BÜRGERMEISTER Josef Weinhandl - St. Anna am Aigen

BÜRGERMEISTER Josef Weinhandl - St. Anna am Aigen BÜRGERMEISTER Josef Weinhandl - St. Anna am Aigen

24.02.2013 Aufrufe

2 B Ü R G E R M E I S T E R Josef Weinhandl Liebe G emeindebürgerinnen ! Liebe Gemeindebürger! Liebe Jugend! Ferienjobs für Jugendliche Großes Interesse fand die Ferienaktion, Jugendliche aus unserer Gemeinde in unserer Gemeinde zu beschäftigen. Insgesamt konnten achtzehn Jugendliche (8 Mädchen, 10 Burschen) das Angebot annehmen, auf dem gesamten Gemeindegebiet Arbeiten durchzuführen, u.a. das Bemalen der Hydranten, die Renovierung von Tischen der Tischgemeinschaft, Instandsetzung und Säuberung von Wanderwegen, Ausbesserungsarbeiten von Banketten, Arbeiten im Kanal- und Wasserversorgungsbereich. Es ist erfreulich, mit welchem Engagement und Können die jugendlichen Mitbürger an die Arbeiten herangingen. Vor allem mit den bunt gestalteten Hydranten ist ein Beitrag zur Ortsverschönerung geleistet worden. Ich möchte mich auch bei den Gemeindearbeitern für ihren Einsatz bedanken und dass es durch ihre Hilfe möglich geworden ist, den Jugendlichen einen kleinen Einblick in das Gemeindegeschehen zu geben. Weil die Aktion so erfolgreich abgelaufen ist, wird es im kommenden Jahr in den Sommerferien eine Fortsetzung geben. Wasser – unser wichtigstes Lebensmittel Der Trinkwasserverbrauch der Wasserversorgungsanlage der Marktgemeinde St. Anna am Aigen ist an Spitzentagen auf 300.000 Liter angestiegen. Dieser enorme tägliche Wasserverbrauch bedeutet, dass die Gemeinde ca. 60 % dieses Wassers zukaufen muss. Da das zugekaufte Wasser bereits so viel kostet wie es an den Endverbraucher abgegeben wird, wird es einen großen finanziellen Abgang in der wirtschaftlich ausgegliederten Wasserversorgungsanlage geben. Bei der im letzten Monat statt gefundenen Gemeindeprüfung wurde die Diskrepanz zwischen Einnahmen und Ausgaben in der Trinkwasserversorgung angesprochen. Von 1998 bis 2002 ist ein Verlust von 163.000 Euro (2,2 Mio. Schilling) aufgetreten. Da dieses Geld aus dem ordentlichen Budget aufgebracht werden musste und dieses Vorgehen nicht statthaft ist, ist der Gemeinderat bei der letzten Gemeinderatssitzung zum Beschluss gekommen, dass dieser ausgegliederte Wirtschaftszweig in den nächsten Jahren kosten- deckend geführt werden muss. Die daraus resultierenden Wassergebühren lauten wie folgt: 20 Euro Zählergebühr pro Jahr, 40 Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003 Euro Bereitstellungsgebühr und 1,30 Euro (exkl.) pro m³ Wasser. Ich bitte um Verständnis für diese drastische Erhöhung der Trinkwasserkosten. Die Marktgemeinde ist jedoch verpflichtet, die Wasserversorgung kostendeckend zu führen. In den letzten fünf Jahren hat jeder Haushalt in St. Anna am Aigen 274 Euro (3.700 Schilling) an Steuermitteln zur Wasserversorgung dazu gezahlt, somit auch jene Haushalte, welche sich selbst versorgen oder in einer Trinkwassergenossenschaft organisiert sind. Kanal Der Bügermeister am Wort Die Kanalabgabenverordnung, welche jetzt gültig ist, hat im Jahr 2001 bewirkt, dass die Kanalkosten des derzeit ausgebauten Netzes erstmals kostendeckend sind. Abfallbeseitigung Der Gemeinderat muss auch die Müllabgabenverordnung ändern. Diese besteht bereits seit dem Jahre 1992 und ist auf Grund der Errichtung des Altstoffsammelzentrums zu aktualisieren. Das Spiel der Region www.vulkanoid.at ist eine Internetplattform, wo es jeden Monat Preise im Gesamtwert von 500 € zu gewinnen gibt. Vulkanoid ist ein Wissensquiz über das Vulkanland. Gemeindemietwohnungen Der Gemeinderat der Marktgemeinde St. Anna am Aigen hat sich dafür ausgesprochen, je nach Nachfrage

Der Bügermeister am Wort / Aus der Gemeindestube – zumindest jedoch einmal sechs Wohneinheiten- nicht mehr als Mietwohnungen zu verwalten, sondern als Eigentumswohnungen Interessenten zum Verkauf anzubieten. Sollten Sie Interesse haben, Wohnungen in der Größe von 50 bzw. 70 m² in ihr Eigentum zu übernehmen, melden Sie sich bitte im Gemeindeamt. Die Wohnungen wurden in den 90iger Jahren nach dem neuesten Stand renoviert, insbesondere fallen für die Wohnungen äußerst günstige Heizkosten an, da eine sehr effektive Wärmeisolierung angebracht worden ist. Mit freundlichen Grüßen Euer Bürgermeister Josef Weinhandl Aus der Gemeindestube Abwasserbeseitigung Sichauf Für den Ausbau der „Abwasserbeseitigung Sichauf“ wurde das Projekt erstellt und bei der Wasserrechtsbehörde Feldbach eingereicht. Die wasserrechtliche Verhandlung wurde für den 14. Oktober 2003 anberaumt. Abwasserbeseitugungsanlage Kapfenstein Zwischen der Gemeinde Kapfenstein und der Marktgemeinde St. Anna am Aigen wurde eine Vereinbarung über die Einleitung der häuslichen und betrieblichen Abwässer von Jamm beschlossen. Der von der Gemeinde Kapfenstein vorgelegte Vertrag wurde in einigen Punkten abgeändert und der Gemeinde retourniert. Die Haushalte von Jamm sind vom Vertrag nicht direkt betroffen. Die Anschlussgebühren und auch die laufenden Gebühren werden von der Gemeinde St. Anna vorgeschrieben und wie im übrigen Gemeindegebiet verrechnet. Flächenwidmungsplan 4.00 Für die bevorstehende Neuauflage des Flächenwidmungsplanes wurden drei Firmen zur Anbotlegung eingeladen. Bei der kommenden Sitzung wird der Auftrag an den Bestbieter vergeben werden, sodass mit der Revision in den kommenden Wochen begonnen werden kann. Für die Einbringung diverser Baulandwünsche wird an die einzelnen Haushalte ein gesondertes Schreiben ergehen. Altstoffsammelzentrum- Bauhof Vielleicht haben Sie schon gesehen, dass beim Altstoffsammelzentrum die Außenanlagen in Arbeit sind. Nach erfolgter Ausschreibung ging die Firma Klöcher Bau als Billigstbieter mit einer Anbotsumme von 78.166,90 Euro hervor und wurde beauftragt, die Arbeiten auszuführen. Wir hoffen nicht nur für unsere Gemeindearbeiter sondern auch für die Bevölkerung eine entsprechende Anlage errichtet zu haben. Bei der Anlieferung des Mülls wird gebeten, den Anweisungen der geschulten Gemeindearbeiter Folge zu leisten und den Bereich sauber zu halten. Letztendlich kommt es jedem einzelnen Gemeindebürger zugute. Wasserversorgung Die Bezirkshauptmannschaft Feldbach hat vom Amt der Steiermärkischen Landesregierung den Auftrag, die Gemeinden regelmäßig (alle 5-6 Jahre) zu prüfen. Neben der Verwaltung wurde auch die Finanzgebarung der Gemeinde „durchleuchtet“. Wie schon der Rechnungsabschluss ständig zeigte, hatte die Gemeinde bei der Wasserversorgung einen erheblichen Abgang zu verzeichnen. Die Prüfungsorgane griffen diesen Missstand auf und forderten eine ehestmögliche Anhebung der Wassergebühren. Der Gemeinderat befasste sich eingehend mit der Thematik und legte nach einstimmigem Beschluss die Gebühren ab 01.01.2004 wie folgt fest: Zählermiete pro Jahr 20,-- Euro, Bereitstellungsgebühr pro Jahr 40,- - Euro und pro m3 Wasserverbrauch 1,30 Euro. Dem kommen noch 10 % MWSt. hinzu. In einigen Jahren wird wieder eine Prüfung ins Haus stehen und wir hoffen, bis dahin die Wasserversorgung kostendeckend abwickeln zu können. Siedlungsgrundstück Beim Siedlungsgrund Schonnerfeld konnten wieder 2 Parzellen veräußert werden. Somit stehen noch 6 Grundstücke zum Verkauf zur Verfügung. Peischlerhaus Im Gemeinderat wurde über die weitere Vorgangsweise beraten. Es gab den einhelligen Tenor, dass eine Sanierung des bestehenden Objektes Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003 3

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B Ü R G E R M E I S T E R<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Weinhandl</strong><br />

Liebe<br />

G emeindebürgerinnen !<br />

Liebe Gemeindebürger!<br />

Liebe Jugend!<br />

Ferienjobs für Jugendliche<br />

Großes Interesse fand die<br />

Ferienaktion, Jugendliche aus<br />

unserer Gemeinde in unserer<br />

Gemeinde zu beschäftigen.<br />

Insges<strong>am</strong>t konnten achtzehn<br />

Jugendliche (8 Mädchen, 10<br />

Burschen) das Angebot annehmen,<br />

auf dem ges<strong>am</strong>ten Gemeindegebiet<br />

Arbeiten durchzuführen, u.a.<br />

das Bemalen der Hydranten,<br />

die Renovierung von Tischen<br />

der Tischgemeinschaft,<br />

Instandsetzung und<br />

Säuberung von Wanderwegen,<br />

Ausbesserungsarbeiten von<br />

Banketten, Arbeiten im Kanal-<br />

und Wasserversorgungsbereich.<br />

Es ist erfreulich, mit<br />

welchem Engagement und<br />

Können die jugendlichen<br />

Mitbürger an die Arbeiten<br />

herangingen. Vor allem mit den<br />

bunt gestalteten Hydranten ist ein<br />

Beitrag zur Ortsverschönerung<br />

geleistet worden. Ich möchte mich<br />

auch bei den Gemeindearbeitern<br />

für ihren Einsatz bedanken und<br />

dass es durch ihre Hilfe möglich<br />

geworden ist, den Jugendlichen<br />

einen kleinen Einblick in<br />

das Gemeindegeschehen zu<br />

geben. Weil die Aktion so<br />

erfolgreich abgelaufen ist, wird<br />

es im kommenden Jahr in den<br />

Sommerferien eine Fortsetzung<br />

geben.<br />

Wasser – unser wichtigstes<br />

Lebensmittel<br />

Der Trinkwasserverbrauch der<br />

Wasserversorgungsanlage der<br />

Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Aigen</strong> ist an Spitzentagen auf<br />

300.000 Liter angestiegen. Dieser<br />

enorme tägliche Wasserverbrauch<br />

bedeutet, dass die Gemeinde ca.<br />

60 % dieses Wassers zukaufen<br />

muss. Da das zugekaufte Wasser<br />

bereits so viel kostet wie es an<br />

den Endverbraucher abgegeben<br />

wird, wird es einen großen<br />

finanziellen Abgang in der<br />

wirtschaftlich ausgegliederten<br />

Wasserversorgungsanlage geben.<br />

Bei der im letzten Monat statt<br />

gefundenen Gemeindeprüfung<br />

wurde die Diskrepanz zwischen<br />

Einnahmen und Ausgaben in<br />

der Trinkwasserversorgung<br />

angesprochen. Von 1998 bis<br />

2002 ist ein Verlust von 163.000<br />

Euro (2,2 Mio. Schilling)<br />

aufgetreten. Da dieses Geld<br />

aus dem ordentlichen Budget<br />

aufgebracht werden musste und<br />

dieses Vorgehen nicht statthaft<br />

ist, ist der Gemeinderat bei der<br />

letzten Gemeinderatssitzung zum<br />

Beschluss gekommen, dass dieser<br />

ausgegliederte Wirtschaftszweig<br />

in den nächsten Jahren kosten-<br />

deckend geführt werden muss.<br />

Die daraus resultierenden<br />

Wassergebühren lauten wie folgt:<br />

20 Euro Zählergebühr pro Jahr, 40<br />

Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />

Euro Bereitstellungsgebühr und<br />

1,30 Euro (exkl.) pro m³ Wasser.<br />

Ich bitte um Verständnis für<br />

diese drastische Erhöhung<br />

der Trinkwasserkosten. Die<br />

Marktgemeinde ist jedoch<br />

verpflichtet, die Wasserversorgung<br />

kostendeckend zu führen. In<br />

den letzten fünf Jahren hat<br />

jeder Haushalt in <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Aigen</strong> 274 Euro (3.700<br />

Schilling) an <strong>St</strong>euermitteln zur<br />

Wasserversorgung dazu gezahlt,<br />

somit auch jene Haushalte, welche<br />

sich selbst versorgen oder in<br />

einer Trinkwassergenossenschaft<br />

organisiert sind.<br />

Kanal<br />

Der Bügermeister <strong>am</strong> Wort<br />

Die Kanalabgabenverordnung,<br />

welche jetzt gültig ist, hat im Jahr<br />

2001 bewirkt, dass die Kanalkosten<br />

des derzeit ausgebauten Netzes<br />

erstmals kostendeckend sind.<br />

Abfallbeseitigung<br />

Der Gemeinderat muss auch<br />

die Müllabgabenverordnung<br />

ändern. Diese besteht bereits<br />

seit dem Jahre 1992 und ist<br />

auf Grund der Errichtung des<br />

Altstoffs<strong>am</strong>melzentrums zu<br />

aktualisieren.<br />

Das Spiel der Region<br />

www.vulkanoid.at ist eine<br />

Internetplattform, wo es jeden<br />

Monat Preise im Ges<strong>am</strong>twert<br />

von 500 € zu gewinnen gibt.<br />

Vulkanoid ist ein Wissensquiz<br />

über das Vulkanland.<br />

Gemeindemietwohnungen<br />

Der Gemeinderat der<br />

Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Aigen</strong> hat sich dafür<br />

ausgesprochen, je nach Nachfrage

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