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Dissertation Haußler - Universität zu Lübeck

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1939 N. Patterson erwähnt erstmals bei einem Operations<strong>zu</strong>gang von außen <strong>zu</strong>m Stirn- bzw.<br />

Siebbein die Verwendung einer Chemotherapie<br />

Frische Frakturen der Stirnhöhlenvorderwand werden reponiert, bei älteren Frakturen wird<br />

auf eine Reposition verzichtet und der Defekt mit Fettgewebe ausgefüllt. Zur Bildung des<br />

Supraorbitalrandes wird ein dem Defekt angepasstes Elfenbeinstück verwendet.<br />

Seiffert, Skillern und Jones empfehlen bei der Osteomyelitis eine radikale Entfernung es<br />

osteomyelitischen Knochens<br />

1940 Professor Mayer entwickelt die Mediandrainage der Stirnhöhle<br />

New und Dix empfehlen für kleinere Stirnbeindefekte die Fascia lata oder Fett, für größere<br />

Defekte Knochen und Rippenknorpel<br />

Brown stellt fest, dass frisches Knorpelgewebe sich besser <strong>zu</strong>r Defektdeckung eignet als<br />

konserviertes<br />

1942 Dill befürwortet im Falle einer Osteomyelitis ein konservatives Vorgehen: die frühe Drainage<br />

und später die Entfernung des abgestorbenen Materials und die Obliteration des Sinus<br />

1944 Die Penicillintherapie erhält Ein<strong>zu</strong>g in das Gebiet der Stirnhöhlenchirurgie<br />

1945 Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges häufen sich die Veröffentlichungen bezüglich der<br />

Materialen <strong>zu</strong>r Deckung von Stirnbeindefekten<br />

1947 Erich und New präsentieren einen Akryl-Obturator <strong>zu</strong>r Wiedereröffnung eines obstruktiven<br />

Ductus nasofrontalis<br />

Bergara veröffentlicht seine osteoplastische Methode mit Fettobliteration<br />

1948 Dickinson gründet eine Knochenbank in Pittsburgh<br />

1950 Kressner präsentiert die Kontralateraldrainage<br />

1951-56 Die Nasen- und Kieferhöhlenendoskopie erhält durch die Entwicklung wesentlich lichtstärkerer<br />

Endoskope, die mit verschiedenen Abwinkelungen der Sehachse angeboten werden,<br />

neue Impulse<br />

1951 In Großbritannien kombinieren T. Gibson und F.M. Walker den osteoplastischen Eingriff mit<br />

dem bitemporalen Bügelschnitt <strong>zu</strong>r Behandlung von Osteomen<br />

1952 Guy L. Boyden beschreibt eine weitere Variationen der Lynch-Howarth Technik, bei der<br />

nach einer von außen durchgeführten Frontoethmoidektomie mit Erweiterung des Ductus<br />

nasofrontalis ein Schleimhaut-Periost-Lappen von der mittleren Nasenmuschel da<strong>zu</strong> verwendet<br />

wird, den nasofrontalen Trakt aus<strong>zu</strong>kleiden; Boyden popularisierte damit die Sewall-<br />

Technik und es wird von nun an in Amerika von der Sewall-Boyden Technik gesprochen<br />

Dickinson stellt im Rahmen seiner Promotion fest, dass die Erfolgsquote von Eingriffen mit<br />

allogenem Material deutlich niedriger liegt als bei den autogenen Transplantationen<br />

1953 Unterberger setzt beim schwerem Stirnbeintrauma mit Beteiligung der Stirnhöhlen den<br />

Schnitt innerhalb der behaarten Kopfhaut und nennt ihn Coronarschnitt<br />

1954 Tato et al berichtet von der Obliteration der Stirnhöhle mit körpereigenem Fettgewebe<br />

McBeth überträgt die Beobachtungen aus den Tierexperimenten von Samoilenko, Hilding<br />

und Walsh auf die chirurgische Behandlung von Stirnhöhlenerkrankungen des Menschen<br />

und verlässt sich auf die Osteoneogenese <strong>zu</strong>r Obliteration<br />

1955 Bergara und Itoiz berichten von der Obliteration der Stirnhöhle mit körpereigenem Fettgewebe<br />

und über die Verwendung eines gemischten Implantates aus sterilisiertem Fettgewebe<br />

und einem Blutkoagel aus patienteneigenem venösen Blut<br />

1956 Good und Montgomery berichten von der Obliteration der Stirnhöhle mit Fettgewebe<br />

1958 Einführung der mikrochirurgischen Operationstechnik. In diesem Jahr berichtet H. Heermann<br />

„Über endonasale Chirurgie unter Verwendung des binokularen Mikroskopes“<br />

1959 Unterberger setzt seine Schnittführung in die Ohr-Scheitel-Ohr-Linie<br />

Malecki gibt bei der Behandlung von Frakturen der Hinterwand eine Methode <strong>zu</strong>r Obliteration<br />

der Stirnhöhle über einen Kraniotomie-Zugang an, die als Vorläufer der späteren Kranialisation<br />

gilt<br />

1960 Ogura veröffentlicht eine Methode <strong>zu</strong>r Rekonstruktion des Ausführungsganges, die auf den<br />

Arbeiten von Boyden und Tato basiert<br />

1963 Montgomery und Pierce belegen durch ihre tierexperimentellen Studien, dass Fett das beste<br />

Material <strong>zu</strong>r Stirnhöhlenobliteration ist<br />

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