br />

abgelegt und können<br />

im Notfall als Ersatz für ihre<br />

realen Vorbilder herangezogen<br />

werden. „Wie schnell das geht,<br />

hängt von der gewünschten Art<br />

der Speicherung ab“, so Dunkel.<br />

Im einfachsten Fall können die<br />

VMs innerhalb von Minuten<br />

hochgefahren werden und sind<br />

sofort einsatzbereit, um die Geschäfte<br />

weiterzuführen.


hochverfügbare Daten<br />

im Rechenzentrum<br />

Sicherheit ist ein entscheidender Aspekt<br />

der Cloud-Disaster-Recovery: Die beiden<br />

Rechenzentren der Dunkel GmbH<br />

liegen in Frankfurt am Main, also auf<br />

deutschem Rechtsgebiet. Unsicherheiten<br />

bezüglich des Datenschutzes, wie<br />

sie bei ausländischen Cloud-Anbietern<br />

entstehen können, wird dadurch vorgebeugt.<br />

Zutritt zu den Zentren hat nur<br />

autorisiertes Personal nach einer Pass-<br />

Kontrolle. Auch steht den Nutzern die<br />

Möglichkeit offen, den Zugang zu ihren<br />

Daten zusätzlich zu schützen, indem sie<br />

die Informationen entweder bereits im<br />

eigenen System verschlüsseln und so<br />

ins Rechenzentrum speichern oder sie<br />

während der Übertragung chiffrieren.<br />

Verfügbarkeit der VMs<br />

Axel Dunkel,<br />

gründer und<br />

geschäftsführer<br />

der Systemberatung<br />

Axel Dunkel<br />

gmbH, befasst<br />

sich schon seit<br />

1984 mit der<br />

Entwicklung von<br />

Kommunikationsdiensten<br />

und<br />

sicheren Lösungen<br />

für den Datenaustausch.<br />

Um die Verfügbarkeit der VMs zu jedem<br />

Zeitpunkt sicherzustellen, können sie<br />

im Wartungs- oder Störungsfall einfach<br />

auf einen anderen Server verschoben<br />

werden. Bei einem kompletten Serverausfall<br />

gewährleistet ein Storage-Area-<br />

Network, das zusätzlich noch gespiegelt<br />

– also in Echtzeit dupliziert – wird,<br />

dass das gesicherte System problemlos<br />

und mit allen Daten auf einem anderen<br />

Server neu gestartet werden kann. Damit<br />

übersteigen die Vorkehrungen ge-<br />

gen unbefugten Zugriff wie auch gegen<br />

Ausfälle der virtuellen Infrastruktur<br />

deutlich die internen Datenschutz- und<br />

Sicherungsmaßnahmen vieler Firmen.<br />

Wie oft die Daten und Konfigurationen<br />

aus dem Unternehmen in die Cloud<br />

übertragen werden sollen, kann der<br />

Nutzer selbst entscheiden. Das Bundesamt<br />

für Sicherheit in der Informationstechnik<br />

(BSI) erklärt dazu<br />

in seinem Maßnahmenkatalog<br />

zur Notfallvorsorge: „Je kürzer<br />

der zeitliche Abstand der Datensicherung<br />

ist, umso gerin-<br />

ger ist im Allgemeinen auch<br />

der für eine Restaurierung und<br />

Nacherfassung erforderliche<br />

Zeitaufwand.“ Der Idealfall ist<br />

eine Speicherung fast in Echtzeit,<br />

so dass die VM bis auf<br />

wenige Minuten dem aktuellen<br />

Stand entspricht. Der zeitliche<br />

Verzug wird dabei nur von der<br />

Bandbreite der Datenleitung<br />

bestimmt. „Auf die interne Systemleistung<br />

hat diese Art der<br />

Spiegelung keinen Einfluss, die Performance<br />

im laufenden Betrieb bleibt<br />

gleich“, so IT-Spezialist Dunkel.<br />

Wechsel zwischen virtuellem und<br />

realem System kaum merklich<br />

Der umgekehrte Weg wird genutzt,<br />

wenn durch die Katastrophe auch die<br />

Server selbst zerstört wurden und neue<br />

Hardware mit Daten befüllt werden soll:<br />

Während des Ausfalls im Unternehmen<br />

werden die virtuellen Anlagen zum primären<br />

System und tragen alle Prozesse<br />

des Tagesgeschäfts. Sobald die Ersatz-<br />

IT steht, werden die VMs wie bei der<br />

Sicherung auf die Unternehmensserver<br />

gespiegelt. Ist das System vollständig<br />

übertragen, lässt sich der Ablauf wieder<br />

zur herkömmlichen Beziehung<br />

umdrehen. „Je nach Datenmenge und<br />

Sicherungsart merkt der Nutzer kaum,<br />

auf welcher Plattform er sich gerade bewegt“,<br />

erklärt der Entwickler. „Was die<br />

Original-Server leisteten, bietet auch<br />

die VM.“ Selbst komplexe Spezifikati-<br />

onen des ursprünglichen Systems, wie<br />

etwa Verbindungen zu Home-Office-<br />

Arbeitsplätzen, bilden die virtuellen<br />

Server ab. Wie interessant die Möglichkeiten<br />

der Cloud-Idee für die Notfallvorsorge<br />

sind, zeigt eine 2009 vom IT-Sicherheitsdienstleister<br />

Symantec angestoßene<br />

Umfrage zur Disaster Recovery<br />

unter 1.650 Firmen weltweit: Aufgrund<br />

der zunehmenden Verbreitung von Virtualisierung<br />

wurde bereits in 64 Prozent<br />

der befragten Unternehmen über<br />

eine Neubewertung ihrer Sicherungs-<br />

und Wiederherstellungspläne nach-<br />

gedacht. Christine Gassel ó<br />

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ZUM UNTERNEhMEN<br />

Die Dunkel gmbH wurde 1993 als Dienstleister<br />

für Internetsicherheit und Hosting Services<br />

ins Leben gerufen. Das unternehmen<br />

vertritt ein Konzept von Flexibilität verbunden<br />

mit Hochverfügbarkeit. Für geschäftskritische<br />

Anwendungen wurden besonders sichere<br />

Enterprise-Cloud-Lösungen entwickelt. Zu<br />

den Kunden des Dienstleisters zählen unter<br />

anderem die Deutsche Bahn System gmbH,<br />

der Hessische Rundfunk, die Tupperware<br />

Deutschland gmbH und der Verkehrsverbund<br />

Rhein-Neckar. Seit 1999 realisiert die Dunkel<br />

gmbH für Bundes- und Landtags-, Kommunal-<br />

und Europawahlen das Hosting und die<br />

Auslieferung der Wahlergebnisse im Auftrag<br />

des Hessischen Statistischen Landesamtes<br />

und des Hessischen Rundfunks.<br />

www.dunkel.de<br />

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12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

33


34<br />

<strong>SChWERPUNKT</strong> HOCHVERFÜgBARKEIT uND SECuRITY<br />

Automatisierte Datenlöschung ausgemusterter Computer<br />

Höchste Sicherheit<br />

Vertrauen – in bankgeschäften die erste Regel. Kunden vertrauen auf eine diskrete<br />

Abwicklung ihrer Geschäfte und auf eine sichere Speicherung ihrer Daten. Entspricht die<br />

hardware der bank in punkto Performance nicht mehr den hohen Anforderungen, werden<br />

Computersysteme ausgetauscht. In der Regel geschieht das nach ungefähr vier Jahren.<br />

Eine Entsorgung der IT-Komponenten<br />

durch eine professionelle<br />

Verschrottung ist jedoch ein hoher<br />

wirtschaftlicher Faktor, der zudem<br />

Aspekte der Nachhaltigkeit im Sinne<br />

von „Green-IT“ nicht berücksichtigt.<br />

Eine zeitgemäße Möglichkeit ist es,<br />

noch funktionstüchtiges IT-Equipment<br />

und dessen Komponenten wiederzuverwenden,<br />

zu spenden oder zu veräußern.<br />

Bevor dies geschieht, muss<br />

jedoch sichergestellt werden, dass die<br />

gespeicherten sensiblen Kundendaten<br />

vollständig, irreversibel und nachweisbar<br />

gelöscht werden. Dies kann nur mit<br />

Hilfe von professioneller, den Normen<br />

entsprechender Löschsoftware geleistet<br />

werden.<br />

Eine aktuelle Erhebung von<br />

Ernst&Young ergab, dass lediglich<br />

32 Prozent der befragten Unternehmen<br />

eine Klassifizierung ihrer Daten im Hinblick<br />

auf den Datenschutz vornehmen.<br />

Noch weniger, nämlich 26 Prozent, haben<br />

eine Analyse des Lebenszyklus der<br />

gespeicherten sensiblen Daten (Erfassung,<br />

Gebrauch, Speicherung und Löschung)<br />

durchgeführt. Nach aktuellen<br />

Angaben von KPMG liegt der Grund<br />

von Datenlecks in 12 von 100 Fällen in<br />

der nicht sachgerechten Vernichtung<br />

bzw. Löschung der Daten. Diese Zahlen<br />

verdeutlichen drastisch die Notwendigkeit<br />

professioneller Datenlöschung.<br />

Von den mittlerweile zahlreich<br />

angebotenen Softwarelösungen zur<br />

Datenlöschung erfüllen viele zwar die<br />

Kernaufgaben, sind aber was Funktio-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

nalität und Features angeht, oft nicht<br />

ausgereift. Im schlimmsten Fall können<br />

vermeintlich gelöschte, sensible Daten<br />

mit den passenden Methoden wiederhergestellt<br />

werden. Zudem sollten die<br />

Löschaufgaben mit Tools beantwortet<br />

werden, die nicht nur entsprechend<br />

den Lösch-Standards löschen, sondern<br />

auch von neutraler Stelle zertifiziert<br />

sind und im praktischen Umgang keine<br />

Unzulänglichkeiten aufweisen. Wichtig<br />

sind insbesondere Routinefunktionen,<br />

die das Arbeiten erheblich erleichtern<br />

und Prozesse sicherer machen, anstatt<br />

manuell durchgeführte Löschvorgänge,<br />

die oftmals ein Risiko hinsichtlich<br />

der Sicherheit darstellen. Insbesondere<br />

im Hinblick auf die aktuelle ISO Norm<br />

27002 wird ein weiteres gravierendes<br />

Problem deutlich, wenn die Löschberichte<br />

per Hand geschrieben werden<br />

– eine sehr fehleranfällige und damit<br />

in einem derart sensiblen Bereich inakzeptable<br />

Methode.<br />

Löschen über das Netzwerk<br />

Mit der Blancco Management Console<br />

ist es möglich, die Rechner über ein<br />

Netzwerk (PXE) zu booten, um einen<br />

nach internationalen Löschstandards<br />

sicheren Löschprozess automatisiert<br />

anzustoßen. Sie besitzt zudem eine<br />

heute notwendige revisionssichere Reportfunktion,<br />

die häufig noch vernachlässigt<br />

wird. Neben der Einhaltung der<br />

gesetzlichen Bestimmungen garantieren<br />

die automatisierten Berichte eine<br />

enorme Zeitersparnis. Die Installation<br />

der neuen Management-Konsole gestaltet<br />

sich dabei einfach. Mit der remote<br />

Lösung der Software kann so z. B. nach<br />

Feierabend über ein gängiges System<br />

die Pre-Install Software verteilt werden<br />

und anschließend werden die zu<br />

löschenden Rechner aus der Ferne gestartet.<br />

Zeit- und Arbeitsersparnis<br />

Nach dem Befehl der Installation der<br />

Software re-bootet der Rechner und<br />

löscht die Festplatte mit höchster Geschwindigkeit.<br />

Nach Ende jeden Vorgangs<br />

wird automatisch ein revisionssicher<br />

archivierter Bericht erstellt,<br />

der am nächsten Morgen eingesehen<br />

werden kann. Pro Rechner und Löschvorgang<br />

können damit viele Stunden<br />

Zeit- und Arbeitsersparnis kalkuliert<br />

werden. Thomas Wirth ó<br />

ZUM UNTERNEhMEN<br />

Mit mehr als 10 Millionen Lizenznehmern,<br />

namhaften Top-Kunden aus Wirtschaft und<br />

Verwaltung, vielen DAX-unternehmen, hochrangigen<br />

Behörden und IT-Abteilungen in sensiblen<br />

geschäftsbereichen wie Banken und<br />

Versicherungen, ist Blancco der Spezialist<br />

für professionelle und zertifizierte Datenlöschung<br />

mit Software und Hardwarelösungen.<br />

Blancco wurde 1997 gegründet; die Firmenzentrale<br />

ist in Joensuu, Finnland. Neben seinen<br />

weltweit neun Niederlassungen verfügt<br />

Blancco über ein Vertriebs- und Servicenetzwerk<br />

in allen wesentlichen Industriestaaten<br />

auf allen Kontinenten.<br />

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PROMOTION<br />

IT-Tipps mit Esprit<br />

Ein Reiseführer bringt Licht in den Angebotsdschungel beim SAP-Outsourcing<br />

Ein unterhaltsames, sympathisches Buch über das<br />

Outsourcing von SAP-Lösungen für Einsteiger und Experten?<br />

Ja, das gibt es tatsächlich. Den Autoren von itelligence ist<br />

es gelungen, das vermeintlich sperrige Thema charmant<br />

und griffig aufzubereiten – in einem locker aufgemachten<br />

Reiseführer.<br />

Das Büchlein unter dem Titel „Traumziel<br />

SAP-Outsourcing“ trifft den Zeitgeist:<br />

Der Informationsbedarf ist hoch. Immer<br />

mehr Unternehmen denken darüber<br />

nach, den Betrieb ihrer Soft- und Hardware<br />

an externe Dienstleister auszulagern.<br />

„Konzentration auf die Kernkompetenzen“<br />

lautet dabei das Motto. Die<br />

Ziele: Kosten reduzieren und Freiräume<br />

gewinnen. Soweit, so gut. Doch wer nach<br />

ersten Überlegungen den Schritt zum<br />

Outsourcing wagen will, findet sich plötzlich<br />

in einem Angebotsdschungel wieder.<br />

Welcher Anbieter passt zu uns? Kommt<br />

nur eine selektive oder gleich eine vollständige<br />

Auslagerung in Frage? Und<br />

kann man externen Dienstleistern seine<br />

sensiblen Daten überhaupt anvertrauen?<br />

Auf 92 Seiten vermittelt das Buch aktuelles<br />

Grundwissen, räumt mit Vorurteilen<br />

auf und schildert aus der Sicht von mehr<br />

als 20 Jahren Erfahrung, wie Unternehmen<br />

durch eine Auslagerung mehr aus<br />

ihren SAP-Lösungen herausholen. Was<br />

nach einem IT-Thema der drögesten<br />

Sorte klingt, kommt auf Anhieb äußerst<br />

unterhaltsam daher. Stimmungsvolle Bilder,<br />

knackige Kapitelüberschriften, viele<br />

Infokästen. Stets allgemeinverständlich<br />

formuliert, führt das Buch den Leser<br />

in alle wichtigen Aspekte des Outsourcings<br />

ein. Dank des kompakten Formats<br />

ist der Reiseführer zudem schnell in der<br />

Jackentasche verstaut – und so auch in<br />

kniffligen „Reisemomenten“ als Ratgeber<br />

immer griffbereit.<br />

Beim Outsourcing liegen die Daten in<br />

hochverfügbaren Rechenzentren mit<br />

höchsten Sicherheits- und Servicestandards.<br />

Aber worauf sollten Unternehmen<br />

bei der Wahl ihres Outsourcing-<br />

Partners besonders achten? Aus Sicht<br />

der Autoren zeichnet sich der ideale<br />

Dienstleister vor allem durch „Zuverlässigkeit,<br />

Flexibilität und Agilität“ aus.<br />

Dazu zählt, dass Unternehmen ihre<br />

Serviceverträge jederzeit der aktuellen<br />

Geschäftssituation anpassen können.<br />

Kompakte Checklisten komprimieren<br />

die wichtigsten Kriterien für Dienstleistungsverträge<br />

und die Anbieterauswahl<br />

auf einer Seite – das ist Nutzwert pur<br />

und eine gute Entscheidungshilfe für<br />

den Leser.<br />

Herzstück des Büchleins sind allerdings<br />

die Tourenvorschläge, die für<br />

jeden Outsourcing-Typ eine individuelle<br />

Streckenplanung vorsehen. Auch hier<br />

sorgt die farbige Sprache wieder für<br />

jede Menge Lesefreude: So beschreibt<br />

das Kapitel „Komfort-Tour mit Rundum-Service“<br />

das Application Hosting.<br />

SAP-Lösungen werden hierbei an einen<br />

Dienstleister ausgelagert und einfach<br />

übers Netz genutzt. In den Rechenzentren<br />

stellen Hochleistungsbatterien<br />

bei einem Stromausfall eine unterbrechungsfreie<br />

Energieversorgung sicher,<br />

noch bevor die eigentlichen Notstromaggregate<br />

angelaufen sind. Ebenso aufschlussreich<br />

sind die „Reiseberichte aus<br />

der Praxis“: Hier schildern Unternehmen<br />

aus unterschiedlichen Branchen ihre<br />

Erfahrungen mit dem Outsourcing von<br />

SAP-Software.<br />

„Traumziel SAP-Outsourcing“ ist eine<br />

empfehlenswerte Lektüre für all jene,<br />

die darüber nachdenken, wie sie den<br />

Betrieb ihrer SAP-Lösung vereinfachen<br />

können. Auch für erfahrene IT-Experten<br />

hält das Buch noch die eine oder andere<br />

neue Information bereit.<br />

Weiterer Pluspunkt: Der Reiseführer<br />

mit Schmunzel-Garantie ist kostenlos<br />

und direkt beim Herausgeber zu<br />

bestellen.<br />

Traumziel SAP-Outsourcing<br />

92 Seiten in Deutsch<br />

Kostenlos erhältlich über:<br />

www.itelligence.de/traumziele


36<br />

<strong>SChWERPUNKT</strong> HOCHVERFÜgBARKEIT uND SECuRITY<br />

Plattformübergreifende hochverfügbarkeit bei der bucher AG<br />

Performant und stabil<br />

Seit 90 Jahren erforscht, entwickelt und produziert bucher AG Langenthal, ein großes<br />

Frischöl-Veredelungsunternehmen der Schweiz, innovative Schmierstoffe und chemischtechnische<br />

Produkte, die sich auf dem Weltmarkt etabliert haben. Die komplette<br />

Motorex-Produktpalette umfasst gegenwärtig weit mehr als 2.000 Produkte.<br />

Mit dem Wechsel des ERP-Programms<br />

hin zu SAP entschied<br />

sich Bucher, die bisher eingesetzte<br />

Hochverfügbarkeitslösung DataMirror<br />

(heute iCluster) auf IBM Power System<br />

i zu ersetzen. Um sich allerdings<br />

bestmöglich gegen IT-Ausfälle abzusichern,<br />

sollten auch andere Systeme der<br />

Firma hochverfügbar gemacht<br />

werden, wie etwa die virtualisierte<br />

Windows-Umgebung.<br />

Gerade der Exchange-Server<br />

hat sich zunehmend zu einem<br />

unternehmenskritischen System<br />

entwickelt, da er maßgeblich<br />

für die Kommunikation<br />

mit Kunden, Partnern und<br />

Lieferanten verantwortlich ist.<br />

Die IT-Abteilung umfasst zwei<br />

Mitarbeiter, gerade aus diesem<br />

Grund sollten beide Lösungen<br />

weitestgehend automatisch und<br />

ohne umfassenden Administrationsaufwand<br />

funktionieren.<br />

Ein Partner, zwei Lösungen<br />

Aufgrund der exzellenten Zusammenarbeit<br />

in der Vergangenheit<br />

verließ man sich auch bei diesem Projekt<br />

ganz auf den Infrastrukturexperten<br />

aus Kirchberg, die Wagner AG. Für<br />

die Gewährleistung der permanenten<br />

Verfügbarkeit der virtuellen Windows-<br />

Umgebung hätte man das bereits eingesetzte<br />

VMware erweitern können, was<br />

allerdings ein gespiegeltes SAN vorausgesetzt<br />

hätte und somit sehr kostenaufwendig<br />

gewesen wäre. Außerdem<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

ist eine solche Lösung technisch sehr<br />

komplex, da Drittsoftware eingesetzt<br />

werden müsste, um die Konsistenz der<br />

Daten zu gewährleisten.<br />

Aus diesem Grund entschied sich<br />

Bucher für Double-Take, das jetzt den<br />

Microsoft Exchange 2007- und den File-<br />

Server in ein anderes Gebäude repli-<br />

ziert. Dafür installiert die Replikations-<br />

Software Treiber, die Schreibvorgänge<br />

des Betriebssystems abfangen und<br />

filtern, bevor diese an die Hardware<br />

weitergereicht werden. Auf diese Weise<br />

können Transaktionen transparent an<br />

den Zielserver übertragen werden, auf<br />

dem für eine Failover-Lösung natürlich<br />

die gleichen Anwendungen laufen müssen.<br />

Die generische und asynchrone<br />

Replikation von Double-Take ist nicht<br />

nur applikationsunabhängig, sondern<br />

ermöglicht auch die nachträgliche Implementierung<br />

der Replikation auf vorhandenen<br />

Servern.<br />

Transparentes Verfahren<br />

Da lediglich Schreibvorgänge auf Byte-<br />

Ebene repliziert werden, ist das Verfahren<br />

für die Applikation völlig<br />

transparent – sie muss weder<br />

neu installiert noch modifiziert<br />

werden. Zudem sinken die Anforderungen<br />

an die Bandbreite<br />

sehr deutlich, da eine Änderung<br />

weniger Bytes auf dem<br />

Quellserver lediglich die Übertragung<br />

eben dieser wenigen<br />

Bytes an das Zielsystem zur<br />

Folge hat und nicht die gesamte<br />

Datei übertragen werden muss.<br />

Das führt dazu, dass auch langsame<br />

WAN-Verbindungen für<br />

die Replikation genutzt werden<br />

können. In einer solchen Anordnung<br />

mit räumlich getrennten<br />

Quell- und Zielservern ist<br />

dann auch die schnelle Wiederaufnahme<br />

des Betriebes nach einer<br />

lokalen Katastrophe möglich.<br />

Auch die Anforderungen an die<br />

Hochverfügbarkeitslösung für die System<br />

i-Umgebung sind hoch: Die Features<br />

der Lösung sollen optimal mit<br />

SAP zusammenspielen und die Systemressourcen<br />

der Produktivmaschine so<br />

wenig wie möglich belasten. Aufgrund<br />

dieser Prämissen fiel die Entscheidung<br />

für Mimix, da diese softwarebasierte


Lösung von Vision Solutions die SAP-<br />

Architektur optimal unterstützt.<br />

Installation in<br />

getrennten Gebäuden<br />

Um auch lokale Katastrophen wie etwa<br />

Feuer oder Blitz abzufangen, wurden<br />

Produktions- und Backup-Maschinen<br />

in unterschiedlichen Gebäuden auf<br />

dem gleichen Gelände in Langenthal<br />

installiert. SAP läuft auf dem Produktivsystem<br />

IBM Power System i 550 und<br />

wird auf das Backupsystem IBM Power<br />

System i 525 repliziert. Dabei machte<br />

Bucher sich einen der wesentlichen<br />

Vorteile beider Lösungen zunutze:<br />

Quell- und Zielsysteme müssen anders<br />

als bei vielen Cluster-Lösungen nicht<br />

identisch sein.<br />

Geschätzt wurde besonders, dass<br />

während der gesamten Installation<br />

durch die zertifizierten Systems Engineers<br />

der Wagner AG das System aktiv<br />

betrieben werden konnte.<br />

hochverfügbarkeit für alle<br />

Anwendungen<br />

„Vergleicht man Mimix mit der vorher<br />

eingesetzten HA-Lösung, werden die<br />

Vorteile vor allem bei unserem Rollentausch-Test<br />

sichtbar: Das Umswitchen<br />

ist deutlich einfacher, da weniger<br />

Arbeitsschritte durchgeführt werden<br />

müssen“, so Erich Neukomm, IT-Leiter<br />

der Bucher Gruppe. „Mit Double-Take<br />

haben wir den Sicherheitslevel unserer<br />

SAP-Installation zudem jetzt auch im<br />

Bereich der File Services und bei Exchange,<br />

was aufgrund der zunehmenden<br />

Wichtigkeit dieser Anwendungen<br />

für uns unumgänglich war.“<br />

Zudem profitiert die Firma heute<br />

von einer deutlich höheren Performance<br />

und Stabilität der HA-Lösungen.<br />

So nehmen beide bei einer Replikationsunterbrechung<br />

− etwa durch einen<br />

Stromausfall − eine Resynchronisierung<br />

deutlich schneller vor als das<br />

früher beim alten ERP-System der Fall<br />

war.<br />

Die neue Software hilft zudem auch<br />

dabei, die Verteilung der Rechenleistung<br />

zu optimieren: Die Backup-Systeme<br />

können während des Normalbetriebs<br />

aktiv genutzt werden, statt nur<br />

auf Standby zu stehen. So betreibt die<br />

IT-Abteilung auf einem der Zielsysteme<br />

eine SAP-Testapplikation und führt<br />

dort auch die täglichen Datensicherungen<br />

durch.<br />

Aber auch der gewünschte geringe<br />

Administrationsaufwand ist eingetreten:<br />

Dank umfangreicher Audit-Funktionen<br />

beschränkt sich der tägliche<br />

Aufwand für die Verwaltung beider<br />

Hochverfügbarkeitslösungen auf lediglich<br />

15 Minuten. Da Vision Solutions<br />

als Hersteller von Mimix mittlerweile<br />

das Unternehmen Double-Take Software<br />

übernommen hat und die Wagner<br />

AG ohnehin umfassende Erfahrung mit<br />

beiden Produkten hat, kann Bucher sich<br />

zudem auf einen kompetenten Support<br />

aus einer Hand verlassen.<br />

Die Wagner AG ist langjähriger<br />

Partner des in Deutschland und in der<br />

Schweiz ansässigen Distributors von<br />

Vision Solutions, der pheron technologies<br />

group GmbH. Gemeinsam hat man<br />

das Projekt von der Planungsphase bis<br />

hin zur finalen Installation und darüber<br />

hinaus begleitet. ó<br />

Vision Solutions Inc., Irvine (uSA)<br />

www.visionsolutions.com<br />

37<br />

IT as a Service<br />

Hochverfügbarkeit – Virtualisierung – Konsolidierung<br />

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38<br />

<strong>SChWERPUNKT</strong> HOCHVERFÜgBARKEIT uND SECuRITY<br />

hochverfügbare Server-Lösungen für die Produktionssteuerung<br />

Das MES als Flaschenhals<br />

Manufacturing Execution Systeme (MES) sind heute unerlässlich, weil sie eine konsistente<br />

Steuerung und Nachverfolgung des gesamten Produktionsprozesses ermöglichen.<br />

Dieser steht und fällt mit der Verfügbarkeit der dafür eingesetzten IT-Systeme. Die meisten<br />

Lösungen entsprechen jedoch nicht den hohen Anforderungen, die MES stellen.<br />

MES-Systeme haben sich in den<br />

letzten Jahren zum Rückgrat<br />

der industriellen Produktionssysteme<br />

entwickelt. Sie steuern den Gesamtprozess<br />

der Produktion über die einzelnen<br />

Produktionskomponenten und den Materialfluss,<br />

so dass auch Qualitäts- oder<br />

Zeitprobleme rechtzeitig erkannt werden<br />

können. Durch den Einsatz eines<br />

MES lassen sich Abweichungen von<br />

Soll-Werten, die während der Produktion<br />

auftreten, direkt aus einem zentralen<br />

Monitoring lokalisieren. So werden<br />

nicht nur unmittelbar Fehlerzeiten<br />

verkürzt, auf dieser Grundlage werden<br />

auch Ursachen der Fehler systematisch<br />

analysiert und dokumentiert, so dass<br />

die langwierige und teure Fehlersuche<br />

nach der Produktion überflüssig wird.<br />

Problem: die zentrale Stellung<br />

Allerdings hat die Sache einen Haken:<br />

In dieser zentralen Stellung bilden MES-<br />

Systeme zugleich einen Flaschenhals –<br />

der gesamte Produktionsbetrieb ist nun<br />

von der Verfügbarkeit der MES-Schicht<br />

Steuerungselemente der Produktionssteuerung im ISA95-Modell<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

abhängig. Treten hier Ausfälle auf, so<br />

treffen sie nicht nur einzelne Produktionsschritte,<br />

die sich notfalls ad hoc<br />

überbrücken ließen, sondern den Gesamtprozess.<br />

Fast noch unangenehmer<br />

ist es, wenn die Produktion zwar weiterläuft,<br />

aber wegen einer MES-Störung<br />

keine Traceability mehr gegeben ist.<br />

Bauteile werden dann womöglich ohne<br />

Fehl und Tadel produziert, müssen aber<br />

mangels Dokumentation entsorgt werden.<br />

Unternehmen, die sich auf eine<br />

MES verlassen, können damit zwar die<br />

Produktivität ihres Produktionsprozesses<br />

deutlich steigern, sie handeln sich<br />

aber damit einen gefährlichen „Single<br />

Point of Failure“ ein.<br />

Verfügbarkeit für MES<br />

Erstaunlicherweise haben viele Unternehmen<br />

hinsichtlich der Folgen solcher<br />

Störungen keine genauen Vorstellungen.<br />

Viele wähnen sich auf der sicheren<br />

Seite, wenn ihnen IT-Experten für<br />

die MES-Systeme eine mittlere Verfügbarkeit<br />

von 99,5 oder 99,9 Prozent zusichern.<br />

Das klingt nach<br />

mehr als es ist, denn im<br />

7 × 24-Stunden-Dauerbetrieb<br />

entsprechen 99,5<br />

Prozent Verfügbarkeit<br />

einem System-Stillstand<br />

von 43,8 Stunden pro<br />

Jahr; das reicht aus, um<br />

einen Mittelständler,<br />

der Just-in-Time liefern<br />

muss, zu ruinieren. Sogar<br />

99,9 Prozent bedeuten<br />

immer noch, dass<br />

die Anlagen ungeplant für 8,8 Stunden<br />

stehen.<br />

Ausfallzeiten lassen sich schnell in<br />

Euro umrechnen: So schätzte der Bostoner<br />

Marktforscher Standish Group die<br />

Kosten eines IT-Ausfalls in der Produktion<br />

auf 5.000 bis 10.000 Dollar – pro<br />

Minute. Bei einem Verfügbarkeitsniveau<br />

von 99,95 Prozent riskiert ein Unternehmen<br />

also rein statistisch im Jahr<br />

schon mal rund 2,6 Millionen Dollar<br />

und selbst bei 99,99 Prozent schlagen<br />

in dieser Modellrechnung die Kosten<br />

noch mit einer viertel bis halben Million<br />

Dollar zu Buche.<br />

Die meisten Unternehmen haben<br />

für die Verfügbarkeit durchaus Vorkehrungen<br />

getroffen. Die dafür verwendeten<br />

Technologien entsprechen jedoch<br />

häufig nicht den hohen Anforderungen,<br />

die sie selbst an ihre MES-Systeme stellen.<br />

Stand-By-Systeme: In der einfachsten<br />

Lösung werden zwei oder mehrere<br />

Rechner vorgehalten, die bei Ausfällen<br />

wechselseitig die laufenden Prozesse<br />

übernehmen. Umschalten und Übergabe<br />

der Prozesse müssen jedoch initiiert<br />

werden, was einige Zeit erfordert. Laufende<br />

Transaktionen werden unterbrochen<br />

und müssen neu gestartet werden,<br />

wobei die Konsistenz der Daten und<br />

Transaktionen separat gesichert werden<br />

muss. Daher muss beispielsweise<br />

die Traceability im Produktionsprozess<br />

nach einer Störung erst wieder hergestellt<br />

werden.<br />

Mit dieser Technik ist eine Verfügbarkeit<br />

von etwa 99,5 Prozent erreich-


ar. Für kritische Prozesse im MES-<br />

Umfeld wird diese Lösung in der Regel<br />

also nicht ausreichend sein.<br />

Cluster-Systeme: Am häufigsten<br />

werden in der Industrie für die Sicherstellung<br />

einer hohen Verfügbarkeit<br />

mittlerweile Server-Cluster verwendet.<br />

Dabei arbeiten mehrere redundante<br />

Server permanent im Hintergrund, im<br />

Störfall wird automatisch auf den Reserve-Server<br />

umgeschaltet. Das Verlagern<br />

des Workload innerhalb des Clusters<br />

im Störungsfall benötigt jedoch Zeit –<br />

je nach Anwendung bis zu einer halben<br />

Stunde, so dass ein wirklich kontinuierlicher<br />

Betrieb auf diese Weise nicht<br />

möglich ist. Zwar kann ein Cluster nach<br />

dem Störfall die unterbrochenen Prozesse<br />

wieder aufnehmen, die Daten im<br />

Arbeitsspeicher sind jedoch verloren.<br />

Ein Cluster kann also auch keine volle<br />

Datenintegrität gewährleisten. Für<br />

den Einsatz in einem hoch-kritischen<br />

Strategische<br />

Sicherheit auf<br />

Objektebene.<br />

Produktionsumfeld bedeutet dies, dass<br />

auch Cluster ein nicht unerhebliches<br />

Restrisiko beinhalten.<br />

Cluster erreichen eine Verfügbarkeit<br />

von 99,9 bis 99,95 Prozent, was<br />

einer durchschnittlichen ungeplanten<br />

Downtime von bis zu vier Stunden pro<br />

Jahr entspricht. Allerdings erfordern<br />

Cluster einen hohen Aufwand bei der<br />

Implementierung und im Betrieb. Außerdem<br />

müssen Applikationen für den<br />

Einsatz im Cluster angepasst sein – es<br />

bringt nichts, eine herkömmliche Applikation<br />

einfach unverändert in einem<br />

Cluster laufen zu lassen.<br />

Fehlertolerante Server: Im Unterschied<br />

zu Clustern werden hier nicht<br />

separate redundante Server zusammengeschaltet,<br />

sondern – eine Ebene<br />

tiefer – in einem Server redundante<br />

Hardware-Komponenten verwendet, so<br />

dass dieser für Anwender und Anwendungssoftware<br />

immer wie ein einziges<br />

Die Datensicherheit von Unternehmen wird immer häu� ger von innen bedroht.<br />

Und auch die Bedrohungen von außen werden immer ra� nierter. Wie schön<br />

wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sich gegen beides zu schützen…<br />

Es gibt diese Möglichkeit. StandGuard ist eine Sicherheitslösung für die<br />

iSeries in Echtzeit. Sie ermöglicht Ihnen, schnell und einfach eine fein skalierte<br />

Sicherheitspolitik in einem Netzwerk multipler Systeme einzurichten.<br />

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System erscheint. Bei fehlertoleranten<br />

Servern sind alle betriebswichtigen<br />

Komponenten, also insbesondere Prozessoren,<br />

Speicher-Chips und I/O-<br />

Einheiten, doppelt vorhanden. Alle<br />

Prozesse des Servers werden ständig<br />

simultan ausgeführt. Sollte eine Komponente<br />

ausfallen, führt die jeweilige<br />

Partner-Komponente automatisch und<br />

vom Benutzer unbemerkt den Betrieb<br />

weiter. Die Anwendung kann somit bei<br />

jedweder Störung ohne RAM-Verlust,<br />

ohne Datenverlust oder Verlust des Status<br />

kontinuierlich weitergeführt werden.<br />

Timo brüggemann ó<br />

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12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

39


40<br />

<strong>SChWERPUNKT</strong> HOCHVERFÜgBARKEIT uND SECuRITY<br />

Sicher, effizient, günstig: Managed-File-Transfer-Lösungen<br />

Automatisierte Datenübertragung<br />

Weit verbreitet im bereich der Datenübertragung sind nach wie vor FTP-Lösungen –<br />

und das, obwohl sie einen sehr hohen Integrations- und Administrationsaufwand erfordern<br />

und auch unter Sicherheitsaspekten problematisch sind. Eine Alternative hierzu sind<br />

Managed-File-Transfer-Lösungen.<br />

Der Handlungsbedarf im Hinblick<br />

auf einen Ersatz vorhandener FTP-<br />

Lösungen nimmt heute auf Unternehmensseite<br />

dramatisch zu. Die Gründe<br />

dafür sind vielfältig: vom extrem hohen<br />

Administrationsaufwand für nicht<br />

aufeinander abgestimmte Altlösungen<br />

über steigende Sicherheitsanforderungen<br />

bis hin zu den Einschränkungen<br />

bei Skalierbarkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit<br />

und Effizienz. Zentrales Problem<br />

ist, dass eine FTP-Lösung generell<br />

viele manuelle Tätigkeiten erfordert.<br />

Beispiele hierfür sind die Programmierung<br />

in einer Scriptsprache oder auf einem<br />

FTP-Server abgelegte Files, die per<br />

Hand gelöscht werden müssen.<br />

Zentrale FTP-Probleme<br />

Die zentralen FTP-Probleme hat auch<br />

die Aberdeen Group in ihrem Bericht<br />

„File Transfer is Not What it Used to<br />

Be“ Mitte 2009 aufgezeigt: Verschlüsselte<br />

FTP-Verbindungen mittels SSH<br />

File Transfer Protocol (SFTP) oder FTP<br />

über SSL (FTPS) sind aufwändig zu verwalten<br />

und problematisch im Hinblick<br />

auf die Interoperabilität. Die Einrichtung<br />

eines neuen FTP-Accounts kann<br />

zudem mehrere Tage in Anspruch nehmen.<br />

Auch eine Nachvollziehbarkeit, ob<br />

eine Datenübermittlung erfolgreich abgeschlossen<br />

wurde oder fehlgeschlagen<br />

ist, ist nicht gegeben. Und nicht zuletzt<br />

sind die Daten auf FTP-Servern meistens<br />

auch nicht geschützt, das heißt,<br />

auch Personen zugänglich, die keine<br />

Berechtigung dafür haben.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

Ein generelles Problem der skizzierten<br />

Lösungsvarianten ist die Komplexität.<br />

Da FTP kostenlos für unterschiedlichste<br />

Plattformen zur Verfügung<br />

steht, hat es Einzug in Unternehmen<br />

unterschiedlichster Größe gehalten.<br />

Dabei wurde es oft in Programmen und<br />

Scripten integriert, die noch von Mitarbeitern<br />

entwickelt wurden, die das<br />

Unternehmen bereits seit langem verlassen<br />

haben. Das stellt die meisten IT-<br />

Abteilungen heute vor sehr große Herausforderungen.<br />

Darüber hinaus bieten<br />

reine FTP-Lösungen keine ausreichende<br />

Sicherheit, da alle Daten und Passwörter<br />

als Klartext übertragen werden.<br />

Und das ist gerade im Hinblick auf die<br />

Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer<br />

Vorschriften extrem problema-<br />

tisch. Zu nennen sind hier zum Beispiel<br />

Sarbanes-Oxley (SOX), PCI-DSS oder<br />

das Bundesdatenschutzgesetz.<br />

Alternativ: Managed-File-<br />

Transfer-Lösungen<br />

Einfach, schnell und kostengünstig<br />

kann man diese Herausforderungen mit<br />

einer Managed-File-Transfer-Lösung<br />

(MFT) bewältigen. Da im Mittelpunkt<br />

einer solchen Lösung die Kommunikation<br />

von Maschine zu Maschine steht,<br />

sind davon Secure-File-Transfer-Tools<br />

(SFT) abzugrenzen, die eine Alternative<br />

zu E-Mail-Systemen und für die<br />

Kommunikation von Person zu Person<br />

darstellen. Auch die Nachfrage nach<br />

derartigen Lösungen nimmt heute auf<br />

Unternehmensseite zu, da E-Mail-Sys-<br />

Managed-File-Transfer-Lösung von Cyber-Ark: Die Architektur im Überblick Quelle: Cyber-Ark


teme Restriktionen bei der maximal<br />

zu übertragenden Datenmenge sowie<br />

Performance- und Sicherheitsprobleme<br />

aufweisen. Im Hinblick auf einen ganzheitlichen,<br />

integrierten Lösungsansatz<br />

für die Datenübertragung sollte neben<br />

einem MFT- auch immer ein SFT-System<br />

implementiert werden. Gartner weist<br />

in seinem letzten „Magic Quadrant for<br />

Managed File Transfer“ im Jahr 2009<br />

darauf hin, dass sich viele Anbieter<br />

entweder auf traditionelle File-basierte<br />

„System to System“-Lösungen fokussieren<br />

oder auf File-basierte „People<br />

to People“-Integrationen. Die Marktforscher<br />

empfehlen, dass Unternehmen,<br />

die MFT-Technologien einführen wollen,<br />

einen Anbieter wählen sollten,<br />

der mit seiner Lösung beide Bereiche<br />

abdeckt.<br />

Mit einer Managed-File-Transfer-<br />

Lösung können die angeführten FTP-,<br />

SFTP- oder FTPS-Varianten mühelos<br />

ersetzt werden. Sie ermöglicht es Unternehmen,<br />

Files sicher mit Niederlassungen,<br />

externen Partnern oder<br />

Kunden auszutauschen – und das über<br />

eine einzige, vollständig integrierte<br />

Infrastruktur-Lösung. Das bedeutet, es<br />

müssen nicht mehr zahlreiche einzelne<br />

Netzwerkverbindungen verwaltet<br />

werden. Bei der Auswahl einer geeigneten<br />

Lösung sollte auf Kompatibilität<br />

mit unterschiedlichen Protokollen geachtet<br />

werden, damit die bereits implementierten<br />

Systeme und Lösungen auf<br />

Sender- und Empfängerseite ohne jede<br />

Änderung angebunden werden können.<br />

Bei der MFT-Lösung von Cyber-Ark<br />

erfolgt der Datenaustausch zwischen<br />

den verschiedenen Plattformen und<br />

Anwendungen zum einen über einen<br />

Konnektor, der FTP, SFTP und FTPS unterstützt.<br />

Über diesen Konnektor können<br />

die Kommunikationspartner einen<br />

Daten-Upload oder -Download vornehmen.<br />

Zum anderen bietet die Lösung<br />

die Möglichkeit, dass der Datentransfer<br />

aktiv von einer Rules Engine angestoßen<br />

wird, das heißt regelbasiert und<br />

prozessorientiert.<br />

In technischer Hinsicht sollte die<br />

MFT-Lösung über APIs verfügen, über<br />

die sie flexibel in vorhandene Infrastruktur-<br />

und Anwendungslandschaften<br />

oder Workflows integriert werden<br />

kann: zum Beispiel auch im Hinblick<br />

auf implementierte File-Server-Strukturen,<br />

FTP-Lösungen, die weiterhin eingesetzt<br />

werden, oder SAP-Applikationen.<br />

Durch eine offene Architektur und<br />

die Unterstützung unterschiedlichster<br />

Plattformen kann sie nahtlos in alle<br />

vorhandenen Business-Applikationen<br />

integriert werden und so die Automatisierung<br />

von Geschäftsprozessen erleichtern.<br />

Zusätzlich sollten über eine<br />

Rules Engine bereits vorhandene, kom-<br />

ANZEIGE<br />

plexe File-Transfer-Prozesse abgebildet<br />

werden können – bis hin zu sogenannten<br />

User Exits, die eine unmittelbare<br />

und applikationsabhängige Weiterverarbeitung<br />

der erhaltenen Daten ermöglichen.<br />

Abgesehen vom automatisierten<br />

Austausch von Informationen sollte eine<br />

MFT-Lösung zudem auch die Möglichkeit<br />

für Ad-hoc-Transfers bieten.<br />

Denn es ist durchaus erforderlich, dass<br />

ein File auch einmal manuell übertragen<br />

werden muss – zum Beispiel<br />

ein Dump-File, mit dessen Größe ein<br />

E-Mail-System überfordert wäre. Nicht<br />

zuletzt muss eine Managed-File-Transfer-Lösung<br />

neben der Kommunikation<br />

von „System to System“ auch eine Kom-<br />

munikation „System to People“ ermöglichen.<br />

Ein Anwendungsfall hierfür wäre<br />

im Finanzdienstleistungsbereich die<br />

Benachrichtigung und Information von<br />

Kunden per E-Mail mit angehängten<br />

Files direkt aus dem Kernbankensystem<br />

heraus.<br />

Die Vorteile einer Managed-File-<br />

Transfer-Lösung sind weitreichend. Sie<br />

kann in der Regel schnell und einfach<br />

in Betrieb genommen werden und ist<br />

sofort nutzbar; die Wartezeit auf einen<br />

FTP-Account entfällt damit. Eine solche<br />

zentrale Datendrehscheibe vereinfacht<br />

die Administration erheblich und ermöglicht<br />

zu jeder Zeit einen vollständigen<br />

Überblick über die für den Datenaustausch<br />

genutzten Kanäle. Darüber<br />

hinaus ist erstmalig auch eine Nachvollziehbarkeit<br />

aller Datenbewegungen gegeben.<br />

Der Datenaustausch kann – unabhängig<br />

von der Datenmenge – sicher<br />

und vorschriftenkonform erfolgen. Und<br />

nicht zuletzt bietet eine MFT-Lösung im<br />

Vergleich zu den angeführten FTP-Varianten<br />

signifikante Kostenvorteile, da<br />

sich die Anfangsinvestitionen durch die<br />

dauerhafte Senkung der Betriebskosten<br />

sehr schnell amortisieren.<br />

Fazit<br />

Zusammengefasst: Eine MFT-Lösung<br />

ermöglicht einen sicheren Datenaustausch<br />

ohne Volumenbeschränkung.<br />

Damit können FTP- und einfache File-<br />

Transfer-Lösungen schnell und kostengünstig<br />

ersetzt werden – verbunden<br />

mit einer Beseitigung der mit solchen<br />

Lösungen verbundenen Schwachstellen<br />

wie aufwändige manuelle Tätigkeiten<br />

oder unsichere Übertragungswege.<br />

Der sichere und strukturierte Datenaustausch<br />

auf Basis einer modernen<br />

MFT-Lösung sollte deshalb bei jeder<br />

Prozessoptimierung im IT-Bereich auf<br />

Unternehmensseite mit an oberster<br />

Stelle stehen. Jochen Koehler ó<br />

Cyber-Ark Software Ltd., Heilbronn<br />

www.cyber-ark.com<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

41


Rational Open Access:<br />

RPG Edition<br />

Erleben Sie, wie Sie diese neue IBM<br />

Schnittstelle für grafi sche Clients einsetzen<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

• grafi sche Oberfl ächen für Ihre bewährten<br />

Anwendungen brauchen<br />

• die neue IBM Schnittstelle nutzen möchten<br />

• dem Internet als<br />

Classroom aufgeschlossen sind<br />

WebDay<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Was ist Open Access für RPG?<br />

– Erläuterung der technologischen Basis<br />

– Funktion des OA-Handlers<br />

– Übersicht von Handler Anbietern<br />

– Vorstellung einiger Entwicklungsumgebungen<br />

(Profound Logic, Look, PKS)<br />

Termin: 20. Januar 2011<br />

Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />

am Vor- und Nachmittag<br />

WS-Nr: 5951199<br />

Preise WebDays:<br />

• pro Teilnehmer: 398,– €<br />

• zwei Teilnehmer: je 378,– €<br />

• drei und mehr Teilnehmer: je 358,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis zu vier<br />

Wochen vor der Veranstaltung: 30,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen sind ausführliche Unterlagen<br />

enthalten.<br />

Technische Voraussetzungen:<br />

Die Schulung fi ndet interaktiv statt. Deshalb<br />

sollten Sie, neben einem DSL-Internet-PC,<br />

über ein handelsübliches Headset verfügen.<br />

Die Logindaten erhalten Sie nach Ihrer<br />

Anmeldung rechtzeitig vor dem Event.<br />

Neu: WebDays<br />

� Interaktives Web-Seminar<br />

� 1 Tag<br />

� 2 × 2 Stunden<br />

Workshops & Webtrainings<br />

RPG und grafi sche<br />

Oberfl ächen<br />

Wie Sie für Ihre RPG-Programme grafi sche<br />

Oberfl ächen erstellen<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Mit RPG Backend-Programme realisieren<br />

– Datenzugriffsprogramme erstellen<br />

– Geschäftslogik-Funktionen entwickeln<br />

– Sitzungssteuerungslogiken entwickeln<br />

Web-Services erstellen<br />

– Den IBM i Integrated Web Service Server<br />

(IWS) in Betrieb nehmen<br />

– SOAP-Services erstellen<br />

– PHP als Service-Server verwenden<br />

– HTTP-Services mit PHP erstellen<br />

RIA-Clients mit Adobe Flex erstellen<br />

– Rich-Internet-Application- (RIA-) Clients –<br />

eine Einführung<br />

– Open Source: Das Adobe Flex Software<br />

Development Kit (SDK)<br />

– Flashplayer und Air als Laufzeitumgebungen<br />

– RIA-Clients mit dem Abobe Flashbuilder 4<br />

erstellen<br />

Grafi sche Clients mit RPG OA erstellen<br />

– Die Leistung von Rational Open Access:<br />

RPG Edition<br />

– Was ist ein Handler?<br />

– Softwareanbieter: Handler und Entwicklungsumgebungen<br />

– RPG-OA-Clients entwickeln<br />

In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam<br />

eine Anwendung entwickelt, die die Möglichkeiten<br />

von RPG, Web-Services und grafi schen<br />

Clients aufzeigt. Für jeden Teilnehmer steht ein<br />

Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung<br />

zur Verfügung.<br />

Termin: 15./16. Februar 2011<br />

Ort: Köln<br />

WS-Nr: 5421105<br />

Preise Workshops:<br />

• pro Teilnehmer: 898,– €<br />

• zwei Teilnehmer: je 848,– €<br />

• drei und mehr Teilnehmer: je 798,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis zu vier<br />

Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen ist die Übernachtung/Frühstück<br />

im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />

die Verpfl egung tagsüber enthalten.<br />

What’s hot in IBM i V7R1<br />

Erfahren Sie, was wirklich wichtig ist<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

• die wirklichen Highlights kennenlernen<br />

möchten<br />

• aufgrund unabhängiger Praxiserfahrungen<br />

wissen möchten, was nutzt<br />

• dem Internet als<br />

Classroom aufgeschlossen sind<br />

WebDay<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Upgrade auf V6R1/V7R1<br />

– Vorbereitung des Alt-Systems<br />

– Installation von V7R1<br />

Neue Möglichkeiten der Systemadministration<br />

– Änderungen am System i Navigator<br />

– Der IBM Systems Director Navigator für i<br />

– Native PDF-Generierung<br />

DB2 UDB für System i und SQL<br />

– Veränderungen und Verbesserungen an SQL<br />

Objekten<br />

– Neue SQL-Syntaxen<br />

– SQL User Defi ned Functions (UDFs), Fieldfunctions,<br />

Stored Procedures mit RPG<br />

– u. v. m.<br />

Programmierung<br />

– Neuerungen im ILE Programmmodell<br />

– Neue und geänderte RPG-Syntaxen<br />

– Neue Werkzeuge für die Programmentwicklung,<br />

RDP, RDA RPG OA etc.<br />

Termin: 22. März 2011<br />

Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />

am Vor- und Nachmittag<br />

WS-Nr: 5341199<br />

Preise WebDays:<br />

• pro Teilnehmer: 398,– €<br />

• zwei Teilnehmer: je 378,– €<br />

• drei und mehr Teilnehmer: je 358,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis zu vier<br />

Wochen vor der Veranstaltung: 30,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen sind ausführliche Unterlagen<br />

enthalten.<br />

Technische Voraussetzungen:<br />

Die Schulung fi ndet interaktiv statt. Deshalb<br />

sollten Sie, neben einem DSL-Internet-PC,<br />

über ein handelsübliches Headset verfügen.<br />

Die Logindaten erhalten Sie nach Ihrer<br />

Anmeldung rechtzeitig vor dem Event.<br />

Jetzt anmelden! www.


2011<br />

Modernes Programmieren<br />

mit RPG IV<br />

Lernen Sie mit RPG die heutigen Standards<br />

bei der Softwareentwicklung<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Einführung: Grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />

– Objekt-orientiert vs. Objekt-basiert<br />

– Model-View-Controller- (MVC-) Architekturen<br />

– ILE-Objekte in der Softwareentwicklung<br />

Die Problematik der Schnittstellen<br />

– Konstruktion von Parameter Interfaces<br />

– Datenstrukturen und Arrays<br />

– Ableitungen und abstrakte Datentypen<br />

( Templates)<br />

– Includes sinnvoll einsetzen<br />

Moderne Kontrollstrukturen<br />

– Die verschiedenen Schleifenkonstrukte<br />

des RPG IV<br />

– Einfache und mehrfache Bedingungsabfragen<br />

– Anweisungsmonitoring und Fehlerhandling<br />

Datenzugriffe<br />

– Native IO vs. SQL-basierte IO<br />

– Merkmale der SQL-IO<br />

– Merkmale der nativen IO<br />

– Erstellung von Datenzugriffsmodulen<br />

In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam<br />

eine RPG Anwendung entwickelt, die den<br />

Teilnehmer in die Grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />

einführt, die Vorteile einer<br />

standardisierten Softwareentwicklung aufzeigt<br />

und die Möglichkeiten aktueller RPG Syntaxen<br />

darstellt. Für jeden Teilnehmer steht ein<br />

Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung<br />

zur Verfügung.<br />

Termin: 5./6. April 2011<br />

Ort: Stuttgart<br />

WS-Nr: 5431103<br />

Preise Workshops:<br />

• pro Teilnehmer: 898,– €<br />

• zwei Teilnehmer: je 848,– €<br />

• drei und mehr Teilnehmer: je 798,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis zu vier<br />

Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen ist die Übernachtung/Frühstück<br />

im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />

die Verpfl egung tagsüber enthalten.<br />

Neue Syntaxen und<br />

Entwicklungen in<br />

SQL V6R1 und V7R1<br />

Damit Sie die neuen Möglichkeiten von SQL<br />

auch wirklich anwenden<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

• mehr Performance brauchen<br />

• lieber Funktionen nutzen, als selber<br />

zu programmieren<br />

• dem Internet als<br />

Classroom aufgeschlossen sind<br />

WebDay<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Mit SQL-Scripten arbeiten<br />

– SQL Scripte für Datenexporte generieren<br />

– CL-Befehle aus SQL-Scripten heraus<br />

ausführen<br />

– SQL-Scripte ausführen<br />

SQL in der Programmierung<br />

– Stored Procedures aus RPG aufrufen<br />

– Dynamische Resultsets in RPG verarbeiten<br />

– Schlüssel generieren und verarbeiten<br />

– Hidden Timestamps<br />

SQL Gruppierungsfunktionen<br />

– Rollups<br />

– Cubes<br />

– Grouping Sets<br />

– OLAP-Funktionen<br />

XML Verarbeitung in SQL<br />

– XML-Dokumente erzeugen<br />

– XML-Daten einlesen<br />

– Funktionen und Stored Procedures<br />

Termin: 18. Mai 2011<br />

Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />

am Vor- und Nachmittag<br />

WS-Nr: 5971199<br />

Preise WebDays:<br />

• pro Teilnehmer: 398,– €<br />

• zwei Teilnehmer: je 378,– €<br />

• drei und mehr Teilnehmer: je 358,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis zu vier<br />

Wochen vor der Veranstaltung: 30,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen sind ausführliche Unterlagen<br />

enthalten.<br />

Technische Voraussetzungen:<br />

Die Schulung fi ndet interaktiv statt. Deshalb<br />

sollten Sie, neben einem DSL-Internet-PC,<br />

über ein handelsübliches Headset verfügen.<br />

Die Logindaten erhalten Sie nach Ihrer<br />

Anmeldung rechtzeitig vor dem Event.<br />

midrange-academy.com<br />

Fortgeschrittene<br />

SQL-Techniken<br />

Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und<br />

SQL für mehr Performance nutzen<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1<br />

– Summenbildung und andere Datenaggregate<br />

– Rollups, Cubes<br />

– Grouping Sets<br />

SQL Common Table Expressions (CTE)<br />

– Temporäre Sichten<br />

– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs<br />

– Datenaufbereitung durch CTEs<br />

Rekursive SQL Abfragen<br />

– UNIONs und andere vertikale Joins<br />

– Abfrage hierarchischer Daten<br />

Die Anwendung von Materialized Query<br />

Tables (MQTs)<br />

– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs<br />

– Abfrage von MQTs<br />

– Datenaktualisierungen in MQTs<br />

Die Anwendung von SQL Stored Procedures<br />

– Stored Procedures als Alternative zu CTEs<br />

– Programmierte Zugriffslogiken in SQL<br />

– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools<br />

Einsatz von User Defi ned Functions<br />

– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und<br />

Datenmanipulationen<br />

– Table Functions: tabellarische Daten zur<br />

Verfügung stellen<br />

Die Magie der SQL Built-In Functions<br />

– Konvertierungsfunktionen<br />

– Datumsfunktionen<br />

– Numerische Funktionen<br />

– OLAP-Funktionen u. v. m.<br />

Im Vordergrund dieses Seminars stehen Abfragetechniken<br />

und Prozesse, die beim Aufbau und<br />

der Auswertungs von Unternehmensdaten zum<br />

Einsatz kommen könne. Für jeden Teilnehmer<br />

steht ein Arbeitsplatz mit Abfragetools<br />

(MS Access, MS Excel, IBM Web Query) zur<br />

Verfügung, um die besprochenen Abfragetechniken<br />

testen zu können.<br />

Termin: 7./8. Juni 2011<br />

Ort: München<br />

WS-Nr: 5951104<br />

Preise Workshops:<br />

• pro Teilnehmer: 898,– €<br />

• zwei Teilnehmer: je 848,– €<br />

• drei und mehr Teilnehmer: je 798,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis zu vier<br />

Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen ist die Übernachtung/Frühstück<br />

im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />

die Verpfl egung tagsüber enthalten.


44<br />

TEChNIK & INTEGRATION<br />

Domino-Datenbanken<br />

größenbeschränkungen<br />

Die Flut der Informationen wächst stetig. haben Sie einmal geprüft, wie viele E-Mails<br />

Sie wöchentlich bekommen und abarbeiten müssen? Die Zahl ist wahrscheinlich<br />

auch bei Ihnen enorm.<br />

Es sind nicht nur die unerwünschten<br />

E-Mails, die meist mit entsprechenden<br />

Einstellungen gar nicht erst in die<br />

Postfächer der Anwender gelangen. Die<br />

Menge der wichtigen Informationen,<br />

die mittlerweile als E-Mail versendet<br />

und gespeichert werden, hat sich in<br />

den letzten fünf Jahren verzehnfacht.<br />

E-Mail-Systeme wie Notes und Domino<br />

sind damit auch in Bezug auf die<br />

Auslastung stärker gefordert. Je mehr<br />

E-Mails in einer Datenbank enthalten<br />

sind, desto stärker wirkt sich dies auf<br />

das Laufzeitverhalten von Notes und<br />

auch Domino aus. Das Anwachsen der<br />

Datenbankgrößen bedeutet nicht nur<br />

für den einzelnen Anwender längere<br />

Wartezeiten, weil zum Beispiel der Aufbau<br />

von Ansichten mehr Zeit benötigt,<br />

sondern auch administrative Tätigkeiten<br />

– hier sei als Beispiel die tägliche<br />

Datensicherung genannt – sind von dem<br />

Mehr an Daten betroffen. Plattenplatz<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

muss erweitert, Datensicherungsverfahren<br />

müssen angepasst und sonstige<br />

Leistungsbereiche optimiert werden.<br />

Domino und auch Notes bieten<br />

verschiedene Möglichkeiten, um das<br />

Größenwachstum der Datenbanken in<br />

gewissen Grenzen zu halten. Mit der<br />

Festlegung von Maximalwerten für<br />

Notes-Datenbanken können Benutzer<br />

gezwungen werden, selbst für das Bereinigen<br />

der Inhalte der Postfächer verantwortlich<br />

zu sein. Größenbeschränkungen<br />

sind dabei natürlich nicht nur<br />

auf E-Mail-Datenbanken beschränkt,<br />

sondern lassen sich auf alle möglichen<br />

Domino/Notes-Datenbanken anwenden.<br />

Größenbeschränkungen können für<br />

E-Mail-Datenbanken zum Beispiel über<br />

einen Grenzwert festgelegt werden.<br />

Schwellenwerte können dazu genutzt<br />

werden, dem Benutzer eine Warnmeldung<br />

zukommen zu lassen, wenn die<br />

Größe der Datenbank eine definierte<br />

1 2<br />

Schwelle erreicht und weisen damit auf<br />

ein potentielles Größenproblem hin.<br />

Größenwirksam zeigen sich auch<br />

einige Änderungen in Notes. Seit der<br />

Version 7 ist per Standard der so genannte<br />

Soft-Delete in jedem Notes Client<br />

aktiviert. Mit dieser Einstellung<br />

wird die Größe der E-Mail-Datenbank<br />

nicht direkt reduziert, sobald ein Dokument<br />

(E-Mail) gelöscht wird. Die auf<br />

diese Weise gelöschten E-Mails bleiben<br />

für eine bestimmte Zeit (Standardeinstellung<br />

ist 48 Stunden) in der Datenbank<br />

enthalten, bis sie dann schließlich<br />

aus dieser entfernt werden.<br />

Damit solche Dokumente auch wirklich<br />

aus dem System entfernt werden,<br />

müssen diese im Papierkorb markiert<br />

und von dort entfernt werden.<br />

Kommen wir aber noch einmal<br />

zurück zu den eigentlichen Größenbeschränkungen.<br />

Maximalwerte in MB<br />

oder GB können pro Datenbank defi-


3<br />

NOTES.INI-Parameter beschreibung<br />

Check_Quota_On_Mail_Create=1 Mit diesem Parameter wird die größenprüfung<br />

aktiviert. Damit wird bei Erreichen<br />

der maximalen größe bzw. des Schwellenwertes<br />

eine Warnung ausgegeben, sobald<br />

ein Dokument gespeichert wird.<br />

$Reactivate_Mail_Quota=1 Kann zum Aktualisieren bestehender größenangaben<br />

genutzt werden.<br />

Delegated_Mail_FileX Delegiert E-Mails.<br />

CheckQuotaWhenLessThan80=number of minutes<br />

CheckQuotaWhenLessThan90=number of minutes<br />

CheckQuotaWhenLessThan100=number of minutes<br />

niert werden. Wird eine solche Größe<br />

erreicht, dann ist die Datenbank damit<br />

quasi voll und nicht mehr in der Lage,<br />

neuen Inhalt (z. B. neue E-Mails) aufzunehmen.<br />

Die Prüfung, ob der Schwellenwert<br />

oder die maximale Datenbankgröße erreicht<br />

wurden, wird während des Speichervorganges<br />

eines Dokuments in der<br />

Domino-Datenbank durchgeführt. Damit<br />

wird verhindert, dass unnötige Prüfungen<br />

das System belasten.<br />

Während einige Einstellungen in<br />

Bezug auf die Größenlimitierung direkt<br />

am Client vorgenommen werden können,<br />

bietet der Domino-Administrator<br />

verschiedene Optionen, mit denen man<br />

global die Einstellungen für Datenbanken<br />

definieren kann.<br />

Größenbeschränkungen finden wir<br />

neben dem Domino-Administrator auch<br />

auf dem Notes Client. Beim Verlagern<br />

der Größenprüfung auf den Client kann<br />

Definiert die Häufigkeit der Prüfungen in<br />

bestimmten Abhängigkeiten.<br />

die Serverlast verringert werden. Mittels<br />

auf dem Client gespeicherter Größenangaben<br />

wird beispielsweise beim<br />

Erstellen einer neuen E-Mail oder eines<br />

Kalendereintrags geprüft, ob die maximale<br />

Größe erreicht wird.<br />

1. Wählen Sie im Notes Client den<br />

Bereich File p Preferences p User Preferences<br />

p Mail (im Notes 8 Client unter<br />

File p Preferences p Mail p Sending<br />

and Receiving).<br />

2. Wählen Sie Check for New Mail<br />

every X minutes (Bild 1).<br />

3. Öffnen Sie die notes.ini-Datei des<br />

Notes Clients. Dazu verwenden wir den<br />

Texteditor.<br />

4. Geben Sie die erforderlichen Parameter<br />

wie folgt an:<br />

Check_Quota_On_Mail_Create=1 and<br />

$Reactivate_Mail_Quota=1<br />

Die Tabelle oben zeigt die notes.ini-<br />

Parameter, die einen Einfluss auf die<br />

Größenbeschränkung und das Verhalten<br />

haben.<br />

Neben den Angaben auf dem Client<br />

kann der Domino-Administrator<br />

zentral die Größenvorgaben für die Datenbanken<br />

in der Domino-Umgebung<br />

definieren. Das Definieren einer solchen<br />

Beschränkung kann im Domino-<br />

Administrator wie folgt durchgeführt<br />

werden:<br />

1. Erweitern Sie im Domino-Administrator<br />

den Bereich Files und suchen<br />

Sie Ihr E-Mail-Verzeichnis.<br />

2. Wählen Sie die betreffende<br />

E-Mail-Datenbank (zeitgleich können<br />

bei Bedarf auch mehrere Datenbanken<br />

zur Verarbeitung ausgewählt werden).<br />

3. Klicken Sie in dem Bereich Tools<br />

auf den Eintrag Database.<br />

4. Selektieren Sie hier den Eintrag<br />

Quotas.<br />

5. Geben Sie in dem Feld Set Database<br />

Quota einen gewünschten Wert an<br />

(Bild 2).<br />

6. Wiederholen Sie die Eingabe<br />

in dem Feld Quotas warning threshold<br />

(Bild 3).<br />

Wird die maximale Größe erreicht,<br />

dann können in die E-Mail-Datenbank<br />

keine neuen Inhalte eingestellt werden.<br />

Damit werden beispielsweise auch<br />

keine neuen E-Mails in die Datenbank<br />

gestellt. Mit Erreichen des Schwellenwertes<br />

erhalten der Benutzer und der<br />

Administrator eine Hinweismeldung,<br />

dass die Kapazität der Datenbank bald<br />

erschöpft ist und man eingreifen sollte.<br />

Ein solches Eingreifen kann dann beispielsweise<br />

im Löschen von nicht mehr<br />

benötigten Einträgen, dem Komprimieren<br />

des Inhaltes oder dem Archivieren<br />

bestehen.<br />

Hier ein Beispiel für eine Hinweismeldung,<br />

dass der Schwellenwert erreicht<br />

wurde:<br />

„Your mail file has exceeded the<br />

warning size threshold of 51200 Kb. You<br />

should delete messages, empty the trash<br />

and compact your mail file or contact<br />

your Administrator for help.“<br />

Mit dem Erreichen der Maximalgröße<br />

einer Datenbank ist diese für das<br />

Speichern neuer Dokumente gesperrt.<br />

Außerdem wird in einem solchen Fall<br />

eine E-Mail vom System erstellt und in<br />

die „volle“ Datenbank gespeichert, die<br />

den Benutzer über das Erreichen des<br />

Maximalwertes informiert.<br />

Diese Benachrichtigung informiert<br />

den Benutzer nicht nur, sondern bietet<br />

auch erste Hilfestellungen, wie das Problem<br />

behoben werden kann.<br />

Jörg Zeig ó<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

45


46<br />

TEChNIK & INTEGRATION<br />

Index Access Only (IAO) und<br />

Multi Key Row Positioning<br />

Mit den SQL-Abfragen ist es manchmal wie verhext – mal sind sie trotz großer Komplexität<br />

schnell, dann wieder erstaunlich langsam. Manch einer ist sogar bereit, nach derartigen<br />

Erfahrungen auf SQL zu verzichten. häufig ist das stark variierende Laufzeitverhalten aber<br />

nicht von SQL verursacht – Schuld sind fehlende Indizes oder die verwendete SQL-Syntax.<br />

hinzu kommt, dass IBM mit jedem<br />

Release neue Features und Zugriffsmethoden<br />

für den SQL-Optimizer<br />

implementiert, die Ihnen natürlich<br />

neue Möglichkeiten eröffnen. In diesem<br />

Artikel möchte ich nur zwei der<br />

vielen Schlagworte erläutern, die vielleicht<br />

helfen können, die Laufzeiten<br />

Ihrer komplexen SQL-Abfragen zu verbessern.<br />

Wenn Sie in einem HLL-Programm<br />

einen Satz lesen, müssen stets alle<br />

Spalten des Satzes in den Hauptspeicher<br />

übertragen werden. Hat eine Tabelle<br />

viele Spalten, Sie benötigen aber<br />

nur die Informationen weniger Spalten,<br />

werden viele unnütze Informationen<br />

übertragen. Mit einer SQL-Anweisung<br />

übertragen Sie aber nicht einzelne, sondern<br />

viele Sätze in den Hauptspeicher.<br />

Ein Faktor für die Performance eines<br />

SQL-Statements ist daher die Liste der<br />

selektierten Felder. Stellen Sie sich vor,<br />

ich benötige die heutigen Kundenkontakte<br />

per E-Mail. Auf dem Bildschirm<br />

will ich die Kundennummer anzeigen.<br />

Die Abfrage ist schnell geschrieben.<br />

SELECT *<br />

FROM Hist00<br />

WHERE Himed = 'E-Mail'<br />

AND HIDATE = Current_date;<br />

Das Problem dieser Abfrage könnte<br />

aber in der Struktur der Tabelle<br />

liegen. Die Tabellenzeile verfügt vielleicht<br />

über mehr als 100 Spalten. Jeder<br />

Datensatz beansprucht mehr als 1 KB<br />

Speicherplatz. Bei 15.000 Datensätzen<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

ist das eine Menge von 15Mb Daten, die<br />

in den Arbeitsspeicher und später zum<br />

Client übertragen werden. Je kleiner<br />

die Liste der selektierten Spalten ist,<br />

desto kleiner ist die zu verarbeitende<br />

Datenmenge im Hauptspeicher und<br />

desto schneller ist die Ausführung der<br />

SQL-Abfrage. Deshalb sollten Sie der<br />

Versuchung widerstehen, das Asterisk-<br />

Zeichen zu verwenden, um alle Spalten<br />

einer Tabelle zu selektieren. Manchmal<br />

muss man sich halt auch die Frage stellen:<br />

„Wer soll optimiert werden?“ – der<br />

Anwender, der möglichst schnell ein<br />

Statement kodiert oder die SQL-Engine,<br />

die die Daten bereitstellt? Besser Sie<br />

konkretisieren, welche Spalten benötigt<br />

werden:<br />

SELECT HIKDNR<br />

FROM Hist00<br />

WHERE Himed = 'E-Mail'<br />

AND HIDATE = Current_date;<br />

Der optimale Index ist für diese<br />

Abfrage auch schnell gefunden. Es em-<br />

1<br />

AbFRAGESChEMA<br />

pfiehlt sich eine Kombination der Spalten<br />

„HIMED“ und „HIDATE“. Schaut<br />

man sich den Ausführungsplan an<br />

(Bild 1), scheint alles perfekt zu sein.<br />

Aber es gibt einen weiteren Aspekt,<br />

den Sie berücksichtigen sollten: Spezifizieren<br />

Sie die Spaltenliste, ist der Optimizer<br />

vielleicht in der Lage, nur mit<br />

Hilfe eines Index die Abfrage auszuführen.<br />

Voraussetzung für die Methode<br />

„Index Access Only“ (IAO) ist jedoch,<br />

dass der Index alle notwendigen Spalten<br />

für das Result Set enthält. Bezogen<br />

auf dieses Beispiel kann es somit sinnvoll<br />

sein, den Index nicht auf die Spalten<br />

„HIMED“ und „HIDATE“ zu begrenzen,<br />

sondern auch die Spalte „HIKDNR“<br />

im Index zu führen (Bild 2). Der Zugriff<br />

auf den Index ist jetzt ausreichend für<br />

die Realisierung der SQL-Abfrage. Ein<br />

Zugriff auf die Tabelle „HIST00“ entfällt.<br />

Selbst in meiner komfortablen<br />

Testumgebung reduziert sich die Ausführungszeit<br />

um fast 50 Prozent.


Sie haben Recht, wenn Sie jetzt denken,<br />

dass derartig einfache SQL-Abfragen<br />

selten Probleme bereiten.<br />

Mehr Aufmerksamkeit benötigen<br />

komplexe „Join“-Abfragen. Hier müssen<br />

Sie Ihre Indizes und die Abfragen<br />

möglichst geschickt aufbauen und nicht<br />

selten kann man so die Laufzeiten von<br />

mehreren Minuten auf wenige Sekunden<br />

reduzieren.<br />

Schauen wir uns auch hier ein Beispiel<br />

an, um zu verstehen, was gemeint<br />

ist: In einer weiteren Abfrage selektiere<br />

ich alle Kundennamen und deren Ansprechpartner,<br />

die heute eine E-Mail<br />

erhalten haben:<br />

SELECT KDNAM1, ANNnAM<br />

FROM KDST00, HIST00, ANST00<br />

WHERE KDKDNR = HIKDNR<br />

AND HIANNR = ANanNR<br />

AND ANDATBis IS NuLL<br />

AND HIMED = 'E-Mail'<br />

AND HIDAtE = current_date ;<br />

Die Abfrage wird nur relativ langsam<br />

ausgeführt. Schauen wir uns<br />

den Ausführungsplan in Bild 3 an. Er<br />

zeigt den Grund für die schleppende<br />

Verarbeitung: Der Optimizer nutzt die<br />

Methode „Table Scan“ für die Verarbeitung,<br />

da im Moment in meiner Testumgebung<br />

nicht einmal die Minimalanforderungen<br />

für „JOIN“-Abfragen erfüllt<br />

sind. Sie benötigen mindestens für alle<br />

„JOIN“-Spalten Binärindizes, wie es in<br />

Bild 4 gezeigt wird.<br />

Am besten realisieren Sie diese Anforderungen<br />

allerdings, indem Sie mit<br />

referentiellen Datenbankbedingungen<br />

arbeiten. Mit einem Vorurteil können<br />

wir an dieser Stelle auch sofort aufräumen.<br />

Falls Sie glauben, dass es keine<br />

Unterschiede im Laufzeitverhalten<br />

zwischen einfachen Binärindizes und<br />

Datenbankbedingungen gibt, irren Sie<br />

sich … Carmen Rasche ó<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

DIE METhODE „INDEx ACCESS ONLy“ (IAO)<br />

„JOIN“-AbFRAGE MIT „WhERE“-bEDINGUNG<br />

AbFRAGE MIT bINäRINDIZES<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

47


48<br />

MARKTübERSIChT WWS- uND PPS-LöSuNgEN<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

SUMMARy<br />

In unserer Marktübersicht stellen wir<br />

Anbieter von Lösungen für die Warenwirtschaft<br />

und Produktionsplanung vor.<br />

Außerdem veröffentlichen wir aktuelle<br />

Anwenderberichte und Fachbeiträge.<br />

Lebensmittelvertrieb erreicht mehr Sicherheit und Effizienz<br />

Lückenlose Dokumentation<br />

Im Lebensmittelgewerbe haben die Faktoren Qualität und Sicherheit oberste Priorität. Der<br />

Gesetzgeber unterstrich die bedeutung dieses Umstands und erließ erweiterte gesetzliche<br />

Anforderungen an die Dokumentationspflichten der Unternehmen und an die Nachweisführung.<br />

Doch wie gelingt es betroffenen Unternehmen, die hohen Standards einzuhalten?<br />

Die stringente Kennzeichnung von<br />

Chargen ist hier ein wesentlicher<br />

Faktor. Eine Chargenrückverfolgung<br />

lässt sich durch Aufbringen intelligenter<br />

Barcodes erreichen. Sollte etwa eine<br />

Rückrufaktion notwendig sein, kann<br />

dadurch rasch geklärt werden, aus welchem<br />

Betrieb und in welcher Menge bestimmte<br />

Produkte wohin geliefert wurden.<br />

Dies senkt die Reaktionszeit im<br />

Mängelfall und erhöht die Sicherheit<br />

der Verbraucher. Voraussetzung für ein<br />

effizientes Dokumentationsverfahren<br />

ist ein leistungs- und anpassungsfähiges<br />

WWS-System zur Steuerung interner<br />

Unternehmensprozesse.<br />

Die Gut von Holstein GmbH aus Bad<br />

Bramstedt ist ein Zusammenschluss<br />

von unabhängigen Meiereien und Käsereien.<br />

Acht Einzelunternehmen haben<br />

sich zu einer Marketing- und Vertriebsgesellschaft<br />

zusammengeschlossen,<br />

die einheitliche Produkt- und Qualitätsstandards<br />

definiert und garantiert.<br />

Jeder der selbständig geführten Betriebe<br />

ist auf einen speziellen Butter-<br />

oder Käsebereich spezialisiert. Unter<br />

der gemeinsamen Dachmarke Gut von<br />

Holstein werden verschiedene Spezialitäten<br />

ins gesamte Bundesgebiet und<br />

ins benachbarte europäische Ausland<br />

geliefert.<br />

Spezielle bedürfnisse<br />

Viele Unternehmen starten mit einer<br />

Businesssoftware von der Stange, um<br />

Foto: Gut von Holstein GmbH


möglichst rasch den Geschäftsbetrieb<br />

aufnehmen zu können. Mit dem Wachstum<br />

des Unternehmens werden jedoch<br />

auch die Anforderungen an das eingesetzte<br />

System größer und differenzierter:<br />

Bei der Auswahl einer zeitgemäßen<br />

kaufmännischen IT-Lösung war es den<br />

Verantwortlichen bei Gut von Holstein<br />

daher besonders wichtig, ein möglichst<br />

flexibles System zu erwerben.<br />

Die integrierte Lösung<br />

Die Software sollte sich den speziellen<br />

Bedürfnissen des Unternehmens<br />

anpassen und nicht etwa umgekehrt<br />

das Unternehmen an eine starre IT-<br />

Infrastruktur. Man suchte nach einem<br />

integrierten WWS-System mit Finanzbuchhaltung<br />

und Waagenanbindung,<br />

dessen Module im Nachhinein leicht<br />

an brachenspezifische Bedürfnisse anpassbar<br />

und erweiterbar sein sollten.<br />

Kunden-, Stamm-, Produkt- und Auftragsdaten<br />

sollten auf unkomplizierte<br />

und übersichtliche Weise erfasst und<br />

zentral verwaltet werden.<br />

Wichtig war es den Verantwortlichen<br />

ferner, mit einem Partner aus<br />

dem Mittelstand zu arbeiten, der die<br />

Bedürfnisse eines Unternehmens mittlerer<br />

Größe genau kennt. Nach einem<br />

umfassenden Vergleichsverfahren, in<br />

dem vier Softwarelösungen verglichen<br />

wurden, entschied sich der Lebensmittelvertrieb<br />

für A.eins von Amic.<br />

Mit Verabschiedung der Lebensmittelbasisverordnung,<br />

die eine ständige<br />

Rückverfolgbarkeit vorschreibt, zeigte<br />

sich einmal mehr die Flexibilität des modular<br />

aufgebauten Systems. „Das Modul<br />

Rückverfolgung wurde vor fünf Jahren<br />

eingeführt, um den gesetzlichen Anforderungen<br />

vollständig und rechtzeitig<br />

gerecht zu werden. Per Strichcode und<br />

Funkscanner werden alle vorgangsrelevanten<br />

Daten erfasst und gespeichert.<br />

Wir können nun an jedem Punkt der<br />

Produktions- und Vertriebskette exakt<br />

das „woher“ und „wohin“ bestimmen“,<br />

resümiert Andreas Kowski, EDV-Leiter<br />

bei Gut von Holstein.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

musste die Software meistern: Käse gilt<br />

als lebendes Produkt, dessen Gewicht<br />

variiert. Üblicherweise wird pro Laib<br />

Käse zunächst ein Mittelwert angenommen.<br />

Diese Schätzung ist jedoch nicht<br />

genau. Das exakte Gewicht – welches<br />

letztlich den Preis bestimmt – lässt<br />

sich zum Zeitpunkt der Bestellung<br />

noch nicht bestimmen. Der Schätzwert<br />

muss daher im Rückgriff durch das exakte<br />

Gewicht ersetzt werden. An diese<br />

Besonderheit musste A.eins explizit<br />

angepasst werden. Nun wird für die<br />

Abrechung zunächst der genaue Kilogramm-Wert<br />

ermittelt. Die Warenkonten<br />

werden im Anschluss automatisch<br />

korrigiert und die Werte stehen für den<br />

Fakturierungsvorgang bereit.<br />

Fazit<br />

Insgesamt konnte die Effizienz durch<br />

die Umstellung deutlich gesteigert werden.<br />

Der umfassende Einsatz von Scannertechnik<br />

mit mobilen Geräten macht<br />

eine handschriftliche Kennzeichnung<br />

von Waren und anschließende manuelle<br />

Datenübertragung unnötig. Das Fehlerpotenzial<br />

konnte durch die Automatisierung<br />

deutlich gesenkt werden. Die<br />

Anwender sind laut EDV-Leiter Kowski<br />

rundum zufrieden: „Durch die Schulung<br />

waren die Mitarbeiter gut auf den<br />

Echtbetrieb vorbereitet. Die Optik ist<br />

klar aufgebaut, die grafische Benutzeroberfläche<br />

ermöglicht eine gute Übersichtlichkeit.<br />

Alle relevanten Prozesse<br />

werden abgebildet. Hinzu kommt die<br />

intuitive Bedienbarkeit des Systems.“<br />

Bei Gut von Holstein vertraut man<br />

auch in Zukunft auf A.eins. In Kürze<br />

wird das System um eine E-Mail-Archivierung<br />

erweitert. Außerdem wird ein<br />

Modul zum elektronischen Datenaustausch<br />

(EDI) implementiert, wodurch<br />

der Informationsaustausch zwischen<br />

Vertrieb und Erzeugerbetrieben erleichtert<br />

wird. ó<br />

SoftwareCompany AMIC gmbH, Kiel<br />

www.amic.de<br />

Anbieterübersicht<br />

branchware & Partner Gmbh<br />

Telefon +49 911 27069-0<br />

CompetenceWare<br />

IT Service Gmbh & Co. KG<br />

Tel. +49 2261 4056-30<br />

F+G Informations- und<br />

Kommuni kationssysteme Gmbh<br />

Telefon +49 2353 9180-0<br />

Pohl Softwear Gmbh<br />

Telefon +49 931 35525-0<br />

AbAS Software AG<br />

Tel. +49 721 96723-0<br />

AJE Consulting Gmbh & Co. KG<br />

Tel. +49 2672 9364-0<br />

ams.Solution AG<br />

Tel. +49 2131 40669-0<br />

AS/point Gmbh<br />

Tel. +49 2451 4900-0<br />

asb Pfister & Weishaupt Gmbh<br />

Tel. +49 7551 94950-0<br />

berghof Systeme e.K.<br />

Tel. +49 36738 450-0<br />

bison Schweiz AG Enterprise<br />

Tel. +41 41 9260-260<br />

Case Software<br />

Tel. +49 5228 1455<br />

Cogito Retail Gmbh & Co. KG<br />

Tel. +49 201 3102-0<br />

Comarch Software und beratung AG<br />

Tel. +49 89 14329-0<br />

cormeta ag<br />

Tel. +49 7243 60591-0<br />

Dakoda Software Gmbh<br />

Tel. +49 5251 18087-0<br />

CLICK TO<br />

Über unsere Online-Datenbank<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

finden Sie alle Kontaktdaten zu den unternehmen.<br />

Die Produktübersicht enthält<br />

umfassende Details zu den Lösungen.<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

49


50<br />

MARKTübERSIChT WWS- uND PPS-LöSuNgEN<br />

Anbieterübersicht<br />

e.bootis ag<br />

Tel. +49 201 8596-0<br />

EDS Itellium Gmbh<br />

Tel. +49 201 8709-1000<br />

Emsenhuber Informatik<br />

Tel. +43 2782 82443-0<br />

Freudenberg IT KG<br />

Tel. +49 6201 80-8000<br />

GFOS mbh<br />

Tel. +49 201 61300-0<br />

godesys AG<br />

Tel. +49 6131 95977-0<br />

GUS Deutschland Gmbh<br />

Tel. +49 221 37659-0<br />

IGS Systemmanagement<br />

Gmbh & Co. KG<br />

Tel. +43 7228 6451-0<br />

Imixs Software Solutions Gmbh<br />

Tel. +49 89 452136-0<br />

INEL-DATA AG Informatik beratung<br />

Tel. +41 71 96930-30<br />

Infor Global Solutions Deutschland AG<br />

Tel. +49 711 38961-0<br />

Jeeves Deutschland Gmbh<br />

Tel. +49 9223 9459018<br />

Lawson Software Deutschland Gmbh<br />

Tel. +49 2103 8906-0<br />

maxess systemhaus gmbh<br />

Tel. +49 631 414641-0<br />

Meinikat Informationssysteme Gmbh<br />

Tel. +49 5037 3000127<br />

MESONIC Software Gmbh<br />

Tel. +49 4263 9390-0<br />

Microsoft Gmbh<br />

Tel. +49 89 3176-0<br />

Möhlmann Software-Engineering<br />

Tel. +49 2182 841770<br />

MOTIONDATA Software Gmbh<br />

Tel. +43 316 255599-0<br />

MSI Consult<br />

Tel. +49 5121 6960372<br />

Noichl IT-Management<br />

Tel. +49 2403 96197-40<br />

O + W EDV-beratung heinz Wiesen<br />

Tel. +49 2166 58913<br />

OGS Gmbh<br />

Tel. +49 261 91595-0<br />

orgaplus Software Gmbh<br />

Tel. +49 7131 3883-0<br />

oxaion ag<br />

Tel. +49 7243 590-6777<br />

PIT Informationssysteme AG<br />

Tel. +41 56 46087-87<br />

Proratio Systeme und beratung Gmbh<br />

Tel. +49 6131 95800-0<br />

PSI AG<br />

Tel. +41 44 83257-00<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

Der boss kommt jetzt noch schneller<br />

Mehr Möglichkeiten<br />

Mit einer Pick-by-Light Kommissionierlösung von KbS hat<br />

der Schreibgeräte-hersteller Schwan-Stabilo sein automatisiertes<br />

Kleinteilelager (AKL) ergänzt. Weniger Automatisierung<br />

führte dabei zu mehr Produktivität, kürzeren Lieferzeiten<br />

sowie geringeren Personal- und Energiekosten.<br />

Für die rund 50.000 Lagerbehälter<br />

im Distributions-Center der Stabilo<br />

International GmbH in Weißenburg<br />

ist es deutlich ruhiger geworden. Früher<br />

legten die Kunststoff-Kästen auf<br />

den Förderbändern des Schreibgeräte-<br />

Herstellers pro Jahr im Schnitt etwa<br />

40.000 Kilometer zurück. Jede Entnahme<br />

– egal mit welcher Stückzahl – wurde<br />

damals durch die vollautomatische<br />

Lösung des ursprünglich mit vier Gassen<br />

ausgestatteten AKL<br />

ausgeführt. Beim Kommissionieren<br />

mussten<br />

Wachstumsmöglichkeiten mehr“, erklärt<br />

Andreas Kerl.<br />

Zu wenig Spielraum<br />

Für ihn und seine Kollegen war deshalb<br />

schon im Jahr 2008 klar, dass Schwan-<br />

Stabilo das Kommissionierkonzept verändern<br />

musste. Hinzu kam, dass die<br />

Nachfrage auch in den Folgejahren immer<br />

weiter wuchs – mit einem überproportionalen<br />

Anstieg der Auftragspositi-<br />

die Mitarbeiter nur auf<br />

die nächsten Behälter<br />

Der neu<br />

warten, die ihnen via<br />

Fördertechnik heran-<br />

geschaffene<br />

Kommissionierbereichgefahren<br />

wurde.<br />

verfügt über<br />

Als die Lösung im vier so ge-<br />

Jahr 1997 mit 30.000<br />

Stellplätzen installiert<br />

wurde, war sie für<br />

nannteBahnhöfe. Schwan-Stabilo erste Wahl. Die vier Reonen. „Wir hatten erkannt, dass uns die<br />

galbediengeräte waren dem jährlichen Automatiklösung zu wenig Spielraum<br />

Aufkommen von 300.000 bis 400.000 für manuelle Eingriffe bei Auftragsspit-<br />

Picks gut gewachsen. Die Anzahl der zen ließ“, bekennt der Distributionsma-<br />

Auftragspositionen stieg in den Folgenager. Zudem habe das bisherige AKL<br />

jahren jedoch schnell an. „2006 gab es innerhalb der gesamten 3.000 Artikel<br />

einen regelrechten Sprung“, erinnert nicht ausreichend zwischen Schnellsich<br />

Andreas Kerl, der in Weißenburg und Langsamdrehern unterscheiden<br />

die Distribution verantwortet. Damals können.<br />

kletterte das Volumen auf 700.000 Der Gedanke lag nahe, die 340<br />

Picks und im AKL wurde seitdem in Schnelldreher nicht nur im AKL, son-<br />

drei statt zwei Schichten gearbeitet. dern zusätzlich auch in einem geson-<br />

„Danach hatten wir in der vorhandederten Kommissionierbereich zu lanen<br />

Anlage praktisch keine weiteren gern. „Bestseller wie der Textmarker


vom Typ Boss sind zum Beispiel in den<br />

meisten Bestellungen dabei, aber nicht<br />

immer in großen Mengen“, erklärt Andreas<br />

Kerl.<br />

Große Stückzahlen sollten weiterhin<br />

nach dem Prinzip „Ware zum<br />

Mann“ bereit gestellt werden. Für kleine<br />

Auftragsmengen beziehungsweise<br />

-positionen wollte Kerl das „Mann zur<br />

Ware“-Prinzip einführen und suchte<br />

hier zunächst das geeignete Kommissionierverfahren.<br />

Nach einem ausführlichen<br />

Vergleich mit den Methoden Pick<br />

by Paper und Pick by Voice entschied<br />

sich der Logistikexperte für Pick by<br />

Light – kurz PbL. „Die Einfachheit der<br />

Bedienung und die damit verbundene<br />

hohe Sicherheit haben uns überzeugt“,<br />

sagt der Distributionsmanager.<br />

Quadratisch, praktisch, gut<br />

Kerl sah sich die PbL-Lösungen von<br />

mehreren Anbietern an, wobei er vor allem<br />

die Funktionalität der eigentlichen<br />

Bediener-Panels und Lichtanzeigen betrachtete.<br />

„Die Lösung von KBS hat uns<br />

am besten gefallen – quadratisch, praktisch,<br />

gut“, beschreibt Kerl und ergänzt:<br />

„Die Anzeigen sind sehr sachlich und<br />

haben keinen Schnickschnack, den wir<br />

nicht brauchen.“<br />

Nach einer Investition von insgesamt<br />

vier Millionen Euro – von denen<br />

nur ein Bruchteil auf die eigentliche<br />

Kommissionierlösung entfiel – ging<br />

das neue Konzept an den Start. Der neu<br />

geschaffene Kommissionierbereich verfügt<br />

über vier so genannte Bahnhöfe,<br />

die auf zwei Etagen neben der ebenfalls<br />

neu errichteten fünften und sechsten<br />

Regalzeile des AKL angeordnet sind<br />

und von dort bestückt werden. Für<br />

weiteres Wachstum kann die Zahl der<br />

Bahnhöfe auf zwei weiteren möglichen<br />

Etagen des Lagers auf acht verdoppelt<br />

werden. Durch die Erweiterung des<br />

AKL auf nunmehr sechs Gassen stieg<br />

die Zahl der Lagerplätze auf 45.000<br />

und die Fläche des Versandzentrums<br />

dehnte sich auf insgesamt 5.000 Quadratmeter<br />

aus.<br />

Seit der Erweiterung werden zwei<br />

Drittel aller Auftragspositionen manuell<br />

per PbL bearbeitet, was während<br />

der produktiven Zeit zunächst mehr<br />

Mitarbeiter erfordert. „Trotzdem sind<br />

die Personalkosten insgesamt deutlich<br />

gesunken“, betont Andreas Kerl. Denn<br />

aufgrund der nun wesentlich höheren<br />

Produktivität wird im Distributions-<br />

Center Weißenburg nun nur noch in<br />

einer statt in drei Schichten kommissioniert.<br />

Zuschläge für Nacht- und Spätschichten<br />

werden somit eingespart.<br />

1,1 Millionen Picks<br />

An der Größe der Stammbelegschaft<br />

hat sich durch das neue System nichts<br />

geändert. Gearbeitet wird in der Regel<br />

zwischen 6.00 und 17.00 Uhr in einer<br />

großen Schicht, in der manche Kollegen<br />

früher und andere später anfangen.<br />

Während der Hochsaison zwischen Mai<br />

und Juli wird das Team personell verstärkt.<br />

Pro Jahr schafft die Mannschaft<br />

in Weißenburg damit 1,1 Millionen<br />

Picks. „Wenn es eng wird, kann ich jetzt<br />

auch mal zwei Mitarbeiter pro Bahnhof<br />

einsetzen und damit das Tempo erhöhen“,<br />

erklärt Andreas Kerl. Diese Möglichkeit<br />

des manuellen Eingriffs habe<br />

er vorher nicht gehabt. „Wir waren in<br />

die Automatisierung eingezwängt und<br />

haben uns mit PbL ein gutes Stück davon<br />

befreit.“<br />

Von den insgesamt 45 Mitarbeitern<br />

der Stammbelegschaft arbeiten immer<br />

rund 20 bis 25 gleichzeitig in der Anlage.<br />

Viele der Arbeiter können sowohl<br />

im AKL, als auch im PbL-Bereich eingesetzt<br />

werden. Große Flachbildschirme<br />

informieren die Kommissionierer über<br />

die bisher geleistete und die noch anstehende<br />

Arbeit. Die übersichtlichen<br />

Balkendiagramme werden direkt vom<br />

LVS-System angesteuert und ständig<br />

aktualisiert.<br />

Schnelle und grüne Logistik<br />

Jeder Auftrag, der bis 12.00 Uhr hereinkommt,<br />

wird noch am selben Tag<br />

versandfertig gemacht. „Das wäre frü-<br />

her undenkbar gewesen“, sagt Kerl. Vor<br />

der Systemumstellung sei die äußerste<br />

Frist für die Overnight-Belieferung um<br />

10 Uhr morgens verstrichen. Im Schnitt<br />

habe man die Lieferzeit dank PbL um<br />

ein bis zwei Tage verkürzen können –<br />

in Zeiten der Internetbestellungen und<br />

zahlreicher 24-Stunden-Lieferungen<br />

ein wichtiges Argument für die zunehmend<br />

verwöhnten Kunden.<br />

Und die Fahrstrecke der Behälter?<br />

„Obwohl unser AKL um zwei Gassen erweitert<br />

wurde, ist die Fahrstrecke von<br />

früher 40.000 um 75 Prozent auf 10.000<br />

Kilometer zurückgegangen – mit den<br />

damit verbundenen Energieeinsparungen“,<br />

hat Kerl ausgerechnet. Somit ist<br />

die Logistik von Schwan-Stabilo durch<br />

die neue Pick by Light-Lösung nicht<br />

nur schneller, sondern auch noch ein<br />

bisschen „grüner“ geworden.<br />

Stéphanie Pigot ó<br />

ZUM UNTERNEhMEN<br />

1981 als Ingenieurbüro für Industrieautomatisierung<br />

und Elektronikentwicklung<br />

gegründet, ist KBS heute Spezialist für die<br />

Entwicklung, Herstellung und Installation von<br />

kundenspezifischen Systemen zur beleglosen<br />

Kommissionierung. In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Kunden entwickelt das unternehmen<br />

mit Sitz in Freiburg praxisorientierte<br />

Lösungen, die deren Wettbewerbsposition<br />

entscheidend stärken. Neben der Hardware<br />

(Lagerfachanzeigen, Steuerungsrechner,<br />

PickCart und Pick-by-Voice) bietet KBS komplette<br />

Softwarelösungen (Materialflussrechner,<br />

SAP-Anbindung etc.) an. Zusätzlich zu<br />

den vorhandenen Standardbaugruppen sind<br />

kundenspezifische Varianten auch schon bei<br />

kleinen Stückzahlen möglich. KBS realisiert<br />

sowohl kleine Systeme mit wenigen Lagerfachanzeigen<br />

als auch große Projekte mit<br />

mehreren Zehntausend Lagerfachanzeigen.<br />

Auf der Referenzliste von KBS finden sich<br />

namhafte Kunden aus allen Branchen und<br />

jeglicher unternehmensgröße. Erfolgreiche<br />

Projekte wurden unter anderem für BMW,<br />

Daimler, DHL, Fielmann, Kärcher, Mexx, Pelikan,<br />

Pfizer, Roche, Swarovski, Tesa, Tesco,<br />

Verlagsgruppe Weltbild, Volkswagen und<br />

Woolworth realisiert.<br />

www.kbs-gmbh.de<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

51


52<br />

MARKTübERSIChT WWS- uND PPS-LöSuNgEN<br />

Anbieterübersicht<br />

PSIPENTA Software Systems Gmbh<br />

Tel. +49 30 2801-2130<br />

R. S. Consulting & Software Gmbh<br />

Tel. +49 911 935245-0<br />

r.z.w. cimdata AG<br />

Tel. +49 3643 8640-0<br />

r.z.w. Infoniqa Gmbh<br />

Tel. +49 271 35950-0<br />

S&P Computersysteme Gmbh<br />

Tel. +49 711 72641-0<br />

S. M. hartmann Gmbh<br />

Tel. +49 89 45216500<br />

S+S Software Partner Gmbh<br />

Tel. +49 5474 936-0<br />

Sage Software Gmbh<br />

Tel. +49 69 50007-6006<br />

SbS Software Gmbh<br />

Tel. +49 7252 919-0<br />

SCM Solutions Gmbh<br />

Tel. +49 231 97043-00<br />

Soft-Consult häge Gmbh<br />

Tel. +49 7345 9611-0<br />

SOU Systemhaus Gmbh & Co. KG<br />

Tel. +49 6202 2784-0<br />

SPh AG E-Commerce Systemhaus<br />

Tel. +49 711 8905-300<br />

Steeb Gmbh<br />

Tel. +49 7062 673-0<br />

trendEVM Gmbh<br />

Tel. +49 7062 9192-0<br />

Unidienst Gmbh<br />

Tel. +49 8654 4608-0<br />

Unirez Gmbh<br />

Tel. +49 5231 9669-0<br />

update texware Gmbh<br />

Tel. +49 9221 895-0<br />

VLExsolutions AG<br />

Tel. +49 9221 89511-00<br />

W+P Solutions Gmbh & Co. KG<br />

Tel. +49 711 770558-0<br />

Wallak Informatics Gmbh<br />

Tel. +43 512 33553-0<br />

Wassermann AG<br />

Tel. +49 89 578399-0<br />

Wilken Gmbh<br />

Tel. +49 731 9650-0<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />

Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />

mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />

Anbietern zusammengestellt, die von den<br />

Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />

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MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

Eschenbach modernisiert WWS-System<br />

Alles im Blick<br />

Das Unternehmen Eschenbach Optik Gmbh zählt zu den<br />

bedeutendsten Anbietern im augen optischen Fachhandel.<br />

Für die globale Präsenz hat Eschenbach in den letzten<br />

Jahren sein weltweites Vertriebsnetz mit Niederlassungen<br />

und Generalvertretungen weiter ausgebaut.<br />

Aufgrund dieser auf Wachstum<br />

ausgelegten Firmenpolitik wurde<br />

zunächst das bestehende standortübergreifende<br />

WWS-System durch die<br />

Standardsoftware PROFID/2 abgelöst.<br />

Da der Außendienst bis zu diesem Zeitpunkt<br />

größtenteils über manuelle Aufzeichnungen,<br />

Listen und Telefonate abgewickelt<br />

wurde, bestand hier ein großer<br />

Nachholbedarf, bestehende Abläufe<br />

neu zu bewerten und durch geeignete<br />

Software zu unterstützen.<br />

Ausgangssituation<br />

Auftragsblöcke wurden dreimal<br />

jährlich in verschiedenen Sprachen<br />

erstellt und an alle Vertreter versendet.<br />

Auf den Auftragsblöcken<br />

notierten alle 120 Vertriebsmitarbeiter<br />

Kundenaufträge vor Ort. Die<br />

manuell erfassten Aufträge wurden<br />

täglich (wenn möglich) ans Back Office<br />

gefaxt und dort ins ERP-System<br />

eingegeben. Nachfragen mussten vom<br />

Back Office telefonisch mit dem Vertreter<br />

geklärt werden. Dadurch wurden ca.<br />

vier Mitarbeiter mit der Nacherfassung<br />

beschäftigt. Die Vertreter erhielten wöchentlich<br />

und monatlich diverse Listen<br />

mit Kennzahlen.<br />

Projektvorgehensweise<br />

Die Projektgruppe für die Realisierung<br />

setzte sich aus Projektmanagement,<br />

Projektleitung, ständigem Projektteam,<br />

Pilotgruppe und beratenden Projektmitgliedern<br />

zusammen. Als erstes<br />

wurden innerhalb der Projektgruppe<br />

die einzelnen Projektphasen mit den<br />

Parametern Termine, Ressourcen sowie<br />

Ergebnisse festgelegt. Für jede Projektphase<br />

wurden die einzelnen Ergebnisse<br />

vorgegeben, die aus nachfolgendem<br />

Anforderungskatalog mit Mengengerüst<br />

abgeleitet wurden.<br />

ó Vertriebsmitarbeiter sollen Ihre Auf-<br />

träge (auch) offline vor Ort erfassen<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

Übertragung der erfassten Daten pro<br />

Besuch via UMTS auf den Host<br />

Integration auftragsrelevanter Daten<br />

in das bestehende ERP-System PRO-<br />

FID/2<br />

aktuellste Verfügbarkeit der Kenn-<br />

zahlen Umsatz, Ranking, offene Posten,<br />

Auftragsstatus, verfügbarer Lagerbestand<br />

Auftragsbestätigungen müssen (auch)<br />

vor Ort gefaxt oder als E-Mail versendet<br />

werden<br />

Datenvolumen: ca. 15.000 Kunden-<br />

stammsätze, ca. 10.000 Artikelstamm-<br />

© ESCHENBACH OPTIK GmbH


ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

sätze mit Bilddaten und Umsätze der<br />

letzten 5 Jahre für Warengruppen,<br />

Warenbereiche und Warenarten, Ranking<br />

der letzten 2 – 3 Jahre auf Artikelebene<br />

automatisierter Besuchsbericht<br />

Oberfläche und Tabellen in verschie-<br />

denen Sprachen<br />

zentrale Definition der Kollektionen<br />

mit täglicher Aktualisierung<br />

Bereitstellung von Office-Anwendun-<br />

gen<br />

Bereitstellung unterschiedlicher Da-<br />

ten für die Sichten: Vertreter, Vertriebsleiter,<br />

Exportmitarbeiter, Niederlassungen<br />

und Messe<br />

Möglichkeiten für individuelle Erwei-<br />

terungen<br />

mobile Einwahl in das Intranet<br />

mobile Nutzung von Lotus Notes und<br />

Zugriff auf andere Systeme wie MIS<br />

oder ERP<br />

Internetzugang<br />

Nutzung als Homeoffice<br />

keine Abhängigkeit von Hardware-<br />

Herstellern<br />

einfache Bedienung ohne großen<br />

Schulungsaufwand<br />

Fernwartung und leichte Handhabung<br />

von Servicefällen<br />

Datensicherheit/Wiederherstellung<br />

Auswahlprozess und Entscheidung<br />

Die bestehenden Plattformen (IBM<br />

System i und Windows) und Software<br />

unterschiedlicher Hersteller wurden<br />

hinsichtlich der neuen Anforderungen<br />

(offene Schnittstellen, einfacher Datenaustausch<br />

über normierte Formate) validiert.<br />

Da es sich bei den Systemen um<br />

Standardsoftware/Hardware handelte,<br />

kam es hier zu keiner bösen Überraschung<br />

im weiteren Projektverlauf.<br />

Danach folgte die Analyse der am<br />

Markt angebotenen Softwarelösungen<br />

für den Außendienst. Die Erkenntnis<br />

daraus war, dass Anwendersoftware für<br />

diesen Bereich oft branchenspezifisch<br />

auszuwählen ist. Im Vorfeld wurden<br />

daher die wichtigsten Anforderungen<br />

an die Software und die zu unterstüt-<br />

zenden Geschäftsprozesse untersucht<br />

und dokumentiert.<br />

Nach einer Vorauswahl möglicher<br />

Softwarelösungen und Anbieter wurde<br />

deren Abdeckungspotential mit dem<br />

erstellten Anforderungskatalog verglichen.<br />

Aufgrund dieser Analyse erhielt<br />

letztendlich das Systemhaus AlbiSoft<br />

den Zuschlag.<br />

Realisierung<br />

Im Kick-Off-Meeting wurden die notwendigen<br />

Komponenten (Hardware,<br />

Schnittstellen, Anpassungen und Erweiterungen<br />

der Software) für das Pro-<br />

ANZEIGE<br />

ERP & eBusiness<br />

30 JAHRE<br />

Internationale<br />

Business-Software<br />

für den Mittelstand<br />

• Zukunfts- und investitionssicher<br />

• Flexibel, upgradefähig, evolutionär<br />

• Für viele Branchen: Fertigung,<br />

Handel, Dienstleistung<br />

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RZ_<strong>Midrange</strong>Mag_4c_neutral.indd 1 11.03.2010 10:03:05 Uhr<br />

jekt ermittelt und der Projektumfang<br />

(welche Länder mit wie vielen Systemen)<br />

nochmals aktualisiert.<br />

Als Hardware-Plattform für den<br />

Vertreter kamen Tablett Notebooks mit<br />

integrierter UMTS-Karte zum Einsatz.<br />

Nach dem Customizing aller Softwarekomponenten<br />

im Hinblick auf den<br />

Anforderungskatalog erfolgte der ausgiebige<br />

Test vor der ersten Auslieferung<br />

an die Pilotgruppe des Außendienstes.<br />

Für die Integration in das bestehende<br />

ERP-System konnten die vorhandenen<br />

Schnittstellen genutzt werden. Die<br />

ersten Vertreter in Deutschland wurden<br />

mit dem System ausgerüstet. Die daraus<br />

resultierenden Erfahrungen wurden in<br />

Projektbesprechungen analysiert und<br />

führten teils zu einer weiteren Optimierung<br />

der Anwendung.<br />

Roll Out des Systems<br />

Nach der Beendigung des Feldtests erhielt<br />

jeder Vertreter in Deutschland das<br />

System und wurde geschult. Danach<br />

wurde damit begonnen, die deutschsprachigen<br />

Niederlassungen in der<br />

Schweiz und in Österreich damit auszurüsten.<br />

Die Version mit englischer<br />

Oberfläche ging zunächst an die Exportmitarbeiter,<br />

danach folgten die Niederlassungen<br />

in USA und Japan (ebenfalls<br />

in englisch). Zu guter Letzt kamen<br />

noch die verbliebenen Niederlassungen<br />

mit ihrer jeweiligen Landessprache<br />

(Frankreich, Holland, Dänemark, Spanien,<br />

Tschechien, Polen, Italien) in den<br />

Genuss des neuen Systems.<br />

Fazit<br />

Das System von AlbiSoft bot Eschenbach<br />

die nötige Flexibilität einer einfachen<br />

Individualisierung und Erweiterung<br />

auf firmenspezifische Belange.<br />

Das Know-how von AlbiSoft und<br />

Eschenbach ließen das System zu einer<br />

leicht bedienbaren und stabilen Lösung<br />

reifen, welches heute weltweiten Einsatz<br />

findet. Die Integration in das ERP-<br />

System wurde durch die R.S. Consulting<br />

& Software GmbH realisiert. Auch hier<br />

konnte die Aufgabenstellung durch das<br />

Know-how und die Standardschnittstellen<br />

kurzfristig und problemlos gelöst<br />

werden.<br />

„Wieder haben wir es gemeinsam<br />

mit unseren Systemlieferanten geschafft,<br />

die Synergie zu finden, um unsere<br />

Prozesse so durchgängig zu optimieren,<br />

dass an allen Stellen im Unternehmen<br />

die wirklich wichtigen Informationen<br />

zum richtigen Zeitpunkt zur<br />

Verfügung stehen. Den ROI hatten wir<br />

bereits im ersten Jahr der Einführung“,<br />

resümiert Herr Dieter Arneth, Leitung<br />

IT/Organisation Fa. Eschenbach Optik<br />

GmbH. ó<br />

AlbiSoft gmbH, Nürnberg<br />

www.albisoft-online.de<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

53


Rational Open Access:<br />

RPG Edition<br />

Erleben Sie, wie Sie diese neue IBM<br />

Schnittstelle für grafi sche Clients einsetzen<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

• grafi sche Oberfl ächen für Ihre bewährten<br />

Anwendungen brauchen<br />

• die neue IBM Schnittstelle nutzen<br />

möchten<br />

• dem Internet als Classroom<br />

aufgeschlossen sind<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Was ist Open Access für RPG?<br />

– Erläuterung der technologischen Basis<br />

– Funktion des OA-Handlers<br />

– Übersicht von Handler Anbietern<br />

– Vorstellung einiger Entwicklungsumgebungen<br />

(Profound Logic, Look, PKS)<br />

Termin: 20. Januar 2011<br />

Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />

am Vor- und Nachmittag<br />

WS-Nr: 5951199<br />

Neu: WebDays<br />

� Interaktives Web-Seminar<br />

� 1 Tag<br />

� 2 × 2 Stunden<br />

Technische Voraussetzungen:<br />

Die Schulung fi ndet interaktiv statt.<br />

Deshalb sollten Sie, neben einem<br />

DSL-Internet-PC, über ein handelsübliches<br />

Headset verfügen. Die Logindaten<br />

erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung<br />

rechtzeitig vor dem Event.<br />

Anmeldung per Fax +49 8191 70661<br />

Firma<br />

Name E-Mail-Adresse<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon Fax<br />

Datum 1. Unterschrift<br />

WebDays<br />

What’s hot in IBM i V7R1<br />

Erfahren Sie, was wirklich<br />

wichtig ist<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

• die wirklichen Highlights kennenlernen<br />

möchten<br />

• aufgrund unabhängiger Praxiserfahrungen<br />

wissen möchten, was nutzt<br />

• dem Internet als Classroom<br />

aufgeschlossen sind<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Upgrade auf V6R1/V7R1<br />

– Vorbereitung des Alt-Systems<br />

– Installation von V7R1<br />

Neue Möglichkeiten der Systemadministration<br />

– Änderungen am System i Navigator<br />

– Der IBM Systems Director Navigator für i<br />

– Native PDF-Generierung<br />

DB2 UDB für System i und SQL<br />

– Veränderungen und Verbesserungen<br />

an SQL Objekten<br />

– Neue SQL-Syntaxen<br />

– SQL User Defi ned Functions (UDFs),<br />

Fieldfunctions, Stored Procedures<br />

mit RPG<br />

– u. v. m.<br />

Programmierung<br />

– Neuerungen im ILE Programmmodell<br />

– Neue und geänderte RPG-Syntaxen<br />

– Neue Werkzeuge für die Programmentwicklung,<br />

RDP, RDA RPG OA etc.<br />

Termin: 22. März 2011<br />

Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />

am Vor- und Nachmittag<br />

WS-Nr: 5341199<br />

im Web: www.midrange-academy.com<br />

1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

Neue Syntaxen und<br />

Entwicklungen in<br />

SQL V6R1 und V7R1<br />

Damit Sie die neuen Möglichkeiten von<br />

SQL auch wirklich anwenden<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

• mehr Performance brauchen<br />

• lieber Funktionen nutzen, als selber<br />

zu programmieren<br />

• dem Internet als Classroom<br />

aufgeschlossen sind<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Mit SQL-Scripten arbeiten<br />

– SQL Scripte für Datenexporte generieren<br />

– CL-Befehle aus SQL-Scripten heraus<br />

ausführen<br />

– SQL-Scripte ausführen<br />

SQL in der Programmierung<br />

– Stored Procedures aus RPG aufrufen<br />

– Dynamische Resultsets in RPG<br />

verarbeiten<br />

– Schlüssel generieren und verarbeiten<br />

– Hidden Timestamps<br />

SQL Gruppierungsfunktionen<br />

– Rollups<br />

– Cubes<br />

– Grouping Sets<br />

– OLAP-Funktionen<br />

XML Verarbeitung in SQL<br />

– XML-Dokumente erzeugen<br />

– XML-Daten einlesen<br />

– Funktionen und Stored Procedures<br />

Termin: 18. Mai 2011<br />

Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />

am Vor- und Nachmittag<br />

WS-Nr: 5971199<br />

Teilnahmegebühr pro Person / Workshop<br />

Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />

Workshops (1 Monat vorher)<br />

1 398,— € 368,— € 349,60 €<br />

2 378,— € 348,— € 330,60 €<br />

3 358,— € 328,— € 311,60 €<br />

In den Preisen sind ausführliche Unterlagen enthalten. Technische<br />

Voraussetzungen: Die Schulung fi ndet interaktiv statt. Deshalb<br />

sollten Sie, neben einem DSL-Internet-PC, über ein handelsübliches<br />

Headset verfügen. Die Logindaten erhalten Sie nach Ihrer<br />

Anmeldung rechtzeitig vor dem Event.


top Logistik setzt auf E+P-Lagerführungssystem LFS<br />

Edle Tropfen auf Lager<br />

Ob rot, rosé oder weiß – Weine werden zunehmend direkt beim Winzer bestellt.<br />

Doch wie kommen die wertvollen Getränke zum Kunden? Zum beispiel mit der<br />

Transport-Organisations-Partner Gmbh (top Logistik).<br />

Der Logistikdienstleister hat sich auf<br />

die Weinlagerung sowie -auslieferung<br />

spezialisiert und ist Bindeglied<br />

zwischen Winzer und Endverbraucher.<br />

So hochwertig und verschieden wie die<br />

Weine sind auch die Lager- und Auslieferanforderungen<br />

der Winzer und<br />

Weinhandelsgesellschaften an<br />

den Weinlogistiker. Um den individuellen<br />

Ansprüchen gerecht zu<br />

werden und künftig noch flexibler<br />

auf veränderte Kundenwünsche<br />

einzugehen, hat sich top Logistik<br />

für eine Restrukturierung<br />

der logistischen Prozesse im<br />

Zentrallager in Langenlonsheim<br />

entschieden. Unterstützung holte<br />

sich der Weinlogistiker dafür<br />

beim Lagerführungsexperten<br />

Ehrhardt + Partner (E+P).<br />

Mehr als 200 Fahrzeuge sind täglich<br />

für top Logistik in ganz Deutschland<br />

unterwegs und liefern Weine an<br />

Privatkunden, die Gastronomie und<br />

den Fachhandel. Jährlich stellt der<br />

Wein spezialist so etwa 35 Millionen<br />

Flaschen zu. Neben rund 2.000 verschiedenen<br />

Artikeln an Flaschenware<br />

mit einem Lagerbestand von durchschnittlich<br />

10 Millionen Flaschen Wein,<br />

Sekt sowie Spirituosen gehören auch<br />

700 Geschenk- und Werbeartikel sowie<br />

Verpackungsmaterialien zur verwalteten<br />

Lagerware. Entsprechend den<br />

individuellen Kundenvorgaben werden<br />

die Weine in Kisten, Kartons oder anderen<br />

Verpackungsmitteln mit oder ohne<br />

Zugabeartikel zusammengestellt und<br />

ausgeliefert. top Logistik gehört zur<br />

WIV Wein International AG. Der Mut-<br />

terkonzern betreibt am Standort Langenlonsheim<br />

eine eigene Weinkellerei.<br />

Direkt nach der Abfüllung werden die<br />

Produkte von top Logistik übernommen<br />

und bis zur Auslieferung gelagert. Darüber<br />

hinaus verwaltet der Weinlogistiker<br />

für WIV ein Zoll- und Steuerlager<br />

für die unversteuerte und unverzollte<br />

Zwischenlagerung von Artikeln. Der Logistikdienstleister<br />

bietet eine Vielzahl<br />

von Value Added Services – verschiedene<br />

kundenspezifische Dienstleistungen,<br />

die immer höhere Anforderungen<br />

an die vorhandene IT-Struktur stellen.<br />

Eine effektive prozessoptimierte Abwicklung<br />

sowie Transparenz über die<br />

Prozesse konnte mit der bestehenden<br />

Softwarelösung nicht mehr marktgerecht<br />

gewährleistet werden.<br />

Projektumsetzung<br />

Mit der Implementierung von LFS im<br />

Zentrallager in Langenlonsheim richtete<br />

E+P die direkte Anbindung an Kontraktspeditionen<br />

und Lieferanten ein.<br />

Dabei berücksichtigt das System die<br />

verschiedenen Lagerorte wie beispiels-<br />

weise das Block-, Drive-in-, Regal- und<br />

Schmalganglager sowie die unterschiedlichen<br />

Lagerarten wie das Kühl-, Zoll-<br />

und Vorratslager. Zusätzlich werden<br />

über das integrierte Transportleitsystem<br />

die Fahrwege der Stapler im Lager<br />

automatisch optimiert. LFS ermöglicht<br />

bei top Logistik die Gesamtverwaltung<br />

von etwa 15.000 Artikeln<br />

mit einem vollständig gepflegten<br />

logistischen Artikelstamm. E+P<br />

lieferte zusätzlich ein Komplettpaket<br />

für die beleglose Kommissionierung,<br />

das 15 Talkman von<br />

Vocollect beinhaltete. Die Mitarbeiter<br />

von top Logistik werden<br />

heute über Headsets wegeoptimiert<br />

zu den relevanten Lagerplätzen<br />

geführt. Da jeder einzelne<br />

Pick-Vorgang in Echtzeit geprüft<br />

wird, verringert sich die Fehlerquote<br />

bei der Kommissionierung erheblich.<br />

Pro Tag werden in Langenlonsheim 500<br />

Vollpaletten eingelagert sowie 200 Vollpaletten<br />

und 300 Mischpaletten ausgelagert.<br />

Etwa 3.000 Kommissionierpicks<br />

tätigen die Lagermitarbeiter täglich. In<br />

der Spitzenzeit im November steigen<br />

diese Werte um etwa 100 Prozent im<br />

Vergleich zum Jahresdurchschnitt. „Bei<br />

solch starken saisonalen Schwankungen<br />

ist top Logistik auf flexible Prozesse<br />

und ein extrem leistungsfähiges Lagerführungssystem<br />

angewiesen“, so Marco<br />

Ehrhardt, geschäftsführender Gesellschafter<br />

von Ehrhardt + Partner. ó<br />

Ehrhardt + Partner gmbH & Co. Kg,<br />

Boppard-Buchholz<br />

www.ehrhardt-partner.com<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

55


56<br />

MARKTübERSIChT WWS- uND PPS-LöSuNgEN<br />

Bedarfsermittlung bewirkt<br />

Bestandsreduzierung<br />

Wenn es schwierig wird, Auftragsstrukturen zu realisieren und wenn Lagerbestände höhen<br />

erreichen, die in keinem Verhältnis zum Umsatz stehen und die Liquidität belasten, dann<br />

wird es Zeit, adäquate Maßnahmen zu ergreifen. Die höfler Maschinenbau Gmbh zeigt, wie<br />

man mit der richtigen Software und kompetenten beratung der Probleme herr wird.<br />

Die 1959 in Ettlingen gegründete<br />

Höfler Maschinenbau GmbH hat<br />

sich seither zum globalen Anbieter<br />

hochpräzise arbeitender Zahnrad-<br />

Schleifmaschinen entwickelt. 80 Prozent<br />

der Produktion gehen in den<br />

Export. Mit über 300 Mitarbeitern<br />

erreichte das Unternehmen trotz des<br />

weltweiten Krisenjahrs 2009 einen<br />

Umsatz von 100 Mio. Euro. Die Kunden,<br />

namhafte Getriebehersteller und deren<br />

Zulieferer, produzieren Zahnräder für<br />

Windkraftanlagen, Marine, Stahlindustrie,<br />

Bergbau, Schienenfahrzeuge sowie<br />

Luft- und Agrartechnik. Insgesamt lieferte<br />

Höfler bis heute über 1.600 Maschinen<br />

aus.<br />

Neue Flexibilität gefordert<br />

Da der Maschinenbauer immer flexibler<br />

auf die globalen Märkte reagieren<br />

musste, entwickelte er in den letzten<br />

Jahren ein Baukastensystem, das zum<br />

ersten Mal eine umfangreiche Kombi-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

nation der Maschinenbausteine zwischen<br />

den unterschiedlichen Serientypen<br />

ermöglichte. Martin Koch, Leiter<br />

Arbeitsvorbereitung, erläutert: „Zwar<br />

müssen wir unsere Maschinen streng<br />

kundenspezifisch generieren, wir können<br />

uns jetzt aber bei vielem aus einem<br />

Baukasten bedienen, wodurch die Variantenhäufigkeit<br />

deutlich gestiegen ist.“<br />

Bauteile aus Großmaschinen lassen<br />

sich in die Konstruktion<br />

kleinerer Maschinen einbeziehen<br />

und umgekehrt. Das<br />

Teilespektrum lässt sich<br />

fast beliebig erweitern. Dieses<br />

System erfordert aber<br />

auch eine erheblich größere<br />

Flexibilität in der Logistik,<br />

in Planung und Beschaffung.<br />

Noch kurzfristiger<br />

umzuplanen und spezifischer<br />

auf Kundenwünsche<br />

einzugehen, war eine weitere<br />

Forderung, denn: „Wir verkaufen<br />

jetzt Maschinen, die so gar nicht in der<br />

Planung waren und die wir nun aus<br />

den Baugruppen unseres Baukastens<br />

zusammensetzen können“, so Koch.<br />

Analyse der bestände<br />

Früher hatte man sich eine gewisse Flexibilität<br />

durch immer höhere Lagerbestände<br />

erkauft, verbunden mit der dadurch<br />

entstehenden eingeschränkten<br />

Liquidität. Die Bestände stiegen jedoch<br />

in Dimensionen, die nicht mehr zum<br />

Umsatz passten. Neben einer neuen,<br />

optimierten Logistik musste man also<br />

auch die Bestände wieder in den Griff<br />

bekommen. Eine sorgfältige Analyse ergab,<br />

dass man sich das Leben teilweise<br />

selbst schwermachte, indem man etwa<br />

versuchte, den Produktionsplan so weit<br />

wie möglich mit fixen Bestellungen im<br />

ERP-System abzubilden. So entstand<br />

der größte Aufwand gleich zu Beginn<br />

und gegebenenfalls musste später mit<br />

erheblichem Aufwand umgeplant und<br />

umgearbeitet werden.<br />

Ein Ziel bestand nun darin, diesen<br />

hohen Aufwand zu reduzieren, etwa<br />

dadurch, dass man Bestellungen nur<br />

innerhalb eines gewissen Bestellhorizonts<br />

anlegte und nicht beliebig weit<br />

voraus. Frank Bissinger, Leiter der<br />

Höfler-Informationssysteme, suchte<br />

daher das Gespräch mit dem ERP-Software-Partner<br />

Psipenta. Seit 1989 nutzte<br />

man das ERP-System der Berliner, die<br />

damit seit über 20 Jahren die Ettlinger<br />

Maschinenbauer mit ihrer Software<br />

erfolgreich unterstützen. Gemeinsam<br />

mit dem Psipenta-Systempartner Berghof<br />

suchte man nach Lösungen, für die<br />

sich schließlich die wichtigsten Ansatzpunkte<br />

in der Disposition, der Auftragsplanung<br />

und dem Einkauf fanden.<br />

So wurde das Projekt Penta-PLuS<br />

ins Leben gerufen. Das PLuS steht für<br />

Prozessgeschwindigkeit, Liquidität<br />

und Stabilität und bezeichnet Projektetappen,<br />

die sich verschiedener PSIpenta<br />

adaptive-Module bedienen und<br />

tief in den ERP-Standard integriert


diese Ziele sichern. Zwei Meilensteine<br />

definierte man zunächst für den Verlauf:<br />

1. Das Erreichen einer optimalen<br />

automatischen Disposition und 2. die<br />

Rückstandsauflösung. Das erforderte<br />

als ersten Schritt eine automatische Bedarfsermittlung,<br />

einschließlich der Verhinderung<br />

von Bestellungen in Einkauf<br />

und Disposition.<br />

Nicht nur ein Stück Software<br />

Will man Bestellungen grundsätzlich<br />

nur innerhalb eines definierten Bestellhorizonts<br />

anlegen, bildet die Basis eine<br />

automatische Bedarfsermittlung, die<br />

die Bedarfe im System unter Berücksichtigung<br />

der Wiederbeschaffungszeiten<br />

überprüft und dann in vertretbaren<br />

Losgrößen Bestellungen generiert.<br />

„Dafür haben wir nicht nur ein Stück<br />

Software installiert, sondern in vielen<br />

kleinen Schritten die Prozesse, die daran<br />

hängen, und die Daten, die für die<br />

SERVICE 12/2010<br />

INSERENTEN<br />

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branchware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

www.branchware.de<br />

bytware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

wwwbytware.com<br />

Comarch Swiss . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

www.comarch-swiss.ch<br />

Competence Ware . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

www.competenceware.de<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

www.eposgmbh.com<br />

F+G . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

www.fug-software.de<br />

help/Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

www.helpsystemsintl.com<br />

hIT Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

www.hitsw.de<br />

itelligence . . . . . . . . . . . . . . 26, 29, 35<br />

www.itelligence.de<br />

ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . 13, 42, 54<br />

www.midrange.de<br />

NCT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

www.nctgmbh.de<br />

oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

www.oxaion.de<br />

Pohl Softwear . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

www.pohl-softwear.com<br />

Toolmaker . . . . . . . . 59, gesamtbeilage<br />

www.toolmaker.de<br />

United Planet . . . . . . . . . gesamtbeilage<br />

www.unitedplanet.com<br />

Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

www.wilsch.de<br />

WMR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

www.wmr.at<br />

AUTOREN<br />

Steuerung des Systems verantwortlich<br />

sind, mit vielen kleinen Funktionen<br />

und Programmen ergänzt, um wirklich<br />

alles zu automatisieren“, erklärt Bissinger.<br />

Solch ein Zusatzprogramm ist die<br />

ABC-Klassifizierung. Hier werden alle<br />

Teile in A-, B- oder C-Teile sortiert<br />

und noch einmal in x-, y- oder z-Teile<br />

unterklassifiziert. Daraus ergeben sich<br />

bestimmte grundsätzliche Dispositionsvorgaben<br />

im System. So muss etwa<br />

ein Aggregat, das 10.000,-- Euro kostet,<br />

maschinenspezifisch disponiert werden.<br />

Kleinteile, die in verschiedenen<br />

Maschinentypen vorkommen, lassen<br />

sich dagegen in größeren Losgrößen<br />

ohne Maschinenbezug bestellen. Ändert<br />

sich ein Preis, rutscht der Artikel<br />

in eine andere Klasse und wird anders<br />

disponiert. Kommt ein Artikel, der bisher<br />

nur vereinzelt oder in Kleinserien<br />

eingesetzt wurde, plötzlich in die Seri-<br />

Timo brüggemann . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

timo.brueggemann@stratus.com<br />

Klaus-Peter Esser . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

kontakt@change-partner.com<br />

Christine Gassel . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

info@gebhardt-seele.de<br />

Christoph harzer . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

christoph.harzer@abas.de<br />

Steffi Knobbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

steffi.knobbe@info-ag.de<br />

Jochen Koehler . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

jochen.koehler@cyber-ark.com<br />

Martin Ortgies . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

info@ortgies.com<br />

Stéphanie Pigot . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

s.pigot@kbs-gmbh.de<br />

Jürgen Piram . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

j.piram@sph-ag.com<br />

Carmen Rasche . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

carmen.rasche@eposgmbh.com<br />

Michael Scheffler . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

michael.scheffler@websense.com<br />

Annette Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

as@wordfinderpr.com<br />

birgit Schuckmann . . . . . . . . . . . . . 20<br />

birgit.schuckmann@docuware.com<br />

Volker Vorburg . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

v.vorburg@gmx.de<br />

Thomas Wirth . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

thomas.wirth@blancco.com<br />

GENANNTE FIRMEN<br />

Abas Software AG . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

www.abas.de<br />

AlbiSoft Gmbh . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

www.albisoft-online.de<br />

blancco Central Europe Gmbh . . . . 34<br />

www.blancco.com<br />

ChangePartner AG . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

www.change-partner.de<br />

CoreMedia AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

www.coremedia.com<br />

Cyber-Ark Software Ltd. . . . . . . . . . 40<br />

www.cyber-ark.com<br />

d.velop AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

www.d-velop.de<br />

DocuWare AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

www.docuware.de<br />

Dunkel Gmbh . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

www.dunkel.de<br />

enproduktion, steigt der Bedarf sprunghaft<br />

an. Das System erkennt das und<br />

reagiert entsprechend.<br />

Den Ausblick über voraussichtliche<br />

Jahresbedarfe des Einkaufs ersetzt jetzt<br />

ein Forecasting. Ein EK-Planer ermöglicht<br />

es dem Einkauf, Bedarfsabschätzungen<br />

weit vor dem Bestellhorizont<br />

zu treffen. Hier sind nicht nur die absoluten<br />

Zahlen, sondern auch die Verteilung<br />

der Bedarfe – basierend auf den<br />

derzeitigen Planungsvorgaben der Baugruppen<br />

– ein wichtiger Bestandteil für<br />

den Einkauf. Volker Vorburg ó<br />

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www.midrange.de<br />

Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

Psipenta Software Systems gmbH, Berlin<br />

www.psipenta.de<br />

Ehrhardt + Partner Gmbh & Co. KG 55<br />

www.ehrhardt-partner.com<br />

fme AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

www.fme.de<br />

Gain Software Gmbh . . . . . . . . . . . . 29<br />

www.gain.de<br />

Imixs Software Solutions Gmbh . . . 23<br />

www.imixs.com<br />

Kanzlei Dr. Erben . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

www.kanzlei-dr-erben.de<br />

KbS Industrieelektronik Gmbh . . . . 50<br />

www.kbs-gmbh.de<br />

LIb-IT DMS Gmbh . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

www.lib-it.de<br />

Psipenta Software Systems Gmbh 56<br />

www.psipenta.de<br />

SoftwareCompany AMIC Gmbh . . . . 48<br />

www.amic.de<br />

SPh AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

www.sph-ag.com<br />

Stratus Technologies Gmbh . . . . . . 38<br />

www.de.stratus.com<br />

Vision Solutions Inc. . . . . . . . . . . . . 36<br />

www.visionsolutions.com<br />

Websense Deutschland Gmbh . . . . 30<br />

www.websense.com<br />

WMR Software-Support Gmbh . . . . 14<br />

www.wmr.at<br />

12/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

57


58<br />

SERVICE<br />

Back to the Roots<br />

Als die EDV das Laufen lernte, gab es zentrale Rechner, mit<br />

denen dumme Terminals verbunden waren, die – im Falle<br />

der AS/400 – ihre Weisheit meist Grün auf Schwarz präsentierten.<br />

Diese Zentralisierung von Intelligenz hatte seine unbestrittenen<br />

Vorteile: Ruhe! Dem Wunsch nach grafischen Oberflächen<br />

begegnete man Mitte der Neunziger Jahre dann großflächig mit<br />

intelligenten Windows-PCs<br />

als Frontend und Ethernet<br />

als Verbindungsmedium.<br />

Und aus war’s mit der Ruhe.<br />

Neue Berufsbilder mussten<br />

her, für die Netzwerkadministration<br />

und fürs Helpdesk.<br />

Und weil man die Intelligenz<br />

der neuen Clients nutzen<br />

wollte, ist vielerorts der zentrale<br />

Server zum reinen Datenhaltungsknechtverkommen.<br />

Die Anwendungen liefen<br />

draußen. Es war die Zeit<br />

des Client-Server-Computing und der hektischen Betriebsamkeit<br />

in den IT-Abteilungen. In heutigen modernen IT-Infrastrukturen<br />

wird das Rad seit einiger Zeit wieder zurückgedreht. Programme<br />

und Prozesse werden wieder zentral gesteuert – entweder im<br />

Unternehmensserver oder aus der Cloud heraus. Arbeitsplätze<br />

werden zunehmend mit Thin Clients virtualisiert und es kehrt<br />

wieder Ruhe ein. Die IT bewegt sich back to the roots. kdj ó<br />

IMPRESSUM<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d.P.),<br />

Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />

Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />

ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />

Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24<br />

E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />

Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34<br />

E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2010<br />

gLOSSE<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 20/2010<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen gebrauch<br />

zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden, dass die<br />

beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />

frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haf-<br />

Kertlis, iStockphoto.com<br />

tung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

E-Mail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

gesellschafter: u. E. Jäkel<br />

geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

VORSCHAu<br />

MIDRANGE MAgAZIN 1/2011<br />

erscheint am 21. 12. 2010<br />

SCHWERPuNKT<br />

IT-Infrastruktur: Clientkonzepte,<br />

Virtualisierung, Green IT<br />

Das Rezept für eine moderne und zukunftssichere<br />

IT-Infrastruktur beinhaltet<br />

eine hohe Auslastung durch Virtualisierung,<br />

energieeffiziente Systeme sowie<br />

sichere Clientzugriffe auch von außerhalb.<br />

Kaufmännische Lösungen für<br />

den Auslandseinsatz, Unicode<br />

Internationalität ist auch für den Mittelstand<br />

kein Fremdwort mehr. umso wichtiger<br />

sind Lösungen, die länderübergreifend<br />

zum Einsatz kommen können.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Unified Messaging:<br />

CTI, Fax, E-Mail, VoIP<br />

Die Marktübersicht stellt Lösungen für<br />

unified Messaging im praktischen Einsatz<br />

vor. Neben Anwenderberichten und<br />

Fachartikeln veröffentlichen wir zudem<br />

eine aktuelle Anbieterübersicht.<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eg<br />

Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />

Bankhaus Reuschel & Co.<br />

Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />

Mitglied der Informations-<br />

gemeinschaft zur Fest-<br />

stellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.


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Sie sich nicht darum, wer während Ihrer Abwesenheit<br />

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Tel: +41 43 813 33 25<br />

Fax: +41 43 813 33 29<br />

E-mail: info.ch@helpsystems.com<br />

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