Was ist parametrische Konstruktion? - CAD Schroer
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Die Rolle der Bemaßung für das Gitter<br />
MEDUSA 4 Parametrik<br />
Arbeitsweise von Parametrik<br />
Die verschiebbaren Punkte werden auf das Gitter gelegt, indem man diese bemaßt. Jeder in<br />
der Objektgeometrie bemaßte Punkt <strong>ist</strong> an einen Gitterlinienschnittpunkt gebunden. Die somit<br />
fixierten Punkte verschieben sich während der Parametrisierung mit diesen Gitterschnittpunkten.<br />
Betrachtung der Gitterlinien<br />
Es empfiehlt sich, das berechnete Gitter zu betrachten, sobald eine neue Bemaßungs-Gruppe<br />
angelegt wurde. Hierdurch lassen sich mögliche Bemaßungsfehler ermitteln.<br />
Geometrische Toleranz<br />
Die geometrische Toleranz oder Gittertoleranz wird benutzt, um Objektpunkte auf Gitterlinienpunkte<br />
abzubilden. Der Toleranz <strong>ist</strong> ein sehr kleiner Wert zugewiesen, nämlich 0,1 mm, er sollte<br />
keinesfalls geändert werden.<br />
Besondere Zeichentechniken<br />
Als Eingabe für Parametrik kann jede beliebige MEDUSA Zeichnung verwendet werden. Hierbei<br />
sollte man aber beachten, dass nicht jedes Objekt wie üblich gezeichnet und bemaßt werden<br />
kann, um es anschließend zu parametrisieren. Ein Objekt muss auf bestimmte Weise<br />
gezeichnet werden, damit die Punkteverschiebung während der Parametrisierung nicht<br />
bestimmten Einschränkungen unterworfen <strong>ist</strong>.<br />
In diesem Abschnitt werden Verfahren beschrieben, mit denen sich mögliche Einschränkungen<br />
für die Transformation der Geometrie bei der Parametrisierung verhindern lassen. Eine flexible<br />
Variantenbildung kann eingeschränkt sein, wenn auf der Mutterzeichnung übereinanderliegende<br />
oder kollineare Punkte auftreten.<br />
Vermeidung übereinanderliegender Punkte<br />
Durch übereinanderliegende Punkte in der Objektgeometrie können für Parametrik Probleme<br />
auftreten. Wenn man in der Mutterzeichnung übereinanderliegende Punkte anlegt, bleiben<br />
diese auch bei der Parametrisierung der Zeichnung erhalten. Hierdurch können unerwünschte<br />
Ergebnisse auftreten. Wenn die Zeichnung kleine Details enthält, beispielsweise Verrundungen,<br />
<strong>ist</strong> es besser, den Abstand zwischen den beiden Punkten zu vergrößern. Hierdurch wird sichergestellt,<br />
dass die Punkte niemals übereinander liegen. Das System benutzt die zuvor beschriebene<br />
geometrische Toleranz, um zu entscheiden, ob zwei Punkte als übereinander liegend<br />
interpretiert werden.<br />
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