BÜRGERMEISTER Josef Weinhandl - St. Anna am Aigen
BÜRGERMEISTER Josef Weinhandl - St. Anna am Aigen
BÜRGERMEISTER Josef Weinhandl - St. Anna am Aigen
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2<br />
B Ü R G E R M E I S T E R<br />
<strong>Josef</strong> <strong>Weinhandl</strong><br />
Liebe<br />
G emeindebürgerinnen !<br />
Liebe Gemeindebürger!<br />
Liebe Jugend!<br />
Ferienjobs für Jugendliche<br />
Großes Interesse fand die<br />
Ferienaktion, Jugendliche aus<br />
unserer Gemeinde in unserer<br />
Gemeinde zu beschäftigen.<br />
Insges<strong>am</strong>t konnten achtzehn<br />
Jugendliche (8 Mädchen, 10<br />
Burschen) das Angebot annehmen,<br />
auf dem ges<strong>am</strong>ten Gemeindegebiet<br />
Arbeiten durchzuführen, u.a.<br />
das Bemalen der Hydranten,<br />
die Renovierung von Tischen<br />
der Tischgemeinschaft,<br />
Instandsetzung und<br />
Säuberung von Wanderwegen,<br />
Ausbesserungsarbeiten von<br />
Banketten, Arbeiten im Kanal-<br />
und Wasserversorgungsbereich.<br />
Es ist erfreulich, mit<br />
welchem Engagement und<br />
Können die jugendlichen<br />
Mitbürger an die Arbeiten<br />
herangingen. Vor allem mit den<br />
bunt gestalteten Hydranten ist ein<br />
Beitrag zur Ortsverschönerung<br />
geleistet worden. Ich möchte mich<br />
auch bei den Gemeindearbeitern<br />
für ihren Einsatz bedanken und<br />
dass es durch ihre Hilfe möglich<br />
geworden ist, den Jugendlichen<br />
einen kleinen Einblick in<br />
das Gemeindegeschehen zu<br />
geben. Weil die Aktion so<br />
erfolgreich abgelaufen ist, wird<br />
es im kommenden Jahr in den<br />
Sommerferien eine Fortsetzung<br />
geben.<br />
Wasser – unser wichtigstes<br />
Lebensmittel<br />
Der Trinkwasserverbrauch der<br />
Wasserversorgungsanlage der<br />
Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Aigen</strong> ist an Spitzentagen auf<br />
300.000 Liter angestiegen. Dieser<br />
enorme tägliche Wasserverbrauch<br />
bedeutet, dass die Gemeinde ca.<br />
60 % dieses Wassers zukaufen<br />
muss. Da das zugekaufte Wasser<br />
bereits so viel kostet wie es an<br />
den Endverbraucher abgegeben<br />
wird, wird es einen großen<br />
finanziellen Abgang in der<br />
wirtschaftlich ausgegliederten<br />
Wasserversorgungsanlage geben.<br />
Bei der im letzten Monat statt<br />
gefundenen Gemeindeprüfung<br />
wurde die Diskrepanz zwischen<br />
Einnahmen und Ausgaben in<br />
der Trinkwasserversorgung<br />
angesprochen. Von 1998 bis<br />
2002 ist ein Verlust von 163.000<br />
Euro (2,2 Mio. Schilling)<br />
aufgetreten. Da dieses Geld<br />
aus dem ordentlichen Budget<br />
aufgebracht werden musste und<br />
dieses Vorgehen nicht statthaft<br />
ist, ist der Gemeinderat bei der<br />
letzten Gemeinderatssitzung zum<br />
Beschluss gekommen, dass dieser<br />
ausgegliederte Wirtschaftszweig<br />
in den nächsten Jahren kosten-<br />
deckend geführt werden muss.<br />
Die daraus resultierenden<br />
Wassergebühren lauten wie folgt:<br />
20 Euro Zählergebühr pro Jahr, 40<br />
Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />
Euro Bereitstellungsgebühr und<br />
1,30 Euro (exkl.) pro m³ Wasser.<br />
Ich bitte um Verständnis für<br />
diese drastische Erhöhung<br />
der Trinkwasserkosten. Die<br />
Marktgemeinde ist jedoch<br />
verpflichtet, die Wasserversorgung<br />
kostendeckend zu führen. In<br />
den letzten fünf Jahren hat<br />
jeder Haushalt in <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Aigen</strong> 274 Euro (3.700<br />
Schilling) an <strong>St</strong>euermitteln zur<br />
Wasserversorgung dazu gezahlt,<br />
somit auch jene Haushalte, welche<br />
sich selbst versorgen oder in<br />
einer Trinkwassergenossenschaft<br />
organisiert sind.<br />
Kanal<br />
Der Bügermeister <strong>am</strong> Wort<br />
Die Kanalabgabenverordnung,<br />
welche jetzt gültig ist, hat im Jahr<br />
2001 bewirkt, dass die Kanalkosten<br />
des derzeit ausgebauten Netzes<br />
erstmals kostendeckend sind.<br />
Abfallbeseitigung<br />
Der Gemeinderat muss auch<br />
die Müllabgabenverordnung<br />
ändern. Diese besteht bereits<br />
seit dem Jahre 1992 und ist<br />
auf Grund der Errichtung des<br />
Altstoffs<strong>am</strong>melzentrums zu<br />
aktualisieren.<br />
Das Spiel der Region<br />
www.vulkanoid.at ist eine<br />
Internetplattform, wo es jeden<br />
Monat Preise im Ges<strong>am</strong>twert<br />
von 500 € zu gewinnen gibt.<br />
Vulkanoid ist ein Wissensquiz<br />
über das Vulkanland.<br />
Gemeindemietwohnungen<br />
Der Gemeinderat der<br />
Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Aigen</strong> hat sich dafür<br />
ausgesprochen, je nach Nachfrage
Der Bügermeister <strong>am</strong> Wort / Aus der Gemeindestube<br />
– zumindest jedoch einmal sechs<br />
Wohneinheiten- nicht mehr als<br />
Mietwohnungen zu verwalten,<br />
sondern als Eigentumswohnungen<br />
Interessenten zum Verkauf<br />
anzubieten. Sollten Sie Interesse<br />
haben, Wohnungen in der Größe<br />
von 50 bzw. 70 m² in ihr Eigentum<br />
zu übernehmen, melden Sie<br />
sich bitte im Gemeinde<strong>am</strong>t.<br />
Die Wohnungen wurden in den<br />
90iger Jahren nach dem neuesten<br />
<strong>St</strong>and renoviert, insbesondere<br />
fallen für die Wohnungen äußerst<br />
günstige Heizkosten an, da eine<br />
sehr effektive Wärmeisolierung<br />
angebracht worden ist.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Euer Bürgermeister<br />
<strong>Josef</strong> <strong>Weinhandl</strong><br />
Aus der Gemeindestube<br />
Abwasserbeseitigung<br />
Sichauf<br />
Für den Ausbau der<br />
„Abwasserbeseitigung Sichauf“<br />
wurde das Projekt erstellt und bei<br />
der Wasserrechtsbehörde Feldbach<br />
eingereicht. Die wasserrechtliche<br />
Verhandlung wurde für den 14.<br />
Oktober 2003 anberaumt.<br />
Abwasserbeseitugungsanlage<br />
Kapfenstein<br />
Zwischen der Gemeinde Kapfenstein<br />
und der Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Aigen</strong> wurde eine Vereinbarung über<br />
die Einleitung der häuslichen und<br />
betrieblichen Abwässer von J<strong>am</strong>m<br />
beschlossen. Der von der Gemeinde<br />
Kapfenstein vorgelegte Vertrag<br />
wurde in einigen Punkten abgeändert<br />
und der Gemeinde retourniert. Die<br />
Haushalte von J<strong>am</strong>m sind vom<br />
Vertrag nicht direkt betroffen. Die<br />
Anschlussgebühren und auch die<br />
laufenden Gebühren werden von der<br />
Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> vorgeschrieben<br />
und wie im übrigen Gemeindegebiet<br />
verrechnet.<br />
Flächenwidmungsplan 4.00<br />
Für die bevorstehende Neuauflage des<br />
Flächenwidmungsplanes wurden drei<br />
Firmen zur Anbotlegung eingeladen.<br />
Bei der kommenden Sitzung wird der<br />
Auftrag an den Bestbieter vergeben<br />
werden, sodass mit der Revision in<br />
den kommenden Wochen begonnen<br />
werden kann. Für die Einbringung<br />
diverser Baulandwünsche wird an die<br />
einzelnen Haushalte ein gesondertes<br />
Schreiben ergehen.<br />
Altstoffs<strong>am</strong>melzentrum-<br />
Bauhof<br />
Vielleicht haben Sie schon gesehen,<br />
dass beim Altstoffs<strong>am</strong>melzentrum die<br />
Außenanlagen in Arbeit sind. Nach<br />
erfolgter Ausschreibung ging die<br />
Firma Klöcher Bau als Billigstbieter<br />
mit einer Anbotsumme von 78.166,90<br />
Euro hervor und wurde beauftragt,<br />
die Arbeiten auszuführen. Wir hoffen<br />
nicht nur für unsere Gemeindearbeiter<br />
sondern auch für die Bevölkerung eine<br />
entsprechende Anlage errichtet zu<br />
haben. Bei der Anlieferung des Mülls<br />
wird gebeten, den Anweisungen der<br />
geschulten Gemeindearbeiter Folge<br />
zu leisten und den Bereich sauber zu<br />
halten. Letztendlich kommt es jedem<br />
einzelnen Gemeindebürger zugute.<br />
Wasserversorgung<br />
Die Bezirkshauptmannschaft<br />
Feldbach hat vom Amt der<br />
<strong>St</strong>eiermärkischen Landesregierung<br />
den Auftrag, die Gemeinden<br />
regelmäßig (alle 5-6 Jahre) zu<br />
prüfen. Neben der Verwaltung<br />
wurde auch die Finanzgebarung<br />
der Gemeinde „durchleuchtet“.<br />
Wie schon der Rechnungsabschluss<br />
ständig zeigte, hatte die Gemeinde<br />
bei der Wasserversorgung einen<br />
erheblichen Abgang zu verzeichnen.<br />
Die Prüfungsorgane griffen diesen<br />
Missstand auf und forderten eine<br />
ehestmögliche Anhebung der<br />
Wassergebühren. Der Gemeinderat<br />
befasste sich eingehend mit<br />
der Thematik und legte nach<br />
einstimmigem Beschluss die<br />
Gebühren ab 01.01.2004 wie folgt<br />
fest: Zählermiete pro Jahr 20,-- Euro,<br />
Bereitstellungsgebühr pro Jahr 40,-<br />
- Euro und pro m3 Wasserverbrauch<br />
1,30 Euro. Dem kommen noch 10<br />
% MW<strong>St</strong>. hinzu. In einigen Jahren<br />
wird wieder eine Prüfung ins Haus<br />
stehen und wir hoffen, bis dahin die<br />
Wasserversorgung kostendeckend<br />
abwickeln zu können.<br />
Siedlungsgrundstück<br />
Beim Siedlungsgrund Schonnerfeld<br />
konnten wieder 2 Parzellen<br />
veräußert werden. Somit stehen<br />
noch 6 Grundstücke zum Verkauf zur<br />
Verfügung.<br />
Peischlerhaus<br />
Im Gemeinderat wurde über die<br />
weitere Vorgangsweise beraten. Es<br />
gab den einhelligen Tenor, dass eine<br />
Sanierung des bestehenden Objektes<br />
Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />
3
nicht zielführend ist. Es ist beabsichtigt,<br />
das Objekt abzutragen und ein<br />
Neues (zurückversetzt) zu errichten.<br />
Weitere Schritte und Maßnahmen<br />
werden in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der<br />
zuständigen Abteilung beim Amt der<br />
<strong>St</strong>eiermärkischen Landesregierung<br />
koordiniert werden.<br />
Mietwohnungen<br />
Derzeit sind bei den<br />
G e m e i n d e m i e t w o h n u n g e n<br />
Wohnungen im Ausmaß von ca. 50 und<br />
70 m2 frei. Außerdem ist beabsichtigt,<br />
Wohnungen zu veräußern. Sollten Sie<br />
eine Wohnung erwerben wollen oder<br />
Interessenten wissen, melden Sie sich<br />
bitte im Gemeinde<strong>am</strong>t.<br />
Füchse-Wutkrankheit<br />
Zur Bekämpfung der Tollwut<br />
erfolgt im Zeitraum vom 15.10. bis<br />
30.11.2003 die Köderauslage per<br />
Flugzeug. Die Köder haben einen<br />
intensiven fischartigen Geruch und<br />
jegliche Berührung der Köder sollte<br />
vermieden werden.<br />
Insbesonders wird auf folgendes<br />
hingewiesen:<br />
- Hunde nicht frei laufen lassen und<br />
von den Impfködern fernhalten!<br />
- Impfköder nicht berühren!<br />
- Bei Kontakt mit Impfköder Arzt<br />
befragen!<br />
4<br />
Informieren Sie<br />
Ihre Kinder!<br />
Gemeindeausflug ins<br />
„Wald4tel“<br />
Das Waldviertel ist vielen nur vom<br />
Hörensagen bekannt. Deshalb wurde<br />
in diesem Jahr die Gelegenheit<br />
genutzt, diesen relativ unbekannten<br />
Teil von Österreich im Rahmen des<br />
Gemeindeausfluges Ende August zu<br />
besuchen. Es ist ein Land, in dem<br />
nicht Obst, Wein und Körnermais,<br />
sondern bedingt durch das rauere<br />
Klima Kartoffeln, Mohn und Hanf<br />
wachsen.<br />
In Heidenreichstein fand<br />
das Mittagessen in einem<br />
der außergewöhnlichsten<br />
Gastronomiebetriebe Österreichs<br />
statt –im Magic Jet, einer ehemaligen<br />
tschechischen Präsidentenmaschine!<br />
Am Nachmittag konnten wir im<br />
Heidenreichsteiner Moor bei einer<br />
geführten Rundwanderung viel<br />
Neues erfahren, u.a. auch, dass der<br />
Begriff „Moor“ nicht zwangsläufig<br />
mit Morast verbunden ist, dass es<br />
dort Frösche gibt, welche sich zur<br />
Paarungszeit blau verfärben und dass<br />
das Moor einen Millimeter pro Jahr<br />
wächst.<br />
Am S<strong>am</strong>stag konnten wir bei einer<br />
Führung durch das Wasserschloss<br />
Heidenreichstein auch einige<br />
außergewöhnliche Dinge entdecken<br />
und besichtigen wie z.B. eine 1000<br />
Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />
Aus der Gemeindestube / Gemeindeausflug<br />
Jahre alte Tischplatte. Danach<br />
begaben wir uns dem Himmel auf<br />
der Himmelsleiter Schrems ein <strong>St</strong>ück<br />
näher. 20 m hohe Baumstämme tragen<br />
die Plattform eines architektonisch<br />
überaus interessanten Baues. Von oben<br />
kann man einen schönen Ausblick<br />
über das Hochmoor genießen–<br />
jedoch nicht zu vergleichen mit den<br />
herrlichen Aussichtsmöglichkeiten in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Anna</strong>!<br />
Nach einer lehrreichen Führung durch<br />
die Bezirkshauptstadt Zwettl ging es<br />
nach zwei sonnigen, aber Gott sei<br />
Dank etwas kühleren Tagen als bei<br />
uns wieder nach Hause.<br />
Abschließend möchte ich Herrn<br />
Geistlichen Rat <strong>Josef</strong> Greiner für die<br />
Reiseführung und den Organisatoren<br />
für ein interessantes und vor allem<br />
stressfreies Wochenende danken.<br />
Elisabeth <strong>Weinhandl</strong>
Ein besonderer Jubilar / Ferialarbeit für Jugendliche<br />
Ein besonderer Jubilar<br />
Vor kurzem feierte unser Ehrenbürger<br />
Karl Kainz seinen 80. Geburtstag.<br />
Dazu ein kurzer Lebenslauf:<br />
Herr Kainz wurde <strong>am</strong> 29.09.1923 in<br />
Groß <strong>St</strong>.Florian geboren.<br />
Seine erste Anstellung als Lehrer<br />
bek<strong>am</strong> er an der Volksschule in<br />
Riegersburg.<br />
Am 15. September 1952 wurde er<br />
zum Leiter der VS <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong><br />
ernannt.<br />
1953 ehelichte er die<br />
Volksschullehrerin Maria Kainz, geb.<br />
Saurugg. Der Ehe entst<strong>am</strong>men drei<br />
Söhne und zwei Töchter.<br />
1978 wurde Karl Kainz zum<br />
Oberschulrat ernannt, <strong>am</strong> 31.August<br />
1984 trat er in den Ruhestand.<br />
Seine Funktionen im öffentlichen<br />
Leben:<br />
1955 – 1971: Gemeinderat und<br />
Ortschronist<br />
1975 – 1980:Vizebürgermeister der<br />
Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong><br />
1955 - 1980: ÖAAB -Obmann<br />
1953 zum Obmann der Musikkapelle<br />
<strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong> gewählt<br />
1957 übernahm er die Leitung des<br />
Kirchenchores<br />
Seit 1980 Protektor des ÖKB - OV<br />
<strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong><br />
Hegeringleiter<br />
Auszeichnungen:<br />
Neben zahlreichen Auszeichnungen<br />
durch den Bezirks- und Landesschulrat<br />
wurde ihm <strong>am</strong> 18.April 1966 das<br />
Goldene Verdienstabzeichen der<br />
Republik Österreich und im Jahr 1984<br />
der Ehrenring der Marktgemeinde <strong>St</strong>.<br />
<strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong> verliehen.<br />
Im September 1993 wurde er zum<br />
Ehrenbürger der Marktgemeinde <strong>St</strong>.<br />
<strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong> ernannt.<br />
Neben all seinen anderen Leistungen<br />
für die Marktgemeinde möchte ich<br />
ihm besonders für seinen Einsatz<br />
bei der <strong>St</strong>andortbestimmung unserer<br />
Volks- und Hauptschule danken. Dem<br />
Weitblick unseres Ehrenbürgers Karl<br />
Kainz ist es zu verdanken, dass unsere<br />
Schule <strong>am</strong> heutigen <strong>St</strong>andort errichtet<br />
worden ist. Die d<strong>am</strong>alige Meinung<br />
war, dass die Schule im Ort selbst<br />
gebaut werden sollte. Das tägliche<br />
Verkehrschaos, welches daraus<br />
entstanden wäre, kann sich wohl jeder<br />
vorstellen.<br />
Die Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> wünscht<br />
dem Jubilar alles Gute zu seinem 80.<br />
Geburtstag und dem Ehepaar Karl und<br />
Maria Kainz zur Goldenen Hochzeit<br />
alles Gute, noch viele schöne Jahre<br />
und viel Gesundheit !<br />
Bürgermeister <strong>Josef</strong> <strong>Weinhandl</strong><br />
Ferialarbeit für<br />
Jugendliche in unserer<br />
Gemeinde<br />
Zum ersten Mal wurde im<br />
heurigen Jahr Ferialarbeit für<br />
Jugendliche in unserer Gemeinde<br />
von unserer Gemeinde angeboten.<br />
18 Jugendliche nahmen an der<br />
Aktion, die unter dem Motto „Das<br />
erste Geld von deiner Gemeinde“<br />
stand, teil.<br />
Die zu verrichtenden Arbeiten<br />
waren sehr vielfältig. Müll<br />
s<strong>am</strong>meln, Reparieren<br />
der Tischgarnituren,<br />
Unkrautentfernung und viele<br />
aktuelle Tätigkeiten standen an<br />
der Tagesordnung. Besondere<br />
Freude machte uns Jugendlichen,<br />
aber auch der Bevölkerung, das<br />
Gestalten und Anstreichen der<br />
vielen Hydranten in unserer<br />
Gemeinde.<br />
Mit viel Geduld und<br />
Zuwendung wurden wir von den<br />
Gemeindearbeitern Herrn Sorger,<br />
Truhetz und Maitz bestens<br />
betreut. Für uns Jugendliche,<br />
die wir großteils Schüler sind,<br />
brachte diese Aktion Einblick in<br />
die vielfältigen Arbeitsbereiche<br />
in der Gemeinde, persönliche<br />
Arbeitserfahrung und noch dazu<br />
ein willkommenes Taschengeld.<br />
Im N<strong>am</strong>en aller teilnehmenden<br />
Ferialpraktikanten möchte<br />
ich mich bei Bürgermeister<br />
<strong>Josef</strong> <strong>Weinhandl</strong> und seinem<br />
Gemeinderat, sowie bei den<br />
Gemeindearbeitern für diese<br />
gelungene Aktion recht herzlich<br />
bedanken. Die Jugendlichen von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong> würden sich<br />
über eine Wiederholung dieses<br />
Projektes im nächsten Jahr sicher<br />
freuen.<br />
Florian Knapp<br />
Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />
5
Jugend braucht die<br />
Unterstützung der<br />
Erwachsenen!<br />
Mittlerweile gibt es in 35<br />
Gemeinden einen bzw. eine<br />
Jugendverantwortliche, deren Rolle<br />
für das Wohlbefinden der Jugend in<br />
der Gemeinde sehr wichtig ist. Sie<br />
sorgen für den Kontakt zwischen<br />
Jugend & Gemeinde, aber auch<br />
zwischen den einzelnen Vereinen<br />
einer Gemeinde. Die Durchführung<br />
des Jugendentwicklungsprogr<strong>am</strong>mes<br />
in den Gemeinden war auch<br />
wesentlicher Anstoss dafür, dass<br />
langfristige <strong>St</strong>rukturen neu entstanden<br />
sind, die die Jugendarbeit in der<br />
Gemeinde verbessern, erleichtern<br />
und optimieren.<br />
Im Vordergrund steht aber der<br />
Kontakt zu den Jugendlichen in der<br />
Gemeinde. Ich möchte hier auch einen<br />
Jugendverantwortlichen zitieren, der<br />
meint: „Es ist wichtig, dass man für<br />
Jugendliche da ist, wenn sie etwas<br />
benötigen. Dies muss aber rasch und<br />
unbürokratisch erledigt werden.“<br />
Ein Erlebnis aus einer anderen<br />
Gemeinde hat aber auch gezeigt, wie<br />
dankbar Jugendliche für jemanden<br />
sind, der ihnen zuhören kann und<br />
zumindest versucht, sie zu verstehen.<br />
Patentrezepte für den Umgang mit<br />
Jugendlichen gibt es natürlich keine.<br />
Es gibt aber wichtige Faktoren, die<br />
wenn sie wirklich berücksichtigt<br />
werden, sicherlich zum Erfolg führen.<br />
Sie lauten wie folgt:<br />
6<br />
Jugend, in dem was<br />
sie tut ernst nehmen!<br />
Der Jugend zuhören<br />
lernen!<br />
Auf Jugend zugehen<br />
und sie direkt<br />
ansprechen!<br />
Die Ferialjobaktion 2003 in den<br />
Gemeinden ist ein Beispiel dafür,<br />
dass hier Gemeindeverantwortliche<br />
und Jugendliche voneinander gelernt<br />
haben und sich ein <strong>St</strong>ück näher<br />
gekommen sind. Jugendliche in der<br />
Gemeinde zu beschäftigen, ist eine<br />
gute Gelegenheit dafür, sie erstens<br />
kennenzulernen, ihnen zu zeigen<br />
welche Aufgaben eine Gemeinde<br />
überhaupt hat, aber sie auch direkt<br />
fragen zu können, wie sie gewisse<br />
Dinge sehen.<br />
Der/die Jugendverantwortliche hat<br />
hier auch den schweren Job zwischen<br />
den sogenannten Erwachsenen und<br />
der Jugend zu vermitteln, d<strong>am</strong>it sie<br />
sich gegenseitig besser verstehen.<br />
Trotz der Schwierigkeiten haben die<br />
Jugendverantwortlichen Spass an der<br />
Sache. Sie wollen etwas für die Jugend<br />
in der Gemeinde bewegen. Sie leisten<br />
d<strong>am</strong>it eine wertvolle Arbeit für das<br />
Gemeinwesen und die Gesellschaft.<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns<br />
bei all jenen bedanken, die sich für die<br />
junge Generation in ihrer Gemeinde<br />
einsetzen und zum gegenseitigen<br />
Verstehen beitragen.<br />
Für den<br />
VEREIN zur FÖRDERUNG des<br />
STEIRISCHEN VULKANLANDES<br />
LAbg. Bgm. Ing. <strong>Josef</strong> Ober<br />
Obmann<br />
Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />
Jugendentwicklung Vulkanland / TC <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong><br />
Ortsturnier 2003<br />
Der TC <strong>St</strong>.<strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong><br />
veranstaltete auch in diesem Jahr<br />
wieder ein Ortsturnier. Gespielt wurde<br />
der Herren A-u.B - Einzelbewerb.<br />
Bei herrlichem Wetter und reger<br />
Teilnahme gab es spannende Wettkämpfe.<br />
Den A-Bewerb gewann Herr Mag.<br />
Kodada Christoph nach einem hart<br />
umkämpften Finalspiel nach drei<br />
Sätzen gegen Herrn Hackl Helmut.<br />
Den B-Bewerb gewann Herr Gindl<br />
Werner vor Vizebgm. Siegfried<br />
Schöllauf. Bei der Siegerehrung<br />
konnte Bürgermeister <strong>Weinhandl</strong><br />
schöne Pokale und Warenpreise<br />
überreichen. Allen Spielern, den<br />
Mitwirkenden an der Organisation<br />
sowie auch den Spendern der<br />
zahlreichen Preise ein herzliches<br />
Danke.<br />
TC <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong><br />
Österreichische<br />
Frauenbewegung –<br />
Ortsgruppe <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong><br />
Bezirkskegeln in Paldau<br />
Beim diesjährigen Bezirkskegeln<br />
der Frauenbewegung konnte unsere<br />
Mannschaft den guten dritten Platz<br />
belegen. Herzliche Gratulation<br />
an Monika Maitz, Manuela<br />
Fleischhacker, Ingrid Weiß-Grein und<br />
Elisabeth <strong>Weinhandl</strong>.<br />
Elisabeth <strong>Weinhandl</strong>.
HS <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong> / High Speed Internet über Funk<br />
<strong>St</strong>undenkürzung, Ganztagsschule....-<br />
Gedanken zur aktuellen Situation<br />
Mit Beginn des Schuljahres 2003/04<br />
trat die so genannte Wochenstundenentlastungsverordnung<br />
in Kraft.<br />
Für die Hauptschüler bedeutet dies<br />
für alle Schulstufen mit sofortiger<br />
Wirks<strong>am</strong>keit eine Kürzung um<br />
insges<strong>am</strong>t 7 Wochenstunden. Der<br />
zu unterrichtende Lehrstoff wird<br />
nun in den betroffenen Fächern<br />
so gekürzt, dass die Schüler in<br />
weniger Unterrichtsstunden die<br />
Kernbereiche des Lehrplanes<br />
bewältigen können. Ob diese<br />
Maßnahme die erhoffte Entlastung,<br />
wie sie von den Bildungspolitikern/<br />
innen der Regierung in den Medien<br />
angekündigt wurde, für die Schüler<br />
bringt, wird sich erst weisen. - Oder<br />
versteckt sich vielleicht noch eine<br />
andere Absicht dahinter?<br />
Sparen in allen Bereichen (wirklich in<br />
allen Bereichen?) ist angesagt – auch<br />
im Bereich der Bildung.<br />
Um vorgegebene Maßzahlen und<br />
Sparziele zu erreichen, werden<br />
<strong>St</strong>undenkontingente gekürzt<br />
(z.B. gibt es für eine Schülerin mit<br />
sonderpädagogischem Förderbedarf<br />
bei insges<strong>am</strong>t 28,5 Wochenstunden<br />
für 4 <strong>St</strong>unden in der Woche eine<br />
Betreuung!!), Zusatzangebote<br />
gestrichen, <strong>St</strong>unden für Bewegung<br />
und Sport (80% aller Schüler leiden<br />
an Haltungsschäden) sowie für<br />
Kreativfächer vermindert. Wer wird<br />
die daraus erwachsenden Mehrkosten<br />
für die Volkswirtschaft bezahlen?<br />
Es gilt aber: „Investition in die<br />
Ausbildung unserer Jugend bringt<br />
die höchsten Zinsen.“<br />
(B. Franklin, 1890)<br />
Im Idealfall werden die Schulkinder<br />
mehr Zeit für Bewegung im Freien,<br />
Sport, Musik und für gemeins<strong>am</strong>e<br />
Aktivitäten mit den Eltern haben. Im<br />
städtischen Bereich aber auch schon<br />
bei uns auf dem Land sind vermehrt<br />
beide Elternteile berufstätig. Viele<br />
Kinder sind bis zum frühen Abend<br />
allein gelassen und werden wohl<br />
einen Großteil der gewonnenen<br />
Freizeit beim Fernsehen oder bei<br />
Computerspielen verbringen.<br />
Defizite im Sozialverhalten,<br />
Konzentrationsunfähigkeit sowie<br />
daraus resultierende Lernprobleme<br />
und Verhaltensstörungen bei<br />
immer mehr Schülern erschweren<br />
auch die Unterrichtsarbeit an<br />
unserer Schule. Der Ruf nach<br />
Patentrezepten von außerschulischen<br />
Beratungseinrichtungen und<br />
psychotherapeutischer Hilfe seitens<br />
hilflos gewordener Eltern wird immer<br />
lauter.<br />
So wird bereits landauf, landab über<br />
die Einrichtung von Ganztagsschulen,<br />
Tagesheimschulen, Schulen mit<br />
Nachmittagsbetreuung oder ähnlichen<br />
Betreuungsformen diskutiert.<br />
Angesichts der oben angeführten<br />
Sparmaßnahmen erscheint mir<br />
die Diskussion darüber derzeit<br />
geradezu lächerlich. Investitionen im<br />
Schulhaus seitens des Schulerhalters<br />
für Mittagessen usw. sowie<br />
festzusetzende Elternbeiträge für<br />
diese Betreuung sind heute kaum zu<br />
bewältigen.<br />
Die Schule kann nicht zur<br />
Aufbewahrungsanstalt unserer Kinder<br />
außerhalb der Unterrichtszeit werden.<br />
Die Verantwortung für die gesunde<br />
Entwicklung ihrer Kinder kann und<br />
darf den Eltern nicht abgenommen<br />
werden.<br />
„Die Schule liegt draußen,<br />
Erziehung ist Innensache, Sache<br />
des Hauses, und vieles, ja das Beste,<br />
kann man nur aus der Hand der<br />
Eltern empfangen.“ (Th. Fontane)<br />
Besondere Aktivitäten in den<br />
nächsten Wochen:<br />
Workshop und Elternabend zu<br />
„Essstörungen“<br />
Berufspraktische Tage für die 4.<br />
Klassen<br />
Wien-Woche der 4. Klassen<br />
Autumn-School für die 2. – 4.<br />
Klassen<br />
Ich wünsche den Schülern, Eltern und<br />
Lehrern ein erfolgreiches Schuljahr<br />
2003/04! August Trippl, HDir.<br />
NEU NEU NEU NEU NEU<br />
IN ST.ANNA / AIGEN<br />
High Speed Internet per<br />
Funk<br />
�Fixe Monatspauschale<br />
�Menge und Zeit spielen keine Rolle!<br />
�24 <strong>St</strong>unden online – keine<br />
Extrakosten<br />
�Bis zu 1 MBit/s(16 x schneller als<br />
ISDN)<br />
�Kein Festnetzanschluss nötig<br />
�E-Mailadresse inklusive: mehrere<br />
Alias Adressen nach Wahl und<br />
Verfügbarkeit!<br />
�E-Mails abrufen auch im Urlaub,<br />
netpark Webmail macht´s möglich<br />
�Benutzung nach „Policy of Fair Use“<br />
mit höchstmöglicher Bandbreite<br />
�Keine zeitabhängige Abrechnung<br />
oder hohe Kosten<br />
� F e l d s t ä r k e n m e s s u n g :<br />
Empfangs-Test vor Ort durch<br />
unsere Techniker GRATIS<br />
netpark gmbh, Technologiepark 10<br />
8380 Jennersdorf<br />
Tel.: 03329/43040 info@netparknet.<br />
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Demnächst findet ein<br />
Informationsabend statt, bei<br />
welchem alle Fragen durch die<br />
Firma netpark beantwortet<br />
werden. Ein Termin für den Abend<br />
stand zur Drucklegung noch nicht<br />
fest. Alle Bürger werden jedoch<br />
mittels Postwurfsendung über den<br />
Abend rechtzeitig informiert.<br />
Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />
7
Holunderprojekt<br />
Holunder kann viel mehr<br />
als wir wissen<br />
Das heurige trockene und heiße<br />
Jahr hat den Holunderkulturen stark<br />
zugesetzt. Obwohl viele Flächen<br />
starke Ertragseinbußen hatten, sollten<br />
wir nicht übersehen, dass diese Kultur<br />
für viele Betriebe einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Existenzsicherung<br />
leistet. Es wäre der falsche Weg, auf<br />
Grund der heurigen Extremsituation,<br />
diese Kultur abzuschreiben.<br />
Vielmehr sollten wir uns von den<br />
guten Zukunftsaussichten der<br />
Holunderkultur inspirieren lassen.<br />
In der Lebensmittelindustrie ist die<br />
Nachfrage so groß wie schon lange<br />
nicht. Auch im Gesundheits- und<br />
Wellnessbereich ist Holunder eine<br />
Kultur mit Zukunftschancen. Aus<br />
diesem Grund ist es wert, zu überlegen,<br />
wie wir diese Kultur absichern und<br />
stärken können. Da dies auch der<br />
Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> ein wesentliches<br />
Anliegen ist, hat sie zus<strong>am</strong>men mit<br />
dem Vulkanland und mit der ILE<br />
Thermenland ein Projekt initiiert, um<br />
den Holunder als Gesundheitspflanze<br />
zu positionieren. In dieses Projekt ist<br />
auch die Beerenobstgenossenschaft<br />
mit eingebunden.<br />
Wir freuen uns über jeden, der sich<br />
mit einbringen möchte. Geben sie<br />
Ihr Interesse bekannt an: Bgm. <strong>Josef</strong><br />
<strong>Weinhandl</strong>, Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong>.<br />
8<br />
Wenn die Gemeindezeitung erscheint,<br />
dürfte zwar die Holunderernte<br />
abgeschlossen sein, für die<br />
angeschlossenen Holunderrezepte<br />
dürften trotzdem noch genügend<br />
nachreifende Dolden zu finden sein:<br />
Kulinarisch interessant -<br />
gesundheitlich wertvoll<br />
Holundergelee<br />
¾ Liter frischen Holundersaft mit 2<br />
großen, geschälten und geriebenen<br />
Äpfeln mit 0,75 kg Gelierzucker, 5<br />
Päckchen Vanillezucker, dem Saft<br />
einer unbehandelten Zitrone und einer<br />
Prise Zimtpulver und gemahlenen<br />
Gewürznelken in einen Topf geben.<br />
Das Ganze unter Rühren erhitzen<br />
und 2 Minuten kochen lassen.<br />
Anschließend sofort heiß in Gläser<br />
füllen und verschließen.<br />
(Ein Rezept aus „Natürlich gesund<br />
mit Holunder – Dr. med. Hanspeter<br />
Hemgesberg )<br />
Holunderkoch<br />
Holunderbeeren und Zwetschken<br />
zu gleichen Teilen zu einem Mus<br />
kochen – je nach Geschmack kann<br />
auch etwas Zimt und / oder Vanille<br />
beigegeben werden.<br />
Servieren Sie es zu Kaiserschmarrn<br />
oder Grießschmarren<br />
Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />
Holunderprojekt / Allgemeines über Holunder<br />
(ein mündlich überliefertes Rezept<br />
aus Omas Küche).<br />
Holunder und Gesundheit<br />
Die Holunderbeeren enthalten<br />
neben einer Vielzahl an Vit<strong>am</strong>inen<br />
und Spurenelementen einen<br />
hohen Gehalt an Polyphenolen<br />
(vor allem Anthocyane). Diese<br />
gehören zur Gruppe der sekundären<br />
Pflanzenstoffe. Sie schützen vor<br />
Freien Radikalen und somit vor<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
(Arteriosklerose), weiters wirken sie<br />
hemmend auf Krebszellen und wirken<br />
<strong>St</strong>offwechselanregend.<br />
Tipp: Nutzen Sie die Wirkung<br />
der Holunderbeeren und genießen<br />
Sie auch Holundersaft oder<br />
Holundernektar (Beachte: Erhitzung<br />
ist wichtig, um die giftigen<br />
Begleitstoffe unschädlich zu machen.)<br />
Zur Geschmacksverbesserung - geben<br />
Sie einen Teelöffel Honig dazu.
Abfallwirtschaftsverband Feldbach<br />
Umwelt/Abfalltelegr<strong>am</strong>m<br />
AWV Feldbach<br />
Milch- und Saftpackungen – gehen gemeins<strong>am</strong> einen eigenen Weg!<br />
• Öko Box und Öko Bag<br />
Alle über die ÖKO BOX oder den ÖKO BAG ges<strong>am</strong>melten Milch- und Saftpackungen gehen gemeins<strong>am</strong> - einen<br />
besonderen Verwertungsweg.<br />
Denn durch diese sortenreine und saubere S<strong>am</strong>mlung werden Ihre Getränkepackungen in der Kartonfabrik Mayr-<br />
Melnhof in Frohnleiten ( Graz-Umgebung ) zu neuem Karton verarbeitet.<br />
Im sogenannten Repulping-Verfahren löst sich – nur durch die Beigabe von Prozesswasser<br />
(ohne Einsatz von Chemie!) - in einem mechanischen Verfahren der Karton des Getränkepackerls von der Alu-/<br />
Kunststoffbeschichtung. Die dabei wiedergewonnenen Zellulosefasern, die immerhin rund 80% des Getränkekartons<br />
ausmachen, sind von so hoher Qualität, dass sie in die Lebensmittelkarton-Produktion einfließen können.<br />
Was gehört in die Öko-Boxen/-Bags:<br />
Alle Milch- und Saftpackungen!<br />
Die Packungen bitte kurz mit Wasser ausspülen und flach gefaltet in die ÖkoBox oder den kleineren ÖkoBag<br />
schlichten.<br />
Auch ¼ ,½, ¾ Liter oder 1 ½ und 2 Liter Packungen gehören in die Boxen/Bags. Die großen Packungen können Sie<br />
umknicken oder in der Mitte auseinander schneiden.<br />
Kunststoffverschlüsse können auf den Packungen bleiben!<br />
Wie bekomme ich leere BOXen bzw. BAGs?<br />
Entweder kostenlos über ihr Post<strong>am</strong>t, Ihren Briefträger oder in sämtlichen Hofer-Filialen und im Abfalls<strong>am</strong>melzentrum<br />
der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong>.<br />
Warum soll ich die Milch- und Saftpackungen in der Box oder im Bag s<strong>am</strong>meln?<br />
1. Nur dann wird daraus wieder neuer hochwertiger Karton hergestellt.<br />
2. Dadurch haben Sie im gelben Sack / Tonne wieder mehr Platz für andere Verpackungen.<br />
Wussten Sie, dass nur 62 <strong>St</strong>ück nicht gefaltete 1-Liter-Getränkekartons in dem gelben Sack ( 110 Liter ) Platz finden? Das zeigte<br />
ein Test, mit dem wir versucht haben, so viele nicht gefaltete 1-Liter-Getränkepackungen wie möglich in den gelben Sack zu<br />
schlichten. Nicht gefaltet deshalb, da die Praxis zeigte, dass kaum jemand die Getränkepackungen faltet, wenn er sie in den<br />
gelben Sack oder in die gelbe Tonne gibt.<br />
Wie viele 1-Liter-Packungen bekomme ich in die ÖkoBox, den ÖkoBag?<br />
Je nach Schlichtungsart in die ÖkoBox 60 – 80 <strong>St</strong>ück und in den ÖkoBag ca. 40 <strong>St</strong>ück.<br />
In meiner Wohngegend gibt es keine BOX / BAG-S<strong>am</strong>mlung und das nächste Post<strong>am</strong>t ist zu weit. Was soll ich tun?<br />
Sie können Ihre gebrauchten Getränkeverbundkartons in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack geben. Diese so<br />
ges<strong>am</strong>melten Getränkekartons können jedoch nicht stofflich verwertet werden (da sie nicht sortenrein und sauber sind),<br />
sie werden jedoch in dafür genehmigten Anlagen als Brennstoff zur Energiegewinnung eingesetzt. Trotzdem wird dabei<br />
ein wertvoller Rohstoff (Karton) „vernichtet“.<br />
ÖKO BOX<br />
Ihr UAB-Te<strong>am</strong> vom Abfallwirtschaftsverband Feldbach<br />
Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />
9
Blumenschmuckwettbewerb<br />
Im heurigen Frühjahr wurde von<br />
mir zum 2. Mal versucht, einen<br />
Blumenschmuckwettbewerb zu<br />
organisieren. Leider trat wieder das<br />
gleiche Problem wie im Vorjahr auf.<br />
Obwohl es unzählige wunderschön<br />
bepflanzte Balkone, Häuser und<br />
Außenanlagen gab bzw. gibt,<br />
haben sich wieder nur sehr wenige<br />
Teilnehmer zu diesem Wettbewerb<br />
gemeldet. Der organisatorische<br />
Aufwand bzw. die Kosten für den<br />
Wettbewerb würden bei dieser<br />
geringen Teilnehmeranzahl in der<br />
Relation nicht tragbar sein.<br />
Trotzdem möchte ich im N<strong>am</strong>en der<br />
Gemeinde allen Bewohnern recht<br />
herzlich für die Ortsverschönerung<br />
danken. Vor allem aber jenen<br />
Personen, die öffentliche Orte mit<br />
Blumen schmücken, unentgeltlich<br />
pflegen und betreuen. Viele Gäste<br />
unseres Ortes sagen immer wieder,<br />
wie wunderbar unser Ort mit Blumen<br />
geschmückt ist.<br />
10<br />
Weidinger Johannes<br />
Vizebürgermeister<br />
Meine Eindrücke zur<br />
Frühförderung<br />
Ich bin Pflegemutter von unserem<br />
Sonnenschein Katharina. Wir haben<br />
Katharina bereits ab dem dritten Tag<br />
nach der Geburt im Krankenhaus<br />
besucht. Sie war ein zartes Baby und<br />
hatte Essprobleme, daher musste sie<br />
etwas länger im Krankenhaus bleiben.<br />
Katharina wurde liebevoll in unsere<br />
F<strong>am</strong>ilie aufgenommen und konnte<br />
wachsen und reifen.<br />
Doch schon bald zeigten sich kleine<br />
Entwicklungsverzögerungen. Als sie<br />
gar nicht mit dem Laufen beginnen<br />
wollte, habe ich Rat und Hilfe in<br />
der Kinderklinik Graz bekommen.<br />
Katharina lernte laufen, doch von<br />
diesem Zeitpunkt an war sie nicht<br />
mehr zu bremsen. Sie war unruhig,<br />
rastlos und hatte auch vor fremden<br />
Menschen keine Scheu.<br />
In der Elternrunde für Pflegekinder<br />
habe ich von anderen Pflegemüttern<br />
schon sehr viel Positives über die<br />
Frühförderung gehört. Auch die<br />
Sozialarbeiterin war sehr positiv zur<br />
Frühförderung eingestellt.<br />
Nun wurde Katharina die<br />
Frühförderung zugesagt.<br />
Waltraud, die Frühförderin, wirkte<br />
auf Katharina sehr positiv, so konnte<br />
Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />
Blumenschmuckwettbewerb / Lebenshilfe Feldbach<br />
sie die <strong>St</strong>ärken und Schwächen von<br />
unserem Kind bald herausfinden.<br />
Zu Beginn der Frühförderung war die<br />
Konzentration zum gezieltem Spiel<br />
höchstens fünf Minuten gegeben.<br />
Aber Katharina freute sich jedes<br />
Mal auf Waltraud und sie hat die<br />
kurzen Konzentrationsphasen immer<br />
wieder zur gezielten Arbeit oder für<br />
fördernde Spiele gut genutzt.<br />
Inzwischen ist Katharina 4 ½ Jahre<br />
alt und kann schon sehr konzentriert<br />
arbeiten, passt sich der Gruppe gut an<br />
und hat somit gute Voraussetzungen<br />
für den Kindergarten im Herbst.<br />
Auch für mich als Mutter ist die<br />
Frühförderung eine Bereicherung zur<br />
Kindererziehung.<br />
Ich bin sehr froh, dass es diese Frühförderungsmöglichkeiten<br />
gibt.<br />
Lebenshilfe Feldbach
Diverses / Voranzeigen<br />
Einladung zur Neueröffnung des<br />
„Wohlfühlsalons“<br />
Die Eröffnugsfeier findet <strong>am</strong><br />
S<strong>am</strong>stag, dem 25. Oktober ab<br />
13:00 Uhr statt.<br />
Jung und alt ist recht herzlich<br />
willkommen.<br />
Auf Ihr Kommen freut sich<br />
das Te<strong>am</strong> von Margit Gindl.<br />
Im ehemaligen Rüsthaus der<br />
FF - <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong>.<br />
<strong>St</strong>ellenausschreibung:<br />
Beim Wasserverband Grenzland<br />
Südost gelangte die Lehrstelle<br />
eines Elektrotechnikers und eines<br />
Gas- und Wasserleitungsinstallateurs<br />
zur Ausschreibung. Nähere<br />
Informationen erfahren Sie an der<br />
Amtstafel der Gemeinde.<br />
Vorankündigung<br />
Krippenausstellung<br />
2003<br />
Die diesjährige<br />
Krippenausstellung<br />
wird wieder jeweils an<br />
den Wochenenden vom<br />
28.11.03 - 06.01.2004<br />
im Pfarrheim<br />
präsentiert werden.<br />
Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />
11
zum 90. Gebur tstag<br />
Fink Rosina<br />
Waltra 95<br />
zum 80. Gebur tstag<br />
Kainz Karl<br />
Hauptstraße 27<br />
Pfeiler Theresia<br />
Sichauf 48<br />
Unger Theresia<br />
Schonnerfeld 2<br />
Schadl Theresia<br />
<strong>Aigen</strong> 97<br />
Maitz Johanna<br />
Sichauf 67<br />
Hackl Maria<br />
Waltra 2<br />
Pfleger Alois<br />
<strong>Aigen</strong> 25<br />
zum 40. Hochzeitstag<br />
Dr. Armin u. Dr. Gisela<br />
Lachner<br />
Hauptstraße 11<br />
Anton u. <strong>Josef</strong>a Pock<br />
J<strong>am</strong>m 28<br />
IMPRESSUM<br />
Offizielle Zeitung der Marktgemeinde<br />
<strong>St</strong>.<strong>Anna</strong>/<strong>Aigen</strong><br />
A-8354 <strong>St</strong>.<strong>Anna</strong>/<strong>Aigen</strong><br />
Schriftleitung: VDir <strong>St</strong>efan Fras<br />
Mitarbeiter:<br />
Bgm. <strong>Josef</strong> <strong>Weinhandl</strong><br />
HDir a.D. Ewald Wahlhütter<br />
Elisabeth <strong>Weinhandl</strong><br />
Bruno Url<br />
Ewald Ertl<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächste Ausgabe: 21.11.2003<br />
12<br />
Wir Gratulieren<br />
Herrn Ehrenbürger OSR Karl Kainz zur Vollendung seines 80.<br />
Lebensjahres.<br />
Herrn Christian Wolf zur Verleihung des akademischen Grades<br />
Doktor der allgemeinen Heilkunde<br />
(Doctor medicinae universae - Dr. med. univ.)<br />
Anzeigen<br />
Verkauft wird:<br />
Erstkommunionkleid,<br />
Gr. 128, vom Modehaus<br />
Hufnagl, NP € 210,- und<br />
Schuhe (Ballerina), Gr.<br />
30, zu verkaufen. Preis:<br />
nach Vereinbarung.<br />
Tel. 03158/2051 oder<br />
0664/3758424<br />
Quizfrage:<br />
Welche ist die 2.<br />
wichtigste Obstart in<br />
Österreich.<br />
(Der Holunder)<br />
Gemeinde Zuhause Ausgabe 69/2003<br />
Gesucht wird<br />
KFZ Mechaniker für „KFZ Fortmüller“<br />
in J<strong>am</strong>m. Tel: 03158 2305<br />
In eigener Sache:<br />
Seit Jahren bemüht sich das Redaktionste<strong>am</strong> um<br />
Mitarbeit u. Berichte der Gemeindebevölkerung.<br />
Unsere Nachrichten könnten mit Ihrer Mithilfe<br />
noch interessanter werden. Schicken Sie uns<br />
bitte unter Einhaltung des Redaktionsschlusses<br />
Mitteilungen, Leserbriefe (nicht anonym) und<br />
Anregungen.<br />
Es wäre auch wünschenswert wieder mehr<br />
Berichte aus dem Vereinsleben zu erhalten.<br />
Auch Firmen bieten wir ebenfalls die<br />
Möglichkeit einer Werbeeinschaltung.<br />
Die Redaktion<br />
Gefunden :Jugendtrainingsjacke wurde <strong>am</strong> Marktplatz gefunden.<br />
Anzuholen im Gemeinde<strong>am</strong>t.<br />
Veranstaltungskalender:<br />
05.11.2003 Junker Präsentation Vinothek <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> A.<br />
21.11.2003 Junker Präsentation Pfarrheim<br />
Bitte an alle Hundehalter!<br />
Als Fußgänger muss immer wieder festgestellt werden, dass vom Bereich<br />
Kirchplatz bis zur Schule Hundekot <strong>am</strong> Fahrbahnrand bzw. Gehsteig<br />
aufgefunden wird. Deshalb möchten wir ALLE HUNDEHALTER<br />
bitten, ihre Hunde an <strong>St</strong>ellen zu führen, wo die Notdurft kein Aufsehen<br />
erregt. Sollte es doch geschehen, dass ein Hund seine Notdurft im Ortsgebiet<br />
verrichtet, wären wir sehr dankbar, wenn der Hundekot vom Hundehalter<br />
entfernt wird.<br />
Da <strong>St</strong>.<strong>Anna</strong> <strong>am</strong> <strong>Aigen</strong> immer mehr zu einem touristischen Zentrum wird,<br />
könnten solche Vorfälle zu einem falschen Ortsbild führen.