Professur für caad 1.–4. Jahr Chair of Computer Aided ... - ETH Zürich
Professur für caad 1.–4. Jahr Chair of Computer Aided ... - ETH Zürich
Professur für caad 1.–4. Jahr Chair of Computer Aided ... - ETH Zürich
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<strong>Pr<strong>of</strong>essur</strong> <strong>für</strong> <strong>caad</strong><br />
<strong>1.–4.</strong> <strong>Jahr</strong><br />
<strong>Chair</strong> <strong>of</strong> <strong>Computer</strong> <strong>Aided</strong><br />
Architectural Design<br />
1st–4th Year<br />
Pr<strong>of</strong>essor<br />
Dr. Ludger Hovestadt<br />
Assistenz<br />
Ulrike Bahr<br />
Katharina Bosch<br />
Markus Braach<br />
Karsten Droste<br />
Maja Dzieglewska<br />
Oliver Fritz<br />
Dr. Andrea Gleiniger<br />
Marcus Hsu<br />
Silke Lang<br />
Russell Loveridge<br />
Mathias Ochsendorf<br />
Fabian Scheurer<br />
Christoph Schindler<br />
Odilo Schoch<br />
Susanne Schumacher<br />
Torsten Spindler<br />
Sibylla Spycher<br />
Kai Strehlke<br />
Andrew Vande Moere
7-Tage-Pavillon<br />
23.11. – 29.11.2002<br />
Assistenz<br />
Christoph Schindler<br />
Bernhard Strehler<br />
Oskar Zieta<br />
Studierende<br />
Michael Buschor<br />
Pia Fricker<br />
Benjamin Garo<br />
Roland Haehnel<br />
Matthias Kulstrunk<br />
Dennis Müller<br />
Kai Rüdenauer<br />
Raphael Steiner<br />
Katrin Steinh<strong>of</strong>f<br />
Claude-Pascal Wieser<br />
Bart Zantman<br />
1. Tag: Entwurf 2. Tag: Konstruktion<br />
7-Tage-Pavillon 7-Days-Pavilion<br />
Die <strong>caad</strong>-Seminarwoche des Wintersemesters 2002/03<br />
befasste sich mit der Konstruktion eines Pavillons.<br />
Innerhalb von nur sieben Tagen hat die <strong>Pr<strong>of</strong>essur</strong> <strong>für</strong> <strong>caad</strong><br />
mit 11 Studenten einen Pavillon aus Stahlblech entworfen,<br />
programmiert und mit Laserschneidemaschine und<br />
Abkantpresse selbst gebaut. Wir wollten erforschen, welche<br />
neuen Formen mit cad/cam-Techniken erschlossen<br />
werden können und entwickelten einen konsequent computerorientierten<br />
Entwurfs- und Produktionsprozess:<br />
Die Bauteile werden durch kleine Programme mit veränderbaren<br />
Parametern beschrieben – Dimensionen<br />
und Eigenschaften eines Teils sind dadurch schnell konfigurierbar.<br />
Die fertigen Teile werden auf computergesteuerten<br />
Maschinen «ausgedruckt». Dieses Verfahren ermöglicht<br />
eine Unikatfertigung mit der Geschwindigkeit einer<br />
Massenproduktion.<br />
3. Tag: Konfiguration 4. Tag: Laserschneiden der<br />
Bauteile<br />
The <strong>caad</strong>-seminar week <strong>of</strong> the winter semester 2002/03<br />
dealt with the development <strong>of</strong> a pavilion assembled<br />
from prefabricated steel panels. Within just seven days,<br />
the participants designed, developed, programmed,<br />
and fabricated steel panels using a laser cutter and bending<br />
machine. These panels were subsequently assembled<br />
into a freestanding pavilion. The research goal for the<br />
week was to develop new shapes for structure and architecture<br />
that take advantage <strong>of</strong> the computer orientated design<br />
process, and cad/cam methods <strong>of</strong> fabrication. The<br />
individual building elements are described by simple<br />
parametric computer programming. The parameters, such<br />
as dimensions and proportions, are highly configurable<br />
to produce different designs and customized building elements<br />
for assembly. The resulting individual elements<br />
are ‘printed’ by computer controlled cutting machines.<br />
This method unifies the unique elements with the<br />
speed and efficiency <strong>of</strong> mass production.<br />
109<br />
5. Tag: Biegen der Bauteile 6. Tag: Aufbau<br />
7. Tag: Der fertige Pavillon<br />
wurde vom 10. Dezember<br />
2002 bis 29. Januar 2003<br />
in der Eingangshalle des<br />
HIL ausgestellt.<br />
CAAD Departement Architektur<br />
Ludger Hovestadt
Ludger Hovestadt<br />
CAAD Departement Architektur<br />
nds <strong>caad</strong><br />
10.2002 – 10.2003<br />
Leitung<br />
Odilo Schoch mit <strong>caad</strong>-<br />
Assistenz<br />
Studierende<br />
Sonja Becker<br />
Pia Fricker<br />
Volker Helm<br />
Anna Jach<br />
Rooshank Metha<br />
Dennis Müller<br />
Kai Rüdenauer<br />
Andreas Schürch<br />
Dieter Segerer<br />
Marcin Wojcik<br />
1 Marcin Wojcik<br />
nds <strong>caad</strong> nds <strong>caad</strong><br />
Im Nachdiplomstudium (nds) des <strong>caad</strong> werden aktuelle<br />
Informationstechnologien in die architektonische Praxis<br />
übertragen. Der Ausbildungsschwerpunkt liegt auf dem<br />
computergestützen, architektonischen Entwurf und<br />
seiner automatisierten Produktion. Das Interesse reicht<br />
von der Entwurfsunterstützung durch die digitalen<br />
Medien über die Produktion mit computergesteuerten<br />
Maschinen bis hin zum intelligenten Gebäudebetrieb. Es<br />
umfasst fünf praktische und drei theoretische Module, die<br />
in seminaristischer Form durchgeführt und mit Einzelund<br />
Gruppenarbeiten abgeschlossen werden. Jedes Modul<br />
ist einem anderen Assistenten des <strong>caad</strong> übertragen. Die<br />
Assistenz ist interdisziplinär aus Architekten, Informatikern<br />
und Kunsthistorikern zusammengesetzt, so dass<br />
in jedem Modul spezifische Fachkenntnisse vermittelt werden.<br />
Das Studium schliesst mit einer individuellen<br />
Thesis ab. Durch die im Studium erlernten Fähigkeiten<br />
der Modellierung, des computergestützten Entwurfs, der<br />
Konstruktion, der Produktion, der multimedialen<br />
Präsentation und der Vermarktung wird den Studierenden<br />
ein erweiterter Architekturbegriff vermittelt, der<br />
ihnen neue Tätigkeitsfelder erschliesst.<br />
2 Kai Rüdenauer 3 Dennis Müller<br />
Bilder 1-3<br />
nds-Modul 2<br />
Line-art /Parametric Scripting<br />
Betreuung:<br />
Oliver Fritz, Odilo Schoch<br />
Als Grundlage <strong>für</strong> das Verständnis<br />
vom Programmieren von CAD<br />
Objekten wurden in der frühen Phase<br />
des NDS Kurses Kunstobjekte im<br />
110<br />
4 Pia Fricker<br />
6 Volker Helm<br />
Sinne von John Maeda oder Hans<br />
Dehlinger programmiert. In der<br />
Programmiersprache Pascal konnte<br />
die CAD S<strong>of</strong>tware VectorWorks mit<br />
Scripten versehen werden, die diese<br />
Objekte selbstständig generieren<br />
und zeichnen. Ziel war es, mit wenigen<br />
Programmzeilen ein komplexes<br />
Bild zu erzeugen.<br />
The <strong>caad</strong> postgraduate program concentrates on the application<br />
<strong>of</strong> information technology into an architectural<br />
practice. The primary focus <strong>of</strong> the course is computeraided<br />
design and automated production and manufacturing.<br />
This focus is supported with topics extending from<br />
design support, through digital media, to intelligent<br />
building services. The program contains five practical and<br />
three theoretical modules that are implemented as seminars<br />
and complimented by individual and group projects.<br />
The program is an interdisciplinary mix <strong>of</strong> topics including<br />
architecture, computer science and architectural history.<br />
Each module is assigned to one <strong>of</strong> the <strong>caad</strong> chair<br />
assistants, who specializes in the respective field. In each<br />
module, specific information is taught, then the course<br />
<strong>of</strong> study is merged and the nds concludes with an individual<br />
thesis. The acquired skills in modeling, computer<br />
aided design, construction, production, multimedia presentation<br />
and marketing allow for an extended definition<br />
<strong>of</strong> architecture, one that opens new fields <strong>of</strong> activity.<br />
5 Rooshank Metha<br />
Bilder 4-6<br />
nds-Modul 4<br />
caam Surface and Light<br />
Betreuung:<br />
Russell Loveridge, Odilo Schoch<br />
In diesem Modul stellten die<br />
Teilnehmer «Lichtobjekte» mit der<br />
Oberfräse her. Die Objekte wurden<br />
dreidimensional mit der S<strong>of</strong>tware<br />
Maya modelliert oder mit der Programmiersprache<br />
Perl beschrieben.<br />
Die gefrästen Objekte wurden<br />
anschliessend mit einer Lichtquelle<br />
kombiniert. Ziel war es, Lichteffekte<br />
durch Experimente mit der<br />
Materialstärke, der Transparenz<br />
oder mit den Bearbeitungsspuren<br />
des Fräskopfes zu erzielen.
lue-c<br />
4.1999 – 4.2003<br />
Assistenz<br />
Silke Lang<br />
Kuk Hwan Mieusset-Kang<br />
Kai Strehlke<br />
Andrew Vande Moere<br />
in:shop von Silke Lang vereinigt traditionelle<br />
Einkaufs- und Marketingstrukturen<br />
mit Eigenschaften des Internetshopping.<br />
Mit dieser Anwendung<br />
wird der Akt des realen Einkaufens nicht<br />
ersetzt, sondern erweitert.<br />
blue-c Portal 1<br />
eth Zentrum<br />
Die virtuelle Umgebung wird mittels<br />
sechs Beamern auf die drei Wände<br />
projiziert. Gleichzeitig wird der Systembenutzer<br />
mit Hilfe von 16<br />
Kameras aufgenommen und in Echtzeit<br />
als 3-D-Rekonstruktion in die<br />
Umgebung eines Kommunikationspartners<br />
projiziert.<br />
blue-c blue-c<br />
blue-c ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der<br />
eth <strong>Zürich</strong>. Es vereint das Wissen des <strong>Computer</strong><br />
Graphics Laboratory, <strong>Computer</strong> Vision Laboratory,<br />
Zentrum <strong>für</strong> Produktentwicklung und der <strong>Pr<strong>of</strong>essur</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>caad</strong>. Ziel dieses Projekts ist es, eine immersive virtuelle<br />
Realitätsumgebung zur Telekooperation zu entwickeln, in<br />
der Personen und Objekte mittels 3d-Videotechniken repräsentiert<br />
werden. Dies ermöglicht es, räumlich voneinander<br />
getrennten Benutzern in virtuellen Welten in<br />
Echtzeit miteinander zu kommunizieren. Innerhalb der<br />
dreijährigen Projektphase gelang es dem 20-köpfigen blue-c<br />
Team, ein Portal an der eth Hönggerberg und eines<br />
im eth Zentrum zu realisieren. Die Installation an der eth<br />
Hönggerberg wurde entwickelt, um eine öffentliche<br />
Präsenz <strong>für</strong> das blue-c Projekt zu schaffen. Ferner repräsentiert<br />
sie einen vielfältig nutzbaren Raum <strong>für</strong> das gesamte<br />
Departement Architektur. Die <strong>Pr<strong>of</strong>essur</strong> <strong>für</strong> <strong>caad</strong> entwickelt<br />
Szenarien im Bereich Informationsarchitektur und<br />
der Integratrion von 3-d-Videoströmen in die Architektur.<br />
Mehr Informationen auf http://blue-c.ethz.ch<br />
blue-c is an interdisciplinary research project <strong>of</strong> the eth<br />
Zurich. It brings together the knowledge <strong>of</strong> the <strong>Computer</strong><br />
Graphics Laboratory, <strong>Computer</strong> Vision Laboratory,<br />
Center <strong>of</strong> Product Development and the <strong>Chair</strong> <strong>of</strong> <strong>caad</strong>.<br />
The aim <strong>of</strong> the project is to develop an immersive<br />
virtual reality environment for tele-cooperation, which<br />
allows the representation <strong>of</strong> persons and objects using<br />
3d-video technology. This concept enables spatially separated<br />
users to communicate in real-time, shared virtual<br />
worlds. In a three-year time span, the twenty members <strong>of</strong><br />
the blue-c team have realized a portal at the eth Hoenggerberg<br />
and one at the eth Center. The installation at the<br />
eth Hoenggerberg was especially developed to create a<br />
public presence for the blue-c project, and to represent<br />
a multifunctional room for the whole department <strong>of</strong> Architecture.<br />
The chair <strong>of</strong> <strong>caad</strong> currently develops various<br />
scenarios in the areas <strong>of</strong> information architecture and the<br />
integration <strong>of</strong> 3-d video streams into architecture.<br />
More information at http://blue-c.ethz.ch<br />
111<br />
blue-c Portal 2<br />
hil e 60 eth Hönggerberg<br />
Dies ist das technische Gegenstück,<br />
das mit dem Portal im <strong>ETH</strong> Zentrum<br />
kommuniziert. Zusätzlich erlaubt<br />
die technische Ausstattung eine<br />
multi-funktionale Nutzung des<br />
öffentlichen Raums <strong>für</strong> das gesamte<br />
Departement Architektur.<br />
Infoticles von Andrew Vande<br />
Moere ermöglicht, Datenbankinhalte<br />
innerhalb immersiver virtueller<br />
Umgebungen interaktiv zu erforschen.<br />
Systembenutzer können diese Datenströme<br />
durch die Manipulation<br />
von Filtern und Kräften beeinflussen<br />
und analisieren.<br />
CAAD Departement Architektur<br />
Ludger Hovestadt